Produktdokumentation Die Wärmflasche – Ein Wärmespender
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Produktdokumentation Die Wärmflasche – Ein Wärmespender
Technische Universität Berlin Fakultät I Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre AL-P4 Projekte im Modul Produkte und Produktion Dozenten: Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel in Kooperation mit Hugo Frosch GmbH Günztalstr. 120 D-86489 Deisenhausen Geschäftsleitung: Hugo Frosch Produktdokumentation Die Wärmflasche – Ein Wärmespender Verfasserinnen: Jennifer Baltruschat Vanessa Baltruschat Abgabedatum: 25.01.2016 Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Einleitung..................................................................................3 Die Geschichte und Nutzung der Wärmespender....................... 5 Die Hugo Frosch GmbH ............................................................ 9 Grundlagen der Fertigung ....................................................... 10 4.1 Material ............................................................................................ 10 4.2 Fertigungsverfahren ......................................................................... 14 4.3 Verarbeitungsgrößen und deren Einstellung ................................. 20 Kunststoffrecycling ................................................................. 23 Energieumwandlung ............................................................... 25 Kommunikation und Information ........................................... 27 Fazit ........................................................................................ 29 Literatur- und Abbildungsverzeichnis .................................... 30 1. Einleitung Seit Menschen denken lieben sie die Wärme. Sie ist eine Art Glücksspender und schenkt Geborgenheit. Aus diesem Grund entkommen Menschen vergleichbar wie Tiere der Trägheit im Frühling. Die Sonne macht die Menschen anerkanntermaßen bekannt glücklicher und das wird besonders bei denen deutlich, die im Norden leben und von langen kalten Wintermonaten betroffen sind. Die Sonne und Wärme rufen aber nicht nur Gefühlsveränderungen hervor, sondern können auch heilend bei gewissen Krankheiten wirken.Der wohl älteste Wärmespender ist neben der Sonne das Feuer. Das Feuer half und hilft Menschen in einigen Regionen der Erde immer noch, uns warme Speisen zuzubereiten. In der kalten Jahreszeit legt man sich wärmere Kleidung an und heizt mit Öfen und Kaminen ein oder es wird einfach, die Heizung eingeschaltet. Dann treten zusätzlich noch altbekannte Wärmequellen wie die Wärmflaschen, Wärmesteine, Fuß - und Handwärmer auf. In sehr kalten Gebieten wärmt man sich am offenen Feuer.1 In der vorliegenden Produktdokumentation richten wir unseren Fokus auf die Wärmflasche als altbekannten und bewährten Wärmespender und gleichzeitig Haushaltsgegenstand. Entschieden haben wir uns für dieses Produkt, da es einen sehr weit verbreiteten Bekanntheitsgrad besitzt, jedoch trotzdem nicht täglich genutzt wird. Die klassische PVC-Wärmflasche wird besonders berücksichtigt, wobei mittlerweile auch etablierte Öko-Wärmflasche angesprochen wird. Das Hugo Frosch Unternehmen erklärte sich bereit uns einige Informationen zum Produkt zu geben, weshalb wir sie als Kooperationspartner angegeben haben. In unserer Dokumentation gehen wir folgend vor: Zu Beginn wird in Kapitel 2 auf die Geschichte von Wärmespendern dargestellt. In Kapitel 3 stellen wir kurz das Unternehmen vor. Im weiteren Verlauf wird in Kapitel 4 auf die Grundlagen der Fertigung eingegangen, indem zunächst das Material, welches für die Produktion benötigt wird, näher betrachtet wird. Folgend werden die Fertigungsverfahren vorgestellt und auf das Produkt Wärmflasche bezogen. Weil für die Herstellung die Verarbeitungsgrößen und deren Einstellungen nicht ignoriert 1 Huber, Georg (2000): Wärmflaschen, Wärmesteine und Wärmepfannen.Zur Geschichte der Wärmespender von 1500 bis heute. Husum Verlag: Husum, S.9-11. 3 werden sollen, werden auch diese innerhalb des Kapitels genannt. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit wird in Kapitel 5 das Recycling von Kunststoffen thematisiert. Die Wärmflasche als Wärmespender findet in Kapitel 6 ihre Aufmerksamkeit. In Kapitel 7 betrachten wir die Produktkommunikation und damit auch das Zusammenspiel zwischen Design und Zweckmäßigkeit. Abschließend ziehen wir unser Fazit. 4 2. Die Geschichte und Nutzung der Wärmespender Im folgenden Kapitel wird ein historischer Abriss von Wärmespendern und insbesondere der Wärmflasche vorgenommen. Dabei wird auch die Nutzung dieser dargestellt. Zum Bereich der Fuß-, Hand,- oder Bettwärmer gehörten schon früher teilweise aufwändig gefertigte Gegenstände aus Stein, Kupfer, Zinn, Blech, Messing und Emaille, die handwerkliche und zusätzlich künstlerische Fähigkeiten erforderten. Die geschichtlichen Wärmequellen sollen den Ausgangspunkt für heute eingesetzte Wärmequellen erläutern.2 Besonders um in einem warmen Bett zu schlafen, wurden seit jeher Wärmflaschen oder Wärmepfannen mit ins Bett genommen. Seit dem 20. Jahrhundert gibt es eine Verdrängung der Wärmflaschen durch die wachsenden Installationen von Zentralheizungen oder vergleichbaren Systemen. Trotz des Aufkommens von elektronisch betriebenen Wärmequellen, bleibt die Wärmflasche beliebt. Gründe sind unter anderem mögliche Unfälle, die durch die Elektrizität zustande kommen.3 Bei der Entstehungsgeschichte der genannten Wärmespender wird deutlich, wie viel Handarbeit zunächst in diese Objekte floss. Später wurde sogar ein dekorativer Fokus auf diese Gegenstände geworfen, sodass sie auch einen repräsentativen Charakter gewannen. Es gibt daher heute eine Vielzahl von Museumstücken, die durch ihre aufwändige Aufmachung der Form, des Materials oder des Verwendungszwecks besonders sind.4 Wie bereits erwähnt, war ein warmes Bett für die Menschen ein Ort des Auftankens wie heute auch. Vor allem an kalten Tagen wurde mit Öfen oder einem Kamin geheizt. Jedoch waren nicht alle Häuser mit solch einer Wärmequelle ausgestattet. Es gab ab dem Mittelalter Räume, die einen Ofen besaßen - einfache Bauernhäuser jedoch nicht. Dazu muss man hinzufügen, dass somit nicht alle Räume geheizt wurden, wie zum Beispiel das Schlafzimmer. Ab ca. 1520 kamen die ersten mit Wasser befüllten Wärmflaschen aus Zinn zum 2 Huber, Georg (2000), S.5. Ebenda, S.7. 