Arminia Bielefeld (14.09.2008)

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Arminia Bielefeld (14.09.2008)
Ausgabe 2 | 14.09.2008 | 4. Spieltag | 2008/09 | € 1,–
Arminia Bielefeld
Mein VfL
Slawo Freier – Zurück in seinem Revier
Spätes Glück in Bielefeld – Martin Meichelbeck trifft Delron Buckley
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Gültig ab 10.September 2008
Angebote gültig, nur solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Irrtümer vorbehalten.
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*76% Zustimung laut KiKKundenumfrage durch TNS
Infratest im Dezember 2007
Besuchen Sie uns in unseren Bochumer Filialen: Bochum Gerthe, Bethanienstr. 7, gegenüber Aldi, Rewe,
Bochum Linden, Hattinger Straße 801, nahe der Post, Bochum, Kortumstr. 100, Drehscheibe/ECE Center, Bochum,
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38-40a, im Marktkauf-Center, Bochum, Alte Bahnhofstr. 212-214, Bochum, Querenburger Höhe 107, im Uni-Center, Bochum, Castroper Str. 270, neben Penny & Tedi
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2
05.09.2008
09.09.2008 9:54:46
9:39:29 Uhr
Uhr
Kapitelhead
Inhalt
VfL Bochum 1848
Fußballgemeinschaft e. V.
Gegründet: 01.07.1848
(Fußballabteilung 14.04.1938)
Anschrift:
;K1'THMZRˆ(FXYWTUJW8YWFŠJ
44791 Bochum
5TXYKFHMˆ'THMZR
Tel.: 0234-95 18 48
Fax: 0234-95 18 95
www.vfl-bochum.de
[email protected]
Vorsitzender des Aufsichtsrats:
Werner Altegoer
Aufsichtsrat: )NJYJW'TSLJWYˆ-TWXY(MWNXYTUJNYˆ
;TQPJW,TQIRFSSˆ-JNS_-TXXNJUˆ,JWI0NWHMMTKKˆ
)W0QFZX5JYJW8HMƒYYˆ&]JQ9WJKKSJW
Ehrenpräsident: Ottokar Wüst
Vorstand:9MTRFX*WSXYˆ&SXLFW8HM\JSPJS
Presseabteilung: Christian Gruber (Pressesprecher) ·
/JSX+WNHPJ5WJXXJWJKJWSYˆ8JGFXYNFS,WZH_F
Öffentlichkeitsarbeit:
Yvonne Oleszak (Teambetreuung)
Dirk Michalowski (Fanbeauftragter)
Cheftrainer: Marcel Koller
Co-Trainer:+WFSP-JNSJRFSSˆ5JYJW,WJNGJWÄ
Nicolas Michaty
Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer
Physiotherapeut: Jürgen Dolls
Sportpsychologe: Thomas Graw
Masseur: Sascha Zivanovic
Zeugwarte: Andreas Pahl · Benedikt Dreßelhaus
Nachwuchsabteilung:
Geschäftsführer: Timo Saviano
Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz
Cheftrainer Jugend/Ausbildungsleitung:
Alexander Richter
Trainer VfL Bochum 1848 II: Nicolas Michaty
Vereinsfarben: Blau-Weiß
Mitglieder: 3.261
Ticketservice/Fanartikel-Hotline:
01805 – 95 18 48
(14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz,
ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz)
Anschrift der Redaktion:
VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V.
Redaktion „Mein VfL“
(FXYWTUJW8YWFŠJˆ'THMZR
[email protected]
Impressum
Herausgeber:
VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V.
(FXYWTUJW8YWFŠJˆ'THMZR
9JQˆ+F]
Gesamtherstellung:
'Q~RJPJ)WZHP878,RG-ˆ7JXXJW8YWFŠJ
-JWSJˆ9JQ
www.bloemeke-druck.de
Chefredaktion:(MWNXYNFS,WZGJW;N8I5ˆ/JSX+WNHPJ
Redaktion:4QN[JW'FZRLFWYJSˆ2FWHT)TSFYT
8JGFXYNFS,WZH_Fˆ(MWNXYNFS0JNRGJWLˆ)TRNSNH
8FZJWÄ2FWP8Y~MWÄ9TGNFX9JHPJSYWZUˆ-JSW^<FMQNL
Jasmin Maus (Praktikantin)
Layout: Jan Scheibeck
Fotos:;K1'THMZRˆ2FWYNS8YJKKJSˆ+NWT
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Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten
Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison
2008/2009
Erscheinungsweise: zwei Mal monatlich
4
ZOOM
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N A H A U F N A H M E Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04
8
K U R Z P A S S Aktuelles rund um den VfL Bochum 1848
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P O R T R A I T Slawo Freier
Sein Revier ist hier: Ein Bochumer Junge ist zurück gekehrt und kommt nach seiner während der Vorbereitung erlittenen Fußverletzung so richtig in Tritt. Das bewies er auch auf einem Gasttraining bei den Iserlohn
Roosters, bei dem wir unseren Mittelfeldspieler begleiteten.
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P R E S S I N G Viele Fragen an… Matias Concha
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F O R M S A C H E Was im Training geschah
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O - T O N Das Interview mit Marcel Koller
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D E R K A D E R Die Mannschaft des VfL Bochum 1848
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D A T E N B A N K Statistiken zum VfL Bochum 1848 und zur Bundesliga
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S P I E L P L A N Bundesliga-Hinrunde Saison 2008/2009
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P O ST E R
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P A R T N E R Die Marke des ehrlichen Fußballs: DO YOU FOOTBALL
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A N P F I F F Unser Gegner: DSC Arminia Bielefeld / Interview mit Michael Frontzeck
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A U S W Ä R T S Ein Ausblick auf die nächsten Auswärtsspiele
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D O P P E L P A S S Martin Meichelbeck trifft Delron Buckley
Mit einem Traumtor begrüßte in der Frühphase der Saison 2004/2005 nach neun Jahren VfLZugehörigkeit Delron Buckley seinen alten Club auf der Bielefelder Alm. Kurz vor Spielschluss allerdings
wendete sich noch das Blatt, dank einer tollen Flanke von Martin Meichelbeck…
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T A L E N T S C H U P P E N VfL Bochum 1848 II und Junioren
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O S T K U R V E Von und für VfL-Fans
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G O O S E N S S P I E L Z E I T Kolumne von Frank Goosen
3
Zoom
Zurück in seinem Revier
Slawo Freier ist zurüc. Nicht seine einzige Rückkehr in dieser Saison, denn wir besuchten mit unserer Nummer sieben
die Halle am Seilersee. Dort sind die Iserlohn Roosters zu Hause. Deren Stars Michael Wolf und Robert Hock
gaben Slawo bei einer intensiven Trainingseinheit wertvolle Tipps in Sachen Eishockey. Seite 14
Nahaufnahme
Zu wenig Biss
Das 55. Revierderby zwischen Schalke 04 und unserem VfL in der Bundesliga endete mit einem Sieg für die Hausherren. Dabei
begann unser Team stark und schien die anfängliche Verunsicherung der jüngst aus der Königsklasse verbannten Nachbarn ausnutzen zu können. Doch eine gute halbe Stunde reichte nicht, am Ende fehlte in den entscheidenden Szenen die Durchschlagskraft.
Kurzpass
WAT I S M I T …
…Mamadou-Lamine
Diabang?
Man kann nicht behaupten, dass „Momos“
Karriere bislang von allzu viel Glück gesegnet gewesen sei. Beim UEFA-Cup-Hinspiel
unseres VfL in Lüttich im September 2004
zog er sich einen Kreuzbandriss zu und
musste sechs Monate pausieren. Der Senegalese war mit 19 Jahren nach Deutschland
gekommen und unternahm seine ersten
Schritte im Profifußball bei Arminia Bielefeld.
Drei Spielzeiten absolvierte er für die Ostwestfalen und wechselte dann 2003 an die
Castroper Straße. Dort lief es zunächst gut.
In der ersten Saison war der Stürmer 24-mal
im Einsatz und traf viermal ins Schwarze.
Darauf folgte die Seuchensaison mit der
KOPFBALL
Am Puls von Shinji
Christian Tagsold war in einer beneidenswerten Position. Die WM 2006 erlebte der
Ostasienwissenschaftler als Teambetreuer
schweren Verletzung und einer langwierigen
Rehabilitation. So richtig kam er danach in
Bochum nicht mehr auf die Beine. Er ging
erst leihweise für ein halbes Jahr zu den Kickers Offenbach und zur Saison 2006/2007
zum FC Augsburg. Schon gleich zu Beginn
seines neuen Engagements hatte Momo erneut Pech: Seine Achillessehne riss und
setzte ihn sechs Monate außer Gefecht.
Doch er rappelte sich wieder hoch und erzielte für die Augsburger in 40 Partien vier
Tore. Nach zwei Spielzeiten war auch hier
Schluss. Nun sucht der inzwischen 29-Jährige sein Glück im Ausland. Seit Juli diesen
Jahres ist er für Austria Wien am Ball. Der
Wechsel scheint ihm gut getan zu haben.
Momos Leistungen werden allenthalben gelobt, sein erstes Tor ist ihm auch schon gelungen. Vielleicht kehrt das Glück ja doch
noch zurück in der Mitte seiner Karriere. N
der japanischen Nationalmannschaft von
ganz innen. Über seine Erfahrungen in dieser Zeit hat Tagsold jetzt ein Buch veröffentlicht – doch wer hier Intimitäten à la Sönke
Wortmann erwartet, sollte das „Spiel-Feld“
besser gleich im Regal stehen lassen. Tagsold hat sich in seiner Studie ganz auf seine
Rolle als Wissenschaftler konzentriert. Das
macht es für den Leser trotz erkennbarer
Versuche um sprachliche Bodenhaftung
nicht immer einfach, bleibt für den geisteswissenschaftlich interessierten Fan aber
dennoch eine spannende Lektüre. So beschreibt Tagsold nachhaltig, wie sich die WM
weit über ihren eigentlich sportlichen Hori-
HEIMSPIEL
Heißer Herbst
mit KiK
Langeweile im Herbst? Nicht mit KiK! Unser Hauptsponsor präsentiert ab September die neue „Isi“- und „Pokito“-Kollektion.
Nachdem sich die Sonderkollektion der
sympathischen RTL II-Moderatorin Isabella
„Isi“ Soric bereits in der Vergangenheit
großer Beliebtheit erfreute, sind seit dem
03. September weitere modische High-
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lights des TV-Sternchens in allen KiK-Filialen erhältlich. „Ich habe nur drei kleine
Buchstaben für alle modebewussten Jungs
und Mädels da draußen: ‚YFK‘ – ‚Young
Fashion by KiK‘, erklärt Isabelle. „Topaktuelle Trends, unverschämt günstiger Preis
Sucht jetzt in Wien sein Glück: Momo Diabang
zont heute zu einem wahrlich umfassenden
„Weltereignis“ stilisiert hat, das von jeder Bevölkerungsschicht ganz unterschiedlich aufgeladen wird. Spaß auch ohne Hochschulabschluss machen schließlich die Auszüge
aus Tagsolds „Feldtagebuch“, die der Autor
ruhig noch häufiger in sein Buch hätte einstreuen dürfen. Vielleicht wäre dann auch
der aus Bochumer Sicht größte Fehler des
Buches behoben worden: Shinji Ono wird in
ihm kein einziges Mal erwähnt. N
Christian Tagsold: „Spiel-Feld. Ethnographie der FußballWM 2006“. UVK Verlagsgesellschaft Konstanz. 192 Seiten.
19,- Euro.
und super Qualität! Da macht Shoppen
richtig Spaß!“ Passend zum Kinderprogramm „Pokito“ – täglich ab 13 Uhr bei
RTL II – gibt es zudem seit dem 10. September die zweite Sonderkollektion „Pokito“ in jeder KiK- Filliale zu kaufen. Mit der
Pokito-Kollektion können sich Kids zum
kleinen Preis wie die großen Stars aus
dem Showgeschäft kleiden. Frei nach dem
Motto „Zu mir passt, was schick und stylish ist“ sind den Phantasien der jungen
Käufer somit auch in diesem Herbst keine
Grenzen gesetzt. N
Kurzpass
HEIMSPIEL
HEIMSPIEL
VfLer international
Blackberry neuer Partner
Die Nationalspieler unseres VfL waren mit
ihren Mannschaften höchst erfolgreich. Dabei schoss Christian Fuchs mit seinen Österreichern sogar den Vogel ab, die Alpenkicker
besiegten Ex-Weltmeister Frankreich mit 3:1
(2:0). Fuchs spielte über die vollen 90 Minuten und freute sich hernach diebisch über
den historischen Coup – es war der erste
Sieg Österreichs über die Equipe tricolore
seit über 70 Jahren. Österreich trat am Mittwoch, 10. September 2008, bei Litauen,
dem zweiten Sensationssieger der Gruppe
sieben (3:0 in Rumänien) an. Das Ergebnis
lag, wie bei allen Spielen unter dieser Woche, bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Anthar Yahia durfte ebenfalls ein Erfolgserlebnis feiern, und das im doppelten Sinn.
Zunächst gewann Algerien mit 3:2 über
Topfavorit Senegal, wobei unserem Innenverteidiger das vorentscheidende 3:1 gelang.
In der Afrika-Gruppe sechs kommt es nun
am 11. Oktober zum Showdown zwischen
Senegal und Gambia (beide acht Punkte),
einen Tag später tritt Algerien beim abgeschlagenen Letzten Liberia an.
Vahid Hashemian konnte mit dem Iran zumindest einen Teilerfolg feiern. In einem hart
umkämpften Match in Saudi-Arabien konnten die Mannen von Coach Ali Daei kurz vor
Schluss die 1:0-Führung der Saudis egalisieren. Unser „Hubschrauber“ ging über die volle Distanz. In der Asien-Gruppe B geht es für
ihn am 15. Oktober zu Hause gegen Tabellenführer Nordkorea weiter.
Dani Fernandes saß beim 4:0 Portugals in
Malta nur auf der Tribüne, Shinji Ono,
Stanislav Sestak und Daniel Imhof hatten
ihre Reisen zur den jeweiligen Nationalmannschaften verletzungs- oder krankheitsbedingt absagen müssen. Dennis Grote gewann mit der deutschen U21 in Wuppertal
hingegen souverän mit 3:0. Unser Youngster
spielte durch und hoffte auf die Qualifikation
zu den Play-Offs zur U21-EM. Dafür durfte
man am Dienstagabend nicht gegen die
Auswahl Israels verlieren. N
BlackBerry nicht nur einen neuen Partner begrüßen zu können, sondern darüber hinaus
ein innovatives und weltweit schnell wachsendes Wireless-Unternehmen mit unserem
VfL zu verbinden“, kommentiert Ansgar
Schwenken, Vorstandsmitglied unseres VfL,
die Kooperation.
Neu an der Bochumer Bande: BlackBerry
Mit der Marke BlackBerry des kanadischen
E-Mail-Pioniers Research In Motion (RIM)
präsentieren wir in der aktuellen Saison
einen neuen Bandenpartner. Einer der
weltweit führenden Anbieter von WirelessLösungen bekennt sich damit zum Standort
Bochum, nachdem vor kurzem das erste
Forschungs- und Entwicklungszentrum von
RIM in Europa seine Heimat an der RuhrUniversität Bochum gefunden hat. Ab sofort
wird der BlackBerry-Erfinder auch die Ziele
unseres VfL unterstützen und mit diesem
Engagement über den eigenen Standort hinaus das Image der beliebten Kommunikationslösung den Menschen nahe bringen.
„Wir sind stolz, mit RIM und der Marke
Research In Motion ist ein führender Hersteller für drahtlose, weltweite mobile Kommunikation. Mit integrierter Hardware, Software
und Diensten, die eine Vielzahl an Wireless
Netzwerkstandards unterstützen, bietet RIM
jederzeit Zugriff auf E-Mail, Telefonie, SMSMessaging sowie internet- und intranetbasierte Informationen. Das 1984 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in
Waterloo, im kanadischen Ontario. Darüber
hinaus bestehen Niederlassungen in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa und
Asia Pacific. RIM ist an der Nasdaq sowie an
der Börse Toronto notiert. N
Weitere Informationen finden sich unter www.rim.com
oder www.blackberry.de.
ONLINE-CHECK
Flankenwechsel
Schon wieder einer dieser unzähligen
Online-Fußballmanager nach Schema F?
Mitnichten, denn flankenwechsel.de vereint
Wissen, Tippen, Spielen und Fan-Community
auf einer Plattform und wird so zum ersten
interdimensionalen Fußballmanager. Nach
der kostenfreien Registrierung bekommt der
frischgebackene Flankenwechsel-Manager
sogleich 40.000 Flankentaler aufs virtuelle
Vereinskonto überwiesen. Nun heißt es mit
Augenmaß auf dem Transfermarkt tätig zu
werden, um sich aus den Spielern der
Bundesliga einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen. Nach der Spielerauswahl schickt der Manager seine Elf Woche
für Woche ins Punkterennen, denn nach jedem Bundesligaspieltag gibt es auf Basis
der Kicker-Benotung Punkte für Siege, Tore
oder guten Leistungen der ausgewählten
Akteure. Zusätzlich kann der Manager mit
richtig getippten Bundesligaspielen und bei
der wöchentlichen Wissensfrage kräftig
Punkte abräumen, um sich im Ligawettbewerb mit den anderen Usern um Auf- und
Abstieg zu behaupten. Nur wer am Ende die
besten Manager-Qualitäten und den größten
Fußball-Sachverstand beweist, darf sich über
Sach- und Geldpreise bis zu 10.000 Euro
freuen. N
www.flankenwechsel.de
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Kurzpass
M E I N E RST E S M A H L
HEIMSPIEL
Marcin Mieciel über Bigos
Große Klasse beim VfLFußballerlebnis
Man muss weiß Gott nicht alles mögen, was
anderswo gemocht wird. Bei manchen Speisen will man sich auch gar nicht ausmalen,
was die Verdauung dazu sagt. In diesem Fall
geht es um Bigos, das polnische Nationalgericht. Es ist eine deftige Mischung aus
allen möglichen Krautsorten, die ihren speziellen Pfiff noch durch einen gewissen Anteil
an Trockenpflaumen erhält.
