Frühjahrs-Auktion 22.Mai 2009 - Turf

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Frühjahrs-Auktion 22.Mai 2009 - Turf
Ausgabe 63 – Freitag, 22. Mai 2009 – 24 Seiten
Aufgalopp
Neue Rekorde dürften bei der Frühjahrs-Auktion der
BBAG ganz sicher nicht erzielt werden, das erwartet
auch keiner. Es genügt schon ein Blick nach England
oder Irland, wo das neu geschaffene Bonus-System
(siehe auch Interview S. 2) den Markt auch nicht in die
Höhe gebracht hat. Es wurde zwar durchweg gelobt,
doch ist es schwer festzustellen, ob es denn nun zusätzliche Käufer angelockt hat. Die Umsätze gingen teilweise drastisch in den Keller.
Frankreich, wo die Arqana Breeze Up ein für die
aktuelle Lage erstaunliches Ergebnis gebracht hat, ist
im Moment eine Art Solitär in Europa, ein Sonderfall.
Rennsport und Zucht sind zumindest an der Oberfläche
stabil, das ermuntert auch zum Kauf.
In Deutschland sieht es da schon weit schwieriger aus.
Die Rennvereine kämpfen mit dem Rücken an der Wand,
jeder positive Ansatz (wie etwa der PMU-Umsatz auf die
Iffezheimer Hauptrennen oder die Einführung einer neuen Wettart in Zusammenarbeit mit dem Lotto) ist schon
ein berechtigter Anlass für eine Jubelmeldung. Vom
Dachverband aus Köln hört man derzeit nur wenig.
Vor diesem Hintergrund darf man gespannt darauf
sein, wie insbesondere der Mittelstand unter den Besitzern, wie die Trainer am Freitag auf ein durchaus solides Angebot agieren werden. „Mondpreise“ werden
auch die Anbieter nicht verlangen, es ist ein Käufermarkt, günstiger kommt man kaum an ein fast fertiges
Rennpferd.
Doch ein Scheich Mohammed, der in England inzwischen auf jeder Auktion zwecks Stützung des Marktes
mit seinen Adlaten vertreten ist, schickt diese Agenten
zu uns nur im Sommer. Leider nicht im Frühjahr. Deshalb wird man der Frühjahrs-Auktion mit dem gebotenen Realismus entgegen sehen müssen.
DD
Start in die Auktions-Saison
Ein qualitativ starker Nachtragskatalog mit zwei
Zweijährigen aus Irland, aber auch ein bedauerlicher
Ausfall kennzeichnet die BBAG-Frühjahrsauktion
(www.bbag-sales.de ) an diesem Freitag. Denn die
Zuchtstute Globuli, Mutter des vorjährigen "Winterfavoriten" und Mehl-Mülhens-Dritten Globus (Areion)
kann aus rechtlichen Gründen nicht in den Ring kommen. Die erneut von Areion tragende Stute wird mit ihrem Hengstfohlen von Auenadler innerhalb der nächsten 14 Tage in der Auktionshalle in Iffezheim separat
versteigert.
Im Nachtrag kommen allerdings noch zwei attraktiv
gezogene Hengste in den Ring, sie stammen von Afleet
Alex und Leroidesanimaux, runden den Katalog ab. Ab
14.00 Uhr wird in der Halle in Iffezheim versteigert.
Bei der Jahreshauptversammlung der BBAG fand
Präsident Karl-Dieter Ellerbracke harte Worte zur derzeitigen Situation in Iffezheim. "Das Frühjahrsmeeting
war eine Festwoche, die systematisch durch ständiges
Herumwerkeln abgewirtschaftet wurde", sagte er zu
Überlegungen, das Meeting im kommenden Jahr auf
vier Tage zu verkürzen. "Wer soll wegen der Rennpreise noch seine Pferde hierher schicken, wer soll als Besucher kommen, um diese angebotenen Rennen sehen
zu wollen oder sie bewetten?" fügte er hinzu, "wo sind
die internationalen guten Pferde? Wenn die Verantwortlichen keine anderen Antworten wissen, als das, was
hier zur Zeit geboten wird, sind sie nicht die richtigen
Leute."
Top -Themen:
Frühjahrs-Auktion der BBAG
ab Seite 02
Turf National
ab Seite 05
Gastkolumne – Andreas Tiedtke
ab Seite 18
EDLE CABRIO KLASSIKER UND RASSIGE OLDTIMER FÜR DEN VOLLBLUTFAHRER:
WWW .C ABRIO C LASSICS . DE
KLICK ZUR WEBSITE…
„Durchschnittlich 7,5 % Wertsteigerung pro Jahr!“ DIE WELT, 04.JANUAR 2009
Turf-Times
2
Freitag, 22. Mai 2009
Interview
„Unser Bonus-System ist besser“
Es liegt fast schon im Trend anderer europäischer
Auktionen: Das Angebot bei der BBAG-Frühjahrsauktion ist quantitativ etwas geringer als in den
Vorjahren. Was natürlich keinen Rückschluss auf
die Qualiität zulassen muss. Wir sprachen mit
BBAG-Geschäftsführerin Carola Ortlieb.
In diesem Jahr wird nur noch eine Handvoll ausländischer Zweijähriger versteigert. Was ist der Grund?
CO:Ganz einfach, weil die Anbieter, die uns in den
vergangenen Jahren Pferde geschickt haben, alle ihre
Zweijährigen schon verkauft haben. Con Marnane von
den Bansha House Stables ist da nur ein Beispiel. Die
englischen und irischen Pinhooker haben sich im vergangenen Jahr auf Grund der wirtschaftlichen Lage
zahlenmäßig auch nicht so eingedeckt, wie in der Vergangenheit.
Bei den Breeze Up-Auktionen in England, Frankreich und Irland ist in diesem Jahr ein Bonus-System
eingeführt worden, bei dem die ersten sechzig Zweijährigen-Sieger, die dort gekauft wurden, mit Prämien
bedacht werden. Warum hat die BBAG da nicht mitgemacht?
CO: Es ist eine Aktion der wichtigsten Pinhooker mit
den dortigen Auktionsgesellschaften. Wir waren von
vornherein nicht mit eingebunden und ich glaube auch
nicht, dass es viel Sinn macht.
Finanziert wird dieses Bonus-System von den
Verkäufern und den Veranstaltern. Wir wollten ganz
bewusst die Verkäufer nicht zusätzlich belasten. Zudem haben wir mit unseren Auktionsrennen ein ganz
eigenes Bonus-System, das in Europa einzigartig ist.
Derartige breit gefächerte Chancen bietet keine andere Auktionsgesellschaft und der Erfolg dieser Rennen
gibt uns auch Recht. Unser Bonus-System mit weit
über einer Millon Euro an Gewinnmöglichkeit ist besser als ihres.
Interessant ist, dass gerade bei der Auktion diesen
Freitag sehr viele Pferde versteigert werden, die schon
letztes Jahr bei uns im Ring waren und für die Auktionsrennen qualifiziert sind. Indirekt ist das also das
Bonus-System für die Frühjahrs-Auktion.
Wie sehen Sie die Qualität des Angebotes?
CO: Es ist schon etwas Gutes dabei, da bin ich mir
ganz sicher. Und sicher ist auch, dass es nicht so teuer
wird.
Zu den Stammkunden zählen bei dieser Auktion
Käufer aus dem Ostblock. Werden Sie wieder kommen?
CO: Das hoffen wir doch sehr. Die aktuellen Ergebnisse sprechen doch für unsere Auktionen. Erstmals
erwarten wir auch eine Delegation aus der Türkei. Die
möchte sich das alles hier einmal anschauen.
BBAG-Erfolg
Ein totaler Erfolg für die deutsche Zucht und die
BBAG waren am Sonntag in Bratislava die slowakischen 1000 Guineas, denn im 14köpfigen Feld hatten
gleich die ersten vier den Zusatz "GER". Es gewann
die von Dr. Werner Spangler in Suderburg gezogene Lenka Top (Daliapour) unter Zdenko Smida vor
Mezzanine (Protektor), Elegant Pride (Lomitas) und
Labeaume (Acambaro). Drei der vier Stuten waren
in Iffezheim im Ring. Lenka Top erlöste im Sommer
2007 bei der BBAG 26.000 €, wohingegen Mezzanine aus der Zucht von Wilfried Wattjes im Herbst für
2.100 € eine echte Okkasion war. Die ehemalige Ohlerweiherhoferin Labeaume war sogar zweimal im
Ring, sie kostete bei der vorjährigen Frühjahrsauktion
9.500 €, nachdem sie schon im Herbst zuvor versteigert worden war. Die in Polen trainierte Elegant Pride
wurde im Newsells Park Stud gezogen.
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Frühjahrs-Auktion 22.Mai 2009
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BBAG – Baden-Badener Auktionsgesellschaft e.V.
An der Rennbahn 18 • D-76473 Iffezheim • Telefon +49 72 29 14 00
www.bbag-sales.de • [email protected]
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Auktionsnews
Ein zwei Jahre alter Hengst, Sohn von Tapit aus einer Private Account-Tochter, sorgte der bei der zweitägigen Fasig-Tipton Midlantic Two-Year-Olds in
Training Sale in Timonium/Maryland für einen neuen
Auktionsrekord. Der Agent Steven Young musste bis
zu 850.000 $ gehen, um sich den Hengst zu sichern, der
mit Tashop bereits einen Namen hat. "Er stammt von
einem der aktuell interessantesten jungen Hengste, die
Mutter hat bereits eine Grade I-Siegerin auf der Bahn
und er hat mir bei seinem Galopp besonders gut gefallen", begründete er den Kauf. Die Mutter Shopping
hatte bislang die Gr. I-Siegerin Miss Shop (Deputy Minister) gebracht.
Auf 485.000 $ kletterte ein Hengst von Yonaguska
aus der Mining My Own, mithin ein Halbbruder zum
Kentucky Derby-Sieger Mine That Bird (Birdstone),
der als Zweiter in den Preakness Stakes gezeigt hat,
dass sein Sieg in Churchill Downs keine Eintagsfliege war. Der Hengst war kurzfristig in den Katalog genommen worden, war noch im Februar für 100.000 $
in Ocala durch den Ring gegangen. Todd Pletcher wird
sein neuer Trainer sein. Der dritthöchste Preis waren die
280.000 $, die erneut Steven Young für einen Hengst
aus dem ersten Jahrgang von Eurosilver (Unbridled´s
Song) zahlte. Der Schnitt pro Zuschlag ging, bedingt
durch die hochpreisigen Verkäufe, in einem erträglichen Rahmen zurück.
Fasig Tipton Midlantic 2yo
2009
Der vier Jahre alte Wallach Chartreux (Colonel Collins) war zu einem Zuschlagpreis von 75.000 Pfund
das teuerste Pferd bei der erstmals durchgeführten
Brightswell Cheltenham May Sale, bei der der neue
Auktionsring auf Englands Hindernisrennbahn Nummer eins eingeweiht wurde. David Pipe wird den
Salestopper künftig trainieren. Insgesamt wurden 28
Pferde zu einem Schnitt von 15.510 Pfund verkauft.
Ein nahezu identisches Ergebnis wie im Vorjahr wurde bei der Inglis Scone Yearling Sale in Australien
erzielt. 164 Jährlinge wurden bei einer Verkaufsrate
von 87 Prozent für ungerechnet rund 1,2 Millionen €
verkauft, den Höchstpreis von ca. 34.000 € erzielte
ein Sohn von Choisir. Bei der nachfolgenden FohlenAuktion war es ein Hengst von Holy Roman Emperor,
der den Höchstpreis von umgerechnet rund 30.000 €
erzielte.
Fünfmal gab es bei der neu konzipierten Doncaster
Spring Sale in England Zuschläge im sechsstelligen
Bereich. Den Höchstpreis von 320.000 Pfund erzielte Tricky Trickster (Oscar), ein sechs Jahre alter Wallach, der für 320.000 Pfund an Trainer Paul Nicholls
ging. Er hatte dieses Jahr in Cheltenham den Challenge Cup gewonnen. Der sechs Jahre alte Wallach
Spencers Hill (Darnay), aktueller Sieger in einem National Hunt-Flachrennen, ging für 105.000 Pfund an die
Agentin Maggie O´Toole, 100.000 Pfund war der in
Tschechien gezogene, vier Jahre alte Apartman (Scater)
wert, der aktuell in Ayr ein Hürdenrennen gewann, von
der Agentur Highflyer Bloodstock ersteigert wurde.
2008
Angeboten
321
496
Verkauft
246
327
Umsatz
10.497.500 $
15.757.400 $
Schnitt
42,673 $ (-11.4%)
48,188 $
4
Königstiger
aus der direkten Mutterlinie von
Champion-Deckhengst Shirley Heights.
Turf-Times
5
Freitag, 22. Mai 2009
Turf-National
Baden-Baden, 16. Mai
Benazet-Rennen – Gr. III, 50.000 €, 1200m, 3j. u. ä.
CONTAT (2003), H., v. Diktat – Conga v. Robellino,
Bes.: Stall Sunny, Zü.: K. Laakmann, Tr.: P. Vovcenko,
Jo.: R. Juracek, Quote: 53:10, GAG: 93,5 kg
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2. Etoile Nocturne (Medicean), 3. Key to Pleasure
(Sharp Prod), 4. Smooth Operator, 5. Florentiner, 6.
Aturo, 7. New Fan, 8. Best Joking, 9. Lips Arrow
Nase, 1 ½, ½ Länge – Zeit: 1:09,97 Min. – Boden:
weich
Das Aufzuchtgestüt &
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gratulieren dem
siegreichen Team!