4 Ebenda, S. 12. 3 5 Einsatz. Sie wurden von Zinngießern nach dem Vorbild der damals bekannten Schraubflasche hergestellt und waren deshalb flaschenförmig. Hieraus entstand der Name Wärmflasche, der bis heute erhalten blieb. Diese Wärmflaschen hatten einen hohen Preis und waren daher eher in Herrschaftshäusern üblich. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert gab es dann auch die Lirl-rug Variation, diese Zinnflasche aus dem Eger-Raum war mit einem Tragering und einem Schraubdeckel versehen. Auch das Bürgertum konnte dann den Zugang zu Zinngegenständen erhalten, nachdem die Zinneinfuhr aus Indien und England erfolgte und die Herstellungskosten sanken. Es war die Blütezeit der Zinngießereien. Zu den Zentren des Zinnhandwerks gehörten Lübeck, Nürnberg, Prag und Straßburg. Die größeren Zinnmengen und der gestiegene Herstellungsumfang brachte die Zinngießereien dazu, ihre Ware mit einem Siegel oder einer Marke zu versehen (siehe Abbildung 1). Es konnten so die Legierung und die Herkunft nachvollzogen werden.5 Abbildung 1: Wärmflasche aus Zinn - H: 250mm, Spandau, 1626, achteckiger Grundriss mit Gravur 5 Huber, Georg (2000), S. 17. 6 Die bereits erwähnten Verzierungen einer Wärmflasche konnten zusätzlich Aufschluss darüber geben, aus welcher Gießerei sie stammte. Die Ausführung des Tragegriffs war ebenfalls ein Merkmal, auf das besonders Wert gelegt wurde. Nach Zinn, das vom 16.-20. Jahrhundert verwendet wurde, fanden auch andere Materialien wie Kupfer oder Messing Einzug. Auch bei den für die Wärmflasche neu verwendeten Materialien wurde individuell auf Kundenwünsche eingegangen, so wurden Wärmflaschen zum Beispiel mit zwei Vertiefungen versehen, in denen Muttermilch warmgehalten und die geeignete Trinktemperatur beibehalten werden konnte, während die Mutter arbeitete.6 Mit der Verwendung anderer Materialien sowie der maschinellen Fertigung der Wärmflaschen wurde für jeden der Rückgang der optischen Aufmachung und Verzierung erkennbar, bis sie ganz verschwand. Zudem hatten zum Beispiel ZinnWärmflaschen den Nachteil, dass sie bei häufiger Nutzung undichte Stellen aufwiesen. Die besonders schönen Stücke endeten dann als Zierstücke oder Museumsstücke. Als Nachfolger galten dann Wärmflaschen in kupfernen Ausführungen, die teilweise Vorteile hatten. Die Handwerkskunst war zwar nicht mehr so deutlich zu erkennen und es fielen die Verzierungen weg, dennoch erfüllten sie weiterhin ihren Zweck. Die seriengefertigten Stücke bestanden aus zwei Hälften und wurden mit Zinn verlötet. Es gab auch kleinere Versionen aus Kupferblech, die leichter waren und als Reise-Wärmflaschen dienten. Es folgten Wärmflaschen aus günstigeren Materialien wie Zinkblech, Weißblech und Aluminium. Seltener gab es dann noch Versionen aus Porzellan, Messing oder Glas. In armen Haushalten griff man sogar zu Wärmflaschen aus Ton und Naturstein. Diese wurden zur Erwärmung meist in ein Backrohr geschoben und dann in ein Tuch oder Zeitungspapier gerollt.7 6 Huber, Georg (2000), S. 13-17. 7 Ebenda, S.17. 7 Abbildung 2: Leibwärmer aus Blech Später wurden Wärmflaschen in ihrer Form verändert und daher auch als Leibwärmer bezeichnet (siehe Abbildung 2). Sie lagen mehr am Körper an und wurden dann auch zwischen Bauchwärmflaschen, Rückenwärmflaschen oder Nierenwärmflaschen unterschieden. Auch existierten Flaschen, die am Körper mit Hilfe von Bändern fixiert wurden. Bei werdenden Müttern, die bis zur Niederkunft arbeiteten, konnten so beispielsweise Rückenschmerzen gelindert oder Wärme gespendet werden, wenn die Arbeit im Freien erfolgte. Außerdem wurden bei Magen- und Nierenschmerzen die Wärmflaschen verwendet, um an der betreffenden Stelle Schmerzen durch die Wärme zu lindern.7 Es folgten Wärmflaschen aus Steingut, um die Betten in der kalten Jahreszeit zu wärmen oder aber als Trinkflaschen mit aufs Feld genommen zu werden. Kleinere Steingutflaschen wurden auch in die Wiegen und Kinderbetten gelegt. Steingutflaschen haben sich bis heute bewährt. Sie wurden noch bis 1940 in Thüringen von der Firma C. Fröhlich KG hergestellt. Neben Stein wurden Wärmflaschen schon 1550 in Süddeutschland aus Zinn gegossen. Sie waren in besonderer Handarbeit verziert und geschmückt. Im 17. Jahrhundert wurden im Raum Nürnberg sogenannte Wärmekugeln aus Kupfer hergestellt. Zeitgleich wurden Wärmflaschen auch aus Aluminium, Zink und Weißblech produziert.8 Die Wärmflasche aus „Gummi“ 7 Huber, Georg (2000), S.18. Ebenda, S.27,29,31,35. 10 Ebenda, S. 36. 8 8 Ab 1920 erschienen erstmals Wärmflaschen aus elastischem Material. Diese Wärmflaschen ähneln unseren Wärmflaschen heute stark. Ihre Maße betrugen ca. 200 mm x 260 mm und zeichneten sich durch einen am Ende integrierten Einfülltrichter aus. In der Mitte des Einfülltrichters befand sich ein Schraubverschluss, der einvulkanisiert ist, um Verletzungen zu vermeiden. Der Schraubverschluss ist in Form einer Flügelschraube gestaltet. Damit wird die Handhabung erleichtert. Zudem befindet sich am Einfülltrichter eine Verlängerung mit einer Öse, die als Aufhängung dient.10 Der Vorteil der Wärmflasche aus Kunststoff liegt darin, dass sie anschmiegsamer ist und nicht so leicht beschädigt wird, sollte sie beispielsweise aus dem Bett fallen. Die Lebensdauer hängt vor allem vom Aufbewahrungsort, sowie der Qualität des Verschlusses ab. Ist die Wärmflasche nicht mit Wasser befüllt, so kann Wärme das Material beschädigen. Der einzige Nachteil ist der zum Teil unangenehme Geruch des Kunststoffs. Diesem wurde jedoch mittels wir unseren Stoffüberzügen seit den 90er Jahren Abhilfe geschaffen wurde.9 3. Die Hugo Frosch GmbH Bevor wir auf die Herstellung eingehen, möchten Kooperationspartner kurz vorstellen. Die Dokumentation entstand teilweise in Zusammenarbeit mit der Hugo Frosch GmbH, das heißt, dass uns das Material sowie Herstellungsschritte mitgeteilt worden sind. Eine detaillierte Erläuterung der Maschinen und Einstellungsgrößen konnten uns aus Konkurrenz- und Schutzgründen nicht mitgeteilt werden. Die Hugo Frosch GmbH ist eine von zwei Wärmflaschenfirmen in Deutschland. Der Familienbetrieb wurde im Juli 1999 von Hugo Frosch, einem Diplom-Wirtschaftsingenieur mit Erfahrung als Leiter einer anderen Wärmflaschenproduktionsstätte, gegründet. Das Unternehmen beschäftigt zwölf festangestellte Mitarbeiter.1011 9 Huber, Georg (2000), S. 36. Hugo-Frosch: Das Unternehmen. URL: www.hugo-frosch.de/hugo-frosch-unternehmen.html [Stand: 11 .01.2016]. 