Bürgerblatt Ausgabe 14/2009 Teil 1

Transcription

Bürgerblatt Ausgabe 14/2009 Teil 1
Ausgabe
14 September
Ausgabe
13 Juni 2009
B Ü R G E R B L AT T
UNABHÄNGIGES FORUM FÜR UFFING UND SCHÖFFAU
Bahnhof - Restauration Uffing am Staffelsee
zu den Höhepunkten dieses
Sommers zählten unzweifelhaft
die Einweihung der Kirchstraße,
die Prämierung der gelungenen
Dorferneuerung in Schöffau und
das Seefest mit Brillantfeuerwerk.
Ohne Unterbrechung durch Regenschauer konnte der Gottesdienst
und die Weihung der Kirchstraße
im Freien durchgeführt werden.
Die Anwohner, welche einige
Misslichkeiten während der Bauphase in Kauf nehmen mussten,
zeigten sich sichtlich zufrieden und
dankten dem Vorstand Franz Huber
mit Blumen und einer Rede. Selbst
der gemütliche Teil mit Speis‘ und
Trank konnte unter freiem Himmel
stattfinden. Die Uffinger Musikkapelle spielte zum Festakt.
Die gelungene Dorferneuerung in
Schöffau fand ihren krönenden
Abschluss durch die Verleihung der
Silbermedaille und des Sonderpreises. Wunderbarer Blumenschmuck setzte zu den baulichen
Veränderungen Akzente. Herzliche
Gratulation!
Als Attraktion kann das Seefest
bezeichnet werden. Nicht nur das
Brillantfeuerwerk mit pyrotechnischen Varianten begeisterte
Gäste und Einheimische, sondern
auch die Uffinger Musikkapelle
unterhielt auf das Vorzüglichste.
Bis tief in die Nacht tanzten die
Feiernden zu inspirierenden
Klängen.
Margarete Gröner
Herausgeberin
Foto © Archiv Heimatmuseum Uffing
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Postkarte um 1900
Bahnjubiläum
– 130 Jahre Eisenbahnanschluß in Uffing
D
ie erste Eisenbahn in Deutschland verband 1835 Nürnberg und Fürth. Den
ökonomischen und gesellschaftlichen
Vorteil erkennend wurde der Bahnbau auch in
Bayern rasant vorangetrieben.
Im Jahr 1840 wurde die Strecke München - Pasing - Augsburg gebaut, 1854 folgte die Strecke
Pasing - Starnberg und 1865 Starnberg - Tutzing
- Weilheim - Unterpeißenberg.
Jahr 1872 bildete sich in Murnau ein Eisenbahnkomitee, um die notwendigen Verhandlungen
zu führen und Mittel für den Bahnbau zu beschaffen. Die beauftragte Allgemeine Österreichische Baugesellschaft in Wien scheiterte an
der Finanzierung, und in Folge löste sich auch
das Murnauer Eisenbahnkomitee auf.
Der neue Anlauf
Das Vizinalbahngesetz
Ein Gesetz über die Vervollständigung der
bayerischen Staatsbahnen sowie den Bau der
Vizinalbahnen (Ergänzungsbahnen) wurde am
29. April 1869 veröffentlicht.
Im Artikel 1 waren 22 Bahnen aufgeführt, die
gebaut werden sollten. Als fünfte Linie wurde
die Strecke Weilheim - Partenkirchen - Grenze
genannt. Auch die Österreicher waren an einem
Eisenbahnbau Innsbruck - Mittenwald - Partenkirchen - Murnau - Weilheim interessiert. Im
Der Murnauer Reichstagsabgeordnete Emmeran
Kottmüller gründete am 8. Mai 1874 ein neues
Eisenbahnkomitee. Er hielt Versammlungen in
den umliegenden Gemeinden ab und konnte so
die zum Bahnbau erforderliche Summe von
340.000 Gulden* als Zinsgarantie (Renditegarantie als Anreiz Kapital für den Bahnbau anzulegen) aufbringen. Beteiligt an den Zinsgarantien waren die Gemeinden Murnau, Uffing,
Huglfing, Eglfing, Kohlgrub, Bayersoien und
Schöffau sowie 90 Privatpersonen, davon 10
Fortsetzung auf Seite 3
aus Uffing.
Inhalt
Leitartikel
1,3 Bahnjubiläum – 130 Jahre
Eisenbahnanschluss in Uffing
Kommentare
1
Herausgeberin
2
Jakls »Erkenntnis«
5
»…der Bürgermeister hat das Wort«
Gemeinde
5
Jubilare
11 Kindergarten Sonnenstein
wird zum Olympia-Stadion
23 Festliche Einweihung Kirchstraße
24 23. Bundeswettbewerb
»Unser Dorf hat Zukunft« Schöffau
35 Einweihung Spielplatz Oberholz
35 Spielend lernen in der Schöffau
Kirche
7
Evangelische Kirche
7
Patrozinium in der Schöffau
Vereine
11
»Sommer-Pfützen-Springen und Tümpelsafari«
13 Fußballcamp 2009
13 Damenmannschaft SV Uffing
15 Rückblick Jugendfußball
15 12. Uffinger Sprinttriathlon
27 Jahreshauptversammlung der FFW Uffing
29 Dorfübung der FFW Schöffau
38 Der Uffinger Touristikverein
Kunst und Kultur
9
Geschichte der Uffinger Lehrer, 2. Teil
21, 22 »Im Land der tausend Seen«
Künstlerporträt Maire Borchard
37 Theaterfahrten
37 Uffinger Kulturverein
Natur und Umwelt
17 Sicher ins Laichgewässer
19 Uffinger Schattenwurf
22 Eisvogel – Vogel des Jahres
25 Uffinger Bäume
29,30 Biologische Regionen eines Sees
41,43 Garten der Schlickenrieder Oma
44 Naturschutz, 6. Teil
Jakls »Erkenntnis«
A
lso, das ist jetzt schon ein paar Jahre her. Damals
wollte ich Umweltheld werden, wenigstens bei mir
daheim. »Heuer«, verkündete ich, »machen wir Ökoferien.
Das Auto bleibt in der Garage, wir radeln und wandern,
fahren mit dem Zug in die Berge und steigen auch noch
hinauf.«
Fein, dachte ich klammheimlich, dann bleibt Geld übrig für
mich, für neue Zähne. Mit so einem Gebiss kann ich dann
strahlend lächeln wie der Seehofer. Es verbraucht auch
kein Benzin und produziert kein CO2.
Zwei Monate saß ich also – immer wieder halt – im Martersessel bis Ende Juli.
Dann kam das triumphale Ende: »So«, sagte der Zahnarzt,
»Sie haben es jetzt geschafft, und ich kann mir damit endlich meinen Traum leisten und erfüllen. Morgen fliege ich
mit meiner Familie nach Bali.« In dem Moment hat mich
der Blitz gestreift, wie damals den Paulus vor Damaskus,
und er hat mir verkündet: »In allem, was Geld kostet,
steckt nicht nur Mehrwertsteuer, sondern genauso auch
CO2 und Umweltbelastung.«
Was hilft es also, wenn Du zum Beispiel überall teure
Sparlampen einschraubst, im Kartoffelkeller und jenem
Kabinett, das Du nur selten einmal bei Nacht kurz besuchst?
