Die Quase ist jetzt fertig - Aktivregion Ostseeküste eV

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DIENSTAG, 17. AUGUST 2010
THEMA3
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AktivRegion 21
fläche: 508,84 Quadratkilometer
Bevölkerungsdichte: 124 Einwohner
pro Quadratkilometer
fördervolumen: Das Grundbudget
beträgt 250.000 Euro pro Jahr. Drei
Leuchtturmprojekte (Kirchenrouten,
Spielerlebniswelten und Obst-ErlebnisGarten) haben zusätzlich ein Fördervolumen von 1,6 Mio. Euro.
Mitglieder: Amt Probstei, Amt SelentSchlesen, Amt Schrevenborn, Amt
Lütjenburg, Stadt Lütjenburg, Gemeinde Schönkirchen, Gemeinde Heikendorf, Gemeinde Mönkeberg, Ostseebad
Schönberg, Ostseebad Laboe, Gemeinde Behrensdorf, Gemeinde Schwartbuck, Gemeinde Panker, Gemeinde
Hohwacht, Gemeinde Kirchnüchel,
Gemeinde Hohenfelde, Gemeinde Dannau, Gemeinde Blekendorf, Gemeinde
Klamp, Gemeinde Helmstorf, Gemeinde
Tröndel, Gemeinde Probsteierhagen,
VR Bank Ostholstein Nord – Plön
eG, MEN gGmbH, WFA Kreis Plön,
Bezirksbauernverband Probstei, Förde
Sparkasse, DEHOGA Kreisverband
Plön, BUND im Kreis Plön , NABU
im Kreis Plön, Förderverein Schloss
Hagen, Kreislandfrauenverband Plön,
Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein
Schönberg, Tourist-Service Ostseebad
Schönberg, Kurbetrieb Ostseebad
Laboe, Tourismusverband Probstei e.V.,
Hohwachter Bucht Touristik GmbH,
Wirtschaftsvereinigung Handwerk,
Handel und Gewerbe, Lütjenburg
e.V., Probsteier Heimatmuseum e.V.,
Handels- und Gewerbeverein Schrevenborn, Museumshafen Probstei e.V.,
Reiterverein Lütjenburg-Mühlenfeld,
Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum e.V., Landeskulturzentrum Salzau
Betriebs-gGmbH, Heinrich-BlunckStiftung – Künstlermuseum Heikendorf,
Ev.-Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg,
Diakonisches Werk im Kirchenkreis
Plön-Segeberg gGmbH, Gesellschaft
der Freunde der mittelalterlichen
Burg Lütjenburg e.V., Kreisreiterbund
Plön e.V., Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Schönkirchen, Kreishandwerkerschaft
Ostholstein/Plön, Blomenburg Technologie-Zentrum GmbH, Fremdenverkehrsverein Ostseebad Heikendorf,
Weiterbildungsverbund OstholsteinPlön, Handwerker- u. Gewerbeverein
von Laboe und Umgegend von 1919,
Jobways Personalmanagement, Unternehmensverband Ostholstein-Plön,
Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn, Lubik e.V.
Die Quase ist
jetzt fertig
Mit Unterstützung der Stadt Kiel realisiert
Freunde und Fans historischer Segelboote sind gut beraten, dem
Museumshafen Probstei in Wendtorf
gelegentlich einen Besuch abzustatten.
Ein rekonstruiertes Wikingerboot liegt
dort, die Beeke Sellmer, die Skua und
jetzt auch eine Quase. Einzig die Quase
schwimmt nicht mehr, sondern wurde direkt vor dem Museums-Hafen an
Land ausgestellt.
