2014 KW 45-52 - Volksdorf Journal

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2014 KW 45-52 - Volksdorf Journal
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KW 45/2014
schwarze Bekleidung Hinweise auf den Täter
werden an die Verbindungstelle des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 4286-56789
erbeten. Die Ermittler bitten in diesem Zusammenhang insbesondere den Autofahrer (und
evtl. Insassen), der am Tatort angehalten hat,
sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.
Rahlstedt: Zeugenaufruf nach versuchter Sexualstraftat
(ots) - Tatzeit: 09.11.2014, 22:00 bis 22:15 Uhr
Tatort:
Hamburg-Rahlstedt,
Stapelfelder
Straße/Großlohering, Weg beim Christophorus
Gemeindezentrum. Die Hamburger Polizei fahn-
Schildbürgerstreich
det nach einem unbekannten jungen Mann, der
(linke/gsc/hni) Auf dem Poppenbütteler Markt
gestern Abend eine 79-jährige Geschädigte
fehlen Papierkörbe. Dies fällt seit Jahren immer
überfallen und sexuell belästigt hat. Das Landes-
wieder mal jemandem auf, deshalb waren die
kriminalamt 42, Fachkommissariat für Sexualde-
fehlenden „Müllschlucker" schon zum zweiten
likte, hat die Ermittlungen übernommen. Die
Mal Thema im Regionalausschuss Alstertal. Je-
Geschädigte war auf dem Heimweg, als sie der
doch – es kommt einfach keine Bewegung in die
Täter ansprach und seine Hilfe anbot. Die 79-
leidige Angelegenheit. Zuständig für Wochen-
Jährige lehnte ab und ging weiter. Plötzlich griff
marktflächen sei nicht die Hamburger Stadtrei-
der Täter sie von hinten an, berührte sie unsitt-
nigung, sondern einzig und allein das Bezirk-
lich und brachte sie zu Boden. Hier nahm er wei-
samt, hieß es schon 2012 auf Anfrage der CDU.
tere sexuelle Handlungen an ihr vor. Die Ge-
Getan hatte sich nichts. Nun startete die SPD ei-
schädigte wehrte sich und rief um Hilfe. Erst als
nen neuen Vorstoß im Regionalausschuss. Sie
ein Autofahrer auf die Situation aufmerksam
fordert allerdings nicht die zügige Installation
wurde und anhielt, ließ der Täter von der Frau
von 5 oder 6 Papierkörben auf dem Wochen-
ab und flüchtete. Die Geschädigte wurde leicht
marktareal, sondern hat eine andere Idee: Man
verletzt. Eine Sofortfahndung führte nicht zur
könne doch auch die weniger genutzten Papier-
Festnahme des Täters. Er wird wie folgt be-
körbe beispielsweise in Rahlstedt abmontieren
schrieben: - 25 bis 30 Jahre alt - ca. 180 cm groß,
und am Poppenbütteler Markt anbringen. Die
schlanke Figur - dunkler Teint, vermutlich Süd-
CDU begrüßte dies, wollte aber vorher dazu
länder - dunkle, kurze Haare - ausländisches Er-
noch einen Sachverständigen anhören. Der Vor-
scheinungsbild - spricht akzentfreies Deutsch -
schlag wurde angenommen, DIE LINKE stimmte
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als Einzige dagegen. Und zwar erstens, weil das
Problem damit wieder auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird, zweitens, weil man
sich fragt, wie der Bezirk die wirklich großen
Probleme lösen will, wenn er schon an den Papierkörben scheitert. Und drittens, weil man
nicht glauben mag, dass das Geld nicht mal
mehr für genügend Papierkörbe reicht. Viel-
Neu: Das Volksdorf Journal jetzt auch als "ePaper"
leicht kommt nächstens jemand auf die Idee,
(ms) Kaum eine Woche alt ist die neue Seite des
Wohnungen ohne Fenster zu bauen und dann
Volksdorf Journal, da gibt es schon wieder etwas
das Licht mit Kannen hineinzutragen, wie einst
Neues: Die wichtigsten Nachrichten der Woche
in Schilda?
aus den Rubriken "Regionales", "Veranstaltungstipps" und "Aus dem Bezirk" können nun
auch als sog. "ePaper" gelesen werden. Zusätzliche gibt es in verschiedenen Monatshefen alle
Artikel des vergangenen Monats aus verschiedenen Rubriken, wie zum Beispiel "Auto & Verkehr", "Gesund & fit", "Recht & Gesetz", "Wirt-
Wellingsbüttel: 4 Personen erlitten Kohlenmonoxid-Vergiftung
schaft & Finanzen" und aus verschiedenen an-
(ms) Die Feuerwehr wurde am vergangenen
lieber im Sessel sitzend mit Notebook oder Tab-
Sonnabend (08.11.14) um 10:34 Uhr wegen ei-
let-PC die Nachrichten der Woche ansehen, als
nes Notfalls in Wellingsbüttel alarmiert. Meh-
am PC, werden das neue Angebot zu schätzen
rere Bewohner einer in der Westhusenstraße
wissen. Allerdings sind im Wochenrückblick der
belegenen Wohnung klagten über Schwindel
für den Sonnabendmorgen geplanten Ausgabe
und Übelkeit. Beim Eintreffen der Rettungs-
nur die Meldungen der Woche aus den genann-
kräfte stellte sich heraus, dass ingesamt 4 Per-
ten drei Sparten veröffentlicht. Alle Meldungen
sonen eine Kohlenmonoxid Vergiftung erlitten
der jeweils letzten 7 Tage hätten einen Umfang
hatten. Die Patienten wurden notärztlich ver-
von weit über 200 Seiten ergeben, was in der
sorgt und in Krankenhäuser befördert. Was
Redaktion eindeutig als "zu viel des Guten" ab-
letztendlich die Ursache für die Vergiftungser-
gelehnt wurde. So sind mit einem Umfang von
scheinigen war ist noch unbekannt. Die Ermitt-
rund 20-30 Seiten aber immerhin die regionalen
lung der Polizei dauern an. An dem Einsatz wa-
Nachrichten und Veranstaltungshinweise in die-
ren insgesamt 18 Einsatzkräfte des Wachreviers
ser neuen Art verfügbar. Für den Rückblick auf
Sasel beteiligt.
die Meldungen der anderen Rubriken gibt es
deren Bereichen. Insbesondere diejenigen, die
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jetzt verschiedene Monatshefte in Form des
elektronischen Pepiers. Diese werden immer
am Anfang des Monats veröffentlicht werden.
Das Lesen im ePaper ist ganz simpel: Einfach mit
einem Fingerwisch umblättern oder per Maus
mit einem Klick auf eine Blattecke oder mit Hilfe
des Mausrades. Auch die Bedienelemente am
Kiss and Go – zum Laufbus
oberen Rand schaffen diverse Möglichkeiten
(polhh) An den Grundschulen Ahrensburger
der Navigation. Wer Teile des Volksdorf Journal
Weg und Strenge wurden in Zusammenarbeit
per Papier in der Hand haben möchte, findet am
von engagierten Eltern und der Polizei jeweils
unteren Rand die Möglichkeit, den Inhalt des "e-
mehrere Laufbuslinien gestartet. Bodentatoos
Papers" als PDF-Datei zu öffnen. Diese kann
auf den Wegen markieren die Haltestellen. Ab
dann wie gewohnt ganz oder zum Teil ausge-
sofort können sich dort Kinder der Gruppe an-
druckt werden. Mit einem Tipp oder einem Klick
schließen und gemeinsam zur Schule gehen. Be-
mitten auf die Seite kann diese vergrößert und
gleitet werden sie zunächst von einem Erwach-
im Anschluss mit dem Mausrad der Vergröße-
senen. Später, wenn die Kinder genügend Erfah-
rungsfaktor verändert werden. Ein weiterer
rungen gesammelt haben, werden sie den Weg
Klick auf die Seite oder das Bewegen der Maus
auch allein meistern. Die rutschfesten Boden-
an den Rand verkleinert die Darstellung wieder.
tatoos sollen den Kindern auch in ihrer Freizeit
Aufrufbar ist der "elektronische Wochenrück-
Treffpunkte sein. Die Kinder haben durch den
blick zum blättern" im Menü "Aktuelles" über
Laufbus die Sicherheit, dass sie auch ohne ihre
die Auswahl "Die Woche". Oder aber über das
Eltern gut und sicher in der Schule ankommen.
"Service-Menü" unter "ePaper", wo auch die
So gibt es in der Grundschule Ahrensburger Weg
Monatshefte zu finden sind. Auch über die Taste
aktuell fünf Laufbusstrecken, die von den Kin-
"ePaper" oben auf der Seite 1 kann zu dieser
dern mit großer Begeisterung genutzt werden.
Auswahl gelangt werden. Hier geht es zum
Um das tägliche Verkehrschaos vor der Schule
neuen "ePaper" mit den Meldungen der aktuel-
einzudämmen, hat die Schule Strenge zusätzlich
len Woche ...
drei Zonen eingerichtet, die von den Eltern als
Ort des Aussteigens und Verabschiedens genutzt werden soll. Von dort schaffen es die Kinder dann allein in die Klasse. Übrigens – für unsere Kleinen gibt es nur schöne oder nicht so
schöne Wege. Ein schöner Weg, der mit dem
besten Freund zurückgelegt wird, ist niemals zu
lang.
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in Wandsbek, Anja Quast und Dennis PaustianDöscher: „Die Versuche von rechten Kräften, die
Unterbringung von Flüchtlingen zum Anlass zu
nehmen, fremdenfeindliche Ressentiments zu
schüren und somit absichtlich auf eine Eskalation im Stadtteil zu setzen, anstatt sich um Hilfe
Gemeinsam für Flüchtlinge - entschieden gegen
Rechts
und Integration für Flüchtlinge zu bemühen,
(spd) Aufgrund der weltweiten Konflikte hat
Regierungskoalition beurteilt den Standort an
sich die Flüchtlingssituation in den vergangenen
der August-Krogmann-Straße zwar nicht als op-
Wochen international und national weiter zuge-
timal, da in direkter Nachbarschaft bereits 346
spitzt. In Deutschland werden in diesem Jahr vo-
Flüchtlinge untergebracht sind. „Wir würden
raussichtlich rund 200.000 Asylanträge gestellt
uns eine bessere Aufteilung der Unterkünfte auf
werden. In Hamburg kommen150 Flüchtlinge
die Stadtteile in unserem Bezirk wünschen",
pro Woche an, denen schnell und solidarisch ge-
machen Quast und Paustian-Döscher deutlich.
holfen werden muss. Bis Ende 2015 müssen ca.
Deshalb haben sich SPD und Grüne erfolgreich
5.700 zusätzliche Plätze für die öffentlich-recht-
für eine Unterkunft am Volksdorfer Grenzweg in
liche Unterbringung geschaffen werden. Um
Bergstedt eingesetzt, die in 2015 für 170 Men-
den Einsatz von Zelten zu vermeiden, hat der Se-
schen in Betrieb genommen wird. Wandsbek
nat Maßnahmen eingeleitet, um in bestehen-
wird außerdem mit 300 Plätzen am Gymnasium
den Gebäuden weitere Unterbringungsplätze zu
Marienthal und 120 Plätzen in der Straße Bahn-
mobilisieren. Auch in der August-Krogmann-
gärten in Marienthal einen weiteren Beitrag
Straße in Farmsen sollen in einem leerstehen-
leisten. Darüber hinaus freut sich die rot-grüne
den ehemaligen Gebäude des Berufsförde-
Koalition darüber, dass auf Druck Hamburgs das
rungswerks 400 Plätze geschaffen werden. Bei
bundeseinheitliche Bauplanungsrecht so verän-
der heutigen Sitzung des Regionalausschusses
dert werden soll, dass es zukünftig leichter wird,
sollen Informationen und Hintergründe zur ge-
Flächen in den äußeren Stadtteilen Hamburgs,
planten Einrichtung besprochen werden. Hierzu
wie z.B. in den Walddörfern, für die Flüchtlings-
wird der Staatsrat der Behörde für Arbeit, Sozi-
unterbringung zu nutzen. Jetzt allerdings gelte
ales und Integration, Jan Pörksen, vor Ort sein,
es erst einmal schnell und unbürokratisch zu
um die Fragen der Kommunalpolitiker und der
helfen und vorhandene Häuser bestmöglich zu
Öffentlichkeit zu beantworten. Angesichts der
nutzen. „Vor dem Hintergrund, dass unsere Ge-
fast zeitgleich von verschiedenen rechten Kräf-
sellschaft in der Verantwortung ist, diesen Men-
ten angemeldeten Demonstration erklären die
schen schnell eine Unterkunft mit Standards zu
Fraktionsvorsitzenden der rot-grünen Koalition
bieten, die einem demokratischen und sozialen
verurteilen wir aufs Schärfste."Die Wandsbeker
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Rechtsstaat entsprechen, stellen wir uns allen
Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion wa-
Kräften entgegen, die die Unterbringung von
ren an diesem Vormittag mit dabei.
Flüchtlingen dazu nutzen, fremdenfeindliches
Schon bei der Begrüßung war die kommende
Gedankengut zu verbreiten anstatt sich für die
Asylbewerber-Unterkunft am Volksdorfer
eine solidarische Gesellschaft einzusetzen und
Grenzweg ein Thema. Als besonders bemer-
rufen alle Farmsenerinnen und Farmsener dazu
kenswert hob Andreas Dressel hervor, dass sich
auf, sich den rechten Kräften entgegenzustel-
ein sehr aktiver Freundeskreis hierzu gebildet
len", meinen Quast und Paustian-Döscher.
hat, noch bevor die Unterkunft gebaut ist. Detlef Scheele wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es in der Verwaltung leider nicht
immer so schnell gehe. "Die Fallstricke in der
Verwaltung sind ganz beträchtlich, was Lärmschutz und ähnlich Dinge angeht. Wir denken
aber, dass wir jetzt sozusagen den Knoten
Herbstempfang der SPD Alstertal/Walddörfer
durchgehauen haben." Gerade seien alle Auf-
(ms/VIDEO)
Sonntag
träge erteilt worden. So schnell sei es jetzt ge-
(02.11.14) veranstaltete die SPD Alstertal/Wald-
gangen, weil die Voraussetzungen für den Ver-
dörfer ihren traditionellen Herbstempfang.
zicht auf europaweite Ausschreibungen gege-
Diesmal fand er im Senator-Neumann-Heim in
ben waren, was 9 Wochen gespart habe.
der Heinrich-von-Ohlendorff-Straße statt. An
Scheele verwies auch darauf, dass in Hamburg
die 60 geladene Gäste waren der Einladung ge-
zurzeit zwischen 600 und 700 Menschen mo-
folgt und hatten sich gegen 11:00 Uhr im großen
natlich ankommen würden, die auch hier blie-
Festsaal eingefunden. Nachdem sich alle erst
ben. "Das heißt, wir müssen pro Monat zwei
einmal mit einem Glas Sekt oder Orangensaft
solcher Dörfer bauen, wie wir es jetzt hier tun."
gestärkt hatten, wurden sie von Dr. Andreas
Anregung genug für die anschließenden Ge-
Dressel, dem in Volksdorf wohnenden SPD-Frak-
spräche in kleinen Runden.
Am
vergangenen
tionsvorsitzenden in der Hamburger Bürgerschaft begrüßt. Neben ihm standen Karin Timmermann, ebenfalls Mitglied der Hamburger
Bürgerschaft und der in Sasel wohnende Detlef
Scheele, der Hamburger Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. Aber auch zum
Beispiel Peter Pape, der Vorsitzende der Wandsbeker Bezirksversammlung und Anja Quast, die
zurück...
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Rahlstedt - Verdacht eines Sexualdeliktes
der Klasse 6d des GOA, konnten ebenfalls res-
(ots) - Tatzeit: 04.11.2014, zwischen 05:10 und
pektable Platzierungen erreichen. Sport- und
06:58 Uhr Tatort: Hamburg-Rahlstedt, Köder-
Klassenlehrerin Gaby Thoß, die die Läuferinnen
heide. Eine 29-jährige Frau ist gestern Opfer ei-
und Läufer begleitete und trainierte, lobte die
nes Sexualdeliktes geworden. Das zuständige
Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit ihres jun-
Landeskriminalamt 42 führt die Ermittlungen.
gen Teams. Die 1.400 Meter lange Laufstecke
Die 29-Jährige befand sich mit ihrem Fahrrad
war deutlich schwieriger zu laufen als die im
auf dem Weg zur Arbeit, als sie unter Vorhalt ei-
Jenfelder Moorpark, wo die Vorausscheidung
nes Messers von einem Mann gezwungen
stattgefunden hatte. Neben einer anspruchsvol-
wurde anzuhalten. Die Frau wurde am Tatort
len Steigung waren die Wege teilweise sehr eng
von einem Passanten aufgefunden, nachdem
und unter dem Laub versteckten sich Baumwur-
sie vermutlich Opfer eines Sexualdeliktes ge-
zeln. Zuvor hatten sich die Jungsportler bei den
worden ist. Das zuständige LKA 42 hat die Er-
Cross-Meisterschaften des Bezirks Wandsbek
mittlungen übernommen. Zeugenhinweise bitte
am 30. September qualifizieren können. Ange-
an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt
treten waren dort die Jahrgänge 1997 bis 2004.
unter der Rufnummer 4286-56789.
Die jeweils besten acht Läufer aus jeder Gruppe
durften bei den Hamburger Meisterschaften
mitlaufen. Foto oben (von links): Justus Fricke,
Nils Lenke, Jella Sandstede, Rieke Noell, Charlotte Kerner, Neele Stühm
GOA-Schülerinnen werden Hamburger Meister
im Crosslauf
(goa) Die Sechstklässlerinnen Rieke Noell (geboren 2002) und Charlotte Kerner (geboren 2003)
vom Gymnasium Oberalster (GOA) sind bei den
Hamburger Meisterschaften im Crosslauf Siegerinnen in ihrer Altersklasse geworden. Angesichts der starken Konkurrenz ist dies ein besonderer Erfolg. Der Wettbewerb hat am 8. Oktober in Harburg-Hausbruch bei bestem Laufwetter stattgefunden. Nils Lenke, Justus Fricke,
Neele Stühm und Jella Sandstede, ebenfalls aus
Trunkenheitsfahrt in Sasel
(ms) Wie die Polizei heute meldet, gab es bereits
am Sonntag, dem 02.November, um 01:45 Uhr
an der Saseler Chaussee, Fahrtrichtung stadteinwärts, eine Trunkenheitsfahrt. Zur angegebenen Zeit befuhr ein 48-jähriger Opelfahrer die
Saseler Chaussee stadteinwärts. Eine Streifenwagenbesatzung bemerkte, dass der Fahrer da-
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bei sein Handy nutzte. Während einer folgen-
verlaufenden Straße und trotz der Geschwindig-
den Überprüfung wurde beim Fahrer deutlicher
keitsbegrenzung auf Tempo 30, wird die Ge-
Alkoholgeruch festgestellt. Ein anschließender
schwindigkeit regelmäßig überschritten und bil-
Alco-Test ergab 1,71 Promille. Der Führerschein
det eine große Gefahr für die Radfahrer auf der
wurde beschlagnahmt.
Straße und Personen, die die Fahrbahn kreuzen.
Da auch Kinder auf ihrem Schulweg die Straße
häufig benutzen besteht hier besonderer Handlungsbedarf. Dies wurde vor allem seitens der
Polizei bereits erkannt, die im Bezirk darauf gedrungen hat, diese Straße hoch prioritär ins Arbeitsprogramm mit aufzunehmen. Dennoch
Schemmannstraße: Sanierung und Verkehrsberuhigung geplant
wird es noch einige Zeit dauern, bis dort mit den
(ms) In der kommenden Sitzung des Regional-
wird.Der zugehörige Beschlussvorschlag lau-
ausschusses Walddörfer (Donnerstag, 06.11.14,
tet:Die zuständigen Stellen werden aufgefor-
18:00 Uhr in der Aula der Grundschule Lemsahl-
dert, kurzfristige Maßnahmen zur Verkehrssi-
Mellingstedt, Redderbarg 46-48) wird es auch
cherheit und Verkehrsberuhigung der Straße
um die Schemmannstraße gehen. Unter der
„Schemmannstraße" umzusetzen, damit die
Überschrift "Vollständige Sanierung und Ver-
verkehrsgefährdenden
kehrsberuhigung
Schemmann-
Grundinstandsetzung vermindert werden. In
straße" liegt ein Antrag der CDU-Fraktion
diesem Zusammenhang wird dann hoffentlich
(Drucksachen-Nr. 20-0385) vor. Darin heißt es
auch gleich ein Problem gelöst, über das sich die
zum Sachverhalt: Die Asphaltdecke der Straße
Anwohner häufig beschweren: Wenn ein Rad-
„Schemmannstraße" in Volksdorf befindet sich
fahrer vom Kreisel aus in die Schemmannstraße
in einem maroden Zustand (siehe Anlagen). Die
fährt, kann er erst ein Stück auf dem mit einer
Straße wurde mehrmals an einigen Stellen aus-
weißen Linie von der Fahrbahn abgegrenzten
gebessert, diese reißen jedoch teilweise wieder
Radweg fahren. Nach wenigen Metern aber en-
auf und sowohl das alte Kopfsteinpflaster als
det diese Kennzeichnung. Gleichzeitig besteht
auch der vorherige Straßenbelag werden sicht-
an dieser Stelle, die zudem noch durch das Ende
bar. Dies ist sowohl für den Personenkraftver-
der leichten Kurve unübersichtlich ist, kein Hal-
kehr als auch für Fahrradfahrer nicht tragbar
teverbot. Wenn dort aber ein Fahrzeug steht,
und mitunter auch gefährlich, da Fahrradfahrer
müssen Fahrradfahrer direkt am Ende des ge-
verpflichtet sind, durch die fehlenden Radwege,
kennzeichneten Radweges stark auf die Straße
auf der Straße zu fahren.Auf Grund der gerade
verschwenken, um das parkende Fahrzeug
der
Straße
notwendigen
Arbeiten
begonnen
Situationen
werden
bis
zur
herum. Damit rechnen aber offensichtlich viele
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ebenfalls aus dem Kreisel kommende Autofah-
viertel Stunde den dröhnenden Trommeln zu-
rer nicht. Vergleichbar ist die Situation auf der
hörte. Ruhig blieben da nur wenige stehen. Aber
gegenüberliegenden Straßenseite. Die Fahrrad-
am Sonnabend gab es natürlich nicht nur etwas
fahrer, die in Richtung Kreisel fahren, müssen
für die Ohren, sondern vor allen Dingen sehens-
ebenfalls zurzeit häufig den kurz vor dem Beginn
wertes für die Augen. Auf gleich drei Kunsthand-
der Kurve zum Kreisel hin parkenden Fahrzeu-
werkermärkten boten die anwesenden Künstler
gen ausweichen. Wenn dann ein Fahrzeug aus
und Kunsthandwerker ihre Werke. Ob im ersten
dem Kreisel in die Schemmannstraße einbiegt,
Stock der Schulkate, im Wagnerhof des Muse-
offensichtlich oft mit relativ hoher Geschwindig-
umsdorfes oder in der KunstKate an der Eulen-
keit, kam es in der Vergangenheit wohl schon
krugstraße, überall gab es interessante Objekte
mehrfach zu gefährlichen Situationen. "Ein
zu sehen - und natürlich auch zu erwerben.
Wunder, dass da noch nichts Gravierendes pas-
Viele, die im Wagnerhof waren, nutzten gleich
siert ist", so eine Anwohnerin zur Redaktion des
noch die gute Gelegenheit und schauten in
Volksdorf Journal.
"Emmis Krämerladen", der wohl alle begeisterte, die diesen Kolonialwarenladen wie in alten Zeiten noch nicht gesehen hatten. Von dort
aus machten sich dann zahlreiche "Schaulustige" auf in Richtung Eulenkrugstraße. Selbst der
hin und wieder auftretende leichte Nieselregen,
der am Sonntag den "Spätsommer" ablöste,
Großes Angebot für Augen und Ohren
störte da nicht. Bärbel Krämer, die noch etwas
(ms) Am vergangenen Wochenende war mal
geschafft war von der gerade erst halbwegs ab-
wieder ordentlich was los in Volksdorf: Die "Kul-
geschlossenen umfangreichen Renovierung der
turmeile Volksdorf" bot auch diesmal wieder ein
alten Kate, erzählte der Redaktion des Volksdorf
ausgesprochen reichhaltiges Programm, das
Journal, dass inzwischen alle Räume, wenn auch
viele Volksdorfer und nicht nur die ins Dorf
teilweise noch nicht ganz fertig, für das Wo-
lockte. Schon am Sonnabendmorgen ertönten
chenende zur Verfügung standen. Allerdings
bei strahlendem Sonnenschein und Temperatu-
hatte sie vorsichtshalber nicht ganz so viele
ren wie im September die Trommeln von Sam-
Künstler und Kunsthandwerker eingeladen wie
bada in der weißen Rose und hielten so man-
sonst. Zu erfahren war auch, dass immer noch 5
chen erst einmal vom Einkauf ab. "Ich muss ei-
Fenster "zu haben sind" - mit anderen Worten,
gentlich schnell zum Markt, denn ich will eine
es werden noch großzügige Spender gesucht,
bestimmte Sorte Äpfel haben, von denen es im-
um alle Fenster bezahlen zu können. Aber auch
mer nur recht wenige im Angebot gibt", so eine
zahlreiche andere Angebote im Rahmen von
Volksdorferin, die dann doch erst einmal eine
Kunst und Kultur gab es an diesem Wochenende
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in Volksdorf. Ausstellungen (zum Beispiel in der
Seniorentagesstätte, der Malschule Volksdorf
und der Alten Apotheke), Lesungen, ein Konzert
mit "Guntherbund" in der Ohlendorff'schen
Villa, Filme und eine Installation von Büchern
und Bilder zum Thema "Das Große Schlachten"
luden alle zum Schauen, Zuhören, Verweilen
und Diskutieren ein. So konnte Dietrich Raeck,
der die Kulturmeile erneut organisierte, mit
dem Zuspruch der Beteiligten und der Besucher
wieder sehr zufrieden sein. Ganz zu Ende ist die
Kulturmeile allerdings noch nicht. In ihrem Rahmen
findet
am
kommenden
Sonnabend
(08.11.14) um 20:00 Uhr in Flava-Club noch das
6. Internationale Volksdorfer Blues Festival
statt.
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KW 46/2014
Rahlstedt: Serie von Laubenaufbrüchen aufgeklärt
(ots) - Tatzeit: 08.10.204, 14:20 Uhr Tatort:
Hamburg-Rahlstedt, Aumühler Weg. Ermittler
des Landeskriminalamtes 152 haben eine Serie
von 11 Laubeneinbrüchen aufgeklärt und zwei
Tatverdächtige ermittelt. Laubenbesitzer hatten
die Polizei alarmiert, weil sie in der Nachbarparzelle fremde Personen entdeckt hatten. Die Polizeibeamten trafen die Personen, zwei 16 und
20 Jahre junge Männer und drei 13-jährige Mädchen, noch in der Laube an. Die Tür zur Laube
war gewaltsam aufgebrochen worden. Die drei
aus ihren jeweiligen Wohngruppen ausgerissenen und bereits vermisst gemeldeten Mädchen
wurden in Gewahrsam genommen und in die
Wohngruppen zurückgeführt. Ermittlungen am
Tatort ergaben, dass noch in zehn weitere Lauben eingebrochen worden war. Gestohlen wurden u.a. alkoholische Getränke und DVD-Spiele,
die zum Teil in der Parzelle der Tatverdächtigen
aufgefunden und sichergestellt werden konnten. Die Beschuldigten wurden dem PK 38 zugeführt; die Ermittlungen vom LKA 152 übernommen. Der 20 Jahre alte Beschuldigte machte zu
den Tatvorwürfen keine Aussage; der 16-jährige
Jugendliche legte ein umfassendes Geständnis
ab. Danach werden den beiden Hamburgern
letztlich sämtliche elf Laubeneinbrüche sowie
ein Kfz-Aufbruch vorgeworfen. Während der Jugendliche mangels Haftgründen entlassen
wurde, führten die Ermittler den 20-Jährigen einem Haftrichter zu, der einen Haftbefehl erließ.
Rahlstedt: Festnahme nach Handtaschendiebstahl
(ots) - Tatzeit: 11.11.2014, 13:30 Uhr Tatort:
Hmb.-Rahlstedt, Rahlstedter Bahnhofstraße. Ein
32-Jähriger ist gestern nach einem Handtaschendiebstahl vorläufig festgenommen worden. Er wurde nach Identitätsfeststellung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Eine 82Jährige ging auf der Rahlstedter Bahnhofstraße,
als der Beschuldigte auf sie zukam. Sie trug ihre
Handtasche unter dem Arm. Plötzlich packte der
Täter die Tasche und zog sie unter dem Arm des
Opfers hervor. Die 82-Jährige leistete keine Gegenwehr, da sie von der Tat völlig überrascht
war. Passanten, die durch die Hilferufe des Opfers auf die Tat aufmerksam geworden waren,
verfolgten den Täter. Auf der Flucht warf der 32Jährige die Handtasche fort. Inzwischen waren
die alarmierten Polizeibeamten eingetroffen
und konnten den Tatverdächtigen aufgrund der
Täterbeschreibung vorläufig festnehmen. Einer
der couragierten Zeugen hatte die Handtasche
gefunden und der 82-Jährigen zurück gebracht.
ERLEDIGT! Volksdorf: Vermisstenfahndung nach
74-Jährigem
(ots) - Die Vermisstenfahndung nach dem 74jährigen Klaus C. ist erledigt. Er wurde wohlbehalten in einem Einkaufszentrum in Hamburg-
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Farmsen angetroffen. Alle Fahndungsmassnahmen wurden eingestellt. Zeit: 11.11.2014,
13:15 Uhr Ort: Hamburg-Volksdorf, Haselkamp.
Die Polizei Hamburg sucht den 74-jährigen Klaus
Cahnbley, der seit heute Mittag aus dem Amalie
Sieveking Krankenhaus vermisst wird. Hinweise
bitte an das Landeskriminalamt unter 428656789 oder jede andere Polizeidienststelle. Herr
Cahnbley war mit einem Rollator auf dem Gelände des Krankenhauses unterwegs und ist
seitdem nicht mehr gesehen worden. Er war zu
diesem Zeitpunkt mit einer braunen Lederjacke
mit Fellkragen, einem grünen Hemd und einer
blau karierten Stoffhose bekleidet. Er ist etwa
180 cm groß, sehr schlank und hat einen grauen
Stoppelbart. Herr Cahnbley benötigt dringend
ärztliche Hilfe. Die bisherigen Suchmaßnahmen
mit mehreren Funkstreifenwagen und dem Polizeihubschrauber führten nicht zum Auffinden
des Vermissten.
Entschlammung des Flethmannsteichs in Volksdorf
(bezirksamt wandsbek) Das Bezirksamt Wandsbek informiert: Entschlammung des Flethmannsteichs in Volksdorf. Der Flethmannsteich,
belegen an der Farmsener Landstraße gegenüber der Einmündung Saseler Weg, wird entschlammt. Rückhaltebecken haben wie alle stehenden Gewässer die Tendenz zur Verlandung.
Natürlicherweise geschieht dies durch Laubeinfall und Zersetzungsprozesse und wird verstärkt
durch Nährstoff- und Sedimenteinträge. Die
Entschlammung ist erforderlich, um den Flethmannsteich weiterhin als Rückhaltebecken im
Verlauf der Saselbek nutzen zu können. Darüber
hinaus ist zu erwarten, dass sich die Maßnahme
auch auf die Teichwiesenteiche positiv auswirkt.
Für den Baustellenverkehr wird der Verkehr auf
der Farmsener Landstraße geregelt. Es ist außerdem erforderlich, dass der Fußweg zwischen
Rockenhof und Farmsener Landstraße während
der Maßnahme gesperrt wird. Die Verkehrsregelungen werden vor Ort bekannt gegeben.
Dornröschen in Farmsen
(ula) Mehr als hundert jugendliche Ballettschüler der Rahlstedter Ballettschule Rüsche durften
auf der großen Bühne der Rudolf Steiner Schule
in den beiden Dornröschen-Aufführungen mitwirken, auch die Vier- und Fünfjährigen, die
noch kaum mehr können, als sich in der Gruppe
nach Musik zu bewegen. Das allein war ein Vergnügen mitzuerleben, wie viel Konzentration
und Disziplin, aber auch Anmut, Begabung und
Sicherheit schon kleine Kinder zeigen. Da darf
auch mal eines den Anschluss verlieren und
plötzlich allein auf der Bühne stehen. Sofort
naht Hilfe. Aufatmen und Beifall der 700 Zuschauer.Als „Dornröschen an ihrem fünften Geburtstag" erlebte man eine Solistin, die mit erstaunlicher Sicherheit zwischen ihren 50 kleinen
Gratulanten agierte. Wo sonst könnte man eine
solche Szene wagen und sich auf alle Kinder verlassen? Hier ahnt man etwas von der Liebe, Geduld und Konsequenz, mit der sie unterrichtet
und geführt werden. Die Größeren tanzten in
Gruppen, viele auch solistisch, alle erstaunlich
sicher und vielseitig in den Schrittfolgen, auch
auf Spitze. Die Hauptrollen waren darstellerisch
wie tänzerisch sehr überzeugend besetzt. Die
Inszenierung zeigte abwechslungs- und temporeiche Szenen und bildhaft schöne Gruppentänze, auch kleine Überraschungen wie die blumenstreuenden Mädchen im dritten Akt. Als im
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Schlussbild alle Hundert auf der Bühne erschienen, die Kleinen ganz vorn mit glücklichen Gesichtern, brach fröhlicher Jubel aus. Großer Beifall und viele Blumen für die Mitwirkenden und
besonders für Doris und Claudia Rüsche, die Ballettmeisterinnen der beiden Gruppen!
Rahlstedt: Zeugenaufruf nach versuchter Sexualstraftat
(ots) - Tatzeit: 09.11.2014, 22:00 bis 22:15 Uhr
Tatort:
Hamburg-Rahlstedt,
Stapelfelder
Straße/Großlohering, Weg beim Christophorus
Gemeindezentrum. Die Hamburger Polizei fahndet nach einem unbekannten jungen Mann, der
gestern Abend eine 79-jährige Geschädigte
überfallen und sexuell belästigt hat. Das Landeskriminalamt 42, Fachkommissariat für Sexualdelikte, hat die Ermittlungen übernommen. Die
Geschädigte war auf dem Heimweg, als sie der
Täter ansprach und seine Hilfe anbot. Die 79Jährige lehnte ab und ging weiter. Plötzlich griff
der Täter sie von hinten an, berührte sie unsittlich und brachte sie zu Boden. Hier nahm er weitere sexuelle Handlungen an ihr vor. Die Geschädigte wehrte sich und rief um Hilfe. Erst als
ein Autofahrer auf die Situation aufmerksam
wurde und anhielt, ließ der Täter von der Frau
ab und flüchtete. Die Geschädigte wurde leicht
verletzt. Eine Sofortfahndung führte nicht zur
Festnahme des Täters. Er wird wie folgt beschrieben: - 25 bis 30 Jahre alt - ca. 180 cm groß,
schlanke Figur - dunkler Teint, vermutlich Südländer - dunkle, kurze Haare - ausländisches Erscheinungsbild - spricht akzentfreies Deutsch schwarze Bekleidung Hinweise auf den Täter
werden an die Verbindungstelle des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 4286-56789
erbeten. Die Ermittler bitten in diesem Zusammenhang insbesondere den Autofahrer (und
evtl. Insassen), der am Tatort angehalten hat,
sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.
