November 2015 - IHK Arnsberg

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November 2015 - IHK Arnsberg
wirtschaft
MAGAZIN DER IHK ARNSBERG
NOVEMBER 2015
13 - Wintersport-Arena Sauerland:
Millioneninvestition fürs
Skivergnügen
25 - Energiewende:
Große Skepsis bei Unternehmen
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Nahversorgung
Herausforderung für
Händler und
Kunden
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editorial
Nahversorgung: Alle sind gefragt
„
Dr. Ilona Lange
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Es sind
Menschen gefragt,
die anpacken.
wirtschaft 11/2015
Eine starke Wirtschaft, Zusammengehörigkeit, lebendige Gemeinschaften, rege Vereinsleben, Natur und
engagierte Bürgerinnen und Bürger:
Das zeichnet unsere Region aus und
die Lebensqualität, die sie ihren Bewohnern und Gästen bietet. Dafür ist
auch eines besonders nötig: eine intakte Infrastruktur – und dazu gehört
eine gute Nahversorgung. Doch diese
bricht mehr und mehr weg.
Für viele Dörfer ist es bereits Realität: Dinge des täglichen Bedarfs
wie Lebensmittel können vor Ort
nicht mehr gekauft werden. Glücklich sind diejenigen, die mobil sind
und in eine andere Stadt ausweichen
können. Ohne Auto oder Hilfe aber
wird der Einkauf für viele zur Herausforderung. Und das mindert die
Lebensqualität.
Es gibt verschiedene Ursachen,
warum immer mehr kleine Geschäfte
im ländlichen Raum schließen, wie
Sie in unserem Schwerpunktthema
Nahversorgung ab Seite 4 lesen können. Die Gründe dafür können nicht
so einfach aus dem Weg geräumt
werden. Und genau deshalb sind
Menschen gefragt, die anpacken:
Händler, die die Herausforderung an-
nehmen, ein neues Geschäft in einer
kleinen Gemeinde oder einem Dorf
zu eröffnen oder zu halten, und die
Kreativität beweisen. Oft stehen sie
damit nicht alleine: Es gibt engagierte Werbegemeinschaften, aber auch
Bürgerinnen und Bürger, die sich für
eine intakte Infrastruktur in ihrem
Dorf und damit für den Erhalt einer
lebenswerten Region einsetzen.
Dass dies funktionieren kann,
zeigen die Beispiele in unserem
Schwerpunktthema, über die wir
stellvertretend für alle Nahversorgungskonzepte berichten. Doch bei
allem Engagement und bei aller Kreativität darf man eines nicht übersehen: Konzepte wie diese müssen von
den Kunden auch angenommen werden. Kein Geschäft kann von dem
Päckchen Butter leben, das nur im
kleinen Lädchen um die Ecke gekauft
wird, weil es im großen Supermarkt
vergessen worden ist.
Ihre
1
I N H A LT
titelthema I nahversorgung
Die Nahversorgung im ländlichen Raum wird für Kunden und auch Händler mehr
und mehr zur Herausforderung. Das Schwerpunktthema rückt dies in den Fokus.
4Darf’s ein bisschen mehr sein?
6„Eine Riesenchance für Nahversorgungsprojekte“
8 Ein Internet-Hofladen für die Region
11 „Wir bleiben nicht stehen“
unternehmen & region
1310 Millionen Euro für Komfort und
Schneesicherheit
14 Konjunkturklima leicht eingetrübt
17Zwei neue Weltmarktführer aus dem Kreis Soest
1950 Jahre als Lebensmittelkaufmann
19 Neuer Vertriebsleiter der SEVERIN Floorcare GmbH
20Der Entwurf des neuen LEPs liegt aus
21 Unternehmerpreise für Gebrüder Köster und Guido Festerer
politik
22 „Der größte EU-Markt in Mitteleuropa“
25 Energiewende: Skepsis bei Unternehmen
29 Rekordanstieg bei Realsteuer-Hebesätzen
30 Aus Berlin und Brüssel
31 Aus der Landeshauptstadt
130,0
Seite
4
Frühsommer 14
IHK‐Konjunktur‐
klimaindikator
Frühsommer 15
Frühsommer 13
Herbst 15
115,0
Herbst 13
Herbst 14
100,0
Zum Herbst hat sich das Konjunkturklima wieder
eingetrübt. Derzeit sieht es in den meisten Unternehmen gut aus, die Erwartungen sind hingegen
schlechter als im Frühsommer. Besonders die Bauwirtschaft ist pessimistisch.
Seite
14
news & service
32„Super-Azubis“ und erfolgreiche Weiterbildungsabsolventen
36 Forum für Handelsvertreter ein voller Erfolg
36 Kost + bar: Erster Gastronomietag im Sauerland
37 Betriebliches Gesundheitsmanagement
38 Löwen und andere Preisträger
39 Die neue Bundesverordnung AwSV
39 Forum Export
42 Arbeitsjubilare
44 IHK-Börsen
rubriken
1Editorial
55 Zahlen, bitte!
56 Im nächsten Heft/Impressum
2
Für ihre hervorragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen hat die IHK 96 Auszubildende
– 57 im Kreis Soest und 39 im HSK – sowie 30
Weiterbildungsabsolventen – 21 im Kreis Soest
und 9 im HSK – ausgezeichnet.
Seite
32
wirtschaft 11/2015
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wirtschaft 11/2015
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3
titelthema I nahversorgung
Darf’s ein bisschen
mehr sein?
Wie nah ist nah? Diese Frage gewinnt im ländlichen Raum immer mehr an Bedeutung. Der
Grund: In vielen Dörfern bricht die Nahversorgung weg und wird damit für die Einwohner
zur Herausforderung.
4
© stockphoto mania - Fotolia.com
wirtschaft 11/2015
D
as Sterben der „Tante-Emma-Läden“ ist schon oft thematisiert
worden. Mal still und leise, mal
mit großem medialem Aufsehen und vielen „Krokodilstränen“ beweint, ist der
„Kleine Laden um die Ecke“ nach und
nach weitgehend aus den Ortsbildern verschwunden. Zuletzt mit großer Wirkung
konnte dieses Phänomen bei der Schließung der letzten Schlecker-Filialen 2012
mit ursprünglich deutschlandweit über
10.000 Standorten beobachtet werden,
was auch am Hellweg und im Sauerland
vielerorts zum Verlust von Nahversorgungsangeboten in der Fläche geführt hat.
Das Problem wiegt umso schwerer, als
dass Nahversorgung weit mehr ist als die
fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit.
Es sind die Dorfkneipe, der Arzt, die Apotheke, die Bankfiliale, der Bäcker und viele
mehr, die sich gegenseitig ergänzen, wirtschaftlich tragfähig halten und letztendlich
gemeinsam die Lebensqualität insbesondere in kleineren Orten ausmachen. Brechen
diese Versorgungsstrukturen weg, geht oftmals auch ein Dreh- und Angelpunkt, ein
Ort der Kommunikation verloren.
Die Ursachen sind vielfältig – und letztendlich kaum aufzuhalten: Da ist zum einen der demographische Wandel: Weniger
Kinder werden geboren, und immer mehr
junge Menschen ziehen vom Land in die
Städte und Ballungsgebiete. Sind sie erst
wirtschaft 11/2015
einmal weg, ist es eine Herausforderung, sie
zurückzugewinnen. Zum anderen kommt
hinzu, dass sich Kundenbedürfnisse und
das Einkaufsverhalten verändert haben. Erwartet wird eine große Angebotsbreite und
-tiefe und gleichzeitig preisgünstige Ware.
Findet der Kunde dies in seinem Ort nicht
vor, sucht er Alternativen, genauer gesagt:
andere Orte, in denen er das gewünschte
Sortiment findet. Für viele ist das ein Leichtes – sie sind mobil. Für alle anderen kann
der Wegfall von Nahversorgungsangeboten
zu einem großen Problem werden.
Und nicht zuletzt haben es vor allem
kleine Geschäfte schwer, deren Schwerpunkt auf Lebensmitteln liegt, denn in
dieser Branche finden starke Konzentrationsprozesse statt: Die fünf führenden
Handelskonzerne in Deutschland teilen
sich rund 90 Prozent des Marktes. Kleinere
können mit Auswahl und Preisen der Großen meistens nicht mithalten. Das bedeutet: In Deutschland haben mehrheitlich die
großen Discounter und Vollsortimenter die
Nahversorgung übernommen – allerdings
oftmals an autofahrerorientierten Standorten mit einer bestimmten Mindestgröße.
„Kofferraumkunden“ haben die Auswahl.
Die Flächen, auf denen Händler ihre Waren anbieten, wachsen. Aber sie wachsen
eben nicht in der Fläche. Das notwendige
Einzugsgebiet wird größer, das Standortnetz wird grobmaschiger. Gerade in einer
eher dünner besiedelten Region wie Südwestfalen mit einer Vielzahl an kleineren
Ortschaften unter 2.000 Einwohnern (dies
sind allein im HSK 300 von 328) wird es
daher zunehmend schwierig, Nahversorgungsstrukturen zu erhalten.
Und dennoch: Der Abgesang auf die
Nahversorgung in den Dörfern ist noch
nicht endgültig. Denn gegen den Trend
gibt es am Hellweg und im Sauerland eine
Vielzahl an beeindruckenden Beispielen,
die sich mit Kleinflächenkonzepten und
außerordentlichem persönlichen und bürgerschaftlichen Engagement in kleinen Orten etablieren. Und damit einen wichtigen
Beitrag leisten für die Lebensqualität in der
Region.
5
titelthema I nahversorgung
Heidrun Rockel und Andreas Knapp ziehen zwei Jahre nach der Markt-Eröffnung ein positives Fazit.
„Eine Riesenchance
für Nahversorgungsprojekte“
Störmede hat viel Lebensqualität zu bieten und mit Kindergarten und Grundschule auch
eine gute Infrastruktur für junge Familien. Auf eine Einkaufsmöglichkeit mussten die
Störmeder allerdings lange verzichten. Diese Zeiten sind vorbei.
Der örtliche Kulturring wollte die Versorgungslücke nicht hinnehmen und wandte
sich auf der Suche nach Unterstützung an
den INI-Firmenverbund in Lippstadt. Das Ergebnis: Seit zwei Jahren haben die Störmeder mit dem Carekauf wieder einen kleinen
Supermarkt im Ort.
„Bei uns kaufen alle ein“, sagt Marktleiterin Heidrun Rockel. „Ältere Menschen, aber
auch sehr viele jüngere.“ Ohne den Supermarkt an der zentralen Durchgangsstraße
müssten sie mindestens bis in die Kernstadt
Geseke fahren. Und das sei insbesondere
für ältere Menschen zunehmend eine Herausforderung – so wie in vielen Dörfern und
6
Stadtteilen der Region, in denen die Nahversorgung (größtenteils) weggebrochen ist.
In Störmede hat man ein Konzept gefunden, dieser Entwicklung aktiv entgegenzutreten: Mit seiner Idee, die Nahversorgung
in Störmede wieder herzustellen, traf man
2011 auf offene Ohren beim INI-Firmenverbund. Dort, genauer gesagt: bei der INTEGRA – Gesellschaft für Ausbildung und Arbeit
behinderter Menschen mbH (gemeinnützig)
als Teil der INI Gruppe, befasse man sich mit
zwei Kernaufgaben, berichtet INI-Geschäftsführer Andreas Knapp: der Schaffung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen
für Menschen mit Behinderung und unter
wirtschaft 11/2015
anderem mit dem Bereich Nahversorgung.
Und so sei man mit den engagierten Bürgern
aus Störmede nicht nur ins Gespräch gekommen, sondern habe für den Markt auch
zügig ein passendes Grundstück und einen
Investor für den Neubau gefunden.
Im November 2013 wurde der Carekauf
mit einer Verkaufsfläche von 500 qm eröffnet
– als Integrationsbetrieb, in dem drei Mitarbeiter ohne und fünf mit Behinderung
sozialversicherungspflichtig beschäftigt
werden (nach dem Prinzip des zweiten
Carekauf-Marktes in Lippstadt).
„Uns ist es wichtig, dass wir den Kunden
eine möglichst große Auswahl bieten können“, sagt Andreas Knapp. Denn dieser sei
heute daran gewöhnt, in einem Geschäft,
wenn es geht, alles zu bekommen, was er
benötigt. Sonst suche er nach alternativen
Einkaufsmöglichkeiten und sei als Kunde
verloren. Und das mache es vor allem für
kleinere Nahversorgungs-Projekte so schwer,
dauerhaft zu bestehen, so Knapp.
Deshalb hat man sich in Störmede dafür
entschieden, mit einer bekannten Lebensmittel-Kette zu kooperieren, die die Ware
liefert. Circa 8.000 Artikel finden die Kunden im Carekauf: Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Getränke, Konserven, Bio- und
Fair-Trade-Produkte und vieles mehr.
Dabei haben Heidrun Rockel und ihre Mitarbeiter in den vergangenen Monaten viel
über die Wünsche ihrer Kunden gelernt:
„Marmelade möchte in Störmede kaum einer
kaufen, dafür aber alles rund um das Thema
Einmachen“, nennt die Marktleiterin ein Beispiel. „Also haben wir das Marmeladen-Angebot reduziert.“ Das Sortiment Tiernahrung
sei hingegen aufgestockt worden – vor allem
was Produkte für Katzen betrifft. Und vor
kurzem habe man noch Schreibwaren ins
Programm aufgenommen.
„Für uns ist der Kontakt mit den Menschen wichtig“, sagt Heidrun Rockel. „Der
Carekauf ist ein Ort der Kommunikation geworden. Und wenn es irgendwie möglich ist,
erfüllen wir die Wünsche der Kunden.“
„Genau darin liegt eine Riesenchance für
Nahversorgungsprojekte“, sagt Andreas
Knapp mit Blick auf die persönliche und
wirtschaft 11/2015
Carekauf-Mitarbeiterin Stefanie Lipsmeier
individuelle Einkaufsatmosphäre. Und die
wissen inzwischen nicht nur die Menschen
aus Störmede zu schätzen, sondern auch
aus den Nachbarorten Mönninghausen,
Bönninghausen, Langeneicke, Ehringhausen
und Geseke.
Trotzdem, sagt Knapp, sei es für die Kleinen nicht leicht, am Markt zu bestehen.
Zum einen sei in der Lebensmittelbranche
die Gewinnspanne generell gering. „Und
zum anderen brauchen kleine Märkte mehr
Zeit als die großen, um genügend Umsatz
zu erwirtschaften. Deshalb müssen so viele
kleine Geschäfte oft schließen.“
Und so arbeiten Marktleitung, Mitarbeiter
und INI weiter an der Zukunft des Supermarktes: eine Bäckerei und eine Poststation
gehören inzwischen dazu ebenso die Kooperation mit einer lokalen Reinigung. Außerdem gibt es einen Lieferservice, der die
Einkäufe direkt nach Hause bringt. Letzteres
wolle man auf jeden Fall noch weiter ausbauen, so Knapp.
In Störmede stehen die Zeichen gut. Rund
400 Kunden kaufen täglich im Carekauf ein,
der – außer sonntags – von 7 bis 19 Uhr geöffnet ist. „Besonders in der Mittagszeit und
am späten Nachmittag wird es rummelig“,
freut sich Heidrun Rockel. „Störmede ist ein
lebendiger Ort.“
sil
„
Störmede ist
ein lebendiger
Ort.
Heidrun Rockel
7
titelthema I nahversorgung
Hofladen-Sauerland-Betreiber Christian Schulte und Patricia Wilms.
Ein Internet-Hofladen für die Region
Gutes hat eine Heimat. Unter dieses Motto hat Christian Schulte seinen Internetshop
„Hofladen-Sauerland.de“ gestellt, der im Juli online gegangen ist. Die Vision des jungen
Gründers: Er will die Zukunft des Einkaufens in eine ländliche Region tragen, gemeinsam
mit den heimischen Erzeugern. Der Hofladen soll es regionalen Herstellern so einfach
wie möglich machen, ihre Produkte zu verkaufen. Auch die Kunden haben es bequem –
sie bekommen die Ware bis nach Hause geliefert.