Doch Marcin Mieciels Magen konnte das ab
– und nicht nicht nur das: Bigos war früher
als Kind sein Leibgericht. Kein Weihnachten
ohne Bigos im siebten Stock des Hochhauses der Mieciels in der Danziger Bucht. „Es
war immer der gleiche Ablauf: Erst gab es
Bigos, das wir ganz schnell gegessen haben,
weil wir wussten, dass danach Bescherung
war. Schon während des Essens guckten wir
immer zu den Geschenken unterm Weihnachtsbaum rüber. Dann wurde gebetet und
gesungen, und danach durften wir endlich
Geschenke auspacken.“ Um Mitternacht ging
die Familie schließlich geschlossen zur
Christmette.
Für echte Traditionalisten sieht Heiligabend
in Polen etwas anders aus: Dort wird ein
mehrgängiges Menü ganz ohne Fleisch gereicht, das aus insgesamt zwölf Speisen besteht. Diese sind den zwölf Jüngern Jesu
gewidmet. Jeder Esser sollte im Laufe des
Abends von jedem Gericht probiert haben.
Am Tisch bleibt dabei immer ein Platz frei,
falls ein Überraschungsgast den Weg zur
Weihnachtsgesellschaft findet. Bei den Mieciels hatte der freie Platz jedoch einen anderen Hintergrund. Als Marcin elf, zwölf Jahre
alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. So
gab es an Weihnachten Bigos nur noch für
drei: für Marcin, seine Mutter und seine
Schwester. Und wenn er so darüber nachdenkt, mochte er ein Gericht dann doch
noch ein bisschen lieber als Sauerkraut mit
Trockenpflaumen: Pizza. „Meine Mutter ist
die beste Pizzabäckerin der Welt. Damals
gab es in Polen ja noch keine Fastfood-Ketten oder so. Wenn meine Mutter eine Pizza
in den Ofen schob, warteten wir davor und
konnten es kaum erwarten. Das war besser
als Weihnachten.“ Und Bigos. N
Marcin Mieciels Zutatenliste für Mutters Bigos-Rezept aus Polen
Bereits zum achten Mal wurde am Mittwoch,
03. September 2008, das „VfL-Fußballerlebnis“ ausgetragen. Das beliebte Turnier, bei
dem unsere Partner im Mittelpunkt stehen
und aktiv ins Geschehen eingreifen, fand im
von Marcel Koller gecoachten Team einen
würdigen Sieger. Der ansonsten fröhliche
Abend wurde allerdings von der Verletzung
von Onur Oezturan (4works) überschattet,
der sich ausgerechnet beim Sieg bringenden
Elfmeter im Halbfinale das Knie verdrehte
und mit Verdacht auf Kreuzbandriss das Finale von der Tribüne aus verfolgte. Doch der
Reihe nach.
Im ersten Spiel traf der spätere Gesamtsieger auf die Mannschaft von Funny Heinemann. Angeführt von Axel-Günter Benkner
(DWS) hatten die Blauen aber zunächst
Glück, als die „Heinemänner“ nach fünf Minuten zunächst nur Aluminium trafen. In der
Folge dominierte jedoch die Koller-Elf und
ging durch Bernd von Geldern (DO YOU
FOOTBALL) in Führung. In seinem Team kurbelten Freier und Maltritz gemeinsam mit
Ex-Profi Heinz Fesser (DWS) das Spiel an, auf
der Gegenseite stemmten sich u.a. Heerwagen, Pfertzel und Mavraj gegen die drohende Niederlage: Die besiegelte Maltritz mit
dem 2:0 kurz vor Schluss.
Im zweiten Halbfinale trafen die Teams unseres Vorstands Thomas Ernst und von Peter Greiber aufeinander. Bereits nach vier
Minuten musste Ernst das erste Mal hinter
sich greifen, als ihm Torsten Stiegemann
(WamS) aus kurzer Distanz keine Chance
ließ. In der Folge rannte sein Team, das von
Azaouagh und Mieciel verstärkt wurde, erfolgreich gegen den Rückstand an. Jürgen
Dieberg (Sparkasse Bochum) gelang noch
vor Ablauf der regulären 20 Minuten mit
der schönsten Kombination des Spieltags
der Ausgleich. Im Elfmeterschießen kam es
zur eingangs beschriebenen Szene, als
Oezturan den entscheidenden Strafstoß
zum 5:3-Sieg für Team Greiber verwandel-
10
Kurzpass
Die Teilnehmer des achten VfL-Fußballerlebnisses
te, sich aber sogleich vor Schmerzen
krümmte. Im Spiel um Platz drei hatte Funnys Elf das erste und das letzte Wort. Lars
Berndt (Berndt-Events) besorgte das 1:0
kurz nach dem Anstoß, Hidir Özdemir (Park
Inn) setzte quasi mit dem Abpfiff den viel
umjubelten Schlusspunkt. Es war das 3:2
in einer Partie, die gegen Ende unglaubliche Dramatik entfaltete. Denn nach dem
2:0 durch Christian Stenneken (Aulinger)
sah es nach einer klaren Angelegenheit
aus. Doch immer wieder Azaouagh oder
Frank Reichert (2plus) rissen das Spiel an
sich und führten ihr Team zum Ausgleich.
Den Anschlusstreffer besorgte Reichert,
zwei Zeigerumdrehungen später war Mehmet Karabalta (Karabalta GmbH) zur Stelle.
Im Finale sollte es eine Weile dauern, ehe
STA DTG E S P R Ä C H
„Wir spielten gegen den KSC. Ich saß irgendwo auf der Südtribüne, es war ein sonniger
Tag, und am Ende hieß es 2:2. Und ich weiß
noch, dass ich als kleiner Junge von der Kulisse erschrocken war.“ Und welcher Spieler
in unseren Farben überzeugte ihn als erster?
„Uwe Wegmann. Weil er die Tore einfach
machte.“ An besagtem Tag war es aber ein
anderer, der beide Buden markierte. Holger
Aden nämlich, der sowohl das 1:0 als auch
das 2:2 machte. Auf Karlsruher Seite traf
Jens Nowotny doppelt.
Reingeboren
Was macht ein Fußball-Profi, wenn er den
Verein wechselt, damit in eine fremde Stadt
und vielleicht sogar in ein fremdes Land
zieht? Binnen kürzester Zeit eine Wohnung
oder ein Haus zu finden, ist oftmals nicht
möglich. Also ab ins Hotel! Zumindest übergangsweise. In Bochum heißt das, zu unserem Business Partner ins Park Inn. Mitten in
der City am Massenbergboulevard gelegen,
gegenüber des Hauptbahnhofs, sind schon
so manche unserer Spieler hier abgestiegen.
Und seit etwa einem Jahr werden sie dort
von Felix Eschert bekocht.
Der 22-jährige Bochumer ist im Park Inn
Koch-Azubi und weiß von den etwas anderen Gästen zu berichten: „Die sind alle sehr
freundlich, überhaupt nicht hochnäsig.“ Von
Gekas, Ono oder Concha über Fuchs und
Fernandes bis hin zu Thomas Ernst oder Sinan Kaloglu haben alle einige Nächte in den
Twin Towern verbracht. Die blau-weiße
Kundschaft erkennt der kochende VfL-Fan
natürlich auf Anhieb, der sich mit sechs Jahren zum ersten Mal auf zur Castroper Straße
machte: „Mein Vater geht seit etwa 40 Jahren zum VfL, und er nahm mich 1992/93
das erste Mal mit. Ich wurde also quasi reingeboren.“ Genauer gesagt am 10. April 1993.
Heute, gegen Bielefeld, wird seiner Meinung
nach keiner doppelt treffen, „aber ich denke,
mit einem 3:1 sollte man schon rechnen“,
Freier den Bann brach und Kollers Kollektiv
in Front brachte. Greibers Mannen hielten
dagegen, und nach Vorlage von Oli Schröder gelang Daniel Boermann (Stahl Adams)
das 1:1. Es folgten die Auftritte des Mannes
des Turniers: Heinz Fesser legte seinem
DWS-Kollegen Peter Uftring das 2:1 vor, den
3:1-Endstand besorgte er durch den „Knaller des Tages“ selbst.
Axel-Günter Benkner dankte bei der Siegerehrung für die tadellose Organisation und
unterstrich, wie viel Spaß unsere Sponsoren
an der Veranstaltung haben: „Es ist nicht
selbstverständlich, dass sich die Profis nach
intensiven Trainingseinheiten abends noch
mal so reinhängen. Im Namen aller VfL-Partner gebührt ihnen dafür ein Dankeschön,
das ist große Klasse!“. N
erwartet Felix ganz klar drei Punkte gegen
die Arminia. Und die Tore? „Sestak eins, dem
Christian Fuchs würde ich eins wünschen,
und Dabro trifft ja in letzter Zeit auch ganz
gerne.“ Und am Ende der Saison wird unser
VfL mit dem Abstieg nichts zu tun haben,
wird sich sogar auf einem einstelligen Tabellenplatz wiederfinden, so sieht es jedenfalls
Felix, der aus gutem Grund unserer VfL-Familie angehört: „Ich muss ganz ehrlich sagen,
dass ich zu Bochum und den Bochumern,
die sehr offenherzig sind, stehe. Ich fühle
mich im Ruhrgebiet pudelwohl, auch wenn
ich nicht unbedingt in Dortmund wohnen
wollte.“ Diese Antipathie ist wohl auch irgendwie reingeboren. N
Beweist bei Speisen und beim Fußball besten Geschmack: VfL-Fan Felix Eschert
11
Kurzpass
HEIMSPIEL
VfL startet Projekt
„Hier, wo das Herz
noch zählt“
Im Rahmen einer Pressekonferenz gab unser VfL am Donnerstag, 04. September 2008,
die Kooperation mit dem Kompetenznetz
HIV/AIDS, der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum sowie
dem Schulverwaltungsamt der Stadt Bochum bekannt. Im Rahmen des karitativen
Projekts „Hier, wo das Herz noch
zählt“ unterstützen wir ab sofort diese örtlichen Einrichtungen.
den zu leisten“, erklärte Vorstandsmitglied
Thomas Ernst die Ausgestaltung der
Initiative. „Wir wollen vielmehr unser mediales Netzwerk und unsere Vereinsmedien
zur Verfügung stellen, um bei vielen
gemeinsamen Aktionen eine gewisse
Wirkung für die wichtige Arbeit unserer
Partner zu erzielen. Die Zusammenarbeit
soll mit Leben gefüllt werden und sich nicht
bloß darauf beschränken, jährlich einen
Scheck zu überreichen“, betonte Ernst. Zum
Startschuss wurden gleich 30 Bälle von
unserem Partner Derbystar an das städti-
30 Derbystar-Bälle für das Schulverwaltungsamt
dabei sein dürfen. Der Empfang durch
strahlende Augen ist immer wieder überwältigend.“
Auf jede Menge glänzende Augenpaare und eine gute Zusammenarbeit mit
unserem Profibereich freute sich auch
Prof. Dr. Eckhard Hamelmann. Dabei
entdeckte der Direktor der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin an der Bochumer Ruhr-Uni durchaus die eine
oder andere Gemeinsamkeit mit dem
VfL: „Ich habe Ihr Leitbild vor Augen.
Darin geht es um soziale Verantwortung und um Nähe – ein Anliegen, zu
dem auch wir gegenüber unseren Kindern verpflichtet sind.“
Hier, wo das
Momentan engagiert sich unser VfL
in vielfältiger Weise bei verschiedenen karitativen Aktionen und erhält
verstärkt Anfragen zur Unterstützung
unterschiedlicher Organisationen.
Bislang wurden die vorgesehenen
Mittel für solche Anfragen ohne eine
durchgängige Konzeption verteilt. Im
Sinne einer nachhaltigen Förderung
sollen diese wohltätigen Maßnahmen sowie
alle gemeinnützigen Aktivitäten nunmehr
unter dem Motto „Hier, wo das Herz noch
zählt“ gebündelt werden.
Herz
noch
In einem ersten Schritt finden ab sofort
Kooperationsmaßnahmen mit dem Kompetenznetz HIV/AIDS, der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin der Ruhr-Uni Bochum im St.
Josef-Hospital sowie dem Schulverwaltungsamt der Stadt Bochum statt. „Es geht
uns in erster Linie nicht darum, Geldspen-
zählt
sche Schulverwaltungsamt überreicht. Dessen Leiter Ulrich Wicking sieht vor allem in
der prominenten Partnerschaft Vorzüge: „Es
ist einfach so, dass den Kindern das Herz
aufgeht, wenn plötzlich ein leibhaftiger
Fußballstar vor der Klasse steht“, so Wicking mit Blick auf seinen Sitznachbarn
Marcel Maltritz. Denn unser Abwehrhüne –
selbst zweifacher Vater – unterstützt als
Vertreter der Mannschaft die Aktion sehr
gerne und betonte: „Ich freue mich immer,
wenn wir Spieler bei Projekten mit Kindern
Bevor die Pressekonferenz mit einem aussagekräftigen Handschlag unter allen Beteiligten besiegelt wurde, unterstrich der
Sprecher des Kompetenznetzes HIV/AIDS
noch einmal den Stellenwert der gesamten
Aktion: „HIV- oder Aids-Betroffene werden in
unserer Gesellschaft häufig diskriminiert. Der
Fußball kann an dieser Stelle helfen, als
Botschafter für unsere Arbeit gegen diese
Unterdrückung vorzugehen“, so Prof. Norbert
H. Brockmeyer. N
Hand aufs Herz von Prof. Dr. Norbert Brockmeyer, Thomas Ernst, Ulrich Wicking, Marcel Maltritz und Prof. Dr. Eckard Hamelmann.
12
Kurzpass
HEIMSPIEL
„Voll coole Profis“
besuchen I-Dötzchen
Erneut konnten sich am Mittwoch, 03.
September 2008, mehr als 500 Bochumer
Erstklässler über jede Menge Geschenke unserer Profis freuen. Im Rahmen der SchulOffensive besuchten sie die I-Dötzchen
gruppenweise, beantworteten knifflige Fragen und verteilten fleißig Autogramme.
In den frühen Morgenstunden machte man
sich in Gruppen mit je zwei Spielern auf, um
den Erstklässlern eine tolle Schulzeit zu
wünschen. Matias Concha und Shinji Ono
ließen Kinderaugen in der Grundschule
Kornharpen sowie der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Kornharpen strahlen.
Während das schwedisch-japanische Duo
seine Geschenke verteilte, war sich ein Erstklässler ganz sicher: „Ihr seid alle voll cool!“.
Slawo Freier und Nationalspielerin Annike
Krahn, die im Rahmen ihres Studiums ein
Christoph Dabrowski und Danny Fuchs besuchten I-Dötzchen in Bochumer Schulen.
Praktikum beim VfL absolviert, statteten je
zwei Klassen der Rosenbergschule und Maischützenschule einen Besuch ab. Mit einem
türkischen Begrüßungslied hießen dagegen
25 Erstklässler der Swidbertschule Sinan Kaloglu willkommen. Zusammen mit Dariusz
Wosz versorgte unser Neuzugang dort zwei
Klassen mit Geschenken. Gute Stimmung
machte sich auch bei den Duos Danny Fuchs
& Christoph Dabrowski sowie Patrick Fabian
& Mergim Mavraj breit. Je weitere 100 Kids
erfreuten sie mit Bobbi Bolzer-Puppen & Co
in der Brenscheder- und Borgholzschule sowie in der Drusenberg- und Frauenlobschule. Alle unsere Akteure luden die Kids dann
noch mit ihren Eltern und Lehrern zum
Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein.
Insgesamt werden 2.200 I-Dötzchen in
Bochumer Grundschulen unter dem Motto
„Gemeinsam erste Klasse“ von unseren Profis besucht und mit Schulartikeln und Heimspielkarten versorgt. N
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13
Portrait
14
Portrait
Slawo Freier
Zurück in seinem Revier
Wann Slawo Freier das letzte Mal jemand beim Anziehen helfen musste, weiß er selbst
nicht so genau. „Vermutlich als Kind“, sagt er und grinst. Dennoch ist der inzwischen
29-Jährige jetzt auf fremde Hilfe angewiesen, schließlich muss er in wenigen Minuten
knapp acht Kilogramm zulegen. Besser gesagt: anlegen. Wir sind mit Slawo zu Gast bei
den Iserlohn Roosters und unsere Nummer sieben zwängt sich zum ersten Mal in
seinem Leben in eine Eishockeymontur.
Muss das Suspensorium über oder unter der
der langen Unterhose getragen werden? Wie
legt man die Schulterpolster korrekt an? Und
wie zur Hölle soll man die Unterarmschienen selbstständig schließen? Fragen über
Fragen, die sich Slawo stellt. Doch dem
Manne kann geholfen werden. Der Retter
naht in Gestalt von Paul Traynor. Der kanadische Verteidiger, der wie seine Mannschaftskollegen etwas erstaunt ob des neuen
„Spielers“ und dem damit verbundenen Medienrummel ist, schreitet zur Tat und hilft
dem Fußballer Freier dabei, sich in den Eishockeycrack Freier zu verwandeln.
