das sind wir!

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das sind wir!
Volksdorf
...das sind wir!
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Geschichte Volksdorfs
Kinder, Kinder
Der Schemmann-Spielplatz
Architektur
Siegfried Stockhecke
Existenzgründer
Bummeln
Museumsdorf
Frank‘sches Kontorhaus
Ohlendorff‘sche Villa
Stadtteilfest – 35 Jahre
Die Bernzens
Gesundheit
Kunst und Kultur
Försterei
Natur pur
Stille Courage
Kantoreien
Walddörferbahn
Straßennamen
Volksdorfer Wochenmarkt
Freiwillige Feuerwehr
Weiße Rose
Auf den Hund gekommen
57 Jahre Heimat Echo
Volksdorf in Zahlen
Liebe Leserin,
lieber Leser,
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“
Zu diesem Motto (wird Goethe zugeschrieben) haben wir uns im
Heimat Echo zusammengesetzt und beschlossen, Ihnen und uns
einmal wieder bewusst zu machen, was „das Gute .. so nah“ hier in
Volksdorf eigentlich ausmacht.
Viele Menschen neigen im täglichen Leben immer mehr dazu „in
die Ferne“ zu streben. Manche per Flugzeug oder Auto; andere per
Internet. Bei all diesem „Fernstreben“ vergisst man häufig den
Blick auf die „Nähe“ und die vielen tollen Impulse, die man im
direkten Umfeld bekommen kann und die einem im Alltag hilfreiche Dienste leisten und Spaß bereiten können.
Wir wollen mit diesem Heft ein klein wenig dazu beisteuern, den
Blick wieder mehr auf die direkte, nahe, unmittelbare Umgebung
zu lenken und dazu beitragen Interessantes (Menschen, Geschichten, Gebäude, Produkte, Dienstleistungen, Themen, etc.) in unserem Lebensumfeld bewusster wahrzunehmen.
Wir laden Sie ein, mit uns einzutauchen in ein facettenreiches
Volksdorf, das Sie aus dem von uns gewählten Blickwinkeln vielleicht schon lange nicht mehr wahrgenommen haben.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Wünscht Ihnen
Franz Flint
und das gesamte Heimat Echo-Team
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3
Vom Bauerndorf zur Kleinstadt
Im Jahr 1296 wurde Volksdorf
erstmals urkundlich erwähnt.
Der Name Volksdorf leitet sich
dabei höchstwahrscheinlich von
Volcwardesdorpe ab und hat
ihren Ursprung in dem Namen
des damaligen Dorfgründers
Volkward. Ursprünglich gehörte
Volksdorf zu Stormarn, seine
Einnahmen gingen jedoch an
das Kloster Harvestehude. 1437
verpfändete der damalige Grundherr Volksdorf zusammen mit
anderen Dörfern an Hamburg,
das Pfand wurde jedoch niemals
ausgelöst. Volksdorf gehört somit
seit 576 Jahren zu Hamburg.
Nach 1830 zählte Volksdorf
rund 400 Einwohner. Als der
Hamburger Kaufmann Heinrich
von Ohlendorff die Jagdpachtrechte für Volksdorf erwarb,
änderte sich das Leben für die
Menschen. Er baute mehrere
Häuser, kümmerte sich um eine
bessere Verkehrsanbindung, die
1904 mit der Kleinbahn von Alt
Rahlstedt über Volksdorf nach
Wohldorf geschaffen wurde. Ab
1920 gab es eine Anbindung
durch die Walddörferbahn direkt
nach Barmbek an das Hamburger U-Bahnnetz, den „Barmbeker Ring“. Damit wurde Volksdorf auch für die „Städter“ zu
einem interessanten Wohnort
im Grünen.
Nach dem Krieg entstand der
Ortsamtsbereich Walddörfer, und
Volksdorf wurde zum Mittelpunkt. Das Ortsamt war in der
Ohlendorff ’schen Villa angesiedelt. Dort gab es eine Einwohnermeldeabteilung, Standesamt,
HiFi
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Hausgeräte
Galerie in Hamburg.
Tiefbauabteilung, Sozialabteilung und mehr.
Bis Mitte der 30er Jahre entstanden Siedlungen Auf den
Wöörden, Wietreie, zahlreiche
Einzelhäuser folgten. Die Siedlung Rittmeisterkoppel war 1937
im dritten Reich errichtet worden. Später kam die „alte Buckhornsiedlung“ der Walddörfer
Wohnungsbaugenossenschaft
am Volksdorfer Damm, Waldreiterring, Waldherrenallee,
Im Alten Dorfe 44
Ferck’scher Hof: Sieben
Generationen der Familie
Ferck haben diesen Hof im
Volksdorfer Zentrum
gegenüber der Post
bewirtschaftet, bis er an
den Buchenkamp
ausgesiedelt wurde um
Platz für weitere Einkaufsmöglichkeiten in der
Weißen Rose zu schaffen
Waldvogtstraße hinzu. Befragt,
wie die Geschäfte so liefen, antwortete der damalige Filialdirektor der Hamburger Sparkasse, Gerhard Krieg: „Die Kas-
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Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage oder
Firmenessen im einzigartigen Ambiente. Der offene
Kamin verleiht Ihrer Feier im Winterhalbjahr ein
besonderen gemütlichen Flair.
senhalle ist ‘mal voller, ‘mal
leerer, meistens voller Lehrer.“
In den sechziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts lebten viele
„Staatsbedienstete“ in Volksdorf.
Der Bebauungsplan mit der
längsten Dauer in Hamburg,
Volksdorf 1, brauchte 21 Jahre
von der ersten Idee bis zum ersten Spatenstich. So entstand das
Projekt Buchenkamp auf den
ehemals Ferck’schen Feldern.
Rund 2.500 Menschen fanden
dort ab 1981 eine neue Heimat,
wurden aber anfangs ein wenig
skeptisch betrachtet.
Heute zählt Volksdorf mit rund
20.000 Einwohnern zu den Kleinstädten im Stadtstaat Hamburg.
Die Infrastruktur ist in vielfacher Hinsicht in Ordnung, wobei sich die Stadt Hamburg aus
zahlreichen Bereichen zurückgezogen hat, die von Volksdorfer Vereinen und Institutionen
wahrgenommen werden.
der ersten privaten Bürgerinitiative entstand 1970 das damalige
Hallenbad Walddörfer, das Museumsdorf Volksdorf wurde bereits einige Jahre vorher eröffnet, auch auf private Initiative,
1981 übernahm der Hamburger
Bund für Familiensport und
Freikörperkultur (HFK) das
Waldbad Volksdorf am Moorbekweg 100.
aus den 1920er Jahren, das der
Fahrstromeinspeisung für die
Walddörferbahn gedient hatte,
wurde mit Hilfe des Stiftungsvermögens nach den Plänen
eines Volksdorfer Architekten
zum Kulturzentrum umgebaut.
Heute beherbergt es ein Kino,
eine Musikkneipe, „den Flava
Club“ mit Diskothek, LiveKonzerten und Jazz, sowie ein
Bistro und ein Internetcafé.
Volksdorf ist in jeder Hinsicht
ein begehrtes Quartier und hat
sich zu einem intakten wirtschaftlichen Standort entwickelt.
Das alljährliche Stadtteilfest zeigt,
was Volksdorf alles zu bieten
hat. Die vier Volksmärkte pro
Jahr sind weitere öffentliche
Kommunikationstreffpunkte.
Im Jahre 2002 hatte eine weitere
große Bürgerinitiative Erfolg.
Ende Dezember 1999 wurde
das seit 35 Jahren bestehende,
beliebte und für die kulturelle
Situation des abgelegenen Stadtteils wichtige Kino „Koralle“
geschlossen. Mehr als 17.000
Bürger der Walddörfer wehrten
sich in einer Unterschriftenaktion dagegen. Daraus bildete
sich der Förderverein „Die Koralle – Stadtteilkultur in Volksdorf e.V.“ mit dem Ziel, ein neues Kulturzentrum zu schaffen:
das Bürgerhaus der Walddörfer.
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Volksdorf hat vieles zu bieten, Das ehemalige Transformatoist eine begehrte Adresse. Dank renhaus am Volksdorfer Markt
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Kinder, Kinder
Sie sind die Zukunft, da sind
sich wohl alle einig. Jedes Kind
hat die besten Startbedingungen
für ein glückliches Leben verdient. Wer an die eigene Kindheit zurückdenkt, erinnert sich
automatisch an das eigene Zuhause aber auch an die Umgebung, die Orte, an denen man
sich häufig aufhielt. Bei Volksdorf handelt es sich um einen
ganz besonders beliebten Familienwohnort. Viele, die hier aufgewachsen sind, kehren mit
ihrem eigenen Nachwuchs zurück. Sie müssen schöne Erinnerungen an ihre Jugend haben.
Fakt ist, es herrscht ein reiches
Angebot an Einrichtungen und
Vereinen für Kinder. Angefangen
bei der Betreuung: In Volksdorf
und Umgebung gibt es über
15 Kitas und Horte. Von der
evangelischen Kindertagesstätte
über den integrativen Kindergarten bis zum Waldorfkindergarten. Vier Grundschulen und
drei weiterführende Schulen
runden das Angebot ab. Wenn
am Wochenende Kita und
Schule Pause haben, hat Langeweile hier allerdings noch lange
keine Chance. Im Gegenteil! In
Puncto Freizeitgestaltung zeigt
sich die besondere Kinderfreundlichkeit des Stadtteils. Da
wäre das Waldbad, wunderschön im Grünen gelegen und
mit Spielplatz sowie Kaffeegarten ausgestattet. Wasserraten
kommen auch im Bäderland
auf ihre Kosten. Das Schwimmbad musste Anfang August 2013
für 3 Monate wegen umfangreichen Renovierungsarbeiten
schließen. Ab November können
dann voraussichtlich Teilbereiche wieder benutzt werden.
Ein weiteres Freizeit-Highlight
ist der Kletterwald. Jedes Kind
hat einen natürlichen Bewegungsdrang. Da ist der, seit
1924 bestehende Walddörfer
Sportverein genau das Richtige.
Der Walddörfer SV, der traditionell viel Wert auf die Kinderund Jugendarbeit legt, hat sogar ein eigenes JOUNG MOTION
TEAM. Im Reitverein dürften
sich vor allem Mädchen wohl-
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und enden um 16 Uhr.
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auch willkommen! Das Gleiche gilt für das BMX-Fahren.
Die Radsport Gemeinschaft
Hamburg verfügt hier über
eine Strecke; bereits ab sechs
Jahren darf man am Training
teilnehmen. Tauchclub und ein
Tennis- und Hockeyverein sind
weitere Alternativen. Oder wie
wäre es mit einem Engagement
bei der freiwilligen Feuerwehr?
Reichlich Gelegenheiten also,
um aktiv zu sein. Sport ist aber
nur eines von den (meist vielen) Hobbys der Kinder und
Jugendlichen. Was hat Volksdorf den kreativen Köpfen zu
bieten? So Einiges! Malkurse
beispielsweise werden in einer
eigenen Malschule sowie in
der Schulkate angeboten. Die
Kirche St. Gabriel verfügt über
ein Jugendbüro, es gibt einen
Kindergottesdienst und weitere
regelmäßige Angebote wie ein
Bandprojekt. In der Bücherhalle können sich Jüngere und
Ältere mit Literatur eindecken.
Kindergarten
im Walddörfer
Gymnasium
Im Teenager-Alter verschieben
sich die Interessen. Ein Glück,
dass es den Flava-Club gibt! Beim
„Freaky Friday“ ist der Einlass
schon ab 16 Jahren erlaubt.
Samstags stehen unter anderem
Live-Musik und Band-Contests
auf dem Programm.
Tja, wer hier aufwächst, kann
sich glücklich schätzen.
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Abenteuertreffpunkt seit Generationen
„Ich bin... ich bin... iiiich biiiin!“
Lousia steht auf dem Spielplatz
Schemmannstraße an der großen
Seilbahn und beobachtet mit
wachsender Ungeduld, wie ihre
Schwester Laura nach rasanter
Talfahrt versucht, auf halber
Strecke noch einmal durchzustarten. Das ist gegen die Ab-
sprache. Als das Geschrei lauter
wird, schält sich ihr Vater von
der Picknickdecke und sorgt für
die Einhaltung der Spielregeln.
Der Streit ist schnell vergessen.
Papa nutzt die Gunst der Stunde
und schlurft zum Kiosk, um
sich einen frischen Kaffee zu
holen. Seine Töchter folgen der-
weil dem Ruf des Abenteuers
und versuchen, die Festungsmauern hochzuklettern, die den
Mittelpunkt des Spielplatzes
bilden.
Hängebrücke und Kletternetzen“, erzählt Lousias Vater den
Kindern, als er – den Kaffee in
der Hand – vom Kiosk zurückkommt. Louisa, die das Freeclimbing inzwischen aufgege„Als ich klein war gab es hier so ben hat, quittiert die nostaleine Holzburg mit verschiede- gischen Ausführungen ihres
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Alltag überwiegend im Erlenbusch leben, bleibt die Familie
für die meisten das „innere“ Zuhause. Dies begrüßen und
unterstützen wir ausdrücklich.
Im Erlenbusch zu leben, bedeutet in einem förderlichen Umfeld in aktiver Auseinandersetzung Erfahrungen zu machen
und zu lernen. Wir wollen die Voraussetzung dafür schaffen,
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klassikern wie Karussell, Spielhäuschen, Wippe und Klettergerüst finden sich an der
Schemmannstraße auch extrahohe Schaukeln, eine Seilbahn
und verschiedene Ballsportplätze. Die großzügige Anlage
hält darüber hinaus mehrere
Der Spielplatz an der Schem- Rastplätze bereit, an denen
mannstraße ist bereits seit Mitte auch gegrillt werden darf.
der 80er Jahre ein echter Anziehungspunkt für Familien der „Wenn wir Schwung holen wird
näheren und weiteren Umge- es cooler!“ feuert Laura ihre
bung. Die Besonderheit: Auch jüngere Schwester inzwischen
für Kinder mit Behinderungen an. Beide Mädchen sitzen auf
hält die Anlage Angebote be- einem Karussell und sorgen mit
reit. In den Jahren 2006 und den Füßen für eine erhöhte
2007 wurde er umfassend sa- Drehgeschwindigkeit. Als der
niert und neu gestaltet. Auch Drehwurm kaum noch auszuder Betrieb des kleinen Kiosks, halten ist, reagieren sie endlich
der auch die Gestaltung von auf die Rufe ihres Vaters, der sie
Kindergeburstagen anbietet, zum Picknick ruft. Ihre Stimmen
wurde kurze Zeit später geneh- klingen flehend: „Aber danach
migt. Nur die leicht verwildert dürfen wir weiterspielen, ja?!“
anmutende Zufahrt mit den Papa seufzt und nickt. Wer
zwei gemauerten Torpfosten an weiß, vielleicht denkt er an seine
der Einfahrt erinnert noch an Sommer-Abenteuer auf diesem
alte Zeiten. Neben Spielplatz- Spielplatz....
Nicken und nimmt den seitlichen Aufgang, um auf die Burganlage zu kommen. Von der
Burgmauer hängend kommentiert sie die Kletterversuche ihrer Schwester bis diese ebenfalls
aufgibt.
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dann auch durch die U-Bahn –
rückte das Dorf an die Großstadt Hamburg heran, zu der es
offiziell seit 1437 gehörte.
Volksdorf wurde zu einem
attraktiven „Wohnort im Grünen“. Im starken Kontrast zu
den reetgedeckten Bauernhöfen
entstanden stattliche Villen mit
großzügigen Gartenanlagen.
Ein Palast für Kinder
Einmal im Monat tagt auch in
den Walddörfern der Ausschuss
für Bauprüfangelegenheiten, um
geplante Bauvorhaben zu begutachten und in Zweifelsfällen
darüber zu entscheiden, ob sie
genehmigungsfähig sind oder
nicht. Neben den individuellen
Bedürfnissen einzelner stehen
dabei immer auch stadtplanerische Fragen zur Diskussion.
Jedes Bauvorhaben hat Einfluss
10
auf das Gesamtbild des Ortes.
Straßenbilder, Wegeverbindungen und Grünflächen verändern sich. Der Wunsch nach
Erneuerung steht dem Bedürfnis gegenüber, Altes zu bewahren. In dem ehemaligen Bauerndorf Volksdorf ist diese Thematik ein Dauerbrenner. Die
erste große Veränderung erfuhr
der Ort Ende des 19. Jahrhunderts, als der neue Jagdpächter
Heinrich von Ohlendorff gleich
mehrere Bauernhöfe aufkaufte
und an ihrer Stelle einen Gutshof errichtete. Der Architekt
Martin Haller (1835–1925) entwarf für ihn ein Herrenhaus im
„Schweizer Stil“, das in der Folgezeit einige Nachahmer fand.
Spätestens mit der Schienenanbindung – zunächst durch
die Elektrische Kleinbahn und
Die Bevölkerungszahl stieg immens. Diese Entwicklung führte
dazu, dass auch die örtliche
Schule aus allen Nähten platzte.
