Struth-Helmershof Flurnamenbuch - Institut für Germanistische
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Struth-Helmershof Flurnamenbuch - Institut für Germanistische
FLURNAMENBUCH STRUTH-HELMERSHOF Ortsteil der Großgemeinde Floh-Seligenthal Landkreis Schmalkalden Meiningen angelegt von Fritz Fräbel, Mitglied des Vereins für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde nach den Empfehlungen von HEIMATBUND THÜRINGEN Burgstraße 3; 98716 Elgersburg begonnen, im Januar 2001 beendet im September 2003 Als Historische Belege wurden benutzt: 1. Katasterblätter der Ortsteile Struth und Helmershof vom Katasteramt Schmalkalden, Stand Juli 2003 2.. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Maßstab 1:12500; Stand von 1929; Aufgenommen und neueingerichtet durch die Forschungsstelle für forstliche Betriebswirtschaftslehre in Weimar. Gezeichnet durch den Forstgeometer Martin. 3. Johann Conrad Geisthirt, geb. 02.09.1672 gest. 30.12.1734 Historia Schmalcaldica herausgegeben 1881 bei Feodor Wilisch Schmalkalden Neuauflage im August 1992 durch den Verein für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde 4. Joist Moers 1589, Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden , ca. 1:46000 in Kahlfuß: „Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde Heft 38, Geschichte der amtlichen Kartographie der Herrschaft Schmalkalden. Abb.1, Seite 10/11 Herausgegeben vom Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde e.V. Auch in 6) Paul Weber Bildband Tafel –2Original im Hessischen Staatsarchiv Marburg, Faksimile in Museum Schloß Wilhelmsburg Schmalkalden 5. Landkarte der Herrschaft Schmalkalden von Georg Schleenstein, Stückhauptmann und Ingenieur, um1708 ca 1:52400, Ausschnitt. ebenda Abb. 3, Seite 14/15 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden von Wilhelm Bauer 1754, kopiert 1767, 1:10000, verkleinerte Darstellung, ebenda Abb. 5, Seite 20/21 7. Karte vom Kurfürstentum Hessen 1840-1858, in 40 Blättern, Faksimiledruck, M 1:50000, Ausschnitt aus Blatt 20/21 Schmalkalden, ebenda Abb. 10, Seite 32/33 8. Ur-Meßtischblatt vom Kurfürstentum Hessen Maßstab 1:25000 Ausschnitt aus Blatt 118 Schmalkalden, ebenda Abb.11, Seite 32/33 8.1. dazugehörige Niveukarte, ebenda Abb. 12, Seite 32/33 9. Paul Weber: Die Bau & Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel, Band V Kreisherrschaft Schmalkalden Ellwertsche Verlagsbuchhandlung Marburg 1913 10. Zilcher: Die Kreisherrschaft Schmalkalden in topografischer und statistischer Hinsicht Erschienen 1832 bei Johann Paulus Deubel in Schmalkalden 11. Statistische Angaben zur Gemarkungsgröße: Gemeindeverwaltung Floh-Seligenthal Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 1 Kurzbeschreibung der Gemarkung Struth-Helmershof Struth-Helmershof ist ein Ortsteil der Großgemeinde Floh-Seligenthal im Landkreis SchmalkaldenMeiningen. Zur Großgemeinde gehören die Ortsteile Hohleborn, Seligenthal, Floh, Schnellbach und StruthHelmershof. Bis zum Jahre 1936 waren die Orte Struth und Helmershof zwei selbständige Gemeinden, mit je eigenem Bürgermeister. Kirche und Schule wurden gemeinsam in Struth besucht. Am 01.April 1936 erfolgte die Vereinigung der beiden Ortsteile zu Struth-Helmershof. Grenzverlauf: Im Norden angrenzend an die Gemarkung Schnellbach. Im Osten bildet der Rennsteig über 3,5 km die Grenze zu Tambach-Dietharz. Im Süden und Südwesten angrenzend an die Gemarkung Asbach. Im Westen angrenzend an die Gemarkung Schmalkalden mit Ortsteil Weidebrunn. Im Nordwesten angrenzend an die Gemarkung Floh. Höhenlage: Niedrigste Höhenlage am Ortseingang Schnellbach, 400 m über NN Höchste Lage des besiedelten Bereiches, beim Forsthaus 500 m Mittlere Höhe in Nähe der Kirche, 440 m. Höchste Erhebung: 881 m auf der Bloßen Loibe an der Gemarkungsgrenze zu TambachDietharz. Bekannte Berge: Bloße Loibe 881 m, mit angrenzendem Sperrhügel (ehemals Sperrbühel) etwa 800 m. Am Fuße des Sperrhügels die Weidensuhl (fälschlich Wiedepfuhl) mit den Bergwachthütten. Kohlberg mit Helmerser Berg, angrenzend an die Gemarkung von Asbach. Rinnerberg, ehemals Ritterberg, jetzt fälschlich Rinderberg, (östlich v. Helmershof) Kernberg (östlich von Helmershof) mit alten Porphyrsteinbrüchen Täler: Nördlich: Nesselgrund mit Nebental Dürre Flohe Südöstlich: Laudenbachtal und Dürre Stille Oberflächenbeschaffenheit: Gesamtfläche: 14,36 km² Anteil Wald: ≈ 65 % Anteil {Ackerfläche + Wiese } ≈ 35 % Gemarkungsgröße der Großgemeinde Floh-Seligenthal Struth-Helmershof: 14,36 km² Schnellbach: 11,28 km² Floh: 6,43 km² Seligenthal: 9,61 km² Hohleborn: 3,71 km² Gesamtfläche 45,39 km² Bebaute Fläche: ca. 205, 11 ha Einwohnerzahl p.21.12.99 5.530 Hinweise für den Leser über die Schreibweise und die Benutzung von Sonderzeichen in Mundart: 1. Sonderzeichen: dunkles a wird Å,å geschrieben z.B. Hålz (Holz);Håfer (Hafer) dunkles, breites ä wird Æ, æ geschrieben z.B. Bræt (Brett) {helles o wird ó geschrieben, z.B. bekóm (bekam)} dunkles, breites ö wird oe geschrieben z.B. Goeker (Hahn) oder Hoe (Heu) 2. Das schwache Endungs-e wird nicht besonders bezeichnet. Das Endungs -er, was in Mundart -æ- gesprochen wird, wird zur Erleichterung für ungeeübte Leser, unterstrichen -er geschrieben Nach den Vokalen a,o,u wird in Mundart häufig eine schwaches -j- gesprochen, welches kenntlich gemacht wird. Als gewohnter Mundartsprecher erkennt man gewisse Lautverschiebungen zwischen o und u bzw. zwischen u und ü selbst nicht, deshalb sind diese nicht extra kenntlich gemacht 3. Die Endsilben -mich-oder – bich- bedeutet bach; z.B. Ludemich bedeutet Laudenbach; Fojsbich Fuchsbach Die Endsilbe -lich - bedeutet evtl. –loch- oder –fleck; z.B. Strüthlich Sumpfloch Abkürzungen: m (maskulinum, männlich) f (femininum, weiblich) n (neutrum, sächlich) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 2 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 1 amtliche Namenform Ballwiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.7 Historische Belege : 1. Katasterblatt, Flurnummer: 28.7 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Kartenangabe: [J]; Breite:28° 13´, Länge: 50° 44,6´ Mundartform: Båjllwiese 1. Möglichkeit: Båjll, ist Synonym für ein dämliches dummes Weib. Ob der Name Båjllwiese damit etwas zu tun hat, kann nicht gesagt werden 2. Möglichkeit: Bollwerk, als Verteidigungsanlage. Die Vermutung beruht darauf , daß es in etwa 200 Meter Entfernung, auf der Südseite dieses Berges, dem Kornberg, einen Kriegerfelsen gibt, der etwas mit einer Verteidigungsanlage zu tun haben könnte Lokalisierung Lage: Am Nordwesthang des Kornberges, oberhalb der Mittleren Kornwiese in einer Höhe von ca. 680 m NN. Wahrscheinlich als Wildwiese angelegt. Auf dieser Ballwiese entspringt ein kleines Wasser, welches auf der Kornwiese in das Laudenbachwasser mündet . Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 3 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 2 amtliche Namenform Baumgarten -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 16.7 Historische Belege : 1. Katasterblatt, Flurnummer: 16.7 Mundartform: Baumgåjte Baumgarten, ein mit Bäumen (Obstbäumen) bestandenes größeres eingezäuntes Gartenfeld. Aus mündlichen Überlieferungen ist bekannt, daß dort bis zur Seperation um 1920 Gärten lagen, in denen sehr große Kirschbäume standen. Lokalisierung: Östlich vom Ortsteil Struth, am Westhang des Röderberges unterhalb der Waldgrenze, in einer Höhe von ca. 480 m NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 4 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 3 amtliche Namenform: Beckersrasen - m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.6 Historische Belege : 1. Katasterblatt, Flurnummer: 12.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe: [ N b]; Breite: 28° 13,8´, Länge: 50° 44,5´ Mundartform: Bæckerschråse Im Volksmund wird der Name mit einem Förster Namens Becker in Verbindung gebracht, der dort von Wilderern umgabracht worden sein soll. Lokalisierung Lage: Am Westhang der Blosen Loibe oberhalb eines kleinen Seitentales der Dürren Stille, zwischen Fuchsbach und Neuhofswiese, in einer Höhe von ca. 680 m NN . Dort entspringt das Gespringwasser, eine sehr ergiebige Quelle, deren Wasser gern als erfrischendes Trinkwasser angenommen wird. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 5 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 4 amtliche Namenform: Bloße Loibe (Loibe) -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 12.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Kartenangabe: Breite:28°15‘; Lämge:50°44,4‘ 3. Historia Schmalcaldica Buch I S.98 4. Joist Moers: Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden 9. Paul Weber, Bildband Tafel 3 Mundartform: Læiwe Lokalisierung: Die Bloße Loibe (kurz Loibe) (4); (3; I S.98) liegt an der Gemarkungsgrenze zu Tambach-Dietharz, wird vom Rennsteig überquert und ist mit einer Höhe von 880 m über NN die höchste Erhebung in der Gemarkung Struth-Helmershof. Südöstlich des Berggipfels überquert, in einer Höhe von ca 860 m NN eine alte Straße zwischen Rotterode und Tambach-Dietharz, (der ehemalige Eisenstieg) den Rennsteig.(7 Textband Seite 125) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 6 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 5 amtliche Namenform: Bodenland -n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 21.2 Historische Belege: 1. Katasterblätter, Flurnummer: 21.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Breite: 28° 10,3´, Länge: 50° 44,7´ Mundartform: Bodelaand. (das –a- wird lang gesprochen) Es ist anzunehmen, daß dieses Flurstück seinen Namen wegen des schweren und besonders fruchtbaren Bodens bekam. Lokalisierung Lage: Westlich des Ortsteiles Struth, unmittelbar an der Besiedlungsgrenze. Am nordöstlichen Auslauf des Helmerser Berges, unterhalb des Kohlhofes, zwischen dem Düscheberg und der alten Verbindungsstraße zwischen Schmalkalden und dem Nesselgrund, in einer Höhe von ca 420 m NN. An der gegenüberliegenden Seite dieser alten Straße steht das unter Denkmalschutz stehende Heilig Kreuz, ein steinernes Sühnekreuz aus dem Mittelalter. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 7 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 6 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Bornwiese f Gemarkung: Struth-Helmershof (Brunnenwiese) Flurnummer: 24.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 24.1 Mundartform: Bojnwiese Der Name kann mit Sicherheit auf Brunnenwiese zurückgeführt werden, weil auf dieser Wiese die Quelle für den Helmershofer Laufbrunnen liegt. Lokalisierung Lage: Direkt an der östlichen Besiedlungsgrenze des Ortsteiles Helmershof, in einer Höhe von ca. 460 m NN. Auf der Wiese ist die Quelle für den Helmershofer Laufbrunnen, der an der Hauptstraße steht. Es wurde festgestellt, daß drei Wasseradern unter der Wiese verlaufen, die direkt zur Quelle hinführen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 8 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 7 amtliche Namenform Böde –f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 3.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 3.1 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Breite 28° 10,4´, Länge: 50° 45´ Mundartform: Böde; abgeleitet von Böe (Windböe), dort ist es häufig sehr windig, mit vielen Winwirbeln. Lokalisierung Lage: Links und rechts der Straße im nördlichen Bereich des Ortsteiles Struth, auf dem abfallenden Straßenabschnitt bis zum Ortseingang Schnellbach, in einer Höhe von 400m bis 420 m NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 9 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 7.1 amtliche Namenform: Bödenrain -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 3.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 3.2 Mundartform: Böderäi Lokalisierung: Der Bödenrain liegt östlich der Hauptstraße in der Böde zwischen Schnellbach und dem Ortsteil Struth. Höhe: ca 400 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 10 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 8 amtliche Namenform: Brandt (Am Brandt) -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 12.1 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe: (M) Breite: 28°13,5‘ – 28°14,4‘; Länge:50°44,1‘-50°44,4‘ 6. Plan der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Brandt (On Brandt) Lokalisierung: Der Brand ist Waldgebiet, zieht sich auf einer Länge von etwa 1 km am Westhang der Bloßen Loibe, in einer Höhenlage zwischen 700 und 800 m über NN entlang. Wird in (5) u. anderen alten Karten auch als Mittelberg bezeichnet, ist aber so nicht mehr geläufig. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 11 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 9 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Brückenberg -mGemarkung: Struth-Helmershof mit Brückenfelsen -mFlurnummer: 6.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 6.1 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe: [G]; Breite 28° 11,4´, Länge: 50° 45,6´ 5. Landkarte der Herrschaft Schmalkalden 6..Plan der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Bröckebæg für Brückenberg Bröckefelse für Brückenfelsen Lokalisierung Der Brückenberg ist dem Röderberg (Uff der Floh) in nördlicher Richtung vorgelagert. Am Fuß zum Nesselgrund, direkt am Nesselbach wo das Kalte Wasser in den Nesselbach mündet, in einer Höhe von ca. 460 m NN steht der Brückenfelsen. Es ist denkbar, daß dieser steile Felsen für den Namen Floh steht, was im Schweizerischen Fluh heißt und Felswand bedeutet. Siehe auch die Erläuterung bei Rödersberg (Nr.73) unter Punkt 2.2 Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 12 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 10 amtliche Namenform Brudergraben -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 16.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 16.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,8‘; Länge:50°44,8‘ Mundartform: Brojdergråwe Lokalisierung An der östlichen Besiedlungsgrenze vom Ortsteil Struth. Inzwischen wurde der Brudergraben erschlossen und ist als Bauland freigegeben. Höhenlage, ca. 460 m NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 13 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 11 amtliche Namenform Döllengarten -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 21.8 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.8 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,4‘ ;Länge: 50°44,8‘ Mundartform: Dœllegåjte Nach Wasserzieher „Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache“ ,kann der Namme abgeleitet sein von Dalles für Armut. Hebr. dalluth Armut. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts befanden sich dort Gartenbeete armer besitzloser Leute. Außerdem befand sich ganz in der Nähe der Schindanger, die Schindersgasse gibt es dort jetzt noch. Lokalisierung An der westlichen Besiedlungsgrenze vom Ortsteil Struth, am Nordnordosthang des Düschenberges, in einer Höhe von ca. 460 m über NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 14 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 12 amtliche Namenform Dorschgraben -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 2.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 2.1 Mundartform: Dåærschgråwe Wasserzieher: „Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache“: Dorsch m nd., 16. Jh. schriftd., an porsk,schw.dän. torsk: dörren, Stockfisch, viell. urverw. russ. treska. Lokalisierung: Nordnordwestlich vom Ortsteil Struth, etwa 1 km vom Dorf entfernt. Der Dorschgraben ist ein kurzer Taleinschnitt zwischen Steinberg und Hainberg. An seinem unteren Auslauf grenzt er an die Gemarkung Schnellbach. Inzwischen wurde der obere Teil durch Müllablagerung verschüttet und eingeebnet. Höhenlage, etwa zwischen 400 und 440 m NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 15 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 13 amtliche Namenform Dürre Floh -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 8 Historische Belege : 1. Katasterblatt, Flurnummer: 8 2 Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname[G;F]; Breite:28°11,5´– 28°13´, Länge 50° 45´-46´ 3.Historia Schmalcaldica Buch I Capitel3, § 3 ebenda, Buch I 4. Capitel, & 17 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Dœrre Floh, In Hochdeutsch Dürre Fläche oder Dürre steile Wand; (Schweizerisch Flühe) Literatur: - Duden Fluh - Schiller: Wilhelm Tell vierter Aufzug erster Auftritt - Schiller: Gedichte und Dramen, Verlag Carl Grüninger Nachf. Ernst Klett, Stuttgart; Worterklärungen S. 581 Lokalisierung: Die Dürre Flohe ist ein Tal von ca 2,2 km Länge, welches sich als Wiesengrund in west-östlicher Richtung, nördlich des Röderberges (ursprünglich Uff der Flohe) und südlich des Wiesenberges, vom Nesselgrund in Richtung Sperhügel hinaufzieht. Der das Tal durchfließende Bach heißt Das kalte Wasser, es mündet am Talanfang im Nesselbach, der jetzt fälschlich Flohbach genannt wird. Die tiefste Stelle am Talanfang liegt bei ca. 460 m NN. An seiner höchsten Stelle läuft das Tal bei ca. 580 m NN nach rechts, seinem Bachlauf entgegen, in Richtung Sperrhügel zu den Hinteren Kalte Wasser Wiesen aus, während sich nach links ein kleiner Wiesengrund, die Türmerswiesen, anschließen, der nahe am Rennsteig endet. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 16 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 13.1 amtliche Namenform: Dürre Floh Wand - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 6.4 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 6.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe(G,F) Breite:28°12‘ – 28°13,8‘; Länge: 50°45,2‘ 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Doerre Flohs Wand Lokalisierung: Die Dürre Floh Wand ist der Nordhang südlich des Tales der Dürren Flohe und zieht sich an der nördlichen Seite des Neuen Geheges hin. Höhe: 500 m bis 580 m über NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 17 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 14 amtliche Namenform Dürre Stille – f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.5 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 28.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe:[J;P]; Breite:28°11´- 28°13´, Länge: 50°44´ 3.Konrad Geisthirt Historia Schmalcaldica Buch I § 16 4. Joist Moers, Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Doerre Stelle Lokalisierung: Die Dürre Stille ist ein schmales tief eingeschnittenes, südlich des Kornberges, in westöstlicher Richtung aufwärts verlaufendes Tal. Es beginnt an der tiefsten Stelle des Ebertsgrundes, bei ca. 400 m NN, wo der Laudenbach in den Bach Dürre Stille mündet. Das Tal zieht sich ca 2,6 km aufwärts. An seinem oberen Ende teilt es sich nach links in das Fuchsbachtal und nach rechts in Richtung Gespring und Neuhofswiesen. Seine höchste Stelle erreicht es bei ca. 58o m NN. Der Bach Dürre Stille bildet bis zum Ortseingang Asbach die Gemarkungsgrenze zwischen Struth-Helmershof und Asbach und in seinem oberen Teil die zwischen Struth-Helmershof und Rotterode. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 18 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 15 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform Ort: Floh-Seligenthal Düschenberg -mGemarkung: Struth-Helmershof oder Tüschenberg Flurnummer: 21.7 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.7 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,4‘; Länge: 50°44,7‘ Mundartform: Düschebæg; Tüschebæg Wortdeutung: 1.Eventuel Schweigsamer Berg Lit. Duden tuschen (landsch. zum Schweigen bringen) Der ehemals vorgelagerte Schindanger ( in Mundart Schennråse) könnte für den Namen Pate gestanden haben 2 Laut Wasserzieher Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache: Tusch mh. duz Schall, od. urspr. slaw. tus Diese Namensherkunft wäre ebenfalls denkbar, weil von diesem Berg Musik oder Chorgesang im gesamten Ort gut zu hören ist. Besonders zu Pfingsten wird dieser Brauch geübt. Lokalisierung: Am Helmerser Berg (Vorderer Kohlberg) nordöstlich vorgelegener, mit Laubbäumen bewaldeter Kalksteinvorsprung, der im Südwesten an die Besiedlung des Ortsteiles Struth angrenzt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Versuch gemacht, auf diesem Bergvorsprung einen Sportplatz anzulegen. Das Vorhaben konnte wegen des felsigen Untergrundes nicht vollständig fertiggestellt werden. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 19 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 16 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform Ort: Floh-Seligenthal Erlich -nGemarkung: Struth-Helmershof oder (Ehrlich) Flurnummer: 3.4; 4.3; 4.4 Historische Belege: 1. Katasterblätter, Flurnummer: 3.4 und 4.4 Mundartform: Äerlich; deutet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Erlenbaumbestand hin Lokalisierung: Acker- und Wiesenland am Westhang des Röderberges, nordöstlich des Dorfes gelegen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 20 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 17 amtliche Namenform Eichenhecken -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 25.4 Historische Belege:1.Katasterblatt, Flurnummer: 25.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H]; Breite: 28°11´, Länge: 50°44,3´ Mundartform: Äichehäcke Die Eichenhecken, eine kleine Bewaldung sind fast ausnahmslos mit Eichenbäumen bewachsen Lokalisierung Die Eichenhecken liegen auf dem Ziegenhügel(ehemals Ziegenhain). Sie ziehen sich südsüdöstlich des Ortsteiles Helmershofes bis zum Gakenstein(Rabenstein) am Eingang zum Laudenbach hin. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 21 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 18 amtliche Namenform Finstertal - n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 22.5 u.22.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 22.5 u.22.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,3‘; Länge: 50°44,2‘ Mundartform: Fäistertål Finsteres Tal, Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Kleines Tal, zwischen Kohlberg und Helmerser Berg, in südöstlicher Richtung, zum Asbacher Tal hin abfallend. Tiefste Stelle am Eingang zum Schaubergwerk im Schöntal, ca. 360 m, Das Tal läuft im oberen Teil zwischen Kohlberg und Helmerser Berg in einer Höhe von ca. 520 m aus. Die Talsohle ist ein Teil der Gemarkungsgrenze zwischen Asbach und Helmershof Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 22 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 19 amtliche Namenform Flohwiesen - f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 4.1 Historische Belege 1. Katasterblatt, Flurnummer: 4.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H]; Breite: 28°10,5´-28°11´, Länge: 50°45,3´ Mundartform: Flohwiese Lokalisierung An der nördlichen Gemarkungsgrenze zu Schnellbach, im Nesselgrund entlang dem Flohbach (richtig Nesselbach) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 23 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 20 amtliche Namenform Freileswiesen -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer:11.4 Historische Belege 1 Katasterblatt, Flurnummer:11.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname [E] Breite:28°13,6´; Länge:50°45,8´ Mundartform: Freileswiese; wahrscheinlich nach einem ehemaligen Besitzer benannt. Lokalisierung: Auf dem Gabelskopf, unmittelbar am Rennsteig nördlich der Weidensuhlwiesen. (ist inzwischen wieder bewaldet) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 24 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 21 amtliche Namenform: Fuchsbach -n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.5 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 12.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname (N), Breite:28°13,3‘; Länge: 50°44,5‘ 4. Joist Moers: Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Fojsbich Lokalisierung: Das Fuchsbach ist ein kleines Wiesental. Es ist der linke obere Ausläufer der Dürren Stille. Es verläuft in Süd-Nord-Richtung, östlich des Kornberges, südlich des Salzkopfes und westlich der Bloßen Loibe in einer Höhenlage zwischen 640 m und 740 m über NN. In Hessischen Lehnsbriefen aus dem 17. Jh. wird im Fuchsbach eine befestigte Anlage erwähnt. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 25 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 22 amtliche Namenform Futterfleck -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 2.4 Historische Belege : 1.Katasterblatt, Flurnummer: 2.4 Mundartform: Fojterflæck; Die Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Im nördlichen Ortsteil, westlich an die Hauptstraße angrenzend, zwischen Hauptstraße und der Liete, unterhalb des ehemaligen Sägewerkes sowie zwischen den Grundstücken Wally Frank und Klempnerei Fräbel. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 26 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 23.1 u.23.2 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Gabelskopf -mGemarkung: Struth-Helmershof /Schnellb 23.1 Hinterer Gabelskopf Flurnummer: 11.1 23.2.Vorderer Gabelskopf Flurnummer11.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt : Flurnummer 11.1; Flurnummer11.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname (E) Breite: 28°13,2‘; Länge:50°45,6‘ u. 50°45,6‘ 3. J.C. Geisthirt benennt im Buch I S. § 3, Seite 6 die beiden Berge als Kleiner Gabelskopf und Großer Gabelskopf 5. Landkarteder Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Gåfelskoopf (-o- wird lang gesprochen) Lokalisierung: An der nördlichsten Gemarkungsgrenze direkt am Rennsteig etwa 710 m und 730m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 27 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 24 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Gabelswiese -fGemarkung: Struth-Helmershof (linker Ausläufer auch Türmerswiese) f Flurnummer: 9 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 9 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname (E/F) Breite: 28°13,2‘; Länge: 50°45,4‘ Mundartform: 1. Gåfelswiese ; Der Name erklärt sich von selbst. Die Gabeslwiesen sind die gabelförmig nordöstlichen Ausläufer der Dürre Floh Wiesen. 2.Tœrmerschwiese linker Ausläufer der Gabel Lokalisierung: Im Nordosten der Gemarkung teilt sich der Ausläufer der Dürre Floh Wiese wie eine Gabel. Der linke (nördliche) Gabelausläufer heißt die Türmerswiese, der rechte (südliche) Auslaüfer heißt die Gabel. Beide Ausläufer begerenzen die Gabelsköpfe im Nordwesten, bzw. im Südwesten Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 28 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 25 amtliche Namenform: Gänserasen -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 16.2.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 16.2.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,9‘;Länge: 50°44,8‘ Mundartform: Gänsråse; Es ist ein mit Birken bewachsenes Wiesenstück auf welches bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der Gänsehirte die Dorfgänse auf die Weide trieb Lokalisierung:Östlich des Dorfes Struth und der Hofwiese, direkt am Schwimmbad. Höhenlage ca. 500 m Auf dem Gänserasen befand sich der Schießstand des Kriegervereins und später der Kindergarten, welcher nach der Schließung u.a.von der Struth-Helmershofer Bergwacht als Schulungs- und Vereinsraum genutzt wird. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 29 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 26.1 amtliche Namenform: Gehege; 1.: Heimliches Gehege - n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 13.2 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 13.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname [H a1; a2 ] Breite: (28°12,1‘ – 28°12,9‘); Länge:50°44,4‘ 6.Plan von der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Langgehæi Anmerkung: Heimliches Gehege und Langes Gehege grenzen aneinander und werden in der Mundart wegen ihrer Lage unter dem gemeinsamen Namen Langgehæi geführt. Der Ursprung für das Atribut Heimlich ist nicht bekannt Das Flurstück gehört zum Erbmassenwald (6 In der Mundart wird Erbmasse –f- als Måjss bezeichnet Lokalisierung: Das Heimliche Gehege grenzt südlich unmittelbar an das LangeGehege Die gemeinsame Grenze wird durch einen Waldweg gebildet. Die Südöstliche Grenze wird durch den Fahrweg Trift und dann durch die Untere Körnwiese gebildet. Durchschnittliche Höhenlage, ca.650 m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 30 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 26.2. amtliche Namenform: Gehege; 2.: Langes Gehege –n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 13.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 13.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Forstortsname nördlich von [H a1; a2 ] Breite: (28°12‘ – 28° 12,9‘); Länge: (50°44,6‘ – 50°45‘) - Mundartform: Langgehæi Anmerkung: Heimliches Gehege und Langes Gehege grenzen aneinander und werden in der Mundart wegen ihrer Lage unter dem gemeinsamen Namen Langgehæi geführt Das Flurstück gehört zum Erbmassenwald (6 In der Mundart wird Erbmasse-f- als Måjss bezeichnet Lokalisierung: Am südöstlichen Auslauf des Röderberges, südlich des Lichtenbachsteines, östlich der Schulwiese in einer Höhe von 600 m beginnend, zieht sich das Lange Gehege über eine Länge von ca.1000 m, in südwestlich-nordöstlicher Richtung bis zur Oberen Körnwiese, auf eine Höhe von ca. 700 m hin. Die breiteste Stelle des Waldstreifens betragt ca.120 m. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 31 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 26.3 amtliche Namenform: Gehege; 3.: Neues Gehege –n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 6.2 u. 6.I Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 6.2 u. 6.I 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Kartenangabe: [G,b1, c1,d1 ,e1 ] Breite: (28°11,3‘ – 28°13,4‘); Länge: (50°45,1‘ – 50°45,3‘) Mundartform: Neugehæi Die Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Am Nordhang des Rödersberges, zum Tal der Dürren Flohe hin abfallend, zieht es sich über eine Länge von ca. 2 km in westöstlicher Richtung hin. Höhe der westlichen Grenze ist ca 500 m, Höhe der östlichen Grenze ist ca. 650 m. Die tiefste nördliche Grenze liegt in einer Höhe von ca. 520 m, die höchste südliche Grenze liegt bei ca. 680 m. Den nördlichen Teil bildet die Dürre Floh Wand. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 32 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 26.4 amtliche Namenform Gehege 4. Frauengehege – n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 25.6 Historische Belege : 1.Katasterblatt, Flurnummer: 25.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth. Stand von 1929; Forstortsname [H, Eintrag: Gemeindewaldung] Breite: 28°10,5´, Länge: 50°44,3´ Mundartform: Frauwegehæi Das Flurstück gehört zum Erbmassenwald (6 In der Mundart wird Erbmasse-f- als Måjss bezeichnet Lokalisierung: Am Südhang des Helmerser Berges, Gemeindewald hinter Tonäcker und Tiegeläcker. Höhenlage ca 470 m Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 33 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 27 amtliche Namenform: Gespring -n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.4 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 12.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [N c/d] Breite:28°13,7‘; Länge: 50°44,2‘ Mundartform: Gespreng Wasserzieher:Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache spring׀en ah. ags. springan, engl. spring, daher it. sp®ingare zappeln; urverw. gr. spèrchomai eile; ~brunnen m 17. Jh., ~flut f 17.Jh., ~ insfeld m um 1600; Sprung m ; s. sprengen Lokalisierung: Das Gespring, eine Waldwiese, liegt in einer Höhenlage zwischen 640 m und 700 m über NN, am Südwesthang der Bloßen Loibe, 600 bis 700 m westlich der Neuhofswiese, nördlich vom östlichen Auslauf der Dürren Stille. Sie wird von einem schnell fließendem (springendem) Waldbach, dem Gesprinwasser durchflossen welches im 120 m nördlich gelegenen Beckersrasen entspringt und unterhalb in die Dürre Stille mündet. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 34 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 28 amtliche Namenform: Grabenwiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 3.5 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 3.5 Mundartform: Gråwiese 1. Der Name ist möglicherweise dadurch entstanden, daß die Wiese von mehreren kleinen Wassergräben durchzogen ist. 2. Daß der Gottesacker direkt an die Wiese angrenzt, (wo die Verstorbenen begraben werden) könnte auch als Namensgebung gedient haben. Lokalisierung: Nördlich der Dorfsiedlung, oberhalb der Hauptstraße, in einer mittleren Höhe von ca 400 m NN gelegen. Größe, etwa 5 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 35 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 29 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Graben (Im) m Gemarkung: Struth-Helmershof 29.1 Im Graben Flurnummer: 16.5 29.2 Über dem Grabem 16.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 16.5 16.6 Mundartform: a) In Gråwe; b) Üwern Gråwe Lokalisierung: Zwei unmittelbar aneinandergrenzende kleine Flurstücke, nordöstlich an den Gänserasen angrenzend, zwischen Brudergraben und Saure Wiese. Höhenlage ca. 500m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 36 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 30 amtliche Namenform: Großer Berg -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 2.3 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 2.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28° 10´;Länge 50°45´ Mundartform: Grosser Bæg Lokalisierung An der nördlichen Gemarkungsgrenze zu Schnellbach gelegener Berg. Nach Schnellbach hin steil abfallend und bewaldet. Auch Steinberg genannt. Nach Struth flach abfallende landwirtschaftliche Nutzfläche. Hohe, ca. 490 m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 37 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 31 amtliche Namenform: Hainberg –m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (Hemmbergerg als Mundart wurde z.T übernommen) Flurnummer: 1.1; 1.3 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 1.1; 1.3 7. Karte vom Kurfürstentum Hessen 8. Ur-Meßtischblatt v. Kurfürstentum Hessen 8.1. dazugehörige Niveaukarte Mundartform: Hemmbæg Lokalisierung:Nordwestliche Gemarkungsgrenze zu Schnellbach, Floh, Weidebrunn Am Nordhang des Berges Höh, grenzt im Nordosten an das Waldstück Kleinsteinbach. Höhe: etwa 500 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 38 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 32 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Heidenstein -mGemarkung: Struth-Helmershof a)Felsen; b) Dorfstraße Flurnummer: 19 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 19 (in Ortslage) 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,6‘; Länge: 50°44,6‘ 7. Karte vom Kurfürstentum Hessen Mundartform: Heidestǽi Nach Wasserzieher „Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache“, (VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1979) gibt es zwei Möglichkeiten für die Namensherkunft, Ableitung, Verwandschaft, bzw.ursprüngliche Bedeutung des Wortes. 1. Heide f waldloses, wildrünendes Land, Heidekraut, auch Wald, lat. bū-cētum Kuhtrift. Diese Namensherkunft kann nicht ausgeschlossen werden, weil a) Der stark ansteigende Weg Heidenstein, zu den Zeiten, als der Kuhhirte die Kühe des Dorfes zur Weide führte, war der Beginn des Kuhauftriebes (Kuhtrift). Die Verlängerung dieses Weges, am Beginn des Waldes, heißt noch immer Trift. b) Der Felsen Heidenstein war Standort, wo der Kuhhirte auf seinem Hirtenhorn seine Melodie zum Sammeln der Kühe für den Auftrieb blies. Der Felsen steht östlich unmittelbar an den Heidewiesen 2. Heide m. got. heiprō Heidin, eigentlich Bewohner der Heide, der Dörfer im Gegensatz zum Städter; ah. heidamo, Nichtchrist, Lehnübs. v. lat. pāgānus: In den Städten war das Christentum als Staatsreligion durch Konstantin eingeführt, während sich der alte Glaube noch auf dem Lande hielt. Auch im Frz. ist paĩen Heide lautl. = paysan Bauer, beide v. lat. pãgãnus, das (nur volkset.?) hergeleitet v. pãgus. Die unterhalb des Heidensteines gelegenen Heidewiesen könnten Sammelplatz, oder erste landwirtschaftliche Nutzfläche, gewesen sein. Lokalisierung: 1. Der Heidenstein steht in etwa 450 m über NN, östlich der Heidewiesen und ist von der Hauptstraße, aus einer Entfernung von ca 100 m, sichtbar. 