Stadtgespräch - Stadt Diepholz

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Stadtgespräch - Stadt Diepholz
Stadtgespräch
Juli 2010, 8. Ausgabe
Kommunalpolitik macht sich nicht von alleine
Die Fraktionsvorsitzenden im Diepholzer Stadtrat
Und noch eine weitere Aufgabe ist eine
echte Herzensangelegenheit: Jeden Donnerstag ist „Oma-Tag“ zu Hause in der
Bonhoefferstraße, denn da kommen die
vier Enkel zu Besuch.
Ihre Meinung, bitte!
Natürlich haben wir jederzeit ein offenes Ohr für Ihre Anregungen und Hinweise.
Bitte ausfüllen und uns zuschicken oder im Rathaus abgeben. Vielen Dank.
An die
Stadt Diepholz
„Aktive Bürger“
Rathausmarkt 1
49356 Diepholz
Jetzt sage ich Ihnen mal meine Meinung:
Absender:
Name
Anschrift
Telefon/e-mail
Wilhelm Reckmann muss nicht überlegen,
wenn er nach der Motivation für sein Wirken als FDP-Fraktionsvorsitzender gefragt
wird: „Als Mitglied im Diepholzer Rat geht
es darum, das Bestmögliche für unsere
Bürger und unsere Stadt herauszuholen.“
Dabei sollte nach Auffassung des 59-jährigen stets die Sache im Vordergrund stehen,
nicht etwa die handelnden Akteure. Persönliche Eitelkeiten sind für den gelernten
Sparkassenkaufmann also eher überflüssig
und störend – statt dessen setzt er lieber
auf eine gute Kommunikation mit der
Stadtverwaltung und der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
(WiSta).
„Wenn politisch vernünftig zusammen
gearbeitet wird, können gute Ergebnisse
erzielt werden“, sagt Wilhelm Reckmann,
„und in den letzten Jahren wurde bei uns
viel ereicht.“ Damit meint er auch die
Stärkung der Stadt Diepholz als wichtigen
Wirtschaftsstandort, an dem ein erfreulich günstiges Klima für Investitionen und
Neuansiedlungen herrscht. „Wenn Arbeitsplätze gesichert werden oder sogar neue
Beschäftigung entsteht, dann sind wir auf
dem richtigen Weg. Und dann macht die
politische Arbeit ganz besonderen Spaß.“
Am 1. November 2010 geht Wilhelm Reckmann in Altersteilzeit. Dann bleibt also
noch mehr Zeit für die Kommunalpolitik –
und für die SG Diepholz, wo er sich als
Schatzmeister um die Finanzen kümmert.
Veranstaltungen 2010
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✁
Seine Motivation für das Wirken im Stadtrat, dem er seit 1986 angehört, bringt er
auf die Formel „Ich will hier in Diepholz
leben. Da kann mir nicht egal sein, was
hier passiert – deshalb bringe ich mich
ein und spiele aktiv vorne mit.“ Wie beim
Fußballspielen, seit über 40 Jahren die
große Leidenschaft von Manni Albers. Auf
welcher Position? „Mittelstürmer.“ Gibt‘s
ein Vorbild? „Ganz klar: Uwe Seeler.“ Das
hätten wir uns schon fast denken können.
23. und 24. Juli
10. Appletree Garden Festival
t
Telefon (054 41)909-222
Fax (054 41)909-200
[email protected]
www.stadt-diepholz.de
Diese Philosophie setzt er auch im Berufsleben um – als Lehrer an der Förderschule
für soziale und emotionale Entwicklung
in Freistatt. Zudem arbeitet er als ausgebildeter Erlebnispädagoge dafür, seinen
Schülern „einen umfassenden Blick auf die
Welt“ zu vermitteln.
7. und 8. August
Stadtfest auf der Schlossinsel
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In ihrer Jugend war Heide Anna Friedrichs
bereits mehrfach umgezogen, bevor sie
1968 im Alter von 23 Jahren in die Grafenstadt kam – und dauerhaft hier blieb:
„Schon bald wurde mir damals bewusst,
dass ich meine Heimat gefunden hatte“,
sagt sie heute. Schnell beherzigte sie hier
Rund um
die Uhr sind wir für
„Aktive Bürger” da:
Gute Nachrichten in Diepholz
16. bis 19. September
630. Diepholzer Großmarkt
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„Wenn Ziele erreicht werden sollen, geht
es nicht darum, sich mit Lorbeeren zu
schmücken, sondern vielmehr miteinander
für ein wichtiges Anliegen einzutreten“,
beschreibt die 65-jährige ihr Verständnis
von ergebnisorientierter Arbeit. In diesem
Sinne übernahm Heide Anna Friedrichs im
Jahr 2005 auch den Vorsitz der Diepholzer
CDU-Fraktion, in der sie sehr viel Wert auf
„ehrliche, offene Teamarbeit“ legt.