Seit 1911 gab es neben der jahrhunderte alten Dorfschule noch
eine Privat-Realschule, die auch
auf den Besuch eines Gymnasiums vorbereitete. 1927 wurde
diese Schule verstaatlicht. Gleichzeitig entstanden die Pläne für
ein bis heute außergewöhnliches Bauvorhaben: Der Architekt und Landschaftsplaner
Fritz Schumacher (1869–1947),
seit 1923 Oberbaudirektor von
Hamburg, entwarf ein Schulgebäude, dessen Großzügigkeit
stark von den herkömmlichen
Großstadtschulen abwich. Die
Walddörfer Schule lag mitten
im Grünen und wurde als
„Palast für Kinder“ wahrgenommen, der in seiner räumlichen Ausstattung modernen
reformpädagogischen Zielen gerecht wurde. Verbunden durch
lichtspendende Treppenhäuser
formulierte der Architekt zweigeschossige Flachdachbauten,
die sich um einen Innenhof
legten. Die Klassenzimmer im
Erdgeschoss ließen sich jeweils
auch durch Terrassentüren erreichen und – für Unterricht im
Freien – auch verlassen. Die
Aula sollte nach Schumachers
Vorstellung auch als Festsaal für
die ganze Siedlung dienen. Darüber hinaus erhielt die Schule
einen großzügigen Sporttrakt,
der mit mehreren Turnsälen
und einer großen Sportarena
ausgestattet wurde. Zu den typischen Eigenarten Fritz Schumachers gehörte, dass er Bildhauer und Künstler an seinen
Arbeiten beteiligte. In der
Walddörfer Schule zeugt davon
beispielsweise die Tierplastik
„Spielende Leoparden“ des
Hamburger Bildhauers Hans
Martin Ruwoldt (1891–1969).
Auch die künstlerisch gestalteten Trinkwasserbrunnen, die
bis zum Anfang der 50-Jahre
täglich in Betrieb waren, gehören zu diesen Details, die Schumachers Sprache sprechen.
Obwohl die Pläne Schumachers
auf den ersten Blick bis heute
wirksam sind, hat es auch hier
Veränderungen gegeben, die
zeitweilig kontrovers diskutiert
wurden. Schüler und Lehrer
lernen und arbeiten heute in
den baulichen Strukturen, die
zu einem großen Teil in den
70er Jahren geschaffen und in
den letzten Jahren abermals erweitert wurden. Auch das
Volksdorfer Ortszentrum – bis
heute liebevoll „das Dorf “ genannt – ist einem steten Wandel
unterworfen. Ende der 60er
Jahre ermöglichte die Umsiedelung des Bauernhofes von
Bauer Claus Ferck an den
Buchenkamp den Bau des Einkaufszentrums Weiße Rose.
Nach seinem Tod ist nun die
Bebauung seines Grundstückes
am Buchenkamp Gegenstand
der politischen Diskussion.
Volksdorf verändert sich.
11
„Der Überzeugungstäter“ – Siegfried Stockhecke
Er ist Initiator des Volksmarktes,
organisiert Kulturveranstaltungen
am laufenden Band. Seit vielen
Jahren hat er sich nun schon
dem Umweltschutz und der
Stadtteilpädagogik in Volksdorf
verpflichtet und tut das mit einer
Freude und Leichtigkeit, die ansteckend ist. Im September wird
Siegfried Stockhecke 65 Jahre
alt. Höchste Zeit, über Erfolge
und Visionen zu sprechen.
„So hat alles angefangen“, Siegfried Stockhecke durchblättert
die ersten Seiten eines prall gefüllten Albums. Darin bewahrt
er Fotos und Zeitungsartikel auf.
Zwischendurch finden sich niedergeschriebene Zitate, alles
Zeugnisse seines wohl größten
Erfolges – dem Volksmarkt.
1981 ging es los, damals noch
mit einer Reihe von Ständen
und ca. 2000 Besuchern (zum
Vergleich: heute sind es 25.000
Menschen, die sich auf dem
Gelände rund um den U-Bahnhof
tummeln). Der Flohmarkt orientiert sich seit jeher an dem Nachhaltigkeitsleitbild der Agenda 21.
Es geht darum, gut erhaltene
Gegenstände günstig weiterzugeben und nicht dem Kommerz
zu frönen. „Lokales Reusing“,
wie der Erfinder es nennt.
Stockhecke, der Biologie, Soziologie und Pädagogik studierte,
ist ein Aktivist frühester Stunde, doch irgendwann reicht es
ihm nicht mehr, die Dinge nur
theoretisch zu behandeln, er
will wirklich aktiv werden. So
gründet er in Volksdorf die
soziokulturelle Initiative „Wald-
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„Plätze sind Spiegelbilder unseres Zusammenlebens, sie zeigen,
wie Menschen miteinander umgehen. Da finden Begegnungen
und Gespräche statt.“, stolz deutet Stockhecke dabei auf ein
Foto. Es zeigt einen Jungen vor
seinem eigenen kleinen Stand,
daneben eine Schubkarre. Auf
seinem Flohmarkt bietet Stockhecke Kindern die Chance eigenverantwortlich zu handeln, eben
ihren eigenen Stand zu betreiben. Das schult Selbstbewusstsein und natürlich Selbstständigkeit, schließlich müssen sich
die Kinder selbst um Anmeldung und Zeitplanung kümmern.
Die sogenannte „Kindermeile“
ist inzwischen fester Bestandteil
des Marktgeschehens, ebenso
wie der „Kultur- und Sozialtreffpunkt“ am Bahnhofsvorplatz, wo Kultur- und Sozialinitiativen kostenlos ein Platz zur
Verfügung gestellt wird. Trotz
der betont nicht-kommerziellen
Ausrichtung gelingt es, den
Markt immer weiter auszubauen:
Gutes Wirtschaften und die
Unterstützung der Volksdorfer
sind die Grundpfeiler des wachsenden Erfolgs.
Der Stadtteil ist durch den
Volksmarkt eng zusammengewachsen. Gerade weil hier Junge
und Alte, Neue und Alteingesessene zusammenkommen. Die
Bevölkerung steht hinter Stockhecke und seinem Volksmarkt.
Das ist auch in schwierigen Zeiten so, zum Beispiel als zwischendurch anderen Veranstaltern die
Ausrichtung überlassen wird.
Was macht diesen Menschen so
beliebt? Selbst wenn man nur
wenige Stunden mit ihm verbringt, wird einem schnell klar,
warum er so geschätzt wird.
Siegfried Stockhecke ist sehr
gesellig und kommunikativ, er
hat viel zu erzählen, lässt aber
auch die Anderen zu Wort
kommen. Er ist interessiert an
seinen Mitmenschen und zwar
im ehrlichen Sinne. Er ist modern, nicht konservativ. Statt
sich auf alten Erfolgen auszuruhen, will er immer noch mehr
wissen und erreichen. Dabei
geht es ihm nicht um sich selbst,
sondern um die Gemeinschaft.
Er möchte andere motivieren,
sich für ihre Überzeugungen
einzusetzen, den Stadtteil noch
lebens- und liebenswerter zu
machen. Dass er fleißig ist, beweisen seine zahlreichen Aktionen, neben dem Flohmarkt initiiert er regelmäßig Kulturtage und
Filmabende im Koralle-Kino.
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Doch woher nimmt er nur die
Energie? Klar, das positive Feedback der Bewohner ist sicher
ein großer Ansporn – aber
reicht das auf Dauer? „Das Leben
ist eine Berufung und kein Job“,
sagt Stockhecke. Er hat es geschafft, Beruf und gleichzeitig
Berufung zu finden. Kultur,
Umweltschutz und eine soziale
Gesellschaft – aus diesen persönlichen Idealen ist das gereift,
womit er heute sein Geld verdient. Stockhecke ist einer der
wenigen Menschen, denen man
anmerkt, dass sie wirklich Spaß
an dem haben, was sie tun, trotz
aller Anstrengungen.
Aber wie sieht es nun aus mit
dem Ausgleich? Irgendwelche
Hobbys oder Rückzugsorte?
„Meine Frau und ich reisen
gerne“, lächelt er. Dass auf einer
Reise nach Hawaii zurück in
Volksdorf ein Filmabend Thema
„Hawaii“ folgt, wundert einen
schon gar nicht mehr. Beim
Thema Rückzugsort kommt er
auf sein geliebtes Backsteinhaus
zu sprechen. Als die Kinder aus
dem Haus sind, richtete er sich
dort eine eigene Bibliothek ein.
Auch eine große Musiksammlung hat hier seinen Platz. Beim
Thema Familie glänzen dann
seine Augen, sehr dankbar sei er
seiner Frau für ihre Unterstützung und stolz auf seine Kinder.
Für seinen 65. Geburtstag ist am
18. September um 18.00 Uhr ein
Empfang im Koralle-Bistro geplant. Mit anschließender Vorführung im Kino. Seine letzte
Veranstaltung wird das wohl
kaum sein. Ein Ende seines Engagements ist nicht geplant, dafür hat der „Überzeugungstäter“
noch viel zu viele Ideen!
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Solange der Vorrat reciht. Irrtümer vorbehalten.
geist“. Im Laufe der Jahre entstehen seine vielen Projekte,
wozu eben auch der europaweit
bekannte Volksmarkt zählt.
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13
Gut vorbereitet in die Selbstständigkeit
gen, aber auch Misserfolgen geprägt wurde. Seit der Gründung
des Vereins haben die „Wirtschaftssenioren“ etwa 13.000
Anfragen bearbeitet und zum
überwiegenden Teil mit befriedigendem Ergebnis.
Handwerksbetriebe, Cafés, Kosmetikstudios, Spezialitätengeschäfte – die Möglichkeiten,
sich beruflich freizuschwimmen
und ein eigenes (Klein-)Unternehmen aufzubauen sind vielfältig. Viele Arbeitnehmer träumen seit ihrer Ausbildung davon, ihr eigener Herr zu sein
und ihr Arbeitsumfeld selbst zu
gestalten. Nicht selten motiviert
auch die drohende Arbeitslosigkeit zum Schritt in die Selbstständigkeit. Experten raten, eine
Existenzgründung sorgfältig vorzubereiten, um späteren Misserfolgen vorzubeugen. Dazu gehören zum Beispiel ein realistischer Business-Plan und eine
genaue Standortanalyse. Auch
die Recherche nach Fördermöglichkeiten kann sich lohnen.
Im Bezirk Wandsbek, zu dem
auch Volksdorf gehört, gibt es
mehrere Vereine, die Existenzgründer auf diesem Weg qualifiziert begleiten. So bieten der
ATELIER
GOURMAND
Verein „Alt hilft Jung – Wirtschaftssenioren beraten“ Existenzgründern, aber auch kleinen
und mittleren Unternehmen
die Möglichkeit an, sich gegen
eine kleine Aufwandsentschädigung individuell beraten zu
lassen. Die Berater waren vor
dem Eintritt ins Rentenalter
selbst in führenden Positionen
tätig oder haben eigene Unternehmen geleitet. Klienten profitieren von ihrer langjährigen
Berufserfahrung, die von Erfol-
Jeweils am letzten Dienstag
eines Monats zwischen 14 und
17 Uhr bietet der Verein eine
kostenlose Beratung in den
Räumen des Dezernats Wirtschaft, Bauen und Umwelt
des Bezirksamtes Wandsbek
(Schlossgarten 9) an. Eine telefonische Anmeldung ist jeweils
bis zum Vortag erforderlich unter Telefon: 428 81–20 91.
Nähere Informationen zum Verein sind im Internet unter www.
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zu finden.
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14
Bummeln
Wie wäre es mit einem Einkaufsbummel durch Volksdorf?
Es erwartet Sie kein hektischer
Trubel und keine vollgestopften
Allerwelts-Geschäfte. Stattdessen
können Sie sich durch den
Ortskern rund um die Weiße
Rose treiben lassen, hier und da
einen Plausch halten oder Rast
in einem der vielen schön eingerichteten Straßencafés machen. Einkaufen wird hier nicht
nur mit Geldausgeben sondern er seinen Kunden empfehlen
vor allem auch mit Gemütlich- kann und die Verkäuferin in
keit und Geselligkeit verbunden. der Damenboutique daneben
weiß ganz genau, welche Trends
In Volksdorf gibt es viele inha- ihren Käuferinnen stehen und
bergeführte Geschäfte, welche welche nicht.
Kommunikation und Vertrauen in ihren Service mit ein- Muße statt Mühe – das trifft es
schließen. Kein Wunder, dass ziemlich genau. Das Angebot
hier fast jeder seine Stammkun- an Geschäften ist sehr umfangden hat: Da weiß der Buch- reich, ein Trip in die Innenstadt
händler gleich, welchen Roman ist somit gar nicht nötig.
Lebensmittelgeschäfte mit besonders familiärer Atmosphäre,
Fach- und Sachbuchhandlungen und edle Feinkostläden
haben ihren Platz neben praktischem wie Elektrofachgeschäften, einer Postfiliale und
Apotheken. Juweliere, Optiker
und Einrichtungsgeschäfte sowie die zahlreichen Boutiquen
runden das Bild ab. Es gibt
noch viel mehr zu entdecken!
Wir lieben Volksdorf weil...
„Ob Einkaufen, Arztbesuch
oder Eis essen – im Dorfkern
lassen sich entspannt viele
Dinge erledigen, ohne dass
sich z.B. unsere Kinder gleich
langweilen.“
(Familie Malitzky)
Der Frischemarkt in Ihrer Nähe
Mitten im Herzen Volksdorfs
in der Weißen Rose finden
Sie vieles, was den Gaumen
erfreut. Schon am Eingang
begrüßt Sie ein sehr großes
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Feinkostbereich lässt kaum einen Wunsch offen.
In einer angenehmen Atmosphäre kann der Kunde wählen zwischen einer großen Vielfalt an Käsesorten, Salaten,
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an Aufschnitt und Fleisch,
wie zum Beispiel Susländer
Schweinefleisch und Bio-Rindfleisch.
Auf der gesamten Verkaufsfläche steht Ihnen jederzeit
ein freundlicher Mitarbeiter
mit Rat und Tat zur Seite.
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Spirituosen-Abteilung gehört
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viduelle Präsentkörbe angefertigt. Lassen Sie sich verführen von einem großen
Angebot aus dem Tiefkühlregal. Hier finden Sie immer
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15
Volksdorf bewahrt Tradition
Das Museumsdorf Volksdorf liefert den historischen Gegenpol
zur heutigen Zeit, ermöglicht
optische und praktische Einblicke in frühere Arbeitsweisen.
Gleich zu Beginn der 60er Jahre
gab es in Volksdorf Überlegungen, das Zentrum zu erweitern
und zeitgemäßer zu gestalten.
Direkt davon betroffen war auch
das Grundstück Im Alten Dorfe
46–48. Dort standen drei historische Gebäude, die den alten
Dorfkern Volksdorf repräsentierten. Es handelt sich dabei um
den Harderhof entlang des Eulenkrugpfades, das Spiekerhus
und den heutigen Dorfkrug.
Zu jener Zeit, als die Politik über
Neubauten im Zentrum diskutierte, gab es mehrere Männer,
die ganz andere Überlegungen
überdachten. Friedrich Beyle
suchte nach Möglichkeiten, die
historischen Bauten als Zeitzeugen der jüngeren Vergangenheit
für die Nachwelt zu erhalten.
Unterstützung erhielt er schon
bald von dem langjährigen Ortsamtsleiter Otto Warncke, auch
der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsausschuss Walddörfer, Hans-Erich Schult, setzte
sich für die Ziele des Erhalts ein.
Wenig später interessierte sich
auch Gerhard Krieg, langjähriger
Hauptfilialdirektor der Hamburger Sparkasse in Volksdorf und
späteres Vorstandsmitglied des
Instituts, für den Erhalt der drei
reetgedeckten Häuser. So entstand die Vision, ein Museumsdorf mitten im Zentrum von
Volksdorf zu errichten. Schon
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16
ursprünglichen Bauten – der
Wagnerhof, die Schmiede (aus
Wohldorf, nicht Volksdorf), die
Hummelsbütteler Grützmühle,
die Durchfahrtsscheune mit Kutschenausstellung, eine Remise,
der alte Backofen und das neue
Backhaus.
Der Verein „De Spieker” zählt
derzeit rund 2.000 Mitglieder,
von denen ein „harter Kern” die
tägliche Arbeit verrichtet. Ohne
diese ehrenamtlichen Helfer
könnte der Betrieb nicht aufrechterhalten werden. Historische Arbeitsgeräte werden gepflegt, aber auch immer eingesetzt, um bestimmte Tätigkeiten
auszuüben und bei öffentlichen
Veranstaltungen vorzuführen.
Das Archiv wird aufgearbeitet
und verwaltet, diverse Veranstaltungen für die Bevölkerung
werden organisiert und begleitet,
die museumspädagogische Arbeit betrieben, der mediale Auftritt aktualisiert und vieles mehr.
Und auch der historische Dorfladen wird mit Leben erfüllt.
zwei Jahre später konnte der gemeinnützige Verein „De Spieker”
gegründet werden. Die Pläne
zur Neugestaltung des Ortskerns in Volksdorf wurden damit „ad acta” gelegt. Und in
kleinen Schritten folgte die Gestaltung eines solchen Freiluftmuseums. Es war von Beginn
an so konzipiert, dass dort nicht
nur Gegenstände ausgestellt wurden, sondern auch bäuerliches
Leben aus früheren Zeiten
praktiziert werden sollte.
Der ursprünglich kleine Verein,
den einige engagierte Volksdorfer gründeten, wuchs schnell.
Immer mehr Menschen erkannten die Notwendigkeit, ein
Stück Volksdorfer Geschichte
zu bewahren. Und so wurden
die Weichen gestellt. Im Laufe
der Jahre konnten einige historische Gebäude, die anderenorts neuerer Bebauung weichen
sollten, abgebaut und auf dem
Areal in Volksdorf originalgetreu wieder aufgebaut werden.
Einige Häuser wurden nach
alten Plänen nachgebaut. Heute
stehen dort – neben den drei
Im Laufe der Jahre hat das
Museumsdorf einige heftige
Rückschläge erlitten. Der Harderhof brannte in den 60er Jahren
nieder, und auch der Dorfkrug
Volksdorf wurde 30 Jahre später
ein Opfer der Flammen. Aber
sie konnten dank der raschen
Hilfe der Feuerwehr zumindest
soweit gerettet werden, dass sie
anschließend neu aufgebaut
werden konnten.
