„Meyer“, sagte Tante

Transcription

„Meyer“, sagte Tante
„Meyer“, sagte Tante,
die alle Waschmaschinen kannte
Wat liegt an...?
Unser Stadtteil hat viele
grüne Ecken; wie den Stadtpark, die neue Aue oder das
Geesteufer. Das Leher Blatt
begleitet junge „Umweltforscher“ im Schulgarten und
berichtet über die „Naturtage in Lehe“.
Baukolonnen werden auf
dem Schulgelände der ehemaligen
Theodor-StormSchule gesichtet. Die Redaktion schaut hinter die
Kulissen und berichtet, was
in den alten Gemäuern geplant und umgesetzt wird.
Lehe hat Ecken und Kanten
und die Menschen die hier
leben, beweisen täglich aufs
Neue, dass sie für ihren
Stadtteil einstehen. Und das
ist gut so!
Die Redaktion hat viele
Leher getroffen, die trotz
schwieriger Umstände neue
Ideen umsetzen und sich
selbst oder mit Unterstützung Dritter aus problematischen Situationen herausgekämpft haben. Lehe ist
nicht nur der Stadtteil zwischen Hafenstraße, Rickmersstraße und Goethestrasse.
Deswegen haben wir nun
die Auflage erhöht, damit
noch mehr Leher das Leher
Blatt lesen können.
Die Redaktion
Grußwort von Paul Bödeker
Lehe – ein Stadtteil mit Zukunft
Mit dem Beginn der Umbauarbeiten der ehem. Theodor-StormSchule zum „Haus der Familie“
ist ein weiterer wichtiger Schritt
zur Stärkung des Stadtteils Lehe
getan. Das „Haus der Familie“
wird als zentraler Mittelpunkt neben vielen anderen Einrichtungen
und Institutionen insbesondere
für den Bereich Familie positiv
wirken. Es zeigt sich, dass im Miteinander der Bürgerinnen und
Bürger, verschiedener Institutionen und der Politik vieles für Lehe
getan wurde.
Das EU-Programm „URBAN II“
ist inzwischen Vorzeigeobjekt.
Aber auch die Baumaßnahmen
– direkt durch die Stadt finanziert –
erhöhen die Wohnqualität im
Stadtteil. Der Umbau des ehem.
Ramelow-Gebäudes durch einen
privaten Investor schafft zusätzliche Arbeitsplätze direkt im
Stadtteil Lehe. Hier hat die Stadt
durch einen Investitionszuschuss
das Projekt angeschoben.
Auch im Bildungsbereich ist
Hervorragendes geleistet worden:
Schaffung der Astrid-LindgrenSchule als gebundene Ganztagsschule sowie die Einbeziehung
von Stadtumbau-West-Mittel für
die Schule Am Leher Markt und
die Lutherschule mit Mensa-Anbau und Schulneubau.
Viele Maßnahmen im Stadtteil
Lehe – auch wenn sie noch so
klein sind – werden dazu beitragen, Lehe wieder zu einem lebens- und liebenswerten Stadtteil
zu verändern.
Ihr Paul Bödeker, MdBB
CDU-Fraktionsvorsitzender
„Das ist das einzige Haushaltsgerät, was nicht verkäuflich
ist“, stellt Jürgen Meyer fest und
steht in seinem Geschäft neben
einem altertümlichen Gebilde,
welches wie ein halbes Holzfass
auf Eisenbeinen aussieht, und auf
dem Deckel ist eine schwere
Eisenkurbel angebracht. „Ein
Kunde war der Meinung, es wäre
eine Traubenpresse“, fügt der
Einzelhändler dann hinzu. Bei
dem ungewöhnlichen Objekt
handelt es sich um eine Miele
Waschmaschine No. 22 aus dem
Jahre 1903 in einem hervorragenden Zustand, die in dem
Fachgeschäft in der Hafenstraße
etwas versteckt zwischen modernsten
Waschmaschinen,
Kühlschränken und Küchenherden steht.
