13 Schwarze Brille, krauses Haar, schon war der kleine Baudi da

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13 Schwarze Brille, krauses Haar, schon war der kleine Baudi da
Schwarze Brille, krauses Haar, schon war der kleine Baudi da.
Dem Bederkesaheim entsprungen hat er sich auf Borkum eingefunden.
Den Sommer sah man ihn barfuß gehen,
weil er meinte, er könne so besser gehen.
Von dieser Idee war er so eingenommen,
so sah man ihn sogar zum „schwoofen“ kommen.
Andreas froh und munter
Setzt seine Brille rauf und runter.
Er ist befallen von Nervosität,
daß man manchmal meint, er sei durchgedreht.
Die Blumen lassen die Köpfe hängen,
sieht man den Andi mit ihnen durch die Gegend rennen.
Des Schulzens Werner würzigen Tabak liebt
und damit sich sehr männlich gibt.
Jeden Tag raucht er sehr „ville“, und seine Marke ist „Kamille“.
Große Klappe, nichts dahinter,
so schlägt sich Uschi durch den Winter.
Singen, Lachen, Witze erzählen,
dabei tut es ihr an Geist nicht fehlen.
In Musik, da ist sie ein Genie,
doch in Natur lernt sie nie.
In Bio kann Karin nicht sehr viel,
und dennoch ist die Medizin ihr Ziel.
Sie wird uns wohl bald am Blinddarm kurieren
Und sich dabei hoffentlich nicht blamieren.
Angela, dies schöne Kind,
wird bald verwehen ein starker Wind
in Großstadt Emdens Straßen,
um sich an der Handelsschule den Rest Weisheit beibringen zu lassen.
Elsa, dat lütje Knine, ist eine kesse Biene.
Sie denkt, die Männerherzen schmelzen bei ihrem Blick,
und sie ist darüber ganz entzückt.
Und leider ist auch dies der Fall,
sie findet bei allen Männern Widerhall.
Bei Renates Namen fällt uns nichts ein,
drum lassen wir das Dichten sein.
Doch bloß noch sagen möchten wir,
auch sie weilet nicht mehr hier.
Um einmal Heilgymnastiklehrerin zu werden,
will sie den Kontinent mit ihrem Besuch beehren.
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