Bei Kurzstreckenpferden ist es oft so wie bei rotem
Wein: Je älter sie werden, desto besser werden sie. International gibt es viele Beispiele, national fällt uns spontan Toylsome ein, der in stolzem Alter von acht Jahren
noch Gruppe I-Sieger wurde. Contat musste sechs Jahre
alt werden, bis er mit dem Benazet-Rennen seine erste
Gruppe-Prüfung gewinnen konnte. Und dies auf einer
Distanz, auf der er zuvor noch nie erfolgreich war, seine Siegdistanzen lagen zwischen 1300 und 1600 Meter.
Vor einem Jahr konnte er in Baden-Baden noch keinen
Ausgleich II gewinnen, jetzt nähert er sich allmählich
sogar der Deckhengstmarke.
Gezogen wurde er von dem 2007 in Hamburg verstorbenen Kaufmann und langjährigen Vollblutinvestor
Klaus Laakmann, in dessen Farben er 2005 sogar noch
seinen ersten Start in Mailand absolvierte. Seine Mutter hat letztes Jahr einen Jährlingshengst von Ransom
O´War gebracht, den man, so ist es jedenfalls die Politik
des Gestüts Trona, im Sommer auf der Auktion in Baden-Baden sehen wird. Das Pedigree von Contat hatten
wir in der Ausgabe Nr. 57 (www.turf-times.de, Archiv)
genauer unter die Lupe genommen.
Baden-Baden, 17. Mai
Lanson-Cup – LR, 20.000 €, 1200m, 3j.
AIRFORCE (2006), St., v. Big Shuffle – Alzara v. Air
Express, Bes.: Stall Harmonie, Zü.: Gest. Hof Vesterberg, Tr.: W. Hickst, Jo.: A. Suborics, Quote: 136:10,
GAG: 84 kg
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2. Muriel (Fath), 3. Glad Sky (Big Shuffle), 4. Derek,
5. Beltana, 6. Zarrado, 7. Primo Vero, 8. Sascilaria, 9.
Killarney
kKopf, Kopf, Kopf – Zeit: 1:10,76 Min. – Boden: weich
BBAG-Jährlingsauktion 2007,
4.000 €
Eine der ungewöhnlichsten Geschichten, die sich um
das Deutsche Derby ranken, ist die von Argentano. 1989
sollte er als Außenseiter in Hamburg an den Start gehen,
stand auch direkt hinter der Box, als der damalige Hilfsstarter in einem Augenblick der Verwirrung die gelbe
Flagge hob, Starter Jobst Spengemann im Glauben, alle
Pferde wären eingerückt, auf den Knopf drückte. Argentano wurde schlichtweg vergessen. Vielleicht war
es sogar Glück (der Besitzer wurde finanziell entschädigt), dass dem Hengst das Rennen erspart blieb, denn
anschließend gewann er für seinen Züchter, das Gestüt
Hof Vesterberg drei Rennen inklusive des Preises der
Stadt Baden-Baden.
Dieser Argentano ist das mit Abstand beste Pferd im
Pedigree von Airforce, seine Zeit liegt schon etwas zurück, wodurch man merkt, dass die Abstammung der
speedstarken Listensiegerin eher unauffällig ist. Ihre
Mutter Alzara hat zweijährig zwei Rennen gewonnen.
Für Trainer Wilhelm Giedt, der am Sonntag nach dem
Lanson Cup auf dem Treppchen stand, denn der inzwischen im Lager der Turf-Agenten aktive Ex-Coach hatte
vor zwei Jahren aufgepasst, als Airforce im Iffezheimer
Auktionsrund für nur 4.000 € zu haben war. Die junge
Stute ist das erste lebende Fohlen ihrer Mutter, die noch
eine zwei Jahre alte Schwester hat, die Hof Vesterberg
gehört und bei Waldemar Hickst steht.
Die nächste Mutter Amaya (Platini) hat dreijährig
gewonnen, sie hatte nur drei Fohlen in Deutschland,
darunter die bislang sechsfache Siegerin Amajana (Surako). Amaya ist Halbschwester des erwähnten Argentano (Lagunas), der in besten Zeiten immerhin 93 Kilo
konnte, sowie von neun anderen Siegern. Die Familie
stammt ursprünglich aus dem Gestüt Erlenhof, bekannte Namen sind Andrea II, Atatürk und Aspiration.
Baden-Baden, 17. Mai
BHF-Bank-Meile – Gr. III, 50.000 €, 1600m, 3j. u. ä.
ASPECTUS (2003), H., v. Spectrum – Anna Thea v.
Turfkönig, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: T. Mundry,
Jo.: A. Starke, Quote: 59:10, GAG: 94,5 kg
2. König Turf (Big Shuffle), 3. Liang Kay (Dai Jin), 4.
Earl of Fire, 5. Wiesenpfad, 6. Abbashiva, 7. Idolino, 8.
Molly Max
kKopf, 2 Längen, Kopf – Zeit: 1:40,71 Min. – Boden:
weich
Auch das zweite Gruppe-Rennen in Iffezheim ging
an einen Sechsjährigen und wie am Vortag war es eine
ungewöhnlich knappe Entscheidung. Aspectus ist ein
Pferd, dessen Karriere nicht ohne Brüche verlaufen ist,
der sein Können auf den unterschiedlichsten Distanzen
gezeigt hat. Dreijährig gewann er das Oppenheim Union-Rennen gegen so gute Hengste wie Lauro und Oriental Tiger, war in Schiaparellis Derby Sechster. Man
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
ging dann in der Distanz deutlich zurück, vierjährig gewann er mit Frederik Johansson die Hessen-Meile in
Frankfurt. Erfolglos verlief das Jahr bei Andre Fabre
in Chantilly, der Startrainer konnte den auch nicht so
ganz einfachen Hengst möglicherweise nicht so recht
"knacken", was jetzt Torsten Mubdry glänzend gelungen ist.
Pedigree der Woche
6
Über die Abstammung von Aspectus gibt das
Pedigree der Woche erschöpfend Auskunft. Er entstammt einer Linie, die Peter Mülhens 1938 mit der in
Italien gezogenen, damals vier Jahre alten Adria nach
Röttgen gebracht hat. Sie hat sich mit den Jahren zu einer der Erfolgslinien in Röttgen entwickelt und in ganz
Europa erstklassige Pferde hervorgebracht.
präsentiert von
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
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Turf-Times
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Freitag, 22. Mai 2009
Baden-Baden, 21. Mai
Betty Barclay-Rennen – Gr. III, 50.000 €, 2800m, 4j.
u. ä.
FLAMINGO FANTASY (2005), H., v. Fantastic Light
– Flamingo Road v. Acatenango, Bes. u. Zü.: Gestüt
Park Wiedingen, Tr.: W. Hickst, Jo.: A. Suborics, Quote:
57:10
► Klick zum Pedigree ◄
2. Ruten (El Prado), 3. Shawnee Saga (Sagacity), 4.
Caudillo, 5. Ryan, 6. Valdino, 7. Limatus, 8. Ostland, 9.
Mischief Masking
½, 3, 1 Länge – Zeit: 3:29,25 Min. – Boden: gut
BBAG-Jährlingsauktion 2006,
58.000 €
Auf der BBAG-Jährlingsauktion 2006 hatte das Gestüt Park Wiedingen von Helmut von Finck in seinem
Angebot zwei Hengste. Der eine hieß Precious Boy, den
wollte für 30.000 € niemand haben. Und der andere war
Flamingo Fantasy, der wurde für 58.000 € zurück gekauft. Da haben die Interessenten mit Sicherheit einen
Fehler gemacht, Precious Boy wurde klassischer Sieger
und Flamingo Fantasy etablierte sich mit seinem Sieg
im Betty Barclay-Rennen endgültig als bestes deutsches
Langstreckenpferd.Trainer Waldemar Hickst will es
demnächst auch einmal über 2400 Meter in der Grand
Prix-Klasse versuchen, man darf gespannt sein.
Sein Vater Fantastic Light, den deutsche Züchter gerne
herangezogen hatten, war ein überragendes Rennpferd,
das sich oft mit Galileo herum schlug und seine Karriere 2001 mit dem Sieg im Breeders´ Cup Turf krönte.
Doch seine Leistungen als Deckhengst gingen nicht mit
denen auf der Rennbahn konform. Sein Nachkomme
mit dem höchsten Rating ist Scintillo, der zweijährig
das Gran Criterium (Gr. I) gewann, sich vor wenigen
Wochen in Lingfield das Winter Derby (Gr. III) holte.
In Deutschland hat er interessanterweise sogar einige
seiner besten Nachkommen, gleich in seinem ersten
Jahrgang die Gr. III-Siegerin Turning Light, im Jahrgang 2005 dann neben Flamingo Fantasy noch die Winterkönigin-Zweite Diamantgöttin und den Auktionsrennen-Sieger Glad Eagle. Und Flamingo Fantasy ist auf
Dauer sicher gut genug, Scintillo noch zu übertreffen.
Flamingo Road, die Mutter des Siegers im "Silbernen
Band", war eine der besten Rennstuten der letzten Jahrzehnte. Sie gewann den damals noch als Gr. II-Rennen
ausgetragenen Preis der Diana, den IDEE Hansa-Preis
(Gr. II), war Dritte im Belenus-Derby 1999 und versuchte sich in jenem Jahr sogar in dem von Montjeu gewonnenen Prix de l´Arc de Triomphe, in dem sie Zehnte
wurde. Ihr Erstling Flamingo Rainbow (Rainbow Quest)
war Sieger, Flamingo Land (Monsun) kam nicht an
den Start, nach Flamingo Fantasy folgte Frantic Storm
(Nayef), jetzt dreijährig. Dieser hat gerade in Hannover
gewonnen, gilt durchaus noch als Derby-Kandidat. Er
steht ebenso bei Waldemar Hickst wie die zwei Jahre
alte Flamingo Pink (Pentire). Vor einigen Wochen hat
Flamingo Road, die aus der einst von Helmut von Finck
in den USA gekauften Fabula Dancer stammt, ein Stutfohlen von Soldier Hollow gebracht.
Dortmund, 21. Mai
Grosser Preis der Sparkasse Dortmund – LR, 20.000 €,
2000m, 3j.
DARING TIGER (2006), H., v. Tiger Hill – Denial v.
Sadler’s Wells, Bes. u. Zü.: Gestüt Ammerland, Tr.: P.
Schiergen, Jo.: F. Minarik, Quote: 21:10
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2. Panyu (Monsun), 3. Atila Sher Danon (Sholokhov), 4.
Torres, 5. Pennyprince
Hals, 2, 2 Längen – Zeit: 2:05,03 Min. – Boden: gut
Eines der wichtigsten Trials in Richtung Hamburg
gewinnt ein Pferd, das keine Derby-Nennung hat. Das
wirft natürlich Fragen auf und es kann trefflich spekuliert werden, ob Dietrich von Boetticher, der Züchter
und Besitzer von Daring Tiger, seinen aktuellen Listensieger für die entsprechende Gebühr nachmeldet.
Es spricht eigentlich nichts dagegen, dass Daring Tiger nicht über die Derby-Distanz kommt. Sein Vater
Tiger Hill war sicher mehr ein Zwei-Kilometer-Pferd,
aber er hat sich zweimal im Prix de l´Arc de Triomphe
glänzend geschlagen und hat unter seinen Nachkommen
auch Steher. Denial, die Mutter, hat in Frankreich gewonnen. Sie ist Mutter von drei Siegern, Enjoy the Moment (Generous) in England, in Deutschland von Duena
(Boreal), die letztes Jahr in Hamburg erfolgreich war,
inzwischen aber ins Ausland verkauft wurde. Die nächste Mutter Nashmeel (Blushing Groom) war Siegerin im
Prix d´Astarte (Gr. II) und Zweite im Prix Jaques le Marois (Gr. I), die auf der Bahn drei Black-Type-Sieger
hatte mit Light Jig (Danehill) an der Spitze, Siegerin
u.a. in den Yellow Ribbon Stakes (Gr. I) in Santa Anita.
Im Dezember 2003 hat Ammerland Denial für 60.000
Guineas in Newmarket gekauft. Das war im Nachhinein
sicher ein sehr guter Kauf.
Stallionnews
Die zwei Jahre alte Dancing Doreen (Ransom
O’War) gewann am Donnerstag in Straßburg beim
Debut gegen sechs Gegner. Hans Walter Hiller trainiert sie für Stefan Zerrath, im Sattel saß Jerome Lermyte. Die von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene
Stute wurde im vergangenen Sommer bei der BBAGJährlingsauktion für 16.000 € verkauft.
Turf-Times
9
Freitag, 22. Mai 2009
Dreijährigen-Sieger
Bremen, 15. Mai
Kat. D, 2200m
FOSCARIO (2006), W. v. Waky Nao – Fortezza v. Law
Society, Bes.: Stall Leander, Zü.: Frau A. Ledl, Tr.: R.
Dzubasz, Jo.: A. Pietsch, GAG: 71 kg
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Das Gestüt Jettenhausen
gratuliert
dem Stall Leander, Trainer Roland
Dzubasz und Jockey Alex Pietsch zum
ersten Sieg von Foscario.
Der vierte Platz im BBAG-Auktionsrennen im letzten
November in München war nicht so ganz einfach einzuschätzen, aber der Sieg in Bremen beim zweiten Start
der Saison war für Foscario eine rundum souveräne Angelegenheit. Er stammt aus dem letzten Jahrgang des
Gr. I-Siegers Waky Nao (Alzao), der in Deutschland als
Vererber keinen leichten Stand hatte, was auch an relativ häufigen Standortwechseln liegt. Heute steht er als
National Hunt-Stallion im irischen Bert House Stud.
