Produktkatalog - PSE Elektronik

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Produktkatalog - PSE Elektronik
Produktkatalog
Elektronik GmbH
EPS
Elektronische Power Sirene
EPS 300c
EPS 600c
EPS 900c
EPS 1200c
PRODUCT SERVICE
geprüfte
Sicherheit
PSE...
Bereits 1976 begannen wir mit der Entwicklung von Funk- und Sirenensteuerempfängern. Zunächst entstand ein Gerät nach
dem 5-Tonfolgeprinzip mit nur einem
Empfangskanal (FSE-150), der im Laufe der
Jahre um drei weitere Kanäle (FSE-154)
erweitert wurde.
In den achziger Jahre dehnten wir unsere
Tätigkeit auf die Entwicklung von Einbruchmeldezentralen (EMZ-4, EMZ-7) aus. Die
Weiterentwicklung von Sendern und Empfängern zur Sprach- und Datenübertragung
wurde dynamisch vorangetrieben.
Zwischen 1990 und 1994 schließlich erweiterten wir unsere Produktpalette um Sender
und Empfänger in Syntesizer-Technologie
und den ersten digitalen Funkschaltempfänger nach POCSAG-Standard (DSE-300).
Inzwischen sind weitere derartige Sirenenempfänger entstanden, die mit großem
Erfolg in zahlreichen europäischen Ländern
eingesetzt werden.
Motherboards, Signalgeneratoren, Kommunikationskontroller, Sirenensteuerempfänger
und Ladenetzteile für Batterien mit Ladungsüberwachung als Einzelkomponenten, aber
auch als Komplettsirenen in die gesamte Welt.
Dabei haben wir Kommunen, Städte, und
ganze Länder ausgestattet. Von uns gefertigte
Anlagen und Baugruppen werden in Algerien,
Deutschland, Irak, Iran, Italien, Österreich,
Saudi Arabien, Schweden, Singapur, Taiwan,
Tschechien und den USA eingesetzt.
Die von uns eingesetzten Signalgeneratoren
sind mit modernsten Mikroprozessoren
bestückt und beherrschen neben der Motorsirenenemulation auch Sprachaufzeichnung
(on chip), sowie Life-PA.
Durch die einfache Bedienung und Servicefreudlichkeit sind unsere Geräte in allen
Gefahrenpotentialzonen, wie Atomkraftwerken, chemischen Anlagen, usw.
einsetzbar. Jedoch auch im Zivilschutz und
im militärischen Bereich haben sich unsere
Anlagen als äußerst wirkungsvoll und zuverlässig erwiesen.
ELEKTRONIK GMBH
Unser Expertenteam für sicherheitsrelevante
Produkte blickt auf eine zwanzigjährige
Erfahrung in der Entwicklung und Produktion
von elektronischen Sirenen zurück. Seit den
80er Jahren liefern wir Leistungsverstärker,
...mit Sicherheit
Elektronische Power Sirene EPS
Inhaltsverzeichnis:
1. Einführung
1
2. Alarmierungskonzepte
2
2.1. unidirektionale Alarmkonfiguration
2
2.2. bidirektionale Alarmkonfiguration
2
2.3. unidirektionale Ringkonfiguration
2
3
3.1. Das Horn
3
3.2. Der Sirenenkopf
3
3.3. Hörnerkonfiguration
4
3.4. Elektronische Power Sirene (EPS)
6
3.4.1. Enhanced Motherboard (EMB)
7
3.4.2. Enhanced Signal Generator (ESG)
7
3.4.3. Power Amplifier (PA07 / PA06)
7
3.4.4. Frontbedienteil
7
4. Sirenen
8
EPS 300c
EPS 600c
EPS 900c
EPS 1200c
8
9
10
11
5. Sirenenoptionen
11
ELEKTRONIK GMBH
3. Komponenten
1. Einführung
Das Bedürfnis die Bevölkerung vor einer drohenden Gefahr zu warnen ist so alt wie die
Menschheit selbst. Bereits im Altertum bediente man sich eines ausgeklügelten Systems von
Wachtürmen, die sich untereinander in Sichtkontakt befanden. Mittels Lichtzeichen konnte man
so Warnungen in wenigen Stunden im ganzen Land verbreiten. Vom Frühmittelalter an, bis ins