Schildbürgerstreich
(linke/gsc/hni) Auf dem Poppenbütteler Markt
fehlen Papierkörbe. Dies fällt seit Jahren immer
wieder mal jemandem auf, deshalb waren die
fehlenden „Müllschlucker" schon zum zweiten
Mal Thema im Regionalausschuss Alstertal. Jedoch – es kommt einfach keine Bewegung in die
leidige Angelegenheit. Zuständig für Wochenmarktflächen sei nicht die Hamburger Stadtreinigung, sondern einzig und allein das Bezirksamt, hieß es schon 2012 auf Anfrage der CDU.
Getan hatte sich nichts. Nun startete die SPD einen neuen Vorstoß im Regionalausschuss. Sie
fordert allerdings nicht die zügige Installation
von 5 oder 6 Papierkörben auf dem Wochenmarktareal, sondern hat eine andere Idee: Man
könne doch auch die weniger genutzten Papierkörbe beispielsweise in Rahlstedt abmontieren
und am Poppenbütteler Markt anbringen. Die
CDU begrüßte dies, wollte aber vorher dazu
noch einen Sachverständigen anhören. Der Vorschlag wurde angenommen, DIE LINKE stimmte
als Einzige dagegen. Und zwar erstens, weil das
Problem damit wieder auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird, zweitens, weil man
sich fragt, wie der Bezirk die wirklich großen
Probleme lösen will, wenn er schon an den Papierkörben scheitert. Und drittens, weil man
nicht glauben mag, dass das Geld nicht mal
mehr für genügend Papierkörbe reicht. Vielleicht kommt nächstens jemand auf die Idee,
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Wohnungen ohne Fenster zu bauen und dann
das Licht mit Kannen hineinzutragen, wie einst
in Schilda?
Wellingsbüttel: 4 Personen erlitten Kohlenmonoxid-Vergiftung
(ms) Die Feuerwehr wurde am vergangenen
Sonnabend (08.11.14) um 10:34 Uhr wegen eines Notfalls in Wellingsbüttel alarmiert. Mehrere Bewohner einer in der Westhusenstraße
belegenen Wohnung klagten über Schwindel
und Übelkeit. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stellte sich heraus, dass ingesamt 4 Personen eine Kohlenmonoxid Vergiftung erlitten
hatten. Die Patienten wurden notärztlich versorgt und in Krankenhäuser befördert. Was
letztendlich die Ursache für die Vergiftungserscheinigen war ist noch unbekannt. Die Ermittlung der Polizei dauern an. An dem Einsatz waren insgesamt 18 Einsatzkräfte des Wachreviers
Sasel beteiligt.
Neu: Das Volksdorf Journal jetzt auch als "ePaper"
(ms) Kaum eine Woche alt ist die neue Seite des
Volksdorf Journal, da gibt es schon wieder etwas
Neues: Die wichtigsten Nachrichten der Woche
aus den Rubriken "Regionales", "Veranstaltungstipps" und "Aus dem Bezirk" können nun
auch als sog. "ePaper" gelesen werden. Zusätzliche gibt es in verschiedenen Monatshefen alle
Artikel des vergangenen Monats aus verschiedenen Rubriken, wie zum Beispiel "Auto & Verkehr", "Gesund & fit", "Recht & Gesetz", "Wirtschaft & Finanzen" und aus verschiedenen anderen Bereichen. Insbesondere diejenigen, die
lieber im Sessel sitzend mit Notebook oder Tablet-PC die Nachrichten der Woche ansehen, als
am PC, werden das neue Angebot zu schätzen
wissen. Allerdings sind im Wochenrückblick der
für den Sonnabendmorgen geplanten Ausgabe
nur die Meldungen der Woche aus den genannten drei Sparten veröffentlicht. Alle Meldungen
der jeweils letzten 7 Tage hätten einen Umfang
von weit über 200 Seiten ergeben, was in der
Redaktion eindeutig als "zu viel des Guten" abgelehnt wurde. So sind mit einem Umfang von
rund 20-30 Seiten aber immerhin die regionalen
Nachrichten und Veranstaltungshinweise in dieser neuen Art verfügbar. Für den Rückblick auf
die Meldungen der anderen Rubriken gibt es
jetzt verschiedene Monatshefte in Form des
elektronischen Pepiers. Diese werden immer
am Anfang des Monats veröffentlicht werden.
Das Lesen im ePaper ist ganz simpel: Einfach mit
einem Fingerwisch umblättern oder per Maus
mit einem Klick auf eine Blattecke oder mit Hilfe
des Mausrades. Auch die Bedienelemente am
oberen Rand schaffen diverse Möglichkeiten
der Navigation. Wer Teile des Volksdorf Journal
per Papier in der Hand haben möchte, findet am
unteren Rand die Möglichkeit, den Inhalt des "ePapers" als PDF-Datei zu öffnen. Diese kann
dann wie gewohnt ganz oder zum Teil ausgedruckt werden. Mit einem Tipp oder einem Klick
mitten auf die Seite kann diese vergrößert und
im Anschluss mit dem Mausrad der Vergrößerungsfaktor verändert werden. Ein weiterer
Klick auf die Seite oder das Bewegen der Maus
an den Rand verkleinert die Darstellung wieder.
Aufrufbar ist der "elektronische Wochenrückblick zum blättern" im Menü "Aktuelles" über
die Auswahl "Die Woche". Oder aber über das
"Service-Menü" unter "ePaper", wo auch die
Monatshefte zu finden sind. Auch über die Taste
"ePaper" oben auf der Seite 1 kann zu dieser
Seite 15
Auswahl gelangt werden. Hier geht es zum
neuen "ePaper" mit den Meldungen der aktuellen Woche ...
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KW 47 / 2014
Zebrastreifen am Bahnhof - bald mit "Hammelsprung"?
(ms) Ginge es allein nach dem Willen des Regionalausschusses Walddörfer, so wird es beim
Zebrastreifen am Kreisel am U-Bahnhof Volksdorf demnächst einen "Hammelsprung" geben.
Der Hintergrund: Zur letzten Sitzung brachte die
CDU-Fraktion einen Antrag (Drucksachen-Nr.
20.0390) ein, der sich mit den Problemen an dieser Stelle befasst. Am oben genannten Zebrastreifen ist es bereits zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Personenschaden gekommen. Insbesondere Kinder und Jugendliche
Fahrradfahrer überqueren den Zebrastreifen
mit hohem Tempo, ohne den Verkehr zu beachten und abzusteigen. Hierbei kommt es vermehrt zu Situationen, bei denen Autofahrer abrupt bremsen müssen, oder die Gefahr einer
Kollision besteht. Die Errichtung von Umlaufsperren, die Fahrradfahrer zum Absteigen vor
dem Überqueren des Zebrastreifens zwingen,
ist daher dringend erforderlich, um die Gefahrensituation zu verringern und um Umfälle in
Zukunft zu vermeiden bzw. vorzubeugen. Nach
vorheriger Beratung wurde dem zugehörigen
Beschlussvorschlag in leicht abgeänderter Form
(Drucksachen-Nr. 20.0390.1) einstimmig zugestimmt: Die zuständigen Stellen werden aufgefordert zu prüfen, ob zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer die
Errichtung von Umlaufsperren (Hammelsprung)
rechts- und linksseitig des Zebrastreifens oder
andere Maßnahmen möglich sind und diese
durchzuführen.
Poppenbüttel: 21-Jähriger nach Kfz-Diebstahl
dem Haftrichter zugeführt
(ots) - Tatzeit: 21.11.2014, 03:15 Uhr Tatort:
Hamburg-Poppenbüttel, Ulzburger Straße. Beamte des Polizeikommissariates 35 haben einen
21-jährigen Polen wegen des Verdachts des KfzDiebstahls vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt 43 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Aufgrund defekter Beleuchtungseinrichtungen wollte die Besatzung des
Funkstreifenwagens Peter 35/2 den Fahrer eines VW-Busses anhalten. Der Fahrer des T5
lenkte daraufhin das Fahrzeug spontan auf eine
Auffahrt und die Polizeibeamten stiegen aus,
um ihn zu überprüfen. In dem Moment rollte
der VW-Bus die abschüssige Auffahrt hinunter
und prallte gegen den Streifenwagen, der
dadurch beschädigt wurde. Der Fahrer verließ
inzwischen das Fahrzeug und flüchtete. Er
konnte kurze Zeit später unter einem Fahrzeug
liegend entdeckt und vorläufig festgenommen
werden. Bei seiner Durchsuchung fanden die
Beamten einen Schraubendreher, ein Navigationsgerät und zwei Handys und stellten diese sicher. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass
der VW T5 zuvor in der Lemsahler Straße entwendet worden war. In seiner Vernehmung
legte der Beschuldigte gegenüber den Kriminalbeamten ein Geständnis ab und räumte ein, das
Fahrzeug nach Polen hatte ausführen wollen. Er
wurde nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung einem Haftrichter zugeführt.
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Bald steht er wieder in der Weißen Rose
(ms) Bald soll es bei uns in der Weißen Rose wieder so feierlich aussehen wie in den letzten Jahren zur Weihnachtszeit. Wie auch schon in den
vergangenen 10 Jahren spendiert Günther Fielmann aus seinem Forst auch in diesem Jahr wieder eine riesige Tanne für die Volksdorfer. Am
Donnerstag, dem 27. November, soll sie dann
um 17:00 Uhr feierlich zum ersten Mal erleuchtet werden. Im letzten Jahr war die 15 Meter
hohe Nordmanntanne mit insgesamt 555 Glühlampen geschmückt und hatte in der Weihnachtszeit eine stimmungsvolle Beleuchtung in
der Weißen Rose geliefert. Auch in diesem Jahr
sollen wieder viele Kinderstimmen zur feierlichen Illumination die anwesenden Volksdorfer
in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Der
guten Tradition folgend wird dann von 10 an zurück gezählt werden. Bei 0 wird mit der großen
Taste nicht nur die Beleuchtung des Baumes
eingeschaltet, sondern gleichzeitig erstrahlen
auch die vielen Hundert Glühlampen der festlichen Beleuchtung in den Volksdorfer Straßen,
die in den Tagen davor wieder von der Freiwilligen Feuerwehr in Volksdorf angebracht werden. Dann muss nur noch das Wetter mitspielen, aber auch das hat in den letzten Jahren
(fast) immer geklappt ...
Der "Duvenstedter Salon"
(ms) In Duvenstedt gibt es auch für 2015 wieder
Angebote, die alle Kulturinteressierten ansprechen dürften. Heinrich Engelhardt, einer der Initiatoren des "Duvenstedter Salons", sagt dazu:
"Sich an die Salonkultur vergangener Zeiten zu
erinnern und sie in die heutige Zeit zu übertragen, finde ich eine spannende und herausfordernde Angelegenheit. Dies waren und sind
meine Idee und mein Anliegen. Wie jung und
emanzipatorisch diese frühen Salons waren, erkennt man daran, dass es den Veranstaltern - es
waren stets Frauen - und ihren Gästen um
"wahre Bildung und Geselligkeit" und in ihren
Gesprächen um "Wahrheit, Echtheit, Einfachheit und Natürlichkeit" ging.In diesem Sinne
wollen wir uns im Duvenstedter Salon in Vorträgen, Lesungen und Gesprächskreisen um die
Themenbereiche Kunst, Musik, Literatur, Philosophie, Geschichte, Theater, Museen und Lebensart beschäftigen. Bildung, Geselligkeit, Unterhaltung und anregende Diskussionen sollen
dabei im Mittelpunkt stehen." Geplant sind u.a.
Veranstaltungen aus folgenden Bereichen: ●
Kunst - Bildbetrachtungen von bekannten Gemälden, Stichen, Skulpturen● Philosophie - Gesprächskreise zu akt. Themen● Lebensart - Vortrag über Weine – Weinprobe● Geschichte Themen aus Hamburg● Theater - Einakter von
Tschechow Außerdem in der Planung:Besuche
von Kultureinrichtungen, jeweils mit Führung;
Theateraufführung mit vorheriger Einführung
durch Dramaturg/in und Diskussion mit den
Schauspielern nach der Vorstellung; Museumsund Ausstellungsbesuche, z.B. Kunsthalle, Bucerius Kunstforum, Elbphilharmonie; Firmenbesuche, z.B. Besichtigung des Chocoversums, einer
Kaffeerösterei oder eines Tee-Handelshaus – jeweils mit exklusiver Führung und Verkostung ...
Wer Mitglied des Duvenstedter Salon wird, hat
zu den meisten Veranstaltungen freien Eintritt
bzw. zahlt nur einen um 10 Euro reduzierten
Kostenbeitrag.
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Bürgermeisterkandidat auf Einladung der JU in
Volksdorf
(ms/VIDEO) Dietrich Wersich, der am 15. Februar 2015 bei der Bürgerschaftswahl als Bürgermeisterkandidat gegen den bisherigen Amtsinhaber Olav Scholz antreten will, war am vergangenen Mittwoch auf Einladung der Jungen
Union Walddörfer in Volksdorf. Überwiegend
junge Gesichter waren an diesem Abend unter
den rund 50 Gästen im Johannes Prassek Saal
der Kirchengemeinde Hl. Kreuz zu sehen. Geladen waren zu einer von Niclas Heins, dem Vorsitzenden der Jungen Union Walddörfer, moderierten Podiumsdiskussion mit dem Thema "JUgend bewegt - frische Ideen für ein starkes Hamburg" neben Dietrich Wersich der JU Spitzenkandidat Sören Niehaus (CDU Landesliste Platz
17), sowie der Bundesvorsitzende der Jungen
Union Deutschlands, Paul Ziemiak. Da sich der
Bürgermeisterkandidat verspätete, nutzte Carsten Ovens, der Landesvorsitzende der Jungen
Union Hamburg, die Gelegenheit und schwor
die Anwesenden auf den kommenden Wahlkampf ein. Der in Hamburg lebende 33-jährige
Unternehmensberater und Hochschuldozent
gab sich dabei durchaus kämpferisch: Sätze wie
"Hamburg ist zu schön, um es allein der SPD zu
überlassen", oder "Was tut eigentlich die Hamburger SPD für die Jugendlichen" waren da zu
hören, aber auch der Hinweis darauf, dass Hamburg unter den CDU-geführten Senaten vieles
Gutes auf den Weg gebracht habe. Mit einer
runden halben Stunde Verspätung traf dann
auch Dietrich Wersich ein und entschuldigte
sein spätes Kommen mit den gerade stattfindenden Haushaltsklausuren. Nun konnten die
vier Teilnehmer der Podiumsrunde am Tisch
Platz nehmen. Zunächst sprach Niclas Heins den
links neben ihm sitzenden, kürzlich zum neuen
Bundesvorsitzenden der Jungen Union gewählten Paul Ziemiak an. Der 1985 in Stettin geborene neue Chef des Unionsnachwuchses, der
aus Nordrhein-Westphalen kommt, stellte fest,
dass es keine "städtische oder ländliche" CDU
gebe. Lediglich die Fragen und die Themen
müssten auf den Ort abgestimmt werden. Mit
Blick auf die jetzige Regierungssituation in Hamburg stellte er die Frage: "Ist es zurzeit möglich
Zukunftspläne in Hamburg zu machen?", was er
letztlich verneinte und klarstellte, dass Hamburg anstreben müsste, Vorreiter in vielen Gebieten zu sein. Auch Dietrich Wersich zeigte aktuelle Missstände auf. "Wir erleben zum Beispiel, dass in Hamburg völlig unkoordiniert die
Straßen gebaut werden." Mit intelligenter Verkehrsplanung und -technik könne man rund
30% mehr Verkehr auf die Straßen bringen.
"Wichtig ist dabei der Mix der Verkehrsmittel."
Es bringe nichts, nur auf den Fahrradverkehr zu
setzen oder Busbuchten zurück zu bauen ("Da
werden Hunderttausende versenkt!"). "Wie
können wir dem Wachstum im Straßenverkehr
etwas anbieten? Busse sind von ihren Aufnahmekapazitäten her schon bald am Ende der
Möglichkeiten. Bei den U-Bahnen braucht man
in Hamburg einen äußeren Ring, allerdings ist
eine U-Bahn, die erst in 20 Jahren fertig ist,
keine Lösung der aktuellen Probleme", so der
Hamburg CDU-Fraktionschef, der davon ausgeht, dass die Verkehrskonzepte der Hamburger
Parteien die kommende Bürgerschaftswahl entscheidend beeinflussen werden. "Das sinnlose
und überteuerte Busbeschleunigungsprogramm der SPD muss gestoppt werden. Eine
Stadtbahn ist die viel bessere und günstigere Alternative zu der vom SPD-Senat angekündigten
U-Bahn 5", erklärte der 49-jährige Politiker. Auf
diese Weise könne man sehr viel mehr Fahrgäste befördern als mit Bussen. Sören Niehaus
wurde dann von Niclas Heins auf seine Meinung
zur aktuellen Situation an der Universität Ham-
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burg angesprochen. "Hamburg muss Wissensmetropole Nordeuropas sein", so die weitgreifende Erwartung des JU-Spitzenkandidaten,
eine Idee, die auch Dietrich Wersich schon geäußert hatte. "Wir wollen sehr gute Professoren
haben, deshalb müssen wir ihnen auch sehr
gute Rahmenbedingungen schaffen. In die Uni
muss mehr Geld rein." Dem stimmte auch der
Bürgermeisterkandidat zu. Einerseits sehe das
CDU-Wahlprogramm zwar vor, dass der Schuldenstopp nicht erst 2020, sondern schon 2015
komme, aber andererseits will er in Bildung investieren: "Ich finde es wichtig, dass wir trotz
Schuldenstopps in die Zukunft investieren, zum
Beispiel in die Uni. Wir wollen, dass jetzt neue
Räume entstehen, aber wir werden es durchfinanzieren ohne neue Schulden zu machen. Dass
die 30 Millionen Euro, um die der Bund Hamburg jährlich beim BAföG entlaste, nicht in die
Wissenschaft gesteckt werden, sehe er als politischen Betrug. "Die Hochschulen sollen bis
2020 die sich aus der Entlastung ergebenden
150 Millionen auch erhalten". Auf das Flüchtlingsproblem in Hamburg angesprochen erklärte er, dass er sich freue, dass es wohl eine
große Hilfsbereitschaft gäbe. Allerdings müsse
man sich noch mehr um die Eingliederung kümmern. Andererseits aber betonte er, dass man
sich darum kümmern müsse, zum Beispiel mit
Geld, dass die Menschen in ihren Herkunftsländern bleiben können. Deshalb sei die Aufnahme
von Flüchtlingen auf Dauer nicht die richtige Lösung. Dem stimmte auch Paul Ziemiak zu, der
sich für eine stärkere Entwicklungshilfe in den
Herkunftsländern aussprach. Auf das Thema
"Wohnungsbau" angesprochen wies Sören Niehaus darauf hin, dass das Konzept "Wachsende
Stadt" von der CDU stamme. "Wir haben die Bebauungspläne so geändert, dass man maßvoll
nachverdichten kann. Man muss allerdings darauf achten, dass in den Walddörfern der grüne
Charakter erhalten bleibt. Auch muss die Infrastruktur mitwachsen, etwa die Straßen oder die
Sportplätze", so Niehaus, für den es nicht alles
sein kann, nur auf das Erreichen einer bestimmten Zahl von neuen Wohnungen zu blicken.
Wersich stellte zum Thema "Bürgerbeteiligung"
fest, dass er ein großer Anhänger der parlamentarischen Demokratie sei. "Aber wir brauchen
mehr Bürgerbeteiligung, zum Beispiel wenn es
um den eigenen Stadtteil geht. Politik und Staat
sollen da nicht bevormunden", so der CDU-Landeschef, der noch anfügte, dass die Bürgerbeteiligung nicht erst losgehen dürfe, wenn jemand gegen etwas sei. Der Bundesvorsitzende
der Jungen Union meinte, als er von Niclas Heins
nach seiner Meinung zur politischen Perspektive der CDU gefragt wurde: "Lasst uns für die
absolute Mehrheit auf Bundesebene kämpfen.
Wenn es dann nicht klappen sollte, kann man
immer noch sehen, mit wem man eine Koalition
bildet." Bei der sich an die Tischdebatte anschließende Fragerunde interessierte sich eine
aus Bremen angereiste JUlerin, wie die Union in
Zukunft die jungen Wähler ansprechen will. Sören Niehaus griff diese Frage auf. "Wir präsentieren uns da, wo die jungen Leute sind, zum
Beispiel in den Schulen mit Podiumsdiskussionen. Wir müssen den jungen Leuten klar machen, dass es nicht 'schlimm' ist, die CDU zu
wählen." Dazu ergänzte Dietrich Wersich: "Es
soll in jeder Oberstufe eine solche Diskussion
stattfinden. Wir haben dafür gerade einen Etat
in Höhe von 200.000 bewilligt", so der Bürgermeisterkandidat, der auf die Olympiabewerbung von Hamburg angesprochen meinte: "Ich
sehe in der Ausrichtung der Olympischen Spiele
für Hamburg eine riesige Chance. Damit kann
Hamburg die Aufmerksamkeit der Welt auf sich
lenken und es sind positive Impulse für Jahrzehnte möglich." Weitere Themen in der Fragestunde waren u.a. die Studiengebühren, das
Verhalten gegenüber der AfD und ehrenamtlicher Einsatz. Um 21:50 Uhr beendete Niclas
Heins, der souverän durch die Veranstaltung geführt hatte, den "offiziellen" Teil mit der Übergabe eines Fotos an jeden Teilnehmer der Tischrunde (Wersich erhielt eines vom Hamburger
Rathaus mit der Bemerkung, dass er zwar schon
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da sei, aber vielleicht ja demnächst in einem anderen Raum residiere). Schließlich wies Heins
die Gäste des Abends auf den mit Bier gut gefüllten Kühlschrank hin, was ihm einen anerkennenden Beifall einbrachte, der allerdings wohl in
erster Linie seiner guten Moderation geschuldet
war.
zurück...
Rahlstedt: Lagerhalle in Flammen
(ms) Anwohner der Straße Schierenberg informierten die Feuerwehr am Mittwoch (19.11.14)
um 23:05 Uhr über Flammen aus einer ca.
150x20m großen Lagerhalle (Schierenberg 75),
welche durch Brandmauern in mehrere Brandabschnitte unterteilt war. Beim Eintreffen der
Feuerwehr brannte die zweigeschossige Halle in
einem Bereich von ca. 10x20 Metern. Die Einsatzkräfte nahmen drei C-Rohre im Innenangriff
und ein C-Rohr und ein Wenderohr über Drehleiter im Außenangriff vor und konnten somit
verhindern, dass sich das Feuer auf weitere
Teile der Halle ausbreitete. Nachdem das Dach
aufgenommen war, konnten die letzten
Glutnester gelöscht werden und die Halle zur
Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben werden. Neben der Halle wurden mehrere
PKW durch das Feuer beschädigt. An dem Einsatz waren insgesamt 39 Einsatzkräfte aus dem
Wachrevier Wandsbek beteiligt.
Vorweihnachtliche Überraschung in der „KunstKate“
(ms) Zum rechten Zeitpunkt kündigte sich Maik
Budich, der Filialleiter der Volksdorfer Niederlassung der Haspa in der „KunstKate" an, um Geschäftsführerin Bärbel Krämer eine Spende von
2.000 Euro zu überreichen. Wenn er dann auch
kurzzeitig am vereinbarten Termin verhindert
war. Den Scheck gab es trotzdem. Überreicht
wurde er von Budichs Stellvertreter Gerrit Reimann mit den Worten "Ich habe den schönsten
Job, den es hier gibt. Ich darf den Scheck übergeben". Das Geld ist Teil der Ausschüttung aus
dem Haspa-Lotteriesparen. Bei dieser Art des
Sparens, die schon unsere Großeltern kannten,
können Haspa-Kunden für einen guten Zweck
sparen und nehmen gleichzeitig an einer Lotterie teil. 5 Euro kostet ein Los. Davon werden 4
Euro gespart. 75 Cent vom verbleibenden Euro
fließen abzüglich der Steuern und Verwaltungskosten in die Lotterie. Die restlichen 25 Cent
werden für einen gemeinnützigen Zweck zurückgelegt. Nach Auskunft der Haspa gibt es
derweil rund 150.000 Lotteriesparer, die dafür
sorgen, dass jährlich ein 7-stelliger Betrag an gemeinnützige Organisationen fließen kann. Auch
in Volksdorf und den anderen Walddörfern haben schon viele Vereine und Institutionen davon
profitiert. Nun also auch die Volksdorfer "KunstKate" (Eulenkrugstraße 60-64), die das Geld zurzeit besonders gut gebrauchen kann, da die umfangreichen Sanierungsarbeiten, die dieses Jahr
schon stattgefunden haben, noch nicht abgeschlossen sind. "Der Verein bedankt sich herzlich für diese Spende. Wenn im Frühjahr 2015
die Sanierungsarbeiten am Fachwerk zum Hof
abgeschlossen sind, wird sie der Grundstock für
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den Einbau einer dringend benötigten neuen
Küche sein", so die freudestrahlende Bärbel Krämer bei der Übergabe des Schecks, die den Anwesenden von der doch manchmal recht nerven- und kräftezehrenden Bauzeit erzählte, bei
der sie mit ihrem Mann, wie auch andere Mitglieder des Betreibervereins und mehrere ehrenamtlich arbeitende Helfer, viel selbst in die
Hand genommen hatten. So wurden im Sommer, als die blaue Plane weithin sichtbar davon
kündete, dass das Dach noch neu eingedeckt
werden musste, Tausende Steine aus dem Fachwerk von Hand vom Mörtel befreit und gewaschen, um hinterher wieder verbaut zu werden.
Ungeachtet der Freude über die Unterstützung
durch die Haspa wies Bärbel Krämer noch einmal eindrücklich darauf hin, dass ganz dringend
noch Spender für die restlichen 5 Kastenfenster
gesucht werden. "Nach monatelanger Anspannung - seit März wird das historische Fachwerkhaus bei laufendem Betrieb aufwändig saniert freut sich besonders die im Erdgeschoss ansässige Ladengemeinschaft von Kunsthandwerkern
auf den besonderen Ausklang des Jahres", berichtet die umtriebige Bärbel Krämer, und weiter: "Für zwei Monate hatte sie Unterschlupf gefunden im leerstehenden Schaufenster der Eulenkrug Passage. Nun ist sie in ihre Räume zurück gekehrt und bereitet die diesjährige Adventsausstellung vor, die am 29.11. um 14 Uhr
eröffnet wird." Vorher, bis zum 26.11. teilt sich
die Ladengemeinschaft die Verkaufsräume mit
Guntis und Inguna Lauders. Das in seiner Heimatstadt Riga berühmte Künstlerehepaar hat
sich auch über die Grenzen Lettlands hinaus einen Namen gemacht. Die phantasievollen
Schmuckstücke von Guntis Lauders erinnern
manche an Fabelwesen. Inguna Lauders rundet
die Ausstellung ab mit ihren textilen Kreationen.
Das Künstlerehepaar ist am 22. und 23.11. persönlich vor Ort.Bis zum 24.12. hat die Ladengemeinschaft Die-Fr von 11-19 Uhr und Sa/So von
11-17 Uhr geöffnet.
Instandsetzung des Fußweges am U-Bahnhof
Buchenkamp
(ms) Nach Meinung der CDU-Fraktion im Regionalausschuss Walddörfer ist der Fußweg, der an
der Haltestelle Buchenkamp in Richtung Moorbekweg unter der U-Bahnbrücke entlangführt
auf der einen Seite derart zugewachsen, dass er
nicht erkennbar ist und daher alle Bürger auf
der Straße Richtung Sportzenkoppel gehen. Auf
der gegenüberliegenden Seite ist der Fußweg
mit Glensander befestigt. Dieser wird aber derart beansprucht, auch von Fahrradfahrern, dass
er sehr oft ausgewaschen ist und ausgebessert
werden muss. Besonders in der kalten Jahreszeit mit viel Niederschlag ist hier ein gut nutzbarer Zustand nicht zu halten. Deshalb forderten
die Vertreter der CDU dass der Regionalausschuss dem Antrag "Die zuständigen Stellen
werden aufgefordert, den Fußweg an der Haltestelle Buchenkamp in Richtung Moorbekweg
auf der Seite der Straße Sportzenkoppel freizuschneiden und auf der gegenüberliegenden
Seite eine Befestigung mit Gehwegplatten auf
einer Länge von etwa 100m durchzuführen, um
eine dauerhafte Nutzung zu ermöglichen" zustimmen möge, was auch einstimmig geschah.
Trunkenheitsfahrt in Volksdorf
(ms) Am vergangenen Montag, dem 17. November, fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen
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20:40 Uhr auf dem Waldweg, Richtung Sasel, ein
VW Golf auf, dessen Fahrlicht nicht eingeschaltet war. Zudem wurde er in „Schlangenlinien"
gelenkt. Während der folgenden Überprüfung
wurde beim 38-jährigen Fahrer Alkoholgeruch
festgestellt. Ein anschließender Alco-Test ergab
1,91 Promille. Der Führerschein des Fahrzeuglenkers konnte ihm allerdings nicht abgenommen werden, denn er war bereits zuvor wegen
eines anderen Deliktes sichergestellt worden.
Koralle: Weiterer Betrieb scheint gesichert
(ms) Wegen der kürzlich erkannten Mängel
beim Brandschutz drohte eine Einstellung des
Betriebes des Bürgerhauses direkt am Volksdorfer U-Bahnhof, in dem sich auch das vielbesuchte Koralle Kino befindet. Die "Stiftung Koralle Bürgerhaus d. Walddörfer", die das Haus
seit 2002 betreibt, hätte die erforderlichen baulichen Veränderungen aus eigenen Mitteln nicht
finanzieren können. Was hat zu der misslichen
Situation geführt? Bei der damaligen Bauabnahme und früheren TÜV-Prüfungen hatte es
keine größeren Beanstandungen gegeben. Deshalb sahen die Betreiber des Hauses der neuerlich angesetzten TÜV-Prüfung auch ohne Sorge
entgegen. Das teilte ein Sprecher der Stiftung
bei der Stadtteilkonferenz mit, die am vergangenen Montag (17.11.14) in der Bibliothek der Ohlendorff'schen Villa stattfand. Allerdings war der
erneuten Untersuchung ein Wechsel der TÜVZuständigkeit vom TÜV Nord hin zum TÜV
Rheinland vorausgegangen. Ob diese Prüfer einen anderen Maßstab ansetzen ist nicht bekannt, aber auf einmal traten bei dem zuvor
nicht beanstandeten Brandschutz erhebliche
Mängel auf. Eine erste Schätzung der zur Beseitigung der aufgeführten Mängel benötigten
Mittel belief sich auf 60.000 Euro. Eine von der
Stiftung Koralle daraufhin in Auftrag gegebene
Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass sogar rund 115.000 Euro erforderlich seien - eine
Summe, die die Stiftung nicht aufbringen kann,
was u.a. zur Schließung des Koralle-Kinos, des
Bistros und des Flava-Clubs führen würde. "Wir
hoffen auf die Unterstützung der regionalen Politiker", so ein Vorstandsmitglied der Stiftung.
Und diese Unterstützung kam. Erst hatten die
GRÜNEN in der Bürgerschaft gefordert, der Stiftung in ihrer prekären Situation mit 60.000 Euro
zu helfen. "Das Bürgerhaus ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement. Es ist aus den Walddörfern nicht mehr wegzudenken. Das Programmkino Koralle ist Kult und seine Strahlkraft
geht weit über die Walddörfer hinaus. Daher
muss Hamburg der Stiftung zur Beseitigung der
Brandschutzmängel unter die Arme greifen. Das
kann die Stiftung nicht alleine bewältigen. Ich
hoffe auf breite Zustimmung zu unserem Antrag
in der Bürgerschaft. Insbesondere durch die
Mehrheitsfraktion SPD und deren Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel, der gleichzeitig
Wahlkreisabgeordneter der SPD für die Walddörfer ist", begründete die Grüne Bürgerschafts- und Wahlkreisabgeordnete Christiane
Blömeke die Forderung (das Volksdorf Journal
berichtete). Nun erfuhr sie erfreut von Andreas
Dressel auf der Stadtteilkonferenz von einem
Beschluss der SPD, dass Hamburg sich mit
80.000 Euro aus dem Sanierungsfond an den
Kosten beteiligen werde. "Das stellt sicherlich
eine gute Grundlage für die Gespräche der Stiftung mit ihrer Hausbank, der HSH-Nordbank,
bezüglich eines Kredits in Höhe der noch fehlenden Mittel dar", so Andreas Dressel. Benötigt
werden noch rund 20.000 Euro (rund 15.000
Euro sind bisher schon an Spenden eingegangen). Auch Jürgen Solf, der Schulleiter des Walddörfer-Gymnasiums, brachte spontan eine Idee
auf der Stadtteilkonferenz ein: Er könne sich
durchaus vorstellen, dass das WdG einen
"sponsored Walk" organisiere, um die fehlende
Summe aufzubringen. Eine Baugenehmigung
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liege hoffentlich bald vor, so der Sprecher des
Stiftungsvorstandes, so dass man vielleicht im
Januar oder Februar mit dem Umbau beginnen
könne. Der laufende Betrieb werde dadurch
nicht unterbrochen. Auch sei es natürlich nach
wie vor sicher, sich in den Räumen aufzuhalten,
denn vorherige TÜV-Gutachten hätten ja die Sicherheit bescheinigt. Gute Aussichten also für
den Erhalt des Bürgerhauses.
Erweiterung des "CarSharing"-Angebots auf die
U – Bahnhaltestelle Volksdorf?