Christian Schulte hat zehn Jahre Erfahrungen im Lebensmitteleinzelhandel, war
bei einem Discounter Verkaufsleiter und
für Projektthemen, unter anderem für das
Thema „Zukunft des Einkaufens“, zuständig. Anfang des Jahres begann der 33-Jährige, der noch immer beratend im Handel
für verschiedene Unternehmen arbeitet, zu
überlegen, wie sich diese Zukunft mit der
Tatsache verbinden lässt, dass viele heimische Produzenten von Lebensmitteln kaum
8
Absatzmärkte haben. Das Ergebnis ist ein
Online-Netzwerk auf einer eigenen Plattform, wo Anbieter aus Südwestfalen ihre
Waren präsentieren und verkaufen können. Die Erzeuger bekommen zusätzlich
einen eigenen Link für ihre Kunden, unter
dem nur die jeweils eigenen Artikel angeboten werden - ein Shop-im-Shop-Prinzip.
Für Kunden ist diese Plattform interessant,
da sie sonst viel Zeit und weite Wege zurücklegen müssten, um alles Regionale zu
wirtschaft 11/2015
bekommen. So ist die Plattform für Erzeuger und Kunden, aber auch für die Region
ein Gewinn.
Mit diesem Konzept möchte Christian
Schulte vor allem auch unterversorgte Regionen erreichen und Menschen, denen
das Einkaufen schwer fällt, denen die Mobilität fehlt. Ein positives Image für die Region beinhaltet die Idee, ebenfalls, so der
Jungunternehmer, zu zeigen, dass digitale
Geschäftsgründungen und Innovationen
nicht nur in Großstädten stattfinden, sondern auch im Ländlichen, ist ein klares Ziel
von Christian Schulte.
Das Konzept sei mehr als nur ein Online-Shop und soll Region und Erzeuger
für die Zukunft des Einkaufens rüsten und
stärken. Das Einkaufsverhalten werde sich
verändern. Vor 15 Jahren sei es kaum vorstellbar gewesen, dass die Kunden heute
Dinge wie Kleidung und Elektronik wie
selbstverständlich im Internet bestellen.
Christian Schulte ist der Meinung, dass
sich auch der Einkauf von Lebensmitteln
sehr stark ins Internet verlagert und alltäglich wird.
„Wir stehen in den Startlöchern und haben Innovationen in der Schublade, welche
so in Deutschland nicht zu finden sind.“
Um diese umzusetzen, werden, neben
Christian Schulte selber, weitere Investoren
gesucht, um direkt in eine größere Offensive gehen zu können.
„Ich denke, dass durch unsere geplanten
Innovationen dem Sauerland in den Medien eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt
wird und wir vor allem zeigen, dass wir
hier nicht nur Trecker fahren, sondern sehr
modern und fortschrittlich denken.“
Christian Schulte gründete – nebenberuflich – die Vertriebsgesellschaft Sauerland
UG und programmierte das Basis-Gerüst
für seine Idee. Die Feinarbeiten daran übernahm ein befreundeter Wirtschaftsstudent,
die Leitung des Online-Vertriebs und des
Marketings lag bereits in der Gründungsphase bei Geschäftspartnerin Patricia
Wilms.
„Bis jetzt verdienen wir noch keinen
Cent, aber wir können mit Stolz behaup-
wirtschaft 11/2015
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Widerrufsrecht
Der Internet-Auftritt von www.hofladen-sauerland.de
ten, in den ersten Monaten eine schwarze
Null zu schreiben, was gerade bei Neugründungen nicht selbstverständlich ist“,
sagt der Geschäftsführer, der selbst täglich
rund sechs Stunden Arbeit investiert „plus
diverse Nachtschichten“. Das nächste Ziel
sei natürlich, dass sich das Projekt langfristig von selber trage und Jobs geschaffen
werden könnten.
Der junge Unternehmer ist optimistisch,
denn der Start der Seite hat seine Erwartungen weit übertroffen: „Wir haben für
den ersten Monat mit einer Hand voll Kunden kalkuliert, tatsächlich waren es in der
ersten Woche bereits 80.“ Sie finden im
Online-Hofladen Lebensmittel wie Honig,
Getränke, Obst und Gemüse. Diese werden
sonst vor allem dezentral in den einzelnen
Hofläden der Hersteller angeboten. Auch
regionale Produkte wie Bücher, Kunsthandwerk und Tiernahrung können im Hofladen Sauerland bestellt werden. 600 Artikel
von ca. 30 Erzeugern hatte Christian Schulte beim Start der Seite im Angebot: „Wir
„
Wir vernetzen
die Region.
Christian Schulte
9
titelthema I nahversorgung
„
So kommt
Geld ins Land –
ins Sauerland.
Christian Schulte
10
bündeln alle Artikel und vernetzen die Region.“
Er und sein Team sind auch diejenigen,
die die Waren zu den Kunden nach Hause liefern. Dafür hat er bei einigen Erzeugern kleinere Läger im Stadtgebiet verteilt.
Letztendlich soll sich das Lager aber „auf
der Straße“ befinden. Das bedeutet, die
Produkte werden in der Regel je nach Warenkorb direkt vom Hersteller zum Kunden transportiert. Der Kunde kann bei allen Lieferanten gleichzeitig bestellen und
bekommt alles in einer Lieferung nach
Hause.
Hersteller von regionalen Produkten
und stationäre Händler ohne eigenen Online-Shop sind herzlich eingeladen, sich in
den „Hofladen“ einzuklinken.
„Wir wollen die heimische Wirtschaft
stärken, dazu beitragen, dass das Geld in
der Region bleibt und eine Plattform anbieten, auf der sich Erzeuger und Kunde
treffen, kurz: eine Win-Win-Win-Situation
schaffen“, sagt Christian Schulte.
Christian Schulte ist glücklich darüber,
Einzigartigkeiten anbieten zu können. So
kann zum Beispiel im Hofladen Sauerland
neben der regionalen Leberwurst auch
noch ein Schüttraummeter Brennholz bestellt werden. Ebenfalls wird derzeit geplant, dieses Jahr auch Weihnachtsbäume
ins Sortiment aufzunehmen – inklusive
Lieferung nach Hause.
Das Liefergebiet umfasst bislang mit
Iserlohn, Hemer, Menden und Balve Teile des Märkischen Kreises sowie Ense und
Möhnesee im Kreis Soest und Arnsberg,
Sundern und Meschede im HSK. Läuft der
Internetshop gut, will Schulte dieses Gebiet aufs gesamte Sauerland und Teile des
MK ausbauen und eventuell einen Fahrer
einstellen. Was bis jetzt über sein Liefergebiet hinausgeht, wird per Kurierversand
verschickt.
Sogar ins Ausland wird versendet. Zum
Beispiel „an Exil-Sauerländer“, wie er
sagt. So sei er von einem Deutschen angeschrieben worden, der in Brasilien lebt
und online heimische Blutwurst entdeckt
hatte. „Dafür war er bereit, neben dem
Verkaufspreis 43 Euro Versandkosten zu
zahlen. Auch heimisches Bier wird gerade, von uns verschickt, in Italien getrunken. Wir kamen uns die ersten Tage schon
manchmal vor wie ein Ansprechpartner
fürs Sauerland.“ Wie schön wäre es, wenn
Touristen aus ihrem Urlaub im Sauerland
nach Hause kommen und im Internet regionale Leckereien finden, die sie im Urlaub genossen haben? „So kommt Geld
ins Land – ins Sauerland“, sagt Christian
Schulte lachend.
sil
wirtschaft 11/2015
Elke Belke hat in Siedlinghausen eine Drogerie eröffnet.
„Wir bleiben nicht stehen“
Siedlinghausen ist es ergangen, wie vielen Dörfern und kleinen Städten: Mit der Schlecker-Pleite ist vielerorts die Nahversorgung ein-, manchmal sogar weggebrochen. Unternehmerin Elke Belke hat die Lücke geschlossen.
„Als das Schlecker-Geschäft 2012 geschlossen wurde, haben wir das sofort gemerkt“,
erinnert sich die Unternehmerin. Ein Geschäft mit Schwerpunkt Drogerieartikel habe
man von da an vergebens gesucht. Viele
Siedlinghauser wichen nach Winterberg aus.
Und nicht zuletzt: Der Schlecker-Markt sei
im Ort ein Anziehungspunkt auch für Kunden aus anderen Orten gewesen, so Belke.
Sie begann zu überlegen, wie die Lücke
wieder geschlossen und die Kunden im Ort
gehalten werden könnten. Aus den Überlegungen wurden schließlich Taten: 2013 begann sie mit Unterstützung des Gewerbevereins mit der Renovierung des Ladenlokals,
investierte einen sechsstelligen Betrag und
eröffnete schließlich 2014 eine Drogerie.
„Ich war mir des Risikos bewusst“, sagt
Elke Belke. Es sei – noch immer – eine Hewirtschaft 11/2015
rausforderung, gegen das veränderte Kaufverhalten der Kunden anzuarbeiten, sagt die
Unternehmerin. Ihr Ziel ist es, die Kunden
zurück nach Siedlinghausen zu locken.
Daran arbeiten Elke Belke und ihre vier
Mitarbeiterinnen – eine Vollzeitkraft und
ehemalige Schlecker-Mitarbeiterin sowie
drei Teilzeitkräfte – täglich und setzen auf
ein breites Sortiment: Mehr als 10.000 Artikel verkaufen sie auf 270 Quadratmetern.
Dabei macht sich Belke keine Illusionen
darüber, mit den günstigen Preisen der großen Drogerieketten mithalten zu können.
Sie setzt lieber auf regelmäßige Angebote,
die persönliche Kommunikation mit ihren
Kunden und darauf, sich von den Großen
abzuheben: zum Beispiel mit Kosmetikmarken, die diese nicht führen. „Dafür kommen
inzwischen sogar Kunden aus Winterberg
„
Wir bekommen
viel positives
Feedback.
Elke Belke
11
titelthema I nahversorgung
zu uns“, freut sich die Inhaberin. Auch
spezielle Reinigungsmittel, die sonst nur in
Baumärkten zu bekommen sind, finden sich
jetzt in den Regalen.
„Auch sonst versuchen wir, das zu realisieren, was unsere Kunden sich wünschen“,
sagt Elke Belke. Dazu gehört neben der „Gesundheitstheke“ und Deko-Artikeln auch
Wolle, die gerne gekauft wird. „Ich habe gelernt: Wolle ist ein Muss“, sagt Elke Belke
lachend. Außerdem hat sie bei der Renovierung und Einrichtung des Ladens darauf geachtet, dass alle Gänge breit genug sind für
Rollatoren und Kinderwagen.
„Besonders unsere älteren Kunden sind
dankbar für unser Angebot. Wir bekommen
„Wolle ist ein Muss“, hat die Unternehmerin gelernt.
aber auch viel positives Feedback von jüngeren Menschen“, freut sich Elke Belke. Etwa
170 Kunden verzeichnet sie pro Tag. Da, sagt
die Unternehmerin, sei noch Luft nach oben.
Das erklärte Ziel: 200 Kunden pro Tag sollten
es schon sein. Um denen noch besser entgegenzukommen, möchte Elke Belke bald
auch einen Lieferservice anbieten.
Insgesamt zieht die Einzelhändlerin nach
eineinhalb Jahren ein positives erstes Fazit:
„Es war und ist viel Arbeit, aber ich bereue
nichts.“ Sie sieht insbesondere für kleinere Geschäfte und Einzelhandelsprojekte im
ländlichen Raum eine Zukunft – nicht zuletzt weil die Region viel Lebensqualität zu
bieten habe, sagt die gebürtige Essenerin,
die den Unterschied zwischen Großstadt und
Dorf selbst am besten kennt. Seit 14 Jahren
lebt sie mit ihrer Familie in Siedlinghausen
und sagt: „Die Qualität ist hier besser.“
Aber sie sagt auch: „Ganz alleine schafft
man es auf Dauer nicht. Deshalb engagieren
wir uns im Gewerbeverein Siedlinghausen.
So können wir Händler an einem Strang ziehen und größere Aktionen wie verkaufsoffene Sonntage oder den Weihnachtsmarkt
auf die Beine stellen.“ Und für Elke Belke
und ihr Team steht fest: „Wir arbeiten weiter
an unserem Angebot und bleiben nicht stehen.“
sil
7. NRW.Symposium:
„Problemfeld Infrastruktur – Wie lösen wir den Investitionsstau auf?“
Ob Energieversorgungs- oder Kommunikationsnetze, Gesundheitssystem oder Verkehr: Infrastrukturen sichern die Grundlagen
unseres Zusammenlebens, die Lebensqualität der Menschen,
das wirtschaftliche Wachstum und die Zukunft von Städten und
Regionen. Doch Investitionsrückstände machen sich immer
stärker bemerkbar. Viele Schulen müssen dringend modernisiert,
der Ausbau der Breitbandinfrastruktur vorangetrieben und
Straßen, Brücken oder öffentliche Gebäude saniert werden.
Wie können Städte und das Land Nordrhein-Westfalen angesichts
der Situation der öffentlichen Haushalte ihrer Verantwortung für
eine leistungsfähige Infrastruktur gerecht werden? Wie können
zusätzliche Mittel zur Sanierung und zum Ausbau der Infrastruktur
von Kommunen, Land und Bund mobilisiert werden? Können
Benutzerentgelte, Privatfinanzierung und neue Trägerstrukturen
den Finanzierungsengpass beseitigen? Diese Fragen greift das
Textbox DU 01.10.15.indd 1
12
7. NRW.Symposium auf, zu dem die NRW.BANK gemeinsam mit
dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen am 9. November 2015
nach Düsseldorf einlädt.
Die Veranstaltung richtet ihren Fokus auf Unternehmen und
Kommunen und stellt Möglichkeiten der Finanzierung vor.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung
erhalten Sie unter http://www.nrwbank.de/symposium
7. NRW.Symposium: „Problemfeld Infrastruktur –
Wie lösen wir den Investitionsstau auf?“
9. November 2015, 14.00 bis 17.30 Uhr
Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf
30.09.15 07:34
wirtschaft 11/2015
unternehmen & region
10 Millionen Euro für
Komfort und Schneesicherheit
Skifahrer und Snowboarder dürfen sich im kommenden Winter auf mehr Schneesicherheit und Komfort in der
führenden Wintersportregion der deutschen Mittelgebirge freuen. Die Skigebiete der Wintersport-Arena Sauerland investieren rund 10 Millionen Euro. Unter anderem in zwei hochmoderne Sessellifte.
Eine komfortable, kuppelbare Achter-Sesselbahn wird im Skiliftkarussell Winterberg am Poppenberg
gebaut. Sie erschließt unter anderem den Hang, an dem im März
die weltbesten Racer das Finale
ihrer
Snowboard-Weltcup-Serie
ausgetragen haben. Die Bahn des
Herstellers Leitner ist der zweite
Achter-Sessellift im Skiliftkarussell Winterberg. Bereits drei Jahre zuvor hatten die Betreiber eine
ähnliche Bahn am Hang gegenüber gebaut, damals der erste Achter-Sessellift in Deutschland.
Neue Skitrassen entstehen nicht.
Der Lift erschließt zwei bestehende
Hänge und ersetzt einen Schlepplift und einen Vierer-Sessellift. Die
Sesselbahn wird abgebaut und im
Skigebiet Ruhrquelle neu aufgebaut.
Schräg gegenüber, am Hang Büre-Herrloh, steht künftig eine ebenso moderne, kuppelbare Sechserbahn von Doppelmayr. Sie ersetzt
den vorhandenen fix geklemmten
Vierer-Sessellift und erhöht den
Komfort ganz entscheidend. Kuppelbare Bahnen verlangsamen ihre
Fahrt zum Ein- und Aussteigen
und sorgen so für mehr Sicherheit
und einen entspannteren Ablauf.
Die ältere Büre-Herrloh-Viererbahn wandert einige Berge weiter zur Astenstraße. Dort war der
alte Schlepplift Anfang des vergangenen Winters durch Eisbruch
beschädigt worden. Der Rodellift direkt nebenan verschwindet
ebenfalls. Rodler können künftig
wirtschaft 11/2015
noch bequemer als zuvor mit dem
Sessellift fahren. So ersetzen zwei
neue, leistungsstarke Sessellifte
drei alte Schlepplifte und einen
Rodellift.
