3 Das Betriebssystem Windows XP
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3 Das Betriebssystem Windows XP
Windows XP Grundkurs Einführung in die PC-Benutzung Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung..........................................................................................................................................4 2 Funktionsweise eines Computers......................................................................................................4 3 Das Betriebssystem Windows XP.....................................................................................................5 3.1 Eigenschaften.............................................................................................................................5 3.2 Merkmale eines grafisch orientierten Betriebssystems.............................................................5 3.3 Windows-Fenstertechnik...........................................................................................................6 3.4 Objekte.......................................................................................................................................6 3.5 Multitasking...............................................................................................................................6 3.6 Windows und das Internet.........................................................................................................6 4 Merkmale der verschiedenen Betriebssysteme.................................................................................6 5 Arbeiten mit Fenstern .......................................................................................................................8 5.1 Allgemeine Fenstertechnik........................................................................................................8 5.1.1 Vollbild-/Fenstergröße.......................................................................................................8 5.1.2 Vergrößern/Verkleinern.....................................................................................................8 5.1.3 Verschieben .......................................................................................................................8 5.1.4 Fenster ausblenden (minimieren).......................................................................................9 5.1.5 Fenster schließen ...............................................................................................................9 5.2 Die Bildlaufleisten.....................................................................................................................9 5.3 Taskleiste.................................................................................................................................10 5.4 Fenster anordnen......................................................................................................................10 6 Desktop............................................................................................................................................10 6.1 Objekte verschieben.................................................................................................................10 6.2 Besonderheiten beim Verschieben...........................................................................................10 6.3 Symbole übersichtlich anordnen..............................................................................................11 6.4 Dateien auf dem Desktop erstellen..........................................................................................11 6.4.1 Dateien und Dokumente...................................................................................................11 6.4.2 Dateien erstellen ..............................................................................................................11 6.4.3 Dateien öffnen oder schließen..........................................................................................12 7 Datei- und