Die Amtssprache in der Kabine der Roosters
ist Englisch. Country-Musik empfängt die
kleine Bochumer Delegation beim Betreten
des Heiligtums des DEL-Clubs, auf den Bildschirmen flimmern Autorennen. Während
Slawo sich mächtig viel Carbonfaser um den
Körper wickelt, trudeln nach und nach die
Iserlohner Spieler ein. Und parlieren in der
„Wir fühlen uns in Bochum
rundum wohl!“
Slawo Freier
Landessprache Kanadas bzw. der USA. Brad
Tapper, Bob Wren, Marty Taylor und
Sebastian Jones wundern sich über den
Besuch, während Traynor als Slawos Modeberater fungiert. Schon bald ist die Neugier
gewichen, und es wird lautstark geflachst.
Dabei zeigt der baumlange Verteidiger Marty
Taylor das eishockey-typische zahnlose Lächeln – alles kann man halt nicht schützen.
Klang haben wie der von Slawo im Fußball:
Michael Wolf und Robert Hock. Der Toptorschütze und der Topscorer der Saison
2007/08 kommen nicht aus Mannheim,
Frankfurt, Berlin, Hamburg oder Köln, sondern aus dem beschaulichen Iserlohn. Die
Beiden nehmen unseren „Paule“ in die Mitte
und zeigen ihm, wie man die Scheibe kontrolliert. Wobei Slawo zunächst einmal Mühe
hat, auf den Schlittschuhen zu balancieren.
Weniger kompliziert verlief die Rückkehr des
verlorenen Sohnes in sein angestammtes
Revier. „Ich habe mich total auf die Umgebung und die Fans gefreut“, grinst er, und
man spürt, dass es keine Floskel ist. Er hat
während seiner Zeit bei Bayer Leverkusen
den Wohnsitz Bochum nicht aufgegeben
Slawo bei den Roosters – das ist nicht neu.
„Mein Schwiegervater ist regelmäßig zu Gast
am Seilersee und versorgt die Familie mit
Karten. Ich habe schon viele Spiele der
Roosters gesehen und finde die Atmosphäre
in der Halle phantastisch“, erzählt er mit
leuchtenden Augen. Für ihn, der bis 1996 im
sauerländischen Menden, elf Kilometer von
Iserlohn entfernt, gespielt hat, gehört Eishockey seitdem zum Pflichtprogramm. Auch als
er danach zu unserem VfL wechselte, hat er
möglichst viele Spiele der „Hähne“ verfolgt.
Auf dem Eis hat er aber noch nie gestanden.
Dort wird er von zwei richtigen Kufenkünstlern in Empfang genommen, deren Namen
im deutschen Eishockey einen ebenso guten
15
Portrait
Kapitelhead
und ist jeden Tag zwischen Ruhrpott und
Bayer-Kreuz gependelt. Es kam für ihn nie in
Frage, von hier weg zu ziehen. „Wir fühlen
uns in Bochum rundum wohl“, sagt der
zweifache Familienvater, dessen Töchter
auch während seiner Bayer-Ära Stammgäste
im rewirpowerSTADION waren. An seinen
trainingsfreien Tagen hielt sich Slawo oft in
den Katakomben des VfL Bochum-Stadioncenters auf oder stattete den Mitarbeitern
des VfL den einen oder anderen Besuch ab.
„Allein schon deswegen musste ich zurück
zum VfL“, sagt er und lacht.
reitung verletzte er sich am Fuß und musste
so in der entscheidenden Phase zusehen
bzw. in der Reha schuften, während sich
seine Teamkollegen einspielen konnten.
Und auch die nur bedingt, wohl mit ein
„Der Start war holprig und
nicht optimal, aber wir haben schon gegen Wolfsburg
gezeigt, wozu wir in der
Lage sind.“
Grund für die ersten Auswärtsauftritte in der
Liga. „Ja, der Start war holprig und nicht optimal“, weiß er, „aber wir haben schon gegen Wolfsburg gezeigt, wozu wir in der Lage
sind.“ Für ihn war es das erste Pflichtspiel im
VfL-Dress vor heimischer Kulisse seit 2004.
Apropos „Jubel“: Der will beim Eishockey gelernt sein. Hock und Wolf, die Profis, machen
es vor. Explosiver Antritt, zwei, drei schnelle
Schritte, die Scheibe auf die Innenseite des
Schlägers gespielt und entweder krachend
oder filigran mittels Lupfer versenkt – fertig ist
die Aktion. Danach nur auf dem rechten Bein
vorwärts fahren, das linke Knie anwinkeln
und gleichzeitig beide Arme heben – alles
eine Sache des Timings. Nach zweimaligem
Anschauungsunterricht versucht Slawo, es
den Beiden gleich zu tun.
Damals verabschiedete er sich mit dem
wohl wichtigsten Tor seiner Karriere. Sein
2:1 gegen Hannover 96 am 34. Spieltag der
Klappt nicht so ganz, er knickt ein wenig in
der Hüfte ein. Dennoch semmelt er den Puck
in die Maschen, dreht sich beidbeinig jubelnd
Slawo Freier
Die Erwartungshaltung der Fans ist hoch, an
ihn ganz besonders. Doch Slawo, der Relaxte, weiß mit derlei Druck umzugehen.
Schließlich hat er mit Bayer Leverkusen in
der Champions League und im UEFA-Cup
gespielt und seine DFB-Karriere auf 19 ALänderspiele ausgebaut. „Über die Nationalmannschaft mache ich mir aber momentan
keine Gedanken. Ich will erst einmal beim
VfL an meine alte Leistungsstärke wieder
anknüpfen“, erklärt er rigoros. In der Vorbe-
16
Saison 2003/04 (Endstand 3:1) brachte uns
endgültig auf die Siegerstraße und letztlich
in den UEFA-Cup. Auch wenn die Saison für
ihn eher mittelprächtig verlief, hatte er sich
sein einziges Saisontor für den richtigen
Zeitpunkt aufgehoben. Der Jubel danach war
enthusiastisch, die anschließende Feier
feucht-fröhlich.
Portrait
um… und findet sich sofort in der
Horizontalen wieder. Aller Anfang ist schwer.
Auf dem Platz sehen wir einen anderen Slawo. Einen, der unnachahmlich mit dem Ball
am Fuß loszieht und den Gegner ins Dribbling verwickelt, aus dem er meistens als Sieger hervorgeht. Sein tiefer Körperschwerpunkt kommt ihm dabei zugute. Schaut man
sich derlei Aktionen an, weiß man, warum
Cheftrainer Marcel Koller der festen Ansicht
ist, dass sich unser VfL qualitativ verstärkt
hat. „Wenn ich hundertprozentig fit bin, werden wir den alten Slawo sehen“, verspricht
er. Dass es nicht mehr lange dauert, davon
18
ist er überzeugt. „Es geht von Tag zu Tag
besser, in den letzten Wochen konnte ich
auch kräftemäßig weiter zulegen.“ Gegen
Wolfsburg reichte es noch für knapp 80 Minuten, gegen Schalke spielte er durch.
Die Trainingseinheit bei den Roosters ist
nach einer knappen Dreiviertelstunde beendet. Slawos Bilanz: ohne Torwart – 100 %
Trefferquote, mit Goalie – nicht ganz so gut.
Die Kufencracks Wolf und Hock bescheinigen dem Eishockeyneuling jedenfalls Talent.
Auch diverse Gäste an der Bande sehen das
ähnlich: „Sieht aus wie Igor Alexandrow“,
ruft einer, der Slawos Scheibenkünste ver-
folgt. Igor Sergejewitsch Alexandrow hat in
seiner DEL-Karriere 126 Tore erzielt. In der
Saison 2002/03 war er bei den Roosters
unter Vertrag, verschwand danach gen
„Wenn ich hundertprozentig
fit bin, werden wir den alten
Slawo sehen!“
Slawo Freier
Norwegen und kehrte zwölf Monate später
zurück. Allerdings nur für ein Jahr. Das wird
Slawo, der zurück in seinem Revier ist, nicht
passieren: Sein Vertrag läuft bis 2013.
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weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine deutlich erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach
unten oder nach oben unterworfen sein. Dies gilt für alle Teilfonds außer DWS Vermögensmandat-Defensiv. 1Quelle: Focus-Money, Nr. 22, 21. Mai 2008. Bester Abgeltungsteuer-Fonds: DWS Vermögensbildungsfonds I. 20,09 EUR/Min.
aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichender Mobilfunktarif. Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage sowie dem aktuellen Stand des Gesetzgebungsverfahrens zur Abgeltungsteuer aus. Durch das endgültige künftige Gesetz zur Abgeltungsteuer und etwaige andere Gesetze oder Gesetzesänderungen kann sich diese Beurteilung jederzeit kurzfristig und ggf. rückwirkend ändern. Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung von DWS Investments wieder. Die in dieser Einschätzung zum Ausdruck gebrachten Meinungen können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Nähere steuerliche Informationen entnehmen Sie bitte dem vollständigen Verkaufsprospekt. Personen, die Investmentanteile erwerben wollen, halten oder eine Verfügung im Hinblick auf Investmentanteile beabsichtigen, wird daher empfohlen,
sich von einem Angehörigen der steuerberatenden Berufe über die individuellen steuerlichen Folgen des Erwerbs, des Haltens oder der Veräußerungen der in dieser Unterlage beschriebenen Investmentanteile beraten zu lassen.
02 Mein VfL Buch.indb 19
09.09.2008 18:07:14 Uhr
Pressing – Viele Fragen an…
…Matias Concha
Beim Pressing soll der Gegner so stark unter Druck gesetzt werden, dass er kaum Zeit
zum Luftholen findet. Das ist die Theorie – wir machen den Praxistest. Wir konfrontieren unsere Spieler mit möglichst überraschenden Fragen in kurzer Zeit und hoffen auf
möglichst überraschende Antworten. Heute im Pressing: Matias Concha.
Träumst Du auf Schwedisch, Spanisch, Englisch oder Deutsch?
Noch auf Schwedisch und Spanisch,
demnächst wahrscheinlich auf
Deutsch.
Was war Dein erstes deutsches Wort?
(mit Nachdruck:) Sch***e!
Und Dein erster deutscher Satz?
Was machst du?
Wie viele Möbel bei Dir zu Hause
sind von IKEA?
Wir haben ein Haus hier und eins in
Schweden, und das schwedische
Domizil ist voll mit IKEA-Möbeln.
Warst Du vor Deinem ersten Länderspiel nervös?
Klar, es war gegen Jordanien, ein
Freundschaftsspiel. Für mich das
erste Länderspiel überhaupt, weil ich
nie in die Jugendmannschaften berufen worden war.
Wie lief´s?
Mittelprächtig – ein 0:0.
Welches war Dein bestes Spiel bisher?
Hat noch nicht stattgefunden.
Welches Dein schlechtestes?
Hat auch noch nicht stattgefunden.
Köttbullar oder Cazuela?
Paella! (lacht) Chile hat jede Menge
leckerer Speisen, da ist das Eintopfgericht Cazuela nur eins davon. Aber
auch Köttbullar sind nicht zu verachten. Immer, wenn ich bei IKEA
bin…
20
Wie viel Chile steckt in Dir?
Eine Menge. Ich spreche die Landessprache, fühle mich einigen Traditionen verpflichtet, höre die Musik.
Aha. Was ist Dir denn lieber: Salsa
essen oder Salsa tanzen?
Salsa hören!
Nach Deiner Fußballkarriere arbeitest Du als House-DJ oder als Hausmann?
Puuuh… Hausmann könnte ich mir
eher vorstellen.
Und Deine Frau ist froh darüber?
Aber sicher! Ich bin ein super Hausmann.
Wer macht den Abwasch?
Die Spülmaschine! (grinst)
Gibt es irgendwelche Rituale, die
Du vor dem Spiel zelebrierst?
Die letzten Minuten vor dem Anpfiff
versuche ich mich zu konzentrieren.
Dabei tauchen Bilder in meinem Kopf
auf, die mir helfen, mich aufs Spiel
zu fokussieren.
Schon mal Zlatan Ibrahimovic getunnelt?
Als wir Kinder waren, da könnte das
passiert sein.
Ihr seid zusammen aufgewachsen?
Sieben Jahre lang haben wir in Malmö gemeinsam gekickt. Er war damals ein Hänfling, ist aber während
eines Sommers um gut und gerne 13
Zentimeter gewachsen. Und danach
hat er an Muskeln zugelegt und sich
zum Tier entwickelt. (lacht)
Wie oft hast Du schon Rot gesehen?
Auf Profi-Niveau dreimal.
Berechtigt?
Das ist eine andere Geschichte…
Was hältst Du von der schwedischen Monarchie?
Habe ich mich ehrlich gesagt noch
nicht näher mit befasst. Ich weiß,
dass der König schöne Autos fährt,
an der Riviera Urlaub machen kann
und dass unsere Königin deutsche
und brasilianische Wurzeln hat und
aus einer Kleinstadt in der Nähe von
Hoffenheim stammt.
Sollte die Monarchie in Deutschland
wieder eingeführt werden?
Wieso? Ich dachte, Beckenbauer sei
Euer Kaiser…
In 30 Jahren treffen wir Dich wo genau an?
Je nach Jahreszeit in Schweden oder
Spanien. Das Winterhalbjahr verbringe ich auf jeden Fall unter der iberischen Sonne, inmitten meiner
Familie.
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Der Kampf um die Plätze
Der erste Punkt der Saison wurde im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg erspielt. Weitere sollten in der Begegnung beim Nachbarn in Gelsenkirchen folgen, aber nach einer
über weite Teile offenen Partie hatten die Schalker mit 1:0 die Oberhand. Zähne knirschend ging es in eine spielfreie Woche, denn die Nationalmannschaften baten zur WMQualifikation, und zahlreiche Bochumer folgten dem Ruf ihrer Heimatverbände.
Nach Treffern von Stanislav Sestak und
Christoph Dabrowski führte unser Team gegen die Werkself schon komfortabel, doch
leider reichte der Vorsprung nicht und die
Wolfsburger, die in der zweiten Hälfte
mächtig Druck machten, konnten eine
Punkteteilung erstreiten. Ärgerlich und unnötig befanden Trainer und Spieler unisono
den Spielausgang. Mit einiger Wut im
Bauch ging es in die Woche vor dem ersten
Derby. Beim FC Schalke wollte unsere
Mannschaft verlorenen Boden gut machen
und erstmals drei Punkte einfahren. Mitte
der Woche zeichnete sich aber ab, dass
Shinji Ono dabei nicht würde helfen können, denn den japanischen Nationalspieler
hatte eine Grippe befallen, die auch eine
Reise zur Nationalelf im Anschluss an das
Match unmöglich machte.
Cheftrainer Marcel Koller ließ in der ausverkauften Veltins-Arena druckvoll beginnen
und stellte die Schalker vor einige Probleme.
Doch die Gastgeber, offensichtlich noch verunsichert von der deftigen Niederlage unter
der Woche in Madrid, standen defensiv sicher und ließen kaum Möglichkeiten zu. So
kam es wie so oft: In der 36. Minute schlug
Bordon einen schönen öffnenden Pass, Rafinha flankte in die Mitte, wo Westermann
per Kopf zum 1:0-Endstand traf. Schalke
konterte erfolgreich zu Hause. Trotz einiger
Chancen auf beiden Seiten tat sich nichts
Zählbares mehr. Kurz vor Schluss erwischte
Daniel Fernandes fängt eine Flanke im Spiel gegen den FC Schalke sicher ab
22
es Christian Fuchs, der zum zweiten Mal
Gelb sah und im Heimspiel gegen Arminia
Bielefeld fehlen wird.
Direkt nach Abpfiff war die Stimmung in der
VfL-Kabine extrem gereizt. Alle waren sich
einig, dass die gezeigte Leistung ärgerlich
und unnötig war. Gegen diesen Gegner wäre
mehr drin gewesen. Alle wollten die Niederlage so schnell wie möglich wieder vergessen machen, doch erst einmal standen die
Länderspielreisen an. Neben Ono musste
auch Daniel Imhof passen, der eine schwere
Prellung aus der Schalke-Partie mitgenommen hatte. Stanislav Sestak reiste zwar kurz
zu seiner Nationalelf, wegen eines angebrochenen Zehs war ein Einsatz aber undenk-
O-Ton
bar, so dass er direkt wieder zur Behandlung
zurück kam. Ob er am Sonntag gegen die
Ostwestfalen auflaufen kann, ist noch offen.
Die anderen Reisenden kamen wohlbehalten aus ihren ersten Spielen, Yahia und
Hashemian, die nur einmal antreten mussten, waren am Montag schon wieder zurück
in Bochum. Dennis Grote, Christian Fuchs
und Daniel Fernandes spielen Dienstag,
bzw. Mittwoch noch einmal und werden gegen Ende der Woche zurück erwartet.
Vor der Partie gegen das Team von Michael
Frontzeck gaben sich die Spieler kämpferisch und zeigten sich im Training betont
aggressiv. Der Kampf um die Plätze brannte
von der ersten Einheit der Woche an. Sieben
Einheiten hatte Koller angesetzt und ließ
diese weiterhin komplett auf Video mit-
schneiden. So ließen sich Fortschritte und
Fehler einzelner Spieler besser beobachten.