(ms) Der Regionalausschuss Walddörfer
stimmte in seiner letzten Sitzung einem Antrag
der CDU-Fraktion einstimmig zu, der sich mit
der Ausweitung des "CarSharing"-Angebotes
auf Volksdorf befasst. In dem Antrag mit der
Drucksachen-Nr. 20-0387 heißt es zum Sachverhalt: Das „CarSharing"-Angebot des switchh-Anbieters Car2Go erfreut sich in der Bevölkerung
der Freien und Hansestadt Hamburg immer größerer Beliebtheit. Die stetige Steigerung der
Nutzerzahlen bestätigt die wachsende Bedeutung additional zum bestehenden ÖPNV. Die
Grenzen des Geschäftsgebietes reichen jedoch
nur bis zum „Saseler Markt". Somit ist es Bürgerinnen und Bürgern aus den Walddörfern nicht
möglich, das Angebot ohne weitere Nutzung
von beispielsweise Bussen nutzen zu können.
Die starke Frequentierung an der äußeren
Grenze des Stadtteils Sasel deutet auf ein erhöhtes Nutzungspotential in den Walddörfern
hin.Die Erweiterung des Geschäftsgebietes um
einen „Parkspot" im P+R-Haus am U-Bahnhof
Volksdorf würde die bestehende Anbindung der
Walddörfer an den ÖPNV ergänzen. Somit können Fahrzeuge des Anbieters im P+R-Haus auf
den eigens dafür gekennzeichneten Stellflächen
angemietet und retourniert werden. Dadurch
entsteht eine sinnvolle und zukunftsweisende
Kombination aus „CarSharing" und ÖPNV, die
bereits in vielen Stadtteilen Hamburgs erfolgreich ist. Beschlossen wurde daraufhin einstimmig, dass: Die zuständigen Stellen aufgefordert
werden, die Möglichkeit der Errichtung eines
Parkspots und die Erweiterung des Geschäftsgebietes in Zusammenarbeit mit Car2Go oder anderen Carsharing-Anbietern in die Walddörfer
hinein zu prüfen und durchzuführen. Hierbei
soll insbesondere das switchh-Angebot des HVV
genutzt werden.
19. Volksdorfer Stadtteilkonferenz
(ms) Dr. Andreas Dressel, Hamburger SPD-Fraktionsvorsitzender und Wahlkreisabgeordneter
seiner Partei für das Alstertal und die Walddörfer, hatte wieder viele Vereine und Institutionen
zur jährlich stattfindenden Volksdorfer Stadtteilkonferenz eingeladen. Zu der mittlerweile
19. Veranstaltung dieser Art waren am vergangenen Montag (17.11.14) um 19:30 Uhr rund 60
Personen erschienen. Da wurde es schon etwas
eng in der Bibliothek der Ohlendorff'schen Villa,
aber nachdem noch einige Stühle herangeschafft waren, fanden alle Platz. Nach der Begrüßung durch den Gastgeber übernahm
Gerhard Hirschfeld, der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Ohlendorff'sche Villa,
das Wort und berichtete über die Entwicklung
der Renovierung der Villa seit der letzten Stadtteilkonferenz. "Ich werde immer wieder gefragt:
Wie fühlen Sie sich, jetzt wo die Villa fertigge-
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stellt ist? Darauf kann ich nur sagen, dass inzwischen schon der Alltag eingetreten ist, aber es
ist immer noch ein schönes Gefühl in die Villa zu
kommen", so der stolze Hausherr. Er wies darauf hin, dass es erst vor einem Jahr bei der letzten Stadtteilkonferenz war, als er vermelden
konnte, dass "vor einem Monat mit der Renovierung begonnen worden ist". Am 23. August
dieses Jahres wären dann zum Tag der offenen
Tür insgesamt 1.400 Besucher gezählt worden.
Bis auf Kleinigkeiten sei jetzt auch alles fertig, lediglich einige Pflanzarbeiten würden in der kommenden Woche noch anstehen. Die Vermietung
der oberen Räume habe sich allerdings zunächst
etwas schleppend entwickelt, was wohl auch
daran lag, dass man anfänglich einige Interessenten erst noch habe vertrösten müssen. So
stünden nun noch freie Kapazitäten für Vereine
oder auch Privatpersonen für eine kurz- oder
langfristige Nutzung zur Verfügung. Anschließend berichtete Jürgen Solf, der seit 2012 Schulleiter des Walddörfer-Gymnasiums ist, über laufende oder geplante Um- und Erweiterungsbauten an den Volksdorfer Schulen. "Im Bereich
Schulbauten / Schulbau Hamburg besteht ein
großer Sanierungsstau, aber jetzt kommt Bewegung rein." Er zeigte auf, dass für die Volksdorfer Schulen 21 Millionen Euro investiert werden,
und das trotz der im Schulentwicklungsplan ausgewiesenen leicht rückläufigen Schülerzahlen.
Auch die Behörde habe jetzt erkannt, dass zumindest "maßvolle bauliche Erweiterungen"
stattfinden müssen. Das Walddörfer-Gymnasium sei zum Beispiel in Kategorie 5 eingeordnet, wobei Kategorie 1 für "Neubau" stehe und
Kategorie 6 für "Abriss"! Aber diverse Maßnahmen laufen bereits und andere würden demnächst in Angriff genommen. Zum Beispiel solle
die Stadtteilschule Walddörfer, die zurzeit nicht
nur Räume des Gymnasiums mitbenutze, sondern auch die Mensa, 2016 eine eigene Mensa
und Unterrichtsräume bekommen. "Im WdG
sind die Fenster wegen des Denkmalschutzes
das Problem. Ein Fachmann sei nun schon meh-
rere Monate dabei, diese aufzunehmen, um Lösungen zu erarbeiten. Auf die Frage der ebenfalls anwesenden Christiane Blömeke (MdHB in
der Fraktion der GRÜNEN), was in Sachen Inklusion zu erwarten sei, konnte Solf nur antworten,
dass es bisher dazu keine Pläne gäbe. "Man wird
darüber noch sprechen müssen. Das Problem
sind hier die Fachräume, die über das ganze
Haus verteilt liegen." Als voraussichtlichen Beginn der Renovierungsarbeiten im WdG nannte
er das Jahr 2017. Die Dauer der beim laufenden
Schulbetrieb durchzuführenden Arbeiten werde
auf rund 2 Jahre geschätzt. Weiter ging es mit
einem Blick auf die aktuellen Straßenbaumaßnahmen in und um Volksdorf herum. Peter Pape
(SPD), der Vorsitzende der Bezirksversammlung
Wandsbek dazu: "Erst werde ich mal die positiven Sachen aufzählen", woraufhin recht leise
aus dem Publikum zu hören war: "Und die negativen vergessen..." Pape, der auch Sprecher seiner Fraktion im Regionalausschuss Walddörfer
ist, wies darauf hin, dass der Reitweg an der Rittmeisterkoppel inzwischen wieder in einem ordentlichen Zustand sei, was man vor allen Dingen dem Volksdorfer Revierförster Johannes
Noffke und seinen Männern verdanke, die die
Instandsetzung in "Eigenregie" in die Hand genommen hatten. Auch bezüglich der Situation
am Freibad sei eine Verbesserung in Angriff genommen worden. Die Parksituation würde verbessert und die Gefährdungssituation für die
Kinder der dort gelegenen Kita beseitigt werden. Schließlich sei die Gussau derweil in Teilbereichen neu asphaltiert worden. Außerdem
seien die maroden Pflanzkübel verschwunden
und stattdessen eine neue Verkehrsberuhigung
mittels Schildern eingerichtet worden. Außerdem stehe dort im Bereich zwischen Duvenwischen und Lerchenberg, insbesondere im gefährlichen Kurvenbereich eine umfangreiche Sanierung an, mit der demnächst begonnen
würde. Aber das Gespräch kam auch zu der
neuen Situation im Bereich Kattjahren / Halenreie / Waldweg, mit der viele Volksdorfer zurzeit
sehr unzufrieden sind. Man habe hier sehr
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schnell handeln müssen, da es sich um einen
Unfallschwerpunkt gehandelt habe (das Volksdorf Journal berichtete mehrfach). Eine schon
angedachte Lösung mit einem oder mehreren
(Halb-) Kreisverkehren hätte von der Planungsseite her zu lange gedauert. Deshalb sei die
Übergangslösung mit den Ampelanlagen gewählt worden. Die Schaltungen seien noch nicht
optimal. Der zuständige Staatsrat habe aber
mitgeteilt, dass einige Veränderungen schon
vorgenommen worden seien, und in der 49. Kalenderwoche neue Steuerzeiten eingestellt würden. Auch die Ampelhardware würde überprüft
werden, insbesondere die Fahrzeugdetektoren.
Aus dem Publikum kamen hierzu noch einige
Vorschläge. Zum Beispiel, dass die Abbiegespur
nach links in den Waldweg verlängert werden
müsse, damit die Linksabbieger nicht den Richtungsverkehr nach Bergstedt behindern. Auch
könne man die Ampelanlage um 22:00 Uhr ausschalten. Außerdem müsse man erreichen, dass
der Ausweichverkehr über Vörn Barkholt reduziert würde. Weitere Themen in diesem Bereich
waren die kommende Fußgängerampel über die
Eulenkrugstraße an der Kunstkate, ein abgetrennter Fahrradstreifen in der Claus-FerckStraße zwischen dem Bahnhof und der Weißen
Rose (und die dadurch erforderliche Verlegung
der dort vorhandenen Parkplätze in die Straße
Rockenhof, die dort durch Querparken, statt
Längsparken geschaffen werden könnten), und
die fehlende Beleuchtung am Pastorenstieg, zu
der allerdings bereits ein Beschluss der Bezirksversammlung vorliegt. Bärbel Krämer von der
Kunstkate in der Eulenkrugstraße berichtete
vom guten Fortschritt der Sanierungsarbeiten.
Stellte aber auch klar, dass für 5 von den insgesamt 17 Fenstern noch Spender gefunden werden müssen ("Man muss ja nicht gleich ein ganzes Fenster spenden, wir freuen uns auch, wenn
sich mehrere zusammentun"). Auch werde mit
der Sanierung der Hofseite jetzt vor dem Winter
nicht mehr begonnen, sondern erst im Frühling.
Die Aussteller, die 2 Monate in der Eulenkrug-
Passage untergebracht waren, hätten inzwischen wieder an ihre alten Arbeitsplätze zurückkehren können. Auch das Parkbad wurde kurz
angesprochen. Alle zeigten sich erfreut, dass die
Renovierung, die insgesamt ein Kostenvolumen
von 3.450.000 Euro gehabt habe, derweil abgeschlossen ist. Lediglich die Sauna, bei der vor
kurzem das Richtfest stattgefunden habe,
würde erst im kommenden Frühling fertig werden. Auch hier wurde richtig viel Geld in die
Hand genommen: 2.000.000 Euro hat der Umund Neubau gekostet. Allerdings sei das Volksdorfer Bad auch eines der ertragstärksten Häuser von Bäderland in Hamburg. Auch beim
nächsten Thema ging es um viel Geld: Das Bürgerhaus Koralle. Obwohl es bei früheren TÜVPrüfungen keine größeren Beanstandungen gegeben hatte, waren nun bei einer erneuten Untersuchung (nach einem Wechsel der TÜV-Zuständigkeit) erhebliche Mängel beim Brandschutz festgestellt worden (das Volksdorf Journal berichtete). Eine erste Schätzung der zur Beseitigung der aufgeführten Mängel benötigten
Mittel belief sich auf 60.000 Euro. Eine von der
Stiftung Koralle daraufhin in Auftrag gegebene
Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass sogar rund 115.000 Euro erforderlich seien. Eine
Summe, die die Stiftung nicht aufbringen kann,
was u.a. zur Schließung des Koralle-Kinos, des
Bistros und des Flava-Clubs führen würde. "Wir
hoffen auf die Unterstützung der regionalen Politiker", so ein Vorstandsmitglied der Stiftung.
Und diese Unterstützung kam postwendend.
Andreas Dressel teilte mit, dass soeben beschlossen worden sei, dass Hamburg sich mit
80.000 Euro aus dem Sanierungsfond an den
Kosten beteilige. Das freute insbesondere Christiane Blömeke, die mit anderen GRÜNEN zusammen einen entsprechenden Antrag in der
Bürgerschaft gestellt hatte. In Bezug auf die
noch fehlenden 35.000 Euro deutete Jürgen Solf
an, dass er sich vorstellen könnte, dass das WdG
einen "sponsored Walk" organisieren könne.
Eine Baugenehmigung liege hoffentlich bald
vor, so der Sprecher des Stiftungsvorstandes, so
Seite 26
dass man vielleicht im Januar oder Februar mit
dem Umbau beginnen könne. Der laufende Betrieb werde dadurch nicht unterbrochen. Auch
sei es natürlich nach wie vor sicher, sich in den
Räumen aufzuhalten, denn vorherige TÜV-Gutachten hätten ja die Sicherheit bescheinigt. Das
dann folgende Thema war - wie bei vielen anderen Veranstaltungen in letzter Zeit (das Volksdorf Journal berichtete mehrfach) - noch einmal
der Volksdorfer Grenzweg, genauer, die dort
demnächst entstehende Flüchtlingsunterkunft.
Mit dem Bau werde noch im Winter begonnen,
so dass die Gebäude wohl bereits im Frühling
bezogen werden können, so Andreas Dressel.
Hanne Schrader vom "Freundeskreis Asylbewerber e.V. am Waldweg", die auch als Bindeglied
ihres Vereins bereits vor einiger Zeit gegründeten "Freundeskreises Wohnen und Asyl am
Volksdorfer Grenzweg" fungiert, berichtete,
dass sich schon ca. 7 Untergruppen gebildet und
ihre Arbeit aufgenommen hätten, obwohl die zu
Betreuenden erst im Frühling kommen würden.
Zur nächsten Sitzung des Bergstedter Freundeskreises am 04. Dezember um 19:00 Uhr im Senator-Neumann-Heim seien alle Interessierten
eingeladen. Auch Andreas Dressel stellte fest,
dass es wohl einmalig sei, dass sich ein solcher
Freundeskreis bereits 1,5 Jahre vor der Eröffnung der Einrichtung bilde. "Das zeigt die große
Unterstützung und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung der Walddörfer." Heinz-Werner
Steckhan vom NABU warb dann noch einmal für
die baldige Erklärung des Timmermoors zum
Naturdenkmal, wofür er sich bereits seit den
90'er Jahren einsetze. Auch warb er erneut für
sein "Bunkerprojekt", die Wiedereröffnung eines oder mehrerer Bunker in Bergstedt (das
Volksdorf Journal berichtete). Auch einen Erfolg
hatte Steckhan zu vermelden. Auf der letzten
Stadtteilkonferenz hatte er sich eindringlich beklagt, dass in den Walddörfern, insbesondere in
den von ihm betreuten Moorgebieten, sehr
viele Hunde nicht angeleint seien. Nun teilte er
mit, dass inzwischen rund 80 - 90% der Hundebesitzer ihre Tiere an der Leine führen würden,
was auch den Volksdorfer BüNaBes zu verdanken sei. Dann ging es noch kurz um das Gelände
des ehemaligen Ferck'schen Hofes, zu dem es
zurzeit nichts wirklich Neues gibt, und Jens Kögel vom Wensenbalken-Archiv warb um
Sponsoren für die Herausgabe eines Buches zur
Geschichte der inzwischen 90-jährigen Siedlung
Wensenbalken. Auch eine zusätzliche Bushaltestelle an der Bergstedter Schule wurde erneut
gefordert. Schließlich meldete sich noch Wulf
Denecke vom Bündnis Volksdorf zu Wort. Er
wies hin auf eine Auswertung des vor Jahren für
Volksdorf aufgestellten Rahmenplanes. Von den
dort aufgeführten 80 Maßnahmen seien bisher
lediglich 8 umgesetzt worden. Er schlug vor,
dass die Entwicklung des Ortskerns bei zukünftigen Stadtteilkonferenzen einen festen Platz
auf der Tagesordnung bekommen solle. Pünktlich um 22:00 Uhr war der "offizielle Teil" der
Veranstaltung beendet. Viele der Teilnehmer
nutzten allerdings die günstige Gelegenheit,
sich mit anderen noch auszutauschen.
Berne: Fußgänger bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt
(ots) - Unfallzeit: 17.11.2014, 17:30 Uhr Unfallort: Hamburg-Farmsen-Berne, Berner Heerweg.
Am Montagabend ist ein 18-jähriger Fußgänger
beim Überqueren des Berner Heerweges von einem Pkw erfasst und lebensgefährlich verletzt
worden. Der Verkehrsunfalldienst Ost hat die
Ermittlungen übernommen. Der Fußgänger
wollte den dort vierspurigen Berner Heerweg
überqueren, da auf der anderen Seite ein Linienbus wartete. Ein 57-jähriger Autofahrer befuhr mit seinem Fiat den Berner Heerweg in
Seite 27
Richtung stadteinwärts. Der 18-Jährige überquerte unmittelbar hinter der für ihn Rotlicht
zeigenden Fußgängerampel den Berner Heerweg und wurde dabei von dem Fiat erfasst.
Durch den Aufprall zog sich der Fußgänger
schwerste Kopfverletzungen zu. Er wurde nach
der Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Es besteht Lebensgefahr. Die Ermittlungen
des Verkehrsunfalldienstes dauern an.
gaben Auskunft über die Arbeit mit ihren Vögeln. Auf vielen Schautafeln wurde Wissenswertes zur Jagd und zur Forstwirtschaft gezeigt und
in einem eigens abgetrennten Bereich im Harderhof wurde das fachgerechte Zerlegen der
Tiere vorgeführt. Diejenigen, denen bei dem
nasskalten Novemberwetter kühl geworden
war, hatten verschiedene Möglichkeiten sich
aufzuwärmen. Wer sich körperlich betätigen
wollte, konnte Holz hacken. Ein Angebot, das eigentlich für die jungen Besucher gedacht war,
aber auch von manch einem Erwachsenen ausprobiert wurde. Heiße Würstchen vom Grill,
Jäger im Museumsdorf
(ms/VIDEO)
Am
vergangenen
Wildgulasch direkt aus dem Kessel, der über
Sonntag
dem offenen Feuer im Spiekerhus hing, oder
(16.11.14) bestimmten wieder die Jäger mit ih-
heißes Brot, direkt aus dem großen Dorfback-
ren Hunden das Bild im Museumsdorf und der
ofen, stillten den Hunger und wärmten. Aber
Klang der Jagdhörner hallte durch Volksdorf.
natürlich gab es auch wieder den begehrten
Anlass war die inzwischen zur Tradition gewor-
selbstgebackenen Kuchen in der "Kaffeestuuv".
dene Feier zum "Hubertustag". Im Mittelpunkt
Um 16:00 Uhr stand dann wieder die Hubertus-
stand an diesem Tag aber nicht die Jagd auf Rot-
messe auf der Dorfwiese vor der alten Schmiede
und Schwarzwild, wie vielleicht so mancher an-
auf dem Programm. Aufwärmen mussten sich
nahm. Und sicherlich auch nicht in erster Linie
auch immer wieder die vielen ehrenamtlichen
das Erlegen von Wild, sondern die Hege und
Helfer, die diese Veranstaltung erst ermöglicht
Pflege. Zu dieser gehört es allerdings auch, so
hatten. Trotz des sich im Laufe des Nachmittags
war von den Damen und Herren in Grün zu er-
verschlechternden Wetters hielten sie bis 17:00
fahren, dass man den Wildbestand in den jewei-
Uhr durch und verbrachten anschließend auch
ligen Revieren kontrolliert, und dass darauf ge-
noch viel Zeit damit, das Gelände aufzuräu-
achtet wird, dass er sich nicht ungehindert ver-
men.
größert, zum Beispiel um Wildschäden einzugrenzen. So gab es für die großen und kleinen
Besucher vieles zu erfahren. Zum Beispiel eben,
warum Wild bejagt werden muss, welche Bräuche die Jäger während und nach der Jagd haben,
oder wie Tiere präpariert werden. Zwei Falkner
Seite 28
KW 48/2014
Weihnachten fängt heut' schon im Oktober an…
(ms/VIDEO) Nun steht sie wieder, die riesige
Tanne in der Weißen Rose, und damit ist in
Volksdorf die Vorweihnachtszeit pünktlich drei
Tage vor dem 1. Advent "offiziell" eröffnet worden. Allerdings waren dem feierlichen Moment
der Illumination der 555 Glühlampen zwei harte
Tage für ein Dreierteam vorausgegangen. Die 15
Meter hohe Nordmanntanne wurde zwar in diesem Jahr auch wieder von Günther Fielmann gestiftet (schon im 12. Jahr!), aber diesmal stammt
sie nicht aus seinem Forst, sondern aus einem
Privatgarten in Schleswig-Holstein. Die Verladung war dafür umso aufwändiger, denn die 4
Tonnen schwere Tanne, die in dem Garten 50
Jahre lang gestanden hatte, musste mit einem
Schwerlastkran über gleich 2 Häuser gehoben
werden. In der Nacht vom 26. auf den 27. November ist sie dann hier bei uns in Volksdorf eingetroffen und wurde am frühen Morgen aufgestellt. Anschließen haben Jochen Oehlert, seine
Kollegin und ein Kollege den ganzen Tag damit
verbracht, die Ketten mit den 555 Glühlampen
anzubringen. In diesem Jahr war es nicht ganz so
hektisch wie im vergangenen, wo die letzten
Leuchtkörper erst kurz vor 17:00 Uhr angebracht worden waren. Den rund 150 Kindern
der "Eulenspatzen" war versehentlich 17:30
statt 17:00 Uhr als Beginn für ihren Auftritt mitgeteilt worden, so dass die ganze Zeremonie
erst eine halbe Stunde später als in den vergangenen Jahren begann. Um kurz nach Fünf
konnte Marianne Steinfeld von der Grundschule
Eulenkrugstraße die ersten aufgeregten Schüler
der 3. und 4. Klassen aus ihrem Chor begrüßen.
Der WSV stellte wie auch schon in den Jahren
zuvor wieder eine Lautsprecheranlage für die
Veranstaltung bereit. Nachdem Ulrich Lopatta,
der Geschäftsführer des Walddörfer Sportvereins, die große Anlage herangerollt, aufgestellt
und verkabelt hatte, konnte es losgehen.
"Weihnachten fängt heut' schon im Oktober
an..." sangen die rund 80 "Eulenspatzen", dirigiert von ihrer Lehrerin Marianne Steinfeld und
am elektronischen Klavier begleitet von Alina
Frincke, die als Referendarin an der Schule arbeitet.
Nachdem Mandy Dieterich, die Filialleiterin der
Volksdorfer Fielmann-Niederlassung, zusammen mit dem 1. Vorsitzenden der Interessengemeinschaft EKZ Volksdorf (IG Volksdorf), Manfred R. Heinz, die fröhlichen Sänger und die vielen Besucher in der Weißen Rose begrüßt hatte,
wurde der Tradition entsprechend mit allen zusammen lautstark von 10 an rückwärts gezählt.
Bei 0 drückten dann Jan Philipp und Kim auf den
großen Knopf und der Baum erstrahlte im Glanz
der vielen Glühlampen. Die Kinder sangen noch
einige weitere Lieder, dann gab es als Belohnung für jeden einen Schokoladenweihnachtsmann. Die Erwachsenen konnten sich mit Glühwein aufwärmen. Das hatten auch viele nötig,
denn obwohl es trocken war, sorgte der Wind
bei einer Temperatur von knapp über dem Gefrierpunkt dafür, dass man deutlich spürte, dass
Weihnachten vor der Tür steht. Der mit dem
Verkauf erzielte Erlös des Glühweinstandes wird
von Fielmann wieder verdoppelt und dann dem
Kinderheim Erlenbusch gespendet, dessen Leiterin Susanne Okroy sich an diesem Nachmittag
ebenfalls eine kalte Nase in der Weißen Rose
holte. Das Volksdorf Journal erfuhr von Mandy
Dieterich, dass im letzten Jahr so immerhin 255
Euro zusammengekommen waren. Diese wurden dann von Fielmann dem Versprechen entsprechend auf 511 erhöht. "Vorletztes Jahr waren es sogar 300 Euro, die auf runde 1.000 erhöht wurden, um den mehrfach schwerstbehin-
Seite 29
derten Kindern zu helfen", erzählte die Geschäftsführerin des Brillengeschäfts in der Weißen Rose.
Teil der Öffentlichen Fragestunde noch einmal
Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen. Hier
gibt es die Tagesordnung und die kompletten
Sitzungsunterlagen ...
zurück...
Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
(ms) Am kommenden Donnerstag, dem 04. Dezember, tritt der Regionalausschuss BramfeldSteilshoop-Farmsen-Berne zu seiner öffentlichen Sitzung zusammen. Die Veranstaltung findet um 18:00 Uhr im Gymnasiums Farmsen
(Swebenhöhe 50,) statt. Die Tagesordnung sieht
u.a. folgende Punkte vor: Zunächst haben die
Bürgerinnen und Bürger wie immer die Gelegenheit ihre Anliegen im Rahmen der Öffentlichen Fragestunde vorzutragen. Eingaben: Es liegen bisher keine Eingaben vor. Anträge / Beschlussvorlagen / Überweisungen: Es liegen bisher keine Anträge, Beschlussvorlagen oder
Überweisungen vor. Mitteilungen wird es zu folgenden Themen geben: - Erhöhtes Gefahrenpotenzial durch eingeschränkte Sicht in die Fabriciusstraße, Beschluss der Bezirksversammlung
vom 09.10.2014 (Drs. 20-0240.1),- Bodenuntersuchung in Bramfeld, Beschluss der Bezirksversammlung vom 09.10.2014 (Drs. 20-0277),Straßenverkehrsbehördliche Anordnungen für
den Regionalausschuss, Bramfeld-SteilshoopFarmsen-Berne,- Geschäftsaufgabe einer Filiale
der Deutschen Post AG.. Anfragen / Auskunftsersuchen: - Bebauung der Grundstücke
August – Krogmann – Straße 89 bis 113 in Farmsen? Nachdem noch die jugendrelevanten Themen zur Überweisung in den Jugendhilfeausschuss festgestellt worden sind, haben die anwesenden Bürgerinnen und Bürger im zweiten
VIDEO/Farmsen-Berne:
Öffentlichkeitsfahndung nach einem versuchten Sexualdelikt
(ots) - Tatzeit: 12.10.2014, 04:50 Uhr Tatort:
Hamburg-Farmsen-Berne, Höhe Max-Herz-Ring
161. Die Polizei Hamburg fahndet mit Bildern
aus einer Überwachungskamera nach einem
bislang unbekannten Täter wegen des Verdachts einer versuchten Sexualstraftat. Das Landeskriminalamt 42, Fachkommissariat für Sexualdelikte, führt die Ermittlungen. Der unbekannte Täter verfolgte eine 31-jährige Frau vom
U-Bahnhof "Trabrennbahn" aus kommend und
sprach sie an. Sie signalisierte dem Mann, dass
er sie in Ruhe lassen solle, und ging weiter. Der
Täter ließ nicht von ihr ab und fragte jetzt nach
Sex. Dieses lehnte sie ab und gab dem Täter
nochmals zu verstehen, dass er sie in Ruhe lassen solle. Die Geschädigte wurde dann plötzlich
vom Täter zum nächstgelegenen Hauseingang
gezogen und dort an die Wand gedrückt. Dann
versuchte er, sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen. Die Geschädigte schrie um Hilfe und es
gelang ihr, sich loszureißen und zu flüchten. Auf
ihrer Flucht traf die Geschädigte auf eine
Gruppe Jugendlicher. Der Täter blieb daraufhin
stehen. Die Geschädigte setzte die Flucht vor ihrem Peiniger fort. Hier gibt es das Überwachungsvideo ... Umfangreiche kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten bislang nicht zur Identifizierung des Täters. Kriminalbeamte sicherten
Bilder aus den Überwachungskameras der UBahn, auf denen der Gesuchte zu erkennen ist.
Seite 30
Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung, der
vom Amtsgericht erlassen wurde. Der Täter
wird wie folgt beschrieben: - südländisches Erscheinungsbild - osteuropäischer Akzent - ca. 30
Jahre - ca. 180 cm groß und schlank - kurze
schwarze Haare - Stoppelbart - schmale Nase schmale Lippen - Bekleidung: dunkle Jeanshose,
graue Jacke mit Kapuze Hinweise nimmt die
Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter
Tel. 040/4286-56789 entgegen.
Regionalausschuss Alstertal
(ms) Am kommenden Mittwoch, dem 03. Dezember, tritt der Regionalausschuss Alstertal zu
seiner öffentlichen Sitzung zusammen. Die Veranstaltung findet um 18:00 Uhr im Sitzungssaal
Alstertal (Wentzelplatz 7) statt. Die Tagesordnung sieht u.a. folgende Punkte vor: Zunächst
haben die Bürgerinnen und Bürger wie immer
die Gelegenheit ihre Anliegen im Rahmen der
Öffentlichen Fragestunde vorzutragen. Eingaben Es liegen zurzeit noch keine Eingaben vor.
Anträge / Beschlussvorlagen / Überweisungen: Gedenksteine in Hummelsbüttel freischneiden
und dauerhafte Pflege sicherstellen, ein Antrag
der CDU-Fraktion,- Entfernung der Dornenbüsche auf dem Spielplatz Josthöhe in Hummelsbüttel, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Hinweisschilder zum PLATTENHAUS am Bhf Poppenbüttel wieder anbringen, ein Antrag der Fraktion
Die Linke,- Autofahrer an unübersichtlicher Einmündung in den Volksdorfer Weg warnen, ein
Antrag der Fraktion Die Linke.. Mitteilungen
wird es zu folgenden Themen geben: - Gehwegreinigung am Poppenbütteler Weg, Beschluss
der Bezirksversammlung vom 15.05.2014 (Drs.
XIX-5371.1)- Straßenverkehrsbehördliche Anordnungen.. Nachdem noch die jugendrelevanten Themen zur Überweisung in den Jugendhilfeausschuss festgestellt worden sind, haben die
anwesenden Bürgerinnen und Bürger im zweiten Teil der Öffentlichen Fragestunde noch einmal Gelegenheit ihre Anliegen vorzubringen.
Hier gibt es die Tagesordnung und die kompletten Sitzungsunterlagen ... ...
Begegnungsstätte Bergstedt präsentiert ihr
neues Programm
(ms) Ab dem 18. Dezember 2014 hält das Stadtteilkulturzentrum Begegnungsstätte Bergstedt
das neue Halbjahresprogramm Januar – Juni
2015 mit bewährten und neuen Angeboten bereit. • Das umfangreiche und sehr vielfältige
Programm für alle Altersgruppen beinhaltet für
Kinder und Jugendliche eine Kinderspielgruppe
ab 2 Jahren, Erstes Musizieren und Singen, eine
Bastel- und Lesenacht, einen Schminkkurs und
Kurse für Gewaltprävention für Kinder von 5 -11
Jahren. Besonders zu erwähnen ist der Kinderund Jugendtreff mit vielen spannenden Angeboten wie dem offenen Freizeitbereich, der Teenie
Disco, der Graffiti AG und dem Hip-Hop-Musikworkshop „Schöne Bunte Welt. Auch in den
Frühjahrsferien im März haben wir für Kinder
und Jugendliche das passende Angebot:
BeatObsession! Der kostenlose Schlagzeugworkshop in Kooperation mit der Elbphilharmonie mit einer Präsentation in der Laeiszhalle. •
Im Bereich Musik, Tanz, Gesang und Spiel finden
Sie orientalische Tänze, Hochzeitstänze, Tango
Argentino, Folk Dance und die Singgruppe. Oder
Sie können selber musizieren in den Gitarrenund Bluesmundharmonika. Und für die ruhige-
Seite 31
ren Stunden und für Spielfreude sorgt der Spieleabend oder die Bridge Gruppe. • Der Kreativbereich lockt Sie mit Schneidern, Malkurse, Botanisches Zeichnen, Töpfern, Digitalfotografie,
Filzen, Ikebana im Frühling und im Sommer,
Schmuckwerkstatt, Türkische Fädeltechnik,
Aquarellieren. • Sie können in der Begegnungsstätte Bergstedt mit vielen Kursen auch etwas
für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun:
Yoga, Progressive Musikelentspannung, Pilates,
Zumba®, DanseVita® Entspannungsmassage,
Meditation. Oder sie entspannen in einem Kurs
mit Klangschalen. • Eltern, Großeltern und Kinder gemeinsam können sich in der Druckwerkstatt, Holzwerkstatt oder beim gemeinsamen
Malen ausprobieren. Und auf einer Rallye zum
Thema Bienen deren abenteuerliche Welt ganz
neu entdecken. • Eine Intensivwoche Basenfasten, Kurse zu Unverträglichkeiten und Ernährungsberatungen sowie unsere beliebten Kurse
zu Bierbrauen und Honig finden Sie unter der
Rubrik Ernährung. Da darf das vegetarische Kochen natürlich nicht fehlen. Für Bildung ist auch
gesorgt: Sprachgruppen (Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch, Neu: Spanisch für den Urlaub). Und eine besonders schöne Sprache kann
wieder gesprochen werden: Plattdeutsch. Die
Seniorengruppen, Laptop-Kurse, PC Kurse, der
Smartphonekurs für Senioren, der Philosophiekurs und der Gesprächskreis „Evangelische Orientierung" laden zum gemeinsam lernen und
diskutieren ein. Das neue Hobby Geocaching,
Vorträge und die Stadtrundgänge ergänzen das
Programm. Besondere Höhepunkte sind im kulturellen Veranstaltungsprogramm zu finden: 8
to the Bar, Die Entermänner (vom Kabarett
Alma Hoppe), Bergstedt klingt gut – ein Bergstedter Chorfest, die Bunte Meile, House on a
hill, UNTEPETU, Rachel Buquet (im Rahmen des
vielbeachteten Tonali Festival), Musik aus Griechenland mit"Meta ti Fourtouna",die antenne,
Lütt beten wat op Platt und jede Menge Kindertheater. Und natürlich die Veranstaltungsreihe
„Bühne frei, Bergstedt" mit Auftrittsmöglichkeiten für Künstler/-innen aus Bergstedt, den
Walddörfern und dem Alstertal. Zu folgenden
Zeiten geben wir gerne weitere Informationen
und nehmen Anmeldungen entgegen: Montag
und Mittwoch 15.00-18.00 Uhr, Donnerstag und
Freitag 10.00-12.00 Uhr. Tel. Information und
Anmeldung: 604 02 49 Ab dem 18. Dezember
2015 hält das Stadtteilkulturzentrum Begegnungsstätte Bergstedt das neue Halbjahresprogramm Januar – Juni 2015 mit bewährten und
neuen Angeboten bereit. ·
Das umfangreiche und sehr vielfältige Programm für alle Altersgruppen beinhaltet für Kinder und Jugendliche eine Kinderspielgruppe ab 2 Jahren, Erstes
Musizieren und Singen, eine Bastel- und Lesenacht, einen Schminkkurs und Kurse für Gewaltprävention für Kinder von 5 -11 Jahren. Besonders zu erwähnen ist der Kinder- und Jugendtreff mit vielen spannenden Angeboten wie
dem offenen Freizeitbereich, der Teenie Disco,
der Graffiti AG und dem Hip-Hop-Musikworkshop „Schöne Bunte Welt. Auch in den
Frühjahrsferien im März haben wir für Kinder
und Jugendliche das passende Angebot:
BeatObsession! Der kostenlose Schlagzeugworkshop in Kooperation mit der Elbphilharmonie mit einer Präsentation in der Laeiszhalle. ·
Im Bereich Musik, Tanz, Gesang
und Spiel finden Sie orientalische Tänze, Hochzeitstänze, Tango Argentino, Folk Dance und die
Singgruppe. Oder Sie können selber musizieren
in den Gitarren- und Bluesmundharmonika. Und
für die ruhigeren Stunden und für Spielfreude
sorgt der Spieleabend oder die Bridge
Gruppe.
