Bericht 2016 1 - Rechtswissenschaftliche Fakultät

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Bericht 2016 1 - Rechtswissenschaftliche Fakultät
Erfahrungsbericht
Firenze (Università degli studi di Firenze)
Vor dem Aufenthalt:
Nach dem Erhalt der Studienplatzzusage habe ich mit den administrativen Aufgaben begonnen. Man
muss verschieden Dokumente wie das „learning agreement“ und die „enrolment form“ ausfüllen, die
jedoch keinen vor zu große Aufgaben stellen sollte.
Zum Schluss darf man nicht vergessen, sich für das kommende Semester beurlauben zu lassen, da
ansonsten die Fachsemester weiterlaufen würden, welches nur Nachteile, besonders für die
Freischussregelung, mit sich bringt.
Meine sprachliche Vorbereitung bestand in einem Intensivkurs an der Freiburger Sprachschule und
an einem weiteren Intensivkurs in Siena kurz vor dem Beginn des Semesters in Florenz. Auf jedem
Fall würde ich jedem raten, sich über EILC an diesem Intensiv-Sprachkurs in Italien frühestmöglich zu
bewerben. In den meisten Fällen sollte es kein Problem werden, wenn man sich früh genug
anmeldet. Der Sprachkurs bietet einem die Möglichkeit, auf der einen Seite seine sprachlichen
Fähigkeiten auf ein Grundniveau zu heben oder bei Vorkenntnissen zu verbessern und auf der
anderen Seite den perfekten Einstieg in das Leben Italiens zu bekommen. In meinem Fall war es Siena
- eine Stadt, die ich in meinem Leben nie mehr vergessen werde. Auch bezüglich der Unterkunft
während des Sprachkurses sollte man sich früh vorbereiten. Dabei ist im Falle der Sprachschule in
Siena der Ansprechpartner immer hilfsbereit gewesen und hat uns eine Unterkunft in einem
Studentenwohnheim für die zwei Wochen vermittelt. Wenn es sich dabei um das
Studentenwohnheim in Uopini handelt, sollte man sich bewusst sein, dass dies nicht direkt in Siena
gelegen ist und nur ein Bus jede Stunde vorbeikommt. Aber auch diese Erfahrung gehörte zu meinem
Aufenthalt in Siena und zeigt, dass man während des Jahres flexibel und für alles offen sein sollte.
Dies sollte jedoch niemanden abschrecken. Wenn man im Vergleich dazu, abends durch die Gassen
von Siena läuft und die Schönheit der Stadt erblickt, wird einem auch wiederum bewusst, in welchem
schönen Land man sich gerade befindet.
Wohnungssuche:
Mit der Wohnungssuche habe ich erst Anfang August in Deutschland begonnen. In FacebookGruppen wie "Studio a Firenze- Cerco/Offro Casa" und in den Erasmus-Gruppen sowie auf den
Internetseiten www.easystanza.it/ www.subito.it kann man auf jeden Fall mal sein erstes Glück
versuchen, ein Zimmer zu finden.
Auf der einen Seite las ich bei der Vorbereitung immer, dass es grundsätzlich in Italien keinerlei
Schwierigkeiten gibt, ein Zimmer zu finden. Dies trifft jedoch für Florenz leider nicht zu. Der
Wohnungsmarkt ist sehr ähnlich mit dem Deutschen in Studentenstädten. Wenn man zentral
wohnen will, ist es nicht so einfach, ein gutes und günstiges Zimmer zu finden. Auf der anderen Seite
wurde immer geraten, ein paar Tage/ Woche vor dem Start der Universität in die jeweilige Stadt zu
fahren und nach einer Wohnung vor Ort zu suchen, wie es ebenfalls in Deutschland der normale Weg
ist. Diesem Rat bin ich gefolgt und kann ich auch nur weiterempfehlen, da man nur vor Ort sich
persönlich eine Wohnung sowie andere Mitbewohner anschauen kann. Eine Wohnungsbesichtigung
in Florenz bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dort direkt einziehen kann. Daher musste ich
daraufhin auf die Antworten der einzelnen Wohnungen warten, welches wiederum für einen sehr
begrenzten Wohnungsmarkt spricht. Zum Glück habe ich am Ende meines viertägigen Aufenthalts in
Florenz eine Wohnung noch gefunden und konnte somit entspannter nach Siena zum Sprachkurs
fahren.