Foscario wurde im bayerischen Gestüt Jettenhausen
groß. Sein rechter Bruder Fabolo (Waky Nao) hat zwei
Rennen gewonnen, schlug sich auch in besserer Klasse gut. Letztes Jahr hat Fortezza einen Jährlingshengst
von Second Set gebracht. Sie ist Schwester von Foscari (Alpenkönig), der 1994 für Helmut von Finck und
Erich Pils das Österreichische Derby gewonnen hat,
sowie vom siebenfachen Sieger Farnese (Nebos). Die
Schwester Fossetta (Nebos) ist Mutter des aktuellen Seriensiegers Ferruccio (Dashing Blade).
Baden-Baden, 16. Mai
Kat. D, 1800m
MUTHESIUS (2006), H., v. Celtic Swing – Mutige v.
Warning, Bes.: Dr. R. Rudolph, Zü.: R. Lerner, Tr.: H.-J.
Gröschel,
Jo.: A. Suborics, GAG: 76,5 kg
stallion book german ad_13259 19/3/09 11:36 Page 1
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2009
BBAG-Herbstauktion 2007,
15.000 €
In den Farben, in denen einst Ajoute den Großen
Hertie-Preis gewonnen hat, war Muthesius bereits zum
zweiten Mal erfolgreich. Ganz so gut wie dieser wird er
vielleicht nicht werden, aber in Auktionsrennen, die er
jetzt ansteuert, ist er allemal gefährlich. Sein Vater Celtic Swing steht im Irish National Stud, immer wieder
ist er durch seinen Sohn Takeover Target, Australiens
Flieger Nummer eins, im Gespräch. Die Mutter Mutige,
die aus der Zucht von Scheich Mohammed stammt und
als Jährling nach Deutschland kam, lief bereits in den
Farben von Dr. Ratbod Rudolph, für den sie u.a. das
Blanquet-Rennen gewann. Roland Lerner züchtete mit
ihr in Irland, wo sie auch einen Sieger stellte. Ein zwei
Jahre alter Sholokhov-Sohn steht ebenfalls bei HansJürgen Gröschel, diesen Februar hat Mutige einen rechten Bruder zu Muthesius gebracht.
Ihre Mutter Majenica (Majestic Light) ist rechte
Schwester zu Lacovia, Siegerin im Prix de Diane (Gr. I),
Mutter des mehrfachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes
Tobougg (Barathea).
Dresden, 16. Mai
Kat. D, 1400m
SINFONIE (2006), St., v. Monsagem – Shy Magic v.
Surumu, Bes.: Rennstall Franken, Zü.: Gestüt Franken,
Tr.: R. Dzubasz, Jo.: A. Pietsch, GAG: 68,5 kg
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Mit kopfstarken Jahrgängen kann der seit 1992 im
Gestüt Franken stehende Monsagem in jüngster Zeit
nicht mehr dienen, so hat er in Deutschland im Jahrgang
2006 gerade noch vier Nachkommen. Sinfonie, die erste
Siegerin bei diesen Dreijährigen, scheint aber laufen zu
können, sie ließ in Dresden keine schlechten Altersgenossen hinter sich.
Sie ist das zweite lebende Fohlen der nur zweimal gelaufenen Shy Magic, der Erstling Samba Couleur (Monsagem) konnte nichts bewegen. Es folgen noch zwei
ebenfalls von Monsagem stammende Stuten. Shy Magic
ist als Surumu-Tochter der 79-Kilo-Stute Shy (Broken
Hearted) gut genug gezogen. Shy hat zwei höher dotier-
Das EINZIGE Hengstregister, das im Internet
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Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
te Rennen in Hoppegarten und Dresden gewonnen, war
listenplatziert. In der Zucht hat sie sich noch nicht groß
profilieren können, nach Monsagem hat sie mit Sheena,
Shyla und Shaking Rock immerhin drei Sieger gebracht,
inzwischen wurde sie nach Frankreich verkauft.
Dresden, 16. Mai
Kat. D, 2000m
BUDAI (2006), H., v. Dai Jin – Bejaria v. Königsstuhl,
Bes.: PT. STABLE, Zü.: Gest. Schlenderhan, Tr.: A. Tybuhl, Jo.: P. J. Werning, GAG: 70 kg
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Schaut man sich die Nennungen an, die für Budai
getätigt wurden, dann scheint es sich um ein Pferd zu
handeln, mit dem man noch Größeres vorhat. Bavarian Classic, Oppenheim Union-Rennen und Idee 140.
Deutsches Derby, da könnte er überall noch laufen. Die
Engagements wurden noch vom Gestüt Schlenderhan
getätigt, allzu lange ist der Hengst nicht im jetzigen
Quartier.
Er ist das elfte und vorletzte Fohlen der Bejaria, die
daheim noch einen rechten Bruder von Budai im Jährlingsalter hat. Der bislang beste Nachkomme der Stute
war Bernardon (Suave Dancer), Sieger u.a. in der Grossen Europcar-Meile (Gr. II) und im Darley OettingenRennen (Gr. III), später wechselte er in den englischen
Hindernissport. Gute Sieger waren aber auch Basalios
(Sternkönig) und Balian (Last Tycoon). Wenn wir es
richtig sehen, ist die Linie in Schlenderhan nicht mehr
vorhanden.
Baden-Baden, 17. Mai
Kat. D, 1400m
DICARA (2006), St., v. Royal Applause – Diacada v.
Cadeaux Genereux, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: H.
Blume, Jo.: A. Starke, GAG: 70,5 kg
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Ein turbulentes Finale, in dem Dicara schließlich am
grünen Tisch zur Siegerin erklärt wurde. Das war der
nicht unerwartete erste Treffer für die so nobel gezogene Stute, die auch noch in den 1000 Guineas engagiert
ist. Das wäre aber schon ein erheblicher Sprung.
Ihr Vater Royal Applause (Waajib) steht für 9.000
Pfund in den Royal Studs in England. Der ehemalige
Champion-Sprinter hat mit Acclamation bereits einen
sehr erfolgreichen Nachwuchshengst in Irland im Gestüt. Von deutschen Gestüten ist er weitgehend vernachImpressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
10
lässigt worden, Fährhof und Ittlingen hatten ihn schon
einmal auf der Liste, Dicara ist die erste Röttgenerin
von ihm.
Ihre Mutterlinie ist an dieser Stelle schon mehrfach
unter die Lupe genommen und gelobt worden. Dicaras fünfte Mutter ist die einst aus Ungarn importierte
Didergö (Imi), deren Einfluss in Röttgen unverändert
enorm ist. Dicaras Mutter Diacada hat die German 1000
Guineas gewonnen, das Rennen, das ihre Tochter noch
anstreben könnte, damals als Jahresdebutantin, eine exzellente Trainerleistung von Hans Blume. Ihr Erstling
ist der talentierte, aber offensichtlich nicht immer ganz
gesunde Diacaro (Alhaarth), der jetzt bei Reiner Werning steht, eine zwei Jahre alte Tertullian-Stute steht bei
Hans Blume, es folgen zwei Hengste von Green Desert
und Nayef, die natürlich mit höchstem Interesse beobachtet werden. In diesem Jahr stand Diacada auf der
Liste von Kallisto.
Gotha, 17. Mai
Kat. D, 1550m
FINCA (2006), St., v. Pentire – Flagny v. Kaldoun,
Bes.: Frau R. u. A. Hacker, Zü.: Dr. K. Schulte, Tr.: Chr.
v. d. Recke, Jo.: A. Pietsch, GAG: 67 kg
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Es war eine relativ einfache Aufgabe, die Finca in Gotha lösen konnte, der Weg zum Henkel-Preis der Diana,
der wohl durchaus mit ihr angestrebt wird, ist aber noch
lang. Sie ist für ihren Züchter Dr. Klaus Schulte das einzige lebende Stutfohlen aus der französischen Flagny
gewesen, die für ihn einige sehr gute Hengste gebracht
hat. Das waren in der chronologischen Reihenfolge der
Sieger Fat Snail (Dashing Blade), der sieben Mal, u.a.
auf Listenebene erfolgreiche Fulminant (Big Shuffle),
der über 90 Kilo konnte, der Iffezheimer Auktionsrennen-Sieger Fürstenberg (Monashee Mountain), der
mehrfache Sieger Famous (King Charlemagne), noch
dieses Jahr zweimal in Frankreich erfolgreich, und Full
Speed (Sholokhov), der letztes Jahr in England gewonnen hat.
Finca ist offensichtlich nicht aus der Art geschlagen.
Die Mutter, die in Frankreich listenplatziert lief, wurde anschließend an das Gestüt Hof Ittlingen abgegeben.
Sie hat einen zwei Jahre alten Hengst von Antonius
Pius, der bei Torsten Mundry steht, und eine Jährlingsstute von Lando.
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Daniel Krüger, Tel.: + 49(0)1627332339
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Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Baden-Baden, 20. Mai
Kat. D, 2200m
SCHILLER DANON (2006), H., v. Samum – Soljanka v.
Halling, Bes: Stall D’Angelo, Zü.: B. Faßbender, Tr.: W.
Hickst, Jo.: A. Suborics
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BBAG-Jährlingsauktion 2007,
16.000 €
Ein beeindruckender Sieg von Schiller Danon, der in
seinem Stall eigentlich "nur" ein Kandidat für die Auktionsrennen ist, nach dieser Vorstellung aber durchaus ein
Anwärter auf höhere Aufgaben sein sollte. Im Deutschen
Derby ist er nicht mehr startberechtigt, aber das Österreichische Derby am 28. Juni könnte eine lohnende Alternative sein.
Er ist das bisher beste Produkt der zweifachen Siegerin
Soljanka, die zuvor die enttäuschenden Sternenkönigin
(Samum) und Seefluh (Orpen) auf der Bahn hatte. Ein
zwei Jahre alter Hengst stammt ebenfalls von Samum, er
steht in Tschechien, es gibt dann noch eine Jährlingsstute
von Dubai Destination. Die nächste Mutter Sintenis (Polish Precedent) ist inklusive Soljanka Mutter von sechs
Siegern, sie ist eine Tochter der May Hill Stakes (Gr. III)Siegerin Satinette, die acht Sieger gebracht hat.
Magdeburg, 21. Mai
Kat. D., 1200m
SOONER OR LATER (2006), St., v. Dr Fong – Seltitude
v. Fairy King, Bes. u. Zü.: N P Bloodstock, Tr.: M. Hofer,
Jo.: Frau St. Hofer
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Mit einem fünften Platz aus Mailand im Gepäck kam
Sooner or Later nach Magdeburg, wo sie eine doch relativ einfache Aufgabe löste. Sie ist eine höchst interessant
gezogene Stute, das Ziel kann für sie möglicherweise
"Black Type" heißen. Ihre Mutter Seltitude (Fairy King)
war eine sehr gute Sprinterin, sie hat u.a. den Prix de Seine-et-Oise (Gr. III) in Chantilly gewonnen, war in diesem
Rennen auch Dritte und endete im Prix du Gros-Chene
(Gr. II) ebenfalls auf diesem Rang. Ihr Erstling Why
Worry (Cadeaux Genereux) hat in Frankreich gewonnen. Sie ist eine Schwester der aus England importierten
Dunnellon (Shareef Dancer), die einst Mario Hofer zu
vier Siegen führte und die sich zu einer hervorragenden
Zuchtstute entwickelt hat. Sie ist Mutter der Listensiegerin Diamantwelle (Xaar), von Diamantgöttin (Fantastic Light), Zweite im Preis der Winterkönigin (Gr. III),
von Delsun (Monsun), Dritter im Dr. Busch Memorial
(Gr. III) und von der listenplatziert gelaufenen Dunnella
(Brief Truce). Auch nach hinten heraus ist das Pedigree
erstklassig, es tauchen Namen wie In The Wings, Dubawi und High Rise auf. „Das Ziel war es erst einmal ein
Rennen zu gewinnen“, kommentierte Mario Hofer von
Baden-Baden das Laufen der zuvor von Alain de RoyerDupre trainierten Stute.
11
Paolini
Mit einer Gewinnsumme von über  3,3 Millionen, bei 24 Gr.I-Starts
in Folge, Deutschlands gewinnreichstes Rennpferd aller Zeiten aus
DER deutschen Top-Hengstlinie SURUMU - ACATENANGO - LANDO
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Dortmund, 21. Mai
Kat. D, 2000m
NAVAJO DANCER (2006), H., v. Montjeu – Night Lagoon v. Lagunas, Bes. u. Zü.: Dr. Chr. Berglar, Tr.: A.
Wöhler, Jo.: E. Pedroza
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Zweiter Start und zweiter Sieg für den offensichtlich
hoch talentierten Navajo Dancer, der wie zuletzt in
Hoppegarten (das war der inzwischen in Baden-Baden siegreiche Schiller Danon) mit Timur Danon ein
D´Angelo-Pferd hinter sich ließ. Navajo Dancer besitzt noch eine Nennung für das Deutsche Derby, allerdings in keinem der relevanten Vorbereitungsrennen.
Sein Pedigree hatten wir nach seinem Maidensieg
schon genauer unter die Lupe genommen. Er ist der
Erstling der Preis der Winterkönigin (Gr. III)-Siegerin
Night Lagoon, die danach eine Stute und einen Hengst
von Monsun gebracht hat. Mit der Familie züchtet Dr.
Christoph Berglar schon seit vielen Jahren, angefangen hat es mit Narola (Nebos), die auf die einst aus
Italien importierte Nella da Gubbio zurückgeht, die in
Erlenhof bemerkenswerte Spuren hinterlassen hat.