13 Ebenda. 10 9 Es gab eine Reihe von Neuentwicklungen in Bezug auf die Formen sowie Materialien für den nationalen und internationalen Wärmflaschenmarkt. Im Jahr 2011 folgte dann sogar die Öko-Wärmflasche, die aus 80% nachwachsenden Rohstoffen besteht und mit Bio-Überzügen erhältlich ist. 13 Neben dem Hugo-Frosch-Unternehmen produziert die Fashy GmbH Wärmflaschen in Deutschland. 4. Grundlagen der Fertigung Folgend sollen die Grundlagen der Fertigung geklärt werden. Dazu zählt zunächst die Erläuterung des verwendeten Materials Kunststoff. Die Herkunft des Rohstoffs und die Vorproduktion werden angeschnitten. So wird kurz die industrielle Herstellung sowie die Produktion von Kunststoffgranulat erwähnt. Im Anschluss daran wird der Verfahrensablauf des Spritzgießens ausführlicher erläutert und auf die Wärmflasche als Produkt der Hugo Frosch GmbH bezogen. Nachstehend wird auf den Schweißvorgang eingegangen. 4.1 Material Kunststoffe Kunststoffe werden als Werkstoffe bezeichnet, „deren wesentliche Bestandteile aus solchen makromolekularen organischen Verbindungen bestehen, die synthetisch oder durch Abwandeln von Naturprodukten entstehen.“ Umgangssprachlich wird Kunststoff als Plastik oder Plaste bezeichnet.12 Anders als Metalle, Keramiken oder Hölzer sind synthetische Werkstoffe künstlich hergestellte Materialien, die dank ihres sehr großen Spektrums in der Anwendung und der wirtschaftlichen Verarbeitung stark verbreitet sind. Die ersten Kunststoffe im 19. Jahrhundert wurden noch aus Naturprodukten gewonnen, heute ist Erdöl der Hauptrohstoff für die Produktion von Kunststoffen. Die Möglichkeit der Materialeigenschaften nach Belieben einzustellen, hat den synthetischen Werkstoffen den Einzug in fast alle Lebens12 Schwedt, Georg (2013): Plastisch, elastisch, fantastisch.Ohne Kunststoffe geht es nicht. Wiley-VCH Verlag: Weinheim, S.7. 10 und Technologiebereiche ermöglicht. Von der Arbeitsschutzbrille bis hin zur Zahnbürste ersetzten sie die bis dahin üblichen Materialien. Sie eröffneten zum Teil vollkommen neue Verwendungsfelder und werden daher als Verantwortliche der modernen Zivilisation beschrieben.13 Entwicklungsgeschichte In der Entwicklungsgeschichte des Kunststoffes sind die Biopolymere unumgänglich. Zu den ältesten und bekanntesten gehört dabei das Galalith, das man auch als Kunsthorn bezeichnet. Kunsthorn wird auf Milchbasis hergestellt. Quark aus Magermilch wird über eine längere Zeit stehen gelassen und getrocknet bis eine zähe Masse übrig bleibt.14 Die anschließend fein gemahlene Masse wird dann als Casein bezeichnet und mit Füllstoffen, Chemikalien und Farbe gemischt und zu Platten gepresst. Zuletzt folgt ein Härtebad in einer Formaldehyd-Lösung, dies kann je nach Stärke der Platten einige Monate dauern. Aus Galalith wurden besonders zu Beginn des 20. Jahrhunderts Schultafeln, Knöpfe, Gürtelschnallen, Spielsteine und ähnliche einfache Produkten hergestellt.15 Genau wie Kunsthorn reiht sich auch Gummi aus Kautschuk und Guttapercha in die Gruppe der Biopolymere. Beides sind Milchsäfte von Bäumen, die in Südamerika heimisch sind. Besonders Kautschuk gewann als Naturprodukt immer mehr Bedeutung und galt 1920 bereits als wichtiger Gegenstand des Welthandels.(21) Die Ureinwohner Mittelamerikas verwendeten den Kautschuksaft bereits 1600 v. Chr. zur Produktion von Gegenständen wie Bällen. Im 18. Jahrhundert wurde Kautschuk dann auch in Europa bekannt. Es entwickelten sich Produkte wie Radiergummi, chirurgische Binden oder Röhren für chemische Zwecke.16 Schellack ist ein weiterer nennenswerter Kunststoff, das als Naturprodukt gilt, denn es ist im Grunde die Ausscheidung einer roten Schildlaus. Schellack wird 13 Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006): Handbuch für technisches Produktdesign. Material und Fertigung. Entscheidungsgrundlagen für Designer und Ingenieure. Springerverlag: Berlin/Heidelberg, S. 62. 14 Schwedt, Georg (2013), S.13. 15 Ebenda, S. 17f. 16 Ebenda, S.23. 11 als Meilenstein der Kommunikationsgeschichte bezeichnet, da er der Ausgangsstoff für Schallplatten darstellte.17 Charakteristika und Materialeigenschaften Der Produktionsprozess bestimmt im Vorfeld die Eigenschaften und die besonderen Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Werkstoffe. Auf molekularer Ebene handelt es sich dabei um die bestimmte Zusammensetzung der Kohlenwasserstoffverbindungen. Diese vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten sowie der chemische Aufbau sind dabei ausschlaggebend für das mechanische, chemische und physikalische Verhalten des entstehenden Kunststoffs. Die existierende Bandbreite an verschiedenen Kunststoffe, mit jeweils verschiedenen Verwendungsfeldern, basiert somit auf die Variationsmöglichkeiten der Herstellung.18 Vom Hart-PVC zum Weich-PVC 1935 startete die Massenproduktion von PVC (Polyvinylchlorid) in den Werken der I.G.-Farben-Industrie in Wolfen und Bitterfeld. Ende der 20er Jahre wurden bereits die ersten Produktionsanlagen in den USA in Betrieb genommen. Heute ist PVC der Kunststoff mit der drittgrößten Bedeutung. Die positiven Eigenschaften von PVC liegen besonders in den geringen Herstellungskosten und in der Funktion als Speicher- und Auffangmedium für Chlor. Es existieren zwei Spezifikationen von Polyvinylchlorid auf dem Markt und das sind Hart- und Weich-PVC. Typisch für Hart-PVC (PVC-U) ist die Streifigkeit und Festigkeit. Zudem verfügt diese Variante über eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen chemischen Substanzen. PVC ist bis zu einer Temperatur von 60°C einsetzbar. Weichmacher, die zugefügt werden, sind der Grund für die gummielastische Eigenschaft, die das Weich-PVC (PVC-P) besitzt.19 Weichmacher gehörten zu Kunststoff Additiven. Diese Additive haben die 17 Ebenda, S.32. Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 63. 19 Ebenda, S. 82. 18 12 Aufgabe die Härte und Sprödigkeit des Kunststoffs zu verringern. Es werden somit die physikalischen Eigenschaften wie Wetter-, Licht-, und Temperaturbeständigkeit, Elastizität, Glanz und Zähigkeit verbessert. Für PVC ist der verbreitetste Weichmacher Diethylhexyphthalat (DEHP). gummiartige Eigenschaft des PVC erweitert damit 20 natürlich Diese die Anwendungsbereiche und der Werkstoff kann dementsprechend eingesetzt werden (z.B. für Schläuche). Weich-PVC hat jedoch eine geringere chemische und thermische Beständigkeit als das Hart-PVC. Der Ausgangsstoff Vinylchlorid ist in der Produktion nicht ungefährlich, da Hautkontakt und das Einatmen giftiger Dämpfe gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.21 Verwendung findet der PVC-Werkstoff wegen der schweren Entflammbarkeit als geeigneter Werkstoff im Baugewerbe. Es ist vor allem für Fensterrahmen, Dachrinnen und Rolladenprofile Spezifikation des PVC-P geeignet. Typische Produktbeispiele der sind Kabel-und Leitungsisolationen, Dichtungen, Kunstleder, Regenbekleidung, Tischdecken oder auch Bodenbeläge.22 Betrachtet man die Verarbeitung von PVC gibt es verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten wie das Formen beim Spitzgießen, Extrudieren, Schäumen oder Blasverfahren. Zudem gibt es auch Beschichtungsverfahren wie Tauchen, Streichen und dem Flammspritzen. Hart-PVC kann bei 130°C spanlos umgeformt werden. Späne entfallen bei der Fertigung von Weich-PVC völlig.23 PVC-Werkstoffe sind sehr gut zum Schweißen geeignet (z.B. Warmgas-, Reiboder Ultraschallschweißen). Zum Kleben stehen Kunststoffkleber und spezielle Kontaktkleber zur Verfügung .24 Die in der Hugo Frosch GmbH hergestellte 1,8l Klassik Wärmflasche besteht aus Weich-PVC. Sie entspricht den strengen Vorgaben der Großkunden. Diese strengen Vorgaben liegen weit oberhalb als der offiziellen staatlichen und EU weiten Regeln. Die Materialien werden speziell auf die Bedürfnisse des 20 Schwedt, Georg (2013), S. 93. Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 82. 22 Ebenda. 23 Ebenda. 24 Ebenda. 21 13 Unternehmens hin hergestellt. Angeliefert wird als Granulat in 1t Gebinden bei der Firma. Dieses Granulat bezieht das Unternehmen von zwei unterschiedlichen Partnern aus Deutschland und der Schweiz.25 4.2 Fertigungsverfahren Bei den folgenden verschiedenen Verfahren wird unterschieden, welcher Wärmflaschentyp hergestellt wird: a.) PVC Flasche oder b.) ÖKO Flasche aus nachwachsendem Rohstoff (bei der Hugo Frosch GmbH handelt es sich um Zuckerrohr) Das erste Herstellungsverfahren, das für die Herstellung der Wärmflasche notwendig ist, nennt man Spritzgießen. Hierbei wird das Kunststoffgranulat aufgeschmolzen (Plastifizieren) und dann in den Hohlraum (Formnest, Kavität) eines Werkzeuges eingespritzt (Einspritzen). Die Kunststoffschmelze verfestigt sich in der Kavität bei den meisten Kunststoffen durch Erstarren (Abkühlen). So kann das gespritzte Teil aus der Form entnommen werden (Entformen).26 Die Abbildung 3 zeigt den prinzipiellen Verfahrensablauf beim Spritzgießen. Dieser ist ein sich wiederholender Ablauf. 25 Informationen aus einem Telefongespräch mit Hugo Frosch vom 04.12.2014. Jaroschek, Christoph (2008): Spritzgießen für Praktiker. Carl Hanser Verlag: München, S.1. 29 Ebenda, S.1. 26 14 Abbildung 3: Spritzgießprinzip Im ersten Schritt wird das Kunststoffgranulat der Schnecke mit Hilfe eines Einfülltrichters zugeführt. Es folgt eine Drehbewegung der Schnecke. Damit wird das Material nach vorn befördert. Durch die dabei entstehende Reibungswärme und die elektrische Heizung des Schmelzzylinders schmilzt das Granulat (Plastizifieren).29 Die Düse der werkzeugnahen Seite ist an den Schneckenzylinder angeschlossen. Solang das der Fall ist, sammelt sich die Schmelze vor der Schneckenspritze (Schneckenvorraum) Reibungskräfte an und drängt die Schnecke zurück. Damit die während des Plastifizierens steigen, wird die Rückwärtsbewegung mit Hilfe eines hydraulischen Gegendrucks (Staudruck) im Antriebszylinder (Einspritzzylinder) ausgebremst. Während des Plastifizierens wird das Schmelzvolumen im Schneckenvorraum dosiert. Dieser ist für den Spritzgießprozess notwendig. Der Rücklauf der Schnecke bestimmt mittels eines Wegmesssystems das Dosiervolumen.27 Das Werkzeug wird mit einer hohen Kraft (Schließkraft) geschlossen und das Spritzaggregat mit der Düse zur Angussbüchse des Werkzeugs gefahren, bevor überhaupt ein Formteil gespritzt werden kann. Die Schmelze wird dann mit der vorgegebenen Einspitzgeschwindigkeit der Schnecke in den Werkzeughohlraum gespritzt. Dabei steigt der Druck (Einspritzdruck) stetig an. Bei modernen Spritzgießmaschinen wird heute die Einspritzgeschwindigkeit geregelt. Ein vorher eingestellter Spritzdruck ist nur ein Begrenzungsdruck, der vom Antriebssystem der Maschine nicht überschritten werden darf.28 Sobald die Kavität nahezu vollständig mit Schmelze gefüllt ist, ist der Einspritzvorgang beendet. Ab diesem Zeitpunkt muss noch weitere Schmelze nachgedrückt werden. Dies wird als Nachdruck bezeichnet, um die Materialschwindung des Formteils während des Abkühlvorgangs auszugleichen. Der Nachdruck ist wesentlich geringer als der Einspritzdruck, damit die in der 27 28 Jaroschek, Christoph (2008), S.1f. Ebenda, S. 2. 