Wenn der Stadtrat nebenan ganze Stadtlandschaften
durchgehend erstrahlen lässt, so dass der Sternenhimmel
verblasst, – ist doch alles für die Katz!
Nicht maulen und doch parieren, sei die Parole – sondern
Mitdenken, Mitreden, vernünftig Mitmachen – zugunsten
der Umwelt – und bei uns gehört dazu auch eine nachhaltige und freundliche Gestaltung der Dorferneuerung.
So, jetzt kaufe ich mir noch rechtzeitig zwei Dutzend
Glühlampen für meine diversen Kammerln und damit
Servus,...
Euer Jakl
LANDWIRTSCHAFT
33 Milchautomat
Notizen
39
Termine
Impressum
Herausgeberin:
Margarete Gröner M.A.
Röthenbachstraße 35
82449 Uffing
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Am Oberholz 1
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V.i.S.d.P.:
Margarete Gröner M.A.
Redaktion:
Ulla Fischer (Termine, Gemeinde, Vereine, Kirchen,
Natur)
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Franz Huber (Kunst und Kultur)
Reinhard Mook (Natur, Philosophie)
Layout und Bildbearbeitung:
Druckerei Wiesendanger, Murnau
Titelgestaltung:
Manuela Hailer
Anzeigengestaltung:
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Tel. 0 88 46 - 17 24
Druck:
Druckerei Wiesendanger,
Murnau
Telefon: 0 88 41 - 4 88 75-0
Auflage: 1600 Stück
ISSN 1868 – 2340
www.uffing.de
Redaktionsschluss für die
Dezemberausgabe 2009
Sonntag, 25. Oktober 2009
Gemeinde
100-jähriges Bahnjubiläum, 1979
Im Jahre 1876 wurde der Bahnbau endgültig gesetzlich geregelt und am 2. Januar 1877 ministeriell genehmigt. In den
Jahren von 1877 bis 1878 erfolgte der
Grunderwerb. Im Herbst 1878 war der
Unterbau der gesamten Strecke fertiggestellt, und die Gleise konnten verlegt werden. Der Uffinger Bahnhof wurde gebaut,
und gleichzeitig errichtete der Gastwirt
Georg Landes vom Alten Wirt die Bahnhofsrestauration. In Uffing wurden 220
Meter Nebengleise und drei Weichen gebaut. Die gesamte Strecke von Weilheim
nach Murnau ist 21,19 Kilometer lang und
ersteigt eine Höhe von 129,3 Metern. Die
Baukosten betrugen 1.806.437 Mark.
Der erste Zug
Endlich war es so weit. Der erste Zug fuhr
am 15. Mai 1879 vormittags, die genaue
Uhrzeit lässt sich nicht mehr ermitteln, im
Bahnhof Uffing ein. So war Uffing nun
auch unter anderem für den Fremdenverkehr erschlossen. Mit der Inbetriebnahme
der Bahnlinie wurde auch eine Postexpedition im Bahnhof eingerichtet. Der erste
Bahn- und Postexpeditor war Josef
Kalb.
Im Jahr 1888 übernahm die Königlich
Bayerische Staatsbahn die Linie und baute sie 1889 weiter von Murnau nach Partenkirchen. Zwei Jahre später erfolgte die
Umwandlung in eine Hauptbahn, die auch
bauliche und technische Verbesserungen
brachte. Im Jahr 1920 wurde die Linie in
die Reichsbahngesellschaft eingegliedert.
Elektrifiziert wurde die Strecke von Garmisch-Partenkirchen her nach München
1924. Der Strom kam vom Walchenseekraftwerk, das im selben Jahr seinen Betrieb aufgenommen hatte. Am 5. Januar
1925 übernahm die Lokomotive E 32
ihren Dienst auf dem ersten Betriebsabschnitt Garmisch-Partenkirchen-Weilheim. Wegen des erwarteten hohen Fahrgastaufkommens während der Olympischen Winterspiele 1936, wurde die
Strecke zwischen Huglfing und Hechendorf zweigleisig ausgebaut. Im zweiten
Weltkrieg wurde das zweite Gleis stillgelegt und teilweise abgebaut.
Weitere chronologische Daten
Im Jahre 1936 wurde das Stellwerk von
1899 ersetzt. 1959 wurde der Bahnhof
Uffing verwaltungsmäßig dem Bahnhof
Weilheim unterstellt. Die Raiffeisengenossenschaft baute 1967 ein Lagerhaus
mit Gleisanschluß westlich der Gleisanlagen. Die Vieh- und Stückgutabfertigung
wurde 1968 aufgehoben.
Im Jahre 1998 erfolgte der Ausbau des
Bahnsteigs zwei, der im Jahr 2000 einen
Fahrkartenautomaten bekam. Am 1. Juni
2004 wurde der Fahrkartenautomat in den
Bahnhof verlegt und der Fahrkartenschal-
ter mit Computer und Fahrscheindrucker
ausgerüstet.
Im Jahre 2008 wurde der Bahnhof verkauft und am 1. Dezember des selben Jahres
wurde die zentrale Signal- Weichen- und
Schrankenstellung in Betrieb genommen.
Ende Februar 2009 wurde das Lagerhaus
geschlossen und verkauft.
Wünschenswert wäre der Erwerb des
Bahnhofs durch die Gemeinde, um den
Uffinger Fahrgästen wieder einen ausreichenden Warteraum anbieten zu können
und das Stellwerk als technisches Denkmal zu sichern.
Franz Huber
* 1 Gulden = 60 Kreuzer
35 Kreuzer = 1 Mark (1871)
Quellenangaben: Archiv Uffinger Chronik
Fotos © Archiv Heimatmuseum
Sonderfahrt der Dampflokomotive Reihe 41, 1990
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4
Gemeinde
… der Bürgermeister hat das Wort:
Liebe Uffinger Mitbürger,
das Wetter im Juni und Juli war, besonders
an den Wochenenden, nicht ganz so, wie
man es sich im Sommer vorstellt. Trotzdem
konnte am letzten Sonntag im Juni die umgestaltete Kirchstraße unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht werden. Unser Dank für die Organisation
dieses Festes geht an die Vorstandschaft
der Teilnehmergemeinde, vor allem an den
Vorsitzenden Franz Huber. Besonders erwähnenswert fand ich die Rede von Frau
Thornieporth, die als Anwohnerin die ansprechende Gestaltung und die bürgerfreundliche Durchführung der Maßnahme
lobte. Nun liegt es an uns, ob wir den Dorfplatz und den Kirchplatz nur als günstige
Parkfläche sehen und nutzen, oder ob wir
sie mit Leben erfüllen.
Die Planungen für das nächste Großprojekt, den Ausbau der Hauptstraße, laufen
inzwischen auf Hochtouren. Erfreulicherweise zeigen viele Anwohner und nicht
direkt betroffene Bürger bereits in dieser
Anfangsphase ihr Interesse und bringen
ihre Vorstellungen und Ideen ein. Die drei
neuralgischen Punkte (Maibaumplatz, Alter Friedhof und Kreuzung am Rathaus)
müssen genau durchdacht und von vielen
Seiten durchleuchtet werden. Auch wenn
diese Straße unser Hauptverkehrsweg ist,
sollten wir nicht alles dem Verkehr unterordnen, sondern auch die Ästhetik im Auge
behalten. Denn die meisten Nutzer fahren
nur durch die Hauptstraße. Wir Uffinger
wohnen aber hier und müssen sie ständig
anschauen.