2. Der Weg Heidenstein führt von der Dorfmitte, am nördlichen Ende der Heidewiesen, an der Hauptstraße, beim Scholleseliesebrunnen beginnend in östlicher Richtung aufsteigend Richtung Thüringer Wald, wo dann die Trift die Weiterführung bildet. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 39 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 33 amtliche Namenform: Heidewiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 20 u. 20.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt , Flurnummer: 20 u. 20.1 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,5‘; Länge: 50°44,6‘ Mundartform: Heidewiese (siehe auch Heidenstein) Lokalisierung: Die Heidewiesen liegen im Ortsteil Struth, zwischen der nördlichen Grenze des Helmershofes und der Ortsmitte Struth. Die Hauptstraße führt mitten durch die Heidewiesen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 40 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 34 amtliche Namenform: Heiligenwiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 4.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 4.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname (Gc1);Breite:28° 11,3´;Länge 50°45,5´ Mundartform: Heilichwiese Die Namensherkunft konnte bisher noch nicht geklärt werden. Eventuell war das Flurstück ehemals Kirchenbesitz Lokalisierung:Im Nesselgrund, an der Gemarkungsgrenze zu Schnellbach, am Fuße des Brückenberges, westlich des Brückenfelsens, entlang dem Flohbach (richtig Nesselbach) siehe Koordinaten Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 41 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 35 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Helmerser Berg -mGemarkung: Struth-Helmershof (fälschlich, Vorderer Kohlberg) Flurnummer: 22.4 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 22.4 9. Paul Weber, Bildband Tafel 3,. Karte der Herrschaft Schmalkalden vom Jahre 1676 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28° 10,5´;Länge 50°44,5´ (Hier fälschlich als Kohlberg ausgewiesen) Mundartform: Hælmæscher Bæg. Der Berg trägt seinen Namen wegen der nahen Lage zum Helmershof und weil er einst zu dem Hennebergischen Lehnshof Helmershof gehörte. Die Bezeichnung (Kohlberg) ist falsch. Kohlberg ist der westlich an den Helmerser Berg angrenzende Berg auf Asbacher Gemarkung Lokalisierung: Der Helmerser Berg liegt westlich vom Ortsteil Helmershof. Ist dem Kohlberg östlich vorgelagert und wird fälschlich so bezeichnet. Höhe: 544 NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 42 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 35.1 amtliche Namenform: Am Helmerser Berg -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 21.4 u. 26 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.4 u. 26 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Flur 21.4,Breite: 28°10,7‘; Länge: 50°44,6‘ Flur 22.6 u. 26, Breite: 28°10,1 – 28°11‘; Länge: 50°44,2‘ Mundartform: On Hælmæscher Bæg Lokalisierung: Am Helmerser zieht sich am Ost- und Südhang des Helmerser Berges in einer Höhenlage von ca.480 m bis 520 um den Berg. Es zieht sich vom Kohlköpfchen im Norden, bis zur Gemarkungsgrenze Asbach im Süden hin. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 43 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 36 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Helmerser Feld n Gemarkung: Struth-Helmershof (Im Helmerser Feld) Flurnummer: 21.5 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 21.5 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,5‘; Länge: 50°44,4‘ Mundartform: Hælmerscher Fæld Lokalisierung: Das Helmerser Feld liegt am Fuße des Helmerser Berges, wird im Norden vom Düschenberg, im Süden von Hinter der Ziegelhütte begrenzt und geht im Osten in die Ortslage über. Ist inzwischen erschlossen und wird systematisch bebaut Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 44 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 37 amtliche Namenform: Hirtenwiese –f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 18.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 18.1 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,7‘; Länge: 50°44,8‘ Mundartform: Härtewiese Lokalisierung: Die Hirtenwiese liegt in Ortslage des Ortsteiles Struth. Sie wird von folgenden Wegen begrenzt: Im Westen von dem Zöller, Im Norden von der Kronsteinstraße Im Osten vom Brudergraben und Langen Wiesen Im Süden vom Heidenstein Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 45 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 38 amtliche Namenform: Hofwiese -f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 27.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 27.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth: Breite:28° 10,9´; Länge 50°44,6´ Mundartform: Hofwiese; Der Name geht auf die Zugehörigkeit zum Helmershof zurück, der bereits im 14 Jahrhundert als Lehnshof erwähnt wird und zum Besitz des Landgrafen vonHenneberger gehörte. Lokalisierung: An den Ortsteil Helmershof im Osten direkt angrenzend, am Fuße des Rinnerberges (falsch Rinderberg) gelegen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 46 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 39 amtliche Namenform: Hohe Birke - f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 22.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 22.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,3‘; Länge: 50°44,5‘ Mundartform: Hoche Bärke Die Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Am Osthang des Helmerser Berges, direkt unterhalb der Bergkuppe, in einer Höhenlage zwischen ca.520 m bis 540 m NN sich hinziehend Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 47 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 40 amtliche Namenform: Hohe Gemeinde -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 5.4 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 5.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (G,e1) ;Breite: 28°11,6‘; Länge:50°45,3‘ 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Hoch Gemäi Lokalisierung: Das Flurstück ist Gemeindewald und fällt an der Nordseite des Röderberges (Uff der Floh, siehe Verzeichnis Nr. 73) sehr steil ab Höhenlage zwischen ca. 580 m bis 680 m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 48 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 39 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Höh -f Gemarkung: Struth-Helmershof (Auf der Höh) Flurnummer: 1.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 1.1 Mundartform: Höh; Offer Höh Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Die Höh ist Ackerland und höchste Stelle des Hainberges, westlich des Ortsteiles Struth gelegen. Das Flurstück wird von folgenden Flurstücken begrenzt: Im Osten vom Strüthlich, im Südwesten vom Klein Steinbach, Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 49 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 42 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Hoher Stieg -mGemarkung: Struth-Helmershof (Salamanderweg) Flurnummer: 26.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 26.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,6‘;Länge: 50°44,2‘ Mundartform: Salemanderwæg Die Bedeutung des Namens geht eventuell darauf zurück, daß wegen der südlichen Hanglage und der damit verbundenen starken Sonneneinstrahlung, verstärkt Feuersalamander vorkamen. Lokalisierung:Der Hohe Stieg, ein steiler gut ausgebauter Fußweg, liegt an der südlichen Gemarkungsgrenze zu Asbach. Er führt von der Straßenkurve bei der Linde, in einer Höhe von ca.450 m NN beginnend hinunter zum Schaubergwerk beim Schöntal auf eine Höhe von ca. 380 m NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 50 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 43 amtliche Namenform: Holzwiese -f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 4.5 Historische Belege:1. Katasterblatt, Flurnummer: 4.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°11,2‘; Länge:50°45,2‘ Mundartform: Hålzwiese Die Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Steile Hangwiese am Nordwesthang des Rödersberges. Höhenlage der unteren Grenze ca. 520 m NN; Höhenlage der oberen Grenze ca. 590 m NN. Größe, ca. 3 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 51 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 44 amtliche Namenform: Holzwiesemassewald –m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 5.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 5.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,6‘; Länge:50°45,1‘ Mundartform: Hålzwiesemåjss Lokalisierung: Holzwiesemassewald liegt am Nordwesthang des Röderberges bei der Holzwiese Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 52 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 44 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Hügel -mGemarkung: Struth-Helmershof Am hohen Hügel Flurnummer: 15.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 15.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°11,6‘; Länge: 50°44,9‘ Mundartform: Hoche Hügelswiese Hohe Hügelswiese. Bedeutung des Namens ist erkennbar Lokalisierung: Die Hohe Hügelswiese, ca 4 ha groß, liegt umgeben von Gemeindewald am Südhang des Röderberges, westlich der Schulwiese, nördlich des Wolfstales. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 53 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 45 amtliche Namenform: Jägerswiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 6.3 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 6.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, (als Kuhhalte bezeichnet) Forstortsname: (G ); Breite: 28°12,2‘; Länge: 50°45,6‘ Mundartform: Jæcherschwiese Die Bedeutung des Namens ist eindeutig erkennbar In der unter Nr.2 genannten Forstkarte fälschlich als Kuhhalte bezeichnet Lokalisierung: Die Jägerswiese ca 0,5 ha groß liegt am Nordhang des Rödersberges, an der Dürre Floh Wand, östlich der Wiese Neues Gehege in einer Höhenlage von 580m bis 600 m. Ist vollkommen von Wald umgeben Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 54 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 47.1 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Kaltes Wasser n Gemarkung: Struth-Helmershof - Vorderes Kaltes Wasser -nFlurnummer: 6II -Vordere Kalte Wasser Wiese –fHistorische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 6II 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (F ); Breite: 28°13‘; Länge: 50°45,3‘ Mundartform: Voerder Kall Wasser bzw. Voerder Kall Wasser Wiese Der Name Kaltes Wasser geht auf den, im Hinteren Kalten Wasser, in der Pfaffenmützenecke entspringenden Bach zurück, der das Tal der Dürren Flohe durchfließt und im Nesselgrund in den Nesselbach mündet. Lokalisierung Das Vordere Kalte Wasser, bzw. die Vordere Kalte Wasser Wiese ist ca. 4-5 ha groß, liegt am Nordhang des Lichtenbachsteines, am Nordwesthang des Kalte Wasserkopfes, am Hang zur Dürren Flohe hin, in einer mittleren Höhe von 700 m. Der südlich angrenzende Buchenbestand wird die Kuhhalte genannt. Dort entspringt eine Quelle, deren Wasser durch mehrere aneinandergereihte, zu Trögen ausgehölte, Baumstaämme fließt, die Tränktröge genannt werden. Zur Mittagszeit rastete der Kuhhirte dort, um die Kühe zu tränken. Daher der Name Kuhhalte. . Tränktröge ist ein gebräuchlicher Begriff zur Orientierung bzw. Verständigung in der Flur Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 55 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 47.2 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal - Hinteres Kaltes Wasser -nGemarkung: Struth-Helmershof - Hintere Kalte Wasser Wiese -fFlurnummer: 10 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 10 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (F/L ); Breite: 28°13‘,5; Länge: 50°45,3‘ Mundartform: Henner Kall Wasser, bzw. Henner Kall Wasser Wiese Der Name Kaltes Wasser geht auf den, in der südöstlichsten Ecke, der Pfaffenmützenecke, entspringenden Bach und weiterer kleinen, auf der Wiese entspringenden Quellen zurück, die auf der Wiese zusammenfließen. Unter dem Namen Kaltes Wasser durchfließt der Bach das Tal der Dürren Flohe und mündet im Nesselgrund in den Nesselbach . Die Quelle wird auch Pfaffenmützenquelle, in Mundart Paffemötzequil genannt. Die Quelle gehört zu einer Vielzahl von Quellen, die dem wasserreichen Sperrhügel entspringen. Lokalisierung Das Hintere Kalta Wasser bzw. die Hintere Kalte Wasser Wiese, ist ca. 6 ha groß, ist vom westlich liegenden Vorderen Kalten Wasser nur durch einen ca.150 m breiten Waldstreifen getrennt, liegt westlich des Sperrhügels, am Nordhang zum Tal der Dürren Flohe hin, in einer Höhenlage zwischen 640 m und 720 m Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 56 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 48 amtliche Namenform: Kalte Wasser Kopf -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (Am Salzkopf) Flurnummer: 11.6 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 11.