service - Kreis Lippe

Transcription

service - Kreis Lippe
10. Jahrgang, Nr. 7
September 2014
Magazin
service
Inhalt
HELDEN DES
SOMMERS
Zeit zum Loslegen
service
Bei uns küssen Musen
auch am Nachmittag!
Machen Sie mit!
Editorial
toom Baumarkt
Charles-Lindbergh-Ring 20
32756 Detmold
Tel. 05231 944091-0
toom Baumarkt
Detmolder Straße 29-37
32791 Lage
Tel. 05232 703091-0
toom-baumarkt.de
toom Baumarkt
Grevenmarschstraße 4-12
32657 Lemgo
Tel. 05261 920321-0
5
29
in dieser Ausgabe sind wir für Sie
sprichwörtlich zu Lande, zu Wasser und
in der Luft unterwegs. So gibt es nach
einer kleinen Pause wieder spannende
Neuigkeiten von unseren Exil-Lippern
Anke und Wolfgang aus Südamerika, die
von ihren Eindrücken und Erlebnissen im
WM-Land Brasilien berichten.
Nicht mit dem Ballon, dafür aber mit
pfeilschnellen und höchst eleganten
Miniaturfluggeräten sind die Piloten des
Modellflugclubs Bergfalke Schlangen in
luftiger Höhe unterwegs. Wir haben den
Fliegern einen kleinen Besuch abgestattet.
Ganz dem nassen Element hat sich
hingegen das Beschäftigungsprojekt
»Wasser im Fluss« verschrieben, das
Langzeitarbeitslosen seit zehn Jahren die
Möglichkeit gibt, einer abwechslungsreichen Beschäftigung nachzugehen
und gleichzeitig etwas für die Pflege der
lippischen Fließgewässer zu tun.
Apropos fließen: Wussten Sie eigentlich, dass der Name des futuristischen
Einpersonen-Transporters »Segway«
übersetzt so viel heißt wie »fließender
Übergang von einem Stadium zu einem
anderen«? Wir haben Teilnehmer einer geführten Segway-Tour an den Externsteinen
getroffen, um uns die exotischen Gefährte
einmal aus der Nähe anzuschauen.
Außerdem stellen wir mit Lörle und
Wolfgang Budde zwei neue Gesichter
in unserer Rezept-Rubrik vor.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen
dieser abwechslungsreichen Ausgabe
viel Vergnügen!
Justin Blum
Kreis Lippe
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24
25
26
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tradition
Verehrte Leserinnen und Leser,
toom Baumarkt GmbH, Humboldtstraße 140-144, 51149 Köln
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be
Im Einsatz für Lippes
Bäche und Flüsse
Klimaschutz macht Spaß
Schützt Pickert das Klima?
10 Alltags-Tipps zum Klimaschutz
Der Ort Schieder
wirtschaft
Die Lippische Alleenstraße
Neue Regelung für Staubsauger
Die toom Finanzierung
o%
7
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umwelt
Schwerelos im Miniaturformat
Lippe ist für mich…
8
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bildung
Kinderseite
Die Extersteine erkunden
Lernen ist keine Frage des Alters
Los geht’s! Sicher mit dem Bus
zur Schule
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29
33
36
genuss
Lippisch genießen
Auf den Tisch
ferien
gesundheit
Richtfest in Schlangen
2. Lippischer Männertag
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37
19
23
rger Wald
utobu
Der Sü
den vom Te
Veranstaltungskalender
Mit dem Segway durch Lippe
Reisetagebuch Südamerika
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Impressum
Lippe-Magazin
Chefredaktion:
v.i.S.d.P. Meike Delang, Kreis Lippe
Erscheint im Verlag topp+möller
Verlagsanschrift:
topp+möller GmbH & Co. KG
Postfach 2854, 32718 Detmold
Am Gelskamp 14-16
32758 Detmold
Telefon: 05231 9199-0
Telefax: 05231 9199-10
e-mail: [email protected]
www.topp-moeller.com
www.lippe-magazin.com
Mediadaten 1/2014
Redaktionskonferenz:
Justin Blum, Madita Fischer,
Malik Schacht, Kreis Lippe
Frank G. Müller, topp+möller
Lippe Tourismus & Marketing AG
Bankverbindungen:
Sparkasse Paderborn-Detmold
IBAN: DE47 4765 0130 0000 0366 40
BIC: WELADE3LXXX
Herausgeber:
Kreis Lippe
Der Landrat
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 62-0
Telefax: 05231 62-2151
e-mail: [email protected]
www.kreis-lippe.de
Anzeigen:
Jürgen Krusch
e-mail: [email protected]
Anzeigenberatung:
Wilfried Rott
Mobil: 0175 2605050
Layout: Melanie Meier
Aboservice:
Abonnieren Sie das Lippe Magazin
(9 Ausgaben im Jahr) frei Haus
zum Preis von 27,00 Euro unter
Telefon: 05231 9199-0
Stand: September 2014
3
ERNTEDANK- SCHLOSSFEST
Herbst-Ferienauftakt in OWL
In der Fürstenallee ist das Spazieren und Fahren allemal ein Erlebnis wert.
Der QR-Code führt zu vielen
nützlichen Informationen und einer virtuellen
Rundfahrt durch die Alleenstraßen.
3. – 5. Oktober 2014
täglich von 11 – 18 Uhr, Am Schloss 4, 32694 Dörentrup
Lebendige Geschichte erfahren
SCHLOSS & GUT
WENDLINGHAUSEN
VERANSTALTUNGSMANAGEMENT: festart!
SEHEN
ERLEBEN
GENIESSEN
Reisen
mit Niveau
Inh. Rolf
Wieneke
REISEN MIT
NIVEAU
SEHEN
ERLEBEN TRAUMHAFT SCHÖNE HERBSTREISEN
17. Oktober bis 25. Oktober 2014
Cannes und die Côte d’Azur
Auf den Spuren von Picasso, Matisse, und Chagall
Busfahrt, 8x Ü/HP, Eintrittsgelder: Picasso Museen in Antibes und
Vallauris, Matisse-Rosenkranzkapelle in Vence, Stiftung Maeght in
St. Paul-de-Vence, Chagall Museum in Nizza, Villa Ephrussi in St. JeanCap Ferrat, Ausflug Grand Canyon du Verdon, deutschsprachige
Reiseleitung
pro Person ab H 1.079,–
22. Oktober bis 26. Oktober 2014
Paris – „spezial“, denn nach Paris fährt man mit Hänschen!
Busfahrt, 4x Ü/Fr.-Buffet, 4 Abendessen in verschiedenen Pariser
Restaurants, Führungen im Marais-Viertel, auf der Île de la Cité und
Île St.Louis, Eintritt / Führung Louvre und Versailles
pro Person ab H 639,–
02. November bis 07. November 2014
Saisonabschluss mit viel Programm in der Ramsau
Busfahrt, 5x Ü/HP im 4-Sterne Hotel Matschner, Rundfahrten
und Ausflüge: Schladming, Rund um den Dachstein, Stift Admont,
Latschenkiefer-Brennerei mit Verkostung, Steirischer Abend mit
Live-Musik, Kurtaxe u.a.m.
pro Person ab H 479,–
05. November bis 10. November 2014
Olivenernte in der Toskana: Kultur – Pasta – Oliven
Busfahrt, 6x Ü/HP, 3x Ü/Fr.-Buffet in der Toskana, 1x 3-GangAbendessen, 1x toskan. 4-Gang-Abendessen, 1x Mittagessen, ganztägige Reiseleitung Pisa u. Lari, Besuch eines Olivenölweingutes mit
Teilnahme an der Ernte, Mittagsvesper mit Bruschetta, Wein u. Olivennöl-Verkostung u.v.m.
pro Person ab H 499,–
07. November bis 10. November 2014
Berlin – 25 Jahre Mauerfall
Busfahrt, 3x Ü/Fr.-Buffet, Stadtführung „25 Jahre Mauerfall“,
Abendessen am Gendarmenmarkt, Eintritt/Führung Tränenpalast,
asisi Panometer „DIE MAUER“ u.a.m.
pro Person ab H 359,–
Tagesfahrten zu bedeutenden Kunst-Ausstellungen
15. Okt. u. 23. Nov. 2014: Museum Folkwang Essen
„Inspiration Japan – Monet, Gauguin, van Gogh. . .“
Busfahrt, Eintritt, Führung
pro Person H 46,–
01. Nov. u. 03. Dez. 2014: Kunstmuseum Bonn
„August Macke und Franz Marc – Eine Künstlerfreundschaft“
Busfahrt, Eintritt, Führung
pro Person H 49,–
Die genauen Reisebeschreibungen finden Sie im Herbst-/Winter-/Frühjahr-Katalog 2014/2015, der in unseren Büros bereitliegt!
Hänschen’s Reisedienst , Niemeierstraße 22 , 32758 Detmold , Telefon 0 52 31 / 96 44-0
oben: In Schieder-Schwalenberg lädt die Lindenallee für einen Spaziergang durch den Schlosspark
geradezu ein.
unten: In der Lindenallee in Detmold können
nicht nur Anwohner vom Stadtalltag entspannen.
Sie markieren den Eingang zu den
historischen Alleen in Lippe – die neuen
Alleentore in Barntrup und Kalletal. Hier
beginnt die Reise auf der Lippischen
Alleenstraße, auf der Sie das Land des
Hermann völlig neu entdecken können.
Es erwarten Sie bekannte Schönheiten
und versteckte Schätze, die eine Fahrt
zum Erlebnis machen. In Verbindung mit
dem »Tag der Alleen« wird die Lippische
Alleenstraße am Sonntag, 19. Oktober, in
Barntrup offiziell eröffnet.
Schon jetzt können sich Besucher vor
Ort über die Tourismus-Route informieren. An den Alleentoren sind neue und von
weitem sichtbare Hinweisschilder enthüllt
worden, an denen viele wertvolle und
interessante Informationen zur Umwelt
und Historie der Alleen zu finden sind.
Alle, die sofort mehr erfahren möchten,
können über einen gedruckten QR-Code
eine Internetseite mit weiteren Informationen aufrufen und die Möglichkeit einer
virtuellen Rundfahrt nutzen. Das Angebot
wird immer weiter ergänzt: Im nächsten
Die Lippische
Alleenstraße
Jahr folgen drei weitere Alleentore mit
Infotafeln und auf der Internetseite werden demnächst auch Tipps zur örtlichen
Gastronomie veröffentlicht.
Auf der 140 Kilometer langen Alleenstraße können Sie sich wie auf einem von
Bäumen beschatteten Wandelgang in
einem kunstvoll angelegten Garten fühlen.
Naturliebhaber sehen sich von vielfältigen
Baumarten und dem landschaftlichen
Erscheinungsbild der lippischen Alleen
angesprochen und genießen schöne
Ausblicke übers Land. Kulturinteressierte
Gäste werden auch gerne auf der Alleenstraße unterwegs sein, um von ihr aus das
geschichtsträchtige Land des Hermann
mit seinen Sehenswürdigkeiten, das vielseitige Kulturangebot und die reizvolle
Architektur in den Stadt- und Ortskernen
zu erkunden. Hier verbinden sich naturlandschaftliche Werte und kulturhistorische Besonderheiten auf interessanten
Wegen und es können liebenswerte Landstriche aus neuen Blickwinkeln kennengelernt werden.
