Traumazentrum

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Traumazentrum
Nr. 12 | April 2011
DIE ZEITUNG IM ANSBACHER KLINIKUM
Traumazentrum –
Chance für Schwerverletzte

Regionales Traumazentrum Ansbach

Neue Ärzte im Klinikum

Jede Meinung zählt!

Terminkalender

Aktuelle Baumaßnahmen
S. 3
S. 11
S. 12
S. 17
S.18

Es geht voran

Studienzentrale/Zentrenentwicklung

Sport, Ernährung, Gesundheit

Sommerfest 2011

Personalnachrichten
S. 20
S. 24
S. 26
S. 29
S. 30
Seite 2
Liebe Leserin,
lieber Leser,
es grünt und blüht, die Vögel zwitschern und der Frühling – mit teils
sommerlichen Temperaturen – ist
eingezogen. Das verbreitet gute
Laune, wenn man das aktuelle Geschehen in der Welt mal ausblendet.
Rechtzeitig zur Osterzeit präsentieren wir Ihnen die neue zak-intern,
die wie ein Osternest eine bunte Mischung an Themen aus dem Klinikleben enthält.
Unser Titelthema ist der Veranstaltung des Regionalen Traumazentrums für Fachpublikum gewidmet.
Die Akutgeriatrie hat nun ihre neue
Chefärztin. Neue Angebote sind in
Entstehung, z. B. die Akutneurologie des Bezirksklinikums, Betreuung
von demenzkranken Patienten und
die Brustschmerzeinheit.
Verschiedene Veranstaltungen
stehen an, darunter als Highlight
das Sommerfest für Mitarbeiter am
15. Juli. Aber auch vielfältige Termine für die Öffentlichkeit sind geplant, und nicht zuletzt ein Tag der
Offenen Tür in unserer Kinderkrippe.
Um Sie über die Klinikzusammenführung mit dem Verbundklinikum Landkreis Ansbach auf dem
Laufenden zu halten, berichten wir
über verschiedene Formen der aktuellen Zusammenarbeit.
Wie immer freuen wir uns auf
Ihre Beiträge aus dem Klinikalltag
oder auch mal fernab davon. Wir
wünschen Ihnen eine angenehme und vielfältige Lektüre und viel
Spaß beim Ostereiersuchen.
Nachrichten
Erfolgreiches Schiedsstellenverfahren
für Budgetverhandlungen 2011
Die Budgetverhandlungen mit den
Krankenkassen nahmen dieses Jahr einen ungewohnten Verlauf. Nachdem
in der ersten Verhandlungsrunde Ende
Januar keine Einigung erzielt werden
konnte, erfolgte nun am 11. April die
Verhandlung vor der Schiedsstelle in
München. Sowohl die Krankenkassen
als auch das Klinikum wurden dabei
anwaltlich vertreten, außerdem nahm
ein Vertreter der Bayerischen Krankenhausgesellschaft teil.
Gegenstand der Verhandlung waren sowohl die Neuvereinbarung des
Budgets 2010 sowie die Budgetvereinbarung für 2011. Dies lag an der außergewöhnlichen Leistungsentwicklung des
Klinikums, die die bereits verhandelte
Leistungsmenge 2010 deutlich übertraf. Verhandelt wird ein jährlich komplexer werdendes Gesamtbudget, das
neben den stationären Fallpauschalen
Vergütungsformen wie Komplexpauschalen, Zusatzengelte, Zentrumszuschläge, das Ausbildungsbudget sowie
die Vergütung besonderer Einrichtungen und des zusätzlichen Pflegepersonals umfasst.
Im Laufe der Schiedsstellenverhandlung äußerten die Krankenkassen
den Wunsch, erneut mit uns direkt in
Verhandlungen zu treten. Dies führte
letztendlich zu dem Ergebnis, dass für
2010 keine Neuvereinbarung erfolgt,
für 2011 jedoch unsere ursprüngliche Forderung noch übertroffen wird.
Beispielsweise konnten wir für den
Großteil der neu vereinbarten CaseMix-Punkte eine Ausnahmeregelung
bezüglich des im GKV-Finanzierungsgesetz verankerten Mehrleistungsabschlags von 30 % vereinbaren. Darüber
hinaus wurde dem Klinikum der grundsätzliche Status eines Zentrums
zuerkannt, auch wenn der damit verbundenen Zentrumszuschlag erst im
nächsten Jahr vereinbart werden kann.
Dieser Verhandlungserfolg ermöglicht es uns, die bisher im Wirtschaftsplan vorgesehenen per-sonellen und
infrastrukturellen
Mehrungen
zu
finanzieren und sogar darüber hinausgehende notwendige Entlastungsmaßnahmen umzusetzen. Von daher
handelt es sich um ein sehr erfreuliches
Ergebnis, das uns Planungssicherheit
für die weitere gute Entwicklung des
Klinikums gibt.
Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre
Leistungsbereitschaft trotz vielfältiger
Belastungen die Grundlage für dieses
Verhandlungsergebnis gelegt haben!
Johannes Schürmeyer,
Kaufmännischer Direktor
Regionales Traumazentrum – Chance für Schwerverletzte
Das Polytrauma –
ein Fall für alle Rettungskräfte
Seite 3
REGIONALES
TRAUMA-­
ZENTRUM
ANSBACH
DerpolytraumatisiertePatientstandimMittelpunktdes2.AnsbacherKlinikforumsmitdemThema„RegionalesTraumazentrum Ansbach“, das am 5. März stattfand. Bei derVeranstaltung für medizinische Fachkräfte und Rettungsdienstewurdedeutlich:DaspräziseZusammenspielallerBeteiligtenbietetdemPatientenmitlebensbedrohlichen
VerletzungenbesteChancen.
Der Einladung von Chefarzt Prof. Dr.
Huber waren ca. 140 interessierte Fachleute gefolgt, hauptsächlich Mediziner
und Pflegekräfte. Die Referenten aus
den Bereichen Unfallchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Radiologie
und Neurochirurgie stellten das Polytrauma aus der Perspektive ihres jeweiligen Fachgebietes vor und machten
dabei die Notwendigkeit des koordinierten Zusammenspiels untereinander und mit den Rettungskräften am
Unfallort deutlich.
Zum Auftakt definierte Prof. Dr. Huber das Polytrauma und erläuterte seine Bedeutung anhand verschiedener
Statistiken. Er beschrieb unterschied-
liche Rettungsstrategien (siehe Kasten
Seite 5) und zeigte anhand einiger Fallbeispiele den Verlauf von operativen
Therapien beim Polytrauma.
Chefärztin Dr. Cathrin Böhner
„durchleuchtete“ anschließend die radiologischen Diagnostikverfahren unter dem Gesichtspunkt der besonderen
Anforderungen bei Schwerverletzten.
Chefarzt Dr. Wolfgang Hilpert
beschrieb in seinem Vortrag das
Vorgehen aus anästhesiologisch-intensivmedizinischer Sicht. Einen Schwerpunkt bildete u. a. das standardisierte
Schockraum-Management (s. Kasten
Seite 4).
Prof. Dr. Franz-Xaver Huber begrüßte die
Besucher beim 2. Ansbacher Klinikforum.
Polytrauma: Zahlen und Fakten
Ein Polytrauma ist definiert als die
Verletzung mehrerer Körperregionen
oder Organsysteme, wobei eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich
ist.
In Deutschland sind jährlich rund
30 000 Polytraumen zu verzeichnen,
über die Hälfte davon durch einen
Verkehrsunfall, 20 % mit tödlichem
Ausgang. Bei den unter 45-Jährigen
ist das Polytrauma die führende To-
desursache. Die Verletzungen betreffen zu 68 % die Extremitäten inklusive
Becken, zu 39 % den Schädel, zu 44%
den Brustkorb, zu 19 % den Bauchraum und zu 2 % die Wirbelsäule.
Bergung eines polytraumatisierten Patienten
DasBayerischeRoteKreuzunddieFeuerwehrAnsbachdemonstriertenihreArbeitaneinemUnfallfahrzeug
Erstversorgung des Verletzten, nachdem die
verklemmte Fahrertür entfernt wurde
Die Wirbelsäule des Verletzten wird mit einem
Rettungskorsett (KED-System) stabilisiert.
Feuerwehrleute entfernen die Windschutzscheibe und alle anderen Glasscheiben.
Seite 4
Regionales Traumazentrum – Chance für Schwerverletzte
Der Neurochirurg Reza Patuiha,
Oberarzt der Chirurgischen Klinik II (Unfallchirurgie, Orthopädie und Wiederherstellungschirurgie), widmete sich
zum Abschluss den modernen Therapiemöglichkeiten bei schweren Schädel-Hirn-Verletzungen.
Chefärztin Dr. Cathrin Böhner
Chefarzt Dr. Wolfgang Hilpert
TheorieundPraxis
Nach so viel Theorie und einer kurzen
Imbisspause gab es dann eine praktische Vorführung. Der BRK-Kreisverband
Ansbach sowie die Ansbacher Feuerwehr hatten ein Unfallauto organisiert
und demonstrierten die Bergung eines
eingeklemmten Passagiers. Kommentiert und erläutert wurde die Aktion
von Stadtbrandinspektor Walter Hessenauer und dem Chefarzt des Ansbacher BRK-Kreisverbandes Dr. Markus
Bucka. Als „Unfallopfer“ mit einer Wirbelsäulen-Becken-Verletzung
stellte
sich Kollege Paul Sichermann von der
Chefarzt Prof. Dr. Franz-Xaver Huber
Oberarzt Reza Patuiha
Im Schockraum
des Krankenhauses werden schwerverletzte bzw. in Lebensgefahr
schwebende Patienten erstversorgt.
Hier geht es um die möglichst rasche
und sichere Erkennung und parallel
einzuleitendeTherapie von vital bedrohlichen Verletzungen. Im ersten
Schritt gilt es, die Vitalfunktionen des
Patienten aufrecht zu erhalten bzw.
wiederherzustellen, indem versucht
wird, den medizinischen Schockzu-
Um den Zugang zum Verletzten freizulegen,
werden die Holme durchtrennt ...
stand zu beenden (Kreislaufstabilisierung). Die Erstdiagnose wird erstellt
und lebensrettende Operationen
und Behandlungsschritte können
durchgeführt werden. Nach der Erstversorgung wird der Patient dann
in der Regel auf eine Intensivstation
verlegt oder für weitere Operationen
in den OP-Saal gebracht.
Das Schockraumteam im Klinikum
Ansbach besteht aus Ärzten, Pfle-
... und das Autodach komplett abgenommen.
gefachkräften und Mitarbeitern der
Radiologie und ist rund um die Uhr
einsatzbereit.
Für einen zügigen Ablauf muss
das Traumazentrum schon vom Notarztwagen aus über den Zustand des
Verletzten informiert werden, damit
bei dessen Eintreffen das Schockraumteam bereitsteht.
Nun kann der Verletzte vorsichtig auf einer
Schaufeltrage fixiert ...
Regionales Traumazentrum – Chance für Schwerverletzte
Notaufnahme zur Verfügung. Auch hier
zeigte sich, wie routiniert die Rettungskräfte zusammenarbeiten, um Verletzte
in kürzester Zeit transportfähig zu machen. Die einzelnen Schritte sind in der
Bilderfolge auf den Seiten 3 bis 5 unten
festgehalten.
Zum Abschluss der Veranstaltung
standen „Workstations“ mit praktischen
Übungen auf dem Programm. Beim
Team unserer „AG Rea“ konnte man
unter sachkundiger Anleitung Reanimationsmaßnahmen an einer Übungs-
Seite 5
puppe ausprobieren. Bei der
Fa. sanofi-aventis ging es um
die notfallmäßige Beckenzwingenanlage. Am Stand
der Fa. medtronic wurde am
Modell das Verfahren der Kyphoplastie anschaulich erläutert, während nebenan bei Fa.
Synthes neueste Instrumente
für die Versorgung von Wirbelsäulenfrakturen zu sehen
waren.
Bei Nicole Husted (links) von der AG Reanimation konnten
(ks und em) die Besucher Herzmassage und Beatmung üben.
Scoop & Run oder Stay & Play?
Zwei unterschiedliche Rettungskonzepte beschreiben das Vorgehen von Einsatzkräften des Rettungsdienstes beim Ergreifen ihrer Maßnahmen:
Scoop&Run
(etwa: Aufsammeln und Abhauen)
Der Rettungsdienst versucht den
Patienten schnellstmöglich vom Einsatzort ins Krankenhaus zu bringen.
Vor allem wenn die diagnostischen
oder therapeutischen Möglichkeiten des Rettungsdienstes nicht ausreichend sind oder die (Verdachts-)
diagnose ein Krankheitsbild ergibt,
das nur ein geringes therapeutisches
Zeitfenster lässt.
Das Konzept ist im Vietnamkrieg
entstanden und wird heute vor allem
im angloamerikanischen Rettungsdienstsystem häufig angewandt.
... und abtransportiert werden
Beim Polytrauma gilt Scoop & Run als
die optimale Rettungsstrategie.
Stay&Play
(etwa: Bleiben und Spielen)
Der Rettungsdienst bleibt so lange
vor Ort, bis der Patient aus medizinischer Sicht transportfähig ist. Der
Patient wird nicht schnellstmöglich
ins Krankenhaus gebracht, sondern
das Rettungsfachpersonal stabilisiert seinen Zustand und leitet die
Behandlung ein, bevor der Verletzte
abtransportiert wird. So kommen
die unter Umständen erheblichen
Standzeiten nach dem Verbringen
Ein echter Schwerverletzter wäre jetzt auf
dem schnellsten Weg ins Traumazentrum.
des Patienten in den Rettungswagen
zustande. Stay & Play ist bei notarztgestützten Rettungsdiensten, vor
allem im frankogermanischen Raum,
weit verbreitet.
Beide Systeme werden erfolgreich
praktiziert, häufig eine Mischform
aus beiden, stets zum Wohl des Patienten. Die Präferenz eines Systems
schließt das andere nicht automatisch aus, vielmehr hängt die Anwendung vom Verletzungsmuster bzw.
Krankheitsbild ab.
(Quelle: Wikipedia)
Prof. Huber dankte Dr. Bucka (BRK) und
Walter Hessenauer (FFW) für die Vorführung.
Seite 6
Regionales Traumazentrum – Chance für Schwerverletzte
Unsere Region braucht einen
Hubschrauberstandort!
Anfang April hat das Bayerische Innenministerium nach langen Diskussionen entschieden, dass nicht
wie gefordert in Gunzenhausen,
sondern in Augsburg ein weiterer
Rettungshubschrauber (RTH) stationiert wird. Die Argumente für den
Standort Gunzenhausen: In den
Rettungsdienstbereichen Ansbach,
Schwabach und Donau-Ries verfügen folgende Regionen über keine
ausreichende Abdeckung mit einem
Luftrettungsmittel:
• Südwestmittelfranken
• Nordschwaben
sowie außerhalb Bayerns
• Nordwest-Baden-Württemberg
Weitere große Teile dieser genannten Regionen werden über die relativ
stark ausgelasteten RTH-Standorte
Christoph 18 (Ochsenfurt) und Christoph 32 (Ingolstadt) nur einfach abgedeckt.
Durch die Entscheidung für den
Standort Augsburg ist die Region
Nordschwaben überwiegend luftrettungstechnisch abgedeckt, und die
adäquate notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung mit den
vorgeschriebenen Zeiten gesichert.
Für die Region Westmittelfranken
und Nordwest-Baden-Württemberg
dagegen bleibt die notfallmedizinische Versorgung unverändert. Dies
bedeutet, dass vor allem in den ländlichen Regionen außerhalb der Städte die vorgegebenen Rettungszeiten
nicht eingehalten werden können.
Dies gilt insbesondere, wenn schwer
erkrankte oder verletzte Patienten
in Krankenhäuser höherer Versorgungsstufen transportiert werden
müssen, um adäquat behandelt werden zu können. Polytraumatisierte
Patienten beispielsweise müssen
schnellstmöglich zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Traumazentrum transportiert werden. In
solchen Situationen zählt für die Patienten jede Minute!
Dies bedeutet, dass die Menschen
unserer Region rettungstechnisch
und notfallmedizinisch im Vergleich
zu anderen Bürgern Bayerns benachteiligt sind und derzeit auch
bleiben. Dies darf so nicht akzeptiert
werden, zumal in der Region das
Schwerpunktkrankenhaus Klinikum
Ansbach alle Patienten mit den 4 Tracer-Diagnosen behandelt. Zusätzlich
stehen mit dem Verbundklinikum
Landkreis Ansbach weitere leistungsstarke Krankenhäuser zur Verfügung.
Das bedeutet, die notwendigen Kli-
nikstrukturen sind vorhanden, doch
in der präklinischen Notfallversorgung bestehen durch die Lücke in
der Luftrettung Qualitätsunterschiede zu allen anderen Regionen Bayerns. Daher ist zu fordern, dass diese
Lücke zügig geschlossen wird, damit
die Menschen in unserer Region die
gleichen „Überlebenschancen“ haben.
Die Stationierung des RTH´s in
Augsburg muss letztendlich zur
Diskussion und auch zur Forderung eines Rettungshubschraubers
im Landkreis Ansbach führen. Der
Standort Gunzenhausen ist durch
die neu geschaffene Situation nicht
mehr als optimal zu betrachten. Ein
weiterer RTH-Standort muss mehr
westlich orientiert sein, um den
„weißen Fleck“ optimal abzudecken.
Standorte wie Herrieden, Ansbach
oder Feuchtwangen sind in diesem
Zusammenhang zu nennen.
Dr. Wolfgang Hilpert, Chefarzt
der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und
Notfallmedizin und Schmerztherapie
Kurznachrichten
KlinikumAnsbachbeim
11.AnsbacherCitylauf
Auch in diesem Jahr ist das Klinikum
wieder beim Ansbacher Citylauf vertreten. Die Veranstaltung des Lauftreffs Ansbach Nord e. V. findet am
Sonntag, 15. Mai, statt. Schirmherrin
ist Oberbürgermeisterin Carda Seidel.
Anmeldungen sind noch bis 1. Mai
möglich. Mehr Informationen gibt es
unter www. lauftreff-ansbach-nord.de.
Ansprechpartnerinnen bei uns im Klinikum sind Sigrid Heining und Brigitte
Grohe vom Sozialdienst.
Den Erlös aus den Startgeldern hat
der Lauftreff Ansbach Nord dem Förderverein des Klinikums zugedacht.
Dafür schon jetzt herzlichen Dank und
unseren Läuferinnen und Läufern viel
Spaß und Erfolg beim Citylauf!
(em)
Nachrichten
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Neues Team, neuer Name
KioskundBistropräsentierensichmitneuemTeam
Seit Januar 2011 werden der Kiosk und
das Bistro in Eigenregie vom Klinikum
betrieben, nachdem die langjährige
Pächterin Annerose Sechser die Pacht
aufgegeben hatte (siehe zak-intern
1/2011). Gleichzeitig wurde im Rahmen
eines Wettbewerbs ein Name für das
Bistro gesucht. Als Sieger wurde von
der Jury der Vorschlag von Dr. Georg
Böhnlein gekürt: café klan. Der kreativ
veranlagte Medizinphysiker hat auch
gleich einen Logoentwurf dazu geliefert, der die Zustimmung des Vorstands
ebenso fand wie der Name selbst.
„klan“ ist übrigens als Abkürzung für
„Klinikum Ansbach“ zu verstehen, worauf auch die Verwendung des
aus
unserem Logo hinweist.
Das neue Team im café klan sind
Hotelfachmann Fabian Ott und seine
Mitarbeiterinnen Ingrid Ilgner (Hotelfachfrau) und Heike Tyrach (Systemgastronomin). In roten Poloshirts und
schwarzen Bistroschürzen stehen die
Drei abwechselnd hinter der Theke des
kleinen Ladens oder des Bistros und
erfüllen die Wünsche ihrer Kunden. Der
Kiosk bietet wie gewohnt alles für den
täglichen Bedarf von Patienten, Besuchern und Mitarbeitern, von der Tageszeitung über die Vespersemmel bis zu
Mitbringseln für kleine und große Patienten. Das Angebot richtet sich dabei
unmittelbar nach der Nachfrage und
berücksichtigt sogar individuelle Sonderwünsche. „Man muss nur mit uns reden“, sagt Fabian Ott, „was machbar ist,
machen wir.“
Im café klan wird ebenfalls am optimalen Angebot gefeilt, um allen
Wünschen gerecht zu werden. Neben
alkoholfreien Getränken und Bier gibt
es diverse Kaffee- und Teevariationen,
Kuchen und Gebäck sowie eine Speisekarte „für den kleinen Hunger“, die
in nächster Zeit noch ausgeweitet werden soll.
café.kl n
Dr. Georg Böhnlein, Leiter des
Instituts für Medizinische Physik und
Medizintechnik, hat den Namen und
das Logo entwickelt.
Das neue Team von Kiosk und café klan: Heike Tyrach, Fabian Ott, Ingrid Ilgner
Geöffnet sind Kiosk und Bistro jetzt
durchgehend und einheitlich: werktags von 8 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.
Das Team ist telefonisch erreichbar
unter der Durchwahl -32245 und per EMail an [email protected].
(em)
Seite 8
Nachrichten
Mit Demenz im Krankenhaus
DasKlinikumAnsbachisteinesvoninsgesamtsiebenKrankenhäusern,dieandembayernweitenProjekt„Menschen
mitDemenzimKrankenhaus“derDeutschenAlzheimerGesellschaftteilnehmen.
Ein Krankenhausaufenthalt ist für jeden
Patienten und seine Angehörigen eine
belastende Situation. Für einen dementen Patienten und seine Angehörigen
stellt ein Akut-Krankenhausaufenthalt
eine Belastung dar, die zu bewältigen
einer ernormen Anstrengung aller bedarf. Zentrales Ziel des Projektes ist es
daher,
• Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz im Krankenhaus
und deren Angehörige zu entwickeln, in die Praxis einzuführen und
zu erproben;
• das Personal in den Krankenhäusern
im Umgang mit Demenzkranken zu
sensibilisieren, zu unterstützen und
vorhandene Kompetenzen zu fördern;
• demenzsensible Konzepte und deren
Teilaspekte im Krankenhaus vorzustellen, anzuregen und deren Umsetzung zu unterstützen;
• Informationen über die Situation von
Menschen mit Demenz im Krankenhaus und entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu erstellen und die
Öffentlichkeit aufzuklären;
Logo der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
• die im Verlauf des Projektes umgesetzten Maßnahmen zu evaluieren,
um nach Projektende eine zukünftige
breitere Umsetzung zu ermöglichen.
Pilotstation ist in unserem Haus die
Station E1. Schulungen der Mitarbeiter
laufen, seit Anfang April sind ehrenamtliche Helfer im Einsatz.
Diese ehrenamtlichen Hilfskräfte
wurden von der Alzheimer Gesellschaft geschult. Sie dürfen keine pflegerischen Tätigkeiten übernehmen, sie
sind ausschließlich dafür vorgesehen,
Demenzkranke zu betreuen und zu
unterstützen, wo keine Pflegefachkraft
vonnöten ist. Beispielsweise können sie
helfen, Wartezeiten bei Untersuchungen zu überbrücken oder Patienten,
die noch selbständig essen können, bei
den Mahlzeiten beaufsichtigen.
Wir erhoffen uns von diesem Projekt
Erkenntnisse darüber, wie sinnvolle Unterstützung vor allem für die Patienten
und ihre Angehörigen und dadurch
auch eine Entlastung des Krankenhauspersonals erreicht werden kann. Über
unsere Erfahrungen werden wir berichten!
(pj)
Nachrichten
Seite 9
Besucher im Klinikum
Palliativmedizin im Fokus
StaatssekretärinMelanieHumlinformiertesichvorOrtüberunsereKlinikfürPalliativmedizin
Hoher Besuch am 8. April: Staatssekretärin Melanie Huml (CSU) war von ihrem
Parteifreund MdL Klaus Dieter Breitschwert eingeladen, sich über die Palliativstation im Klinikum zu informieren.
Da die Bayerische Staatsregierung die
Palliativversorgung im Freistaat fördern
will, besucht Melanie Huml verschiedene Palliativeinrichtungen, um selbst einen Eindruck von den Gegebenheiten
zu gewinnen. In einer Gesprächsrunde
mit Vorstand Jürgen Matschke, Kaufmännischem Direktor Johannes Schürmeyer und Chefarzt Dr. Harald Scheiber
sowie weiteren Ärzten und Mitgliedern
des Pflegeteams verschafften sich die
Besucher einen Überblick über die
Leistungen der Klinik. Melanie Huml,
die früher selbst als Ärztin tätig war,
stellte viele sachkundige Fragen und
konnte eigene Erfahrungen aus ihrer
Zeit im Krankenhaus beitragen.
Palliativstation, die Lebensqualität
schwerkranker
Menschen zu verbessern
und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt
zu ermöglichen. Um dies
zu erreichen, habe er ein
ausgewähltes Team gebildet, dessen Mitglieder sich
gegenseitig stützen und
bei ihrer oftmals schweren
Aufgabe beistehen. StatiChefarzt Dr. Harald Scheiber (M.) führte Staatssekretärin
Huml und MdL Breitschwert durch die Palliativstation und
onsleitung Diana Koprcina
zeigte unter anderem den Raum der Stille.
ergänzte, dass die MitarbeiBei der anschließenden Führung ter der „Palli“ auch ihren Kollegen auf
zeigte sich die Staatssekretärin beein- anderen Stationen mit Rat und Tat zur
druckt von der liebevollen Ausstattung Seite stehen, wenn es um die Pflege
der Station mit der wohnlichen Atmo- und Betreuung schwerkranker Patiensphäre und den Kontakt- und Rück- ten geht.
zugsmöglichkeiten wie Wohnzimmer
(em)
und Raum der Stille. Wie Chefarzt Dr.
Scheiber erläuterte, ist es das Ziel der
Neugierig auf Brustzentrum Westmittelfranken
AufgrundeinerAnfragedesFrauenringsAnsbachhattedasBrustzentrumimFebruarzueinemBesucheingeladen.
„Viele Frauen wissen nicht, dass es am
Klinikum Ansbach ein Brustzentrum
mit hochqualifizierten Ärzten und Ärztinnen gibt, das möchten wir ändern“,
hatte Juliane Brumberg vom Frauenring ihr Anliegen erklärt, und die Vertreter des Brustzentrums waren gerne
bereit, sich vorzustellen. So kamen am
17. Februar rund 25 interessierte Frauen im Klinikum zusammen und wurden
von Dr. Hornbacher als Leiter des Brustzentrums begrüßt. Zusammen mit Dr.
Annette Lechler erklärt er zunächst das
Konzeot des Brustzentruns und ging
allgemein auf Brustkrebserkrankungen
und ihre Behandlung ein. Ihm folgte
Chefärztin Dr. Cathrin Böhner (Radiologie), die Wissenswertes über die Mammographie berichtete. Wie sich schnell
herausstellte, ist das ein ganz spezielles
Thema, zu dem es so viele Fragen gibt,
dass es den Rahmen der Veranstaltung
gesprengt hätte. Dr. Böhner bot deshalb spontan an, einmal eine eigene
Info-Veranstaltung über die Mammographie zu machen. Ihre Kollegin Dr.
Christine Surholt stellte danach die
Möglichkeiten der Strahlenbehandlung
vor, gefolgt von Dr. Walter Lohner, der
über die Rolle der Nuklearmedizin bei
der Sentinel-Lymphknotenentfernung
sprach. Zu guter Letzt ging Oberarzt
Gerhard Schanzer als Psychoonkologe
auf die psychischen Belastungen durch
eine Krebserkrankung ein.
Versorgt mit so viel Information
machten sich die Besucherinnen noch
auf einen Rundgang durch die Bereiche
Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Die Tour endete schließlich
in der Ambulanz der Frauenklinik, wo
die Damen sich zum Abschied mit Kaffee und Kuchen stärken konnten.
(em)
Dr. Christine Surholt, Leiterin des MVZ am
Klinikum Ansbach, informierte über die
Strahlentherapie bei Brustkrebs.
Seite 10
Stationen | Abteilungen | Zentren
Zum Vorteil für alle Seiten
Praxis und Klinik arbeiten Hand in Hand
DieUrologischeKlinikdesKlinikumsAnsbachunddieurologischeGemeinschaftspraxisEmmert,Dr.Köhl
undRakowitzinAnsbachintensivierenihreZusammenarbeit.
Die urologischen Fachärzte Dr. Ulrich
Köhl, Frank Emmert und Daniel Rakowitz haben sich am 1. April zu einer
Gemeinschaftspraxis in der Draisstraße
2c in Ansbach zusammengeschlossen.
Der neue Partner in der Praxis, Daniel
Rakowitz, hat darüber hinaus seit 1.
April einen Teilzeitvertrag mit dem Klinikum Ansbach. Jeweils dienstags steht
er hier im Operationssaal und führt die
kleineren Eingriffe bei den Patienten
der Gemeinschaftspraxis durch.