Dortmund, 21.Mai
Kat. D, 1400m, Stuten
KING’S BELL (2006), St., v. Bertolini – Kingston
Avenue v. Crusader Sword, Bes.: Gestüt Wiesengrund,
Zü.: J. H. Baggen, Tr.: A. Löwe, Jo.: A. Helfenbein
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Gleich beim Debut kam die Tochter des Danzig-Sohnes Bertolini zum Zuge. Der Vater stand unter DarleyFlagge kurzfristig im Kildangan Stud in Irland, wurde aber in diesem Frühjahr ins Overbury Stud nach
England zurückgeholt, dort wo er zu Beginn seiner
Vererberlaufbahn stand und sehr guten Erfolg hatte.
Gezogen wurde King´s Bell noch vom verstorbenen
Jan Baggen, einem Besitzer und Züchter aus den Niederlanden. In seinen Farben lief King´s Bells Schwester Kirona (Robellino), eine mehrfache Listensiegerin, die zunächst im Gestüt Fährhof in der Zucht war,
bislang zwei Sieger brachte, aber die Erwartungen
letztlich nicht erfüllen konnte. Sie ist inzwischen ins
Ausland verkauft worden, ein zwei Jahre alter Königstiger-Sohn steht bei Karl Demme in Hannover. Weitere
Geschwister von King s Bell sind die Sieger Kirobel
(Robellino) und Karlita (Lomitas).
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Kingston Avenue selbst gewann zwei Rennen, sie ist
Schwester von vier Siegern. Die Familie ist insbesondere in den USA sehr erfolgreich, aus ihr stammt aber
auch Bint Pasha, Siegerin in den Yorkshire Oaks (GR.
I) und Prix Vermeille (Gr. I).
Baden-Baden, 21. Mai
Kat. D, 1800m, Stuten
THE ONLY KEY (2006), St., v. Key of Luck - Sierra
Virgin v. Stack, Bes.: M. Jaber, Zü.: Newsells Park Stud,
Tr.: P. Schiergen, Jo.: A. Starke
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BBAG-Frühjahrsauktion 2008,
15.000 €
Jaber Abdullah hatte vor einigen Jahren in Deutschland großen Erfolg mit Pferden wie Germany, Royal
Abjar oder Baroon. Der Sohn des Geschäftsmanns aus
News
Mit Kamsin, Adlerflug und Quijano sind alle drei deutschen Kandidaten für den Coronation Cup am 5. Juni in
Epsom noch im Rennen geblieben – laufen wird möglicherweise aber keiner. Kamsin startet am Sonntag in Baden-Baden, anschließend wohl in Hamburg, für Adlerflug
hat man doch eher den Grand Prix de Chantilly (Gr. II,
2400m) am 31. Mai ins Auge gefasst und Quijano könnte
im Gran Premio di Milano (Gr. I, 2400m) am 14. Juni an
den Ablauf kommen.
12
Dubai ist Mohammed Jaber, der aktuell drei Pferde bei
Peter Schiergen im Stall hat. The Only Key sorgte jetzt
für den ersten Sieg dieses Eigners. "Es gibt halt auch
ausländische Besitzer, die bei uns Pferde trainieren lassen", meinte Schiergen, "selbst wenn es unserem Rennsport so schlecht geht."
Sierra Virgen, die Mutter der frischen Siegerin, gehört zu den Stuten, die das Newsells Park Stud einst in
Keeneland gekauft hat. Sie hat in den USA vier Rennen
gewonnen, darunter das Ascot Handicap (Gr. III). 2002
kostete sie 410.000 $, sechs Jahre später wurde sie in
Newmarket für 3.200 Guineas abgegeben. Mit Sistos
Fascination (Fasliyev) hatte sie letztes Jahr einen Sieger
in England auf der Bahn.
Sie ist eine rechte Schwester des Gr. II-Siegers Stay
Forever und Halbschwester von Forever Whirl (Island
Whirl), mehrfache Gr.-Sieger in den USA, u.a. im Ohio
Derby (Gr. II).
Aspekten geschickt geleitet hat. Österreichische Medien
zeigten sich jedoch durchweg enttäuscht. "Ein Aufbruch
sieht anders aus", war der Tenor, denn Pereira wird künstlerisch als eher konservativ angesehen.
Nachwuchsreiter Frederik Tylicki hat in England wegen zu harten Peitscheneinsatzes eine Sperre von zwanzig
Tagen bekommen.
Im ersten Rennen der Abendveranstaltung im englischen
Leicester tauchte am Mittwoch George Baker gleich dreimal auf: Trainer George Baker sattelte den zwei Jahre alten Hengst George Baker, der von George Baker (nicht
verwandt) geritten wurde. Natürlich ein lange geplanter
Gag von Besitzer Harry Findlay, britischer Profi-Wetter,
Eigner von zahlreichen Pferden wie etwa Top-Steepler
Denman. Immerhin: Der dreifache George Baker wurde
Dritter. Beim zweiten Start seiner Laufbahn, beim Debut
endete er unplatziert. Logisch, denn Tony Culhane ritt, da
Jockey George Baker unabkömmlich war.
Alexander Pereira, 61, Operndirektor in Zürich, Züchter und Besitzer mit inzwischen allerdings deutlich reduziertem Engagement, wird ab 2011 Intendant der Salzburger Festspiele in der Nachfolge von Jürgen Flimm. Dem
Vernehmen nach haben auch wirtschaftliche Gesichtspunkte den Ausschlag für seine Wahl gegeben, gilt doch
Pereira als sehr effizienter Musikmanager, der in Zürich
seit fast zwanzig Jahren die Oper unter unternehmerischen
Das erste dreifarbige Rennpferd der Welt Foto: www.klatuso.com
Die Pferdedame Wagners Schecke war am Donnerstag die Sensation im Führring beim Frühjahrs-Meeting
in Baden-Baden, sogar diverse Kamerateams begleiteten ihre Rennbahn-Premiere. Denn der Auftritt der dreijährigen Stute war angekündigt als "Weltpremiere", ist
sie doch das einzige dreifarbige Pferd, das jemals an
einem Rennen teilgenommen hat. Ihr Züchter und Trainer Hubert Wagner (Gestüt Sickingen) hatte 18 Jahre
gebraucht, um dieses erste tobianogescheckte Rennpferd zu züchten. Wobei die Halbblut-Stute, im Sattel
saß die Auszubildene Rebecca Schumacher, im AcherKirch-Preis doch reichlich Lehrgeld bezahlten musste.
231 Längen Abstand zum Vorletzten, aber die Messlatte
sollte in diesem Fall sicher etwas anders als sonst gelegt
werden. Eine gute Story war es allemal.
Turf-Times
13
Freitag, 22. Mai 2009
Dirt/All-Weather (weltweit)
Pferd
Sieg
Rating
(Racing Post)
1 Well Armed (US)
Dubai World Cup
128
2 Big City Man (KSA)
Golden Shaheen
124
Turf Ratings (weltweit)
Pferd
Sieg
1 Gladiatorus (UAE)
Rating
(Racing Post)
Dubai Duty Free
129
2 Sacred Kingdom (HK) KrisFlyer Sprint
125
2 Rachel Alexandra (US) Kentucky Oaks
124
4 Fabulous Strike (US)
Carter Hcap
122
3 Deep Sky (Jap)
Osaka Hai
124
4 Two Step Salsa (UAE)
Wasel Trophy
122
3 Paco Boy (GB)
Bet365 Mile
124
6 Albertus Maximus (US)
Donn Hcap
121
6 Einstein (US)
Santa Anita Hcap
121
3 Vodka (Jap)
Victoria Mile
124
6 Friesan Fire (US)
Louisiana Derby
121
7 Jay Peg (SA)
Jebel Hatta
122
6 Gayego (UAE)
Mahab Al Shimaal
121
7 Presvis (GB)
Dubai Duty Free
122
6 Mine That Bird (US)
Kentucky Derby
121
7 Russian Sage (SA)
Jebel Hatta
122
6 Success Brocken (Jap)
February Stakes
121
7Super Hornet (Jap)
Yomiuri Milers Cup
122
Röttgener Linien für Ihren Erfolg!
KÄUFER aufgepasst!
12 WELLMOND GEB. 2007
db. Hengst, Hamond – Wellista (Sternkönig)
Hoffnungsvoller 2j. aus der Champion-Linie
von WELL KNOWN (Gr.2), WELL MADE (Gr.1).
Nennung im Winterfavoriten 2009!
In Training bei Herrn H. Blume
BBAG
NR.
TER
ZÜCHP
ASST KAT.
AUFGE
15 WILDNELKE GEB. 2007
F. Stute, Next Desert – Wild Queen (Sternkönig)
Vielversprechende Stute aus der ChampionstutenLinie der WILD ROMANCE (Gr.3), WILD SIDE (Gr.2),
WAITOWIN (Gr.2), WHITE ROSE (Gr.3) uvm.
TER B B A G
ZÜCHP
ASST KAT. NR.
AUFGE
b. Stute, Black Sam Bellamy – Esposita (Sternkönig)
Vielversprechende Stute aus der hochaktuellen Linie von
EGERTON (Gr.1), EL TANGO (Gr.2) und H-Schwester
des talentierten ELIOT. Nennung in der Winterkönigin 2009!
In Training bei Herrn W. Hickst
BBAG
KAT. NR.
86 NABAKUK GEB. 2007
b. Hengst, Black Sam Bellamy – Nagoya (Goofalik)
Hoffnungsvoller 2j. aus der Klassestute
NAGOYA (Gr.1), H-Bruder zu NAOMIA (L.)
Nennung im Winterfavoriten 2009!
In Training bei Herrn W. Hickst
In Training bei Herrn H. Blume
BBAG
NR.
TER
ZÜCHP
ASST KAT.
AUFGE
19 WILDSPITZE GEB. 2007
Db.Sch.-Stute, Sternkönig – Win Now (Monsun)
Vielversprechende Stute aus der ChampionstutenLinie der WILD ROMANCE (Gr.3), WILD SIDE (Gr.2),
WAITOWIN (Gr.2), WHITE ROSE (Gr.3) uvm.
In Training bei Herrn H. Blume
BBAG
NR.
TER
ZÜCHP
ASST KAT.
AUFGE
54 EIBE GEB. 2007
BBAG
KAT. NR.
96 PROUST GEB. 2007
Db.Sch.-Hengst, Sternkönig – Prima (Monsun)
Hoffnungsvoller 2j. aus der Monsun-Stute PRIMA (L.)
der Linie der Top-Pferde PRINCESS TAUFAN (Gr.2),
GAILY GAILY (Gr.1), CRISOS IL MONACO (Gr.1) uvm.
In Training bei Herrn H. Blume
46 DEPECHE GEB. 2006
B. Stute, Pentire – Desiraka (Kris)
Vielversprechende Stute aus der hochaktuellen
Linie von DICKENS (Gr.1), DARESSALAM (L.),
DIACADA (Gr.2), DALICIA (Gr.3) uvm.
In Training bei Herrn T. Mundry
MEHL-MÜLHENS-STIFTUNG
GESTÜT RÖTTGEN
Eiler Straße 10 . D-51107 Köln
Tel.: 0221/ 986 12 10
www.gestuet-roettgen.de
© marcruehl.com
BBAG
KAT. NR.
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Turf-International
York/GB, 14. Mai
Dante Stakes – Gr. II, ca. 165.000 €, 2080m, 3j.
BLACK BEAR ISLAND (2006), H., v. Sadler’s Wells –
Kasora v. Darshaan, Bes.: Magnier/Tabos, Zü.: Tower
Bloodstock, Tr.: A. P. O’Brien, Jo.: C O’Donoghue, Quote: 12:1
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2. Fremantle (Galileo), 3. Sans Frontiers (Galileo), 4.
Monitor Closely, 5. Kite Wood, 6. Glass Harmonium, 7.
Native Ruler, 8. Crowded House, 9. Redwood, 10. Nehaam
Kopf, ¾, 1 Länge – Zeit: 2:11,64 Min. – Boden: gut
Black Bear Island nach seinem Sieg in den Dante Stakes
Bild: John James Clark
Es ist nicht mehr allzu lange hin bis zum Epsom Derby,
doch ist es im Moment schwer vorstellbar, dass der Sieger des wichtigsten Klassikers der Welt nicht aus Irland
kommt. John Oxx hat Sea The Stars, den 2000 GuineasSieger im Stall, Kollege Aidan O´Brien hat gleich ein halbes Dutzend erstklassiger Dreijähriger. Bei den Buchmachern beträgt der Kurs gerade einmal 11,5:10, dass der
Derbysieger aus Irland kommt, 18:10 gibt es auf einen
O´Brien-Sieger.
Und die Gastgeber? Bis zu den Dante Stakes deutete
vieles auf den Racing Post Trophy (Gr. I)-Sieger Crowded
House hin, doch lieferte der Schützling von Brian Meehan eine schwache Leistung ab, auch wenn sein Betreuer
meinte, er hätte das Rennen noch benötigt. Er ist aktuell
ein zweifelhafter Epsom-Starter.
Es wurde am Ende ein Doppelsieg für Ballydoyle, wobei
Johnny Murtagh diesmal auf dem falschen Pferd saß. Auf
dem Papier hatte Black Bear Island allerdings die bessere
14
Form, kam er doch mit einem dritten Platz aus einem Gr.
III-Rennen in Frankreich im Gepäck an den Ablauf. Es
war am Ende aber eine knappe Entscheidung, der Reiter
des Siegers bekam eine Strafe wegen zu starken Einsatzes der Peitsche und die ersten sechs Pferde waren gerade
einmal zwei Längen auseinander.
Trotzdem ist Black Bear Island Richtung Epsom natürlich ein hoch interessanter Kandidat. Er ist ein rechter
Bruder zum Champion High Chaparral, der gleich zwei
Derbys gewann, in Irland und England und dessen Nachkommen in diesem Jahr richtig gut ins Rollen kommen.