Im Gespräch mit Manfred Albers wird
klar, wie bewusst sich der 50-jährige
mit den Prinzipien der Sozialdemokratie
verbunden fühlt. Da wundert es nicht,
wenn er zu seinen politischen Vorbildern
auch August Bebel zählt, der 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei gründete
und später SPD-Vorsitzender wurde. „Damals war die soziale Frage ein zentrales
Thema in Deutschland – und das ist heute
nicht anders“, stellt Manfred Albers fest.
„Demokratie lebt vom Mitmachen. Es kommt
darauf an, nicht alles einfach geschehen
zu lassen.“
17. Oktober
Grafensonntag mit verkaufsoffenem
Nachmittag
t
in Diepholz den Leitspruch ihres Vaters
(„Bringt Euch dort ein, wo Ihr lebt“) und
wurde auch über den beruflichen Alltag
hinaus aktiv. So wirkte sie im Rahmen
der Integrationsarbeit im Bereich Sport,
leitete lange Zeit in der SG Diepholz das
Mädchenturnen und setzte sich von Anfang an auch engagiert für die Entstehung
des Stadtteilladens in der Moorstraße ein.
7. November
Gänsetag mit verkaufsoffenem
Sonntag
t
In der vergangenen Ausgabe des „Stadtgesprächs“ hatten wir über die sechs
Diepholzer Ratsherren berichtet, die sich
derzeit als Vorsitzende der städtischen
Fachausschüsse für die Belange unserer
Grafenstadt einsetzen. Die Resonanz
auf den Artikel war sehr positiv. Also
haben wir beschlossen, Ihnen erneut
einige Kommunalpolitiker im Kurzportät vorzustellen - diesmal sind es die
drei Vorsitzenden der Fraktionen, die im
Rat der Stadt vertreten sind. Eines wird
dabei schnell deutlich: Selbst wenn sie
unterschiedlichen Parteien angehören,
so verbindet sie alle doch ein großes
gemeinsames Anliegen - das Wohl ihres
Heimatorts Diepholz.
Stadtgespräch
2. bis 5. Dezember
Weihnachtsmarkt
Gut aufgestellt für neue Aufgaben
Wert darauf, unsere Mannschaft optimal
auf kommende Führungsaufgaben vorzubereiten. Acht Kolleginnen und Kollegen
nahmen im letzten Jahr erfolgreich an
einer Qualifizierung für Führungskräfte teil
und wurden entsprechend ausgezeichnet.
Eine wichtige Voraussetzung, um künftige
Herausforderungen kompetent anzugehen
und überzeugende Ergebnisse zu erarbeiten.
In der Stadtverwaltung wollen wir jederzeit
mit der bestmöglichen Aufstellung antreten,
um auf hohem Niveau spielen zu können.
Das ist unsere klare Zielsetzung – im Sinne
aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Liebe Diepholzerinnen und Diepholzer,
wir sind mitten im Sommer, der uns allen
hoffentlich auch noch mit gutem Wetter
erhalten bleibt. Hinter uns liegt die Fußball-WM mit spannenden Spielen und
einem wirklich sehr erfrischenden Auftritt
der deutschen Mannschaft.
Ich komme aus einem bestimmten Grund
auf das Team von Jogi Löw zu sprechen:
Es hat gezeigt, wie wichtig und richtig es
ist, auf junge, fähige Nachwuchskräfte zu
setzen und sie vorausschauend zu Führungsspielern aufzubauen. Und hier gibt es
eine Parallele zum Mitarbeiterteam in der
Stadtverwaltung: Auch wir legen großen
Ihr Bürgermeister
Dr. Thomas Schulze
Die Delme Werkstätten leisten vorbildliche Arbeit – auch bei uns
Dort lernen und arbeiten derzeit 90 Beschäftigte, die von geschultem Fachpersonal gezielt unterstützt und angeleitet werden –
und im Förderbereich werden aktuell fünf
Schwerst- und Mehrfachbehinderte mit
großer Zuwendung betreut. „Alle Mitarbeiter verfügen über eine sonderpädagogische
Zusatzausbildung“, erläutert Betriebsleiter
guten Kochkünste des Küchenteams. „Wir
schaffen bis zu 800 Portionen pro Tag.“
Im Spätsommer feiern die Delme Werkstätten in Diepholz ihr 10-jähriges Jubiläum.