Für die Patienten bedeutet dies, dass
sie medizinische Versorgung in Praxis
und Klinik aus einer Hand
erhalten. Im Gegenzug kann
die Urologische Klinik unter
der Leitung von Chefarzt Dr.
Eckhard Göritz vermehrt die
größeren Eingriffe bei Patienten aus der Facharztpraxis
vornehmen. Die Gemeinschaftspraxis sowie die Kooperation mit dem Klinikum
sollen weiter ausgebaut
werden.
(ks) Die Urologen Daniel Rakowitz und Dr. Eckhard Göritz
nutzen die Vorteile aus der Vernetzung von Praxis und Klinik.
EDV-Tipps und -Tricks
Druckerausstattung ist hausweit komplett
Es ist vollbracht! Nach langem Warten
konnte nun endlich die Aufstellung der
neuen Drucker hausweit abgeschlossen werden. Mit der neuen Technik
gehen natürlich auch einige Änderungen einher. Zum einen gibt es jetzt ein
einheitliches Namensschema für alle
Drucker. Aufgebaut ist dieses bei nichtöffentlichen Duckern aus drei Teilen:
• der Abteilung/Station, zu welcher der
Drucker gehört
• einer fortlaufende Nummer
• der Druckerklasse.
So kann ein möglicher Druckername
beispielsweise folgendermaßen aussehen: DLZ-IT_1_MFP1.
Bei öffentlichen Druckern (z. B.
MFP3) steht an erster Stelle das Stockwerk, dann das Gebäude bzw. der
Gebäudeteil, anschließend die fortlaufende Nummer und zuletzt die Geräteklasse. Ein Beispiel hierfür wäre:
EG_VW_1_MFP3.
Zum anderen gibt es inzwischen
nicht nur ein großes A3-Gerät, sondern
aktuell elf, die im ganzen Klinikum verteilt sind. Das DLZ-IT wird zu den Stand-
orten noch separat eine Information
an alle herausgeben. Bis dahin gibt es
auf unserer Service-Seite im Intranet
ein kleines Programm, mit dem man
den Standort eines Druckers feststellen
kann.
Auch einige neue Funktionen bringen die neuen Geräte mit sich. Ein
Highlight dabei ist die Möglichkeit, vertraulich zu drucken. Die Anleitung dazu
finden Sie auf unserer Service-Seite im
Intranet bei den Videoanleitungen (Unterpunkt: Drucker).
Steffen Rottler, Leiter DLZ-IT
Stationen | Abteilungen | Zentren
Seite 11
Neue Chefärztin der Akutgeriatrie
Dr. Antonia Kostaki-Hechtel
Am 1. April hat Dr. Antonia KostakiHechtel den Dienst als Chefärztin der
Akutgeriatrie angetreten. Die Klinik
mit 20 Betten auf der Station D2 ist am
1.12.2010 als Behandlungseinheit in
Betrieb genommen worden und stand
vorübergehend unter der Leitung von
Dr. Wolfgang Anderer vom Bezirksklinikum Ansbach. Mit der neuen Leitung
hat die Abteilung nun die offizielle Bezeichnung „Medizinische Klinik IV –
AkutgeriatrieundGeriatrischeFrüh-
rehabilitation“ erhalten.
Dr. Kostaki-Hechtel ist 52 Jahre alt,
sie wurde in Griechenland geboren
und ist in Deutschland aufgewachsen.
Das Medizinstudium absolvierte sie an
der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
Sie promovierte 1990 und erhielt 1993
die Facharztanerkennung für Innere
Medizin sowie 1998 für das Teilgebiet
Kardiologie. Weitere Fachkenntnisse erwarb sie sich in Diabetologie DDG und
Klinischer Geriatrie. Zuletzt war Frau Dr.
Kostaki-Hechtel als Oberärztin Innere
Medizin des Klinikums Landshut beschäftigt und baute dort die Akutgeriatrie auf.
Die neue Chefärztin ist verheiratet,
ihre Interessen sind Kunstgeschichte,
klassische Musik und klassische Dichtung.
Übrigens haben wir nun erstmals
zwei Frauen in der Riege unserer Chefärzte: Dr. Cathrin Böhner (Radiologie)
und Dr. Antonia Kostaki-Hechtel. In früheren Jahren gab es, wenn überhaupt,
nur jeweils eine Frau in der Männerdomäne – wir erinnern uns an Frau Dr.
Stuchlik (Radiologie) und Frau Dr. Wald-
Dr. Antonia Kostaki-Hechtel
Oboussier (Anästhesie) in den 1980erund 1990er-Jahren .
In einer der nächsten Ausgaben von
zak-intern werden wir uns ausführlich
mit dem Thema Akutgeriatrie und ältere Menschen im Krankenhaus befassen.
(em)
Neuer Oberarzt der Gefäßchirurgie
Bernhard Silbermann
Nach zweijähriger Beurlaubung zwecks
weiterer Ausbildung am Klinikum
Nürnberg ist Bernhard Silbermann am
1. Februar an unser Haus zurückgekehrt und ergänzt nun als Oberarzt das
Team der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie. In Nürnberg hat er bei Prof.
Dr. Raithel und Prof. Dr. Verhoeven
die Voraussetzungen für den Erwerb
der Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie erworben.
Bernhard Silbermann, Jahrgang
1965, ist in Cham geboren und aufgewachsen, das Medizinstudium absolvierte er in Würzburg. Bereits 1991
lernte er das Klinikum Ansbach, damals noch Lehrkrankenhaus der Uni
Würzburg, als PJler bei PD Dr. Hendrich
und Prof. Dr. Hartmann kennen. Seine
weiteren beruflichen Stationen waren
dann das Kreiskrankenhaus Roding
und das Marienkrankenhaus Siegen,
ehe er 2003 als Assistenzarzt wieder an
unser Haus kam. Hier erwarb er im November 2004 die Facharztanerkennung
als Chirurg.
Für die Gefäßchirurgie hatte sich
Oberarzt Silbermann schon frühzeitig entschieden, denn sie stellt für ihn
die interessanteste Sparte der Chirurgie dar, besonders wenn die Patienten
langfristig gefäßchirurgisch begleitet
werden.
Nach Ansbach zurück zog es ihn
wegen der Möglichkeit, hier in einem
vertrauten, leistungsfähigen gefäßchirurgischen Team zu arbeiten. Zudem
lebt Bernhard Silbermann mit seiner
Frau und zwei Kindern (5 und 7 Jahre
alt) bereits seit 2003 gerne in Ansbach,
das er wegen der guten Infrastruktur
und des sozialen Umfelds für Familie,
Beruf und Freizeit schätzt.
(em)
Bernhard Silbermann
Seite 12
Strategie | QM
Jede Meinung zählt!
ImfünftenJahrseinesBestehensistdasBeschwerdemanagementlängstzueinemwichtigenBestandteildesQualitätsmanagementsimKlinikumgeworden.JetztliegtderJahresbericht2010vor.
Seit seinem Start im Juli 2006 verzeichnet das Beschwerdemanagement im
Klinikum Ansbach einen stetigen Anstieg an Feedbacks. Die Bereitschaft,
Verbesserungen an und in ihrem Krankenhaus vorzuschlagen, zeigt das stabile Vertrauensverhältnis zwischen
Patienten und Klinikum:
Auch 2010 haben Patienten, Angehörige und Besucher das Beschwerdemanagement im Klinikum aktiv
genutzt, um ihre Meinung, Kritik und
Lob zu äußern. Insgesamt wurden 1 153
Rückmeldungen gegeben, während es
2009 noch 170 weniger waren. 1.049
Rückmeldungen kamen von Patienten,
17 von Eltern und 87 von Angehörigen.
Jahr
Gesamt-
punkte 2007 2008 2009 2010
Lob
136 352 811 1025
Kritik
167 174 401 540
Feedback gaben größtenteils Menschen im Alter von 46 bis 65 Jahren.
Das Beschwerdemanagement befasste
sich 2010 somit pro Monat mit durchschnittlich 96 Rückmeldungen, wobei
im Mai, Juli und Dezember die Anzahl
über 110 lag.
In einer Rückmeldung können neben der Bewertung mit Schulnoten
sowohl einzeln als auch mehrfach Lob,
Kritik und Verbesserungsvorschläge
genannt werden. So waren in den 1.153
Rückmeldungen insgesamt 1.025 mal
Lob, 540 mal Kritik und 256 mal Verbesserungsvorschläge enthalten.
Wie die Ergebnisse in Prozent zeigen,
werden die Themen in den einzelnen
Bereichen überwiegend mit „sehr gut“
oder „gut“ bewertet. Doch das Klinikum
gibt sich damit nicht zufrieden und
widmet seine Aufmerksamkeit besonders den Aspekten, die eine schlechtere
Bewertung (Schulnoten vier bis sechs)
erhalten haben.
Bei den Freitextantworten wurden
häufig die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz der Mitarbeiter
sowie das gute Essen und der Service
gelobt. Leider haben häufig die baulichen Gegebenheiten (z. B. fehlende
Nasszellen, räumlich beengte Arbeitsbedingungen) Anlass zur Kritik gegeben. Diese Problematik ist auch der
Geschäftsleitung und den Verantwortungsträgern bekannt. Bei den aktuellen und zukünftigen Bauvorhaben sind
diese Probleme berücksichtigt.
Die kompetente und einfühlsame Ansprechpartnerin für das Beschwerdemanagement:
Anja Thun
Durch die systematische Arbeit des
Beschwerdemanagements wird allen
Kritikpunkten und Verbesserungsvorschlägen nachgegangen, um diese
nachhaltig abzubauen bzw. umzusetzen. Das Klinikum Ansbach dankt allen
Menschen, die ihre Kritik abgegeben
haben und es damit ermöglichen, dass
wir uns weiter verbessern!
(ks)
Erfolgreiche „Werkstattarbeiter“
Unter der Leitung von Personalentwickler Manfred Rupp eröffnete im
März 2009 eine ganz besondere Werkstatt: die „Leitungswerkstatt Pflege“. Im
Rahmen eines zweijährigen Führungskräfte-Entwicklungsprogramms hatten
die Leiterinnen und Leiter von Stationen und Funktionsbereichen der Pflege
einmal monatlich die Gelegenheit, ihre
Kenntnisse und Fähigkeiten in Sachen
Führung auszubauen.
Im Unterschied zum normalen Seminar wurden die Teilnehmer der „Werk-
statt“ insbesondere zum gegenseitigen
Lernen voneinander angeregt und
dafür unter anderem in der Methode
der „Kollegialen Beratung“ geschult.
Frage- und Problemlösetechniken, Arbeitsrecht, Prävention und Intervention
bei Konflikten, das Führen und Dokumentieren von Mitarbeitergesprächen
waren nur einige weitere Themen, die
in den insgesamt rund 70 Stunden Leitungswerkstatt besprochen und praktisch geübt wurden.
Am Abschluss des Projektes wurden die zwölf treuesten Teilnehmer
mit einem Zertifikat aus der Hand des
Pflegedirektors Michael Korn für ihr
Engagement ausgezeichnet. „Sowas
hätten wir schon viel früher gebraucht“,
meinte eine der Teilnehmerinnen. Und
so soll die Werkstatt auch nicht geschlossen, sondern fortgeführt werden,
allerdings mit anderen Öffnungszeiten
und nur noch einmal im Quartal.
(mr)
Strategie | QM
Seite 13
Die Bewertungen 2010 im Überblick
VergebeneSchulnoteninProzent
2
3 4bis6
Bereich
Thema
Aufnahme
Aufnahmeservice
Räumliche Orientierung
Wartezeit
Gestaltung des Wartebereichs
41,3
21,4
32,0
13,6
33,5
40,4
34,1
34,7
4,2
14,5
10,3
23,1
1,9
5,0
6,0
8,8
19,1
18,7
17,6
19,8
Medizin
Freundlichkeit
Information
Medizinische Behandlung
53,9
45,5
53,4
25,0
29,3
26,9
4,2
6,8
3,8
4,1
6,1
2,6
12,8
12,3
13,3
Pflege
Freundlichkeit
Information
Fachliche Behandlung
63,3
42,7
45,9
18,3
32,1
31,6
4,2
8,2
5,9
3,0
3,6
2,2
11,2
13,4
14,3
Andere Berufsgruppen
Freundlichkeit
Information
Fachliche Behandlung
26,1
16,8
17,2
30,3
26,2
23,2
5,4
6,4
5,5
1,2
2,0
1,8
36,9
48,6
52,3
Weiteres
Wartezeit bei Untersuchungen
Unterbringung
Sauberkeit
Essensbestellung
Essensqualität
Abwicklung der Entlassung
50,6
22,4
31,5
41,4
29,9
25,3
7,3
36,9
40,5
30,0
36,3
33,2
14,7
14,3
8,2
6,1
11,2
6,6
6,2
11,2
6,7
4,5
7,4
5,1
21,3
15,2
13,0
17,9
15,2
29,8
1
K.A.
Die Teilnehmer der letzten Leitungswerkstatt
(v. l. n. r.): Martin Lang, Paul Sichermann,
Ulrike Oppelt, Rolf Henninger, Karin Hübner,
Rüdiger Ballbach, Andrea Mischkowski, Jutta
Nauroth, Lydia Gärtner, Gerhard Gaab und
Dolores Preiß mit Pflegedirektor Michael Korn
(6. von rechts) und Personalentwickler Manfred Rupp (ganz rechts)
Seite 14
Stationen | Abteilungen | Zentren
Rückblick auf drei erfolgreiche Jahre
Station E4 im Wandel
GutePatientenversorgungdurcheffektiveZusammenarbeitallerbeteiligtenBerufsgruppen
In umgebauten und neu gestalteten
Räumen stand im Januar 2008 ein frisches junges Team von Mitarbeitern
aus den unterschiedlichsten Bereichen
wie Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin vor einer großen Aufgabe: Auf
der neuen E4 waren 13 kardiologische
und 15 neurologische Betten inklusive
vier Schlaganfallbetten zu belegen und
bestmöglich zu versorgen.
Bei unserem ersten Treffen war keinem so wirklich bewusst, was wir alles
zu bewältigen und zu leisten haben
würden. Angefangen von der Teambildung über die Beschaffung von Inventar bis hin zum Einräumen musste alles
organisiert werden. Von Vorteil war dabei, dass es im Januar 2008 erst einmal
nur mit der Kardiologie losging. So
konnten die „alten“ inneren Krankenschwestern ihre neuen, noch fachfremden Kollegen strukturiert einarbeiten.
Im Februar 2008 startete dann die
Schlaganfalleinheit (Stroke Unit), in der
es um die intensivmedizinische und
interdisziplinäre Akutbehandlung von
Menschen mit einem Schlaganfall geht.
Die Schlaganfalleinheit wurde bereits
2002 unter kardiologischer Leitung
etabliert, nun sollte diese Einheit durch
Neurologen geführt werden. Dies war
die nächste Herausforderung für uns:
Was kommt auf uns zu? Welche Ärzte,
anderen Berufsgruppen, Abläufe, Standards usw. müssen in die bestehenden
Rahmenbedingungen des Klinikums
integriert werden?
Berufsgruppenarbeitenzusammen
Heute, drei Jahre später, kann man sagen, dass Ärzte, Physiotherapeuten,
Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialdienst, Pflegeüberleitung und Pflegeteam als große interdisziplinäre Einheit
zum Wohle der Patienten zusammenarbeiten. Bei allem Erfolg muss allerdings
Stationsleitung Dolores Preiß mit einem Teil ihres Teams: Barbara Weißmann, Manuela Scheller,
Diana Popp, Claudia Frank, Johanna Köpplinger, Elke Aceto
auch erwähnt werden, dass es ein holpriger Weg war und manchmal noch ist.
Doch gemäß unserem Motto „Wir können die Welt nicht verändern, aber ein
wenig verzaubern“ gehen wir Schritt
für Schritt voran.
Derzeit arbeiten 25 Frauen mit den
unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen in den zwei Bereichen der Station
E4. Sechs Mitarbeiterinnen durften sich
in den vergangenen Jahren zur „Stroke
Nurse“ weiter qualifizieren. Drei Praxisanleiter kümmern sich um die Auszubildenden, ein Familienfreundlicher
Arbeitsplatz (FFAP) wird genutzt.
Aufgrund der Schließung der Neurologie im Bezirksklinikum im Herbst
2010 sind unsere Kapazitäten sehr oft
mehr als ausgelastet. 2010 wurden allein in der Schlaganfalleinheit 1.100
Patienten mit einer durchschnittlichen
Verweildauer von 3,8 Tagen behandelt.
Alle beteiligten Berufsgruppen arbeiten am Limit: Patienten müssen nach
72 Stunden in die Überwachungseinheit verlegt werden, Intensiv-Tageskurven werden in Optiplan-Wochenkurven
übertragen, Zugänge stehen vor der
Tür, Entlassungen sind noch nicht vollends vorbereitet, Angehörige müssen
betreut werden. Alle neurologischen
Zugänge verteilen sich auf nur 15 Betten, an manchen Tagen müssen wir mit
unseren Patienten auf andere Stationen ausweichen. Trotz der sehr guten
Belegung und des raschen Patientenwechsels sind aber Decubitusprobleme, Sturzereignisse und Beschwerden
von Patienten eine Ausnahme.
NeueHerausforderungen
Im Zuge unserer kontinuierlichen Schulung und Weiterbildung werden uns
Pflegekräften zusätzliche Dienstleistungen zur Entlastung der Ärzte übertragen. Außerhalb der Dienstzeiten der
kardiologischen Funktionsabteilung
übernehmen wir den EKG-Rufdienst,
und einige Mitarbeiterinnen der E4
leisten schon seit Jahren Rufdienst im
Herzkatheterlabor.
Wie es die E4 bisher getan hat, so
wird sie sich auch weiterhin stabil den
kommenden Herausforderungen stellen!
Dolores Preiß, Stationsleitung E4
Stationen | Abteilungen | Zentren
Seite 15
Brustschmerzeinheit geht im Mai an den Start
VersorgungvonPatientenmitakutenBrustschmerzen
Das Klinikum Ansbach bietet seit sieben
Jahren eine zentrale Notaufnahme als
interdisziplinäre Anlaufstelle für Notfallpatienten. Neben der fachübergreifenden Notfallstrategie ergeben sich
besondere Erfordernisse in Schwerpunktbereichen wie zum Beispiel der
Schlaganfall- oder der Herzinfarktbehandlung. Dies hat 2008 zur Einführung
einer Schlaganfalleinheit (Stroke Unit)
am Klinikum Ansbach geführt.
In Anlehnung daran wird im Mai mit
dem Aufbau einer Brustschmerzeinheit
(Chest Pain Unit / CPU) auf der Station
E4 begonnen. Das Konzept richtet sich
nach den verbindlichen Kriterien der
Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.
Zahlreiche Studien belegen, dass die
Einrichtung von Brustschmerzeinheiten zu einer Verbesserung der Patientenversorgung und Verringerung der
Herzinfarktsterblichkeit führt. Im Weiteren ist mit einer Verkürzung der Krankenhausverweildauer und Steigerung
der Patientenzufriedenheit zu rechnen.
Bisher sind deutschlandweit 110
CPUs zertifiziert. Auch die Medizinische
Klinik I strebt eine baldige Zertifizierung an. Eine Brustschmerzeinheit ist
eine Diagnose- und Therapieeinheit
zur Versorgung von Patienten mit akuten Brustschmerzen. Mittels standardisierter diagnostischer Abläufe wird
ohne zeitliche Verzögerung überprüft,
ob eine Herzerkrankung ursächlich für
die Brustschmerzen ist. Parallel zu einer
lückenlosen Überwachung erfolgt die
Diagnostik mit Laborkontrollen, einer
Ultraschalluntersuchung des Herzens
(Herzecho) und radiologischen Verfahren (Rö-Thorax, Computertomographie, kardiales MRT). Speziell geschulte
Ärzte und Pflegekräfte erarbeiten eine
individuelle Risikostratifizierung für
die Patienten. Das Ergebnis der Diagnostik kann zu einer sofortigen Herzkatheteruntersuchung führen oder bei
fehlenden Hinweisen auf eine Herzerkrankung im günstigsten Fall eine baldige Entlassung ermöglichen.
Ab Mai stehen für die
CPU vier Überwachungsbetten auf der
Station E4 zur
Verfügung. In
Verbindung mit
der seit 2006
bestehenden
Chefarzt Dr. Georg Eberle
24-StundenRufbereitschaft für notfallmäßige Herzkatheteruntersuchungen ergänzt die
CPU das Angebot der Kardiologie für
eine zeitnahe und umfassende Diagnostik bei Verdacht auf Herzinfarkt.
Es ist geplant, dass 24 Stunden rund
um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ein kardiologisch ausgebildeter Arzt für diese Einheit zur Verfügung steht. Damit
werden die Vorgaben der Deutschen
Gesellschaft für Kardiologie für eine
Zertifizierung erfüllt. Wir hoffen, dieses
Ziel bald zu erreichen, und werden über
die weitere Entwicklung berichten.
Dr. Georg Eberle,
Chefarzt der Med. Klinik I
Akutneurologie ab Mai am Klinikum
Einweihungam2.MainachRekordbauzeit
Nach nur rund acht Wochen Bauzeit
wird Mitte Mai der Neubau für die Akutneurologie am Klinikum bezugsfertig
(vgl. Seite 18). Damit schließt sich eine
Lücke in der Gesundheitsversorgung,
die seit Herbst 2010 bestand. Damals
wurde die Neurologie am Bezirksklinikum Ansbach vorübergehend geschlossen. Gleichzeitig entwickelten
der Bezirk Mittelfranken und das Klinikum Ansbach gemeinsam ein neues
Konzept und trafen eine Konsensvereinbarung. Danach wird die Akutneurologie nun zunächst bis Ende 2013
weiter vom Bezirksklinikum betrieben,
ist aber räumlich am Klinikum Ansbach
angesiedelt. Ab Januar 2014 soll dann
die Trägerschaft auf unser Haus übergehen und die Akutneurologie zu einer
eigenen Einrichtung werden.
Wenn die neue Klinik voraussichtlich
in der ersten Maihälfte bezogen wird,
stehen Chefarzt Dr. Roland Gerlach
und seinem Team nicht nur 27 Betten
zur Verfügung, sondern die gesamte
Infrastruktur eines Schwerpunktkrankenhauses mit wichtigen Schnittstellen. Dazu gehören in erster Linie die
interventionelle Radiologie, die Neurochirurgie und die Gefäßchirurgie. Für
die Schlaganfalleinheit am Klinikum,
die bereits seit 2008 in Kooperation mit
dem Bezirksklinikum betrieben wird
und ebenfalls unter der Leitung von Dr.
Gerlach steht, ist die Akutneurologie
auf dem Klinikumsgelände eine ideale
Ergänzung. Nutznießer sind die Patienten, denen die kurzen Wege und Untersuchungszeiten noch mehr Sicherheit
bieten.
(em)
Seite 16
Stationen | Abteilungen | Zentren
Umgestaltungen im Rahmen von Bauabschnitt 2B abgeschlossen
Kardiologie und Radiologie in neuem Glanz
Im Februar konnten nach einjähriger
Umbauphase im Erdgeschoss das Sekretariat und die Funktionsräume der
Medizinischen Klinik I bezogen werden. Für Chefarzt Dr. Georg Eberle
und seine Mannschaft ein Grund zum
Feiern, denn 15 Jahre „Kellerdasein“
herzkathetermessplatz ist an seinem
angestammten Platz im Untergeschoss
verblieben. Für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Abteilung bedeutet die Zentralisierung eine große Erleichterung und deutlich verbesserte
Abläufe durch die kurzen Wege.
eckigen Trägersäulen mit raumhohen
Paneelbildern verkleidet (s. unten).
Dazu wurden Glasplatten mit großen
Fotos bedruckt und an den Säulen befestigt. Besondere Wirkung sollen die
Paneelbilder durch eine Hinterglasbeleuchtung erhalten, die noch ange-
Anmeldebereich der Kardiologie
Chefarztsekretärin Sigrid Regner (rechts) und
ihre Kollegin Franziska Beck freuen sich über
ihr neues Büro.
Hinter der Staubwand in der Radiologie ist ein
sonniges Atrium zum Vorschein gekommen.
im Untergeschoss haben damit ein
Ende gefunden. Neben dem Büro und
Sekretariat des Chefarztes sind auch
alle Funktionsbereiche in den neuen
Räumen untergebracht: EKG und Auswertungsplatz für Langzeit-EKGs, Echokardiographie, Herzschrittmacherlabor
und Sonographie. Lediglich der Links-
AnsbacherMotivefürdieRadiologie
Nachdem im Radiologischen Institut
Ende Februar neue Räume für Mammographie und Sonographie bezogen
werden konnten, ist auch dort die Umgestaltung abgeschlossen.
Als letzte Maßnahmen wurden nun
im Wartebereich noch die drei großen
bracht wird. Die ausgewählten Bilder
zeigen Motive aus der Ansbacher Altstadt und von den Rokokospielen im
Hofgarten. Alle Fotos stammen von
Jim Albright, der sie dem Klinikum dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
(em)
Blickfang im Wartebereich des Radiologischen Instituts: raumhohe Paneelbilder mit Ansbacher Motiven aus einer Fotoserie von Jim Albright
Stationen | Abteilungen | Zentren
Seite 17
Terminkalender mit vielfältigen Themen
Auch2011bietetdasKlinikumwiedereineVielzahlvonInfoveranstaltungenfürPatientenundinteressierteLaienan.
ErstmalssindalleTerminedesganzenJahresineinemFlyerzusammengefasst.
Die Patientenforen zu verschiedenen
medizinischen Themen orientieren sich
zum Teil an bundesweiten oder internationalen Gesundheitstagen. So gab
es zum Beispiel zur „Papillon-Schilddrüsenwoche“ Anfang April einen gemeinsamen Vortrag von Dr. Walter Lohner
(MVZ Nuklearmedizin) und Prof. Dr.
Meyer (Chirurgie I) über die Diagnostik
und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen. Am 27. April berichtet Oberarzt Bernhard Silbermann (Chirurgie III)
anlässlich des Deutschen Venentages
über die Behandlungsmöglichkeiten
von Krampfadern und ihren Folgeerscheinungen. Aber auch zum Tag der
Endometriose (September) und zur
Woche des Sehens (Oktober) leistet das
Klinikum seinen Beitrag.
Tradition sind schon die Veranstaltungen zu den Herzwochen und zum
Weltdiabetestag (beide im November):
Beim Herztag im Klinikum am 9.11.2011
mit dem Thema „Herz unter Druck“ hat
Chefarzt Dr. Eberle (Med. Klinik I) wieder hochkarätige Referenten zu bieten;
Helmut Krüger lädt am 19. 11.2011 zum
nun schon 8. Ansbacher Diabetikertag.
Aktuell stehen bis zur Sommerpause
folgende Themen an:
• Dienstag, 10. Mai, 16 Uhr:
TagdesSchlaganfalls
• Mittwoch, 18. Mai, 16 Uhr: Aktuelle
MethodenderVorfußchirurgie
• Mittwoch, 8. Juni, 16 Uhr:
GeburtundSchmerz
• Mittwoch, 15. Juni, 16 Uhr: DieneurologischeKlinikstelltsichvor
• Mittwoch, 29. Juni, 16 Uhr:
SalzkonsumundBluthochdruck
• Mittwoch, 6. Juli, 16 Uhr:
StrahlentherapiebeiBrustkrebs.
InfosfürwerdendeEltern
Die Frauenklinik hat seit Anfang dieses
Jahres ihre Kreißsaalführungen neu
konzipiert. Sie finden nun jeweils an
Sonntagnachmittagen statt und beginnen jeweils mit einer ausführlichen
Präsentation der geburtshilflichen
Leistungen. Ärzte und Hebammen beantworten Fragen rund um die Geburt
Vortragsreihe
Ernährungsberatung
10.3. SchrittfürSchrittmachtEssenfit
Gesunde Ernährung ab 55
20.4. ErnährungssituationbeiDemenz
Optimale Ernährung spielt eine zentrale
Rolle bei demenzkranken Menschen
25.5. Ernährungstherapiebeientzündlichen
rheumatischenErkrankungen
12.9. Hilfe,meinGewichtsteigt!
Welche Ernährung ist für mich sinnvoll?
7.11. Heilfasten–derbiologischeWegzur
besserenGesundheit
Fasten gegen chronische Überlastung
Jeweilsum18UhrimKonferenzsaalK2
Referentin:DiätassistentinSigridMeyer
Referentin:
und zeigen den werdenden Eltern die
Räumlichkeiten und Einrichtungen des
Kreißsaalbereichs.
VortragsreiheErnährungsberatung
Die Ernährungsberatung im Klinikum
hat für dieses Jahr ebenfalls eine Vortragsreihe aufgelegt, die verschiedene
Ernährungs- und Diätfragen aufgreift.
Diätassistentin Sigrid Meyer bietet darüber hinaus auch immer wieder erfolgreiche Kurse zum Thema „Abnehmen
ohne zu hungern“ an.
Die Veranstaltungen finden in der Regel im Konferenzsaal K2 im Untergeschoss des Klinikums statt und sind
kostenlos. Die genauen Termine und
weitere Einzelheiten finden sich im Flyer, der im Klinikum ausliegt und unter
www.klinikum-ansbach.de zum Download im Internet steht. Der gedruckte
Flyer kann auch kostenlos per E-Mail
an [email protected] angefordert werden.
(em)
Kreißsaalführung
für werdende Eltern
• ausführliche Informationen
rund um die Geburt im Klinikum
• Vorstellung des GeburtshilfeTeams
Termine2011:
20.März
15.Mai
17.Juli
18.September
20.November
jeweils um 15 Uhr
im Konferenzsaal K2
Seite 18
Facility Management
Baumaßnahmen
Modulbau für die Neurologie entsteht