Die Mutter Kasora ist nicht gelaufen, sie hat mit Treasure
The Lady (Indian Ridge) und Helena Molony (Sadler’s
Wells) noch zwei listenplatzierte Stuten auf der Bahn. Die
zweite Mutter Kozana (Kris) hat den Prix de Malleret (Gr.
II) und den Prix de Sandringham (Gr. III) gewonnen, sie
ist auch Mutter von zwei Listensiegerinnen. Die nächste
Mutter ist die großartige Rennstute Koblenza (High Lupus), Siegerin u.a. in der Poule d’Essai des Pouliches.
York/GB, 14. Mai
Middleton Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2080m, 4j. u.
ä. St.
CRYSTAL CAPELLA (2005), St., v. Cape Cross – Crystal Star v. Mark of Esteem, Bes.: Sir Evelyn de Rothschild,
Zü.: Southcourt Stud, Tr.: Sir Michael Stoute, Jo.: R. Moore, Quote: 15:8
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2. Dar Re Mi (Singspiel), 3. Princess Taylor (Singspiel),
4. Changing Skies, 5. Rio Guru
kKopf, 8 Längen – Zeit: 2:15,03 Min. – Boden: gut
Zwei für ein Gruppe III-Rennen überdurchschnittliche
Stuten am Start und eine Siegerin, die ihre Karriere mit
zwei zweiten Plätzen startete, um jetzt zum sechsten Mal
in Folge zu gewinnen. Vergangenen Herbst gewann sie
die Pride Stakes (Gr. II) in Newmarket, rang jetzt beim
Jahresdebut in einer knappen Entscheidung die GruppeSiegerin in Zweite aus dem Prix Vermeille (Gr. I) Dar Re
Mi nieder. Sie ist Erstling ihrer Mutter, die Listensiegerin
ist, Zweite in den Fred Darling Stakes (Gr. III) war. Die
nächste Mutter Crystal Cavern (Be My Guest) ist Schwester der Poule d´Essai des Pouliches (Gr. I)-Siegerin Rose
Gypsy (Green Desert). Weiter hinten im Pedigree findet
man den Gr. I-Sieger und Deckhengst Sasuru (Most Welcome) und die Gr. II-Siegerin Sally Rous (Rousillon).
York/GB, 15. Mai
Emirates Airline Yorkshire Cup – Gr. II, ca. 155.000 €,
2800m, 4j. u. ä.
ASK (2003), H., v. Sadler’s Wells – Request v. Rainbow
Quest, Bes.: P. J. Fahey, Zü.: Side Hill Stud, Tr.: Sir M.
Stoute, Jo.: R. Moore, Quote: 30:10
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2. Blue Bajan (Montjeu), 3. Veracity (Lomitas), 4. Washington Irving, 5. Fiulin, 6. Centennial, 7. Percussionist,
8. Royal and Regal
6 Längen, Kopf – Zeit: 3:05,36 Min. – Boden: gut bis
weich
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Zum dritten Mal in Folge gewann der so großartig gezogene Ask beim Saisondebut. Es war sein vierter GruppeSieg, sein erster auf Gr. II-Ebene, nachdem er eine Etage
tiefer bereits die Ormonde Stakes, die Cumberland Lodge
Stakes und die Gordon Richard Stakes gewonnen hat. Auf
doch sehr durchlässigem Boden hatte er mit der Konkurrenz in York keine Probleme und zeigte, dass er einer der
besten Steher in Europa ist. Der Coronation Cup wird ein
Ziel sein, aber auch der Ascot Gold Cup ist ein Thema.
15
Dettori, der Reiter von Alexandros, verlor zweihundert
Meter vor dem Ziel die Peitsche.
Virtual ist in den Lockinge Stakes knapp voraus
Foto: John James Clark
Ask nach seinem Sieg im Yorkshire Cup
Foto: John James Clark
Er stammt aus einer immer wieder aktuellen Familie,
denn seine zweite Mutter Highbrow (Shirley Heights) ist
eine Schwester der legendären Height of Fashion (Bustino), der Mutter von Nayef, Nashwan und Unfuwain,
zweite Mutter von Ghanaati, der aktuellen Siegerin in den
1000 Guineas. Nachdem Letztere die 1000 Guineas gewonnen hatte, war ihres das „Pedigree der Woche“.
Newbury/GB, 16. Mai
Lockinge Stakes – Gr. III
VIRTUAL (2005), H., v. Pivotal – Virtuous v. Exit to
Nowhere, Bes. u. Zü.: Cheveley Park Stud, Tr.: J. Gosden,
Jo.: J. Fortune, Quote: 70:10
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2. Alexandros (Kingmambo), 3. Twice Over (Observatory), 4. Paco Boy, 5. Major Cadeaux, 6. Tariq, 7. Atlantic
Sport, 8. Pressing, 9. Dream Eater, 10. Aqlaam, 11. Winker Watson
Nase, ½, 1 ¼ Längen – Zeit: 1:40,32 Min. – Boden: gut
bis weich
Zum siebten Mal gewann das Cheveley Park Stud von
David und Patriciia Thompson die Lockinge Stakes, diesmal in einer knappen Entscheidung, denn kurz vor dem
Pfosten kamen noch vier Pferde für die Entscheidung in
Frage. Auf aufgeweichten Boden kam der Favorit Paco
Boy auf den letzten Metern nicht mehr so recht mit und
es bestehen weiterhin berechtigte Zweifel daran, ob die
Meile auf weichem Boden wirklich seine beste Distanz
ist, 1400 Meter dürften doch vielleicht günstiger sein. Der
Sieg von Virtual war sicher etwas glücklich, denn Frankie
Noch im vergangenen September war Virtual auf Handicapebene in Doncaster erfolgreich gewesen, war dann
mit Listensiegen in Maisons-Laffitte und Newmarket in
die Winterpause gegangen. Beim Jahresdebut hatte er
sich in Sandown noch Paco Boy und Dream Eater geschlagen geben müssen. Er ist ein echtes Cheveley Park
Stud-Gewächs, seine Mutter, die listenplatziert war, hat
auch den Coventry Park (Gr. II)-Sieger Iceman gebracht,
der als Deckhengst früh einging. Aus der Linie sind die
diesjährige Gruppe III-Siegerin Lahaleeb (Redback) zu
erwähnen, die zweite Mutter Exclusive Virtue (Shadeed)
ist Halbschwester der Gr. I-Sieger Entrepreneur (Sadler´s
Wells) und Exclusive (Polar Falcon), der Mutter wiederum der Gr. I-Siegerin Echelon (Danehill).
Pimlico/USA, 16. Mai
Preakness Stakes – Gr. I, 1.100.000 $, 1950m
RACHEL ALEXANDRA (2006), St., v. Medaglia d’Oro
– Lotta Kim v. Roar, Bes.: Stonestreet Stables & Harald
McCormick, Zü.: Dolphus Morrison, Tr.: S. Asmussen,
Jo.: C. Borel, Quote: 8:5
► Klick zum Pedigree ◄
2. Mine That Bird (Birdstone), 3. Musket Man (Yonaguska), 4. Flying Private, 5. Big Drama, 6. Papa Celem, 7.
Terrain, 8. Luv Gov, 9. General Qarters, 10. Friesan Fire,
11. Pioneerof the Nile, 12. Tone It down, 13. Take The
Points
1, ½, 2 ½ Längen – Zeit: 1:55,08 Min. – Boden: Dirt
► Klick zum Video ◄
Die erste Stute, die die Preakness Stakes seit 85 Jahren
gewonnen konnte (Nellie Morse 1924), tat dies in beeindruckender Manier, setzte sich als Favoritin nahezu
Start-Ziel durch. Für geschätzte zehn Millionen Dollar
hatten die Stonestreet Stables die Stute nach ihrem 20
¼-Längen-Sieg in den Kentucky Oaks von Züchter Dolphus Morrison gekauft, beim elften Start war es der achte
Erfolg für Rachel Alexandra, die den wieder vom letzten
Platz heranfliegenden Mine That Bird (Birdstone) sicher
im Griff hatte. 77.850 Besucher waren auf der Rennbahn,
die niedrigste Zahl seit 1983, allerdings war die TV-Übertragung ein großer Erfolg mit einer Einschaltquote von
bis zu 18 Prozent.
Rachel Alexandra ist eine Tochter von Medaglia d´Oro,
der für 40.000 $ auf der Stonewall Farm in Kentucky
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
steht, mehrfacher Gr. I-Sieger auf Distanzen zwischen
der Meile und 2000 Meter war, im Gestüt sehr gut vom
Start gekommen ist. Die Mutter, Lotta Kim, hat die Tiffany Lass Stakes (LR) gewonnen, Rachel Alexandra ist
ihr Erstling. Sie ist eine Schwester der Listensieger Lotta
Rhythm (Rhythm) und High Blues (High Yield), im weiteren Pedigree finden sich nahezu ausschließlich amerikanische Elemente, mit dem 26fachen Sieger Music
Express (Travelling Music) hat sich der Bruder der dritten Mutter Early Decision (Lord Gaylord) aber auch sehr
erfolgreich in Peru bewegt.
Ob Racjel Alexandra auch in den Belmont Stakes läuft,
ist zur Stunde noch nicht entschieden.
Kranji/Singapur, 17. Mai
Singapore Airlines International Cup – Gr. I, ca.
1.500.000 €, 2000m
GLORIA DI CAMPEAO (2003), H., v. Impression – Audacity v. Clackson, Bes.: S. Friborg, Zü.: Haras Santarem, Tr.: P. Bary, Jo.: TJ Pereira, Quote: 250:10
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2. Presvis (Sakhee), 3. Bankable (Medicean), 4. Pompeii Ruler, 5. Tascata Sorte, 6. Sarrera, 7. Balius, 8. The
Hornet, 9. El Dorado, 10. Top Spin, 11. Ricoco, 12. Jay
Peg
Kopf, 2 ¾ Längen – Zeit: 1:59,20 Min. – Boden: gut
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Die internationalen Zwei-Kilometer-Rennen in Übersee werden oft von Pferden gewonnen, die, bei allem
Respekt, in Mitteleuropa nicht unbedingt erste Wahl
sind. Gloria De Campeao mag so ein Beispiel sein. Der
Hengst, in seiner Heimat Brasilien zweifacher GruppeSieger, kam bei seinen wenigen Starts in Frankreich, wo
er von Pascal Bary trainiert wird, noch gar nicht zurecht.
Dafür klappt es an exotischen Plätzen umso besser. Beim
Dubai Racing Carneval setzte er sich in einem hoch dotierten Handicap durch, um im World Cup hinter Well
Armed Zweiter zu werden. In Singapur gewann er mit
einem weithin unbekannten Reiter nahezu von der Spitze aus gegen den aktuellen Hong Kong-Sieger Presvis,
der allerdings ein sehr ungünstiges Rennen hatte, Jockey
Ryan Moore fand erst spät freie Bahn.
Gloria di Campeao stammt aus dem ersten Jahrgang
des argentinischen Deckhengstes Impression (Rubiano),
der im Haras Santarem steht, auch die mütterliche Linie hat viele argentinische Elemente. Im Pedigree findet
man zwar zahlreichre südamerikanische Black TypePferde, doch haben seine vier ersten Mütter sämtlich
nicht einmal die Rennbahn betreten.
Kranji/Singapur, 17. Mai
Krisflyer International Sprint – LR, ca. 500.000 €,
1200m
SACRED KINGDOM (2003), W., v. Encosta de Lago
– Courtroom Sweetie v. Zeditave, Bes.: Sin Kang Yuk,
Zü.: F. & A. M. Calvert, Tr.: Ricky Yiu, Jo.: B. Prebble,
Quote: 92:10
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16
2. Rocket Man (Viscount), 3. Diabolical (Artax), 4. Waikato, 5. Capablanca, 6. Mythical Flight, 7. Fantastic
Owners, 8. Takeover Target, 9. Inspiration, 10. Beau
Brummel, 11. Madame Top Vite, 12. Lim’s Fighter, 13.
Prime Defender
Hals, 3 ½ Längen – Zeit: 1:07,80 Min. – Boden: gut
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Beim 18. Start war es der 12. Sieg für den beständigen
Sacred Kingdom, der 2007/2008 die Kurzstreckenrennen
in Hong Kong nahezu beherrschte, dann aber im vergangenen Jahr nach einem Haarriss aussetzen musste. Bei
den ersten Starts in dieser Saison tat er sich jedoch nicht
leicht, kam aber immer besser ins Rollen und hatte am
1. Mai im Sprint Cup (Gr. II) erfolgreich für die heutige
Aufgabe geprobt. Es war in Singapur sein erster Start
außerhalb von Sha Tin, er kam nach einem ökonomischen Ritt von Brett Prebble sicher hin.
Möglicherweise wird der Wallach jetzt in Royal Ascot
antreten, ein Ziel, das auch mit Takeover Target verfolgt
wird. Australiens Kult-Flieger spielte diesmal allerdings
keine Rolle und verabschiedete sich früh aus dem Vordertreffen.
Longchamp/FR, 17. Mai
Prix d’Ispahan – Gr. I, 250.000 €, 1850m, 4j. u. ä.
NEVER ON SUNDAY (2005), H., v. Sunday Break –
Hexane v. Kendor, Bes.: D. Treves, Zü.: SCDA Des Prairies, Tr.: J.-C. Rouget, Jo.: C.-P. Lemaire, Quote: 98:10
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2. Gris de Gris (Slickly), 3. Runaway (King’s Best), 4.
