skin beauty - Fort Malakoff Klinik Mainz

ÄSTHETISCHE MEDIZIN · PLASTISCH - KOSMETISCHE CHIRURGIE
LASERTHERAPIE · ANTI-AGING
IM FORT MALAKOFF PARK IN MAINZ
skin beauty
Hautauffrischung
■ Lasertherapiemöglichkeiten
■
Stand: 2009
Faltenunterspritzung
■ Hauterneuerung bei Akne
■ CO -Lasertherapie
■
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IM FORT MALAKOFF PARK IN MAINZ
Neue Wege Ihre natürliche Schönheit zu
erhalten und zu verbessern:
Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient,
herzlich willkommen in der Fort Malakoff Klinik
Mainz!
Unsere Klinik ist eine Fachklinik für kosmetische
Chirurgie und Lasertherapie.
Wir haben uns besonders auf das allgemeine wohlbefinden im Bereich der kosmetischen Möglichkeiten
spezialisiert. Dafür ist unsere Klinik technisch auf
höchstem Niveau ausgerüstet: Die neuesten Verfahren
der Hautauffrischung, Peelingverfahren, Faltenunterspritzung, Hauterneuerung bei Akne, Laser und
CO -Lasertherapie, dies und vieles mehr in Kombinationsbehandlungen können Sie bei uns durchführen lassen.
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Sie wollen sich einer Gesichtsbehandlung unterziehen
und werden in einem ausführlichen Gespräch mit dem
behandelnden Arzt eingehend über die Methode
als solche, die Vorgehensweise, die Risiken und
Komplikationsmöglichkeiten sowie über das bei einem
solchen Eingriff zu erwartende Ergebnis unterrichtet.
Terpoline face-Gesichtscreme – elastifzierend und
straffend oder Synchrovit Contur Eyes & Lips – faltenglättend / belebend oder Fillast Revitalising Ampullen –
Antifalten Serum oder Thiospot intensive Creme auch
als „Roller“ bei Pigmentstörungen erhältlich.
Lipoacid ™ intensive Creme für sonnengeplagte Haut
oder bei Raucher(innen) oder Rejuvenesse® Kapseln
wirken oral gegen Hautalterung.
Dies ist nur ein kleiner Überblick über unsere verschiedenen Pflegeserien. Lassen Sie sich von unserem Facharzt in einem Beratungs- und Untersuchungsgespräch
eingehend aufklären. Auf den folgenden Seiten haben
wir einige wichtige Informationen über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zusammengestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei einem
persönlichen Beratungs- und Untersuchungsgespräch in unserer Klinik.
Unser Sekretariat erreichen Sie unter
06131 - 14 67 67.
Mo – Fr.: 09.00 – 18.00 Uhr
Ebenso bieten wir eine große Auswahl an ausgesuchten Produkten zur Hautpflege vor und nach einer
Therapiesitzung bei uns an.
Nachfolgend ein kleiner Überblick über die verschiedenen Pflegeproduktmöglichkeiten und ihre
Wirkung:
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Neue Wege zu Ihrer Schönheit
Haut und Hautalterung
Haut
Haarfollikel
Die menschliche Haut besteht aus drei Schichten: der
Oberhaut mit ihren Anhangsgebilden (Drüsen, Haare,
Nägel), dem darunter liegenden bindegewebigen Anteil,
der Lederhaut, und dem wiederum darunter liegenden
Unterhautgewebe, in das die Lederhaut ohne scharfe
Grenze übergeht und das die Haut mit ihrer Unterlage
verbindet. Oberhaut und Lederhaut werden zusammenfassend auch als „Cutis“ bezeichnet
Die Oberhaut ist mehrschichtig, von unten nach oben
aufgezählt werden folgende Schichten unterschieden: Keimschicht, Körnerschicht, Glanzschicht und
Hornhaut. Die oberste Schicht, die Hornhaut, besteht aus 10 – 20 Zellschichten, sie ist etwa 0,015 mm
dick. Ihre toten und verhornten Zellen werden ständig nach außen abgeschilfert und von unten, von der
Keimschicht her, wieder neu gebildet. Die Oberhaut
besteht zum größten Teil aus sogenannten „Keratinozyten“, in die z.B. auch die Melanin-produzierenden
Pigmentzellen eingelagert sind. Die Pigmentzellen und
ihr Melanin sind für die Farbe der Haut und den Schutz
vor übermäßiger Sonnenstrahlung verantwortlich.
Die Lederhaut besteht aus Bindegewebe, sie enthält
Blutgefäße und Nerven und an vielen Stellen auch
glatte Muskulatur. Ein Teil der Lederhaut enthält kräftige,
miteinander verflochtene kollagene Fasern. Zwischen
diesen liegen die ebenfalls netzartig verknüpften elastischen Fasern. Diese beiden Faser-Bestandteile der
Lederhaut sind besonders für eine straffe und elastische Haut verantwortlich. Die Unterhaut ist ein lockeres Bindegewebe, in das mehr oder weniger reichlich
Fettgewebe eingelagert ist.
Schweißdrüse
Funktion der Haut
Die Haut ist ein lebenswichtiges Organ, das die
Schranke zwischen Umwelt und Körperinneren bildet.
Sie schützt die anderen Gewebe gegen chemische,
physikalische oder mechanische Einwirkungen (Druck,
Stoß, Zug). Hierfür sorgen die Hautzellen sowie das
Gitterwerk der elastischen und kollagenen Fasern.
Auch das Fettgewebe dient als elastisches Polster.
Lichtstrahlen, und damit die schädigenden Anteile
des Sonnenlichts, werden reflektiert oder absorbiert.
Dabei wird in den Pigmentzellen der Oberhaut eine
vermehrte Melanin-Produktion angeregt, die Haut
färbt sich dunkler. Das Eindringen von Bakterien wird
durch eine dünne Fettschicht (Talgdrüsen) und einen
Säureschutzmantel (Schweißdrüsen) verhindert. Sie
wirkt durch Verengung oder Erweiterung der Hautgefäße als Wärmeregulator. Bei Hitze kommt es zu einem
Wärmeüberschuss im Körper. Die Blutgefäße der Haut
werden erweitert und es wird mehr Schweiß produziert.
