herunterladen - Deutsches Rotes Kreuz im Kreis Borken

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kreuz
quer
DAS ROTE KREUZ IM KREIS BORKEN
HERBST / WINTER 2013
Aus dem Inhalt
Junge Familien
begeistert von wellcome
2
Aloys Eiting einstimmig
zum Vorsitzenden gewählt
3
Familienfest
wieder ein großer Erfolg
4
Neue Kitas: „Kinder sind von
elementarer Bedeutung“
5
Wohngemeinschaft für
Menschen mit Demenz in Burlo 6
„Wir sind die Kinder vom DRK!“: Musikalische Eröffnung der
DRK-Kita „Haus der Familie“ in Gronau.
Foto: Andresen
Zwei neue Kitas: „Wir
sind die Kinder vom DRK!“
Rotkreuz-Kindergärten in Gronau und Bocholt eröffnet
L
euchtende Augen und musikalische
Einstimmung: „Wir sind die Kinder vom
DRK“ intonierten knapp 60 Mädchen und
Jungen. Anlass waren zwei Eröffnungsfeiern von neuen DRK-Kindertagesstätten in
Gronau und Bocholt. Sie sind im jeweiligen „Haus der Familien“ integriert und sollen offen für alle sein.
„Kinder sind für unsere Gesellschaft
von elementarer Bedeutung“, sagte in Bocholt Hans-Ludger Woldering, Mitglied
des Präsidiums des Roten Kreuzes im
Kreis Borken. Auch politische Prominenz
unterstrich durch ihre Präsenz die Wichtigkeit: In Gronau war die Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer (SPD) zu
Gast, in Bocholt Landtagsmitglied Hendrik Wüst (CDU).
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150 Einsatzkräfte üben
in Ramsdorf den Ernstfall
7
Reiseprogramm 2014
8
Neuer Rettungwagen für
die Rettungwache Vreden
8
Neue Sanitätsstation
in Ahaus
8
DRK-Zentrum in Rhede:
Spatenstich und Baubeginn
9
Ausrücken wie die Großen:
Jugendrotkreuz Reken übt
10
AG Wohlfahrt: „Wir brauchen
mehr Köpfe, mehr Personal“
11
Blutspendetermine
12
Aktuelles laufend im Internet:
www.DRKBorken.de
Rotkreuz-Projekt „Twister“ startet: Hilfe für „Schattenkinder“
D
as Rote Kreuz im
Kreis Borken will sich
zukünftig stark für besondere Kinder einsetzen, den
so genannten „Schattenkindern“. Das sind Kinder,
die einen Bruder oder eine
Schwester mit einer Behinderung haben. Dadurch wird häufig in Familien die Aufmerksamkeit
diesen Kindern gegenüber
vernachlässigt, weil sie
weniger wahrgenommen
werden. Die neue Hilfsmaßnahme „Twister“ richtet sich an Geschwister
behinderter Kinder und
deren Eltern. Sie sollen
beraten werden, um eine
Vernachlässigung oder
Überforderung der Geschwisterkin- der zu vermeiden. Die Kinder und
Jugendlichen sind zwischen acht und 16 Jahren.
Das Projekt wird durch
die „Aktion Mensch“ unterstützt. Das Rote Kreuz im
Kreis Borken benötigt weitere Mittel, um das Projekt
durchzuführen.
www.DRKBorken.de • Seite 1
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Auftakt zur Mehrgenerationen-Aktionswoche im September
„Engagement macht stark“ im Borkener Rathaus: Rosen
für freiwillige Helferinnen der Familienhilfsorganisation
wellcome Borken. Vorne: Eva Südholt mit dem damals zehn
Wochen jungen Mats, Dritte von rechts Helferin Maria Gebbing mit den wellcome-Koordinatorinnen Jennifer Nawrotzki (Zweite von links) und Sirkka Ehlert (rechts daneben)
beim Aktionsstart.
Foto: and
Junge Familien sind von wellcome begeistert
Engagement macht stark: Mehrgenerationenhaus veranstaltete zahlreiche Aktionen
D
ie ehrenamtliche wellocme-Helferin
Maria
Gedding (62) aus Borken wurde beim zweiten Besuch ihrer
Familie mit den neun Wochen
jungen Zwillingen bereits vertrauensvoll alleingelassen:
„Wir fahren dann mal zum
Einkaufen“, hätten die Eltern
der überraschten Borkenerin
gesagt. Und sie freute sich
über „solch einen großen Vertrauensbeweis.“ Eva Südholt
(38) aus Borken brachte Mats
(zehn Wochen) mit: „Wir nehmen wellcome zum zweitenmal in Anspruch und haben
die Helferinnen mit of fenen
Gefördert durch:
Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend
Seite 2 • www.DRKBorken.de
Armen empfangen.“
In einem Interview stellte
wellcome Borken zum Auftakt
der Aktionswoche „Engagement macht stark“ im Borkener Rathaus freiwillige Helferinnen und eine Familie vor.
Bevor es für viel Einsatz und
Hilfe seit 2009 schließlich
Rosen für Helferinnen und die
dreifache Mutter Eva Südholt
gab, stellten die Borkener
wellcome-Koordinatorinnen
Sirkka Ehlert und Jennifer
Nawrotzki die Arbeit der ehrenamtlichen Familienhilfsorganisation vor, die zum Roten
Kreuz im Kreis Borken gehört.
Bisher wurden in Borken,
Velen, Heiden und Raesfeld
62 Familien betreut, aktuell
sind es elf, erklärte DRK-Geschäftsbereichsleiterin Marlis
Spieker-Kuhmann. Längst sei
wellcome in Borken und der
Region angekommen, auch
wegen der schnellen und unbürokratischen Hilfe.
Die dreifache Mutter Eva
Südholt hatte im Krankenhaus
bei ihrem zweiten Sohn von
wellcome gehört. „Anfangs
hatten wir durchaus gemischte Gefühle. Aber schon
nach den ersten Besuchen
waren wir begeistert. well-
come bietet Entlastung und
Hilfe nach der Geburt.“
Im Mehrgenerationenhaus
an der Röntgenstraße 6 in
Borken gab es weitere gut besuchte Aktionen in der Engagements-Woche, zum Bei spiel Infos im Senioren-Internet-Café, einen Frauentref f
der Kulturen, einen Lesemorgen der Schreibwerkstatt
Base, ein Seminar für Lesepaten, OpasBlog – die generationenübergreifende Medienwerkstatt und einen
Nachmittag zum Ehrenamt in
Wohngemeinschaften
und
Seniorencafés.