Ofenmeyer, Eisenmeyer, Mielemeyer waren und sind Bezeichnungen der Bremerhavener für
das Fachgeschäft und spiegeln
die Geschichte des Einzelhan-
dels wider. „Nachdem meine
Eltern mit ihrem 1932 gegründeten Geschäft in der Fährstraße
1944 ausgebombt waren, zog
man in die Hafenstraße,“ erinnert
sich der Leher Kaufmann. Nach
dem Krieg war die Nachfrage riesig an Öfen, Rohren und Eisenwaren. Pfannen, Töpfe, Schrauben, Draht wurden dringend
benötigt. Es gab nichts, was
Firma Meyer nicht im Angebot
hatte. Die Ansprüche der Kunden
änderten sich. Kohleschütte und
Ofenrohr wanderten immer weiter nach hinten in den Regalen
und die modernen Haushaltsgeräte waren auf dem Vormarsch.
Die Tür geht auf und ein Kunde
kommt mit einem Problem um
die Ecke. Der Kühlschrank funktioniert nicht. Schnell wird ein
Termin für den nächsten Tag
abgeklärt, damit der Kundendienst sofort loslegen kann. „Gerade der Kundendienst ist unser
großes Plus. Wir bauen nicht nur
auf und holen ab, sondern stehen
auch an Sonn- und Feiertagen
bei Reparaturen zur Verfügung.
Das weiß man besonders zu
schätzen, wenn der Kühlschrank
Heiligabend nachmittags den
Geist aufgibt. Wir kommen ohne
wenn und aber“, lächelt der
Fachhändler hinter einer wundervollen alten „National Registrierkasse“, die zur Not auch
noch mit der Kurbel bedient werden kann. Und gerade die
Mischung von modernsten Großgeräten der Marktführer und einigen Relikten der Vergangenheit
machen den Charme des Geschäftes aus. „Und wenn ein
Kunde aus dem Landkreis mal
eine Kohlenschütte braucht, können wir auch weiterhelfen. Aber
solche Kundenwünsche sind sehr
selten geworden. Staubsauger,
Dunstabzugshauben, Kühlschränke, Spülmaschinen, Herde und
Waschmaschinen bestimmen den
Alltag bei Mielemeyer. Und was
nicht auf Lager ist, besorgen wir
über unseren Fachverband“, lacht
Elke Meyer. Den Service und das
Angebot wissen die Kunden zu
schätzen, und für `nen kleinen
Schnack zwischen Kühlschrank
und Waschmaschine findet man
bei Meyer immer Zeit.
Neues Gewand für altes Gemäuer
Jungbrunnen mit 104
Ihr findet mich in der Lutherstraße 7. Ich bin 104 Jahre alt
und trotzdem noch ganz rüstig
und attraktiv. Einige sagen auch:
Historisch. Jetzt habe ich das
Glück, in meinem Alter gepflegt
und gehegt zu werden. Ganz
ehrlich - es wurde Zeit. An manchen Ecken zieht es durch, nicht
alles läuft wie geschmiert und
teilweise bröckelt auch der Putz
ab. Die meiste Zeit meines
Lebens habe ich den Kindern
Bildung ermöglicht. Da hieß ich
noch Theodor-Storm-Schule.
Nach meiner doch umfassenden Verjüngungskur werde ich
es im September 2007 mit vielen
neuen Menschen zu tun haben
und mich einer anderen Nutzung
zur Verfügung stellen. Bei mir finden dann kulturelle Projekte mit
Tanz, Theater und Musik statt.
Familien wird was geboten.
Menschen, die sich selbständig
machen, finden unter meinem
Dach ein Plätzchen.
Es ziehen Menschen ein, die
sich in der Beratung und Arbeitsvermittlung stark machen.
Also rund herum eine ganze
Menge und die wollen auch alle
zusammen arbeiten. Mal gucken,
wie das geht. Ich bin schon ganz
gespannt. Ach ja, lecker Essen
und Trinken soll es auch geben.