Bei der Verdunstung dieses Schweißes entsteht Verdunstungskälte, die dem Körper Wärme entzieht. So
wird vermehrt Wärme abgegeben. Umgekehrt funktioniert es bei Kälte, durch Verengung der Hautgefäße
wird die Abgabe von Körperwärme vermindert.
Sie vermittelt als Sinnesorgan durch ihre zahlreichen
Sinneszellen Druck-, Temperatur-, Schmerz- und
Berührungsreize.
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Hautalterung
Hautquerschnitt junge Haut
Hautquerschnitt gealterte Haut
Es wird die sogenannte chronologische Alterung, d. h.
die Alterung dadurch, dass der Mensch an Jahren älter
wird, von der Alterung infolge starker Sonnenlicht-/
UV-Einwirkung unterschieden.
Die UV-bedingte Alterung führt demgegenüber zu einer
Verdickung der Haut mit tiefer Faltenbildung. Diese
tritt insbesondere im Gesicht und an den Händen zu
Tage, da diese Stellen der Sonne besonders häufig
ausgesetzt sind.
Infolge des normalen Alterungsprozesses wird die
Haut schlechter durchblutet, sie kann weniger Wasser
einlagern. Bindegewebe und Oberhaut werden dünner
und der Anteil des Fettgewebes wächst dadurch
scheinbar an. Gleichzeitig nimmt die Faltenbildung
zu.
Bei Gewebeuntersuchungen ist festzustellen, dass der
Anteil an elastischen Fasern mit zunehmendem Alter
reduziert wird, und dass die einzelnen Fasern brüchig
werden. Daneben verklebt das Netz der kollagenen
Fasern stellenweise. Dies erklärt die Zunahme der
Steifigkeit der Haut im Alter.
Bei Gewebeuntersuchungen findet sich eine vermehrte
Ablagerung von ungeordneten, bruchstückhaften
elastischen Fasern. Auch die Kollagenfasern sind
zum Teil degeneriert und werden als grobscholliges
Material in der Haut abgelagert. Dadurch kommt es
zur Verdickung der Haut, ihre „Rückstellkraft“ nimmt
deutlich ab.
Durch die ungleichmäßige Produktion des Sonnenschutz-Farbstoffes Melanin entstehen die sogenannten
Altersflecke.
Fragen Sie auch gern nach unseren KosmetikProdukten (gerne geben wir Ihnen eine Probe mit).
Quellen:
1) Mutschler, E.: Arzneimittelwirkungen, 7.Aufl.,
Wiss.Verlagsges. Stuttgart 1996
2) Scharffetter-Kochanek K. et al.: Biochemie der
Hautalterung – Kollagene, in: ....1996
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Neue Wege zu Ihrer Schönheit
Falten lasern statt schneiden
Die richtige Entscheidung ist entscheidend
Heide K. (55) fühlt sich in den besten Jahren ihres
Lebens. Nachdem sie mit Mitte bis Ende 40 nach
einem schweren Schicksalsschlag schwierige Jahre
durchgemacht hat, möchte Sie heute bewusster
leben und genießen.
Sie ist sehr schlank und körperlich äußerst fit. Zu ihrer
Lebensfreude gehört auch, dass sie sich ihrem Körper,
ihrem Geist und ihrer Seele gern etwas gönnt, wie
gutes Essen, einmal in der Woche einen Schönheitstag und regelmäßig Sport, wie Jogging oder RollerBlades fahren.
Das größte Geschenk machte sie sich im November
letzten Jahres, als sie sich ihre störenden Fältchen
um die Lippen weglasern ließ. „Die passten nicht zu
meiner körperlichen Fitness und mussten unbedingt
weg.“
Kollagenshrinking in der Tiefe der Haut
Nachdem sie sich über verschiedene Methoden der
Gesichtshautglättung informierte, hat sie sich Ende
November letzten Jahres für die Behandlung mit dem
ultragepulsten CO -Laser entschieden. Im Vergleich
zu dem Erbium-Laser, der als Kaltlichtlaser für eher
kleinere Fältchen und sonnengeschädigte Haut mit
dem Effekt eines Hochpräzisionspeelings besonders
geeignet ist, wollte Frau K. eine Behandlung mit Tiefenwirkung und Langzeiteffekt. Im Beratungsgespräch
erfuhr sie, dass der CO -Laser als einziger Laser
derzeit aufgrund seiner ausreichenden Eindringtiefe
ins Gewebe und der dort entfalteten Wärmewirkung
ein „Kollagenshrinking“ bewirkt, d.h. bereits während
der Behandlung werden durch die Wärme der Laserstrahlen die Kollagenfasern auf ca. 1/3 der ursprünglichen Länge verkürzt.
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Die Kollagenfasern sind wesentlich für eine straffe
Haut verantwortlich. Zusätzlich sorgt neues Kollagen
bis zu 6 Monaten nach der Behandlung für eine
weitere Glättung der Haut und laut Experten für
einen Verjüngungseffekt von 5 bis 10 Jahren. „Mit der
heutigen hochmodernen Technik können sehr schonend und präzise hauchdünne Schichten der Haut
abgetragen werden. Energiedichte und Anzahl der
Laserimpulse werden per Computer gesteuert, so
unser Spezialist für Laserbehandlungen. Dennoch rät
unser leitender Arzt jedem, sich unbedingt intensiv
beraten zu lassen und herauszufinden, ob der Arzt
ausreichend Erfahrung mit dem CO -Laser hat, denn
bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu Narbenbildung kommen. Ganz unseriös ist es zum Beispiel,
wenn einem der CO -Laser aufgedrängt oder als
einzige Behandlungsmöglichkeit angepriesen wird.