Ein wichtiges Problem, welches oft in Bezug auf das Mieten von Wohnungen in Italien auftritt, ist die
Frage nach einem offiziellen Mietvertrag oder nicht. Grundsätzlich ist man mit einem offiziellen
Mietvertrag auf der sicheren Seite. Dies ist jedoch nicht der Regelfall. Für einen offiziellen
Mietvertrag wird ein „Codice fiscale“ benötigt, der eine Art Identifikationsnummer ist und den man
sich bei einer Behörde besorgen kann. Diesen habe ich mir schon während meines
Sprachkursaufenthaltes in Siena besorgt.
Zur Lage der Wohnung kann ich keine Empfehlungen geben, da dies sehr stark von den eigenen
Wünschen und Vorstellungen abhängt. Grundsätzlich kann ich sagen, dass Florenz eine Fahrradstadt
ist und daher alles mit dem Fahrrad erreichbar ist. Ein Fahrrad ist ein schönes Fortbewegungsmittel,
solange man es noch besitzt. Daher würde ich jedem raten, wenn er sich ein Fahrrad kaufen will, dass
er sich mindestens mit zwei Fahrradschlössern versorgt, da dies zumindest nach meinem
Erfahrungswert die meisten Diebe davon abhält, das Fahrrad zu stehlen.
Anreisetipps:
Zur Anreise kann ich nur sagen, dass ich aufgrund des vielen Gepäcks mit dem Auto angereist bin.
Bezüglich des Gepäcks ist es sehr entspannt. Aber Florenz ist keine Stadt, in der man gerne Auto
fährt. Grundsätzlich ist die Innenstadt eine beschränkt verkehrsfähige Zone, in welche man auf
keinen Fall außer zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Anlässen reinfahren soll, da dies direkt
zu einem Strafzettel führt, der sich auf über 100 Euro beläuft. Daher muss man außerhalb des
Zentrums parken und dann reinlaufen oder sogar mit der Bahn hineinfahren. Eine andere Lösung für
die Anreise kann darin bestehen, dass man nach Pisa fliegt und dann mit dem Shuttle-Bus von einer
Stunde nach Florenz fährt. Florenz selbst hat auch einen Stadtflughafen, den ich jedoch aufgrund des
Preises nicht weiterempfehlen kann. Aber auch dort kann man immer nach günstigen Angeboten
schauen, da dieser Flughafen sehr nah und gut an Florenz angebunden ist.
Allgemeines zur Universität sowie die ersten Tage:
Die Universität von Florenz ist eine der ältesten Universitäten Italiens. Leider befindet sich nur noch
ein geringer Teil der Fakultäten in dem Zentrum der Stadt. Die rechtswissenschaftliche Fakultät
befindet sich in Novoli, welches mit dem Fahrrad ungefähr 20 Minuten vom Zentrum und mit dem
Bus (Nr. 22 von Santa Maria Maggiore (die nächste Haltestellt vom Dom)) 30 Minuten entfernt ist.
Daher würde ich das Kriterium der Lage der Universität bei der Suche des Zimmers einfließen lassen.
Eine Lage zwischen des Zentrums und der Universität bietet sich an, wenn dies natürlich aufgrund
des Wohnungsmarktes, wie ich oben beschrieben habe, möglich ist.
Am ersten Tag bin ich dann zum Auslandsbüro der gesamten Universität gegangen, um dort die
ersten Unterlagen einzureichen. Der Ablauf bezüglich der Unterlagen und alles weitere
Organisatorische
lief
weitestgehend
reibungslos.
Die
Studienfachkoordinatorin
für
das
Erasmusprogramm war Frau Panerai, bei welcher man sich nach dem Einreichen der Unterlagen
beim allgemeinen Auslandsbüro meldet und die weiteren Einzelheiten des „learning agreement“
klärt. Sie war bei Fragen immer hilfsbereit und meist unkompliziert, was aufgrund der Bürokratie des
Öfteren einige Sachen erleichtert.