In den letzten Wochen konnte man auch
häufig beobachten, dass viele fleißige Helfer mit großem Eifer an der Renovierung
des Leichenhauses arbeiteten. Immer wieder entdeckten die Mitglieder des Arbeitervereins weitere Verbesserungsmöglichkeiten, um das alte Gebäude in neuem
Glanz erstrahlen zu lassen.
Auch im Gemeindebad hat sich etwas getan. Dort wurde ein neuer Steg gebaut.
Und die Leute sind begeistert von der Ausführung. Über eine Treppe kann man bequem hüfthoch ins Wasser gehen und wegschwimmen. Sicher eine weitere Aufwertung unseres Bades. Hier sei der Firma
Robert Will für die prompte Ausführung
und Herrn Gemeinderat Michael Dürr, auf
dessen Initiative dieser Steg entstand, besonders gedankt.
Dass das Bestreben einer guten Breitbandversorgung etwas ins Stocken geraten ist,
liegt nicht an der Gemeinde. Die Umsetzung ist für den Staat sehr teuer, und eine
Datenübertragung über Funk ist von uns
nicht erwünscht, auch wenn sie vom Wirtschaftsminister Martin Zeil als billigste
Lösung angesehen wird. Die Erwähnung
Uffings zu diesem Thema in der Zeitung
zeigt nur, dass die Gemeinde hier bereits
aktiv geworden ist.
Zum Schluss noch etwas sehr Erfreuliches.
Der Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft
– Unser Dorf soll schöner werden« wurde
mit Bravour von Schöffau bestanden und
mit dem Gewinn der Silbermedaille bewertet. Die Kommission zeigte sich bei ihrem
Besuch sehr angetan und belohnte Schöffau zusätzlich mit dem Sonderpreis des
Verbandes für Ländliche Entwicklung
Oberbayern für die »hervorragende Weiterführung der Bürgerarbeit infolge der
Dorferneuerung«. Dieses gute Abschneiden war nur durch den großen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft möglich. Ich
danke allen Schöffauern im Namen der
Gemeinde für ihre Mühe und gratuliere
sehr herzlich. Die Medaillen werden im
November anlässlich eines Festabends in
Bernried überreicht. Auf Wunsch der
Schöffauer Bevölkerung werden sie bei der
nächsten Bürgerversammlung gebührend
gefeiert werden.
Rupert Wintermeier
Bürgermeister
Die Redaktion gratuliert nachträglich den Jubilaren
Zum 95. Geburtstag
Frau Elisabeth Düvelius
Frau Rosina Gretschmann
Zur Smaragdhochzeit
dem Ehepaar
Eva und Stephan Böhm
Zum 94. Geburtstag
Frau Leopoldine Kloss
Zur Goldenen Hochzeit
dem Ehepaar
Brigitte und Josef Schorer
Zum 90. Geburtstag
Herr Dr. Gustav-Adolf
Voerkelius
dem Ehepaar
Gertraud und Dr. Anton Wirzmüller
Zum 80. Geburtstag
Frau Magdalena Drexl
Herr Jakob Mayr
Frau Charlotte Seibert
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KiRCHe
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit dem Herbst begegnen sich zwei Zeitströmungen: Das
Kirchenjahr geht mit Dank und Rückbesinnung zu Ende, das
Schuljahr beginnt mit neuem Elan.
Manchem ist dieser Spagat nicht groß genug: Unser Kirchenchor bereitet sich in den Proben schon auf die Passionszeit
2010 vor.
Als letzen Herbst im Bibelgespräch das Johannesevangelium
im Zentrum stand und mit ihm die Frage, wie man das Leben
und Sterben Jesu den Menschen auch heute nahe bringen kann,
kam unser Chorleiter Herr Garbe darauf, die Johannespassion
von Bach aufzuführen. Gerade die zwölf Choräle der Johannespassion, die zwischendrin das Geschehen mit den Augen der Gemeinde reflektieren, gehen diesem Thema nach.
Neue Formen der Zusammenarbeit
kirchen« eine Gemeinschaftsproduktion angeht und damit auch
Neuland betritt. Gespräche regt diese Form der Verkündigung
schon jetzt an und setzt Ideen frei, wie man noch weiter vertiefend vorgehen kann.
Herbst ist eine Zeit der Planung auch der Weihnachtslogistik
und der Kinderbibeltage, Jugendgottesdienste, Jubelkonfirmationen, Bibelgespräche und vieles mehr. Der Konfirmandenunterricht beginnt aufs Neue, der die jungen Menschen bis Mai
mit Kirche und Glauben vertraut machen soll, damit sie dazu
ja sagen können.
Ob Sie auch freudig nach vorne schauen, was die nächsten
Monate wohl bringen mögen, oder zurück darauf, was Ihnen
in den letzten Monaten begegnet ist, Gott sei bei Ihnen auf
Ihren Wegen
Ihre Pfarrerin Simone Feneberg
Wir freuen uns, dass unser Chor zusammen mit dem Murnauer
Kammerorchester und dem Chor »TonArt Sauerlach – Holz-
Festgottesdienst zum Patrozinium in St. Anna - Schöffau:
A
m Sonntag, den 26. Juli 2009, feierten die Schöffauer
den Namenstag ihrer Kirchenpatronin, der Heiligen
Anna. In dem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von
Pfarrer Robert Walter und begleitet vom Kirchenchor, wurden
folgende Ministranten verabschiedet:
Oberministranten: Petra Schuster, Christoph Morell, Veronika Dürr und Joachim Buchberger. Zum Dank für ihren Einsatz
erhielten sie das Buch »Minis, ganz groß!« von Gabriele
Denner.
Anschließend verabschiedete Pfarrer Walter Lukas Lory, Andreas Merle, Isabelle Weiß, Hannah Hochberger, Elisabeth
Mayr und Hansi Mayr. Auch sie bekamen ein Buch.
Neu in den Dienst aufgenommen wurden folgende Ministranten: Alexandra Sailer, Anna Hindelang, Regina Gutleber, Johanna Weiß, Marina Holzmann, Michael Merle, Ludwig Weiß,
Felix Jacobs, Miriam Wolf und Lucia Schwaller. Sie erhielten
für ihren Dienst ein Kreuz mit der Inschrift »Ich bin bei
Euch«.
Foto © Silvia Rudloff
Die neuen Oberministranten sind: Bettina Schwaller, Agathe
Dürr, Anton Sternkopf und Matthias Buchberger.
Kreuz, das die Ministranten bekommen
Anschließend trafen sich alle bei herrlichem Wetter zum Frühschoppen bei Weißwurst, Gegrilltem, Kuchen und Kirchweihkücherln im Garten beim Gasthof Lieberwirth.
Silvia Rudloff
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Kultur
Geschichte der Uffinger Lehrer
(Teil 2)
Durch die Kinderlandverschickung (Kinder aus bombengefährdeten Städten und
evakuierten Familien) stiegen die Schülerzahlen erheblich an. Dabei fehlten infolge der Kriegsereignisse (Einberufungen) die nötigen Lehrkräfte, so dass übergroße Klassen von oft mehr als 60 Schülern gebildet werden mussten. Unsere
Lehrer während dieser Jahre waren Elisabeth Biersack, Kurt Wagner, Hermann
Durmair, Fräulein Käser und Josef Furtmayr.