15 Kavität wirkende Kraft (Schließkraft) der Maschine nicht überschritten wird. Ansonsten kommt es zum Überspritzen. Die Umschaltung von Einspritzen auf Nachrücken erfolgt oftmals mit Erreichen eines vorgegebenen Wegpunkts (Umschaltpunkts) der Schnecke, den sie während ihrer Vorwärtsbewegung erreicht.29 Das Werkzeug kann geöffnet und das Formteil mittels im Werkzeug integrierter Ausstoßer entformt werden, sobald das Formteil erkaltet und ausreichend stabil ist.30 Die Maschineneinstellwerte (Geschwindigkeiten, Wege und Drücke) können spezifisch oder maschinenbezogen sein. Beide Angaben kann man mit dem Schneckendurchmesser D ineinander umrechnen. Spezifische Angaben sind nicht vom Schneckendurchmesser abhängig und ermöglichen so eine simple Übertragung einer Maschineneinstellung auf eine andere Maschine. Der gesamte Verfahrensablauf ergibt einen sich immer wiederholenden Zyklus. Damit die Qualität des Produktes gleich bleibt, ist darauf zu achten, dass die Zyklen so weit wie möglich konstant bleiben. Dafür muss gewährleistet werden, dass der Betrieb trotz großer Temperaturschwankungen kontinuierlich und störungsfrei abläuft. Das thermoplastische Kunststoff, in unserem Fall PVC, sorgt dafür, dass das Werkzeug bei höheren Temperaturen viskos wird. Dafür wird es auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur erwärmt. Dem Werkzeug wird durch die Schmelze zusätzliche Wärme zugeführt. Es beginnt eine Schwingung um die eingestellte Werkzeugtemperatur. Eine Unterbrechung der Produktion ergibt eine neue Ausgangssituation für den nächsten Zyklus.31 a) Klassische PVC-Wärmflasche der Hugo-Frosch-Firma32: Das Granulat in Natur wird über einen Sauger der Maschine zugeführt und in einem Behälter an der Maschine mit Farbe und Mahlgut gemischt. Mahlgut entsteht aus Resten von der Verarbeitung. Diese Reste werden wieder vermahlen und dem Prozess zugeführt. So entsteht so gut wie kein Abfall. Das Granulat kann auf Wunsch auch eingefärbt bezogen werden, dann wird keine Farbe separat 29 Ebenda. Ebenda. 31 Jaroschek, Christoph (2008), S.3. 32 Informationen aus einem Telefongespräch mit Hugo Frosch vom 11.02.2015. 30 16 zugeführt. Die Wärmflaschen können auf diese Weise in jeder beliebigen Farbe hergestellt werden. Jetzt wird das PVC-Gemisch in einer Spritzgussmaschine in einer temperierten Schnecke bis ca. 180°C erhitzt und verflüssigt. Das Material ähnelt dann der Konsistenz von z.B. Nivea-Creme. Beim Dosieren des Materials durch die Schnecke, bewegt sich das Material im Rohr nach oben. In dem entstehenden Raum unterhalb der Schnecke sammelt sich so viel Material das für die Füllung des Spritzgusswerkzeugs notwendig ist. Sind die beiden Formhälften geschlossen, wird die Schnecke nach unten gefahren und das Material wie durch eine Düse und Öffnung im Werkzeug im Hohlraum verteilt. Der Hohlraum in der Form bildet die Wärmflasche ab. Nach dem Einspritzen kühlt das Material in der Form ab. Nach ca. 20 Sekunden ist das Material erkaltet, wird die Form geöffnet und die Flasche entnommen. Der Beutel der Flasche ist dann noch zweiteilig. Schweißvorgang Es gibt zahlreiche Schweißverfahren, die beide Formteile zusammenfügen könnten. Welches Verfahren jedoch hierbei speziell zum Einsatz kommt, wollte uns aus Ideenschutzgründen kein Hersteller mitteilen. Schilderung der Hugo Frosch Firma33: Um die beiden losen Hälften zusammenzufügen, werden die Hälften durch einen Mitarbeiter in ein Schweißwerkzeug eingelegt. Unter einer Presse wird anschließend Hochfrequenz aufgeschaltet, die das Material zum Schmelzen bringt und durch Anwendung von Druck die beiden Hälften verschmelzen lässt. Anschließend wird der Überstand, der durch den Schweißprozess entsteht, abgerissen und fertig ist die Wärmflasche. Der Abriss wird eingemahlen und dem Prozess wieder zugeführt. 33 Informationen aus einem Telefongespräch mit Hugo Frosch vom 11.02.2015. 17 Nach einem Ausschlussverfahren sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es sich bei dem speziell gesuchten Verfahren um das Heizelementschweißen (siehe Abbildung 4) handeln könnte. Abbildung 4: Heizelementschweißen Bei diesem Verfahrensprinzip kommt ein elektrisch beheiztes metallisches Bauteil zum Einsatz. Dieses ist in seiner Form dem zu fügenden Produkt geometrisch angepasst. Die polymeren Werkstoffoberflächen, die zu fügen sind, werden gegen das Heizelement gedrückt. Es dauert nur einige Sekunden, bis sich die oberen Schichten erwärmen. Bei der Wärmflasche, deren Hälften ja einen Hohlraum darstellen, werden quasi nur die Kanten erwärmt. Durch das Erwärmen befindet sich die obere Schicht in einer zähpastösen Beschaffenheit. Die Bauteile werden getrennt, sobald die gewünschte Schmelzschicht erlangt worden ist. Im gleichen Moment wird auch das Heizelement entfernt. Im Anschluss daran, werden die beiden Werkstückteile unter festem Druck zusammengefügt. Die dadurch entstandene Schweißverbindung kann einer mechanisch hohen Belastung ausgesetzt werden. Die Heizelemente können eine 18 Temperatur zwischen 230°C und 450°C haben. Heizelemente bestehen aus hochfesten Legierungen aus Stahl oder Aluminium. 34 Betrachtet man andere Verfahren zum Schweißen von Kunststoffen, so ist es mit Heizelementen möglich, die meisten thermoplastischen Kunststoffe zu schweißen und findet daher im Kunststoffbereich am häufigsten Anwendung. Die Heizelemente ermöglichen außerdem das Fügen von kleineren, größeren sowie auch mit nicht ebenen Flächen und Kanten. Für dieses Verfahren spricht außerdem, dass es vor allem für das Fügen von Polyethylen und Polypropylen verwendet wird und findet somit Verwendung bei einem breiten Spektrum an Kunststoffteilen. Das Heizelementschweißen wird vor allem im Serieneinsatz eingesetzt, in der gute bis sehr gute Schweißnahtqualitäten erzielt werden. Ein Nachbearbeitungsaufwand ist gering. Der Schweißprozess dauert um die 40 Sekunden. Bei geringerem Druckaufwand wie im Fall der Wärmflasche dauert der Prozess um die 20 Sekunden.35 Der Einsatz- und Anwendungsbereich und die Wirtschaftlichkeit, die in diesem Absatz angerissen werden sprechen definitiv für die Wärmflaschenproduktion. Die PVC Wärmflasche wiegt ca. 300 Gramm, die Herstellungszeit beträgt ca. 40 Sekunden.36 b) Mit Blick auf die Nachhaltigkeit möchten wir an dieser Stelle auch kurz auf die Herstellung der Öko-Wärmflasche eingehen, die Hugo-Frosch seit 2014 ebenfalls produziert. Jetzt wird das Material aus über 80% Zuckerrohr einem Extruder zugeführt in dem sich kontinuierlich eine Schnecke dreht und das Material aufschmilzt bis es am Ausgang in einen Blaskopf übergeht, der dazu dient das Material in eine Schlauchform zu bringen. Der Schlauch tritt am Ende des Blasdorns aus einer Düse hervor, die ihm die entsprechende Wandstärke verleiht. Ist der Schlauch lang genug fahren zwei Werkzeughälften zusammen und pressen den Schlauch zusammen. Während des Schließvorgangs wird der Schlauch an der Düse abgeschnitten und die Form fährt in eine zweite Station, in der die Öffnung des Schlauchs vom Abschneiden ein Dorn einfährt, durch den Luft geblasen wird. 34 Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 497. Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 497. 36 Informationen aus einem Telefongespräch mit Hugo Frosch vom 11.02.2015. 35 19 Der Dorn dient nun zum einen zum Kalibrieren, Bilden des Gewindes und der späteren Dichtfläche durch die Kappe, zum anderen wird durch die eingeblasene Luft der Schlauch an die Form gepresst, sodass der Schlauch die Form der Werkzeuginnenflächen annimmt, die die Wärmflasche abbilden. Nach dem Abkühlvorgang wird die Form geöffnet und die Flasche ist fertig ohne Nacharbeit.37 Die geblasene Wärmflasche wiegt 175 Gramm, die Herstellung beträgt ca. 40 Sekunden.38 4.3 Verarbeitungsgrößen und deren Einstellung Die Spritzgießmaschine erfordert im Vergleich zu anderen Maschinen eher wenige Eingaben. Auch modernere Spritzgießmaschinen, die über eine komplexe Bedienoberfläche verfügen, können alle Einstellungen auf einer Bildschirmseite anzeigen.39 Folgend soll der Ablauf einer Prozesseinstellung für eine Spritzgießmaschnine beispielhaft erläutert werden. Dieser wird jedoch stark vereinfacht dargestellt, weil es je nach Produkt Eingabemöglichkeiten gibt, die eine hohe Anzahl an Parametern erfordern, wie zum Beispiel mehr als zehn verschiedene Einspritzgeschwindigkeiten. Es wird die Einstellung der Verarbeitungsgrößen folgender Prozessabschnitte Nachdrücken und Kühlen. beschrieben: Ignoriert Plastifizieren, wird die Einspritzen, Einstellung der Werkzeugbewegung, da diese bezüglich der Maschine zu unterschiedlich ist.40 Um die Spritzgussmaschine einstellen zu können, muss man die Daten des fertigen Produkts kennen. Dazu zählen die Materialart, das Teilgewicht/Volumen und die Werkzeug-/Formteilabmessungen. Zusätzlich muss natürlich berücksichtigt werden, was man an der Maschine einstellen kann wie 37 Informationen aus einem Telefongespräch mit Hugo Frosch vom 11.02.2015. Ebenda. 39 Jaroschek, Christoph (2008), S. 5. 40 Ebenda, S. 5f. 44 Ebenda, S. 6. 38 20 Temperaturen, Wege/ Volumina, Geschwindigkeiten und Drücke. Die Grundeinstellung erfolgt in zwei Schritten44: → Festlegung, → Test und Optimierung. Die Grundeinstellung basiert auf Basisinformationen der jeweiligen Herstellung. Die wenigen charakteristischen Daten, die dafür benötigt werden, sind die Wanddicke, die Materialart und die Fließgänge. Die zyklischen Prozessabläufe werden mit dieser Maschineneinstellung durchgeführt. An dieser Stelle wird die Qualität des Produkts noch nicht bewertet. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, dass die Maschine einen konstanten Zyklus fährt und sich die Temperaturen der Schmelze und auch des Werkzeugs auf einem Level einpendeln. Um bei Neuaufnahme der Produktion die Grundeinstellung zu korrigieren, muss das Schlussvolumen und der Spritzdruck überprüft werden. Alle weiteren Prozessparameter, die verändert werden müssen, dienen der Optimierung. In der Praxis erfolgt die Optimierung nach einer verbreiteten Strategie, die es vorsieht, die Prozessparameter der Maschine so lange zu verändern, bis das Formteil die gewünschte Qualität aufweist.41 Das Spektrum für die veränderten Einstellwerte kann relativ groß sein, ohne dass sich dies am fertigen Produkt zu erkennen ist. Dieses sogenannte Prozessfenster gibt die Einstellgrenzen an, in dem gute Formteile erzielt werden. 42Das Ziel der Optimierung liegt darin, Formteile herzustellen, die man verkaufen kann. Ist dies geschehen, kann die Optimierung beendet werden. In der Abbildung 5. wird deutlich, dass die verkaufbare Qualität noch bis zu 20% unter der optimalen Qualität liegen kann. Die optimale Qualität erreicht man vermutlich nur mit der künstlichen Intelligenz der Maschine.47 41 Jaroschek, Christoph (2008), S. 6. Ebenda, S. 6f. 47 Ebenda, S. 7. 42 21 Abbildung 5: Mögliche Einstellgrößen zum Erreichen unterschiedlicher Qualität Basisdaten für die Grundeinstellung Die erforderlichen Daten für das Einstellen der Maschine sind: • Schlussgewicht, • Fließweglänge, • mittlere Wanddicke, • verarbeiteter Kunststoff, • Formteilklasse, • projizierte Formteilfläche.43 Die Grundeinstellung der Maschine kann dann mit den oben angegebenen Basisdaten erfolgen sowie weitere wichtige Parameter, die aus vorhandenen Tabellen entnommen werden. Eine weitere wichtige Größe ist die Temperatur. Die zu berücksichtigen Temperaturen sind: 43 Jaroschek, Christoph (2008), S. 10. 22 • Schmelztemperatur (Verarbeitungstemperatur/Messtemperatur) • Werkzeugtemperatur • Düsentemperatur (Heißkanaltemperatur)44 5. Kunststoffrecycling In Bezug auf die Umweltprobleme wie z.B. die Klimaveränderung, Bodenschäden, Ressourcenknappheit sowie Abfallerzeugung und -beseitigung sind Kunststoffe oftmals besser zu bewerten als „naturgegebene“ Werkstoffe wie Holz, Glas, Metall oder Papier. Oft erweisen sich Kunststoffe als unentbehrliche Helfer technischer Lösungen für ökologische Probleme. Dennoch lässt sich nicht verheimlichen, dass sich auch die Kunststoffbranche an ökologische Regeln halten muss. Hierzu sind Problematiken der Abfallentsorgung in ihrer gesellschaftlichen Priorität zu nennen45: • Abfallvermeidung oder -reduzierung durch eine ökologisch orientierte Werkstoffauswahl, Typenbeschränkung, recyclinggerechte Bauweise die ökologisch orientiert. Übermäßiger Kunststoffverbrauch (z.B. im Verpackungsbereich) sollte auf Normalmaß gebracht werden. • Abfallrecycling mit dem Fokus den Kunststoffmüll und die Endlagerung erheblich zu reduzieren und Die existierenden Entsorgungsmethoden für Kunststoffe sind in Abbildung 6 aufgeführt.51 44 Jaroschek, Christoph (2008), S. 12-15. Baur u.a. (2007): Saechtling Kunststoff Taschenbuch. Carl-Hanser Verlag: München, S. 52. 