Da wird es sicher auch ein Festprogramm
geben. „Wir freuen uns über jeden Besuch
und zeigen gerne, was unsere Beschäftigten hier leisten“, sagt Klaus Müller. Danke
für die Einladung - wir kommen gerne.
Experten in punkto Papierentsorgung: Dirk Wolters,
Marc Curth und Hauke Witte (von links)
Klaus Müller und Bereichsleiter Adolf Hartwig ergänzt: „In unserem Hause finden die
Beschäftigten einen dauerhaften Arbeitsplatz. Abhängig von ihren Fähigkeiten und
Wünschen sind sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern aktiv.“ Dazu gehören Papierentsorgung und Aktenvernichtung, Metallverarbeitung, Gartenpflege und Mittagsverpflegung. „In diesen Bereichen arbeiten wir
auch für zahlreiche gewerbliche Kunden.“
So werden beispielsweise monatlich ca.
30.000 kg Akten vernichtet – und vor einiger
Zeit wurde eine neue Großküche in Betrieb
genommen, die mehrere Firmen, Schulen
und Kindergärten täglich mit Mittagessen
versorgt. „Es sind noch Kapazitäten frei“,
bemerkt Adolf Hartwig mit Hinweis auf die
In der Nähe von Autobahnausfahrten
sind sie längst ein vertrautes Bild.
Aber auch an anderen wichtigen Verkehrspunkten sind Autohöfe immer
häufiger ein willkommenes Ziel, um
Kraftstoff für den fahrenden Untersatz und noch andere Energien zu
tanken. Jetzt hat auch Diepholz eine
solche Anlaufstelle.
Ich wünsche Ihnen noch schöne Sommertage!
Voller Einsatz für Menschen mit Handicap
Viele Bürgerinnen und Bürger kennen
das Logo mit den beiden geschwungenen
Buchstaben. „dw“ steht für die Delme
Werkstätten, die 1976 gegründet wurden
und ihre Hauptverwaltung in Bassum haben. Das Unternehmen hat sich seitdem
einer besonderen Aufgabe verschrieben:
Es will ein möglichst breites Bildungs-,
Arbeits- und Betreuungsangebot für
Menschen mit Behinderungen zur Verfügung stellen, so dass diese ihren Tag
sinnvoll verbringen können. Auch in
Diepholz sind die Delme Werkstätten zu
finden – an der Siemensstraße.
Autohof.
Alles super.
Wo die Bundesstraßen 51, 69 und 214
im Nordwesten der Stadt in einem Kreisverkehr aufeinander treffen, präsentiert
sich gleich nebenan an der Thüringer
Straße seit Ende Mai ein neuer Autohof.
Auf einer Fläche von ca. 20.000 m2 befinden sich hier eine 24-Stunden-Tankstelle mit großzügigem Shop- und Kassenbereich, eine modern ausgestattete
Autowaschanlage sowie ein „Happy
Food Restaurant“, im dem es ab 6 Uhr
morgens Frühstück gibt und tagsüber
zahlreiche andere Angebote für das
leibliche Wohl erhältlich sind.
Im Außenbereich laden Sitzplätze dazu
ein, Speis und Trank unter einem der
großen Sonnenschirme einzunehmen –
und an anderer Stelle stehen über 30
spezielle Stellplätze zur Verfügung, auf
denen die LKW-Fahrer ihre Brummis
parken können.
„Es war eine weitsichtige Entscheidung
aller beteiligten Akteure, an diesem
Verkehrsknotenpunkt einen Autohof zu
errichten“, resümiert WiSta-Geschäftsführer Bernd Öhlmann. In der Tat – die
Idee war sehr gut und lässt sich auf die
Formel bringen: „Autohof. Alles super.“
Was gibt‘s denn Gutes? An mehreren Standorten
bieten die Küchen der Delme Werkstätten leckere
Mittagsverpflegung für Firmen an.