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Aloys Eiting einstimmig zum neuen
Vorsitzenden des DRK-Präsidiums gewählt
Früherer Bocholter Sparkassenchef wird Nachfolger von Dr. Klaus-Peter Schulz-Gadow †
100
Prozent Zustimmung: Aloyis Eiting (68) aus Bocholt ist am
10. September von den Delegierten des
Roten Kreuzes im Kreis Borken einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Borken
gewählt worden. Eiting wird damit Nachfolger des im April mit 66 Jahren verstorbenen Dr. Klaus-Peter Schulz-Gadow
aus Gescher.
Vertreter aus 16 Ortsvereinen im
Kreis Borken und des Stadtverbandes
Bocholt waren zur außerordentlichen Versammlung in der Gaststätte Bussmann in
Vreden zusammengekommen. Eiting war
einziger Kandidat für dieses Amt und vom
DRK-Präsidium vorgeschlagen worden.
Der neue Präsidiums-V orsitzende
führt damit ehrenamtlich einen der größten Kreisverbände in NR W, dem 17 500
Fördermitglieder angehören. Knapp 1000
aktive Helfer arbeiten ehrenamtlich fürs
Rote Kreuz im Kreis Borken.
Als eine seiner ersten Aufgaben be-
trachte er die stärkere „Hinführung von
Jugendlichen zum Blutspenden“, sagte
Eiting in seiner Dankesrede. Der neue
Vorsitzende geht mit gutem Beispiel
voran: Mittlerweile hat er zum 150. Mal
Blut gespendet.
Ehrungen: „Gralshüter der
Rotkreuz-Grundsätze“
Vor der W ahl waren vier verdiente
DRK-Mitglieder geehrt worden – mit der
Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Gudrun Schiller
(66), stellvertretende V orsitzende des
Ortsvereins Nienborg-Heek, Wilhelm
Brammen (53), Rotkreuzleiter aus V reden, und Joachim Juttner (50), Rotkreuzleiter des Ortsvereins Isselburg. Der
Ramsdorfer Markus Hummels (50) erhielt
das DRK-Ehrenzeichen, eine der höchsten Auszeichnungen. Seit mehr als 35
Jahren sei Hummels einer der „Gralshüter der Rotkreuz-Grundsätze“, hieß es
während der Ehrung in Vreden.
Aloys Eiting bei Kreisversammlung in Vreden.
Fotos: and
Aloys Eiting
Ehrung in Vreden: vorne mit Blumen von links Gudrun Schiller, Joachim Juttner,
Wilhelm Brammen und Markus Hummels. Hinten von links Kreisrotkreuzleiter
Björn Theyssen, Kreisverbandsärztin Antonia Bentfeld, stellvertretender Vorsitzender Georg Beckmann, Kreisrotkreuzleiterin Marianne Wüpping, Landesarzt Dr. Uwe Devrient, DRK-Vorstand Anton Verschaeren.
Zahlen
■ Rettungsdienst 2012:
3423 Einsätze der drei Rettungswachen Anholt, Gescher, Vreden,
Steigerung um 20 Prozent.
Ausbildung Erste Hilfe:
7344 Teilnehmer in 748 Lehrgängen.
.
Zum Kreisverband gehören:
16 Ortsvereine und 1 Stadtverband;
19 Kindertagesstätten mit 58 betreuten Kindergruppen;
971 aktive Helfer in Rotkreuz-Gemeinschaften;
678 Jugendrotkreuz-Mitglieder in
14 Ortsvereinen.
war bis zu seiner Pensionierung vor
drei Jahren 20 Jahre lang V orstandschef der Stadtsparkasse Bocholt und davor zehn Jahre im Vorstand des Bocholter Instituts. Eiting
war unter anderem Mitbegründer
der Stadtmarketinggesellschaft Bocholt und im Rotary-Club Förderer
zahlreicher sozialer Projekte.
Vor knapp zwei Jahren wurde
dem gebürtigen Borken-Marbecker,
seit 44 Jahren verheiratet, V ater
von vier Kindern und Großvater von
13 Enkelkindern, das Bundesverdienstkreuz verliehen.
In seiner beruflich aktiven Zeit
war er Vertreter der Sparkassen im
Münsterland und im Verbandsvorstand der Sparkassen-Organisation. Er sitzt im Beirat von zwei
Unternehmen im Münsterland und
ist Aufsichtsratsmitglied der Wohnungsbaugenossenschaft Bocholter Heimbau eG.
Als gewählter V ertreter von
etwa 70 Kirchengemeinden des
Kreises Borken gehörte Eiting
zehn Jahre dem Kirchensteuerrat
des Bistums Münster an.
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Rotkreuz-Familienfest
wieder ein voller Erfolg
Luftballons fliegen sehr weit – glänzende
Kinderaugen bei Hannes, Philipp und Emilia
G
länzende Kinderaugen
im Rotkreuz-Zentrum in
Borken bei Hannes, Philipp
und Emilia: Die Drei wurden
von DRK-Mitarbeiterin Tanja
Abbotts-Fels ausgezeichnet,
weil ihre Luftballons beim Familienfest im Juli besonders
weit geflogen waren – allesamt bei Nordostwind bis
nach Belgien.
Die längste Reise schaffte
mit Antwort-Postkarte der mit
Gas gefüllte Ballon des
sechsjährigen Hannes Hartmann aus Borken. Hannes‘
Fluggerät flog 235 Kilometer
bis nach Nieuwerkerken im
belgischen Flandern. Hannes
erhielt als ersten Preis einen
schönen DRK-Rucksack.
Für 195 Kilometer bis nach
Opglabbeek in der Provinz
Limburg erhielt Philipp Puschmann (1) aus Bocholt den
kuscheligen
DRK-Bären
„Henry“. Nach einer 194-Kilometer-Strecke landete der
Ballon von Emilia Pif feri (3)
aus Borken in Heusden-Zolder/Limburg. Emilia freute
sich über ein Memoryspiel mit
DRK-Lieder-CD.
Sieben Stunden Programm, Tausende von Besuchern, Leckereien aus vielen
Ländern und vielfältige Informationen rund um die Arbeit
des Roten Kreuzes im Kreis
Borken und im Mehrgenerationenhaus: Das vierte Familienfest
war zuvor bei
hochsommerlichen Temperaturen wieder ein voller Erfolg
Rettungsübung: Rettung einer „verletzten“ Person.
Perfekt: KARO-Modenschau.
