Thailand als Exportmarkt

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Thailand als Exportmarkt
Thailand als Exportmarkt –
Chancen und Risiken
GIZ, Berlin, 05. März 2012
Maximilian Butek
Head of DEinterantional
AHK Thailand
Agenda
1. Der thailändische Markt im Überblick
2. Standortvor- und Nachteile
3. Thailändische Stimmen zu EE aus Biomasse
4. Instrumente der Außenwirtschaftsförderung
Agenda
1. Der thailändische Markt im
Überblick
1. Der thailändische Markt im Überblick
Thailand
Hauptstadt: Bangkok
Währung: Thai Baht (THB) ca 1:42
Fläche: 513.115 km²
Einwohnerzahl: ca. 65 Mio
32. grösste Volkswirtschaft weltweit
BIP pro Kopf: 3.737 US$
ASEAN-Mitgliedsstaat
Maximilian Butek, Deutsch-Thailändische Handelskammer
1. Der thailändische Markt im Überblick
Wirtschaftlicher Verlauf 2009 - 2012
7,5
6,3
5,1
4,5
5,5*
4,8
2,6
0,1
2004
2005
2006
2007
Quelle: GTAI 2011
2008
2009
2010
2011
2012
-2,3
Anmerkung
Starker Einbruch 2008 und 2009 auf Grund der Wirtschaftskrise und politischer Unruhen in
2008
Wirtschaftlicher Boom in 2010 durch Steigerungen der Exporte
*Prognose
Maximilian Butek, Deutsch-Thailändische Handelskammer
1. Der thailändische Markt im Überblick
Importe
Starker Einbruch in 2009 verursacht
Hauptlieferländer 2009
durch die Weltwirtschaftskrise
Im Gesamtjahr 2010 schätzungsweise
Steigerung der Importe um 35%
Japan
Sonstige
18,7%
China
41%
2011 wird ein Plus von 13% prognostiziert
Treibende Kräfte: Anziehende
Binnenkonjunktur und starker Baht
12,7%
6,3%
2,6% 4,3% 3%
5%
USA
Deutschland
Singapur Saudi Malaysia
Arabien
Quelle: GTAI 2010
Maximilian Butek, Deutsch-Thailändische Handelskammer
6,4%
VAE
1. Der thailändische Markt im Überblick
Exporte
Große Bedeutung: rund 70% des BIP
Exporte in Mrd. US$
Bis 2009 starker Anstieg der Exporte
2009 Einbruch um ca. 14%
2010 wird ein Anstieg um 25% geschätzt
Wichtigste Ausfuhrgüter: Elektronische
200
und EDV-Erzeugnisse (10%), Kfz (9%),
Schmuck und Edelsteine (5%), Treibstoffe
190,5
229,7
177,8
153,9
152,4
129,7
100
(4%), elektronische Schaltkreise (4%),
Gummi (4%) und Reis (3%)
Wichtigste Exportziele: USA Japan, VR
China, Singapur, Hongkong
Maximilian Butek, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2006
2007
Quelle: GTAI 2010
2008
2009
2010
2011
Agenda
2. Standortvor- und Nachteile
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Standortvorteile Thailand
Thailand gilt als „Tor“ Indochinas
Niedrige Rohstoffpreise
Relativ gesunder Finanzmarkt
Langfristiges Konjunkturpaket in Höhe
von 30 Mrd. Euro, insbesondere in den
Ausbau von Infrastruktur
Staatliche Förderung von
ausländischen Direktinvestitionen
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Standortvorteile Thailand
Marktwirtschaftlich liberal orientiert
Relativ geringe Lohnkosten
Relativ geringe Mietkosten
Starke asiatische Basis für Unternehmen, um die ASEAN Staaten zu
bedienen
Hohes Erholungs- und Freizeitangebot
Deutsche Produkte genießen hohes Ansehen
Durchschnittswerte August 2010; Thailand BOI
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Standortnachteile Thailand
Hohe internationale Verflechtung der Wirtschaft: da 70% des BIP über
Exporte generiert werden, starke Auswirkungen der internationalen Krise
2009
Vergleichsweise geringes Marktvolumen (im Vergleich mit VR China oder
Indien)
Im regionalen Vergleich niedrige Wachstumsraten des BIP
Politische Unsicherheit
Verzögerung bei Ausbau der Infrastruktur („Megaprojekte“) in der
Vergangenheit
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Standortnachteile Thailand
Hohe Einfuhrzölle auf dt. Produkte
Andere Mentalität und Geschäftskultur
Geringes Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften (z.B.