Stadtgespräch
Stadtgespräch
Salz streuen, Straßen ausbessern, Rasen pflegen,
Bäume fällen, Hecken schneiden ... Der Bauhof der Stadt Diepholz
Wie ein aufgeschlagenes Buch
Neue Mediothek im Schulzentrum wird Akzente setzen
Das Telefon klingelt. Jemand hat auf einem
Spaziergang entdeckt, dass in der Lohne ein
Fahrrad liegt. Andreas Hehmann notiert
sich die Fakten, verspricht „Wir kümmern
uns darum“ und erklärt: „Hin und wieder
rufen Bürger spontan bei uns an, fragen um
Rat oder haben ein konkretes Anliegen –
und auch dann tun wir alles, was in unserer Macht steht, um zu helfen.“
Wir werden von den Fachdiensten und
Abteilungen beauftragt, denen dafür ein
fester Etat zur Verfügung steht. Unsere
Leistungen werden genau erfasst und auf
ihre Effizienz hin überprüft.“
Mit welchem Ergebnis? „Wir arbeiten
wirtschaftlich“, sagt Hehmann zufrieden.
„Das ist auch ein großes Verdienst unserer
Mitarbeiter, die mitdenken und Arbeitsabläufe mit pfiffigen Lösungen weiter
optimieren.“ Hört sich gut an.
Eine starke Truppe beim Fototermin: Die Belegschaft des Bauhofs mit einem Teil des Fahrzeugparks, zu dem
unter anderem auch ein Hubsteiger mit 19 m Arbeitshöhe gehört.
Dass die Mitarbeiter des Bauhofs in
Diepholz alljährlich für farbenprächtige
Blumenbepflanzung an vielen Stellen der
Stadt sorgen und dafür viel Lob ernten,
darüber ist in der Lokalpresse schon
mehrfach berichtet worden. Aber das
ist beileibe nicht alles, um was sich die
insgesamt 25-köpfige Mannschaft im
Laufe des Jahres kümmert. Im Rathaus
sprachen wir mit Andreas Hehmann, dem
administrativen Leiter des Bauhofs.
„Es stimmt schon – wenn die Kollegen im
Frühling ca. 12.000 Sommerblumen
pflanzen, dann fällt das im Stadtbild
ganz besonders auf. Unsere Mitarbeiter
haben aber darüber hinaus natürlich
auch noch andere Aufgaben“, bemerkt
Andreas Hehmann und beginnt sogleich
mit dem Aufzählen: „Das Freischneiden von
zugewachsenen Verkehrsschildern und
Leitpfosten gehört ebenso dazu wie die
ganzjährige Gehölzpflege. In Diepholz gibt
es sieben Sportplätze, die wir regelmäßig
mähen, düngen und pflegen. Dann haben
wir 35 Kinderspielplätze, die auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden.
Dazu zählt natürlich auch – im Sinne der
Hygiene – das regelmäßige Erneuern des
Sandes ...“
Womit wir beim Thema Finanzen wären:
„Innerhalb der Stadtverwaltung arbeiten
wir quasi wie ein eigenständiger Betrieb.
Gute Arbeit, gute Laune: Wilhelm Henking, der
Betriebsleiter des Bauhofs in Diepholz.
tion mit Hiroshi Shimodozono aus dem
japanischen Kagoshima. Damals fiel auch
die kluge Entscheidung, die dortigen Grünteefelder auf ökologischen Anbau gemäß
EU-Verordnung umzustellen. Eine echte
Pionierleistung, die den Siegeszug des
Heißgetränks hierzulande sicher erheblich
begünstigte.
„Gestartet sind wir im heimischen Wohnzimmer und in unserer Garage“, blickt
das Ehepaar zurück. Im Jahr 1997 begann
Markus Hastenpflug, in Japan angebaute
grüne Halbschattentees erstmals hier in
Deutschland zu vertreiben – in Koopera-
medienzentrum, die Bibliothek der Privaten Fachhochschule für Wirtschaft und
Technik (FHWT) sowie die Bibliotheken der
allgemein bildenden und berufsbildenden
Schulen in Diepholz ihren Platz finden –
und in der Mitte des Gebäudes entsteht
ein Wintergarten mit Lesecafé.
Tee, Tee und mehr Tee: Regelmäßig besucht und kontrolliert Markus Hastenpflug die Anbaugebiete in Kagoshima.
Um den wachsenden Geschäftsaktivitäten
einen optimalen Rahmen zu geben, war ein
Umzug schon länger angedacht. Die größere
Lagerkapazität ist das A und O, zumal bei
Shimodozono auch noch andere Produkte
erhältlich sind, die den Genuss von Grüntee weiter abrunden. Dazu gehören etwa
japanische Teekännchen, kleine BambusSchneebesen und die leckere GrünteeSchokolade, für die Markus Hastenpflug
höchstpersönlich die Rezeptur erdachte.