Das Museumsdorf Volksdorf ist
heute, 50 Jahre nach seiner
Gründung, längst den „Kinderschuhen” entwachsen. Viele
Schulklassen aus ganz Hamburg besuchen die Stätte des
historischen Lebens, die Kinder
erfahren anhand vieler praktischer Arbeiten vieles aus dem
Leben der früheren Bürger
dieser Region. Und auch die
sommerlichen Veranstaltungen,
wie kürzlich die Jubiläumsfeier
„Bürger trifft Bauer”, locken immer wieder viele Besucher an.
Saisonal werden zahlreiche Gewerke vergangener Zeiten demonstriert, von der Schafschur
über Imkerei bis hin zu Ackerbau oder Kornmahlen.
Zum 50-jährigen Jubiläum des Museumsdorf Volksdorf
ist das Buch „Lebendiges Museum. Museumsdorf Volksdorf “ erschienen. In dem Buch wird die Geschichte des
Museumsdorfes, der Gebäude und das Leben im Museumsdorf dargestellt. Mit vielen alten und neuen Bildern
geht das Buch weit über einen Museumsführer hinaus.
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Eine gute Adresse – Das Frank‘sche Kontorhaus
Das Frank’sche Kontorhaus liegt
auf der westlichen Seite des Volksdorfer Wochenmarkts. Gegenüber liegt das Kino Koralle, daneben das Walddörfer Sportforum. Ein großer Parkplatz mit
80 Stellplätzen befindet sich direkt vor dem Gebäude. Der Zugang zum Büro ist behindertengerecht mit Auffahrrampe und
Fahrstuhl gestaltet.
1998 war die Geburtsstunde des
Frank’schen Kontorhauses. Am
Kattjahren befand sich viele Jahre ein Außenlager der Tiefbauabteilung Walddörfer. Als man
ein großes Bürogebäude in Volks-
dorf benötigte, wurde das Kontorhaus errichtet. Die FRANKGruppe kaufte das neue, zu großen Teilen aus Holz bestehende,
Gewerbeobjekt. Hauptmieter war
anfangs das erheblich expandierende Unternehmen Poet
Software. Nur wenige kleinere
Büroeinheiten wurden an andere
Mieter überlassen.
Heute befinden sich im Frank‘schen Kontorhaus, viele Freiberufler, wie Ärzte, Rechtsanwälte,
Logopäden, Ergotherapeuten
und Unternehmensberatungen,
die sich dort niedergelassen
haben.
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sondern auch, wie wir es tun.
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Zeitzeuge mit Vergangenheit
Das ehemalige Wohnhaus der
Familie von Ohlendorff liegt im
Zentrum von Volksdorf, Im Alten Dorfe 28. Erbaut wurde die
im neoklassizistischen Stil gehaltene Villa im Jahr 1928/29
an der Stelle des Gutshauses,
das Heinrich von Ohlendorf
Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet hatte. Ursprünglich gehörte auch ein Gesindehaus
dazu, das etwa in der Auffahrt
zur Tiefgarage Weiße Rose lag.
Das Grundstück umfasste im
Originalzustand mehrere Hektar, reichte von der heutigen
Straße Im Alten Dorfe zwischen
Groten Hoff und Wiesenhöfen
bis an den Volksdorfer Wald.
Die Eulenkrugstraße gab es zu
jener Zeit noch nicht.
Schon kurz nach dem Krieg
fand in der Villa das Ortsamt
Walddörfer seinen Sitz. Es war
eine Verwaltungsdienststelle, in
der sich ein Einwohnermeldeamt, ein Standesamt, eine Sozialabteilung, eine Tiefbauabteilung und mehr befanden. Das
Ortsamt Walddörfer war für die
Stadtteile Volksdorf, Bergstedt,
Wohldorf-Ohlstedt, Duvenstedt
und Lemsahl-Mellingstedt, zwischenzeitlich auch für FarmsenBerne, zuständig.
Im Jahr 2007 löste der Hamburger Senat die Ortsämter in
Hamburg auf. Die Villa stand
fortan leer. Schnell riefen die
Interessengemeinschaft Einkaufszentrum Volksdorf, der
Kulturkreis Walddörfer und der
Verein „De Spieker” zu einem
Bürgerbegehren auf, um die
Villa als Begegnungsstätte und
Kulturzentrum für die Allgemeinheit zu sichern. Es war
dann letztlich erfolgreich, über
8.000 Menschen hatten sich in
die Listen eingetragen.
Gerade erst gelang der endgültige Durchbruch. Die Stadt
Hamburg und der Investor
FRANK-Gruppe haben sich auf
einen Kaufvertrag für das Objekt
geeinigt. Eine neu zu gründende
Stiftung wird Eigentümerin der
Villa, Hauptmieter wird das
Wiener Kaffeehaus. Der Kulturkreis Walddörfer wird in den
Räumen verschiedene Lesungen,
Konzerte und Ausstellungen anbieten. Im Souterrain wird eine
Kindertagesstätte eine neue Heimat finden. Eröffnung der Räume soll im Frühjahr 2014 sein.
19
Das Volksdorfer Stadtteilfest – eine Erfolgsgeschichte?
Wenn mir 1979 jemand gesagt
hätte, welche Entwicklung das
Volksdorfer Stadtteilfest einmal
nehmen würde, hätte ich das
nicht für möglich gehalten. Aus
einem angedachten FußballBenefizspiel ist eines der größten Hamburger Stadtteilfeste
geworden. Von Beginn an privat
organisiert.
Das Jahr 1979 war bundesweit
zum Jahr der Menschen mit Behinderungen erklärt worden.
Die Freizeitfußballer der SG
Buckhorn einigten sich, den
Menschen mit Behinderung
im Senator-Neumann-Heim ein
Benefizspiel gegen die damaligen
HSV-Altliga-Kicker mit Uwe
Seeler und Günther Netzer zu
widmen. Als Kontakter und Organisator wurde ich ausgewählt,
Schursch
Optik .
Wir wollen, dass Sie mehr sehen!
da ich schließlich „bei der Zeitung“ war.
Das Vorhaben scheiterte am
finanziellen Aufwand, den die
Mannschaft nicht leisten konnte.
Aus der Idee machte ich ein
Fußballturnier für Freizeitmannschaften. Ich nahm zur
Interessengemeinschaft „Einkaufszentrum Volksdorf “ und
ihren damaligen Vorsitzenden
Peter Heuer Kontakt auf. Einerseits bat ich darum, dass die Interessengemeinschaft einen Pokal für den Sieger stiftete, andererseits konnte ich anbieten,
dass einige Volksdorfer Vereine
bereit waren, ein kleines Rahmenprogramm zu ermöglichen.
Die Vorsitzenden des Walddörfer SV, Robert Engelmann, des
Bürgervereins Walddörfer Willi
Moede, des Volksdorfer Schützenvereins Edgar Hoffmann sowie der „Chef “ der Freiwilligen
Feuerwehr Volksdorf, Klaus Fischer, signalisierten spontan ihre
Bereitschaft.
Die Geburtsstunde des 1. Volksdorfer Stadtteilfestes war gekommen. Schnell waren auch
zahlreiche Geschäftsleute von
der Idee begeistert und beteiligten sich am Fest.
Am verkaufsoffenen Sonnabend, am 6. Oktober 1979,
fand die Premiere statt. Vormittags wurde das Fußballturnier
im Stadion Im Allhorn ausgetragen. Für Chronisten: Sieger
wurde die SG Buckhorn, die
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wurde allerdings um vier
Wochen vorverlegt, also auf
den verkaufsoffenen Sonnabend Anfang September. Seit
dieser Zeit wird das Fest Anfang September gefeiert, immer
am Wochenende mit dem ersten Sonnabend im Monat.
Im Jahr 1982 fragte mich ein
Volksdorfer Bürger, HansJoachim Ulrich, ob im Rahmen
dieses Festes auch eine Tombola
möglich sei. So starteten wir die
1. Tombola zum Fest zugunsten
des Vereins der Kinder- und Jugendheime in den Walddörfern.
Hauptgewinn war ein „MexikoKäfer“ von VW, den eine junge
Volksdorferin gewann, die gemaligen Jules-Rimes Cups aus rade ihren Führerschein geden Händen von Ortsamtsleiter macht hatte.
Hans-Günter Ahrens erhielt.
Parallel fanden im Zentrum Ein Jahr später fragte mich Holunterschiedlichste Aktionen ger Ehrig dann, ob wir auch ein
statt. Knapp 20 Geschäfte luden Radrennen ins Stadtteilfest intezum Mitmachen oder Zusehen grieren könnten. Damit verbunein. Der Bürgerverein verkaufte den waren allerdings für uns
selbstgebackenen Kuchen, die erhebliche Kosten. Also brauchFreiwillige Feuerwehr Suppe aus ten wir eine Refinanzierung,
der Gulaschkanone, der Volks- und so kamen die ersten Schaudorfer Schützenverein betrieb steller nach Volksdorf. Der erseinen Jahrmarkt-Schießstand. te Anbieter war Edgar Rasch,
Beim Grillrestaurant de Fries der noch heute mit seinem Kagab es in der Mittagszeit einen russell kurz vor dem U-BahnJazzfrühschoppen mit den Royal hof am dortigen Eingang der
Garden Jazzmen und dem Festmeile steht. Die Tombola
Volksdorfer Wolfram „Lüdel“ habe ich vor 21 Jahren dem
Luetjens (später „Lütt Huus“). Lions-Club Hamburg-WalddörAm frühen Abend liefen die fer übertragen, der sie seit dieser
Kinder bei strömenden Regen Zeit ausrichtet.
Laterne, das Feuerwerk wurde
in den Teichwiesen abgebrannt. Heute „steht Volksdorf an den
Zum Abschluss konnte beim drei tollen Tagen Kopf “. Zwei
Ball im Vereinshaus des Wald- Musikbühnen, die mit rund 15
dörfer SV getanzt werden.
unterschiedlichsten Musikdarbietungen präsentiert werden,
Die gesamte Veranstaltung fand ein Partytruck für die Jugend,
große Resonanz, und sofort mehr als 30 Volksdorfer Vereine,
wurde beschlossen, im kom- die sich umfangreich darstellen.
menden Jahr ein 2. Volksdorfer Laternenumzug, Feuerwerk, RadStadtteilfest zu organisieren. rennen, dazu buntes JahrmarktDer Kulturkreis Walddörfer, treiben, ein Kinderfest der Judie Öffentliche Bücherhalle gendfeuerwehr machen dieses
Volksdorf, die Seniorentages- Fest in seiner Art einzigartig.
stätte Volksdorf, das Haus der Das Programm bietet für alle
Jugend Volksdorf und auch der Generationen etwas.
Förderverein der Kinder- und
Jugendheime in den Walddör- Von Freitag bis Sonntag ist es
fern mit seinem Vorsitzenden wieder soweit. Allen VolksdorDietrich Mengewein beteiligten fern und auswärtigen Besusich am Fest. So wuchs das Pro- chern wünsche ich viel Spaß an
gramm, und es gab deutlich diesem Wochenende.
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Volksdorfs größter Kreisverkehr
Volksdorf hat zwei Kreisverkehre! Doch einmal jährlich
kommt ein deutlich größerer
Kreisel hinzu – nur für einige
Stunden. Denn dann geht es
wieder rund in Volksdorf.
der viele Radrennfahrer auf den
circa 1 km langen Rundkurs im
Herzen des Hamburger Stadtteils. Beim 30. internationalen
„Großen Preis der Haspa Hamburg-Volksdorf “ rasen die Rennsportler mit SpitzengeschwinAm Sonntag des alljährlichen digkeiten von bis zu 60 km/h
Stadtteilfestes, gehört diese Stre- durch den Ortskern.
cke ausschließlich den Radsportlern. Ab 9.30 Uhr tritt nationale Im Hauptrennen gehen Fahrer
und internationale Amateur- an den Start, die oft auf dem
Spitzenklasse in mehreren Alters- Sprung ins Profileben stehen.
Mitte der 90er Jahre gewann Jan
klassen in die Pedale.
Ullrich sein letztes großes RenDie RSG Hamburg schickt wie- nen als Amateur in Volksdorf,
Ehrig. In diesem Jahr richtet die
RSG Hamburg das Volksdorfer
Rennen zum 30. Mal aus. Die
Haspa als Sponsor dieser Veranstaltung hat deshalb auch
noch einmal einen besonderen
Höhepunkt ermöglicht: ein
Derny-Rennen. Das sind Rennen,
bei denen, ähnlich wie bei
bevor er ein Jahr später auf „Steher-Rennen”, ein Motorrad
Platz 2 bei der Tour de France vor den Radfahrern fährt.
in Paris ins Ziel fuhr. Jahre später siegte Andrè Greipel, der Auch am Sonntag werden wieschon einige Etappen der Tour der viele Zuschauer die Festder France gewann. Die Fahrer meile besuchen. Für die Fahrer
kommen gerne nach Volksdorf, ist das ein besonderes Erlebnis,
da es dank zahlreicher örtlicher da sie sonst vielfach unter AusSponsoren, viele Prämien zu schluss der Öffentlichkeit fahgewinnen gibt.
ren. Für die Zuschauer ist es ein
Radspektakel, bei dem die FahOrganisiert werden die Rennen rer im 2-Minuten-Takt an der
von der Radsportgemeinschaft Festmeile vorbeirauschen. Eine
(RSG) Hamburg, wesentlich Stimmung ähnlich wie bei einem
vertreten von den Volksdorfern Sechs-Tage-Rennen.
Wolfgang Strohband und Holger Radsport hautnah!
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Stadtteilfest Bühnen-Programm
Freitag, 6. September
Samstag, 7. September
Sonntag, 8. September
17.00 Uhr, Fielmann Bühne
12.00 Uhr, Fielmann Bühne
9.30 Uhr, Im Alten Dorfe/Dorfwinkel
Eröffnung
mit Kultursenatorin
Prof. Barbara Kisseler
15.00 Uhr, Louisiana Bühne
Hey Tonight
WdG Big Band
30. Radrennen
12.00 Uhr, Louisiana Bühne
Grundschulchor Eulenkrugstr.
14.00 Uhr, Im Alten Dorfe/Dorfwinkel
Start des Hauptrennens
12.45 Uhr, Louisiana Bühne
Sambada – Volksd. Sambaschule
16.00 Uhr, Louisiana Bühne
Midlife Special
14.00 Uhr, Fielmann Bühne
16.00 Uhr, Fielmann Bühne
J.J. Tabb
Blasorchester Duvenstedt
15.00 Uhr, Louisiana Bühne
16.00 Uhr, Fielmann Bühne
Schtielbruch
20.30 Uhr, Fielmann Bühne
Suzie & The Seniors
Grobschliff
Wattenläufer
19.00 Uhr, Uppenhof-Bühne
Party Truck
18.00 Uhr, Fielmann Bühne
20.30 Uhr, Fielmann Bühne
Crazy Crackers
20.30 Uhr, Louisana Bühne
Foxie B.
20.30 Uhr, Louisiana Bühne
21.15 Uhr, Waldredder/Horstniederung
21.30 Uhr, Uppenhof-Bühne
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· 22393 HH · Tel.: (040) 600 185 -0
23
„Gutes tun muss ja nicht wehtun!“
Fragt man Uwe und Rita Bernzen
nach ihrem Lieblingsplatz in
Volksdorf, fällt die Antwort für
Rastsuchende unbefriedigend
aus. „Lieblingsplatz heißt, man
sitzt. Das tun wir selten!“ sagt
Rita Bernzen und wechselt einen
vergnügten Blick mit ihrem
Mann.
promovierte Jurist mit Schwerpunkt Verfassungs- und Verwaltungsrecht als Justiziar der
Hamburgischen Bürgerschaft
oder später als Direktor des
Landtags von MecklenburgVorpommern unterwegs war,
organisierte sie zu Hause das
Familienleben. Vier Kinder zog
das Ehepaar groß. Inzwischen
sind Uwe und Rita Bernzen
Großeltern von 16 Enkelkindern. Drei davon leben mit
ihnen im selben Haus. „Dienstlich war ich häufig bis in die
Abendstunden unterwegs“, erzählt Uwe Bernzen. Und seine
Frau ergänzt: „Wir sind zum
Glück beides Nachtmenschen!“
Seit 1971 lebt das Ehepaar in
Volksdorf. Für Außenstehende
ist es nur schwer zu überblicken, was die beiden – zusammen und jeder für sich – seither
alles bewegt haben. Vielleicht,
weil beide ihr soziales Engagement so selbstverständlich finden, dass sie gar nicht auf die
Idee kommen, viel davon zu
erzählen. Allein das Berufs- Nach Ruhestand hört sich das
und Familienleben der Bernzens Leben von Rita und Uwe Bernist beachtlich: Während der zen nach wie vor nicht an. Erst
vor einigen Wochen ließ er
sich in den Vorstand des neu
gegründeten Fördervereins des
Senator-Neumann-Heims in
Bergstedt wählen. Und das, obwohl er heute eigentlich „andere
Schwerpunkte“ hat, wie er
selbst es formuliert.
Einer dieser anderen Schwerpunkte ist das Winternotprogramm für obdachlose Menschen, das die Bernzens nach
Volksdorf geholt haben. Seit
fünf Jahren koordiniert das
Paar in der zweiten Jahreshälfte
die Einrichtung eines Wohncontainers auf dem Grundstück
der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz. Zwei obdachlose Menschen finden hier
in den Wintermonaten einen
frostsicheren Unterschlupf.
„In den ersten Jahren haben
sich zwei Personen den Raum
geteilt“, berichtet Rita Bernzen.