Es gibt noch mehr, aber alles
kann ich mir in meinem Alter
auch nicht merken. Ihr werdet es
dann ja sehen. Während meiner
Generalüberholung heiße ich
„Haus der Arbeit, Familie und
Kultur“. Man hat mir aber versprochen, dass sich das ändern
wird. Dass ich einen neuen flotten Namen bekommen werde.
Erste Zeichen meiner Erneuerung sind jetzt schon zu sehen.
In den nächsten Monaten wird
man meine Veränderung gut
beobachten können. Werft doch
mal einen Blick über den
Bauzaun, wenn Ihr in der Lutherstraße unterwegs seid. Gefördert
wird dieses Projekt von Stadtumbau West (ExWoSt), der Stadt
Bremerhaven und der Europäischen Union (ESF, EFRE).
-2-
Auch Gemüse hat gern warme Füße
Schnack übern Schulgartenzaun - Tipps aus Kinderhand
Alle hatten einen riesigen Spaß
dabei, die rostigen Nägel und
Schrauben mit Hammer und
Zange aus dem alten Holz zu
holen. Im Anschluss daran wurden die Pfähle 30 cm tief eingegraben und mit Band umwickelt, damit nichts umfällt.
„Und endlich wissen wir jetzt
auch wohin mit dem ganzen
Laub im Herbst, so was sollte
jeder bauen, der `nen Garten
hat“, finden die Kinder. Nach-
dem dann endlich der Schnee
weg geschmolzen war, füllten
die kleinen Gärtner ihre Kiste
im April mit selbst gemachtem
Kompost auf. Und Anfang Mai
war es soweit: Der Gang zum
Lieblingshändler auf dem Leher
Wochenmarkt stand an. Wie in
jedem Jahr gab es dort prima
Gemüsepflanzen zu kaufen:
Cocktailtomaten und Fleischtomaten, Salatgurken und Paprika, Zucchini und Brokkoli.
Alles Sorten, die auch viele
Kinder gern essen und vor
allem die richtige Bepflanzung
für das Hochbeet. „Da muss
man nämlich im ersten Jahr die
Pflanzen einsetzen, die ganz
viel Nahrung brauchen“, klären
uns die Kinder auf. Im zweiten
und dritten Jahr sind dann
Pflanzen dran, die weniger
Nährstoffe benötigen, wie zum
Beispiel Erbsen, Kohlrabi, Salat
und Spinat.
Salat pflanzen macht richtig Spaß.
Endlich hat die Gartensaison
begonnen. Und endlich können
die Schulgartenkinder der
Lutherschule ihr neues Hochbeet bepflanzen.
Alle sind schon gespannt
darauf, ob die Tomaten und
Gurken tatsächlich besser
wachsen als in einem normalen
Beet. „Denn in einem Hochbeet ist mehr Nahrung für die
Pflanzen drin, weil unten drun-
ter ganz viel Laub und Äste
langsam vor sich hin rotten und
folglich ist es dort auch wärmer“, wissen die kleinen Gärtner zu berichten. Gelernt
haben sie das im Unterricht im
Projekt „Kinder finden Natur in
Lehe“ (afz).
Die „Holzkiste“ wurde schon
im letzten Herbst aus alten
Zaunpfosten, die das Gartenbauamt spendierte, gebaut.
Mal ganz was anderes
Stolz präsentieren die Lutherschüler der 3a das neu bepflanzte Hochbeet.
Gute Noten für die „Fußnote“
Hörspielprojekt für Arbeitsuchende in Lehe
Eine außergewöhnliche
Qualifizierungsmaßnahme
für 10 Arbeitsuchende aus
Lehe bietet der Schauspieler,
Regisseur & Autor Martin
Kemner an. Geeignet für Teilnehmer ab ca. 22 Jahren.
Ein Hörspiel aus dem realen Leben, mit allen Träumen, Ängsten und Erfahrungen wird gemeinsam entwickelt und produziert.