In diesen bedrängten, notleidenden Jahren
wurden die Schüler zu allerlei Sammlungen herbeigezogen. Zuhause und im
Schulspeicher trockneten Heilkräuter, wie
Brennessel, Spitzwegerich, Arnika, Lindenblüten und mehr. Kleider, Spielsachen,
Schuhe und Lebensmittel gingen als Spende an arme Kinder in schwer betroffenen
Gebieten. In der Bäckerei Knidlberger
(heutiges Anwesen Nassauer) wurden un-
Fotos © Archiv Heimatmuseum Uffing
Die Jahre während
des Zweiten Weltkrieges
Gotthard Leuchtenmüller, 1948
ter Anleitung von E. Biersack aus den von
Schülern gesammelten Zutaten Plätzchen
gebacken und an verwundete Soldaten in
Murnau und Garmisch-Partenkirchen verteilt. Der 27. April 1945 war der letzte
Schultag vor Kriegsende.
Die ersten Jahre
nach dem Krieg
Meine erste Lehrerin bei Schulbeginn im
Herbst 1945 war Fräulein Schwaiger, die
spätere Frau Furtmayr. Sie war vor
Kriegsende mit einem Notabschluss des
Lehrerstudiums in München-Pasing an
die Uffinger Volksschule entlassen
worden, wo ihr die beiden Lehrerinnen
Jakobine und Maria Schumann mit Rat
und Tat zur Seite standen.
Maria Schuhmann, 1949
Mit zur ersten Schulstunde nach dem
Krieg gehörte auch Hanna Baumbusch.
Unsere alten Schulbänke hatten noch das
obligate Tintenfass eingebaut und waren
dementsprechend tintenbekleckst. Das
Hauptmaterial unserer Lerntätigkeit war
eine Schiefertafel mit daran hängendem
Tafelschwamm und -lappen. Vielleicht
auch heute noch ein segensreiches Ding,
mit dem der enorme Papierverbrauch eingedämmt werden könnte?
Im Jahr 1946/47 kamen Paula Creutzig
und Gotthard Leuchtenmüller als Lehrer
dazu, beide waren Flüchtlinge aus dem
Böhmerwald. Gotthard Leuchtenmüller
übernahm Orgeldienst und Kirchenchor.
Das Kollegium erweiterte sich um Anna
Spreigl, verheiratete Krammer, Carl Hefele (Oberlehrer), sowie Therese Hölzl und
Antonie Grabmeier, die sich mit großer
Liebe der Uffinger Mädchen-Jugendgruppen annahm. Im Jahr 1955 wurde Hermann Greil sen. in Uffing Hauptlehrer. In
den Jahren zuvor war er Lehrer in Schöffau und hatte dort noch eine ungeteilte
Schule, das heißt sämtliche 8 Klassen waren vereint in einer einzigen. Er und seine
Frau waren in Schöffau auch für die Kirchenmusik zuständig, wobei Frau Greil
Orgel spielte und ihr Mann den Kirchenchor leitete. Gelegentlich übernahmen sie
diese schöne Tätigkeit auch in Uffing, als
Gotthard Leuchtenmüller 1958 nach Weilheim ging.
Fortsetzung in der Dezemberausgabe
Jakobine Schuhmann, 1954
Ingrid Hagspiel
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1962 von Erich Schweiger als Ein-Mann-Unternehmen gegründet, wuchs die Firma im
Laufe der Jahre zu einem renommierten Mittelstandsbetrieb mit derzeit rund 65
Mitarbeitern heran.
Heute wird der Betrieb in zweiter Generation von Anton Schweiger in Zusammenarbeit mit
dem Firmengründer geführt.
Kompetenz mit neuester Technik und Innovation gehen nun Hand in Hand.
Unser modernes Firmengebäude
Mitarbeiter an einem unserer 5-Achs-Bearbeitungszentren
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Durch unsere langjährige Erfahrung in Verbindung mit unseren motivierten und
hochqualifizierten Mitarbeitern sind wir ein zuverlässiger und gefragter Partner der
Automobilbranche. Zu unseren Kunden zählen namhafte Hersteller wie z. B. BMW,
Porsche, Daimler oder VW.
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unserem hauseigenen Technikum zwei Spritzgießmaschinen mit 500, bzw. 1.000 Tonnen
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Mitglied im VDWF - Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer
10
Vereine
»Sommer-Pfützen-Springen
und Tümpelsafari«
Alle dreizehn Wurzelzwerge und Ihre Betreuer nutzten das »schöne« Sommerwetter mit viel Regen, kühlen Temperaturen,
wenig Sonne und Hitze, bestens aus. Im
Tal der Tropfen wurde mit Lehm geknetet.
Aquarellbilder mit fließenden Farben wurden mit Hingabe angefertigt. Die im Frühjahr gepflanzten acht Bäume gediehen
prächtig. Und das Aufwärmen am Feuer
nach ausgiebigem Pfützen-Springen war
gemütlich.
Als dann der Sommer zum Abschluss des
Kindergartenjahres doch noch kam, waren
manche so überrascht, dass sie ein Fußbad
in der Ach mit Gummistiefeln nahmen.
Bei der fachlich angeleiteten Tümpelsafari im Kloster Benediktbeuren konnten die
Kinder im Waldkindergarten schon erworbene Kenntnisse über die heimische Flora
und Fauna praktisch anwenden und viel
Neues und Interessantes kennenlernen.
Von der Spitzschlamm-Schnecke bis zur
Libellenlarve wurde alles betrachtet, bestimmt, bewundert und wieder in die Freiheit entlassen. Da das Gelände auch noch
andere Natur-Attraktionen für Kinder und
Erwachsene bereit hält, werden einige
Kinder sicher mit ihren Eltern wiederkommen.
Viel Spaß hatten die Kinder auch bei Ihrer
Fahrt mit der »MS Seehausen«, die bei
gutem Wetter stattfinden konnte. So haben
die Kinder Orte am Staffelsee entdeckt,
die sie noch nicht kannten und das neue
Schiff bewundert. Das gemeinsame Eisessen zum Abschluss tat an diesem Sommertag besonders gut.
Wie in jedem Jahr, wurden die Kinder, die
den Kindergarten verlassen, weil sie in die
Schule kommen, mit einem Fest im Wald
verabschiedet. Dazu waren auch Eltern,
Großeltern und Geschwister eingeladen.
Ein letztes Mal verwandelten sich die Vorschulkinder in Waldelfen, Räuber und
Kindergarten Sonnenstein
Staffelseerundfahrt
Gendarmen und zeigten den Erwachsenen,
welche Rollen sie hier spielten und mit
wem und was am liebsten.
Maria Lutz
wird zum Olympia-Stadion
Am Ende der Olympischen Spiele bedankten und verabschiedeten sich die Kinder
mit einem Lied bei ihren Eltern.
Ein Dank geht nochmals an das Kindergartenteam für das Einstudieren der Eröffnungsfeier mit den Kindern, wie auch an
alle Eltern, die das Buffet mit den verschiedensten Köstlichkeiten bestückt haben. Ein Dank auch an den Förderverein
des Kindergartens, der wieder alle mit Erfrischungsgetränken versorgt hat.
Die Einnahmen aus den Spenden für das
Buffet (insgesamt 139,20 €) gehen in diesem Jahr zur einen Hälfte an den Sozialdienst Katholischer Frauen in GarmischPartenkirchen und zur anderen in den
Abschlussausflug der Kindergartenkinder
zu Bauer-Sepps Märchenbühne auf dem
Blaslhof.