Damit das so bleibt, wird heute aktiv
daran gearbeitet, die Alleen als wertvolles
Natur- und Kulturgut zu erhalten: mit
gezielten Nach- und Neupflanzungen und
kontinuierlicher Pflege. Denn: Alleen sind
mehr als schützenswerte kulturgeschichtliche Monumente und Anziehungspunkte.
Eine wichtige Rolle spielen sie auch mit
ihren vielfältigen Funktionen im Naturhaushalt. Nicht zuletzt mit ihrem Bestand
regionaltypischer Baumarten und deren
ökologischen Wirkungen leisten die lippischen Alleen einen bedeutenden Beitrag
zum Umwelt- und Naturschutz und zum
charakteristischen Bild der lippischen
✽
Kulturlandschaft.
Mehr Infos zur Lippischen Alleenstraße
bekommen Sie bereits bei der offiziellen
Eröffnung im Oktober. In der Zeit von
11.00 bis 17.00 Uhr erwartet die Besucher an der Grundschule in Barntrup
ein Familienfest mit einem bunten Programm rund um das Thema Alleen und
weiteren touristischen Höhepunkten.
5
Lippe im Herbst
Veranstaltungskalender
ab September 2014
Oerlinghausen/Leopoldshöhe
»Tag der Energie«
27. September
Bahnhof Oerlinghausen.
Detmold
»Geneverfest«
27. September
Hasselter Platz.
Dörentrup
»Oktoberfest«
27. September
Freibad.
Oerlinghausen
»Wein- und Wildwochenende
mit verkaufsoffenem Sonntag«
27. + 28. September
Rund um den Amtsgarten.
Lemgo
»Konzert: Klangreisen – Zeitreisen –
Hörbare Orte«
28. September, 10.00 Uhr
Weserrenaissance Museum Brake.
Lage
»Kartoffelfest«
28. September, 10.00 bis 17.00 Uhr
Ziegelei.
Lage
»Zeitreise«
28. September, 12.30 bis 18.00 Uhr
Innenstadt.
Oerlinghausen
»Jubiläumsfest«
28. September, 10.00 bis 16.30 Uhr
Ev. Familienzentrum
Oerlinghausen-Helpup.
Oerlinghausen
»Konzert für Harfe und Flöte
des ,Duo Concentino‘«
28. September, 17.00 Uhr
Ev. Alexanderkirche.
Bad Salzuflen
»Zarewitsch Don Kosaken«
1. Oktober, 19.30 Uhr
Katholische Liebfrauenkirche.
Detmold
»Krumme Kulturnacht«
2. Oktober, 18.00 Uhr
Krummestraße.
Schieder-Schwalenberg
»Herbstkirmes«
12. Oktober
Festplatz am Inselweg.
Schieder-Schwalenberg
»Oktoberfest«
25. Oktober
Brakelsiek.
Detmold
»Vortrag: Priesterinnen und Krieger
– eine geteilte Herrschaft«
2. Oktober, 19.30 Uhr
Lippisches Landesmuseum.
Schlangen
»Oktoberwanderung des
VfL Schlangen«
12. Oktober, 13.20 Uhr
Dorfbrunnen.
Lügde
»Martinimarkt«
25.+26. Oktober
Marktscheune Elbinxen.
Dörentrup
»Drachenfest«
3. Oktober, 19.00 Uhr
Humfeld.
Extertal
»3. Country-Night«
18. Oktober, 19.00 Uhr
Haus Breiding.
Detmold
»THW – Tag der offenen Tür«
3. Oktober, 11.00 bis 17.00 Uhr
THW-Ortsverband.
Oerlinghausen
»Grün-Weiße Nacht
der Oerlinghauser Schützengesellschaft«
18. Oktober, 20.00 Uhr
Mensa Niklas-LuhmannGymnasium.
Dörentrup
»Erntedankfest«
3. bis 5. Oktober
Schloss & Gut Wendlinghausen.
Lage
»Reinholdi-Markt«
3. bis 6. Oktober
Pottenhausen.
Bad Salzuflen
»II. Sinfoniekonzert«
4. Oktober, 19.30 Uhr
Konzerthalle im Kurpark.
Detmold
»Residenzfest«
4. bis 5. Oktober
Innenstadt.
Bad Salzuflen
»Oktoberfest«
10.+11. Oktober, 18.00 Uhr
Messezentrum.
Bad Salzuflen
»Messe rund um die Frau«
10. bis 12. Oktober
Messezentrum.
Bad Salzuflen
»Oldie-Night«
10. Oktober, 19.30 Uhr
Konzerthalle im Kurpark.
Detmold
»Radio Lippe Lounge«
19. Oktober, 11.00 Uhr
LWL-Freilichtmuseum.
Oerlinghausen
»BunteLichterBummelAbend –
Mitternachtsshopping«
22. Oktober
Innenstadt.
Blomberg
»HSG-Blomberg – Thüringer HC«
22. Oktober, 19.30 Uhr
Ulmenallee.
Lügde
»Herbstparty«
25. Oktober, 20.00 Uhr
Schützenhalle Niese.
Schieder-Schwalenberg
»Schaubrauen«
25. Oktober, 8.00 Uhr
Brauhaus.
Detmold
»Papierarbeiten: Manfred Müller«
9. September bis 5. Oktober
Fürstliches Residenzschloss.
Publikumsliebling: Donizettis »L’elisir d’amore« am 3., 9. und 12. Oktober im Landestheater.
Jetzt ein Nachmittagsabo buchen im Landestheater Detmold
Detmold
»Der Erste Weltkrieg
in privaten Fotografien«
1. August bis 31. Oktober
LWL-Freilichtmuseum.
Bei uns küssen Musen
auch am Nachmittag!
Lemgo
»Don Quijote«
29. Juni bis 16. November
Schloss Brake.
Oerlinghausen
»Phänomen Baum«
24. August bis 5. Oktober
Synagoge.
NACHMITTAG
7 Vorstellungen
Schauspiel / Musiktheater
Detmold
»Leben und Tod im alten Peru«
12. April bis 9. November
Lippisches Landesmuseum.
So / 28.09.2014 / 14.15 Uhr
Die vier Himmelsrichtungen
Lemgo
»Harald Alff –
Geschlossene Ortschaft«
28. September bis 26. November
Städtische Galerie
Eichenmüllerhaus.
So / 26.10.2014 / 14.15 Uhr
Schumann. Strings
Detmolder Sommertheater
Bad Salzuflen
»Schon gelesen? –
Ausstellung von Ute Mohme«
1. September bis 31. Oktober
Stadtbücherei.
Lage
»Führung: Verführung am
Wegesrand – Pilzerkundung«
25. Oktober, 10.00 Uhr
Haus des Gastes Lage-Hörste.
Bobo-Fotolia
Detmold
»Ü 40-Party«
11. Oktober, 20.00 Uhr
Stadthalle.
Detmold
»Creativ-Markt«
19. Oktober, 11.00 Uhr
Stadthalle.
Ausstellungen
6
Platzgruppe A: 119 Euro
(im Abo pro Vorstellung 17 Euro)
Platzgruppe B: 105 Euro
(im Abo pro Vorstellung 15 Euro)
Platzgruppe C: 84 Euro
(im Abo pro Vorstellung 12 Euro)
Platzgruppe D: 56 Euro
(im Abo pro Vorstellung 8 Euro)
So / 30.11.2014 / 14.15 Uhr
Charleys Tante
Für Einsteiger: WINTERTRÄUME
5 Vorstellungen
Schauspiel / Musiktheater
So / 11.1.2015 / 14.15 Uhr
L’elisir d’amore (Der Liebestrank)
Mo / 17.11.2014 / 15.00 Uhr
L’elisir d’amore (Der Liebestrank)
So / 1.3.2015 / 14.15 Uhr
Mefisto forever
Mo / 15.12.2014 / 15.00 Uhr
Mefisto forever
So / 29.3.2015 / 14.15 Uhr
Anatevka – Fiddler on the Roof
Di / 10.2.2015 / 15.00 Uhr
Charleys Tante
So / 7.6.2015 / 14.15 Uhr
Herzog Theodor von Gothland
Di / 31.3.2015 / 15.00 Uhr
Meine Schwester und ich
Mi / 20.5.2015 / 15.00 Uhr
Mammon zieht blank
Platzgruppe A: 85 Euro
(im Abo pro Vorstellung 17 Euro)
Platzgruppe B: 75 Euro
(im Abo pro Vorstellung 15 Euro)
Platzgruppe C: 60 Euro
(im Abo pro Vorstellung 12 Euro)
Platzgruppe D: 40 Euro
(im Abo pro Vorstellung 8 Euro)
Mittwochs: THEATERVIELFALT
Große Gefühle – Verdi
Heitere Klassik – Mozart
Berauschende Klänge – Strauss
und dazu u.a. Operette, Komödie
und Tanz
✽
Weitere Infos
unter Tel: 05231 974-802.
7
Originalgetreu bis ins kleinste Detail: Die Modellflieger legen bei ihren »Schätzchen« viel Wert auf Authentizität.
Zu Besuch beim Modellflugclub Bergfalke Schlangen
Flieger aus Leidenschaft: Rund 90 »Bergfalken« gibt es aktuell in Schlangen.
Schon von Weitem kann man das
Brummen und Summen der flinken
Fluggeräte am Himmel vernehmen: Es
herrscht rege Betriebsamkeit auf dem
Gelände des Modellflugclubs Bergfalke
Schlangen unweit des Ortszentrums.
»Hier ist eigentlich jeden Tag Betrieb,
selbst im Winter und bei schlechtem
Wetter«, erklärt Olaf Streda. Der 45-Jährige ist seit zwei Jahren Vorsitzender der
Bergfalken und seit frühster Kindheit
begeisterter Pilot. »Ich habe mich immer
schon für das Thema Fliegen interessiert,
mein Opa war Pilot und meinen ersten
Modelflieger hatte ich mit fünf Jahren:
ein ganz einfaches Freiflugmodell der
Marke ,Uhu‘ zum Zusammenkleben«,
erinnert sich Olaf Streda.
Heute besitzt er nicht nur mehrere
aufwendige Modelle, wie einen Düsenjet
mit Turbinenantrieb, sondern ist mit
dem Motorflugzeug auch selbst am
Himmel unterwegs: Natürlich nicht vom
kleinen Schlänger Flugplatz aus, denn
der ist nur für Modelle bis 25 Kilogramm
Gewicht zugelassen. Zu größeren Veranstaltungen und Flugtagen, den sogenannten »Air-Meetings«, dürfen mit
Sondergenehmigung aber auch größere
Fluggeräte in die Luft abheben. Dann tummeln sich in Schlangen Maschinen aller
Art mit bis zu 150 Kilogramm Gewicht.