20. Jahrundert hinein, benutzte man zu Warnungszwecken Kirchenglocken.
In der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, als die Nutzbarmachung des elektrischen Stromes
gelang, wurde es möglich die ersten elektrisch betriebenen Sirenen zu bauen. Mit Hilfe eines
Motors der eine Lochscheibe antrieb, wurde eine Luftsäule zum Schwingen gebracht die ein
heulendes Geräusch erzeugte, das weithin hörbar war. Ein Nachteil dieser Motorsirenen ist
jedoch die Stromnetzabhängigkeit.
In den 50er Jahren entwickelte sich, wegen der Kriegserfahrungen des 2.Weltkrieges, sowie
der wachsenden Bedrohung durch die Sowjets, in Deutschland eine Branche der “Warn- und
Informationstechnik”.
Aber auch nach Ende des kalten Krieges sind Warnsysteme keineswegs überflüssig geworden.
Es gibt neben der Kriegsgefahr auch zahlreiche “zivile” Gefahren, die Menschenleben
bedrohen, wie
m Feuer und Brände
m Stürme
m Hochwasser
m Erdbeben
m industrielle Störfälle (Chemie, Atomkraft)
Das Aufheulen einer Sirene warnt die Bevölkerung zwar, sagt aber nichts über die Bedrohung
selbst aus. Um der Bevölkerung auch die Art der Bedrohung mitzuteilen, muß eine moderne
Sirene neben der Möglichkeit der Sprachdurchsage also auch eine Vielzahl von
differenzierbaren Alarmen generieren können. Diese Forderung an eine moderne Sirene führte
in den 70er Jahren zur Entwicklung der elektronischen Sirene. Diese hat gegenüber der
althergebrachten elektrischen Sirene folgende Vorteile:
Ein modernes Warnsystem besteht aus einer Warnzentrale (PC-gesteuert), je nach
Alarmsystem, einem Netzwerk von Relaisstationen, sowie den einzelnen Sirenen.
-1-
ELEKTRONIK GMBH
F hoher Schalldruckpegel (von 103dB(A) bis zu 124 dB(A) /30m und mehr)).
F verschiedene Alarme (on board).
F Sprachdurchsagen über Sirenenlautsprecher.
F netzunabhängiger Betrieb durch Batteriepufferung.
F einfache Wartung durch die Möglichkeit zur zentrale Fernabfrage, bzw. durch menügesteuerte Vorortabfrage.
F hohe Verfügbarkeit durch umfangreiche Fernabfragemöglichkeit aller Komponenten.
F einfache Integration von modernen Kommunikationssystemen zur Fernsteuerung bzw.
Ferndiagnose.
F Bedienfeld mit Folientastatur und LCD als Wartungshilfe und zur Vorortauslösung .
2. Alarmierungskonzepte
Nachfolgend sollen die heute gängigen Alarmverbreitungssysteme kurz vorgestellt und ihre Vorund Nachteile aufgezeigt werden.
2.1. Unidirektionale Alarmkonfiguration
Sirene
Empfänger
Relaisstation
Sirene
Empfänger
Sender /
Empfänger
2.Frequenz
Sirene
ZENTRALE
Sirene
Sender
Empfänger
Empfänger
Sirene
Empfänger
Es erfolgt eine sternförmige Ausbreitung,
z.B.:mit 5-Tonfolge-Empfängern. Diese
Form der Alarmierung ist kostengünstig,
da fast nur Empfänger benötigt werden.