Uta Kölbl
Foto © Maxi Hartmann
Unter dem Motto »Bewegen macht Spaß«
stand das diesjährige Sommerfest des Kindergartens Sonnenstein. Das Kindergartenteam und der Elternbeirat hatten die
verschiedensten »Olympischen Spielstationen« vorbereitet, wie zum Beispiel
Tandem-Skifahren, Erdnuss-Tennis, Dreibeinlauf, Eierhindernislauf, um nur einige
zu nennen. Dabei mussten die Eltern mit
ihren Kindern ihre Geschicklichkeit unter
Beweis stellen.
Leider hat uns das Wetter kurzzeitig im
Stich gelassen, so dass die von den Kindern einstudierte Eröffnungsfeier in die
Turnhalle des Kindergartens verlegt werden musste. Petrus hatte dann aber Erbarmen mit uns und ließ die Sonne doch noch
scheinen. Nun stand einem bewegungsreichen Nachmittag im Garten des Kreisjungendheims und des Kindergartens
nichts mehr im Wege.
Foto © Team Wurzelzwerger
Neues vom Waldkindergarten »Wurzelzwerge«
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ir, die neue Damenmannschaft
des SVU, trainieren jeden Montag von 19.00 – 20.30 Uhr auf
dem alten Sportplatz in Uffing.
Zum ersten Training, Anfang Juli, kamen
über zwanzig Mädels zwischen vierzehn
und zwanzig Jahren aus Uffing und Umgebung.
Wir werden von Hans Huber und Thomas
Sedlak trainiert.
Im Großen und Ganzen sind die Trainer
mit uns zufrieden, sie würden sich jedoch
über mehr Motivation und weniger Geschwätz, das eben eine Eigenschaft der
Frauen ist, freuen. Wir Mädels arbeiten
gern mit ihnen und bemühen uns, ihren
Wünschen nachzukommen.
Inzwischen hatten wir fünfzehn
Mal Training, zu dem durchschnittlich fünfzehn Mädels kamen.
Unser Ziel ist es, in der kommenden Saison in die Hobbyrunde
einzutreten.
Wir hoffen, das Vorurteil »Frauen können nicht Fußball spielen«
aus der Welt zu schaffen und allen Skeptikern beweisen zu können: »YES WE CAN!«
Julia Fischer, Susi Sauer,
Melina Mößmer,
Anna Hirschvogel
Damenmannschaft SV Uffing
Foto © Florian Müller
Fußball-Camp beim SV Uffing
Nach einem verkürzten Programm (Kaffee, Kuchen, Grillen...) gab es die Siegerehrung für die Besten jeder Altersgruppe.
Siegerliste:
Gruppe 1 Deutschland (die Jüngsten)
Torwandschießen: Florian Popp; Tandeln:
Tim Großklaus; Zielschießen: Florian
Popp; Hindernislauf: Elias Taffertshofer.
Gruppe 2 Frankreich
Torwandschießen: Johannes Stückl; Tandeln: Thomas Mangold; Zielschießen:
Carl Bechtoltsheim; Hindernislauf: Carl
Bechtoltsheim.
Gruppe 3 Spanien
Torwandschießen: Giovanni Frey; Tandeln: Lukas Krojer; Zielschießen: Merlin
Eulenburg; Hindernislauf: Merlin Eulenburg.
Gruppe 4 Holland
Torwandschießen: Theresa Wörl; Tandeln:
Simon Fettal; Zielschießen: Benjamin Isele; Hindernislauf: Simon Fettal.
Gruppe 5 Italien
Torwandschießen: Georg Kutter; Tandeln:
Georg Kutter; Zielschießen: Moritz Güntzer; Hindernislauf: Felix Hoffmann.
Gruppe 6 Portugal
Torwandschießen: Matthias Kutter; Tandeln: Simon Gerg; Zielschießen: Sebastian Zacher; Hindernislauf: Christoph Feldmayer.
Petra und Gottfried Seißinger
Jugendleitung
Foto © Petra Seißinger
M
it dem Wetter klappte es beim
diesjährigen Fußball Camp nicht
so richtig.
Am Freitag, den 17. Juli, blieben die fünfzig Kinder und Jugendlichen noch vom
Regen verschont, und die Trainer konnten
wie geplant unterrichten. An abwechslungsreichen Stationen wurden Koordination und Balltechnik, gemischt mit spielerischen Elementen, trainiert.
In der Pause versorgten freiwillige Helfer,
unsere »Mädchen für alles«, die Kinder
mit Obst, Gemüse und Müsliriegeln. Auch
die Trinkflaschen wurden immer wieder
aufgefüllt.
Am Samstag, den 18. Juli, regnete es den
ganzen Tag, aber trotz Dauerregens hielten
alle bis zum späten Nachmittag durch.
Die fußballverrückten Buben und Mädchen zwischen sechs und fünfzehn Jahren
blieben selbst in den Pausen nicht im Trockenen sitzen. Kaum hatten sie gegessen
und getrunken, waren die meisten schon
wieder auf dem Sportplatz.
Auch beim Spielenachmittag war das Wetter nicht besser.
Eltern und Geschwister standen frierend
unter Regenschirmen abseits und schauten
zu, wie die Kinder an den aufgebauten
Spielestationen ihr Können zeigten. Nur
wenige Erwachsene ließen sich zum Mitmachen animieren.
Nachdem im Verlauf des Nachmittags
Kälte und Nässe doch stärker waren als
der Wille, wurde das geplante Übernachten im Zelt abgesagt.
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Zwölfter Uffinger Sprinttriathlon
er zwölfte Uffinger Sprinttriathlon
D
war wieder ein voller Erfolg.
Insgesamt 112 Teilnehmer stürzten sich
bei recht zapfigen Wassertemperaturen in
die Fluten des Staffelsees. Verteilt auf die
Distanzen des zum achten Mal stattfindenden Mini-Triathlons für Kinder bis 14
Jahre und den Großen, die im Einzel und
als Staffel starten konnten.
Bei den ganz Kleinen bis 9 Jahre konnten
Elisabeth Mayr und Jakob Czajka das
Rennen für sich entscheiden. In der nächsten Gruppe bis 14 Jahre gewannen Vreni
Wörl und Georg Kutter den Wettbewerb.
Die erfolgreichste Staffel bei den Großen
war eine reine Familien-Crew, angeführt
von Heidi Fischer als Schwimmerin, ging
dann Robert Fischer als Biker ins Rennen
und übergab an Sohn Matthias Fischer,
dem Läufer.
Die Damenwertung entschied Dorothe
Bachhofer für sich, gefolgt von Anni Diepold und Lisbeth Kutter.
Stefan Tafertshofer, der Local-Hero des
letzten Jahres, verteidigte in einer super
Zeit seinen Titel und verwies Heli Wörl
und Schorsch Kutter auf die Plätze zwei
und drei.
Ein toller Wettkampf ging mit der beliebten vierten Disziplin, der anschließenden Party im Sportheim, zu Ende.
Gott sei Dank gab es keine Unfälle was
nicht zuletzt der Wasserwacht und der hiesigen Feuerwehr zu verdanken ist. Ihnen
gebührt unser ausdrücklicher Dank.