51 Baur u.a. (2007), S. 52f. 45 23 Abbildung 6: Entsorgungsmethoden für Kunststoff Im Hinblick auf das PVC-Recycling, das für die Wärmflaschenverwertung eine relevante Rolle spielt, ist zu betonen, dass PVC-Produkte langlebig sind. Die Nutzungsdauer bei PVC wird als sehr lange eingeschätzt, weil 28% der Produkte 10-20 Jahre und 41 % der Produkte sogar länger als 20 Jahre genutzt werden. Somit dominiert die Anwendungsdauer und ist ein weiteres ökologisches und ökonomisches Plus, da wertvolle Ressourcen geschont werden.46 Eine Erhebung abfallrelevanter Zahlen von 2007 hat ergeben, dass mit den Nachgebrauchsabfällen ein Abfallaufkommen von 403.000 Tonnen in Deutschland existierte, davon wurden zusätzlich der Produktionsabfälle 221.000 Tonnen rohstofflich und werkstofflich recycelt. In Wirklichkeit ist die verwertete Menge allerdings höher, denn nicht von der Statistik erfasst wird das „In-HouseRecycling“. Dabei werden die Produktionsabfälle, die direkt an der Verarbeitungsmaschine anfallen zerkleinert und sofort wiederverwertet. Die stoffliche Verwertungsquote liegt in Bezug auf die Gesamtabfallmenge bei ca. 36 %. Zusätzliche PVC-Abfälle werden heute, hauptsächlich in Müllverbrennungsanlagen, energetisch verwertet. Da PVC einen ähnlichen Heizwert wie Braunkohle hat (ca. 19 MJ/kg), steht außer Frage, dass der Werkstoff positiv zur Energiebilanz bei der Verbrennung von Hausmüll (ca. 11 MJ/kg) beiträgt.47 46 PVCplus Kommunikations GmbH (Hg.) (2011): Alles über PVC.Von der Herstellung bis zum Recycling. URL: http://www.pvc.at/d/alles_ueber_pvc.pdf [Stand: 20.01.2016], S.8. 47 Ebenda. 24 Zusammenfassend handelt es sich um eine hohe Verwertungsquote von PVC, die in den letzten Jahren gestiegen ist. Überträgt man diese Information auf die Entsorgung von Wärmflaschen ist zu sagen, dass die fachgerechte Mülltrennung Recycling ermöglicht. 6. Energieumwandlung Unser Alltag ist abhängig von Energie. Energie kann nicht verbraucht oder erzeugt werden, eher wird die Energieform in eine andere überführt. Die Summe der Energiemenge bleibt gleich. Physikalisch gesehen ist Energie die Fähigkeit Arbeit zu verrichten. Energie tritt in verschiedenen Formen auf: • Wärme • mechanische Bewegungsenergie (kinetische Energie) • mechanische Ruheenergie (im Schwerefeld der Erde, potentielle Energie) • Energie elektromagnetischer Strahlung und Felder • chemische (Bindungs-)Energie • nukleare (Bindungs-)Energie (Arbeit)48 Im Fall des Produkts Wärmflasche handelt es sich um die Energieform der thermischen Energie. Die Energie ist notwendig, um Wärme abzugeben. Sie findet ihre Anwendung als Wärmespeicher. Wenn man von Energieverbrauch spricht, meint man die Entwertung der Energie. So wird Energie an die Umgebung abgegeben und ist nicht mehr nützlich, wird mithin entwertet und somit „verbraucht“.55 48 Diekmann, Bernd; Rosenthal, Eberhard (2014): Energie.Physikalische Grundlagen ihrer Erzeugung, Umwandlung und Nutzung. Springerverlag: Bonn, S. 1. 55 Ebenda, S. 183-185. 25 Wärmespeicherkapazität Die Wärmespeicherkapazität (Wärmespeicherfähigkeit oder Wärmekapazität) gibt an, wie hoch das Vermögen eines Materials ist, Wärmemenge im Temperaturgefälle aufzunehmen. In der Tabelle 1 wird die Wärmespeicherkapazität einiger Stoffe beispielhaft aufgelistet. Sie macht deutlich, wie sehr sich die Werte unterscheiden. Wasser beträgt eine Wärmespeicherkapazität von 4, 186 c und damit eines der besten flüssigen Wärmespeicher.49 Stoff Spezifische Wärmekapazität (c) Wasser 4,186 Methanol 2,470 Ethanol 2,428 Maschinenöl 1,675 Holz 1,7 Gips 1,09 Marmor 0,880 Asphalt 0,92 Sand 0,835 Wachs 2,931 Magnesium 1,034 Tabelle 1: Wärmespeicherkapazität einiger Stoffe Das Produkt Wärmflasche ist ein klassisches Beispiel für das Prinzip des Speichereffekts. Durch die Speicherung von Wärme kann jedoch prinzipiell keine Zusatzenergie gewonnen werden. Die Wärme, die einem Speicher entnommen wurde, musste ihr zuvor zugeführt worden sein, wie das Wasser, dass im Vorfeld 49 Tabellensammlung Chemie: Spezifische Wärmekapazitäten. URL: https://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_spezifische_W%C3%A4rmekapazit %C3%A4ten [Stand: 24.01.2016]. 26 für die Wärmflasche erhitzt worden sein muss. Die Wärmflasche als Wärmespeicher hat die Eigenschaft der Selbstentladung. Innerhalb von weniger als zwei Stunden gibt die Wärmflasche ihre Wärme bzw. Energie ab und kann somit auch als „Kühlflasche“ bezeichnet werden.50 7. Kommunikation und Information Wir Menschen und die Umwelt stehen in einem stetigen Kontakt. Der einfachste Organismus besitzt die Kompetenz die Außenwelt wahrzunehmen bzw. zu registrieren und die Kompetenz zu bestimmen, welche Reaktionen erfolgen. Der Austausch von Kommunikation und Information finden demnach auf allen Ebenen unseres Lebens statt somit auch auf der untersten.51 Die Begriffe Kommunikation und Information lassen sich auf einer einzelnen Zelle anwenden. Die Natur einer Zelle besitzt ein umfängliches Wissen über Einflüsse und Reaktionen im Wechselspiel mit der Umwelt.52 Alle Systeme, sei es biologisch betrachtet oder künstliche Strukturen bzw. Organisationseinheiten, bedingen den Austausch von Informationen und somit Kommunikation. Beide Begriffe sind voneinander abhängig. Der Inhalt der Begriffe hängt jedoch von dem Bezugssystem ab.53 Innerhalb dieser Produktdokumentation könnten wir viele Bezugssysteme betrachten, sei es beispielsweise die Kommunikation innerhalb des Unternehmens als Organisationsstruktur zwischen den Mitarbeitern oder das Vermarkten des Produkts in Form von Werbung. Wir möchten uns jedoch auf die Produktkommunikation beschränken. Die klassische PVC-Wärmflasche (siehe Abbildung 7) des Hugo-Frosch-Unternehmens ähnelt der ersten „Gummi“Wärmflasche sehr. Sie besitzt ein Fassungsvermögen von 1,5 l und ist ohne Einfülltrichter 250mm x 195mm groß. Sie wird in verschiedenen Farbausführungen hergestellt. In unserem Fall ist sie weiß. Der Einfülltrichter besitzt nochmals eine Höhe von 60mm in der sich am oberen Rand eine Öse befindet, die zum Aufhängen der Flasche Verschließbar ist die Flasche durch 50 Energie, Leistung, Einheiten und Umrechnung, Faktoren und Formeln. URL: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/was-ist-energie.html [Stand: 24.01.2016]. 