Lediglich die Relaisstationen müssen mit
einem Sender / Empfänger ausgestattet
werden. Die unidirektionale Kommunikation wirkt sich jedoch nachteilig auf
die Wartungsfreudlichkeit aus, da eine
Fernabfrage des Sirenen-Status nicht
möglich ist. Im Störfall kann die Zentrale
also nicht erkennen, ob tatsächlich ein
Alarm ausgelöst wurde oder nicht. Fällt
gar eine Relaisstation aus, werden
nachfolgende Relaistationen nicht mehr
erreicht.
2.2. Bidirektionale Alarmkonfiguration
Sender /
Empfänger
Sender /
Empfänger
Sirene
Sirene
Sender /
Empfänger
Sender /
Empfänger
Relaisstation
ZENTRALE
Sender /
Empfänger
2.Frequenz
Sender /
Empfänger
Sirene
Sirene
Sender /
Empfänger
Sender /
Empfänger
Sirene
Sirene
Sender /
Empfänger
Sender /
Empfänger
2.3. Unidirektionale Ringkonfiguration
Sirene
Empfänger
Sirene
Sirene
Empfänger
Empfänger
umlau
fend
Sender /
Empfänger
DAU
er T
OK
EN
RI
NG
Sirene
Sirene
Empfänger
Empfänger
DAU
Sirene
DAU
ZENTRALE
Sirene
Empfänger
Empfänger
Sender /
Empfänger
Sender /
Empfänger
Sirene
Empfänger
Sirene
DAU
Empfänger
Sender /
Empfänger
Sirene
Sirene
Empfänger
Empfänger
Sirene
Empfänger
-2-
Es erfolgt eine zirkulare Ausbreitung, z.B.
via digitaler Modulation nach POCSAG..
Die Ringauslösung unterscheidet sich
von der unidirektionalen Konfiguration in
erster Linie durch die Anordnung der
Sender/ Empfänger (DAU- Digitaler Alarm
Umsetzer) zu einem token ring.
Der entscheidende Vorteil dieser Konfiguration gegenüber 2.1. liegt jedoch in
der bidirektionalen Kommunikation mit
den DAU. Ein Störfall in einem DAU
wird an die Zentrale weitergeleitet und
Statusabfragen der DAU sind möglich.
Auch führt der Ausfall eines DAU nicht
zum Abbruch der Alarmkette.
ELEKTRONIK GMBH
Sirene
Sirene
Es erfolgt eine sternförmige Ausbreitung,
z.B.:mit Funk - Modem. Diese Form der
Alarmierung ist weniger kostengünstig als
die unidirektionale Alarmausbreitung, da
ausschließlich Sender / Empfänger
benötigt werden. Dafür entfallen die Nachteile der unidirektionalen Kommunikation.
Eine Sirenen-Statusabfrage ist jederzeit
und optional- über Internet- auch von
überall möglich und kann automatisch von
der Zentrale in vorgegeben Zeitintervallen vorgenommen werden, so daß
etwaige Störungen sofort erkannt und
Maßnahmen zur Beseitigung eingeleitet
werden können.
3. Komponenten
3.1. Das Horn
Ein Sirenenhorn besteht aus dem Kompressions-Horntreiber, sowie dem Schalltrichter. Wie die
Erfahrung gezeigt hat, ist die Qualität der Sirene was Lautstärkepegel und Schallverteilung
(Rundumcharakteristik) angeht, stark abhängig von der Geometrie des Hornes.
Die Hörner von PSE arbeiten nach dem Prinzip der Diffraktion, d.h. der durch ein Druckkammersystem verstärkte Schall wird an einem vertikalen Spalt gebeugt bevor er den Schalltrichter
verläßt. Nach dem Huygen’schen Prinzip entsteht so in jedem Punkt entlang einer gedachten
Linie zwischen den Kanten des Diffraktionsschlitzes eine Elementarwelle. Wegen der Interferenz
dieser Elementarwellen, wird die Welle in den Raum hinein gebeugt. Voraussetzung dafür ist,
daß die Wellenlänge der Schallwelle groß ist im Vergleich zur Breite des Schlitzes. Durch die
Verwendung eines solchen “Schlitzstrahlers” ist die
resultierende Wellenfront also nicht mehr planar, wie bei
gewöhnlichen Systemen, sondern zirkular und breitet sich
daher im gesamten Halbraum gleichmäßig aus
(siehe Abb 1 und Abb 2).