Im Gespräch mit den Medien unter der Woche war unser Coach wie seine Spieler voller
Tatendrang. So wie er die Leistung seines
Teams weiter voran bringen will, so fordert
er von seinen Spielern volle Konzentration
und Aggressivität gegen Bielefeld, um den
ersten Dreier der noch jungen Spielzeit einzufahren. N
Marcel Koller:
„Den Gegner niederkämpfen!“
Wir haben in Karlsruhe nicht gut gespielt,
hätten gegen Wolfsburg die drei Punkte verdient gehabt und haben gegen Schalke
nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Sicher hätten wir alle gern mehr
Punkte auf dem Konto, aber deshalb wird
bei uns niemand nervös. Es ist für uns auch
nicht optimal, wenn das Umfeld unruhig reagiert, denn wir brauchen das gesamte Umfeld des Vereins auf unserer Seite, um erfolgreich zu sein. Die Saison ist noch sehr
lang, und wir kommen ganz sicher noch
weiter voran.
Fordert mehr Genauigkeit im Spiel seiner Mannschaft: Marcel Koller
Hallo, Herr Koller. Sie haben in den vergangenen beiden Wochen erneut auf die
Nationalspieler verzichten müssen und
haben Nachwuchsspieler mit zum Training
der Profis geholt. Stören Sie die Abstellungsperioden?
Am liebsten hat man natürlich alle Spieler
zur Verfügung und die Arbeit ist natürlich
eingeschränkt, wenn Stammspieler nicht
mit dabei sind. Aber das betrifft fast alle
Teams, und die internationalen Erfahrungen
können die Spieler andererseits auch weiter bringen. Zudem haben drei unserer Nationalspieler die Reisen erst gar nicht antreten können. Shinji Ono hatte eine Grippe,
die mittlerweile aber auskuriert ist. Daniel
Imhof konnte die lange Reise nach Kanada
wegen einer Prellung nicht antreten und
Stanislav Sestak fiel wegen eines angebrochenen Zehs aus. Bei ihm ist derzeit noch
nicht absehbar, ob er gegen Bielefeld wird
spielen können. Beim Schießen merkt er
die Verletzung noch und wir müssen schauen, ob es bis Sonntag reicht. Zudem hat
Vahid Hashemian im Training einen Schlag
abbekommen und könnte ebenfalls ausfallen. Dann hätten wir wegen der Verletzung
von Joel Epalle nur zwei Stürmer übrig, die
dann beginnen könnten. Oder wir wechseln das System und spielen mit einem offensiveren Mittelfeld – noch bin ich aber
zuversichtlich, was einen Einsatz von Sestak angeht.
Sind Sie vom Start in die Saison enttäuscht?
Der kommende Gegner hat sich seine beiden Punkte gegen Bremen und Berlin geholt. Wie schätzen Sie die Mannschaft
ein?
Gegen den HSV haben sie 2:0 geführt und
gezeigt, dass sie gefährlich sind. Sie werden
auch bei uns erneut tief stehen und schnell
umschalten. Vorne sind sie dann mit Wichniarek brandgefährlich. Wir müssen aufpassen,
die Zweikämpfe annehmen und uns mit aller Kraft durchbeißen. Wir spielen zu Hause
und müssen den Gegner niederkämpfen.
Die Arminia stand in den ersten Partien
schon sehr tief und es wird schwer durchzukommen sein. Auch wir werden schnell umschalten müssen und brauchen mehr Genauigkeit in unserem Spiel als zuletzt. Es
wird am Sonntag sicher aggressiv zur Sache
gehen, aber wir spielen zu Hause vor unseren Fans und wollen eine Sieg holen. N
23
Kader Saison 2008/2009
2
1
1
Daniel Fernandes
25.09.1983
3 Spiele / 0 Tore
Torwart
Matias Concha
31.03.1980
2 Spiele / 0 Tore
Abwehr
Marcel Maltritz
02.10.1978
3 Spiele / 0 Tore
Abwehr
Christoph Dabrowski
01.07.1978
3 Spiele / 1 Tor
Mittelfeld
Christian Fuchs
07.04.1986
3 Spiele / 0 Tore
Abwehr
7
1
Die Fans des VfL Bochum 1848
01.01.1848
625 Heimspiele / 1.098 Tore
rewirpowerSTADION
Danny Fuchs
25.02.1976
0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Daniel Imhof
22.11.1977
3 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Vahid Hashemian
21.07.1976
3 Spiele / 0 Tore
Angriff
Sinan Kaloglu
10.06.1981
2 Spiele / 0 Tore
Angriff
7
Shinji Ono
27.09.1979
1 Spiel / 0 Tore
Mittelfeld
Philipp Bönig
20.03.1980
1 Spiel / 0 Tore
Abwehr
Anthar Yahia
21.03.1982
3 Spiele / 0 Tore
Abwehr
Heinrich Schmidtgal
20.11.1985
0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Andreas Lengsfeld
16.05.1986
0 Spiele / 0 Tore
Torwart
Marcel Koller
11.11.1960
Cheftrainer
Frank Heinemann
08.01.1965
Co-Trainer
Nico Michaty
19.09.1973
Co-Trainer
Peter Greiber
28.10.1968
Torwart-Trainer
Thomas Graw
12.08.1965
Sportpsychologe
24
präsentiert von
7
Slawo Freier
26.07.1979
3 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
1
Thomas Zdebel
25.05.1973
2 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Stanislav Sestak
16.12.1982
3 Spiele / 1 Tor
Angriff
Joel Epalle
20.02.1978
0 Spiele / 0 Tore
Angriff
Marcin Mieciel
22.12.1975
0 Spiele / 0 Tore
Angriff
2
Oliver Schröder
11.06.1980
0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Dennis Grote
09.08.1986
1 Spiel / 0 Tore
Mittelfeld
Mergim Mavraj
09.06.1986
1 Spiel / 0 Tore
Abwehr
Marc Pfertzel
21.05.1981
1 Spiel / 0 Tore
Abwehr
Mimoun Azaouagh
17.11.1982
3 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
David Zajas
01.05.1983
0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Dilaver Güclü
20.02.1986
0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Patrick Fabian
11.10.1987
0 Spiele / 0 Tore
Abwehr
René Renno
19.02.1979
0 Spiele / 0 Tore
Torwart
Philipp Heerwagen
13.04.1983
0 Spiele / 0 Tore
Torwart
Sascha Zivanovic
04.07.1972
Masseur
Andreas Pahl
01.07.1975
Zeugwart
Benedikt Dreßelhaus
27.02.1963
Zeugwart
Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer Jürgen Dolls
19.08.1958
24.04.1958
Vereinsarzt
Physiotherapeut
25
Datenbank
?FMQJSˆ)FYJSˆ+FPYJS
Die Saison 2008/2009 im Überblick
Aktuelle Serie
Gegen Bielefeld
zuletzt 3 x zu Hause
unbesiegt
zuletzt
6 x ohne Sieg
Bilanz aus VfL-Sicht
13/8/9 - Torverhältnis: 43:41
Die letzten Drei
03.05.2008 Bielefeld - VfL Bochum 1848 2:0
24.11.2007 VfL Bochum 1848 - Bielefeld 3:0
18.02.2007 Bielefeld - VfL Bochum 1848 1:3
Top-Torjäger
1
3
5
Wichniarek
Ibisevic
Novakovic
Kießling
Pantelic
Rosenberg
B. Reinhardt
Helmes
Friend
Gomez
DSC Arminia Bielefeld
1899 Hoffenheim
1. FC Köln
Bayer Leverkusen
Hertha BSC
Werder Bremen
Hamburger SV
Bayer Leverkusen
Borussia M‘gladbach
VfB Stuttgart
4
4
3
3
2
2
2
2
2
2
Nach dem 3. Spieltag
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
26
Verein
Spiele S
FC Schalke 04
3 2
Hamburger SV
3 2
Borussia Dortmund
3 2
Bayer Leverkusen
3 2
VfB Stuttgart
3 2
1899 Hoffenheim
3 2
Bayern München
3 1
VfL Wolfsburg
3 1
1. FC Köln
3 1
Hertha BSC
3 1
Borussia M‘gladbach
3 1
Karlsruher SC
3 1
Werder Bremen
3 0
DSC Arminia Bielefeld 3 0
Eintracht Frankfurt
3 0
VfL Bochum 1848
3 0
Energie Cottbus
3 0
Hannover 96
3 0
U
1
1
1
0
0
0
2
2
1
1
0
0
2
2
2
1
1
1
N
0
0
0
1
1
1
0
0
1
1
2
2
1
1
1
2
2
2
Tore
5:1
8:5
5:3
9:5
5:3
6:5
7:4
6:5
4:3
4:5
4:6
2:4
5:6
5:7
3:5
2:4
0:4
0:5
Diff.
4
3
2
4
2
1
3
1
1
-1
-2
-2
-1
-2
-2
-2
-4
-5
Pkt.
7
7
7
6
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
2
1
1
1
Datum
16.08.2008
24.08.2008
30.08.2008
14.09.2008
20.09.2008
27.09.2008
04.10.2008
17.10.2008
24.-26.10.2008
28./29.10.2008
31.10.-02.11.2008
07.-09.11.2008
14.-16.11.2008
21.-23.11.2008
28.-30.11.2008
05.-07.12.2008
12.-14.12.2008
30.01.-01.02.2009
06.-08.02.2009
13.-15.02.2009
20.-22.02.2009
27.02.-01.03.2009
06.-08.03.2009
13.-15.03.2009
20.-22.03.2009
03.-05.03.2009
09.-12.04.2009
17.-19.04.2009
24.-26.04.2009
01.-03.05.2009
08.-10.05.2009
12./13.05.2009
16.05.2009
23.05.2009
Torschützen
Hinrunde
Gegner
Karlsruher SC
VfL Wolfsburg
FC Schalke 04
Arminia Bielefeld
FC Energie Cottbus
Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern München
Bor. Mönchengladbach
VfB Stuttgart
1899 Hoffenheim
Borussia Dortmund
Werder Bremen
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
Hamburger SV
Eintracht Frankfurt
1. FC Köln
Karlsruher SC
VfL Wolfsburg
FC Schalke 04
Arminia Bielefeld
FC Energie Cottbus
Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern München
Bor. Mönchengladbach
VfB Stuttgart
1899 Hoffenheim
Borussia Dortmund
Werder Bremen
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
Hamburger SV
Eintracht Frankfurt
1. FC Köln
Ergebnis
1:0 (1:0)
2:2 (1:0)
1:0 (1:0)
fett = Heimspiel / Gelbe Karte /
Aufstellung
Fernandes Pfertzel
Fernandes Concha
Fernandes Concha
1:0 Eichner (30.)
1:0 Sestak (12.)
2:0 Dabrowski (50.)
2:1 Costa (51.)
2:2 Saglik (69.)
1:0 Westermann (36.)
Karlsruhe
Wolfsburg
Schalke
Bielefeld
Maltritz
Maltritz
Maltritz
Cottbus
Yahia
Yahia
Yahia
Leverkuse
Torschützen
Rückrunde
DFB-Pokal 2008/2009
08.08.2008
24.09.2008
Preußen Münster
Hamburger SV
5:6 (i.E.) Fernandes
Pfertzel
Maltritz
Yahia
Datenbank
präsentiert von:
Gelbe Karte / Rote Karte /
Gelb-Rote Karte / Auswechslung / Einwechslung
Auswechslungen
Maltritz
Maltritz
Maltritz
Yahia
Yahia
Yahia
Leverkusen
Maltritz
Yahia
C. Fuchs
C. Fuchs
C. Fuchs
München
C. Fuchs
Imhof
Imhof
Imhof
Azaouagh
Freier
Freier
M‘gladbach
Azaouagh
Imhof
Dabrowski
Dabrowski
Dabrowski
Stuttgart
Ono
Ono
Azaouagh
Azaouagh
Hoffenheim
Grote
Sestak
Sestak
Sestak
Dortmund
Sestak
Hashemian
Hashemian
Hashemian
Bremen
Mieciel
68. Dabrowski / Freier
68. Ono / Grote
79. Freier / Kaloglu
80. Dabrowski / Zdebel
83. Concha / Mavraj
64. Dabrowski / Bönig
71. Sestak / Kaloglu
78. Imhof / Zdebel
Hannover
61. Grote / Bönig
Berlin
70. Mieciel / Hashemian
Hamburg
106. Imhof / Zdebel
Schiedsrichter/Zuschauer
Weiner
24.800
Kempter
20.836
Stark
61.673 (ausv.)
Frankfurt
Köln
Gagelmann 15.050 (ausv.)
27
Spielplan
24.-26.10.2008
FC Bayern München
FC Schalke 04
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Hannover 96
Borussia Dortmund
FC Energie Cottbus
Borussia Mönchengladbach
1899 Hoffenheim
VfL Wolfsburg
DSC Arminia Bielefeld
VfL Bochum 1848
1. FC Köln
Werder Bremen
Hertha BSC Berlin
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
Hamburger SV
Saison 2008/09
Hinrunde
15.08.2008
16.08.2008
17.08.2008
22.08.2008
23.08.2008
24.08.2008
29.08.2008
30.08.2008
31.08.2008
12.09.2008
13.09.2008
14.09.2008
19.09.2008
20.09.2008
21.09.2008
26.09.2008
27.09.2008
28.09.2008
03.10.2008
04.10.2008
05.10.2008
17.10.2008
18.10.2008
19.10.2008
20:30 FC Bayern München
15:30 FC Schalke 04
VfL Wolfsburg
Bayer 04 Leverkusen
Karlsruher SC
FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld
17:00 Eintracht Frankfurt
Borussia Mönchengladbach
Hamburger SV
Hannover 96
1. FC Köln
Borussia Dortmund
VfL Bochum 1848
1899 Hoffenheim
Werder Bremen
Hertha BSC Berlin
VfB Stuttgart
2:2
3:0
2:1
2:3
1:0
0:3
2:2
0:2
1:3
28.-29.10.2008 20:00
Werder Bremen
Hamburger SV
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
Hertha BSC Berlin
Karlsruher SC
VfL Bochum 1848
DSC Arminia Bielefeld
1. FC Köln
Bayer 04 Leverkusen
VfB Stuttgart
Borussia Mönchengladbach
FC Bayern München
Hannover 96
FC Schalke 04
1899 Hoffenheim
FC Energie Cottbus
Borussia Dortmund
20:30 Hannover 96
15:30 Werder Bremen
Hamburger SV
VfB Stuttgart
Hertha BSC Berlin
Borussia Dortmund
1899 Hoffenheim
17:00 VfL Bochum 1848
1. FC Köln
FC Energie Cottbus
FC Schalke 04
Karlsruher SC
Bayer 04 Leverkusen
DSC Arminia Bielefeld
FC Bayern München
Borussia Mönchengladbach
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
0:0
1:1
2:1
0:2
1:1
1:1
1:0
2:2
1:1
31.10.-02.11.2008
FC Bayern München
Werder Bremen
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Hannover 96
Borussia Dortmund
FC Energie Cottbus
Borussia Mönchengladbach
1899 Hoffenheim
DSC Arminia Bielefeld
Hertha BSC Berlin
1. FC Köln
VfL Wolfsburg
Hamburger SV
VfL Bochum 1848
FC Schalke 04
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
20:30 Karlsruher SC
15:30 FC Schalke 04
VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach
Bayer 04 Leverkusen
FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld
17:00 VfB Stuttgart
FC Bayern München
1. FC Köln
VfL Bochum 1848
Eintracht Frankfurt
Werder Bremen
1899 Hoffenheim
Borussia Dortmund
Hamburger SV
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
0:2
1:0
2:2
3:2
5:2
0:1
2:4
2:0
4:1
07.-09.11.2008
FC Schalke 04
Hamburger SV
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
Hertha BSC Berlin
Karlsruher SC
VfL Bochum 1848
DSC Arminia Bielefeld
1. FC Köln
FC Bayern München
Borussia Dortmund
FC Energie Cottbus
VfB Stuttgart
1899 Hoffenheim
Bayer 04 Leverkusen
Werder Bremen
Borussia Mönchengladbach
Hannover 96
20:30 Eintracht Frankfurt
15:30 Werder Bremen
Hamburger SV
Hertha BSC Berlin
Borussia Dortmund
1899 Hoffenheim
Hannover 96
17:00 1. FC Köln
VfL Bochum 1848
Karlsruher SC
FC Energie Cottbus
Bayer 04 Leverkusen
VfL Wolfsburg
FC Schalke 04
VfB Stuttgart
Borussia Mönchengladbach
FC Bayern München
DSC Arminia Bielefeld
14.-16.11.2008
Werder Bremen
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
Borussia Dortmund
FC Energie Cottbus
Borussia Mönchengladbach
1899 Hoffenheim
1. FC Köln
DSC Arminia Bielefeld
FC Schalke 04
VfL Bochum 1848
Hamburger SV
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
FC Bayern München
VfL Wolfsburg
Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern München
FC Schalke 04
FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld
Borussia Mönchengladbach
VfL Wolfsburg
VfB Stuttgart
1899 Hoffenheim
Hannover 96
Werder Bremen
Eintracht Frankfurt
VfL Bochum 1848
1. FC Köln
Hertha BSC Berlin
Hamburger SV
Karlsruher SC
Borussia Dortmund
21.-23.11.2008
FC Bayern München
FC Schalke 04
Hamburger SV
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
VfL Bochum 1848
DSC Arminia Bielefeld
1. FC Köln
FC Energie Cottbus
Borussia Mönchengladbach
Werder Bremen
VfB Stuttgart
Hannover 96
Borussia Dortmund
Hertha BSC Berlin
Bayer 04 Leverkusen
1899 Hoffenheim
1. FC Köln
Werder Bremen
Hamburger SV
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
VfL Bochum 1848
Borussia Dortmund
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
FC Schalke 04
1899 Hoffenheim
Borussia Mönchengladbach
FC Bayern München
FC Energie Cottbus
Bayer 04 Leverkusen
VfB Stuttgart
DSC Arminia Bielefeld
VfL Wolfsburg
28.-30.11.2008
Werder Bremen
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
VfL Bochum 1848
Borussia Dortmund
Borussia Mönchengladbach
1899 Hoffenheim
Eintracht Frankfurt
FC Schalke 04
FC Bayern München
Karlsruher SC
1. FC Köln
Hamburger SV
VfL Wolfsburg
FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld
DSC Arminia Bielefeld
FC Bayern München
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Borussia Mönchengladbach
1899 Hoffenheim
FC Schalke 04
Borussia Dortmund
FC Energie Cottbus
Karlsruher SC
VfL Bochum 1848
Werder Bremen
Hertha BSC Berlin
1. FC Köln
Eintracht Frankfurt
VfL Wolfsburg
Hannover 96
Hamburger SV
05.-07.12.2008
FC Bayern München
FC Schalke 04
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld
Borussia Mönchengladbach
1. FC Köln
1899 Hoffenheim
Hertha BSC Berlin
Hannover 96
VfL Bochum 1848
Werder Bremen
VfB Stuttgart
Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen
Hamburger SV
VfL Bochum 1848
Werder Bremen
VfL Wolfsburg
Hannover 96
Eintracht Frankfurt
Hertha BSC Berlin
Karlsruher SC
1. FC Köln
Hamburger SV
Borussia Mönchengladbach
Borussia Dortmund
DSC Arminia Bielefeld
1899 Hoffenheim
Bayer 04 Leverkusen
VfB Stuttgart
FC Bayern München
FC Energie Cottbus
FC Schalke 04
12.-14.12.2008
Werder Bremen
Hamburger SV
VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen
Hannover 96
Hertha BSC Berlin
VfL Bochum 1848
Borussia Dortmund
1899 Hoffenheim
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Fußballtrikots sind teuer. Oft viel zu teuer. Muss das so sein? Nein, findet die Firma
DO YOU FOOTBALL und stellt seit 2004 Fußballbekleidung zu fairen Preisen her. Denn
über den Kauf eines Trikots soll nicht die Größe des Portemonnaies entscheiden, sondern einzig und allein die Fußballleidenschaft. Dass ihre Trikots dabei auch noch richtig gut aussehen, beweist die aktuelle Kollektion unseres VfL, für die die Hamburger
als offizieller Ausrüster verantwortlich zeichnen.
sich als Fanartikel über 18.000 Mal verkaufte. Es folgten der FC Augsburg, der 1. FC
Union Berlin – und seit dieser Saison unser
VfL.