Sogar Deutsche Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen des Modellflugs,
etwa dem Kunstflug, werden in Schlangen
ausgetragen. »Unser Verein genießt einen
ziemlich guten Ruf in der Szene und wir
haben Gastflieger aus ganz Europa bei uns
zu Besuch. Das haben wir vor allem der
Arbeit und dem Einsatz unseres ehemaligen Vorsitzenden Konrad Tasche zu
verdanken, der den Verein über 25 Jahre
geführt hat«, sagt Olaf Streda.
Schrauben gehört bei diesem Hobby dazu:
Olaf Streda mit seinem Miniatur-Düsenjet.
Wer einen solchen Hubschrauber sicher fliegen
will, braucht viel Übung und Erfahrung.
Gibt es Probleme mit dem Fluggerät, helfen sich die
»Bergfalken« natürlich gegenseitig aus der Klemme.
Michael Rong zeigt seinem Enkel, wie die
Steuerung des sensiblen Flugmodells funktioniert.
Schwerelos im
Miniaturformat
Fast 90 Mitglieder aller Altersklassen
haben die Bergfalken aktuell. »Aber im
Nachwuchsbereich könnte es schon ein
bisschen mehr sein«, urteilt Olaf Streda.
Mit Ferienspielen, Wettbewerben und
Flugvorführungen versucht der Verein
auch die Jüngeren für den Modelflug
zu begeistern. »Heute kostet eine Erstausstattung, also ein kleines Schaummodell
mit Zubehör, etwa 400 bis 500 Euro.
Vor einigen Jahren waren die mehr als
doppelt so teuer«, erklärt der Vorsitzende
der Bergfalken.
Wer das Fliegen eines Modells – ob
Flugzeug, Helikopter oder Drohne –
lernen möchte, für den bietet der Verein
Flugstunden unter professioneller
Anleitung an und zwar kostenlos. »Die
Modellfliegerei ist einfach ein schönes
Wer nicht selbst fliegt, schaut dem Treiben
am Himmel gern in vertrauter Runde zu.
Hobby und ich bin auch nach so vielen
Jahren immer noch fasziniert davon,
weil es auch ein Stück Freiheit beinhaltet.
Dazu kommen natürlich die tolle Gemeinschaft und der Zusammenhalt
im Verein, auch neben der eigentlichen
Fliegerei«, fasst der 45-jährige »Bergfalke«
zusammen.
Im nächsten Jahr haben die Modellfliegerfreunde übrigens gleich zwei
Gründe zum Feiern. Zum einen wird der
Ort Schlangen 1.000 Jahre alt und zum
anderen feiert ihr Verein sein 40-jähriges
Bestehen.
»Da wollen wir uns natürlich etwas
ganz Besonderes einfallen lassen, es
wird ein großes Flugfest geben, auch
Fallschirmspringer werden dabei sein«,
✽
verrät Olaf Streda.
Mehr über die Bergfalken in
Schlangen gibt es im Internet unter
www.bergfalke-schlangen.de
Dort können sich Interessierte und
potentielle Neupiloten auch über
Trainingsstunden und weitere
wichtige Dinge rund um die Modellfliegerei informieren.
8
9
Segway-Neuling Stefan Willkomm hatte den Dreh
schnell raus.
Macht in der Gruppe doppelt Spaß: Bernd Vogt fährt vorneweg.
Innovativ unterwegs auf nur einer Achse
Mit dem Segway
durch Lippe
Wer mit diesem Gefährt unterwegs ist,
zieht in jedem Fall die Blicke auf sich: So
ging es auch jüngst Bernd und Ulrike Vogt
sowie Stefan und Claudia Willkomm aus
Horn. Die vier Lipper waren mit dem
Segway an der Silbermühle, dem Waldschlösschen und den Externsteinen
unterwegs. Vorneweg fuhr Tour-Guide Ralf
Weißsieker. Der Horn-Bad Meinberger
bietet mit seinem Unternehmen »SeggyAdventures« Touren in ganz Lippe an.
Insgesamt acht Segway Personal Transporter oder einfach kurz Segways gehören zu
seinem Fuhrpark. »Ein tolles Fahrgefühl,
es macht richtig Spaß«, urteilt TourTeilnehmerin Ulrike Vogt. »Man braucht
nicht lange, um das Prinzip zu verstehen.
Das Anstrengendste ist das lange Stehen«,
scherzt Ehemann Bernd.
Gesteuert werden die bis zu 20 km/h
schnellen Fahrzeuge dank moderner
Computertechnik ausschließlich durch
Gewichtsverlagerung, somit fehlen am
Lenker Gas- und Bremshebel. Bis auf einen
elektrischen Tacho und einer Klingel ist
dort nichts zu finden. »Man stellt es sich
schwieriger vor, als es ist. Man hat den
Das „Cockpit“: Neben dem Tacho befindet sich
nur noch eine handelsübliche Fahrradklingel am
Lenker des Segways, das war´s.
Dreh sehr schnell raus. Draufstellen und
los«, sagt Experte Ralf Weißsieker.
Knapp 40 Kilometer reicht der Akku,
dann ist acht bis zehn Stunden Laden
angesagt. Eine Helmpflicht für Segways
gibt es übrigens nicht. »Auf meinen
Touren bestehe ich allerdings immer
darauf«, so Weißsieker weiter. Erlaubt ist
das Fahren der elektrisch angetriebenen
Einpersonen-Transporter in Deutschland
bisher nur auf Schutz- oder Radstreifen
und Radwegen. Sind die nicht vorhanden,
darf man mit dem Segway auch auf der
Fahrbahn fahren, allerdings nur innerorts.
Außerorts dürfen die schnellen Fahrzeuge
nur auf Straßen bewegt werden, die keine
Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen sind.
Als Fahrerlaubnis ist zudem ein MofaFührerschein erforderlich. Der Kaufpreis
für ein neues Segway liegt aktuell zwischen
8.000 und 9.000 Euro.
Wer so viel Geld nicht in die Hand
nehmen, aber auch nicht auf das Erlebnis
»Segway« verzichten möchte, der sollte
sich am besten im heimischen Tourismus-Büro über die angebotenen Touren
erkundigen, oder einen privaten Anbieter
✽
aufsuchen.
Tragische Geschichte
Im Jahr 2009 übernahm der Brite Jimi
Heselden das Unternehmen Segway
Inc. in Bedford, New Hampshire
(USA). Ausgerechnet mit einem der
dort produzierten Segway Personal
Transporter verunglückte der Unternehmer nur wenige Monate später im
Alter von 62 Jahren tödlich, als er mit
dem Gefährt von einer Klippe in einen
Fluss stürzte.
11
Torsten Büker (links) und Armin Schürmann schaffen Platz zum Arbeiten.
Von links: Matthias Friedrich, Anatoli Schmid und Andreas Kuhn installieren
einen neuen »Querlenker« im Bach.
10 Jahre Beschäftigungsprojekt »Wasser im Fluss«
Im Einsatz für Lippes
Bäche und Flüsse
Ein kurzer Blick, ein harter Schlag
und schon hat Matthias Friedrich den
robusten Holzpfahl ein Stück tiefer ins
Erdreich des Oetternbachs nahe Lage
getrieben. Gemeinsam mit seinen Kollegen Anatoli Schmid und Andreas Kuhn
ist er im Zuge des für Langzeitarbeitslose
konzipierten Beschäftigungsprojekts
»Wasser im Fluss« in Lippe unterwegs,
um verschiedene Maßnahmen in Fließgewässern umzusetzen.
Hintergrund: Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aus dem Jahr
2000 hat alle Mitgliedsstaaten verpflichtet,
oberirdische Gewässer so zu bewirtschaften, dass eine nachteilige Veränderung
ihres ökologischen und chemischen
Zustands vermieden und ein guter ökologischer und chemischer Zustand erhalten
oder erreicht wird. Und so entstehen durch
den Einsatz der Langzeitarbeitslosen in
einem Teil des Oetternbachs aktuell zum
Beispiel neue Gewässer- und Uferstrukturen durch Holzelemente, die die Projektteilnehmer direkt im Bach installieren.
»Diese sogenannten ,Querlenker‘ verän-
Einer der eingesetzten „Querlenker“ nach der Fertigstellung.
12
dern die Fließrichtung des Gewässers,
schaffen so Ausspülungen und sorgen
für eine neue Dynamik des Baches, was
wichtig für Fische und andere Kleinlebewesen ist«, erklärt Jens Vespermann.
Er ist Leiter für Umweltprojekte bei
der Arbeitsgemeinschaft Arbeit
(AGA gGmbH), die »Wasser im Fluss«
gemeinsam mit dem Kreis Lippe, der
Bezirksregierung Detmold und dem
Jobcenter Lippe umsetzt. Im zehnten Jahr
des Bestehens sind mittlerweile alle
16 lippischen Städte und Gemeinden
Ausspülungen wie diese geben dem Bachlauf die gewünschte Dynamik.
oben: Neue Uferbefestigung aus Naturelementen.
rechts: Michael Friedrich (links) und Uwe Bähring
bei der Installation einer Uferbefestigung.
im Projekt engagiert. Für die Langzeitarbeitslosen bedeutet es eine willkommene Abwechslung. »Ich arbeite gerne
an der frischen Luft, den ganzen Tag nur
drinnen hocken, das ist nichts für mich«,
erklärt Matthias Friedrich seine Motivation
zur Teilnahme an »Wasser im Fluss«.
»Das Projekt bietet den Teilnehmern
natürlich auch die Chance, eine sinnvolle
Tätigkeit auszuüben und so Lücken im
Lebenslauf zu vermeiden. Ein fester Tagesablauf und Dinge wie Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit sind in diesem Zusammenhang sehr wichtig«, sagt Jens Vespermann.
Uwe Bähring hat das Projekt »Wasser im
Fluss« sogar zu einer Festanstellung bei der
AGA verholfen. Als Anleiter koordiniert er
jetzt die Arbeiten der Projektteilnehmer
vor Ort. »Mir macht die Arbeit Spaß und ich
komme gut mit den Leuten aus. Probleme
in der Gruppe gibt es selten und wenn,
bekommen wir das mit einem klärenden
Gespräch schnell in den Griff. Ich habe
früher im Lager eines großen Industriebetriebs gearbeitet, deshalb komme ich
mit dieser Funktion gut zurecht«, sagt er.
Von 2004 bis Mitte 2014 wurden
insgesamt 426 Menschen in dem Beschäftigungsprojekt eingesetzt, wovon 57
inzwischen wieder in den ersten Arbeitsmarkt gewechselt sind. Seit 2004 wurden
dank Matthias Friedrich, Uwe Bähring und
der anderen Projektteilnehmer insgesamt
360 Einzelmaßnahmen an 38 Gewässern
mit insgesamt rund 430 km Fließgewässerlänge der teilnehmenden Kommunen
umgesetzt. Die Gesamtkosten hierfür betrugen rund 3,8 Millionen Euro, wobei die
Kommunen einen Eigenanteil von rund
✽
760.000 Euro beigesteuert haben.
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Tel.: 0 52 31 / 30 47 001
Inhaberin: Dörte Lüdiger
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und Samstag 10.00-16.00 Uhr
Facebook: Leder Fachwerk Detmold
13
Hallo liebe Kinder!