Abb 1: Diffraktion am Einfachspalt (räumlich)
Abb 2: Diffraktion am Einfachspalt (Draufsicht)
Zwei Hornmodule, entgegengesetzt ausgerichtet auf einem Mast befestigt, bilden den
kleinstmöglichen Sirenenkopf. Durch die 180°- Schallcharakteristik der einzelnen Hörner kann so
der gesamte Raum, d.h. 360° beschallt werden (Rundumcharakteristik). Zur Vermeidung
störender, phasenkohärenter Interferenzen, die Lautstärkeschwankungen zur Folge hätten,
werden über die beiden Hörner des Sirenenkopfes Signale unterschiedlicher Frequenz
verbreitet. Der Intervallabstand beider Töne (Sekunde) wird als stark dissonant, bzw. schrill
empfunden, was zu einer deutlich erhöhten physiologischen Wahrnehmung führt. Zum Einen
hebt sich das Sirenenheulen so besser von den Umgebungsgeräuschen ab, zum Anderen
unterstreicht die Dissonanz den Warncharakter des Signals.
Die Hörner sind aus Aluminiumguß gefertigt. Sie sind unempfindlich gegen Wasser, UVStrahlung und sonstige Umwelteinflüsse, wodurch für die Hörner eine Lebensdauer von
mindestens 25 Jahren gegeben ist. Die elektrische Verkabelung verläuft zwischen den Hörnern
entlang des Mastes in einem witterungsfesten Kabelkanalprofil, das gleichzeitig optimalen
Blitzschutz gewährleistet.
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3.2. Der Sirenenkopf
3.3. Hörnerkonfigurationen:
Es gibt grundsätzlich 4 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten der Hörner:
1) symmetrisch duo (Rundstrahlkonfiguration, nebeneinander)
2) symmetrisch single (Rundstrahlkonfiguration, untereinander)
3) asymmetrisch duo ( gerichtete Anordnung, nebeneinander)
4) asymmetrisch single (gerichtete Anordnung, untereinander)
Die Konfigurationen unterscheiden sich wesentlich in der Schallcharakteristik. Während bei
den Rundstrahlkonfigurationen eine ausgewogene Raumverteilung des Signals erfolgt, wird bei
den gerichteten, asymmetrischen Konfigurationen das Signal mit hohem Schalldruckpegel in
einer Vorzugsrichtung verbreitet.
Standard ist die Rundstrahlkonfiguration single, da bei ihr beide Eigenschaften in einem
optimalen Verhältnis zueinander stehen.
Nachfolgend sind die möglichen Hörnerkonfigurationen für einzelnen Sirenentypen noch
einmal zusammengefasst.