Damit die Pisten im Skiliftkarussell möglichst schnell mit einer dicken Schneeschicht bedeckt sind,
brauchen die Betreiber ausreichende Wasserreserven. Am Winterberger Bremberg vergrößern sie
den bereits vorhandenen Speicherteich. Auch an der Ruhrquelle wird
gebaut. Dort entsteht ein weiteres
Wasserdepot mit Pumpenhaus.
Alle Teiche werden aus Quellen aus
Bachläufen gespeist. So sammeln
die Betreiber Wasser, das sie im
Winter für die Beschneiung benötigen – klares, reines Quellwasser.
Nach der Schneeschmelze nimmt
es seinen Weg im ganz natürlichen
Wasserkreislauf wieder auf.
Neue, energieeffizientere und
leisere Schnee-Erzeuger ergänzen
die Beschneiungsanlagen in vielen Skigebieten. So zum Beispiel
in Willingen, Winterberg, Neuastenberg und Altastenberg. Auch
die Snow World in Züschen schafft
neue, energiesparende Schnei-Lanzen an. Vielerorts investieren die
Betreiber in ihre Gastronomie. Ein
Besuch in einer stilvollen Hütte
gehört zu einem Skitag einfach
dazu. So hat unter anderem das
Skigebiet Sternrodt sein Restaurant
frisch restauriert. Und auch in Züschen finden Gäste künftig eine
ausgebaute Gastronomie vor.
Eventkalender Winter 2015/2016
4. bis 6. Dezember: BMW IBSF Bob & Skeleton WELTCUP
22. bis 23. Januar: IBSF Junioren WELTMEISTERSCHAFTEN Bob & Skeleton
8. bis 10. Januar: Weltcup-Skispringen in Willingen
6. bis 7. Februar: FIL Junioren WELTMEISTERCHAFTEN Rennrodeln
14. Februar: Deutsche Junioren Meisterschaften Skeleton
20. bis 21. Februar: Viessmann Rennrodel-WELTCUP
27. bis 28. Februar: Deutsche Meisterschaften Rennrodeln Jugend B
6. März: Snowboard Weltcup
13
unternehmen & region
160
Konjunkturklima* in der Region Hellweg-Sauerland
140
120
100
Gesamtklima
80
Dienstleistungen
H 2015
FS 2015
JB 2015
H 2014
FS 2014
JB 2014
H 2013
FS 2013
JB 2013
H 2012
FS 2012
JB 2012
H 2011
FS 2011
JB 2011
H 2010
JB 2010
H 2009
JB 2009
H 2008
JB 2008
H 2007
JB 2007
H 2006
JB 2006
H 2005
60
JB 2005
Produzierendes Gewerbe
* In den Konjunkturklimaindikator gehen sowohl Bewertungen der aktuellen Lage, als auch die Zukunftserwartungen ein.
JB = Jahresbeginn, FS = Frühsommer, H = Herbst
Konjunkturklima leicht eingetrübt
Wie in den vergangenen Jahren, hat sich das Klima in der Wirtschaft zum Herbst wieder abgekühlt. Gleichwohl
bleibt der IHK-Indikator mit 117 Punkten deutlich oberhalb der Nullwachstumsgrenze von 100. Im Frühsommer
wies das Klimabarometer 124 Punkte auf.
Die aktuelle Wirtschaftslage ist in
den Unternehmen fast so gut wie
vor der Sommerpause und deutlich
besser als im Herbst 2014. 38 Prozent bewerten die Lage mit „gut“,
nur zehn Prozent mit „schlecht“.
Abgeschwächt hat sich die aktuelle Situation nur im Großhandel,
dort allerdings deutlich: Der Saldo
aus Gut- und Schlecht-Urteilen beträgt hier minus 5,3 Prozent, nach
plus 24 im Frühsommer. In den übrigen Branchen herrscht große Zufriedenheit. Das gilt einmal mehr
für die Baubranche. 58 Prozent (!)
der Bauunternehmen geben ih-
rer Lage ein „gut“, kein einziges
Unternehmen meldet „schlecht“.
Auch in der Industrie ist die Lage
weiterhin gut. Der Saldo von 29
Prozent liegt sogar um drei Punkte
über dem des Frühsommers. Besonders Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten sind mit
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wirtschaft 11/2015
der Wirtschaftslage zufrieden.
Die Erwartungen an die nächsten Monate sind geringer als im
Frühsommer. Der Saldo der Besser/Schlechter-Urteile beträgt neun
Prozent, im Frühsommer waren es
15. Die Klimaeintrübung wird ausschließlich durch die Bauwirtschaft
und das Gütertransportgewerbe bewirkt. Die Bauunternehmen erwarten, dass die aktuellen außerordentlich guten Geschäftszahlen in den
nächsten Monaten nicht wiederholt
werden können. Die Industrie bestätigt hingegen die Erwartungen
aus dem Frühsommer. 19 Prozent
per saldo deuten auf eine weiterhin dynamische Entwicklung in
den Monaten hin. Das betrifft auch
die Exportvorhaben. Jedes vierte
exportierende Unternehmen geht
von steigenden Ausfuhren aus, acht
Prozent erwarten Rückgänge. Insgesamt sehen die Unternehmen aber
wieder mehr Risiken im internationalen Geschäft.
Von den Investitionen werden in
den kommenden Monaten nur wenig Impulse ausgehen. Vier Prozent
beträgt der Saldo von mehr und
weniger vorgesehenen Investitionen. Expansive Planungen werden
aus der Industrie (Saldo +20 %),
der Bauwirtschaft (+19 %) und
dem Großhandel (+13%). In den
übrigen Branchen werden die Aktivitäten zurückgefahren. Positiv:
28 Prozent der Unternehmen investiert in Produktinnovationen und 26
Prozent in Kapazitätsausweitungen.
Das Gros wird allerdings in den Ersatzbedarf (58 % der Unternehmen)
und in die Rationalisierung gesteckt
(48 %; Mehrfachnennungen waren
möglich).
Die
Beschäftigungsplanungen
sind weiterhin zurückhaltend. In
vielen Bereichen wird es zu Personalabbau kommen. Lediglich der
Einzelhandel plant per saldo Personal einzustellen.
Gefragt nach den größten Konjunkturrisiken nennen die meisten
Unternehmen den Faktor „Arbeitskosten“ (43 %). Viele Unternehmen
(40 %) befürchten zudem, dass die
Inlandsnachfrage nicht auf dem
derzeitigen Niveau bleiben kann.
Eine gleich hohe Nennung erhielt
der Risikofaktor „Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen“.
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wirtschaft 11/2015
Zwei neue Weltmarktführer aus dem Kreis Soest
Zwei neue Weltmarktführer aus dem
IHK-Bezirk Hellweg-Sauerland vervollständigen die Liste der 153 Bestleistungen aus Südwestfalen. Die
Heicks Industrieelektronik GmbH
aus Geseke ist europaweiter Marktführer für die dauerhafte Versiegelung elektronischer Baugruppen für
extreme Anforderungen. Einsatzgebiete der mit Parylene beschichteten
Bauteile sind z. B. ferngesteuerte
Drohnen der Bundeswehr oder Steuergeräte für Airbus und Boeing.
Die ASO GmbH, die erst Anfang
2014 ihren Sitz von Salzkotten nach
Lippstadt verlegte, ist Weltmarkt-
Geschäftsführer Rudolf Heicks, Gesekes Bürgermeister Dr. Remco
van der Velden und Wirtschaftsförderer Hermann-J. Wulf (v. re.).
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Gebäudeservice - Ein Wort für viele Leistungen
Das Arnsberger Traditionsunternehmen Menke steht seit mehr als 100 Jahren für höchste Qualität und kundenorientierte Dienstleistung
„Traditionsreich und dabei innovativ mit einem dauerhaft hohen
Qualitätsstandard.“ So beschreibt Fabian Keysselitz Menkes Erfolgsrezept für ein moderates aber kontinuierliches Wachstum. „Die
Dienstleistungen rund um den Gebäudeerhalt werden immer komplexer und die Anforderungen der Kunden steigen. Nur mit fachlich gut
ausgebildeten Mitarbeitern, sowie dem neuesten Stand im Bereich
der Technik und bei den Reinigungsverfahren kann man dauerhaft
gute Qualität bieten und marktfähig bleiben“, ergänzt Joachim Paul.
Ein Anspruch, mit dem sich Menke seit über 100 Jahren behauptet: Was 1905 mit zwei Mitarbeitern begann, hat sich zu einem der
größten Gebäudedienstleister in Nordrhein-Westfalen entwickelt.
Heute beschäftigt Menke rund 3.500 Mitarbeiter am Hauptsitz in
Arnsberg, am Frankfurter Standort und beim Tochterunternehmen
in Leipzig. Zu den Kunden gehören Industrie- und Gewerbebetriebe,
Verwaltungen, Schulen, Sportstätten, Kindergärten, Freizeitparks sowie Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen. Mehr als
90 weiß-rote Menke-Fahrzeuge sind in ganz Deutschland unterwegs,
um klassische Gebäudereinigung auszuführen oder individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. „Wir versuchen für den Kunden alles möglich zu machen, und arbeiten daher im Bedarfsfall auch mit externen
Partnern zusammen. So garantieren wir dem Kunden umfangreiche,
qualitativ hochwertige Leistungen aus einer Hand“, sagt Keysselitz.
Bei all dem legt man seit jeher Wert auf zeitgemäßes Qualitätsmanagement: Als einer der ersten Gebäudereiniger bundesweit erhielt
Menke schon 1995 die erste Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.
Auch das nachhaltige Wirtschaften hat man sich inzwischen attestieren lassen: „Wir achten auf Gesundheitsschutz der Mitarbeiter,
energiesparende Fahrzeuge, umweltverträgliche Reinigungsmittel,
Ressourcen-Schonung und vieles mehr. Dies verdeutlichen wir unseren Kunden mit der Umweltzertifizierung nach DIN EN ISO 14001, die
das Unternehmen Menke im Jahr 2012 erfolgreich implementiert und
mittlerweile rezertifiziert hat“, berichtet Keysselitz.
Darüber hinaus wurde nach erfolgreicher Eingangsschulung und
auf Grund der fachlichen Qualifikationen die Menke Gebäudeservice GmbH & Co.KG vom Landesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks in Nordrhein-Westfalen in den Qualitätsverbund
Gebäudedienste aufgenommen. Das geschützte Markenzeichen des
Qualitätsverbundes dient den Kunden und Partnern als Orientierung
über die Leistungsfähigkeit und fachliche Kompetenz des Gebäudedienstleisters.
Dem am Markt zu erkennenden Trend, Aufträge an den billigsten
Anbieter zu vergeben, tritt das Unternehmen entschieden entgegen. Denn: „Qualität hat ihren Preis und entsprechend treten wir am
Markt auf. Immer mehr Auftraggeber haben das inzwischen erkannt
und gehen mit uns diesen Weg. Dass wir den Verpflichtungen aus
dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz und dem Mindestlohngesetz
nachkommen, ist selbstverständlich“, unterstreichen die Geschäftsführer des Unternehmens.
Ganz oben auf der Agenda steht aber auch die Mitarbeiter- und
Nachwuchsförderung.
„Nach dem Motto: ´Wer aufhört, seine Mitarbeiter weiter zu bilden,
um Geld zu sparen, kann auch seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen´ werden unsere Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen sowie
Qualifizierungsmaßnahmen des Gebäudereiniger-Innungsverbandes
geschickt. Dies auch mit Blick auf den demografischen Wandel.“
Fabian Keysselitz
Joachim Paul
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wirtschaft 11/2015
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50 Jahre als Lebensmittelkaufmann
Hans-Dietmar Heiderich ist seit 50
Jahren als selbstständiger Lebensmittel-Einzelhandelskaufmann unternehmerisch tätig und hat seither
viele Wellen des Strukturwandels
erlebt. Der gebürtige Ruhrgebietler übernahm 1965 den elterlichen Betrieb in Bochum-Hordel.
1982 erfolgte die Eröffnung eines
neuen Supermarktes in Anröchte,
später kam eine Lotto-Toto-Annahmestelle und eine Reiseagentur
dazu. Besonders engagierte sich
Hans-Dietmar Heiderich im Gewerbe- und Förderverein Anröchte. Er
ebnete dabei vielen neuen Gemeinschaftsaktivitäten wie dem Anröchter Steinfest oder dem W.I.R.-Einkaufsgutschein den Weg. 2014 gab
Heiderich den Vorsitz in jüngere
Hände. Hans-Dietmar Heiderich
steht auch nach dem Ausscheiden
aus dem aktiven Berufsleben für
das zentrale Motte des W.I.R. Anröchte: Wachstumsorientiert, Innovativ, Richtungsweisend.
Hans-Dietmar Heiderich
Neuer Vertriebsleiter der SEVERIN Floorcare GmbH
Markus Wirges (38) ist seit dem 1.
Juli 2015 in der neu geschaffenen
Position des Vertriebsleiters (Head
of Sales Germany) für die SEVERIN Floorcare GmbH tätig. In dieser
Funktion berichtet er direkt an die
beiden Geschäftsführer Ralf Wietek und Thomas Meyer. Zu seinen
Aufgaben gehören die Gesamtverantwortung des Vertriebs und die
vertriebliche Ausrichtung der Marke
SEVERIN Floorcare. Außerdem ist
der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann für den qualitativen
Ausbau der Distribution und Betreu-
ung der Key Accounts in Deutschland
sowie für die Zusammenarbeit mit
dem Außendienst verantwortlich.
Durch diese Personalentscheidung
soll die Marke SEVERIN Floorcare
weiter im Fachhandel implementiert
und das erworbene Image als zuverlässiger Partner gestärkt werden.
In der Elektrobranche kennt sich
Markus Wirges bestens aus. Zuletzt war er als Verkaufsleiter bei
der Royal Appliance International
GmbH tätig. Davor sammelte er
unter anderem vielfältige Erfahrungen als Gebietsverkaufsleiter bei
Sony Deutschland und Panasonic
Deutschland im Vertrieb der braunen Ware.
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LEP-Entwurf mit Stand vom 22. September 2015 wiedergegeben.
Die aktuellen Verfahrensunterlagen können auf der Internetseite der
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
eingesehen und heruntergeladen
werden (https://land.nrw/de/thema/landesplanung). Unternehmen
können sich während der erneuten
öffentlichen Auslegung gegenüber
der Staatskanzlei schriftlich zum geänderten Entwurf äußern. Stellungnahmen mit Hinweisen und Anregungen zum geänderten Entwurf des
neuen LEP NRW können bis zum
Ende der öffentlichen Auslegung
entweder elektronisch über „Beteiligung-Online“ (https://www.beteiligung-online.nrw.de/bo_lep_2015/
start.php), per E-Mail ([email protected]), per Post oder zur
Niederschrift der Staatskanzlei des
Landes Nordrhein-Westfalen, Landesplanungsbehörde,
Fürstenwall
25 in 40219 Düsseldorf übermittelt
werden. In diesem Fall bittet die IHK
bis spätestens zum 30. November
2015 um Information, da die nordrhein-westfälischen Kammern - wie
auch bereits zum ersten Entwurf - erneut eine gemeinsame Stellungnahme zum LEP-Entwurf abgeben.
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Bis zum 15. Januar 2016 liegt der
Entwurf des neuen Landesentwicklungsplans
Nordrhein-Westfalen
(LEP NRW) erneut öffentlich aus.
Der Plan, der für die nächsten 15
bis 20 Jahre Rahmenbedingungen
für die wirtschaftliche Entwicklung
Nordrhein-Westfalens schafft, wurde auf der Basis von 1.400 Stellungnahmen, die im Rahmen der ersten
öffentlichen Auslegung vom 15.
August 2013 bis 27. Februar 2014
bei der Staatskanzlei eingegangen
waren, vollständig überarbeitet. Es
wurden Festlegungen reduziert und
einige Ziele aus rechtlichen Gründen
in Grundsätze geändert. So wurde
beispielsweise das Ziel „4-3 Klimaschutzplan“ gestrichen; das sogenannte „Fünf-Hektar-Ziel“, wurde
in einen Grundsatz „6.1-2 Leitbild
flächensparende Siedlungsentwicklung“ geändert.
