Pressemitteilung - projektsparkassen.de

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Pressemitteilung
Nachgefragt bei Unternehmern:
Wie stehen die Zeichen für potenzielle Existenzgründer?
Dresden, 28. Juni 2012
Was Existenzgründer tagtäglich erwartet, wenn sie den Schritt in die
Selbstständigkeit wagen, zeigt erst nach und nach die Praxis.
Unternehmer, die schon aktiv am Markt tätig sind, kennen die
Herausforderungen hingegen aus eigener Erfahrung: Würden sie
den Schritt in die Selbstständigkeit erneut wagen? Sind hiesige
Firmen zur Zusammenarbeit mit Existenzgründern bereit? Diese und
weitere Fragen beantwortet das aktuelle Wirtschaftsbarometer der
Ostsächsischen Sparkasse Dresden.
Gute Aussichten
Erfreulich ist sie – die derzeitige Geschäftslage der ostsächsischen
Mittelständler. Das zeigt die jüngste Befragung des
Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag der Ostsächsischen
Sparkasse Dresden. Demnach bewerten gut drei Viertel der
befragten Unternehmen (76 Prozent) ihre derzeitige wirtschaftliche
Situation als gut bis sehr gut. Damit setzt sich der positive Trend
vom Anfang des Jahres weiter fort (Februar 2012: 74 Prozent).
Auf gute Zusammenarbeit
Auch wenn nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmer heute
noch einmal eine Existenzgründung wagen würde (45 Prozent),
stehen sie der Zusammenarbeit mit neugegründeten Firmen offen
gegenüber: 44 Prozent würden ohne Vorbehalte eine
Geschäftsbeziehung mit Marktneulingen eingehen und weitere 33
Prozent in Abhängigkeit von der Rechtsform des Start-upUnternehmens. Damit sind mehr als drei Viertel aller Firmen bereit,
mit neu gegründeten Firmen ins Geschäft zu kommen.
Zwei Seiten der Existenzgründung
Finanzielles Risiko (53 Prozent), politische Rahmenbedingungen (41
Prozent) und zunehmendes Sicherheitsbedürfnis in Folge der
Finanzkrise (38 Prozent) sind die drei Hauptgründe, die
Unternehmer für das sinkende Gründungsinteresse angeben. Aber
sie sprechen potenziellen Existenzgründern auch Mut zu und sehen
positive Aspekte: allem voran steht der Vorteil, der eigene Chef zu
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sein (39 Prozent), 32 Prozent sehen die Chance, Ideen verwirklichen
zu können als Grund in die Selbstständigkeit zu starten. Die Aussicht
auf ein höheres Einkommen geben hingegen nur 10 Prozent der
Befragten als Pluspunkt an.
Zahl der Existenzgründungen sinkt, Qualität steigt
Nach aktuellen Prognosen (z. B. der Deutschen Industrie und
Handelskammer) sinkt die Zahl der Existenzgründungen 2012 auf
den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. „Dieser Trend
spiegelt sich auch bei uns wider, allerdings können wir feststellen,
dass sich die Qualität der Gründungsvorhaben deutlich verbessert
hat. Die Gründer gehen gut vorbereitet an den Start und die
Konzepte sind ausgereift“, betont Steffen Beer, Leiter des Start-upBetreuerteams bei der Sparkasse.
Sichere Wahl bei Gründungsfinanzierung
Wenn´s ums Geld geht, empfehlen die Unternehmer den
Existenzgründern vorrangig die Zusammenarbeit mit der Sparkasse
(33 Prozent) sowie den Volks- und Raiffeisenbanken (28 Prozent).
Damit steht der öffentliche-rechtliche Bankensektor hoch im Kurs.
Hingegen raten den Gang zu einer Privat- oder einer Direktbank nur
10 bzw. 4 Prozent an.
Auswertung im Detail
Die vollständigen Daten des aktuellen Wirtschaftsbarometers stehen
ab sofort als Download unter www.ostsaechsische-sparkassedresden.de/firmenkunden zur Verfügung.
Das Wirtschaftsbarometer wird vom Marktforschungsinstitut dimap
im Auftrag der Ostsächsischen Sparkasse Dresden durchgeführt.
Befragt werden Unternehmen im Geschäftsgebiet der
Ostsächsischen Sparkasse Dresden, d.h. im Landkreis Sächsische
Schweiz-Osterzgebirge, in der Region Kamenz sowie in den Städten
Dresden und Hoyerswerda.
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Rückfragen:
Petra Gehlich, stellvertretende Unternehmenssprecherin
Tel. 0351 – 455 16517
[email protected]

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