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (K) Breite:28°13,2‘; Länge: 50°45,1‘ 3. J.C.Geisthirt Historia Schmalcaldica Buch I Seite 6 5. Landkarte der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Kall Wasser Koopf (Wegen seiner nahen Lage zu dem bekannten Flurstück Salzkopf, wird er in der Umgangssprache fälschlich Am Salzkopf, in Mundart On Saalzkoopf genannt.) Lokalisierung. Der Kalte Wasser Kopf liegt westlich am Sperrhügel, südlich der Kalte Wasser Wiesen. Höhe: 780 m über NN. Am Westhang in einer Höhe von etwa 760 m NN steht die sogenannte Herzogsbank. Dieser Name entstand, weil der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha, der sich gerne im nahe gelegenen Pischhaus am Salzkopf aufhielt, von dieser Stelle aus, bei günstigem Wetter und mit einem Feldstecher, die Veste Coburg sehen konnte. Der Herzog annte diese Stelle deshalb seinen Goldenen Blickpunkt des Thüringer Waldes. Der Schmalkalder Chronist Johann Conrad Geisthirt beschreibt in seiner Historia Schmalcaldica im Buch I S.6 den Kaltewasserkopf, wegen eines vorausgegangenen Grenzstreites, genau nach seiner Lage und seinem forstlichen Zustand. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 57 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 49 amtliche Namenform: Kirchenwiese -f- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 11.8 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 11.8 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (K); Breite: 28°13‘,25; Länge: 50°45,9‘ Mundartform: Kärchewiese Der Name Kirchenwiese geht eindeutig auf die ehemaligen Besitzverhältnisse vor dem Jahre 1866 zurück. Bis dahin war die Wiese sowie Gebiete des umgebenden Waldes im Besitz der Kirche.Mit der Schenkung großer Gebiete des Thüringer Waldes, durch den preusischen Ministerpräsidenten Bismark an den Herzog von Sachsen- Coburg Gotha, wechselte auch diese Flur ihren Besitzer. Der Name Salzkopf könnte auf einen ehemaligen Wallfahrtsort hindeuten, der von den Bewohnern von Struth, Helmershof, Nesselhof und Neuhof als solcher, zu Zeiten der Kirchenrenovierung, bzw. Neubauten, genutzt wurde. In der Chronik Historia Schmalcaldica von Johann Conrad Geisthirt, heißt es im Buch [ (1) II. S.63 § 23, 5] aus den Jahren 1526-1566 zur Kirche von Struth: - in diese Kirche sind gewiesen die Höfe:Nesselhof, Neuhof, Helmershof und Kohlhof. Weil der Salzkopf an einem der Verbindungswege zwischen Struth und Neuhof liegt, auf der Wiese eine Quelle mit gutem Wasser springt, er außerdem eine gute Fernsicht bietet und bis in die heutige Zeit gern als Treffpunkt angenommen wird, wäre diese Namensherkunft denkbar. Im Zusammenhang damit könnte der Name für die, zwischen Salzkopf und Nesselhof gelegene Pfaffenmütze bzw. Pfaffenmützenecke entstanden sein. Lokalisierung:Die Kirchenwiese liegt, in einer Höhe von 780 m NN, auf dem westlich des Sperrhügels vorgelagerten Mittelberg, An der Ostseite der Wiese steht eines der typischen, vom Herzog von Coburg errichteten Pirschhäuser, das sogenannte Salzkopfer Haus. Mit Salzkopf wird nur die engste Umgebung der Kirchenwiese bezeichnet, nicht der Berg selbst. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 58 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 50 amtliche Namenform: Kleiner Berg -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 2.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 2.6 Mundartform: Klenner Bæg Die Bedeutung des Namens ist erkennbar. Der Name ist mit Sicherheit aus Gründen der Orientierung in der Flur entstanden. Lokalisierung. Der Kleine Berg liegt nördlich der Ortslage Struth, südlich des Großen Berges, westlich oberhalb der Liete. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 59 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51 amtliche Namenform: Kohlhof -m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 23.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 23.1 3. J.C.Geisthirt Historia Schmalcaldica Buch I S. 3, § 3 Abs.1) Text: „ ... Kohlhof (ober Weidenborn, ist jetzo wüsst und gehöret Leuten in dem Dorf Struth.) ebenda S.63, § 23 Abs.5) „Struth, in diese Kirche sind gewiesen die Höfe: Nesselhoff, Neuhoff, Hellmershoff und Kohlhoff.“ 9. Paul Weber: Bildband Tafel 1, Wüstungen Nr. 20 ebenda, Textband S 123, als Wüstung genannt Mundartform: Kohlhof -mDer Name geht auf eine nachweisbare Wüstung, den Kohlhof zurück, (siehe Historische Belege Nr.3 u. 9 Lokalisierung: Der Kohlhof liegt an der westlichen Gemarkungsgrenze, am Nordhang des Kohlberges. Der Kohlberg selbst ist Gemarkung Asbach. Kohlhof, Kohlköpfchen und Kohlbörnerle (Kohlbörnchen) liegen direkt beieinander. Anmerkung: In der Dorfchronik Asbach ist zu lesen, daß Leute aus den umliegenden Dörfern, die Steine der ehemaligen Gebäude zu Bauzwecken abgetragen haben, sodaß nur noch der Brunnen, Kohlbrünnchen über den ehemaligen Standort Auskunft gibt. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 60 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51.1 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Hinterer Kohlhof -mGemarkung: Struth-Helmershof oder Hinter dem Kohlhof Flurnummer: 22.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 22.1 Mundartform: Hennerer Kohlhof oder Hennern Kohlhof Lokalisierung: Acker- und WiesenlandSüdlich hinter dem Kohlhof gelegen. Ehemals zum Hofgelände Kohlhof gehörendes Land Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 61 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51.2 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Kohlbörnchen -nGemarkung: Struth-Helmershof (0der Kohlbrünnchen) Flurnummer: 21.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 21.1 Mundartform: Kohlboernerle -nDie Endung –le- ist die Niedlichkeitsform in der fränkischen Mundart Das Kohlbrünnchen oder Kohlbörnchen ist das unmittelbare Gebiet, wo die Quelle (Brunnen) für den ehemaligen Kohlhof (Wüstung) entspringt. Die Quelle ist stark zurückgegangen Lokalisierung: Das kleine Gebiet Kohlbörnchen oder Kohlbörnchen liegt unmittelbar bei der Wüstung Kohlhof (Acker- und Wiesenland) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 62 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51.3 amtliche Namenform: Kohlrasen –m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 23.2 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 23.2 Mundartform: Kohlråse -m- Lokalisierung: Acker- und Wiesenland, gehört zum Gelände Kohlhof Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 63 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51.4 amtliche Namenform: Kohlköpfchen -n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 21.3 und 22.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.3 und 22.3 Mundartform: Kohlkoepfle n Die Endung –le- ist die Niedlichkeitsform in der fränkischen Mundart Lokalisierung. Das Kohlköpfchen ist ein kleiner hügelartiger Bergvorsprung, direkt beim Kohlhof gelegen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 64 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 51 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Kornberg - m Gemarkung: Struth-Helmershof (auch Kernberg oder Körnberg) Flurnummer: 28.I Historische Belege: 1 Katasterblatt, Flurnummer: 28.I 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [J]; Breite:28°,13‘; Länge:50°44,5‘] 3..C. Geisthirt Buch I, Cap.3 Seite 6, § 3 . und Buch I, Cap.6 Seite 26, §.18 Mundartform: Koernbæg -mHäufig findet man auch die Bezeichnung Kernberg.. Die Herkunft des Namens kann noch nicht gedeutet werden Ergänzung am 17.12.2005: Der Name Kornberg geht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das grobkornige rote Sedimentgestein dieses Berges zurück. Lokalisierung. Der höchste Punkt des Kornberges liegt etwa 1800 m westlich des Berggipfels Schmalkalder Loibe und etwa 2800 m östlich des Ortsteiles Helmershof in, einer höhe von 760 m NN Der Berg besteht vorwiegend aus sehr festem roten Porphyr, der häufig zum Bau von Eisenbahnbrücken genutzt wurde. An seinem Osthang findet man Steinbrüche, wo Mühlsteine gebrochen wurden. In 3) .C. Geisthirt Buch I, Cap.3 Seite 6, § 3 , hier wird der Körnberg unter den Bergen des Kreises hinsichtlich Bewaldung und Nutzbarkeit genannt. ebenda in Buch ICap. 6 Seite 26, §.18 wird von Mühlsteinbrüchen berichtet, die auch heute noch gut zu finden sind. .. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 65 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 53.1 amtliche Namenform: Untere Kornwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28 II Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 28 II 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [J] Breite:28°,12,2‘; Länge:50°44,5‘ Mundartform: Önner Koernwiese Die Namensherkunft kann so wie bei Kornberg noch nicht gedeutet werden Lokalisierung: Die Untere Kornwiese liegt etwa 1000 m westlich des Kornbergplateaus, am linken oberen Auslauf des Laudenbachtales. In einer Höhenlage zwischen 560 m und 600 m über NN. Sie wird von dem Laudenbach durchflossen, der auf der Mittleren Kornwiese entspringt. Die Größe der Untere Kornwiese ist etwa 2 – 3 ha. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 66 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 53.2 amtliche Namenform: Mittlere Kornwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28II.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 28II.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [J] Breite:28°,12,6‘; Länge:50°44,6‘ Mundartform: Mettler Koernwiese Die Namensherkunft kann so wie bei Kornberg noch nicht gedeutet werden Lokalisierung: Die Mittlere Kornwiese liegt teils auf der Nordwestseite des Kronberges und teils auf der Südostseite des Röderberges, in einer Höhenlage zwischen 600 m und 690 m über NN. Sie liegt nordöstlich der Unteren Kornwiese und wird von dieser nur durch einen befestigten Fahrweg (die Verlängerung der Trift) getrennt. Auf der Mittleren Kornwiese entspringen drei Quellen, die den Anfang des Laudenbaches bilden und die Ortsteile Struth und Helmershof mit Trinkwasser speißen. Die Größe der Mittleren Kornwiese ist etwa 3 – 4 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 67 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 53.3 amtliche Namenform: Obere Kornwiese -f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 28.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [K] Breite:28°,13‘; Länge:50°44,9‘] Mundartform: Öwer Koernwiese Die Namensherkunft kann so wie bei Kornberg noch nicht gedeutet werden Lokalisierung: Die Obere Kornwiese liegt etwa 600 m nördlich des Kornbergplateaus, in Verlängerung der Mittleren Kornwiese, westlich der Kirchenwiese und östlich des Lichtenbachsteines, in einer Höhenlage zwischen 700 m und 740 m über NN Die Größe der Oberen Kornwiese ist etwa 1,5 ha Auf diese Wiese wuchsen bis zur Bodenveränderung durch die LPG in den 60iger Jahren des 20sten Jahrhunderts Bärwurz und Arnika Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 68 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 54 amtliche Namenform: Kriegersfelsen - m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.8 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 28.8 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [J/K] Breite:28°,13,1‘; Länge:50°44,5‘ Mundartform: Krecherschfelse Der Grund für diese Namensbezeichnung ist leider nicht bekannt. Lokalisierung: Der Kriegersfelsen liegt etwa 100 m östlich des Kornbergplateaus in einer Höhe von 730 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 69 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 55 amtliche Namenform: Kristallstein -m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 23 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 23 3. J.C. Geisthirt Historia Schmalcaldica Buch I Cap.6, S 26 - 28 §19 Fn Mundartform: Kristælnstäi -mDer Name entspringt den auf dem Kohlber vorkommenden Porphyrkugeln. die in der Beschreibung Bei Geisthirt 3) die Schmalkalder Diamanten genannt werden, weil sie im Innern diamantenähnlichen Kern besitzen und an Glanz und Härte mit den Böhmischen Steinen vergleichbar seien Lokalisierung: Der Kristallstein lieg auf deer nordwestlichen Seite des Kohlberges und bildet die äußerste westliche Grenze der Gemarkung StruthHelmershof. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 70 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 56 amtliche Namenform: Kronstein - m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 3.7 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 3.7 2.. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°,10,6‘; Länge:50°45‘ Mundartform: Krostäi Der Name deutet auf die Form und Bewachsung des kleinen, hinter der Kirche und dem Friedhof stehenden, Felsens hin Lokalisierung: Der Kronstein liegt direkt am Nordostrand des Ortsteiles Struth, oberhalb von Friedhof und Kirche. Er ist eine kleine, mit Fichten bewachsene Erhebung, die von einem Felsen gekrönt wird und sich wie eine Krone präsentiert, daher auch der Name Kronstein Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 71 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 57 amtliche Namenform: Die Langen Wiesen - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 16.4 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 16.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,8; Länge:50°44,9‘ Mundartform: De Lang Wiese Lokalisierung: Kleines Wiesenstück, am Nordostrand des Ortsteiles Struth-, oberhalb Brudergraben und unterhalb Baumgarten gelegen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 72 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 58 amtliche Namenform: Lau(d)tenbach - n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.3 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 28.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H]; Breite:28°,11,3‘ bis 28°,12,3‘; Länge:50°44,2‘ bis 50° 44,4‘] Mundartform: Ludemich 1. Öwer Ludemich 2. Önner Ludemich Lokalisierung: Das Untere - und Obere Laud(t)enbach, ein schmales Tal, zieht sich in südwestlicher nach nordöstlicher Richtung, zwischen Rinnerberg und Unterem Kornberg hin. Das Obere Laud(t)enbach läuft nach oben in der Unteren Kornwiese aus. Höhe, zwischen 420 m und 560 m NN. Das Obere- und das Untere Laud(t)enbach wird durch einen Fahrweg getrennt. Dort befinden sich auch alte Steinbrüche, wo die Steine für Eisenbahnbrücken der Linie Schmalkalden-Brotterode gebrochen wurden. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 73 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 59 amtliche Namenform: Leopoldsgarten -m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 28.4 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 28.4 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H]; Breite:28°,11,8‘ Länge:50°44,7‘] Mundartform: Leopoldsgåjte Der Name geht eventuell auf 1. den am 16.12.1790 in Coburg geborenen, und am 10.12.1865 in Brüssel gestorbenen belgischen König zurück. oder 2. auf Leopoldina, die Deutsche Akademie der Naturforscher zurück. Lokalisierung: Der Leopoldsgarten liegt etwa 300 m nordöstlich der höchsten Erhebung des Rinnerberges in einer Höhe von 560 m. Der Leopoldsgarten, eine forstliche Einrichtung, war ein Pflanzgarten, d.h. in ihm wurden junge Fichtenpflanzen gezogen. Ein nebenstehendes Blockhaus ist in den 70er Jahren, des 20. Jahrhunderts abgebrannt. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 74 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 60 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Lichtenbach -nGemarkung: Struth-Helmershof (Wald und Wiese) Flurnummer: 14.1 bis 6.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 14.1 bis 6.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28° 11,9‘bis 28° 12,9; Länge:50° 44,8‘ bis 50°45‘ Mundartform: Lechtemich Lokalisierung: Das Lichtenbach gehört zum Gebiet des Röderberges, zieht sich vom nördlichsten Teil der Schulwiese, nördlich über dem Heimlichen Gehege bis südlich der Vorderen Kalte Wasser Wiesen hin. Höhe ca. 700 m NN Mit Ausnahme des Teiles der Schulwiese, ist es Waldfläche Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 75 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 61 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Lichtenbachstein -m Gemarkung: Struth-Helmershof ( Waldgebiet) Flurnummer: 6.6 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 6.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H]; Breite:28°,12,4‘; Länge:50°44,9‘ Mundartform: Lechtemichstäi Der Name Lichtenbachstein kommt daher, weil sich auf der Anhöhe in west – öslicher Richtung Felsgruppen hinziehen, von denen man eine gute Aussicht hat. Lokalisierung: Lichtenbachstein ist der östliche Teil vom Lichtenbach, mit einer kleinen Felsgruppe durchzogen Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 76 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 62 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Liete -fGemarkung: Struth-Helmershof (Struther Liete) Flurnummer: 62 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 62 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°,10,4‘; Länge:50°44,9‘ Mundartform: Liete Lokalisierung: Die Liete, ein Berghang (Struther Liete), liegt am Osthang vom Großen Berg, südlich des Steinberges, direkt an die Ortslage angrenzend. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 77 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 63 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Liete -f Gemarkung: Struth-Helmershof (Helmerser Liete) Flurnummer: 25.5 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 25.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,7‘; Länge:50°44,2‘ Mundartform: Liete Lokalisierung: Die Liete, ein Berghang (Helmerser Liete), liegt am Südhang des Helmerser Berges an der Gemarkungsgrenze zu Asbach Hühe:450 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 78 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 64 amtliche Namenform: Linserod(t) -n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer:15.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer:15.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H; Breite:28°,11,8‘; Länge:50°44,6‘] Mundartform: Lenserod(t) Eine Namensdeutung ist bisher nicht möglich Lokalisierung: Das Linserod ist eine Wiese von ca. 2 ha bis 3 ha Größe, ist der obere Ausläufer des Wolfstales, ca. 400 bis 500 m nordöstlich vom Berggipfel des Rinnerberges, in einer Höhe von 540 m bis 580 m NN gelegen. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 79 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 65 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Marksrod -nGemarkung: Struth-Helmershof unter 6) Marce Rod Flurnummer: 6.5 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 6.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [F/G; Breite:28°,12,5‘; Länge:50°45,1‘] 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Mårksrod Eine Namensdeutung ist bisher noch nicht möglich Lokalisierung: Das Marksrod mit der Marksrodswiese, liegt am Nordosthang des Röderberges, westlich der Vorderen Kalte Wasser Wiese, an der Dürre Floh Wand, in einer Höhe von 640 m bis 700 m über NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 80 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 66 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Mittelberg -mGemarkung: Struth-Helmershof - auch Salzkopf Flurnummer: 11.7 Historische Belege: 1.Katasterblätter, Flurnummer: 11.7 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (K);Breite: 28°13,4‘; Länge:50°44,9‘ 5. Lankarte der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Mettelbæg In der Umgangssprache wird dieser Berg Salzkopf genannt.. In 5) ist dieser Berg unter dem Namen Salzläke eingetragen Dies ist eine Erklärung dafür, daß nicht nur der Ort um die Kirchenwiese sondern der ganze Berg als Salzkopf bezeichnet wird. Lokalisierung: Der Mittelberg liegt westlich am Sperrhügel zwischen Kalte Wasserkopf im Nordwesten, dem Kornberg im Südwesten, in einer Höhe von 800 m über NN. Der Mittelberg wird auch als Salzkopf bezeichnet Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 81 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 67 amtliche Namenform: Möllersgraben –m- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (Name geht auf ehem. Besitzer zurück) Flurnummer: 4.7 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 4.7 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, [Breite:28°,11,2‘; Länge:50°45,2‘] 4.Joist Moers 1589, Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Möllerschgråwe Lokalisierung: Der Möllersgraben ist ein am nordwestlichen Auslauf des Rödersberges zum Nesselgrund hin, südlich des Brückenberges und nördlich der Hohen Scharte,abfallender, von einem Bächlein durchflossener schmaler Wiesengrund, etwa 2 – 3 ha groß. Höhe, etwa zwischen 430 und 470 m NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 82 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 68 amtliche Namenform: Mühlwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (mit Mühlacker) Flurnummer: 3.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 3.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: Breite: 28°10,4‘ ;Länge:50°45,2‘ Mundartform: Möllnwiese; Möllnacker Lokalisierung: Sowohl Mühlwiese als auch Mühlacker gehören unmittelbar zum Anwesen der Struthmühle, am Flohweg, am Ortsausgang von Struth-Helmershof nach Schnellbach hin liegt. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 83 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 69 amtliche Namenform: Neuhöfer Wiesen - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 12.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 12.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname:(M) Breite: 28°14,6;Länge:50°44,2‘ 3.Johann Conrad Geisthirt Historia Schmalcaldica -NeuhofI S.3,§3; S.63 § 23.3 4. Joist Moers Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden 9. Paul Weber: Textband S. 123 Mundartform: Neuhofswiese (aber auch Neuhöfer Wiese) Der Name geht auf einen ehemaligen Hof, den Neuhof zurück Textauszug aus 9) Paul Weber: Der „Neue Hof“ zeitweise auch „Viehhof Sorga“ genannt, lag am oberen Ende des Quellbachs der Asbach (richtig Stille,d.Verf) in der Nähe des Rennsteigs. Nach ihm sind die „Neuhöfer Wiesen“ genannt. Seit 1812 ist er wüste. Höher als dieses Gehöft, nach dem Kamme des Gebirges zu, erhob sich der Hof „Bloße Leube“ Lokalisierung: Die Neuhöfer Wiesen liegen am südöstlichsten Ende der Gemarkung von Struth-Helmershof. Die Gemarkungsgrenze zwischen StruthHelmershof und Rotterode verläuft quer über die Wiesen dem Bach entlang. Höhenlage: 720 m bis 820 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 84 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 70 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Oberer Garten -m Gemarkung: Struth-Helmershof (Am Oberen Garten) Flurnummer:25.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer:25.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,8‘; Länge: 50°44,5‘ Mundartform: In öwere Gåjte Lokalisierung: Der Obere Garten liegt direkt am Ortsausgang des Ortsteiles Helmershof an der linken Straßenseite. Er liegt westlich der Eichenhecken und nördlich der Tonäcker. Größe: ca 0,5 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 85 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 71 amtliche Namenform: Pfaffen Mütze - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (auch Pfaffen Mützen Ecke) Flurnummer: 10.