Die Grundgeschichte ist
vorgegeben: 10 Arbeitsuchende träumen vom Durchbruch als Musiker. Die Realität sieht anders aus: Behördengänge, Bewerbungsgespräche, Absagen, Beziehungsstress usw. Und immer
wieder Musik. Der musikalische Teil wird von Anne
Krein (Sängerin) und Mark
Bortey aka BlouZ (RapTrainer und DJ) unterstützt.
Ziele der Fortbildung sind
Umgang mit kreativen Arbeitsmethoden, Motivations-
training, kreativer Umgang
mit Sprache und Musik. Bei
Interesse wird auch Einblick
in den technischen Erstellungsprozess gegeben.
Der Kurs beginnt sobald
hinreichend Interessenten
zusammengekommen sind.
Und warum ausgerechnet
ein Hörspiel? Im Hörspiel
kann man mit ein paar Tönen
eine Welt erschaffen, technischer Aufwand und kreativer
Nutzen stehen in einem
besonders günstigen Verhältnis.
Interesse? Dann wendet
Euch an Martin Kemner,
0471/9708417 oder 0179/
4784622.
Das Projekt wird gefördert
von der Europäischen Union
(Europäischer Sozialfonds).
Stolz präsentieren die Schülerinnen von Simone Asmus (rechts) ihre Zertifikate,
v.l.: Karin Spitzkowski, Conny Ohle, Marit Werner und Tina Zitron.
Endlich geschafft! Nach zehn
intensiven Tagen in Sachen Fußpflege sind die vier Lehrgangsteilnehmerinnen erschöpft, aber
glücklich und wirklich zufrieden
mit ihrer Ausbilderin, Simone
Asmus, Mitinhaberin der Fußpflegepraxis „Fußnote“. „Besonders gut hat uns die persönliche Atmosphäre gefallen und
dass Simone Asmus intensiv auf
uns eingegangen ist“, erzählt
Conny Ohle. Marit Werner
spricht allen aus der Seele,
wenn sie sagt: „Es war ganz
schön anstrengend aber jetzt
fühlen wir uns sicher und fit im
Umgang mit Fußpflege.“ Jede
der vier möchte das neu erworbene Können erst einmal nebenberuflich anwenden.
„Das ist bei den meisten Neueinsteigern so; viele sehen den
Lehrgang als Zusatzqualifikation
und nur wenige begründen darauf eine eigene Existenz“, berichtet Simone Asmus, die seit
1999 bereits über 100 Teilneh-
merinnen ausgebildet hat. Somit sieht die Existenzgründerin
in den neuen Fußpflegerinnen
auch keine Konkurrenz für das
eigene Geschäft, das sie seit
2002 zusammen mit Silvia Brüning führt.
Mit den Ausbildungslehrgängen hat die „Fußnote“ eine echte Nische in Bremerhaven und
dem Umland erobert. Zwischen
Bremen und Cuxhaven ist sie
die einzige Praxis, die Lehrgänge anbietet.
Termine und weitere Informationen erhalten Sie direkt bei
Frau Asmus unter 04 719 61 23 41.
Impressum:
V.i.s.d.P. Siegfried Breuer
Hafenstraße 151
27576 Bremerhaven
Tel.: 391 22 60
Fax: 391 22 72
Ausgabe Nr. 3/2006
www.leher-blatt.de
-3-
Natur-Tage in Lehe
Ferienprogramm für kleine Naturforscher
Voll in der Kreide
Wenn nichts mehr geht
„Kinder finden Natur in Lehe“
ist ein URBAN II-Projekt des
afz und bietet in den Sommerferien 2006 zum dritten Mal
ein buntes Programm für kleine
Naturforscher aus Lehe und
ganz Bremerhaven an.