Der Kreativbereich lockt Sie mit
Schneidern, Malkurse, Botanisches Zeichnen,
Töpfern, Digitalfotografie, Filzen, Ikebana im
Frühling und im Sommer, Schmuckwerkstatt,
Türkische
Fädeltechnik,
Aquarellieren. ·
Sie können in der Begegnungsstätte
Bergstedt mit vielen Kursen auch etwas für ihre
Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun: Yoga,
Progressive Musikelentspannung, Pilates, Zumba®,DanseVita® Entspannungsmassage, Meditation. Oder sie entspannen in einem Kurs mit
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Klangschalen. ·
Eltern, Großeltern und Kinder gemeinsam können sich in der Druckwerkstatt, Holzwerkstattoder beim gemeinsamen
Malen ausprobieren. Und auf einer Rallye zum
Thema Bienen deren abenteuerliche Welt ganz
neu entdecken. ·
Eine Intensivwoche Basenfasten, Kurse zu Unverträglichkeiten und Ernährungsberatungen sowie unsere beliebten
Kurse zu Bierbrauen und Honig finden Sie unter
der Rubrik Ernährung. Da darf das vegetarische
Kochen natürlich nicht fehlen. Für Bildung ist
auch gesorgt: Sprachgruppen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Neu: Spanisch für
den Urlaub). Und eine besonders schöne Sprache kann wieder gesprochen werden: Plattdeutsch. Die Seniorengruppen, Laptop-Kurse,
PC Kurse, der Smartphonekurs für Senioren, der
Philosophiekurs und der Gesprächskreis „Evangelische Orientierung“ laden zum gemeinsam
lernen und diskutieren ein. Das neue Hobby
Geocaching, Vorträge und die Stadtrundgänge
ergänzen das Programm. Besondere Höhepunkte sind im kulturellen Veranstaltungsprogramm zu finden: 8 to the Bar, Die Entermänner
(vom Kabarett Alma Hoppe), Bergstedt klingt
gut – ein Bergstedter Chorfest, die Bunte Meile,
House on a hill, UNTEPETU, Rachel Buquet (im
Rahmen des vielbeachteten Tonali Festival),
Musik aus Griechenland mit "Meta ti Fourtouna“,die antenne, Lütt beten wat op Platt und
jede Menge Kindertheater. Und natürlich die
Veranstaltungsreihe „Bühne frei, Bergstedt“ mit
Auftrittsmöglichkeiten für Künstler/-innen aus
Bergstedt, den Walddörfern und dem Alstertal. Zu folgenden Zeiten geben wir gerne weitere Informationen und nehmen Anmeldungen
entgegen: Montag und Mittwoch 15.00-18.00
Uhr, Donnerstag und Freitag 10.00-12.00
Uhr. Tel. Information und Anmeldung: 604 02
49
Regionalausschuss Rahlstedt
(ms) Am kommenden Mittwoch, dem 03. Dezember, tritt der Regionalausschuss Rahlstedt
zu seiner öffentlichen Sitzung zusammen. Die
Veranstaltung findet um 18:00 Uhr im Sitzungssaal Rahlstedt (Rahlstedter Straße 157) statt.
Die Tagesordnung sieht u.a. folgende Punkte
vor: Zunächst haben die Bürgerinnen und Bürger wie immer die Gelegenheit ihre Anliegen im
Rahmen der Öffentlichen Fragestunde vorzutragen. Eingaben: Eingaben liegen bisher nicht vor.
Anträge / Beschlussvorlagen / Überweisungen: - Wiederherstellung der Steganlage am
Deepenhornteich, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Teilweise Aufhebung der Einbahnstraßenregelung im Carlssonweg prüfen, ein Antrag der
SPD-Fraktion,- "Kiss&Ride" in Rahlstedt: Das
Kurzzeitparken wie geplant ermöglichen, ein
Antrag der SPD-Fraktion,- Aufstellen einer Kultur-Litfaßsäule im Rahlstedter Ortskern, ein Antrag der SPD-Fraktion,- Verbesserung der Nutzung von Gewerbeflächen, ein Antrag der CDUFraktion,- Verkehrslenkung Saseler Straße bitte
mit zielführender Beschilderung, ein Antrag der
CDU-Fraktion,- Erscheinungsbild und Verkehrssicherheit Boizenburger Weg II, ein Antrag der
CDU-Fraktion,- Instandsetzung Fußweg Neubau
Rahlstedter Straße Ecke Auerhahnweg, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Instandsetzung Fußweg
Rahlstedter Straße Ecke Schweriner Straße, ein
Antrag der CDU-Fraktion. Mitteilungen: - Stadtteilschule Meiendorf, Beschluss des Hauptausschusses vom 21.07.2014 (20-0063),- Stadtteilschule Meiendorf - Mitteilung der BSB vom
21.11.2014 zu Drs.Nr. 20-0063,- Straßenverkehrsbehördliche Anordnungen für die Region
Rahlstedt. Nachdem noch die jugendrelevanten
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Themen zur Überweisung in den Jugendhilfeausschuss festgestellt worden sind, haben die
anwesenden Bürgerinnen und Bürger im zweiten Teil der Öffentlichen Fragestunde noch einmal Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen.
Hier gibt es die Tagesordnung und die kompletten Sitzungsunterlagen ...
Dr. Sabine Pfeifer übernimmt Geschäftsführung
(fpe/ms) Dr. Sabine Pfeifer ist seit dem 1. November neue Geschäftsführerin der AlbertinenStiftung. Sie hat das Amt von Albrecht Kasper
übernommen, der die Stiftung Ende September
verlassen hat, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Die promovierte Betriebswirtin war zuletzt als Geschäftsführende
Gesellschafterin eines Joint Venture-Unternehmens der Axel Springer AG tätig und verfügt als
Beirätin einer familieneigenen Stiftung über
langjährige Erfahrung im Bereich der Stiftungsarbeit. Die Albertinen-Stiftung fördert zukunftsweisende Projekte im Bereich der Medizin und
Pflege – etwa wenn Menschen medizinische Behandlung oder Pflege brauchen, aber keinen
rechtlichen Anspruch darauf oder eigene Mittel
dafür haben. Ebenso werden Angebote gemacht, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Albertinen-Diakoniewerkes für ihren
Dienst am Nächsten stärken. Bekanntestes Projekt der Albertinen-Stiftung ist das Projekt
„Herzbrücke", in dessen Rahmen schwer herzkranke Kinder und Jugendliche aus Afghanistan
in Hamburg behandelt werden. Prof. Dr. Fokko
ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender der Albertinen-Stiftung: „Mit Frau Dr. Pfeifer wurde eine
kompetente und engagierte Persönlichkeit als
neue Geschäftsführerin gewonnen. Ich freue
mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihr
für die vor ihr liegenden Aufgaben viel Erfolg.
Herrn Kasper danke ich für die geleistete Arbeit
und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute."
Was tun mit Gartenabfällen?
Informationen und Tipps zur richtigen und umweltschonenden Entsorgung von Gartenabfällen. Im Herbst fällt im gesamten Hamburger
Stadtgebiet viel Laub an. Die Beseitigung des
Laubes auf öffentlichen Straßen, Plätzen oder
Grünflächen liegt in der Zuständigkeit des öffentlichen Dienstes. Wenn Laub im heimischen
Garten oder auf Gehwegen anfällt, sind die Anlieger und Grundbesitzer für die Beseitigung
und Entsorgung verantwortlich. Laub- oder
auch Gartenabfälle, die auf Privatgrundstücken
oder Gehwegen anfallen, dürfen allerdings nicht
auf öffentlichen Flächen entsorgt werden. Eine
unerlaubte Ablagerung von Abfällen im öffentlichen Raum bedeutet in jedem Fall einen Verstoß gegen Gesetze wie etwa das Naturschutzgesetz, das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das Landeswaldgesetz oder die Verordnung zum Schutz der öffentlichen Grünanlagen
sowie Landschaftsschutzverordnungen. Das
Verbrennen von Gartenabfällen ist dazu keine
ratsame Alternative. Zwar ist dies nicht verboten, es belastet aber die Luft und möglicherweise auch das nahe Umfeld. Es wird daher dringend darum gebeten, die Entsorgungsmöglichkeiten der Hamburger Stadtreinigung zu nutzen:
Die Recyclinghöfe der Stadtreinigung Hamburg
nehmen 1 Kubikmeter Gartenabfall pro Anlieferung kostenlos entgegen, jeder weitere Kubikmeter kostet 1 Euro. Die monatlichen Kosten für
Biotonnen (80-, 120- oder 240-Liter) liegen bei 2
Euro. Für die Entsorgung von Herbstlaub gibt es
seit 2013 fünf feste Abholtermine pro Stadtteil.
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Die Termine sind auf der Homepage der Hamburger Stadtreinigung aufgeführt oder können
telefonisch unter 040-2576-0 erfragt werden.
Die Laubsäcke kosten 1 Euro das Stück und können auch ganzjährig ohne weitere Gebühren zur
Anlieferung von Grünabfällen auf den Recyclinghöfen genutzt werden. Für weitere Fragen zu
diesem Thema steht das Fachamt Management
des öffentlichen Raumes des Bezirksamtes
Wandsbek unter der Telefonnummer 04042881-3061 oder unter Email [email protected] zur Verfügung.
Wintergarten und überdachte Südterrasse feierlich eingeweiht
(fpe) Rechtzeitig mit Beginn der kalten Jahreszeit wurden gestern im Diakonie-Hospiz Volksdorf ein Wintergarten sowie eine überdachte
Südterrasse feierlich eingeweiht. Gekommen
waren nicht allein viele Spenderinnen und Spender, Vertreter von Stiftungen, sowie Freunde
und Förderer des ersten Hamburger Hospizes in
christlicher Trägerschaft, sondern auch die Vertreter der vier Gesellschafter des Hospizes: Professor Dr. Fokko ter Haseborg, Vorsitzender des
Albertinen-Diakoniewerkes sowie der Albertinen-Stiftung, Pastor Dr. Stefan Stiegler, Vorstand des Albertinen-Diakoniewerkes, Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim
Grote sowie der Geschäftsführer des katholischen Marienkrankenhauses, Werner Koch.
Pastor Dr. Stiegler verlieh in seiner Begrüßung
der Freude über die räumliche Erweiterung des
Hospizes Ausdruck und bedankte sich bei den
vielen Spendern, Stiftungen sowie dem Bezirk
Hamburg-Wandsbek, ohne die das Projekt nicht
hätte verwirklicht werden können. Das Bauprojekt mit einem Kostenvolumen von knapp
150.000 EUR wurde ausschließlich durch Spenden sowie Fördermittel des Bezirks Wandsbek
finanziert. Allein der Anteil an freien Spenden
betrug 112.000 EUR, weitere 22.500 EUR waren
zweckgebundene Spenden, davon 3.000 EUR
vom Rotary Club Ahrensburg Schloss, 1.500 EUR
von der Sparda-Bank sowie jeweils 1.000 EUR
von den Sparkassen-Stiftungen Südholstein und
Stormarn. Der Bezirk Wandsbek gab 15.000 EUR
Fördermittel hinzu. Die überdachte Südterrasse
mit Sonnen- und Windschutz (3,7 x 6,3 m) kann
von den Hospizgästen und ihren Angehörigen
bei Sonne und Wind und Wetter besser genutzt
werden: etwa zum Kaffeetrinken oder auch zum
Grillen. Der Zugang ist durch den bisherigen Gemeinschaftsraum möglich. Der Wintergarten (5
x 7,5 m) neben dem Gemeinschaftsraum wird
u.a. als dringend benötigter Sitzungsraum für
Mitarbeiter sowie auch den Freundeskreis und
die Gesellschafterversammlung genutzt werden. Im integrierten Abstellraum (1,7 x 2,3 m)
können z.B. das Niedrigstbett und die Klapptische gelagert werden. An der Gestaltung des
Wintergartens war eine Arbeitsgruppe aus dem
Team des Hospizes beteiligt, innovativ sind die
vier quadratischen Infrarot-Teilspeicherheizungselemente, die künstlerisch in Gelbtönen
gestaltet wurden. Pastor Andreas Hausberg, Geschäftsführer des Diakonie-Hospizes Volksdorf:
„Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen unseren Gästen Freiräume bei schlechter Witterung
und verbessern auch die Rahmenbedingungen
der Mitarbeitenden. In ihrer aller Namen bedanke ich mich herzlich bei den vielen Spendern
und dem Bezirk Wandsbek." Auf dem Foto
oben: 1. Reihe sitzend von links: Barbara Heise,
Martin Schröder und Jürgen Deiss vom Rotary
Club Ahrensburg-Schloss, 2. Reihe stehend von
links: Dr. Christine Lesny, Elisabeth Lesche, Michael Schaefer (Präsident Rotary Club Ahrensburg-Schloss), Thomas Deistler (Sparkassen-Stiftung Holstein und Sparkassen-Sozialstiftung
Stormarn), Raimar Zimmermann.
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wird auf der Linie 275 gegen 01:30 Uhr ein zusätzliches Fahrtenpaar zwischen dem Wildschanbrook und Bahnhof Rahlstedt eingerichtet.
Verbesserte Angebote im Busverkehr
(ms) Wie der HVV jetzt bekannt gab, wird es mit
dem Wechsel zum Winterfahrplan am 14. Dezember einige Veränderungen im Busverkehr
geben. Zunächst einmal werden die MetroBusLinien (1-27) zur besseren Erkennung vor der jeweiligen Liniennummer den Buchstaben "M" erhalten, so dass zum Beispiel die Linienbezeichnung "1" zukünftig "M1" lauten wird. MetroBusLinie 8 (M8) Die mittägliche Fahrt montags bis
freitags 13:58 Uhr ab Werner-Otto-Straße bis U
Wandsbek-Gartenstadt beginnt bereits um
13:35 Uhr am S-Bahnhof Poppenbüttel. MetroBus-Linie 24 (M24) Verdichtung montags bis
freitags in den Zeiten von etwas 08:30 bis 09:30
Uhr, sowie etwa 11:00 bis 12:30 Uhr und sonnabends von etwa 09:00 bis 13:30 Uhr im Abschnitt S Poppenbüttel - Bahnhof Rahlstedt jeweils auf einen 10-Minuten-Betrieb. Buslinie
8112 (StadtBus-Linie 374)Die bisherige Buslinie
8112 erhält zukünftig die Liniennummer 374.
Darüber hinaus wird in den Hauptverkehrszeiten jeweils in Lastrichtung über den 60-Minuten-Takt hinaus geleistete Verdichterfahrten
zwischen Timmerhorn und U Hoisbüttel über
die Bergstedter Chaussee bis S Poppenbüttel
verlängert. An Schultagen in Schleswig-Holstein
wird eine zusätzliche Verstärkerfahrt morgens
zwischen U Hoisbüttel und Bargteheide angeboten. StadtBus-Linie 474Die bisherige Fahrtenfolge wird montags bis freitags zwischen dem
Wragekamp und Bahnhof Ahrensburg ganztägig
vom 2-Stunden-Takt auf eine stündliche Fahrtenfolge verdichtet. StadtBus-Linie 275Im
durchgehenden Nachtverkehr in den Nächten
Freitag auf Sonnabend und Sonnabend auf
Sonntag, sowie in den Nächten vor Feiertagen
Haspa unterstützt Erweiterung des Max-KrampHauses
(ms) Große Freude bei der Vereinigung Duvenstedt: Am Dienstag letzter Woche (18.11.14)
wurde eine Spende der Haspa für den Anbau am
Max-Kramp-Haus übergeben. Die Erweiterung
des Max-Kamp-Hauses, des Kulturzentrums Duvenstedts, rückt Dank einer Spende in Höhe von
5.000 Euro aus Mitteln des Haspa LotterieSparens näher. Martin Köster, Filialleiter am Duvenstedter Damm, überreichte den Spendenscheck an Dr. Andreas Valjavec, den Vorsitzenden der Vereinigung Duvenstedt e.V, die Kassenwartin Monika Stechmann und den zuständigen Architekten und ehemaligen Vorsitzenden der Vereinigung Duvenstedt e.V. Hans-Hinrich Jürjens. „Durch einen seitlichen Anbau soll
unser Max-Kramp-Haus zeitgemäßer gestaltet
werden und vielfältiger nutzbar sein. Er wird einen großen Mehrzweckraum, einen Werkraum
und behindertengerechte WC-Anlagen beherbergen." So Dr. Valjavec. „Das Max-Kramp-Haus
hat für Duvenstedt eine große Bedeutung. Wir
freuen uns daher sehr, einen Teil dazu beitragen
zu können, dass das Haus sein Angebot nun
noch weiter ausbauen kann", erläutert Martin
Köster. „Wir engagieren uns gerne dort, wo sich
Menschen auch selbst engagieren. Dies ist hier
in Duvenstedt definitiv der Fall." Insgesamt
schüttet die Hamburger Sparkasse in diesem
Jahr wieder rund 2,7 Millionen Euro an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine in Hamburg
und Umgebung aus. Das Geld stammt aus dem
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Haspa LotterieSparen. „Sparen, helfen und gewinnen – das steht bei den Hamburgern nach
wie vor hoch im Kurs. Und damit natürlich auch
die Unterstützung für viele Organisationen vor
Ort. So wird das Motto ‚Aus der Region für die
Region' mit Leben gefüllt", betont Martin Köster
Rund 150.000 Haspa-Kunden spielen jeden Monat ein oder mehrere Lose für je fünf Euro. Hiervon werden vier Euro vom Loskäufer gespart, 75
Cent werden für die Lotterie eingesetzt und 25
Cent fließen an einen guten Zweck. Mehr als
500 gemeinnützige Einrichtungen und Vereine
in und um Hamburg können sich jedes Jahr über
Zuwendungen freuen. „Das Haspa LotterieSparen ist seit mehr als 60 Jahren eine Institution im
sozialen Leben der Metropolregion – und damit
gut für Hamburg", erklärt Martin Köster. „Kindergärten, Senioreneinrichtungen, Sportvereine, soziale Einrichtungen und viele mehr profitieren von den Mitteln unserer Lotterie. Bei
der Zuteilung achten wir darauf, dass es eine
möglichst breite Streuung bei den Institutionen
gibt und so wichtige Anschaffungen in vielen
Einrichtungen und unterschiedlichen Bereichen
ermöglicht werden – vom Klettergerüst für die
Kita über Mikrofone für den Chor bis zu Stühlen
fürs Seniorenheim. Auf diese Weise unterstützt
die Haspa ehrenamtliche Organisationen und
hilft, dass sie vielen Menschen helfen können."
Rahlstedt: 85-jährige Fußgängerin bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt
(ots) - Unfallzeit: 22.11.2014, 16:30 Uhr Unfallort: Hamburg-Rahlstedt, Am Knill/Blomeweg.
Eine 85-jährige Fußgängerin ist beim Überqueren der Straße Am Knill von einem Pkw erfasst
und schwer verletzt worden. Der Verkehrsun-
falldienst West hat die Ermittlungen übernommen. Der Pkw-Fahrer (72) befuhr mit seinem
Fahrzeug Opel Meriva die Straße Am Knill vom
Rahlstedter Weg kommend in Richtung Norden.
An der Einmündung Blomestraße verlangsamte
er seine Fahrt, um die Vorfahrt zu achten. Als
kein vorfahrtberechtigtes Fahrzeug zu sehen
war, beschleunigte er seinen Pkw wieder. In diesem Moment trat die Rentnerin unvermittelt
auf die Fahrbahn und wurde von dem Pkw des
72-Jährigen frontal erfasst. Die 85-Jährige
schleuderte auf die Fahrbahn und blieb regungslos liegen. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste noch an der Unfallstelle
von Ersthelfern reanimiert werden. Anschließend kam sie in ein Krankenhaus. Ihr Zustand ist
lebensbedrohlich. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Unfallermittler zogen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs einen Sachverständigen
hinzu.
Halenreie/Waldweg: Neue Ampeltechnik im Dezember, endgültiger Umbau im Jahr 2017
(ms) Die Umgestaltung der Knotenpunkte Halenreie/Waldweg und Halenreie/Kattjahren hat
für zahlreiche Diskussionen in Volksdorf und
Umgebung geführt (das Volksdorf Journal berichtete mehrfach). Nun hat der Hamburger Senat eingeräumt, dass auch die Technik der installierten Ampeln fehlerhaft ist. Dies geht jetzt
aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des
CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thilo Kleibauer hervor. Demnach war die Steuerung der
Ampeln "mit einem Programmfehler behaftet",
der zu "überlangen Rotzeiten und Staus" geführt hat. Anfang Dezember soll demnach nun
eine neue verkehrsabhängige Steuerung der
Ampeln freigeschaltet werden. Insgesamt hat
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der Umbau im Oktober 336.600 Euro gekostet.
Im Jahr 2017 soll dann die endgültige Herstellung des Knotenpunktes erfolgen. Hierfür wurde
bereits ein Planungsauftrag im Volumen von
278.400 Euro vergeben. Die Fußgängerquerung
am nördlichen Waldweg soll nach der provisorischen Aufhebung wieder ohne Mittelinsel eingerichtet werden. "Erkenntnisse oder Hinweise
zu Ausweichverkehren" in andere Straßen zur
Umfahrung der Kreuzungen an der Halenreie
liegen den zuständigen Stellen laut Senatsantwort auf Kleibauers Anfrage nicht vor. Zu den
Antworten auf seine Fragen erklärte der CDUWahlkreisabgeordnete Thilo Kleibauer: "Nun
soll also hauptsächlich die Ampeltechnik Schuld
sein am großen Verkehrschaos nach der Umgestaltung im Verlauf der Halenreie. Doch die Tatsache, dass kurz nach Installation der Ampeln
die Fußgängerquerung am nördlichen Waldweg
wieder gesperrt und die Mittelinsel abmontiert
wurde, zeigt doch auch ganz deutlich, dass die
Planer den Verkehrsfluss an dieser Stelle falsch
eingeschätzt haben. Zumal aus der vor einem
Jahr durchgeführten Verkehrszählung die hohe
Anzahl der Linksabbieger aus Volksdorf in den
Waldweg Richtung Sasel bereits hervorgeht.
Auch beim Ausweichverkehr in andere Straßen,
die für den Durchgangsverkehr weniger geeignet sind, dürfen die zuständigen Stellen nicht
die Augen verschließen. So war vor Ort doch
schon eine stärkere Nutzung der Tempo 30Zone Vörn Barkholt zu erkennen. Es ist gut,
wenn jetzt kurzfristig Maßnahmen zur Verbesserung der Situation für alle Verkehrsteilnehmer umgesetzt werden. Langfristig sind an dieser Stelle aus meiner Sicht Kreisverkehrslösungen am geeignetsten. Wichtig ist es jetzt, hierfür
eine breite Beteiligung und einen transparenten
Planungsprozess sicherzustellen." Schriftliche
Kleine
Anfrage
Halenreie/Waldweg
(20/13629)Anlage zur Schriftlichen Kleine Anfrage Halenreie/Waldweg (20/13629)
Bald U-Bahnfahrten in Wochenendnächten bis
Ohlstedt
(ms) Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden die Nachtfahrten der U-Bahn an den
Wochenenden bis Ohlstedt ausgeweitet. Dies
hat jetzt der HVV bekanntgegeben. Demnach
verkehren die Züge der U1 künftig in den Nächten auf Sonnabend und Sonntag sowie vor Feiertagen im 40-Minuten-Betrieb auf dem UBahnabschnitt zwischen Volksdorf und
Ohlstedt. Für diese Angebotserweiterung im öffentlichen Nahverkehr hat sich die Politik aus
den Walddörfern seit längerem parteiübergreifend eingesetzt. Bislang hatten Hochbahn und
HVV nächtliche Wochenendfahrten bis Ohlstedt
aus Kostengründen abgelehnt. Hierzu Thilo Kleibauer, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter für den
Wahlkreis Alstertal-Walddörfer: "Die Ausweitung der Wochenendfahrten bis Ohlstedt ist
eine gute Sache, von der insbesondere viele Jugendliche und deren Eltern in Ohlstedt, Bergstedt und den angrenzenden Stadtteilen profitieren. Der 2005 eingeführte Nachtverkehr bei
der U-Bahn ist aus Hamburg nicht mehr wegzudenken. Ich freue mich, dass nun der Wunsch
aus den Walddörfern nach einer Verlängerung
bis Ohlstedt zumindest mit einem 40-MinutenTakt umgesetzt wird. Offensichtlich hatte hier
auch der anstehende Hamburger Wahltermin in
drei Monaten einen Einfluss auf diese Entscheidung, die in den letzten Jahren von HVV und
Hochbahn
noch
beharrlich
abgelehnt
wurde.Völlig unverständlich ist jedoch, dass es
keine Verbesserungen im morgendlichen Berufsverkehr bei der U1 gibt. Der 10-MinutenTakt endet in Ohlstedt bereits um 7.45 Uhr. Hier
könnte man mit ein bis zwei zusätzlichen Zügen,
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die derzeit erst ab Volksdorf eingesetzt werden,
die Attraktivität des Nahverkehrs gegenüber
dem Auto steigern. Daher werde ich mich auch
weiterhin für bessere Anbindungen der nördlichen Walddörfer an den öffentlichen Nahverkehr einsetzen."
Zebrastreifen am Bahnhof - bald mit "Hammelsprung"?
(ms) Ginge es allein nach dem Willen des Regionalausschusses Walddörfer, so wird es beim
Zebrastreifen am Kreisel am U-Bahnhof Volksdorf demnächst einen "Hammelsprung" geben.
Der Hintergrund: Zur letzten Sitzung brachte die
CDU-Fraktion einen Antrag (Drucksachen-Nr.
20.0390) ein, der sich mit den Problemen an dieser Stelle befasst. Am oben genannten Zebrastreifen ist es bereits zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Personenschaden gekommen. Insbesondere Kinder und Jugendliche
Fahrradfahrer überqueren den Zebrastreifen
mit hohem Tempo, ohne den Verkehr zu beachten und abzusteigen. Hierbei kommt es vermehrt zu Situationen, bei denen Autofahrer abrupt bremsen müssen, oder die Gefahr einer
Kollision besteht. Die Errichtung von Umlaufsperren, die Fahrradfahrer zum Absteigen vor
dem Überqueren des Zebrastreifens zwingen,
ist daher dringend erforderlich, um die Gefahrensituation zu verringern und um Unfälle in Zukunft zu vermeiden bzw. vorzubeugen. Nach
vorheriger Beratung wurde dem zugehörigen
Beschlussvorschlag in leicht abgeänderter Form
(Drucksachen-Nr. 20.0390.1) einstimmig zugestimmt: Die zuständigen Stellen werden aufgefordert zu prüfen, ob zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer die
Errichtung von Umlaufsperren (Hammelsprung)
rechts- und linksseitig des Zebrastreifens oder
andere Maßnahmen möglich sind und diese
durchzuführen.
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KW 49 / 2014
sonderem Maße durch ehrenamtliches Engagement für die kulturelle Vielfalt in unseren Stadtteilen einsetzen.“
Volksdorf bekommt Wandsbeker Kulturpreises
2014 …
(ms) Die Bezirksversammlung Wandsbek verleiht Gerd Hardenberg und Siegfried Stockhecke
den Wandsbeker Kulturpreis 2014. Die Bezirksversammlung vergibt den mit insgesamt zweitausend Euro dotierten Preis im Rahmen ihrer
Sitzung am Donnerstag, den 11. Dezember
2014, um 18:00 Uhr, im Bürgersaal Wandsbek,
(Am Alten Posthaus 4). Siegfried Stockhecke organisiert eine Vielzahl von Kulturveranstaltungen zu den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Zu den Veranstaltungen
gehören unter anderem die Volksdorfer Kulturtage zur Nachhaltigkeit mit der Zukunftsmeile,
die DOKUFilmfront im Koralle Kino und der Bücherbasar und der VOLKSMARKT, der vier Mal
im Jahr viele Tausend Besucher auf den Marktplatz am U-Bahnhof Volksdorf lockt (der nächste
VOLKSMARKT finden am kommenden Sonntag,
dem 07.12.14, statt). Erst im Februar dieses Jahres hatte der umtriebige Volksdorfer den Umwelt- und Sozialpreis vom Regionalausschuss
Walddörfer erhalten (das Volksdorf Journal berichtete). Gerd Hardenberg engagiert sich seit
vielen Jahren für kulturelle Veranstaltungen in
Wandsbek. So organisiert er als Initiator des
Musikfestes Wandsbek seit 2005 beispielsweise
musikalische Reisen durch den Bezirk. Der in
Volksdorf wohnende Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek, Peter Pape: „Ich freue
mich, dass mit den Preisträgern Herrn Hardenberg und Herrn Stockhecke zwei Bürger des Bezirks Wandsbek geehrt werden, die sich in be-
Damit Weihnachten ein „frohes Fest“ bleibt…
(fhh) Gerade in der Adventszeit kommt es immer wieder zu Wohnungsbränden mit gravierenden Folgen – dabei ist eine wirkungsvolle
Prävention möglich. Hier die wichtigsten Tipps
der Feuerwehr Hamburg für eine schadenfreie
Vorweihnachtszeit: - Behalten sie Tannengestecke und Adventskränze nicht zu lange in der
Wohnung. Trockene Zweige brennen wie Zunder. - Ersetzen sie trockene Zweige durch frisches Tannengrün und holen sie den Weihnachtsbaum erst am 24.12. in das warme Zimmer. - Benutzen sie keine Untersätze, die aus
brennbaren Materialien bestehen. - Achten sie
auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht
brennbaren Materialien, wie zum Beispiel Vorhänge, Gardinen und Weihnachtsdekoration. Verwenden Sie keinen brennbaren Baumschmuck. - Verwenden sie „Sicherheitskerzen“,
der vor dem Kerzenboden endende Docht lässt
die Flamme erlöschen. Stellen Sie die Kerzen auf
nicht brennbare Halterungen. - Lassen sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt, schon gar
nicht, wenn Kinder allein im Zimmer sind. Auch
Tiere können eine Kerze umwerfen. - Verwahren sie Zündhölzer und Feuerzeuge an einem sicheren Platz. - Verwenden Sie nur elektrische
Lichterketten mit entsprechendem VDE-Prüfsiegel und schließen sie nicht zu viele Lichterketten
an eine Steckdose (Überlastgefahr). - Beugen sie
vor: Halten sie für den Brandfall ein Gefäß mit
Wasser oder einen Feuerlöscher im Zimmer
griffbereit. Um ein Gefäß mit 10-12 Litern Wasser zu füllen, benötigen Sie ca. 1 Minute. Dann
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ist ein wirkungsvoller Löschversuch kaum mehr
möglich. - Verstellen sie niemals Fluchtwege wie
Fenster, Türen, Flure und Treppen. - Alarmieren
sie bei Feuer sofort die Feuerwehr; Notruf 112;
bewahren sie Ruhe, sorgen sie dafür, dass alle
den Brandraum verlassen. Schließen sie die Tür
und informieren Sie die Nachbarn! - weisen sie
auf der Straße die Feuerwehrkräfte ein
Interdisziplinäre Wahlleistungsstation eröffnet
(fpe) Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg
zum Neubau des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses in Hamburg-Volksdorf ist geschafft:
Nachdem in den vergangenen zwei Jahren bereits drei Bettenstationen grundlegend modernisiert wurden und den Patienten einen hohen
Standard bei der Unterbringung in Zweibettzimmern bieten, hat jetzt auch die neue interdisziplinäre Wahlleistungsstation 4e mit 12 Einzelund drei Zweibettzimmern den Betrieb aufgenommen. Cord Meyer, Hauptgeschäftsführer
des Albertinen-Diakoniewerkes und Hans-Peter
Beuthien, Geschäftsführer des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses, eröffneten die neue Station im Rahmen einer kleinen Feier, an der vor
allem diejenigen Ärzte und Pflegenden teilnahmen, die zukünftig auf dieser Station arbeiten
werden. Die Wahlleistungsstation zeichnet sich
durch eine besonders hochwertige Einrichtung
der Zimmer aus, etwa bei der Möblierung oder
der Ausstattung der Sanitärzone u.a. mit Regenbrause, Radio und Fön. Zudem verfügen alle
Zimmer über einen großen Flatscreen, fernbedienbare Rollos, eine Minibar sowie einen Safe.
Eine erweiterte Auswahl an Speisen, eigene Servicekräfte sowie ein Loungebereich komplettieren das Angebot. Insgesamt wurden 1,9 Mio.
EUR investiert, um die notwendigen strukturellen wie auch technischen Verbesserungen
durchzuführen.Die Eröffnung des Neubaus mit
der Inbetriebnahme der zwei Erweiterungsbauten ist im kommenden Frühjahr geplant. Foto
oben (von links): Cord Meyer, Hauptgeschäftsführer des Albertinen-Diakoniewerkes, Stationsleitung 4e Ingrid Delater, Hans-Peter Beuthien, Geschäftsführer des Ev. Amalie SievekingKrankenhauses und Maike Sellentin, Pflegedirektorin des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses
Brandanschlag auf Ampelanlage am Waldweg
(ms) Hoch her ging es gestern auf der Sitzung
des Regionalausschusses Walddörfer, die in der
Bibliothek der Ohlendorff'schen Villa stattfand.