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Erste junge Haut nach 8 bis 10 Tagen
Aufgrund der intensiven Wirkung des Lasers kann
es zu etwas stärkeren Rötungen oder Schwellungen
kommen. Die Reaktionen der Haut sind individuell
sehr verschieden, so dass sie bei dem einen schon
nach wenigen Tagen, bei anderen maximal nach
10 Tagen verschwunden sind. Die Rötung der Haut
muss man als etwas ganz Natürliches verstehen. Sie
ist eine Stufe des Neubildungsprozesses der ersten
jungen, frischen Haut.
Nachdem Frau K. nach der Behandlung im November
2003 aus der Narkose aufwachte, hatte sie bereits
einen luftdurchlässigen Kolloidverband auf den
behandelten Gesichtszonen. Dieser Spezialsalbenverband hält die frisch abgetragene Hautzone feucht
und verhindert die Schorfbildung. Dieser wird regelmäßig in der Klinik gewechselt und bleibt bis zu
5 Tagen als Schutz bestehen, bis die erste junge Haut
sich gebildet hat. Nach etwa 8 Tagen durfte sie zum
ersten Mal abdeckendes Make-up verwenden und
konnte sich erstmals ihren Freunden und Arbeitskollegen zeigen. Die Reaktionen waren sehr positiv und
taten ihr gut.
In der Nachbehandlung hat sie sich streng an den
Rat ihres Arztes gehalten und sich mindestens
12 Wochen mit Sonnenschutzcreme Faktor 60, besser
sogar Faktor 100 vor UV-Strahlen geschützt. Hierfür wurde ihr besonders die pigmentschützende UVSchutz-Creme (LASER-Creme) in der Klinik empfohlen. Das gilt auch für bewölkte Tage, denn UV-Licht
ist der größte Feind für die junge Haut und kann den
Abheilungsprozess mit Hyperpigmentierungen und
Narbenbildungen empfindlich stören.
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LASERTHERAPIE · ANTI-AGING
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„Balsam für die eigene Seele“
Nach den positiven Ergebnissen stand für sie fest, dass
sie sich noch die Augen und Lider mit dem CO -Laser
behandeln lassen möchte. Wobei sie immer wieder
betont, „ich tue es nicht für die Männer, sondern ausschließlich für mich und meine Seele“.
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Therapiekosten
Ein Fullface (gesamtes Gesicht) ist ab ca. 3.000,– €
zu haben, Lippenfältchen schon ab 1.200,– € und
Augenfältchen ab ca. 1.400,– €. Verfechter der Methode geben daraufhin gerne zu bedenken, dass viele
Frauen für Anti-Faltencremes, wie beispielsweise die
neuartigen Vitamin A- und Vitamin C-Cremes, häufig
eher bereit sind, Geld auszugeben. Die Schönheitspräparate müssen langfristig angewendet und bezahlt
werden. Der Effekt ist dann im Verhältnis Kosten
gegenüber Nutzen einer CO -Laserbehandlung eher
als gering effektiv einzustufen.
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Fotodokumentation
Faltenglättung
präoperativ CO -Laser-Therapie
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postoperativ CO -Laser-Therapie
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Neue Wege zu Ihrer Schönheit
Ästhetische Gesichtstherapie
Glätten der Haut mit dem Laser
(Laser Skin Resurfacing) –
Eine sanfte Methode gegen die
sichtbaren Spuren der Zeit
Kurzbeschreibung
Mit dem ultragepulsten CO -Laser werden Schönheitsfehler und faltige Haut abgetragen. Die Behandlung
findet je nach Ausmaß ohne Betäubung, in örtlicher
Betäubung mit oder ohne Dämmerschlaf oder in genereller Betäubung statt. Nach der Behandlung verschorft
die Haut oberflächlich, ungefähr 6 – 8 Tage nach der
Behandlung hat sich wieder eine neue, frische, glatte
und noch gerötete Haut gebildet.
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Weniger geeignet
ist die Behandlung für Patienten mit sehr tiefen Falten
und/oder „überschüssiger“, faltiger Haut (hier ist das
Facelifting oder der Einbau von Gewebeauffüllern die
geeignetere Methode).
Bei Patienten mit unrealistischen Erwartungen ist die
Methode nur mit Vorsicht anzuwenden, das gleiche gilt
für Patienten mit sehr dunkler Haut, für Patienten, die
zu Narbenbildungen oder Pigmentstörungen neigen
und für Patienten, die alkohol- oder drogenabhängig
sind. Die Abheilung akuter Herpes-Infektionen (Lippenbläschen) sollte abgewartet werden, HIV-Infizierte
können nicht behandelt werden.
Ergebnis
Anwendungsgebiete
Entfernung alter Haut, Beseitigung oder Verminderung von Falten, Beseitigung von Schönheitsfehlern
wie oberflächliche Muttermale (epidermale oder
angiomatöse Naevi), Beseitigung von Lichtschäden
der Haut wie Verhornungen (aktinische oder seborrhoische Keratosen) oder Altersflecken (Lentigines).
Besonders gut behandeln lassen sich sonnengealterte
Gesichtshaut, Raucherhaut, Falten um den Mund und
um die Augen („Krähenfüße“).
Besonders geeignet
ist die Behandlung für Patienten mit rötlichen oder
blonden Haaren und heller Hautfarbe. Patienten, deren
Teint dunkler ist und die dadurch zu Pigmentstörungen
neigen, sollten eventuell 2 Wochen vor der Behandlung
Hydrochinonhaltige Cremes auf die zu behandelnden
Hautstellen auftragen. Dadurch kann das bei diesen
Patienten bestehende Risiko einer Pigmentstörung
nach der Behandlung erheblich reduziert werden.
In Amerika ist die Behandlungsmethode durch die sehr
strenge FDA (Food & Drug Administration) zugelassen,
in Deutschland gibt es keine vergleichbare Behörde.
Weltweit wurden bis jetzt weit über 250.000 Patienten
behandelt. Tausende wurden in klinischen Studien
beobachtet. Der Behandlungserfolg wird anhand von
Fotos sowie von Hautprofil-Abdrücken mit silikonartigem Material vor und nach der Behandlung analysiert. Die Studienergebnisse zeigen, dass bei allen
Patienten eine deutliche Verminderung der Falten
bzw. der sonnengeschädigten Hautareale erfolgt. Je
nach Studie zeigen 70 – 88 % der behandelten Patienten
eine auch statistisch nachweisbare Verbesserung. Die
behandelte Haut sieht mindestens 5 – 10 Jahre jünger
aus. Dieser „Vorsprung“ hält lebenslang an.