Techniker/Ingenieure)
Mittlerweile auch sich abzeichnender Mangel bei einfachen Beschäftigten
Relativ schnell alternde Gesellschaft - im Gegenzug birgt diese
Entwicklung aber auch Geschäftschancen z.B. im Bereich Medizintechnik
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Fazit
Deutsche Technologien vor allem in hoch spezialisierten Bereichen
gefragt
Deutsche Ingenieursleistung nach wie vor hoch angesehen
Durch existierende FTA mit China, preislich kaum wettbewerbsfähig
Rechtfertigung der höheren Preise durch bessere Qualität und vor
allem bessere Service- und Garantieleistungen
Markteintritt nur über ein funktionierendes Netzwerk möglich
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
2. Standort Vor- und Nachteile Thailand
Stolpersteine im Thailandgeschäft
Interkulturelle Unterschiede
Kooperation mit Thais nur auf Augenhöhe möglich!!!
Sprachkenntnisse teilweise nicht ausreichend (auch auf deutscher
Seite)
Rechtlich Rahmenbedingungen
In Thailand darf man nur mit Genehmigung tätig werden,
Engagement ohne Genehmigung ist gesetzlich untersagt
Geduld ist in Thailand unabdingbar
Benjamin Leipold, Deutsch-Thailändische Handelskammer
Agenda
3. Thailändische Stimmen zum
Thema EE aus Biomasse
Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
Slide 15
3. Thailändische Stimmen zum Thema EE aus Biomasse
Investitionsklima
WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG VON BIOMASSE-TECHNOLOGIE IM VERGLEICH ZU ANDEREN
ERNEUERBAREN ENERGIE-TECHNOLOGIEN
60%
55%
50%
40%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
0%
Sehr gering
Gering
Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
Mittelmaessig
Hoch
Sehr Hoch
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3. Thailändische Stimmen zum Thema EE aus Biomasse
Einschätzung dt. Produkte im Ländervergleich
WICHTIGKEIT/LAENDERBEWERTUNG
China
Japan
USA
Deutschland
ASEAN Countries
Wichtigkeit
Service
Quality
Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
Price
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3. Thailändische Stimmen zum Thema EE aus Biomasse
Market Player
AKTIVSTE LAENDER IM THAILAENDISCHEN BIOMASSE
MARKT
33%
47%
China
India
20%
Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
Japan
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Agenda
4. Instrumente der
Außenwirtschaftsförderung
4.
Instrumente der Außenwirtschaftsförderung
Deutsche Organisationen
Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
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4.
Instrumente der Außenwirtschaftsförderung
Unternehmerreise 11. – 15.06.2012
Unternehmerreise im Rahmen der
Exportinitiative Erneuerbare Energien
Unterstützung von deutschen kleinen-
und mittelständischen Unternehmen
beim Markteintritt in Thailand
Zielgruppenorientierte
Programmplanung mit intensiver
Kontaktvermittlung
Erstellung einer umfangreichen
Zielgruppenanalyse
Maximilian Butek, AHK Thailand
4.
Instrumente der Außenwirtschaftsförderung
Vorgehen und Ziele einer Delegationsreise
Marktinformation
Markterkundung
Veranstaltung
einer Konferenz
zur Stromerzeugung aus Biomasse /Biogas
Besuch bspw. von
Informationen
zum thailändischen Energiemarkt und sammeln erster
Kontakte
Relevanten Behörden
relevanten Anlagen
Lieferunternehmen,
Geplanten Projekte
Kontaktanbahnung
Networking
veranstaltungen
mit deutschen
Unternehmern
und deutscher
Institutionen vor
Ort
Individuelle
Kooperationstermine
Maximilian Butek, AHK Thailand
Markteinführung
Anschliessende
Marktbearbeitung
und Intensivierung
existierender
Kooperationsgespräche mit
unserer
Unterstützung vor
Ort
4.
Instrumente der Außenwirtschaftsförderung
Organisatorisches
Durchführung der Reise durch AHK in Kooperation mit der GIZ GmbH
Kosten: Ausschließlich die Reisekosten werden von den Delegaten
getragen*
Enthaltene Leistungen: Organisation, Gruppentransfers,
Konferenzgebühren, Netzwerkveranstaltungen
Anmeldeunterlagen erhalten Sie online auf www.exportinitiative.de oder
direkt bei der AHK oder GIZ
Unternehmen mit mehr als 500 MA und einem Jahresumsatz von über 50 Mio. € zahlen einen Aufschlag
Maximilian Butek, AHK Thailand
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Ihr Ansprechpartner:
AHK Thailand
Maximilian Butek
Head of DEinternational
[email protected]
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Maximilian Butek, German-Thai Chamber of Commerce
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