Kongress: `snack 2015` - Fakten und Trends

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Kongress: `snack 2015` - Fakten und Trends
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Ausser-Haus-Markt Allgemein
Kongress: 'snack 2015' - Fakten und Trends, Fallstudien und Inspiration
Zum diesjährigen Snack-Kongress unter
dem Motto 'Small Bite, Big Business'
sind am 9. und 10. September 2015
etwa 300 Teilnehmer und rund 30
Referenten in Frankfurt/Main
zusammengekommen. Vertreten war
die komplette Wertschöpfungskette des
Snack-Business – vom Hersteller über
den Einzelhandel bis hin zu
Quickservice.
Es herrschte sehr gute Energie und der
Fach-Event in Regie der dfv Conference
Group bot neben viel spannendem
Content auch zahlreiche Möglichkeiten zum Netzwerken – Highlight: ein Outdoor-Barbecue
am Abend des ersten Kongresstages. Hier ausgewählte Statements der Referenten:
„Das Thema Snack hat in dieser Dekade einen unheimlich starken Wandel erfahren und
gehört zu den Wachstumsfeldern schlechthin“, erklärte Gretel Weiß, Herausgeberin der
Fachmedien food-service/FoodService Europe & Middle East, in ihrem Auftaktreferat am
ersten Kongresstag. Das ganz besondere Merkmal von Snacks heißt Take-away, sprich
Versorgung to-go, Genuss to-go und Umsatz to-go.
Robert Jung, Nordsee: „Unsere Neupositionierung von Produkten hilft, wesentlich Umsätze
zu sichern und zu verbessern.“ 46 % der Umsätze generiert das Kombi-Konzept
(Restaurant, Frischfisch-Theke, Take-away-Verkauf) am Snack-Counter, „ein weiter
wachsender Bereich“.
Joachim Bacher, TNS Infratest, zur Nestlé-Studie ‘Wie is(s)t Deutschland 2030‘: „Die Zukunft
kreiert sich der Konsument selbst. Ernährung wird zum Statussymbol, zum persönlichen
Lebensstil.“
Petra
Meyer, The Food Professionals Köhnen AG: „In den Niederlanden herrscht eine
ausgesprochene Snack-Kultur.“ Unter der
Überschrift ‘Pimp my Snack‘ zeigte sie unter
anderem das Premium-Hot-Dog-Konzept Bull and Dog.
Karl Brauckmann, BackWerk: „In Zukunft
möchten wir gerne die deutsche Version
von Pret A Manger sein. Backsnacks sind
unser zentrales Thema, in vielen Units
wird gar kein Brot mehr verkauft.“ Zum
Getränkesegment sagte er: „Wir
offerieren
67 verschiedene Artikel. Varianz ist ganz
klar ein Erfolgstreiber.“
Kati Wilhelm, Olympiasiegerin, ARDBiathlonexpertin und Inhaberin
Heimatlon mit Werner D. Prill
Stefan Schußmann, ECE
Projektmanagement: „In den letzten zehn
Jahren hat sich die Anzahl
der GastroNutzer verdoppelt. Die ECE zählt täglich
4,4 Millionen Besucher, 52 % nutzen das gastronomische Angebot. Unsere 165 Food-Courts
zählen zusammen 6.000 Sitzplätze.“
Markus
Hofmann, Shell International: „Die größten Wachstumsraten verzeichnen wir bei
Food-to-go. Ein gutes Daypart-Management ist hierbei unerlässlich.“
Faymé
Brockmann, IKEA: „Wir verkaufen täglich weltweit 2,9 Millionen Meatballs. Das
Einkaufsvolumen von IKEA in Deutschland beträgt 104 Mio. €. Qualitätssicherheit,
Kostenoptimierung und Renditeverbesserung sollten immer gemeinsame Ziele
von
Herstellern und Kunden im Außer-Haus-Markt sein.“ Zur Transparenz beim Einkauf sagte
sie: „Ich bin verwundert, wie wenig
Online-Ausschreibungen auch in Deutschland bekannt
sind.“
Tim
Koch, Bobby&Fritz: „Unser Sortiment ist einhundertprozentig systemfähig.“
Geschäftspartner Alexandros Soukas blickt in die Zukunft: „Unser Ziel heißt, dass wir die
erste nationale Marke für Currywurst und Pommes werden und einen bundesweiten
Standard entwickeln.“
Christian Eckstein, McDonald’s Osnabrück: „Ich bin überzeugt, dass McDonald’s
Deutschland mit einem Lieferservice 0,5 Mrd. € Umsatz generieren kann, wenn eines Tages
alle relevanten Restaurants mitmachen. Es tut sich ein neuer Distributionskanal auf, in
Osnabrück teste ich seit dem 16.11.2013. Ein Experiment mit vielen Learnings. Dazu zählt
auch, dass Telefone in diesem Business keine Rolle mehr spielen. Die Bestellungen werden
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lieber online gemacht.“
Sabine Stöhr, 1A Retail: „Innerstädtische
Knotenpunkte des öffentlichen
Personennahverkehrs werden in ihren
Umsatzpotenzialen vielfach unterschätzt.
Fakt ist, dass etwa die Stachuspassage
München täglich 160.000 Menschen
passieren – insbesondere Pendler.“ Und
Pendler sind die perfekten Kunden, so die
Expertin: Sie kommen regelmäßig. Haben
in der Regel als Berufstätige etwas Geld
zum Ausgeben. Und sind
Wiederholungstäter! Das Gute an dieser
Standortkategorie: Sicherheit. Anders als
in EKZs sind die Frequenzbringer äußerst beständig und verlässlich. Keine Ankermieter,
sondern eben die Verkehrsmittel selbst.
Peter Lemm, McDonald’s Deutschland: „Die Aufgabe für uns heißt, die Bindung der Gäste an
die Marke wieder zu stärken.“ Das Maßnahmenbündel sei umfassend: vom neuen
Markenauftritt über den Startschuss für das Restaurant der Zukunft am Airport Frankfurt –
Vorbild für weitere Um- und Neubauten – bis zum intensivierten Fokus auf die
Produktqualität, siehe die neue Premium-Burger-Linie Club-House. „Qualität ist es, was den
Gast letztlich überzeugt und zum Wiederkommen veranlasst.“ Aber, so Lemm: „Auch bei
Innovationen im Premium-Bereich dürfen wir uns nicht auf die Nische
konzentrieren. Keins
unserer Produkte ist nur für Gäste in urbanen Zentren gemacht. Wir wollen und müssen
Produkte für alle kreieren!“
Der nächste Snack-Kongress findet am 6. und 7. September 2016 statt.
Alle Fotos: Thomas Fedra
http://dfvcg.de
11.09.2015
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