Das Rote Kreuz
im Kreis Borken
wird auch
unterstützt von:
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Strahlende Kinderaugen und schöne Gewinne für weit geflogene Luftballons: Es freuten sich (von rechts) Hannes
Hartmann, Philipp Puschmann und Emilia Pifferi mit Müttern, Geschwistern und DRK-Mitarbeiterin T anja AbbottsFels (hinten, Zweite von links).
Fotos: and
mit zahlreichen Programmhöhepunkten: einer davon war
die Vorführung der Rettungshundestaffel. Die Übung endete mit der Suche nach einer
„verletzten“ Person mit angenommener „Kopfverletzung“.
Nach dem Aufspüren und
einer Erstversorgung zeigten
die Rettungseinsatzkräfte des
Roten Kreuzes vor den Augen
der Besucher, wie ihre Einsätze ablaufen. Rettungsfahrzeuge und ein DRK-Motorrad
fanden ebenfalls große Zustimmung. Auf einer eigens
aufgebauten Bühne sorgten
verschiedene Musikgruppen
für Stimmung unterm Fallschirm.
„Bäriger“ Auftritt bei 30 Grad im Schatten…
Leckeres aus der Türkei.
Gut eingerahmt.
Fotos: and
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Die DRK-Kinder singen das DRK-Lied – in Gronau…
… und in Bocholt anlässlich der Eröffnungsfeiern.
„Kinder sind von elementarer Bedeutung“
Kitas „Haus der Familien“ in Gronau und Bocholt eröffnet / Autismus-Ambulanz
Z
wei auf einen Streich: Das Rote
Kreuz im Kreis Borken hat hintereinander zwei Kindergärten in Gronau und
Bocholt eröffnet. Beide sind im „Haus der
Familie“ untergebracht: Die Kitas seien
Orte für die gesamte Familie und die
Nachbarschaft, offen für alle.
In die Rotkreuz-Kita in Gronau an der
Königstraße 123/Losserstraße gehen
unter der Führung von Ursula Kuhlmann
40 Kinder, darunter sind zwölf unter drei
Jahren (U 3-Betreuung). Sie werden seit
August in den vom Ottensteiner Bauunternehmen Terhalle neugebauten Räumlichkeiten auf 435 Quadratmetern betreut.
Neu sind ebenfalls Therapieräume
der Autismus-Ambulanz für Kinder mit
autistischem Syndrom. Hier werden drei
Mitarbeiter eingesetzt. „Damit tragen wir
dem steigenden Bedarf an regionaler Unterstützung Rechnung“, erklärte Fachleiter Ralf Brüchman.
„Wir sind die Kinder vom DRK!“ hieß
es musikalisch auch bei der Eröf fnung
der Rotkreuz-Kita in Bocholt, In der Hardt
20. Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo
(SPD) war stolz, eine weitere Kita eröf fnen zu können: „Der Bedarf ist groß. Wir
freuen uns, dass wir mit dem Roten
Kreuz einen guten und verlässlichen
Partner haben.“
Heidi Geerlings leitet mit ihrem Team
die Gruppe mit 23 Jungen und Mädchen,
davon sind zehn unter drei Jahren.
Innerhalb weniger Wochen war das
Gebäude im Bocholter Osten mit Fußbodenheizung, Außen- und Spielanlagen
von der Hörsteler Firma E. Rent Raumsysteme mit Raummodulen errichtet
worden.
„Kinder sind für die Zukunft unserer
Gesellschaft von elementarer Bedeutung“, sagte Hans-Ludger Woldering, Mitglied des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Borken, zur Eröffnung.
Deshalb sei es ein „zentrales Anliegen
des DRK, Kinder schon ganz früh in ihrer
Entwicklung zu unterstützen und ihnen in
seinen Kindertagesstätten Orte zur V erfügung zu stellen, an denen sie pädagogisch qualifiziert betreut werden.“
DRK-Kita Haus der Familie in Gronau: Zur Eröffnung waren viele Gäste geladen, darunter auch MdB IngridArndt-Brauer.
DRK-Kita Haus der Familie in Bocholt: Eröffnungsfeier mit MdL Hendrik Wüst und Bürgermeister Peter Nebelo.
Seite 5 • www.DRKBorken.de
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Fotos: and
Schlüsselübergabe: Haus Rosengarten ist die
dritte Rotkreuz-Wohngemeinschaft
im Kreis.
Haus Rosengarten
in Burlo
„Ort des Wohlbehagens und des Wohlbefindens“
„D
as Haus Rosengarten soll ein Ort
der Gemeinschaft, des Wohlbehagens und des W ohlbefindens werden.
Eine Rose strahlt Ehrfurcht aus, ist zeitlos
und blüht auf.“ Diesen V ergleich führte
Pflegedienstleiterin Claudia Alfert vom
Roten Kreuz im Kreis Borken bei der Eröffnung der neuen Burloer Wohngemeinschaft „Haus Rosengarten“ an.
In das neue Gebäude im Zentrum an
der Borkener Straße 52-56 zogen seit Anfang September die ersten Bewohner ein.
In dem Haus mit elf Wohnungen werden
demenziell veränderte und pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr vom Roten Kreuz betreut.
Nach Haus Kreszentia in Vreden und
Haus Georg in Südlohn ist dies die dritte
Einrichtung dieser Art, die quartiersnah
und zentral vom Roten Kreuz im Kreis
Borken angeboten wird. W eitere sollen
folgen, erläuterten Anton Verschaeren
Gäste der Eröffnungsfeier, rechts
Borkens Bürgermeister Rolf Lührmann.
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und Kai Elsweier vom DRK anlässlich der
Eröffnungsfeier: „Das Rote Kreuz im
Kreis Borken wartet mittlerweile mit einer
Fülle an Dienstleistungen auf. Die Wohngemeinschaft Burlo ist auch getreu unserem Motto ,Aus Liebe zum Menschen‘
entstanden, und es soll im Südkreis nicht
die letzte sein.“ Das Angebot solle erweitet werden. Dafür brauche es allerdings auch der Unterstützung von
Investoren, Sponsoren und Behörden.
In Burlo mietet sich das DRK in einen
Wohnkomplex ein, den die Günter Kohlruss-Projekt-GmbH mit weiteren 15 barrierefreien Wohnungen und einem
Straßencafé gebaut hat. „Wir verlassen
jetzt den Prozess des Entstehenden, und
die Patina des Gebrauchs beginnt“, sagte
Architekt Günter Kohlruss vom Rheder
Architektur- und Ingenieurbüro Meier +
Kohlruss, bevor er danach den symbolischen Haustürschlüssel an DRK-V or-
stand Anton Verschaeren übergab.