Den Startschuss gaben die Vorstände
von Bezirsklinikum und Klinikum Ansbach sowie Chefarzt Dr. Gerlach mit
dem symbolischen „ersten Spatenstich“ am 28. März. Danach ging es auch
schon los mit den Erdarbeiten für die
Fundamente.
Im Februar war ein Bodengutachten
erstellt worden, um die Beschaffenheit
des Grundes festzustellen. Dabei ergab
sich, dass unter dem Baugrund in 6 m
Tiefe eine tragfähige Sandsteinschicht
liegt, die aber leider durch
einen nicht

tragfähigen Graben unterbrochen ist.
Es sind deshalb Fundamente erforderlich, die diesen Graben überbrücken.
Dies wird dadurch erreicht, dass in die
Felsschichten Bohrpfähle (Eisenstangen) einbetoniert werden. Die Bohrpfähle werden bis ca. 10 m Tiefe im
Boden versenkt, die Bohrlöcher dann
mit Beton gefüllt. Anschließend werden die insgesamt 20 Bohrpfähle noch
mit armierten Betonbalken verbunden,

die das eigentliche Fundament für die

Modulstation bilden. Insgesamt wurden nur für die Fundamente 30 Tonnen
Stahl eingebracht.
Die Module selbst sind bereits komplett aufgebaut und fertig installiert.
Sie wurden vor Ostern angeliefert und
können Anfang Mai bezogen werden.
Die Modulstation erhält einen direkten
Zugang vom Parkplatz aus und ist über
einen Gang mit dem Institut für Physiotherapie verbunden (siehe Abb. rechts).
Bruno Riedel,
Leiter DLZ-FM


Mit vereinten Kräften den Anfang gemacht:
Werner Siemon, Vorstand der Bezirkskliniken
Mittelfranken, Chefarzt Dr. Roland Gerlach
und Vorstand Jürgen Matschke beim êrsten
Spatenstich am 28. März





Die Vorstände des
VKLA und des Klinikums


begutachten gemeinsam
den Baufortschritt








Zehn Tage nach dem ersten Spatenstich sind
die Fundamente schon gut erkennbar







Nach drei Wochen werden die Fertigbauteile
bereits installiert.

AktuellerStandderBaumaßnahmenimVerzeichnisY:\Info-Baumaßnahmen

Stationen | Abteilungen | Zentren
Seite 19
Einkauf und Logistik neu geregelt
Zum16.März2011sindindenDienstleistungszentrenWirtschaftundFacilityManagementwesentlicheÄnderungeninKraftgetreten.
Das DLZ Wirtschaft wird zukünftig
den Titel DLZ Einkauf (DLZ-E) tragen.
Es ist als solches verantwortlich für
den strategischen und operativen
Einkauf des gesamten Klinikums.
Darüber hinaus ist es unterstützend
tätig für diejenigen Bereiche, die zur
Zeit eigenständig einkaufen: Apotheke, Labor, Bakteriologie, Küche
und IMPM.
Die Bereiche der Logistik (Zentrallager, Hol- und Bringedienst,
Poststelle) und Reinigung (Bettenzentrale, Textilzentrale, Reinigungsdienst) werden dem DLZ-FM
zugeordnet. Die Leitung dieser Bereiche obliegt ab sofort Herrn Siegfried
Ködderitzsch, der am 16.3.2011 seine
Tätigkeit im Klinikum aufgenommen
hat.
Herr Ködderitzsch wird darüber
hinaus einen Teil seiner Tätigkeit als
beratende Stabsstelle des Vorstands
erfüllen, um die Beschaffung von
Sachmitteln in Zusammenarbeit mit
dem Verbundklinikum Landkreis
Ansbach abzustimmen und zu standardisieren. Die Entwicklung dieses
Tätigkeitsprofils wird im Rahmen der
Neuausrichtung des DLZ-E erfolgen.
Johannes Schürmeyer,
Kaufmännischer Direktor
GesamteLogistik
auseinerHand
Die neue Aufgabenverteilung zwischen DLZ-E und DLZ-FM vereint die
verschiedenen Bereiche der Logistik
zu einer Unterabteilung des DLZ-FM,
als Teil des Gebäudemanagements
ist sie damit an der richtigen Stelle
angesiedelt.
Neuer Leiter Logistik ist Siegfried
Ködderitzsch, der einige Erfahrung
auf diesem Gebiet vorweisen kann:
Im Herzzentrum Lahr war er 14 Jahre
lang für den Einkauf verantwortlich,
die letzten Jahre auch für die Logistik
und die Medizintechnik.
Sein Ziel ist es, aus allen Bereichen
seines Aufgabengebietes ein Dienstleistungspaket zu schnüren, das sich
am Bedarf orientiert und die Ressourcen effektiv einsetzt.
Kontaktdaten:
Telefon: -32175
Mail: siegfried.koedderitzsch
@klinikum-ansbach.de.
Das Büro des Leiters Logistik (Raum
K 0101) liegt im Untergeschoss im
Übergang zur Physiotherapie.
(em)
Preisrätsel
Passend zur Osterzeit haben wir in diesem Heft kleine Ostereier versteckt. Wenn Sie alle gefunden haben ergibt sich
die richtige Lösungszahl. Bitte senden Sie den Coupon mit der Lösung an die zak-Redaktion oder schreiben Sie eine
E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss ist der 20.6.2011. Zu gewinnen gibt es wieder einen Gutschein
fürs Brücken-Center im Wert von 25 Euro.
Die Lösungzahl vom Januar lautet 1602. Dieses Zahlenrätsel hatte offenbar seine Tücken, denn von den eingesandten 19 Lösungen waren nur 12 richtig! Das Los fiel auf Mara Frauenschläger aus Ansbach. Sie erhält einen Gutschein für das Brücken-Center im Wert von 25 Euro.
Fröhliche Eiersuche!
Wie viele Ostereier der hier abgebildeten Art haben wir
insgesamt in diesem Heft versteckt? ACHTUNG: Die Eier
auf dieser Seite und die im Osternest auf Seite 2 zählen
nicht mit!
DieLösunglautet:
Ostereier
Absender:
Vorname, Name: _________________________________________________________
Straße, Hausnr.: ___________________________________________________________
PLZ, Wohnort: ____________________________________________________________
E-Mail-Adresse: __________________________________________________________