„Im letzten Jahr wurde erstmals
ein Container mit zwei Wohneinheiten errichtet!“ Die Grundausstattung der Unterkunft besteht aus einem Tisch, einem
Stuhl und einem Bett mit neuer
Matratze. Bevor die Wintergäste
Einzug halten, sorgt Rita Bernzen
dafür, dass der Container ein
wenig wohnlich aussieht. Ein
Vorrat von Einrichtungsgegenständen und Küchenutensilien
lagert extra zu diesem Zweck
im Keller ihres Hauses.
Während der Wintermonate
bringt sie alle 14 Tage samstags
frische Bettwäsche und Handtücher in die Wohncontainer.
Sonntags nach dem Gottesdienst
wird die schmutzige Wäsche
abgeholt und gewaschen. Uwe
Bernzen bringt sich ein, wenn
es darum geht, jemanden bei
Behördengängen zu begleiten
oder beim Schriftverkehr zu
unterstützen. „Gutes tun muss
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24
Uwe und Rita Bernzen
leben seit 1971 in Volksdorf.
2003 wurde Dr. Uwe
Bernzen von Bürgermeister
Ole von Beust mit dem
Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet. Im Juni
2013 erhielt Rita Bernzen
aus den Händen von
Bürgermeister Olaf Scholz
die Medaille für treue
Arbeit im Dienste des Volkes.
kungen ab. „Man bekommt ja
auch etwas zurück!“
Zu den positiven Erlebnissen
gehören beispielsweise die kleinen Dankesbriefe und Blumen,
die einer der Obdachlosen regelmäßig zusammen mit seiner
schmutzigen Bettwäsche bei ihr
abgab. In seinem Fall konnten
Bernzens sogar nachhaltig helja nicht weh tun!“ wehrt Rita fen und den Kontakt zu einer
Bernzen anerkennende Bemer- Tochter herstellen, die ihren
Vater schließlich bei sich auf- nung mit Mutter Teresa erzählt,
nahm.
die im April 1989 anlässlich der
Gründung des Hauses Betlehem
Auch wenn nicht alle Winter- in der Katholischen Kirchengegäste so freundlich waren wie meinde St. Wilhelm in Bramdieser 75-jährige Mann, hat feld zu Gast war. Auch die acht
auch die Heilig Kreuz-Gemeinde Walfahrten nach Rom mit rund
mittlerweile ihre anfänglichen 1.000 behinderten Menschen,
Bedenken abgelegt. Die obdach- die das Ehepaar Bernzen im
losen Menschen gehören in den Auftrag der Malteser begleitet
Wintermonaten ganz einfach hat, gehören zu den Erlebnisdazu. Nach ihrer Konfession sen, über die sich viel erzählen
werden die Wintergäste nicht ließe. Sogar an einer Audienz
gefragt. Auch die Teilnahme an mit Papst Johannes Paul dem II
den Gottesdiensten oder am durften sie einmal teilnehmen.
Gemeindeleben wird nicht erwartet. Wenn sie es wünschen, Mindestens ebenso beeindruckend wie die vielen Erlebnisse
sind sie aber willkommen.
ist die Art und Weise, wie Rita
„Wenn man in unsere Gemeinde und Uwe Bernzen sie erzählen,
kommt, kann man sich richtig wie sie einander zuhören, sich
wohlfühlen!“ sagt Uwe Bernzen. das Wort zuspielen und die
„Aber es ist ja nicht Christi Leistung des jeweils anderen in
Auftrag, unter sich zu bleiben den Vordergrund stellen. „Uns
und eine nette Gemeinschaft zu gibt es nur im Doppelpack!“
pflegen. Wir sind auch den lässt Rita Bernzen wissen. Ihr
Menschen verpflichtet, die am Lieblingsplatz ist – sie sagt es,
Rande stehen!“ Mit dieser Hal- ohne es zu sagen – an der Seite
tung hat er es weit gebracht. ihres Mannes und umgekehrt.
Seine Augen funkeln humor- Was für ein Glück, dass beide in
voll, wenn er von seiner Begeg- Volksdorf leben!
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25
Der Gesundheit verpflichtet
Lästermäuler behaupten, Volksdorf werde in den nächsten Jahren zum Kurort umbenannt
und dürfe dann den Namen
„Bad Volksdorf “ tragen. Doch
nein, bevor hier Gerüchte entstehen, sei ausdrücklich betont:
Dazu wird es wohl nicht kommen. Weder wurden natürliche
Thermalquellen gesichtet, die
für Heilbäder genutzt werden
könnten, noch gibt es einen
Anlass, Trinkkuren mit Wasser versorgung keine Wünsche ofaus Volksdorfer Wasserhähnen fen lässt. Rund 75 niedergelassene Ärzte unterschiedlichster
besonders zu empfehlen.
Fachrichtungen sorgen sich um
Und trotzdem: Die liebevoll- die Gesundheit ihrer Patienten,
repektlosen Äußerungen einzel- fünf Apotheken sind werktags
ner Anwohner haben einen geöffnet, um ihren Kunden in
wahren Kern. Volksdorf hat Gesundheitsfragen beratend zur
sich in den letzten Jahrzehnten Seite zu stehen und auch das
zu einem medizinischen Kom- Angebot an gesundheitsbezopetenzzentrum entwickelt, das genen Dienstleistungen ist vielin Bezug auf die Gesundheits- seitig.
Hier gibt es noch den klassischen Hausarzt, der Menschen
über lange Jahre begleitet und
sich bei Bedarf auch mal ins
Auto oder aufs Fahrrad schwingt,
um einen Hausbesuch zu machen. In vielen Fällen ist er der
erste Ansprechpartner, der die
therapeutischen Weichen stellt
und nötigenfalls an seine hochspezialiserten Kollegen verschiedener Fachgebiete über-
weist. Weite Wege entstehen
nicht, denn eigentlich alle Disziplinen der Medizin sind im
Stadtteil vertreten. Das kommt
den Patienten zugute.
Die Menschen können auf die
Möglichkeiten der modernen
Technik vertrauen, ohne auf
eine freundliche und dem Patienten zugewandte Atmosphäre
verzichten zu müssen.
Gynäkologie:
Dr.med.W.Czopnik
Arzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Krebsvorsorge, Vaginalsonografie
und Mamma Sonografie
HPV-Diagnostik und Impfung
Beratung und Behandlung bei
Inkontinenz und Beckenbodenschwäche
Krebsnachsorge aller gynäkologischen Karzinome
Beratung zur Verhütung,
Einlage von Spiralen
Zweitmeinung vor geplanten
gynäkologischen Eingriffen
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26
Mutterschaftsvorsorge
CTG Kontrollen
Betreuung von Risikoschwangerschaften
3D und 4D Ultraschall
Doppler Untersuchung
Messung der Nackentransparenz
Erweiterte Fehlbildungsdiagnostik in der
21.SSW nach DEGUM II und FMF Richtlinien
Qualifizierte Beratung findet
man in Volksdorf auch, wenn es
um die Beschaffung von orthopädischen Hilfsmitteln, Sehhilfen oder Hörgeräten geht.
Hat der Arzt Physiotherapie
verordnet, finden Patienten exzellent ausgebildete Experten in
unmittelbarer Nähe.
und einigen attraktiven Wasserflächen lädt dazu ein, sich im
Freien zu bewegen und der
Hektik des (Berufs-)alltags etwas entgegen zu setzen. Auch
die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist im
Ortszentrum ein Vergnügen.
Die gesetzlichen Krankenkassen
unterstützen eine gesundheitserhaltende Lebensführung durch
Vorsorgeangebote, die den Bedürfnissen der jeweiligen Lebensphase angepasst sind. So
empfehlen Experten, ab dem
35. Lebensjahr alle zwei Jahre
eine Ganzkörperuntersuchung
mit ausführlicher Labordiagnostik durchführen zu lassen.
Hinzu kommen verschiedene
Krebsvorsorgeuntersuchungen
sowie die regelmäßigen Kontrollbesuche beim Zahnarzt.
spezialisierten Abteilungen alle eigentlich gar nicht nötig. Wer
medizinischen Fachbereiche ab. hier lebt, findet beste Voraussetzungen dafür, ohne Kur
Die offizielle Anerkennung als durch das Leben zu gehen. Die
Kurort – so lässt sich aus all Kunst besteht darin, die Angedem schließen – hat Volksdorf bote zu nutzen.
Viele Volksdorfer haben sich
heute bewusst für einen Lebensstil entschieden, der der Pflege
der Gesundheit einen hohen
Stellenwert einräumt. Anlass
dafür ist nicht selten die Geburt eines Kindes, auf die sich
die werdenden Eltern mit der
Hilfe von Hebammen und Fachärzten langfristig vorbereiten.
Neben Informationen, die sich
unmittelbar auf das Geburtsereignis beziehen, lernen die
Jungfamilien hier auch viel über
die Prinzipien einer ausgewoge- Doch auch im Ernstfall ist man
nen Ernährung und insgesamt in Volksdorf gut versorgt: Das
einer gesunden Lebensführung. Evangelische Amalie-SievekingKrankenhaus gehört zu den
Volksdorf bietet dafür die besten Akademischen LehrkrankenhäuVorrausetzungen: Die natur- sern der Universität Hamburg
nahe Umgebung mit viel Wald und deckt mit seinen acht hoch-
Ihr Zahnarzt beim Amalie
WALDDÖRFER
THERAPIEZENTRUM
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„Selbstverständlich sind die eigenen Zähne
die besten Zähne!“, sagt Dr. Alexander Humsi.
„Daher gilt mein Bestreben dem langfristigen
und umfassenden Erhalt der eigenen Zähne
mit Hilfe parodontologischer Regenerationstherapien und endodontologische Behandlungen. Im Laufe
meiner über 20jährigen Berufstätigkeit habe ich zudem meinen Tätigkeitsschwerpunkt auf orale Rekonstruktionen gelegt. Viele Patienten
stellen hohe Ansprüche an die prothetische Rekonstruktion, die orale
Rehabilitation und selbstverständlich auch an die Zahnästhetik. Ich
biete sowohl konventionelle als
auch innovative Behandlungsmethoden an. So können meine Patienten z. B.
beim Verlust aller Zähne im Ober- und Unterkiefer zwischen einer ästhetischen Prothese
und einem Zahnersatz auf festsitzenden Implantaten oder einer Kombinationslösung
wählen.
Die Nachbarschaft des Walddörfer Therapiezentrums zur Seniorenresidenz und meine Tätigkeit als Konsiliarzahnarzt der geriatrischen
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Klinik und des Amalie-Sieveking Krankenhauses ließ mich außergewöhnlich umfangreiche
Erfahrungen in der Betreuung älterer und
ältester Patienten sammeln. Unter Berücksichtigung des gesamten Gesundheitszustandes und der physischen
und psychischen Belastbarkeit wird
in meiner Praxis für jede Patientin
und jeden Patienten ein individuelles
Behandlungskonzept erarbeitet.
Hierzu habe ich eigens ein spezialisiertes Team zusammengestellt. Gemeinsam mit den Patienten besprechen wir die Therapiemöglichkeiten.
Selbstverständlich werden die prothetischen Rekonstruktionen von
unserem Zahntechniker in meinem Praxislabor angefertigt. Je besser der Zahnersatz,
desto leichter die Zahnpflege! Ich habe beobachtet, dass mit zunehmendem Alter die
häusliche Zahnpflege immer beschwerlicher
wird. Daher unterstützt mein Prophylaxe-Team meine Patienten bei der notwendigen Pflege von Zähnen und Zahnfleisch zum
Erhalt der Mundgesundheit.“
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22
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27
Silvesterlauf 2013 vorzubereiten, dürfte den Anforderungen
bis zum Jahreswechsel gewachsen sein. Für alle anderen kein
Grund, sich zurückzulehnen.
Bis zum Jahreswechsel bleiben
noch vier Monate – Es ist noch
nicht zu spät!
Gut vorbereitet an den Start
Zu den buntesten Traditionen
gehört in Volksdorf seit 30 Jahren der Silvesterlauf um die
Teichwiesen. Jedes Jahr versammeln sich am Vormittag des 31.
Dezember rund 1.000 Läuferinnen und Läufer aller Alters-
gruppen am Start, um das alte
Jahr sportlich ausklingen zu
lassen. Der eine oder andere
Zuschauer dürfte nach diesem
Sportereignis in der geeigneten
Stimmung sein, das neue Jahr
mit guten Vorsätzen zu begin-
nen, denn es braucht schon einige Kondition, um die 2.583
Meter lange Strecke drei- oder
viermal hinter sich zu lassen.
Regelmäßiges Training ist dafür
unerlässlich. Wer im Januar
begonnen hat, sich auf den
Ein hilfreicher Begleiter für
Trainingsanfänger ist der Ratgeber „Fit wie ein Profi“, den
der ärztliche Direktor der Hochwald-Kliniken und Chefarzt der
Klinik für Sportmedizin und
Orthopädie in Weiskirchen/Saar,
Prof. Dr. med. Klaus Steinbach,
gemeinsam mit anderen Experten herausgegeben hat.
Nach seiner Erfahrung überschätzen gerade Anfänger häufig ihre Leistungsfähigkeit und
laufen ohne Vorbereitung los.
Dabei gilt gerade für sie der
Leitsatz: „Gut Ding will Weile
haben“. Ein Pensum von zwei
30-minütigen Läufen pro Woche sollte zu Beginn nicht überschritten werden. Die Laufgeschwindigkeit ist dabei der
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Kondition anzupassen. Anfangs
empfiehlt es sich, kleine Gehpausen einzulegen, sobald das
Laufen zu anstrengend wird.
Die Pulsfrequenz gilt dabei als
wichtige Orientierungshilfe: Bei
Männern sollte der Maximalpuls einen Wert von „220 minus Lebensalter“ nicht überschreiten. Bei Frauen wird eine
Frequenz von „226 minus Lebensalter“ empfohlen.
Essenzieller Bestandteil jeder
Trainingseinheit sollte immer
ein kurzes Aufwärmprogramm
sein. Dadurch werden die Muskeln und Sehnen gelockert und
aufgewärmt. Außerdem wird
der Kreislauf langsam auf die
bevorstehende Belastung vorbereitet. Ebenso wichtig wie das
Aufwärmen ist die Abkühlphase im Anschluss an das
Training. Sie schützt die Muskeln vor Verkürzungen und
sorgt für eine verbesserte Geweberegeneration. Dabei wird
der Kreislauf langsam wieder
heruntergefahren und die beanspruchten Muskeln werden
sanft gedehnt.
Wer unsicher ist, ob der Laufsport für ihn geeignet ist, sollte
sich ärztlich beraten lassen. Das
gilt insbesondere bei Vorerkrankungen. Richtig betrieben,
kann gerade Ausdauersport zu
einem wichtigen Bestandteil der
Therapie werden. Neben dem
Laufen sind auch Ausdauersportarten wie Walken, Fahrradfahren, Wandern oder Inlineskaten dafür geeignet. Ein
aktiver Lebensstil senkt den
Blutdruck und den Blutzuckerspiegel. Ein Effekt, der beispielsweise bei Diabetikern dazu beitragen kann, den Krankheitsverlauf zu verzögern oder sogar
aufzuhalten.
Eine Sportpause ist bei akuten
Erkrankungen geboten, die dem
Körper Kraft für die Genesung
abverlangen. Wird er dabei zusätzlichen Belastungen ausgesetzt, kann es mitunter zu
schwerwiegenden Folgen kommen. Auch Schmerzen und
Sportverletzungen lassen sich
nicht einfach „wegtrainieren“.
Betroffene sollten sich im Gegenteil schonen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen.
Pokaljäger, die damit rechnen,
beim Silvesterlauf 2013 noch
nicht als erstes durch das Ziel
zu laufen, haben übrigens
noch eine zweite Chance: Bei
der abschließenden Siegerehrung werden nämlich auch
diejenigen prämiert, die sich
besonders originell verkleidet
haben.
Gynäkologie
und mehr…
Dr. Christine Petersen
Die Patientin steht in der Praxis von Frau Dr. Petersen im
Mittelpunkt:
Seit über 20 Jahren begleitet die erfahrene Frauenärztin
ihre Patientinnen in allen Lebensphasen:
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Therapie ergänzen komplementäre Methoden wie
Naturheilmittel und Akupunktur das Leistungsspektrum.
Zusätzlich leitet die Ärztin Kurse für Qigong: chinesische
Gesundheitsübungen für Stressabbau und zur Harmonisierung, bewährt in Prävention und Rehabilitation.
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29
„Wir spenden Zeit und ein offenes Ohr“
Seit 1973 gehört das Evangelische Amalie-Sieveking-Krankenhaus zu den größten Arbeitgebern in Volksdorf. Rund 625
Menschen sorgen täglich dafür,
dass die Patienten in der
„Amalie“ rund um die Uhr bestens versorgt werden. Dazu gehören Ärzte und Pflegepersonal, aber auch Verwaltungsangestellte, Servicekräfte und die
Mitarbeiter der Haustechnik.
Christa-Maria Bruns zählt zu
den ehrenamtlichen Mitarbeitern
des Krankenhauses. Seit 2006
engagiert sie sich als sogenannte
„Grüne Dame“ und spendet
Patienten ihre Zeit, die wenig
oder gar keinen Besuch bekommen oder einmal das offene
Ohr eines Außenstehenden benötigen. Vor einigen Jahren hat
sie die Einsatzleitung für die
Grünen Damen und Herren
übernommen und ist seither
das Bindeglied zwischen der
Pflegedienstdirektion des Krankenhauses und den ehrenamtliche Kräften, die im Verein
Evangelische Krankenhaushilfe festen Wochentag und seine
Station. Christa-Maria Bruns
e.V. organisiert sind.
kommt regelmäßig montags in
Insgesamt gehören aktuell 29 „die Amalie“. Bis vor Kurzem
Damen und drei Herren zu ih- hieß ihre Station „Meiendorf “,
rem Team. Jeder hat seinen inzwischen wurden zweckmä-
Beste Medizin – ganz in Ihrer Nähe
Das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus im Herzen von Volksdorf ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität
Hamburg. Jährlich vertrauen sich rund 30.000 Patienten unserer medizinischen Kompetenz und Erfahrung an.