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Behandlungsablauf
In der Regel wird zwei Wochen vor der Behandlung
die Haut mit einer speziellen Creme vorbehandelt. Das
Gesicht sollte am Behandlungstag nicht geschminkt
werden, die Haut sollte möglichst trocken gehalten
werden. All dies dient der Entfettung der Haut.
Patienten, die in der Vergangenheit Herpesinfektionen
hatten (Lippenbläschen) sollten einen Tag vor der Behandlung bis 7 Tage nach der Behandlung Tabletten
(z.B. Zovirax) zur Vorbeugung gegen eine Herpesinfektion nehmen. Außerdem wird ein gut verträgliches
Antibiotikum zur Infektionsprophylaxe verabreicht.
Kurz vor der Behandlung werden mehrere Dokumentationsfotos von den zu behandelnden Hautpartien
gemacht. Die Behandlung erfolgt unter hochsterilen
Bedingungen im OP, je nach Umfang der Behandlung
erfolgt eine lokale Betäubung mit oder ohne Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Die Behandlung an sich ist
dadurch schmerzfrei, der Patient kann die Laserpulse
hören und so die Behandlung verfolgen. Je nach
Umfang des zu behandelnden Hautareals dauert die
Behandlung zwischen 15 und 60 Minuten.
Direkt nach der Behandlung wird ein Salbenverband
aufgelegt, der bis zur nächsten Kontrolluntersuchung
am Tag nach der Lasertherapie verbleibt. Nach einer
Ruhepause (je nach Stärke der Betäubung) kann der
Patient nach Hause gehen, sollte unbedingt abgeholt
werden, wenn ein Dämmerschlaf oder eine Narkose
durchgeführt wurde. In der ersten Woche nach der
Behandlung kontrolliert der Arzt mehrfach das Resultat
und wechselt die Salbenverbände.
Nach der Behandlung ist die Haut zunächst stark gerötet, leicht angeschwollen und berührungsempÄndlich.
Geringer Wundschmerz ist möglich, dieser wird jedoch
bestens durch Einnahme von Paracetamol 500 mg
Tablette oder Diclofenac 75 mg Tablette abgefangen.
Die Beschwerden klingen in den ersten Tagen ab.
Danach bildet sich eine leichte Verschorfung, die Haut
sollte mittels bestimmter Salben geschmeidig gehalten
werden. Wenn sich die Kruste gelöst hat, liegt darunter eine frische, leicht gerötete, glatte Haut. Diese
neu gebildete Haut kann mit speziellem Make-up (am
besten CamouÅage) so überdeckt werden, daß die
Rötung einem Außenstehenden kaum auffällt. Die Patienten werden angehalten, sich von kooperierenden
Fachkosmetikerinnen diesbezüglich beraten und behandeln zu lassen.
Bis sich die Haut wieder ganz beruhigt hat, vergehen
durchschnittlich 6–8 Wochen. In dieser Zeit muss
direkte Sonnenbestrahlung unbedingt vermieden
werden. Für Aufenthalte im Freien, wird eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 60 bis 100 empfohlen.
Am besten eignet sich eine spezielle Laser-Sonnenschutzcreme, welche einen besonderen Pigmentschutz enthält. Des weiteren muss die Haut in den
ersten Wochen mit einer speziellen tiefenwirksamen
Spezialcreme behandelt werden, welche eine beschleunigte Regeneration des Gewebes als auch eine
Elastizitätserhöhung unterstützt.
In seltensten Fällen kann es vorübergehend zu bakteriellen oder viralen Entzündungen der behandelnden
Haut sowie zu Milien kommen. Durch die ständige (ambulante) Kontrolle durch den Arzt sind unerwünschte
Nebenwirkungen bei der Behandlung in unserer Klinik
nahezu ausgeschlossen.
Risiken (<1 %)
Bleibende Pigmentstörungen, bleibende Hautrötung
sowie Narbenbildungen treten bei weniger als einem
von einhundert Patienten auf.
Quellen:
1) Apfelberg D. : The Ultrapulse Carbon Dioxide Laser with Computer Pattern Generator Automatic
Scanner for Facial Cos. Metic Surgery and Resurfacing, Litlle, Brown and Company 1996, S.522 ff.
2) Fitzpatrick R. et al.: Pulsed Carbon Dioxide Laser
Resurfacing of Photoaged Facial Skin, Arch Dermatol, Vol.132, Apr.1996, S. 395 – 402
3) Glassberg E. et al.: CurrentTrends in Lase Blepharoplasty -Results of a Surgery, Elsevier Science Inc.
1995, S.1060 ff.
4) Lowe N. et al.: Skin Resurfacing with the Ultrapulse
Carbon Dioxide Laser, Elsevier Sciende Inc. 1995,
S.1025 ff.
5) Mang, W.L.; Bull, H.G. (Hrsg.) Ästhetische Chirurgie,
Einhorn-Presse Verlag GmbH, Reinbek 1996
6) Seckel, Brooke R.: Aesthetic laser surgery, Little,
Brown and Company 1996
7) Weinberg, C.: Ultrapulse Carbon Dioxide Laser
Removal of Periocular Wrinkles in Association
with Laser Blepharoplasly, Journal of Clinical Laser
Medicine & Surgery, Volume 12, Number 4, 1994,
Mary Ann Liebert Inc. Publishers, S.205 – 209
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Ästhetische Gesichtstherapie
Geschichte
Hautabschleifung (Dermabrasion)
Bereits die alten Ägypter verwendeten tierische Öle,
Salze und Alabaster, Breiumschläge aus Schwefel,
Senf und Kalkstein zur Verbesserung der Hautstruktur.
1500 v. Chr.
Hautabschleifungen werden beschrieben.
700 n. Chr.