„Die Burloer Wohngemeinschaft
hat eine hohe Qualität“
Borkens Bürgermeister Rolf Lührmann unterstrich die Wichtigkeit einer
solchen Einrichtung. Zwar habe Borken
mehr Babys als Bochum, wie vor einiger
Zeit selbst der „Spiegel“ berichtet habe.
Doch ein „junger Kreis und eine junge
Stadt“ veränderten sich zukünftig schnell.
Bis 2030 werde ein Anstieg von 66,6 Prozent der über 60-Jährigen prognostiziert.
„Dem muss man Rechnung tragen.“ Die
Wohngemeinschaft „mit dieser hohen
Qualität“ werde den Ortsteil Burlo bereichern.
DRK-Fachbereichsleiterin Susanne
Biallas unterstrich, dass das Wohnen dieser Art für Menschen, die in ihrem eigentlichen Zuhause nicht mehr leben
könnten, „große Zukunft hat“. Es werde
in der großen Küche gemeinsam gekocht
und gegessen und gefeiert. Und zum
Frühstück dürfe auch W alzermusik erklingen. „Diese Art des Wohnens erfordert einen hohen Betreuungsbedarf, dem
wir voll und ganz gerecht werden.“ Die
Angehörigen könnten und sollten sich mit
einbringen.
■ Weitere Informationen zur W ohnge-
meinschaft Burlo: Telefonnummer
0800 94 95 500.
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A
m Freitag, 11.
Oktober, ging
gegen 18 Uhr der
Alarm für die Einsatzeinheiten des
Roten Kreuzes im
Kreis Borken. Für
die ehrenamtlichen
Einsatzkräfte aus Bo cholt,
Borken,
Heiden, Isselburg,
Raesfeld, Reken,
Rhede, Stadtlohn,
Velen und Vreden
konnte das W ochenende noch
nicht beginnen.
Die DRK-Einheiten aus dem
Südkreis und der
Kreismitte erhielten den Einsatzauftrag, sich in
Sammelräumen
in Gescher und
Rhede als Kolonne zusammen- Übungsplan: Gasleck in einem Mehrfamilienhaus in V elen. 48 Notfalldarsteller wirkten bei der GroßFotos: Björn Theyssen
zustellen. Jeder, übung am 11. Oktober mit.
der schon einmal
in einer solchen Kolone fahren durfte,
Ahaus, Gescher und Gronau unterstützte stauchungen bis zum Patienten mit akuweiß, wie schwierig und anstrengend
die Einheiten in der Führungsorganisatem Noro-Virus und den damit verbun eine solche Fahrt ist. V iele Verkehrsteil- tion. In einem ersten Schritt wurden alle
denen Infektionsschutzmaßnahmen.
nehmer wissen zum Beispiel nicht, dass
Betroffenen an einer Anlaufstelle regisDer Verpflegungsbereich stellte die
eine Fahrzeugkolone laut Straßenvertriert. Dies ist erforderlich, um gegenüber Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränken
kehrsordnung als ein einziges Fahrzeug
den Ämtern, aber auch Angehörigen, sicher. Mit Hilfe eines Feldkochherdes
gilt und niemand in eine solche einfahren Auskünfte geben zu können. Anschlie- wurde schnell und einfach für alle Betrofdarf.
ßend wurden den Betroffenen Schlafräu- fenen und Einsatzkräfte eine warme
Aus den Sammelräumen ging es
mezugewiesen.
Mahlzeit zubereitet.
dann zur Einsatzstelle nach Velen-RamsIn weiteren Klassenräumen wurden
dorf zur Paulusschule. Laut Übungsplan
Aufenthaltsflächen geschaffen und die
Einsatzende nach
war es zu einem Gasleck in einem Mehr- Betroffenen betreut. Neben der sozialen
vier Stunden Übungsszenario
familienhaus im Innenstadtbereich von
Betreuung liegt hier ein besonderes AuVelen gekommen. Die Notfalldarsteller
genmerk auf der psychologischen BeGegen 22 Uhr hieß es nach über vier
des Jugendrotkreuzes stellten dessen
treuung. Speziell geschulte Einsatzkräfte Stunden Übungsszenario: Einsatzende.
Bewohner oder Nachbarn dar . 48 Darder Basisnotfallnachsorge erkennen
Fazit aller Beteiligten und von Kreissteller trafen an der Paulusschule ein.
unter den Betroffenen auch Personen mit rotkreuzleiter Björn Theyssen: „Das Zupsychischen Belastungen. Sie leisten hier sammenspiel hat problemlos funktioniert,
Speziell geschulte Einsatzkräfte
„Erste Hilfe für die Seele“, denn nicht nur und die gestellten Aufgaben wurden realeisten „Erste Hilfe für die Seele“
körperlich kann ein solches Erlebnis ver- litätsnah und sehr gut bewältigt. Einsätze
letzen.
wie zum Beispiel die jüngsten lokalen und
Die Rotkreuzler hatten in der ZwiIm Verlauf der Betreuung füllte sich
überregionalen Hochwasser haben dafür
schenzeit im Schulgebäude eine Notun- der Sanitätsbereich mit V erletztendar- gesorgt, dass hier eine Menge Erfahrunterkunft für die Evakuierten eingerichtet.
stellern. Das Spektrum reichte hier vom
gen gesammelt wurde. Wir sind gewappEine Führungsstaffel mit Kräften aus
Verdacht auf Herzinfarkt, über Knöchel - net für die Dinge, die noch kommen.“
150 Einsatzkräfte, Darsteller und Organisatoren trotzen Dauerregen
Rotkreuzler üben
den Ernstfall in
Velen-Ramsdorf
Anfahrt aus Sammelräumen.
Übung auf dem Paulusschulhof.
„Betroffene Anwohner“ in Ramsdorf.
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Gemeinsam auf Reisen 2014 mit dem Roten Kreuz
Attraktive Reiseziele: Rom, Assisi, ZDF-Fernsehgarten, Island, Färöer Inseln, Spanien
„G
emeinsam auf Reisen“:
So lautet das Motto der
Reisen, die das Rote Kreuz
für 2014 anbietet. Reisen sind
Balsam für Körper und Seele.
Gemeinsam reisen heißt, mit
Gleichgesinnten unterwegs zu
sein, Reiseerlebnisse zu teilen, neue Freunde zu finden.