Bis 2015 entsteht am Haselkamp eine der modernsten Kliniken Hamburgs. Die schwierigste Wegstrecke zum Neubau
liegt dabei hinter uns. So profitieren unsere Patienten bereits heute von modernen Zweibett-Zimmern, einem top ausgestatteten Diagnostikzentrum sowie einem europaweit beachteten OP-Bereich.
Schwerpunkte unserer Klinik sind:
¬ akute Herzinfarkt- und kardiologische Versorgung
¬ Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie/Diabetologie
¬ Bauchchirurgie einschließlich eines europäischen Zentrums für minimalinvasive Eingriffe
¬ Tumormedizin in enger Zusammenarbeit mehrerer Fachdisziplinen
¬ Orthopädie und Unfallchirurgie
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Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus gGmbH
Haselkamp 33 x 22359 Hamburg
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LQIR#DPDOLHGHxZZZDPDOLHGH
30
ßige Nummerierungen eingeführt, die sich nach den Stockwerken richten. Sobald sie in
ihren grünen Kittel geschlüpft
ist, meldet sich die Besuchsdame im Schwesternzimmer.
Häufig bekommt sie dort schon
erste Hinweise, in welchem
Zimmer ihr Besuch besonders
von Nöten ist. Meistens geht es
darum, da zu sein und zuzuhören. Auch kleinere Besorgungen am Krankenhauskiosk sind
für viele Patienten eine wertvolle Unterstützung.
Wie viel Zeit sie einem Patienten widmen, entscheiden die
Grünen Damen und Herren
selbst. „Es kommt vor, dass ich
eine ganze Stunde in einem
Zimmer bleibe, es gibt aber
auch Tage, da sind alle Patienten gerade anderweitig beschäftigt, so dass ich gleich wieder
gehen kann. Der Krankenhausalltag ist da unberechenbar!“
erzählt Christa-Maria Bruns.
Anders als in Pflegeheimen,
muss sich der Besuchsdienst im
Krankenhaus jede Woche auf
neue Menschen und neue Situationen einstellen. Für die ehrenamtlichen Kräfte kann das ein
Vorteil sein: „Wir werden nicht
erwartet, gehen keine längerfristigen Beziehungen ein!“ so
Christa-Maria Bruns. Die persönliche Unabhängigkeit der
„Zeitspender“ bleibt dadurch
gewahrt. Überhaupt legt sie
großen Wert darauf, dass das
Ehrenamt für niemanden aus
ihrem Team zur Belastung wird.
Gern ruft sich die Arzttochter
in diesem Zusammenhang den
Rat ihres Vaters in Erinnerung,
stets Mitgefühl zu haben, aber
niemals Mitleid.
Ihr persönlich macht der Besuchsdienst auch nach all den
Jahren noch Spaß. „Wir erfahren hier große Wertschätzung
– von den Patienten, aber auch
vom Krankenhaus!“ findet
Christa-Maria Bruns. Sehr gern
würde sie das Team der „Grünen Damen und Herren“ noch
erweitern, denn zur Zeit können nicht alle Stationen besetzt
werden. Ins kalte Wasser wird
bei ihr niemand geschubst:
Nach einem persönlichen Gespräch, bekommen Interessenten die Möglichkeit, erst einmal
mitzulaufen und in die Tätigkeit hinein zu schnuppern.
Nähere Informationen:
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Spendenkonto
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BLZ 200 505 50
Christa-Maria Bruns koordiniert die Einsätze der GRÜNEN
Damen und Herren im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus
in Volksdorf.
31
Kunst
&
Kultur
Volksdorf gilt nicht umsonst als
kulturelles Zentrum der Walddörfer. Besonders stolz sind die
Bewohner auf die Stiftung
Koralle bzw. das Bürgerhaus
der Walddörfer, welches durch
ein Bürgerbegehren entstand.
Mitten am Marktplatz gelegen,
umfasst das Bürgerhaus ein
Programmkino, eine Bar mit
angeschlossenem Bistro, den
(besonders bei jungen Leuten)
beliebten Flava Club sowie ein
Internetcafé. Im Koralle-Kino
ist man unter der Leitung
von Hans-Peter Jansen auf anspruchsvolle Filme spezialisiert.
Das Programm ist immer interessant und immer alles andere
als Mainstream. Das Bistro
kann privat gemietet werden,
im Flava Club legen bekannte
DJs auf und auch die LiveMusik hat hier ihren festen
Platz im Programm. So haben
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die Jazz-Abende am Dienstag glieder und finanziert sich
bereits Tradition.
selbstständig. Das Ziel: Mehr
Kultur an die Bewohner heranAber das ist noch lange nicht tragen. Das geschieht über vielalles an Kunst und Kultur! fältige Veranstaltungen, z.B. das
Sehr viel Anklang hat in den Blues Festival. Hier geben sich
letzten Jahren die „Musik- internationale und nationale
Nacht“ gefunden (die in diesem Größen die Ehre. 2009 ging das
Jahr leider ausgefallen ist): Da erste Blues-Festival über die
wurden Schuhgeschäfte, Friseur- Bühne, der Erfolg war so groß,
salons und Vereinsräume zu dass es in den nächsten Jahren
Locations für die Musiker. Diese wiederholt wurde. Wechselnde
kamen aus allen Richtungen, Locations und immer mehr
von Pop bis Jazz, von Latin bis internationale Stars prägen die
Rock war für jeden Geschmack Entwicklung des Festivals bis
etwas dabei.
heute. Dieses Jahr sind im Flava
Club unter anderem Sunday
Eine ebenfalls wichtige Institu- Wilde und die Elbdelta Allstars
tion in Volksdorf bildet der dabei. Etwas besinnlicher geht
Kulturkreis Walddörfer. Der ge- es bei den Auftritten der Kantomeinnützige Verein wurde 1978 reien zu. Neben den Konzerten
gegründet, hat über 400 Mit- sorgt die Kantorei am Rocken-
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32
Ich liebe Volksdorf weil...
„Volksdorf ist Lebensfreude.
Hier trifft man Freunde, Bekannte und Nachbarn. Die
Volksdorfer lieben ihr Dorf
und gestalten es mit sei`s im
Museumsdorf oder als „Kinoretter“
(Maren Mellmann)
hof auch für musikalische
Gottesdienste. Ein neues Kulturzentrum Volksdorfs könnte
schon bald die lange leerstehende Ohlendorffsche Villa
werden. Schon in der Vergangenheit fanden dort Veranstaltungen des Walddörfer Kulturkreises statt. Die Finanzierung
der Umbaumaßnahmen sind
bereits von der Finanzbehörde
zugesichert worden. Wieder war
es ein Bürgerbegehren, das dies
möglich machte. In Volksdorf
schreckt man nicht vor persönlichem Engagement zurück. Fazit: Kunst und Kultur sind den
Menschen hier eine Herzensangelegenheit. Den Ruf als kulturelles Zentrum des Hamburger
Nordostens hat sich Volksdorf
wahrlich verdient!
Auf genau dieses Engagement
ist momentan auch die Kunstkate angewiesen. In einem über
150 Jahre alten Reetdachhaus
stellt ein Team von Kunsthandwerkern hier seine Arbeiten
aus. Dort finden aber auch
Lesungen und Konzerte, Seminare und Vorträge statt. Die
Kunstkate ist somit ein wichtiges Stück Kultur in Volksdorf.
Nach langer Zeit der Ungewissheit hat der Kulturkreis „DieKate“
die Immobilie erst kürzlich erwerben können. Damit wäre
die Zukunft dieses kulturträchtigen Ortes zunächst einmal gesichert. Allerdings sind einige
Sanierungsarbeiten fällig, so
muss zum Beispiel das Dach
neu gedeckt werden. Die Umbauarbeiten sollen in Abstim-
mung mit dem Denkmalschutz
vorgenommen werden. Schließlich möchte man das einzigartige
Flair der Kate bewahren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern.
Impressum
dieKate
ƥƥƥİƙƣƜơtňƠaƣƛňƤƝƚƙơdƝƠƔİde
ŕieœaƣơteiƜaƙtiƝƜ
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KƣƜơtKate
ŖƣƚeƜƙƠƣƕơtƠaDŽeǹdzʼnǹǷŌťeƚİǹdzǼǸdzǹǴǹ
Fensterherstellung
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Innenausstattung
Volksdorf - Das sind wir!
Verlag:
Verlagsgesellschaft Hanse mbH & Co. KG,
Eulenkrugstraße 27, 22359 Hamburg,
Tel. 040 / 609 99 - 0, www.heimatecho.de
Konzeption:
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Redaktion:
Manfred Schult, Friederike Huckebrink,
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Anzeigen:
Christine Kawen, Heidrun Ketzscher,
Bettina Kunz, Rainer Möllers,
Ulrike Schröder, Kirsten Rautenburger
Grafische Gestaltung / Anzeigensatz:
Jana Milly
Geschäftsführung:
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Auflage:
25.500 Exemplare als Teilauflage im
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Sasel, Bergstedt
Die Retter der Kate sind also
weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen und freuen
sich über jede Spende, sowie
jegliche Unterstützung aus der
Bevölkerung.
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33
„Wir ringen alle um die Kunst!“
Im Atelier von Kerstin Carbow
riecht es nach Kreativität. Im
Regal drängeln sich Farben und
Pinsel. Der frisch mit Packpapier bespannte Arbeitsplatz beflügelt die Phantasie. Ärmel
wollen sich von selbst hochkrempeln. Selbst die Wasserkaraffe, in der ein frischer Stengel Pfefferminze treibt, mutet
an wie ein Stillleben. Zunächst.
Gastgeberin Kerstin Carbow
sprudelt vor Energie und verteilt das Erfrischungsgetränk in
die Gläser von Kerstin Kretsch-
mer, Armin Metzger und Karsten
Grote, die sich bei ihr versammelt haben. Alle vier gehören
zu den insgesamt 36 aktiven
Künstlern und Kunsthandwerkern, die sich unter dem Dach
des Kulturkreises Walddörfer
zur Projektgruppe „Kunstspuren
Volksdorf “ zusammengeschlossen haben. Am 8. September
soll die nächste gemeinsame
Ausstellung eröffnet werden. Es
gibt noch viel zu besprechen.
Die Kunst muss warten.
„Ich bin ehrlich gesagt noch
nicht ganz fertig!“ gibt Bildhauer
Armin Metzger entspannt in
die Runde und meint die Themenarbeit, die er – wie auch alle
anderen beteiligten Künstler
und Kunsthandwerker – eigens
für die gemeinsame Ausstellung
fertigt. Auch der Maler und
Grafiker Karsten Grote bekennt, bis zur Eröffnung noch
einmal Hand an sein jüngstes
Werk anlegen zu müssen.
„Unsere Themenausstellungen
sind Segen und Fluch zugleich“,
erzählt die Kalligrafin und
Illustratorin Kerstin Carbow.
„Manchmal scheint ein Thema
zunächst unlösbar und dann
kommen Dinge zustande, die
man sonst nie gemacht hätte!“
Nach den Themen „Begegnungen“ im Jahr 2009, „Postleitzahl
22359“ im Jahr 2010, „Lieblingsstücke“ im Jahr 2011 und
„Vielschichtigkeit“ im Jahr 2012
wurde für die diesjährige Ausstellung das Thema „Zwischen
Himmel und Erde – beflügelt“
gewählt. „Wir sind dieses Mal in
der Kirche am Rockenhof zu
Gast“, erläutert die Malerin und
Fotografin Kerstin Kretschmer,
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Kerstin Kretschmer, Karsten
Grote, Kerstin Carbow,
Armin Metzger und Nina
Batty (von links nach rechts)
gehören zu den 36 Künstlern
und Kunsthandwerkern, die
sich unter dem Dach des
Kulturkreises Walddörfer zur
Projektgruppe „Volksdorfer
Kunstspuren“ zusammen
geschlossen haben.
Portraits: Elfriede Liebenow
„deshalb haben wir uns an das
Thema der Nacht der Kirchen
angelehnt, die hamburgweit am
14. September gefeiert wird
(siehe unten).
Gegründet wurden die Kunstspuren Volksdorf Ende 2006.
Damals hatte der Architekt
Dietrich Reck die Idee, zusammen mit örtlichen Kunstschaffenden eine Kunstmeile zu
organisieren. Schnell konstituierte sich eine Gruppe, die den
Gedanken weiter entwickelte.
„Uns war sehr schnell klar, dass
sich so ein Projekt nicht mal
eben kurz umsetzen lässt!“, er-
Atelier Grote / Eulenkrugstraße 68
über dem Royal Sports Club
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innert sich Kerstin Kretschmer.
Der Zweijahresrhythmus, in dem
seither die „Tage des offenen
Atelier“ stattfinden, hat sich aus
ihrer Sicht bewährt.
Mindestens ebenso wichtig wie
die gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Aktionen ist der
Austausch und die Vernetzung
der Künstler und Kunsthandwerker untereinander. „Wir besuchen uns gegenseitig und vermitteln uns sogar gelegentlich
Aufträge und Kontakte“, erzählt
Kerstin Carbow. Die Vielfalt der
Stil- und Arbeitsformen, die
in den beteiligten Volksdorfer
Ateliers praktiziert werden,
ist beeindruckend: Fotografie,
Keramik, Malerei, Grafik, Papeterie, Bildhauerei, Textilkunst,
Schmuck… bunter geht es
kaum. Trotzdem haben alle
Künstler und Kunsthandwerker
zwei Dinge gemeinsam: „Wir
ringen alle um die Kunst!“ sagt
Kerstin Carbow. „Und wir leben
alle in Volksdorf!“
Die Ausstellung „Zwischen
Himmel und Erde – beflügelt“
ist vom 8. bis 29. September in
der Kirche am Rockenhof zu
sehen.
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Sonntags nach dem Gottesdienst bis 17 Uhr;
donnerstags und freitags:
15 bis 17 Uhr;
mittwochs und samstags
10 bis 12 Uhr.
Anlässlich der Nacht der
Kirchen am Sonnabend, den
14. September, lädt die
Künstlergruppe zu einer
„Midisage“ ein.
Beginn ist um 18.30 Uhr. Ein
Großteil der ausstellenden
Künstler ist an diesem Abend
anwesend.
Mit der Kraft der Farben und der Worte
gestalte ich Lebensblätter, Gemälde und
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Kalligraphiekurse in Volksdorf
Neu: Malkurs am Samstagnachmittag
35
Försterei Volksdorf
Die Försterei Volksdorf ist eines
der ältesten Waldgebiete Hamburgs. Ihr Revier umfasst eine
Fläche von rund 610 Hektar
im Alstertal, den Walddörfern
und im angrenzenden SchleswigHolstein. Dazu zählen auch Flächen wie der Volksdorfer Wald,
die Volksdorfer Teichwiesen,
Hainesch-Iland in Bergstedt,
der Berner Wald, Waldgebiete
in Wulfsdorf oder am Höltigbaum, außerdem kleinere Waldstücke und idyllische Orte wie
den Alsterwanderweg, den
Kupferteich in Poppenbüttel
oder das Naturdenkmal Timmermoor in Bergstedt.
Förster Johannes Noffke und
sein Team haben eine Vielzahl
an wichtigen Aufgaben zu erledigen. Sie schützen den Baumbestand in ihrem Revier, kontrollieren regelmäßig die Standfestigkeit der teilweise sehr
„alten Riesen“. Daneben kümmern sie sich um die Hege von
Wildtieren, die Sicherheit und
Sauberkeit im gesamten Revier,
Holzverwertung, Schulung der
Bevölkerung etwa für den Erwerb von Lizenzen zum Sägen
oder den naturnahen Unterricht für Kinder aus Kindertagesstätten und Schulen. Die
Försterei Volksdorf achtet auch
darauf, dass im Wald kein Müll
abgelegt wird, Hunde an der
Leine geführt werden und im
Wald kein Feuer angezündet wird.
Natürlich ist die Försterei
Volksdorf „so ganz nebenbei“
auch in der Adventszeit ein
beliebter Einkaufsort, wenn
frisch geschlagene Weihnachtsbäume und Wildfleisch aus
dem Hamburger Gebiet angeboten werden.
In den letzten 20 Jahren ist für
den Förster und sein Team die
Arbeit am Schreibtisch immer
mehr geworden. Inzwischen
gibt es kaum noch Zeiten, in
denen das typische romantische
Klischee des durch sein Revier
streifenden Förster zutrifft.
Wie wichtig der Bevölkerung
„ihre“ Försterei Volksdorf ist,
hat sie 1999 eindrucksvoll belegt. Die Stadt Hamburg wollte
die Försterei ins benachbarte
Schleswig-Holstein auslagern, um
auf dem Grundstück an der
Farmsener Landstraße Wohnungsbau zu realisieren. Gegen
den Senatsbeschluss von 1992
wurde ein offizielles Bürgerbegehren eingereicht, dass im Jahr
2000 mit über 8.000 Unterschriften erfolgreich abgeschlossen
wurde. In der Folge wurde das
1904 erbaute Forsthaus sehr
aufwendig saniert, restauriert
und renoviert. Auch das gesamte Hofgelände wurde deutlich
aufgewertet, zusätzlich entstand
ein neuer Verwaltungsbau mit
freundlich hellen Räumen.
Ihr Gärtner seit 1818
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36
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Was braucht der moderne
Mensch zum Glücklich-Sein?