Es würde uns sehr freuen, im nächsten
Jahr wieder viele bekannte und unbekannte Gesichter begrüßen zu dürfen. Der Einstieg über die Staffel ist dafür ideal.
Und nicht vergessen, sich immer ein
bisserl fit zu halten dann macht es einfach
mehr Spaß, denn unser Leitspruch lautet:
»Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon!«
Thomas Feldmayer und Hardi Resch
Anzumerken wäre noch, dass wir in diesem Jahr für die Großen auch eine Staffel
eingeführt haben, die sehr gut angenommen worden ist. Wir hatten insgesamt
fünfzehn Staffeln am Start.
Damit wollten wir denjenigen Sportlern
eine Teilnahme an unserem Wettbewerb
ermöglichen, die vielleicht nur eine Schokoladen-Disziplin haben und deshalb bis
jetzt immer gekniffen haben.
Foto © Hardi Resch
Rückblick Jugendfußball beim SV Uffing
nfang Juli endete die Fußballsaison für
A
den Nachwuchs des SV Uffing. Hier
ein kleiner Rückblick auf die einzelnen
Mannschaften und ihre sportlichen Erfolge. Vom SV Uffing waren insgesamt
sechs Jugendmannschaften für den offiziellen Spielbetrieb beim BFV gemeldet.
In der F-Jugend (U9), die von Martina
Resch und Christian Frank trainiert wurde,
trat man mit zwei Mannschaften in der
Punkterunde an. Insgesamt kamen hier
fünfundzwanzig Kinder zum Einsatz. Am
Ende war es ein 2. und ein 4. Platz in der
»inoffiziellen« Tabelle.
Die E-Jugend (U11) konnte sich nicht so
gut gegen ihre Gegner durchsetzen, wie es
sich der Trainer Matthias Mayr erhofft
hatte. Mit den fünfzehn zur Verfügung
stehenden Kindern wurde am Ende ein
7. Platz belegt.
Besser sah es bei der D-Jugend (U13) aus.
Mit 156! erzielten Toren hatte das Team
von Georg Kutter und Helmut Wörl am
Ende nur die noch treffsicherere Mannschaft aus Ohlstadt vor sich. Zum Einsatz
kamen fünfundzwanzig Buben und Mädchen.
Die Meisterschaft erreichte nach einer
überzeugenden Rückrunde die von Dennis
Destek und Toni Siegl betreute C-Jugend
(U15). Beim entscheidenden Finale gegen
die JFG Ammertal behielt die immer stärker spielende Mannschaft vor 150 Zuschauern mit 2:1 die Oberhand. Mit 5
Punkten Vorsprung holten sich die
fünfundzwanzig Spieler die Meisterschaft
und den Aufstieg in die Kreisklasse.
Mit ihrem Trainer Andy Windisch erreichte die A-Jugend (U19) einen guten
3. Platz in der Schlusstabelle. Berücksichtigt man, dass von den anfänglich zwanzig
Spielern, darunter auch einige B-Jugend-
spieler, der Trainingsfleiß zu wünschen
übrig ließ, war das ein guter Abschluss.
Auch die Bambinis kamen bei einigen
Turnieren zum Einsatz. Unter der Leitung
von Gottfried Seißinger trainierten im
Laufe der Saison fünfundzwanzig Kinder
im Alter von 5 bis 7 Jahren.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Trainer und Betreuer der Jugendmannschaften, die viel Freizeit opferten. Die Jugendleiter würden sich freuen,
wenn sich in der neuen Saison mehr Eltern
die Spiele ihrer Kinder anschauen würden.
Gottfried Seißinger, Jugendleiter
Vorschau auf die Saison 2009/2010:
Die Planung für die kommende Spielzeit wurde in den letzen Tagen abgeschlossen. Die ausscheidenden Trainer wurden durch neue ersetzt. Und so schaut
die Trainerbesetzung der einzelnen Mannschaften aus:
Bambinis: Gottfried Seißinger
U9:
Martina Resch, Christian Frank
U11 mit 2 Teams: Georg Taffertshofer, Martin Krojer, Bastian Seißinger
U13: Helmut Wörl, Matthias Mayr
U15: Dennis Destek, Christopher Harvey, Toni Siegl
U17: Phillip Destek, Uli Dürr, Matthias Fischer, Wolfgang Bernhard
Trainingsbeginn und Spielbetrieb wird von den Trainern rechtzeitig bekannt
gegeben.
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Sicher ins Laichgewässer
J
edes Jahr kam es auf der Ortsdurchgangsstraße in Kalkofen bei Schöffau zu einem Massensterben von
Amphibien. Im Frühjahr diese Jahres wurde erstmalig ein Krötenzaun errichtet, der
hunderten Tieren das Leben rettete.
Freiwillige retten Amphibien
Die Krötenwanderung hatte bereits eingesetzt, als der Hilferuf von der Naturpädagogin Sabine Drexler aus Kalkofen bei der
Ortsgruppe des Bund Naturschutz (BN)
Murnau und Umgebung einging. Die engagierte Anwohnerin organisierte eine
Rettungsaktion: Gemeinsam mit fünf weiteren ehrenamtlichen Helfern brachte sie
Krötenschutzzäune auf insgesamt 150 Metern Länge an. Das Material hatte die
Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt bereitgestellt. Nach einer Ortsbegehung wurden drei Stellen ausgemacht,
an denen die meisten Amphibien die Straße überqueren. Dort wurden die kniehohen, braunen Plastikzäune mit Metallstäben und Bodenhaken so in der Erde befestigt, dass die Tiere diese nicht unterwandern konnten. »Sie kriechen und hüpfen
am Zaun entlang, bis sie an den Zaunenden
– oder bei längeren Strecken auch dazwischen – in ebenerdig eingegrabene Eimer
fallen«, erklärt Helmut Hermann, Amphibienexperte bei der Kreisgruppe des BN
Weilheim, der die Aktion betreute. »Löcher im Eimerboden sorgen dafür, dass das
Wasser abfließen kann, damit Mäuse und
andere Kleintiere, die manchmal hineinfallen, nicht ertrinken. Äste dienen diesen
Tieren als Ausstiegshilfe, nicht jedoch den
Kröten, Fröschen und Molchen. Diese
werden von Helfern morgens und abends
aus den fest in der Erde eingegrabenen
Eimern geholt, in einem anderen Eimer
über die Straße getragen und im Laichgewässer ausgesetzt.«
Für die Statistik wird deren Anzahl und
ihre Art erfasst. Eine Arbeit, die für zwei
Passanten, welche die Aufstellung des
Zauns beobachteten, offensichtlich reizvoll war. Das Ehepaar, das gerade seinen
Osterurlaub in Kalkofen verbrachte, erklärte sich spontan bereit, während seines
zweiwöchigen Aufenthalts die Amphibien
aus den Eimern zu holen und über die Straße zu tragen.
Laichdruck
nach langem Winter
»Amphibien wandern bei feucht-warmer
Witterung im zeitigen Frühjahr, üblicherweise in der Dämmerung. Sie verlassen
ihr Winterquartier – Wälder oder Gebüsche –, um zu ihrem Laichgewässer zu
gelangen. Dort legen sie ihre Eier ab, aus
denen erst Kaulquappen und dann, nach
drei bis vier Monaten, Kröten oder Frösche werden«, sagt Uwe Kroeker, Zweiter
Vorsitzender der Ortsgruppe des Bund
Naturschutz Murnau und Umgebung.