Selten kommt es vor, dass die Atmosphäre bei
einer der monatlich stattfindenden Sitzungen so
emotionsgeladen ist. Der Anlass: Die neue Verkehrsregelung im Bereich Halenreie / Kattjahren
/ Waldweg, die zwar nur eine Übergangslösung
darstellt, was offensichtlich viele noch nicht mitbekommen haben, aber dennoch die Gemüter
erheblich erhitzt. Aufgeschreckt wurden alle Anwesenden in diesem Zusammenhang durch die
Nachricht, dass es am Abend zuvor (03.12.14)
gegen 18:00 Uhr einen Brandanschlag auf die
neue Ampelanlage gegeben hatte. Der ebenfalls
bei der Sitzung anwesende Peter Vogt, der Leiter der Abteilung Prävention und Verkehr am
Polizeikommissariat 35 in Poppenbüttel, teilte
mit, dass an einer Ampel nach bisher vorliegenden Erkenntnissen mittels Brandbeschleuniger
ein Kabel in Brand gesetzt worden sei, wodurch
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das Kabel verschmorte und es zu einem Kurzschluss kam. Befürworter und Gegner der
neuen Ampelanlage waren sich einig darin, dass
so etwas auf keinen Fall geduldet werden
könne. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
bereits aufgenommen. Die neue Verkehrsregelung samt Ampelanlage beherrschte dann auch
nach einem Bericht des Duvenstedter Revierförsters Jan Malskat die ersten zwei Stunden der
Sitzung, eine Zeitspanne, nach der "normale"
Sitzungen dieses Gremiums oft schon beendet
sind. Joachim Cybulla von der Unfallkommission
Hamburg referierte zunächst über die geplante
Entwicklung am in Rede stehenden Straßenabschnitt. Zu den vielfach kritisierten Schaltzeiten
der Ampeln sagte er: "Manchmal liegt man bei
der Entwicklung der Signalzeitenpläne richtig,
manchmal muss nachgebessert werden. Wir haben bei der Gesamtlösung ein größeres Gewicht
auf die Sicherheit gelegt, nicht auf den Durchfluss." Hier werde gerade nachgebessert, aber
als zusätzliche Probleme seien Programmfehler
aufgetreten. Und auch die Videokameras zur
Verkehrserfassung hätten zum Teil nicht richtig
funktioniert. Deshalb sei es nicht möglich gewesen, die Ampeln bedarfsgerecht zu steuern. Im
Laufe des Tages (Donnerstag, 04.12.14) hätten
die Fehler korrigiert werden sollen, was wegen
der durch den Brandanschlag verschmorten Kabel nicht möglich gewesen sei. Aber man werde
versuchen, im Laufe des Freitags die erforderlichen Arbeiten vorzunehmen. "Ich bin guten Mutes, dass wir mit den Nachbesserungen eine vernünftige Lösung hinbekommen." Zur erst erstellten und dann wieder rückgebauten Mittelinsel sagte Peter Vogt: "Diese Insel war als Sicherheitsbereich gedacht. Allerdings stellte sich
dann heraus, dass der Abbieger-Radius dadurch
so klein geworden ist, dass er für LKWs, wie zum
Beispiel die Fahrzeuge der Marktbeschicker,
nicht mehr ausgereicht hat. Nach dem Abbau
der Insel mussten aber auch die Steuerzeiten
der Ampeln wieder angepasst werden." Rainer
Thiel von der im Jahre 2005 gegründeten "Initi-
ative für ein lebenswertes Sasel", der es mit seiner Frau zusammen auf dem Rad schon bis nach
Marseille gebracht hat, beklagte sich über die Situation für Radfahrer, die von Volksdorf aus in
Richtung Sasel fahren. Zwei seiner "Mitstreiterinnen" zeigten die Missstände bei der neuen
Verkehrsführung für Radler auf, die aus Bergstedt kommen oder in diese Richtung fahren
wollen. Insbesondere die Fahrt von Volksdorf in
Richtung Sasel sei sehr gefährlich, da mehrfach
ein Wechsel zwischen Radweg und Straße stattfinden müsse. Dazu erklärte der Leiter der Abteilung Prävention und Verkehr, dass 2016 eine
Grundsanierung des gesamten Waldweges anstehe. "Dann werden auch die Nebenflächen
überplant. Dabei werden auch die Belange der
Radfahrer unter den vorhandenen Gegebenheiten und Möglichkeiten berücksichtigt. Die Planung ist bisher noch nicht abgeschlossen." Aus
dem Publikum gab es teilweise impulsive Anmerkungen und Wortbeiträge, die sich durchaus nicht nur für eine bessere Regelung für Radfahrer aussprachen, so dass es zwischenzeitlich
mehrfach zu einer, in der regelmäßig auf der Tagesordnung des Ausschusses stehenden "Fragestunde für Bürger" überhaupt nicht vorgesehenen, Diskussion zwischen Bürgern, Behördenvertretern und Politikern kam, was die Vorsitzende in die eine oder andere Schwierigkeit bei
der Gewährleistung des geordneten Ablaufes
der Sitzung brachte. Impulsiv auch der Redebeitrag des Geschäftsführers des Walddörfer
Sportvereins Ulrich Lopatta. Da das Vereinsgelände direkt gegenüber der Einmündung des
Waldweges an der Straße Halenreie liege, beobachte er seit vielen Jahren die an dieser Stelle
schwierige und sehr gefährliche Verkehrssituation. Er wies darauf hin, dass es bereits vor 12
Jahren dort einen schweren Verkehrsunfall gegeben habe. "Seit dieser Zeit liegt der Vorschlag
eines großen Kreisverkehrs auf dem Tisch. Ich
bin erschüttert über die jetzige Lösung. Auch bei
der Insel ist ein ganz schwerer Planungsfehler
unterlaufen. Rollstuhlfahrer zum Beispiel konnten sie wegen der hohen Bordsteine überhaupt
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nicht nutzen. Auch die vorgenommene Zählung
muss bei der Planung komplett missachtet worden sein, sonst hätte die Linksabbiegespur nach
Sasel nicht so kurz gebaut werden können", so
der "Chef vom WSV", der weiterhin feststellet: "
Jetzt, wo eine Ampel defekt ist, läuft der Verkehr auf einmal wieder." Die schon lange bestehende Idee, den nördlichen und südlichen Ast
des Waldweges mit in einen großen Kreisverkehr einzubeziehen, ist tatsächlich noch nicht
vom Tisch. Sie wurde auch an diesem Abend
noch wieder in Form einer Eingabe eingebracht.
Allerdings bremste Peter Vogt allzu große Erwartungen bezüglich dieser Lösung mit dem
Hinweis, dass dafür mehrere alte große Bäume
gefällt werden müssten, was bei vielen wieder
nicht auf Akzeptanz stoßen würde. Dies gelte
auch für die Schaffung von Fahrradspuren auf
der Halenreie im Bereich der Einmündung der
Straße Kattjahren. Franziska Hoppermann
(Sprecherin der CDU-Fraktion) wies darauf hin,
dass bereits 2008 ein Kreisverkehr geplant gewesen sei. Allerdings wären alle Planungen bezüglich zu bauender Kreisverkehre mit der Regierungsübernahme durch die SPD in Hamburg
gestoppt worden. Sie rechne auch nicht damit,
dass es sich bei der jetzigen Lösung um eine auf
zwei Jahre begrenzte handeln würde, denn
selbst wenn die Planung abgeschlossen wäre
und die erforderlichen Mittel in den Hamburger
Doppelhaushalt 2017/18 eingestellt seien, so
würde noch eine ganze Zeit bis zur endgültigen
Fertigstellung vergehen. "Drei bis vier Jahre
könnten da wohl erst einmal vergehen", so die
Verkehrsexpertin, die auch noch einmal darauf
hinwies, dass etwas gegen den wohl inzwischen
stark angewachsenen Ausweichverkehr zum
Beispiel über Vörn Barkholt unternommen werden müsse. Andere wiederum sehen das wohl
alles etwas lockerer. "Wenn man Sicherheit will,
wird man den Stau in Kauf nehmen müssen", so
Hans Schröder (GRÜNE), selbst passionierter
Fahrradfahrer. Nach 2 Stunden ging es dann
endlich mit den übrigen Themen der Tagesord-
nung weiter. Die Mitglieder des Regionalausschusses Walddörfer sind auf diese Weise wohl
erheblich später zu dem an diesem Abend vorgesehenen Jahresabschlussessen gekommen,
als geplant.
Medienhaus Volksdorf
(ms) Donnerstag vor einer Woche, am 27. November, trafen sich unter dem Namen "Medienhaus Volksdorf" Kultur- und Medienschaffende
aus Volksdorf und den angrenzenden Walddörfern zu einem netten und interessanten Gesprächsaustausch im KORALLE BISTRO. Sinn und
Zweck der Veranstaltung, welche von der geschäftsführenden Gesellschafterin der CSA Copyright Service Agency GmbH Silke Reps-Tolksdorf und von dem Fotoreporter Christian Irrgang einberufen worden war, sollte ein nicht
nur geschäftliches Treffen von Volksdorfer
Schauspielern, Fotografen, Journalisten, Intendanten, Filmschaffenden u. a. sein. „Viele von
uns kennen sich vom Sehen", so Silke RepsTolksdorf, "aber da die Wirkungsstätte oftmals
nicht hier, sondern in der Innenstadt ist, eben
nur vom Sehen. Diesem Umstand wollten wir
durch ein persönliches Treffen vor Ort, hier in
Volksdorf, abhelfen". Der Abend war ein großer
Erfolg, sodass ein nächstes Treffen im April 2015
geplant ist. Und eventuell wird sich daraus ja
auch wieder eine Tradition entwickeln, wie sie
es schon vor fast 100 Jahren in der Villa Dryade
(früher Ecke Rehblöcken / Hoisberg) in Volksdorf gab.
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Drei Volksdorfer starten mit Crowdfundingprojekt durch
(ms) Das Hamburger Crowdfundingprojekt
„HAMBURG DIGGA" geht in die Finanzierungsphase. Das Projekt von Jan Erdmann, Matthias
Scharf und Maximilian Bartels konnte bereits
viele positive Resonanzen auslösen. Mit Hilfe
von modischen Textilien wollen die drei Volksdorfer das Fundingziel in Höhe von 4.000€ erreichen, um bei erfolgreicher Finanzierung mit
HAMBURG DIGGA eine echte norddeutsche
Marke zu etablieren. Ziel der Marke ist das
selbstbewusste Auftreten der Hanseaten, gerade in Bezug auf ihre Heimatstadt. Ideenhaber
Maximilian Bartels sagte zum Start in die Finanzierungsphase: „Mit HAMBURG DIGGA haben
wir ein Projekt geschaffen, in dem sich jeder
Hamburger widerspiegeln kann. Durch viele negative Schlagzeilen in der vergangenen Zeit ist
das Ansehen Hamburgs stark gesunken, was jedoch der attraktiven Hansestadt nicht gerecht
wird. Ich bin stolz, dass wir mit der Erschaffung
einer neuen Marke den Jungs und Deerns da
draußen eine Plattform bieten können, ihr
Selbstbewusstsein auszuleben." HAMBURG
DIGGA konnte schon in der Startphase eine Vielzahl an Fans von sich überzeugen und war zwischenzeitlich eines der beliebtesten Projekte
auf startnext.de. Nun können Unterstützer des
Projektes endlich aktiv werden und Teil eines
einzigartigen Erlebnisses werden. Gleichzeitig
wäre HAMBURG DIGGA ein Zeichen dafür, dass
Hamburg auch modernen Finanzierungsoptionen wie dem Crowdfunding aufgeschlossen ist.
Hamburger Crowdfundingprojekt geht in die Finanzierung
Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind
(lifePR) Was man über diesen Klassiker unter
den Studentenjobs wissen sollte. Es ist wieder
soweit - allerorts verkleiden sich viele Leute.
Nein, es ist nicht Karneval; die Verkleidungen
haben einen anderen Grund: Sie wollen zu St.
Nikolaus und Weihnachten den Kindern ein
Leuchten ins Gesicht zaubern. Studenten, Rentner und Saisonarbeiter verwandeln sich zu diesem Zweck in mehr oder weniger glaubhafte Nikolaus-, Weihnachtsmann- und Christkind-Darsteller. Sie lassen sich von Familien engagieren,
um deren Nachwuchs Geschenke zu überreichen. Das lohnt sich auch für Nikolaus, Weihnachtsmann und Co. Was es über den Klassiker
unter den Studentenjobs zu wissen gibt, sagen
ARAG Experten. Arbeitsvermittlungen bieten
Jobs an Viele Arbeitsagenturen bieten zur Advent- und Weihnachtszeit eine Nikolaus- und
Weihnachtsmannvermittlung an. Die Vermittlung beginnt meist im November. Manche Familien fragen aber auch noch an Heiligabend an.
Flexibilität ist also von Vorteil. In einigen Universitätsstädten ist auch das Studentenwerk eine
Anlaufstelle. Die Vermittler der Arbeitsagenturen nehmen neben den Anfragen von Familien
auch Jobs für Firmenfeiern oder in Krankenhäusern entgegen. Außerdem betreuen sie Bewerber, die den Job machen möchten. Der Bewerberpool ist sehr durchmischt. Neben Studenten
sind auch viele Rentner darin vertreten. Einige
Arbeitsagenturen haben sich allerdings wieder
aus dem Vermittlungsgeschäft zurückgezogen.
Die Sache ist ihnen zu personalintensiv geworden. In Hamburg beispielsweise waren mehrere
Mitarbeiter damit beschäftigt, über 1.000 Ter-
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mine an Heiligabend für ihre Weihnachtsmänner zu koordinieren. Casting für den Nikolaus?
Einen guten Draht zu Kindern brauchen die Nikoläuse, Weihnachtsmänner und Christkinder
auf jeden Fall. Darüber hinaus müssen sie vertrauenswürdig sein; dann werden sie mit Kostüm und gegebenenfalls falschem Bart ausgestattet. Viele Vermittlungen haben mittlerweile
einen kleinen Theaterfundus. Darsteller sollten
außerdem gut deutsch sprechen und einige
Weihnachtslieder im Repertoire haben. Auch
müssen sie sich gut in die Situation in den Familien einfühlen können. Damit das alles gelingt,
machen einige Vermittlungsstellen ein Casting
und schulen Darsteller in einem Workshop. Was
ist für den Nikolaus finanziell drin? Aus den finanziellen Dingen hält sich die Arbeitsagentur
heraus. Was zwischen Auftraggeber und Bewerber vereinbart wird, ist deren Sache. Die Höhe
der Gage oder wie der Auftritt bei der Bescherung im Detail ablaufen soll, besprechen die Beteiligten also im Vorfeld. In der Regel liegt der
Verdienst aber zwischen 30 bis 50 Euro pro Auftritt. Beim Berliner Studentenwerk zum Beispiel
verdienen Weihnachtsmänner für einen Auftrag
nach Abzug der Vermittlungsgebühr rund 26
Euro. 300 bis 400 Euro kann man Heiligabend
durchaus nach Hause bringen. Auch der Nikolaus sollte gut versichert sein Wer einen Job als
Nikolaus oder Weihnachtsmann annimmt,
sollte sich vorher Gedanken über seinen Versicherungsschutz machen. Denn gerade in der
kalten Jahreszeit ist es schnell passiert: Schwer
bepackt mit einem Sack voller Geschenke
rutscht der Nikolausdarsteller auf dem Weg zu
seinem Auftritt im Schnee aus und verletzt sich
dabei. Auf den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung kann der Darsteller dann nicht
bauen. (Pflicht-)Versichert sind dort nämlich nur
Tätigkeiten im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses. Und das dürfte bei einer Buchung als Nikolaus oder Weihnachtsmann regelmäßig nicht
vorliegen - je nach Einzelfall wird es sich vielmehr um einen Dienst- oder Werkvertrag handeln. Angehende Weihnachtsmänner sollten
sich deshalb unbedingt um eine private Unfallversicherung kümmern. Die kommt dann im
Schadensfall für die entstehenden Kosten auf,
wenn nicht dem "Veranstalter" eine Verletzung
seiner Räum- und Streupflicht oder einer anderen Verkehrssicherungspflicht nachgewiesen
werden kann. Das gilt übrigens auch für Nikoläuse, die im Hauptjob Studenten sind: Die gesetzliche Unfallversicherung tritt bei ihnen nur
ein, wenn der Unfall im Verantwortungsbereich
der Hochschule passiert ist - der Nikolausjob
fällt sicherlich nicht darunter! Fazit Für einen
Job als Nikolaus, Weihnachtsmann oder Christkind müssen Sie eine vertrauenswürdige Ausstrahlung haben und gut mit Kindern umgehen
können. Sie sollten außerdem die Arbeit nicht
unterschätzen: Denn häufig kommen die Laiendarsteller dabei ganz schön ins Schwitzen. Eine
Gage von 30 bis 50 Euro pro Auftritt und glücklich strahlende Kinderaugen sind der Lohn. Dafür nehmen es manche Studenten und Rentner
gern in Kauf, an Heiligabend zu arbeiten. Quelle:
ARAG
GOA-Schüler vertreten Deutschland in Armenien
(khl) Die siebenköpfige EYP-Delegation (European Youth Parliament) des Gymnasiums
Oberalster (GOA) hat vom 14. bis 18. November
2014 am dritten Jugendforum des Europäischen
Jugendparlaments Armenien in der Hauptstadt
Yerevan teilgenommen. Ursprünglich hatten
sich die Oberstufenschüler im Mai 2014 auf der
nationalen Auswahlsitzung in Potsdam für die
internationale Sitzung in Izmir/Türkei 2015 Jahr
qualifiziert. Nachdem diese allerdings in die Abiturzeit verschoben wurde, wollten die Jungpolitiker alternativ eine andere internationale EYP-
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Veranstaltung finden. Die Wahl fiel auf das Forum in Armenien, das unter dem Motto ''Forum
to Empower Emerging Leaders - Activating Youth for Sustainability - Obtaining and Rebuilding'' stand. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren das interessante Kultur- und Rahmenprogramm der Veranstaltung, das Land Armenien, das für die Schüler bisher ein „kleines,
unbekanntes Land irgendwo im Osten" war, sowie die Teilnahme auch nicht-europäischer Delegierter, was für EYP-Events ungewöhnlich ist.
„Wir wurden nicht enttäuscht", so Conlin Hillert,
einer der Teilnehmer. „Mehr noch: Wir haben
ein beeindruckendes Land mit einer großen Geschichte und Kultur kennengelernt, Freundschaften - nicht nur mit Armeniern, sondern mit
Leuten aus der ganzen Welt - geschlossen, und
viele kontroverse Diskussionen über wichtige
politische Themen geführt." Beim Forum waren
die GOAner wieder überaus erfolgreich: Drei
von ihnen wurden als „beste internationale Delegierte" gewählt. Mit einigen internationalen
Teilnehmern wird es übrigens schon bald ein
Wiedersehen geben: Anfang März werden die
vier besten armenischen Delegierten des Forums nach Hamburg reisen, um an der nächsten
regionalen EYP-Auswahlsitzung für Norddeutschland teilzunehmen - diese findet am
Gymnasium Oberalster statt. Bild oben (v.l.n.r.):
Kira Koethke, Alina Gagu, Conlin Hillert, Frederik
Gniffke, Simon Rudat, Elias Leppert.
Museumsdorf-Kalender 2015
(hbr) Viele haben sicher schon darauf gewartet.
Jetzt ist er da. Der neue Museumsdorf-Kalender
2015. Die zwölf wunderschönen Motive, fotografiert von Marianne und Helmut Hofer, zeigen
stimmungsvolle Momente aus dem dörflichen
Leben, wie vor hundert Jahren. Da wünscht man
sich in „die gute alte Zeit" zurück. Der Kalender
kostet 15 Euro und wird verkauft in Emmis Krämerladen im Museumsdorf, der Haspa Volksdorf, der Alten Apotheke Volksdorf und in der
Buchhandlung Ida von Behr, ebenfalls in Volksdorf. Der Verkaufserlös geht vollständig an das
Museumsdorf.
Bergstedt: Zwei Festnahmen nach versuchtem
Geldautomatenaufbruch
(ots) - Tatzeit: 01.12.2014, 00:55 Uhr Tatort:
Hamburg-Bergstedt, Volksdorfer Damm. Beamte des Polizeikommissariates 35 haben zwei
Polen im Alter von 25 und 27 Jahren vorläufig
festgenommen. Sie hatten versucht, mit einem
Schweißgerät einen Geldautomaten aufzubrennen. Der Kriminaldauerdienst setzte die Ermittlungen fort. Die Täter hebelten ein Fenster eines
leerstehenden Geldinstitutes auf und stiegen in
das Gebäude ein. An der Stirnseite des Gebäudes befindet sich ein Geldautomat, dessen Tresor nach innen in das Foyer der ehemaligen
Bank ragt. Die Täter versuchten, den Tresor mit
einem Gasschweißgerät zu öffnen. Durch die
Schweißarbeiten wurde der Alarm ausgelöst.
Die eingesetzten Beamten des Polizeikommissariates 35 konnten den 25-jährigen Tatverdächten noch in Tatortnähe vorläufig festnehmen,
als er versuchte, unter ein Gebüsch zu kriechen.
Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte
auch der zweite Tatverdächtige auf dem benachbarten Kirchengelände am Boden kauernd
angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Am Tatort stellten die Beamten ein
Schweißgerät, eine Gasflasche und verschiedene Werkzeuge als Beweismittel sicher. Die
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Beschuldigten machten keine Angaben. Der Kriminaldauerdienst führte den 25-jährigen Beschuldigten der Haftabteilung des Amtsgerichts
zu, sein Komplize wurde mangels Haftgründen
entlassen.
Wellingsbüttel: Sauna-Brand
(ms) Am gestrigen Sonntag (30.11.14) ging um
07:56 Uhr ein Hilferuf im Wachrevier Sasel ein:
Eine Garage, direkt an einem Gebäude am
Sodenkamp (Wellingsbüttel), stand in Flammen.
An der Einsatzstelle stellte die Feuerwehr fest,
dass eine Sauna in der Garage brannte. Die
Brandbekämpfung erfolgte durch die Feuerwehr mit einem C-Rohr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. An
dem Einsatz waren insgesamt 24 Einsätzkräfte
beteiligt.
Buchtipp des Monats
(jth)Patrick Modiano, geboren 1945 in
Boulogne-Billancourt, hat in diesem Herbst den
Literaturnobelpreis bekommen. Er lebt heute in
Paris, wo auch sein neuer Roman spielt. In „Gräser der Nacht" geht es um die Erinnerungen des
alten Schriftstellers Jean, der sich während seiner Streifzüge durch Paris und anhand der Aufzeichnungen seines schwarzen Notizbuches auf
Spurensuche in die 60er Jahre zurück begibt. Zu
der Zeit lernte er eine junge Frau – Dannie wie
der Titel eines Gedichts - kennen, die wie er immer auf der Hut war, doch auch den Moment im
Hier & Jetzt zwischen der Fakultät für Studierende, den Lichtspielhäusern, Cafés und Hotels
der Stadt Paris voll auszukosten schien. Umgeben von einer Gruppe merkwürdig zwielichtiger
Männer mit Verbindungen nach Marokko, verbarg sie vor Jean ein gefährliches Geheimnis
und verschwand eines Tages ohne eine Erklärung. Nun als alter Mann klappert Jean melancholisch und nachdenklich die Orte ihres Beisammenseins ab, als würde er mit den eingesammelten Mosaiksteinchen seiner unvollständigen Erinnerungen eine Antwort auf die Frage
nach dem Verbleib von Dannie erhalten, ihren
richtigen Namen und ihren richtigen Wohnsitz
erfahren, wo sie doch nie die Person war, für die
er sie gehalten hatte.Der Roman Modianos hat
mich durch die Aura des Geheimnisvollen gepackt und gleichzeitig erschaudern lassen, weil
alles diffus und vage bleibt wie eine Melange
aus Traum und Wirklichkeit. Interessant ist, dass
der Roman in der Schlussnotiz die Affäre Ben
Barka erwähnt, der marokkanische Exilpolitiker
wurde am 29.10.1965 in Paris unter mysteriösen Umständen entführt und ermordet. Dieser
Buchtipp stammt von Janina Thiel, Buchhandlung Ida v. Behr, Im Alten Dorfe 31, 22359 VolksdorfTel.: 040 / 603 12 86, Fax: 040 / 603 83 43,
eMail, www.buecher-behr.com Patrick Modiano, Gräser der Nacht, Hanser Verlag, 18,90 €,
ISBN: 978-3-446-24721-5.
Regionalausschuss Walddörfer
(ms) Am kommenden Donnerstag, dem 04. Dezember, tritt der Regionalausschuss Walddörfer
zu seiner öffentlichen Sitzung zusammen. Die
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Veranstaltung findet um 18:00 Uhr in der Bibliothek der Ohlendorff'schen Villa (Im Alten Dorfe
28) statt. Die Tagesordnung sieht u.a. folgende
Punkte vor: Nach der Eröffnung der Sitzung haben zunächst wie immer die Bürgerinnen und
Bürger die Gelegenheit, ihre Anliegen im Rahmen der Öffentlichen Fragestunde vorzutragen.
Dann ist ein Bericht des Revierförsters von Duvenstedt zu den forstlichen Pflegenmaßnahmen
in den Wäldern vorgesehen. Eingaben: - Umgestaltung der "Kreuzung" Waldweg-HalenreieKattjahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Anträge / Beschlussvorlagen / Überweisungen: - Verkehrssituation an der Hoisbütteler
Straße, ein Antrag der SPD-Fraktion,- Erhalt der
denkmalgeschützten Siedlung Rittmeisterkoppel in Volksdorf, ein Antrag der SPD-Fraktion,Barrierefreiheit am Bäckerstieg, ein Antrag der
CDU-Fraktion,- Falschparken in der Straße Groten Hoff verhindern, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Weiterer Parkplatz für e-Mobile markieren, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Neubau eines
P+R-Hauses in Ohlstedt zur Zeit der Sanierung
der Brücke prüfen, ein Antrag der CDU-Fraktion,- Parkdruck in den Nebenstraßen des UBahnhof Ohlstedt verringern, ein Antrag der
CDU-Fraktion,- Schulwegsicherung am Ödenweg, ein Antrag der CDU-Fraktion. Mitteilungen: - Verkehrsplanung: "Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Waldweg / Halenreihe / Kattjahren". Nachdem noch die jugendrelevanten Themen zur Überweisung in den Jugendhilfeausschuss festgestellt worden sind,
haben die anwesenden Bürgerinnen und Bürger
im 2. Teil der Öffentlichen Fragestunde noch
einmal Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen. Hier gibt es die Tagesordnung und die kompletten Sitzungsunterlagen ...
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KW 50 / 2014
Deutsch-Spanische Verständigung in Valencia
(ms) Niclas Heins, Ortsvorsitzender der Jungen
Union Volksdorf - Walddörfer, war gestern mit
dabei, als die Feierlichkeiten zum 36. Geburtstag der spanischen Verfassung, dem "Dia de la
Constitución española" stattfanden. In diesem
Rahmen kam es auch zu Gesprächen mit Vertretern der Partido Popular, der christdemokratischen spanischen Volkspartei, um die bestehende Partnerschaft zur Jungen Union weiter
auszubauen und zu intensivieren. "Dabei geht
es uns vor allem darum, gemeinsam einen Weg
aus der immer noch herrschenden Krise zu finden und den Weg hin zu einer stärkeren Wirtschaft in Spanien und einer sinkenden Zahl an
Arbeitslosen zu bereiten", so Heins. Weiter berichtet er von dem Treffen: "Eva Ortiz, Vizegeneralsekretärin der Partido Popular, hat mich
dabei über die angefangenen Reformen und Bemühungen informiert. Hinzu kam ein Einblick
über ihre Arbeit als Europaabgeordnete. Wir haben uns darauf verständigt bei einem anstehenden Besuch der spanischen Freunde in Hamburg
eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen
um gemeinsam die Beziehungen im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich zwischen Valencia und Hamburg zu intensivieren.
Dabei wollen wir auch Vereine, Organisationen
und Firmen in den Walddörfern mit einbinden."Die Junge Union in den Walddörfern will
insbesondere die vielen Jugendlichen, die in den
letzten Jahren aus Spanien nach Hamburg gekommen sind, um zu arbeiten, zu studieren und
zu Leben, aktiv in ihre Arbeit einbinden und sie
unterstützen.
Das Volksdorf Journal jetzt auch auf Facebook
und Twitter
(ms) Die gute Nachricht für alle Freunde des sozialen Netzwerkes: Ab sofort gibt es das Volksdorf Journal auch auf Facebook und Twitter mit
einer eigenen Seite. Soziale Netzwerke erfreuen
sich im Internet immer größerer Beliebtheit. Die
wohl größten und bekanntesten weltweit sind
Facebook und Twitter. Jetzt ist auch das Volksdorf Journal dort vertreten, und so ist es nun
noch einfacher mit den Veranstaltungshinweisen und den stundenaktuellen Nachrichten aus
Volksdorf und dem Hamburger Nordosten auf
dem Laufenden zu bleiben. Wir würden uns
freuen, wenn Sie ein Fan unserer Seite werden
bei Facebook (facebook.com/volksdorfjournal.de) ... ... oder uns bei Twitter folgen (twitter.com/volksdorfonline)
Ergebnis des Spendenaufrufs für äthiopische
Waisen- und Straßenkinder
(jbe) Familie Jeschke aus Lemsahl-Mellingstedt
engagiert sich jedes Jahr mit ihren beiden Kindern und veranstaltet einen Spendenlauf für
äthiopische Kinder als „Offene Lauftreff-Meisterschaft". Jetzt fand der diesjährige Lauf statt
und erbrachte die stattliche Summe von 245 €
Spende für die äthiopischen Kinder. Es war wie
im Vorjahr ein guter Tag für die EDGET BAAND-
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NET-Familie, den kleinen Verein aus Wellingsbüttel. Ca. 20 Läuferinnen und Läufer bewältigten die 4,9 km-Laufstrecke in WohldorfOhlstedt in ca. 20 Minuten (Bestzeit) und ... jeder Teilnehmer kam ins Ziel! Medaillen, eine
Siegerehrung und ein Klönschnack bei Kaffee
und Kuchen rundeten die 2 Stunden ehrenamtlichen Einsatz ab. Die Veranstalter hoffen auf
größere öffentliche Aufmerksamkeit im nächsten Jahr: Der Samstag vor dem 2. Advent 2015
kann schon einmal notiert werden. Der Tag endete für einige Teilnehmer abends am Kaminfeuer bei einem Jazzkonzert mit Pietzers Swing
Quartett, einer Alstertaler Swing Combo aus
Poppenbüttel. Drummer Thomas Davids lief
beim Spendenlauf mit und trat abends auf. Die
Combo ist Unterstützer von EDGET BAANDNET.
Parallel rief der Verein EDGET BAANDNET zugunsten der Waisen- und Straßenkinder zu einer
Patenschaft für die Kinder auf. 20 € werden benötigt, um 1 Kind 1 Monat mit Essen zu versorgen. Der Artikel im ALSTERTAL ANZEIGER
brachte bis heute 2 neue Paten. Gibt es noch
weitere Familien, die wie Familie Jeschke initiativ sein wollen? 18 weitere Patenfamilien werden noch gesucht. Mehr Infos unter
www.edget.org oder einfach einmal anrufen bei
den Alstertaler Nachbarn von EDGET im Eckerkamp, Wellingsbüttel unter Tel. 53789499.
Vergabe des Alstertaler Bürgerpreises 2014
(bezirksamt) Der Regionalausschuss Alstertal
vergibt als Auszeichnung für Personen oder Institutionen, die durch besondere Leistungen in
den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in der Region des Alstertals aufgefallen
sind, den Alstertaler Bürgerpreis. Der Preis ist
mit vierhundert Euro dotiert, kann aber auch
auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.
Auch für das Jahr 2014 soll wieder ein bzw. sollen mehrere Preisträger ermittelt und für ihre
Leistungen geehrt werden. Zur Vorbereitung
der Entscheidung bittet der Regionalausschuss
Alstertal darum, schriftlich begründete Vorschläge für eventuelle Preisträger bis zum 10.
Januar 2015 an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek Schloßstraße 60,
22041
Hamburg,
E-Mail [email protected], Tel. 428 81-2396,
zu senden.
Ampelanlage am Waldweg und Unterkünfte am
Waldreiterring
(Leserbrief) Sehr geehrte Redaktion, erstmal ein
großes Lob für die vielfältige Berichterstattung,
welche ich für journalistisch kritisch aber auch
als fair zugleich empfinde. Hier zwei Dinge die
ich ansprechen möchte: 1) Die neue Ampelanlage beim Walddörfer Sportverein / Markt /
Waldweg ist ein Beleg für die Unfähigkeit angeblich dafür ausgebildeter Planer! Angesichts
der zutage tretenden Unzulänglichkeiten der
jetzigen neuen Verkehrssituation erspare ich
mir aus Frustration das genauer zu erläutern!
Der gesunde Menschenverstand müsste eigentlich ausreichen um die in meinen Augen völlig
bekloppte "Lösung" als Schildbürgerstreich und
Verschwendung von Steuergeldern zu erkennen! Vor allem kann ich nicht nachvollziehen,
dass durch die jetzige "Lösung" mehr Verkehrssicherheit erreicht wird - das war doch wohl das
Ziel der Verantwortlichen. 2) In den Walddörfern gibt es Unterstützung für Asylanten und das
ist gut so. Allerdings gibt es auch hier anscheinend geplante Unterkünfte (Waldreiterring 26)
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die den Betroffenen und der Öffentlichkeit verheimlicht werden! Da werden Anteilseigner der
Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft bei
Wohnanträgen für gewisse Wohnungen anscheinend ausgeschlossen vom Recht der Anmietung derselben, um sie dann an "Fördern
und Wohnen" zu vermieten (zuständig ist Innensenator Scheele) und an Wohnungslose und
Asylanten zu vergeben. Das wäre ja an sich in
Ordnung, man sollte aber wissen, dass dieselben Wohnungen vor einigen Jahren bereits von
obdachlosen Volksdorfern zeitweilig Monate
besetzt waren, welche dann polizeilich geräumt
wurden. Wieso wurde für die damals Betroffenen nichts getan? Beim Regionalausschuss haben sich seinerzeit trotz meines Antrages keine
Befürworter einer Vermietung der ungenutzten
Wohnungen des angesprochenen Objektes
(Waldreiterring 26) gefunden. Das Haus sollte
eigentlich sogar abgerissen werden, was aufgrund des Mietrechts bzw. Mieterschutzes meines Wissens aber nur möglich ist, wenn die Mieter, die einen Nutzungsvertrag abgeschlossen
haben, FREIWILLIG ausziehen. Das will allerdings offensichtlich bisher keiner der langjährigen Mieter, die bereits eine lange "Entmietungsphase" (Beschreibung und kein juristischer
Begriff) durchlebt haben. Ich wünsche mir einfach, dass endlich mit offenen Karten gespielt
wird um mögliche Konflikte zu vermeiden. Solange man vor vollendete Tatsachen gestellt
wird fühlt man sich nicht eingebunden. Ich jedenfalls empfinde das als Ausgrenzung und
fühle mich diskriminiert!Nur damit ich nicht
missverstanden werde: Eigentlich sollte jede
Wohnung zur Vermietung genutzt werden und
letztendlich ist es wurscht, ob für Obdachlose
Inländer, Asylanten oder Anteilseigner der
Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft. Allerdings sollte man an den Wohnungen interessierte Mitglieder bzw. Anteilseigner der Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft nicht von
der Möglichkeit ausschließen, sich EBENFALLS
für eine der leerstehenden Wohnungen zu bewerben! Das halte ich für eine Diskriminierung
der Mitglieder der Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft. Auch wäre eine Information
über Planungen das Mindeste was man erwarten kann. Das entspricht eigentlich auch den
derzeitigen Richtlinien!Bei beiden genannten
Punkten möchte ich niemandem einen bösen
Willen unterstellen! Regionale Verkehrsplanung
und Regionalpolitik sind sicher oft undankbare
Betätigungsfelder. Für umso wichtiger halte ich
eine deutlich stärkere Einbindung der Bürger
und der betroffenen Bürger in die Planungs-und
Entscheidungsabläufe bei Entscheidungen über
die geschilderten zwei Punkte!Trotz allem wünsche ich eine frohe und friedliche Weihnachtszeit in der wir nie vergessen sollten, dass wir gerade in den Walddörfern auf einer Insel des
Wohlstands leben. Wir können ohne Not davon
etwas an Hilfsbedürftige abgeben.Christian
Schrand Leserbriefe geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder. Wir behalten
uns eventuelle Kürzungen und orthografische
Korrekturen vor.