Seit einiger Zeit wird sogar eine „Grüntee-
Espressomaschine“ vertrieben, mit der
exotische Heißgetränk-Spezialitäten fachgerecht aufgegegossen werden.
An der Strothestraße soll es auch einen
kleinen Verkaufsladen geben. Sicher eine
beliebte Adresse für alle Grünteekenner
und die, die es werden wollen. Zögern Sie
nicht, den engagierten Firmenchef einfach
vor Ort mal anzusprechen – er weiß viel
Wissenswertes zu erzählen über den Grüntee und seine zahlreichen Vorzüge.
Im Jahr 2007 riefen mehrere Bundesländer eine gemeinsame Initiative
ins Leben, um sich für eine gezielte
Verbesserung der Servicequalität im
Lande einzusetzen. Das Programm
richtet sich speziell an alle Branchen
im Dienstleistungsbereich und zertifiziert vorbildliche Leistungen mit dem
Siegel „ServiceQualität Deutschland“.
Im Frühjahr wurde auch die Stadtverwaltung Diepholz ausgezeichnet.
„Qualität, Service und Kompetenz sind
auch für uns ganz entscheidende
Kriterien – deshalb haben wir uns sehr
bewusst für eine Teilnahme an der
Initiative entschieden“, erläutert
Bürgermeister Dr. Thomas Schulze.
Für die Stadtverwaltung hatte Stefanie
Rosenberger zunächst an einem ServiceQualität-Seminar teilgenommen und
eine Prüfung zum Qualitäts-Coach
absolviert. Danach galt für sie, die
Kolleginnen und Kollegen über die erworbenen Kenntnisse und geforderten
Standards zu informieren: „Gemeinsam
haben wir bereits erste Maßnahmen
auf den Weg gebracht, um die Serviceorientierung im Rathaus zu festigen
und vor allem weiter zu optimieren.“
Obergeschoss
Erdgeschoss
Bereits in architektonischer Hinsicht zeigt
der neue Baukomplex, welche wichtige
Funktion ihm demnächst in unserer Stadt
zukommt. „In der neuen Mediothek wird
die intensive Beschäftigung mit Wissen im
Mittelpunkt stehen - sei es ganz traditio-
Das mehrfarbige Mauerwerk verleiht dem Erdgeschoss die Optik eines aufgeschlagenen Buches.
n
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ä
D
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c
Au Diepholz
sind
„Wir werden über ein zeitgemäßes und
zentrales Kommunikations- und Informationszentrum verfügen, das den Stellenwert
von Diepholz als wichtigen Bildungsstandort weiter festigt und stärkt“, unterstreicht
Gregor Korte. Das ist eine gute Nachricht nicht nur für unsere Schüler und Studenten.
Neues von unserer Aktion
„Ich bin Diepholz“
persönliche Note – mit Ihrem Foto und
Ihrem Statement.
„Geben Sie unserer Stadt Ihr
Gesicht“: So hatten wir die Bürgerinnen und Bürger der Grafenstadt
gebeten, an unserer Mitmach-Aktion
„Ich bin Diepholz“ teilzunehmen. Und
das Schöne ist, nach wie vor erreichen
uns Ihre Schnappschüsse - sehr häufig
versehen mit ganz unterschiedlichen Kommentaren dazu, was Ihnen in Diepholz
besonders gefällt.
„Innerhalb von knapp zehn Jahren stiegen
die Importzahlen damals um das 60-fache “,
weiß der 46-jährige zu berichten und
ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Das
führen wir natürlich gerne auch auf unsere
Aktivitäten zurück.“ Fakt ist jedenfalls, dass
Shimodozono mittlerweile Kunden in aller
Welt beliefert – zu den ausländischen
Absatzmärkten gehören neben Frankreich
und Belgien auch Amerika, Kanada, Russland und Dubai.
nell bei der Ausleihe oder Lektüre von Büchern und Nachschlagwerken oder durch
die umfassende Nutzung von modernen
Informations- und Archivierungstechnologien“, resümiert Bauamtsleiter Gregor
Korte. „Und so erinnert das Erdgeschoss an
ein aufgeschlagenes Buch, während das
Obergeschoss einem CD-Stapel als innovativem Datenspeichermedium nachempfunden ist.“
Auf ca. 1.400 m2 Nutzfläche kann hier
künftig recherchiert, studiert und kommuniziert werden. In der neuen Mediothek
werden die Stadtbibliothek und das Kreis-
Shimodozono International bezieht neuen Firmensitz in Diepholz
Grüntee im TV: Auch das japanische Fernsehen berichtete über die Aktivitäten der Diepholzer Firma.