Die von der Landesregierung beschlossenen Änderungen am Entwurf des Landesentwicklungsplans
12:34
werden in der nun vorliegenden
überarbeiteten Version mittels einer
zweispaltigen Tabelle wiedergegeben. In der linken Spalte ist der Text
des LEP-Entwurfs vom 25. Juni 2013
enthalten, zu dem vom August 2013
bis zum Februar 2014 bereits eine Beteiligung durchgeführt wurde, in der
rechten Spalte ist der überarbeitete
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wirtschaft 11/2015
Unternehmerpreise für Gebrüder Köster und Guido Festerer
Go aus Bestwig gegen die Mit-Nominierten Florian Nölling (german-box,
Schmallenberg) und Sebastian Utig
(AD2GO, Schmallenberg) durch.
Laudator Titus Dittmann (Skateboard-Pionier und Gründer) sagte:
„Unternehmensgründer haben ganz
viel mit Skateboardern gemein:
Durchhaltevermögen, Leistungsbereitschaft, Kreativität und vor allem:
das Hinfallen und wieder aufstehen.“
Foto: Unternehmerverlag Südwestfalen / Daniel Wagner
Die Firma Paul Köster aus Medebach hat den Unternehmerpreis des
Unternehmerverlags Südwestfalen
erhalten. Der Maschinen- und Anlagenbauer aus dem Sauerland beeindruckte die Jury durch sein Umsatzund Beschäftigungswachstum in den
vergangenen Jahren. „Darüber hinaus engagiert es sich sehr für seine
Mitarbeiter und bietet außergewöhnliche monetäre und nicht-monetäre
Leistungen. Ein weiterer Punkt ist die
starke Präsenz vor Ort in den lokalen
Netzwerken und Vereinen, die ihresgleichen sucht“, so Laudator Paul
Ziemiak (JU-Bundesvorsitzender) im
September bei der Preisverleihung in
Iserlohn. Nominiert war außerdem
das Soester Unternehmen J. Lehde.
In der Kategorie „Gründer“ setzte
sich Guido Festerer von SeSaM To
Die Paul Köster GmbH aus Medebach mit den drei Brüdern Ernst, Friedrich und
Paul Köster gewann in der Kategorie „Unternehmer“.
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wirtschaft 11/2015
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21
politik
„Der größte EU-Markt in
Mittelosteuropa“
Rumänien, das 2007 EU-Mitglied wurde, hat in den letzten Jahren eine rasante wirtschaftliche Entwicklung vollzogen. Sebastian Metz, Geschäftsführer der AHK, geht in unserem Interview auf Standortvorteile, Herausforderungen und Wachstumsmotoren des Landes ein.
wirtschaft: In den kommenden Jahren
wird in Rumänien ein Wirtschaftswachstum von drei bis vier Prozent erwartet.
Welche Branchen tragen diesen Aufschwung maßgeblich?
Sebastian Metz
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Metz: Wie auch in den Vorjahren ist die
Industrie die starke Wachstumsmaschinerie. Hinzu kommen der Informationsund Kommunikationstechnologiebereich.
Positiv verstärkt wird dies von einer florierenden Exportwirtschaft und dem zunehmenden Binnenkonsum. Periodisch
gesehen ist auch die Landwirtschaft
stark, allerdings ist sie weniger stabil als
die anderen Bereiche.
Stichwort Landwirtschaft: Rumänien wird
oftmals nicht als Industriestandort wahrgenommen. 29 Prozent der Erwerbstätigen
waren 2012 in der Landwirtschaft tätig,
was ein Höchstwert in der EU ist. Ist hier
ein Wandel zu beobachten?
Rumänien war und ist definitiv ein Industriestandort mit einem hohen Anteil
an produzierendem Gewerbe. Der Anteil
der Industrie an der Gesamtwertschöpfung liegt in Rumänien bei 27 Prozent,
2013 waren es sogar 32 Prozent. Das sind
stabile Größen. Zum Vergleich: Im Industrieland Deutschland sind es nur 26 Prozent. Die Landwirtschaft hingegen trägt
nur 5,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bezüglich der Erwerbstätigenstruktur mag Rumänien landwirtschaftlich und von der Subsistenzwirtschaft geprägt sein, nicht aber volkswirtschaftlich.
Rumänien wird gerade von einer Korrupti-
22
onsaffäre erschüttert, die sich quer durch
Politik und Wirtschaft zieht. Hat dies Konsequenzen für deutsche Investoren?
Investoren, die Rumänien als Produktionsstandort nutzen, sind davon nicht
betroffen. Für andere Unternehmen, die
sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, ist die Korruption durchaus ein
problematischer Faktor. Doch aus der gerade ausgewerteten Konjunkturumfrage
der AHKs für die gesamte mittel- und osteuropäische Region geht klar hervor, dass
die Unternehmen die Richtung, die das
Land hinsichtlich seiner Korruptionsproblematik einschlägt, sehr positiv bewerten, eben weil aktiv etwas unternommen
wird. Die Antikorruptionsbehörden sind
sehr stark aufgestellt und arbeiten höchst
effizient und wirksam. Rumänien ist damit ein Vorreiter im Kampf gegen die Korruption. Das zeigen auch die Berichte der
EU-Kommission, in denen Rumänien als
positives Beispiel bei der Korruptionsbekämpfung genannt wird.
2014 wurden 2,4 Milliarden Euro aus dem
Ausland direkt investiert und damit, abgesehen von der Ukraine, deutlich mehr
als in allen benachbarten Staaten. Was
macht den Standort so attraktiv?
Rumänien ist EU-Mitglied und nutzt die
Vorteile dieser Mitgliedschaft. Es gehört
zum EU-Binnenmarkt und hat ein sehr
attraktives Lohnniveau. Aber auch die
Anpassung des Rechtssystems und die
Rechtssicherheit sind ein enormer Standortvorteil. Außerdem gehört Rumänien
mit 20 Millionen Einwohnern nicht nur
wirtschaft 11/2015
Zukunft bauen.
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wirtschaft 11/2015
23
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zum größten Markt in der Region,
es hat auch einen hohen Nachholbedarf, sowohl in der Infrastruktur
als auch im Konsum.
Deutsche Unternehmen können
sich bei Rechtsstreitigkeiten an das
Ständige Schiedsgericht bei der
AHK Rumänien wenden. Welche
Vorteile bietet dieser Rechtsweg gegenüber dem herkömmlichen staatlichen?
Zum einen bietet es eine Alternative zum rumänischen Justizsystem.
Denn Gerichte sind oft überlastet
oder ihnen fehlen gewisse Kompetenzen, um wirtschaftliche Streitigkeiten zu lösen. Zum anderen
sparen Unternehmen Zeit: Es gibt
eine kurze Verfahrensdauer und
ein endgültiges Schiedsurteil bereits in erster Instanz. Dieses Urteil
besitzt die gleiche Rechtskraft eines staatlichen Gerichts, das aber
nicht nur in Rumänien, sondern
auch international anerkannt wird.
Zudem können Unternehmen bei
der Auswahl der Schiedsrichter
mitbestimmen und die Verhandlungssprache festlegen.
Beenden Sie bitte den folgenden
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weil...“
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Energiewende: Skepsis bei Unternehmen
Die Unternehmen sehen mehr Risiken als Chancen im Hinblick auf ihre Wettbewerbsfähigkeit. Das ergab das
„Energiewende-Barometer“ von IHK NRW.
Für die Unternehmen in NRW überwiegen derzeit die negativen Folgen
der Energiewende: 23,6 Prozent sehen vorwiegend negative Folgen
und 6,7 Prozent sogar sehr negative Folgen für ihre Wettbewerbsfähigkeit, positive bzw. sehr positive
Auswirkungen erkennen dagegen
zusammen nur 10 Prozent. Daraus
ergibt sich ein Gesamt-Barometerwert für 2015 von minus 13,2
Prozent. „Das Ergebnis zeigt, dass
die Unternehmen bei der Energiewende weiterhin mehr Schatten als
Licht sehen“, sagt Stefan Schreiber,
IHK-Federführer Energie und Klimaschutz NRW.
Zwar fällt die Bewertung damit
insgesamt etwas besser aus als im
Vorjahr. Doch trotz dieser Verbesserung werden nach wie vor in
keinem anderen Bundesland die
Auswirkungen der Energiewende
auf die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen so kritisch bewertet
wie in NRW. „Das liegt vor allem
daran, dass NRW mit einem hohen
Industriebesatz die deutsche Energieregion Nr. 1 ist“, erklärt Schreiber, „die Betroffenheit durch die
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Energiewende ist daher besonders
groß.“ Dies wird durch die kritischen Bewertungen unterstrichen:
Über die Hälfte der Industrieunternehmen gaben an, entweder negativ (35,9 Prozent) oder sehr negativ
(14,9 Prozent) von der Energiewende betroffen zu sein.
Eine Ursache der Skepsis ist die
Sorge um die Versorgungssicherheit. Fast jedes vierte Industrieunternehmen musste im vergangenen
Jahr Probleme bei der Stromversorgung verzeichnen. Bei 14,5 Prozent
hat dies zu Beeinträchtigungen in
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wirtschaft 11/2015
Volksbank
01.10.15 11:41
25
politik
Energiewende: Betriebe sorgen sich um die Versorgungssicherheit.
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der Produktion geführt.
Ein weiterer Hauptgrund des negativen Meinungsbildes der Unternehmen liegt in dem weiterhin
hohen Niveau der Energie- bzw.
Strompreise. Für 42,3 Prozent der
Unternehmen (Industrie: 50 Prozent) hat die Einsparung von Energie in den letzten 12 Monaten an
Bedeutung gewonnen.
„Die Sorge der Unternehmen im
Hinblick auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung zeigt,
wie sehr die Politik beim Management der Energiewende gefordert
ist“, betont Dr. Matthias Mainz, Geschäftsführer von IHK NRW.
An erster Stelle sehen die Un-
ternehmen dabei die Notwendigkeit, den Netzausbau weiter zu
unterstützen (77,6 Prozent) und
dafür die Planungs- und Genehmigungsverfahren (67,2 Prozent) zu
beschleunigen. Mit dem Ziel, die
Versorgungs- und Planungssicherheit zu erhöhen, setzen viele (63,2
Prozent) auf eine stärkere Abstimmung der politischen Maßnahmen.
Darüber hinaus erwarten die Unternehmen aber auch ein stärkeres
Einwirken auf die Entwicklung der
Strompreise, etwa durch eine Reduktion der Steuern und Abgaben
(63,2 Prozent).
Das
Energiewende-Barometer
macht gleichzeitig deutlich, dass
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die Unternehmen aber auch selbst
viel tun, um den Herausforderungen der Energiewende zu begegnen. Bereits 78,2 Prozent haben auf
die Veränderungen in der Energiewirtschaft und -politik reagiert. In
der Industrie liegt der Anteil bei
93,4 Prozent.
Den Schwerpunkt bilden Aktivitäten zur Steigerung der Energieeffizienz. 25,4 Prozent haben bereits
solche Maßnahmen realisiert, 36,2
Prozent befinden sich in der Umsetzung und 19,5 Prozent planen sie.
Hier erscheint den Unternehmen
die Qualifizierung der Mitarbeiter
als besonders wichtig.
Über die Hälfte der Befragten
plante zum Zeitpunkt der Umfrage einen Wechsel ihres Lieferanten
oder Versorgers bzw. hat einen solchen bereits vollzogen. Fast ebenso
viele bemühen sich um langfristige Lieferverträge. 44,4 Prozent der
Unternehmen treffen Vorkehrungen
gegen mögliche Stromausfälle. In
der Industrie liegt das Engagement
in allen Maßnahmenbereichen
noch höher. Das vollständige Energiewende-Barometer NRW 2015 ist
abrufbar unter: www.ihk-nrw.de/
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wirtschaft 11/2015
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wirtschaft 11/2015
Rekordanstieg bei Realsteuer-Hebesätzen
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Ergebnisse der Hebesatzumfrage 2015
unter allen Gemeinden ab 20.000
Einwohnern veröffentlicht. Dabei
werden 676 Gemeinden erfasst, in
denen 58 Prozent der Bevölkerung
in Deutschland leben.
Durchschnittlicher Hebesatz
der Gewerbesteuer jetzt bei
438 Prozent
Neben der Erhebung der Hebesätze
wird auf Landes- und Bundesebene
jeweils ein gewogener Durchschnitt
ermittelt, der die Größe (Einwohnerzahl) der Gemeinde berücksichtigt. Der Anstieg der Gewerbesteuer
fällt in diesem Jahr stärker als in
den Vorjahren aus. Mit im Bundesdurchschnitt plus drei Prozentpunkten liegt der Hebesatz nunmehr bei stattlichen 438 Prozent.
Von den 138 Gemeinden, die
ihren Hebesatz für die Gewerbesteuer erhöht haben, betrug der
Anstieg bei 108 Gemeinden zehn
Prozentpunkte und mehr. Trotz der
insgesamt guten wirtschaftlichen
Entwicklung haben lediglich zwei
der 676 Gemeinden den Hebesatz
für die Gewerbesteuer gesenkt,
und zwar Wilhelmshaven in Niedersachsen sowie Wernigerode in
Sachsen-Anhalt um jeweils zehn
Prozentpunkte. Bei den Erhöhungen liegt eine Gemeinde aus Niedersachsen an der Spitze: Buchholz
in der Nordheide hat den Hebesatz
um 75 Prozentpunkte angehoben.
Die Spreizung beim Gewerbesteuerhebesatz hat 2015 sehr stark zugenommen.
Traurige Spitzenposition
für NRW
Die Spitzenreiter bei der Gewerbesteuer liegen sämtlich in Nordrhein-Westfalen: Oberhausen (550
Prozent), Marl (530 Prozent) und
Hagen (520 Prozent). Die niedrigsten Hebesätze erheben Gemeinden
in unmittelbarer Nachbarschaft
wirtschaftlich starker Großstädte:
Unterhaching in Bayern (295 Prozent), Monheim in Nordrhein-Westfalen (285 Prozent) und Eschborn
in Hessen (280 Prozent).
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29
politik
Aus Berlin und Brüssel
Schweitzer wirbt bei Flüchtlingsgipfel für 3+2
Berlin. „Wichtig für die Unter-
nehmen ist Rechtssicherheit während der Ausbildung“, betonte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer
auf dem jüngsten Flüchtlingsgipfel
in Berlin. Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) hatte Vertreter aller gesellschaftlichen Gruppen zur
Beratung ins Kanzleramt eingeladen. Anlass war die zunehmende
Zahl an Asylsuchenden - von bis
zu 10.000 pro Tag - und die Frage,
wie ihre Versorgung und Integration bewältigt werden kann. Schweitzer nutzte die Gelegenheit, sich
noch einmal für das Modell 3+2
stark zu machen. Danach sollen
Flüchtlinge mit Bleibeperspektive
und Betriebe sicher sein, dass während einer Ausbildung und einer
anschließenden Beschäftigung für
mindestens zwei Jahre, keine Abschiebung erfolgt. Unterstützung
erhielt er dabei von anderen Wirtschaftsverbänden, während Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) an einjähriger Duldung
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Wie kann Versorgung und Integration von Asylsuchenden bewältigt werden?
und anschließender Verlängerung
festhalten will. Schweitzer forderte
zudem eine schnellere Bearbeitung
von Arbeitserlaubnissen, z.B. durch
Aussetzung der Vorrangprüfung.
Ansprechpartner:
[email protected]
Digitale Agenda braucht mehr Praxisnähe
Berlin. Mehr Nachdruck und Ge-
schwindigkeit in wichtigen Bereichen – das fordert der DIHK mit
Blick auf die Digitale Agenda der
Bundesregierung. Dabei sei das Engagement bei Zukunftsthemen wie
Industrie 4.0, Big Data, Intelligenter
Vernetzung oder Cloud Computing
durchaus richtig, betont DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Allerdings
ist E-Government in Deutschland
nach wie vor ein unübersehbarer
30
Flickenteppich.“ Dringend erforderlich sei eine klare Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern.