Kaiser Justinian, Spitzname „Rhinometos“ (=nasenverstümmelt), erhält eine erste, historisch nachweisbare
plastische Operation.
1838
Eduard Zeiss publiziert sein Handbuch zur plastischen Chirurgie und legt 1862 eine berühmte historische Literaturübersicht zu diesem neuen Fach der
Chirurgie vor.
1916
Der amerikanische Chirurg Henry Tonks publiziert „Die
Geburt der plastischen Chirurgie“þ. Der Titel ist offensichtlich historisch nicht ganz korrekt. Der Schwerpunkt
seiner ärztlichen Praxis nach dem ersten Weltkrieg liegt
in der Behandlung von an Verbrennungswunden oder
deren Folgen leidenden amerikanischen Soldaten.
Beschreibung
Mit Hilfe von hochtourigen (30.000 – 35.000 Umdrehungen pro Minute ) Handmaschinen mit sehr feinkörnigen Diamantfräsen oder Drahtbürsten werden die
störenden Hautveränderung nach vorheriger lokaler
Betäubung abgeschliffen. Danach verschorft die Haut
oberÅächlich.
Ungefähr 10 Tage nach der Behandlung hat sich eine
neue, glatte, leicht gerötete Gesichtshaut gebildet.
Sonnenbestrahlung muss danach für mindestens drei
Monate vermieden werden.
Anwendungsgebiete
(Akne-) Narbenkorrektur, kleine Falten (ohne Hautüberschuss), Tätowierungen, oberÅächliche Muttermale
(epidermale oder angiomatöse Naevi), Knollennasen,
Verhornungen (aktinische oder seborrhoische Keratosen) sowie Leber- und AltersÅecken (Lentigines).
Bewertung
Verschiedenste Hautveränderungen können mit dieser Methode nur zufriedenstellend behandelt werden.
Außerdem stellt eine Unter- oder Überpigmentierung
der Haut nach der Behandlung häuÄg ein ernstes
Problem dar. Zudem kann der Operateur die Tiefe der
Abtragung nur sehr schwer abschätzen. Bei zu tiefer
Abtragung kann es zur Narbenbildung kommen.
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Peeling-Verfahren
durch kann die Eindringtiefe der Säure anhand besonderer Schattierungen der Farbe bei der Behandlung
besser abgeschätzt werden.
Die Behandlung sowie der Heilungsverlauf werden
von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden.
Beschreibung
Das zu behandelnde Hautareal wird mit Phenollösungen, Fruchtsäuren oder Trichloressigsäure getränkt.
Dies bewirkt je nach verwendeter Substanz und Konzentration der Substanz eine oberÅächliche, mittlere
oder tiefe Schälung, die zu einer deutlichen Texturverbesserung der Haut führt.
Ähnlich wie beim mechanischen Abschleifen der Haut
bildet sich in den ersten Tagen nach der Behandlung
eine neue, glatte Gesichtshaut ohne wesentliche
Rötungen.
Direkte oder starke Sonnenbestrahlung und Solarium müssen danach für mindestens 3 – 4 Wochen
vermieden werden. In der Regel ist keine Betäubung
notwendig.
Anwendungsgebiete
(Akne-) Narbenkorrektur, kleine Falten (ohne Hautüberschuss), Tätowierungen, oberÅächliche Muttermale
(epidermale oder angiomatöse Naevi), Verhornungen
(aktinische oder seborrhoische Keratosen) sowie Leberund lästige AltersÅecken (Lentigines).
Bewertung
Das Anwendungsgebiet des Peelings mit Säuren ist
mit dem der mechanischen Hautabschleifung nahezu identisch, die Wirkung des chemischen Peelings
kann mittels neuester Verfahren präzise abgeschätzt
und vorhersagt werden. Die Behandlung wird als
angenehmer empfunden als beim mechanischen
Abschleifen. Deswegen ziehen wir die chemische der
mechanischen Hautabschleifung vor. Eine zu starke
Verätzung der Haut würde zu starker Narbenbildung
führen. Mit dem sog. „Easy Peel“ wird versucht, der
mangelnden Präzision abzuhelfen, indem die Behandlungs-Säure mit Pufferstoffen angereichert wird. Da-
Die als schwächer wirkenden Alternativen zur Verfügung stehenden pÅanzlichen Fruchtsäuren bringen
meist nur unzureichenden Erfolg (Fältchenreduktion
etc.), auch wenn sie mehrfach angewandt werden.
Stärker ätzend wirkende Säuren (Phenol, Salicylsäure,
Trichloressigsäure, usw.) können in hoher Konzentration Schäden innerer Organe (Leber, Nieren,…) verursachen und Änden deshalb in der modernen Schönheitsmedizin keine Anwendung mehr.
In unserer Klinik werden die sichtbar wirksamen chemischen Peelings den Fruchtsäure-Peelingverfahren
vorgezogen, um tatsächliche und glättende Verbesserungen der Hautoberfläche zu erzielen. Das sog.
TCA-Peeling ist im bei uns angewandten MehrfachStufen-Programm ein sehr sicheres, risikoarmes
Peelingverfahren mit hervorragenden ästhetischen
Resultaten.
Einbau von Gewebeauffüllern
(Faltenunterspritzung)
Geschichte
In der Geschichte der ästhetischen Chirurgie wurde
bereits eine Vielzahl von Materialien als Gewebeauffüller verwendet: ParafÄn, TeÅonpaste, Petrolatum,
PÅanzenöle, Lanolin, Bienenwachs, Plexiglaskügelchen, Glaskügelchen, Eigenfett, Goretex.
Neueste Methoden
Das standardisierte Material in der modernen ästhetischen Medizin stellt die Hyaluronsäure dar, die in Gelform ins Gewebe eingebracht einen hervorragenden
Auffülleffekt ohne Nebenwirkungen erzielt. Hyaluronsäure ist ein Baustein des menschlichen Bindegewebes in allen Organbereichen und ist somit biokompatibel und komplett bioresorbierbar. Es entstehen
keinerlei Abbaurückstände, Unverträglichkeiten oder
allergische Reaktionen existieren durch die Anwendung von Hyaluronsäure so gut wie nicht.