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 10.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [L] Breite:28°13,7‘; Länge: 50°45,1‘ 6. Plan von der Herrschaft Schmalkalden Pfaffen Mütze Mundartform: Pfaffemötz (auch Pfaffemötzeäck) 1.Der Name kann auf mögliche ehemalige Besitzungen hindeuten 3. Der Name kann im Zusammenhang mit Kirchenwiese stehen (siehe Verzeichnis Nr.49 Flurnummer 11.8) Lokalisierung: Die Pfaffen Mütze (auch Pfaffen Mützen Ecke) liegt in der Eckke, wo sich Sperrhügel und der Kalte Wasser Kopf schneiden, an der südöstlichsten Stelle der Hinteren Kalte Wasser Wiese, wo der Bach das Kalte Wasser entspringt.In einer Höhenlage von 740 m über NN. Der dort vorbeiführende Weg vom Kalte Wasser Kopf zur Weidesuhlswiese wird deshalb der Pfaffen Mützen Weg genannt. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 86 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 72 amtliche Namenform: Rinnerberg - m (Rinderberg beruht auf Schreibfehler) (ehemals Ritterberg) Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: -28- Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: -282. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname [H] Breite:28°11,5‘; Länge: 50°44,5‘ 3.Geisthirt „Historia Schmalcaldica“ Buch II, S.88, Fußnote 3 , und Band I ,S. 6 Zeile 2 von oben; Bezeichnung Ritterberg - sowie Charte des Fürstentums Gotha von 1796, beim Thüringer Landesvermessungsamt, Bezeichnung Ritterberg 5. Landkarte der Herrschaft Schmalkalden v. 1708 10. Zilcher: Die Kreisherrschaft Schmalkalden in topografischer und statistischer Hinsicht Band 5 Seite 70, Rinnerberg (auch im Schmalkalder Waldbüchlein unter dem Abschnitt Beiträge zur Geschichte des hessischen Forstwesens) Mundartform: Rönnærschbæg (Nach Rinnerberg) Als im Jahre 1427 die Schmalkalder Ratsherren, Brüder Heinrich und Balzer Rinner den Helmershof unter der damaligen Bezeichnung Zum Helmbrichs vom Henneberger Landgrafen zu Lehen erhielten, hat man diesen Berg nach seinen Besitzern, Rinner benannt. So wurde aus dem Ritterberg der Rinnerberg, so wie er in den o.g Quellen beschrieben ist. Dieser Name ist, wie viele andere, bis heute in der Mundart als Rönnerschbæg erhalten geblieben. Rinderberg ist möglicherweise durch Schreibfehler oder durch Rückdeutung aus der fränkischen Mundart entstanden, wo –nn- in –ndüberging. Es stellt sich die Frage, warum dieser Berg einst Ritterberg hieß. Hatte der Heimatforscher Erich Scheidler die richtige Vermutung, daß sich einst ein Franke Namens Helmbrichs hier ansiedelte und auf dem günstig gelegenen Berg eine erste Befestigung anlegte und daraus dann der Helmershof entstand? Erhärtet wird diese Vermutung durch J.C. Geisthirt im Buch II, S. 103; 11. Capitel §10 Dies ist ein Hoff wenig über dem Dorff Struth gelegen. Es wurde vor etlichen hundert Jahren von einem Edelmann bewohnet, wie denn die Stätte, wo der adlige Sitz gelegen, noch merklich zu sehen ist. Lage: Der Rinnerberg liegt östlich vom Ortsteil Helmershof. Höhe: 564 m über NN. Der Berg ist mit Mischwald bewachsen und zum Teil zu Wiesenland gerodet. Am Fuße zum Laudenbach ein alter verschütteter Porphyrsteinbruch, aus dem die Steine für die Eisenbahnbrücke unterhalb von Kleinschmalkalden gebrochen wurden. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 87 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 73 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Rödersberg - m Gemarkung: Struth-Helmershof (ehemals Uff der Flohe) Flurnummer: 5.3 Historische Belege:1.Katasterblatt, Flurnummer: 5.3 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach, Revierteil Struth. Forstortsname (G) Breite:28°11,9‘; Länge:50°45,1‘ 4.Joist Moers 1589 Wahrhafter Abriß der Herrschaft Schmalkalden Mundartform: Rödærschbæg für Rödersberg Offær Floh für Auf der Flohe 1.Für den Namen Rödersberg gibt es mehrere mögliche Erklärungen: 1.1.Röderberg ist abgeleitet oder entstanden von Gerodeter Berg. 1.2. Röder war ein Waldbesitzer und der Berg wurde nach ihm benannt. Der Name Röder ist in der Geisthirtschen Chronik unter den Schmalkalder Ratsherren zu finden, diese hatten nicht selten Waldbesitz in den umliegenden Dörfern. 2. Der ursprüngliche Name Uff der Flohe kann folgende Bedeutung haben 2.1.Fluh [schweiz . für Felswand siehe Duden u. Schiller „Wilhelm Tell“] Weil der Berg nach Norden und Nordosten sehr steil abfällt und an seinem nördlichen Fuß, im Nesselgrund ein Felsen, der Brückenfelsen steht, wäre das ebenfalls eine mögliche Erklärung. 2.2.Auf der Fäche. Da der Berg auf dem Gipfel abgeflacht ist, wäre das eine mögliche Erklärung. Weil der Nordosthang des Berges den Namen Dürre Flohe trägt, was durchaus Dürre Fläche heißen kann, wäre das eine Bestätigung für den o.g. Namen Anmerkung: Professor Ernst Koch aus Meiningen kritisiert in der "Zeitschrift des Vereins für Hennebergische Geschichte und Landeskunde zu Schmalkalden" in Heft XVI von 1911 die Verfälschung von Berg-, Flur- und Bachnamen u. a. in den Gemarkungen Struth-Helmershof, Schnellbach und Floh. Er verweist dabei auf die amtliche Geländekarte von 1589, die von Joist Moers, im Auftrag des damaligen Henneberger Landgrafen gezeichnet wurde. Text von Heimatforscher Walter Clemen Schmalkalden:Nicht nur die amtliche Geländekarte vom Jahre 1589, sondern auch die amtlichen Waldbereitungen vom Jahre 1570, beide von hohem urkundlichen Werte, lassen erkennen, daß im Laufe der Jahrhunderte einige Benennungen entstellt und damit ihres ursprünglichen Sinnes beraubt worden sind, und daß der Bergname Dürre Flohe zum Bachnamen umgefälscht wurde. Der jetzt Rödersberg genannte Berg heißt auf der amtlichen Karte von 1589 Uff der Floh und unterhalb des Ortsnamens des Dorfes Floh ist deutlich zu lesen N e s s e l b a c h. Auch Geisthirt führt in seiner „Historia Schmalkaldica“ Buch 1, Seite 6 die „Dürre Flohe“ unter den Bergnamen auf. Auf Seite 116 heißt es u.a. „Daraus forters ein Bergk, die Floh genennet.“ Lage: Nordöstlich von Struth-Helmershof 690 m hoher Berg, mit Buchen- und Fichtenbestand. Nach Norden und Nordosten steil abfallend. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 88 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 74 amtliche Namenform: Rötle – n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 21.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,5‘; Länge:50°44,6‘ Mundartform: Rötle; Der Name deutet auf kleines gerodetes Flurstück hin. Röt bedeutet Rodeland oder gerodetes Land - le- ist in der hiesigen Mundart die Verkleinerungsform Lokalisierung: Am südwestlichen Ortsrand von Struth nahe am Ortsteil Helmershof, am Fuße des Kohlberges, in einer Höhe von ca. 460 m über NN gelegen. Der Ort ist als kleiner hügliger Bergvorsprung erkennbar. Ist mit einem Wohnhaus bebaut, die Ortsbesiedlung rückt immer näher. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 89 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 75 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Salzkopf - m Gemarkung: Struth-Helmershof -siehe MittelbergFlurnummer: 11.7.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 11.7.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (K ) Breite:28°13,4‘ ;Länge: 50°45‘ 5. Landkarte der Herrschaft Schmalkalden -Saltzläckein Hans-Jürgen Kahlfuß:Geschichte der amtlichen Kartographie der Herrschaft Schmalkalden Seite 14/15. Mundartform: Salzkopf(beideVokale lang gesprochen) im Volksmund gebräuchliche Bezeichnung Lokalisierung:Der Salzkopf, bzw. Mittelberg ist ein, dem Sperrhügel westlich vorgelagerter Bergvorsprung. Höhe: 800m bis 820m über NN. Mit Salzkopf wird umgangssprachlich die Stelle gemeint, wo das Pirschhaus steht. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 90 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 76 amtliche Namenform: Saure Wiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 16.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 16.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28° 11‘;Länge: 50°44,8‘ Mundartform: Suer Wiese Lokalisierung: Die Saure Wiese liegt östlich des Ortsteiles Struth, oberhalb des Gänserasens, westlich des Wolfstales und des Unteren Seeslich. Größe, ca 1 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 91 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 77 amtliche Namenform: Scharte - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (Hohe Scharte) Flurnummer: 4.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 4.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°11‘;Länge:50°45,1‘ Mundartform: Schåjte; (Hoch Schåjte) Lit.: Wasserzieher „Kleines etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache“, (VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1979) Scharte –f- mh. scarte, ah. scart zerhauen, zu scheren, Schar. Diese Bedeutung, bzw Herkunft ist durchaus denkbar, weil es sich um einen großen zerklüfteten Wiesenhang handelt, der schwer zu mähen ist Lokalisierung: Steiler Wiesenhang nördlich des Ortsteiles Struth, rechterhand am Beginn des Nesselgrundes, am Fuß des Nordhanges Röderberg. In einer Höhenlage von ca. 440 bis 540 m über NN. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 92 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 78 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Schulacker - m Gemarkung: Struth-Helmershof (später Schulgarten) Flurnummer: 21.9 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 21.9 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth; Breite:28°10,45‘; Länge: 50°44,65‘ Mundartform: Schojlacker Lokalisierung: Der Schulacker liegt am Ortsrand vom Ortsteil Struth, westlich der Heidewiesen, unterhalb vom Rötle und dem Düscheberg. Es handelt sich um den bis 1990 genutzten Schulgarten. Größe: ca 20 ar Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 93 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 79 amtliche Namenform: Schulwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 14 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 14 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°11,7‘bis 28°12,1‘;Länge:50°44,7‘ bis 50°45,1‘ Mundartform: Schojlwiese Der Name ist erkennbar. Der Grund, warum diese Wiese Schulwiese genannt wird, ist jedoch nicht bekannt. Anmerkung von Ortschronist Fritz Fräbel: Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß der Name Schulwiese von Schulzenwiese, (in Mundart Schojlwiese von Scholleswiese) entstanden ist. Grund zu dieser Annahme ist, daß ein sehr großer Anteil dieser Wiesenfläche, im Besitz des Bürgermeister Johann Caspar Frank (30.05.1786 – 20.03.1872), war. Lokalisierung: Die Schulwiese zieht sich am Südhang des Röderberges vom Wolfstal in nördlicher Richtung hinauf bis kurz unter den höchsten Punkt des Röderberges.Höhenlage:600m bis 680 m über NN. Größe: ca.10 ha Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 94 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 80 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Seeslich (Privatwald= Gemarkung: Struth-Helmershof - a. Oberes Seeslich Flurnummer:5.2 - b. Unteres Seeslich Flurnummer16.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, a.Flurnummer:5.2 b. Flurnummer16.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°11,4‘;Länge:50°45‘ Mundartform: Sǽslich (auch Sǽslichshǽck) Der Name kann aus Hasenhecke oder Sasse entstanden bzw abgeleitet sein. Dort wachsen vorwiegend Nußbaumhecken, die auch Hasenhecken genannt werden. Lokalisierung: Am Südhang des Röderberges, nördlich des Wolfstalees Höhe: 520 m bis 640 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 95 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 81 amtliche Namenform: Siffig - n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer:23.3 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer:23.3 Mundartform: Siffich Die Bedeutung bzw. den Ursprung des Namens weiß ich nicht zu deuten Lokalisierung: Das Siffig ist das westlichste Flurstück der Gemeinde und genzt an die Gemarkungen von Asbach und Weidebrunn Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 96 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 82 amtliche Namenform: Sperrhügel - m - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof (ehemals Sperrbühel) Flurnummer: 11.5 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 11.5 2.Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (L) ;Breite: 28°13,9‘; Länge: 50°45,1‘ Mundartform: Sperrhüggel (ü wird kurz gesprochen) Lokalisierung: Der Sperrhügel ist der Schmalkalder Loibe nördlich vorgelagert, wird vom Rennsteig in Nord-südlicher Richtung überquert. Der Rennsteig hat am Nordhang des Sperrhügel den zweitsteilsten Anstieg nach dem am Inselberg. Höhenlage: um 800 m NN. Am Sperrhügel entspringen die Quellen für die Talsperre Tambach-Dietharz Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 97 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 83 amtliche Namenform: Steinwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 3.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 3.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°10,7‘; Länge:50°45‘ Mundartform: Stäiwiese Die Steinwiese könnte ihren Namen durch die nahe Lage am Kronstein bekommen haben. Lokalisierung: Die Steinwiese liegt östlich des Ortsteiles Struth, oberhalb des Kronsteinfelsens, westlich des Baumgartens Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 98 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 84 amtliche Namenform: Straßenwiese - f - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 7 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 7 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°11‘-28°11,4; Länge:50°45,5‘ Mundartform: Stråjsswiese (das –å – wird kurz gesprochen) Der Name ist eindeutig erklärbar, die Wiese liegt an der Straße Lokalisierung: Die Straßenwiese liegt an der nördlichen Gemarkungsgrenze, entlang der Nesselbergstraße, an der Gemarkungsgrenze Schnellbach Größe: ca. 1 ha; Höhenlage : ca 440 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 99 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 85 amtliche Namenform: Strüthlich -n- Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 1.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 1.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,1‘; Länge:50°44,8‘ Mundartform: Ströthlich Mit Sicherheit die Bezeichnung für Struther Loch, (Sumpfloch) Lokalisierung: Acker- und Wiesenland, nordwestlich der Dorfsiedlung, zwischen Kleinen Berg und Bodenland Höhenlage ca. 450 m über NN An der südöstlichsten Stelle, bei der Wegegabelung, steht ein Bodendenkmal, ein Sühnekreuz aus dem Mittelalter, das sogenannte Heiligkreuz. Solche Kreuze stehen meist an ehemaligen Straßenzügen. Dies läßt die Vermutung zu, daß hier einst der Weg zwischen Schmalkalden und Tambach-Dietharz vorbeiführte, den auch Dr.Martin Luther bei seiner Rückreise am 26. Februar 1537 von der Tagung des Schmalkaldischen Bundes genommen hat.(siehe auch „Album des Thüringer Waldes“ Zum Geleit und zur Erinnerung von Heinrich Schwert, erschienen im Georg Wieland’s Verlag Leipzig, Seite 223 mit folgendem Textauszug: Zwei Tage später reiste Luther ab, weil er an Steinbeschwerden erkrankt war. Im Dorfe Struth ward er von fanatischen Bauern beschimpft und mit Steinwürfen verfolgt ) Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 100 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 86 amtliche Namenform: Tiegeläcker - m - (im Plural) Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 25.1 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 25.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,5‘;Länge: 50°44,3‘ Mundartform: Tiechelæcker Es ist nicht auszuschließen, daß die dort befindliche Bodensenke für den Namen steht. Lokalisierung: Die Tiegeläcker liegen am Südosthang des Helmerser Berges, westlich vom Frauengehege, südöstlich der ehemaligen Kalkbrennerei. Größe: ca 1,5 ha; Höheenlage: ca. 480 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 101 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 87 amtliche Namenform: Tonäcker - m - (im Plural) Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 25.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 25.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,8‘; Länge: 50°44,4‘ Mundartform: Tonæcker Der Name geht auf Tongruben der ehemalige Ziegelei „Frank“ zurück Lokalisierung: Die Tonäcker liegen direkt am südlichen Ortsausgang des Ortsteiles Helmershof, an der linken Straßenseite. Sie liegen westlich der Eichenhecken und südlich vom Oberen Garten. Größe: ca 2 ha Höhenlage: ca. 480 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 102 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 88 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Weidensuhl –f - (auch Weiße Suhl) Gemarkung: Struth-Helmershof (Wiedepfuhl ist falsch; siehe Mundartform) Flurnummer: 11.3 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 11.3 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Forstortsname: (E ); Struther Rodewiesen Breite: 28°13,7‘; Länge: 50°45,6‘. 10. Zilcher: Die Kreisherrschaft Schmalkalden in topografischer und statistischer Hinsicht Band 5 Seite 70, Mundartform: Wiedesuhl.. Diese Bezeichnung, die in der Mundart ausnahmslos gebräuchlich ist, ist als älteste nachweisbare Erwähnung im „Hessischen Staatsarchiv Marburg“ in einem amtlichen Waldbericht aus den Jahren 1612-1617,Titel: Verwaltung der Forsten in der Herrschaft Schmalkalden, unter der Archivnummer Bestand 17 e, Landgräfliche hessische Regierung Band 6, Altes Paket 7 Nr. 144 unter dem Namen Weidensuhl zu finden. Diesem Bericht, in dem fast alle bewaldeten Berge der Herrschaft Schmalkalden aufgeführt sind, liegt die Kopie einer Holzordnung aus dem Jahre 1592 bei. Der urkundliche Text dieses Berichtes lautet: Die Weidensuhl. Ist einesteils zu Bauholz und daran auch an die 15.000 Bündel gemacht und verhauen worden, steht aber noch in viel Tannen, so mit allerlei Tannenwald und Buchenholz bewachsen. Die Bezeichnung Weiße Suhl ist durch Lautverschiebung vom –t- bzw –d- zum –s- bzw –ß- entstanden Die falsche Bezeichnung Wiedepfuhl ist durch einen Druckfehler im Schmalkalder Waldbüchlein, in dem Abschnitt „Beiträge zur Geschichte des hessischen Forstwesens“entstanden, wo auf Seite 28, der Name richtig Weidenſuhl geschrieben steht. Auf Seite 38 ist anstatt Weidensuhl, Weidenfuhla zu lesen. Durch die Veränderung der Silbe -Weid- zur Mundartform -Wied- ist der falsche Name Wiedefuhl entstanden. Später wurde aus dem –f- gar ein –pf- gemacht. Anmerkung 1. Das Schmalkalder Walbüchlein kann im Stadt- und Kreisarchiv Schmalkalden eingesehen werden. Auch Zilcher 10) benutzt im Band 5 Seite 70 den richtigen Namen Weidensuhl. Anmerkung 2. Vom Thüringer Landesvermessungsamt wurde mitgeteilt, daß auf Land- und Wanderkarten zukünftig der richtige Name Weidensuhl geführt wird. Überzeugungsarbeit gilt es noch bei den Landes-, Kreis- und Ortswegewarten zu leisten, die für die Namen auf den Wanderwegweisern verantwortlich sind. Lokalisierung: Die Weidensuhl ist eine ca. 10 ha große Waldwiese direkt am Rennsteig, am nördlichen Fuß des Sperrhügels gelegen. Diese Wiese, ehemals zum Waldrevier des Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha gehörend, wurde 1914 preiswert als Rodeland an die Struther Bevolkerung verkauft und dann gerodet. Daher auch die auf Karte 2) Bezeichnung Rodewiesen Struth. Höhenlage: 720 m bis 760 m über NN Durch falsche Einordnung zu DDR-Zeiten in sogenanntes –Bodenreformland- wurde dieses Wiesenflurstück in staatliches Eigentum überführt und die rechtmäßigen Eigentümer somit enteignet. Seit 1977 befinden sich auf dieser Wiese die Wanderhütten der Bergwacht Struth-Helmershof Dem Schmalkalder Walbüchlein ist zu entnehmen, daß dieses Flurstück im 17. Jahrhundert schon einmal gerodet war und als Wiese genutzt wurde. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 103 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 89 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Wiedich; Gemarkung: Struth-Helmershof (Am Wiedich) Flurnummer: 2.5 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 2.5 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite:28°10,3‘; Länge: 50°44,9‘. Mundartform: Wiedich; Am Wiedich; Am Weidenwuchs Der Name deutet mit Sicherheit auf ehemaligen Weidenwuchs hin Lokalisierung: Acker- und Wiesenland, nordöstlich der Dorfsiedlung, in der Nähe vom Bodenland und Strüthlich; Größe: ca. 2 – 3 ha; Höhenlage: ca. 450 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 104 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 90 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Wilder See - m Gemarkung: Struth-Helmershof (Im Wilden See) Flurnummer: 27I Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 27I 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°11,1;Länge:50°44,4‘ Mundartform: Welle Sää (In Welle Sää; im Wilden See) Lokalisierung: Versumpfte Wiesenfläche (ehemals ein See), am westlichen Fuß des Rinnerberges, südlich der Hofwiese, ca. 2-3 ha groß, Höhenlage 470 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 105 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 91 amtliche Namenform: Wolfstal - n - Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: 15.2 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 15.2 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Mundartform: Wolfstål Lokalisierung: Ansteigendes Tal, nördlich des Rinnerberges, südlich des Röderberges, entlang des Triftweges. Höhenlage 500m bis 540 m über NN Größe, ca. 4 ha. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 106 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 92 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Ziegelhütte - f Gemarkung: Struth-Helmershof richtig: Hinter der Ziegelhütte Flurnummer: 21.5.1 Historische Belege: 1. Katasterblatt, Flurnummer: 21.5.1 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth; Breite:28°10,5; Länge: 50°44,25‘ Mundartform: Henner dä Zechelhötte Lokalisierung: Hinter der Ziegelhütte liegt südwestlich des Ortsteiles Helmershof, am Fuß des Helmerser Berges,zwischen den Flurstücken Tiegeläcker, Im Helmerser Feld, nahe bei der ehemaligen Kalkbrennerei, die ehemals zu Ziegelhütte gehörte. Hinter der Ziegelhütte darf nicht verwechselt werden, mit dem Gehöft Ziegelhütte am Taleingang zum Ebertsgrund. Dort hin wurde die hier genannte Ziegelhütte in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts verlagert. Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 107 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 93 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Ziegelhütte - f Gemarkung: Struth-Helmershof richtig: An der Ziegelhütte Flurnummer: 28.6 Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 28.6 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth; Breite:28°11,1‘; Länge: 50°44,15‘ Mundartform: Zechelhött (Oner Zechelhött) Lokalisierung: An der Ziegelhütte, ist eine Wiesenfläche an der südlichen Gemarkungsgrenze, am Talanfang zum Ebertsgrund, bzw. zum Laudenbach und dem Tal der Dürren Stille, direkt an der ehemaligen Ziegelbrennerei, die ursprünglich auf dem Helmershof betrieben wurde. Größe: ca 2 ha; Höhenlage: ca 420 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 108 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: 94 Landkreis: Schmalkalden-Meiningen amtliche Namenform: Ort: Floh-Seligenthal Ziegenhügel - m Gemarkung: Struth-Helmershof (ehmals Ziegenhain) Flurnummer: 27.II Historische Belege: 1.Katasterblatt, Flurnummer: 27.II 2. Kartenblatt Herzogl.Oberförster-bezirk: Schnellbach Revierteil Struth, Breite: 28°11,1‘; Länge: 50° 44,25‘ Mundartform: Ziechehüggel Lokalisierung: Der Zeigenhügel (ehemals Ziegenhain) liegt südlich des Ortsteiles Helmershof und schließt sich südlich an die Tonäcker und die Eischenhecken an. Mitten durch den Ziegenhügel verläuft die Landstraße von Helmershof nach Asbach bzw. Rotterode. Höhenlage: ca. 430 m – 4470 m über NN Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 109 Flurnamenzettel Verzeichnisnummer: amtliche Namenform: Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Ort: Floh-Seligenthal Gemarkung: Struth-Helmershof Flurnummer: Historische Belege: Katasterblätter Mundartform: Lokalisierung Fritz Fräbel, Ortschronist Struth-Helmershof, Flurnamenbuch Seite 110