Strahlende Kinderaugen im Museumsdorf
(ms/VIDEO) Schon tagelang hatten viele ehrenamtliche Helfer im Museumsdorf vorbereitet,
dann war es endlich soweit: Am vergangenen
Sonnabend war Advent im Museumsdorf Volksdorf. Hunderte Kinderaugen erstrahlten im
Glanze von Tausenden Glühbirnen, die allerorten im Museumsdorf für adventliche Stimmung
sorgten. Engel - auch männliche mit Bart und
Heiligenschein - sangen zusammen mit den Besuchern Weihnachtslieder und bescherten die
vielen verschiedenen Tiere des kleinen Dorfes
mit einer Extraration Futter. Dichtes Gedränge
gab es vor allem um halb Sechs, als zu stim-
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mungsvoller Ziehharmonikamusik die Krippe eröffnet wurde. Im Stall, in dem im Sommer über
die Schweine des Museumsdorfes beheimatet
sind, haben nun für die nächsten Wochen Maria, Josef und das Christuskind nebst Esel ihr Zuhause. Überall roch es verlockend nach gebrannten Mandeln, frisch gebackenem Kuchen
aus dem alten Steinbackofen, Fliederbeersuppe, vom Dorfbäcker heiß servierten Krapfen
und anderen Leckereien. Selbst das oft schon
stark angekokelte Stockbrot schmeckte da den
Kindern, denn sie hatten es schließlich selbst
über dem Lagerfeuer bereitet. Hinterher ging es
dann in den Harderhof, wo man herrlich auf den
ganzen Strohballen, die als Sitzplatz für die Vorlesestunden bereitgestellt worden waren, herumtoben konnte. In den Häusern und an den
Ständen wurde gehackt, gehämmert und gedrechselt was das Zeug hielt. Man konnte wunderschöne, handgefertigte Krippen sehen, oder
erleben, wie aus Schafwolle am Spinnrad ein Faden und dieser dann am Webstuhl zur Stoffbahn
wurde. Wer gerade mal einen ruhigen Moment
erwischte - was an diesem Nachmittag angesichts der weit über tausend Besucher kaum
einmal gelang - mag einen Eindruck davon bekommen haben, wie das sicherlich nicht ganz
einfache Leben der Bewohner dieser Häuser vor
rund 100 Jahren ausgesehen hat ...
zurück...
Meiendorf: Festnahme nach Sprengstoffexplosion
(ots)- Tatzeit: 08.12.2014, 01:50 Uhr Tatort:
Hmb.-Meiendorf, Meiendorfer Weg. Zwei Männer, 31 und 51 Jahre alt, werden beschuldigt,
zwei Fahrkartenautomaten am U-Bahnhof Meiendorf aufgesprengt zu haben. Beamte des LKA
7 übernahmen die Ermittlungen und führten die
Beschuldigten dem Amtsgericht zu. Kurz nach
der Tatzeit stellten Mitarbeiter der Hochbahnwache die aufgesprengten Automaten fest.
Zwei Fahrzeuge flüchteten vom Tatort und den
Sicherheitskräften gelang es, eines der Fahrzeuge zu verfolgen. Mit Unterstützung der Polizei in Ahrensburg konnte das Fahrzeug dort gestoppt werden und der 51-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die weitere Sachbearbeitung übernahmen Beamte des LKA 723, die einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung
des 51-jährigen Russen in Hmb.-Lurup vollstreckten. Bei der Durchsuchung stellten die Kripobeamten scharfe Munition und Einbruchwerkzeug sicher. Weitere Ermittlungen führten
auf die Spur des 31-jährigen mutmaßlichen Mittäters.
Plattdeutsche Kulturtage 2015
(ms) Im Herbst 2015 sollen im Hamburger Nordosten fast drei Wochen unter dem Motto "Snack
mol wedder platt!" stehen. Viele Vereine und
Institutionen wollen sich an den erstmalig stattfindenden "Plattdeutschen Kulturtagen" beteiligen. In der Planung sind ganz unterschiedliche
Veranstaltungen, wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theaterstücke, ein Erntefest
mit Gottesdienst und vieles mehr, alles "op
platt". Der geplante Zeitraum vom Freitag, dem
25. September bis Sonntag, dem 04. Oktober
2015 könnte durchaus erweitert werden, wenn
sich noch weitere Interessenten melden, die mit
an der Ausrichtung der Veranstaltung teilnehmen wollen. Die Vorbereitungen haben derweil
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begonnen. Am Mittwochabend (03.12.14) trafen sich Vertreter diverser Vereine zur "Kickoffveranstaltung" im Max-Kramp-Haus. Darunter u.a. Mitarbeiter der Begegnungsstätte Bergstedt, vom Volksdorfer Verein De Spieker, der
Hennebergbühne, der Rampe, des Walddörfer
Sportvereins, des Hamburger Ärztechores und
der Vereinigung Duvenstedt, deren 1. Vorsitzender Dr. Andreas Valjavec zu diesem Abend eingeladen hatte. Es ging hier zunächst einmal um
so grundlegende Dinge wie die Gestaltung des
Briefbogens, des Logos und das einheitliche Auftreten nach außen hin. Es wurde beschlossen,
eine eigene Internetseite zu erstellen, die derweil erreichbar ist unter www.plattdeutschekulturtage.de. Auch eine eMail-Adresse ist derweil eingerichtet: [email protected], damit sich die Vereine und Institutionen, die sich beteiligen möchten, melden können. Am 25. September 2015 findet um 19:00
Uhr die festliche Eröffnungsveranstaltung im
großen Saal des Max-Kramp-Hauses statt. Dort
wird voraussichtlich auch der Hamburger Ärztechor "op platt" singen. Die Idee sieht vor, dass
die Planung und Durchführung der einzelnen
Veranstaltungen von den jeweils ausrichtenden
Vereinen übernommen wird. Das angestrebte
Spektrum der Angebote reicht dabei vom HippHopp "op platt" über spezielle plattdeutsche
Führungen im Museumsdorf, bis hin zu Theaterstücken. Fernziel ist es, die Plattdeutschen Kulturtage alle 2 Jahre zu wiederholen, aber bis dahin steht für alle Beteiligten noch viel Arbeit mit
der Vorbereitung auf dem Programm ...
Sasel benötigt endlich einen Jugendclub – jetzt!
(ms) Unter der Überschrift "Sasel benötigt endlich einen Jugendclub – jetzt!" steht ein Debattenantrag der CDU-Fraktion für die öffentliche
Sitzung der Bezirksversammlung Wandsbek am
Donnerstag, dem 11. Dezember, um 18:00 Uhr
im Bürgersaal Wandsbek (Am Alten Posthaus 4).
Zum Hintergrund heißt es darin: Das Thema Jugendclub Sasel ist seit einigen Jahren ein stetiges Thema im Alstertal und den Walddörfern.
Angestoßen wurde er zur Regierungszeit der
CDU, als für einen vierjährigen Projektbetrieb
dieser Jugendeinrichtung erstmalig aus allen übrigen Rahmenzuweisungen im Bezirk Mittel umgeschichtet worden waren.Die Notwendigkeit
einer solchen Einrichtung wurde zuletzt auch
durch den SPD-Senat in der kleinen Anfrage des
CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering bekräftigt. Nachzulesen in der Drs.
20/6242. Die klare Antwort lautete: „Das zuständige Bezirksamt geht von einem Bedarf einer Einrichtung aus."Auch die Bezirksversammlung Wandsbek sprach sich fraktionsübergreifend in der Vergangenheit immer wieder für einen Jugendclub in Sasel aus.In einer späteren
Anfrage (Drs. 20/7566) wird sogar von einem Eröffnungsdatum im Jahre 2013 gesprochen. Anschließend passierte jedoch nichts.Ende 2013
wurde dann seitens des Bezirksamtes kein genaues Datum mehr genannt. Bis heute haben
wir keinen Jugendclub in Sasel, obwohl dessen
Notwendigkeit zuvor vom Bezirksamt bekräftigt
wurde. Auch die für den Jugendclub vorgesehenen Sondermittel in Höhe von 273.662,71 Euro
stehen nach Angaben des Bezirksamtes Wandsbek noch zur Verfügung (Drs. 20/7566).Nach aktueller Beschlusslage im Jugendhilfeausschuss
wurde der CVJM Oberalster als Träger im Rahmen einer Ausschreibung ausgewählt. Die Suche nach Räumlichkeiten gestaltete sich damals
schwierig, weshalb intensive Gespräche zur Kooperation mit dem Saselhaus geführt wurden.In
einer ersten Idee sollte der Jugendclub auf dem
Dach des Saselhauses realisiert werden. Die Realisierung dieses Vorhabens scheiterte jedoch
an den Feuer- und baupolizeilichen Vorgaben
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z.B. eines Außentreppengeländers und eines
Aufzugs, deren Kosten nicht mehr wirtschaftlich
zu tragen waren.Daraufhin gab es erneut Gespräche mit sämtlichen Fachämtern des Bezirks,
dem Saselhaus, dem CVJM Oberalster und Vertretern des Jugendhilfeausschusses, um alternative Standorte für einen Neubau zu suchen. Dieser wurde einvernehmlich auf der Grenze zwischen dem Saselhaus und dem Saseler Park festgelegt. In einem weiteren Termin im Bezirksamt
im Frühjahr 2014 verständigten sich beide Träger, Vertreter des Ausschusses und des Jugendamtes darauf, dass für einen wirtschaftlichen
Mitteleinsatz für einen Neubau vor allem eine
Nutzungskonzeption über die Projektdauer hinaus vorliegen müsse.Umso mehr erstaunen nun
aktuelle Antworten hierzu aus dem Bezirksamt!
In einer aktuellen Antwort auf eine Schriftliche
Kleine Anfrage in der Bürgerschaft (Drs.
20/13618 vom 12.11.14) ist nun plötzlich die
Rede von der Prüfung der Räumlichkeiten im
„Roten Hahn". Man versuche, gemeinsam mit
dem Träger „Leben mit Behinderung" in der
Kunaustraße eine Mitnutzung zu realisieren.Es
soll Überlegungen geben, einen freien Jugendhilfeträger zu finden, welcher eine Kooperation
mit dem „Roten Hahn" eingehen möchte.Diese
Aussagen widersprechen der aktuellen Beschlusslage von Jugendhilfeausschuss und Bezirksversammlung. Die CDU-Fraktion strebt mit
diesem Debattenantrag an, dass 1. Die Bezirksversammlung Wandsbek hält an ihrem Beschluss und der Notwendigkeit für einen Jugenclub in Sasel fest.2. Die Bezirksversammlung
wird aufgefordert, dem Jugendhilfeausschuss
im ersten Quartal 2015 ein mit dem bereits beschlossenen Träger CVJM Oberalster und dem
Saselhaus abgestimmtes Konzept zur Einrichtung eines Jugendclubs in Sasel vorzulegen, welches die Nutzung während und vor allem nach
der Projektdauer in einem möglichen Neubau sicherstellt.
Neues Programmheft der Hamburger Volkshochschule
(atr) Eine neue Sprache lernen, endlich den PC
beherrschen oder mehr Bewegung im Alltag erleben? Bereits im Januar bietet die Region Ost
der Hamburger Volkshochschule (VHS) mehr als
100 Kurse an, mit denen sich die guten Vorsätze
für das neue Jahr leicht umsetzen lassen. Einen
umfassenden Überblick über alle Kurse des
Frühjahrssemesters bietet das neue Programmheft der VHS mit mehr als 4.000 Angeboten.
Dies ist ab dem 15. Dezember kostenfrei erhältlich im VHS-Zentrum Ost im Berner Heerweg
183, im Januar dann auch bei Budni, in den
Buchhandlungen Heymann und Thalia, den Öffentlichen Bücherhallen und den Kundenzentren. Mit dem Themenschwerpunkt „Tierisch
gut" wird mit zahlreichen Veranstaltungen im
Frühjahr das Verhältnis „Mensch – Tier" in seiner ganzen Vielfalt beleuchtet: Welche „wilden
Hamburger" gibt es? Was heißt „artgerecht"?
Wie gehen wir als Verbraucher mit unserer Verantwortung um? Auch in Kreativkursen oder
beim Sprachenlernen werden ganz unterschiedliche Aspekte des Themas behandelt. Alle Kurse
sind auch im Internet zu finden unter www.vhshamburg.de. Zwischen Weihnachten und Neujahr schließt die VHS Ost wieder ihre Pforten.
Vom 22. Dezember 2014 bis zum 4. Januar 2015
sind sowohl das VHS-Zentrum Ost im Berner
Heerweg 183 als auch das VHS-Haus Alstertal in
der Rolfinckstraße 6a geschlossen. Ab dem 5. Januar 2015 informiert und berät das Team der
VHS Ost wieder persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 428 853-0 zu den Sprechzeiten montags und donnerstags von 14 bis 18.30
Uhr sowie dienstags und mittwochs von 9 bis 13
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Uhr oder per E-Mail unter [email protected].
Kein weiterer Zebrastreifen am U-Bahnhof
Volksdorf
(ms) Am 09.10.14 fasste die Bezirksversammlung folgende Beschlüsse (Drs.-Nr. 20-0239.1):
1. Die zuständige Polizeidienststelle wird um einen Bericht gebeten, ob es zu Gefährdungen oder Unfällen mit Fußgängern oder Radfahrern
gekommen ist. Dem Regionalausschuss Walddörfer soll dies zeitnah mitgeteilt werden. 2. Die
zuständigen Stellen werden gebeten zu prüfen,
ob die Einrichtung eines Zebrastreifens oder einer alternativen Beschilderung während der
Testphase möglich ist. Die Verkehrsdirektion 51
hat nun in Abstimmung mit der örtlichen Straßenverkehrsbehörde des Polizeikommissariats
(PK) 35 wie folgt Stellung genommen: Vorbemerkung:Die Öffnung der Farmsener Landstraße wurde in der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer vom 20.02.2014 durch die
oberste Straßenverkehrsbehörde vorgestellt.
Die Verkehrseinrichtungen, die Verkehrsführung, sowie die möglichen Auswirkungen auf
den Kreisverkehr und die Platzbedarfe der einzelnen Verkehrsarten wurden den Ausschussmitgliedern mittels einer Powerpoint-Präsentation dargestellt und von diesen ausnahmslos begrüßt. Dabei wurde eine Testphase von 2 Jahren
vereinbart, in der Überwachung, Evaluation und
Verkehrsbeobachtung durch die Straßenverkehrsbehörde stattfindet. Diese Phase läuft nun
seit dem 16.05.2014, also seit 5 Monaten und ist
somit noch nicht abgeschlossen. Der Leiter der
örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörde
des PK 35 hatte bereits vor dem beschlussfassenden Ausschuss ausführlich zur tatsächlichen
und rechtlichen Situation (und den nicht vorliegenden rechtlichen Voraussetzungen für die
Einrichtung eines „Zebrastreifens", Fachbegriff
Fußgängerüberweg (FGÜ), an der in Frage stehenden Örtlichkeit berichtet.Dennoch wurde
der Beschluss gefasst. Daher wird noch einmal
ausführlich und zur Verdeutlichung auf die
rechtlichen und tatsächlichen Gegebenheiten
eingegangen. Im Eingangssachverhalt der Beschlussvorlage wird zunächst auf eine Gefährdung durch eine fehlende beschilderte Temporeduzierung und die starke Verschwenkung
durch die bauliche Sprunghilfe eingegangen.
Aus diesen beiden beschriebenen Gegebenheiten wird die Notwendigkeit eines Zebrastreifens
abgeleitet, um die gefahrlose Querung der Fußgänger zu ermöglichen. Zur Geschwindigkeit
wird in § 3 der StVO ausgeführt: (1) Wer ein
Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass
das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-,
Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. (...) Es darf nur so schnell gefahren werden,
dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so
schmal sind, dass dort entgegenkommende
Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren
Strecke gehalten werden kann.(2)...(2a) Wer ein
Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern,
hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so
verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. (3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen 1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge
50 km/h,(....) Durch diese Regelung wird bereits
eine angepasste Fahrweise und ggf. eine geringere zulässige Höchstgeschwindigkeit als 50
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km/h gefordert. Sollte nach Ablauf der Testphase ein Umbau der Querungshilfe erfolgen,
würde dies möglicherweise zu einer geradlinig
geführten Richtungsfahrbahn aus der ClausFerck-Straße in Richtung Kreisverkehr führen,
was wiederum schnelleres Fahren ermöglichen
und voraussichtlich auch dazu verleiten würde.
Insofern fungiert die bauliche Herstellung der
Querungshilfe mittels Klebeborden auch als verkehrsberuhigende Maßnahme. Allein schon
durch die bauliche Gestaltung liegen daher
keine Umstände vor, die das Erreichen von 50
km/h überhaupt ermöglichen bzw. begünstigen.
Mit dieser Lösung wurde auch die Allgemeine
Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) berücksichtigt. Diese sieht
vordringlich bauliche Maßnahmen und nicht
straßenverkehrsbehördliche Regelungen mittels Verkehrszeichen zur Ergänzung der allgemeinen Vorschriften (hier: an die tatsächliche
Verkehrssituation angepasste Geschwindigkeit)
aus der StVO vor. Zu 1.:Unfälle mit Fußgängern
oder Radfahrern sind am PK 35 nicht bekannt.
Die beiden einzigen Unfälle folgten auf den Tag
der Öffnung und standen in Zusammenhang mit
der neuen Verkehrsführung in der Einmündung
Claus-Ferck-Str/Farmsener Landstraße. Hier
wurden in beiden Fällen die neuen Verkehrsinseln im Einmündungsbereich während des Abbiegevorganges übersehen und überfahren. Geschwindigkeit war in keinem der Fälle unfallursächlich. Über einzelne Gefährdungen wurden
in der Anfangs-, bzw. Gewöhnungsphase berichtet, mittlerweile spielt dies keine Rolle mehr.
Nach Beobachtungen des PK 35 verläuft der
Verkehr nach Abschluss der Gewöhnungsphase
im geöffneten Bereich unauffällig.Zu 2.:Für die
Einrichtung eines FGÜ muss die StVO, die VwVStVO und die vom Bundesministerium für Verkehr im Einvernehmen mit den zuständigen
obersten Landesbehörden erlassene Richtlinie
für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen in der Fassung von 2001 (R-FGÜ
2001) beachtet werden. Darüber hinaus sind auf
Grund der örtlichen Nähe zum Kreisverkehr die
Planungshinweise für Stadtstraßen in Hamburg
(PLAST) 5 -Kreisverkehre- und die Einführungsbestimmungen zur R-FGÜ 2001 einschlägig.Der
Kreisverkehr Farmsener Landstraße/Halenreie
ist an allen Zufahrten mit einem FGÜ versehen,
da mindestens an einer Zufahrt die erforderliche Anzahl querender Fußgänger erreicht
wurde.Hier bietet sich den im Eingangssachverhalt angeführten schwächeren Verkehrsteilnehmern, wie Schulkindern, Müttern mit Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Personen,
die Möglichkeit die Farmsener Landstraße in
dem geschützten Bereich eines „Zebrastreifens"
und somit vorrangig die Fahrbahn zu überqueren. Für die weitere Anlage eines FGÜ gemäß
VwV-StVO und R-FGÜ 2001 gilt: 1. FGÜ dürfen
nicht über Bussonderfahrstreifen (Zeichen 245
StVO) angelegt werden. 2. Die Anlage von Fußgängerüberwegen kommt in der Regel nur in
Frage, wenn auf beiden Straßenseiten Gehwege
vorhanden sind. In dem besonderen Fall der
Farmsener Landstraße würde der FGÜ auf dem
südlichen Gehweg vor dem P+R-Haus beginnen,
aber auf der Querungshilfe vor dem Bussonderfahrstreifen enden, da dort der FGÜ nicht weitergeführt werden darf. Im Falle der Anlage eines FGÜ an dieser Stelle würde ein Fußgänger
während einer Überquerung somit von einem
geschützten Bereich in einen ungeschützten Bereich wechseln, da der Bus auf der Busspur weiterhin bevorrechtigt wäre. Es ist zu vermuten,
dass dieser Umstand den wenigsten Fußgängern bewusst wäre und zu Gefahrensituationen
führen würde. 3. Fußgängerüberwege müssen
ausreichend weit voneinander entfernt sein;
das gilt nicht, wenn ausnahmsweise zwei Überwege hintereinander an einer Kreuzung oder
Einmündung liegen. In diesem Fall ist die besagte Querungshilfe gemessene 35 m von dem
FGÜ an der Kreisverkehrszufahrt entfernt. Hier
kann von einem ausreichenden Abstand nicht
die Rede sein. Die Querungshilfe ist somit nur
als weiteres Angebot gedacht, da eine Fußgängerführung durch Gitter in Richtung des FGÜ auf
Grund der Parkhausausfahrt nicht möglich ist.
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Wer an dieser Stelle die Fahrbahn nicht queren
möchte, kann, wie oben erwähnt, den 35m entfernten FGÜ zur geschützten Querung nutzen.Des Weiteren würde die erneute Bevorrechtigung der Fußgänger durch einen zusätzlichen FGÜ zwangsläufig zu einem erneuten,
zweiten Aufstoppen des Fahrverkehrs, der den
Kreisverkehr in Richtung Claus-Ferck-Straße oder des Parkhauses verlassen möchte, führen.
Zu Verkehrsspitzenzeiten in Verbindung mit den
Markttagen findet der Fahrverkehr bereits jetzt
am äußersten Rande der Kapazität eines Kreisverkehrsplatzes statt. Ein weiterer Eingriff in die
Verkehrsflüssigkeit durch eine erneute Wartepflicht für Fahrzeugführer hinter dem Kreisel
birgt somit die Gefahr, dass der Fahrverkehr in
diesen Zeiten gänzlich zum Erliegen käme. Aus
den genannten Gründen ist daher die Einrichtung eines FGÜ im Bereich der Querungshilfe
rechtlich nicht zulässig und tatsächlich auch
nicht erforderlich.
Wirtschaft und Arbeit in Alstertal und Walddörfern
(ms) "Was tun, um Mittelstand, Freiberufler und
Gewerbetreibende im Hamburger Nordosten zu
stärken?" - unter dieser Fragestellung hatte die
FDP am vergangenen Dienstag (09.12.) um
19:00 Uhr ins Sportforum des Walddörfer Sportvereins eingeladen. Gefolgt waren dieser Einladung allerdings nur "verhalten viele" Bürger aus
den Walddörfern. Aber das ist ja bedauerlicherweise auf vielen gleichgelagerten Veranstaltungen ähnlich. Davon aber ließ sich Dr. ThomasSönke Kluth, der wirtschaftspolitische Sprecher
der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft und Wandsbeker Bezirksvorsitzende,
nicht entmutigen. Er referierte zunächst - unterstützt von seinem neben ihm am Tisch sitzenden
designierten Nachfolger Michael Kruse - über
Wirtschaftsdaten und Fakten in der Hansestadt
Hamburg und insbesondere deren Nordosten.
Dabei stellte er zum Beispiel heraus, dass es in
Volksdorf und den restlichen Walddörfern rund
90% Dienstleistungsbetriebe gibt, und nur ca.
10% produzierendes Gewerbe. Seiner Ansicht
nach fehlen "hier draußen" attraktive Gewerbeflächen, deshalb würden viele Betriebe ins Hamburger Umland abwandern. Aus dieser Erkenntnis heraus stellt er die Forderung auf, zusätzliche Gewerbeflächen auszuweisen. Auch müsse
die letzte Erhöhung der Grundsteuer rückgängig
gemacht und die Gewerbesteuer in Hamburg
gesenkt werden. Auch andere Gebühren in der
Hansestadt seien zu hoch. So habe Hamburg die
Standgebühren für Marktbeschicker, die bei
2,80 bis 3,90 Euro pro laufendem Meter lagen,
im vergangen Jahr um 10 bis 28% erhöht. Und
dies trotz eines Ertrages, der bei 110% bezogen
auf die Kosten lag. Auch könne es nicht angehen, dass in einer Legislaturperiode 100 Gesetze
und Verordnungen abgeschafft werden und dafür 200 neue kommen. Die Gewerbetreibenden
würden sich von einer derartigen Vielzahl von
Vorschriften überfordert fühlen. Der Idee, neue
Gewerbeflächen auszuweisen, trat ein Besucher
der Veranstaltung entgegen: "Wir in den Walddörfern haben da schon eine andere Mentalität.
Eine Umwidmung von Grün- in Gewerbeflächen
gibt 'Aufstände'. Wir haben keine Flächen mehr,
um Gewerbe anzusiedeln", so der Mann, der
sich ausdrücklich zur FDP bekennt: "Und das
sage ich als Liberaler, nicht als Grüner". Michael
Kruse machte sich in Anbetracht dessen, dass
die Anzahl der Ansiedlungen von Unternehmen
in Hamburg rückläufig ist, noch Gedanken, wie
man junge Gründer nach Hamburg bekommen
könne. "Für viele sind die Lebenshaltungskosten
entscheidend. Diese, und insbesondere die Mieten in Hamburg sind aber zu hoch. Wir müssen
mit den Gewerbemieten herunter." Das könne
durch ein größeres Angebot an Flächen erreicht
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werden. Allerdings kam auf Nachfrage eines Zuhörers auch heraus, dass rund 10% der Gewerbeflächen in Hamburg nicht verpachtet sind.
Teilweise würden die Standorte einfach nicht
von der Wirtschaft angenommen. "Dann muss
man auch darüber nachdenken, Gewerbeflächen wieder Wohnzwecken zuzuführen", so
Kluth. Auf den Einwurf aus dem Kreise der Diskussionsteilnehmer, dass zum Beispiel in Volksdorf die Geschäfte länger geöffnet sein müssten, um zum Beispiel mit dem AEZ konkurrieren
zu können, klärte der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion auf, dass es an den Wochentagen den Ladeninhabern völlig frei stünde
zu entscheiden, wann sie ihr Ladenlokal schließen. "Ich finde, da hat die Politik auch nichts zu
suchen. Darüber sollen nur zwei bestimmen, die
Händler und die Kunden." Widerspruchslos
blieb ein Einwand aus dem Zuhörerkreis, dass es
in den Walddörfern, was Wachstum angeht,
strukturelle Probleme gäbe und daher - wenn
überhaupt - nur auf eine moderate Entwicklung
gesetzt werden könne. Daraufhin stellte Kluth
fest, dass es hier wohl auch keine Ansiedlung einer Fabrik geben werde. Ein weiteres Thema
brachte ein Betroffener auf: Die in letzter Zeit
heiß diskutierte Ausweisung von Überschwemmungsgebieten, von der auch ca. 100 bis 150
Grundstücke in der Berner Au betroffen seien.
Da war der als Rechtsanwalt in Hamburg zugelassene Volljurist Dr. Thomas-Sönke Kluth merkbar in seinem Element. "Ich habe Zweifel an der
Rechtmäßigkeit des Verfahrens und stelle mir
die Frage, ob die geplante Umsetzung verhältnismäßig und angemessen ist." Die anfängliche
Informationspolitik gegenüber dem von diesem
enteignungsgleichen Eingriff betroffenen Bürger sei 'abenteuerlich' gewesen.
Vorschläge für mögliche Preisträger des Umwelt- und Sozialpreises Walddörfer 2014 erbeten
(bezirksamt) Der Regionalausschuss Walddörfer
vergibt als Auszeichnung für Personen oder Institutionen, die durch besondere Leistungen in
den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in der Region der Walddörfer aufgefallen
sind, den Umwelt- und Sozialpreis. Der Preis ist
mit 400,- € dotiert, kann aber auch auf mehrere
Preisträger aufgeteilt werden. Auch für das Jahr
2014 sollen wieder ein bzw. mehrere Preisträger ermittelt und für die entsprechenden Leistungen geehrt werden. Zur Vorbereitung der
Entscheidung über die künftigen Preisträger bittet der Regionalausschuss Walddörfer darum,
schriftlich begründete Vorschläge für evtl. Preisträger bis zum 13. Januar 2015 an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek
Schloßstr. 60 22041 Hamburg E-Mail:[email protected] Tel. 428 812386 bzw. -2388 zu senden.
Zeugen einer Sachbeschädigung durch Feuer
gesucht
(ms) Im Zeitraum vom 02.12.2014 bis
03.12.2014, 21:30 bis 00:30 Uhr haben ein oder
mehrere unbekannte Täter an der Halenreie,
Ecke Waldweg die Verkabelung der dort befind-
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lichen Lichtzeichenanlage (Ampel) in Brand gesetzt, wodurch die Funktionsfähigkeit zerstört
wurde (das Volksdorf Journal berichtete). Nun
fragt die Polizei: "Wer kann Angaben zum Tathergang oder zu verdächtigen Personen machen?" Hinweise nimmt die Verbindungsstelle
des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer
4286-56789 oder das nächstgelegene Polizeikommissariat entgegen. Sachbearbeitende
Dienststelle: LKA 452, Hansen, Aktenzeichen:
035/1K/0824023/2014
Seite 59
KW 51 / 2014
Reise geplant?
(ms) Für viele Volksdorfer heißt es in den nächsten Tagen wieder "ab in den Urlaub". Ob Erholung an Nord- oder Ostsee, in den Bergen, oder
auch die Reise in ferne Länder, bevor die Erholung und der Spaß beginnen können, muss man
erst einmal das Urlaubsziel erreichen. Das Volksdorf Journal bietet hierzu eine Zusammenstellung von vielen hilfreichen Internetseiten. Ob
die Anreise nun mit dem eigenen Auto erfolgen
soll und die aktuellen Spritpreise, Staumeldungen und Fährverbindungen interessant sind, oder mit der Bahn oder dem Flugzeug. Zu allen
Reisearten gibt es aktuelle Informationen, die
lästige Wartezeiten vermeiden und Geld sparen
können. Schauen Sie einfach mal auf unsere
Seite zur Reiseplanung. Vielleicht beginnt der
Urlaub dann schon etwas entspannter. Wir vom
Volksdorf Journal wünschen Ihnen auf jeden
Fall eine gute Reise und einen schönen Urlaub.
Übrigens: Das Volksdorf Journal gibt es auch in
einer mobilen Fassung unter www.volksdorfmobil.de.
Berne: Feuerwehr rettet Frau aus verrauchter
Wohnung
(ms) Gestern (15.12.) ist um 19:10 Uhr ein Notruf im Wachrevier Sasel eingegangen. Die Feuerwehr wurde zu einem Reihenhaus im Röhlstieg (Berne) gerufen, in der ein Notfall in einer
Wohnung vermutet wurde. Die Einsatzkräfte
vor Ort stellten fest, dass das Gebäude verqualmt war und sich eine Person in der entsprechenden Wohnung befinden soll. Daraufhin
wurde sofort die Rückmeldung: "Feuer Menschleben in Gefahr" bei der Rettungsleitstelle gegeben, welche die entsprechenden Einsatzkräfte
alarmierte. Eine weibliche Person wurde aus der
verrauchten Wohnung gerettet und nach rettungsdienstlicher Erstversorgung an der Einsatzstelle mit einer leichten Rauchgasintoxikation in
ein Krankenhaus befördert. Die Brandbekämpfung wurde mit einem C-Strahlrohr durchgeführt und die Wohnung mit einem Druckbelüfter belüftet. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Polizei übergeben. An dem Einsatz waren insgesamt 30 Einsatzkräfte des Wachreviers
Sasel beteiligt.
Wandsbek für starke Bezirke
(spd/grüne) Die Bezirksversammlung Wandsbek
hat dem Ansinnen der Volksinitiative, Hamburg
in bis zu 23 Einzelgemeinden zu zerschlagen,
eine klare Absage erteilt. Mit dem Beschluss eines Antrages der rot-grünen Koalition hat
sich die Wandsbeker Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung von CDU und Linksfraktion für den Erhalt der bisherigen Struktur Hamburgs als Einheitsgemeinde mit sieben Bezirken
ausgesprochen. Dazu Anja Quast, Vorsitzende
der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek: „Die Einheit
von Land und Gemeinde hat sich im Umgang mit
den Herausforderungen einer modernen Metropole bewährt. Vorschläge, Hamburg in bis zu
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23 Gemeinden zu zerschlagen, lehnen wir ab.“.
Dennis Paustian-Döscher, der Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksversammlung
Wandsbek ergänzt: „Die Größe der sieben Bezirke hat sich in der Vergangenheit bewährt.