Mit Schaufel, Pinzette und
Lupe im Gepäck gehen die
Dipl.-Biologin Tatjana Bruns
und das Betreuerteam in der
Zeit vom 16. bis 30. August
2006 auf Spurensuche im
Stadtteil Lehe und umzu. Je
nach Wetterlage gibt es Kescherausflüge zur Neuen Aue,
Walderlebnisse im Speckenbütteler Park, einen Besuch im
Zoo am Meer und interessante
Experimente in der Phänomenta. Abgerundet wird das
Programm wie immer mit Spielen und Basteleien rund um das
Thema Natur. Eingeladen sind
Kinder zwischen sechs und
zwölf Jahren aus ganz Bre-
merhaven. Das Programm findet täglich von 10.00 bis 15.00
Uhr statt und kostet pro Tag 1
Euro. Treffpunkt ist der Seminarraum des Projektes in der
Lutherschule, Eingang Neuelandstraße.
Auf Grund der großen Resonanz in den Osterferien 2006
bittet das afz diesmal um Anmeldungen bei Tatjana Bruns
unter 01 62 - 2 48 80 74. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die 200 sind geknackt
Endlich wieder im Job
ung Alt- und Rohbau. Ach ja
und seit dem 01.07.2006 gibt es
die Möglichkeit, sich im Stützpunkt für Wärmedämmsysteme
in der Lindenallee 92 in Bremerhaven zu informieren. Ihr fragt
Euch, was das ist? Schaut doch
einfach vorbei oder sprecht
Herrn Bruhn an, Tel. 04 71/
7 71 14.
Schwindelfrei muss man
schon sein. In dem Meisterbetrieb Wibru-Bau Management
hat Dirk Müller eine neue Aufgabe gefunden. Der erfahrene
Handwerker arbeitet mit seinem
Chef, Willi Bruhn, rund um Altbausanierung, Wärmedämmverbundsysteme und Betreu-
Becherlupen, Mikroskope,
Erde und Sand aber auch der
PC und Organisatorisches sind
die Arbeitsmaterialien und
Aufgaben von Cornelia Agali
bei „Kinder finden Natur in
Lehe“. „Bei uns ist immer was
los“, wenn es darum geht, den
Kids die Natur etwas näher zu
bringen. Sie weiß, dass die
Stelle nur befristet ist, aber der
erste Schritt nach dem Umzug
von Bayern in den Norden nach
Bremerhaven ist getan.
Anderen in den Job zu verhelfen und berufliche Perspektiven zu entwickeln sowie zu
qualifizieren ist jetzt die Aufgabe von Cornelia Heinrich. Die
gelernte Hotelfachfrau, Sachbearbeiterin und Ausbilderin arbeitet seit Februar 2006 als
Anleiterin bei Faden e.V.
Susanne und Horst M. können in diesem Monat noch für
13 Euro einkaufen - die vierköpfige Familie ist hoch verschuldet. Ein Abbau der Verbindlichkeiten undenkbar. Die
Familie kauft alles gebraucht;
mehr ist nicht drin. Die Kinder
haben sich zwar an diesen
Zustand gewöhnt, aber
immer bangen sie mit ihren
Eltern darum, dass genügend
zu essen auf dem Tisch steht.
Manchmal fehlt nur einer
der hilft. Unter dem Motto
„Chancen und Wege zum
finanziellen Neuanfang“ führen Udo Reichardt und Sandra Dunker vom Activity-Center Lehe (afz) ab 4. September 2006 eine 2-wöchige Trainingsmaßnahme durch.
Hier gibt es Unterstützung
bei der Ordnung der Finanzen
und der Schulden. Es werden
grundlegende Informationen
vermittelt, um die Finanzen in
den Griff zu bekommen. Teilnehmen können Personen,
die sich im Bezug von ALG II
befinden und im Stadtteil
Lehe leben.
Nähere Informationen erhalten Sie von Udo Reichardt,
Hafenstraße 151, Tel. 0471/
391 22 62.
Finanziert wird das Projekt
von der ARGE Job-CenterBremerhaven, dem Land Bremen, der Stadt Bremerhaven
und der Europäischen Union
(Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, EFRE).