„Begeisternder Fußball für kleines Geld“ ist
das Motto der Macher von DO YOU
FOOTBALL. Dem Unternehmen mit Sitz in
Hamburg geht es dabei um nichts weniger, als den Fußball- und Merchandisingmarkt zu revolutionieren. Statt auf kostspielige Werbeschlachten und hohe
Mieten für Markentempel setzt es auf
hochwertige Fußballbekleidung zu fairen
Preisen. „Der hohe Preis für Fußballtrikots
ist ein reines Marketingthema“, sagt Bernd
von Geldern, der Geschäftsführer von DO
YOU FOOTBALL, der selber vor Jahren bis
hoch in die Regionalliga auf dem Platz
stand. „Dabei handelt es sich dann auch
noch oft um Trikots von der Stange, auf
die dann nur noch das Wappen des jeweiligen Vereins gepackt wird.“
Die Hamburger arbeiten anders. Sie erfinden individuell auf den Verein zugeschnittene Kollektionen in innovativen Designs –
ob Trikots, Hosen, Regenjacken oder
Trainingsanzüge. Die DO YOU FOOTBALLTeamsport-Kollektionen sind gemacht für
den Bolzplatz, das Stadion und die Straße.
Den Anfang machte das Unternehmen in
der Saison 2005/2006 als Teamausrüster
des FC St. Pauli. Es entwarf für die Kiezkicker das legendäre Camouflage-Trikot, das
„Bochum war einer unserer Wunschkandidaten in der Ersten Liga“, sagt Bernd von
Geldern. „Der VfL hat Tradition, ist ein
Underdog und unangepasst und entsprach
somit perfekt unserem Konzept.“ Die Hamburger designten ein Trikot, das sich an den
Ata Lameck-Look aus dem Jahr 1972 anlehnte, schlicht und basic. „Es steht für den
geerdeten Fußball und ist eine Referenz an
die lange VfL-Geschichte“, so von Geldern.
Vor allem ist es extrem schick, wie scheinbar nicht wenige finden: Es verkauft sich
prima und ziert schon den Oberkörper
vieler eingefleischter Anhänger in der Ostkurve.
Geschäftsführer Bernd von Geldern
Aber bedeutet ein niedrigerer Preis nicht
auch niedrigere Qualität? „Keineswegs“,
sagt der DO YOU FOOTBALL-Chef. „Die Fans
tragen die gleichen Trikots wie die Spieler
mit allen strengen Qualitätskriterien, die
damit verbunden sind. Den Vergleich mit
etablierten Trikotherstellern müssen wir
auch in dieser Hinsicht überhaupt nicht
scheuen.“ N
33
Anpfiff
Halbe Schraube vor,
elf Plätze zurück
Samstag, 30. August 2008, 16:08 Uhr: Arminia Bielefeld steht auf Platz drei der
Bundesliga-Blitztabelle. Mit 2:0 führen die Ostwestfalen gegen den Hamburger SV und
haben zu diesem Zeitpunkt nur noch Schalke 04 und Bayer Leverkusen tabellarisch vor
sich. Etwas mehr als eine Stunde später hat der Liga-Alltag die Arminen wieder.
Gegen 17:15 Uhr war bereits klar, dass man
wieder dort angekommen war, wo einen
die Experten auch am Saisonende erwarten: in den unteren Tabellenregionen. Und
mit Abpfiff stand fest: Statt Platz drei und
einer sorgenfreien Länderspielpause war
man auf Rang 14 zurückgefallen, nur einen
Punkt vor unserem VfL. Der Hamburger SV,
der binnen weniger Tage auf große Shoppingtour gegangen war, siegte letztlich
noch mit 4:2. Dass mit Abwehrspieler Bastian Reinhardt ein Ex-Bielefelder qua Doppelpack den Erfolg der Nordlichter sicher
stellte, gehört zu den genretypischen Fußballtreppenwitzen.
Sturm und Drang verhelfen. Christopher
Katongo, Nationalspieler aus Sambia und in
dieser Saison vom dänischen Topclub
Bröndby Kopenhagen auf die „Alm“ gewechselt, erzielte sein erstes Bundesligator und
feierte es gebührend mit einem MehrfachFlicflac. Im Kunstturnwettbewerb liegt er somit eine halbe Schraube vor Joel Epalle. Der
andere, der abermals aufhorchen lässt, ist
Artur Wichniarek. Der Pole hat einen Lauf
und traf bis dato in allen Pflichtspielen der
Saison. Das ist umso bemerkenswerter, weil
vor wenigen Wochen seine Mutter starb und
der erste Blick des Torschützen fortan gen
Himmel ging.
Zuvor hatten zwei Spieler für Furore gesorgt,
die den Schwarz-Weiß-Blauen zu mehr
Das Urteil über den bisherigen Saisonverlauf
fällt zwiespältig aus. Einerseits hat Bielefeld
gegen Bremen und Hamburg spielerisch
überzeugt und phasenweise dominiert. Andererseits stehen unterm Strich nur zwei
Punkte, und davon ist ein Zähler in Berlin
recht glücklich gewonnen worden. Eine Woche später, zu Hause gegen den HSV, wendete sich das Blatt und die Arminia stand
trotz einer Vielzahl an Chancen am Ende mit
leeren Händen da. Zu den Problemen auf
der Habenseite gesellen sich personelle
Engpässe. Zum Beispiel im Tor, wo trotz vier
Torhütern mit Alex Bade ein in Bochum bestens Bekannter nach Transferschluss geholt
wurde. Die etatmäßige Nummer eins, Rowen Fernandez, verletzte sich am hinteren
Kreuzband, und von den drei anderen Keepern weist lediglich Dennis Eilhoff ein wenig
Bundesligaerfahrung auf. Außerdem fehlten
Trainer Michael Frontzeck in den ersten Wochen mit Nico Herzig und Andre Mijatovic
zwei wichtige Leute aus der Innenverteidigung. Gegen unseren VfL sollen die Beiden
aber wieder einsatzbereit sein.
Traf in bis dato allen Pflichtspielen dieser Saison: Artur
Wichniarek
34
Christopher Katongo nach seinem ersten BL-Tor
Man darf gespannt sein, mit welcher
Marschroute der Bielefelder Coach seine Elf
ins Spiel im rewirpowerSTADION schickt.
Ähnlich offensiv wie daheim oder doch
wesentlich zurückhaltender wie beim Auswärtsauftritt in Berlin? Im letzten Aufeinandertreffen siegten die Arminen in einem regelrechten „Schweinespiel“ (Zitat Benny
Auer) mit 2:0. Die letzte Begegnung an der
Castroper Straße hingegen konnten wir für
uns entscheiden, das 3:0 war deutlich und
hoch verdient (Tore: 2x Mieciel und Dabrowski). Eine Wiederholung dessen würde die
Arminia hinter uns lassen. Am Sonntag, 14.
September 2008, gegen 18:48 Uhr wissen
wir mehr. N
Anpfiff
Michael Frontzeck:
„Wird ein hartes Stück Arbeit”
Eine Saison spielte Michael Frontzeck für unseren VfL. Es war ein eher durchwachsenes
Jahr (28 Spiele, zwei Tore), an dessen Ende der Abstieg stand. Als Trainer ist er noch
relativ neu im Bundesligageschäft, in Summe erst rund 15 Monate für Alemannia
Aachen und Arminia Bielefeld. Dennoch hat er sich schon ein dickes Fell zugelegt.
Hallo Herr Frontzeck! Am letzten Spieltag
verlor die Arminia zu Hause nach 2:0-Führung noch mit 2:4. Wie verarbeiten Sie so
ein Match?
Es ist schon bitter, wenn man eine Partie gegen eine der großen Mannschaften der Liga
ausgeglichen gestaltet und dann unglücklich
verliert. Man nimmt zwar viel Positives mit,
unterm Strich hat man aber verloren.
Was waren die Hauptursachen für die Niederlage?
Es hat im Grunde genommen nur eine Ursache: Der HSV hat aus fünf Möglichkeiten vier
Tore erzielt und wir aus acht, neun gut heraus gespielten Chancen lediglich zwei. Und
die Gelegenheiten sind nicht fahrlässig vergeben worden, sondern es haben immer
nur wenige Zentimeter gefehlt.
Gegen den HSV phasenweise Spiel bestimmend, gegen Bremen und Hertha
Rückstände aufgeholt: eine neue Qualität
der Arminia?
Wir arbeiten sehr hart, weil wir wissen, dass
es mit den finanziellen Mitteln in Bielefeld
immer sehr schwierig ist, die Klasse zu halten. Insofern sind wir gewappnet. Wir haben
uns gut auf die Saison vorbereitet. Unabhängig von den Ergebnissen, bin ich mit der
Qualität und der Art, wie meine Mannschaft
in den ersten drei Spielen aufgetreten ist,
durchaus zufrieden.
Zumindest ist Ihr Team schwer zu besiegen. Nur zwei Niederlagen in den letzten
zehn Pflichtspielen und die eben gegen
Hamburg und die Bayern.
Seit ich im Februar 2008 hier angefangen
habe, hat sich etwas entwickelt. Es gab viele Streitereien, auch clubintern. Das artete
dann im ominösen Heimspiel gegen Duis-
burg aus, der nach Beginn meiner Amtszeit
vierten Niederlage in Folge. Danach brachen
alle Dämme, was unter anderem an der Hinrunde lag, die den Fans noch präsent war:
1:8 in Bremen, 1:6 in Dortmund verloren –
da hatte sich einiges aufgestaut. Doch danach hat sich hier etwas verändert. Federführend war dafür die Mannschaft, die sich
gefunden hat. Aber auch die Fans haben ihren Teil dazu beigetragen, wir hatten hier
wieder richtige Heimspiele. Dieses Zusammenrücken hat den Ausschlag gegeben, um
die Klasse zu halten.
Vier Spiele, vier Niederlagen: Sie haben
ein dickes Fell?
Ich mache den Job seit 25 Jahren, wenn
auch auf unterschiedlichen Positionen. Es ist
eine riesige Herausforderung, solche Situationen zu meistern. Im Falle der Arminia war
schön zu beobachten, was möglich ist,
wenn jeder mit anpackt. Im Verein herrschte
Ruhe, als alles um uns herum unruhig war.
Ich bin ein ausgeglichener Charakter und
werde nicht sofort euphorisch, wenn wir
Siege einfahren oder gut spielen. Anders herum verfalle ich aber auch nicht in Depressionen, wenn es mal nicht so rund läuft.
Wie sieht das Saisonziel aus?
Auch das sechste Jahr in Folge in der ersten
Liga zu spielen – und das vielleicht den einen oder anderen Spieltag eher zu sichern…
(lacht)
Sie haben bereits das VfL-Trikot getragen.
Was erwarten Sie für ein Spiel bei Ihrer
Rückkehr?
Eine kampfbetonte Partie, wie es eben zugeht, wenn Mannschaften aus den unteren
Tabellenregionen gegeneinander spielen. Ich
habe den VfL gegen Wolfsburg gesehen und
bin der Meinung, dass Bochum das Spiel
hätte gewinnen müssen. Nach etwa einer
Stunde hat sich der VfL aus dem Konzept
bringen lassen. Dennoch hat man in den
letzten zwei Jahren sehr souverän die Klasse
gehalten. Beim VfL wird gut gearbeitet, da
kann ich anhand der Jahre, die seit meinem
Weggang verstrichen sind, gute Vergleiche
ziehen. Mit dem Trainerteam Koller/Heinemann steht man seit geraumer Zeit für Kontinuität, das sieht man auch auf dem Platz.
Für uns wird es gegen eine starke Bochumer
Mannschaft ein hartes Stück Arbeit. Wir sind
gefordert, an unsere Grenzen zu gehen, um
an die Punkte zu kommen. N
Hat sich mit seiner Mannschaft gut auf die Saison vorbereitet: Michael Frontzeck
35
Anpfiff
Präsentiert von:
COACHING ZONE
DSC Arminia Bielefeld
Eilhoff
Lamey
Bollmann
Kucera
Schuler
Kauf
Kirch
Marx
Katongo
Wichniarek
Halfar
Bei dem äußerst komplizierten Startprogramm der Bielefelder war es wohl nicht
anders zu erwarten, dass nach drei Runden
noch kein Sieg auf dem Konto steht. Ent-
täuscht haben die Ostwestfalen dabei beileibe nicht. Die Punktgewinne gegen Bremen
und in Berlin sprechen sogar für eine gewisse Frühform des Frontzeck-Teams. Im Tor
muss lange auf die Nummer eins, Rowen
Fernandez, verzichtet werden. Dennis Eilhoff
ersetzte ihn schon in den letzten Spielen.
Auf der rechten Seite hat sich der Ex-Duisburger Lamey durchgesetzt. Wie auf der linken Seite Schuler sucht er immer wieder
den Weg nach vorne. Bollmann und Kucera
sind ausgesprochen kopfballstarke Innenverteidiger. Vor ihnen räumt der laufstarke
und routinierte Kauf ab. Kirch und Marx bildeten zuletzt die Verbindung zu einem Angriff, in dem sich vor allem Arthur Wichniarek
bisher enorm treffsicher zeigte. Vier Tore in
drei Spielen unterstreichen seine Gefährlichkeit als Keilstürmer. Katongo und Halfar
scheinen derzeit als Außenstürmer erste
Wahl. Doch sitzen ihnen sowohl Kampantais
als auch Sadik im Nacken. Joker schlechthin
ist aber der schußgewaltige Jonas Kamper,
der schon oft als Einwechselspieler für entscheidende Tore sorgte.
Christopher Katongo erzielt das 1:0 gegen den HSV.
DSC Arminia Bielefeld – Zahlen und Fakten
Voller Name
Adresse
Deutscher Sportclub Arminia
Bielefeld GmbH & Co. KGaA
Melanchthonstraße 31a,
Geschäftsführer
Vorstand
33615 Bielefeld
Telefon
0521 – 966110
Internet
www.arminia-bielefeld.de
Spitzname(n)
Gegründet
Vereinsfarben
Stadion
Plätze
Präsident
36
die Arminen
03. Mai 1905
Schwarz-Weiß-Blau
SchücoArena
27.000
Hans-Hermann Schwick
Organisationschef
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Roland Kentsch (Finanzen),
Detlev Dammeier (Sport)
Hans-Hermann Schwick, Roland
Kentsch, Conrad Schormann,
Albrecht Lämmchen, Andreas
Mamerow
Der Kader
1
21
22
28
38
Tor
Rowen Fernandez (RSA)
Niklas Hartmann (D)
Dennis Eilhoff (D)
Daniel Riemer (D)
Alexander Bade (D)
15/0*
0/0
5/0
0/0
47/0
2
4
6
8
16
17
20
31
Abwehr
Markus Schuler (D)
Nico Herzig (D)
Markus Bollmann (D)
Tobias Rau (D)
Andre Mijatovic (CRO)
Maik Rodenberg (D)
Michael Lamey (NL)
Radim Kucera (CZ)
155/0
27/1
42/2
91/1
24/3
0/0
28/1
76/7
5
7
13
15
19
25
29
30
32
Mittelfeld
Rüdiger Kauf (D)
Thorben Marx (D)
Oliver Kirch (D)
Zlatko Janjic (BIH)
Alexander Laas (D)
Siyabonga Nkosi (RSA)
Stefan Aigner (D)
Nils Fischer (D)
Robert Tesche (D)
156/4
132/7
50/3
0/0
31/1
8/0
0/0
2/0
24/1
10
11
14
18
23
24
27
Angriff
Christopher Katongo (ZAM) 3/1
Berat Sadik (FIN)
2/0
Jonas Kamper (DK)
63/9
Artur Wichniarek (PL)
168/40
Thilo Versick (D)
1/0
Daniel Halfar (D)
37/3
Leonidas Kampantais (GR)
8/1
Trainer
Trainer Michael Frontzeck
Co-Trainer Frank Geideck,
Frank Eulberg
Torwarttrainer Thomas Schlieck
Gerhard Harhausen
Axel Ubben
Vereinsärzte
Dr. Michael Dickob, Dr. Günter
Neundorf
Physiotherapeuten
Thomas Horstkötter, Michael
Schweika (Osteopath), Jürgen
Steffans
* Spiele in der Bundesliga /
Tore in der Bundesliga
Kapitelhead
Auswärts
Der nächste Liga-Auswärtsgegner:
Stadion der Freundschaft
FC Energie Cottbus
Am Samstag, den 20. September, zur besten
Bundesligazeit um 15:30 Uhr wird das Spiel
unseres VfL 1848 gegen Energie Cottbus angepfiffen. Im letzten Jahr konnte der VfL
durch einen Doppelpack von Tommy
Bechmann drei Punkte aus der Lausitz mit-
nehmen, eine Ausbeute, die unsere Elf
hoffentlich zu wiederholen vermag! Wer das
Spiel live erleben möchte, kann noch bis
Mittwoch, 17. September, 14 Uhr im Fanshop
am VfL Bochum-Stadioncenter Tickets
erwerben.
