schlacht im teutoburger wald
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schlacht im teutoburger wald
Die Schlacht im Teutoburger Wald Als unsere Zeitrechnung noch jung war, ist die Schlacht im Teutoburger Wald geschlagen worden. Von Köln- Deutz, was damals ein Brückenkopf war und Colonia genannt wurde, zogen die Kohorten nach Osten. Der Anführer war Varus. Hermann der Cheruskerfürst, von seiner Frau Thusnelda Harry genannt, hatte das erfahren. Er einigte die Germanen und stellte sie unter seinen Oberbefehl. Früher ging die Einigung der deutschen Stämme schneller, da es noch keine Diplomaten gab. In der Nähe von Detmold, das es damals noch nicht gab, weil der Wald vorherrschte, erwarteten die Gemanen die Römer. Diese zogen über Hagen und Applerbeck bis Dortmund. Dann benutzten sie die Bundesstraße 1, um das ferne Paderborn zu erreichen. Hier wurden Ruhetage eingelegt, um Menschen und Tiere vor der Schlacht zu schonen. Auch die Waffen wurden nachgesehen. Es gab noch keine Kanonen, dafür Schleudern, wo Steine mit abgeschossen wurden. Die erzeugten Beulen am Körper. Das Pulver war auch noch nicht erfunden, da es noch keine Mönche gab.Die Germanen benutzen die Pause der Römer, um sich dicke Eichenstämme auszusuchen. Dahinter versteckten sie sich. Früher waren die Germanen rothaarig. Erst später vermischten sie sich mit den Welschen und wurden blond. Sie hatten zwei Waffen, um die Römer zu schlagen. In der rechten Hand ein Ger, was ein Spieß ist. Daraus sind die Oberfeldwebel entstanden, sagt Vati. In der linken Hand war der Krug mit Met, dem wilden Honigbier. Dieses spornte den Mut. Am Tag der Schlacht regnete es stark. Nur mühsam kamen die Römer vorwärts. Auch war es kalt, da der Wonnemond noch nicht angebrochen war. In einem Hohlweg passierte es dann. Ein Tubahorn erschallte. Mit dem Ruf „ opp de krommen Ittas“ verließen die Germanen die dicken Eichenstämme und stürzten sich auf die Römer. Ein Gemetzel hub an und endete mit dem Sieg der Germanen. Als Varus sah, wie seine Kohorten dahinschmolzen, nahm er seinen Säbel und steckte ihn im Boden mit der Spitze nach oben. Dann warf er sich mehrmals hinein, bis er starb. Sein Chef, der römische Kaiser, erfuhr davon. Der sprach daraufhin die historischen Worte „Varus, Varus, gib mir meine Millionen wieder“. Hermann der Cherusker wurde von den Nachkommen der Germanen geehrt, indem er ein Denkmal erhielt.. In seinen Beinen kann man reingehen bis zum Kopf, weil er hohl ist. Auch der Schwertarm ist betretbar. Unser Lehrer, Herr Knurr, sagt, damals wie heute kann nur die Einigkeit die deutschen Stämme zusammenhalten. Es braucht kein Cherusker zu sein, der das tut. Er kann auch Willi oder Ludwig heißen. Euer Robertchen