Lange dauert es nicht mehr, dann werden
wir in unserer Stadt eine neue optische
Sehenswürdigkeit haben. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant, aber schon
seit geraumer Zeit zieht das entsprechende Gebäude immer wieder viele neugierige Blicke auf sich. Der Rede ist von der
neuen Mediothek, die auf dem Schulgelände an der Thouarsstraße entsteht.
Weitere Arbeitsbereiche des Bauhofs sind
die Laubbeseitigung und natürlich der
Winterdienst, die Ausbesserung von Frostschäden und das Splitten der Stadtstraßen.
„Der harte Winter hat die entsprechenden
Kosten verdreifacht“, verdeutlicht Andreas
Hehmann.
Engagiert handeln und Grüntee trinken
Genau steht der Zeitpunkt noch nicht
fest, aber in naher Zukunft wird die
Firma Shimodozono ein neues Domizil in
Diepholz beziehen: An der Strothestraße
hat das Unternehmen ein 9.000 m2 großes
Grundstück erworben, das früher zur
Gerberei Müller gehörte. Bislang hatte
Shimodozono seinen Sitz im alten Feuerwehrhaus in Heede und musste dort mit
120 m2 auskommen. Das war natürlich
längst schon viel zu eng – aber bei Firmengründung hatten Inhaber Markus
Hastenpflug und seine Frau Katharina in
noch viel kleinerem Rahmen angefangen.
Hereinspaziert zum Lesen, Lernen und Studieren: Die rote Rundform des Eingangsbereichs signalisiert unübersehbar, wo es hinein geht in die neue Mediothek.
Qualität macht
den Unterschied
So heißt es in einer Zuschrift „Mir gefällt
an Diepholz, dass es eine Kleinstadt mit
hohem Wohnwert ist, die gute Verkehrsverbindungen hat und sich auch innovativen Ideen nicht verschließt“, während ein
anderer Mitbürger sich über zwei nette
Damen freut, die „ab 5.30 Uhr in einer
Bäckerfiliale bedienen und den Morgen
ein wenig freundlicher machen.“
Dass durchaus auch viele zugezogene
Mitbürger ihr Herz an unsere Grafenstadt
verlieren können, zeigt der Treuschwur der
dänischen Familie Christensen: „Wir sind
Auf dem Weg zur umfassenden Zertifizierung durch die zuständige Prüfstelle
müssen in den nächsten Jahren insgesamt drei Phasen erfolgreich durchlaufen werden.
„Der erste Schritt ist getan. Jetzt
arbeiten wir gemeinsam dafür, auch
die nächste Phase zielstrebig und
bürgernah in die Praxis umzusetzen.
Für immer mehr Servicequalität im
Rathaus“, erklärt Stefanie Rosenberger
das weitere Vorgehen und ist sich sehr
sicher: „Das schaffen wir – und dann
gibt‘s die nächste Urkunde.“
Impressum
Stadtgespräch
Überzeugt, gern und für immer Diepholz: Vor etwa 30 Jahren zog es Maria und Ole Christensen aus dem dänischen Store-Jyndevad in unsere Grafenstadt. Tochter Pia wurde hier geboren und studiert derzeit in Jena,
kommt aber immer wieder gerne zurück nach Hause – etwa für entspannende Momente auf der Gartenbank.
100% Dänen und 100% Diepholzer (seit
1979, 1981 und 1989) – überzeugt, gern
und für immer.“
Und Sie? Was verbindet Sie mit Diepholz?
Geben auch Sie unserer Stadt eine ganz
persönliche Note mit Ihrem Foto und
Ihrem Statement. Einfach an [email protected] mailen oder
im Rathaus an der Infotheke abgeben.
Wir freuen uns schon darauf.
ist eine Publikation der Stadt Diepholz
Rathausmarkt 1
49356 Diepholz
Telefon (054 41) 90 90
Redaktionsleitung:
Karsten Hage
Konzept, redaktionelle Umsetzung
und Realisation:
Kreativbüro Dietmar Steinke, Diepholz