Den Betrieben helfe E-Government
nur, wenn es so zu schnellen und
unkomplizierten Verwaltungsverfahren komme. Auch beim Breitbandausbau laufe Einiges schief:
„Mit der Ausrichtung auf kurzfristig
Machbares werden die Weichen
falsch gestellt“, erinnert Schweitzer.
Stattdessen müssten die politischen
Maßnahmen konsequent auf einen
nachhaltigen Infrastrukturausbau
ausgerichtet werden. So sei das aktuelle Ziel, alle Haushalte mit 50
Mbit/s im Download bis 2018 zu
versorgen, zwar ehrgeizig, greife jedoch insbesondere mit Blick auf die
Anforderungen der Unternehmen
zu kurz.
Ansprechpartner:
[email protected]
wirtschaft 11/2015
DIHK kritisiert geplante Klimareserve
Berlin. Jahrelang tobte die Debat-
te, ob es für die Versorgungssicherheit notwendig ist, konventionellen
Kraftwerken über einen separaten
Markt für gesicherte Leistung neue
Einkommensquellen zu schaffen.
Das Bundeswirtschaftsministerium
hat mit seinem Entwurf zum Strommarktgesetz diese Diskussion beendet. Stattdessen soll es eine Kapazitätsreserve geben. Zudem sollen
Braunkohlekraftwerke in eine Klimareserve geschoben werden, um
die nationale Klimabilanz zu verbessern. In seiner Stellungnahme
kritisiert der DIHK diese Klimare-
© thinkstock by Getty Images
Braunkohlekraftwerke sollen in eine Klimareserve geschoben werden, um die nationale Klimabilanz zu verbessern.
serve, da sie nur zusätzliche Kosten
bringt aber kaum nutzt.
Ansprechpartner:
[email protected]
Richtige Schritte im Aktionsplan „Kapitalmarktunion“
Brüssel. Der europäische Aktions-
plan zur Kapitalmarktunion geht
auf wichtige Bedenken ein, die der
DIHK im Vorfeld geäußert hatte:
So werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nun doch nicht
verpflichtet, weitere Geschäftsdaten
offenzulegen. Zudem wird die zentrale Rolle von Banken in der Unternehmensfinanzierung anerkannt.
Die Kommission wird außerdem
die bestehende Finanzmarktregulierung auf negative wirtschaftliche
Folgen überprüfen. Zudem wird die
Arbeit der IHKs explizit gewürdigt:
Sie seien bespielhaft für eine erfolgreiche Unterstützung von KMU
bei der Information über Finanzierungsmöglichkeiten.
Ansprechpartner:
[email protected]
Aus der Landeshauptstadt
NRW-Haushalt: In Zukunft investieren
In der Haushaltsanhörung hat IHK
NRW auf den Modernisierungsstau
und die Engpässe bei den standortentscheidenden Infrastrukturen
(Fläche, Verkehr und Breitband)
hingewiesen und eine wachstumsorientierte Ausrichtung der Haushaltsplanung gefordert.
Nach den Ansätzen der mittelfristigen Finanzplanung sinke die Investitionsquote weiter von 9,2 Prozent in 2014 auf 8,4 Prozent 2019.
Um den Wachstumsrückstand aus-
wirtschaft 11/2015
zugleichen, werde es nicht ausreichen, die Investitionsausgaben des
Landes konstant zu halten. Öffentliche Investitionen in Ausbau und
Erhaltung von Infrastruktur seien
eine Grundvoraussetzung zur Entwicklung des Wirtschaftsstandorts
NRW und motivierten die Unternehmen, ihrerseits in den Standort
zu investieren.
Wirtschaftswachstum in Zeiten
der Digitalisierung hänge immer
stärker von einer strategischen In-
novationsplanung ab. Es müssten
die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden,
dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen nicht den Anschluss verlören. Im Mittelpunkt
stehe dabei der Ausbau einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur. IHK NRW begrüße daher die
Ankündigungen der Landesregierung, die Mittel aus der Digitalen
Dividende vollständig dafür zur
Verfügung zu stellen.
31
news & service
„Super-Azubis“ und
erfolgreiche Weiterbildungsabsolventen
Für ihre hervorragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen hat die IHK 96 Auszubildende – 57 im Kreis Soest
und 39 im HSK – sowie 30 Weiterbildungsabsolventen – 21 im Kreis Soest und 9 im HSK – ausgezeichnet.
„Ihre Leistung ist Grund für Sie,
richtig stolz zu sein“, lobte IHK-Vizepräsident Christian Leiße die Ausgezeichneten bei der Feier im Jagdschloss Herdringen. „Sie gehören zur
beruflichen Bildungselite“, betonte
IHK-Vizepräsident Ekkehart Schieffer in der Jakobikirche in Lippstadt.
Beide dankten ausdrücklich Ausbildern, Berufsschullehrern und ehrenamtlichen Prüfern, die die Auszubildenden auf ihrem Weg unterstützt
haben. Schieffer und Leiße luden die
jungen Menschen ein, in der Region
zu bleiben, die ihnen beste berufliche Perspektiven biete.
Lisa-Marie Winkelhorst kann sich
das gut vorstellen. Die 21-Jährige
Zerspanungsmechanikerin gehört zu
den besten Azubis im Kreis Soest.
„Damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, sagt die junge Frau aus
Rüthen, die ihren Beruf bei ThyssenKrupp Rothe Erde in Lippstadt
gelernt hat. „Besonders gut an meiner Ausbildung hat mir gefallen,
dass wir Auszubildenden uns auch
aktiv an Problemlösungen beteiligen konnten.“ Und Lisa-Marie denkt
schon an die Zukunft: Eine Weiterbildung kann sich die 21-Jährige sehr
gut vorstellen.
Lena Engelhard hat diese quasi
in ihre Ausbildung integriert: Die
22-Jährige aus Schmallenberg-Kirchrarbach gehört zu den Super-Azubis
im Hochsauerlandkreis und ist Studentin der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland.
Dort ist sie für ein duales Studium
eingeschrieben und kombiniert die
Praxis einer betrieblichen Ausbildung mit einem wissenschaftlichen
Studium. Die Ausbildung hat sie jetzt
mit Bravour abgeschlossen. „Mir fällt
das Lernen zwar leicht, aber dass das
Ergebnis so gut werden würde, hat
mich dann doch überrascht“, sagt
Lena Engelhard, die ihre Ausbildung
bei Interprint in Arnsberg absolviert
hat und dort auch das Studium beenden wird.
Julian Kotthoff aus Meschede gehört zu den besten Weiterbildungsabsolventen. Für ihn stand schon
früh fest: „Ich wollte nicht auf dem
Level meiner Ausbildung stehen bleiben“, sagt der 27-Jährige, der bei ITH
GmbH & Co. KG in Meschede seine
Ausbildung zum Zerspanungsme-
Die besten Azubis und Weiterbildungsabsolventen im HSK.
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wirtschaft 11/2015
Die besten Azubis und Weiterbildungsabsolventen im Kreis Soest.
chaniker abgeschlossen hat und dort
geblieben ist. Für seine Weiterbildung zum Industriemeister (Fachrichtung Metall), die er in Teilzeit
absolvierte, stand für den 27-Jährigen jeden Samstag Schule auf dem
Programm. Eine intensive Zeit, „die
sich aber gelohnt hat“, so Kotthoff,
der inzwischen als stellvertretender
Schichtleiter bei ITH in der Verantwortung ist.
Auch Margarete Müting hat ihre
Idee einer Weiterbildung zügig in
die Tat umgesetzt und gehört nun zu
den besten Weiterbildungsabsolven-
ten. „Die Frage war nur, welche Weiterbildung es sein sollte“, sagt die
junge Frau aus Lichtenau, die ihre
Ausbildung in Lippstadt absolviert
hat. Ihre Wahl fiel auf die Geprüfte
Bilanzbuchhalterin, deren Aufgaben
„unglaublich vielfältig sind“, wie
die 28-Jährige erzählt. Sie freut sich
jetzt darauf, mit ihrer neu erreichten
Qualifikation weitere Berufserfahrung sammeln zu können.
Erfolgsgeschichten, die stellvertretend für alle Ausgezeichneten
stehen. In lockeren Gesprächsrunden bei den Feiern in Lippstadt und
Arnsberg, an denen auch IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange
teilnahm, stellten sie sich, ihre Ausbildungsberufe,
Weiterbildungen
und Zukunftspläne vor. Moderiert
wurden dies von Klaus Bourdick,
IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung. Und die beiden Vizepräsidenten Leiße und Schieffer gaben
den jungen Menschen abschließend
mit auf den Weg: „Besinnen Sie sich
auf Ihre Stärken, entwickeln Sie eigene Ideen, warten Sie nicht, bis
andere ein Problem lösen, und übernehmen Sie Verantwortung.“
Die besten Azubis aus dem HSK
Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft: Lena Fritsche, Irene Lauhoff,
Jannik Taube
BAG electronics GmbH:
Franziska Althaus
Bezirksregierung Arnsberg: Jennifer
Kruczek
BJB GmbH & Co. KG:
David Danne-Rasche, Thomas Wiethoff
Borbet GmbH: Raphael Wirth
Briloner Leuchten Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Ann-Kristin Göbel
wirtschaft 11/2015
M. Busch GmbH & Co. KG:
Henrik Bücker
DART Fördertechnik GmbH:
Nico Hoffmann
DESCH Antriebstechnik GmbH & Co.
KG: Patrick Jurek
FALKE KGaA: Anna-Laura Schulze
HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG:
Sarah Michelle Müller
HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG:
Michael Andree, Kai Cramer, Adam Fankhauser, Marleen Schörmann,
Kristina Winter
Hotel Menge Inhaber Christoph Menge
e. Kfm.: Maike-Leonie Schäfer
Internationaler Bund Jugendhilfeverbund Hochsauerland: Okan Nayci
INTERPRINT GmbH: Lena Engelhard
Kaufland Vertrieb EPSILON GmbH &
Co. KG: Mark Struwe
Kaufland Vertrieb KAPPA GmbH & Co.
KG: Stefanie Weller
Ketten-Wulf Betriebs-GmbH:
Mario Burgard, Daniel Volpert
33
news & service
Kusch+Co GmbH & Co. KG:
Marvin Rolfes
Oventrop GmbH & Co. KG: Jana Vogel
Perstorp Chemicals GmbH:
Yannick Berger
SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH:
Annalisa Thüsing
C. & A. Veltins GmbH & Co. KG:
Jan Lorse, Peter Pecko
Volksbank Bigge-Lenne eG:
Katharina Schmidt
Volksbank Sauerland eG:
Frederic Pascal Nölke
Westnetz GmbH: Niklas Busch,
Kevin Materne, Lina-Marie Schulze, Marc
Trompeter
WOFI LEUCHTEN Wortmann & Filz
GmbH: Eduard Andres
Die besten Weiterbildungsabsolventen aus dem HSK
Geprüfte/r Fremdsprachenkorrespondent/-in – Englisch: Julia Kramer,
Celine North, Joschka Rust,
Michaela Schlüter
Geprüfter Handelsfachwirt:
Sebastian Luscher, Nicolas Mörchen
Geprüfter Industriefachwirt:
Tobias Schulte
Geprüfter Industriemeister –
Fachrichtung Metall:
Thomas Heinemann-Hesse,
Julian Kotthoff
Die besten Azubis aus dem Kreis Soest
ATELCO Computer Event GmbH:
Ina Hocke
avitea GmbH: Pia Graewe-Wöstemeier
Hermann Bach GmbH & Co. KG.:
Corinna Hesse
Buschkühle Frische Center Bad Waldliesborn GmbH & Co. KG:
Janina dos Santos Lopes
Buschkühle Frische Center Geseke
GmbH & Co. KG: Miguel Diaz Manco
Coca-Cola Erfrischungsgetränke Akti-
engesellschaft: Mario Luttmann
Deichmann SE: Sabrina Behrens,
Julia Gockel
Eickhoff GmbH: Marcel Niggemann,
Irmgard Trubnikow
Elli-Markt Maria-Luise Rieländer:
Klaus Panhorst
Ferber-Software GmbH:
Poul Henry Sommer
Hasbro Deutschland GmbH:
Pascal Bußmann
Hella KGaA Hueck & Co.: Marcel Becklaß, Niklas Böcker, Leon Böckmann,
Anna Brummel, Niklas Spiekermann,
David Westermeier
INITEC Gesellschaft für Ausbildung
und Arbeit g GmbH: Ramona Born
Kaufland Vertrieb KDSG GmbH & Co.
KG: Konstantin Emil, Kristina Gegeniger
Kuchenmeister GmbH:
Sylvia Willmanowski
KWL Kultur und Werbung Lippstadt
www.goessling-spedition.de
Dieselstraße 18 – 59823 Arnsberg I Telefon: 0 29 32 – 90 231 – 0 I Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50 I E-Mail: [email protected]
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Gesellschaft mit beschränkter Haftung:
Anna Steinmann
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW: Hendrik Borgelt
Lebensmittel Einzelhandel Wolfgang
Rumpsmüller e. K.: Anja Andres,
Viktoria Martyanova
Leffers & Co. GmbH & Co. KG Modehaus Lott / Fil. 0006: Stephanie Hecken
LVM Versicherungsbüro Friedrich-A.
Eickholt: Johannes Martin Nordhaus
gen. Haskebrügge
MeisterWerke Schulte GmbH:
Sabrina Salmen, Sebastian Thelen
Menke Agrar GmbH: Anna Brusciano,
Miriam Dütsche
Metlog GmbH & Co. KG: Roland Meiwes
Michael Brücken Kaufpark GmbH & Co
OHG: Anastasia Schweizer
Netto Marken-Discount AG & Co. KG:
Patricia Görs
Ohrmann GmbH: Jonas Vigna
Parfümerie Douglas Deutschland
GmbH: Kim Diekmann
Prisma Klinik am Park GmbH:
Katharina Pieper
real,- SB-Warenhaus GmbH:
Julia Linnemann
Reifen-Autoservice Wickede GmbH:
Jack Koch
Risse & Co Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Joshua Wrede
Sedus Systems GmbH: Janine Sprehe
Siepmann-Werke GmbH & Co. KG:
Robin Schmidt, Dennis Sina
SPARKASSE SOEST Zweckverbands-
sparkasse der Stadt Soest und der Gemeinden Bad Sassendorf, Lippetal und
Welver: Jens Borgstedt, Anna Heimann
Standard-Metallwerke GmbH:
Jannik Stromberg
ThyssenKrupp Rothe Erde GmbH:
Dominik Bettker, Julian Müller, Alexander Steinbeck, Martin Stemmer, Lisa-Marie Winkelhorst
TOYS WORLD Freizeitartikel und
Spielwaren-Fachmarkt GmbH:
Maximilian Schöne
Volksbank Beckum-Lippstadt eG:
Christian Colbow
Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG:
Christin Cordes, Alexander Mönikes
Die besten Weiterbildungsabsolventen im Kreis Soest
Geprüfte Betriebswirtin:
Christiane Pieper, Beate Timmermann
Geprüfte Bilanzbuchhalterin:
Theresa Becker, Ute Breulmann,
Ann-Kathrin Montag, Margarete Müting
Geprüfte Fremdsprachkorrespondentin
– Englisch: Nina Wolf
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Geprüfter Industriefachwirt:
Dimitri Sajzev
Geprüfter Industriemeister – Fachrichtung Mechatronik: Robin Büning,
Dominik Mertens, Alexander Schmidt
Geprüfter Industriemeister – Fachrichtung Metall: Marcel Herzog,
FINEST HANDMADE CONFECT
William Wedler
Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau
für Marketing: Christiane Hellmich,
Rüdiger Knoop
Geprüfte Wirtschaftsfachwirtin:
Stefanie Blahut, Carina Ostkamp,
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Forum für Handelsvertreter ein voller Erfolg
Das gemeinsame Handelsvertreterforum der IHKs Arnsberg, Bochum,
Dortmund, Hagen und Siegen fand
in diesem Jahr in Arnsberg statt.