DER HERBST IST DA! IHR MERKT DAS DARAN,
DASS ES MORGENS SPÄTER HELL WIRD UND
ABENDS DIE SONNE FRÜHER UNTERGEHT.
DER HERBST HAT ABER NATÜRLICH AUCH SEINE SCHÖNEN
SEITEN. NICHT OHNE GRUND HEISST ER AUCH
GOLDENER HERBST! DIE BLÄTTER FALLEN UND SCHON BALD
KÖNNEN WIR DURCH DAS LAUB SCHLENDERN UND UNS
DEN WIND UM DIE NASE WEHEN LASSEN.
AUSSERDEM ERWARTET UNS DAS ERNTEDANKFEST,
DAS UNS DIE VORZÜGE DIESER JAHRESZEIT AUFZEIGT.
PASSEND DAZU HABE ICH MIR WIEDER
EINIGE LUSTIGE SPIELE AUSGEDACHT.
Lippe ist für mich…
Sechs Fragen an:
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Versteckte Eiscreme
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Auflösungen aus
dem letzten Heft:
Wattebau
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Falko Sieker
Vermessungstechniker
Detmold
Detmold
Falko Sieker hat in dem Fragebogen
ganz bescheiden »Vermessungstechniker« als Beruf angegeben.
Darüber hinaus ist er natürlich ein
leidenschaftlicher und hervorragender
Fotograf, der immer wunderschöne
Poster für die Heftmitte des Lippe
Magazins beisteuert. Als solcher
ist er viel und zu allen Tageszeiten
(siehe seine Antwort auf Frage 2) in
Lippe unterwegs. Was lag also näher,
als ihn einmal zu Fragen:
Was ist Lippe für Sie …?
Lippe ist für mich …?
…in erster Linie Heimat und eine
Region, in der ich mich wohl fühle.
Gibt es einen Lieblingsort in Lippe.
Wenn ja, was macht ihn dazu?
Lippe ist überall schön, aber für mich
gibt es nichts Schöneres als morgens
bei Sonnenaufgang an den Externsteinen
zu sein.
Wenn Sie ein »waschechter« Lipper
sind: Sind Sie stolz, ein Lipper zu sein?
Wenn Sie ein »Beutelipper« sind:
Was sind die Eigenarten der Lipper und
wie gehen Sie damit um?
Ich bin in Lippe geboren und habe auch
die Schul- und Ausbildungszeit in Lippe
verbracht.
Meine Eltern sind ebenfalls in Lippe
geboren. Das sollte für einen »waschechten Lipper« ausreichen. Natürlich
bin ich stolz, in dieser Region leben und
arbeiten zu dürfen.
Haben Sie einen Kulturtipp für uns?
Lippe hat 16 Städte und Gemeinden,
und so zahlreich und unterschiedlich sind
auch die Kulturangebote. Aber die vielen
Theaterangebote, sei es zum Beispiel die
Freilichtbühne in Bellenberg oder das
Landestheater in Detmold, sind für mich
schon gewisse Attraktionen.
… und wie sieht es aus mit einem
Lieblingsrestaurant? Welches können Sie
empfehlen und warum?
Ein »waschechter« Lipper mag
natürlich die Lippische Küche, und als
alter Detmolder bin ich gerne bei Familie
Strate im Brauhaus zu Gast. Lippische
Spezialitäten und vieles mehr, modern
gekocht und in einer einmaligen Atmosphäre zu genießen!
Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer
Sicht fehlt?
Die Lipper sind ja manchmal recht
schweigsam, da fehlen mir dann
manchmal in einigen Situationen auch
✽
die Worte.
15
Reisebericht Teil 7
Brasilien – Süd
Stolz wird uns der Großva
ter auf Bildern
präsentiert. Wir glaube
n ihm auch so, dass er
deutsche Ahnen hat.
reisen,
»Wohin auch immer wir
umten,
wir suchen, wovon wir trä
r uns selbst!«
und finden doch stets nu
Fütterung
aft.
der Wachmannsch
(Günter Kunert)
In der alten Wassermühl
e ist heute
die Touristeninformatio
n untergebracht.
Ausnahmsweise haben wir in diesem
Jahr ein festes Ziel. Wir wollen im Oktober
Wale beobachten auf der Halbinsel Valdes
in Südargentinien und danach zu Weihnachten bis ans Ende der Welt – Tierra del
Fuego, Feuerland! Damit wir nicht zu früh
im kalten und stürmischen Patagonien
ankommen, nehmen wir uns noch Zeit
für einen »kurzen« Abstecher nach Südbrasilien.
Unter Verwendung zweier Bilder aus dreamstime.com
O Brasil – schon das Wort weckt Sehnsucht, Sehnsucht nach wärmender Sonne,
traumhaften Sandstränden und lebensfrohen Menschen. Brasilien ist aber auch ein
Land der Gegensätze. Es gibt Reichtum,
aber auch sehr viel Armut. Die damit verbundene Kriminalität ist hoch, sehr hoch.
Und dann gab es noch die Fußballweltmeisterschaft, wo wir Deutschen einen
bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Wir vertrauen auf die Gastfreundschaft
der Brasilianer und werden abermals nicht
enttäuscht.
Alegre
Skyline von Porto
Hier haben unsere Jungs
gespielt:
Fußballstation in Porto
Alegre.
Da wir erst einmal ein Gefühl für dieses
riesige Land (24 Mal so groß wie Deutschland) entwickeln wollen, überlegen wir
uns genau, welche Strecken wir fahren
und wo wir unsere Nachtlager aufschlagen
werden. Im Süden des Landes haben sich
sehr viele deutsche Einwanderer niedergelassen, auch deshalb ist dies unser erstes
Ziel. Dafür fahren wir nach Porto Alegre
und Novo Hamburgo.
Von einem anderen Reisenden haben
wir einen Tipp bekommen. In der Großregion Rio Grande de Sul gäbe es einen
Wohnmobilausbauer. Dieser soll uns
helfen, unsere Küche zu renovieren. In
Deutschland gibt es Wohnmobilhändler
16
am Rio Jacui.
an jeder Ecke, hier fährt man schon mal
3.000 Kilometer, um einen geeigneten
Wohnmobilausbauer zu finden. Nun ein
Problem: In Brasilien wird Portugiesisch
gesprochen und die Brasilianer weigern
sich beharrlich eine fremde Sprache zu
sprechen. Mit Händen und Füßen versucht
Wolfgang zu erklären, was wir wollen. Die
Verständigung ist sehr schwierig, plötzlich
steht ein Mann neben uns und spricht uns
in einem eigenartigen deutschen Dialekt
an. Alles wird gut!
Ganz in der Nähe gibt es eine weitere Traumstraße, die sogenannte »Ruta
Romantika«. Sie wurde konzipiert in
Anlehnung an die »Deutsche Romantische
Straße«. Das deutsche Brauchtum wird
hier gelebt, wir fühlen uns auf Anhieb
heimisch. In einem Tante-Emma-Laden
werden wir ebenfalls in einem Dialekt
aus dem hessischen Hunsrück begrüßt.
Wir dürfen auf dem Dorfplatz unseren
Stellplatz einrichten und das Internet von
der Gemeinde nutzen, hier freuen sich
die Nachkommen in 4. Generation über
unseren Besuch. Auch uns tut es gut hier,
wir können wieder mal richtig »Deutsch«
sprechen.
Uns fällt auf, dass die deutschen Siedlergebiete den heimatlichen Landschaften
sehr ähnlich sind. Sie leben umgeben
von Wäldern und fruchtbaren Böden, die
durch harte Arbeit urbar gemacht worden sind. Die Strukturen und die noch
erhaltene Architektur ist deutlich dem
»Deutschen« zuzuordnen.
Uns wird alles genau erklärt: Herkunft
der hier heimischen Deutschen, Partnerstädte in Deutschland und Aufbau der
romantischen Straße in Brasilien und
natürlich alle wichtigen Feste, wie zum
Beispiel das alljährliche Kartoffelfest. Zu
diesem Fest werden wir für das kommende
Jahr herzlich eingeladen.
Brasilien ist anders. Brasilien ist grün,
tropisch, hügelig und waldreich. Flora
und Fauna sind üppig. Wir schlagen uns
durch zu einem riesigen Wasserfall in
einem unzugänglichen Waldgebiet. Wir
wollen eintauchen in den brasilianischen
Dschungel und uns von dem so grünen
Brasilien einfangen lassen. Wir sind begeistert. Uns beschleicht zwar auch das Gefühl,
der »grünen Hölle« nicht mehr entrinnen
zu können, aber zumindest an Wasser wird
es uns nicht mangeln.
Anschließend machen wir uns auf Richtung Atlantik. In diesem Land gibt es ca.
7.500 Kilometer Küstenlinie und unzählige
Sandstrände. An der Küste angekommen
finden wir einen lauschigen Platz. Bei
Stellplätzen direkt am Strand achten wir
immer genauestens auf die Flutgrenze.
So mancher Unbekümmerte hat sich am
kommenden Morgen gewundert. Auch
ansonsten sind wir gut geschützt: An
jedem Stellplatz haben wir einen Wachdienst. In Südamerika gibt es sehr viele
frei lebende Hunde. Diese sind teils sehr
n Posten!
Jeder bezieht seine
scheu, aber niemals aggressiv. Wir machen
uns das zu Nutze, indem wir an jedem
Stellplatz die örtliche Hunde-Gang dafür
entlohnen, dass sie nachts an unserem
Auto Wache hält. Diese Entlohnung
besteht aus gekochten Nudeln mit Ei oder
Fleischresten.
Wir treffen hier am Strand Einheimische, die uns auf ein sehr großes Ereignis aufmerksam machen. In Torres, der
nächsten Stadt, findet ein Ballonfestival
statt – das größte Brasiliens. Jahrelang
waren wir beruflich mit dem Ballonfahren
verbunden. Wir wollen einen Blick in den
südamerikanischen Ballonsport werfen
und machen uns auf nach Torres. Wolfgang
hofft, Ballonfestival hieße auch die Möglichkeit, »günstig« an Gas zu kommen.
17
Anzeige
Wir schauen uns in früher
Morgenstunde
den Massenstart der Bal
lone an.
Roastbeef mit Bratkartoffeln zusammen mit einer
Portion selbstgemachter Remoulade.
Mittags stellt Wolfgang sich wie
selbstverständlich mit unseren Ballongasflaschen an der Schlange vor dem
riesigen Gastankwagen an. Als Wolfgang
an der Reihe ist, wird er nach seinem
Teamnamen auf der Liste gefragt. Schnell
studiert er die Liste. Zum Glück gibt es ein
Team »Alemano«, das müssen wir sein!
Anke hält einen Sicherheitsabstand zu
diesem Geschehen, nicht mitgefangen ist
nicht mitgehangen. Mit vollgetankten Gasflaschen kann Anke nicht schnell genug
das Auto erreichen. Ab nun hat sie immer
einen Blick auf den Rückspiegel! Wolfgangs
erste Aussage bei der Weiterfahrt: »Ich
habe nie gesagt, dass diese Reise ungefährlich oder einfach wird«, und freut sich über
seine »Beute«!