Eine effiziente Verwaltung erfordert eine Mindestgröße der Verwaltungseinheiten.“ Mit ihrem Beschluss hat die Wandsbeker Bezirksversammlung auf die Volksinitiative des Vereines
„Mehr Demokratie“ zur Aufhebung der Einheitsgemeinde reagiert. Dabei soll Hamburg nach
dem Willen der Initiatoren in bis zu 23 Gemeinden aufgeteilt werden. Ein Argument der Initiatoren ist die Kritik an den angeblich schwachen
und handlungsunfähigen Bezirken, deren
Rechte in der Einheitsgemeinde durch das Handeln des Senats begrenzt werden. Die Bezirksversammlung Wandsbek bekennt sich klar zur
Einheit von Land und Gemeinde, um die Verwirklichung gemeinsamer infrastruktureller sowie auch sozialer Aufgaben des Stadtstaates
weiterhin zu ermöglichen und damit die Prosperität und Funktionsfähigkeit unserer Stadt nicht
zu gefährden. Eine Neustrukturierung der Bezirke in Einzelgemeinden wäre angesichts der
immer komplexer werdenden Aufgaben, die bewältigt werden müssen, ein Schritt in die falsche
Richtung. Der Zuschnitt der sieben Bezirke entspricht zwar nur in einigen Bereichen einer gewachsenen Struktur, sondern wurde nach dem
Krieg willkürlich gewählt. Dennoch hat sich die
Struktur der „Tortenstücke“ in den vergangenen
50 Jahren bewährt und sollte jetzt so beibehalten werden. Zum Beispiel das Thema der Pendlerverkehre ist aufgrund der Tortenstruktur in
jedem Bezirk spürbar und somit auch landesweit eher lösbar, als wenn hiervon nur einzelne
Gemeinden betroffen wären. Allerdings sehen
die Wandsbeker Koalitionäre auch in der bestehenden Struktur Handlungsbedarf. Mit der Entflechtung von Aufgaben, sind den Bezirken in
der Vergangenheit immer mehr Arbeitsbereiche
zugeteilt worden. An vielen Stellen jedoch, sind
die dafür benötigten Ressourcen nur zum Teil
unten angekommen. Deshalb fordert die
Wandsbeker Regierungskoalition eine unabhängige Aufgabenbetrachtung sowie den Vergleich
der Bezirksämter untereinander. Erst darauf
aufbauend sollten die finanziellen und personellen Ressourcen den ermittelten Bedarfen entsprechend aufgeteilt werden. Weitere Entflechtungen soll nach Auffassung der rot-grünen Koalition nur noch bei Überlassung der erforderlichen Personal- und Sachressourcen erfolgen. In
ihrem Beschluss regt die Bezirksversammlung
Wandsbek eine Modernisierung des Bezirksverwaltungsgesetzes in der kommenden Wahlperiode der Hamburgischen Bürgerschaft an. Anja
Quast und Dennis Paustian-Döscher ergänzen:
„Die Bezirksversammlung Wandsbek steht zur
Notwendigkeit der Haushaltskonsolidierung. Allerdings müssen den Bezirken angesichts ihrer
stetig wachsenden Aufgaben, die erforderlichen
personellen und finanziellen Ressourcen zur
Verfügung gestellt werden. Diese objektiv zu ermitteln, ist vordringliche Aufgabe, um die Bezirke zu stärken.“
Müllabfuhr und Wertstoffsammlung vor und
nach Weihnachten und Neujahr
(srhh) An den Weihnachtsfeiertagen und an
Neujahr fallen die Müllabfuhr der Stadtreinigung Hamburg (graue Restmüll-, grüne Biotonnen) und die Wertstoffsammlung der WERT
GmbH (gelbe Hamburger Wertstofftonnen und
-säcke) sowie die Leerung der blauen Papiertonnen aus. ACHTUNG: Bei den sich daraus ergebenden Verschiebungen gibt es Unterschiede
für die unterschiedlichen Gefäßarten. Die Stadtreinigung Hamburg empfiehlt die Nutzung ihres
Online-Abfuhrkalenders mit Erinnerungsfunktion per Mail (www.stadtreinigung-hh.de). Die
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Recyclinghöfe haben an den Feiertagen einschließlich an Heiligabend und am Silvestertag
geschlossen! · graue Restmüll- und grüne Biotonnen: In den Tagen vor Weihnachten kommt
die Müllabfuhr einen Tag früher als üblich. Für
Montag, den 22. Dezember, kommt die Müllabfuhr schon am Sonnabend, dem 20. Dezember.
Für den 2. Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember, kommt die Müllabfuhr einen Werktag später. Gleiches gilt für den 1. und 2. Januar 2015.
Letzter verschobener Abfuhrtag ist Sonnabend,
der 3. Januar 2015, für Freitag, den 2. Januar
2015. Nicht verschoben werden die Abfuhren
vom 29. bis zum 31. Dezember. · gelbe Hamburger Wertstofftonnen und -säcke, blaue Papiertonnen sowie Straßensammlung für Altpapier
(in einigen Ortsteilen): Hier beginnen die Verschiebungen erst nach Weihnachten. Die Abfuhren werden grundsätzlich nachgeholt. Abfuhren
für den ersten und zweiten Weihnachtstag finden zwei Tage später statt. Für Freitag den 26.
Dezember ersatzweise am Montag, dem 29. Dezember. Bis Silvester kommt die Wertstoffabfuhr einen Tag später als üblich, ab Silvester
dann wieder zwei Tage später. In der Woche
vom 5. bis 9. Januar schließlich kommt die Wertstoffabfuhr wieder einen Tag später als üblich. Die Verschiebungen im Überblick: graue
Restmüll- und grüne Biotonnen: üblicher Termin
verschoben auf einen Tag früher Montag
22.12.2014 Sonnabend 20.12.2014 Dienstag
23.12.2014 Montag 22.12.2014 Heiligabend
(Mi) 24.12.2014 Dienstag 23.12.2014 1. Weihnachtstag (Do) 25.12.2014 Heiligabend (Mi)
24.12.2014 verschoben auf einen Tag später 2.
Weihnachtstag (Fr) 26.12.2014 Sonnabend
27.12.2014
keine Verschiebung Montag
29.12.2014 keine Verschiebung Dienstag
30.12.2014 keine Verschiebung Mittwoch
31.12.2014 keine Verschiebung verschoben
auf einen Tag später Neujahr (Do) 01.01.2015
Freitag 02.01.2015 Freitag 02.01.2015 Sonnabend 03.01.2015 gelbe Hamburger Wertstofftonnen und -säcke sowie blaue Papiertonnen: keine Verschiebung Mittwoch 24.12.2014
keine Verschiebung üblicher Termin verschoben
auf zwei Tage später 1. Weihnachtstag (Do)
25.12.2014 Sonnabend 27.12.2014 2. Weihnachtstag
(Fr)
26.12.2014
Montag
29.12.2014 verschoben auf einen Tag später
Montag 29.12.2014 Dienstag 30.12.2014 Dienstag 30.12.2014 Mittwoch 31.12.2014 verschoben auf zwei Tage später Mittwoch 31.12.2014
Freitag 02.01.2015 Neujahr (Do) 01.01.2015
Sonnabend 03.01.2015 Freitag 02.01.2015
Montag 05.01.2015 verschoben auf einen Tag
später Montag 05.01.2015 Dienstag 06.01.2015
Dienstag 06.01.2015 Mittwoch 07.01.2015 Mittwoch 07.01.2015 Donnerstag 08.01.2015 Donnerstag 08.01.2015 Freitag 09.01.2015 Freitag
09.01.2015 Sonnabend 10.01.2015 Alle Terminverschiebungen sind auch online unter
www.stadtreinigung-hh.de oder telefonisch unter Tel. 25760 abrufbar.
Für das Kettcar oder Tango ist man nie zu alt!
(ibu) "Dass ich mit meiner 94-jährigen Mutter
nochmal in Urlaub fahren würde, das hätte ich
nie für möglich gehalten", sagt Gisela Schwedt
lachend. Möglich machte dies das besondere
Engagement der Pflegekräfte aus der Volksdorfer Residenz am Wiesenkamp, wo die Mutter
von Frau Schwedt, Hildegard Fischer, wohnt und
stationär gepflegt wird. Ein Mal jährlich werden
mehrtägige Reisen organisiert und betreut, zuletzt ging es für fünf Tage in ein Ferienhaus auf
dem Priwall bei Travemünde. Bei herrlichem
Wetter genossen die sechs Bewohnerinnen und
Bewohner das Seeklima und verbrachten die
Tage gemeinsam mit einer Tochter, einer Ehrenamtlichen und mehreren Pflegekräften. Es
wurde gekocht, gegrillt und spazieren gegangen, sogar Kettcars lieh sich die Gruppe aus und
Seite 62
fuhr fröhlich durch die Anlage. Aber nicht nur
Reisen, auch Tango-Nachmittage, Tagesausflüge und viele andere Projekte tragen zur großen Zufriedenheit der Bewohner bei. Dass die
95 Bewohnerinnen und Bewohner auch mit der
pflegerischen Leistung hochzufrieden sind,
wurde nun von offizieller Seite bestätigt. Bei der
letzten Prüfung im Oktober durch den Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) erhielt die Stationäre Pflege von den Bewohnern
die Note 1,0. Die Gesamtnote liegt bei 1,1. "Die
hervorragende Gesamtnote bestätigt die hohe
Qualität unserer Arbeit", sagt die Pflegedienstleiterin Karina Arlt. "Aber genauso stolz sind wir
auf die glatte Eins, die uns die Bewohner gegeben haben." Auch für den hauseigenen ambulanten Dienst, dessen Unterstützung die rund
200 Bewohner im Betreuten Wohnen in Anspruch nehmen können, gab es gute Noten vom
MDK. "Mit der Gesamtnote von 1,4 sind wir sehr
zufrieden", sagt die Pflegedienstleiterin des ambulanten Dienstes, Heidrun Salisch. "Die Noten
vom MDK erhalten wir ein Mal im Jahr. Aber die
Bewohnerinnen und Bewohner spiegeln uns alltäglich ihre Freude über die hohe Wohn- und
Pflegequalität in unserer Residenz wider", so
der Geschäftsführer Andreas Schneider Foto:
Vorne lenken Gisela Schwedt sowie die Organisatorin und stellv. PDL Claudia Frenzel. Hinten
sitzen Ilse Dörscher (90, links) und die Mutter
von Frau Schwedt, Hildegard Fischer (94)
Immer noch keine eigene Internetseite?
(Anzeige) Viele haben sie schon, viele wollten
die Idee schon lange verwirklichen, vielen ist die
Umsetzung in der Praxis aber zu aufwändig: die
"eigene" Seite im Internet. Was für Firmen und
Vereine heute schon selbstverständlich ist,
möchten inzwischen auch viele Privatpersonen
gern haben. Aber der Wunsch bleibt oft recht
lange unerfüllt, weil man sich dann um so manches kümmern muss: Ist die gewünschte Adresse noch frei, wo melde ich sie an, was kostet
das, und vor allen Dingen, wie gestalte ich
meine zukünftige Internetseite und stelle sie ins
Netz. Die Zeit ist einfach oft nicht da, sich das
Wissen anzueignen, den Wunsch in die Praxis
umzusetzen. Jetzt gibt es eine einfache und
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Pflege. Schon ab 119,00 Euro wird eine private
Seite angemeldet, erstellt und für ein Jahr als
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gestellt. Die laufenden Kosten ab dem 2. Jahr
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@ ihre_eigene_internetadresse.de" möglich.
Weitere Informationen gibt es unter 040 - 609
112 30 oder [email protected].
Jahresrückblick - Der Januar 2014
(ms) Das Jahr neigt sich wieder dem Ende entgegen - wie immer der richtige Zeitpunkt für einen Blick zurück. Auch in diesem Jahr wollen wir
die letzten Tages des Jahres nutzen, um noch
einmal die wichtigsten Ereignisse des Jahres in
und rund um unser schönes Volksdorf Revue
passieren zu lassen. Für das Volksdorf Journal
war das Jahr in eigener Sache wieder ein überaus erfolgreiches. Zweistellige Steigerungsraten
der monatlichen Besuchszahlen (bis hin zu 38%)
Seite 63
waren die Regel. Über 30.000 Besuche und über
2.700.000 Seitenzugriffe verzeichnete die Seite
zum Beispiel allein im Oktober. Die gute Annahme der stundenaktuellen, bereits im 4. Jahrgang erscheinenden Internetzeitung hat die Redaktion veranlasst, die Seite im vierten Quartal
komplett neu zu gestalten und damit den aktuellen technischen Gegebenheiten und Anforderungen anzupassen, sowie den Leserwünschen
nachzukommen. Am 03. November startete die
neue Version. Kurz darauf kamen auch verschiedene Ausgaben in Form von elektronischem Papier ("ePaper") hinzu, und auch auf Facebook
und Twitter gab es nun das Volksdorf Journal.
Und das ereignete sich sonst so: Die Berichterstattung des Jahres 2014 begann wieder mit einem Blick auf den traditionell am letzten Tag
des Jahres stattfindenden Silvesterlauf rund um
die Teichwiesen, an dem diesmal 1.400 Läufer
teilnahmen. Tausende von Zuschauern sahen
die zum Teil recht fantasievoll gekleideten Läufer auf der 2.600 Meter langen Strecke ein- bis
viermal an sich vorbei laufen. Am 08. JANUAR
konnte sich dann die Stiftung Ohlendorff'sche
Villa über 3.015,10 Euro freuen, die im Dezember durch den "Lebendigen Adventskalender"
zusammengekommen waren und im Gebäude
der Haspa übergeben wurden. Schon im 11. Jahr
hatten wieder Volksdorfer Familien (normalerweise 23, 2013 waren es allerdings nur 19) in
der Adventszeit Freunde und Nachbarn zu einem Glas Glühwein eingeladen und um eine
Spende zur Unterstützung eines Volksdorfer
Vereins oder einer gemeinnützigen Institution
gebeten.Am darauffolgenden Wochenende
ging es beim WSV hoch her. Zum Neujahrsempfang im Jahre des 90. Geburtstages des mit über
7.300 Mitgliedern größten Volksdorfer Vereins
waren viele Vertreter aus Politik, anderer Vereine und lokalen Institutionen geladen worden.
Die rund 200 Gäste erlebten einen interessanten Sonntagvormittag, an dem sich viel Gelegenheit zu Gesprächen ergab. Auch im SenatorNeumann-Heim gab es einen Neujahrsempfang,
zu dem Birgit Schröder eingeladen hatte, die Leiterin der Einrichtung, in der 114 Menschen mit
schweren Körperbehinderungen und neurologischen Erkrankungen leben. Unter den rund 60
Gästen waren auch viele der insgesamt 220 ehrenamtlichen Mitarbeiter.Ein weiterer Bericht
im Januar betraf eine Gemeinschaftsaktion des
NABU Arbeitskreises Walddörfer und der
Grundschule Buckhorn im Naturdenkmal Timmermoor. Trotz des widrigen Wetters legten
sich 20 Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin
richtig ins Zeug. Sie entkusselten den Ostbereich
des Geländes und erfüllten weitere Aufgaben,
zu denen auch das Einsammeln von Müll gehörte. Insgesamt dauerte der von Heinz-Werner
Steckhan geleitete Einsatz rund 2 Stunden.Am
Freitag, dem 31. Januar wurde dann eine neue
Kita in Volksdorf eingeweiht. Rund 2 Millionen
Euro hatte der Neubau der an der Farmsener
Landstraße, Ecke Wiesenkamp gelegenen Ev.
Kindertagesstätte Volksdorf gekostet. Seitdem
stehen den 120 Kindern und ihren Betreuern auf
drei Etagen viele helle, freundliche und zweckmäßig eingerichtete Räume mit insgesamt etwa
1.000 m² Grundfläche zur Verfügung. Ungefähr
150 große und kleine Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.Rund 120 Freunde und Förderer,
Stifter und Mitarbeiter des Vereins De Spieker
und der Stiftung Museumsdorf Volksdorf fanden sich am Abend des 31. im großen Saal des
Wagnerhofes zum Waldherrenmahl zusammen.
Unter ihnen auch der Hamburger Innensenator
Michael Neumann, der mit dem symbolischen
Hammerschlag das Ehrenamt des "amtierenden
Waldherren" für ein Jahr annahm. Fortsetzung
folgt. Hier gibt es die kompletten Artikel ...
Seite 64
KW 52 / 2014
Jahresrückblick - Der Januar 2014
(ms) Das Jahr neigt sich wieder dem Ende entgegen - wie immer der richtige Zeitpunkt für einen Blick zurück. Auch in diesem Jahr wollen wir
die letzten Tages des Jahres nutzen, um noch
einmal die wichtigsten Ereignisse des Jahres in
und rund um unser schönes Volksdorf Revue
passieren zu lassen. Für das Volksdorf Journal war das Jahr in eigener Sache wieder ein
überaus erfolgreiches. Zweistellige Steigerungsraten der monatlichen Besuchszahlen (bis hin zu
38%) waren die Regel. Über 30.000 Besuche und
über 2.700.000 Seitenzugriffe verzeichnete die
Seite zum Beispiel allein im Oktober. Die gute
Annahme der stundenaktuellen, bereits im 4.
Jahrgang erscheinenden Internetzeitung hat die
Redaktion veranlasst, die Seite im vierten Quartal komplett neu zu gestalten und damit den aktuellen technischen Gegebenheiten und Anforderungen anzupassen, sowie den Leserwünschen nachzukommen. Am 03. November startete die neue Version. Kurz darauf kamen auch
verschiedene Ausgaben in Form von elektronischem Papier ("ePaper") hinzu, und auch auf Facebook und Twitter gab es nun das Volksdorf
Journal. Und das ereignete sich sonst so: Die Berichterstattung des Jahres 2014 begann wieder
mit einem Blick auf den traditionell am letzten
Tag des Jahres stattfindenden Silvesterlauf rund
um die Teichwiesen, an dem diesmal 1.400 Läufer teilnahmen. Tausende von Zuschauern sahen die zum Teil recht fantasievoll gekleideten
Läufer auf der 2.600 Meter langen Strecke ein-
bis viermal an sich vorbei laufen. Am 08. JANUAR konnte sich dann die Stiftung Ohlendorff'sche Villa über 3.015,10 Euro freuen, die
im Dezember durch den "Lebendigen Adventskalender" zusammengekommen waren und im
Gebäude der Haspa übergeben wurden. Schon
im 11. Jahr hatten wieder Volksdorfer Familien
(normalerweise 23, 2013 waren es allerdings
nur 19) in der Adventszeit Freunde und Nachbarn zu einem Glas Glühwein eingeladen und
um eine Spende zur Unterstützung eines Volksdorfer Vereins oder einer gemeinnützigen Institution gebeten.Am darauffolgenden Wochenende ging es beim WSV hoch her. Zum Neujahrsempfang im Jahre des 90. Geburtstages des mit
über 7.300 Mitgliedern größten Volksdorfer
Vereins waren viele Vertreter aus Politik, anderer Vereine und lokalen Institutionen geladen
worden. Die rund 200 Gäste erlebten einen interessanten Sonntagvormittag, an dem sich viel
Gelegenheit zu Gesprächen ergab. Auch im Senator-Neumann-Heim gab es einen Neujahrsempfang, zu dem Birgit Schröder eingeladen
hatte, die Leiterin der Einrichtung, in der 114
Menschen mit schweren Körperbehinderungen
und neurologischen Erkrankungen leben. Unter
den rund 60 Gästen waren auch viele der insgesamt 220 ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ein weiterer Bericht im Januar betraf eine Gemeinschaftsaktion des NABU Arbeitskreises Walddörfer und der Grundschule Buckhorn im Naturdenkmal Timmermoor. Trotz des widrigen Wetters legten sich 20 Schüler zusammen mit ihrer
Lehrerin richtig ins Zeug. Sie entkusselten den
Ostbereich des Geländes und erfüllten weitere
Aufgaben, zu denen auch das Einsammeln von
Müll gehörte. Insgesamt dauerte der von HeinzWerner Steckhan geleitete Einsatz rund 2 Stunden. Am Freitag, dem 31. Januar wurde dann
eine neue Kita in Volksdorf eingeweiht. Rund 2
Millionen Euro hatte der Neubau der an der
Farmsener Landstraße, Ecke Wiesenkamp gelegenen Ev. Kindertagesstätte Volksdorf gekostet.
Seitdem stehen den 120 Kindern und ihren Betreuern auf drei Etagen viele helle, freundliche
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und zweckmäßig eingerichtete Räume mit insgesamt etwa 1.000 m² Grundfläche zur Verfügung. Ungefähr 150 große und kleine Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.Rund 120
Freunde und Förderer, Stifter und Mitarbeiter
des Vereins De Spieker und der Stiftung Museumsdorf Volksdorf fanden sich am Abend des
31. im großen Saal des Wagnerhofes zum Waldherrenmahl zusammen. Unter ihnen auch der
Hamburger Innensenator Michael Neumann,
der mit dem symbolischen Hammerschlag das
Ehrenamt des "amtierenden Waldherren" für
ein Jahr annahm. Fortsetzung folgt. Hier gibt es
die kompletten Artikel ...
Jahresrückblick - Der Februar 2014
(ms) Im FEBRUAR standen dann nach den ganzen Empfängen zum Jahresbeginn wieder die lokalen Themen im Mittelpunkt. So zum Beispiel
der "Dauerbrenner" Öffnung der Einbahnstraße
am U-Bahnhof Volksdorf. In einem Leserbrief
von Siegfried Stockhecke hieß es dazu: "Volksdorfer, vielleicht besser Klotzdorfer Merkwürdigkeiten füllen mittlerweile Bände. Die Handhabung der Aufhebung der einseitigen Befahrbarkeit bedarf eines transparenten Verfahrens.
Die Alarmglocken schrillen, wenn noch nicht
einmal der politische Partner, die Grünen informiert sind. Keine Nacht- und Nebelaktion!" Zu
dem Thema äußerte sich auch Susanne Zechendorf, die damals noch Fraktionsvorsitzende der
GRÜNEN in Wandsbek war. "Wir haben 2012 einen Beschluss gefasst, der auf den Ergebnissen
einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung beruhte und der sowohl im Regionalausschuss, als
auch in der Bezirksversammlung einstimmig
verabschiedet wurde. Aus GRÜNER Sicht be-
steht kein Anlass an der Umsetzung dieses Beschlusses zu zweifeln. Unser Koalitionspartner –
die SPD in Wandsbek – hat uns ganz klar bestätigt, «dass sie von dem gemeinsam gefunden
Kompromiss nicht abweichen wird ». Dies bedeutet, dass eine Öffnung der Einbahnstraße an
die klare Bedingung geknüpft ist, den beschriebenen Straßenabschnitt letztendlich als verkehrsberuhigten Geschäftsbereich herzurichten." Diese Maßnahme ist allerdings auch ein
gutes halbes Jahr nach der Öffnung der Einbahnstraße noch nicht umgesetzt worden ...Eine andere Forderung aus der Bevölkerung taucht
auch immer wieder auf: Die zusätzliche Bushaltestelle "Im Regestall". Hierzu stellte Thilo Kleibauer (CDU) bereits im Februar des Jahres fest:
"Eine zusätzliche Bushaltestelle an diesem
Standort wäre eine sinnvolle Verbesserung vor
Ort. Es ist bedauerlich, dass sich die Prüfung so
stark verzögert und der versprochene Zeitplan
nicht eingehalten wird. Hier darf die Kommunalpolitik nicht länger hingehalten werden." Neues gibt es allerdings bis zum Jahresende
dazu nicht zu berichten. Wirklich Neues hatte
auch der Hamburger Bürgermeister nicht zu erzählen, als er am Dienstag, dem 11. Februar, in
der mit rund 200 Interessierten voll belegten
Aula der Stadtteilschule Walddörfer sprach. Der
Bogen der von ihm angesprochenen Themen
spannte sich von der Arbeitsmarktpolitik über
Bildungssystem und Wohnungsbau, bis hin zur
Situation der Flüchtlinge und Migranten. Am
Wochenende davor gab es dann doch Erfreuliches, zumindest für die Augen. Auf gleich zwei
Veranstaltungen stellten Künstler und Kunsthandwerker ihre Werke aus. Im Wagnerhof des
Museumsdorfes fand der 35. Spiekermarkt statt
und an der Ecke Eulenkrugstraße / Holthusenstraße bei der KunstKate bereits zum 59. Mal
"KunstHandWerk in Haus & Hof". Damals stand
Bärbel Krämer und den in der KunstKate beheimateten Kundhandwerkern noch die Sanierung
des Gebäudes bevor, die dann im Laufe des
Herbstes weitestgehend abgeschlossen werden
konnte. Allerdings eines hat sich nicht geändert:
Seite 66
Es werden auch aktuell noch dringend Spender
gesucht, die die Anschaffung der noch fehlenden Fenster ermöglichen. Fenster spielen oft
auch in einem anderen Zusammenhang eine
Rolle: "Die Zahl der Wohnungseinbrüche in den
Walddörfern und im Alstertal ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Dies geht aus der
von der Polizei vorgelegten Kriminalstatistik für
2013 hervor", wusste Thilo Kleibauer, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter für den Wahlkreis Alstertal-Walddörfer, zu berichten. Demnach gab
es im Wahlkreis Alstertal/Walddörfer im letzten
Jahr 655 Wohnungseinbrüche, ein Anstieg um
58% gegenüber 2012 (414 registrierte Fälle).
Während in Hamburg insgesamt die Einbruchszahlen leicht zurückgingen, gab es in allen neun
Stadtteilen in Hamburgs Nordosten eine deutliche Zunahme dieser Straftaten. So stieg in
Volksdorf die Zahl der registrierten Delikte von
67 auf 117. Wohldorf-Ohlstedt (+190%, von 11
auf 32 Wohnungseinbrüche) und LemsahlMellingstedt (+100%, von 24 auf 48 Wohnungseinbrüche) wiesen die höchsten Zuwachsraten
auf. Unter dem Motto "Tschüss, Wartezeit!"
wies die Stadt Hamburg darauf hin, dass man
sich vor einem Besuch im "Kundenzentrum"
(wieso sind wir eigentlich "Kunden" der von uns
finanzierten Behörde???) einen Termin im Internet holen soll. In der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer am 20. Februar stellten
Behördenvertreter das aktuelle Konzept für die
Öffnung der Einbahnstraße am U-Bahnhof
Volksdorf vor. Allerdings sollen die geplanten
Baumaßnahmen erst ein "Provisorium" darstellen, um zu schauen, wie entwickelt sich der Verkehr (so der Behördenvertreter). Eine "Straße
auf Probe" sozusagen - wohl ein Novum in Hamburg.Auf der gleichen Sitzung des Ausschusses
wurde der wohl größte Gegner der Öffnung der
Straße in beide Richtungen, Siegfried Stockhecke, mit dem Umwelt- und Sozialpreis geehrt.
Stockhecke organisiert nicht nur seit 1981 den
"Volksmarkt", der 4 mal im Jahr weit über
10.000 Menschen anzieht, sondern zum Beispiel
auch die "Volksdorfer Kulturtage zur Nachhaltigkeit", die "Zukunftsmeile", auf der sich jedes
Jahr im Juni viele Volksdorfer Vereine, Institutionen und Lokalpolitiker präsentieren, die
"Volksdorfer Antik- und Antiquariatstage" und
den "Volksbuch-Bücherbasar". Weiterhin unter
der
Bezeichnung
"dokufilmfront/FILMFRONT/FILMFRONT in Conzert" engagierte FilmVeranstaltungen im Koralle-Kino und anderes
mehr. Ebenfalls auf der langen Tagesordnung
der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer am 20. Februar stand ein wirklich heikles
Thema, das alle beschäftigt, die mit dem Wagen
von Volksdorf aus in Richtung Sasel oder Bergstedt fahren, oder von dort kommen: Der Streckenabschnitt Kattjahren / Halenreie / Waldweg, auf dem es in den vergangen Jahren immer
wieder zu teils schweren Unfällen kam. Die Behördenvertreter stellten an diesem Abend ein
ganzes Paket von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation vor. Aufgrund der Komplexität der Planung für diesen Bereich wird dort in
mehreren Schritten agiert werden, so dass in
diesem Jahr erst einmal eine Übergangslösung
u.a. mit Ampeln geschaffen wird - eine sehr
teure Übergangslösung, wie sich später noch
herausstellen sollte. Hier gibt es die kompletten
Artikel ...
"Sasel benötigt endlich einen Jugendclub –
jetzt!" - CDU setzt sich…
(ms) In ihrem Antrag „Sasel benötigt endliche einen Jugendclub – jetzt!" forderte die CDU Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek am
11.12.2014 endlich mit der konkreten Umsetzung eines Jugendclubs zu beginnen (das Volksdorf Journal berichtete). Mit den Stimmen der
rot/grünen Koalition wurde der Antrag jedoch
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nicht beschlossen, sondern in den Jugendhilfeausschuss überwiesen. Auch dort wollte am
17.12.2014 die Regierungskoalition einen Beschluss weiterhin verzögern und den Antrag der
CDU vertagen. Die CDU Fraktion konnte dies jedoch verhindern und gemeinsam mit den freien
Trägern gegen den Willen von rot/grün den Antrag beschließen. Hintergrund: Seit Jahren versucht die CDU einen Jugendclub in Sasel zu realisieren. Dazu hatte die CDU bereits zu ihrer Regierungszeit im Jahr 2010 Gelder in Höhe von
300.000€ aus bezirklichen Sondermitteln bereitgestellt. Unter der rot/grünen Nachfolgeregierung in Wandsbek drohte das Projekt jedoch immer wieder zu scheitern. „Seit Jahren versuchen
wir gegen den Widerstand von SPD und Grünen,
sowie der Verwaltung in Wandsbek einen Jugendclub in Sasel zu realisieren. Das Geld steht
seit Jahren zur Verfügung. Jedoch fehlt bei
Rot/Grün der politische Wille eine solche Einrichtung in Sasel umzusetzen. Mit unserem Antrag machen wir der Verwaltung in Wandsbek
nun endlich Beine. Wir hoffen, dass auch SPD
und Grüne den Wert eines Jugendclubs in Sasel
für das Alstertal und die Walddörfer erkennen
und mit uns an einem Strang ziehen werden," so
Sören Niehaus, Wahlkreisabgeordneter der
CDU in Sasel und Kandidat für die Hamburgische
Bürgerschaft auf Platz 17 der CDU Landesliste
und Thomas Mühlenkamp, Fachsprecher für Bildung in der Wandsbeker CDU Fraktion, ebenfalls aus Sasel. „Seit Jahren frage ich immer wieder den aktuellen Stand des Jugendclubs in Sasel im Bezirksamt Wandsbek ab und seit Jahren
bekomme ich immer wieder neue Ausreden,
warum es immer noch keinen Jugendclub gibt.
Das Geld steht laut Bezirksamt immer noch zur
Verfügung und daher bestehen wir jetzt auf eine
schnelle Einrichtung ohne Wenn und Aber," ergänzt der CDU Bürgerschaftsabgeordnete Dennis Thering aus dem Alstertal und den Walddörfern.
Jahresrückblick - Der März 2014
(ms) Der MÄRZ begann in der Berichterstattung
im Volksdorf Journal mit 2 Themen, die den
kommenden Frühling erahnen ließen. Zunächst
ging es um das "Loki Schmidt Beet" Nr. 31, das
man in Volksdorf auf der Streuobstwiese hinter
dem ehemaligen Johannes Petersen Heim angelegt hatte. Zum 3. März 2014 - zum 95. Geburtstag von Loki Schmidt - ist das Beet in Volksdorf
vergrößert worden. Und dann war da noch die
"Aktion zur Rettung von Kröten & Co.", im Rahmen derer sich der NABU Walddörfer um die
wasserliebenden Tiere kümmerte. Der Amphibienzaun am Moorredder wurde bereits zum
26. Mal aufgebaut, um die Tiere bei ihrer Wanderung in die Laichgebiete zu schützen. Um Bewegung ging es auch in einer abendlichen Veranstaltung unter dem Titel "Bewegung für alle!
Sport ohne Grenzen?". Christiane Blömeke (Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und
sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion in der Bürgerschaft) und Dennis PaustianDöscher (Spitzenkandidat der GRÜNEN bei der
kommenden Bezirksversammlungswahl) hatten
ins Walddörfer Sportforum eingeladen, gemeinsam zu diskutieren und Ideen für ein lebendiges
Zusammenleben in der Nachbarschaft zu entwickeln. Der Regionalausschuss Alstertal verlieh
seinen Bürgerpreis für besonderes ehrenamtliches Engagement an die Vorsitzende der Interessengemeinschaft um den Lentersweg e. V.
(IGL), Sybille Röper. In der Räucherkate konnten
alle interessierten Bürger auf einer Veranstaltung des Bürgervereins Walddörfer mitteilen,
wie sie sich die zukünftige Entwicklung in Volksdorf vorstellen, und wo sie der Schuh drückt.
Seite 68
Von vielen vor allem jungen Volksdorfern sehnlichst erwartet war die Wiedereröffnung des
ehemaligen Hauses der Jugend nach dem Trägerwechsel zu den Maltesern. Stefanie Schlösser, die neue Leiterin, freute sich auf ihre Arbeit
in Volksdorf: „Mein Kopf ist voller Ideen und ich
freue mich darauf, sie alle rauszulassen, damit
sie die Ideen der Jugendlichen kennenlernen! So
können wir bestimmt ein Programm entwickeln,
dass möglichst vielfältig ist." Und auch eine andere Eröffnung rückte langsam näher, welche
von vielen auch mit Spannung erwartet wurde,
die der Ohlendorff'schen Villa. Die Bauarbeiten
gingen hinter dem weißen Wintermantel so zügig voran, dass die Verantwortlichen schon im
März als Eröffnungstermin den 30. August anvisierten. Das Museumsdorf Volksdorf lockte
Groß und Klein mit vielen kleinen Schafsköpfen,
drei Böcklein und drei Zicklein. Dazu gab es auch
eine Erklärung zum Thema "Was haben die Lämmer mit Ostern zu tun?": In Bezug auf die Museums-Schafe nicht so viel, aber Schafe gebären
ihren Nachwuchs nach fünfmonatiger Tragzeit
im Regelfall schon Ende Dezember bis Anfang
Januar. In früheren Zeiten aßen die Bauern zu
Ostern gern einen Lammbraten und weil die
Jungtiere dann ein passables Schlachtgewicht
erreicht hatten, waren sie die Osterlämmer.
Mitte des Monats wurden die Planungen für die
Neugestaltung des Bereiches rund um das Einkaufszentrum am Spitzbergenweg in Meiendorf
vorgestellt. Auf der Fläche des jetzigen Einkaufstreffpunktes sollen nicht nur die Gewerbeflächen grundlegend erneuert und das Einzelhandelsangebot aufgewertet, beziehungsweise den
zeitgemäßen Anforderungen angepasst werden, sondern es ist auch der Bau von ca. 120
Wohnungen geplant, von denen mindestens
30% öffentlich gefördert sein sollen.Geld gab es
für ein anderes Sanierungsobjekt: Der Wandsbeker Jugendhilfeausschuss hatte auf seiner Sitzung am 19. März eine Abschlagszahlung von
85.000 Euro für die nötigen Sanierungsmaßnahmen im Haus der Jugend Volksdorf bewilligt, damit der neue Träger, die Malteser, zügig mit der
notwendigen Sanierung beginnen konnte. Unter der Überschrift "Widerstand gegen Bebauung am Spechtort in Lemsahl ist Heldentum
nach Ladenschluss" hatte die Wandsbeker Regierungskoalition aus SPD und GRÜNEN eine
Mitteilung herausgegeben, in der es um ein Bürgerbegehren im Zusammenhang mit der geplanten Bebauung am Spechtort in LemsahlMellingstedt ging. Das Bürgerbegehren kam
dann allerdings später mangels genügender Unterschriften auch nicht zustande. Ende März erfuhren die Volksdorfer dann noch kurzfristig,
dass sich die Öffnungszeiten der Kundenzentren
Rahlstedt und Walddörfer ändern und gleichzeitig das Personal im Kundenzentrum Walddörfer
reduziert wird. Hier gibt es die kompletten Artikel ...
Schüler erlaufen 23.000 € für das KinderkrebsZentrum am UKE
(kha) Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien trafen sich um 9:30 Uhr, wie jedes Jahr,
alle Schüler und Lehrer des Walddörfer-Gymnasiums zum Weihnachtsliedersingen und zur Einstimmung auf die Weihnachtsferien. In diesem
Rahmen wurde der Spendenerlös, den die Schüler bei einem „Sponsored Walk" im September
erlaufen haben, offiziell an die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. übergeben. Cornelia Hofmann (17), Neelia Meiffert
(18), Lara Juchtenko (17) und Bente Schütte (18)
hatten die Idee. „Wir haben die Geschichten
von zwei krebskranken Jugendlichen gehört.