Celebrissime, 5. Proviso, 6. Curtain Call, 7. Goldikova,
8. Loup Breton, 9. Tazeez
1, 2 ½, ½ Länge – Zeit: 1:57,20 Min. – Boden: weich
Die Schlagzeilen gehörten nach dem Rennen fast weniger dem Sieger, als vielmehr der Breeders´ Cup-Siegerin Goldikova, die beim Saisondebut eine blasse Vorstellung gab und die Serie der weniger guten Resultate von
Pferden von Trainer Freddy Head fortsetzte.
Für Never On Sunday war es die bisherige KarriereBestleistung. Er hatte schon im vergangenen Jahr mit
dem Prix du Prince d´Orange ein Gr. III-Rennen gewonnen, war aber beim Saisondebut im Prix d´Harcourt nur
Fünfter. Im Zuge der großen Stallform seines Betreuers
konnte er sich nochmals ein gutes Stück steigern.
Sein Vater ist der Storm Cat-Sohn Sunday Break, der
seit diesem Frühjahr für vergleichsweise bescheidene
4.000 € im Haras de Grandcamp deckt. Er war ein hochklassiger Meiler in den USA, war u.a. auch Dritter in
den Belmont Stakes (Gr. I). Die Mutter Hexane (Ken-
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
dor) war u.a. Zweite im Prix de Sandringham (Gr. III),
ein von Gold Away stammender Jährlingshengst von
ihr wechselte in Deauville im Oktober für 38.000 € den
Besitzer. Hexane ist über den Umweg USA (dort wurde
sie von Sunday Break gedeckt) wieder nach Frankreich
zurück gekommen.
Longchamp/FR, 17. Mai
Prix Saint-Alary – Gr. I, 250.000 €, 2000m, 3j. St.
STACELITA (2006), St., v. Monsun – Soignee v. Dashing
Blade, Bes.: Ecurie Monastic, Zü.: J. P. Dubois, Tr.: J.C. Rouget, Jo.: C.-P. Lemaire, Quote: 23:10
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2. Article Rare (El Prado), 3. Ana Americana (American
Post), 4. Excellent Girl, 5. Plumania, 6. Just Pegasus, 7.
Villa Molitor
6, 2 ½, 6 Längen – Zeit: 2:10,66 Min. – Boden: weich
Trainer Jean-Claude Rouget wollte den Sieg von
Stacelita auf Grund der Bodenverhältnisse nicht überbewerten, doch war es sehr imponierend, wie die MonsunTochter mit ihrer Konkurrenz umsprang. Zumal die Stute einige Tage außer Gefecht war, sie hatte gehustet.
Sie ist der Erstling der von Georg Baron von Ullmann
gezogenen Soignee (Dashing Blade-Suivez), die auf der
Jährlingsauktion der BBAG für 150.000 Euro an eine
Besitzergemeinschaft um den Hamburger Rainer Engelke, der in Frankreich das erfolgreiche Trabergestüt Haras St. Martin betreibt, verkauft wurde. Andreas Wöhler
trainierte sie zu zwei Siegen, u.a. im Kronimus-Rennen
und einem zweiten Platz im Prix des Reservoires (Gr.
III). Als Züchter von Stacelita zeichnet Engelkes Partner, der Trabertrainer Jean-Pierre Dubois, er ist unter
dem Namen Ecurie Monastic unverändert Mitbesitzer
der Stute.
Dass man Soignee nicht in Frankreich, sondern von
Monsun gedeckt hatte, war natürlich ein Glücksfall, aber
auch nur logisch. Denn ihre Mutter Suivez (Fioravanti)
passt vorzüglich zu ihm. Der Gruppe II-Sieger Simoun
und die Listensiegerin Soudaine stammen von ihm, ihre
Tochter Suivi (Darshaan) ist Mutter von Suestado (Monsun), gerade imponierender Sieger beim Debut in Köln,
derzeit wohl der Derby-Kandidat Nummer eins bei Trainer Jens Hirschberger in Bergheim. Es handelt sich um
die Schwarzgold-Familie, deren französischen Zweig
Georg Baron von Ullmann sehr erfolgreich wieder in
Deutschland angesiedelt hat. Und der jetzt wieder in
Frankreich eine noch ungeschlagene Gr. I-Siegerin hat.
Longchamp/FR, 17. Mai
Prix Vicomtesse Vigier – Gr. II, 130.000 €, 3100m, 4j.
u. ä.
AMERICAIN (2005), H., v. Dynaformer – America v.
Arazi, Bes. u. Zü.: Wertheimer & Frere, Tr.: A. Fabre,
Jo.: O. Peslier, Quote: 76:10
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17
2. Pointilliste (Giant’s Causeway), 3. Bannaby (Dyhim
Diamond), 4. La Boum, 5. Emporio, 6. Mores Wells, 7.
Coadtal Path, 8. Perdiccas
1, Kopf, 2 Längen – Zeit: 3:28,78 Min. – Boden: weich
Es war auf stark aufgeweichter Bahn ein echter Härtetest für die Steher. Doch muss man das Ergebnis,
zumindest auf den hinteren Plätzen, mit einer gewissen Vorsicht aufnehmen, denn eigentlich ist es unvorstellbar, dass der ehemalige Brümmerhofer Emporio
(Kaldounevees), der unlängst aus dem Schiergen-Stall
geclaimt wurde, vor Gruppe-Siegern wie Mores Wells
und Coastal Path landet.
Der Sieger Americain hat zwar im vergangenen Jahr
ein Listenrennen gewonnen, kam aber in ähnlichen Prüfungen bislang nicht über Plätze hinaus. Eine Änderung
der Taktik und die äußeren Bedingungen dürften für den
Sieg entscheidend gewesen sein. Seine Mutter hat den
Prix de Malleret (Gr. II) und den Prix Vanteaux (Gr.
III) gewonnen. Sie stammt von dem einstigen Breeders´
Cup-Sieger Arazi (Blushing Groom), der als Deckhengst
relativ schnell verdammt und abgeschoben wurde (er
stand einige Zeit auch im Schweizer Gestüt Söhrenhof),
doch hat er sich in den Jahren als sehr guter Mutterstutenvererber erwiesen. America, eine Schwester zum Prix
di Conseil de Paris (Gr. I)-Sieger und Deckhengst Majorien (Machiavellian) hat auch den gruppeplatzierten
Spycrawler (Red Ransom) auf der Bahn.
Rom/ITA, 17. Mai
Premio Presidente Della Repubblica – Gr. I, 297.000 €,
2000m, 4j. u. ä.
SELMIS (2004), H., v. Selkirk – Nokomis v. Caerleon,
Bes.: Scuderia Incolinx, Zü.: Scuderia Vittadini, Tr.: V.
Caruso, Jo.: M. Demuro, Quote: 46:10
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2. Trincot (Peintre Celebre), 3. Freemusic (Celtic Swing),
4. Gimmy, 5. Prince Flori, 6. Estejo, 7. Storm Mountain,
8. Permesso
¾, Kopf, ¾ Länge – Zeit: 2:02,90 Min. – Boden: gut bis
fest
Im vergangenen Jahr hatte Selmis in dieser Prüfung
noch Platz fünf belegt, doch hat er sich augenscheinlich
noch einmal ein gutes Stück gesteigert. Bei drei Starts
ist er in dieser Saison ungeschlagen, gewann zuletzt den
Premio Ambrosiano (Gr. III), in dem wie diesmal mehrere deutsche Pferde keine echte Siegchance hatten.
Er ist ein Sohn des gerade in Rente geschickten Selkirk (Sharpen Up), einem der beständigsten und besten
Vererber in England in der letzten Dekade. Die Mutter
Nolomis hat in Italien drei Rennen gewonnen, hat noch
zwei andere Sieger auf der Bahn. Sie ist eine Schwester
des mehrfachen Gruppe III-Siegers Beat of Drums (Warning), Deckhengst wie auch ein anderer Bruder, Brave
Indigo (Rainbow Quest), der den Premio Guido Berardelli (Gr. II) gewonnen hat.
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Gastkolumne
Andreas Tiedtke, im deutschen Galopprennsport in
mehreren Funktionen tätig, hat uns die nachfolgende
Kolumne geschickt. Er legt aber wert darauf, es als
Privatmann getan zu haben, nicht etwa im Auftrag
der Besitzervereinigung, für die er an mehreren Tagen in der Woche in der Geschäftsstelle tätig ist.
Wozu in die Ferne schweifen...
…sieh, das Gute liegt so nah. Diesen Ausruf möchte
man in Bezug auf die Qualität der Fernsehbilder sowohl
auf der Bahn als auch für das Außenpublikum den Verantwortlichen zurufen. Seit Jahren wird, insbesondere
von den Fernsehsendern, aber auch von Besuchern, Wettern und Buchmachern die Qualität der Fernsehbilder
bemängelt. Sie liegt auf dem Niveau des Rennleitungsfernsehens Ende der siebziger Jahre. Mittlerweile ist der
Kunde jedoch, bedingt durch die ständige Überflutung
mit Bildern anderer Sportarten, besseres gewöhnt. Keine,
noch so randständige Sportart, kommt heute ohne hoch
emotionale Bilder aus. Ein Pfund, mit dem wir wuchern
könnten. Die Eleganz von Pferden im Galopp, die Bewegung, der Kampf - alles Bilder, die der Rennsport zur
Genüge bietet, die wir jedoch nicht auf den Bildschirm
bringen.
Mag auch die wirtschaftliche Basis der amerikanischen Rennbahnen nicht in allen Punkten gut sein, in
Punkto medialer Aufbereitung bei den Veranstaltungen
kann man etwas lernen. Man muss dafür auch nicht mit
Kommissionen über den großen Teich fahren, sondern
ein sonntäglicher Ausflug in das nahe bei Wien liegende
Ebreichsdorf reicht aus. Frank Stronach hatte hier, inmitten vom Nirgendwo, eine amerikanische Rennbahn mit
allem was dazu gehört aufgebaut. Am Markt vorbei und
im Nutzungskonzept sehr fraglich. Aber, man kann dort
erkennen, was augenscheinlich international Standard
ist: emotionale Bilder und klare Informationen für das
Publikum.
Aber von Anfang an: Es gibt eine Funkkamera, die
zunächst im Führring die Interviews in Großaufnahme
begleitet und einzelne Pferde, z.B. den Favoriten, beim
Satteln hautnah zeigt. Danach bewegt sich der Kameramann zur Startstelle und zeigt, wieder in guter Regie mit
den Einblendungen und Kommentaren, einzelne Pferde,
das Einrücken oder auch das Verhalten in der Maschine.
Das optimistische oder skeptische Gesicht manchen Reiters spricht mehr Bände als jede Form. Unmittelbar nach
18
dem Start begibt sich der Kameramann zum Ziel, um
einzelne Pferde im Endkampf in Großaufnahme aufzunehmen. Eine Aufnahme, die unmittelbar nach dem Ziel
aber auch zur Siegerehrung eingeblendet wird. Aus der
Perspektive "in Augenhöhe" mit dem Pferd lassen sich
hochwertige Zeitlupenaufnahmen darstellen, die keinen
Vergleich mit den Fernsehmedien scheuen müssen. Der
Einsatz geht aber weiter und schließt in Absattelring mit
der Siegerehrung und den allfälligen Interviews ab. Der
Kreislauf beginnt von neuem im Führring.
Warum geht dies nicht in Deutschland? Die Kamera ist
so teuer. Nun ja, hier gab es sogar Sponsoring-Angebote für zumindest den Ankauf einer Kamera. Die Wege
sind zu lang? Ja, unsere Rennbahnen sind größer und
weitläufiger. Aber ein kleines Elektrocart (Golfwagen)
kann man sicherlich um einen erträglichen Preis bereitstellen. Die Technik ist nicht hinreichend, die Regie ist
nicht auf das ständige Schneiden von Bildern vorbereitet? Na, dann muss man die entsprechenden Maßnahmen
ergreifen und auch einmal Personal wechseln. Die analoge Technik schafft dies nicht? Dann müssen zumindest
einzelne Bahnen umgestellt werden - und man glaubt es
nicht, auch hier gab es bereits Angebote von Mäzenen,
die dies zumindest auf einer großen westdeutschen Bahn
tun wollten. Fest steht jedoch, dass die minutenlangen
Einblendungen von Parkplätzen, Führringen ohne Pferd
oder Geläufen ohne Bewegung darauf lediglich verschwendete Sendezeit ist.
Der Grund, warum sich bei den Bildern Jahrzehnte lang
nichts getan hat, ist die fehlende Kundenorientierung in
weiten Bereichen des deutschen Galopprennsports und
der ständige Drang, das Rad neu erfinden, bzw. "deutsche
Lösungen" zu suchen. Dieser Punkt wird im wahrsten
Sinne des Wortes augenfällig, wenn man die Info-Einblendungen auf der Rennbahn sieht. Die Eventual- und
Finalquotendarstellung hätte jeder Videoamateur schon
in den achtziger Jahren besser darstellen können. Warum
übernimmt man nicht die klare Darstellung aus dem Ausland? Infos/Quoten deutlich und hinterlegt links, Bild
rechts. Von der klaren Einblendung der Eventualquoten
für die bei uns so beliebte Zweierwette, deutlicher Ergebniseinblendungen etc. ganz zu schweigen.
Was interessiert denn den Kunden auf der Bahn? Ein
Gesamtbild aus dem Führring mit nicht klar erkennbaren
Pferden (übrigens: warum nicht bessere Nummerndecken, entweder farbig oder wenigstens mit klarer Nummer?) oder die notwendigen Informationen für den Wettbetrieb? Ein kleiner Tipp - wenn schon im Führring über
die Nummer X gesprochen wird, dann sollte sie vielleicht
auch im Bild sein.
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Torfbruchstraße 25· 40625 Düsseldorf-Gerresheim· Tel.: 0211/61 01 95-20
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• Vorberichte und ausführliche Nachpräsentation in der EBN, Racing Post und weiteren Publikationen.