Nach dem langen Winter ist der »Laichdruck« besonders groß, und die Amphibien machen sich häufig auch schon bei
Tageslicht auf den Weg. In Kalkofen kommen sie aus dem umgebenden Wald und
wandern durch den Ort zum Dorfweiher.
Dabei müssen sie die Ortsdurchgangsstraße
überqueren, die direkt neben dem Laichgewässer verläuft. Die häufigsten Arten hier
sind Erdkröten mit warziger und Grasfrösche mit glatter Haut. Amphibien versuchen
zum Laichen immer wieder zu dem Gewässer zurück zu kehren, in dem sie selbst geschlüpft sind. Um dieses wieder zu finden,
haben sie in ihrem Gehirn ein besonderes
Organ, das sie lenkt.
Über 700 Amphibien gerettet
Die Krötenrettungsaktion war ein voller
Erfolg. Insgesamt 700 Kröten und über 20
Frösche haben die ehrenamtlichen Helfer
gerettet. Sogar ein Laubfrosch war dabei!
Lediglich 50 Tiere wurden überfahren. In
den Jahren zuvor war es auf der Durchgangsstraße immer zu einem regelrechten
Massensterben gekommen. Sabine Drexler äußerte sich sehr zufrieden: »Nachdem
der Zaun stand, fanden sich wie durch ein
Wunder auch Menschen, die Kröten einsammelten, wie die beiden Urlauber, die
durch ihr spontanes Engagement ca. 200
Amphibien das Leben gerettet haben.
Bleibt zu hoffen, dass es im nächsten
Frühjahr auch wieder so gut klappt.« Die
drei Kinder von Sabine Drexler haben voller Begeisterung einen Großteil der Kröten
und Frösche eingesammelt, unterstützt
wurden sie von zwei älteren Anwohnerinnen. Für nächstes Frühjahr werden wieder Helfer gesucht.
Interessenten können sich bei der BN-Geschäftsstelle in Garmisch-Partenkirchen
melden, Tel.: 08821-78651.
Foto © Bärbel Daiber
Bärbel Daiber
Aufstellung Zaun: Die Amphibien wandern über die Wiese durchs Gebüsch auf die Straße, um dann weiter zum Weiher zu gelangen. Der Zaun bewahrt
sie vor dem Tod auf der Straße. An den Zaunenden fallen sie in die eingegrabenen Eimer.
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werden in der Zeit der Französischen Revolution
zum Tode durch die Guillotine verurteilt.
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Der Bayer wird zur Guillotine geführt,
das Fallbeil bleibt stecken. Die Strafe wird erlassen.
Daraufhin wird der Franke unter das Fallbeil gelegt.
Es bleibt wieder stecken. Auch dieses Mal
die Strafe
erlassen.
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Nun wird der Schwabe zur Guillotine geführt.
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Er schaut
oben zum
Fallbeil und sagt:
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und es läuft wieder, wie gschmiert.«
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Figur 2: Die Höhe F des Firstes bestimmt die
Schattenlänge wenn die Neigung der Sonnestrahlen (1) geringer ist als die Neigung des
Daches. Andernfalls (2) bestimmt die Höhe G
des Gesimses.
er bauen will oder einen Garten
anlegen, fragt nach dem zu erwartenden Schattenwurf. Dieser
ergibt sich aus Höhe und Länge der Sonnenbahn, abhängig von Jahres- und Tageszeit. – Es stehen ° für Grad, ’ für Minuten
eines Winkels, wobei 1° = 60’.
Die Erde relativ zur
Sonne
Bereits Eratosthenes (ca. 275 bis 214 v.
Chr.) in Alexandria berechnete aus der
Sonnenhöhe an zwei verschiedenen Orten
den Radius der Erde. – Zur Tag- und
Nachtgleiche (21. März, 23. September)
steht die Sonne mittags senkrecht über
dem Äquator (Breite 0°), zu den Sonnenwenden (22. Dezember, 22. Juni) senkrecht, d.h. 90°, über 23°27’ südlicher bzw.
nördlicher Breite. Im Laufe eines halben
Jahres ändert sich daher unterhalb der Polarkreise, auch in Uffing, die Höhe der
Mittagssonne um fast 47°. Jenseits der
Polarkreise treten Polarnacht bzw. Mitternachtsonne auf.
Die grösste Höhe über dem Horizont erreicht die Sonne überall um 12 Uhr lokaler
Sonnenzeit. Der Gipfel der Sonnenbahn
zeigt die Richtung Süden (bzw. Norden)
an. Die Erde bewegt sich um 15 Längengrade pro Stunde von Westen nach Osten
(die Sonne scheinbar umgekehrt). Die mitteleuropäische Normalzeit entspricht der
Sonnenzeit auf 15°Ost, die Sommerzeit
auf 30°Ost. Uffing liegt auf 11°15’ Ost.
Daher hinken die lokale Sonnenzeit und
der höchste Stand der Sonne um 12 Uhr
der offiziellen Uhrzeit um 15 Minuten, bei
Sommerzeit um 75 Minuten hinterher.
Die geographische Breite von Uffing,
47°45’ N bedingt, dass die Sonne mittags
zur Wintersonnenwende 19°, zur Sommersonnenwende fast 66° Höhe über dem
Horizont erreicht. Während in Uffing am
9. Februar und am 3. November die Sonne
nur zwischen 11 und 13 Uhr lokaler Sonnenzeit höher als 25° über dem Horizont
steht (und damit über 25° Dachneigung
hinweg scheint), gilt dies am 21. Mai und
am 24. Juli für die Zeit von 7 bis 17 Uhr.
fläche, wenn die Sonne hoch steht und
dem First parallell scheint. Im Falle 3 B
bilden First und Sonnenstrahlen den horizontalen Winkel von 45°. Dachüberstand
und andere Hausformen würden das Bild
komplizieren. .
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Die Schattenlänge
Die Länge des Schattens auf einer horizontalen Ebene steht in festem mathematischen Verhältnis zur vertikalen Höhe der
Schattenquelle. Aus Figur 1 ist für bestimmte Tage und Sonnenzeiten der Faktor zu entnehmen, mit dem die Höhe eines
Hindernisses multipliziert werden muss
um die Länge des horizontalen Schattens
zu erhalten. Beispiel: Am 21. März und
23. September ist um 8 und 16 Uhr die
Schattenlänge 2,8 mal, um 12 Uhr 1,1 mal
der schattenwerfenden Höhe. Figur 1
zeigt auch, dass in den Monaten um die
Wintersonnenwende die Schattenlänge
nahe der Mittagszeit sich mit dem Datum
relativ schneller ändert als um die Sommersonnenwende.
Figur 1: Rechts ausgewählte Kalendertage,
unten lokale Sonnenzeit. Links die Faktoren mit
denen die Höhe des schattenwerfenden
Objektes multipliziert werden muss um die horizontale Schattenlänge zu erhalten. Beispiel: Am
3. November 13 Uhr ist der Faktor 2,1. Ein 10
m hoher Baum wirft dann am Boden 21 m
Schatten.
Figur 2 erklärt warum bei einer Sonnenhöhe geringer als Dachneigung die Höhe
des Firstes, andernfalls die Höhe des Gesimses die Länge des Schattens bestimmt.