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ÄSTHETISCHE MEDIZIN · PLASTISCH - KOSMETISCHE CHIRURGIE
LASERTHERAPIE · ANTI-AGING
IM FORT MALAKOFF PARK IN MAINZ
ProÄldefekts mehrfach wiederholt werden. Als Komplikationen sind insbesondere allergische Reaktionen
(3% der Fälle) oder unregelmäßiger Abbau des Kollagens bekannt. Bisher wurden ca. 2,5 Millionen Behandlungen durchgeführt.
Seit 1983 ist injizierbares Kollagen auch in Deutschland zugelassen, seitens der Bundesinstitute und der
Hersteller wird versichert, dass keine Gefahr einer
Erkrankung an der durch Rinder übertragbaren BSESeuche besteht.
Auffüllung mit Hyaluronsäure
Anwendungsgebiete
Mit diesem Material in verschiedener Molekulargröße
und somit mit unterschiedlichem Auffülleffekt werden
tiefe, mittlere und feine Falten oder ProÄldefekte unterspritzt, die z.B. durch Laserbehandlung, Peelingverfahren oder Facelifting nicht ausreichend geglättet werden
können. Lippen können aufgepolstert oder genauer
konturiert werden.
In allen Fällen der Faltenauffüllung wird lokal mit einer
Betäubungssalbe für Schmerzfreiheit gesorgt. Bei der
Lippenauffüllung erfolgt die Schmerzausschaltung wie
beim Zahnarzt mittels Lokalanästhesie.
Frühere Materialien
Durch den natürlichen Abbau des Kollagens in der
Haut, hält der faltenglättende Effekt nur wenige
Monate an.
Seit 2006 bietet die Fort Malakoff als erste deutsche Fachklinik injizierbares Kollagen vom Schwein
an, welches nicht mehr auf mögliche Allergien vorgetestet werden muss. Eine optimale Verträglichkeit
ist gewährleistet und die Haltbarkeit geht weit über
6 Monate hinaus.
Eigenfett
Seit über 100 Jahren versuchen Ärzte Fettgewebe zu
transplantieren. Die Gewinnung der empÄndlichen
Fettzellen ist aufwendig, das an neuer Stelle eingebrachte Fett wird allerdings ebenso abgebaut wie das
Füllmaterial Hyaluronsäure. Besonders geeignet ist
die Eigenfett-Therapie jedoch zur (Falten-) Behandlung des alternden Handrückens.
Heutige Materialien
Silikon
1978 wurde Silikon als injizierbare Substanz durch die
amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) unter bestimmten Bedingungen zugelassen, in Deutschland
wurde es nie zugelassen.
Durch die Anwendung von Silikonöl sind teils verheerende Ergebnisse erzielt worden.
Kollagen
Das injizierbare Kollagen wird aus Rinderhäuten gewonnen und dann durch einen aufwendigen Prozess
verändert. Die Substanz wird mit einer sehr feinen Nadel in den obersten Hautschichten platziert, dies kann
bis zur kompletten Auffüllung einer Falte oder eines
Fast ausschließlich verwenden wir heute die oben
beschriebene Hyaluronsäure, da die Nebenwirkungsrate äußerst gering ist und die Nachsorge sich völlig
komplikationsfrei gestaltet. Die Hyaluronsäure ist ein
Bestandteil des menschlichen Bindegewebes und wird
in verschiedenen Formen zur Behandlung von Falten
und Hautdefekten hergestellt. Die Anwendungsformen
lassen sowohl einen Auffülleffekt als auch eine Biovitalisierung erreichen. Unterschiedliche „Stärken“ lassen
unterschiedliche Faltentiefen optimal therapieren.
Die eingehende Beratung und Behandlung durch
den versierten und erfahrenen Arzt ist diesbezüglich
unumgänglich.
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Facelifting
(siehe auch Themengebiet Gesichtschirurgie)
Anwendungsgebiete
Faltenreduktion und Hautstraffung im Gesicht und am
Hals, Entfernung von Hängebacken sowie Entfernung
eines Doppelkinns.
Philosophie der Fort Malakoff Klinik:
Gesichtsauffrischung ohne
maskenhaften Straffungseffekt
Bewertung
Beschreibung
Die zu straffenden Gesichtspartien werden durch
Herausschneiden von Hautstreifen in den Randpartien des Gesichts (Haaransatz, vor und hinter dem Ohr)
gestrafft. Meist wird auch die unter der Haut liegende
Bindegewebsfaserschicht gestrafft.
Durch moderne Techniken ist es heute möglich, die
Spannung der Gesichtshaut in mehreren Ebenen vorzunehmen, so dass das Resultat entspannt und nicht
maskenhaft gestrafft aussieht. Die Operation wird in
örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt.
Facelifting wird oft zur Perfektion des Ergebnisses
mit den oben erwähnten Methoden, insbesondere
mit dem Einbau von Gewebeauffüllern, kombiniert. In
den letzten Jahren ist auch die Kombination mit einer
CO2-Laserbehandlung immer häuÄger anzutreffen. Die
operativen Methoden des Faceliftings wurden seit Anfang des 20. Jahrhunderts fortwährend optimiert. Das
Facelifting ist dementsprechend heute ein bewährtes
Verfahren. Es stellt jedoch einen operativen Eingriff
dar, welcher genau geplant und optimal durchgeführt
werden muss.
Der erfahrene ästhetische Gesichtschirurg ist in
der Lage, fein dosiert zu behandeln, ohne zu viel
(Maskengesicht) oder zu wenig (mangelnder Erfolg)
zu erreichen.
Quellen:
1) Kaufmann, R.; Landes E.:
Dermatologische Operationen
2) Mang, W.L.; Bull, H.G. (Hrsg.): Ästhetische Chirurgie,
Einhorn Presse Verlag GmbH, Reinbek 1996
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Neue Wege zu Ihrer Schönheit
Info Akne
Was ist „Akne“?
