Bildbearbeitung mit MS PhotoDraw 2000 V2

Informatikunterricht an der Schule für Körperbehinderte Nürnberg: Einführung in das Programm „MS Photodraw“
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Bildbearbeitung mit MS PhotoDraw 2000 V2
Wie alle Microsoft-Programme hat auch Photodraw sehr komplexe Funktionen, die sich auch in der
vielschichtigen Benutzeroberfläche widerspiegeln. Ich möchte hier einige Funktionen vorstellen, die
sich für mich im (schulischen) Alltag als sinnvoll erwiesen haben.
1. Anpassen des Bildes an den Arbeitsbereich
Öffnet man eine Bilddatei, so erscheint
diese oft recht klein auf der
Arbeitsfläche.
Drückt man die F-11-Taste, so wird sie
auf die ganze Fläche gezoomt.
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2. Ausschneiden / Zuschneiden
In der „visuellen Menüleiste“ (Text,
Zuschneiden, Vorlagen ...) befinden
sich die Befehle „Ausschneiden“ und
„Zuschneiden nach Form“. Sie sind von
der Handhabung her sehr ähnlich,
haben jedoch unterschiedliche
Ergebnisse: Beim Ausschneiden bleibt
das ursprüngliche Bild erhalten und der
ausgeschnittene Teil wird als neue
Datei abgespeichert. Beim Zuschneiden
wird das ursprüngliche Bild verändert.
Klickt man auf den Befehl
„Ausschneiden“, so öffnet sich rechts
neben dem Bild ein Auswahlfenster. Wir
haben die Möglichkeit des
Ausschneidens nach Form, durch
Zeichnen, durch Randerkennung und
nach Farbe.
Wählen wir das „Ausschneiden nach
Form“, so bekommen wir zur Auswahl,
mit welcher Form wir ausschneiden
möchten.
Wir wählen das Viereck.
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Unser Bild wird jetzt ganz matt. Mit
gedrückter linker Maustaste können wir
dann einen Rahmen auf dem Bild
aufziehen, den wir ausschneiden
wollen.
Wenn wir die Maustaste loslassen, sind
an unserem Ausschnitt Zieh (weiß)bzw. Drehpunkte (grün) zu sehen, mit
denen wir den Bildausschnitt noch
verändern können.
Klicken wir in dem kleinen Fenster auf
„Fertig stellen“ ...
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... so erhalten wir den ausgeschnittenen
Bildteil als zweites Bild, ....
... was wir an der Bildleiste (links)
erkennen können.
Mit F11 zoomen wir das neue Bild auf
unsere ganze Arbeitsfläche.
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Beim „Ausschneiden durch Zeichnen“
können wir mit gedrückter linker
Maustaste „frei Hand“ ausschneiden.
Bei der „Randerkennung“ tasten wir mit
der Maus den Rand einer (möglichst
prägnanten Figur ab. Mit einem
Mausklick setzen wir einen
Anfangspunkt. (gelbe Raute). Immer
wenn wir beim Abtasten die Richtung
ändern, klicken wir wieder. Wenn wir
auf diese Weise unsere Form
geschlossen haben, bekommen wir
nach Klick auf „Fertig stellen“ einen
recht exakten Ausschnitt unserer Figur.
Diese kopieren wir in die
Zwischenablage:
.... und kehren über die Bildlaufleiste
zum ersten Bild zurück.
Hier klicken wir auf „Einfügen“:
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... und bekommen auf unserem Bild
eine Zwillingsfigur, die wir mit
gedrückter Maustaste an die passende
Stelle verschieben können.
Jetzt können wir den Effekt noch
verfeinern, indem wir im Menü „Rand“
auf den Befehl „Weiche Ränder“
klicken.
Wenn wir jetzt hier noch den passenden
Wert finden, sieht unser Zwilling „wie
echt“ aus.
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Beim Zuschneiden hat man die gleichen Werkzeuge zur Verfügung, nur wird das ursprüngliche Bild
durch das neue ersetzt. Er erscheint also in der Bildleiste kein zweites Bild.
3. Retuschieren
Im Menü „Retuschieren“ stehen
ebenfalls einige interessante
Funktionen zur Verfügung.
Bei „Helligkeit und Kontrast“ kann man an den Farbeinstellungen
manipulieren.
Klickt man hier, so bekommt
man weitere Einstellungsmöglichkeiten:
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Beim „Klonen“ hat man die Möglichkeit,
Teile eines Bildes unauffällig zu
entfernen.