Belegte Veranstaltungen:
Im Wintersemester habe ich drei Kurse auf Englisch ("Introduction into Italian legal culture",
"European social Law" und "Human Rights Law") und einen Kurs auf Italienisch ("Diritto
costituzionale generale") belegt.
Zu den Kursen auf Englisch muss ich im Allgemeinen sagen, dass diese Kurse auf einem Masterniveau
sind und daher in einigen Fällen eine höhere Anforderungen haben. Auch wenn es am Anfang
einfacher klingt, da alles auf Englisch ist, ist dies ein Trugschluss. "Introduction into Italian legal
culture" und "European Social Law" wurden größtenteils von Erasmusstudenten besucht.
Da ich jedoch auch interessiert war, die englische fachspezifische Terminologie zu lernen, war dies
dahingehend auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.
In dem Kurs „European Social Law“, gelehrt von Frau Professorin Favilli und Herrn Professor
Chiaromonte, war Kerninhalt das europäische Arbeitsrecht mit ihren Direktiven und Richtlinien und
deren Umsetzung in den einzelnen Ländern. Die Prüfungsleistung bestand in einer Hausarbeit und
deren Präsentation.
Der Kurs „Human Rights Law“, gelehrt von Frau Professorin Vierucci, behandelte die Inhalte einiger
Menschenrechte wie zum Beispiel das Recht auf Leben und deren Implementierung in den einzelnen
Ländern. Der Kurs ist als Erweiterung des internationalen Rechts eingestuft und setzt daher
Kenntnisse aus dem internationalen Recht voraus. Die Prüfungsleistung bestand in einer
zweistündigen Klausur.
Der Kurs "diritto costituzionale generale" stellt das Pendant zu unserem Staats- und
Organisationsrecht dar und enthält einen kleinen Teil der italienischen Grundrechte. Diesen Kurs, der
von drei Professoren gelehrt wurde, habe ich bei Herrn Professor Donati belegt und kann ihn bei ihm
nur weiterempfehlen. Die Prüfungsleistung bestand in einer mündlichen Prüfung.
Im Sommersemester habe ich dann alle Kurse auf Italienisch gewählt. Diese waren „Diritto
costituzionale avanzato“, „Istituzioni e diritto dei paesi islamici“, „Diritto dell’Unione europea“ und
„Istituzioni di diritto romano“. Diese Kurse habe ich einerseits auf Empfehlung eines Kommilitonen
aus dem sechsten Semester und andererseits nach meinem Interesse gewählt.
Der Kurs „Diritto costituzionale avanzato“ war für Fortgeschrittene im Bereich des Verfassungsrecht.
Herr Professor Donati hat dabei den Schwerpunkt auf das Verhältnis zwischen Medien und
Grundrechte gelegt. Dieser Kurs war ein sehr kleiner Kurs (mit 12 Studenten) und äußerst
interessant, aber auch anspruchsvoll, da besonders in diesem fortgeschrittenen Bereich die
Konnotationen von den einzelnen Wörtern eine große Rolle spielen und diese Unterscheidungen in
einer Fremdsprache oft äußerst schwer sind. Herr Professor Donati war jedoch für jede Frage sehr
offen und hilfsbereit.
In dem Kurs „Istituzioni e diritto dei paesi islamici“, gelehrt von Herrn Professor Simoni, werden die
Kerninhalte des islamischen Rechts, die Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten und die
politischen Entwicklungen sowie Rechtsentwicklungen in den arabischen Ländern behandelt. Dieser
Kurs gibt einen sehr guten Einblick in das arabische Recht und stellt besonders gut auch deren
Komplexität und Verstrickung mit der Religion dar. Ich kann diesen Kurs nur weiterempfehlen,
besonders auch im Zuge der heutigen politischen Entwicklungen und Diskussionen.
Der Kurs „Diritto dell’Unione europea“, gelehrt von Frau Professorin Favilli, beschäftigt sich mit dem
Europarecht und weist keine Besonderheit zum Europarecht in Deutschland auf, abgesehen vom Teil,
der sich mit der Umsetzung in Italien befasst. Diesen Kurs habe ich für die Anerkennung des
öffentlich-rechtlichen Scheins gewählt und am Ende als Prüfungsleistung eine zweistündige Klausur
geschrieben.