Ordnernamen.................................................................................................................13 7.1 Namen ändern..........................................................................................................................13 7.1.1 Letzte Aktionen rückgängig machen...............................................................................13 8 Ordner Arbeitsplatz.........................................................................................................................14 8.1 Arbeitsplatz öffnen..................................................................................................................14 9 Laufwerke, Ordner und Dateien......................................................................................................15 9.1 Was sind Laufwerke, Ordner und Dateien?.............................................................................15 9.2 Wozu Pfadangaben?................................................................................................................15 9.3 Regeln für die Vergabe von Datei- und Ordnernamen............................................................16 9.4 Was sind Dateinamenserweiterungen? ...................................................................................16 10 Ordner............................................................................................................................................17 10.1 Ordner auf dem Desktop erstellen.........................................................................................17 10.2 Ordner schließen und öffnen..................................................................................................18 10.3 Unterordner erstellen ............................................................................................................18 10.4 Datei in einem Ordner erstellen.............................................................................................18 10.5 Vorhandene Datei in einem Ordner ablegen..........................................................................19 10.6Verknüpfungen ......................................................................................................................19 11 Windows-Hilfe..............................................................................................................................20 11.1 Hilfefenster einblenden..........................................................................................................20 11.2 Inhaltsliste..............................................................................................................................21 2/26 11.3 Ausgeblendete Hilfetexte einblenden lassen.........................................................................22 11.4 Die Suchfunktion (SUCHEN) ..............................................................................................22 11.5 Das Stichwortverzeichnis (Index)..........................................................................................23 11.6 Spezielle Hilfefunktionen......................................................................................................24 11.6.1 Hilfe über das Internet suchen (Support).......................................................................24 11.6.2 Ratgeber für technische Probleme mit Windows XP.....................................................24 11.6.3 Das Fenster HILFE- UND SUPPORTCENTER anpassen............................................25 11.6.4 Größe des Inhalts- und Navigationsbereichs individuell anpassen................................25 11.6.5 Einen Hilfetext ausdrucken............................................................................................25 12 Das Sicherheitssystem von Windows XP......................................................................................25 12.1 Sicherheitskriterien und Datensicherheit...............................................................................25 13 Literatur und