SoeineQuaseistschonetwasganzbesonderes.EinstkonntendieFischerihre
Fänge an Bord ja nicht kühlen, mussten
also möglichst schnell mit ihrem Fang
wieder zurück an Land, um den Fisch
frisch an den Kunden zu bringen. Eine
QuasehingegenhatteanBordeinenmit
Seewasser durchspülten Fischraum,
eine sogenannte Bünn, in dem die Fischelebendtransportiertwerdenkonnten.FürFischhändlerwardieseinstwie
jetzt natürlich ein wichtiges Qualitätskriterium. Mit dieser für die damalige
Zeit großartigen Neuerung konnten die
FischerdannschließlichbisvordieKüsten von Ärö, Langeland oder Fehmarn
segeln, und den Fisch trotzdem frisch
zur Auktion bringen.
Anfangs waren die Fischerboote
besegelt. Je nach Baugröße waren sie
unterschiedlich getakelt, die kleineren sprietgetakelt mit einem oder zwei
Masten, die größeren, etwas über zehn
Wendtorf
Die Quase hat eine Bünn, in der die Fische lebend an Land gebracht wurden.
HENZE
Engagiert: Birgit Rautenberg-Sturm und Uwe Sturm.
HENZE
Fischer und Kunden profitieren: Fischverkauf direkt vom Kutter
HENZE
tivRegion 21“-Projektleiter
Wolfgang Henze, der die
künftigen Gastgeber in Zusammenarbeit mit der Akademie für die Ländlichen
Peter Harry
Carstensen
spricht mit den
Menschen
LSH
Räume Schleswig-Holstein
e. V. (ALR) auch bei der Vorbereitung der Veranstaltung
unterstützen wird.
Als Gastgeber und Organisator der öffentlichen
Veranstaltungen können
sich Vereine, Institutionen,
Gemeinden, Schulen und
Gewerbebetriebebewerben,
die ihren Sitz in der AktivRegion Südliches Nordfriesland haben. Dazu gehören
die Ämter Nordsee-Treene
und Eiderstedt, sowie die
Städte Husum, Tönning und
Friedrichstadt.
Die Bewerbungen sind
schriftlich unter dem Stichwort „Bürgergespräch“ an
die Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-
Holsteins e.V., (Hamburger
Chaussee25,24220Flintbek)
zu richten. Neben der Motivation für die Bewerbung,
soll darin die Vorstellung
des Bewerbers und dessen
Verbindung zur AktivRegion
dargestellt werden. Bewerbungsschluss für die Veranstaltung in der AktivRegion
Südliches Nordfriesland ist
der 27. August 2010. Ausgewählt wird der Gastgeber
vom „AktivRegion 21“-Beirat, dem das schleswig-holsteinische Ministerium für
Landwirtschaft,Umweltund
ländliche Räume, die Akademie für Ländliche Räume,
der Schleswig-Holsteinische
Zeitungsverlag und der Vorsitzende der AktivRegion
Südliches Nordfriesland angehören.
Info: LAG AktivRegion
Südliches Nordfriesland c/o
Eider-Treene-Sorge Gmbh,
Henriette Thomas,
Eiderstraße 5,
24803 Erfde-Bargen,
Tel. 04333 – 99 24 90
Email: [email protected]
Wendtorf Für die schleswig-holsteinischen Fischer
ist die Direkt- bzw. Selbstvermarktung ihrer Fänge
immer mehr zu einer wirtschaftlichen Überlebensfrage geworden. Wer seinen
Fisch selber und direkt verkaufen kann, macht deutlich
bessere Gewinne und die
Kunden werden zudem mit
noch frischerer Ware aus
Nord- und Ostsee versorgt,
da Umwege über Großhändler und Handelsketten vermieden werden. Bleibt allerdings die Frage, wie kommt
der Fischer zum Kunden,
oder besser: Der Kunde zum
Fisch.
Uwe Sturm, Sprecher des
Arbeitskreises Fischerei in
der AktivRegion Ostseeküste, hat zur Lösung dieses Problem eine bestechende Idee
gehabt. Bereits in Kürze soll
eine neue Internetseite eingerichtet werden, auf der die
Fischer über ihr Mobiltelefon
von See aus melden können,
welchen Fang sie gemacht
haben und wann und wo sie
anlegen werden. Potentielle
Kundenhabendannjederzeit
die Möglichkeit im internet
nachzuschauen, wann und
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wo sie frischen Fisch direkt
vom Kutter kaufen können.