Der Kurs
„Istituzioni di diritto romano“, gelehrt von Frau Professorin Giunti, behandelte die
Grundzüge der römischen Rechtsgeschichte und ging detailliert auf die alten Rechtsbücher ein. Der
Kurs ist in Italien ein Pflichtkurs für alle italienischen Studierenden des zweiten Semesters und
inhaltlich nicht sehr anspruchsvoll, jedoch äußerst umfangreich, da es sechs Stunden die Woche
gelehrt wird.
Unterschiede zum deutschen Studiensystem:
Die juristische Ausbildung in Italien ist in einen Bachelor- und Masterstudiengang aufgegliedert und
weist daher einen anderen Aufbau zum deutschen Staatsexamen auf.
Das Rechtssystem in Italien unterscheidet sich von dem in Deutschland in gewissen Zügen, aber
findet natürlich auch seine Gemeinsamkeiten. Dies kann in dem Kurs „Introduction into Italian legal
culture“ sehr gut festgestellt werden, da dort immer in einer Vorlesung eine Thematik aus dem
italienischem Straf-, Zivil- und öffentlichen Recht vorgestellt wird. Im Hinblick auf die Lernmethodik
besteht ein großer Unterschied. Das fallbezogene Lernen sowie das Arbeiten mit dem Gesetz sind in
Italien während des Studiums nicht vorgesehen. In Italien wird der Fokus stärker auf die Theorie
gelegt. Daher besteht das Vorbereitung für die Klausur in dem Auswendiglernen von Büchern und
kann für den ein oder anderen als angenehme Abwechslung angesehen werden.
Anrechnung der Studienleistungen:
Mein Ziel war bzw. ist es, den großen öffentlich-rechtlichen Schein nach dem Jahr angerechnet zu
bekommen. Die Einzelheiten, wie und durch welche Klausuren, mündliche Prüfungen und
Hausarbeiten dies erreicht werden kann, können beim Prüfungsamt problemlos nachgefragt werden.
Dabei bestehen viele Möglichkeiten. Ich habe eine Klausur und eine mündliche Prüfung für die
Anrechnung gemacht und kann leider momentan zu dem Stand der Anrechnung noch nichts sagen,
aber bin zuversichtlich, dass dies ausreicht. Ich will nur noch kurz darauf hinweisen, dass man auf die
Länge der Klausur, mündliche Prüfung oder auch Hausarbeit achten sollte und dies dann auch vom
jeweiligen Professor bestätigen lassen, dass man diese Anforderung erfüllt hat. Ansonsten sollte der
Anrechnung nichts im Wege stehen.
Leben in der Stadt:
Wenn man sich über die Stadt Florenz Gedanken macht, kommt man in den meisten Fällen auf die
Familie der Medici, die Stadt der Renaissance und noch vieles Weitere. Die Macht der Medici
während der Renaissance und besonders auch deren Anziehungskraft wird an jeder Ecke deutlich. Ob
es sich um den Palazzo Pitti oder um das Jugendhaus Michelangelos handelt, dieses und viele weitere
Sehenswürdigkeiten kann man in Florenz erblicken. Da man nicht der Einzige ist, der diese
Assoziationen mit Florenz hat, ist man dementsprechend in der Stadt, besonders tagsüber im
Sommer, nicht alleine. Daher ist es für jeden ein Muss, sich abends alle Sehenswürdigkeiten
anzuschauen und durch die Gassen zu laufen.
Trotz des Tourismus kann man sich die Schönheit und Quantität der geschichtsträchtigen Gebäude
nicht vorstellen. Ich kann sicher sagen, dass ich nach einem Jahr nicht alles gesehen habe. Überall,
vor allem im Detail der einzelnen Häuser, kann man etwas Neues entdecken. Und abseits des
Tourismus findet man sehr schnell viele schöne Orte. Des Weiteren entsteht durch diesen eine
enorme Vielfalt von Kulturen und lässt die Stadt nie „einschlafen“.
