Hay, Julius - Historisches Lexikon der Schweiz
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Hay, Julius - Historisches Lexikon der Schweiz
1/1 29/11/2007 | No 2 Hay, Julius 5.5.1900 Abony (Ungarn), 7.5.1975 Ascona, isr., aus Ungarn. Sohn des Mir, Ingenieurs, und der Gizella geb. Weinberger. ∞ 1) 1924 Margit Palmai, 2) Herta Wende, 3) 1952 Eva Majoros, Journalistin, Dramaturgin, Übersetzerin. Stud. der Architektur in Budapest, später der Bühnenarchitektur in Dresden und Berlin. Nach der Aufführung seines Stücks "Gott, Kaiser und Bauer" 1932 in Berlin (Druck 1935) verlangten die Nationalsozialisten seine Ausweisung. H. ging 1933 nach Wien, 1934/35 flüchtete er nach Zürich. 1935-45 lebte er in Moskau. 1945 kehrte er nach Ungarn zurück, wo er als Professor an der Theater- und Filmhochschule wirkte. Aktiv im Kampf gegen die kommunist. Diktatur, sass er 1957-60 im Gefängnis. Ab 1965 lebte er, nach erzwungener Auswanderung, in der Schweiz (Brissago, Ascona). H. verfasste erfolgreiche Theaterstücke von grossem Detailrealismus und volksstückhaften Zügen, die in ganz Europa aufgeführt wurden. Werke – Dramen, 2 Bde., 1964-66 – Geboren 1900, 1971 Archive – Dt. Literaturarchiv, Marbach Literatur – J. Szabó, Der "vollkommene Mensch" Julius H., 1992 – E. Hay, Auf beiden Seiten der Barrikaden, 1994 Autorin/Autor: Rosmarie Zeller URL: http://www.hls-dhs-dss.chD47655.php © 1998-2017 HLS: Alle Urheberrechte dieser elektronischen Publikation sind beim Historischen Lexikon der Schweiz, Bern. Für alle elektronisch publizierten Texte gelten dieselben Regeln wie für eine gedruckte Veröffentlichung. Nutzungsrechte und Zitierrichtlinien (PDF)