Stadionplan
Preise
Eintritt
Stehplatz: 9/11 Euro
Anfahrt
Mit dem Auto
Sitzplatz: 15 Euro
Ermäßigt
Bier
Bratwurst
Stehplatz: 7,50/9,50 Euro
2,80 Euro (0,4l)
2,00 Euro
Einmalig
Flutlicht
Fast hätte es Ende der 1980er für
dieses „schönste Stadion der DDR“
eine Flutlichtanlage gegeben, die
Masten lagen schon bereit. Blöderweise
qualifizierte sich dann Brandenburg für
den UEFA-Cup und damit auch für die
schöne Anlage…
Der nächste Pokal-Auswärtsgegner:
Parkplätze
Mit der Bahn
Knapp über 600 Kilometer gilt es
zurück zu legen: Am kürzesten (nicht
zwingend am schnellsten) geht es über
die A2 (später A10) Richtung Berlin. Von
der A10 auf die A13 wechseln Richtung
Cottbus, schließlich auf die A15 bis zur
Ausfahrt Cottbus-West. Anschließend
den Schildern folgen Richtung Guben
und Stadion, das sich gegenüber der
Messehallen befindet.
„Begrenzte Anzahl“
Vom Cottbusser Hauptbahnhof führt
ein gerade mal zehnminütiger Fußweg
über den Stadtring zum Stadion der
Freundschaft.
HSH Nordbank Arena
Hamburger SV
Direkt nach dem Bundesligaspiel in Cottbus
muss unser Team am Mittwoch, den 24. September beim Hamburger Sportverein antreten,
um die zweite Runde des DFB-Pokals zu bestreiten. Zuletzt traf der VfL 1848 im Dezember
2002 zum Pokalspiel in Hamburg an, es war
das Achtelfinale und endete nach Paul Freiers
Tor mit einem tollen 1:0-Sieg der Bochumer.
Ebenfalls mit dabei damals: Vahid Hashemian
– nehmen wir es als gutes Omen! Tickets zu
fanfreundlichen Preisen gibt es wie üblich im
Fanshop am VfL Bochum-Stadioncenter.
Stadionplan
Preise
Eintritt
Ermäßigt
Bier
Bratwurst
Sitzplatz: 12 Euro, Stehplatz: 8 Euro
Anfahrt
Mit dem Auto
Stehplatz: 5 Euro, Rollstuhlfahrer: 8 Euro
4,00 Euro (0,5l)
2,50 Euro
Einmalig
Theke
Die längste Theke der Welt steht
mitnichten in Düsseldorf (wer wohnt
schon in Düsseldorf?), sie muss sich
wohl in der HSH Nordbank Arena
befinden. Denn laut HSV-Homepage
gibt es zu jedem Heimspiel satte 350
laufende Meter Fastfood-Theken.
Parkplätze
Mit der Bahn
Ungefähr 350 Kilometer sind bis
Hamburg zu bewältigen – klingt
harmlos, führt aber über eine von
Deutschlands garstigsten Autobahnen:
die A1. Von der nämlich muss man
über die A261 auf die A7 wechseln bis
zur Ausfahrt Hamburg-Volkspark und
der Beschilderung folgen.
11.000
Vom Hauptbahnhof die S21 Richtung
Elbgaustraße nehmen. In Stellingen
umsteigen in den Bus Nr. 22 Richtung
Blankenese. An der Haltestelle Hellgrundweg aussteigen. Fußweg von
dort knappe zehn Minuten.
37
Doppelpass
Martin Meichelbeck trifft Delron Buckley
Spätes Glück in Bielefeld
Schon in der Spielzeit 2004/05 trafen unser VfL und Arminia Bielefeld im Frühstadium
der Bundesliga-Saison aufeinander. Besonders im Blickpunkt stand damals einer, der
nach neun Jahren VfL nun die Seiten gewechselt hatte und mit einem Traumschuss die
Schlagzeilen für sich hätte reklamieren können. Doch völlig überraschend wendete sich
in der Nachspielzeit das Blatt noch zu unseren Gunsten.
Minute das seltene Kunststück gelungen
war, einen Eckball direkt in den Bielefelder
Kasten zur Bochumer Führung zu befördern.
Der Arbeitstag des Martin Meichelbeck beginnt, er würde nicht lange dauern, dafür
aber umso erfolgreicher enden. Die Nachspielzeit läuft: Misimovic drischt noch einmal
eine letzte Flanke in den Arminen-Strafraum
und findet Martin Meichelbeck, der das Runde überlegt vors Tor köpft, so dass der glückliche Diabang in der Mitte nur noch einnicken muss – 2:1 für den VfL!
Martin Meichelbeck 2004
Es läuft die 87. Spielminute in der SchücoArena zu Bielefeld. Die Arminia liegt hinten,
die Gäste hatten an diesem dritten Spieltag
der Saison 2004/05 den bislang einzigen
Treffer erzielt und schienen den Vorsprung
nur noch über die Zeit retten zu wollen.
Dann kommt Delron Buckley an der Strafraumkante an den Ball, nimmt Maß und zirkelt das Leder traumhaft in den linken Torwinkel zum umjubelten Ausgleich. Die
Geschichte des Spiels schien damit geschrieben, denn der damals 26-jährige Südafrikaner traf nicht gegen irgendeinen Club,
sondern ausgerechnet gegen unseren VfL,
den er wenige Wochen zuvor nach neun
Jahren verlassen hatte und auszog, um die
Saison seines Lebens zu spielen.
Nur eine Minute später an diesem Samstag
im August 2004. Martin Meichelbeck hatte
sich seiner Aufwärmkleidung gerade erst
entledigt, als der Ausgleich fiel. Nun der
Wechsel, VfL-Trainer Peter Neururer nimmt
Thomas Zdebel vom Feld, dem in der 31.
38
Vier Jahre danach. Delron Buckley, mittlerweile in Diensten der Dortmunder Borussia,
hat dieses für ihn ganz besondere Spiel
noch gut vor Augen. „Es war komisch, schon
so früh in der Saison gegen den Ex-Verein
zu spielen. Schon die ganze Woche vor dem
Spiel war sehr emotional für mich, denn
nach meinem Wechsel standen viele
„Klar, dieser Treffer war
etwas ganz Besonderes für
mich.“
Delron Buckley
schlechte Sachen über mich in der Zeitung,
dabei hatte ich eine super Zeit und noch
viele Freunde in Bochum. Außerdem kannte
ich ja die Spieler vom VfL fast noch besser
als die meiner eigenen Mannschaft.“ Das
sollte sich schnell ändern, denn für die Arminia spielte Delron Buckley die bislang wohl
beste Spielzeit seiner Profi-Karriere. In seinen 29 Saisoneinsätzen gelangen Buckley
nicht weniger als 15 Tore, was ihm einen
der prominenteren Plätze in der Torjägerliste
einbrachte. Und dann dieses grandiose Tor
Delron Buckley 2004
gegen die alten Kollegen. „Klar, dieser Treffer
war etwas ganz Besonderes für mich. Mein
erster für die Arminia, dann auch noch gegen den VfL. Das Tor war in der Endauswahl
zum Tor des Monats, fast wäre es sogar
zum schönsten Tor Europas gewählt worden“, erinnert sich Buckley. Doch wirklich
freuen konnte er sich damals nach dem
Schlusspfiff darüber nicht, denn unser VfL
hatte am Ende die Nase vorn, und für die
Arminia deutete sich eine ganz schwierige
Saison an.
„Nach meiner Einwechslung habe ich nach
Misimovics Hereingabe meinen Schädel hingehalten, Momo stand in der Mitte und hat
den Ball halt reingemacht“, fasst Martin Meichelbeck, der seit diesem Sommer wieder
für die Spvgg. Greuther Fürth aktiv ist, das
damalige Geschehen auf dem Bielefelder
Rasen für sich zusammen. „Da waren wir
natürlich alle sehr glücklich, dass wir die
Punkte noch holen konnten. Wenn man kurz
vor dem Schlusspfiff eingewechselt wird,
Doppelpass
muss man so schnell wie möglich seine Fähigkeiten in die Waagschale werfen, um der
Mannschaft noch irgendwie zu helfen und
das ist mir gelungen. Wenn ich mich recht
erinnere, hat uns Peter Neururer danach
spontan zwei trainingsfreie Tage spendiert“,
so der goldene Vorlagengeber von einst.
Die zusätzliche Freizeit hatten sie sich ja
auch verdient, denn schon vor dem LastMinute-Erfolg bei der Arminia konnte unser
VfL beim 2:2 in Berlin und mit dem gleichen
Ergebnis zu Hause gegen Leverkusen wichtige Punkte sammeln und wähnte sich damit auf dem richtigen Weg. Selbst der Kicker
schrieb nach dem geglückten Saisonstart:
„Das Neururer-Team begibt sich zu Saisonbeginn somit gleich wieder in Richtung
UEFA-Cup-Ränge, Bielefeld muss den Blick
bereits nach unten richten.“ Wie wir heute
wissen, kam es leider ganz anders. Während
die Arminia mit 40 Punkten und nicht zuletzt
dank zahlreicher Buckley-Tore komfortabel
die Klasse halten konnte, stand unserem VfL
Noch ein Jahr zuvor jubelten sie zusammen: Delron Buckley und Martin Meichelbeck, hier im August 2002
der bittere Gang in die Zweitklassigkeit bevor. Ein Umstand, den sich Martin Meichelbeck bis heute nicht erklären kann. „Das war
ein völlig unnötiger Abstieg, denn unsere
damalige Mannschaft verfügte über ein immenses Potential und Qualität, was wir aber
viel zu selten abgerufen haben. Zudem
konnten wir das traumatische UEFA-Cup-Aus
gegen Lüttich wohl nie hinter uns lassen, da
haben wir einfach nicht die richtigen Bewältigungsstrategien gefunden, um wieder in
die Spur zu gelangen“, analysiert der „Psychologe” Meichelbeck heute.
Und auch Delron Buckley, den es nach seiner Fabel-Saison von den Ostwestfalen
gleich weiter nach Dortmund zog, ließ dieses hoffentlich letzte Bochumer Unglücksjahr
nicht kalt: „Es tat mir sehr Leid für den VfL,
dass sie damals abgestiegen sind. Aber ich
war lange genug dort, um zu wissen: Die
kommen immer wieder.“ N
Hautnah!
Die VfL-Spiele in voller Länge
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Portraits
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39
Kapitelhead
Faux-Pass
Die anderen über…
Was dem Fußballer sein Fehlpass, ist dem Journalisten sein Faux-Pass:
Gespannt verfolgen wir Tag für Tag das Rauschen im Blätterwald, Rauschfreies im
Fernsehen und im Ätherrausch Versendetes, um in unserer Presseschau die schönsten
Ergüsse zum Thema VfL 1848, Fußball und dem Sport allgemein zu präsentieren.
Bildunterschrift
Wir freuen uns zwar in dieser Saison über unsere Rückkehrer beim VfL, aber das geht dann doch zu weit…
(www.transfermarkt.de)
Unseretwegen auch nicht… (Bild, 29.8.2008)
Ernie hätte es nicht besser sagen können (Sport1.de, 28.08.2008)
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Ob in Gelsenkirchen Müllers Solidaritätsaktion
bereits euphorisch als modernes Management gefeiert wird? (WR 21.08.2008)
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www.vfl-bochum.de/partner
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4
Talentschuppen
präsentiert von:
BOCHUM
VfL Bochum 1848 U23
Führung verspielt
Nach dem erfolg- wie torreichen Start gegen Cloppenburg musste sich unsere U23 in
den zwei folgenden Partien mit jeweils einem Punkt begnügen. Sowohl in Worms als
auch zu Hause gegen Münster gingen wir zunächst in Führung, konnten diese aber
nicht über 90 Minuten halten.
Andreas Luthes Flugshow: spektakulärer Schuss von Julian Loose ans Lattenkreuz.
In Worms vertraute U23-Trainer Nico Michaty
auf die beinahe identische Elf wie schon
zuvor gegen Cloppenburg, lediglich Dilaver
Güclü kam erst nach 73 Minuten für Roman
Prokoph ins Spiel. Wieder an Bord ging Kapitän David Zajas, der seine Trainingsrückstände kompensiert hatte und unser Team für
45 Minuten unterstützte. Dennoch, der Beginn der Partie ging trotz unserer Führung
nach 19 Minuten eindeutig an die Gastgeber. Michatys Mannschaft fand in der ersten
Halbzeit nicht zu ihrem Spiel und hatte
Glück, dass die Wormatia im Abschluss so
fahrlässig zur Sache ging. Durch einen
schnellen Konter gelang uns die überraschende Führung – Schmidtgal, der über
links ging, brachte den Ball hinein, und ElNounou schob in gekonnter Manier zum 1:0
ein (19.). Die schmeichelhafte Führung egalisierten die Wormser genau 20 Minuten spä-
46
Mirkan Aydin mit dem Münsteraner Jens Wissing
ter, ein umstrittener Foul-Elfmeter brachte
den Spielstand wieder ins Gleichgewicht
und schien unserem Team den nötigen Ansporn verliehen zu haben. In den zweiten
45 Minuten waren wir die Spiel bestimmen-
„Sahnetag“ erwischt und bereitete neben
seinem Treffer zum 1:0 (29.) auch die Tore
zwei und drei direkt vor. El Nounou (32.) und
Schmitz (39.) waren dankbare Abnehmer
seiner Vorlagen.
Heinrich Schmidtgal hatte
den von Michaty erhofften
„Sahnetag“ erwischt.
Allen Unkenrufen zum Trotz führten wir die
Begegnung somit bereits zur Halbzeit mit
3:1, ein Vorsprung, der trügerische Sicherheit
ausstrahlte. In der zweiten Halbzeit baute
Münster früh Druck auf und suchte zielstrebig den Abschluss, vor allem Kara wirbelte
mächtig und konnte nach einer Stunde einen Elfmeter herausholen, den Oezkara zum
3:2 verwandelte. Nur fünf Minuten später
beraubte uns Kara endgültig der zuvor gelegten Saat und schob zum 3:3-Endstand
ein. Dennoch, Nico Michaty und Gäste-Coach
Roger Schmidt zeigten sich mit dem einen
Punkt zufrieden. N
de Mannschaft, die aber, wie zuvor die
Hausherren, ihre Chancen nicht kaltschnäuzig genug verwertete und somit lediglich einen Punkt mit nach Hause brachte.
Nur sechs Tage später gab es in der Lohrheide Besuch von einem anderen Kaliber –
dem SC Preußen Münster. Heinrich Schmidtgal hatte den von Michaty erhofften
Regionalliga West
Top-Torjäger
Nach dem 3. Spieltag
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
17
18
Verein
Borussia Dortmund II
1.FC Köln II
Rot-Weiss Essen
FSV LU-Oggersheim
1.FC Kaiserslautern II
VfL Bochum 1848 II
Preußen Münster
FC Schalke 04 II
1.FC Kleve
Borussia M‘gladbach II
FSV Mainz II
SV Elversberg
Bayer Leverkusen II
BV Cloppenburg
SC Verl
Wormatia Worms
Eintracht Trier
Sportfreunde Lotte
Spiele
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3
3
3
3
3
3
4
3
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3
3
3
3
3
3
4
S
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2
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U
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Tore
10:6
6:2
8:3
8:5
3:2
9:5
6:4
3:6
8:6
6:6
5:5
2:2
3:5
7:8
2:3
2:3
0:7
1:11
Diff.
4
4
5
3
1
4
2
-3
2
0
0
0
-2
-1
-1
-1
-7
-10
Pkt.