Links........................................................................................................................26 3/26 1 Einleitung Der Computer, die „Rechenmaschine“, hat bereits eine Geschichte, die nicht erst mit dem PC, Windows und Microsoft in den 1980er Jahren beginnt, die Anfänge des Computers können durchaus in den ersten Rechen- bzw. Addiermaschinen des 17. Jahrhunderts (Schickard, Pascal, Leibniz) gesehen werden. Es folgten im 19. Jahrhundert mit der Lochkarte erweiterte Möglichkeiten zur Speicherung und Verarbeitung von Zahlen und anderen Informationen. Im Jahre 1890 fand anlässlich der 11. amerikanischen Volkszählung ein erster Großeinsatz der Lochkartenmaschine von Hollerith statt, die Entwicklung des ersten funktionsfähigen Computers erfolgte durch Zuse in den Jahren 1934-43, zeitgleich baute die Firma IBM ein erstes Großrechner-Modell. Ab den späten 1940er Jahren fanden die wichtigsten Weiterentwicklungen des Computers in den USA statt, zunächst unter Verwendung der Röhrentechnik, welche später von der Halbleitertechnik abgelöst wurde und dann mit immer höher integrierten Schaltkreisen umgesetzt wurden. Computer dieser Zeit waren in der Regel Großrechner, welche die anfallenden Rechen- und Verwaltungsoperationen durchführten, während die Anwender an sogenannten Terminals (Monitor + Tastatur) Eingaben an den Großrechner senden konnten. Der Personal Computer, welcher ein voll funktionsfähiges Rechnersystem für den Arbeitsplatz eines einzelnen Anwenders darstellt, ist eine Entwicklung der späten 1970er Jahre mit verschiedenen Konzeptionen (Homecomputer, Apple, IBM-PC). 2 Funktionsweise eines Computers Ein Grundprinzip aller Computer ist das sogenannte EVA-Prinzip: Eingabe –> Verarbeitung -> Ausgabe. Dies bedeutet, dass ein Computer stets Eingaben seitens des Anwenders erwartet, um überhaupt „in Aktion zu treten“. Diese Eingaben können mitunter auch nur sehr selten erfolgen, in diesem Fall muss der Rechner längere Zeit in der „Warteschleife“ verweilen. Auch können Eingaben automatisiert erfolgen , z.B. bei physikalischen Messungen. Die Eingaben sind in der Regel Informationen, welche weiterverarbeitet werden oder Befehle, die den Computer steuern und Aktionen auslösen sollen. Mögliche Eingabegeräte sind: Tastatur Maus Scheckkartenlesegerät Modem Mikrofon In der Verarbeitungseinheit des Rechners werden die erhaltenen Informationen oder Befehle zunächst ausgewertet und hinsichtlich ihrer Korrektheit überprüft. Wenn nicht ausführbare Befehle übermittelt wurden, so erfolgt eine Fehlermeldung, gleiches geschieht bei nicht zu verarbeitenden Informationen. Die Verarbeitung von Daten kann sehr schnell erfolgen und beispielsweise direkt auf Tastendruck ein gewünschtes Ergebnis liefern, sie kann jedoch auch mehrere Minuten, Stunden oder Tage in Anspruch nehmen, etwa bei der Berechnung komplexer globaler Klima-Simulationen. Zur Verarbeitungseinheit eines Computers gehören Komponenten wie 4/26 Prozessor Taktgeber Arbeitsspeicher Festspeicher Adressbus Nach der Verarbeitung von Daten erfolgt die Ausgabe von Ergebnissen bzw. entsprechender Hinweise, falls dies nicht möglich sein sollte. Als mögliche Ausgabegeräte existieren Monitor Drucker Lautsprecher Modem 3 Das Betriebssystem Windows XP 3.1 Eigenschaften Windows XP ist ein PC-Betriebssystem, welches das Zusammenspiel der verschiedenen Geräte (Hardware), die für den Betrieb des Computers nötig sind, steuert. Das Betriebssystem stellt dabei die Verbindung zwischen den Anwendungsprogrammen einerseits und der Hardware des Rechners auf der anderen Seite her. Anwendungsprogramme, meist einfach nur „Programme“ oder „Anwendungen“ genannt, können beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramm, ein Datenbankprogramm oder auch ein Computerspiel sein. Nach dem Start des Betriebssystems Windows XP bleibt dieses im Hintergrund aktiv und wacht über die Ressourcen, bis Sie den Computer wieder ausschalten. Aufgaben des Betriebssystems: ● ● ● ● 3.2 Kontrolle und Verwaltung von Rechenzeit (CPU) und Arbeitsspeicher (RAM) Reaktion auf Eingaben des Benutzers auf der grafischen Oberfläche Kontrolle