Eine qualifizierte Begleitung und Betreuung ist wesentlicher Aspekt der Angebote. Hierdurch wird es vie-
len Menschen überhaupt erst
möglich gemacht, eine Reise
zu unternehmen.
Das Programm 2013 hat
viele begeisterte und interessierte Teilnehmer gefunden.
Das hat Rote Kreuz ermutigt,
auch für das Jahr 2014 ein
umfassendes Angebot an
Halbtages- oder Tagesreisen
und an mehrtägigen Reisen
im In- und Ausland zu erschwinglichen Preisen anzu-
bieten. Zu den mehrtägigen
Reisezielen des kommenden
Jahres zählen neben anderen
Rom und Assisi, eine Seniorenerholung in Bad Königshofen, ein Besuch des ZDFFernsehgartens, eine Erlebnisreise mit einem Fährkreuzfahrtschiff nach Island und
den Färöer Inseln und eine
Flugreise ans Mittelmeer nach
Südspanien.
Weitere Tages- und Halb-
tagestouren, die mit dem Bocholter Verein L-i-A Leben im
Alter angeboten werden, befinden sich in Planung. Das
vollständige Reiseprogramm
2014 erscheint Anfang Dezember. Das Programm kann
wie folgt angefordert werden: ■ DRK-Stadtverband Bo-
cholt, Telefonnummer
02871-241160, Mail
[email protected].
Neuer RTW für
die Vredener
Rettungswache
Vorstellung am Twickler-Treff
D
ie Rettungswache V reden, neben
Gescher und Iselburg-Anholt eine
von dreien des Roten Kreuzes im Kreis,
hat einen neuen Rettungswagen: Der
Mercedes im W ert von 160 000 Euro
wurde Vertretern der Stadt Vreden, des
Kreises Borken, des St.-Marien-Krankenhauses Ahaus-Vreden und der Freiwilligen Feuerwehr vor dem Twicklter-Treff in
Vreden vorgestellt.
Die Investition sei „eine stolze
Summe, aber optimal angelegt", sagte
DRK-Vorstand Anton Verschaeren. Über
Stolz auf den neuen Rettungswagen in Vreden: Vorstellung vor dem Twickler-Treff.
modernste Technik verfüge der Wagen,
unter anderem sei das modernste mobile
Beatmungsgerät an Bord. Der alte Einsatzwagen werde zur Reserve in Borken
geparkt und etwa bei Großveranstaltungen in Vreden als Zweitfahrzeug weiter
eingesetzt.
Es werde in Vreden das Ziel verfolgt,
eine neue Unterkunft für Ortsverein und
Neue Sanitätsstation in Ahaus
Hochmoderne Einrichtung ersetzt
alten Wohnwagen
Fast 50 000 Euro teuer: die Sanitätsstation in Ahaus. Foto: OV Ahaus
Seite 8 • www.DRKBorken.de
Rettungwache am Krankenhaus zu
bauen. Die Zuschussanträge dafür seien
unterwegs, sagte Verschaeren.
Vredens Bürgermeister Dr. Christoph
Holtwisch bedankte sich bei den Rettungskräften. Holtwisch: „Es ist gut, wenn
das Material dem modernsten Stand entspricht, um im Notfall das Menschenmögliche machen zu können.“
S
tatt eines umgebauten Wohnwagens
ein hochmodernes Gerät: Der DRKOrtsverein Ahaus hat seine neue, knapp
50 000 Euro teure Sanitätsstation vorgestellt. „Das Fahrzeug ist ein Unikat. Es
ist die einzige mobile Sanitätsstation, die
im Kreis Borken vorhanden ist“, sagte der
Ahauser Bürgermeister und DRK-Ortsvereins-Vorsitzende Felix Büter. 25 000
Euro spendete die Sparkasse Westmünsterland, 4000 Euro kamen vom DRKKreisverband Borken. 21000 Euro der
Investitionssumme stemmte der Ortsverein Ahaus selbst.
Erstmals war die Station beim ErsteHilfe-Tag in der Fußgängerzone vorgestellt worden. Sie hat einen Helfer- und
Patientenbereich, in den auch zwei Liegen geschoben werden können. Zur Aufstellung wird eine Gesamtfläche von
zwölf mal drei Metern benötigt.
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DRK-Zentrum Rhede:
Baubeginn nach
fünfjähriger Sammelund Planungsphase
Spatenstich zum Großprojekt
D
ie Bagger stehen bereit
und dem Bau eines DRKZentrums in Rhede nichts
mehr im W ege: „Wir freuen
uns, dass es nach langem
Warten jetzt endlich losgehen
kann“, sagte Lothar Mittag,
Vorsitzender des DRK-Ortsvereins und Bürgermeister
von Rhede, beim ersten Spatenstich auf dem Gelände
neben der Freiwilligen Feuerwehr am Kirmesplatz.
Seit fünf Jahren versuchte
das Rheder Rote Kreuz, das
ehrgeizige und kostenträchtige Vorhaben zu realisieren.
Jetzt, mit großer Eigenhilfe
und seitdem Zuschüsse aus
Stiftungen realisiert und zugesagt worden waren, konnte
gestartet werden. 1,3 Millionen Euro kostet das Zentrum,
für das weiter gespendet werden kann. Mit zahlreichen Aktionen haben die Rheder in
den vergangenen Jahren fleißig Geld gesammelt, insgesamt mehr als 377 000 Euro!
Generalbauunternehmer ist
mit der Öko-Bau H & R GmbH
ein Unternehmen aus Rhede.
Gebaut wird größtenteils in
energiesparender Holzträgerbauweise. Die Pläne stammen aus dem Ingenieurbüro
Heinz Bruns
aus Rhede,
der
vom
DRK wegen
seiner Ausdauer
in
höchsten Tönen gelobt
wurde. Das
Projekt wird
auch durch
die Stiftung
Vor dem im Bau befindlichen DRK-Zentrum in Rhede, von links: BauingeWohlfahrtsnieur Heinz Bruns, DRK-Vorstand Anton Verschaeren, Rhedes Ortsvereinspflege NRW
Vorsitzender Lothar Mittag und Stellvertreter Gregor Schulte.
Foto: and
und die Deutsche Fernzen und der V erlässlichen schaeren vor Gästen auf dem
sehlotterie gefördert.
Halbtagsschule mit 45 SchüGelände an der Kettelerstraße
lern.
in Rhede. Inzwischen konnte
Zweites Rotkreuz-Zentrum
In diesen Bereichen seien
mit den Bauarbeiten begonim Kreis Borken
40 hauptamtliche Beschäftigte nen werden.