7
7
6
6
6
5
5
5
4
4
4
4
4
3
2
2
1
0
Ergebnisse
2. Spieltag (23.08.2008)
Wormatia Worms – VfL Bochum 1848 II
1:1
Tore: 0:1 El-Nounou (19.), 1:1 Gebhard (39., FE)
Bayer 04 Leverkusen II
Rot-Weiss Essen
Borussia Mönchengladbach II
1. FC Kleve
FSV Mainz II
Preußen Münster
Eintracht Trier
BV Cloppenburg
SV Elversberg
FC Schalke 04 II
FSV LU-Oggersheim
Borussia Dortmund II
Sportfreunde Lotte
1. FC Kaiserslautern II
SC Verl
1. FC Köln II
1:0
4:0
3:2
3:3
3:0
2:0
0:0
1:3
3. Spieltag (29.08.2008)
VfL Bochum 1848 II – Preußen Münster
3:3
Tore: 1:0 Schmidtgal (28.), 2:0 El-Nounou (32.), 2:1 Oezkara
(34.), 3:1 Schmitz (39.), 3:2 Oezkara (62., FE), 3:3 Kara (70.)
FSV LU-Oggersheim
SC Verl
1. FC Kaiserslautern II
Sportfreunde Lotte
Borussia Dortmund II
Eintracht Trier
1. FC Köln II
FC Schalke 04 II
Bayer 04 Leverkusen II
SV Elversberg
Rot-Weiss Essen
1. FC Kleve
Borussia Mönchengladbach II
BV Cloppenburg
Wormatia Worms
FSV Mainz II
3:0
0:1
2:0
0:3
3:2
0:5
1:1
1:1
Vorschau 4. Spieltag (12.09. – 14.09.2008)
Rot-Weiss Essen
FSV Mainz II
SV Elversberg
Borussia Mönchengladbach II
1. FC Kleve
Preußen Münster
Wormatia Worms
BV Cloppenburg
Bayer 04 Leverkusen II
VfL Bochum 1848 II (14.09.2008, 14:00)
1. FC Kaiserslautern II
FSV LU-Oggersheim
Sportfreunde Lotte
FC Schalke 04 II
1. FC Köln II
Eintracht Trier
SC Verl
Borussia Dortmund II
1.
2.
6.
Sami El-Nounou
Stefan Kühne
Sascha Mölders
Alan dos Santos
Mehmet Kara
Lukas Schmitz
Alexander Frei
Edin Terzic
VfL Bochum 1848 II
Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Essen
FSV LU-Oggersheim
Preußen Münster
VfL Bochum 1848 II
Borussia Dortmund II
BV Cloppenburg
4
3
3
3
3
2
2
2
Kader VfL Bochum 1848 II
1
12
Tor
Andreas Luthe
Michael Esser
3/0*
0/0
2
3
4
5
22
23
30
Abwehr
Christian Mäscher
Thiemo Höhn
Christian Kalina
Daniel Klinger
Rouven Schröder
Jonas Acquistapace
Patrick Fabian
1/0
0/0
2/0
3/0
1/0
0/0
3/0
6
7
8
10
11
13
14
15
Mittelfeld
David Zajas
Mirkan Aydin
Jürgen Duah
Heinrich Schmidtgal
Dilaver Güclü
Lukas Schmitz
Oliver Zech
Gianluca Zavarise
2/0
3/0
3/1
3/1
3/0
3/2
3/0
1/0
9
16
17
18
21
Angriff
Sami El-Nounou
Mike Hibbeln
Roman Prokoph
Alexander Neumann
Mohamed Labiadh
3/4
0/0
2/0
2/1
0/0
Trainer
Co-Trainer
Betreuer
Mannschaftsarzt
Physiotherapeut
Trainer
Nico Michaty
Markus Pilawa
Manfred Berens
Antoni Kos
Andre Papenbreer
* Liga-Einsätze/Liga-Tore
47
Talentschuppen
präsentiert von:
BOCHUM
Der nächste Gegner
unserer U23
R E G I O N A L L I G A W E ST
FSV Mainz 05 II
Mit Peter Neustädter, dem Trainer der Mainzer, hat die Nachwuchsabteilung einen international erfahrenen Mann im Boot. Bevor
Neustädter 1994 als Spieler über die Zwischenstationen Karlsruhe und Chemnitz
nach Mainz wechselte, um dort nach zehn
Jahren seine aktive Karriere
zu beenden, war er bereits
zehn Jahre in Russland als
Fußballprofi unterwegs. Von
seinem reichhaltigem Erfahrungsschatz profitiert die
zweite Garde der Mainzer
bereits seit 2005 und schaffte nach einer Saison in der
Regionalliga 2004/05 mit
ihm erneut den Aufstieg in die vierthöchste
Spielklasse.
Zum Auftakt der neuen Saison bekamen
die Mainzer in Dortmund allerdings gleich
vier Tore eingeschenkt, konnten sich aber
im folgenden Heimspiel mit 2:0 gegen die
bislang punktlosen Gäste aus Lotte
durchsetzen. Die bis dato wohl beste
Näher dran ist besser.
100% informiert: Live-Übertragung aller VfL-Spiele.
Exklusiver VfL-Podcast nur bei 98.5 Radio Bochum.
Mehr Infos unter: 98.5radiobochum.de
Saisonleistung hat Neustädters Team gegen Schalke abgerufen, denen sie zwar
Zum Auftakt der neuen
Saison bekamen die Mainzer
in Dortmund gleich vier Tore
eingeschenkt.
nur einen Punkt entführen konnten, das
Spiel aber klar dominierten und nur wegen eines Eigentores zwei Zähler liegen
ließen. Nico Michaty wird also gewarnt
sein, wenn am 20. September die „kleinen”, aber starken 05er im Lohrheidestadion auflaufen. N
20.09.2008, 14 Uhr, Lohrheidestadion
VfL Bochum 1848 II – FSV Mainz 05 II
Talentschuppen
VfL Bochum 1848 U19
Mehr Licht als Schatten
Unserer U19 ist der Saisonstart mit zwei Siegen aus drei Spielen durchaus geglückt,
auch wenn wir ausgerechnet gegen Leverkusen das Nachsehen hatten. Dariusz Wosz
hatte noch vor der ersten Partie das Ziel ausgegeben, mindestens zwei der vier im
Vorjahr über uns platzierten Teams zu schlagen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am
02. November gegen den 1. FC Köln.
ein enttäuschter Wosz nach der Begegnung
den Verlauf der letzten Aufeinandertreffen
mit Leverkusen. „Wir liefern stets ein gutes
Spiel ab, werden dafür aber nicht belohnt,“
so der Coach.
Das U19-Team schwört sich vor dem Anpfiff auf ein gutes Spiel ein.
Etwas schwerfällig starteten wir in die Auftaktbegegnung beim Aufsteiger Wuppertaler
SV Borussia, fanden nach 30 Minuten durch
einen Treffer von Ilkay Gündogan aber immer besser ins Spiel und konnten noch vor
der Pause durch Güngör Kaya auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Halbzeit blieben wir die
Spiel bestimmende Mannschaft und konnten die Führung weiter ausbauen. Kaya legte mit seinen Treffern zwei und drei den
ersten, wenn auch nicht lupenreinen Hattrick
der Saison hin und schoss unsere Mannschaft zum hochverdienten 4:0-Endstand.
Am zweiten Spieltag bekamen wir es mit
Bayer 04 Leverkusen zu tun, die der
Auftakteuphorie ein wenig den Wind aus
den Segeln nahmen. Spielerisch überzeugend ließen sie unserer Elf im ersten Spielabschnitt nur wenig Luft zum Atmen. Sie
machten konsequent die Räume eng und
unterdrückten jedwede Angriffsversuche
unserer Mannschaft, spielten dabei selbst
offensiv nach vorne. Ganze 16 Minuten
dauerte es, bis die Werkself durch einen
platzierten Freistoß den 0:1-Endstand markierte. Zwar kam unsere Mannschaft in der
letzten halben Stunde im Minutentakt vor
das gegnerische Gehäuse, konnte Leverkusens Hintermannen aber einfach nicht
überwinden. „Alle Jahre wieder“, resümierte
Wesentlich besser gelaunt verließ er den
Platz nach dem Kräftemessen mit Duisburgs
Zebras, die wir mit 2:1 niederstrecken konnten. „Endlich haben die Jungs über 90 Minuten ein vernünftiges Fußballspiel abgeliefert,“
zeigte er sich äußerst zufrieden und bemän-
„Endlich haben die Jungs über
90 Minuten ein vernünftiges
Spiel abgeliefert.“
Dariusz Wosz
gelte lediglich die zu geringe Chancenverwertung. Nach drei Spieltagen rangiert unser
Team hinter Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach auf dem dritten
Tabellenplatz, gegen Letztgenannte treffen
wir am 4. Spieltag, 14.09.2008, bevor es am
28. September zum Nachwuchs von RotWeiss Essen geht. N
49
Talentschuppen
präsentiert von:
BOCHUM
Neues vom Nachwuchs
U23
U21-Westfalenauswahl
Unsere U23-Spieler Mike Hibbeln, Lukas
Schmitz und Jonas Acquistapace sind vom
Fußball- und Leichtathletikverband für die
U21-Westfalenauswahl berufen worden. Sie
werden vorerst an vier Vorbereitungsterminen für den U21-Länderpokal der Herren
teilnehmen, die ab dem 09. September
2008 im wöchentlichen Turnus, jeweils
dienstags, im SportCentrum Kamen-Kaiserau
stattfinden werden.
U 19
Welnicki zur U19Nationalmannschaft
U19-Abwehrspieler Tomasz Welnicki erhielt
eine Einladung zu Polens U19-National-
mannschaft, mit der er am Samstag, 13.
September 2008, ein Länderspiel gegen Litauen bestritt. Das Ergebnis wird nachgereicht.
U14
Westfalenauswahl
Robin Fechner und Björn Winkelbeiner sind
vom 25. bis 28. September 2008 mit der
Westfalenauswahl zu Vergleichsspielen in
Hamburg. Insgesamt stehen drei Begegnungen auf dem Programm.
Talenttraining
Seit dem 09. September 2008 findet für besonders talentierte Nachwuchsspieler regelmäßig ein individuelles Training statt. Jeden
Dienstag erhalten Spieler ab der U15 auf
Lukas Schmitz wurde in die Westfalenauswahl berufen
dem Gelände des Nachwuchszentrums extra Trainingseinheiten. Seit dieser Saison
werden alle Spiele von der U17 an auf Video aufgezeichnet. Diese Dokumentation
soll eine bessere Spielanalyse und Einzelkritik ermöglichen. N
T.u.S. Harpen in der Regionalliga West
Kontinuierlich nach oben
Seit der Saison 2008/2009 steht auch
der Frauenfußball beim VfL Bochum 1848
stark im Fokus. Unser VfL unterstützt die
Damen des T.u.S. Harpen in der Regionalliga West tatkräftig und stellt unter anderem den Leichtathletikplatz als Heimspielstätte zur Verfügung. Dort haben auch,
wie bei allen Nachwuchspartien unseres
VfL, Dauerkarteninhaber freien Eintritt.
Seit dem Aufstieg und dem Beginn der Kooperation am 03. Juli 2008 ging es für unsere Damen erfolgreich weiter. In die Regionalligasaison startete das Team von Trainer
Willi Wernick und Co-Trainerin Regina Müller
am 24. August 2008 mit einem 4:1 beim FC
Gütersloh 2000 II. Wobei zum ersten Mal die
neu einstudierte Viererabwehrkette zum Einsatz kam und sich auf Anhieb bewehrte:
„Die Mädels haben das richtig gut umge-
50
Guter Saisonstart für die Damen des T.u.S. Harpen
setzt, obwohl drei von ihnen erst vor der
Saison verpflichtet wurden“, so der Coach.
Und auch im ersten Heimspiel nicht auf gewohntem Untergrund, sondern in der neuen
Heimspielstätte, dem Leichtathletikplatz am
rewirpowerSTADION, wusste die Defensivreihe Mues-Wehr-Bock-Schulte zu überzeugen.
Beim 0:0 gegen den GSV 1910 Moers am
31. August 2008 stand hinten die Null, und
der nächste Punkt war eingefahren.
Weiter aufwärts sollte es auch am dritten
Spieltag beim Zweitliga-Absteiger FFC Heike
gehen. Und wieder traf Sandra Langenkamp,
bereits zum dritten Mal im dritten Spiel.
Doch bei der knappen 1:2-Niederlage fehlte
unseren Bochumerinnen nicht nur ein weiteres Tor, sondern auch das Quäntchen
Glück. Trainer Wernick verlor trotzdem nicht
den Blick auf das große Ganze: „Die Kooperation mit dem VfL Bochum klappt hervorragend, und wir sind stolz, für den VfL spielen
zu können. Davon werden hoffentlich beide
Seiten profitieren“, so Wernick, der mit dem
bisherigen Saisonauftakt seiner Frauen zufrieden ist. Bereits am 13. September 2008
ging es mit dem Heimspiel gegen den FFC
Brauweiler Pulheim weiter. Das Ergebnis
stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Am Sonntag, 21. September 2008, geht es
in Coesfeld gegen die DJK Eintracht. N
Talentschuppen
Kapitelhead
VfL Bochum 1848 U19
Letztes Spiel
Junioren-Bundesliga West
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Verein
Bayer 04 Leverkusen
Borussia M‘gladbach
VfL Bochum 1848
SSC Berg. Gladbach
FC Schalke 04
SG Wattenscheid 09
Borussia Dortmund
Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Ahlen
Arminia Bielefeld
1.FC Köln
MSV Duisburg
Alemannia Aachen
Wuppertaler SV
Spiele
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
S
3
2
2
2
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
U
0
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0
0
2
1
1
1
3
2
2
1
1
1
N
0
0
1
1
0
1
1
1
0
1
1
2
2
2
Tore
6:1
12:4
6:2
6:9
6:2
6:4
8:7
8:8
3:3
2:4
4:7
4:7
4:9
1:9
Diff.
5
8
4
-3
4
2
1
0
0
-2
-3
-3
-5
-8
Pkt.
9
7
6
6
5
4
4
4
3
2
2
1
1
1
3. Spieltag
Sonntag, 31.08.2008, 11 Uhr
MSV Duisburg – VfL Bochum 1848
1:2
Tore: 0:1 Özdemir (13.), 1:1 Köroglu (58.), 1:2 Kaya (76.)
Nächste Spiele
4. Spieltag
Sonntag, 14.09.2008, 11 Uhr
VfL Bochum 1848 – Borussia Mönchengladbach
5. Spieltag
Sonntag, 28.09.2008, 11 Uhr
Rot-Weiss Essen – VfL Bochum 1848
Der Kader
Torhüter Benjamin Carpentier (0/0*), Christian Görres (3/0)
Abwehr Aykut Akyildiz (1/0), Christian Mengert (3/0), Matthias
Ostrzolek (3/0), Stefan Schattauer (3/0), Felix Stahmer
(0/0), Kevin Vogt (3/0), Tomasz Welnicki (3/0)
Mittelfeld Ridvan Avci (2/0), Florian Gerding (0/0),
Ilkay Gündogan (3/1), Nico Haufe (0/0),
Simon Rudnik (1/0), Marc Rzatkowski (3/0), Philip Semlits
(2/0), Nico Schiller (3/0), Andre Ujma (2/0)
Sturm Enes Demir (1/0), Peter Elbers (0/0), Lord–Kwabena
Hoopmann (0/0), Güngör Kaya (3/4), Oguzhan Kefkir
(3/0), Serkan Özdemir (3/1)
Trainer
Assistent
Betreuer
Physiotherapeut
Dariusz Wosz
Jens Klaas
Josef Santner
Thorsten Klopp
*Liga-Einsätze/Liga-Tore
VfL Bochum 1848 U17
VfL Bochum 1848 U16
VfL Bochum 1848 U15
B-Junioren-Bundesliga West
Westfalenliga
Regionalliga West
Letztes Spiel
Letztes Spiel
Letztes Spiel
3. Spieltag, 31.08.2008
VfL 1848 – TSC Eintr. Dortmund 1:4
3. Spieltag, 07.09.2008
VfL 1848 – SF Oestrich-Iserlohn 4:0
3. Spieltag, 06.09.2008
Rot-Weiss Essen – VfL 1848
Nächstes Spiel
Nächstes Spiel
Nächstes Spiel
4. Spieltag, 14.09.2008
Bayer Leverkusen – VfL 1848
4. Spieltag, 14.09.2008
VfB Waltrop – VfL Bochum 1848
4. Spieltag, 10.09.2008
VfL Bochum 1848 – FC Schalke 04
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Verein
1.FC Köln
Arminia Bielefeld
TSC Eintr. Dortmund
Borussia Dortmund
Bor. M‘gladbach
Bayer Leverkusen
Rot-Weiss Essen
VfL Bochum 1848
MSV Duisburg
SF Troisdorf
FC Schalke 04
Wuppertaler SV
Alemannia Aachen
Preußen Münster
S
3
3
3
3
2
3
3
3
3
3
2
3
3
3
Tore
11:1
4:0
6:4
5:3
4:2
3:2
3:2
3:5
1:3
3:10
1:2
2:4
1:4
1:6
Pkt.
9
9
6
6
6
6
4
4
3
3
1
1
0
0
1
2
3
4
5
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7
8
9
10
11
12
Verein
VfL Bochum 1848
Rot-Weiss Ahlen
SF Oestrich-Iserlohn
VfL Theesen
DJK TuS Hordel
VfB Waltrop
SG Wattenscheid
Arminia Bielefeld
Sportfreunde Siegen
Hammer SpVg
SC Paderborn 07
Preußen Münster
S
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
Tore
9:1
10:3
8:5
7:5
5:5
6:3
5:3
3:5
1:4
3:7
3:9
3:13
Pkt.
9
7
6
6
6
5
5
4
1
1
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Verein
Borussia Dortmund
Rot-Weiss Essen
Bayer Leverkusen
MSV Duisburg
FC Schalke 04
Alemannia Aachen
1.FC Köln
SF Hamborn 07
VfL Bochum 1848
Arminia Bielefeld
SG Wattenscheid
Bor. M‘gladbach
SC Preußen Münster
Bonner SC
S
3
3
3
2
2
3
2
2
3
2
2
1
3
3
Tore
13:2
10:1
9:2
8:1
7:1
7:6
3:4
3:6
4:6
3:6
2:6
0:2
1:10
0:17
2:1
Pkt.