Rundstrahl
Symm. duo (SD)
Rundstrahl
Symm. Single (SS)
Gerichtet
Gerichtet
Asymm. Duo (AD) Asymm. Single (AS)
EPS 300
2 Hörner Gewicht 19,5kg
103 dB (A)
106 dB (A)
EPS 600
109 dB (A)
ELEKTRONIK GMBH
4 Hörner Gewicht 40kg
107 dB (A)
109 dB (A)
112 dB (A)
-4-
115 dB (A)
Rundstrahl
Symm. duo (SD)
Gerichtet
Gerichtet
Asymm. Duo (AD) Asymm. Single (AS)
Rundstrahl
Symm. Single (SS)
EPS 900
110 dB (A)
6 Hörner Gewicht 60kg
115 dB (A)
112 dB (A)
EPS 1200
118 dB (A)
ELEKTRONIK GMBH
8 Hörner Gewicht 81kg
113 dB (A)
115 dB (A)
118 dB (A)
-5-
121 dB (A)
3.4. Die Elektronische Power Sirene (EPS)
Die EPS wird in einem Metallwandschrank ausgeliefert und setzt sich standardmäßig aus
folgenden Einzelkomponenten zusammen:
Konfiguration
über PC
DSE 300
Digital Siren Receiver
GM-340
MOTOROLA RADIO
RS 232
ECC1
SR06
Enhanced
Communication
Controller
Enhanced Motherboard
EMB
Ladenetzteil
~230V
ESG3
GSM-Modul
Taktleitung
Sprachspeicher
RS 232
Kommunikationsschnittstelle
Feuermelder
Überwachungsmodul
Signalgenerator
Prozessorboard
ISDN
Modem
Analog
Modem
ECP1
ELEKTRONIK GMBH
Electronic Power Siren
EPS 500 / 750 / 1000 / 1500
Alarm
Text
Test
1
- optional
2
Status
5
8
0
Sicherungen
3
MNO
WXZY
7
Stop
DEF
JKL
TUV
4
Esc
ABC
GHI
PQRS
6
9
Enter
-
+
12V 38Ah
-
+
12V 38Ah
Abb 3. Blockschaltbild Elektronische Power Sirene EPS 500
= 2 Batterien
= Motherboard mit Überwachungsmodul (EMB) incl. Ladenetzteil bis 2A Ladestrom
= Signalgenerator mit Sprachspeicher ( Standard 4 min.)
= Leistungsverstärker
Alle Standardbaugruppen werden auf der Gehäuserückwand montiert, während einige
Optionen an der Schwenktüre montiert sind. Dadurch sind die elektronischen Komponenten
im Service- oder Wartungsfall leicht zugänglich.
Der Wandschrank ist mit zwei Drehriegeln gesichert. Zusätzlich ist die Montageplatte mit
einem Sicherheitsschloß versehen.
Auf dem Enhanced Motherboard ist eine Überwachungselektronik integriert, die zum Einen
den Ladungszustand der Batterien und die Funktionsbereitschaft des ebenfalls auf dem
Motherboards integrierten Ladenetzteils, zum Anderen den Betriebstatus sowohl der
Verstärker, als auch der Horntreiber überwacht. Wird eine Fehlfunktion der Verstärker, der
Treiber oder des Ladenetzteils festgestellt, wird dies von der Elektronik erfasst und ggf. an
die Sirenen-Zentrale weitergeleitet. Optional kann der Status über ein Frontpanel mit LCDisplay (BDT1) oder ohne LC-Display (TCP1) vor Ort abgefragt werden.
Der modulare Aufbau der Sirene ermöglicht es, jederzeit Erweiterungen vorzunehmen, ohne
daß am bestehenden Aufbau etwas geändert werden muß. So können die Sirenen
beispielsweise durch Einbau eines bidirektionalen Funkgerätes, eines Fünf-TonfolgeEmpfängers oder eines Funk-Modems kommunikativ erweitert werden.
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ELEKTRONIK GMBH
Bei Unterschreitung der Unterspannungsschwelle, wird die Sirenenauslösung solange
gesperrt, bis die Batterie wieder Nennspannung erreicht hat.
3.4.1. Enhanced Motherboard (EMB):
Auf dem Enhanced Motherboard EMB findet sich neben der Aufnahme für die ProzessorPlatine ein Ladenetzteil für einen Ladestrom bis zu 2A zur Versorgung eines Funkgerätes,
bzw. Funkschaltempfängers, sowie Sensorik zur Überwachung der Batterien, Treibern und
Verstärker. Über einen Reset-Taster kann die Sirene in einen definierten
Ausgangszustand zurückgesetzt werden.
3.4.2. Enhanced Signal Generator(ESG):
Der Enhanced Signal Generator erzeugt zwei Sinusschwingungen mit 415 Hz, bzw.
425 Hz, die er auf er auf zwei getrennten Kanälen an die Verstärker weitergibt. Je eine
Frequenz wird auf den Hörnern gleicher Raumausrichtung ausgestrahlt, d.h. in eine
Raumrichtung eine Welle der Frequenz 415Hz und in die entgegengesetzte eine Welle mit
425Hz. Dieser Doppelton simuliert ein Motorsirenengeräusch E57.