Seite 20
Klinikzusammenführung
Es geht voran
Gruppenbild mit Stabsstellen: Am 11. Febr2011 trafen sich VKLA-Vorstand Dr. Andreas Goepfert und sein Stab mit Klinikvorstand Jürgen Matschke
und einer Auswahl seiner Mannschaft zu einer Planungsklausur.
Wenn ab Januar 2011 die Krankenhäuser des Verbundklinikums Landkreis
Ansbach (VKLA) und das Klinikum Ansbach unter der Leitung eines gemeinsamen Vorstandes stehen, verspricht man
sich davon erhebliche Synergieeffekte.
In einigen Bereichen besteht bereits
jetzt eine intensive Zusammenarbeit
bzw. wird dafür der Boden bereitet. Wir
stellen die wichtigsten Kooperationen
vor.
Informationstechnik
„Gemeinsam Vorwärts“ war vor beinahe einem Jahr der Leitspruch und auch
die Motivation, mit der sich die IT-Abteilungen der Kliniken Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg
aus eigenem Antrieb hier bei uns an
einem Tisch versammelt haben. Bereits
damals war abzusehen, dass eine Annäherung stattfinden wird, auch wenn
die Details noch etwas diffus waren.
Daher schien es das Nächstliegende zu
sein, sich auf eine gemeinsame Zukunft
vorzubereiten, vor allem wenn man
bedenkt, dass wir alle mit den gleichen
Problemen zu kämpfen haben. Dieser
frühe Einstieg sollte den Abteilungen
die notwendige Zeit verschaffen, um
sich im ersten Schritt richtig kennenzu-
lernen. Dies beinhaltet natürlich auch
die eingesetzte Hard- und Software,
aber vor allem kam es zu Beginn unserer Reise darauf an, eine Vertrauensbasis zu schaffen, um ein „gemeinsames
Vorwärts“ überhaupt erst ermöglichen
zu können. Denn letztlich hängt vom
Vertrauen der Erfolg einer Zusammenarbeit ab.
Will man Synergien erreichen, so
muss man sich dort helfen lassen, wo
man selbst Schwächen hat, was nichts
anderes bedeutet, als dass man genau
Die IT-Leiter Klaus Arold und Steffen Rottler
mit ihrem Dinkelsbühler Kollegen Michael
Fetzer im Ansbacher Serverraum (v. l. n. r.)
über diese Schwächen sprechen muss.
Ein reines Aufzählen der gut laufenden
Bereiche ist eben nur die halbe Wahrheit. Inzwischen gibt es eine solide Vertrauensgrundlage und ein produktives
Miteinander in der Zusammenarbeit.
Mit Stolz können wir auf unser erstes
gemeinsames Projekt blicken, das Hosting des iSoft Systems bei uns hier im
Klinikum, ein Projekt, bei dem alle Kliniken an einem Strang ziehen mussten,
um das Ziel zu erreichen.
Aktuell entwickelt sich das gemeinsame Vorgehen hin zum nächsten
wichtigen Schritt, dem Schaffen von
einheitlichen Standards in den einzelnen IT-Abteilungen. So können wir
nicht nur gegenüber den Herstellern
stärker auftreten, sondern schaffen
damit auch die Grundlage für eine gemeinsame und effiziente IT.
Bis wir ans Ende des eingeschlagenen Weges gelangen, wird sicherlich
noch eine Menge Zeit vergehen. Wir
sind jedoch zuversichtlich, in die richtige Richtung zu gehen und freuen uns,
mit unseren Kollegen aus Dinkelsbühl,
Feuchtwangen und Rothenburg diese
Reise gemeinsam zu wagen.
Steffen Rottler, Leiter DLZ-IT
Klinikzusammenführung
Seite 21
Personalarbeit
Apotheke
Nachdem der bisherige Personalchef
des VKLA in den Ruhestand getreten
ist, wurde unser Personalleiter Claus
Pflug von den Vorständen beider Häuser beauftragt, ab Januar 2011 auch im
Verbundklinikum die Personalleitung
zu übernehmen. Er hat damit die Personalverantwortung für insgesamt 2.200
Mitarbeiter aller Kliniken. In Dinkelsbühl wird das Personal aller drei Häuser
des Verbundklinikums (Dinkelsbühl,
Feuchtwangen, Rothenburg) betreut
und abgerechnet. Dafür stehen fünf
Mitarbeiter in der Personalabteilung
zur Verfügung.
Im Laufe des Jahres soll ein Konzept
für die zukünftige gemeinsame Personalarbeit erarbeitet werden. Dazu
gehören u. a. die Einführung der Zeit-
Das Klinikum Ansbach hat von 1983
bis 1996 vier kleinere Krankenhäuser
im Landkreis mit Arzneimitteln beliefert. Dann wurden Schillingsfürst und
Wassertrüdingen geschlossen, die Versorgung von Dinkelsbühl und Feuchtwangen wurde von einer öffentlichen
Apotheke in Rothenburg übernommen. In der Folge wurde die Apotheke
bei uns im Klinikum stark verkleinert.
Wenn nun ab 2012 VKLA und Klinikum Ansbach einen gemeinsamen
Vorstand haben und sehr eng zusammenarbeiten, ist die zentrale Arzneimittelversorgung meines Erachtens hierfür
ein geeigneter Einstieg. Mit vertretbarem Aufwand lassen sich in kurzer Zeit
Synergieeffekte erzielen, von denen
beide Seiten – der Verbund und das
Klinikum Ansbach – profitieren. Allein
durch die Bündelung des Arzneimitteleinkaufs auf eine zentrale Stelle sowie
durch die Etablierung einer gemeinsamen Arzneimittelliste und die Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl
an Präparaten lässt sich eine wesentlich
bessere Verhandlungsposition gegenüber der Pharmaindustrie erreichen.
Ziel ist es, optimale logistische Abläufe
aufzubauen und Arzneimittel dauerhaft kostengünstig zu beschaffen und
zu verteilen.
Dies ist Voraussetzung für die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln, die von der
Apotheke durch fachgerechte Beratung und Information unterstützt wird.
Bei einer Versorgung von 800 bis
1.000 Betten sollte deswegen auch
an automatische oder halbautomatische Kommissioniersysteme gedacht
werden – Systeme, die heute in den
öffentlichen Apotheken schon fast
zum Standard gehören. Eine zentrale
Apotheke im Klinikum Ansbach ist jedoch nur denkbar, wenn im Zuge der
Gesamtsanierung auch die bereits vorhandene – und sehr „in die Jahre gekommene“ – Apotheke erweitert und
saniert wird.
Personalleiter Claus Pflug
erfassung ATOSS im Verbundklinikum,
der Aufbau eines einheitlichen Berichtswesens und gemeinsamer Prozesse. Von Vorteil ist dabei, dass Anfang
2009 in Ansbach das gleiche Gehaltsabrechnungssystem wie im Verbundklinikum eingeführt wurde.
Schon jetzt findet ein reger Meinungsaustausch unter den Mitarbeitern beider Personalabteilungen statt.
Herr Pflug ist einmal wöchentlich – in
der Regel dienstags – in Dinkelsbühl
vor Ort tätig.
(em)
Leitende Apothekerin Gertraud Thomson
Auch ein weiterer Ausbau des elektronischen Bestellsystems „e-Shop“ im
Klinikum und den Verbundkrankenhäusern wird die Versorgung vereinfachen
und verbessern. Zusätzlich ist geplant,
dass sich Versorgungsassistenten, die
zur Apotheke gehören, um die Arzneimittellagerung auf den Krankenstationen kümmern und so die Pflegekräfte
entlasten.
Eine moderne Arzneimittelversorgung hört nicht mit der Lieferung einer
vollen Kiste an die Stationstür auf. Wir
müssen die Prozesse der Arzneimittelversorgung dahingehend strukturieren, dass jeder Patient zeitnah das für
ihn geeignete Medikament erhält.
Das ganze Apotheken-Team ist gespannt auf diese Herausforderung, vor
allem auch, weil sich die langjährigen
Mitarbeiterinnen noch gut an die früheren „gemeinsamen“ Zeiten erinnern.
Alle hoffen auf eine bestens funktionierende Kooperation und möchten ihren
Teil dazu beitragen!
Gertraud Thomson,
Leitende Apothekerin
Seite 22
Stationen | Abteilungen | Zentren
Diana Schädel, Friedemann Pröger, Paul Sichermann und Beate Kummer
von der Notaufnahme tragen die Situation mit Humor – und Bauhelm.
„Baustelle Klinikum Ansbach“
in Reimform gebracht von Paul Sichermann
Hämmern, bohren, sägen, schleifen,
Klopfgeräusche, Lärm und Pfeifen
verraten hier mit einem Wort,
es wird gebaut am Klinikort.
Da ist die Skepsis schnell verflogen
und eifrig wird dort eingezogen.
In Chirurgien eins und drei
werden dadurch Räume frei.
So muss man manches überdenken
und auch einmal anders lenken.
Das Ziel jedoch liegt klar vor Augen,
trotz Umbau muss die Arbeit taugen.
Int´ressant auf alle Fälle
seit jeher ist die Baustelle.
Faszinierend um und um,
auch in Ansbachs Klinikum.
Die Innere, so wird es sein,
kommt dann samt Neuro dort hinein,
denn wo sie jetzt war, wie wir wissen,
wird der Altbau abgerissen.
So müssen die Behandlungspfade
weiter bleiben klar und grade.
Und auch die Ausweichräumlichkeiten
den Patienten Freud‘ bereiten,
Fast überall, wohin man blickt,
wird gestaltet und gestrickt.
Manchmal tut es etwas drücken,
denn man muss zusammenrücken.
Zeitgleich weiter laufen muss
der Betrieb im gleichen Fluss.
Das Personal ist motiviert,
und fleißig wird improvisiert.
dass jeder trotzdem voll und ganz
sich wohlfühlt in der Ambulanz.
Spannend wird es, das ist klar,
für die nächsten beiden Jahr.
So auch jetzt im PAC,
für den Bauabschnitt 2 b.
Container werden aufgestellt
um die Notaufnahmewelt,
Zimmer räumen und auch kehren,
Wägen schieben, Schränke leeren.
Kurz, es wird im gleichen Takt
einträchtig mit angepackt.
die es wie ein schönes Bild,
erst mal zu gestalten gilt.
Wer geht rein, und wer geht raus?
Wie sieht das Innenleben aus?
Baustelle sein hat ohne Frage
noch was and´res als nur Plage.
Nämlich sie verleiht schon heute
auf das Neue Vorfreude.
Ein Wunsch noch ganz am Ende
steht,
wenn es richtig los hier geht,
dass jeder dabei bleibt gesund
und die Sache läuft stets rund.
Dann, sind wir sicher, in die Höh
geht bald der Bauabschnitt 2B.
Gibt´s auch eine Klimaanlage,
ist bei vielen schnell die Frage.
„Ja“, hört man vom Bauleiter
das stimmt die meisten recht bald
heiter.
Ein Wir-Gefühl bringt´s dazu mit
und hält den Geist und Körper fit.
Natürlich sind auch mal dabei
Rückschritte und Reiberei.
Strategie | QM
Seite 23
Tag der Offenen Tür
und Eltern-Kind-Fest
klinifanten
Die Klinifanten
sind aktiv
In diesem Jahr findet zum ersten Mal
ein Eltern-Kind-Fest für die Krippenkinder und ihre Eltern statt. Der nette
Grillabend am 23. Juli ist für drei Kinder und ihre Eltern gleichzeitig das Abschiedsfest, denn für sie beginnt nach
den Sommerferien schon die Kindergartenzeit.
Bereits am 14. Mai sind alle Interessierten eingeladen, die Kinderkrippe bei
einem TagderOffenenTür näher kennenzulernen, siehe rechts.
(ks)
Kinderkrippe am Klinikum
Die klinifanten laden ein zum
Tag der Offenen Tür
Wir sind die Kinderkrippe für Kleinkinder von acht Wochen bis
drei Jahren am Klinikum Ansbach. Als Betriebskinderkrippe
nehmen wir bei freien Plätzen auch Kinder von externen Eltern auf. Unsere Krippe ist das ganze Jahr jeweils Montag bis
Freitag von 6 bis 18 Uhr geöffnet.
Möchten Sie die Klinifanten näher kennenlernen?