Zentrale Themen waren die Notfallplanung sowie die praktische
Verkaufspsychologie. Die Rechtsanwälte Bernd Ennemann (2. v. l.)
und Thomas Tauscher (2. v. r.) referierten zur Vorsorgevollmacht und
zur Patientenverfügung sowie zum
Erbrecht. Rechtsanwältin Britta Kilhof (Foto Mitte) erläuterte den Ausgleichsanspruch. Rhetorik-Trainer
Dr. Matthias Schwarz informierte
die Teilnehmer, wie sie ihre Körpersprache, Gestik und Mimik für den
authentischen Auftritt nutzen und
die „Big 5“ der Kommunikation gewinnbringend einsetzen können.
An der Veranstaltung nahmen auch
IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange und Michael Rammrath
(IHK) teil.
Kost + bar: Erster Gastronomietag im Sauerland
Am Sonntag, 22. November, findet der erste Gastronomietag im Sauerland statt. Von 14 bis 18 Uhr sind Schülerinnen und Schüler sowie Gastronomen unter dem Motto „Kost + bar“ eingeladen ins Welcome Hotel Meschede.
„In der Gastronomie gibt es tolle
Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten für junge Menschen“, sagt
Angela Rademacher, IHK-Ausbildungsberaterin für die Gastronomie.
„Und es gibt hervorragende Betriebe
in unserer Region. Es wird Zeit, dass
wir diese weiter nach vorne stellen.“
Ziel des Events sei, Schülerinnen
und Schüler für eine Ausbildung in
einem gastronomischen Beruf zu
36
begeistern. Aber auch für die beteiligten Betriebe und Interessierte aus
dem Fach wird einiges geboten.
Dafür haben die Kolping-Bildungszentren Südwestfalen in Zusammenarbeit mit IHK, DEHOGA und anderen Beteiligten aus der Region ein
vielfältiges Programm auf die Beine
gestellt. Auf die Fachleute warten an
diesem Nachmittag Präsentationen
von Zuliefererbetrieben und der Vortrag „Magie des attraktiven Arbeitgebers“. In einer Podiumsdiskussion
wird das Thema „Fachkräfte in der
Gastronomie“ im Fokus stehen.
Der berufliche Nachwuchs kann
an diesem Tag die Gastronomie
auf spannende Weise kennen lernen. Angefangen von vielen Mitmachaktionen wie zum Beispiel ein
Bier-Zapf-Seminar bis hin zum Blick
hinter die Hotelkulissen in den Bereichen Housekeeping und Küche ha-
ben die jungen Menschen die Chance, die Branche hautnah zu erleben.
Auszubildende aus der Gastronomie
stellen zudem ihren beruflichen Alltag in einem selbstgedrehten Video
vor. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler in der Bewerber-Lounge direkt mit den Unternehmen ins Gespräch kommen. Als
besondere Überraschung können die
Teilnehmer auch eine Fahrt mit einem Heißluftballon gewinnen.
Bei diesem ersten Gastronomietag
soll es nicht bleiben: „Wir möchten
das Projekt künftig über die Grenzen
des Sauerlandes hinaus ausdehnen“,
sagt Angela Rademacher.
--- Information und Anmeldung ------Maria Eckstein
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wirtschaft 11/2015
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Konzepte – Nutzen – Erfahrungen: Unter diesem Motto stand die Fachtagung „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM) des IHK-Bildungsinstituts. Eröffnet wurde sie von Martin Krengel, Vorsitzender der Geschäftsführung der WEPA Hygieneprodukte GmbH und Beiratsvorsitzender des Instituts.
Dem Familienunternehmen liegt dieses Thema am Herzen: Petra Krengel
als Projektleiterin der WEPA für die
betriebliche Gesundheitsförderung,
stellte das Firmenkonzept vor. So
berichtete sie unter anderem von einem Trommelkurs, der absichtlich in
einem der Verwaltungsgebäude der
WEPA stattfand, um möglichst laut
Interesse für das Thema zu wecken.
Darüber hinaus bot die Fachtagung mit Workshops, Fachvorträgen
und Best-Practice-Beispielen einen
umfassenden Einblick in das vielfältige Thema. So erfuhren die Teilnehmer Näheres zum Thema „Gesundes
Führen – sich selbst und andere“
und erarbeiteten in unterschiedlichen Workshops Strategien zur Einführung eines eigenen betrieblichen
Gesundheitsmanagements, erkundeten Erfolgsfaktoren oder erfuhren
Aktuelles zum Thema Burn-Out-Prävention.
In einer von Franz-Josef Hinkelmann,
Geschäftsführer
des
IHK-Bildungsinstitutes, moderierten
Vorstellung der Workshop-Ergebnisse zeigte sich deutlich, dass die
meisten Firmen den Wert von betrieblicher
Gesundheitsförderung
erkannt haben und sich mit der
Einführung eines Konzeptes oder
der Umsetzung einzelner Maßnah-
men auseinandersetzen. Der Weg
zu einem ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist
jedoch für viele noch weit. Zu den
Best-Practice-Beispielen gehört die
Hella in Lippstadt, deren Konzept
Marion Stijohann vorstellte. Michael Treixler, Geschäftsführender Gesellschafter der Skolamed GmbH,
verdeutlichte in seinem Workshop,
wie die Einführung eines BGM auch
wirtschaftlich zu einem Erfolg wird,
denn jeder investierte Euro zahlt
sich mehrfach aus, sei es bei der
Mitarbeiterzufriedenheit, bei den
Fehlzeiten, bei der Mitarbeiterbindung oder um sich als attraktiver
Arbeitgeber zu präsentieren. Klar
wurde aber auch: Ohne Eigenverantwortung und ohne die Führungskräfte geht es nicht. Führungskräfte
tragen, wie Studien zeigen, entscheidend zur Mitarbeitergesundheit und damit auch zur Fehlquote
von Mitarbeitern bei. Daher sind
Themen wie „wertschätzende Kommunikation“ oder „gesundes Führen“ wichtige Aspekte für den Erfolg eines Unternehmens.
„Es lohnt sich“, zog Franz-Josef
Hinkelmann das Fazit. Das Thema
Mitarbeitergesundheit sei in der
Region angekommen und gewinne
beim Mittelstand an Bedeutung.
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wirtschaft 11/2015
www.BIEBER-MARBURG.de
37
news & service
Die Sieger, Nominierten und Laudatoren des 44. Ernst-Schneider-Preises.
Löwen und andere Preisträger
44. Ernst-Schneider-Preis der IHKs in Hamburg verliehen
Zum ersten Mal standen bei der Verleihung des Ernst-Schneider-Preises
Löwen auf der Bühne. Keine richtigen, sondern Löwen, die den Fernsehzuschauern als Investoren der
Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt sind. Judith Williams, Frank
Thelen und Vural Öger waren nach
Hamburg gekommen und drückten
ihren beiden Autorinnen die Daumen.
Als dann die Wirtschaftschefin
des ZDF, Susanne Biedenkopf-Kürten, die Entscheidung verkündete,
jubelten die Autorinnen Christiane
Beeker und Andrea Jajeh und nahmen mit ihren prominenten Gästen den Preis für das innovativste
wirtschaftliche Unterhaltungsformat entgegen. Die Überraschung
stand aber nicht nur den Löwen ins
Gesicht geschrieben, sondern auch
38
dem Team von „Follow the Money“,
das in dieser Kategorie ebenfalls
ausgezeichnet wurde: „Ich dachte, gegen diese erfolgreiche Fernsehshow sind wir chancenlos“,
sagte Christian Salewski, dessen
Team für ein anspruchsvolles crossmediales Projekt ausgezeichnet
wurde. Die Journalisten hatten unter Einbeziehung Sozialer Medien
eine globale Geschichte erzählt, die
verhängnisvolle Kapital- und Recyclingströme offenbarte.
Die Industrie- und Handelskammern zeichneten in der festlich beleuchteten Handelskammer Hamburg Journalisten aus, die mit zum
Teil sehr aufwändigen Recherchen
überzeugten. Die Autorinnen und
Autoren hatten sich gegen rund
1.000 Mitbewerber durchgesetzt.
Ihre Artikel, Radiobeiträge und Fil-
me thematisierten sehr verschiedene Wirtschaftsthemen. Was sie
verband, war ihre gesellschaftliche
Relevanz und ihre spannende Aufbereitung. Die 500 Gäste im Börsensaal bekamen in den Einspielfilmen einen exzellenten Eindruck
Foto: Nikolas Maack
von der Qualität der Arbeiten und
sie wurden bestens durch einen gewohnt schlagfertig moderierenden
Jörg Thadeusz unterhalten. Prominente Chefredakteure und Chefredakteurinnen wie Birgit Wentzien vom Deutschlandfunk, Brigitte
Fehrle von der Berliner Zeitung und
Sonja Schwetje von n-tv begründeten die Entscheidungen. Sie hatten
in den Jurys gearbeitet und freuten
sich, die Gewinner des zum 44. Mal
ausgeschriebenen Journalistenpreises der deutschen Wirtschaft kennenzulernen.
wirtschaft 11/2015
Die Preisträger des Jahres 2015
Wirtschaft in regionalen Printmedien
Miriam Opresnik: „Helden des Handels“, Hamburger Abendblatt
Lena Stadler: „Die Macht des Geldes - Was Geld mit uns
macht“, SWR
Wirtschaft in überregionalen Printmedien
Kai Biermann, Klaus Brandt, Daniel Drepper, Philip Faigle,
Christian Fuchs, Anne Kunze, Haluka Maier-Borst, Stephan
Lebert, Daniel Müller, Karsten Polke-Majewski, Sascha Venohr,
Fritz Zimmermann: „Tödliche Keime“, Die Zeit / Zeit Online /
Correctiv / Funke-Mediengruppe
Hörfunk Große Wirtschaftssendung
Dr. Sebastian Strube: „Crowdwork. Vom Entstehen der digitalen
Arbeiterklasse“, BR
Förderpreis für Nachwuchsjournalisten
Felix Brumm, enorm
Wirtschaft online
Dana Heide: „Wie eine Katastrophe die Welt verbessert“,
Handelsblatt Online
Hörfunk Kurzbeitrag
Peter Knetsch, Sina Rosenkranz, Andreas Hain, Jan Seidel,
Julia Rubin, Tamara Land, Torsten Buschmann,
Innovation/Unterhaltungssendung
Preisteilung zwischen Christiane Beeker, Andrea Jajeh:
„Die Höhle der Löwen“, Vox, und
Carolyn Braun, Marcus Pfeil, Felix Rohrbeck, Christian Salewski:
„Auf der Jagd nach dem Schrott“, Die Zeit / ARTE / Follow the
Money / ARD (NDR)
Fernsehen Kurzbeitrag
Sabina Wolf: „Gefälschte Medikamentenverpackungen“,
ARD (BR)
Fernsehen Große Wirtschaftssendung
Marc Bauder: „Master of the Universe“, Arte / hr /SWR
Die neue Bundesverordnung AwSV
Die Aussichten sind gut. Das langjährige Verfahren um die bundeseinheitliche Verordnung über Anlagen zum
Umgang mit wassergefährdenden
Stoffen (AwSV) scheint sich zu Ende
zu neigen. Nach einem fünfjährigen
Hin und Her ist nun eine Veröffentlichung für Ende 2015 in Sicht.
Die neue Bundesverordnung soll
deutschlandweit für einheitliche
Regelungen sorgen. Für Betriebe in
NRW, die mit wassergefährdenden
Stoffen umgehen, hat diese Vereinheitlichung jedoch nicht nur positive
Aspekte. Der aktuelle Entwurf der
AwSV sieht zum Beispiel zusätzlich
zu den drei bekannten Wassergefährdungsklassen eine neue Kategorie
„allgemein wassergefährdend“ vor.
Unter wassergefährdenden Stoffen versteht man feste, flüssige und
gasförmige Stoffe, die geeignet sind,
dauernd oder in einem nicht unerheblichen Ausmaß nachteilige Veränderungen der Wasserbeschaffenheit herbeizuführen.
Daraus ergeben sich für Betriebe
neue Anforderungen. Neu ist auch
die Einstufung der Anlagen in Gefährdungsstufen, die mit zahlreichen
Regelungen, wie Fachbetriebspflichten und Überwachungs- und Prüfungspflichten verbunden sind.
Insgesamt wird die Verordnung mit
73 Paragraphen und 6 Anhängen erheblich umfangreicher und detaillierter.
Die IHK Arnsberg lädt dazu zu einer Infoveranstaltung am Dienstag,
24. November, von 14 bis 16 Uhr, ins
IHK-Bildungsinstitut,
Königstraße
12, nach Arnsberg ein. Anmeldungen nimmt Franziska Fretter bis zum
20. November entgegen (fretter@
arnsberg.ihk.de).
Forum Export
Die
Außenwirtschaftsaktivitäten
der Unternehmen nehmen stetig
zu. Die Globalisierung verlangt, auf
dem Laufenden zu bleiben und sich
bietende Chancen zu nutzen. Da
kann es hilfreich sein, die Erfahrungen anderer zu nutzen und durch
Gespräche Anregungen zu erhalten.
Eine solche Plattform bietet die Industrie- und Handelskammer Arnsberg mit dem Forum Export, zu dem
Unternehmensvertreter/-innen, die
eine verantwortliche Position in der
wirtschaft 11/2015
Exportabteilung bekleiden, eingeladen sind. Die Treffen finden jeweils
am ersten Montag im März und am
ersten Montag im September in der
IHK statt. Beginn ist um 17.30 Uhr,
Dauer etwa eineinhalb bis zwei
Stunden. Interessierte erhalten weitere Informationen bei der IHK.
--- kontakt ----------------------------------Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
[email protected]
Anmelde- und
Prüfungstermine 2016
Die Anmelde- und Prüfungstermine
sowie Ansprechpartner für die
Prüfungen in der Erstausbildung
gibt es im Internet unter www.ihkarnsberg.de/abschluss und für die
Prüfungen in der Fortbildung unter
www.ihk-arnsberg.de/bildung.
39
- Anzeige -
Individuelle Weiterbildungskonzepte gefragt
Wenn es um die Weiterbildung von Mitarbeitern geht, sind individuelle Konzepte gefragt. Das IHK-Bildungsinstitut
begegnet diesem Trend mit speziell zugeschnittenen Weiterbildungsangeboten für die Betriebe und greift dabei Anregungen aus den Unternehmen auf. Bestes Beispiel ist der Lehrgang „Industriefachkraft für Steuerungstechnik (IHK)“.
Insbesondere im produzierenden
Gewerbe gibt es in vielen Unternehmen noch die Trennung zwischen
elektronischer und mechanischer
Instandhaltung. Mitarbeiter hängen
sprichwörtlich in ihren jeweiligen
Aufgabenbereichen fest, ohne über
den Tellerrand schauen zu können.
Das verringert die Maschinenverfügbarkeit und ist somit letztlich unproduktiv. Dabei macht in Zeiten der
Digitalisierung der technische Fortschritt auch vor klassischen Industrieunternehmen nicht Halt: Maschinenparks werden immer moderner,
der Grad der Automatisierung steigt.
„Deshalb stand für uns bei der Konzeption des Lehrgangs in Kooperation mit den Kolping-Bildungszentren
Südwestfalen im Fokus, Mitarbeiter
für diese wachsenden Anforderungen zu qualifizieren“, sagt Franz-Josef Hinkelmann, Geschäftsführer des
IHK-Bildungsinstituts.
Konkret griff man dort das Anliegen des Unternehmens Borbet
aus Hallenberg auf: „Wir wollten die
Bereiche Elektrik und Mechanik näher zusammenbringen und unsere
Mitarbeiter insbesondere in Steuerungstechnologie und Pneumatik
schulen“, sagt Peter Kemper, Leiter
Personalwesen/Recht bei dem Hersteller von Leichtmetallrädern im
Hochsauerland. Es sei aber nicht das
Ziel gewesen, die beiden Berufsfelder aufzuweichen, betont Kemper.