Arbeit vermittelt. Seit März
2006 hat das Team tatkräftige
Unterstützung durch Sandra
Dunker bekommen. Von der
Qualifizierung und Weiterbildung bis hin zur konkreten
Vermittlung in den Job berät
und unterstützt sie. Für weitere
Informationen oder ein persönliches Gespräch: Activity-Center Lehe (afz), Hafenstraße 151,
Tel. 0471 / 391 22 60.
Vom Wäscheservice, mobilem
Einsatz im Reinigungsbereich
bis hin zur Planung von Arbeitseinsätzen ist sie Ansprechpartnerin. Die Zusammenarbeit
mit dem Team und Teilnehmern
macht ihr viel Spaß.
Das Activity-Center Lehe
(afz) hat seit Start im Sommer
2002 im Rahmen von URBAN II
bisher über 200 Personen in
URBAN II
wird gefördert
durch:
Bundesagentur
für Arbeit
Agentur für Arbeit
Bremerhaven
ARGE
Freie Hansestadt Bremen
Job-CenterBremerhaven
Der Senator für Arbeit, Frauen,
Gesundheit, Jugend und Familie
Mit Kreativität in die Selbstständigkeit,
vom Blumenladen bis zur Wellnessoase
Mit Unterstützung und Beratung des Activity-Centers Lehe
(afz) haben sich in dem Stadtteil
seit Bestehen des Centers mehr
als 90 Existenzgründer/-innen
im kleingewerblichen Bereich
selbstständig gemacht. Die
Gründer/-innen haben weit über
120 Arbeitsplätze geschaffen ein bedeutender wirtschaftlicher
Faktor für den Stadtteil.
Die optischen Sinne spricht
Michael Muntau an. Mit seinem
Geschäft Femmes-Photo in der
Rickmersstraße 57 bedient der
begeisterte Fotograf besonders
auch das Segment der erotischen Fotografie. Hierbei gelingt ihm der Spagat, sanfte
Erotik mit innovativen Perspektiven künstlerisch zu verbinden.
Aber auch das allgemeine Sor-
timent wie Passfotos, die Belichtung von Feierlichkeiten etc.
finden sich in dem Angebot von
Muntau wieder.
Für Michael Muntau ist das
Fundament seines geschäftlichen Erfolges die solide Aus-
übung des Handwerks und die
permanente Kontaktpflege seines Kundenstamms.
Daniela Bruhn ergänzt mit
ihrem Blumenladen Blatt & Blüte
am Waldemar-Becké-Platz 3
hat Frau Kramer ihr Geschäft
etabliert. Entscheidend für den
Erfolg ist u.a., dass das Sortiment ständig an die Bedürfnisse
der Kunden angepasst wird.
Schmeckt in den Wintermonaten eher ein Tee mit intensiven
Aromen wie Zimt oder Vanille,
so sind leichte Sorten wie grüner Tee mit Orangen- oder
Zitronengeschmack die erste
Wahl in den Sommermonaten.
Dies zeigt, dass sich gut überlegte kleingewerbliche Gründungen langjährig auf dem
Markt behaupten können.
Das afz hatte alle drei Gründer/-innen beraten und auf ihrem
Weg begleitet. Zusätzlich zu den
Beratungsleistungen in der
das sinnliche Sortiment in Lehe. Hafenstraße bietet das afz eine
Nicht nur ihre frische Ware, son- Existenzgründungsberatung für
dern auch die liebevolle Zusammenstellung der Blumensträuße
und das allgemeine Ambiente
ihres Geschäftes laden zum
Kauf ein. Die gelernte Floristin
hat sich im vergangenen Jahr
den Traum vom eigenen Unternehmen verwirklicht. Daniela
Bruhn möchte speziell ihre Eigenständigkeit nicht mehr missen. „Ohne Chef kann ich meine
Ideen umsetzen und meine Kreativität direkt an die Kunden
weitergeben.“
Frauen in der Deichstraße 29 an.