Nun fahren wir auf einer 300 Kilometer
langen Lagune Richtung Süden. Es reiht
sich ein schöner Sandstrand an den nächsten. Für uns eine ungewohnte Szenerie:
Pferde und Kühe grasen am Strand, ohne
Zäune, frei und entspannt! Ihre Zufriedenheit ist greifbar.
Genug der Einsamkeit, nun soll es
durch Uruguay und dem gesamten Norden
Argentiniens und dann an den Anden
entlang Richtung Süden gehen. Doch Pech
gehabt, die Straße endet plötzlich am Ende
der Landzunge. Müssen wir umkehren?
Die einzige Möglichkeit weiter zu kommen
besteht aus einer Fähre, die für Vieh und
PKWs genutzt wird. Als wir dann auch
noch das Schild »max. 3 Tonnen« sehen,
ist endgültig klar, wir müssen zurück. In
diesem Moment kommt der Fährmann auf
uns zu. Er erkundigt sich freundlich nach
unserem Gewicht. Seine Antwort lautet:
»No hay Problema, Senior, andelante!« –
Kein Problem, Senior, vorwärts! Na toll,
kommt jetzt die Retourkutsche für das
7:1 gegen Brasilien, sollen wir etwa versenkt werden? In uns paart sich das Gefühl
von Mutprobe mit Verlustangst.
Wolfgang fährt sehr behutsam auf die
Fähre, die lediglich von einem Helfer am
Seil gehalten wird. Jetzt bloß nicht bremsen. Die Fähre taucht durch unser Gewicht
bedrohlich tief ins Wasser. Ein kleines Boot
mit Außenbordmotor ist unser Antrieb.
Zum Glück haben wir heute eine ruhige
See. Nach bangen Minuten erreichen wir
das andere Ufer. Von uns fällt eine gehörige
Portion Anspannung ab … geschafft!
Mutprobe bestanden,
Feuerland wir kommen!
Anke und Wolfgang
18
✽
Ingrid Kreuzbusch bereitet frische Reibekuchen
oder Ofenkartoffeln mit Salatbeilagen und Lachs zu.
Egal ob Torte oder Kuchen: Ingrid Kreuzbusch lässt
sich für jede Gelegenheit eine neue Variante einfallen.
Wohlfühlatmosphäre mit fantastischem Ausblick
Lippisch genießen
Eine spritzige Erfrischung, deftige
Küche gepaart mit einer unwiderstehlichen Aussicht auf ein einladendes Grün:
In der Gastronomie im Clubhaus des
Lippischen Golfclubs gibt es kaum Wünsche, die unerfüllt bleiben. Seit mittlerweile 31 Jahren wissen Mitglieder und
Gäste nicht nur die Weiten des Golfplatzes
zu schätzen, sondern auch die leckeren
und hausgemachten Gerichte der feinen
Küche in Cappel.
Verantwortlich für die Küche des
»19. Lochs« ist Ingrid Kreuzbusch. Die
Capplerin ist seit 1991 Bestandteil des
Teams der Club-Gastronomie. Nach einer
umfassenden Modernisierung trägt sie die
alleinige Verantwortung der Wirtschaft, die
optisch eine runderneuerte Gestalt angenommen hat. »Das Fachwerkhaus wurde
mit einem modernen Anbau ergänzt.
Dadurch ist ein Wintergarten mit großen
Glasschiebeelementen entstanden, die wir
nach Bedarf öffnen können«, beschreibt
die 57-Jährige den Umbau. »So wird den
Gästen ein direkter Übergang von innen
auf die Terrasse ermöglicht«, erklärt die
Chefin ergänzend.
Während der Lippische Golfclub 1980
gegründet wurde, eröffneten Margarete
und Herbert Eikermann (Senior) die
Gastronomie drei Jahre später. Über
25 Jahre führte Schwiegertochter Gabriele
Eikermann die Clubgastronomie, die
weit über die lippischen Grenzen hinaus
bekannt ist, bevor diese in die Hände
von Ingrid Kreuzbusch wechselte. Dabei
überzeugt die Küche vor allem mit stets
frischen und regionalen Produkten. Egal
ob Eier, Fleisch oder Gemüse – alles wird,
wenn möglich, vor Ort geordert. »Da legen
wir besonders Wert drauf«, sagt Kreuzbusch und ergänzt: »Die Eier beziehen wir
von einem nahegelegenden Bauernhof,
das Fleisch aus der örtlichen Fleischerei.«
Und was wird auf die Teller der Gäste
gezaubert? »Sehr beliebt sind unsere Bratkartoffeln, die wir mit Roastbeef, Spiegelei,
Sülze oder Schnitzel kombinieren«, sagt
die Capplerin, die gerne auch die hausgemachte Remoulade dazu serviert.
Weitere Spezialitäten: Kartoffelpfännchen,
knackige Salate oder das Clubtoast, das
mit Salat, Eiern, Tomaten und Hähnchenstreifen zubereitet wird. Zudem können
sich Hungrige auch auf saisonale Angebote
freuen. »Im kommenden Monat halten
natürlich die Oktoberfestwochen Einzug
bei uns.« Neben Haxe und Weißwurst
werden auch Leberkäs und Sauerkraut
auf der Speisekarte einen Platz finden.
Enten- und Gänsebrust gibt es hingegen
zur anstehenden Weihnachtszeit. Dazu
gibt es täglich frisch gebackene Kuchen
und wahlweise auch Torten, die gerade bei
schönem Wetter zu einem Besuch auf der
Terrasse einladen.
Die Kombination aus Golfclub und
Gastronomie ist mitunter nicht nur unter
den Sportlern nach der Runde auf dem
Golfplatz ein beliebter Treffpunkt. Auch
ohne Golfschläger finden sich Mitglieder
und Gäste des Lippischen Golfclubs gerne
im Clubhaus oder auf der Terrasse ein.
Bis auf den Ruhetag am Montag ist die
Clubgastronomie täglich ab 10.00 Uhr
✽
geöffnet.
Neugierig geworden?
Dann schauen Sie vorbei in der
Gastronomie im Clubhaus
des Lippischen Golfclubs e.V.
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Zubereitung:
Die Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Mit leicht gesalzenem Wasser bedecken
(dann werden sie nicht braun). Für den Teig die Sahne mit dem Zucker, Vanillezucker
und der geriebenen Zitroneneschale halb steif schlagen. Die Eier unterrühren, dann Mehl,
Backpulver und eine Prise Salz hinzufügen und rühren. Die Masse auf ein mit Backpapier
belegtes Backblech streichen. Das Wasser der Apfelscheiben abgießen und sie etwas trockentupfen. Die Apfelspalten in Reihen auf die Teigmasse geben und im Ofen bei 200 Grad
oder Umluft 160 Grad auf der zweiten Schiene von unten 15 Minuten backen.
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HEUTE:
Die Buddes
Für den Guss: Fett, Zucker und Milch aufkochen
und die Mandeln untermischen. Nach 15 Minuten
den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die
Fett-Zuckermasse darauf streichen.
Weitere 15 Minuten auf der zweiten Schiene
von oben backen.
Liebe Leserinnen
und Leser des
Lippe Magazins,
wir möchten
Ihnen Hannelore,
„Lörle“, und
Wolfgang Budde
vorstellen.
Während Lörle
leidenschaftlich gerne
backt, hat Wolfang
schon in frühen Jahren
das Kochen für sich
entdeckt.
Die beiden Blomberger
nutzen dabei immer
regionale Produkte
und möchten zukünftig
gerne abwechselnd
ihre Rezepte mit
Ihnen ausprobieren.
Natürlich werden
auch Fans von
»Christianes kleiner
Küche« weiterhin auf
ihre Kosten kommen
und im Lippe Magazin
regelmäßig unter
der neuen Rubrik
»Auf den Tisch«
Rezepte ihrer
Lieblingsköchin
finden.
Gutepnetit!
Ap
23
R.B./pixelio.de
Showkochen – nicht nur
beim öffentlichen Pickert-Kochen achtet
Matthias Carl auf regionale Produkte.
Gemeinsame Aktion der PeterGläselStiftung und des Kreises Lippe
Interview mit dem einzigen Bio-Caterer in NRW: Matthias Carl
Klimaschutz macht Spaß Schützt Pickert das Klima?
Am Anfang stand die gemeinsame
Erkenntnis: Alle reden über Klimaschutz,
aber nur wenige tun etwas. Deshalb haben
sich die PeterGläselStiftung und der Kreis
Lippe zusammengetan und die gemeinsame Veranstaltung »Lippebekenntnis!«
im Rahmen der »B-WUSST-Woche« der
Stiftung auf die Beine gestellt.
»Wir wollen zeigen, dass Klimaschutz
im Alltag jedes Einzelnen geht und dabei
auch Spaß macht«, erklären Olrik Meyer
vom Kreis Lippe und Ulrike Levri von der
24
PeterGläselStiftung. Die »B-WUSST-Woche«
fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt.
Die Stiftung will damit zum bewussten
Nachdenken und Auseinandersetzen für
eine nachhaltige Zukunft anregen. Im
Mittelpunkt steht dabei immer die Frage:
»Was kann ICH tun?«
Ein Ansatz, den auch der Kreis Lippe
mit seinem Klimapakt verfolgt. »Wir
haben in den letzten Monaten ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Neben den
Themenfeldern Mobilität, Wirtschaft,
Energieerzeugung, Wohnen und Bauen
gab es dabei auch eine Arbeitsgruppe
namens ‚Ich‘, welche sich mit Klimaschutz
im persönlichen Lebensumfeld befasst«,
erklärt Meyer. Die Arbeitsgruppe sammelte
Ideen und Projekte, wie Klima- und Umweltschutz im täglichen Leben umgesetzt
werden kann. Das Klimaschutzkonzept,
dessen Ergebnisse in wenigen Wochen
vorgestellt werden, hat der Kreis Lippe
zusammen mit zahlreichen regionalen
Netzwerkpartnern erarbeitet wie Unternehmen, Energieversorgern, Kirchen,
Bildungseinrichtungen, Vereinen, Vertretern der Landwirte, Verkehrsbetrieben,
IHK, Kreishandwerkerschaft, Sparkasse
und Volksbanken, Schornsteinfegerinnung und der Verbraucherzentrale.
Diese Partner werden nach Abschluss des
Konzeptes einen Klimapakt schließen, um
gemeinsam die Ideen umzusetzen. »Lippebekenntnis!« gab einen Vorgeschmack auf
die zahlreichen Projekte und Aktionen
des Klimapaktes.
»Ein spannendes Thema beim Klimaschutz ist die Ernährung, denn hier wird
sehr schön deutlich, wie schon mit kleinen
bewussten Entscheidungen, Klima positiv
beeinflusst werden kann«, so Meyer.