Das Angebot richtete sich an 10
Borbet-Mitarbeiter sowie andere Firmen aus dem Sauerland und umfasste 200 Unterrichtstunden. Für den
praktischen Teil und die abschließende Prüfung öffnete der Betrieb
auch für die Teilnehmer aus anderen
Unternehmen die Türen. „Bei uns im
Haus haben wir zudem organisatorische Vorarbeit geleistet, um unseren
Mitarbeitern zu ermöglichen, mittwochs und samstags an dem theoretischen Unterricht teilzunehmen“,
sagt Peter Kemper, der ein positives
Fazit zieht: „Unsere Mitarbeiter ha-
ben nicht nur ihr Wissen ausgebaut,
sondern sind auch als Team zusammengewachsen. Es wird bei Borbet
sicherlich weitere Qualifizierungsprojekte geben.“ Das, so Kemper
weiter, sei ein wichtiger Baustein,
um in Zeiten des demografischen
Wandels Mitarbeiter zu qualifizieren
und zu halten beziehungsweise junge Menschen aus der Region für eine
Ausbildung oder für einen Job bei
dem Familienbetrieb in Hallenberg
zu begeistern. „Unser Signal an sie
ist: Wir setzen auf Sie“!
„Beispiele wie dieses zeigen, welchen Stellenwert Weiterbildung für
die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hat“, sagt Franz-Josef
Hinkelmann. Beim Bildungsinstitut werde man daher verstärkt Inhouse-Schulungen und individuelle
Konzepte anbieten.
Informationen gibt es bei
Katja Stemmermann
Tel. 02931 878-164
(v.l.n.r.) Friedhelm Brieden (Betriebsratsvorsitzender der Firma BORBET GmbH), Franz-Josef Hinkelmann (Geschäftsführer
IHK-Bildungsinstitut), Christa Beckmann, Mike Niggemann, Marko Dorojevic, Timo Kosberg, Daniel Guntermann, Andre Schumacher, Marcel Kretzschmar, Volker Mörchen, Sascha Rechenbach und Marion Brieden (Leitung Personalwesen BORBET
GmbH)
40
wirtschaft 11/2015
IHK-WEITERBILDUNG
November - Dezember 2015
MANAGEMENT
Führungskompetenz
Frauen in Führung:
Von der Rolle zum eigenen
Führungs- und Persönlichkeitsprofil
Beginn: 25.11.2015, 9.00 Uhr
PERSÖNLICHKEITS- UND KOMPETENZENTWICKLUNG
Stressbewältigung
Strategien zur Stärkung der
individuellen Stressresistenz
Beginn: 26.11.2015, 9.00 Uhr
FACHKOMPETENZ
BWL
Gefahren für den Arbeitgeber in der
betrieblichen Altersversorgung
Beginn: 18.11.2015, 13.00 Uhr
(Wieder-)Einstieg ins Sekretariat
Fit in Sachen EDV-Kompetenz, Arbeitsund Kommunikationstechniken
Termin: 23.11.2015, 9.00 Uhr
Erwerb der Sachkunde zum Datenschutzbeauftragten – materielle und
immaterielle Schäden vermeiden
Termin: 25.11.2015, 9.00 Uhr
Strategien im Einkauf
Erfolgreich verhandeln, Ziele erreichen
Termin: 09.12.2015, 9.00 Uhr
FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING
Social Media Marketing
Ideen und Konzepte für ein
erfolgreiches Marketing im WEB 2.0
Termin: 19.11.2015, 9.00 Uhr
Das 1x1 für erfolgreichen Außendienst
Intensivtraining für profitableres
Selbst- und Kundenmanagement
Termin: 03.12.2015, 9.00 Uhr
FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION /
KUNDENMANAGEMENT
Rhetorik II: Schwierige Gesprächsführung in schwierigen Situationen
Termin: 25.11.2015, 9.00 Uhr
FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA
IT Sicherheit für kleine und mittlere
Unternehmen
Pragmatischer und passgenauer Schutz
Beginn: 16.11.2015, 9.00 Uhr
Update für MS-POWERPOINT 2010Anwender
Die Profi-Präsentation
Beginn: 03.12.2015, 9.00 Uhr
Windows 10 und Office 2010/2013
für Anwender
Schnell und sicher umsteigen
Beginn: 10.12.2015, 9.00 Uhr
FACHKOMPETENZ
SPRACHE
English for Office Management
English for telephoning
Beginn: 25.11.2015, 9.00 Uhr
English for Office Management
Corporate Entertaining
Beginn: 02.12.2015, 9.00 Uhr
AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE
Präsentation der Projektarbeit
für Industriekaufleute
Fit für die mündliche Prüfung
Termin: 16.11.2015, 17.30 Uhr
Lernen und Lehren – erlebnisund ergebnisorientiert Lernen
Termin: 17.11.2015, 9.00 Uhr
Coach oder König: Azubis authentisch
führen
Praxisworkshop für Ausbilder
Termin: 19.11.2015, 9.00 Uhr
Erfolgreich beraten und verkaufen
von Anfang an
Verkaufstraining für Auszubildende
Termin: 23.11.2015, 9.00 Uhr
Vorbereitung auf die AusbilderEignungsprüfung (AEVO)
Crash-Kurs
Termin: 01.12.2015, 8.30 Uhr
IHK-Bildungsinstitut
Hellweg-Sauerland GmbH
Veranstaltungsorte sind in der Regel
­ rnsberg, Lippstadt oder Soest.
A
Lehrgangsangebote weiterer regionaler
und überregionaler Träger, die ebenfalls auf
IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über
das Weiterbildungsinformationssystem (WIS)
unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.
Förderung durch Bildungsscheck
und Bildungsprämie
Info unter 02931 878-170
MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ
FACHKOMPETENZ
PRAXISSTUDIUM
AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER
Königstr. 12
59821 Arnsberg
Tel. 02931 878-170
Fax 02931 878-200
[email protected]
www.ihk-bildungsinstitut.de
wirtschaft 11/2015
GESUNDHEITSMANAGEMENT
IMMOBILIENWIRTSCHAFT
INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG
BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN
41
August
Verbraucherpreisindex
Der Tourismus im Juli 2015
2015
Juni
Juli
August
September
107,0
107,2
107,2
107,0
FÜR DEUTSCHLAND
2010 = 100
FÜR NRW
2010 = 100
107,4
107,5
107,6
107,4
Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW
Das Statistische Bundesamt informiert unter
http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder
E-Mail: [email protected]
----- kontakt ------------------------ Brunhilde Schwengler
Tel. 02931 878-155
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Die nordrhein-westfälische Landesregierung
unterstützt die berufliche Weiterbildung auch
in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“.
Die finanziellen Mittel stellt der Europäische
Sozialfonds zur Verfügung.
Informationen zu den Förderkriterien und
Zugangsvoraussetzungen:
IHK-Bildungsinstitut
Hellweg-Sauerland GmbH
Königstraße 12, 59821 Arnsberg
Telefon 02931 878-170
E-Mail: [email protected]
http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanzielle_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS
Betriebe
AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen
JuliJuli
+/- Vorjahr in %
Juli
+/- Vorjahr in %
Jan.-Juli +/- Vorjahr in % Jan.-Juli +/- Vorjahr in %
5.279
1.725.5060,3
4.234.0370,9
12.157.4812,3
27.553.195 2,0
NRW
Sauerland* 879
162.63612,4
608.2383,8
1.146.1197,6
3.634.7832,3
IHK-Bezirk Arnsberg
644123.776
HSK
485 93.143 25,2356.141
5,2681.905 15,4
2.184.167
5,4
25 4.900 14,9 9.945 -8,635.294 2,296.099 -1,4
19
3.3744,6
11.9327,0
21.6448,8
59.6028,1
29 3.348 -20,713.410 -16,223.441 -7,880.142 -3,8
24 2.854 12,4 9.882 5,823.855 13,475.308 9,8
12
2.6491,2
6.080-9,3
19.6968,4
43.2962,5
131.368 -1,94.654 -30,77.254 15,519.059 -7,0
25 14.191 229,1 76.335
3,3115.788 53,8449.746
2,3
28 6.587 -4,520.922 2,939.540 3,090.490 3,8
44
5.5637,9
17.5581,2
35.5291,6
107.930-1,4
109 14.977 19,6 72.701
8,1104.562 14,5417.817
9,6
358.62036,2
26.93246,9
52.06723,7
126.52332,0
122 24.712 18,1 85.790
6,5203.235 10,7618.155
4,4
1
Arnsberg
Bestwig
Brilon
Eslohe
Hallenberg
Marsberg
Medebach
Meschede
Olsberg
Schmallenberg
Sundern
Winterberg
16,9507.843
4,0892.581
10,8
3.079.983
3,3
Kreis Soest
159 30.633
0,4151.702
1,8210.676 -1,5895.816 -1,3
Anröchte
2********
Bad Sassendorf
33
5.634-6,2
44.746-1,3
43.914-1,4
296.753-1,7
Ense
3159-27,1349 8,7932-11,3
1.899 8,1
Erwitte
18
2.636 3,3
18.658-2,2
18.051-2,6
113.034-3,5
Geseke
3********
Lippetal
5 555 67,2 733 66,21.530 89,12.300118,8
Lippstadt
24 5.538 4,728.254 -1,535.254 0,6163.607 -3,6
Möhnesee
18
5.331-7,3
27.2954,8
33.9695,5
130.1326,5
Rüthen
12 1.352 -10,0 8.415 8,110.864 -4,630.697 -1,2
Soest
13
4.1556,7
7.67910,2
30.8222,8
54.5720,1
Warstein
161.367 -23,26.828 -5,08.839 -22,744.432 -1,3
Welver3
171 5,6 414 -0,71.095 -7,42.695 -23,3
Werl
5 2.312 18,1 3.660 27,814.232 -0,221.522 1,9
Wickede/Ruhr
44397,1
2.9511,7
2.83010,5
20.0931,6
* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.
Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten.
Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf,
und Berechnungen der IHK Arnsberg.
*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK
----- kontakt ---------------------------Elisabeth Susewind
Tel. 02931 878-205
[email protected]
ARBEITSJUBILARE
Wir gratulieren den Jubilaren unserer Mitgliedsunternehmen.
Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in)
mit einer IHK-Ehrenurkunde
auszeichnen?
45 Jahre
DESCH Antriebstechnik
GmbH & Co. KG, Arnsberg:
Wilhelm Pott
Rainer Kordes
40 Jahre
----- kontakt ---------------------Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100
42
BJB GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Bettina Reuther
Gerd Möller
Gerhard Weber
Gisela Müller
Günter Ständer
Peter Christiani
M. Busch GmbH & Co. KG,
Bestwig:
Gerd Kiesewetter
HAI Extrusion Germany
GmbH, Soest:
Uwe Schroller
Sauerländer Spanplatten
GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Martin Kaiser
35 Jahre
DESCH Antriebstechnik
GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Eyke Fleischer
Lothar Kumpernatz
Marika Kovacs
Hans Dravenau
Dieter Freitagsmüller
Rudolf Heimann
Michael Hofmann
Pfleiderer Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Martin Manthey
wirtschaft 11/2015
30 Jahre
Kunert Soest GmbH & Co.
KG, Soest:
Siegfried Kowalski
Guido Nübel
NP Germany GmbH, Brilon:
Helmut Schurack
Pfleiderer Arnsberg GmbH,
Arnsberg:
Alfred Mattenklotz
Severin Elektrogeräte
GmbH, Sundern:
Reinhold Theune
25 Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
Dirk Schneider
Jürgen Rüth
Bayha & Strackbein GmbH,
Arnsberg:
Oliver Focht
Friedbert Runig
Martin Lülf
Behr-Hella Thermocontrol
GmbH, Lippstadt:
Rainer Mertens
BJB GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Bernhard Steppuhn
Beate Skoczykloda
Bianca Wolf-Frontschak
Daniela Topp
Dirk Brandt
Gunnar Hafemann
Hedwig Lüke
Heiko Albertsmeyer
Holger Reffelmann
Ingo Bolle
Jens Koch
Jose-Manuel Da Costa
Lothar Krutmann
Marco Schenk
Mirjana Uhlmann
Rainer Westhoff
Ralf Langnickel
Ralph Minden
Ralph Nünning
Reinhard Gladis
Richard Vielberg
Simone Heider
Stefan Fronius
Uwe Günther
Uwe Taubitz
Uwe Wesslau
Wieslaw Baran
Wilhelm Vonnahme
DESCH Antriebstechnik
GmbH & Co. KG, Arnsberg:
Andreas Zuber
Hartmut Kuntzsch
Daniela White
Harald Blume
Matthias Lübke
Uwe Schlüter
Alexander Hertel
Ulrich Koch
Udo Schütte
Detlef Komorowski
burgbad GmbH, Schmallenberg-Bad Fredeburg:
Erhard Nölling
FALKE KGaA,
Schmallenberg:
Veronika Krey
Antonionette Pfeil
Gebr. Graef GmbH & Co.
KG, Arnsberg:
Birgit Kluge
GEFU Küchenboss GmbH &
Co. KG, Eslohe:
Klaus Wiegelstein
H & T Tool Design,
Marsberg
Peter Rödiger
HOPPECKE Batterien
GmbH & Co. KG, Brilon:
Walter Middel
HOPPECKE Batterie
Systeme GmbH, Brilon:
Lütfiye Akyol
Hüttemann Holz GmbH &
Co. KG, Olsberg:
Johann Weber
Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Frank Brüllenkamp
Ritzenhoff AG, Marsberg:
Niki Theodorou
INTERFER Aluminium
GmbH, Werl:
Gregor Gonsior
Sauerländer Spanplatten
GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Karl-Heinz Keinert
Heinrich Jungeblodt GmbH
& Co. KG, Warstein:
Andreas Rüther
Schieffer GmbH & Co. KG,
Lippstadt:
Markus Borgelt
Kusch+Co GmbH & Co.
KG, Hallenberg:
Hans-Peter Lange
Schrage GmbH, Maschinen- und Apparatebau,
Soest:
Johann Jürgas
Kverneland Group Soest
GmbH, Soest:
Josef Nühse
Schulte
Duschkabinenbau
GmbH & Co. KG, Sundern:
Sylvia Nagel
Möbel Knappstein GmbH &
Co. KG, Schmallenberg:
Katja Löcher
Angelika Voß
Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk,
Werl-Sönnern:
Egbert Dülberg
NP Germany GmbH, Brilon:
Martin Ziolkowski
Pfleiderer Arnsberg GmbH,
Arnsberg:
Andreas Alex
Johannes Zuber
Portlandzementwerk
Wittekind Hugo Miebach
Söhne KG, Erwitte:
Gebrüder Schulte
GmbH & Co. KG, Soest:
Günter Oestreich
Ruzhdi Saliu
Sedus Systems GmbH,
Geseke:
Kurt Stepke
Thomas Slotty
Friedrich Schulz
Severin Elektrogeräte
GmbH, Sundern:
Anna Marciniak
Thomas Marciniak
Siepmann-Werke
GmbH & Co. KG,
Warstein:
Andreas Nowak
Herzlichen Glückwunsch!
Wirtschaftsprüfung
Steuerberatung
Sanierungsberatung
Heilberufeberatung
www.dr-rieden.de
59872 Meschede, Lanfertsweg 78
2a
w.dr-rieden.de
Telefon59939
02Olsberg,
91 Kampstraße
/ 99 99-0
Tel. 02 91/99 99-0 · [email protected]
Tel. 0 29 62/97 50-0 · [email protected]
[email protected]
Telefax 02 91 / 99 99-24
wirtschaft 11/2015
rtsweg
78
Klaus Menzel
59821 Arnsberg, Brückenplatz 13
Tel. 0 29 31/52 10-0 · [email protected]
43
news & service
GESCHÄFTSVERBINDUNGEN
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wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen
KUNSTSTOFFE
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bzw. weißer, bedruckter APET Folie;
Menge: ab 1 t/r anfallend; Verpackung:
Big Bags; Transport: nach Absprache;
Anfallstelle: twp lage gmbh, Ehlenbrucher Str. 19, 32791 Lage, Matthias
Trupke, Tel. 05232-961134, trupke@
twp-lage.de; Preis: Vereinbarung
LIP-A-5066-2
METALL
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
Fax 02931 878-241
[email protected]
Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der
DIHK bieten ­unter der Adresse
www.e-trade-center.com
eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der
deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus
aller Welt zugänglich gemacht. Über
eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote
zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in
dem sie ihre eigenen internationalen
Kooperations- und Geschäftswün­
sche veröffentlichen können.