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und auf der Rennbahn mit von der GTM gestellten Flächen.
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Jockeyclub Racecourses Newmarket, Weatherbys, BBAG
Die Teilnahme ist auf 10 Gestüte / Anbieter beschränkt. (first come - first served basis)
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Telefax 0221 74 40 86
- ein Tochterunternehmen der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. -
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Crazy Bold (2003), W., v. Erminius - Crazy Love, Zü.: Frau B.
Radner
Sieger am 14. Mai in Ludlow/GB, Hürden-Hcap, 3200m, ca.
6.200 €
Terminate (2002), W., v. Acatenango – Terminate, Zü.: Gestüt
Hofgut Mappen
Sieger am 14. Mai in Bath/GB, Hcap, 2300m, ca. 2.300 €
Toscan (2002), W., v. Goofalik – Tokara, Zü.: Dr. G. Briel
Sieger am 14. Mai in Corridonia/ITA, Verkaufs.-R., 1750m,
1.317,50 €
King Crimson (2000), W., v. Sharp Prod – Key Generation, Zü.:
H. v. Finck
Sieger am 15. Mai in Dieppe/FR, Hcap, 1800m, 8.000 €
Corriolanus (2000), W., v. Zamindar – Caesarea, Zü.: Gest.
Schlenderhan
Sieger am 15. Mai in Newbury/GB, Hcap, 2400m, ca. 2.800 €
Grey Power (2005), H., v. Bahhare – Grey Perri, Zü.: Gest. Sommerberg
Sieger am 16. Mai in Meran, Amateur-R., 1600m, 3.033,80 €
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 10.000 €
Kalla (2006), St., v. Monsun – Kittiwake, Zü.: Gest. Schlenderhan
Siegerin am 16. Mai in Maisons-Laffitte/FR, 2100m, 12.000 €
Setareh (2005), H., v. Areion – Sety‘s Spirit, Zü.: Stall Hoheneichen
Zweiter am 16. Mai in Mailand/ITA, Premio Bereguardo, Listenr., 1600m, 12.320 €
Amber Hill (2003), W., v. Tiger Hill – Arroyada, Zü.: Gest.
Hachtsee
Sieger am 16. Mai in Pardubice/CZE, Jagdr., 3900m, ca. 2.300 €
Welldancer (2003), W., v. Entrepreneur – Wellesiena, Zü.: Gestüt Norina
Sieger am 16. Mai in Pardubitz/CZE, Jagdr., Cross Country,
3300m, ca. 1.900 €
Silverstone (2001), W., v. Artan – Standpauke, Zü.: H. Garske
Sieger am 16. Mai in Pardubitz/CZE, Jagdr., Cross Country,
3400m, ca. 1.550 €
Prince Dragonheart (2006), H., v. Royal Dragon – Pretty Princesse, Zü.: F. Lindner
Sieger am 17. Mai im Kincsem Park/HUN, 1600m, ca. 650 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 3.000 €
King of Abas (2006), H., v. Auenadler – Königin von Saba, Zü.:
Fr. M. Kemker
Sieger am 17. Mai im Kincsem Park/HUN, 1400m, ca. 900 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 4.000 €
Camill (2004), H., v. Monsun – Classic Light, Zü.: Biesdeel
Stud
Sieger am 17. Mai in Bratislava /SLO, 2400m, 3.350 €
BBAG-Jährlingsauktion 2005, 35.000 €
Lenka Top (2006), St., v. Daliapour – Lorenza, Zü.: Dr. W.
Spangler
20
Siegerin am 17. Mai in Bratislava/SLO, 1700m, NLR, 12.000 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 26.000 €
Luna Mala (2006), St., v. Zinaad – Lovely, Zü.: St. Bothendorf
Siegerin am 17. Mai in Belgrad/SER, 1200m (Sand)
BBAG-Herbstauktion 2007, 6.000 €
Wassilo (2005), H., v. Dai Jin – Walkona, Zü.: Gest. Hof Vesterberg
Sieger am 17. Main in Belgrad/SER, 1200m (Sand)
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 32.000 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 3.000 €
Bet on Me (2003), W., v. Second Set – Briscola, Zü.: Gest.
Rheinberg AG
Sieger am 17. Mai in Frauenfeld/CH, Jagdr., 3700m, ca. 3.800 €
Zinnwald (2006), H., v. Goofalik – Zermatt, Zü.: Frau M. u. W.
Lohmann
Sieger am 17. Mai in Mailand/ITA, Hcap, 2000m, 6.375 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 14.000 €
Caralto (2004), H., v. Danehill Dancer – Cocorna, Zü.: Stiftung
Gestüt Fährhof
Sieger am 19. Mai in Rom/ITA, Verkaufs.-R., 1500m, 3.500 €
Noble Prince (2004), W., v. Montjeu – Noble Prince, Zü.:
Gest. Etzean
Sieger am 19. Mai in Punchestown/IRL, Hürdenr., 4000m,
10.365 €
BBAG-Jährlingsauktion 200
Deutsche Hengste im Ausland
DESERT PRINCE
Mokhoro (2006), Sieger am 2.Mai in Kembla Grange/AUS,
1300m
Victorian Prince (2004), Sieger am 15. Mai in Hollywood Park/
USA, 1700m
Super Faida (2006), Siegerin am 16. Mai in Meran/ITA, Hürdenr., 3000m
Royale Rationale (2005), Sieger am 18. Mai in Newton Abbot/
GB, Hürdenr., 3800m
DISTANT MUSIC
Distant Piper (2003), Sieger am 15. Mai in Gowran Park/IRL,
1600m
Ponty Rossa (2004), Sieger am 17. Mai in Ripon/GB, 1200m
LOMITAS
Bombina (2006), Siegerin am 14. Mai in Newmarket/GB,
1600m
A Demain Papa (2005), Sieger am 17. Mai in Lisieux/FR,
2600m
Heedas (2006), Sieger am 17. Mai in Mailand/ITA, 2000m
Omitas (2003), Sieger am 17. Mai in Limoges/FR, 2400m
Danaw (2001), Sieger am 18. Mai in Auteuil/FR, Hürdenr.,
3600m
MONSUN
Aizavoski (2006), Sieger am 17. Mai in Longchamp/FR, 2000m
TERTULLIAN
Tertio Bloom (2005), Sieger am 19. Mai in Jägersro/SWE,
Jägersro Sprint, LR, 1200m (Sand)
Turf-Times
21
Freitag, 22. Mai 2009
Fohlengeburten
Gerade einmal 15 Minuten alt ist dieses Hengstfohlen von March
Groom aus der Sun for Georgie, das am 17. Mai im Gestüt Martinushof zur Welt gekommen ist.
Datum
17.02.2009
20.02.2009
22.02.2009
25.02.2009
11.03.2009
11.03.2009
12.03.2009
14.03.2009
16.03.2009
21.03.2009
24.03.2009
25.03.2009
27.03.2009
27.03.2009
27.03.2009
28.03.2009
08.04.2009
10.04.2009
15.04.2009
23.04.2009
25.04.2009
26.04.2009
28.04.2009
29.04.2009
29.04.2009
29.04.2009
30.04.2009
30.04.2009
30.04.2009
30.04.2009
01.05.2009
01.05.2009
01.05.2009
01.05.2009
01.05.2009
02.05.2009
02.05.2009
02.05.2009
03.05.2009
03.05.2009
04.05.2009
Geschlecht
Stute
Stute
Stute
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Hengst
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Hengst
Stute
Hengst
Farbe
Fuchs
dunkelbraun
Fuchs
Braun
Braun
schwarzbraun
schwarzbraun
Fuchs
Braun
Fuchs
Braun
Braun
Braun
Fuchs
Braun
Braun
Braun
Braun
Braun
Fuchs
dunkelbraun
Braun
Braun
Fuchs
Fuchs
Braun
Braun
Braun
Braun
Braun
dunkelbraun
Braun
dunkelbraun
dunkelbraun
dunkelbraun
Braun
Braun
schwarzbraun
Braun
Braun
Im Gestüt Römerhof kam am 3. Mai dieses Stutfohlen von Nicaron
aus der Chato´s Girl zur Welt. Die Mutter im Besitz von Jürgen
Imm wird erneut von Nicaron gedeckt.
Vater
Samum
Desert Prince
Noroit
Königstiger
Desert Prince
Noroit
Sternkönig
Sternkönig
Sternkönig
Samum
Noroit
Black Sam Bellamy
Noroit
Noroit
Samum
Desert Prince
Noroit
Sternkönig
Big Shuffle
Cadeaux Genereux
Big Shuffle
Lateral
Motivator
Ransom O‘War
Three Valley‘s
Motivator
Noroit
Dansili
Big Shuffle
Monsun
Samum
Sholokhov
Manduro
Noroit
Samum
Soldier Hollow
Desert Prince
Big Shuffle
Desert Prince
Nicaron
Königstiger
Mutter
Silent Lucidy
Lisibila
Miss Kypros
Vessica
Nightdance Forest
La Pena
Suprema
Giantes
Opera Queen
Barcarola
City Star
Irish Eagle
Charming Girl
Kölner Nostra
Esturia
Riwana
Exotic Queen
Opera Queen
Kaska (IRE)
Despoina
Pasca
Penuela
Sexy Lady
Anzasca
La Salina
La Donna
Latonia
Humaita
Salzgitter (GB)
Suivez
Activa
Finora
Ivowen
Pearl Island
Sumita
Sweet Tern
Akilinda
Glady Sum
Fortezza
Chato‘s Girl
Reference Lady
Züchter
Gebrüder Wiegandt
St.Eigenstetter u.a.
M.Igler
Stall Juka
Frau I.u.W.Wille
E.Jahns
K.J.Wedemeier
W.Brinker u.R.Schmidt
R.Brunner
Gestüt Ammerland
Gestüt Rangau
Gestüt Hofgut Heymann
Gestüt Franken
Frau C.Brüggemann
Gestüt Ammerland
B.B.Bogataj/Slowenien
A.Nienstädt
W.Mahler
Gestüt Auenquelle
Gestüt Röttgen
P.A.Battel u.a.
Frau M.Moriz
Gestüt Hof Ittlingen
Gestüt Ebbesloh
Stiftung Gestüt Fährhof
Gestüt Hof Ittlingen
L.-Chr.Kann
Stiftung Gestüt Fährhof
Mario Hofer GmbH
G.Baron v.Ullmann
Gestüt Karlshof
Gestüt Etzean
Gestüt Hofgut Heymann
Stall Palatina
Gestüt Hofgut Heymann
Gestüt Wittekindshof
Gestüt Hofgut Heymann
Gestüt Auenquelle
Frau Andrea Ledl-Dullinger
Jürgen Imm
B.Carlsson Recruitment/Schweden
Datum
04.05.2009
04.05.2009
05.05.2009
05.05.2009
06.05.2009
06.05.2009
07.05.2009
08.05.2009
08.05.2009
08.05.2009
09.05.2009
09.05.2009
10.05.2009
12.05.2009
12.05.2009
13.05.2009
15.05.2009
16.05.2009
17.05.2009
17.05.2009
Geschlecht
Stute
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Hengst
Hengst
Hengst
Hengst
Stute
Hengst
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Stute
Stute
Hengst
Farbe
Braun
Fuchs
Fuchs
Braun
Braun
Braun
Braun
Braun
Fuchs
Braun
Fuchs
dunkelbraun
Braun
Fuchs
Fuchs
Braun
Fuchs
Braun
Braun
Vater
Samum
Sholokhov
Sholokhov
Manduro
Königstiger
Desert Prince
Königstiger
Samum
Desert Prince
Mamool
Samum
Samum
Königstiger
Galileo
Sternkönig
Königstiger
Samum
Toylsome
Soldier Hollow
March Groom
Pferde
Scheich Mohammed hat sein Vollblutimperium
die drei Jahre alte Ishitaki (Interprete) erweitert,
tuell beste Stute ihrer Generation in Argentinien.
hat bei vier Starts dreimal gewonnen, zuletzt eine
I-Prüfung mit acht Längen Vorsprung.
Mutter
Dramraire Mist
More Magic
Monbijou
Queen Of Dance
Salontasche
Serenissima
Nanouska
Anthurium
Vecchia Romagna
Shine Share
Arduinna
La Blue
Pepper Blossom
Reem Dubai
Margaux
Dawn Side
Dominant Dancer
Murnau
Best Smiling
Sun For Georgie
Züchter
Gestüt Karlshof
Gestüt Görlsdorf
Gestüt Etzean
Gestüt Görlsdorf
Stiftung Gestüt Fährhof
Frau E.Weiss
Gestüt Etzean
Gestüt Karlshof
M.Barth
Herrn Dr. Roelen
Gestüt Karlshof
Gestüt Wittekindshof
Stiftung Gestüt Fährhof
Gestüt Etzean
Gestüt Görlsdorf
Stiftung Gestüt Fährhof
Gestüt Karlshof
Gestüt Bona
Gestüt Riepegrund
Gestüt Martinushof
Rennvorschau National
um
akSie
Gr.
Kite Wood (Galileo) könnte der Ritt von Frankie Dettori am 6. Juni im Epsom Derby sein. Der fünfte Platz
in den Dante Stakes war sicher keine Offenbarung, doch
war die Leistung für sein Team gut genug, um in dem
Klassiker an den Start zu gehen. Eine Alternative wäre
der italienische Derbysieger Mastery (Sulamani), doch
müsste dieser am 1. Juni für 75.000 Pfund nachgenannt
werden.
Wido Neuroths Crack Appel Au Maitre (Starborough)
startete am Sonntag in Ovrevoll/Norwegen erfolgreich
in die Saison, als er das Walter Nilsen Minnelop unter Fredrik Johansson über 2000 Meter gegen Volo Cat
(Volochine) und neun andere Gegner gewann.
