GALOPPRENNBAHN NEUE BULT

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GALOPPRENNBAHN NEUE BULT
GALOPPRENNBAHN NEUE BULT
Foto: O. Vosshage ©
Foto: F. Sorge ©
Foto: F. Sorge ©
Foto: O. Vosshage ©
GESCHICHTE
Der Hannoversche Rennverein e.V. ist der älteste Sportverein Hannovers und Langenhagens.
Am 8. Juli 1867 gab der „Verein zur Förderung der Hannoverschen Landes-Pferdezucht“, der später „Hannoverscher Rennverein“ heißen wird, seine Gründung bekannt. Die Rennen fanden zuerst
auf dem Standortübungsplatz Mecklenheide und auf der Vahrenwalder Heide ausschließlich vor
geladenem Publikum statt. Startberechtigt waren nur Offiziere. Erst ab 1868 war die Öffentlichkeit
zugelassen, die sich schnell für die Rennen begeisterte.
Ab 1869 fanden die Rennen auf der „Kleinen Bult“, dem heutigen Gelände der hannoverschen
Stadthalle und des Stadtparks statt.
1906 zog der Verein um auf die Rennbahn „Große Bult“, die im Süden Hannovers an die Eilenriede grenzte. Heute steht auf einem Teil des nunmehr „Alte Bult“ genannten ehemaligen Rennbahngeländes die „Kinderklinik auf der Bult“. Teile des Rennbahn und zahlreiche Pferde fielen den
Bombardements während des Zweiten Weltkrieges zum Opfer. Ab 1945 begann der Wiederaufbau. Am 20. Oktober 1946 konnte der erste Renntag nach Kriegsende abgehalten werden. Nachdem die Stadt Hannover kurz vor dem Weihnachtsfest des Jahres 1969 dem Hannoverschen
Rennverein kündigte, wurde am 15. August 1970 der letzten Renntag auf der „Großen Bult“ veranstaltet.
Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnte am 31. Mai 1973 das erste Rennen auf der „Neuen Bult“
in Langenhagen gestartet werden. Gut 21 Millionen wurden in die neue Rennbahn investiert.
DIE RENNBAHN
Die Gesamtfläche der großzügigen Galopprennbahn „Neue Bult“ mit ihrem parkähnlichen Ambiente umfasst 73 Hektar. Das Geläuf besteht aus einer 30 Meter breiten und 1.800 Meter langen
Flachbahn mit Linkskurs. Beide Bögen sind überhöht und weisen einen weiten Radius auf. Die
Zielgerade ist 450 Meter lang.
Auf der Tribüne gibt es 1.724 Sitz- und 152 Logenplätze. Das Gebäude hat drei Ebenen, die beheizbar sind. Neben den Räumen des Rennvereins und den Wettschaltern beherbergt es auch
das Panorama-Restaurant „Jockey Club“ sowie die VIP-Lounge mit ihrem Panorama-Balkon, der
eine großartige Sicht über das Renngeschehen bietet.
In Zielhöhe befindet sich die nicht minder exklusive „Garden Lounge“, die im Halbkreis den Absattelring umgibt. Der Führring liegt im parkähnlichen Gartengelände, dass die Rennbahn umgibt.
Die Renntage auf der Neuen Bult bieten sportliche Höchstleistungen, die nach dem Bundesligafußball die am besten besuchten Sportereignisse der Region sind, da es dem Rennverein mit vielfältigen Attraktionen gelungen ist, sie zum Erlebnis für die ganze Familie zu machen.
DAS TRAININGSAREAL
Der Trainingsbereich besteht aus sechs großen Stallkomplexen mit jeweils 25 Boxen und Wohneinheiten. Auswärtige Pferde werden an Renntagen in den 50 Gastboxen untergebracht.
Zum Trainingsareal gehören zwei Sandbahnen im Innenraum des Geläufs sowie in unmittelbarer
Nähe zum Stallbereich. Auch ein Sprunggarten sowie eine Reithalle zählen zur vielfältigen Infrastruktur dieses Teils der Neuen Bult, die den Trainerinnen und Trainern zur Verfügung steht.
Zur Zeit arbeiten hier vier renommierte Trainer.
Weitere Einzelheiten und Renntermine unter: www.neuebult.de