»Regionale Produkte verursachen keine
langen Transportwege, geben uns eine
Chance, die Landwirte kennenzulernen,
und unterstützen ganz konkret eine Erweiterung der Anbauvielfalt und Innovation
in der Region«, ergänzt Levri. Und wer ab
und zu auf Fleisch verzichtet, lebt nicht
nur gesund, sondern tut auch Gutes für die
Umwelt. Denn die Aufzucht im Stall verbraucht mehr Wasser und Energie als der
Anbau von Gemüse. »Sonntagsbraten und
Grillwurst aus der Region kann man sich
dennoch schmecken lassen«, meint Meyer,
»vielleicht nur nicht jeden Tag.«
Wie lecker klimafreundliches Essen
schmeckt und wie einfach es zubereitet
werden kann, zeigte bei »Lippebekenntnis!«
Matthias Carl, einziger Bio-Caterer NRWs,
✽
der live veganen Pickert zubereitete.
Der gelernte Koch und Inhaber von
»Carl Catering« Matthias Carl kredenzte
den Gästen von »Lippebekenntnis!« im
Kreistagssitzungssaal eine traditionelle
Speise im modernen Gewand: veganen
Pickert. Als die PeterGläselStiftung
und der Kreis Lippe die Veranstaltung
planten, fiel die Entscheidung schnell
auf Matthias Carl. Denn der zertifizierte
Bioland-Gastronom legt in seiner Arbeit
viel Wert auf regionale Bio-Produkte
und saisonale Gerichte und ist damit
auch ein gutes Vorbild für klimafreundliches Kochen.
Veganer Pickert – also Pickert ohne
Ei und ohne Milch, dafür aber mit Soja –
kann das überhaupt schmecken?
Skepsis ist häufig die erste Reaktion
der Menschen. Aber ich glaube, auch die
Resonanz der Gäste bei »Lippebekenntnis!« hat wiedermal gezeigt, dass vegan
zubereitete Speisen genauso schmecken
wie das Original! Wichtig ist dabei, nicht
25
Schränkt das die Auswahl nicht
sehr ein?
Im Gegenteil. Also, ich will nicht das
ganze Jahr dasselbe Essen! Im Winter brauche ich keinen Tomaten-Mozzarella-Salat.
Allein schon deswegen, weil im Winter die
Tomaten aus Italien oder Spanien deutlich
weniger Geschmack haben. Außerdem gibt
es genügend leckere Alternativen. Gerade die Zeit September/Oktober sind die
Wonnemonate für Köche, denn jetzt wird
eine Vielzahl leckerschmeckender Gemüsesorten geerntet. Wenn ich im Winter auf
Tomaten verzichte oder nur getrocknete
verwende, freue ich mich umso mehr,
wenn die Erntesaison wieder beginnt. Aber
auch hier plädiere ich dafür, nicht allzu
dogmatisch zu sein. Bananen wachsen nun
mal nicht in Deutschland und ein gutes,
aromatisches Olivenöl kann nicht durch
ein Sonnenblumenöl ersetzt werden. Ich
koche daher eine stark regional konzentrierte Küche mit »exotischen« Einflüssen.
Trägt veganes Essen zum Klimaschutz bei?
Ich bin selbst kein Veganer und ich
vertrete auch nicht den Standpunkt:
»Vegan ist grundsätzlich besser.« Für mich
ist veganes Kochen eine zusätzliche Möglichkeit. Gemüse auf den Punkt zu garen,
ist ebenso eine Kunst wie die Fleischzubereitung und mit der Erweiterung
durch neue Küchentechniken können
interessante neue Geschmackswelten
erlebt werden. Wer ab und zu auf Fleisch
und tierische Produkte verzichtet, trägt
natürlich zum Klimaschutz bei. Und Soja
wird mittlerweile auch in unseren Breitengraden angebaut, sodass ein CO2-intensiver Transport wegfällt. Wichtig sind mir,
gerade beim Thema Klimaschutz, Regionalität und saisonale Produkte.
Kommt regionale und saisonale
Küche gut bei den Lippern an?
Wir leben in einem Mekka der BiolandHofkultur. Sie bekommen von lippischen
Bauern Fleisch und jegliches Gemüse in
hervorragender Bio-Qualität. Das ist in
anderen Regionen nicht selbstverständlich. Letztendlich schafft der Kunde die
Nachfrage. Deswegen finde ich auch den
Titel der Veranstaltungsreihe »B-WUSST«
so gut. Jeder kann sich bewusst dafür entscheiden, heute mal ein Gericht zu bestellen oder zu kochen, das in die Jahreszeit
passt. Oder sich auch mal für eine vegetarische Speise zu entscheiden. Das muss
nicht jeden Tag sein, aber die Entscheidung für gesundes und klimafreundliches
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Essen fällt jeder selbst.
Weitere Informationen zu Matthias Carl
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10 Alltags-Tipps
zum Klimaschutz
Sie, ja auch Sie persönlich, können Ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie müssen dafür
nicht Ihr ganzes Leben umkrempeln oder auf alles verzichten, was Spaß macht und lecker
ist. Es sind schon oft Kleinigkeiten, die dabei helfen CO2 einzusparen und das Klima zu
schonen. Und auch, wenn Sie jetzt nicht jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wollen,
können Sie doch darüber nachdenken, ob Sie nicht vielleicht ein oder zwei Mal die Woche
das Auto stehen lassen.
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Wer wissen will, wie viel Einspar- und Klimaschutzpotenziale
in seinem Eigenheim und seinem Haushalt liegen, kann sich
in Lippe kostenlos beraten lassen. Die Energieberatung
der Verbraucherzentrale NRW bietet jeden Donnerstag von
14.00 bis 18.00 Uhr eine kostenlose Sprechstunde im Bürgerservice
des Kreises Lippe.
Persönliche Vor-Ort-Beratungstermine für 60 Euro können Sie
unter Tel.: 05231 7015905, www.vz-nrw.de/energieberatung oder
[email protected] vereinbaren.
Bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) können sich einkommensschwache Haushalte informieren lassen, wie sie durch einfache Maßnahmen im täglichen Leben
Strom sparen können. Anmeldung zum Stromspar-Check unter Tel: 05231/966225.
10.
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Je höher die Temperatur im Warmwasserspeicher ist, desto
mehr Wärme geht
auch aus dem Speicher
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verloren. 50°C Wassertemperatur reichen
bei modernen Geräten
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Die Energieeffizienz soll bis zum Jahr
2020 um 20 Prozent verbessert werden:
Dieses Ziel haben sich die EU-Staaten
2007 unter der Regie von Bundeskanzlerin
Angela Merkel als EU-Ratspräsidentin zum
Ziel gesetzt. Damit unter anderem bessere
Elektrogeräte am Markt den Durchbruch
schaffen, hilft die EU mit Gesetzen nach.
Unter der sogenannten ÖkodesignRichtlinie werden die stromfressenden
Haushaltsgeräte nach und nach abgearbeitet – vor einigen Jahren die Glühbirnen
und jetzt die Staubsauger. Die neue Richtlinie ist seit dem 1. September in Kraft und
soll dafür sorgen, dass der durchschnittliche Verbrauch gesenkt wird.
Mehr zum Thema »ÖkodesignRichtlinie« erfahren Sie im Europe Direct
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Seit dem 1. September dürfen Staubsauger, die neu auf den Markt kommen, eine
maximale Stromaufnahmeleistung von 1600 Watt aufweisen, ab 2017 nur noch
900 Watt. Momentan liegt der Durchschnitt bei 1800 Watt. Zudem gibt es Vorgaben
für den jährlichen Energieverbrauch und Mindestanforderungen für die Staubaufnahme auf Teppichen und harten Böden. Außerdem gibt es neue Energie-Label
für Staubsauger. Dank denen kann jeder Verbraucher sofort sehen, wie gut ein
Staubsauger in Sachen Energieeffizienz, Reinigungskraft, Staubemissionen und
Lärmpegel abschneidet. Ab 2020 rechnet die Europäische Kommission dadurch
europaweit mit einer Stromersparnis von 19 Terrawattstunden jährlich. Das
entspricht der Leistung von vier Atomkraftwerken. Wichtig: Wie bei allen anderen
Geräten für die über die Ökodesign-Richtlinie neue Anforderungen festgesetzt
werden, gelten diese nur für Geräte, die ab dem Stichtag (also hier dem 1. September
2014) neu auf den Markt kommen. Altbestände dürfen weiter verkauft werden und
natürlich muss auch kein alter Staubsauger daheim entsorgt werden.
Dritte Auflage des »Hermännchens« erschienen
Die Externsteine erkunden
Die Externsteine sind mehr als nur ein
paar Sandsteinfelsen, sondern sie verbergen immer noch viele Geheimnisse aus
vergangenen Zeiten. Um diese aus Kindersicht zu ergründen, hat sich jetzt das
»Hermännchen« wieder auf eine spannendende Entdeckungsreise begeben: im
Comic-Format. Die Steinformation ist damit nach dem Hermannsdenkmal und der
Falkenburg die dritte Station lippischer
Sehenswürdigkeiten, die das aufgeweckte
Comic-Kerlchen besucht.
Der Kreis Lippe, der Lippische Heimatbund und der Landesverband Lippe
haben sich mit den »Hermännchen«Heften das Ziel gesetzt, Informationen
und Zusammenhänge der lippischen
Heimatkunde spannend und kindgerecht
zu vermitteln. In Kooperation mit dem
Kurier-Verlag ist es der Zeichner Mark
Schäferjohann, der die Comicfigur
»Hermännchen« in seiner dritten Auflage auf die Reise durch das Lipperland
schickt. Wie auch in den vergangenen
zwei Jahren haben alle lippischen Erstklässler das neue Heft »Mit Hermännchen
unterwegs in Lippe – Die Externsteine«
kostenlos vom Kreis Lippe erhalten.
Übrigens: Im nächsten Jahr wird das
Hermännchen das Archäologische
Freilichtmuseum in Oerlinghausen
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erkunden.
Das neue »Hermännchen«-Heft gibt
es ab sofort auch für alle Nicht-Erstklässler an verschiedenen touristischen
Stationen in Lippe, beim Lippischen
Heimatbund und im Buchhandel für
2,50 Euro käuflich zu erwerben.
29
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10. Jahrgang, Nr. 4
Mai 2014
10. Jahrgang, Nr. 5
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Juli 2014
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Die Ehrenamtsbörse in der Praxis.
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30
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Die Ehrenamtsbörse des Kreises Lippe
Machen Sie mit!
In unseren Städten und Gemeinden
wäre ein von Musik, Sport oder gemeinsamen sozialen Aktivitäten erfülltes
Leben ohne Ehrenamtliche nicht denkbar.
Seien es die ehrenamtlichen Helfer in
den Sportvereinen, Sozialeinrichtungen
oder Menschen, die sich im Rahmen der
Nachbarschaftshilfe für ihre Mitmenschen
einsetzen. Sie selbst haben bisher keinen
Zugang zum bürgerschaftlichen Engagement gefunden? Oder wissen Sie nicht
so Recht, in welchem Bereich Sie sich
engagieren möchten?