Neben dem Sinusgenerator beherbergt der ESG einen Sprachspeicher, sowie einen
leistungsfähigen 16-bit Prozessor zur Steuerung sämtlicher Funktionen der Sirene.
Input:
= Analyse der eingehenden Signale (Taktleitung, Feuermelder, POCSAG, etc.)
= Tastaturauswertung des Frontpanels
= Konfigurations - Setup
= Selbstdiagnose (Auswertung der Sensoriksignale vom EMB)
Output:
= Signalerzeugung je nach eingegangenem Signal
= Ansteuerung eines LCD
= RS232
= Selbsttätiges Eingreifen bei Fehlfunktion (z.B.: Unterspannung, def. Horntreiber, etc)
= Steuerung des Ladenetzteils
3.4.3. Power Ampifier (PA07 / PA06)):
Der Verstärker wird mit 24VDC betrieben und hat eine Nennleistung von 600 W. Durch
Einsatz von bis zu vier Verstärkern kann so eine Leistung von 2400 W erreicht werden. Je
nach Zahl der Verstärker und gewählter Hörnerkonfiguration können Schalldruckpegel
von 103 dB(A) / 30m bis zu 124 dB(A) / 30m realisiert werden.
3.4.4. Frontbedienteil ECP1:
Electronic Power Siren
EPS 600 / 1200
Alarm
Text
Test
Status
ABC
DEF
GHI
JKL
MNO
PQRS
TUV
WXZY
1
4
7
2
5
8
Esc
0
Stop
3
Optional kann die EPS mit einem Frontbedienteil
ausgeliefert werden. Dieses ermöglicht sowohl die
einfache und schnelle Konfiguration der Sirene,
als auch eine effektive Diagnose der Sirenenkomponenten (Verstärker, Treiber, Netzteil, stiller
Sirenentest etc.). Eine direkte Auslösung
verschiedener Alarme ist ebenfalls möglich.
ELEKTRONIK GMBH
ELEKTRONIK GMBH
6
9
Enter
Abb 4. Frontbedienteil EPS
-7-
EPS 300c
Technische Daten
Schallausbreitung
Rundstrahlcharakteristik
Grundfrequenz
415 / 425 Hz
Doppelton
Schalldruckpegel
Rundstrahlkonfiguration
gerichtet
103dB/30m
106dB/30m
Anzahl der Hörner
103 dB (A)
2
Gesamtgewicht Kopf
19,5 kg
Anzahl der Verstärker
1
Ausgangsleistung
Signalton
300 W
E-Sirenen-Ton
Anzahl der Signale
10
Batteriespannung
24 VDC
Batteriekapazität
alternativ:
Netzspannung
24 Ah
38 Ah
230VAC
Standby-Betrieb
>12 Tage
Anzahl der 1 min.-Daueralarme
> 20 (20°C)
Betriebstemperatur
-25°C - + 60°C
106 dB (A)
Gewicht Schaltschrank
(ohne Batterien)
Schallausbreitung
38 kg
Maße Schaltschrank
600x600x350mm
alternativ: 600x600x210mm
130
120
offenes Gelände
100
Dorf
Kleinstadt
Großstadt
90
80
70
60
10
100
1000
Entfernung [m]
-8-
10000
ELEKTRONIK GMBH
Schalldruckpegel [dB]
110
EPS 600c
Technische Daten
Schallausbreitung
Rundstrahlcharakteristik
Grundfrequenz
415 / 425 Hz
Doppelton
Schalldruckpegel
Rundstrahlkonfiguration
Gerichtet
109dB/30m
112dB/30m
Anzahl der Hörner
4
Gesamtgewicht Kopf
109 dB (A)
40 kg