9
9
7
6
4
4
3
3
1
1
1
0
0
0
51
Kapitelhead
Ostkurve
M ASKOTTCHEN DES TAGES
Daniel Scherbarth
Alter: 6 Jahre
Wohnort: Wattenscheid-Eppendorf
Die Einlaufkinder kommen heute aus der Jugendabteilung von Schwarz Weiß Eppendorf
EINLAUFKINDER
Heute Hand in Hand mit den Profis
Unser VfL macht da weiter, wo er in der
vergangenen Saison aufgehört hat: Im
heimischen rewirpowerSTADION fallen Tore,
Tore, Tore. Allein vier waren es beim ersten
Heimspiel der Saison gegen Wolfsburg, zwei
davon leider auf der falschen Seite.
Doch kein Grund zur Aufregung: Heute kann
es das Team gegen die Arminia aus Bielefeld besser machen und darf sich zusätzlicher Unterstützung aus Bochum sicher sein.
Denn heute kommen die Einlaufkinder aus
der Jugendabteilung von Schwarz Weiß Eppendorf in unser Stadion, um sich ihren
Traum zu erfüllen: Einmal Hand in Hand mit
ihren Idolen wie Stanislav Sestak, Daniel
Fernandes, Vahid Hashemian oder Christoph
Dabrowski die Bundesliga-Bühne betreten.
Und vielleicht können sie unseren Profis ja
kurz vor dem Spiel entscheidende Tipps geben, damit die Tore diesmal ausschließlich
auf der richtigen Seite fallen. N
Volles
Fußball-Programm
52
Ich bin Maskottchen, weil… ich schon
immer mal auf dem Rasen im diesem
tollen Stadion stehen und den Profis
persönlich Glück wünschen wollte.
Ich mag den VfL, weil… ich mit blauweißem Herzen geboren bin und zwischen Ückendorf und Lüdenscheid der
beste Verein zu Hause ist.
Meine Lieblingsspieler: Stanislav Sestak
Was möchte ich später werden:
Kann ich noch nicht sagen
Mein größter Wunsch für den VfL?
Dass er immer in der ersten Liga spielt!
Da freut sich auch DFB-Generalsekretär
Wolfgang Niersbach: „Dies ist eine immense
Aufwertung des ohnehin attraktiven DFBPokals.“
PREMIERE
Ab der kommenden Saison bietet Premiere
allen Fußballfans das Triple aus Bundesliga,
DFB-Pokal und UEFA Champions League.
Insgesamt zeigt Premiere in der kommenden Saison über 1.000 Fußballspiele live. Im
Mittelpunkt steht natürlich die Fußball-Bundesliga. Alle 612 Spiele der 1. und 2. Bundesliga werden live und in der Konferenz
ausgestrahlt. Dazu präsentiert Premiere mit
„Alle Spiele, alle Tore“ die schnellste Spieltagszusammenfassung im deutschen Fernsehen. Um 18:30 Uhr hat der Fan am frühen
Samstagabend alles gesehen. Und wer‘s
Mein erster Stadionbesuch war…
vor etwa sechs Jahren.
ganz scharf mag: Drei Spiele pro Spieltag
zeigt Premiere im hochauflösenden HDTVFormat.
„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ – eine Fußballerweisheit so alt wie der Pokalwettbewerb. Ab sofort hat er ein zusätzliches Gesetz: Alle Spiele,
alles live bei Premiere. Dazu
gibt es bei parallel stattfindenden Partien die Konferenzschaltung und eine
Partie pro Runde in HD.
Und schließlich startet ab dem 16. September in der UEFA Champions League die Jagd
auf Titelträger Manchester United. 32 Teams
haben nur ein Ziel: die ewige Stadt Rom.
Dort findet am 27. Mai 2009 das Finale statt.
Dazwischen liegen 125 Partien, die alle bei
Premiere live übertragen werden. N
Coca-Cola, Coke, die dynamische Welle und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola Zero ist koffeinhaltig.
FUSSbALL,
WIE Er SEIN SoLL
ECHTER GESCHMACK
UND
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www.cokE.DE
Ostkurve
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54
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Ostkurve
VfL-Fanclubs: Bochum-Hordel
Drei Jahrzehnte Treue
Ansgar Schwenken und „Ata“ Lameck beim Jubiläum
Wenn man 30 Jahre verheiratet ist, spricht der
Volksmund von einer Perlenhochzeit. Auch
der Fanclub Bochum-Hordel ist nun schon
seit 30 Jahren mit unserem VfL „liiert“ und feierte sein großes Jubiläum in standesgemäßem Rahmen: Drei Tage lang ging es im Festzelt an der Schragmüllerstraße bei Live-Musik,
einem Zirkusprogramm und weiteren Aktivitäten ordentlich zur Sache. Mit VfL-Vorstands-
mitglied Ansgar Schwenken, Rekordspieler
„Ata“ Lameck sowie unserem Fanbeauftragten Dirk „Moppel“ Michalowski schaute auch
eine Delegation unseres VfL vorbei, um den
Hordelern persönlich zu gratulieren. Ehre,
wem Ehre gebührt, denn auch Markus
Craemer, Vorsitzender des Fanclubs, weiß,
dass ein solch langes Bestehen nicht selbstverständlich ist. „Wir hatten vor ein paar Jahren einen schweren Durchhänger, weil der
Nachwuchs fehlte und wir den Fanclub mit
wenigen Leuten aufrecht erhalten haben“, erzählt der 42-Jährige, „doch mittlerweile sind
wir mit 56 Mitgliedern wieder sehr gut aufgestellt.“ Davon durfte sich am Jubiläums-Wochenende mit „Rodachgrund“ auch ein Fanclub von Bayern München überzeugen, mit
dem die Hordeler seit über 25 Jahren befreundet sind. „Sie wurden damals zu einem
Fanclub-Turnier eingeladen, und anschließend
ging es darum, die Bayern irgendwo unterzubringen. Viele von uns haben dann die Bayern bei sich übernachten lassen – seither
besuchen wir uns gegenseitig“, erinnert sich
Craemer an die Anfänge. Besonders stolz ist
man in Hordel auf das stetig vergrößerte eigene Heim, in dem der Fanclub seit 1986
ansässig ist. „Angefangen haben wir mit zwei
Baucontainern, mittlerweile sind es sieben.
Wir haben ein ganzes Gelände, auf dem sich
draußen auch die Kinder bewegen können.“
Eine wichtige Einrichtung also für den Fanclub, dem wir an dieser Stelle nochmal herzlich zum Jubiläum gratulieren!
All-in mit dem VfL
Der VfL Bochum 1848
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55
Ostkurve
Jassia Liebezeit an. Die Tochter von Nina Liebezeit und Thomas Zoch wurde am 02. Juni
dieses Jahres im Augusta Krankenhaus in
Bochum geboren und ist – wie passend –
seit August Mitglied bei unserem VfL.
WIR SIND DIE FANS!
Leon Killisch (links) und Jassia Liebezeit
Hat im Schrebergarten seine Laube: Manuel Busch
Langsam aber sicher neigt sich der
Sommer seinem Ende entgegen. Durchschnittlich 566 Stunden schien die Sonne
im Juni, Juli und August, und das wird besonders Manuel Busch gefreut haben: Er
hat seine Gartenlaube in den Farben unseres VfL gestrichen und sogar unser Wappen integrieren lassen. Ehrensache, dass
Freunde, Dauerkartenbesitzer und Vereinsmitglieder sich nicht lumpen ließen und
Manuel Busch gleich einen Besuch abstatteten.
Auch Verena Berens aus Leimbach hält es
mit unserem Team. Mit ihrem tollen Gemälde wünschen sie und ihr Vater Hans-Peter
unserem VfL eine erfolgreiche Saison. Wenn
das mal nicht eine zusätzliche Motivation für
unsere Jungs ist?
Auch der dreijährige Leon ging auf Wanderschaft, allerdings war das Ziel nicht die Gartenlaube, sondern die Saisoneröffnung „anne Castroper“. Insbesondere das Stadion hat
es dem Sohn von Thomas Killisch angetan,
und so war die Freude riesengroß, als sich
unsere Ordner spontan bereit erklärten, Leon
und seinem Papa den Zutritt zu ermöglichen.
Ihnen schließt sich demnächst sicher auch
FOLGENDEN MITGLIEDERN GRATULIEREN WIR HERZLICH ZUM GEBURTSTAG:
Annika Gebauer .......................................14. September
Artur Kranz .................................................14. September
Christine Funke ........................................14. September
Dirk Witte ....................................................14. September
Frank Mützel .............................................14. September
Hans-Otto Heimbach .............................14. September
Lennart Finn Glathe................................14. September
Manfred Seidel .........................................14. September
Moritz Möller.............................................14. September
Peter Dewitz ..............................................14. September
Christian Fey ..............................................15. September
Finn Sören Hünnebeck .........................15. September
Frank Buttgereit........................................15. September
Marvin Lübek ............................................15. September
Michael Hüser ..........................................15. September
Niklas Schmidt .........................................15. September
Ralf Hess.....................................................15. September
Thorsten Schröder...................................15. September
Uwe Stecken.............................................15. September
Yvonne Nußbaum ...................................15. September
Bettina Brall ...............................................15. September
Irfan Drescher ...........................................16. September
Julian-Lucas Schröder ............................16. September
Lina Najaf ...................................................16. September
Marcel Schacht.........................................16. September
Wolfgang Stoltenberg ............................16. September
Ben Aufderstroth ......................................17. September
Ben Braukmann........................................17. September
Björn Ipsen .................................................17. September
David Herberg............................................17. September
Georg Knauf ...............................................17. September
Lars Diedrichs ............................................17. September
Marina Reimann .......................................17. September
Mathis Gröner............................................17. September
Rainer Schulte ...........................................17. September
Rainer Trapmann ......................................17. September
Rik Aufderstroth ........................................17. September
Wolfgang Rohde .......................................17. September
Albert Brenner...........................................18. September
Celine Dabruck-Sander..........................18. September
Christopher Zolfghari .............................18. September
Eberhard Schneidmüller .......................18. September
56
Frank Schmeing .......................................18. September
Jürgen Obermeit.......................................18. September
Mattias Bönstrup .....................................18. September
Max Baldamus .........................................18. September
Torsten Gensch ........................................18. September
Andree Kampschulte .............................19. September
Benno Hense ............................................19. September
Carsten Hinrichs .......................................19. September
Daniel Thiele .............................................19. September
Dominik Luca Kadzimirsz.....................19. September
Dominik Müller.........................................19. September
Frank Lohaus ............................................19. September
Knut Meißner ............................................19. September
Luca Michalke ..........................................19. September
Mats Gagg .................................................19. September
Niklas Reinhardt ......................................19. September
Olaf Dressel ...............................................19. September
Thomas Metz............................................19. September
Uwe Stroth .................................................19. September
Christof Wieschemann ..........................20. September
Friedhelm Wahl ........................................20. September
Gabriele Theissen ...................................20. September
Heiko Behrens ..........................................20. September
Maurice Eisel.............................................20. September
Michael Böhler .........................................20. September
Peter Martin ...............................................20. September
Philipp Riesbeck ......................................20. September
Philipp Schmolke.....................................20. September
Andreas Buchholz ...................................21. September
Dirk Ohlms .................................................21. September
Friedemann Wagner ..............................21. September
Hannah Clara Glathe .............................21. September
Hans-Joachim Bergermann .................21. September
Harald Emmel ...........................................21. September
Henk Aufderstroth ...................................21. September
Joachim Wisnewski ................................21. September
Matthias Berndt .......................................21. September
Michael Flohren .......................................21. September
Michael Hausdorf ....................................21. September
Saskia Schäfer ..........................................21. September
Wolfgang Stoll ..........................................21. September
Anja Bonacker ..........................................22. September
Hans-Günter Uber ...................................22. September
Helga Brockordt .......................................22. September
Human Gerlach ........................................22. September
Jan Hesse ...................................................22. September
Michael Eck ...............................................22. September
Thomas Saborofski.................................22. September
Tim Luther ..................................................22. September
Brigitte Tausch ..........................................23. September
Christina Jendruck ...................................23. September
Claus Dunkel .............................................23. September
David Lieber ..............................................23. September
Dennis Raschka .......................................23. September
Friedrich W. Stahlschmidt ....................23. September
Gerhard Gördes........................................23. September
Karl-Otto Schneider ................................23. September
Louisa Weeke ...........................................23. September
Lukas Graf von Spreti ............................23. September
Michael König...........................................23. September
Sebastian Reinhold ................................23. September
Anna Christine Lenz ...............................24. September
Gerd Miny...................................................24. September
Iris Bücker-Schulz ....................................24. September
Jana Eisenblätter .....................................24. September
Jessica Cornelius......................................24. September
Rolf-Dieter Boller .....................................24. September
Sven Jeschonnek .....................................24. September
Ulrich Niedzielski .....................................24. September
Bernd Wintermeyer ................................25. September
Connor Bradley ........................................25. September
Marlon-Alexander Lörch .......................25. September
Martin Balzau ...........................................25. September
Ole Mattis Krull.........................................25. September
Michael Bald .............................................26. September
Mirco Krausch ...........................................26. September
Rafael Volz .................................................26. September
Richard Duddek .......................................26. September
Sascha Lange ...........................................26. September
Sebastian Dreier ......................................26. September
Stefan Haveloh ........................................26. September
Sven Woike................................................26. September
Volker Goldmann.....................................26. September
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Goosens Spielzeit
Bierholen und zeigt sich gerade zu Beginn der Spielzeit besonders spendabel, wegen der Euphorie und des schönen
Wetters und um einen guten Eindruck zu machen. Einen neuen Rekord stellte indes der Cherusker auf. Mit nicht weniger
als zwölf Getränken auf den Händen kam er plötzlich vom
Bierstand zurück, sieben in der linken, fünf in der rechten
Hand, immer ordentlich die Bechergriffe ineinander gestellt.
Fröhlich lachend verteilte der Superkellner das kostbare Nass
unter den Dürstenden. Der Mann war zwischen den Spielzeiten Vater geworden (selbstredend war auch die Familienplanung nach dem Spielplan ausgerichtet). Doch das Lachen
blieb uns allen im Halse stecken, als wir erfuhren, welch
schlimmes Schicksal den Cherusker, vor allem aber seinen
Nachwuchs ereilt hatte. Sein Humor war nur noch eine maskenhafte Fröhlichkeit im Angesicht des Grauens, und mittlerweile fragen wir uns alle, wie man unter diesen Bedingungen
überhaupt leben kann. Aber der Reihe nach.
Männer auf verlorenem Posten:
der Superkellner
VON FRANK GOOSEN
Manchmal beneide ich Bielefeld. Da liegt es im verträumten
Ostwestfalen und hat weitgehend seine Ruhe, denn immerhin sind es nach Paderborn etwa fünfzig Kilometer, nach
Münster so um die siebzig, nach Hannover über hundert und
nach Bremen schon fast zweihundert. Zu konkurrierenden
Fußballvereinen kann man also Abstand halten.
Wie anders bei uns inne Gegend. Hier blühen die Rivalitäten
in wenigen Kilometern Umkreis, hier gehen Freundschaften
auseinander, weil man zu unterschiedlichen Vereinen hält –
und manchmal geht der Riss mitten durch die Familie. Von
einem besonders schlimmen Schicksal mussten wir erst kürzlich bei uns in Block B hören. Das erste Heimspiel der neuen
Saison dient ja immer dazu, sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, was die eigene Entwicklung in den
letzten Monaten angeht. Zwischendurch geht immer einer
58
Zunächst lief alles prima. Während der Schwangerschaft wurde der Cherusker, ein ebenso leidenschaftlicher wie kenntnisreicher Biertrinker und eben deshalb kompromissloser Anhänger der örtlichen Marke, von seiner Frau gefragt, ob er
etwas dagegen hätte, den gemeinsamen Sohn nach dem
Gründer der Fiege-Brauerei zu nennen. Na ja, sie sagte es
nicht genau so, aber letztlich lief es darauf hinaus. Die Tür, die
sie einrannte, war weit geöffnet. Nun kam der Bengel an einem Sommermorgen um 8:30 Uhr auf die Welt. Gegen elf
Uhr am gleichen Tage wurde der Bruder des Cheruskers auf
der Geschäftstelle des VfL vorstellig, um das Kind ordnungsgemäß anzumelden. Kurz darauf der Schock: Er war zu spät
gekommen. Schon eine Stunde zuvor hatte die Schwiegermutter (!) das Kind bei Schalke 04 angemeldet! Noch nicht
standesamtlich registriert, aber schon Mitglied in zwei Vereinen! Na ja, eher Mitglied in einem Verein und einer kriminellen Vereinigung, aber egal.
Die fassungslose Stille, die sich beim Spiel gegen Wolfsburg
nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern vor allem wegen
dieser Geschichte in Block B ausgebreitet hatte, wurde von
einem der Beisitzenden mit den Worten gebrochen: „Dat
muss ja ne Granaten-Olle sein, wenn der dat mit der aushält!“ Wir alle haben versprochen, bei der sittlichen Erziehung
des Jungen zu helfen und halten ihm jetzt schon mal einen
Platz in unserer Mitte warm.
Das sind Probleme, von denen man sich in Ostwestfalen gar
keine Vorstellung macht. Wie gesagt, manchmal beneide ich
Bielefeld. N
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Der Ruhrpott
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