Antworten auf diese und weitere
Fragen bietet die Ehrenamtsbörse des
Kreises Lippe. In dem Online-Portal
können Menschen ihre Zeit spenden und
Unterstützung anbieten. Aufgaben für
Ehrenamtliche gibt es viele: Gemeinsam
die Bühne für die Seniorenfeier aufbauen,
als Pate einen Jugendlichen bei der Suche
nach einem Ausbildungsplatz unterstützen, Patienten im Krankenhaus
besuchen oder als ehrenamtlicher Vor-
stand die Geschäfte eines Vereines mitgestalten. Die Möglichkeiten sind vielfältig
und jeder noch so kleine Einsatz im Ehrenamt dient der Allgemeinheit und einem
attraktiveren gemeinsamen Leben. »Die
Ehrenamtsbörse soll konkret Lipper dabei
unterstützen, eine ehrenamtliche Tätigkeit
zu finden, die den persönlichen Wünschen und Vorstellungen entspricht«, stellt
Madita Fischer, Leiterin des Ehrenamtsbüros, das Projekt vor. »Wir möchten mit der
Ehrenamtsbörse auch eine Möglichkeit
schaffen, die Vereine und die ortsansässigen Unternehmen besser miteinander zu
vernetzen«, ergänzt sie weiter.
Außerdem können sich Vereine und
gemeinnützige Organisationen vorstellen
und um ehrenamtliche Helfer werben.
Und auch für Unternehmen gibt es eine
Rubrik für Angebote zur Unterstützung
des bürgerschaftlichen Engagements in
Lippe. Gemeinnützige Organisationen und
Vereine brauchen Hilfe und suchen Unterstützung durch örtliche Unternehmen.
Madita Fischer vom Ehrenamtsbüro.
Firmen sind oft bereit, sich für einmalige
Projekte zu engagieren. Zur Unterstützung
des bürgerschaftlichen Engagements können die Unternehmen eigene Ressourcen
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einsetzen.
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Nathalie Bender übernimmt ab sofort die Leitung des EZUS von Dr. Dr. Paul Wolters.
Der 71-jährige Kurt Klages ist seit den Anfängen als
Student dabei.
Seniorenuniversität erfreut sich großer Beliebtheit
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mehr als Pflege
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Lernen ist keine Frage
des Alters
Lernen, Neues erfahren und auch im
Rentenalter aktiv bleiben: Das sind einige
der Gründe, warum Menschen sich nach
dem Ende ihres Berufslebens dazu entschließen, noch einmal zu studieren.
Mit dem Europäischen Zentrum für Universitäre Studien der Senioren OWL, kurz
EZUS, ist dies nun auch weiterhin in HornBad Meinberg möglich. Seit dem vergangenen August liegt die Trägerschaft bei der
Lippe Bildung eG, womit die mittel- und
langfristige Finanzierung und die Angebote des EZUS gesichert werden.
»Wir sind sehr froh, dass es mit EZUS
weitergeht«, sagt Kurt Klages. Seit der Gründung der Seniorenuniversität im Jahr 2005
hat der Rentner nur das erste Jahr nicht
am Studium teilgenommen. »Nach der
Sommerakademie habe ich das Lernen für
mich entdeckt«, erklärt Klages und meint
damit ein spezielles Angebot des Zentrums,
das jedes Jahr über drei Tage in Bad Mein-
berg stattfindet. Danach entschloss sich
der 71-Jährige für das Studium Generale
und im Anschluss das Studium Speciale,
das eine weitere Vertiefung der Inhalte
ermöglicht. Die Vorlesungsangebote:
Literatur, Philosophie, Geschichte oder
zum Beispiel Politik. »Die Angebote sind
vielfältig und wir können teilweise auch
Themen vorschlagen«, beschreibt Klages
die Vorlesungen und lobt dabei besonders
die hochkarätigen Professoren.
Zu seiner aktiven Berufszeit war Kurt
Klages als internationaler Geschäftsführer
stetig unterwegs. Daher fehlte dem verheirateten Familienvater schlichtweg die
Zeit, sich neben der Arbeit noch weiterzubilden. »Nach meinem Studium zum Betriebswirt habe ich keine Universität mehr
besucht«, erklärt der Barntruper. Daher sei
es für ihn umso schöner, dies jetzt nachzuholen. Im Vergleich zu einer normalen
Hochschule schätzt Klages vor allem die
Gruppengröße, die sich auf rund 35 Studierende beläuft. »Da ergeben sich oft
interessante Diskussionen, die wir an einer
normalen Hochschule so vielleicht nicht
hätten führen können.« Zudem sei der
Leistungsdruck nicht so vorhanden wie bei
jüngeren Studierenden: »Wir brauchen das
Studium nicht mehr für unsere berufliche
Entwicklung, sondern möchten unseren
Horizont erweitern. In einer Gruppe, in der
viele Teilnehmer schon eine Menge erlebt
haben, ergänzen wir uns ganz gut.«
Um ein wenig Abwechslung in den
Vorlesungsalltag zu bringen, unternehmen die Studierenden pro Trimester eine
themenspezifische Führung oder Besichtigung. Die Planungen hierfür übernimmt
in der Regel Klages. »Ich habe damals die
erste Führung für eine Kunstausstellung
geplant. Seitdem bin ich für die Fahrten
verantwortlich«, scherzt der stolze Opa
✽
von sechs Enkelkindern.
Das Studium im EZUS geht über drei Trimester. Das kommende Studium Generale beginnt am 13. November.
Alle Veranstaltungen finden jeweils donnerstags und freitags von 10.00 bis 13.00 Uhr sowie zwischen 14.00 und
17.00 Uhr im Kurgastzentrum statt. Das Studium Speciale beginnt bereits am 11. November und findet jeweils
dienstags oder, je nach Gruppengröße, auch mittwochs statt. Voraussetzung für die Anmeldung ist jedoch die
Teilnahme am Studium Generale. Interessierte, die gerne ein Studium an der Seniorenuni absolvieren möchten,
können sich unter www.ezus.org informieren oder bei der Leitung Nathalie Bender telefonisch unter 05261 2889296 melden. Außerdem gibt es am Dienstag, 21. Oktober von 17.00 bis 18.30 Uhr, in der VHS Detmold eine Info-Veranstaltung zum Studium Generale.
33
(LQ.DQWKRO]]XU(ULQQHUXQJYRQOLQNV/DQGUDW)ULHdel Heuwinkel, Bürgermeister Ulrich Knorr, diakonisVorstand Axel Schulz und Architekt Jürgen Schreiber.
Der Bau hat ein Flachdach,
so hing der Richtkranz am Kran.
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Richtfest in Schlangen
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Das Lippe M t
im Interne
lecker leicht lippisch
Im Herzen der Gemeinde Schlangen
baut die diakonis – Stiftung Diakonissenhaus derzeit ein neues Seniorenzentrum. Ende August wurde Richtfest
gefeiert. Neben den am Bau beteiligten
Firmen kamen geladene Gäste, Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie
künftige Mitarbeiter.
Für rund 5,8 Millionen Euro entstehen
direkt an der Kohlstädter Straße auf
einer Grundstücksgröße von ca. 4.000
m2 ein zweigeschossiger Rundbau
und ein angrenzendes, dreigeschossiges Gebäude. In dem Rundbau sind
GDXHUVWDWLRQlUH3ÀHJHSOlW]HDXVschließlich Einzelzimmer mit eigenem
Bad) vorgesehen, in dem angeschlosVHQHQ*HElXGHWHLOEH¿QGHQVLFK]Z|OI
7DJHVSÀHJH3OlW]HXQG]HKQVHQLRUHQgrechte Wohnungen. Bezugsfähig ist
das Seniorenzentrum Lüningshof im
Frühjahr 2015.
Während des Richtfestes schwebte der
Richtkranz hoch oben am Kran über
dem runden Innenhof. Axel Schulz,
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die Anderen 11,20 €
kaufmännischer Vorstand bei diakonis,
bedankte sich bei allen Beteiligten für
GLHSUREOHPORVHXQGSDUWQHUVFKDIWOLFKH
Zusammenarbeit. „Wir haben großen
=XVSUXFKDXVGHU%HY|ONHUXQJHUKDOWHQ
was uns zeigt, dass wir mit dem Bau die
richtige Entscheidung getroffen haben“,
sagte Schulz. Auch Bürgermeister Ulrich
Knorr sei froh, mit dem Schritt die Daseinsvorsorge der Gemeinde gesichert
zu haben. „In Zeiten, da die GeneratiRQHQS\UDPLGH.RSIVWDQGPDFKWPXVV
man sich früh genug darum kümmern“,
betonte er. Landrat Friedel Heuwinkel und Architekt Jürgen Schreiber
6FKUHLEHU6FKDXO'HWPROGXQWHUVWULFKHQYRUDOOHPGLHÄ7RS/DJH³LP'RUI
umgeben von Verbrauchermärkten,
bU]WHQXQG$SRWKHNHQ
Kirchenrat Tobias Treseler überbrachte
GLH*U‰HGHU/LSSLVFKHQ/DQGHVNLUFKH
Die beiden Grundstückseigentümer
Klaus und Karl-Heinz Schäfer zeigten
sich glücklich, dass das neue Seniorenzentrum den historischen Namen
„Lüningshof“ weitertrage.
Zur Architektur
,P3ÀHJHKHLPYHUODXIHQGLH)OXUHDOV
innerer Rundlauf. Dies ermöglicht
vor allem den Menschen mit Demenz,
LKUHPVSH]LHOOHQ%HGUIQLVQDFK
Bewegung nachzugehen, ohne sich zu
verlaufen. Das gibt ihnen Sicherheit.
Aufgelockert werden die Flure durch
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Balkone und Terrassen. Der Innenhof
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Kinderurologie: Dr. med. Alfons Gunnemann.
Die begehbare Prostata ist so groß wie ein Kleintransporter. In dem Modell werden alle Erkrankungen
erläutert. Foto: www.prostata.de
2. Lippischer Männertag stellt die Gesundheit
des »starken Geschlechts« in den Mittelpunkt
Persönliche Übergabe (von links nach rechts): Barbara Molitor (KVG), Maren Staczan (Stadtwerke Lemgo), Daniela Niestroy (SVD) und
Daniela Drewes (Stadtwerke Bad Salzuflen) freuen sich über die positive Resonanz der Klasse 1b (Grundschule Schötmar-Holzhausen).
Neu entwickeltes Bilderbuch gibt Schulanfängern wertvolle Tipps
Los geht’s!
Sicher mit dem Bus
zur Schule
In Kooperation haben sie
das Bilderbuch »Los geht’s«
entwickelt, das insbesondere
auf junge Busschüler zugeschnitten ist.
Das Kernthema des
pe.