Die Gründungsphase über- Auch hier gibt es Frauen, die sich
wunden hat Susanne Kramer, bewusst für den Standort Lehe
die nun mehr als drei Jahren mit entschieden haben.
„Nichts zählt mehr als Liebe
ihrer Leher Tee Ecke in der
Hafenstraße 145 ansässig ist. und Gesundheit.“ Nach diesem
Mit Engagement und Ausdauer Motto bietet Frau Galina Zeitler
Die gute alte Zeit
Das abgebildete Gebäude
steht noch immer am Leher
Tor. Heute befindet sich im
Erdgeschoß ein Computerfachgeschäft. Die heutige
Pestalozzistrasse ist mit
Bahngleisen belegt. Die
Bahnschranken zeigen auf,
dass früher hier eine Eisenbahnlinie die Hafenstrasse
am Leher Tor überquerte und
zum Zollinland und zum Alten
und Neuen Hafen führte. Das
Bild wurde von Ulrich Manhart zur Verfügung gestellt.
Und so erreichen Sie die GründerInnen:
Femmes-Photo
Michael Muntau
Rickmersstraße 57
27568 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 95 88 281
[email protected]
Leher Tee Ecke
Susanne Kramer
Hafenstraße 145
Tel.: 0471 / 483 66 96
SusanneKramer@
LeherTeeEcke.de
Blatt & Blüte
Daniela Bruhn
Waldemar-Becké-Platz 3
27568 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 498 56
www.blatt-blüte.de
Pantharia Gesundheitstudio
Galina Zeitler
Hafenstraße 104
27576 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 9 70 50 64
Mobil: 0179 / 9 24 00 61
Shirin HeilpädagogischTherapeutische Praxis
Shirin Sakhavati
Hafenstraße 48
27576 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 3 91 55 99
[email protected]
www.shirin-heilpaedagogischepraxis.de.
Ayfers´s Schmuck &
Accessoires
Ayfer Yeler
Hafenstraße 107
27576 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 9 70 50 77
Mobil: 017 6 / 22 23 26 67
[email protected]
seit März 2006 ihre Dienstleistung als Beraterin zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung
mit Massagetechniken an. Frau
Zeitler setzt die Tao-MedicusMethode ein, die sich zusammensetzt aus der jahrtausendealten chinesisch-taoistischen Heilbewegung und der biomechanischen Stimulation. Lassen Sie
sich verwöhnen mit einer SaunaTherapie mit Salz und Schlamm
aus dem TOTEN MEER, mit einer
chinesischen Massage oder mit
Ayurveda, einer indischen HeißKräuter-Ölmassage.
Schüler. Auch die Eltern werden
jederzeit über das Förderprogramm und die Therapieerfolge
der Schüler informiert und beraten.
Ihren wunderschönen Laden
„Ayfers´s Schmuck & Accessoires“ mit vielen besonderen
Schmuckstücken und Accessoires hat Frau Ayfer Yeler im
November 2005 in der Hafenstraße 107 eröffnet. Auch gibt
es die Möglichkeit über Kursangebote zum „Selbstkreieren“
sich eigene Schmuckstücke zu
Frau Shirin Sakhavati ist erstellen. Schauen Sie doch einDiplom Pädagogin sowie Son- fach vorbei.
der- und Heilpädagogin. Im Oktober 2005 hat sie ihre Praxis für
Lese-/Rechtschreibförderung,
Rechenförderung und Konzentrationstraining eröffnet. Einfühlsam und mit ihrem langjährigen
pädagogischen Know-how widmet sie sich Kindern, die trotz
ständigen Übens nur Misserfolge haben. Mit gezielter Förderung versucht sie die Defizite
gut zu kompensieren. Zunächst
wird der Förderbedarf festgestellt. Die Therapieplanung richtet sich nach den individuellen
Lernvoraussetzungen und den
intellektuellen Fähigkeiten der

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