Band: Six Feet Under (USA) Genre: Death / Groove Metal Label
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Band: Six Feet Under (USA) Genre: Death / Groove Metal Label
Band: Six Feet Under (USA) Genre: Death / Groove Metal Label: Metal Blade Records Album Titel: Crypt Of The Devil Spielzeit: 36:59 VÖ: 01.05.2015 Was 1993 als Nebenprojekt des damaligen Cannibal Corpse Sängers Chris Barnes startete, hat sich in den vergangenen 22 Jahren mit zahlreichen Veröffentlichungen an die Spitze der Death Metal Szene geprügelt. So kommt es, dass wir hier mit "Crypt Of The Devil" das mittlerweile elfte Studioalbum (abzüglich der "Graveyard Classics" Coveralbum-Reihe) vorliegen haben. Und was man für ein Bollwerk hier um die Ohren geschlagen bekommt! Jeder einzelne Song ist wie ein Schlag ins Gesicht und ohne Ausnahme ein Nackenbrecher vor dem Herrn. Phil Hall und Brandon Ellis lassen unermüdlich ein Riff nach dem anderen los, der Bass frisst sich in die Gehörgänge und Josh "Hallhammer" Hall deckt am Schlagzeug alles ab. Von Blastbeats über groovige Parts präsentiert er auf dem Album eine breite Palette seines Könnens. Über allem thront Chris Barnes' mächtige Stimme, mit welcher er größtenteils tiefe Growls einsetzt, aber auch immer wieder ein paar Screams rauslässt. Besonders hervorzuheben sind hier Lieder wie "Open Coffin Orgy" und "Broken Bottle Rape", grad bei Ersterem fällt mir kaum ein anderes Lied ein dessen Gesang so zum Titel passt und bei den gedämpften Intros kann man nur ins Schwärmen kommen. Als besten Song würde ich allerdings "Compulsion to Brutalize" bezeichnen. Hier stimmt schon vom knarrenden Basssolo zu Beginn, über die groovigeren Parts, bis zu den Tempowechseln alles. Ebenfalls besonders positiv fasse ich den Mut auf, aus den gewohnten Songstrukturen auszubrechen, denn im Mittelstück von "Stab" gibt es doch tatsächlich 30 sehr doomig anmutende Sekunden zu hören. Was dem Album allerdings negativ anlastet, ist das teilweise unnötige in die Länge ziehen einzelner Songs. In "Break the Cross in Half" zum Beispiel wird einem der Titel bis zu 8 Mal hintereinander vorgesungen. Fazit: Six Feet Under erfinden mit diesem Album das Genre zwar nicht neu, aber wer will das schon!? Mit dieser auf knapp 40 Minuten gestreckten Höllenfahrt verdeutlicht die Band aber ausdrucksstark, dass sie ihren "großen Bruder" um Längen hinter sich lassen. Wer auf nicht zu verkopften, eingängigen Death Metal steht macht mit diesem Album nichts falsch und wird eine ganze Weile seine Freude daran haben. Punkte: 8/10 Anspieltipps: Open Coffin Orgy, Stab, Compulsion to Brutalize Weblink: http://www.metalblade.com/sixfeetunder Metal Only e.V. Wolfgang Steiner Hohenstaufenstr. 56 D-73779 Deizisau [email protected] www.metal-only.de Lineup: Chris Barnes – Vocals Phill Hall – Bass und Gitarre Josh "Hallhammer" Hall – Drums Brandon Ellis – Leadgitarre Weitere Soli von: Ray Suhy in "Open Coffin Orgy" Rebecca Scammon in "Break The Cross In Half" Tracklist: 01. Gruesome 02. Open Coffin Orgy 03. Broken Bottle Rape 04. Break the Cross in Half 05. Lost Remains 06. Slit Wrists 07. Stab 08. The Night Bleeds 09. Compulsion to Brutalize 10. Eternal Darkness Autor: TaikuriVeli Metal Only e.V. Wolfgang Steiner Hohenstaufenstr. 56 D-73779 Deizisau [email protected] www.metal-only.de