Dann besuchen Sie uns
am Samstag, 14. Mai,
von 10:30 bis 15 Uhr
Besichtigen Sie Haus und Garten
Lernen Sie das Krippenteam kennen
Informieren Sie sich über das pädagogische Konzept,
den Krippenalltag, unsere Angebote
Lassen Sie Ihre Kinder malen, basteln und im Garten spielen
Für den kleinen Hunger steht ein Imbiss bereit.
Das Krippenteam freut sich auf Ihren Besuch!
Kinderkrippe klinifanten · Klinikum Ansbach · Escherichstraße 6 · 91522 Ansbach · Telefon (0981) 484 - 32764
www.klinikum-ansbach.de
Der Verein der Freunde und Förderer
des Klinikums Ansbach e. V. präsentiert
fränkische Lieder
mit den
Ansbacher Spreißeli
Donnerstag, 12. Mai 2011, 17:30 Uhr
KulturKantine im Klinikum Ansbach
Eintritt frei · Spenden willkommen
Seite 24
Stationen | Abteilungen | Zentren
Neues aus der Studienzentrale/Zentrenentwicklung
Das Team der Stabsstelle Studienzentrale und Zentrenentwicklung (St-SZ/
ZE) hat unter Anleitung und moderiert
von Personalentwickler Manfred Rupp
ein Leitbild entwickelt.
HandinHandindieZukunft!
In der St-SZ/ZE sind zwei unterschiedliche Bereiche zusammengefasst:
Die Studienzentrale ist Dienstleister für die Medizin am Klinikum Ansbach mit Schwerpunkt in den Zentren.
Sie
• ermöglicht den Patienten (unseres
Hauses) die Teilnahme an aktuellen
klinischen Studien. Hierbei werden
die Patienten durch eine examinierte Pflegekraft mit Weiterbildung zur
Study-Nurse intensiv und persönlich
betreut;
• unterstützt Ärzte und Kooperationspartner bei der Planung und Durchführung klinischer Studien.
Damit leistet das Klinikum Ansbach einen wichtigen Beitrag
• zum medizinischen Fortschritt und
• zur Sicherung der bestmöglichen
Behandlung unserer Patienten nach
neuesten Standards.
Die Zentrenentwicklung dient der
strategischen Weiterentwicklung des
Das Team der Stabsstelle Studienzentrale/Zentrenentwicklung: Heike Chorowsky (Study Nurse),
Martina Beyerlein-Siller, Laura Seßner, Waltraud Eismann, Vera Sohn (Leitung), Michaela Popp,
Nadine Elstner (v.l.n.r.)
Zentrengedankens am Klinikum Ansbach. Ein Kernpunkt ist die Vereinfachung und Weiterentwicklung der
Zentrumsarbeit durch die Zusammenfassung „ähnlicher“ Strukturen und
Prozesse an zentraler Stelle. Als Team
unterstützen wir
• Ärzte innerhalb der Zentren bei der
Dokumentation von Tumorerkrankungen und deren Verlauf;
• Sekretariate der Zentren bei der Verwaltung und Pflege von Tumorakten.
Zertifizierte Zentren im Klinikum Ansbach
Durch zusätzliche physische Archivierung ermöglichen wir gezielten
Aktenzugriff;
• das Traumazentrum bei der Führung
des erforderlichen Traumaregisters.
Unsere Arbeit liefert Kennzahlen für die
jährliche Qualitätsprüfung der Zentren.
Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Steigerung der
Qualität der medizinischen Versorgung
in den Zentren.
Vera Sohn, Leiterin St-SZ/ZE
Stationen | Abteilungen | Zentren
Seite 25
Studienteilnahme erfolgreich gestartet
Das Klinikum Ansbach beteiligt sich
inzwischen an drei klinischen Studien. Im Darmzentrum läuft die InTACT-II Studie, bei der aus frischem
operativ gewonnenem Gewebe Prognosefaktoren für einen Rückfall des
Darmkrebses gefunden werden sollen.
Unsere Study Nurse sorgt hier zum Beispiel dafür, dass noch während der laufenden Operation das frische Gewebe
so schnell wie möglich in die Pathologie gebracht wird.
Das Brustzentrum beteiligt sich an
der SENTINA Studie. Diese untersucht
die Möglichkeit und Aussagekraft,
schon vor Chemotherapie und Operation einen sogenannten Wächterlymphknoten zu entnehmen.
Auch das Gynäkologische
Krebszentrum beteiligt sich mit
klinischen Studien am medizinischen Fortschritt. Hier läuft die
AGO-OP.4 (Desktop III) Studie an.
Patientinnen mit einem Rezidiv
von Eierstockskrebs können in
diese Studie eingeschlossen werden.
Alle eingeschlossenen Patienten werden durch unsere Study
Nurse intensiv und persönlich „Study Nurse“ Heike Chorowsky
betreut. Bei Fragen, Unsicherwechselt ist. Sie absolviert zur Zeit eine
heiten und für Informationen über sechs Monate dauernde Weiterbildung
die Studien können sich Patienten zur Studienassistenz im Prüfzentrum
und Angehörige an Heike Chorowsky in Frankfurt, kümmert sich aber schon
wenden, die Anfang Februar 2011 von jetzt um alle Studienpatienten.
der Pflege in die Studienzentrale geVera Sohn, St-SZ/ZE
Personalratswahl 2011
In
diesem
Jahr findet turnusmäßig die Personalratswahl statt. Stimmberechtigt sind
mehr als 1.100 Beschäftigte des Klinikums. Insgesamt bewerben sich
54 Kandidatinnen und Kandidaten
auf zwei verschiedenen Listen für die
13 Personalratssitze. Deshalb findet
diesmal im Unterschied zu den bisherigen Wahlen eine Verhältniswahl
(Listenwahl) statt. Genauere Informationen zum Wahlverfahren können
Sie der Informationsbroschüre des
Personalrats entnehmen.
WahlderJugend-und
Auszubildendenvertretung2011
Ebenfalls turnusmäßig findet dieses Jahr die Wahl der Jugend- und
Auszubildendenvertretung
statt.
Hier kandidieren acht Bewerberinnen und Bewerber für fünf Sitze.
Stimmberechtigt sind bei dieser Wahl
83 Beschäftigte. Im Unterschied zur
Personalratswahl wird die Jugendund
Auszubildendenvertretung
nach dem Prinzip der Mehrheitswahl
durchgeführt. Das heißt, dass alle Bewerberinnen und Bewerber in alphabetischer Reihenfolge auf einer Liste
kandidieren.
Die Stimmabgabe für beide Wahlen findet am
Dienstag,den17.Mai2011,
von8bis16Uhr
im Nebenraum der Cafeteria statt.
Nutzen Sie auch die Möglichkeit
der Briefwahl. Die Briefwahlunterlagen können ab Montag, 18. April
2011 zu den üblichen Öffnungszeiten im DLZ Personal abgeholt werden.
Die öffentliche Stimmenauszählung findet am Mittwoch, den 18. Mai
ab 8.30 Uhr im Besprechungsraum
der Medizinischen Klinik II statt.
Norbert Lechler,
Personalratsvorsitzender
Seite 26
Sport | Ernährung | Gesundheit
Orangen-Fenchel-Salat mit Feta und Rucola
Dieser fruchtig-würzige Salat enthält
sekundäre Pflanzenstoffe, die bis zu 12
Stunden wirken.
Küchendirektor Gerald Wüchner
vom Verbundklinikum Landkreis Ansbach wird unseren Leserinnen und
Lesern in den nächsten Ausgaben der
zak-intern noch mehr leckere und gesunde Gerichte aus der mediterranen
Küche präsentieren. Rezepte von Gerald Wüchner finden Sie auch im Internet unter www.fraenkisch-gesund.de.
Zutatenfür4Personen:
2
Orangen
1
Fenchelknolle mit Grün
4
Frühlingszwiebeln
200 g Rucola
100 g Feta oder Schafskäse
40 g Oliven
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer aus der Mühle
für die Vinaigrette:
Saft einer Orange
Salz, Pfeffer
2 EL Balsamessig
1 EL natives Olivenöl extra
Zubereitung:
Orangen schälen und in Scheiben
schneiden. Fenchel halbieren, Strunk
entfernen und in feine Scheiben schneiden. Beides mit Zitronensaft, Salz und
Pfeffer marinieren. Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben
schneiden. Rucola waschen und abtropfen lassen, Fetakäse in kleine Würfel schneiden.
Für die Vinaigrette Orangensaft, Salz,
Pfeffer, Essig verquirlen und das Olivenöl einrühren. Rucola und Frühlingszwiebeln mit der Vinaigrette marinieren.
Anrichten:
Orangen- und Fenchelscheiben zuerst
auf dem Teller platzieren, darauf den
Rucolasalat anrichten, mit Fetakäse und
den Oliven garnieren.
Gerald Wüchner, Küchendirektor VKLA
Sport | Ernährung | Gesundheit
Seite 27
2. Motorradrundfahrt der kommunalen Krankenhäuser am 15. Mai
MitBezirksklinikumAnsbach,KlinikumAnsbachundVerbundklinikumLandkreisAnsbach
Nach dem großen Interesse an der gemeinsamen Motorradrundfahrt 2010
findet auch in diesem Jahr wieder eine
Rundfahrt der kommunalen Krankenhäuser Stadt und Landkreis Ansbach
statt. Termin ist Sonntag, der 15. Mai.
Treffpunkt, Abfahrtszeit und der
Streckenverlauf werden noch bekanntgegeben.
Norbert Lechler, PR-Vorsitzender
Die Biker aus drei regionalen Kliniken bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt Im
September 2010
29.
Deutsche
Krankenhaus-Meisterschaft
Das Fußballteam des Klinikums Ansbach wird auch in diesem Jahr wieder
an einem der größten Fußballturniere
für Freizeitkicker teilnehmen. Bis zu 200
Krankenhausmannschaften sind bei
diesem Turnier vertreten. Der bisher
größte Erfolg des Ansbacher Teams war
der Gruppensieg in der Vorrunde und
Platz 2011
10 in der Finalrunde im Jahr 2005.
meisterschaft
Im letzten Jahr wurde die Endrunde nur
knapp verpasst.
haft 2011 (bitte zutreffendes ausfüllen)
Interesse mitzuspielen oder auch
nur dabei zu sein? Detaillierte Informauni 2011 tionen erhalten Sie von Norbert Lechler
g ab 9.00 Uhr
(Personalratsbüro Tel. 2393).
ag ab 13.00 Uhr
Norbert Lechler, PR-Vorsitzender
Absender/Stempel
der Adressendatei löschen.
Am18.JuniinMelsungen
Seite 28
Personalnachrichten
Weiterbildung
Lernen neben dem Beruf
Wieder haben Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen durch Weiterbildung ihre
Qualifikation verbessert. Die zak-Redaktion gratuliert!
FachwirteimSozial-
undGesundheitswesen
Iris Mahli und Michael Scheidig haben
sich berufsbegleitend zum Fachwirt
im Sozial- und Gesundheitswesen IHK
weitergebildet. Beide sind in Dienstleistungszentren unseres Hauses tätig.
2002 kamen sie als Auszubildende zum
Kaufmann im Gesundheitswesen ans
Klinikum Ansbach, nach dreijähriger
Lehrzeit wurden sie übernommen: Iris
Mahli arbeitet im DLZ Patienten und ist
Betriebswirtschaft, Recht, Steuern,
Unternehmensführung,
Controlling,
Personalwirtschaft und Informations-/
Kommunikationsmanagement und einen handlungsspezifischen Teil mit Sozial- und Gesundheitsökonomie sowie
den rechtlichen Bestimmungen, Marketing und Management im Sozial- und
Gesundheitswesen. Die Fortbildung
bestand aus zwei Teilen mit jeweils abschließender Prüfung. Viele Samstage
und viel Freizeit mussten neben dem
Beruf investiert werden. „Aber es hat
sich gelohnt“, resümiert Michael Scheidig. Bei allem Stolz auf die Zusatzqualifikation sind beide aber doch froh, ihre
Freizeit nun wieder anders verbringen
zu können.
Michael Scheidig und Iris Mahli haben die Ausbildung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen erfolgreich absolviert, Sandra Mies den Studiengang Pflegepädagogik (v. l. n. r.)
dort seit Februar 2011 Teamleiterin in