Anton Verschaeren, DRK- tätig. Verschaeren: „Das allein
ist schon ein imposantes Leis- Neun Betreuungsplätze für
Vorstand des Roten Kreuzes
Kinder unter drei Jahren
im Kreis Borken, machte dem tungsspektrum des Ortsvereins.“ Rhede ist einer von 16
Rheder Ortsverein bei der
im Kreis Borken.
Zwischenzeitlich war das
kleinen Spatenstichfeier ein
Mittag könne stolz darauf
Gebäude, in dem auch die
großes Lob: „Ich freue mich,
sein, in seinem Ortsverein
Fahrzeuge
untergebracht
dass in Rhede nach Borken
werden können, zweieinhalbdas zweite Rotkreuz-Zentrum eine „kleine, aber feine
Gruppe zu haben, die solch
geschossig geplant worden.
im Kreis Borken entstehen
ein Objekt in dieser GrößenJetzt wird es dreigeschossig,
wird.“
ordnung stemmen kann.“ Der
um Platz für eine GroßtagesDas DRK Rhede nehme
lange Weg durch das Dickicht pflegestelle für Kinder einrichschon jetzt vielfältige und
wichtige Aufgaben wahr, so in bürokratischer Hemmnisse ten zu können. Maximal neun
hin zu den Fördertöpfen sei
Betreuungsplätze für Kinder
den Kitas mit 165 Kindern alunter drei Jahren sollen zulein in Rhede, in der Of fenen eine „enorme KraftanstrenGanztagsschule mit 175 Plät- gung“ gewesen, sagte V er- sätzlich geschaffen werden.
CIAO im
RISTORANTE
Genießen Sie die typischen
Spezialitäten des Landes nach
originalen Rezepten. Lassen Sie sich
kulinarisch verwöhnen. Dazu empfehlen wir die passenden Weine.
CUCINA ITALIANA
Entspannen Sie sich in Rhede im
Ristorante Toscana!
Kirchstr. 10 · Rhede
Inh. Velio Pifferi
Öffnungszeiten:
Täglich 12 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr
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k+q nov 2013_Layout 1 10.11.13 12:15 Seite 10
Ausrücken
wie die
Großen
Gestellter Unfall mit Trecker, Fahrradfahrer und
Lieferwagen: Routiniert werden drei V erletzte
gerettet und erstversorgt.
Jugendrotkreuz
Reken übt
S
amstag, 28. September ,
8 Uhr: Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Jugendrotkreuzes im Alter von
zwölf und 17 Jahren rücken
mit ihren Leitern und Betreuern in das Gerätehaus Klein
Reken ein. Gemeinsam absolvieren sie eine Übung über
24 Stunden und schnuppern
erstmals realistisch in den
Dienst eines Feuerwehrmannes und eines Rettungssanitäters hinein.
Zunächst wird im großen
Kreis ein Ablaufplan inklusive
Fahrzeugeinteilung erstellt,
wie er ähnlich auch bei den
großen Vorbildern gestaltet
sein könnte.
Bevor der normale Tagesablauf mit Unterrichten, praktischen Unterweisungen, der
Fahrzeug- und Gerätepflege
und natürlich mit entsprechenden Pausen beginnen
kann, kommt plötzlich ein
Alarm dazwischen.
In Windeseile ziehen die
bis in die Haarspitzen motivierten Jugendlichen ihre Einsatzschutzkleidung an, besetzen die Fahrzeuge und rücken mit viel Adrenalin zum
ersten simulierten Einsatzort
Ereignisreicher
24-Stunden-Dienst
Organisatoren: Christian Fiedler (l.)
und Stefan Niewerth,
Leiter von Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz in Reken.
Impressum
Öffentlichkeitsarbeit:
Björn Theyssen
Herausgeber:
DRK-Kreisverband Borken e. V.
Röntgenstraße 6, 46325 Borken
Vorstand: Anton Verschaeren
Redaktion, Fotos,
Grafik, Anzeigenakquise:
andresen-presseservice
Telefon 02872 / 980 627
[email protected]
Telefon 02861 8029-0
Telefax 02861 8029-115
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Seite 10 • www.DRKBorken.de
Solche aufregenden Alarmierungen beim Essen, beim
Fußballspielen oder auch
während eines kurzen Nickerchens wiederholen sich im
Laufe des Tages und der
Nacht. Es geht zu Einsätzen
in der gesamten Gemeinde,
unter anderem zum MunitonsDepot und zu einem gestellten Unfall mit drei Schwerverletzten auf einem Bauhof.
Am Sonntag um 10 Uhr
haben die jungen Leute ihren
ereignisreichen 24-StundenDienst hinter sich gebracht.
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Nach einer Abschlussbesprechung geht es wieder
nach Hause, geschaf ft und
reichlich müde, aber auch
glücklich über die Leistung.
„Unsere
Jugendlichen
haben gezeigt, was sie in den
wöchentlichen Unterrichtseinheiten alles gelernt haben und
wie routiniert sie schon sind“,
stellt Stefan Niewerth fest,
Leiter des Rekener Jugendrotkreuzes. „Unsere Jugendrotkreuz-Mitglieder haben sich
prächtig geschlagen und alles
gegeben. Sie freuen sich auf
eine Wiederholung im kommenden Jahr.“
• Hinweis zur Geschlechtergleichberechtigung: Wir bevorzugen geschlechtsneutrale Formulierungen oder es werden beide Geschlechter
gleichberechtigt erwähnt. Wenn dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich stets beide Geschlechter angesprochen.
k+q nov 2013_Layout 1 10.11.13 12:15 Seite 11
„Wir brauchen mehr Köpfe, mehr Personal“
Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege schüttet der Politik ihr Herz aus
D
ie Pflege von Menschen
muss finanziell lukrativer
werden. „Wir brauchen mehr
Köpfe, mehr Personal“, forderte CDU-Landtagsmitglied
Bernhard Tenhumberg im Rotkreuz-Zentrum in Borken bei
einem Wohlfahrts-Gipfel mit
Parteienvertretern. „Diesem
Ansinnen stimme ich zu. Die
SPD hat höhere Pflegebeiträge in ihr Programm geschrieben“, sagte die SPDBundestagasabgeordnete
Ingrid Arndt-Brauer.