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Das Bilderb
Buches: Wie komme ich mit
dem Bus sicher zur Schule
und sicher wieder nach
Hause? Denn das Bewegen
im Straßenverkehr erfordert besondere
Wenn Kinder in die erste Klasse
Aufmerksamkeit. Die Busfibel »Los geht’s«
kommen, sind sie wahnsinnig aufgeregt
gibt hierfür wertvolle Tipps.
und gespannt auf alles Neue. Ein neuDen beteiligten Unternehmen war bei
er Lebensabschnitt beginnt. Auch die
der Entwicklung wichtig, dass die Tipps
Schulfahrt mit dem Bus gehört zu den
bunt, spielerisch und mit lokalem Bezug
neuen Lernaufgaben. Die Stadtwerke Bad
vermittelt werden. So findet man beiSalzuflen und Lemgo sowie die Stadtspielsweise in Bad Salzuflen die Bushalverkehrsgesellschaft Detmold (SVD) und
testelle am Historischen Rathaus wieder.
die Kommunale Verkehrsgesellschaft
Tom und Laura sind die Hauptfiguren des
Lippe (KVG) geben Unterstützung.
Buches und erklären mit einfachen Wor36
ten, welche Fehler während einer Busfahrt
leicht passieren können und vor allem, wie
man sie vermeidet.
Haltstellen befinden sich meist an
Geh- und Radwegen, sodass das Warten
auf den Bus Aufmerksamkeit gegenüber
anderen Fußgängern und Radfahrern
verlangt. Neben dem richtigen Ein- und
Aussteigen wird auch die Sicherheit im
Bus thematisiert. So ist es wichtig, sich im
Bus hinzusetzen und die Schultasche gut
zu sichern.
Mit diesen und weiteren sinnvollen
Regeln hoffen die Stadtwerke Bad Salzuflen, die Stadtwerke Lemgo, die Stadtverkehrsgesellschaft Detmold und die
Kreisverkehrsgesellschaft Lippe, dass einer
sicheren Schul- und Heimfahrt nichts
mehr entgegensteht. Die Unternehmen
haben insgesamt etwa 4.000 Exemplare
✽
im Kreis Lippe verteilt.
Prostata, PSA, Potenz
Alles, was den Mann und die Gesundheit der Organe, die den Mann zum Mann
machen angeht, sind am Samstag, den
8. November 2014 in der Mercedes Benz
Niederlassung Thema Nummer 1.
Mit Motor und Karosse geht »Mann«
regelmäßig zum TÜV. Die Einstellung zum
eigenen Körper sieht dagegen schlechter
aus. Gerade einmal 16 Prozent nehmen
regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahr.
Damit das Gesundheitsbewusstsein des
»starken Geschlechts« gestärkt wird, findet
nach dem Erfolg der Veranstaltung 2009
nun der 2. Lippische Männertag wieder in
Detmold statt. Dabei dreht sich alles um
das Thema Prostata und Männergesundheit. Auf der Liste unbeliebter Dinge dürfte
bei den meisten Männern die Prostata- Untersuchung recht weit oben stehen. »Dass
Männer Vorsorgemuffel sind, liegt in ihrer
Mentalität«, sagt Dr. med. Alfons Gunnemann, Chefarzt der Urologie am Klinikum
Lippe. »Sie sind risikofreudiger und dazu
erzogen worden, Schmerzen einfach wegzustecken. Sie verdrängen auch oft Vieles
aus Angst, es könnte etwas Schlimmes
sein«, erklärt der Experte. Bei der Vorsorge geht es darum, möglichst frühzeitig
gesundheitliche Risiken zu erkennen und
zu reduzieren. »Leider gehen Männer
erst zum Arzt, wenn sie den Kopf unterm
Arm tragen«, so Gunnemann. »Prostatakrebs hat gute Heilungschancen, wenn er
rechtzeitig erkannt wird«, unterstreicht der
Urologe. Um Aufzuklären und Ängste abzubauen und auch aus Anlass des 10-jährigen
Bestehens der »Prostata Selbsthilfegruppe
Lippe«, veranstaltet die Klinik für Urologie
in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten für Urologie und des Prostatagesprächskreises den 2. Lippischen
Männertag im Detmolder Mercedes BenzAutohaus an der Westerfeldstraße 25. Diese
Veranstaltung wird von der AOK Lippe und
verschiedenen Ausstellern unterstützt.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes und auch wohl
die meist diskutierte. Die Prostata
(auch Vorsteherdrüse genannt) ist eine
kastaniengroße Drüse. Jährlich erkranken
58.000 Männer neu in Deutschland an
diesem Tumor, alleine im Kreis Lippe sind
es rund 300 neue Fälle pro Jahr. Bei weitem
nicht alle Tumore müssen behandelt werden. An der Erkrankung sterben allerdings
pro Jahr bundesweit 12.000 Patienten.
Aufgrund der demografischen Entwicklung
gehen die Mediziner von einer weiteren
Zunahme aus. Der Krebs ist im Gegensatz
zu häufig falsch geäußerten Meinungen
im Alter deutlich aggressiver. Gunnemann:
»Wir wollen die Besucher umfassend
aufklären und vor allem mit vielen Unwahrheiten aufräumen.« Die Vorträge,
zum Beispiel über Prostatakrebs, gutartige
Prostatavergrößerung, Impotenz und
Männergesundheit sind informativ, leicht
verständlich und bringen die Themen
schnell auf den Punkt. Die Veranstaltung
lockt mit einem besonderen Highlight: das
weltgrößte begehbare Prostata-Modell. Es
wiegt mehr als 120 Kilo, ist fünf Meter lang,
hat eine Breite von drei und eine Höhe von
2,3 Metern. Das Modell macht den Betrachtern die Funktionsweise und die Lage des
Organs im männlichen Körper begreifbar.
Schirmherr des Männertages ist Landrat
Friedel Heuwinkel. Bei der Veranstaltung
sind die Frauen ganz bewusst von den
Organisatoren mit einbezogen. »Sie sind es,
die in vielen Fällen den Anstoß geben, das
Schweigen zu brechen und ihren Partner
zur Vorsorge schicken«, sagt Gunnemann.
Häufig kommt der Besuch beim Urologen
allerdings viel zu spät. Gerade Erektionsstörungen, über die Männer nicht gerne
sprechen, können ebenso ein wichtiges
Indiz für Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sein, die dann interdisziplinär
abgeklärt werden müssen. Prostatakrebs
ist keine Krankheit des Alters, obwohl viele
der 80-Jährigen meist einen sogenannten
ruhenden Prostatakrebs in sich tragen,
»Wichtig ist, dass mit den Betroffenen eine
individuelle Therapie abgesprochen wird,
die das Alter und vor allem den Erhalt der
Lebensqualität berücksichtigt.
Die Veranstaltung bietet Raum für
spannende Diskussionen um das Thema
PSA, einen »Spaziergang« durch die Prostata und natürlich nebenbei die Besich✽
tigung der neusten Automodelle.
37
Sehenswert: Schloss und Barockgarten Schieder.
Herbstlich: Der SchiederSee aus der Vogelperspektive – zurzeit wird die »Umflut« der Emmer gebaut.
Aus dem Reich der Sagen und Legenden
Man sieht es Schieder nicht auf den
ersten Blick an – doch dieser Ort ist alt.
Eine Urkunde aus dem Jahr 822 erwähnt
das damalige Dorf bereits, eine Siedlung
nahe der Emmer. Allerdings deuten Funde
schon auf eine Besiedlung in der Steinzeit
hin. Gefunden wurden Werkzeuge aus
Stein oder Geweihen. Und die Herlingburg
bei Glashütte ist eine Fluchtburg aus der
vorrömischen Eisenzeit. Noch heute ist ein
Wall erhalten.
Es ist ein mystischer Ort, um den sich
mancherlei Sagen und Legenden ranken.
So soll hier Hermann der Cherusker gelebt
haben – und nach seinem Tod wurde er
Feste feiern: Dazu eignet sich der Schlosspark
immer wieder hervorragend.
in den Berg der Herlingsburg geschafft.
Dort funkelt es nur so von Gold und Silber.
Uralter Wein lagere dort in kristallklaren
Gefäßen aus Weinstein – denn die ursprünglichen Fässer sind längst verfault.
Doch irgendwann soll sich der Berg öffnen,
wer dann dort hinunter geht, der soll sich
bei den Schätzen bedienen dürfen. Und
Hermann würde wieder heraus kommen,
um sich um sein Volk zu kümmern.
Soweit das Reich der Sagen und Legenden – fest steht allerdings, dass die ersten
Siedlungen aus karolingischer Zeit mit
entsprechenden Befestigungsbauten im
Bereich »Alt-Schieder« gestanden haben.
Dort fand man Umfassungsmauern und
auch jüngere Reste aus ottonischer Zeit. Im
13. Jahrhundert wurde die Anlage aufgegeben und die Siedlung weiter ins Tal verlegt
– wo heute der SchiederSee ist.
In den folgenden Jahrhunderten entstanden in der Nachbarschaft die Burg
Schwalenberg und in Wöbbel die Gutsanlagen von Donop. In Schieder tat sich
am 25. April 1705 etwas: An diesem Tage
wurde das Schloss in Schieder als Sommerresidenz des lippischen Adels von Graf
Rudolf zur Lippe eingeweiht.
Das Barockschloss ist von einem Park
umgeben, der zu den schönsten Landschaftsgärten der Region zählt. Nahe dem
Schloss ist in den ehemaligen Marställen
ein Gesundheitszentrum mit einem warmen Bewegungsbad untergebracht.
Mit dem Bahnanschluss an die Strecke zwischen Hannover und Altenbeken
entstand 1872 die erste Bahnstation im
damaligen Fürstentum Lippe. Am 1. Januar
1970 kam die Eingemeindung der umgebenden Ortschaften, und Schieder wurde
mit Schwalenberg zu einem Verwaltungsbezirk zusammengeschlossen.
Ende der 70er Jahre wurde die Emmer zum SchiederSee aufgestaut und es
entstand ein Naherholungsgebiet mit
zahlreichen touristischen Attraktionen.
Mit einer Länge von 3,1 Kilometern, einer
Breite von 350 Metern und einer Wasserfläche von etwa 90 Hektar ist es einer der
größre Binnenseen der Region.
Allerdings gab es später Probleme mit
dem Sedimenteintrag – der See musste
regelmäßig ausgebaggert werden, hin und
wieder kam es zu dramatischen Algenblüten. Deswegen hat sich der Kreis Lippe
entschlossen, die Emmer um den See am
nördlichen Rand umzuleiten – die Arbeiten
dazu sind in vollem Gange. Eine sinnvolle
Maßnahme, welche den Freizeitwert
erhält und gleichzeitig von positiven Auswirkungen auf die Natur und das Fließgewässer ist.
Spiel und Spaß bietet den Besuchern
das Freizeitzentrum – hier ist alles vorhanden: Ponyhof und Skaterbahn, eine
Spiellandschaft und Gastronomie, die
Möglichkeiten eine Dampferfahrt zu
unternehmen oder auch selbst im Tretboot
aktiv zu werden. Auch der Naturfreund
kommt auf seine Kosten – immer wieder rasten im See seltene Wasservögel.
Zahlreiche Wanderwege erschließen die
Umgebung – Schieder ist also allemal
✽
einen Besuch wert.
Thusnelda-Bier
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Der Ort Schieder
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