Wer sich diese Frage stellt,
denkt schnell an die Klassiker
(beruflicher Erfolg, ein gewisser
Wohlstand, Liebe etc.). Die Gesundheit hat einen besonders
hohen Stellenwert. Dass die
Natur einen positiven Effekt auf
das Wohlbefinden hat, ist längst
wissenschaftlich nachgewiesen.
Schon immer wurde sie von
Dichtern und Künstlern gepriesen. Eine grüne Umgebung beruhigt, sie lässt einen innehalten
und den Alltagsstress vergessen.
Leben im Einklang mit der Natur heißt Lebensqualität. Nicht
umsonst sehnen sich immer
mehr Großstädter nach einem
Leben auf dem Land. Und sei es
nur an den Wochenenden.
Bad in ganz Hamburg. Aber
keine Sorge: Gäste mit Badebekleidung werden nicht abgewiesen, Toleranz ist hier das
Stichwort. Zwischen Volksdorf
und Ahrensburg liegt außerdem der Bredenbeker Teich.
Nicht zu vergessen ist das Naturschutzgebiet der Teichwiesen,
in denen die Flüsse Saselbek
und Gussau zusammenfließen.
Das Gebiet ist ca. 30 Ha groß.
Eine volle Runde um die Teichwiesen herum misst 2.583 Meter.
Vielen Volksdorfern dürfte diese
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um Volksdorf möglich. Dabei
sollte man unbedingt eine Rast
in einem der schönen umlieWie ist es um Volksdorf be- genden Lokale einplanen.
stellt? Inwieweit ist hier ein
Leben in und mit der Natur Es ist wohl dieser Bezug zu den
möglich? Erster Gedanke: Der Elementen Wasser, Luft und
Stadtteil gehört zu den Wald- Erde, der die Natur in diesem
dörfern. Walddörfer, das klingt Teil Hamburgs so fühlbar, so
schon mal nach viel Grün, Be- „lebbar“ macht. Im Sommer
haglichkeit und Natur pur. Der baden, im Herbst durch raerste Eindruck täuscht nicht.
schelndes Laub spazieren, im
Winter auf den zugefrorenen
Da wäre zunächst einmal der Seen Schlittschuhlaufen und im
Volksdorfer Wald. Trotz einiger Frühling bei einer Fahrradtour
Attraktionen wie dem Hochseil- den Duft von blühenden Pflangarten bietet der Wald immer zen einatmen. Was nach Idylle
noch Ruhe und Besinnung. pur à la Astrid Lindgren klingt,
Neben guter Luft punktet die ist hier Realität. Da könnte man
Umgebung mit mehreren Ge- glatt vergessen, dass man sich
wässern mit Badequalität. Das noch immer in einer Großstadt
Waldbad ist das einzige FKK- befindet!
Wir alle sind Nudisten, lieben die Natur
und leben gern im Einklang und Harmonie!
vom 1.10.–31.12.2013
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Paare/Familien 45,– EUR statt 69,– EUR
Anmeldungen werden ab dem 24.09.2013 entgegen genommen.
37
Helfernetzwerk in Volksdorf
„und nicht zuletzt Ihre stille Courage!“
Bauernhöfe, Vorstadtvillen und
Einfamilienhäuser prägten in
den 1930er und 40er Jahren
das Bild des noch in Feld, Wald
und Wiesen gebetteten Vorortes
Volksdorf. Hier war es ruhiger
als in der Hamburger Innenstadt, doch die ländliche Idylle
war trügerisch. Heute erinnern
Stolpersteine an Menschen wie
Gustav Jordan, Clara und Dr.
Theodor Tuch, Gella Streim,
Alfred Schär, Robert Liebermann, Dr. Max Fraenkel und
Herbert Pincus. Sie alle haben
in Volksdorf gelebt und sind
21
Jahre
VOLKSDORF
hier Opfer der nationalsozialis- Bei ihren Recherchen stießen
die Forscherinnen jedoch auch
tischen Verfolgung geworden.
auf die Spuren von Menschen,
Aufgearbeitet wurde dieses die in der Zeit zwischen 1933
dunkle Kapitel der regionalen und 1945 nicht weggeschaut,
Vergangenheit nicht zuletzt von sondern geholfen haben. Mit
den Volksdorferinnen Ursula dem Forschungsprojekt „Hilfe
Pietsch und Dr. Eva Linde- für Verfolgte in Hamburg 1933–
mann. Zusammen mit Schülern 1945“ setzte sich im Jahre 2008
und Konfirmanden haben sie erstmals eine Gruppe von Autosich seit Mitte der 90er Jahre auf rinnen das Ziel, diese Informabiographische Spurensuche be- tionen auszuwerten und systegeben und die Erinnerung an matisch nach Menschen zu sudie Opfer des Nationalsozialis- chen, die während der Nazizeit
mus dem drohenden Vergessen Zivilcourage bewiesen und sich
schützend vor verfolgte Mitentrissen.
menschen gestellt haben. 2010
erschien das Buch „und nicht
zuletzt ihre stille Courage. Hilfe
für Verfolgte in Hamburg 1933–
1945.“
Ursula Pietsch skizziert darin
die Lebensgeschichte von zwei
alleinstehenden Frauen, denen
sie bereits bei den Recherchen
für das Stolpersteinprojekt begegnet war: Hilde Wulff (1898–
1972) war Gründerin des Kinderheims „Im Erlenbusch“ und
Dr. Hermine Albers (1894–
1955) arbeitete als Regierungs-
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38
Das Kinderheim Am
Erlenbusch in der Volksdorfer Schemannstraße war
Zentrum eines kleinen
Helfernetzwerkes.
rätin bei der Hamburgischen
Wohlfahrtsbehörde. Zusammen
gelang es den Freundinnen, die
körperbehinderten Kinder vor
den Nazis zu schützen, die 1935
zusammen mit Hilde Wulff aus
Berlin nach Volksdorf gekommen waren. Außerdem waren
sie Mittelpunkt eines Helfernetzwerkes, das auch anderen Verfolgten konkrete Hilfe leistete.
Dr. Eva Lindemann rekonstru-
ierte im Rahmen des Helferprojektes die Geschichte von Oberschulrat Johannes Schult (1884–
1965). 1933 wurde der Ehemann
und Vater von sechs Kindern
aufgrund seiner sozialdemokratischen Gesinnung zwangsweise
in den Ruhestand versetzt. Erst
kurz zuvor war die Familie aus
Eilbek in das neu gebaute Haus
am Buckhorn gezogen. Um den
Familienunterhalt aufzubessern,
vermietete Schult Zimmer an
Sommergäste und Pensionäre.
Zeitweilig lebten bis zu 14 Personen unter seinem Dach, darunter auch Menschen, die von
den Nazis verfolgt wurden.
„Nicht alle Menschen waren schlecht!“
Im Jahre 2008 wurde im Stadtteilarchiv Bramfeld ein Schriftstück aus dem Nachlass des jüdischen Krankenpflegers Herbert Löwy abgegeben. Das auf
der Schreibmaschine verfasste
Dokument war an seine Kinder
und Kindeskinder gerichtet
und stammte aus dem Jahr
1948. Er berichtet darin über
die Zeit zwischen 1933 und
1945, in der er von Nationalsozialisten gedemütigt und verfolgt wurde und untertauchte,
um dem Deportationsbefehl zu
entgehen. Fast ein halbes Jahr
lang irrte Herbert Löwy auf einem alten Fahrrad durch Hamburg, stets auf der Suche nach
einem neuen Versteck. Ohne
Freunde, die ihn immer wieder
versteckten, wäre ihm die
Flucht nicht gelungen. So führte ihn seine Flucht auch in das
Haus von Johannes Schult in
der Volksdorfer Straße Buckhorn sowie zu Freunden nach
Sasel. Neu war der Fokus seiner
Ausführungen und der dankbare Unterton, mit dem er seinen
Kindern die Botschaft vermitteln wollte: „Nicht alle Menschen sind schlecht!“ Bisher
hatte man sich in Hamburg viel
mit den Tätern und ihren Opfern beschäftigt. Über die Hamburger aber, die im Verborgenen wirkten, um verfolgten
Menschen zu helfen, war bis
dato wenig bekannt. Mit dem
Buchprojekt „Und nicht zuletzt
ihre stille Courage – Hilfe für
Verfolgte in Hamburg 1933–
1945“ ist eine Autorinnengruppe rund um die Historikerin
Ulrike Hoppe diesem Thema
nachgegangen. 2010 entstand
außerdem eine begleitende
Ausstellung, die bis heute laufend erweitert und aktualisiert
wird. Die Tafeln können im
Stadtteilarchiv Bramfeld, Bramfelder Chaussee 265, Telefon:
691 51 21 ausgeliehen werden.
Im Alten Dorfe 38 · 22359 Hamburg · Telefon: 040/603 44 16
39
Musik liegt in der Luft
Kein Zweifel: Musik spielt in
Volksdorf eine wichtige Rolle.
Davon zeugen die vielseitigen
Angebote an musikalischer Breitenbildung, die hier zum Alltag
gehören, aber auch die unterschiedlichen Musikveranstaltungen, die über das Jahr verteilt den Stadtteilkalender bereichern. Die örtlichen Schulen
räumen dem Musikunterricht
von je her einen hohen Stellenwert ein. So wurde beispielsweise die Grundschule Eulenkrugstraße bereits mehrfach für
ihr Musikprofil ausgezeichnet.
Eine Mini-Musikschule ermöglicht hier schon den Kleinsten,
sich auf unterschiedlichen Instrumenten auszuprobieren und
erste Erfahrungen im Streichoder Blasorchester zu sammeln.
Eine gute Vorbereitung auf die
weiterführenden Schulen, die
ebenfalls ein facettenreiches
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Erfahrungen in vierter Generation
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Heinrich Reinholdt im Jahr 1882 den
Grundstein unseres Unternehmens legte, sind
131 Jahre verstrichen.
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Zeit genug, von Ihnen allen zu lernen. Viel Zeit für
Gespräche, Begleitung und Erkenntnisse, aber
auch Zeit für Verzweiflung, Ohnmacht und Trauer.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns
gelehrt zu unterscheiden, wie viel Hilfe nötig ist,
um der Trauer genügend Raum zu geben und
dennoch die Grenzen des Einzelnen nicht zu
verletzen.
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Auch weiterhin gilt unsere Unterstützung all jenen,
die zurückbleiben - unser Beistand ist den
Trauernden gewiss und endet nicht mit der
Trauerfeier.
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musikalisches Leben führen.
Orchester, Chor und BigBand
können an beiden Gymnasien
auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums
Buckhorn haben seit einigen
Jahren die Möglichkeit, das
Musikprofil mit dem Schwerpunkt „Music on stage“ zu
wählen. Am Walddörfer Gymnasium hat die musische Aus-
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bildung seit Schulgründung ein
besonderes Gewicht. Hier wurde
Ende der 80er-Jahre – damals
noch als Schüler-Eltern-LehrerChor – die Walddörfer Kantorei
gegründet, die heute zu den
besten Laienchören der Stadt
zählt. Auch die Kirche am Rockenhof hat mit ihrer Kantorei
einen namhaften Chor, der sich
weit über Volksdorf hinaus einen
beachtlichen Ruf ersungen hat.
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Arbeit, Renten und Pensionen
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den sonstigen Einkünften (z. B. aus sog. Spekulationsgeschäften), wenn die Einnahmen aus diesen Einkunftsarten
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Die Walddörfer Kantorei
Mit einem vielseitigen Repertoire begeistert seit ihrer Gründung die Walddörfer Kantorei.
1987 lud Prof. Dr. Christoph
Schönherr, damals noch Musiklehrer an der Schule, am Walddörfer Gymnasium Schüler, Eltern und Lehrer zu einem gemeinsamen Chorprojekt ein.
Im Dezember 1987 kam Antonio Vivaldis Magnificat zur
Aufführung. Schon bald ging
der Chor mit seinen Konzerten
auf Reisen. 1990 sang er das erste
Mal in der Musikhalle. 1992
reiste er mit Antonin Dvořáks
Messe in D-Dur im Gepäck
nach Barcelona. 1994 folgte das
erste Konzert in der Philharmonie in St. Petersburg. Inzwischen kann der Konzertchor
auf eine beachtliche Auffüh-
rungsgeschichte zurückblicken.
Immer wieder wagen sich die
Chorleiter Christoph und Barbara Schönherr dabei auch an
außergewöhliche Projekte. Erinnert sei an die Gegenüberstellung von Georg Friedrich Händels „Messias“ in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus
Mozart und der Soul-Jazz-Fassung „Handel´s Messiah: A soulful celebration“, die der Chor in
einer Gemeinschaftsproduktion
des NDR und des Jazzchors der
Musikhochschule Hamburg aufführte. Ein außergewöhnlicher
Höhepunkt war auch die Uraufführung des Jazz-Oratoriums
„Hiskia“ von Prof. Christoph
Schönherr anlässlich des 34.
Evangelischen Kirchentages im
Mai dieses Jahres.
Kantorei am Rockenhof
Wenn die Kantorei am Rockenhof heute zu den gefeiertsten Kirchenchören der Stadt gehört, ist
das vor allem Kirchenmusiker
Volkmar Zehner zu verdanken,
der von 1995 bis März 2013 als
Kirchenmusiker in Volksdorf
aktiv war und Leidenschaft in
die Chorarbeit investiert hat.
Der bereits seit 1952 existierende
Erwachsenenchor ist unter seiner Leitung zu einem bedeutenden Klangkörper erwachsen.
Zum Repertoire gehören Werke
von Bach, Mozart, Vivaldi,
Camille Saint-Saëns, Mendelssohn und Schubert. Unvergessen
ist die Uraufführung von des
eigens für die Rockenhofkirche
komponierten Werks „Schöpfer
Geist“ von Alfred Koerppen,
aber auch die Aufführung der
neugefassten Markus-Passion
von Johann Sebastian Bach.
Doch nicht nur die Erwachsenen
finden am Rockenhof ideale
Bedingungen zur Entfaltung ihrer musikalischen Fähigkeiten.
Auch die Kinderkantorei ist am
Rockenhof mittlerweile eine feste
Größe, die das musikalische
Leben der Kirchengemeinde
aktiv mitgestaltet. Nach dem
Abschied von Volkmar Zehner,
der als Kirchenmusikdirektor
nach Kiel berufen wurde, freut
sich die Gemeinde nun darauf,
ihren neuen Kantor und Organisten näher kennenzulernen.
Tino Rinke ist 30 Jahre alt, hat
in Bremen und Frankfurt Kirchenmusik studiert und war
bisher als Bezirkskantor im badischen Pforzheim tätig.
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Von Volksdorf in die Innenstadt
35 Minuten dauert die Fahrt
mit der U1 von der Hamburger
Innenstadt nach Volksdorf.
Bereits am Hauptbahnhof erkennt man die Pendler aus den
Walddörfern daran, dass sie in
den letzten Wagen einsteigen.
Kurz nach der Haltestelle Alter
Teichweg taucht der Zug aus
dem Tunnel auf und fährt überirdisch weiter. Spätestens in
Berne findet jeder einen Sitzplatz. Vereinzelt kommt es vor,
dass Fremde bei der Fahrt
Die elektrische Lokomotive Anton zog die doppelstöckigen Anhänger. Vor allem an
durch den Volksdorfer Wald
Feiertagen, sowie morgens und abends herrschte reger Ausflugsbetrieb, so dass alle
Wagen voll besetzt waren.
nervös werden und sich im
Fahrplan vergewissern, dass
sie das Hamburger Stadtgebiet wurde, dürfte dieser Effekt noch Dorf gehörte zwar zu Hamburg, Mit der Einführung einer Unnoch nicht verlassen haben.
eindrucksvoller gewesen sein. lag aber außerhalb des eigentli- tergrundbahn reihte sich HamWie Farmsen-Berne, Wohldorf chen Stadtgebietes. Immer wie- burg 1912 in die Gruppe der
Als die Walddörferbahn am und Großhansdorf zählte auch der fuhr der Zug einige Kilome- modernsten Metropolen ein.
12. September 1918 proviso- Volksdorf damals noch zu den ter über preußischen Grund Weltweit war die Hansestadt die
risch in Betrieb genommen „Walddörfer Exklaven“. Das und Boden.
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ein so modernes Verkehrsmittel dorf zu eröffnen. Da aber an
verfügte.
den Kauf von Stromschienen
aus Kostengründen nicht zu
Bereits kurz nach der Einwei- denken war, entschloss man
hung der ersten Hamburger sich zu einer ungewöhnlichen
Hochbahnstrecke wurde auch Maßnahme: Das bereits komder Bau der sogenannten „Wald- plett verlegte zweite Gleis
dörferbahn“ beschlossen, die zwischen Volksdorf und Großvon Barmbek bis nach Volks- hansdorf wurde wieder demondorf und von dort weiter bis tiert. Die gewonnenen Stahlnach Ohlstedt und Großhans- schienen wurden gegen Stromdorf führen sollte. Die Bauar- schienen eingetauscht, um
beiten gingen zunächst schnell wenigstens das erste Gleis zu
voran, verzögerten sich dann elektrifizieren.
aber durch den Beginn des Ersten Weltkriegs. Die provisori- Der Zugverkehr zwischen Volkssche Inbetriebnahme der Bahn- dorf und Wohldorf-Ohlstedt
strecke im September 1918 erfolgte weiterhin über die
erfolgte auf Drängen der Volks- privat betriebene Elektrische
dorfer. Da die Gleise noch nicht Kleinbahn, die seit 1904 zwielektrifiziert waren, wurden die schen Rahlstedt und Wohlersten Hochbahnwagen zu- dorf-Ohlstedt pendelte. Wer
nächst von zwei Dampfloks ge- die Strecke heute nachvollziezogen, die als Kriegsbeute aus hen möchte, sollte dazu am
Belgien nach Hamburg gekom- besten aufs Fahrrad steigen.
men waren. Bereits 1919 musste Über den U-Bahnwanderweg
ihr Betrieb wieder eingestellt führt die Strecke – parallel zum
werden, weil beide Lokomotiven Bahndamm der Linie U1 –
Schaden genommen hatten. Im direkt von Volksdorf nach
September 1920 schließlich Wohldorf-Ohlstedt. Gegenüber
konnte der Betrieb auf der des U-Bahnhofes Ohlstedt beinzwischen eingleisig elektrifi- ginnt ein Waldweg, in dessen
zierten Strecke zwischen Barm- Verlauf Infotafeln an die ehebek und Volksdorf aufgenom- maligen Haltestellen der Kleinmen werden. Die beiden Dampf- bahn erinnern. Im Gebäude
loks wurden nach der Reparatur der ehemaligen Endhaltestelle
an Belgien zurückgegeben.
schließlich lädt das liebevoll
gestaltete Kleinbahnmuseum
Zu dieser Zeit beschloss die Wohldorf dazu ein, die GeHochbahn, auch die Ab- schichte der regionalen Verzweigstrecke nach Großhans- kehrsanbindung zu studieren.