von Peripheriegeräten, z.B. Drucker, Scanner, etc. Lesen/Schreiben von Daten auf Speichermedien, z.B. Festplatte Merkmale eines grafisch orientierten Betriebssystems Als Betriebssystem mit GUI (grafische Benutzeroberfläche) zeichnet sich Windows XP gegenüber zeichenorientierten Betriebssystemen durch übersichtliche Menüs und leicht zu deutende Symbole auf dem Bildschirm aus. Befehle werden hier mit Hilfe eines Zeigegeräts (Maus) aufgerufen. Der Benutzer kann intuitiv arbeiten und braucht nicht mit der Tastatur Befehle in festgelegter Reihenfolge einzugeben. Er muss lediglich die Technik der Mausbedienung erlernen und wissen, welches Programm er für seine Zwecke am besten verwendet. 5/26 3.3 Windows-Fenstertechnik Der Fenstertechnik verdankt Windows seinen Namen (window = engl. Fenster). Alle Daten (Briefe, Bilder usw.) und Dialoge zwischen Benutzer und Programm werden in eigenständigen Fenstern auf dem Bildschirm angezeigt. Dabei können mehrere Fenster gleichzeitig am Bildschirm angezeigt und beliebig platziert werden. 3.4 Objekte Im Mittelpunkt von Windows steht das Arbeiten mit Objekten. Das ganze System setzt sich für den Anwender aus einzelnen Objekten zusammen. Objekte werden grafisch durch Symbole dargestellt und sind somit leicht zu erkennen. Jede Datei, die Sie mit Windows erstellen, ist ein Objekt und wird ebenso wie z.B. der Papierkorb als Objekt mir Hilfe eines Symbols dargestellt: 3.5 Multitasking Multitasking ist die Fähigkeit eines Betriebssystems, mehrere Programme scheinbar gleichzeitig ablaufen zu lassen. Sie können so ein Bericht ausdrucken, die Adressen Ihrer Kunden sortieren lassen und gleichzeitig einen Brief schreiben. Fällt eine Anwendung aus, kann sie durch das Multitasking geschlossen werden. Ohne das dadurch das gesamte System instabil wird. In Windows XP können zudem mehrere Personen gleichzeitig an einem Rechner angemeldet sein. Während bei dem einen Anwender im Hintergrund ein großes Dokument gedruckt wird, kann der andere Anwender z.B. eine Rechnung schreiben. 3.6 Windows und das Internet In Windows XP sind alle Techniken und Programme integriert, um das Internet (weltweites Computernetz) für die Informationsbeschaffung und zur Kommunikation nutzen können. Beispielsweise können sie E-Mails empfangen und senden und mit Hilfe der Audio- und Videofunktionen an virtuellen Besprechungen teilnehmen. Ebenso gehören Programme zum Lieferumfang, die eine Kommunikation zwischen Arbeitsstationen im Netz oder über Telefonleitung mit entfernten Rechnern oder Rechnern im Internet ermöglichen. 4 Merkmale der verschiedenen Betriebssysteme DOS ● ● Wndows 3.1/ Windows 3.11 for Workgroups ● 16-Bit-Betriebssystem mit zeichenorientierter Oberfläche Dateinamenlänge 8+3 Zeichen Fenstertechnik; d.h., alle Daten (Briefe, Bilder usw.) und Dialoge zwischen Benutzer und Programm werden in eigenständigen Fenstern auf dem Bildschirm angezeigt. ● Reine 16-Bit-Anwendung 6/26 ● ● Als Aufsatz auf das DOS-Betriebssystem Weiterentwicklung der grafischen Benutzeroberfläche und Erweiterung durch Netzwerkfunktion (Peer-to-Peer-Netz), Mail-Funktion und Terminplaner (Schedule) zu Windows 3.11 for Workgroups Windows NT 3.51 Workstation oder Server ● ● ● ● ● Eigenständiges Betriebssystem (kein DOS mehr notwendig) Reine 32-Bit-Technik Oberfläche identisch mit Windows 3.x Lange Dateinamen mit bis zu 256 Zeichen sind möglich. Betriebssystem für Anwender mit hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Datenschutz Windows 95 ● ● ● ● ● ● ● Nachfolgebetriebssystem von Windows 3.x Eigenständiges Betriebssystem (mit integriertem DOS) Komplett neue, objektorientierte Oberfläche Größtenteils 32-Bit-Anwendungen Kompatibel zu DOS- und Windows 3.x-Anwendungen (16 Bit) Lange Dateinamen mit bis zu 256 Zeichen sind möglich Multitasking-Fähigkeit: Mehrere Programme können gleichzeitig ablaufen. Windows 98 ● ● ● ● ● Nachfolgebetriebssystem von Windows 95 (größtenteils 32-Bit-Komponenten) Objektorientierte Oberfläche ähnlich Windows 95 neues FAT32-Dateisystem (Partitionen mit mehr als 2 GB möglich) Integration des Internet