Sturmistgegenwärtigständig „unterwegs“, um die Fischer in Stein, Laboe, Wendtorf, Hohwacht, Möltenort,
Schönbergerstrand und Kalifornien von dieser Idee zu
begeistern. „Am besten wäre
es, wenn alle Fischer, die ihre
Fänge selbst vermarkten
wollen, mitmachen würden“,
so Sturm. Und ganz danach
sieht es auch aus. Bereits in
Kürze sollen Info-Tafeln in
den genannten Häfen aufgestelltund Broschürenverteilt
werden.
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eigenen vier Wände
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Rund 20.000 Euro wird das
Info-Projekt für den „Fisch
frisch vom Kutter“ an Kosten verursachen. Unterstützt
wird es von der AktivRegion
Ostseeküste, die sich davon
eine deutliche Stärkung der
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit teilnehmender Fischer,VerbesserungvonKüstenkultur und ökologischer
Entwicklung verspricht. Uwe
Sturm ist jedenfalls sicher,
dass sowohl die Kunden wie
auch die Fischer erheblich
vom Förderprojekt „Fisch
vom Kutter“ profitieren werden.
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Bewerben
Sie sich als Ausrichter für ein
öffentliches Bürgergespräch
mitMinisterpräsidentPeter
Harry Carstensen.
Das zentrale Thema der
Veranstaltung wird lauten:
Was bringt das Förderprogramm AktivRegion für die
Menschen, welche Projekte
sind geplant oder wurden
bereits erfolgreich umgesetzt, welche Wünsche habendieBürgeraneinFörderprogramm, damit es seinem
Motto „Mehr Wirtschaftskraft, mehr Gemeinschaft,
mehr Lebensqualität“ umfassend gerecht werden
kann.
Seit letztem Jahr besucht
Ministerpräsident Peter
Harry Carstensen alle 21
AktivRegioneninSchleswigHolstein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.
Das Bürgergespräch in
der AktivRegion Südliches
Nordfriesland ist für den
30. September 2010 ab 19.00
Uhr geplant. Moderiert
wird die Veranstaltung von
sh:z-Redakteur und „Ak-
Es machte ein
„quatschendes“ Geräusch
Aber wie kommt es zum Namen Quase, für die Fischerboote mit der Bünn?
Ganz einfach, beim Segeln zurück zur
Fischauktion schwappte das Wasser in
dervollenBünnimmerhinundher.Und
dabei verursachte es so eine Art quatschendes Geräusch, worauf die Fischer
ihre Boote schlicht Quatsch oder eben
Quase nannten.
Für den Museumshafen Probstei ist
die Ausstellungskooperation „Quase“
mit dem Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum ein weiterer Schritt gemeinsamer Unternehmung. Realisiert werden
konnte dieses Projekt nur mit Unterstützung der Stadt Kiel, der Stiftung
Förde Sparkasse, der Gemeinde Wendtorf und der AktivRegion Ostseeküste.
„Vor allem aber“, so erklärt Uwe Sturm,
Sprecher des Arbeitskreises Fischerei
in der AktivRegion, „durch die unermüdliche ehrenamtliche Arbeit der
Vereinsmitglieder „Museumshafen
Probstei.“ Und dieser Aussage kann
sich Birgit Rautenberg-Sturm, Vorsitzende des Museums-Vereins, nur vollends anschließen.
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Fangfrischen Fisch direkt vom Kutter kaufen
Gastgeber für das
Bürgergespräch gesucht!
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Meter langen Boote, besaßen üblicherweise einen Mast und waren mit einem
Gaffelsegel ausgerüstet.
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