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Jedem Volksdorfer dürfte sicherlich bekannt sein, dass die Fußgängerpassage Weiße Rose im
Zentrum des Dorfes nach einer
Widerstandsgruppe im Dritten
Reich benannt worden ist. Das
war 1974. Aber wie sieht es mit
anderen Straßennamen in Volksdorf aus?
Gustav-Weihrauch-Weg:
Diese Straße wurde 1968 nach
dem Naturschützer Gustav Weihrauch benannt, der auch zahlreiche Hamburger Grünanlagen
federführend errichtete. Er war
zum Beispiel verantwortlich für
den Naturpark Oberalster.
Philipp-Reis-Weg:
Er wurde ebenfalls nach einem
Erfinder „getauft“. Mit ihm sollte
der Erfinder des Telefons geehrt
werden (1950).
Claus-Ferck-Straße:
Sie wurde schon vor 1938 nach
der Volksdorfer Familie Ferck
benannt, deren ältester Sohn
über Jahrhunderte den Vornamen Claus erhielt. Die Familie
lebte seit dem 30-jährigen Krieg
in Volksdorf. Der Hof der Familie stand bis in die 60er Jahre
des vorigen Jahrhunderts dort,
wo heute die Fußgängerpassage
Weiße Rose steht.
von 1931 bis 1965 in Volksdorf
gelebt. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete hatte ebenfalls die
Organisation des Hamburger
Berufsschullebens nach 1918
übernommen und realisiert.
Der Johannes-Schult-Weg und
der Gustav-Weihrauch-Weg wurden zur gleichen Zeit im Zuge
der Erschließung eines neuen
Wohnquartiers benannt, dort
baute die BeWo-Bau genormte
Reihen- und Kettenhäuser.
met, der in Volksdorf große
Ländereien erwarb. Der Kaufmann und Besitzer der gleichnamigen Villa im heutigen
Zentrum Volksdorfs kam durch
den Im- und Export von Vogeldünger, Guano, zu Reichtum.
Heinsonweg:
Namensgeber (1929) war Theodor Heinson, Gutsverwalter
des Freiherrn von Ohlendorff.
Heinson war wesentlich an der
Aufschließung des Ohlendorff ’schen Besitzes beteiligt.
Johannes-Beckmann-Weg:
Dieser erhielt seinen Namen
1948 nach dem früheren Volks- Cornehlsweg:
dorfer Gemeindevorsteher von Bereits 1926 wurde dieser nach
einer Volksdorfer Familie be1919–1932.
nannt, die seit dem 17. JahrJohannes-Schult-Weg:
Heinrich-Goebel-Straße:
Sie wurde 1948 nach dem ver- Der frühere Oberschulrat Ham- Heinrich-von-Ohlendorff-Straße: hundert in Volksdorf ansässig
meintlichen Erfinder der Glüh- burgs hat das Volksschulwesen Sie erhielt ihren Namen 1936 war. Die Bauernfamilie besaß
in der Hansestadt geprägt und und ist dem Gutsherren gewid- eine Vollhufe in früheren Zeiten.
birne benannt.
44
Der Volksdorfer Wochenmarkt
Immer wieder mittwochs und
samstags jeweils von 8 bis 13
Uhr heißt es in Volksdorf: Auf
zum Wochenmarkt, der auch
Besucher aus angrenzenden
Stadtteilen anlockt. Auf dem
Volksdorfer Wochenmarkt wird
der Einkauf zum Erlebnis. Viele
der angebotenen Produkte sind
Eigenerzeugnisse der Händler.
Qualität und Frische stehen im
Fokus, doch auch der Kontakt
zu den Kunden kommt natürlich nicht zu kurz. Zu einem
stimmigen Marktbesuch gehört
schließlich auch das Gespräch
über Gott und die Welt. Für
eine kleine Stärkung zwischendurch stehen verschiedene
Stände bereit. Der Wochenmarkt ist eine Volksdorfer Institution und das seit ungefähr 60
Jahren. Alles begann, als die
ersten Gemüsebauern aus den
Vier- und Marschlanden gemeinsam mit Altländer Obstbauern nach Hamburg Volksdorf kamen. Teilweise mit Pferd
und Wagen, selten auch schon
mit den ersten motorisierten
Gefährten. Heute bieten mehr
als 120 Einzelhandelsbetriebe
mit über 400 Beschäftigten die
besten und frischesten Waren an.
Je nach Jahreszeit variiert das
Angebot. Im Frühling erblühen
viele Stände in einer wahren Blütenpracht. Ebenfalls in den wärmeren Monaten freuen sich Feinschmecker über frischen Rhabar-
ber, Erdbeeren oder Spargel.
nen an! Jeden Samstag zwischen 10 und 13 Uhr können
alle Kinder, die sich selbständig
bewegen und beschäftigen können, ihre Turnschuhe einpacken und sich austoben, während die Eltern gemütlich einkaufen gehen.
Ein Ausflug auf den Wochenmarkt ist auch für die Kleinen
ein Erlebnis. Ganz besonders
dann, wenn im Winter der
Weihnachtsmann auf dem
Marktgelände unterwegs ist
und seine Geschenke verteilt
oder im Frühling der Osterhase Die perfekte Anbindung des
Wochenmarktes ist durch seine
über den Markt hoppelt.
Lage gewährleistet: U-Bahn soSeit einigen Monaten bietet der wie Bushaltestellen und zahlreiWalddörfer Sportverein, im che Parkplätze befinden sich in
Sportforum Halenreie 32, den unmittelbarer Nähe.
Kindern der Wochenmarktkunden eine kostenlose Kin- Auf dass dieses Stück Tradition
derbetreuung mit offenem Tur- noch lange erhalten bleibt!
45
Freiwillige Feuerwehr Volksdorf
Im Jahr 1894 gegründet, blickt
die Freiwillige Feuerwehr Volksdorf bereits auf eine 119-jährige
Tradition zurück. Heute gehören 26 Personen (1 Frau und 25
Männer) der Wehr an, die aus
den unterschiedlichsten Berufsgruppen kommen. Erfreulicherweise hat sich die Wehr in den
vergangenen Jahren deutlich
verjüngt. Die meisten der Aktiven sind zwischen 20 und 30
Jahre alt. Sie alle stellen sich in
den Dienst der Bevölkerung.
Die Freiwillige Feuerwehr Volksdorf ist sofort vor Ort, wenn in
Volksdorf jemand in Not ist.
Bei Feuer und bei Bedarf nach
technischer Hilfeleistung wird
die Wehr, häufig in Kooperation mit der Berufsfeuerwehr,
alarmiert. Ein Blick in die Einsatzstatistik zeigt, dass die Wehr
z.B. in diesem Jahr schon zu
mehr als 45 Einsätzen gerufen
wurde, durchschnittlich mehr
als ein Einsatz pro Woche. Ob
Feuer oder überflutete Keller,
Personenschäden oder witterungsbedingte Probleme, die
Freiwilligen aus Volksdorf sind
immer zur Stelle. Für ihre Einsätze kann die FF-Volksdorf auf
zwei Löschgruppenfahrzeuge
zurückgreifen.
Die jeweiligen Einsätze verlangen von allen Beteiligten nicht
nur höchste Disziplin, sondern
auch erhebliche Kenntnisse in
häufig sehr unterschiedlichen
Themenfeldern. Bei der Brandbekämpfung müssen alle Handgriffe „sitzen“. Das erfordert regelmäßiges Training. Zweimal im
Monat trifft sich die Abteilung
der Aktiven im Dienstgebäude
Jan Todt, Max, Nix, Julien Sundmacher, Hendrik Schmidt,
Paul Zink, Sven Todt, Sven Fleck, Karsten Junge und vorne
Holger Stiehl und Niels Herrmann (von links) waren im
Rahmen der Fluthilfe auch in Dresden im Einsatz,
errichteten dort den „Volksdorfer Damm“, einen Damm
aus Sandsäcken.
Sie müssen nicht
von Bank zu Bank rennen.
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sie sich zwischen 18.00 und
19.30 Uhr. Dabei üben sie nicht
nur feuerwehrtechnische Aufgaben, sondern haben auch viel
Spaß bei sportlichen Aktivitäten
wie Fußball, Schwimmen, etc.
Das Gelernte zeigen sie dann
regelmäßig bei den gemeinsamen Unternehmungen und Wettkämpfen. In diesem Zusammenhang sollte auch nicht die langjährige Partnerschaft mit der
Jugendfeuerwehr Stahnsdorf
(Potsdam) unerwähnt bleiben.
Zur Freiwilligen Feuerwehr
Volksdorf gehört ebenfalls eine
Ehrenabteilung. Sie besteht aus
ehemaligen, verdienten Feuerwehrleuten, die aus unterschiedlichen Gründen aus dem aktiven
Dienst ausgeschieden sind, spätestens aber mit dem Erreichen
des 60. Lebensjahres. Auch die
Angehörigen der Ehrenabteilung verbindet nach ihrem Ausder FF Volksdorf, Vörn Bark- scheiden aus dem aktiven Dienst
holt 9, zu solchen Übungsaben- zumeist eine intensive Freundden. Dann wird nicht nur die schaft.
praktische Arbeit einstudiert,
sondern auch über viel theore- Einmal jährlich, beim Volkstisch notwendiges Hintergrund- dorfer Stadtteilfest, tritt die Freiwissen gesprochen. Das Ver- willige Feuerwehr Volksdorf
ständnis für bestimmte Zusam- dann auch vor einem größeren
menhänge ist ein elementarer „Publikum“ öffentlich in ErBestandteil der Ausbildung, die scheinung. Im Rahmen dieses
jede Feuerwehrfrau und jeder Festes führt sie unterschiedFeuerwehrmann durchlaufen lichste Aufgaben aus. So richtet
muss, bevor der Eintrittsprozess sie mit der Jugendwehr ein Kinin die Wehr abgeschlossen ist.
derfest im Museumsdorf aus,
In einer solchen Gemeinschaft verkauft Suppe aus der Gulaschmuss sich jeder auf den anderen kanone sowie Grillwürstchen
verlassen können. Das erfordert und stellt die Ordner für die
eine intakte Gemeinschaft. Diese stattfindenden Radrennen.
Kameradschaft ist in Volksdorf
in hohem Maß gegeben. Zahl- Die Freiwillige Feuerwehr Volksreiche Feuerwehrleute pflegen dorf ist eine von 87 Hamburger
auch privat einen engen Kon- Freiwilligen Feuerwehren, weltakt; sogar enge Freundschafen che 24 Stunden pro Tag und 365
sind im Laufe der Zeit entstanden. Tage im Jahr einsatzbereit ist.
Gesucht wird daher immer
Seit vielen Jahren gibt es in nach neuen Volksdorfern, die
Volksdorf auch eine Jugend- bereit sind, sich ehrenamtlich
wehr. Die beteiligten Kinder für die Bürger in Volksdorf zu
und Jugendlichen lernen die engagieren. Wer sich für die ArGemeinschaft schon von Kin- beit interessiert, kann sich im
desbeinen an und erleben eine Rahmen des diesjährigen Stadtspaßige und lehrreiche Zeit. Ein teilfestes direkt an die Wehr
wichtiges Element ist das Erle- wenden. Auch an den regelmäben von Teamgeist. Bereits ab ßigen Übungsabenden kann die
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Weiße Rose
Strahlend blauer Himmel, die
Sonne scheint, der Sommer
liegt förmlich in der Luft. Zwei
Mütter steuern mit ihren Kinderwagen auf die Bank unter
dem großen Baum zu. Dort
machen sie es sich im Schatten
bequem, packen Kekse aus und
unterhalten sich lebhaft darüber,
dass der Jüngste endlich einen
Platz in der Kita bekommen
hat. Nicht weit entfernt von ihnen sitzt ein Rentner. Die Hände
auf den Gehstock gestützt, lässt
er sich ein bisschen Sonne aufs
Gesicht scheinen. Eines der
Kinder bietet ihm einen angeknabberten Keks an. Der alte
Mann nimmt ihn mit einem
großen Lächeln an. Gegenüber
tummeln sich die Gäste auf der
Terrasse eines Cafés. Fast alle
eine Sonnenbrille auf der Nase
und ein kaltes Getränk auf dem
Tisch. Die Obstauslage des
Supermarktes ein paar Meter
weiter ist mit Erdbeeren, Kirschen und Melonen bestückt.
Jugendlich hocken auf den
Steinmauern, hören Musik, ein
Spätestens auf den zweiten
Blick erkennt man sie, die Rose.
Sie ist aus Muschelkalk und
wurde vor 1977 von Franz Reckert errichtet. Vor ihr befindet
sich eine Bronzetafel, auf der
mehrere Namen eingraviert
sind. Es sind die Namen von
Widerstandskämpfern im Dritten
Reich. Vielen ist die Weiße Rose
in Zusammenhang mit den Geschwistern Scholl ein Begriff.
Hans und Sophie, die im zweiten
Weltkrieg zusammen mit Gleichgesinnten in München Flugblätter verteilten. Blätter, die
Ohr für den Kopfhörer, eines über Hitler aufklären sollten.
zum Zuhören.
Blätter, die Deutschland verändern sollten. Für ihren Mut beDie Weiße Rose ist mehr als zahlten die jungen Leute mit
eine Fußgängerzone. Sie ist das ihrem Leben.
pochende Herz Volksdorfs, hier
treffen die Generationen auf- Aber nicht nur in München
einander, hier werden Mittags- wurde zum Protest aufgerufen.
pausen miteinander verbracht, Auch in Hamburg gab es einen
Einkäufe erledigt und vieles Kreis von Studenten und Intelmehr. Geschäfte und Gastrono- lektuellen, in dem sich der
mie umringen den Platz mit Widerstand formierte. Die vordem geschichtsträchtigen Namen. wiegend jungen Leute trafen
Aber warum eigentlich Weiße sich, um zu diskutieren, verbotene Bücher zu lesen und
Rose?
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Man nahm sich ein Beispiel
an den Münchnern und den
Scholl-Geschwistern. Eine der
Hamburgerinnen, Traute Lafrenz,
führte eine Beziehung mit Hans
Scholl.
phie. Sie durchschauten das des Stadtteils, sie ist ein Ort, der des Leben miteinander verbinNazi-Regime und konnten es Vergangenheit und Gegenwart, det. Auch an diesem wunderdoch nicht stürzen. Lange blieb stilles Gedenken und pulsieren- schönen Sommertag.
der Hamburger Widerstand
unerwähnt. Erst seit den 70er
Jahren wurden Denkmäler und
Mahnmale in der ganzen Stadt
errichtet, Straßen umbenannt
Im Wilhemsburger Haus der und Stoplersteine verlegt.
Familie Leipelt trafen sich die
Hamburger Widerständler. Der Eines der Denkmäler steht also
Sohn Hans Leipelt wurde später in Volksdorf. Hier bildete sich
hingerichtet. Seine Mutter war sogar ein eigener „Arbeitskreis
Jüdin. Andere Treffpunkte waren Weiße Rose“, der sich aktiv um
beispielsweise eine Buchhand- das Gedenken kümmert und
lung an den Colonnaden und dem auch die erklärende Inforein Künstleratelier am Jung- mationstafel vor der Rosenfernstieg. Nach dem Zusammen- Skulptur zu verdanken ist.
bruch der Münchner Weißen Rund 100 Mitglieder zählt der
Rose setzten die Hamburger Arbeitskreis. Mit Filmvorfühderen Arbeit, zunächst in Form rungen im Koralle-Kino und
der Flugblätter, fort. Es sollen anderen Informationsveranstalauch konkrete Anschläge ge- tungen leisten diese Volksdorplant worden sein. Ab 1943 fer ihren Beitrag zur Aufarbeiwurden dann die ersten Mit- tung der deutschen Geschichte.
glieder in Hamburg verhaftet. Sie kooperieren mit ansässigen
Bis Kriegsende wurden mehrere Schulen und der Bücherhalle.
von ihnen hingerichtet. Diesen Als das Denkmal umplatziert
jungen Hamburgern ging es um werden sollte, konnten sie dies
Humanismus, sie interessierten verhindern. Die Weiße Rose in
sich für Literatur und Philoso- Volksdorf ist nicht nur Zentrum
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Aktiv sein mit dem Hund
Auch nicht-Hundehalter kennen
sie, die Formulierungen, die zum
geflügelten Wort geworden sind:
„der tut nix, der will nur spielen“, „das hat er / sie ja noch nie
gemacht“, „der ist nur an der
Leine so“ … wer Hunden begegnet, hat manch einen dieser
Sätze schon gehört (oder vielleicht selbst schon einmal gesagt…). Ob als Jogger, Radfahrer oder Spaziergänger, ob mit
eigenem Hund oder ohne, mit
Einkaufstaschen oder Kinderwagen unterwegs – wer in den
Randgebieten einer Großstadt
lebt, wird immer wieder mit
Hundehaltern konfrontiert, die
mit ihrem Hund nicht so zurechtkommen, wie es das heutige Leben fordert oder wie es
die Grundbedürfnisse eines
Hundes verlangen. Hunde müssen sich heutzutage in einer
reizüberfluteten Welt zurechtfinden, gleichzeitig aber bringen sie viele Instinkte und
Grundbedürfnisse mit, die sie
so nicht ausleben können. Unsere globalisierte Welt hat uns
die Rassevielfalt der Hunde nach
Hause gebracht. Doch wie kann
man einem Jagdhund gerecht
werden, der nicht jagdlich geführt wird? Wie kann ich dem
fürs Hüten geborenen, arbeitswilligen Australian Shepherd
oder Border Collie eine artgerechte Beschäftigung bieten?