Geladen hatte die Arbeitsgemeinschaft (AG) Freie
Wohlfahrtspflege im Kreis
Borken, deren Sprecher derzeit das Rote Kreuz im Kreis
Borken mit DRK-V orstand
Anton Verschaeren ist. Am
Tisch saßen außer ArndtBrauer und Tenhumberg auch
Unfallchirurg Dr. Janosch
Dahmen aus Witten, Mitglied
im Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen sowie Vertreter der Caritas, des
Wohlfahrtsgipfel im Rotkreuz-Zentrum mit Dr . Janosch
Dahmen (Die Grünen, Dritter von links), vorne rechts daneben DRK-Vorstand Anton Verschaeren, Ingrid ArndtBrauer (SPD) und Bernhard Tenhumberg (CDU). Foto: and
Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der Diakonie und der
Arbeiterwohlfahrt.
Nach Ansicht von Tenhumberg, Sprecher des Familienausschusses im Düsseldorfer
Landtag („Ich diskutiere
immer gerne mit Ihnen und
Mitglieder-Mitteilung zum
Sepa-Lastschriftverfahren
■ Erstmals hat der DRK-Kreisverband Borken e. V. den
Jahresbeitrag seiner Mitglieder zum 1. November 2013
über das neue Sepa-Basis-Lastschriftverfahren eingezogen. Dies gilt nur bei einer erteilten Einzugsermächti-
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kann viele Aspekte in die Düsseldorfer Arbeit einbringen“),
sollte der monatliche Beitrag
zur Pflegeversicherung um
0,3 Prozentpunkte steigen.
„Das wird in der Bevölkerung
allgemein anerkannt. Die Belastungen des Personals sind
erreicht, mehr geht nicht.“
Davon verspreche er sich höhere Anreize für junge Leute
und Seiteneinsteiger, in den
Pflegeberuf
einzusteigen.
Zehntausende Pfleger fehlten.
Der Bedarf steige.
Die Experten aus den
Wohlfahrtsverbänden fordern
von der Politik vor allem weniger Bürokratismus, eine Deregulierung von V orschriften
und eine größere Flexibilität.
„Das alles ist nicht mehr
machbar“, erklärten HansPeter Merzbach vom Caritasverband für die Diözese
Ahaus/Vreden und Matthias
Brinkmann vom Caritasverband Borken.
Bei der Umsetzung von
Wohngemeinschaften für ältere Menschen, dem als gut
erachteten quartiersnahen
Wohnen, gäbe es „erhebliche
Schwierigkeiten in der Umsetzung“, unterstrich Anton Verschaeren die Erfahrungen des
Roten Kreuzes.
gung. Wichtige Information für unsere Mitglieder: Da
diese Umstellung durch uns erfolgt, brauchen Sie nichts
zu unternehmen.
■ Unsere Gläubiger-ID lautet: DE36ZZZ00000244052.
Ihre Mandatreferenz ist identisch mit Ihrer Mitgliedsnummer. Ihren Jahresbeitrag buchen wir also in gewohnter Weise von Ihrem Konto ab.
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k+q nov 2013_Layout 1 10.11.13 12:15 Seite 12
SCHENKE LEBEN, SPE
NDE BLUT.
SPENDE
Blutspende-Termine Herbst/Winter 2013/14 B
LUT
18.11.
Montag
16:00 - 19:30 Uhr
Bocholt-Suderwick
Pfarrheim
St. Michaelstreff
Kerkpatt 20
18.11.
Montag
16:30 - 20:30
Gronau-Epe
Sophie-SchollSchule
Gasstraße 17
18.11.
Montag
17:00 - 20:30
Reken-Maria Veen
Gymnasium
Am Kloster 9
20.11.
Mittwoch
16:30 - 20:30
Borken
Remigius-Hauptschule
Auf der Flüt 9
20.11.
Mittwoch
16:30 - 20:30
Ahaus-Wüllen
Grundschule
St. Andreas
Friedmate 11
21.11.
Donnerstag
16:30 - 20:30
Borken
Remigius-Hauptschule
Auf der Flüt 9
BE IM RO TE N KR EU
Z
29.11.
Freitag
17:00 - 20:30
Heiden
Ludgerus-Hauptschule
Velener Straße 29
Mo.
24.02.
Erle
Silvester-Schule
17.30-21:00
Di. 25.02.
Wüllen
Grundschule
St. Andreas
16.30-20.30
29.11.
Freitag
15:30 - 20:00
Bocholt
Overbergschule
Don-Bosco-Str. 52
01.12.
Sonntag
14:00 - 18:00
Bocholt
Overbergschule
Don-Bosco-Str. 52
04.12.
Mittwoch
16:30 - 20:30
Heek
Kreuzschule
Donaustraße 12
04.12.
Mittwoch
17:00 - 20:30
LegdenRosendahl
Verbundschule
Legden-Rosendahl
Weishauptstr. 1
05.12.
Donnerstag
16:30 - 20:30
RhedeVardingholt
Kath. Pfarrheim
Hauptstraße 34
Mi. 26.02.
Legden
Verbundschule
17:00-20:30
• Alle Termine aktuell: www.blutspendedienst-west.de,
anschließend Eingabe des Ortes oder Landkreis Borken
11. und 12.12.
Mittwoch/
Donnerstag
17:00 - 21:00
Vreden
Schulzentrum
Schulstraße 7
12.12.
Donnerstag
16:30 - 20:30
Legden-Asbeck
Margaretenschule
Margaretendamm 5
15. und 16.12.
Sonntag/Montag
15:00 - 19:00
Borken-Weseke
Roncalli-Grundschule
Borkenwirther Str.
33
23.12.
Montag
16:00 - 20:00
GescherHochmoor
Grundschule
Schulstr. 1
15.01.
Mittwoch
16:00 - 19:30
BocholtBiemenhorst
Bürgerzentrum
Willi-Pattberg-Ring 2
27.12.
Freitag
16:00 - 20:00
Bocholt
DRK-Stadtverband,
Goerdelerstraße 15
15. und 16.01.
Mittwoch/
Donnerstag
17:00 - 20:30
Reken-Groß
Reken
Michael-Schule
Schulstraße 17
30.12.
Montag
14:30 - 20:00
Stadtlohn
St.-AnnaRealschule
Klosterstraße 38
16.01.
Donnerstag
16:30 - 20:30
Borken-Marbeck
Engelrading-Schule
Schulstraße 1
16. und 17.12.
19. und 20.01.
05.12.
Montag/Dienstag
21.11.
Sonntag
07.01.
Donnerstag
16:00 - 20:00
Donnerstag
10:00 - 14:00
Dienstag
Gescher
16:30 - 20:30
17:30 - 21:00
Montag
16:00
20:30
Rettungswache
Heek-Nienborg
Schöppingen17:30 - 21:00
Velen
Venneweg
18
Bischof-MartinEggerode
Raesfeld
Thesingbachhalle
Grundschule
Grundschule
Alexander-Schule
Ramsdorfer
Str.