51 Bienert, Peter (1998): Information und Kommunikation.Technik und Anwendung in Wirtschaft und Medien. Springerverlag: Berlin/Heidelberg, S. 7. 52 Ebenda. 53 Ebenda, S. 8. 27 einen Flügelschraubverschluss. In die Form eingelassen sind Lamellen auf Vorder- und Rückseite. Zudem sind auf der Rückseite Sicherheitshinweise in sechs Sprachen, sowie Recycling und Gütesiegel in die Form eingelassen. Innerhalb des Einfülltrichters sowie am Schraubverschluss ist ein Froschmotiv (Firmenlogo) eingelassen. Im allgemeinen ist das Produkt zweckmäßig produziert. Der Einfülltrichter und die Lamellen dienen als Schutz vor Verbrennungen wie auch der verbesserten Handhabung. Der Trichter ermöglicht ein gezieltes Einfüllen des heißen Wassers. Das KunststoffMaterial an sich gibt der Wärmflasche eine gewisse Nachgiebigkeit, dadurch lässt sie sich dem Körper anpassen und ist angenehm bei der Nutzung. Für Kinder bieten sich natürlich auf Grund der geringeren Körpergröße kleinere Wärmflaschen an. Die Wärmflasche wird mit einem Fleece-Überzug verkauft. Dieser dient der Unterdrückung von eventuellen Kunststoffgerüchen, dem zusätzlichen Schutz vor zu hoher Wassertemperatur und dem verbesserten Komfort durch den „Kuschelfaktor“. Die Überzüge können vom Material, Farbe und Motivauswahl ganz verschieden sein. Dies ist nicht Zweckgebunden, sondern dient dem Geschmack des Kundens, der angesprochen werden soll. Das Produkt kommuniziert hier zu uns als Kunden. Wir nehmen vor allem den Überzug wahr. 28 Abbildung 7: Klassische PVC-Wärmflasche mit Fleece-Überzug 8. Fazit Trotz der fortgeschrittenen Technik und moderner Konkurrenten wie elektrische Heizdecken, Gelkissen, Heizung etc. ist die Wärmflasche eine vom Markt kaum wegzudenkender Wärmespender. Die Wärmflasche ist mit ca. 10 Euro vergleichsweise günstig, wenn man die Langlebigkeit betrachtet. Moderne Wärmflaschen heute sind besonders sicher in der Anwendung und „verbrauchen“ im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Wärmespendern wenig Energie. Die Dokumentation stellt den klassischen Speichereffekt am Beispiel der Wärmflasche gut dar und verdeutlicht die physikalischen Grundgesetze der Thermodynamik an einem simplen Gebrauchsgegenstand. Außerdem lassen sich am Produkt zwei wesentliche Fertigungsverfahren insbesondere zum Werkstoff Kunststoff erläutern. Die Produktsprache zwischen Benutzer und Produkt sind am Beispiel der Wärmflasche klar erkennbar. Die praktische Funktion auf der einen Seite sowie die produktsprachlichen/ sinnlichen Funktionen sind deutlich voneinander zu unterscheiden. Die Wärmflasche an sich ist durch eine Vielzahl von kreativ gestalteten Überzügen umgeben, die der Benutzer wahrnimmt. Das „Gummi“-Produkt unter dem Überzug wird beim Kauf eher ignoriert. In Bezug auf die Nachhaltigkeit sind PVC-Wärmflaschen ökologisch orientiert, da PVC belastbar und recycelbar ist. Betrachtet man die 29 zukünftige Entwicklung, so wird deutlich, dass der Trend in Richtung Ökowärmflaschen geht. 9. Literatur- und Abbildungsverzeichnis Baur u.a. (2007): Saechtling Kunststoff Taschenbuch. Carl-Hanser Verlag: München. Bienert, Peter (1998): Information und Kommunikation.Technik und Anwendung in Wirtschaft und Medien. Springerverlag: Berlin/Heidelberg. Diekmann, Bernd; Rosenthal, Eberhard (2014): Energie.Physikalische Grundlagen ihrer Erzeugung, Umwandlung und Nutzung. Springerverlag: Bonn. Huber, Georg (2000): Wärmflaschen, Wärmesteine und Wärmepfannen.Zur Geschichte der Wärmespender von 1500 bis heute. Husum Verlag: Husum. Jaroschek, Christoph (2008): Spritzgießen für Praktiker. Carl Hanser Verlag: München. Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006): Handbuch für technisches Produktdesign. Material und Fertigung. Entscheidungsgrundlagen für Designer und Ingenieure. Springerverlag: Berlin/Heidelberg. Schwedt, Georg (2013): Plastisch, elastisch, fantastisch.Ohne Kunststoffe geht es nicht. Wiley-VCH Verlag: Weinheim. Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Wärmflasche aus Zinn Huber, Georg (2000), S. 58. Abb. 2 Leibwärmer aus Blech Huber, Georg (2000), S. 18. Abb. 3 Spritzgießprinzip Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 367. 30 Abb. 4 Abb. 5 Heizelementschweißen Kalweit, Andreas u.a.(Hg.) (2006), S. 497. Mögliche Einstellgrößen zum Jaroschek, Christoph (2008), S. 7. Erreichen unterschiedlicher Qualität Abb. 6 Abb. 7 Entsorgungsmethoden für Kunststoff Klassische PVC-Wärmflasche mit Fleece-Überzug Baur u.a. (2007), S. 53. Eigene Aufnahmen Tabellenverzeichnis Tab. 1 Wärmespeicherkapazität einiger Stoffe Tabellensammlung Chemie: Spezifische Wärmekapazitäten. URL: https://de.wikibooks.org/ wiki/Tabellensammlung_C hemie/_spezifische_W %C3%A4rmekapazit %C3%A4ten [Stand: 24.01.2016]. Internetquellen: Energie, Leistung, Einheiten und Umrechnung, Faktoren und Formeln. URL: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/was-ist-energie.html [Stand: 24.01.2016] Hugo-Frosch: Das Unternehmen. URL: www.hugo-frosch.de/hugofroschunternehmen.html [Stand: 17.01.2016]. PVCplus Kommunikations GmbH (Hg.) (2011): Alles über PVC.Von der Herstellung bis zum Recycling. http://www.pvc.at/d/alles_ueber_pvc.pdf [Stand: 20.01.2016]. 31 URL: Tabellensammlung Chemie: Spezifische Wärmekapazitäten. URL:https://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_spezifische_ W %C3%A4rmekapazit%C3%A4ten [Stand: 24.01.2016]. 32 Erklärung Hiermit erkläre ich an Eides statt gegenüber der Fakultät I der Technischen Universität Berlin, dass die vorliegende, dieser Erklärung beigefügte Arbeit, selbstständig und unter Zuhilfenahme der im Literaturverzeichnis genannten Quellen und Hilfsmittel angefertigt wurde. Alle Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder Sinn nach entnommen wurden sind kenntlich gemacht. Jennifer Baltruschat ___________________ _______________________ Ort, Datum Unterschrift Vanessa Baltruschat ___________________ _______________________ Ort, Datum Unterschrift 33