Ein Quadratzentimeter der Haut ist mit hunderten von
Talgdrüsen dicht durchsetzt. Talgdrüsen bestehen aus
einem Drüsenkörper, in dem der Talg produziert wird,
und einem Ausführungsgang. Der Talg „imprägniert“
die Hautoberfläche und schützt sie damit vor Hitze,
Kälte und Austrocknung. Akne ist eine Verhornungsstörung. Zellen, die den Ausführungsgang der Talgdrüsen von innen auskleiden, verhornen schneller,
lösen sich vom Untergrund ab und können dabei den
Gang verstopfen. Der Talg staut sich, Bakterien finden
sich in diesem Talgpfropfen einen idealen Nährboden
und es kommt zu eitrigen Entzündungen.
Durch die vermehrte Produktion von männlichen
Sexualhormonen während der Pubertät wird Talg verstärkt produziert, was zur sog. Pubertätsakne führt. Die
Veranlagung ist ein wesentlicher Faktor für Form und
Schweregrad der Akne. Wenn beide Eltern in der Pubertät eine Akne durchgemacht haben, so beträgt das
Risiko für die Kinder 50%. Dieses gilt insbesondere für
die schwere Akne mit Narben.
Verbreitung:
In Deutschland gibt es ca. 4 Mio. Menschen, die an
Akne leiden. Davon sind 30 % Jugendliche, 43 %
zwischen 20 und 30 Jahren und ca. 1/3 zwischen 30
und 45 Jahren. Immerhin 5 % der Frauen über 50 Jahren haben noch mit Akne zu kämpfen.
Wie lassen sich Aknenarben
behandeln?
■
Neue Verfahren
CO -Laserbehandlung:
2
Mit dem Laser wird die Haut Schicht für Schicht mit
der Genauigkeit von einem hundertstel Millimeter sehr
vorsichtig und schonend abgetragen. Wichtige Voraussetzung: Die Akne darf nicht mehr „blühen“ und
es dürfen keine Infektionen wie „Herpes“ vorliegen.
(siehe auch „Info CO -Laser“)
2
Akne-Formen
„Pubertätsakne“:
Die „Mitesser-Akne“, ab dem 9. Lebensjahr möglich,
ist meistens auf das Gesicht beschränkt.
Die „pustulöse Akne“ als 2. Stadium; Entzündungen
mit Pusteln und Pappeln; Hals, Schultern, Décolleté
und Rücken sind meistens betroffen.
„Akne dritten Grades“ mit ausgeprägten Zerstörungen
der Haut mit einschmelzenden Knoten und Fisteln und
Narbenbildung. Es betrifft häufiger Männer, seltener
Frauen.
„Spätakne“:
Betrifft immer mehr Frauen ab 30 Jahren. Ursachen
sind Stress (erhöhte Produktion von männlichen Hormonen), die Pille und Umweltbelastungen.
■
Weitere Verfahren
Dermabrasion („Abschleifen der Haut“):
Die Haut wird in Schichten mechanisch abgeschliffen.
Nachteil: Es ist nicht so präzise wie der CO -Laser;
Akne um die Augen kann nicht behandelt werden. Aufgrund von umherfliegenden Haut-Partikelchen muss
ein großer Sicherheitsabstand zu den Augen eingehalten werden. (siehe auch „Info Ästhetische Gesichtschirurgie“)
2
„Chemical Peeling“:
aufgetragene Säuren (Fruchtsäuren, Phenol- oder
Trichloressigsäuren) lösen die Haut Schicht für
Schicht auf. Je nach Konzentration und verwendeter
Substanz wird eine oberflächliche, mittlere oder tiefe
Schälung erreicht.
Eine „gesellschaftliche Auszeit“ beschränkt sich im
Gegensatz zur Lasertherapie auf jeweils 1 – 3 Tage.
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Neue Wege zu Ihrer Schönheit
CO -Laser
2
Glätten der Haut mit dem Laser
(Laser Skin Resurfacing) –
Eine sanfte Methode gegen die
sichtbaren Spuren der Zeit.
Technik-Entwicklung
CO -Laser sind Gaslaser, deren Wellenlänge
10.600 nm beträgt und deren Strahlung damit im
Infraroten liegt.
2
1964
ca. 30 Jahren als typische chirurgische „Schneidelaser“
mit konstanter Energiefreisetzung. Mit ihrer Hilfe ist
es möglich, blitzschnell Gewebezellen zu verdampfen: Dadurch kann Gewebe geschnitten oder abgetragen werden, und zugleich werden die hierbei eröffneten Blutgefäße direkt wieder verschlossen. Infolge
der hohen Dauerenergie kommt es allerdings leicht zu
Hitzeschäden im benachbarten Gewebe. Deswegen
ist die Einsetzbarkeit dieser ersten CO -Laser, die nur
das sogenannte „Dauerstrichverfahren“ ermöglichen,
ziemlich begrenzt.
2
1994
gab es dann erstmals sogenannte super- oder ultragepulste CO -Laser, die nun so präzise und schonend
arbeiten, dass sie auch in der kosmetischen Chirurgie
einsetzbar sind. Wenn sehr hohe Laserenergie für eine
extrem kurze Zeit flächenhaft auf die Haut einwirkt, so
ist ihre Wirkung sehr gleichmäßig. Die Hitzeeinwirkung
auf das angrenzende Gewebe wird auf ein Minimum
reduziert, weil in der Zeit zwischen den einzelnen
Impulsen eine Abkühlung erfolgen kann. Im Gegensatz zu konventionellen Methoden der Behandlung
der Hautoberfläche (andere Laser, Hautabschleifung,
chemisches Peeling) ist so das Risiko einer Narbenbildung oder von Pigmentveränderungen minimiert.
2
Falten
1981
wurden sogenannte gepulste CO -Laser entwickelt, die
in kurzen Zeitabständen Impulse mit hoher Energie
ausstrahlen. Diese Laser sind deutlich präziser anwendbar als diejenigen mit konstanter Energiefreisetzung,
und die Hitzeschädigung benachbarter Gewebe ist
erheblich reduziert, da das Gewebe zwischen den
einzelnen Impulsen Zeit hat, sich abzukühlen.