Invincible Son (Orpen) heißt der Sieger aus den Türkischen 2000 Guineas vom vergangenen Sonntag in Istanbul, ein Rennen, in dem es rund 88.000 € für den
Besitzer des Siegers gab. Die Mutter Safe Exit (Exit to
Nowhere) war tragend in Newmarket erworben worden.
Die türkische Rennordnung erlaubt derzeit den Import
nur von Mutterstuten, die Black Type-Rennen gewonnen
haben oder bereits Black Type-Pferde gebracht haben.
Jährlinge oder Fohlen dürfen nicht eingeführt werden.
Baden-Baden, 23. Mai
Festa-Rennen
– LR, 20.000 €, 1800m, 3j. St.
5. Rennen, 16.15 Uhr
1 Belle Syrienne, 3j. St. (Golan-Bela M)
Stiftung Gest. Fährhof – P. Schiergen – A. Starke – 58 kg
Formen, 09: 1-2, 08: -, GAG: 75 kg
2 Lady Alida, 3j. St. (Tobougg-Lady Annina)
F. W. Holtkötter – W. Figge – K. Kerekes – 58 kg
09: 1-3, 08: 2-3-6, GAG: 71,5 kg
3 Salomea, 3j. St. (Monsun-Slawa)
Gest. Schlenderhan – J. Hirschberger – A. de Vries – 58 kg
09: 1, 08: -, GAG: 77 kg
4 Terre Neuve, 3j. St. (Verglas-Midnight Partner)
Dr. H.-G. Stihl – A. Wöhler – E. Pedroza – 58 kg
09: 1, 08: 3, GAG: 72 kg
5 Kallixa, 3j. St. (Linamix-Kassna)
Gest. Brümmerhof – P. Schiergen – F. Minarik – 56 kg
09: 2-3, 08: 3, GAG: 72,5 kg
6 Palea, 3j. St. (Red Ransom-Palanca)
Gest. Ittlingen – M. Hofer – A. Helfenbein – 56 kg
09:2. 08: 6-5, GAG: 71 kg
7 Wyona, 3j. St. (Tertullian-Wahieda)
H. Werner – Frau M. Weber – R. Piechulek – 56 kg
09: 10-6, 08: 3-8-6-5, GAG: 69 kg
Baden-Baden, 23. Mai
Preis der Hotellerie Baden-Baden
– LR, 20.000 €, 2200m, 4j. u. ä. St.
7. Rennen, 17.30 Uhr
1 Adolfina, 4j. St. (Sholokhov-Akilinda)
F. W. Holtkötter – W. Figge – K. Kerekes – 58 kg
09: -, 08: 4-1-3-1-3-4, GAG: 89,5 kg
Turf-Times
23
Freitag, 22. Mai 2009
2 Lilia, 5j. St. (Dashing Blade-Lindia)
6 Tullamore, 4j. H. (Theatrical-Bungalow)
Dr. G. Apel – Frau E. Mäder – A. Helfenbein – 58 kg
Yoko cz s.r.o. – Z. Koplik – F. Minarik – 57 kg
09: 9, 08: 3-7-3-1-6-3, GAG: 86 kg
09: 7, 08: 4-3-3-1-1, GAG: -
3 Hot Fudge, 6j. St. (Lomitas-Christian Church)
Oevrevoll Stutteri – L. Reuterskiöld – F. Johansson – 57 kg
09: 8, 08: 1-1-1-2-6-2, GAG: 87 kg
4 Königstochter, 4j. St. (Dai Jin-Karenina)
7 Zaungast, 5j. H. (Alkalde – Zauberwelt)
J. Erhardt – W. Hickst – A. Suborics – 57 kg
09: 5-3, 08: 6-2-1-1-2, GAG: 95 kg
8 Tres Rapide, 4j. St. (Anabaa Blue-Tres Ravi)
Gest. Zoppenbroich – W. Hickst – A. Suborics – 57 kg
H. Rapp – H.A. Pantall – G. Mosse – 55,5 kg
09: -, 08: 7-1-1-1-2-1, GAG: 91 kg
09: 2, 08: 10-3-2-2-4, GAG: -
5 Saturnine, 4j. St. (Galileo-Katchina Quest)
Comte A. de Ganay – N. Clement – T. Thulliez – 57 kg
09: 5-5, 08: 2-1-4-6-3-1, GAG: 88 kg
6 Daveron, 4j. St. (Black Sam Bellamy-Darwinia)
Gruppe-Rennen Europa
Team Valor – A. Trybuhl – W. Mongil – 56 kg
09: 4, 08: 2-1, GAG: 84 kg
7 La Bamba, 5j. St. (Samum-Loja)
Stall Blankenese – A. Wöhler – E. Pedroza – 56 kg
Samstag, 23. Mai
Haydock Park/GB
Temple Stakes – Gr. II, ca. 110.000 €, 1000m, 3j. u. ä.
09: 6, 08: 3-1-8-2-7-8, GAG: 78 kg
8 La Tournesol, 4j. St. (Samum-La Bouche)
Gest. Höny-Hof – P. Schiergen – A. Starke – 56 kg
09: 4, 08: 7-1-2-1-2, GAG: 83 kg
9 Sommerflora, 4j. St. (Pivotal-Sommernacht)
Gest. Schlenderhan – J. Hirschberger – A. de Vries – 56 kg
Curragh/IRL
Irish 2000 Guineas – Gr. I, 400.000 €, 1600m, 3j.
Weatherbys Ireland Greenlands Stakes – Gr. III, 72.500 €,
1200m, 3j. u. ä.
Ridgewood Pearl Stakes – Gr. III, 65.000 €, 1600m, 4j. u. ä. St.
09: 2, 08: 6-1, GAG: 85 kg
10 Themelie Island, 4j. St. (Montjeu-Thelema)
PT. STABLE – A. Trybuhl – T. Hellier – 56 kg
09: 3, 08: 7-4-2-15-7-6, GAG: 87,5 kg
11 Umirage, 4j. St. (Monsun-Ungarin)
Gest. Röttgen – H. Blume – H. Grewe – 56 kg
Sonntag, 24. Mai
Curragh/IRL
Irish 1000 Guineas – Gr. I, 400.000 €, 1600m, 3j. St.
Tattersalls Gold Cup – Gr. I, 275.000 €, 2100m, 4j. u. ä.
Gallinule Stakes – Gr. III, 72.500 €, 2000m, 3j.
09: -, 08: 3-9-3-1, GAG: 90,5 kg
12 Night Heart, 4j. St. (High Chaparral-Night Year)
Rennstall Gestüt Hachtsee – W. Baltromei – D. Boeuf – 55 kg
Mailand/ITA
Oaks D’Italia – Gr. II, 440.000 €, 2200m, 3j. St.
09: 13-10, 08: 5-7-8-6-5, GAG: 74 kg
13 Perseida, 4j. St. (Galileo-Sierva)
Stall Litex – P. Schiergen – F. Minarik – 55 kg
09:-, 08: 1-1-5, GAG: 74 kg
Baden-Baden, 24. Mai
Großer Preis der Badischen Unternehmen
– Gr. II, 65.000 €, 2200m
5. Rennen, 16.15 Uhr
1 Kamsin, 4j. H. (Samum-Kapitol)
Stall Blankenese – P. Schiergen – A. Starke – 60 kg
09: 1, 08: 11-1-1-1-4-1-1, GAG: 100,5 kg
2 Adelar, 4j. H. (Samum-Arpista)
Stall Schalkmädchen – W. Baltromei – D. Boeuf – 57 kg
09: 16-2-4, 08: 7-7-3-4-5, GAG: 81 kg
3 Ambassador, 5j. H. (Acatenango-After Eight Blues)
J.M.B. O’Connor – T. Mundry – T. Hellier – 57 kg
09: 4-2, 08: 5-1-4-5, GAG: 93 kg
4 Lord Hill, 5j. H. (Tiger Hill-Lady Fox)
Stall Enorm in Form – Cl. Zeitz – D. Porcu – 57 kg
09: 6, 08: 3-3-4-2-7-4, GAG: 94 kg
5 Sassoaloro, 5j. H. (Acatenango-Spartina)
Stall Schwindelfrei – H. Blume – H. Grewe – 57 kg
09: -, 08: 11-3-2-2, GAG: -
Donnerstag, 28. Mai
Sandown/GB
Henry II Stakes – Gr. II, ca. 110.000 €, 3270m, 4j. u. ä.
Brigadier Gerard Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2010m, 4j. u. ä.
Saint-Cloud/FR
Prix Corrida – Gr. II, 130.000 €, 2100m, 4j. u. ä. St.
Stallionnews
Im Alter von zwanzig Jahren musste im Rathbarry Stud in Irland der Deckhengst Barathea (Sadler´s
Wells) eingeschläfert werden. Der Sieger in den Irish
2000 Guineas (Gr. I) und der Breeders´ Cup Mile (Gr.
I) lief in gemeinschaftlichem Besitz seines Züchters
Gerald Leigh mit Scheich Mohammed. Er wurde 1994
im Rathbarry Stud von Liam Cashman aufgestellt, ist
Vater u.a. der Gr. I-Sieger Tobougg, Magical Romance
und Tante Rose. Er ist auch der Vater von Kittiwake,
Mutter des Gr. I-Siegers und Fährhofer Deckhengstes
Königstiger. Noch im letzten Jahr deckte Barathea 74
Stuten.
Turf-Times
Freitag, 22. Mai 2009
BBAG-Frühjahrsauktion 2009
Zweijährige Pferde, die bereits auf einer Auktion waren
14 Iwana (Daggers Drawn)
BBAG Herbst 08
9.500 € nicht verk.
17 Wuhan (One Cool Cat)
BBAG Sommer 08
10.000 € zurückgek.
20 Ambiente (Noroit)
BBAG Sommer 08
7.500 € nicht verk.
21 Anking (Königstiger)
BBAG Herbst 08
3.500 € zurückgek.
BBAG Herbst 07
4.500 € zurückgek.
24 Action Boy (Fantastic Light)
BBAG Sommer 08
12.000 € zurückgek.
26 Arctic colour (Tannenkönig)
BBAG Sommer 08
18.000 € zurückgek.
29 Gilgamesch (Anabaa Blue)
Arqana Oktober 08
8.000 € nicht verk.
32 Andrea Doria (Tannenkönig)
BBAG Sommer 08
7.500 € nicht verk.
33 NN (Gold Away)
Arqana Dezember 07
nicht verk.
Tattersalls Nov. 07
5.000 Gns. Verk.
37 Captain Pedro (Captain Rio)
BBAG Sommer 08
14.000 € verk.
39 Casilina (Choisir)
BBAG Herbst 08
7.500 € nicht verk.
40 Barberina (Königstiger)
BBAG Sommer 08
nicht verk.
41 Zigh Hield (High Yield)
Arqana Dezember 07
2.000 € verk.
45 NN (Dashing Blade)
BBAG Herbst 08
7.500 € nicht verk.
49 Damanda (Pentire)
BBAG Sommer 08
3.000 € nicht verk.
Goffs November 07
5.000 € verk.
53 NN (Arakan)
BBAG Herbst 08
9.500 € zurückgek.
56 Falterona (Banyumanik)
BBAG Herbst 08
1.800 € zurückgek.
57 Gangsterboss (Königstiger)
BBAG Herbst 08
6.500 € zurückgek.
BBAG Sommer 08
11.000 € zurückgek.
61 Holunderblüte (Sholokhov)
BBAG Herbst 08
8.500 nicht verk.
64 Inferno (Royal Dragon)
BBAG Herbst 08
12.000 € nicht verk.
66 Königin Ronja (Samum)
BBAG Sommer 08
9.500 € nicht verk.
67 Landesherr (Black Sam Bellamy)
BBAG Sommer 08
24.000 € nicht verk.
68 Le capitaine (Tannenkönig)
BBAG Sommer 08
8.000 € zurückgek.
70 Level One (Ransom O’War)
BBAG Sommer 08
9.500 € nicht verk.
71 Loano (Black Sam Bellamy)
BBAG Sommer 08
14.000 € nicht verk.
72 NN (Hawk Wing)
Tattersalls Okt. 07
1.000 Gns. zurückgek.
75 Mancana (Country Reel)
Arqana Oktober 08
21.000 € verk.
Goffs November 07
11.000 € verk.
79 Sky Emerald (Le Vie Dei Colori)
Goffs Oktober 08
5.000 € zurückgek.
89 Ninja (Tannenkönig)
BBAG Sommer 08
6.500 € zurückgek.
94 Yan Ka Zoe (Fantastic Light)
BBAG Herbst 08
15.000 € nicht verk.
97 Passerelle (Pentire)
BBAG Sommer 08
4.000 € verk.
98 Poletto (Monsieur Bond)
Tattersalls Oktober 08
3.000 Gns. verk.
100 King Ralph (Zieten)
Arqana Oktober 08
17.000 € nicht verk.
101 NN (Where or When)
Tattersalls Nov. 07
9.500 Gns. nicht verk.
103 Red Flower (Big Shuffle)
BBAG Sommer 08
14.000 € zurückgek.
106 Raise A Smile (Osorio)
BBAG Herbst 08
17.000 € nicht verk.
BBAG Sommer 08
9.500 € nicht verk.
112 Antonia Pia (Antonius Pius)
BBAG Herbst 08
8.000 € zurückgek.
118 Dangerous Cat (Invincible Spirit)
Tattersalls Oktober 08
7.000 Gns. verk.
121 NN (Afleet Alex)
Tattersalls Guineas 09
16.000 Gns. zurückgek.
126 NN (Leroidesanimaux)
Tattersalls Guineas 09
18.000 Gns. nicht verk.
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