Das hat uns so bewegt, dass meine Freundinnen
und ich sofort die Idee, hatten, etwas zu unternehmen, um Kindern mit einem solchen Schicksal zu helfen," beschreibt Cornelia Hofmann ihr
Seite 69
Engagement. Sie besuchten die Kinderkrebsstation im UKE und bekamen Einblick in die Arbeit
der Fördergemeinschaft. „Direkt nach den Sommerferien legten wir los", so Cornelia Hofmann
„Auf einer Vollversammlung informierten wir
alle Schüler unserer Schule über unser Projekt
und luden hierfür auch Vertreter von der Fördergemeinschaft ein. Alle 1100 Mitschüler bekamen Sponsorenzettel von uns, und warben
damit bei Familienmitgliedern, Nachbarn und
den Geschäftsleuten im Ort um Unterstützung.
Die Sponsoren spendeten für jeden gelaufenen
Kilometer einen bestimmten Betrag, so kam
eine Spendensumme von 23.120,36 € zusammen." Alle vier Schülerinnen machen im kommenden Jahr am Walddörfer-Gymnasium das
Abitur. Ein wirklich großartiger Erfolg, was die
vier Abiturientinnen auf die Beine gestellt haben! Bild oben: Organisierten den Sponsored
Walk am Walddörfer-Gymnasium, Bente
Schütte (18), Neelia Meiffert (18), Cornelia Hofmann (17), Lara Juchtenko (17) und Christiane
Spies von der Fördergemeinschaft KinderkrebsZentrum Hamburg.
Jahresrückblick - Der April 2014
(ms) Am 1. APRIL war, wie auch in den vorherigen Jahren, im Volksdorf Journal ein nicht ganz
ernst zu nehmenden Artikel zu lesen. Diesmal
ging es um einen neuen Parkplatz auf der Fläche
des bisherigen Dorfteiches. In dem erst einmal
diverse kaum noch zu entziffernde Straßenschilder, einige Uralt-Fahrradständer, manch überflüssiges Verkehrsschild, beschmierte Post-, Telefon- und Stromkästen, Fahrzeuge die widerrechtlich auf Behindertenplätzen parken etc.
versenkt und das Ganze später einfach mit dem
Aufbringen einer Betondecke zum Parkplatz gemacht werden sollte ... Tolle Stimmung gab es
dann wieder beim 17. Volksdorfer Bauernmarkt
im Museumsdorf. Aber da waren auch noch
viele weitere Veranstaltungen im Nordosten
von Hamburg an diesem Sonntag, dem 06. April.
Auf dem Gut Karlshöhe fand der 2. Hamburger
Pflanzenmarkt statt und ein Gesundheitssporttag beim Walddörfer Sportverein. Des Weiteren
gab es Kunsthandwerk im Sasel-Haus zu bewundern, man konnte eine vom Verein Jordsand angebotene Führung im Naturschutzgebiet Höltigbaum miterleben, oder auch ein Konzert mit
dem Gemeindeorchester der Lukas-Kirche.
Dann gab es noch ein Kinderkonzert unter dem
Titel "Däumelinchen" im Schloss Ahrensburg,
ein Frühlingsfest bei Piepereit, den verkaufsoffenen Sonntag in Volksdorf und im AEZ und,
und, und ... Am Nachmittag allerdings sorgten
ergiebige Regenfälle dafür, dass sich auf den Außenveranstaltungen die Zahl der Besucher drastisch reduzierte. Im Regionalausschuss Walddörfer standen Themen wie die alarmierende
Entwicklung bei der Zahl der Wohnungseinbrüche, der barrierefreie Ausbau des U-Bahnhofes
Meiendorf und die Kreuzung Gussau / Lerchenberg auf der Tagesordnung. Die Schüler der
Stadtteilschule Meiendorf jubelten über den
Gewinn des Uwe-Seeler-Pokals, der erst nach einem nervenaufreibenden Siebenmeterschießen
bei Hamburgs größtem Schulfußballtournier errungen werden konnte. "Dem Beschluss auf
Aufnahme der geforderten Fahrbahnen der
Straßen Claus-Ferck-Straße zwischen Wiesenhöfen und Uppenhof und der Straße Groten
Hoff in den Winterdienst kann daher nicht entsprochen werden", so die Mitteilung der Behörde im April zur von der Interessengemeinschaft EKZ-Volksdorf initiierten Bitte des Bezirks
an die Fachbehörde, den Winterdienst in Volksdorf auszuweiten. Mit dem Problem des wachsenden Volksdorf hatte sich das "Bündnis Volksdorf", eine offene Gruppe von interessierten
Volksdorfer Bürgern, beschäftigt und einige Anregungen ausgearbeitet. Darunter befand sich
Seite 70
zum Beispiel der Vorschlag, die Parksituation im
Ortskern dadurch zu entspannen, dass der bereits vorhandene Parkplatz am Hallenbad um
ein oder zwei Ebenen erweitert wird. Von der
lokalen Entwicklung zu den Europafragen: Die
CDU hatte in die Räucherkate geladen. Dr. Roland Heintze, der Spitzenkandidat der Hamburger CDU für die Europawahl, und Thilo Kleibauer
(MdHB und CDU-Wahlkreisabgeordneter für die
Walddörfer) waren angetreten, um auf die Fragen der interessierten Bürger zu antworten.
Nach langer Suche hatte Volksdorfs evangelisch-lutherische Kirchengemeinde wieder eine
neue Pastorin: Cornelia Gentzsch übernahm die
offene Pfarrstelle. Am Ostermontag, dem 21.
April, fand um 15:00 Uhr ein festlicher Einführungsgottesdienst in der Kirche St. Gabriel mit
Pröpstin Isa Lübbers statt. Cornelia Gentzsch besetzt seitdem die zweite Pfarrstelle, womit das
Volksdorfer Pastor/Innentrio wieder komplett
war. Und auch ein Bericht zum Fortgang der
Bauarbeiten in der Villa fehlte im April nicht. Anlass war, dass die Stiftung Ohlendorff'sche Villa
am Sonnabend (12.04.14) zu einer ersten Besichtigung des aktuellen Zustandes rund zwei
Dutzend Zustifter und Spender - und solche, die
es werden wollten - zur Besichtigung des Hausinneren eingeladen hatte. Mit der Bauleiterin
der FRANK Heimbau GmbH, Ruth Wustrau, und
Architekt Gerhard Hirschfeld, dem Vorsitzenden
des Stiftungsrates und Vertreter des Stiftungsvorstandes in Bauangelegenheiten, als fachkundigen Erklärern und Führern, konnten sich Vorstand und Gäste erstmals mit eigenen Augen
vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. An
der Mitgliederversammlung des Betreibervereins des Museumsdorfes Volksdorf nahmen
rund 80 Mitglieder teil. Erfahren haben die Mitglieder unter anderem, dass das Museumsdorf
im Jahr 2013 rund 42.000 Besucher zählte - eine
beachtliche Zahl, vor allem wenn man bedenkt,
dass es fast ausschließlich von ehrenamtlich arbeitenden Menschen betreut wird und sich fast
ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen,
selbsterwirtschafteten Einnahmen und Spenden finanziert. Aus beruflichen Gründen ausgeschieden aus dem Vorstand ist das "dienstälteste" Mitglied dieses Gremiums, Michael Suhr,
nach rund 10-jähriger Tätigkeit. Als neue Beisitzerin wurde Birgit Flügge gewählt. Im selben
Raum wie die Mitgliederversammlung, nämlich
im Wagnerhof, fand am 11. April der Frühlingsempfang der GRÜNEN statt. Und auch dort trat
ein Mitglied aus der Führungsriege nach rund
10-jähriger aktiver politischer Arbeit zurück:
Susanne Zechendorf. "Es hat mir trotz der hoch
konzentrierten Zeit viel Spaß gemacht. Ich habe
festgestellt, dass ich mit meinen Kräften haushalten muss. Neben Beruf und Familie habe ich
jetzt 10 Jahre aktiv Politik gemacht. Nun treten
andere Schwerpunkte (Enkel, Beruf) mehr in
den Vordergrund", so die scheidende Politikerin. Am Donnerstag, dem 24. April, ging es in der
Horst hoch her. Sowohl beim GeschicklichkeitsParcours als auch auf dem Rundkurs über 1,2
km zeigten die ca. 300 Grundschüler im Rahmen
des 5. Wandsbeker Radcup ihr gutes Fahrkönnen. Die Sieger in den Altersklassen: Klasse 3,
Mädchen: Frizzi Garberding, Grundschule
Ahrensburger Weg, Klasse 3d; Jungen: Maximilian Nobis, Grundschule Bergstedt, Klasse 3a;
Klasse 4, Mädchen: Sara-Marie Dohr, Grundschule Ahrensburger Weg, Klasse 4b; Jungen:
Bero Jassmann, Grundschule Ahrensburger
Weg, Klasse 4c.Ebenfalls am 24. April stellten
sich die Kandidaten der LINKEN in Volksdorf auf
einer Veranstaltung in der Schulkate vor. Das
Thema des Abends: "Privatisierung, Schuldenbremse und die Folgen für die Walddörfer". Am
darauffolgenden Sonnabend (26.04.14) hatte
die neu gegründete Berater-Initiative Wohnraumanpassung (BIWA) in den Konventsaal am
Rockenhof geladen. Unter dem Motto "Zuhause
wohnen – aber sicher!" hilft die neue Beratungsstelle zur Wohnraumanpassung seitdem insbesondere älteren Menschen dabei, in den gewohnten vier Wänden wohnen zu bleiben. Und
dann gab es im April noch eine Einladung der
"Interessengemeinschaft EKZ Volksdorf" (IG
Seite 71
Volksdorf) zu deren Stammtisch. Diesmal waren
nicht nur die im Ortskern ansässigen Geschäftsleute erschienen, sondern auch einige Vertreter
des "Bündnis Volksdorf" und Franziska Hoppermann (Sprecherin der CDU-Fraktion im Regionalausschuss Walddörfer). In dieser Runde
wurde erörtert, welche Entwicklungsmöglichkeiten für den Ortskern von Volksdorf bestehen.
Dieses erste informative Treffen zwischen Bürgern, die sich im Bündnis Volksdorf für die Entwicklung des Ortskerns engagieren, Vertretern
der Kaufmannschaft und der Politik stand unter
der Überschrift "Neugestaltung des Volksdorfer
Ortszentrums". Entsprechend seiner Ankündigung, den "Dialog mit Bürgern" im Turnus von
ca. 8 Wochen anzubieten, hatte der Bürgerverein Walddörfer am Dienstag, dem 29. April
2014, um 18:00 Uhr erneut in die Räucherkate
geladen. Trotz des an diesem Abend stattfindenden Fußball-Länderspiels fanden sich rund
35 Personen in der Kate ein. Im Hinblick auf die
am 25. Mai anstehenden Wahlen zu den Bezirksversammlungen und zum Europaparlament
hatte Manfred R. Heinz, der 1. Vorsitzende des
Bürgervereins, diesmal die lokalen Spitzenpolitiker der verschiedenen Fraktionen für die Bezirksversammlung Wandsbek an den Tisch geholt. Dort hatten Platz genommen: Peter Pape
(SPD), Franziska Hoppermann (CDU), Hans
Schröder (GRÜNE), Rainer Behrens (LINKE) und
Helga Daniel (FDP). Für viele Volksdorfer bereits
Tradition: Der April wird im Museumsdorf mit
dem Tanz um den Maibaum beendet. Auch in
diesem Jahr fanden sich bei frühsommerlichem
Wetter wieder mehrere Hundert Besucher im
alten Dorf ein und erlebten bei stimmungsvoller
Musik der "Dorfmusikanten", wie der Maibaum
auf der Wiese vor der Schmiede aufgebaut
wurde. Hier gibt es die kompletten Artikel ...
Urlaub? Schauen Sie doch mal rein!
(ms) Gerade noch rechtzeitig zu dem jetzt für
viele beginnenden Weihnachtsurlaub ist die
Ausgabe des Volksdorf Journal für die mobilen
Endgeräte wie Smartphones und Tablets noch
einmal überarbeitet worden. Statt der überwiegend 2-spaltigen Darstellung wurde die Startseite, die unter volksdorf-mobil.de erreichbar
ist, nun auf 1-spaltig umgestellt. Dadurch sind
die Fotos und Schriften größer geworden und
somit noch leichter zu erkennen. Besonders
große Tasten am oberen Rand erleichtern zudem den Aufruf der Veranstaltungstermine der
nächsten 7 Tage und den Zugriff auf die verschiedenen ePaper, sowie die Seiten des Volksdorf Journal bei Facebook und Twitter. Wir
wünschen Ihnen einen erholsamen Weihnachtsurlaub und freuen uns auch im kommenden Jahr über Ihre Anregungen.
Saselhörn und Heinrich-von-Ohlendorff-Str.:
drohende Überflutungen
(ms) Gestern (22.12.) musste die Feuerwehr
gleich 2 Mal ausrücken, um drohende Überflutungen im Hamburger Nordosten zu verhindern.
Aufgrund der starken und anhaltenden Regenfälle lief gegen 11:00 Uhr ein Sickerschacht in
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der Straße Saselhörn über und das Oberflächenwasser drohte einen unterhalb Terrain liegenden Bereich zu überfluten. In diesem Bereich
befinden sich mehrere Häuser. Das Oberflächenwasser wurde durch die Feuerwehr mit einer Barriere aus Sandsäcken umgeleitet, so dass
die Häuser geschützt wurden. Ein normalerweise kleiner Bach, die "Lottbek", schwoll am
Nachmittag dann durch den anhaltenden Regen
auf ca. zwei Meter Breite an und drohte in seinem Verlauf mehrere Grundstücke und Keller zu
überfluten. Die Feuerwehren aus Hamburg und
Ammersbek (SH) sicherten den Bachlauf mit
Sandsäcken um die Überflutung zu verhindern.
Insgesamt musste die Feuerwehr Hamburg aufgrund der anhaltenden Regenfälle in Hamburg
seit gestern (22.12.2014, 00:00 Uhr) zu insgesamt 78 wetterbedingten Einsätzen ausrücken.
Der überwiegende Teil der Einsätze entfiel auf
"WASSER" (Wasser auf Straße, Wasser im Keller,
etc.), wo die Einsatzkräfte 55 mal ausrückten.
Weiterhin waren 20 x DRZF (Droht zu Fallen,
lose Teile, etc.) zu verzeichnen. Hierbei handelte
es sich meist um kleinere Äste oder Baumteile,
lose Planen oder Teile, welche aufgrund des
starken Windes eine Gefährdung darstellten. In
3 Fällen musste technische Hilfe geleistet werden. Da die Unwetterwarnung des Deutschen
Wetterdienstes weiterhin besteht, ist mit einem weiteren Anstieg der Einsatzzahlen zu
rechnen.
Hochwasser an den Gewässern in Wandsbek
(bza) Die starken Regenfälle der letzten Tage haben dazu geführt, dass die Wanderwege an den
Gewässern in Wandsbek, insbesondere an der
Alster, nicht mehr gefahrlos passierbar sind.
Zurzeit ist das Benutzen vieler Verkehrs- und
Wanderwege - besonders im Bereich der Alster
zwischen Duvenstedt und Ohlsdorf - aufgrund
des extremen Hochwassers mit Gefahr verbunden. Es entstehen starke, nicht sichtbare und
gefährliche Unterwasserstrudel. Das Bezirksamt
Wandsbek - Fachamt Management des öffentlichen Raumes - warnt davor, diese Bereiche zu
betreten.
Jahresrückblick - Der Mai 2014
(ms) Nachdem sich das Redaktionsteam des
Volksdorf Journal Anfang MAI darüber gefreut
hatte, dass erstmals über 19.000 Besuche im
Vormonat verzeichnet wurden, und damit fast
dreimal so viele im Vergleichsmonat des Vorjahres, berichteten wir über die Verbesserung der
Verkehrssituation am Sommerbad Volksdorf.
Beschlossen wurde "die Ertüchtigung des Untergrundes westlich und östlich der Asphaltdecke
zum Zwecke des Parkens für eine Fahrzeugbreite. Dabei wird durch die Installation von Eichenspaltpfählen eine Abgrenzung zum Wald
und Naturschutzgebiet geschaffen, die ein Parken auf dem nicht ertüchtigten Waldboden verhindert. Die Zufahrt zum Waldkindergartengelände wird dabei ausgespart", so die Bekanntmachung der zuständigen Behörde. Thilo Kleibauer (CDU) hatte mittels einer Kleinen Anfrage
an den Senat erfahren, dass es bezüglich des
rund 10.000 m² großen Grundstücks Saseler
Weg 11, auf dem die ehemalige Außenstelle der
Teichwiesenschule schon seit Jahren leer steht,
und auf dem rund 40 neue Wohneinheiten entstehen sollen, noch nicht weitergegangen ist.
Dr. Johannes Lagemann (FDP) erläuterte den
anderen Mitgliedern des Regionalausschusses
auf dessen Sitzung im Mai einen Antrag, zu dem
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er für die FDP-Fraktion schon zahlreiche Vorgespräche geführt hatte. Sein Plan: Er möchte erreichen, dass in den schon mehrere Monate
leerstehenden Gewerberäumen im Haus Groten Hoff 21 ein Gründer- bzw. Kreativzentrum
für Kleinstfirmen entsteht. Am 4. Mai fand wieder die "Bunte Meile" in Bergstedt statt. Von
10:00 bis 16:00 Uhr gab es rund um die Bergstedter Kirche die Möglichkeit an ungefähr 280
Ständen zu wühlen, zu feilschen und zu kaufen.
"Als die Standreservierung losging, stand die
Schlange der Bewerber morgens um 08:00 Uhr
schon halb um das Kaufhaus Hillmer herum",
verriet Susanne Wischhöfer, die sich in ihrer
Funktion als 1. Vorsitzende der Interessen-Gemeinschaft Bergstedt e. V. um den Flohmarkt
kümmerte. Viele Anmeldungen gab es auch zum
3. Wandsbeker Crosslauf der 1. und 2. Klassen:
1.367 Kinder aus 65 Klassen waren von 15 Schulen aus der gesamten Region Wandsbek gemeldet worden. Doch am Morgen setzte beim Aufbau vor Ort (wie an den Vortagen) so starker Regen ein, dass der Lauf kurzfristig abgesagt werden musste. Nach ausgiebiger Beratung mit der
unterstützenden Schule am Walde wurde ein
Ersatztermin in derselben Woche anberaumt:
Freitag, der 16.05.Und der neue Termin war
sehr gut gewählt, denn herrliches Wetter begleitete an diesem Tag nicht nur den Lauf, sondern auch das Richtfest für das neue Werkstattgebäude im Museumsdorf, zu dem am 16. Mai
viele Stifter, Spender, Mitarbeiter des Museumsdorfes, Lokalpolitiker und Vertreter verschiedener Volksdorfer Institutionen gekommen waren. Am 21. Mai lautete eine Schlagzeile: "Dauerbrenner Einbahnstraße jetzt vom
Tisch?". Am Sonnabend, dem 17.05. konnte das
Ende der Farmsener Landstraße unter der Brücke am U-Bahnhof Volksdorf nach jahrelanger,
teils heftig geführter Diskussion wieder in beiden Richtungen befahren werden - allerdings
nur probeweise, denn es soll sich an die Öffnung
eine 2-jährige Test- und Auswertungsphase anschließen. Der "Dauerbrenner Einbahnstraße"
bleibt uns Volksdorfern also noch ein wenig erhalten...Sonntag, der 25. Mai, war dann Wahltag. Allerdings war die Wahlbeteiligung bei den
Wahlen zu den Bezirksversammlungen erschreckend gering. Im Bezirk Wandsbek lag sie lediglich bei 41.6% (Altona 47,2, Bergedorf 37,7,
Eimsbüttel 46,0, Hamburg-Mitte 31,2, Hamburg
Nord 44,4, Harburg 36,4). Das ist eigentlich unverständlich, wenn man überlegt, dass sehr
viele Entscheidungen, die den Bürger vor Ort direkt betreffen, in den Bezirksversammlungen
getroffen werden. Während die Stimmzettel für
die gleichzeitig stattfindende Europawahl bereits am Sonntag ausgezählt wurden, fand die
Zählung für die Bezirksversammlungswahl erst
am Montag statt. Für alle Bezirke ergab sich,
dass SPD und FDP teils stark verloren haben,
CDU, LINKE, GRÜNE und AfD gewannen Stimmen. In der letzten Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer, die gleichzeitig die letzte
Sitzung der laufenden Legislaturperiode war,
wurde die aus ihrem Amt scheidende Regionalbeauftrage für die Walddörfer Anke Lüders verabschiedet. Ihr Amt übernahm die in Meiendorf
lebende Juristin Kirsten Niendorf. Ende des Monats fand dann noch die 2. Regionale Bildungskonferenz statt, zu der die Behörde für Schule
und Berufsbildung Volksdorfer Vereine und Organisationen eingeladen hatte. Ein Ergebnis, zu
dem die rund 40 Teilnehmer kamen, war, dass
es im Frühling des kommenden Jahres ein "inklusives Lernfest" geben soll, an dessen Ausrichtung sich neben dem Verein De Spieker auch der
Tauchclub Volksdorf, das Behindertenforum
und die Volkshochschule beteiligen wollen. Am
Montag, dem 26. Mai, gab es die Vernissage zu
einer Ausstellung in der Haspa mit dem Titel "PilotRaum Künstlerhaus Maetzel".Am gleichen
Tag liefen knapp 1.000 Kinder der 3. und 4. Klassen anlässlich des 8. Grundschul-Crosslaufs
durch den Klöpperpark. Einen Tag später griffen
dann ein Staatsrat und ein Bezirksamtsleiter zusammen mit vielen anderen persönlich zum
Spaten, was auf etwas Großes schließen ließ.
Und in der Tat, es ging um insgesamt 1.050.000
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Euro, denn die Bauarbeiten für die umfangreiche Modernisierung des Allhorn-Stadions wurden in Angriff genommen. Auch in Meiendorf
war noch ordentlich was los, denn am letzten
Tag des Monats fand bei strahlendem Sonnenschein wie alle 2 Jahre wieder das Meiendorfer
Stadtteilfest auf dem letzten Stück der Saseler
Straße statt. Am gleichen Tag feierte der Bürgerverein Oldenfelde e.V. seinen 90. Geburtstag.
Und noch ein weiteres großes Jubiläum gab es
an diesem Wochenende: Die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf hatte ihr 125. In diesem Zusammenhang wurde bereits im Rahmen des Stadtteilfestes gefeiert, aber "richtig offiziell" wurde
es erst am Sonntag in der Aula des Gymnasiums
Meiendorf. Unter den rund 100 Gästen war sogar der Hamburger Innensenator Michael
Neumann. Hier gibt es die kompletten Artikel
...
Schon mal ausprobiert? Die Spiele beim Treffpunkt Volksdorf
(ms) Spiele, Spiele, Spiele! Auf dem Spielplatz
beim Treffpunkt Volksdorf warten 33 Spiele darauf einmal ausprobiert zu werden. Ob Schiffe
versenkt oder bei Tetris die Rechtecke rechtzeitig richtig gedreht und verschoben werden, ob
sehr real schwankende Türme aus Bausteinen
möglichst hoch aufgerichtet oder die bunten
Spielsteine bei Halma ins passende Feld gebracht werden - für jeden dürften Spiele dabei
sein. Der absolute Spitzenreiter mit "Suchtgefahr" ist wohl das Spiel "ZNAX", bei dem es gilt,
innerhalb von 5 Minuten möglichst viele und
große Rechtecke mit gleichfarbigen Ecksteinen
zu markieren und sie so abzuräumen. Außerdem gibt es beim Treffpunkt Volksdorf noch
eine Knobelecke. Dort sind altbekannte Aufgaben wie "Tic Tac Toe" oder "Galgenraten" zu finden, ebenso ein Puzzle und ein täglich wechselndes Kreuzworträtsel. Auch für die Liebhaber
des Spiels "Sudoku" gibt es dort jeden Tag eine
neue Aufgabe zu bewältigen. Wer noch ein gutes Buch sucht, kann sich von über 30 Buchbesprechungen inspirieren lassen. Und natürlich
gibt es beim Treffpunkt vieles über Volksdorf,
seine Sehenswürdigkeiten, die Veranstaltungen
und seine Geschichte zu erfahren - schauen Sie
doch einfach mal rein beim Treffpunkt Volksdorf, der Volksdorfer Stadtteilseite.
Jahresrückblick - Der Juni 2014
(ms) Das Volksdorf Journal erschien Anfang
JUNI in einem neuen Layout und am 10. gab der
Bezirkswahlausschuss Wandsbek das endgültige Ergebnis der Wahl zur Bezirksversammlung
bekannt. Nach dem für die Sitzverteilung in der
Bezirksversammlung maßgeblichen Bezirkslisten-Ergebnis entfielen auf die SPD 37,9 % (23
Sitze), auf die CDU 29,3 % (17 Sitze); die GRÜNEN 13,2 % (acht Sitze), DIE LINKE 7,2 % (vier
Sitze), die AfD 5,5 % (drei Sitze) sowie auf die
FDP 3,9 % (zwei Sitze) der Stimmen. Die sonstigen Parteien erhielten 3,0 % der Stimmen. 41,3
% der Wahlberechtigten haben ihre Stimmen
abgegeben. Mitte des Monats erschien ein Artikel unter der Überschrift "Verpollerung Bergstedter Chaussee", in dem es um eine Kleine Anfrage von Christiane Blömeke (GRÜNE) an den
Senat ging. Anlass war die Beseitigung der Parkmöglichkeiten auf der Berstedter Chaussee von
Alte Schmiede bis Iland. Am 11. Juni gab es Anlass zur Freude im "Amalie". Mit dem Richtfest
für die zwei Erweiterungsbauten passierte das
Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf
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einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum
topmodernen Krankenhaus. Rund 150 Gäste
aus Politik und Behörden, Krankenhäusern und
Krankenkassen, aber auch Freunde, Kooperationspartner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und vor allem die Bauleute wohnten der feierlichen Zeremonie am Haselkamp bei. Die Volksdorfer Firma CTIS feierte im Juni 25-jähriges Jubiläum und Wulf Denecke zählte die (schnellfahrenden) Radfahrer in der Weißen Rose. Insgesamt zählte er 250 Personen mit Rad, von denen
rund zwei Drittel das Rad vorschriftsmäßig schoben. Ein Drittel fuhr (verbotenerweise), von denen sich aber fast alle (bis auf 2) sehr umsichtig
verhielten. Am 20. Juni wurde schon wieder ein
besonderes Jubiläum gefeiert: 50 Jahre Seniorentagesstätte Volksdorf. Hierzu begrüßte die
langjährige Leiterin der im Haus am U-Bahnhof
Volksdorf untergebrachten Einrichtung, Rita
von Seydlitz-Kurzbach, rund 80 geladene Gäste.
Seit dem 24. Juni leitet der Volksdorfer Peter
Pape (SPD) die Wandsbeker Bezirksversammlung, die sich an diesem Tag konstituierte. Das
Volksdorfer Blues Festival wurde zum "German
Blues Award" nominiert, was Volker Bredow,
der das Festival nun bereits seit mehreren Jahren organisiert, erfreut mitteilte. Anlass zur Kritik gab die gerade erst fertiggestellte Sprunginsel am U-Bahnhof Volksdorf, in der nun zweiseitig befahrbaren ehemaligen Einbahnstraße. Für
viele Benutzer dieser Querung sei es unerwartet, dass nach der Überquerung der Busspur auf
der anderen Seite der Insel auch noch von links
und von rechts Verkehr kommt." Alles war kaum
zu schaffen" lautete der Titel eines Artikels zu
den Veranstaltungen am letzten Wochenende
im Juni. Schon in der Woche gab es vieles zu sehen und zu hören im Rahmen der von Siegfried
Stockhecke erneut organisierten "Kulturtagen
zur Nachhaltigkeit". Am Wochenende dann
häuften sich die Veranstaltungen: "16. Zukunftsmeile in Volksdorf", Hoffest auf dem Gut
Karlshöhe, und der BUND veranstaltete den
"Teichwiesentag". Wer wollte, konnte schließlich am Sonnabend noch mit dem Kulturkreis
Walddörfer eine Tagesfahrt zur Düppeler
Schanze machen. Am Sonntag lockten vor allen
Dingen zwei Veranstaltungen Tausende nach
Volksdorf: Der Volksmarkt, der vor allen Dingen
die "Schnäppchenjäger" schon früh am Morgen
wieder auf den Marktplatz zog, und die Johannishöge, das große Sommerfest auf dem Gelände des Museumsdorfes. Auch der aktuelle
Waldherr, der Hamburger Innensenator Michael Neumann war mit seiner Frau Aydan
Özuguz, der Beauftragen der Bundesregierung
für Migration, Flüchtlinge und Integration, und
den seinen königlich ausstaffierten Söhnen gekommen. Nicht nur die beiden hatten sich verkleidet, sondern auch viele Ehrenamtler des
Vereins De Spieker, die in der Kleidung von 1900
dem großen Festumzug und dem Geschehen im
Museumsdorf den passenden Rahmen boten.
Aber damit nicht genug. Am Nachmittag konnte
man in Volksdorf noch ein Sommerkonzert der
Kantorei am Rockenhof mit Stücken von Mendelssohn, Brahms und Strauss genießen und/oder am anschließenden Gemeindefest der Ev.luth. Kirchengemeinde Volksdorf teilnehmen.
Hier gibt es die kompletten Artikel ...
Hochwasser im Hamburger Nordosten
(ms) Gestern konnten viele Feuerwehrleute keinen ruhigen Heiligabend feiern. Diesmal lag es
aber nicht nur an brennenden Weihnachtsbäumen und Adventsgestecken. Aufgrund der lang
anhaltenden und teilweise starken Regenfällen
in den letzten Tagen sind etliche Bäche und kleinere Flüsse in Hamburgs Norden und Nordosten
über die Ufer getreten. Es gelten teilweise noch
Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de). Gestern waren insbesondere die Stadtteile Duvenstedt und Lemsahl-
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Mellingstedt betroffen.Aber auch jenseits der
Stadtgrenze, auf Schleswig-Holsteinischem Gebiet, traten die Flüsse über die Ufer. Die aktuellen Pegel und Warnstufen können unter
wabiha.de/pegel/karte eingesehen werden.
Demnach sind zurzeit besonders betroffen die
Susebek im Bereich Teetzparkweg, die Alster im
Bereich der Bäckerbrücke und am Haselknick,
die Ammersbek am Torfhuder Stieg und am
Brügkamp. Gestern Nachmittag war die Feuerwehr Hamburg mit rund 140 Einsatzkräften der
Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr an etlichen Einsatzstellen im Einsatz, um
mit Sandsäcken die über die Ufer getretenen
Bach- und Flussläufe zu sichern und die naheliegenden Gebäude zu schützen. Unterstützt wird
die Feuerwehr auch von Einheiten des Technischen Hilfswerkes (THW). Nach Mitteilung der
Feuerwehr wurden bis zum 24. Dezember 15
Uhr insgesamt schon mehr als 3.000 Sandsäcke
verbaut, damit das Wasser nicht in Gebäude
eintreten kann. Parallel hierzu wurden Sandsäcke zu einem zentralen Sammelpunkt in Sasel
verlagert, um ggf. schnell reagieren zu können.
Gestern war die Feuerwehr u.a. an folgenden
Einsatzstellen im Einsatz: Schlickböge, Hollenbek, Hoopwischen, Schleusentwiete, Sarenweg.
Die Behörden gehen davon aus, dass sich die
Lage im Laufe des Tages entspannen wird wenn denn wirklich endlich der tagelang anhaltende Regen aufhört.
Jahresrückblick - Der Juli 2014
(ms) Der JULI begann dann vor allen Dingen für
die Nutzer der P&R-Häuser in Volksdorf und
Meiendorf mit einer unangenehmen Nachricht:
Ab 28.07. sind Gebühren für die Nutzung der
Häuser fällig. Eine Regelung, die wie sich später
noch zeigen sollte, weitreichende Folgen hatte.
Da viele die 2 Euro pro Tag nicht zahlen wollten,
auch nicht eine ermäßigte Monats- (20 Euro) oder Jahresgebühr von 200 Euro - ohne Anspruch
auf einen freien Stellplatz(!) - wurde die Straßen
von Volksdorf und Meiendorf zu P&R-Plätzen.
Seitdem ist es noch erheblich schwieriger geworden im Zentrum einen Parkplatz zu bekommen, und die Anlieger der umliegenden Straßen
kämpfen mit zugeparkten Straßen.Ein voller Erfolg hingegen war wieder der Straßenflohmarkt
an der Sportzenkoppel. Schon zum 16. Mal hatten die Anwohner und Gäste rund 180 Stände in
ihrer Straße aufgebaut. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen kurz unter 30° sorgten für gute Laune und Einnahmen im "Garagencafé" von 2.050 Euro, die dann wieder dem Kinderheim Erlenbusch zugutekamen.In einem Artikel mit der Überschrift "Kaffeegäste statt Freimaurer" erfuhren unsere Leser, dass der Kindergarten schon am 11. Juli in die Ohlendorff'sche
Villa gezogen war, während die offizielle Abnahme erst am 29. Juli von Vertretern des Stiftungsrates durchgeführt wurde. Nachdem alle
Maurerarbeiten beendet und die zahllosen Kabel verlegt worden waren, sind im Juli noch die
"Verschönerer" am Werk gewesen: Parkettleger, Stuckateure, Maler und Restaurateure
sorgten mühevoll und geduldig dafür, dass die
Villa wieder in ihrer alten Pracht erstrahlte. Bis
zur Einweihung Ende August war es nicht mehr
lang hin. Der 1967 im Alter von 86 Jahren verstorbene Erbauer der Villa, Hans von Ohlendorff, der noch bis 1945 allein als Junggeselle in
seinem 15-Zimmer-Haus lebte (natürlich mit
entsprechendem Personal), und dort auch trotz offiziellem Verbotes - Sitzungen der Freimaurer abgehalten haben soll, würde wohl von
"seiner Villa" begeistert sein.Im Juli ging es auch
um ein heute immer noch aktuelles Thema: den
Fluglärm über den Walddörfern. Wie das Volksdorf Journal von Christiane Blömeke (grüne
Wahlkreisabgeordnete der Walddörfer und des
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Alstertals in der Hamburger Bürgerschaft) erfahren hatte, wollte die Deutsche Flugsicherung
(DFS) keine Zugeständnisse bei der Lärmvermeidung von Fluglärm in Hamburg machen. Und daran hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert. Hier gibt es die kompletten Artikel ...
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