der Abrechnung, Michael Scheidig ist
Sachbearbeiter im DLZ Finanzen.
Die berufsbegleitende Fortbildung
am Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) begannen sie 2008 aus
Eigeninteresse und Wunsch des Klinikums zu einer Weiterqualifikation. „Die
Inhalte des Präsenzunterrichts und
Selbststudiums knüpften nahtlos an
die Inhalte der Ausbildung an“, so Iris
Mahli. Sie umfassten einen handlungsfeldübergreifenden Teil mit Volks- und
Studiengang
Pflegepädagogik
Auch Sandra Mies, seit 1.1.2011 Lehrkraft an unserer Berufsfachschule für
Krankenpflege, hat die Zeit neben ihrem Beruf zum Lernen genutzt. Die
2002 examinierte Krankenschwester
studierte von Oktober 2007 bis März
2011 nebenberuflich Gesundheits- und
Pflegepädagogik an der Fakultät für
Gesundheit und Pflege an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.
Nach ihrer Ausbildung und Tätigkeit
als Krankenschwester im Stadtkrankenhaus Schwabach war Sandra Mies von
2003 bis 2010 als Krankenschwester im
Dialysezentrum Schwabach-Roth tätig.
Ihrem Interesse für die Dialyse blieb sie
auch im Studium während des Praxissemesters treu, das sie in der Fachweiterbildung für Nephrologie und Dialyse im
Klinikum Nürnberg verbrachte.
Das Ziel des jetzt abgeschlossenen
siebensemestrigen Studiums ist es, die
Studenten zur Tätigkeit in der Aus-, Fortund Weiterbildung in der Pflege sowie
in weiteren berufsübergreifenden Berufsfeldern zu befähigen. Sandra Mies
hat es erfolgreich geschafft. Mit ihrem
Abschluss erhielt sie den Zugang als
Lehrkraft zur Berufsfachschule für Krankenpflege am Klinikum Ansbach. Mit
ihrer Bachelor-Arbeit hatte sie ebenfalls
großen Erfolg: Die Arbeit zum Thema
„Problemorientiertes Lernen in der Pflegeausbildung im Fokus des Konstruktivismus und der Subjektorientierung
– eine theoretische Diskussion“ wurde
mit 1,0 bewertet und für eine Präsentation im Rahmen eines Fachtages der
Evangelischen Hochschule Nürnberg
vorgeschlagen, möglicherweise wird
sie auch in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.
(ks)
Personalnachrichten
Seite 29
Großes Sommerfest für Mitarbeiter am 15. Juli
Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern!
t
S o m
S
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m e r f
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unseres Hauses haben in den letzten
Jahren mit enormer Leistung unter teils
schwierigen Bedingungen das Klinikum weiter vorwärts gebracht und damit seine Position als das bedeutendste
Krankenhaus in der Region noch mehr
gefestigt. Für diesen Kraftakt haben sie
ein besonderes Dankeschön verdient.
Wir wollen deshalb für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Jahr ein
großes Sommerfest veranstalten.“
So lautete Anfang des Jahres der
Auftrag von Vorstand Jürgen Matschke, und ein kleines Team ging an die
Planung. Damit auch wirklich alle von
uns das Fest genießen können und
niemand in der Küche stehen oder für
die Technik sorgen und hinterher aufräumen muss, feiern wir diesmal au-
ßerhalb des Klinikums und lassen uns
verwöhnen: Beim Kronenbräu in Dautenwinden erwarten uns ein schattiger
Biergarten (und ein großer Saal, falls der
Wettergott nicht mitspielen sollte), Kaffee und Kuchen und ein reichhaltiges
Abendessen vom Buffet. Am Abend unterhält uns die beliebte Band Fab Four
(nicht nur) mit Beatles-Klassikern und
wer mag, kann dazu tanzen. Für Spiel
und Spaß ist aber auch schon am Nachmittag gesorgt, und es winken Preise
für erfolgreiche Teilnehmer – mehr wird
dazu noch nicht verraten! Wir sagen nur
so viel: Ziehen Sie sich legere Freizeitkleidung an und Schuhwerk, das auch
wiesentauglich ist ...
Natürlich haben wir auch an die Kolleginnen und Kollegen gedacht, die im
Krankenhaus Dienst tun müssen. Da sie
leider nicht am Fest teilnehmen können, wird ihnen ein Abendessen auf die
Stationen gebracht.
Das Fest am Freitag, den 15.Juli, beginnt um 15:30 Uhr und endet ofiziell
gegen 23 Uhr, doch für Nachtschwärmer ist im Kronenbräu „open end“, versichert die Wirtsfamilie Ochsenkiel. Bei
Bedarf ist ein Bustransfer vom Klinikum
aus vorgesehen.
Mehr darüber und weitere Details
erfahren Sie in der persönlichen Einladung, die vom DLZ Personal Anfang
Mai verschickt wird. Wir freuen uns jedenfalls mit dem Vorstand auf das große Sommerfest und sind sicher, dass
wir alle viel Spaß haben werden.
(em)
Seite 30
Personalnachrichten | Fortbildung
Schwester Elisabetha Zellner 
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Hermann Hesse
Wir nehmen Abschied von unserer Kollegin
und werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Das Team der Berufsfachschule für Krankenpflege
Fortbildungsveranstaltungen im II. Quartal 2011
Termin
Uhrzeit
Titel
Raum
06.04.2011
14:00–15:00
Orgacard-Menüassistent–UmgangundBedienung
B 12
07.04.2011
14:00–15:30
Medikamentenlehre–Magen-Darm-Präparate
B 32
14.04.2011
09:30–12:30
RundumsStoma
B 32
04.05.2011
14:00–15:30
Hygiene
B 32
12.05.2011
09:00–12:00
UmgangmitBeschwerden
B 32
19.05.2011
14:00–15:30
Herzschrittmacher–Defibrillator
B 32
25.05.2011
09:00v15:00
AktivesKommunikationsseminar
Schwerpunkt: Gespräche mit Patienten und Angehörigen
B 32
26.05.2011
10:30–12:00
Medikamentenlehre–Magen-Darm-Präparate
B 32
30.05.2011
14:30–16:00
FrauenheilkundeimKlinikumAnsbach
B 32
31.05.2011
14:00–15:30
DiabetesTeil2–Blutzuckermessung/Insulininjektion
B 32
29.06.2011
10:00–11:30
Hygiene
B 32
Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Intranet.
AusblickaufweitereSchulungen:
• Monatlicher Hygienekurs-Termin für die Hygienebeauftragten
• Reanimationsfortbildungen: Info über Termine vor Ort erfolgen schriftlich
(pj)
Personalnachrichten Januar bis März 2011
Seite 31
Wir begrüßen die neuen Kolleginnen und Kollegen:
• Andries Cristina, Assistenzärztin, Med. Klinik II, 1.3.2011
• Beyerlein-Siller Martina, Dokumentationsassistentin, Studienzentrale, 1.1.2011
• Blischke Daniel, Assistenzarzt,
Anästhesie, 1.3.2011
• Bochskandl Marcus, Gesundheits- und Krankenpfleger, B2,
1.3.2011
• EderChrista, Reinigungskraft,
3.12.2010
• Engel Manuela, MTRA, Strahlenklinik, 1.1.2011
• Eyrich Manuel, Physiotherapeut,
Institut für Physiotherapie,
1.12.2010
• Guggenberger Dagmar, Casemanagerin, ST-MC, 1.2.2011
• Dr.med.Heinemann HansJürgen, Assistenzarzt, Urologie,
14.3.2011
• Hiller Nadja, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin, E3,
1.1.2011
• Höfer Petra, MTRA, Strahlenklinik, 1.2.2011
• Hoffmann Susann, Reinigungskraft, , 10.1.2011
• Hörber Stefanie, Gesundheitsund Krankenpflegerin, D2,
1.2.2011
• Hufnagel Hannelore, Assistenzärztin, Med. Klinik I, 1.1.2011
• Kirijewski Olesja, Physiotherapeutin, Institut für Physiotherapie, 1.3.2011
• Ködderitzsch Siegfried, Leiter
Logistik, DLZ-FM, 16.3.2011
• Köhler Dominique, Gesundheits- und Krankenpflegerin, D2,
1.2.2011
• König Claudia, Reinigungskraft,
1.1.2011
• Korbacher Daniela, Menüassistentin, Servicebereich,
1.2.2011
• Krafft Nicole, Med. Fachangestellte, D1, 1.2.2011
• Langner Fabian, Handwerkerhelfer, DLZ-T, 1.1.2011
• Löbert Daniela, MTRA, Strahlenklinik, 1.3.2011
• Dr.med.Univ.Mahrouzadeh
Sarwenaz, Assistenzärztin, Frauenklinik, 1.2.2011
• Mast Christa-Maria, Assistenzärztin, Med. Klinik 2, 1.12.2010
• Mayr Simon, Gesundheits- und
Krankenpfleger, OP, 1.3.2011
• Mies Sandra, Pflegepädagogin,
Krankenpflegeschule, 1.1.2011
• Müller Eduard, Gesundheits- und
Krankenpfleger, E2, 1.1.2011
• Naber Monika, Spülhilfe, Küche,
14.3.2011
• Nölp Erika, Reinigungskraft,
1.2.2011
• Ott Fabian, Servicekraft, Bistro,
13.12.2010
• Penno Olga, Gesundheits- und
Krankenpflegerin, OP, 1.2.2011
• Popp Melanie, Sachbearbeiterin,
DLZ-Pt, 1.12.2010
• Popp Michaela, Schreibkraft,
Studienzentrale, 10.11.2010
• Reiche Heike, Reinigungskraft,
14.2.2011
• Rieger Dagmar, Reinigungskraft,
1.3.2011
• Robbins Eva, Reinigungskraft,
Pflegeeinrichtung, 21.2.2011
• Schlund Julia, Med. Fachangestellte, D1, 1.3.2011
• SchrickerJohannes, DiplomWirtschaftsinformatiker, DLZ-IT,
1.1.2011
• Dr.Univ. HermannstadtSzeibert
Anna-Maria, Assistenzärztin, Anästhesie, 10.1.2011
• Trebes Sabine, Case-Managerin,
DLZ-MC, 1.1.2011
• Tsalemchuk Yulia, Assistenzärztin, Frauenklinik, 1.1.2011
• Tuncali Göktürk, Sterilisationsassistent, Zentralsterilisation,
1.12.2010
• Tyrach Heike, Servicekraft, Bistro,
1.1.2011
• Varsalona Evelyn, Med. Fachangestellte, Akutgeriatrie, 1.12.2010
• Zavolan Mihai Doru, Assistenzarzt, Chirurgie 2, 13.1.2011
• Zimmermann Natalie, Med. Fachangestellte, D1, 1.2.2011
Dienstjubiläum feierten:
• Klenk Gerlinde, Schreibkraft,
Strahlenklinik, 25Jahre
• Krüger Helmut, Abteilungspfleger, Pflegedirektion, 40Jahre
• Meyer Manfred, Medizintechniker, IMPM, 25Jahre
• Pfeiffer Gertrud, Spülhilfe,
Küche, 25Jahre
• Scheuber Dieter, Krankenpfleger,
Dialyse, 40Jahre
• Schiefer Helga, Reinigungskraft,
25Jahre
• Schmolke Hans-Jürgen, Röntgengehilfe, Radiologie, 40Jahre
• Schubert Anette, Krankenschwester, E1, 25Jahre
In den Ruhestand
verabschiedet wurden:
• Fischer Karin, Reinigungskraft
• PfafflElisabeth, Reinigungskraft
• Roe Barry, Mitarbeiter, Textilund Bettenzentrale
• Roe Ingeborg, Spülhilfe, Küche
• Schmolke Hans-Jürgen,
Röntgengehilfe, Radiologie
Impressum
zak-intern: Ausgabe April 2011
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Auflage: 1.000 Stück
Herausgeber: Klinikum Ansbach
Chefredaktion, Satz und Layout: Eva Mangels
Druck: Schmidt Druck GmbH, Ansbach
ViSdP: St-ÖA
Redaktionsteam: Werner Haas (wh), Eva Mangels
(em), Sigrid Meyer (sm), Elke Pasold-Jularic (pj),
Heidi Prause (hp), Manfred Rupp (mr), Korinna
Schwanitz (ks);
Fotos: Mangels, Pröger, Schwanitz, Autoren,
Fotolia
Redaktionsanschrift:
Klinikum Ansbach, Öffentlichkeitsarbeit,
Escherichstraße 1, 91522 Ansbach
[email protected]
Autoren dieser Ausgabe: Dr. Georg Eberle,
Norbert Lechler, Dolores Preiß, Bruno
Riedel, Steffen Rottler, Vera Sohn, Johannes
Schürmeyer, Gertraud Thomson, Gerald
Wüchner
Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge
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etc. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden.

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