Explorers 5 in das Betriebssystem Einheitliche Darstellung von Internet Explorer, Windows-Explorer und Ordnern Windows NT 4.0 Wokstation oder Server ● Windows 2000 ● ● Windows Me ● ● ● ● Windows XP ● Nachfolgebetriebssystem von Windows NT 3.51 mit weitgehend gleichen Eigenschaften ● Die grafische Oberfläche ist identisch mit Windows 95 (objektorientiert). Nachfolgebetriebssystem von Windows NT 4.0 Neues NTFS5-Dateisystem (Verschlüsselung von Dateien und Ordnern möglich) ● Benutzerfreundlichkeit und grafische Oberfläche ähnlich Windows 98 ● Lange Dateinamen mit bis zu 215 Zeichen sind möglich. ● Integration des Internet Explorers 5.5 in das Betriebssystem Nachfolgebetriebssystem von Windows 98 Grafische Oberfläche ähnlich Windows 98 bzw. Windows 2000 Lange Dateinamen mit bis zu 215 Zeichen möglich Integration des Internet Explorers 5.5 in das Betriebssystem Nachfolgebetriebssystem von Windows Me und Windows 2000, basierend auf der Technologie von Windows 2000 ● Neu gestaltete objektorientierte Oberfläche und Umgestaltung der Menüs ● Integration des Internet Explorers 6 in das Betriebssystem ● Eine Vielzahl neuer Programme unterstützt Sie unter anderem bei der Hardware-Installation, dem Rückgängig machen von Änderungen am Computer sowie der Datensicherung und Datenverschlüsselung 7/26 5 Arbeiten mit Fenstern 5.1 Allgemeine Fenstertechnik Beim Arbeiten mit Fenstern kann es notwendig werden, ein Fenster zu vergrößern, zu verkleinern, zu verschieben oder zu schließen. 5.1.1 Vollbild-/Fenstergröße Durch Anklicken des Vollbild-/Teilbildfelds wechseln Sie zwischen Vollbild- und individueller Fenstergröße. oder Alternativ können Sie auch doppelt auf einen freien Bereich der Titelleiste klicken. Für Dialogfenster existiert kein Vollbild- bzw. Teilbildfeld. 5.1.2 Vollbildfeld Teilbildfeld Vergrößern/Verkleinern Die meisten Fenster, außer Dialogfenster, lassen sich durch Ziehen der Fensterrahmen in der Größe verändern. Ein Fenster in Vollbilddarstellung muss hierfür zuvor über das Teilbildfeld verkleinert werden, denn die Größenänderung eines Fensters ist in Vollbilddarstellung nicht möglich. Zeigen Sie mit der Maus auf den Rand des Fensters. Der Mauszeiger ändert sich in einen Doppelpfeil. Verändern Sie die Größe des Fensters durch ziehen mit der Maus bei gedrückter linker Maustaste Durch ziehen einer Ecke können Sie Höhe und Breite des Fensters gleichzeitig anpassen. 5.1.3 Verschieben Verkleinerte Fenster können durch Ziehen der Titelleiste beliebig auf der Arbeitsoberfläche verschoben werden. Zeigen Sie mit der Maus auf die Titelleiste. Ziehen Sie das Fenster bei gedrückter Maustaste an eine andere Position. 8/26 5.1.4 Fenster ausblenden (minimieren) Geöffnete Fenster, die im Moment nicht benötigt werden, können auf eine eine Schaltfläche in der Taskleiste reduziert werden. oder Klicken Sie das Minimierfeld an. Das aktive Fenster können Sie auch durch Anklicken der entsprechenden Schaltfläche in der Taskleiste ausblenden. Durch erneutes Anklicken der Schaltfläche in der Taskleiste öffnen Sie das Fenster wieder. 5.1.5 Fenster schließen Sie können ein Fenster jederzeit durch Anklicken des Schließfeldes 5.2 schließen Die Bildlaufleisten Die Bildlaufleisten werden in einem Fenster immer dann eingeblendet, wenn der Inhalt des Fensters in der eingestellten Fenstergröße nicht angezeigt werden kann. 1.Bildlauffelder Sie zeigen die relative Position des aktuellen Ausschnitts an. Die Bildlauffelder können bei gedrückter Maustaste wie Schieberegler bewegt (gezogen) werden, um größere Strecken zurückzulegen. i 3 2. Bildlaufleisten Klicken Sie auf den freien Leistenbereich, wenn Sie den Bildausschnitt um eine Fenstergröße nach unten bzw. oben verschieben möchten 1 3.Bildlaufpfeile Mit einem Mausklick rollen Sie den Fensterinhalt zeilen- bzw. spaltenweise nach oben oder unten bzw. nach links oder rechts. Dieses Bewegen wird auch „scrollen“ genannt. 2 Arbeiten Sie mit einer Rädchenmaus (oft auch als Wheel-Mouse bezeichnet), können Sie durch Drehen des Rädchens den Fensterinhalt nach oben oder unten verschieben. 