Warum regt sich mein JackRussell-Terrier so schnell auf,
wieso achtet mein Beagle gar
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die Grundkommandos Fuß, Sitz,
Der Gebrauchshundverein Wald- Platz, Bleib usw. in verschiededörfer e.V. in Volksdorf hat es nen Situationen sicher besich zur Aufgabe gemacht, herrscht (Ziel ist die BegleitHundehaltern bei der Beant- hundprüfung).
wortung dieser Fragen zu helfen
und Mensch-Hund zu einem Ist der Hund in der Grundausverlässlichen Team auszubilden bildung gefestigt, kann es weisowie Entscheidungshilfen zu tergehen, z.B. im Turnierhundgeben, wenn sich jemand eine sport, kurz THS. THS umfasst
bestimmte Hunderasse an- verschiedene Disziplinen: Geschaffen möchte. Darüber hin- ländelauf, Slalomlauf, Hinderaus bietet der Verein seinen nislauf, Hürdenlauf sowie KomMitgliedern die Möglichkeit, binationen daraus, z.T. als
ihre Hunde artgerecht und Mannschaftswettkampf. Auch
sportlich zu beschäftigen.
Gehorsam gehört zur THS-Ausbildung und wird im Vierkampf
Bereits vor 65 Jahren wurde der auf Turnieren überprüft.
Verein 1948 als klassischer Polizeihundsportverein gegründet. Die Sportler des GHV WaldDer Verein hat mehrere Abtei- dörfer sind seit vielen Jahren
lungen, in denen die rund 110 sehr erfolgreich, auch auf LanMitglieder mit ihren Hunden des- und Bundesebene. Im Juni
Spaß und Erfolg haben. Die diesen Jahres fand sogar die
Ausbilder/innen sind alle ehren- Hamburger Meisterschaft im
amtlich für den Verein tätig und Gebrauchshundverein Walddurch Sachkundenachweise und dörfer e.V. statt und wieder
spezielle Fortbildungen für ihre konnten mehrere Teilnehmer
jeweilige Sparte entsprechend aus diesem Verein Ende Juli den
gut ausgebildet.
Landesverband Hamburg auf
der Bundessiegerprüfung verEs gibt bereits Angebote für treten.
Welpen, an denen auch NichtMitglieder teilnehmen können. Viele Kinder und Jugendliche
Samstags bietet der Verein eine wünschen sich heutzutage einen
Welpengruppe für Hunde zwi- Hund – doch ist er erst einmal
schen 2 und 6 Monaten an. da, verblasst das Engagement
Welpenspiel, Tipps zur Hunde- oft genug schnell dahin, denn
erziehung und -ausbildung so- „nur“ spazieren gehen ist für
wie Übungen für das „Alltags- viele Jugendliche langweilig. In
leben“ stehen auf dem Pro- unserem Verein lernen Jugendgramm. Der Welpe muss lernen, liche und ihre Hunde zu
dass nicht alles erlaubt ist, was einem Team zusammenzuihm selbst gefällt. Und der Be- wachsen und bekommen Anresitzer lernt, was er seinem Wel- gungen, was sie im Alltag traipen erlauben darf und was nieren können – oder steigen in
nicht. Gerade die ersten Monate den Hundesport ein!
im Leben eines Hundes sind
prägend für die Sozialisation In 65 Jahren des GHV Waldund weitere Entwicklung unseres dörfer haben sich die AnfordeHausgenossen und entscheiden rungen an die Hundeausbildarüber, wie Mensch und Hund dung sehr verändert. Der Verzu einem Team vertrauensvoll ein hat sich zum Ziel gesetzt,
zusammen wachsen.
zu einem besseren Miteinander
von Menschen und Hunden in
Ist der Hund 6 Monate alt, kann der heutigen Zeit beizutragen.
man die vielfältigen Angebote Die artgerechte Auslastung des
des Vereins im Rahmen einer eigenen Hundes ist hierzu der
Mitgliedschaft nutzen. Ein wich- erste Schritt, den die Sportler tun!
tiges Element ist dabei die
Grundausbildung. Das bedeutet, Nähere Informationen unter:
den Hund auf positive Weise zu www.ghv-walddoerfer.de
J+K
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Immobilien sind Vertrauenssache
Angefangen hat sie mit 14
Jahren im Immobilienbüro Ihrer
Tante in Heidelberg. Nach der
Schule und in den Ferien lernte
sie das Immobiliengeschäft von
der Pike auf kennen und lieben.
„Der Kontakt zu den Menschen ist mir das Wichtigste“,
sagt die Immobilienfachwirtin
und diplomierte Werbekauffrau
Andrea Strauß, die seit Anfang
2009 mit der Firma AHS Hausverwaltung in Volksdorf selbstständig ist. Sie hat sich auf die
Hausverwaltung kleinerer Objekte spezialisiert, widmet sich
aber auch voller Elan dem Verkauf von Wohnungen und
Häusern. Individuelle Betreuung
und viele Beratungsgespräche
stehen für Frau Strauß im Mittelpunkt jedes Immobiliengeschäftes. Statt Quantität setzt
sie auf Qualität. „Sie können
nicht alle Kunden gleich behandeln. Jeder hat andere Anforderungen und Wünsche.
Ohne gegenseitiges Vertrauen
geht es nicht in einer Branche,
bei der es auch um viel Geld
gehen kann.“ Sie ist seit vielen
Jahren Immobilienverwalterin
und Maklerin mit Leidenschaft
und freut sich darauf, Ihren
Kundenstamm in den Walddörfern auch in den nächsten
Jahren weiter auszubauen.
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51
Vom Mitteilungsblatt zur Wochenzeitung
Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 organisierten sich die politischen
Parteien auf lokaler Ebene neu.
Die Sozialdemokraten gründeten Distrikte. Kommunalpolitik
stand zu jener Zeit noch nicht
so im Fokus der öffentlichen
Meinungsbildung, die Menschen
waren noch zu sehr damit
beschäftigt, den Wiederaufbau
fortzusetzen und sich eine neue
Heimat aufzubauen.
Die SPD Distrikte Bergstedt
und Hoisbüttel erkannten, dass
sie ihre Mitteilungen über Veranstaltungshinweise und politische Themen am besten schriftlich verbreiten sollten. Max
Graf, Paul Lübkemann und
Paul Grot gründeten das Mitteilungsblatt „Heimat-Echo“, das
ehrenamtlich in Eigenarbeit zu-
sammengestellt wurde. Im August 1957 erschien die erste
Ausgabe mit einer geschätzten
Auflage von 500 Exemplaren.
So ganz genau lässt sich das
nicht mehr nachvollziehen. Das
Mitteilungsblättchen wurde im
Bleisatz per Hand erstellt, die
Druckerei Kotkamp in Hoisbüttel lieferte etwa 100 Exemplare pro Tag, so dass die stattliche Gesamtauflage nach einer
Woche zur Verfügung stand.
Die „Genossen“ verteilten die
4-seitigen, handlichen Blätter im
DIN-A-5-Format an alle Haushalte in Bergstedt und Hoisbüttel. Dafür benötigten sie
noch einmal einige Tage, da
man sich in der Region natürlich kannte und folglich mit
vielen Nachbarn oder Genossen noch einen Plausch halten
musste. So kam die monatliche
Erscheinungsweise allen Interessen entgegen.
Da zu jener Zeit die Kassen
überall leer waren, der wirtschaftliche Aufschwung nach
den langen Kriegsjahren aber
schon erkennbar war, finanzierten die beiden Distrikte
ihr „Heimat-Echo“ über Anzeigen der örtlichen Firmen. Schließlich sollte die
lokale Wirtschaft ihre Waren „an den Mann oder
die Frau“ bringen. Dafür
war Anzeigenwerbung ein
geeignetes Mittel.
Der SPD-Distrikt Volksdorf verbreitete seine
Nachrichten damals
ebenfalls schriftlich,
allerdings nur per
Flugzetteln. Die Volks-
HEIMAT ECHO ...das sind wir!
sNr. 41
10. Oktober 2001
WOC HENZEITUNG
FÜR
HAMBURGS
NORDOSTEN
Seit 1957
Hamburgs führende
Wochenzeitung für
die Walddörfer und
das Alstertal
Ihr Heimat Echo-Team:
M. Schult, T. Klockmann, R. Möllers
I. Gerken, K. Rautenburger, J. Milly, U. Schröder
B. Kunz, F. Flint (GF), H. Ketzscher, C. Kawen
Eulenkrugstraße 27 · 22359 Hamburg · Tel. 609 99 - 0
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52
dorfer „Genossen“ wollten an
dem erfolgreichen Modell
„Heimat-Echo“
par t izipieren,
und so kam es
zu einem Zusammenschluss. Ab
August 1960 erschien das „HeimatEcho“ mit einer Auflage von rund 3.000
Exemplaren in Bergstedt, Hoisbüttel und
Volksdorf. Den Vertrieb und die Anzeigenakquisition übernahmen die Sozialdemokraten nach wie vor
ehrenamtlich in Eigenregie, gedruckt wurde
zunächst noch bei Kotkamp, später bei der Druckerei Flotow in Wandsbek.
erkannten die „Heimat-Echo“Herausgeber ihre Chance sehr
schnell. Man konnte sich von
lästigen Aufgaben befreien und
wichtigere Dinge tun. Sie überließen der Schult Werbeagentur
die Anzeigenakquisition und
Herstellung des „Heimat-Echo“.
Die Anzeigenpreise beinhalteten
allerdings keine Provisionen für
die Akquisition, reichten kaum
zur Deckung der Satz-, Druckund Papierkostenkosten. Die
Schult Werbeagentur konnte als
wirtschaftliches Unternehmen
nicht dauerhaft ehrenamtlich
tätig sein. Und so bot die SPD
Hans-Erich Schult an, das
„Heimat-Echo“ zu übernehmen.
Es wurde ein Kaufvertrag abgeschlossen. Im August 1967 erschien das „Heimat-Echo“ erstmals in der Verlagsgesellschaft
4. Jahrgang | Ausgabe 10 | 1960
MH
K O S M E T I K
M ARTINA H IMMELSBACH
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IN
V OLKSD O R F !
Wir sind umgezogen!
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Wir freuen uns auf Sie!
Inhaltlich war das „HeimatEcho“ zu jener Zeit sehr kommunalpolitisch geprägt. Berichte aus dem Ortsausschuss
Walddörfer zeigten den Leserinnen und Lesern auf, was in
ihrer unmittelbaren Nachbarschaft passieren sollte. Damit
wurde das „Heimat-Echo“ seinem
Titel als „Echo der Heimat“ gerecht.
Parallel dazu gab die CDU
Walddörfer Anfang der 60er
Jahre ein ähnliches monatliches
Mitteilungsblatt, den „Walddörfer Kurier“, heraus. Paul
Kettel, der durch zahlreiche
heimatgeschichtliche Bücher in
der Region bekannt war, leitete
die Redaktion. Beide Blätter
„bekriegten“ sich heftig, es gab
Schuldzuweisungen auf beiden
Seiten. Grund dafür waren oft
hitzige Debatten zu lokalen
Themen im Ortsausschuss, die
von der jeweiligen Seite dargestellt wurden. Der jeweilige politische Gegner kam dabei meist
sehr schlecht weg. Der „Walddörfer Kurier“ wurde Mitte der
60er Jahre dann aber eingestellt.
Als der SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsausschuss Walddörfer, Hans-Erich Schult, 1964
seine Werbeagentur gründete,
Hanse, die Hans-Erich Schult
eigens für diesen Zweck gegründet hatte. Fortan war er der
Herausgeber.
Mit diesem Übergang war
auch eine Ausweitung des Verbreitungsgebietes auf die gesamten Walddörfer und das
Alstertal verbunden. Die Erfolgsgeschichte „Heimat-Echo“
nahm ihren Lauf, das „Echo der
Heimat“ erschien fortan im
„Berliner Format“. Die Erscheinungsweise wurde bald auf
14-tätig ausgebaut, so dass die
Zeitung noch aktueller sein
konnte. Um auch den Bedürfnissen der Anzeigenkunden mit
„überlokalem“ Interesse gerecht werden zu können, wurde
im Oktober 1977 eine gesellschaftliche Verbindung mit
der Hamburger Wochenblattgruppe eingegangen. Seitdem
gibt es die attraktive Möglichkeit
diverse Gebiete im Großraum
Hamburg über eine Kombination mit dem Heimat Echo gezielt anzusprechen. Der Erfolg
blieb nicht aus. Seit vielen Jahren ist das Heimat Echo die
führende Wochenzeitung in
den Walddörfern sowie im Alstertal und erscheint wöchentlich mit einer Auflage von
63.000 Exemplaren.
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53
Volksdorf in Zahlen
Bevölkerung
Bevölkerung ........................................................20.126
Unter 18-Jährige ................................................... 4.136
in % der Bevölkerung .................................. 20,6
65-Jährige und Ältere ........................................... 5.103
in % der Bevölkerung .................................. 25,4
Ausländerinnen und Ausländer ............................ 934
in % der Bevölkerung .....................................4,6
Bevölkerung mit Migrationshintergrund .......... 2.606
in % der Bevölkerung .................................. 13,0
Unter 18-Jährige mit Migrationshintergrund ...... 799
in % der unter 18-Jährigen .......................... 19,4
Haushalte ............................................................... 9.144
Personen je Haushalt ......................................2,2
Einpersonenhaushalte in % der Haushalte ......... 36,0
Haushalte mit Kindern in % der Haushalte ........ 26,3
Alleinerziehende in % der Haushalte ......................6,0
Fläche in km² .......................................................... 11,6
Einwohnerinnen und Einwohner je km² .......... 1.735
Sozialstruktur
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ......... 5.347
in % der 15- bis unter 65-Jährigen ............. 46,0
Sozialversicherungspflichtig
beschäftigte Frauen .............................................. 2.685
Arbeitslose (Juni 2012) ........................................... 273
in % der 15- bis unter 65-Jährigen ................2,3
Jüngere Arbeitslose .....................................................15
in % der 15- bis unter 25-Jährigen ................0,7
Ältere Arbeitslose .......................................................52
in % der 55- bis unter 65-Jährigen ................2,1
Leistungsempfängerinnen/-empfänger
nach SGB II1) (März 2012) ...................................... 582
in % der Bevölkerung .....................................2,9
Unter 15-Jährige in Mindestsicherung ................. 178
in % aller unter 15-Jährigen ...........................5,3
Bedarfsgemeinschaften nach SGB II1) ................... 311
Bürgerschaftswahl 2011
Wahlberechtigte .................................................. 15 000
Wahlbeteiligung in % ............................................. 76,2
Anteil an den gültigen Stimmen in %2)
CDU ................................................................ 23,3
SPD ................................................................. 43,6
GRÜNE/GAL................................................. 15,4
DIE LINKE ......................................................4,0
FDP ...................................................................9,8
54
Wohnen
Wohngebäude ....................................................... 5.187
Wohnungen ........................................................... 8.723
darunter bezugsfertig geworden ....................64
Wohnungen
in Ein- und Zweifamilienhäusern ...................... 5.093
in % an allen Wohnungen ........................... 58,4
Durchschnittliche Wohnungsgröße in m² ........ 102,3
Wohnfläche je Einwohner/in in m² ..................... 44,3
Sozialwohnungen (2012) ........................................ 801
in % der Wohnungen insgesamt ...................9,2
darunter mit Bindungsauslauf bis 2017 ...................53
in % der Sozialwohnungen ............................6,6
Immobilienpreise (2012) in Euro für
Grundstückspreise je m2 ......................................... 360
Ein- und Zweifamilienhäuser je m² ................... 2.944
Eigentumswohnungen je m² ............................... 2.544
Infrastruktur
Kindergärten3) (2012) .................................................17
Grundschulen ...............................................................4
Weiterführende Schulen ..............................................3
Schüler/-innen der Sekundarstufe I (Wohnort) 1.600
in Haupt-, Real- und Gesamtschulen in % ... 40,4
in Gymnasien in % ....................................... 59,6
Handwerksbetriebe ................................................. 114
Niedergelassene Ärzte (2012) ...................................75
Apotheken (2012) .........................................................5
Verkehr
Private PKW (2012) ............................................. 8.842
je 1 000 der Bevölkerung .............................. 439
darunter mit Schadstoffklasse 4 und höher
in % der PKW ............................................... 89,2
Straßenverkehrsunfälle ..............................................64
mit Personenschaden .......................................49
mit schwerwiegendem Sachschaden .............14
Kriminalität
Straftaten insgesamt ............................................. 1.330
je 1 000 der Bevölkerung ...........................................66
Gewaltdelikte ..............................................................34
je 1 000 der Bevölkerung .............................................2
Diebstahlsdelikte ..................................................... 689
je 1 000 der Bevölkerung ...........................................34
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