2
Altersflecken
Narben, Aknenarben
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Anwendungsgebiete
Vorteile
Entfernung alter Haut, Beseitigung oder Verminderung von Falten, Beseitigung von Schönheitsfehlern
wie oberflächliche Muttermale (epidermale oder angiomatöse Naevi), Beseitigung von Lichtschäden der Haut
wie Verhornungen (aktinische oder seborrhoische
Keratosen) oder Altersflecken (Lentigines).
Durch diese besonderen Wirkprinzipien ist im Vergleich
zu älteren CO -Lasern und ganz besonders im Vergleich
zu herkömmlichen Methoden der Behandlung der
oberflächlichen Haut (wie der mechanischen Hautabschleifung) eine großflächige, sichere und präzise
Hautabtragung möglich. Sie ist bis auf ein Hundertstel
Millimeter vorhersagbar. Zudem ist die Hautabtragung
unblutig, das Risiko der Narbenbildung und der Hautpigment-Veränderung minimal und die Behandlung für
den Patienten schmerzarm.
Wirkungsweise
Der Ultragepulste CO -Laser von Coherent, wie er in
der Fort Malakoff Klinik eingesetzt wird, zeichnet sich
durch einen extrem kurz gepulsten Laserstrahl aus.
Das bedeutet: Der Laserstrahl wirkt mit hoher Energie ultrakurz auf die Haut ein. Er verdampft so ganz
präzise und schonend Zellschicht für Zellschicht, ohne
Verbrennungen zu setzen.
2
Die Haut hat zwischen den Impulsen Zeit sich
abzukühlen. Er weist noch weitere Besonderheiten
auf. So ist der Laserstrahl „kollimiert“, das heißt, die
Laserstrahlen verlaufen so parallel, dass im Bereich
möglicher Behandlungsabstände (Laseröffnung /
Haut) die behandelte Hautfläche und die auftretende
Laserenergie pro Fläche immer gleich groß ist. Mit
anderen Worten: Auch bei einer Veränderung des
Behandlungsabstandes bleibt die Wirkung gleich.
Daneben verfügt der Laser über einen Mikroprozessor gesteuerten Automatismus zur flächigen Verteilung
der 200 Impulse pro Sekunde mit definierter Überlappung. Dieses spezielle Laserstrahlprofil vermeidet
Überlappungen an der Grenze zwischen behandelter
und unbehandelter Haut, es ermöglicht so fließende
Übergänge und vermeidet Ränderbildung. Wenn die
Schönheitsfehler tiefer liegen, können die betreffenden
Hautstellen auch in einer Sitzung mehrfach mit dem
Laser behandelt werden.
2
Ein wesentlicher zusätzlicher Aspekt des Ultragepulsten
CO -Lasers liegt in seiner direkten Wirkung auf die
kollagenen Fasern, die wesentlich für eine straffe
Haut verantwortlich sind. Durch die Lasereinwirkung
wird die Lederhaut, in die die kollagenen Fasern eingebettet sind, auf circa 55 – 60°C erwärmt, wodurch
sich die (erschlafften) Kollagenfasern auf etwa ein
Drittel ihrer ursprünglichen Länge zusammenziehen
(„Shrinking-Effekt“). Außerdem wird durch diese
Erwärmung eine komplette Neubildung von kollagenen
Fasern stimuliert. Beide Effekte konnten von mehreren
Autoren durch die Untersuchung von Hautproben nach
der Laserbehandlung gezeigt werden.
2
Quellen:
1) Eichler, J.; Seiler, T.: Lasertechnik in der Medizin,
Springer Verlag, Berlin 1996
2) Mang, W.L.; Bull, H.G. (Hrsg.): Ästhetische Chirurgie,
Einhorn-Presse Verlag GmbH, Reinbek 1996
3) Seckel, Brooke R.: Aesthetic laser surgery, Little,
Brown and Company 1996
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Anwendungsgebiete
Behandlungsmethode der Wahl
(orange bedeuten Lasersysteme in unserer Klinik)
Entfernung von pigmentierten
Haut-Veränderungen
(Altersflecken, Cafe-au-lait-Flecken ...)
Vegas-Lasersystem (gütegeschalteter
Rubinlaser, Er:YAG-Laser)
Entfernung von Gefäß-Veränderungen
Couperose, Teleangiektasien,
Besenreiser, Pinselvenen, Feuermale,
(Mini-)Hämangiome, etc.)
langgepulster Nd:YAG-Laser, gepulster
Farbstofflaser, gepulste Blitzlampe, Kupferdampflaser, Kryptonlaser, (sog. Argonlaser)
Langzeit-Enthaarung
(Damenbart, Bikinizone etc.)
langgepulster Alexandritlaser (Diodenlaser),
langgepulster Rubinlaser
Tätowierungen
schwarz, blau, grün
gütegeschalteter Alexandritlaser,
gütegeschalteter Nd:YAG-Laser
Tätowierungen
rot, orange, gelb
gütegeschalteter Rubinlaser
gütegeschalteter Nd:YAG-Laser
(gepulster Er:YAG-Laser), gepulster CO -Laser
2
(Akne-)Narben
(gepulster Er:YAG-Laser), gepulster CO -Laser
Entfernung von Falten
gepulster CO -Laser, Thermage
(Kollagenaufbau)
Lidkorrektur
gepulster CO -Laser, Radiowellenchirurgie (modernstes chirurgisches Schneideverfahren mit gleichzeitiger Blutstillung)
2
2
2
Quellen:
T. Alster MD, A. B. Lewis MD: Dermatologic Laser
Surgery, Dermatol Surg 1996, 22, S. 797 – 805
M. Landthaler, U. Hohenleutner: Laseranwendungen
in der Dermatologie, Deutsches Ärzteblatt 6/1998, S.
C-220 – C-224.
W. Wette et al.: Laserangebote für die Dermatologische Praxis, Kosmetische Medizin 19, Ausgabe 2,
Mai/Juni 1998, S. 104 – 105
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