Zuerst legt man die Klonquelle fest.
In unserem Fall ist es dieser Bereich.
Klickt man einmal mit der Maus, so
kann man jetzt entscheiden, wohin man
den Bereich klonen will.
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Nach erneutem Mausklick sieht das
dann so aus.
Ab jetzt kann man immer wieder klonen.
Der Abstand zwischen dem rechten
Kreis (Klonquelle) und dem linken
(Klonziel) bleibt dabei immer gleich.
Auf diese Weise kann man unser Tapir
ganz schön verändern.
Will man die Anordnung der beiden
Kreise (Quelle und Ziel) wieder
verändern, so klickt man erneut auf
„Klonquelle festlegen“
4. Webeffekte
Im Menü „Webeffekte“ interessiert uns
hier nur die „Animierte GIF-Grafik“.
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Ich habe hier wieder viele
Experimentiermöglichkeiten, um aus
meinem Bild eine bewegte Grafik für
eine Webseite zu machen.
Ich wähle „Drehen, Regenbogen“ und
kann mir im Vorschaufenster
den Effekt gleich ansehen.
Wie mein GIF im Internet erscheint,
kann ich sehen, indem ich auf
„Vorschau im Browser“ klicke.
Das GIF wird jetzt erstellt, der Browser
wird geöffnet und ich kann mir mein
Ergebnis betrachten. Das GIF ist immer
recht klein, da es fürs Internet keine
große Datei sein darf.
Vorsicht: nicht alle angebotenen Effekte
funktionieren auch immer!
Klickt man schließlich auf
„Fertig stellen“, so wird das GIF
angefertigt und kann gespeichert
werden. Es funktioniert aber nur
innerhalb eines Browsers.
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5. Bildgröße verändern
Besonders, wenn man Bilder für eine Webseite aufbereiten möchte, ist es wichtig, dass eine Bilddatei
nicht zu groß wird. Bei Photodraw gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Dateigröße zu verändern:
Man zieht die Maus auf einen der EckMarkierungskreise des Bildes (der
Mauszeiger wird dann zum Doppelpfeil)
und verkleinert das Bild, indem man mit
gedrückter linker Maustaste den
Rahmen verkleinert.
Das Bild (und die dazugehörige Datei)
haben sich jetzt verkleinert, aber es ist
eine weiße Fläche zu sehen, die als Teil
des Bildes erhalten bleibt, wenn wir jetzt
speichern.
Daher klicken wir mit der rechten
Maustaste auf das Bild und wählen im
Kontextmenü den Befehl „Hintergrund
an Auswahl anpassen“.
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Das Ergebnis sieht so aus.
Mit der F11-Taste kann das Bild wieder
auf die ganze Arbeitsfläche gezoomt
werden.
Will man die Größe eines Bildes, wie es
auf einer Seite erscheint, ganz genau
der Dateigröße anpassen, so hat man
auch die Möglichkeit, die Bildgröße
exakt anzupassen. Man klickt mit der
rechten Maustaste auf das Bild und
wählt im Kontextmenü den Befehl
„Größe ändern“.
In einem extra Fenster hat man jetzt
hier die Möglichkeit Bildbreite und
–höhe genau festzulegen.
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6. Collagen
Den weißen Hintergrund eines
verkleinerten Bildes kann man auch
zum Anfertigen von Collagen
verwenden.
Man öffnet ein weiteres Bild und kopiert
es in die Zwischenablage.
Über die Bildleiste kehrt man zum
ersten Bild zurück, klickt auf „Einfügen“
und passt das zweite Bild mit der Maus
der Größe und Lage nach an.
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So verfährt man mit weiteren Bildern,
bis die Collage fertig ist. Man speichert
das neue Bild und kann jetzt die
Collagenteile untereinander noch
verschieben. Das funktioniert nicht
mehr, wenn die Collage einmal
geschlossen und wieder geöffnet
wurde.
7. Speichern
Beim Speichern eines Bildes sollte man
genau auf den Dateityp der Bilddatei
achten.
Zu empfehlen ist das JPEG-Format
(Dateiendung .jpg), da dies von den
meisten bildverarbeitenden
Programmen (Textverarbeitung, HTMLEditoren, Browser) gelesen werden
kann.
Die Warnmeldungen von Photodraw
nach dem Einstellen des JPEG-Formats
kann man übergehen.