Aus der Müllverbrennung V2A, Kupferanker, Alu, Messing; Menge: jeweils
ca. 10 t/u anfallend; Verpackung: lose;
Transport: nur Selbstabholung; Preis
VB; Anfallstelle: Hausen/Niederbayern
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mm*2600 mm) auf Holzpaletten gestapelt; Menge: 1000 m³ (ca. 100 t) jährlich;
Verpackung: LKW, Palette; Transport:
nur Selbstabholung; Anfallstelle:
Kreuztal, Hoesch Bausysteme GmbH
Hammerstr. 11, 57223 Kreuztal; Kontakt: Herr Rolf Dilling, +491702336448,
[email protected] SI-A-5051-10
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RC Material ohne Null, 32 - 200 ohne
Null etc.; Preis nach Abnahmemenge;
Menge: jede/r anfallend; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: 57290
Neunkirchen und 57299 Burbach; Kontakt: MBS GmbH Mudersbach Bauservice, Boschstr. 8, 57290 Neunkirchen,
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Schloßmattenstr. 29, 79268 Bötzingen,
Egon Meyer, Tel. 07663 94620, meyer@
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IBC restentleert; Menge: 52 e; Verpackung: lose: Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Türkheim
A-A-5067-11
44
SONSTIGES
1-K Bitumen Dickbeschichtung, 17 x 30
Liter im Eimer; einmalig; Verpackung:
lose; Transport: nur Selbstabholung;
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Ann-Kathrin Geis, Tel. 06161-80663214,
[email protected]
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Verpackung: lose und in Säcken; Transport: Absprache; Anfallstelle: Saarland
SB-A-5055-12
Halbautomatische Drehschrumpfanlage
- Rollenschneid- und Wickelmaschinen;
Menge: 1/e; Kontakt: General Industries
Deutschland GmbH, Heinrich-Hertz-Str.
99, 34123 Kassel, Matthias Henning,
Tel. 0561/820386-0; [email protected]
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zum vermahlen, Polycarbonat PA 6, PA
6.6, ABS, PE, PP, Neuwarerestposten
mit und ohne WPZ, Kontinuierliche
Abnahme, Preise auf Anfrage; Menge: 2
t/r anfallend; Verpackung: Absprache;
Transport: Absprache; Anfallstelle: Bayern, Baden Württemberg; Kontakt: Handelsgesellschaft Oberdorfer, Auf dem
Schrecker 5, 91781 Weißenburg, Gustav
Oberdorfer, Tel. 09141-9747713/01632541430, [email protected]
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METALL
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Anfallstelle: europaweit; Preis: zum
tagesaktuellen Höchstpreis; Kontakt:
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Kraneburg; Tel. 09334-9798266, info@
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PAPIER/PAPPE
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von Füllmaterial; Menge: 500 kg oder
4-5 m³/w; Verpackung: nach Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle:
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HOLZ
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Wahl, div. abgebaute Platten von Messeveranstaltungen, bitte alles anbieten;
Menge: 10 t/r anfallend; Verpackung:
Absprache; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: DE und Benelux,
wirtschaft 11/2015
Theater
Arnsberg
Nussknacker
Ballettklassiker
Sauerland-Theater
20.12.2015 (16.00 Uhr)
Werl
Schwanensee
Russisches Klassisches
Staatsballett
Stadthalle Werl
11.12.2015 (19.00 Uhr)
Brilon
Farben der Musik No. 17
Autohaus Paul Witteler, Brilon
13.12.2015 (18.00 Uhr)
Schwanensee
Stadttheater Lippstadt
04.12.2015 (20.00 Uhr)
Werl
Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel
Stadttheater Lippstadt
13.12.2015 (19.00 Uhr)
Aschenbrödel
Stadthalle Werl
12.12.2015 (15.00 Uhr)
Christmas Moments
Weihnachts-Show
Stadttheater Lippstadt
20.12.2015 (19.00 Uhr)
Konzerte
Arnsberg
Jörg Hegemann Trio
KulturSchmiede
18.12.2015 (20.00 Uhr)
New York Gospel Stars
Sauerland-Theater
22.12.2015 (20.00 Uhr)
IVUSHKA –
Die Russische Musikrevue
Stadthalle Soest
01.12.2015 (20.00 Uhr)
Bernd Stelter – „Wer heiratet
teilt sich die Sorgen, die er
vorher nicht hatte“
Stadthalle Soest
02.12.2015 (20.00 Uhr)
Bad Sassendorf
Süßer die Glocken
nie Swingen
CASANOVA SOCIETY
ORCHESTRA
Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf
20.12.2015 (15.30 Uhr)
Weihnachtsgala mit Claudia
Hirschfeld
Stadthalle Werl
05.12.2015 (20.00 Uhr)
Carl Carlton & Band
Songs & Stories – Woodstock
& Wonderland
Bürgerzentrum Kolpinghaus
Brilon
19.12.2015 (20.00 Uhr)
Geseke
„A Blue Notes Christmas“
mit dem Blue Notes Quintett
Haus Thoholte, Geseke
06.12.2015 (16.00 Uhr)
Lippstadt
David & Götz –
Die Showpianisten
Stadttheater Lippstadt
22.12.2015 (20.00 Uhr)
Meschede
Russische Weihnacht mit den
Zarewitsch Don Kosaken
Kath. Kirche Bad Sassendorf
26.12.2015 (19.30 Uhr)
52
Ausstellungen
Arnsberg
Timo Klöppel
Maria Aspera
Lichthaus Arnsberg
bis 12.12.2015
Brilon
„Engelbert Seibertz“ – ein
berühmter Sohn Brilons
Sonderausstellung zum 110.
Todestag des Künstlers (1813
– 1905)
Museum Haus Hövener
bis 14.02.2016
Lippstadt
„Dein ist mein ganzes Herz“
Silvesterkonzerte
Stadttheater Lippstadt
31.12.2015 (17.00 + 20.00 Uhr)
Die Bullemänner „Messias“
Kulturhaus Alter Schlachthof
17./18.12.2015
5 kleine Jägermeister
„Toten Hosen“-Cover-Band
Kulturhaus Alter Schlachthof
29.12.2015 (20.30 Uhr)
Silvesterkonzert 2015 –
„Auf ein (wieder) Hören“
mit dem Salonorchester Soest
und Sarah Bouwers
Stadthalle Soest
31.12.2015 (20.00 Uhr)
Lippstadt
Soest
Soest
„Es begab sich aber zu der
Zeit …“
Weihnachtliches Lesekonzert
von Bach bis Chopin – von
Texten aus der Bibel bis Böll
Stadthalle Meschede
17.12.2015 (20.00 Uhr)
Leonardos Maschinen
Zum Mitmachen und
Ausprobieren
Galerie im Rathaus
bis 16.12.2015
Soest
„Das Soester Armenund Waisenhaus –
Einblicke in eine
frühneuzeitliche
Fürsorgeinstitution
(1705-1808)“
Burghofmuseum
06.12.2015 – 03.01.2016
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wirtschaft 11/2015
Messen und Ausstellungen
Europa/Übersee
ArabiaMold – Internationale Fachmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung
vom 10. bis 13. Januar 2016 in Sharjah/Vereinigte Arabische Emirate.
POLYCLOSE – Europäische Fachmesse für Fenster-, Tür-, Sonnenschutz-, Fassaden- und Zugangstechnik
vom 14. bis 16. Januar 2016 in Gent/Belgien.
Saudi PPPP – Internationale Fachmesse für Druck, Verpackung, Kunststoff, Petrochemie und Grafik
vom 18. bis 21. Januar 2016 in Riyadh/Saudi-Arabien.
International AHR Expo – Internationale Ausstellung für Klima-, Heizungs- und Kühltechnik
vom 25. bis 27. Januar 2016 in Orlando/USA.
KLIMAHOUSE – Internationale Fachmesse für energieeffizientes Sanieren und Bauen
vom 28. bis 31. Januar 2016 in Bozen/Italien.
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Deutschland
IHK Magazin
Euro ID und ID World International Congress – Internationale Fachmesse und Konferenz für Identifikation vom
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1. bis 3. Dezember 2015 in Frankfurt/Main.
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eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international)
Monat stattfindenden Messen und
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Pferd & Jagd – Europas größte Messe für Reiten, Jagen, Angeln vom 3. bis 6. Dezember 2015 in Hannover.
Kölner Edelsteintage – Edelstein-, Schmuck-, Mineralien- und Fossilienbörse
vom 12. bis 13. Dezember 2015 in Köln.
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wirtschaft 11/2015
53
Blick zurück
Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben des IHK-Magazins und stellen
Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher
bewegte.
Vor 10 Jahren
... warf die Fußball WM 2006TM ihre
Schatten voraus. Die wirtschaft informierte ausführlich über die Lizensierungsbedingungen der TV
Übertragungsrechte und der Marketingrechte.
Vor 15 Jahren
... hatte der Konjunkturzug wie es
damals hieß „schwer zu ziehen“.
Der Export boomte, allerdings wurde der Aufschwung von hohen Ölpreisen gebremst.
Vor 20 Jahren
... gründete sich die Arbeitsgemeinschaft B55. Kreise, Städte und Kam-
mern intensivierten damit die Zusammenarbeit zur Verbesserung
des Ausbaustandes der wichtigen
Nord-Süd-Verbindung.
... fand die Ehrung der landesbesten Prüflinge bei der IHK Bochum
statt. Fünf ausgezeichnete Absolventen kamen aus dem Bezirk der
IHK Arnsberg, NRW-Ministerpräsident Johannes Rau nahm die Würdigung vor.
Vor 25 Jahren
... forderte der IHK-Verkehrsausschuss den Ausbau des OstWest-Schienenpersonennahverkehrs. Der Ausschuss tagte am
2. Oktober 1990, dem Vortag der
Deutschen Einheit.
Vor 30 Jahren
... gab es im Hochsauerlandkreis
und im Kreis Soest 541.986 Menschen, 14.967 weniger als derzeit
(30.6.2014). Damals lagen die beiden Kreise noch sehr nah beieinander. 271.117 Einwohner gab es im
Kreis Soest, 270.869 im Hochsauerlandkreis, in der Zwischenzeit hat
sich die Zusammensetzung deutlich
verändert: Heute leben im HSK nur
noch 261.402 (-3,5 %) Menschen,
im Kreis Soest 295.551 (+9 %).
Vor 45 Jahren
1970: Bereits im
Oktober machte
die Post darauf
aufmerksam,
Weihnachtssendungen auf den
Weg zu bringen.
54
... hat die IHK Organisation aus
Anlass des siebzigsten Geburtstags
des langjährigen DIHT-Präsidenten
Ernst Schneider einen Preis gestiftet,
der alle zwei Jahre an Fernsehautoren verliehen werden soll, deren
Sendungen gut verständlich über
wirtschaftliche Zusammenhänge berichtet. Der „Ernst-Schneider-Preis“
ist 2015 zum 44. Mal ausgeschrieben
worden.
wirtschaft 11/2015
rubrik
Zahlen, bitte!
Nahrungsmittelpreise in NRW gestiegen
Nordrhein-westfälische Verbraucher
müssen beim Kauf von Lebensmitteln zurzeit nicht viel tiefer in die
Tasche greifen als im letzten Jahr.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, lag die Teuerungsrate für Nahrungsmittel im September
2015 (+1,3 Prozent gegenüber September 2014) um 1,3 Prozentpunkte
über der Gesamtteuerungsrate (± 0
Prozent). Gegenüber dem Jahr 2000
haben sich Nahrungsmittel um 29,2
Prozent verteuert; der Anstieg war
damit um 4,3 Prozentpunkte höher
als bei der gesamten Lebenshaltung
(+24,9 Prozent). Im Langfristvergleich weisen viele Nahrungsmittel
höhere Preissteigerungsraten auf als
der Verbraucherpreisindex insgesamt. Die größten Preistreiber seit
der Jahrtausendwende waren ne-
ben Obst (+48,6 Prozent; darunter
Äpfel: +68,2 Prozent) insbesondere Fische und Fischwaren (+44,8
Prozent). Wie die Grafik zeigt, haben sich auch andere Nahrungs-
mittel in den letzten 15 Jahren überdurchschnittlich verteuert. Dagegen
war der Preisanstieg bei Gemüse
(+8,2 Prozent) vergleichsweise moderat.
Weltstatistiktag: IT.NRW erhebt jedes Jahr 296 Statistiken
Sie sind überall und werden in
Deutschland seit Mitte des 18. Jahrhunderts von Menschen gesammelt, aufgeschrieben, analysiert:
Zahlen. Sie bestimmen den Alltag
so sehr, dass seit 2010 dieser Sammelforschung ein eigener Tag gewidmet wird: der Weltstatistiktag.
In NRW erhebt das statistische
Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)
jedes Jahr 296 Statistiken. Das sind
Zahlenwerke über die demografische, soziale, ökonomische und
ökologische Lage in dem Bundesland, die unterschiedlichen Nutzergruppen zur Verfügung stehen.
Der Zugang zu den statistischen
wirtschaft 11/2015
Daten des Landes NRW steht allen
Interessierten (größtenteils kostenlos) über verschiedene Wege offen: Umfangreiche Informationen
gibt es im Internet. Das Angebot
erstreckt sich von der Darstellung
allgemeiner Eckzahlen über Publikationen und aktuelle Pressemeldungen bis zu einer Online-Datenbank, mit der Tabellen individuell
gestaltet werden können. Die Landesdatenbank bietet Ergebnisse
der amtlichen Statistiken in tiefer
sachlicher und regionaler Gliederung, in der Regel bis zur Ebene
der Gemeinden. Darüber hinaus
veröffentlicht IT.NRW jährlich
etwa 550 verschiedene Fachveröf-
fentlichungen (Statistische Berichte), die Daten aus den jeweiligen
Sachgebieten enthalten. Mit den
Kommunalprofilen bietet IT.NRW
vorgefertigte und aktuelle Statistik-Informationen, die kostenlose
Downloads mit Ergebnissen für
alle Kreise, Städte und Gemeinden
zu den Themen Gebiet, Bevölkerung, Bildung, Soziales, Beschäftigung, Produzierendes Gewerbe,
Unternehmen, Umsatzsteuer, Einkommen und Wahlen ermöglichen.
Bei bundesweiten Statistiken unterstützen die Landesämter wie
IT.NRW das Bundesamt für Statistik mit Standorten in Wiesbaden,
Bonn und Berlin.
55
vorschau/impressum
Im Dezember
wirtschaft
Das Magazin für die
Unternehmen in der
Region Hellweg-Sauerland
Herausgeber:
Ein Tag Urlaub. Für viele Menschen ist die kurze Auszeit eine wichtige Quelle,
um neue Energie zu tanken. Am Hellweg und im Sauerland finden sie viele Angebote, um einen Tag in der Region zu verbringen. Und für diese ist der Tagestourismus ein wichtiges Segment in der Tourismusbranche.
Anzeigenschluss: Freitag, 13. November 2015
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Redaktion:
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den großen Saal des IHK-Bildungsinstituts, Königstraße 12, 59821 Arnsberg, ein.
IHK-Präsident Ralf Kersting wird das Jahr 2015 bilanzieren und auf bevorstehende
Herausforderungen 2016 blicken.
Alle Mitglieder sind herzlich willkommen!
Anmeldung: Helene Spreizer
Tel. 02931 878-252
[email protected]
IHK-Termine in den nächsten Wochen:
•
•
•
•
•
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•
13. November 2015: 20. November 2015: 20. November 2015: 23. November 2015: 24. November 2015: 9. Dezember 2015: 15. Dezember 2015: 20 Jahre Stadtmarketing NRW in Düsseldorf
IHK-Vollversammlung
IHK-Jahresempfang
Gründermeeting in Brilon
InfoV zur neuen Bundesverordnung AwSV
Gründermeeting in Lippstadt
Forum Finanzwirtschaft
Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter
www.ihk-arnsberg.de/termine.
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22 - Gerrit Heinemann
warf einen
kritischen Blick auf den
Onlinehandel.
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IHK ARNSBERG
JULI/AUGUST 2014
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erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht
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IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe
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