9/26 5.3 Taskleiste Durch die Multitasking-Fähigkeit von Windows XP können gleichzeitig mehrere Fenster auf der Arbeitsoberfläche geöffnet werden. In der Taskleiste erhalten Sie eine Übersicht aller momentan geöffneten Anwendungs- und Ordnerfenster. Für jedes Fenster steht eine Schaltfläche in der Taskleiste zur Verfügung. Das aktive Fenster wird dabei durch eine dunkle Schaltfläche gekennzeichnet. Dialogfenster werden in der Taskleiste nicht angezeigt. Offene Fenster Aktives Fenster 5.4 Fenster anordnen Klicken Sie mir der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste. Wählen Sie im geöffneten Kontextmenü die gewünschte Anordnung 1 der offenen Fenster aus. 1 Ordner- und Anwendungsfenster, die zuvor ausgeblendet (minimiert) worden sind und als Schaltflächen in der Taskleiste angezeigt werden, werden hierbei nicht angeordnet. 6 Desktop 6.1 Objekte verschieben Objekte wie Dateien und Ordner können auf dem Desktop und in Ordnern frei verschoben werden. Dabei ist es in der Regel auch möglich, ein Objekt von einem Ordner in einen anderen bzw. von der Arbeitsoberfläche in einem Ordner zu verschieben. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Symbol (z.B. einer Datei oder eines Ordners) auf dem Desktop. Ziehen Sie es bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Stelle (z.B. auf ein Ordner), und lassen Sie die Maustaste los. Wenn Sie das Symbol über einem Ordner platzieren (der Name des Ordners wird dabei farbig hervorgehoben), wird das Objekt in den Ordner verschoben. Sie können den Vorgang durch Betätigen der ESC – Taste beim ziehen abbrechen. 6.2 Besonderheiten beim Verschieben Nicht alle Objekte lassen sich beliebig verschieben. Durch die besondere Mausdarstellung beim Ziehen eines Objekts, das nicht beliebig verschoben werden kann, kennzeichnet Windows die Art des Vorgangs, der durch die Verschiebung ausgelöst wird: 10/26 + Das Ziel des Verschiebens befindet sich auf einem anderen Laufwerk, und Windows erzeugt dort eine Kopie des Objekts. Das Original bleibt unverändert an der Ursprungsposition erhalten. An der aktuellen Stelle wird eine Verknüpfung zu dem verschobenen Objekt erzeugt. Eine Verknüpfung ist ein besonderes Objekt, das lediglich einen Verweis auf den gewünschten Ordner bzw. auf die gewünschte Datei darstellt. Das Originalobjekt verbleibt an seiner Ursprungsstelle. Einige Objekte können nicht verschoben werden. Beim versuch eines dieser Objekte (z.B. den Ordner Arbeitsplatz) in einen anderen Ordner zu verschieben, erzeugt Windows automatisch eine Verknüpfung. 6.3 Das Objekt kann nicht an die aktuelle Position verschoben werden. Beim Loslassen der Maustaste findet keine Verschiebung statt. Das Objekt bleibt an der ursprünglichen Position. Symbole übersichtlich anordnen Wenn Sie häufig auf dem Desktop arbeiten, befinden sich dort nach einiger Zeit möglicherweise vie ungeordnete Symbole. Zum Wiederherstellen der Übersichtlichkeit können sie die Symbole anordnen und, als zusätzliche Maßnahme, zusammengehörige Dokumente in einem Ordner ablegen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, um das Kontextmenü des Desktops zu aktivieren. Rufen Sie den Menüpunkt SYMBOLE ANORDNEN NACH auf, und wählen Sie im eingeblendeten Untermenü die gewünschte Art der Anordnung. 6.4 6.4.1 Dateien auf dem Desktop erstellen Dateien und Dokumente Dateien enthalten eine Ansammlung von Daten, die organisatorisch zusammengehören und als Einheit unter einem bestimmten Namen auf dem Datenträger gespeichert werden. Dateien, die mit Hilfe eines Anwendungsprogramms erstellt werden und Text, Tabellen, Zeichnungen, Präsentationen usw. enthalten können, werden auch als Dokumente bezeichnet. Diese Dateien sind in der Regel durch das Symbol der Anwendung, mit der sie erstellt wurden, gekennzeichnet. Beim Doppelklicken auf ein Dokument wird die Ursprungsanwendung, mit der das Dokument erstellt wurde, in einem Anwendungsfenster gestartet und das entsprechende Dokumente geladen. Ausführbare Dateien bzw. Programmdateien veranlassen den Rechner zu einer bestimmten Aktion, beispielsweise zum Ausführen eines Programms (einer Anwendung). Beim Doppelklicken auf das Symbol einer Programmdatei wird das entsprechende Programm gestartet. In den Standardeinstellungen von Windows XP werden die Programmdateien im Startmenü und nicht auf dem Desktop angezeigt. Zusätzlich befinden sich auf der Festplatte Dateien, die für das Zusammenspiel und Funktionieren des Betriebssystems und der unterschiedlichen Anwendungen benötigt werden. 