– Figur 3 A zeigt die Form der Schatten-
Figur 3A und 3B: Schattenflächen. Siehe
Schluss des Artikeltextes.
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Quelle der Inspiration für Maire Borchard
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ie Natur ist für Maire Borchard, die
in Helsinki geboren wurde, Gegenstand und Quelle der Inspiration für
ihre Kunst. Als Kind verbringt sie meistens die Sommerferien bei den Großeltern
am See in Mittelfinnland. Hier beeindruckt
sie die stille Weite der unberührten Natur.
Das künsterlische Talent weckt die Großmutter, die der Sechsjährigen einen Aquarellkasten schenkt und ihr das Mischen der
Farben zeigt, in die Farblehre einführt.
Eine nachhaltige Förderung erfährt Maire
Borchard in der Grundschulzeit durch die
in Finnland berühmte Malerin Kylli Koski, die den Unterricht gestaltet. Die Malerei in der freien Natur oder die Inspiration durch Musik, beispielsweise von Sibelius, erlebt sie intensiv. Maire Borchards
Begabung wird auch während der Zeit im
Gymnasium wahrgenommen. Jedoch
scheitert der Vorschlag der Kunsterzieherin die Kunstakademie zu besuchen, an
den Vorstellungen der Eltern.
Wege zur Abstraktion
Zunächst entstehen naturalistische Zeichnungen und Aquarelle nach Motiven der
Natur, wie beispielsweise Blumen und
Tiere. Um größere Flächen bearbeiten zu
können, entdeckt sie die Ölkreide. Der
Wechsel des Mediums führt zu einer immer abstrakteren Ausdrucksweise. Eine
Symbiose von Mensch und Tier zeigt die
Arbeit »Abschied«. Im Erdenrund sitzen
»Klare Nacht am See«, Ölkreide, 1994
Mensch und Fuchs einträchtig nebeneinander. Abstrahiert, auf Arme, Beine
und Kopf charakterisiert sie den Menschen. Beim Fuchs dominiert der lange
Schwanz und der Kopf. Der Kreis der Mond, die Erde und die Kreisform,
die Mensch und Tier bilden - beschreibt
die Harmonie.
Ein Gemälde, das eine Variation des
Blickes nach Garmisch darstellt ist ein
Darstellung einer Sommernacht, gestaltet in Grün- und Blautönen. In der
flächigen Gestaltung des Himmels, der
Berge und des Wassers erfährt die
Landschaft eine Prägung auf das Wesentliche. Die Abstraktion führt zur
Essenz der Natur. »Klare Nacht am
Staffelsee« gibt den Impuls zum lyirschen Ausdruck. Dieses Gedicht »Erinnert Ihr Euch« war am Wochenende
18./19. Juli im Murnauer Tagblatt abgedruckt.
Bild und Text bilden ein Symposium.
Das Gastmahl besteht aus zwei Gängen, die gleichrangig nebeneinander
serviert werden: das Bild und das Gedicht.
Motivation
Maire Borchards Weg führt sie als Au pair
nach Uffing. Hier lernt sie auch ihren
Mann kennen. Von München über Oberegelfing zieht die Familie schließlich nach
Uffing. Die Autodidaktin und Mutter erfährt durch
den
Maler
und Bildhauer
Hubert
Lang Aufmunterung
und Unterstützung ihrem Talent
Raum und
Zeit zu geben,
zu arbeiten
und zu experimentieren.
In der Folgezeit arbeitet
sie mit Sackleinen. Auch
bei den Sackleinen-Bildern stellt die
Natur
das
Zentralthema
»Abschied«, Ölkreide, 1993
dar. Die Serien heißen »Die Abenddämmerung«, »Ewig leuchten die Sterne« oder
»auf und ab«. Die Bearbeitung der Jute,
die je nach Sujet mit Farbe übermalt wird
und die Hintergrundgestaltung erfolgt in
mehreren Schritten. Zunächst werden der
Jute Fäden entzogen, danach folgt die Hintergrundgestaltung, der Juteleerstellen, mit
verschiedenen Materialien und Farben. So
entstehen abstrakte mehrdimensionale
Flächen.
Die jüngsten Arbeiten von Maire Borchard
zeigen Schilf und Wasser. Angeregt durch
Beobachtungen am Neusiedler- und am
Staffelsee fand dieses Thema Bearbeitung.
Das Schilf fängt das Licht und gibt es als
Spiegelbild auf die Wasseroberfläche ab.
Das Licht bestimmt den gemeinsamen
Farbklang. Für diese Bilder verwendet sie
Acrylfarben. Das Thema Natur begleitet
Maire Borchard, die Materialien ihrer
künstlerischen Ausdrucksweise wechseln.
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Kultur
Die alte Karre
Zugpferd meiner Freude
Durch die Ritzen sah
Die Erde weinen
Den Strohhalm biegen
Und der Duft der Rosen war da
Hörte das Rattern der Räder
Der Sommer, der Jahre
Und die Erde weinen
Aber das Licht war da
Ich hörte den Wind und die Windeskinder
Im goldenen Kleid
Es wird Zeit
»Erinnerung an die Porto Bronzea San Zeno,
Verona«, Sackleinen-Bild, 2002
Komm, lass uns noch einmal reiten
Durch Wald und Flur
Der Tag wird kurz
Der Abschied nah
Auch im Heimatmuseum Uffing waren ihre Arbeiten zu sehen. Die »Finnlandserie«
wurde im August 2007 gezeigt. Die jüngsten Gemälde konnten im Frühling im
Künstlerbund in Garmisch, wo sie seit dem
Jahr 1989 Mitglied ist, und im Frühsommer
in Murnau im Kunstverein »Die Tür« – seit
1995 Mitglied – bewundert werden. Das
Thema war »Schilf und Wasser«.
Und der Duft der Winter war da
Maire Borchard
Margarete Gröner
Der Eisvogel »alcedo atthis«
Erinnern Sie sich, welcher Vogel im vergangen Jahr an der Reihe war?
Es war der Kuckuck. Grund dieser Herausstellung war die Wirkung der Klimaveränderung. Dieser Grund trifft auch auf den
Eisvogel, den »Vogel des Jahres 2009«,
zu. Er gilt nach dem Bienenfresser als der
zweitschönste Vogel in Mitteleuropa.
Bereits 1973 war der Eisvogel »Vogel des
Jahres«, damals wegen der Bedrohung
durch verunreinigtes Wasser, zu seltener
naturnaher Gewässer, wenig geeigneten
Habitaten. Diese ungünstigen Bedingungen haben sich seither etwas gebessert.
Auch bleiben die strengen Winter, denen
bis zu 80 Prozent der Population zum Opfer fallen konnten, aus. Jetzt aber ist Hochwasser häufiger, das mögliche Brutreviere
in Steilufern beeinträchtigt
und dadurch die Art gefährdet.
Der Eisvogel, populär
»fliegender Edelstein«, ist
17 cm lang und hat ein
schillerndes Gefieder. Das
überwiegende Türkis sticht
ebenso ins Auge wie der
auffallend lange Schnabel.
Er erlaubt es, im Stoßtauchen Kleinfische und Kaulquappen, im schnellen
Flug auch Insekten zu erhaschen. In Bayern gibt es
noch bis zu 2000 Brutpaare, auch am Staffelsee
und an der Ach.
Carl Borchard
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Aquarell Maire Borchard

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