23
17.,
18.
und
19.12.
Hagen 4
Schulstr. 10
Zum Michael 10
Dienstag/Mittwoch/Donnerstag
08.01.
22.11.
20.01.
08.12.
09:00 - 14:00
Mittwoch
Freitag
Montag
Sonntag
Bocholt
16:00 - 19:30
17:00 - 21:00
17:00 - 20:30
10:00 - 14:00
Berufskolleg
Bocholt-Mussum
Schöppingen
Südlohn
Bocholt-Liedern Bocholt West
Kath. Pfarrheim
Brictius-Schule
Hauptschule
DJK-Sporthalle
Schwanenstr. 19
Am Marienplatz 4 Doornte 23
Wallstraße 13
Am Hagelkreuz 1
18.12.
25.11.
09. und 10.01.
22.01.
Mittwoch
09.12.
Montag
Donnerstag/Freitag Mittwoch
17:00 - 20:30
Montag
17:30 - 21:00
Reken-Bahnhof
16:30 - 20:30
16:30 - 20:30
16:00 - 20:30
Raesfeld-Erle
Reken
Velen-Ramsdorf
Rhede
Borken-Burlo
Elisabeth-vonSilvesterschule
Abraham-FrankSchulzentrum
PfarrgemeindeThüringen-/
Silvesterstr. 7 - 9
Büssingstraße 14 Sekundarschule
zentrum
Wilhelmstr. 21
Paulusstraße 7-9
Borkener Straße 24
25.11.
09.01.
19.12.
Montag
22.01.
Donnerstag
Donnerstag
09.12.
17:00 - 20:00
Mittwoch
16:00 - 20:00
16:30 - 20:30
Bocholt-Stenern Montag
17:00 - 20:30
Ahaus-Graes
BorkenGrundschulverbund 16:00 - 20:30
Vreden-Lünten
Rhedebrügge
Kath.
KirchengeIsselburg-Anholt
Liebfrauen
Hamaland-Schule
Festsaal
Egging
meinde
In der Dille 13
Kath. Pfarrheim
Schulweg 6
Am Wäldchen 4
Hauptstr. 1
Steinweg 4
25.11.
23.01.
19.12.
13.01.
Montag
10.12.
Donnerstag
Donnerstag
Montag
17:00 - 20:00
Dienstag
16:30 - 20:30
15:30 - 20:30
17:30 - 21:00
Vreden-Ellewick 16:00 - 19:30
Velen-Ramsdorf
Ahaus
Rhede-Krechting Abraham-FrankHamaland-Schule Isselburg-Werth
Anne-FrankPius-Grundschule Sekundarschule,
Pfarrer-Holtmann- Ev. Jugendheim
Realschule
Paulusstraße 7-9
Finkestr. 20
Binnenstr. 17
Straße 24
Fuistingstr. 10
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23. und 24.01.
Donnerstag/Freitag
16:00 - 20:00
Gronau
DRK-Zentrum
Ochtruper Str. 138
24.01.
Freitag
16:00 - 20:00
Ahaus-Alstätte
Annette-von-Droste-HülshoffMünsterstr. 5
Do. 30.01.
Ottenstein
Burgschule
16.30-20.30
Mo. 03.02.
Maria Veen
Gymnasium
17:00-20.30
Mi. 05.02.
Ammeloe
Hamaland-Schule
17:00-20:00
Do.06.02.
SV Biemenhorst
Vereinsheim
16:00-20:00
Mi. 26.02.
Do. 27.02.
Vreden
St.-Georg-Schule
17:00-21:00
Do. 27.02.
Borken
DRK-Heim
9:30-13:00
Do. 27.02.
Vardingholt
Kath. Pfarrheim
16.30-20.30
Fr. 28.02.
Heiden
Ludgerus-Hauptschule
17:00-20.30
Mo. 03.03.
Anholt
Kath. Pfarrheim
16:00-20.30
Mi. 05.03.
Do. 06.03.
Borken
Remigius-Hauptschule
16:30-20:30
Do. 06.03.
Asbeck
Margaretenschule
16:30-20:30
Do. 06.03.
Eggerode
Grundschule
17.30-21:00
Mo. 10.02.
Barlo
Katholisches Pfarr- Do. 06.03.
amt
Fr. 07.03.
16.30-20.30
Oeding
Von-Galen-GrundMi. 12.02.
schule
17:00-20:30
Stenern
Liebfrauen-GrundFr. 07.03.
schule
Schöppingen
17:00-20:00
Brictius-Schule
17:00-21:00
Mi. 12.02.
Wessum
Kappenbergschule Mo. 10.03.
Gemen
16.30-20.30
Montessori-Schule
16:30-20:30
Fr. 14.02.
Mo. 17.02.
Mo. 10.03.
Epe
Di. 11.03.
Sophie-SchollGescher
Hauptschule
Fr/Mo 16.30-20:30/ Rettungswache
nur Fr. 9:00-13:00 16:00-20:00
Mi. 12.03.
Ellewick
Hamaland-Schule
17:00-20:00
Do. 13.03.
Nienborg
Bischof-MartinGrundschule
16.30-20.30
Fr. 14.03
So. 16.03.
Bocholt,
Overberg-Schule
Fr. 15.30-20:00
So. 14:00-18:00
Mo. 17.03.
Burlo
Pfarrgemeindezentrum
16:00-20.30
Mo. 17.03.
Hochmoor
Kath. Grundschule
16:00-20:00
Mo. 17.03.
Suderwick
Pfarrheim St. Michael
16:00-19:30
Mi. 19.03.
Heek
Kreuzschule
16.30-20.30
Do. 20.03.
Rhedebrügge
Festsaal Egging
16:30-20:30
Do. 20.03.
Stadtsparkasse
Bocholt
10:00-15:00
Fr. 21.03.
Vreden
DRK-Heim
Sondertermin
11:00-15:00
Di. 25.03.
Werth
Ev. Jugendheim
16:00-19:30
Di. 25.03.
Fa. Borgers, Bocholt
10:00-15:00
Do. 27.03.
Ahaus,
Berufsbildungsstätte
9:00-14.30
So. 30.03.
Liedern
DJK Vereinshaus
10:00-14:00
So. 22.06.
Do. 03.04.
Bocholt
Sondertermin
DRK-Heim
16:00-20:00