Anzahl der Verstärker
1
Ausgangsleistung
600 W
Signalton
E-Sirenen-Ton
Anzahl der Signale
10
Batteriespannung
24 VDC
Batteriekapazität
alternativ:
Netzspannung
38 Ah
65 Ah
230VAC
Standby-Betrieb
>12 Tage
Anzahl der 1 min.-Daueralarme
> 20 (20°C)
Betriebstemperatur
-25°C - + 60°C
112 dB (A)
Gewicht Schaltschrank
(ohne Batterien)
Schallausbreitung
52 kg
Maße Schaltschrank
600x600x350mm
130
120
offenes Gelände
100
Dorf
Kleinstadt
Großstadt
90
80
70
60
10
100
1000
Entfernung [m]
-9-
10000
ELEKTRONIK GMBH
Schalldruckpegel [dB]
110
EPS 900c
Technische Daten
Schallausbreitung
Rundstrahlcharakteristik
Grundfrequenz
415 / 425 Hz
Doppelton
Schalldruckpegel
Rundstrahlkonfiguration
Gerichtet
112dB/30m
115dB/30m
Anzahl der Hörner
6
Gesamtgewicht Kopf
112 dB (A)
60 kg
Anzahl der Verstärker
2
Ausgangsleistung
900 W
Signalton
E-Sirenen-Ton
Anzahl der Signale
10
Batteriespannung
24 VDC
Batteriekapazität
alternativ:
Netzspannung
38 Ah
65Ah
230VAC
Standby-Betrieb
>12 Tage
Anzahl der 1 min.-Daueralarme
> 12 (20°C)
Betriebstemperatur
-25°C - + 60°C
115 dB (A)
Gewicht Schaltschrank
(ohne Batterien)
52 kg
Maße Schaltschrank
600x600x350 mm
alternativ: 800x600x210 mm
Schallausbreitung
130
120
offenes Gelände
100
Dorf
Kleinstadt
Großstadt
90
80
70
60
10
100
1000
Entfernung [m]
-10-
10000
ELEKTRONIK GMBH
Schalldruckpegel [dB]
110
EPS 1200c
Technische Daten
Schallausbreitung
Rundstrahlcharakteristik
Grundfrequenz
415 / 425 Hz
Doppelton
Schalldruckpegel
Rundstrahlkonfiguration
Gerichtet
115dB/30m
118dB/30m
Anzahl der Hörner
115 dB (A)
8
Gesamtgewicht Kopf
81kg
Anzahl der Verstärker
2
Ausgangsleistung
1200 W
Signalton
E-Sirenen-Ton
Anzahl der Signale
10
Batteriespannung
24 VDC
Batteriekapazität
alternativ:
Netzspannung
65 Ah
100Ah
230VAC
Standby-Betrieb
>21 Tage
Anzahl der 1 min.-Daueralarme
> 15 (20°C)
Betriebstemperatur
-25°C - + 60°C
118 dB (A)
Gewicht Schaltschrank
(ohne Batterien)
80,4 kg
Maße Schaltschrank
800x600x300mm
alternativ: 1000x800x300mm
Schallausbreitung
130
120
offenes Gelände
100
Dorf
Kleinstadt
Großstadt
90
80
70
60
10
100
1000
Entfernung [m]
-11-
10000
ELEKTRONIK GMBH
Schalldruckpegel [dB]
110
4. Sirenenoptionen EPS
EPS 600
EPS 1200
Funkschaltempfänger
FSE 160
Steuerzentrale (SACC)
Der Sirenensteuerempfänger FSE160 empfängt im 2m / 4m
und 70cm Bandbereich. Je nach Modell können bis zu zehn
Rufadressen und bis zu fünf Doppelton-Kombinationen
ausgewertet werden. Die Alarmauswertung erfolgt nach
ZVEI oder CCIR - Norm, die ausgelösten Alarmarten
entsprechen den BOS-Richtlinien.