Florenz ist eine wunderschöne Stadt. Jedoch hat das Umland auch viele, äußerst schöne toskanische
Dörfer zu bieten, welche ich bestens empfehlen kann, zu erkunden. Von Siena über Volterra bis nach
Lucca, alles wunderbare Städte, für welche sich ein Tagesausflug definitiv lohnt.
Aufgrund der Besonderheit der Stadt ist es kein günstiges Leben in Florenz. Die Mieten sind mit den
Deutschen zu vergleichen und die Lebenshaltungskosten sind ein bisschen höher. Jedoch ist auch
dahingehend zu sagen, dass es an jedem selbst liegt, wie er lebt und worauf er wert legt. Meines
Erachtens wird in Italien, wobei man vom nördlichen Teil sprechen muss, auf die Qualität von Essen
grundsätzlich mehr Wert gelegt wird und dementsprechend muss man dafür mehr zahlen.
Bezüglich der Kontoführung hatte ich ein Konto bei einer Bank, bei der man weltweit kostenlos
abheben kann. Daher musste ich kein weiteres Konto in Italien eröffnen, welches ich
höchstwahrscheinlich am Ende des Aufenthaltes wieder kündigen müsste. Und des Weiteren habe
ich den Vorteil, die Karte weiterhin sinnvoll nutzen zu können. Daher würde ich diese Art und Weise
nur empfehlen und bei seiner eigenen Bank nach einer Möglichkeit nachfragen.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Das italienische Verkehrsnetz im Norden ist äußerst gut. Da ein großer Wunsch von mir war, auch viel
Italien zu bereisen, kam mir dies sehr gelegen. Als ich dann am Anfang von der „Frecciayoung-Card“
(Pendant zur Bahn-Card) gehört habe, habe ich mir diese problemlos am Bahnhof bestellt. Allgemein
zu den Preisen der Tickets ist zu sagen, dass sie sich nicht sonderlich von den Tickets der Deutschen
Bahn unterscheidet, sofern man auf die Schnellzüge zurückgreift. Aber auch für diese gibt es wie in
Deutschland immer wieder günstige Angebote. Daher lohnt es sich, ein bisschen früher zu buchen,
um diese Angebote nutzen zu können.
In Florenz selber bin ich eigentlich nur mit dem Bus gefahren. Da die Universität außerhalb des
Zentrums liegt, bin ich in den Zeiten, in denen ich kein Fahrrad besaß, mit dem Bus gefahren. Ein
Ticket, welches für 90 Minuten gültig ist, kostet 1,20€. Diese waren im Kiosk erhältlich und mussten
dann im Bus validiert werden. Da ich mir nicht ständig Tickets kaufen wollte, habe ich beim Bahnhof
jeweils eine Monatskarte gekauft.
Handyvertrag:
Der Handyvertrag war einer der Dinge, die ich ganz am Anfang angegangen habe. Mit einer
italienischen Sim-Karte ist alles viel einfacher zu bewältigen. Daher habe ich im Internet mir ein paar
Angebote angeschaut und mich schlussendlich für den Anbieter „Wind“ mit einer Prepaid-Karte
entschieden. Beim Unterschreiben im Laden sowie bei allen weiteren Vorgängen, wie Aufladen und
so weiter, lief alles problemlos. Viele meiner Freunde hatten auch den Anbieter „Wind“. Daher kann
ich diesen auch nur weiterempfehlen. Aber sicherlich lohnt sich auch ein kurzer Blick vorher ins
Internet, ob nicht ein anderer Anbieter ein besseres Angebot hat.
Alles in allem war der Auslandsaufenthalt in Florenz eine unvergessliche Erfahrung, in welchem ich
eine Menge von unterschiedlichen Menschen kennen gelernt habe und unendlich viele Erfahrungen
gemacht habe. Von den unterschiedlichen Kulturen, auf die ich gestoßen bin und dabei die
Unterschiedlichkeit der Nationen teilweise zur Gemeinsamkeit wurde, bis hin zur Selbstständigkeit in
einem fremden Land waren alles Erfahrungen, die ich nie vergessen werde und an die ich mich
immer gerne zurückerinnern werde. Daher kann ich jedem nur ein Auslandsjahr ans Herz legen und
empfehlen, diese Möglichkeit, die Erasmus bietet, zu nutzen.

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