Nur in Verbindung mit RMU
PC-Programm (Win 95/98/NT) zur Konfiguration, Fernwartung, Statusabfrage und Auslösung der Sirenen für
a) kleine und mittlere Anlagen, wie z.B.: industrielle
Anlagen, chemische Fabriken, Atomkraftwerke, etc.
b) Großanlagen, wie Städte, Kommunen, etc.
c) Landesweite Systeme
RDS - Modul (EPS-RDS)
Digitaler Sirenensteuerempfänger (DSE-300)
Der HF-Empfänger arbeitet im 2m / 4m oder 70cm Band.
Im Anschluss erfolgt die Demodulation und Dekodierung
des HF-DSFK Signals (Direct Frequence Shift Keying) in ein
Signal mit CCIR- Radio- Paging- Code nach POCSAG).
Die Alarme entsprechen den BOS- Richtlinien.
Auf Anfrage ist der Einbau eines RDS- Empfängers
möglich. Dieser ermöglicht die Auslösung der Alarme
über Radiostationen. Die Komunikation des RDSModuls mit der Sirene erfolgt über RS -323-
Leitungssteuerung (Standard)
Damit ist der Sirenenalarm per Tastendruck über ein
Paar Drahtleitungen auslösbar.
Internes Bedienteil (EPS-ECP-I)
Das Bedienteil besteht aus einer Folientastatur mit 23
Tasten, sowie einem LCD Diplay mit zwei Zeilen je 16
Zeichen. Über eine 8 pol. Westernbuchse kann ein Mikrofon
angeschlossen werden.
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
l Vorortauslösung von Sirenenalarm und Sprachmeldungen
l Statusabfrage
l stiller Sirenentest
l Lautstärkeeinstellung
l direkte Sprachdurchsage ( live PA)
Kompakt Bedienteil (TCP1)
Das Bedienteil beinhaltet die Statusanzeige Netz, Batterie,
Verstärker, Treiber und Alarm/Test sowie den Funktionstasten für den Sirenentest und die Live-Durchsage. (PA
on/off, Vol+, Vol-) mit den Mikrofon-Typen Motorola GMN
6146C.
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
l Statusabfrage
l stiller Sirenentest
l Lautstärkeeinstellung
l direkte Sprachdurchsage (live PA)
Analogmodem (EPS-ANALOG)
Die Sirenen können mit einem Analogmodem
ausgestattet werden. Die Verwendung des
öffentlichen Telefonnetzes ist ebenso möglich, wie
die Nutzung privater Leitungsnetze.
ISDN - Modem (EPS-ISDN)
Auf Anfrage ist ein ISDN - Modem lieferbar, das
neben der Alarmauslösung auch eine bidirektionale
Kommunikation mit der Sirene ermöglicht.
GSM - Modul (EPS-GMU)
Auf Anfrage können die Sirenen mit einem GSMModul ausgerüstet werden, das eine bidirektionale
Kommunikation mit der Sirene über das GSM- Netz
ermöglicht.
Sprachspeicher (EPS-VM)
Erweiterung des Standard-Sprachspeichers auf bis
zu 60 min. Sprachaufzeichnung.
Externes Bedienteil (EPS-ECP-E)
RS - 232 (EPS-RS232)
Ausstattung und Funtionen wie ECP-I, jedoch von der
Sirene bis zu 100 m absetzbar.
serielle Schnittstelle für kundenspezifisches
Kommunikationstelegramm. Integration auf Anfrage.
Bürgermeisterfunk (EPS-MAYOR)
Bidirektionales Daten- oder Sprachfunkgerät
(RMU)
empfohlen nur für Baureihe EPS...s
Ein MOTOROLA Sprachfunkgerät mit integriertem
Funkmodem ermöglicht die bidirektionale Kommunikation
mit einem Kontrollzentrum. Eingebaute Stromsparfunktion.
-11-
Empfohlen nur in Verbindung mit EPS...s
ermöglicht: direkte Sprachdurchsagen über
Sprachfunkgerät (MOTOROLA GM 340)
Radioempfänger (EPS-BC)
Live - Sprachdurchsagen über reservierten
Radiosender, der auf einen „ zweiten Weg”
aufgeschaltet wird (z.B. über Funkempfänger).
ELEKTRONIK GMBH
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