6.4.2 Dateien erstellen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, an der die Datei erzeugt werden soll. 11/26 Zeigen Sie im geöffneten Kontextmenü auf den Menüpunkt NEU. Wählen Sie im unteren Abschnitt des Untermenüs den Typ der Datei 1, die erzeugt werden soll. In diesem Menübereich werden alle Dateiarten aufgelistet, die mit Anwendungen erzeugt werden können, die unter Windows installiert wurden. Windows platziert ein Symbol entsprechend der Anwendung auf dem Desktop und vergibt dafür einen Standardnamen. Dieser wird automatisch markiert dargestellt, und Sie können direkt mir der Texteingabe beginnen. 1 Geben Sie einen Namen ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER der durch Anklicken eines freien Bereichs des Desktops. Vergeben Sie aussagekräftige Namen für Ihre Dateien, aber vermeiden Sie nach Möglichkeit extrem lange Dateinamen. Zu lange Namen erweisen sich bei der täglichen Arbeit häufig als unübersichtlich bzw. unhandlich, beispielsweise, wenn Sie Dateien auf dem Desktop oder im Ordnerfenster anzeigen lassen. Hier werden zu lange Namen durch drei Punkte abgekürzt gezeigt. 6.4.3 Dateien öffnen oder schließen Klicken Sie doppelt auf das Symbol für die Datei. oder Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol, und rufen Sie den Kontextmenüpunkt ÖFFNEN auf. Die Datei wird zusammen mit der zugehörigen Anwendung geöffnet. Zum Schließen der Datei klicken Sie auf das Schließfeld oder betätigen die Tastenkombination ALT F4 der Anwendung 12/26 7 Datei- und Ordnernamen 7.1 Namen ändern Ganzen Namen überschreiben Klicken Sie zweimal nacheinander (kein Doppelklick) auf den Datei- bzw. Ordnernamen. Der gesamte Name erscheint markiert (= Textmodus). Geben Sie einen neuen Namen ein. Klicken Sie im Textmodus mit der Maus auf die Stelle des Namens, an der dir Veränderung erfolgen soll. Einzelne Buchstaben Ändern oder oder Buchstabenfolge markieren und überschreiben Hierdurch wird der Cursor entsprechend platziert. Ergänzen Sie den Namen durch Eingabe des gewünschten Zeichens oder Textes. Löschen Sie das Zeichen vor dem Cursor durch Betätigen der KORREKTUR – Taste. Löschen Sie das Zeichen hinter dem Cursor durch Betätigen der ENTF - Taste. Name im T extmodu s Cursor Soll eine Buchstabenfolge eines Namens überschrieben oder gelöscht werden, können Sie die Zeichenfolge zuvor markieren. Klicken Sie mit der Maus auf den Anfang bzw. das Ende der Zeichenfolge, die markiert werden soll, und halten Sie die linke Maustaste gedrückt. Ziehen Sie die Maus an das Ende bzw. den Anfang der Zeichenfolge. Oder Bewegen Sie bei gleichzeitiger Betätigung der UMSCHALTEN - Taste den Cursor mit den Pfeiltasten in die Richtung, in die markiert werden soll. Den markierten Teil können Sie nun mit der ENTF – Taste löschen oder durch eine neue Texteingabe überschreiben. Bearbeitung abschließen Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER oder durch Klicken in einen freien Bereich des Desktops Um die Markierung ohne Änderung zu entfernen, klicken Sie auf eine beliebige Stelle des Datei- oder Ordnernamens oder betätigen Sie eine Pfeiltaste. Sehr schnell können Sie ein Wort innerhalb des Datei- bzw. Ordnernamens markierenm, indem Sie doppelt auf das Wort klicken. 7.1.1 Letzte Aktionen rückgängig machen Haben Sie auf dem Desktop Änderungen vorgenommen, wie beispielsweise das Umbenennen eines Ordners oder einer Datei, können Sie diesen Vorgang rückgängig machen. 13/26 Klicken Sie unmittelbar nach der Aktion mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und öffnen Sie das Kontextmenü. Rufen Sie den Kontextmenüpunkt UMBENENNEN RÜCKGÄNGIG MACHEN 1 auf Alternative: STRG Z Je nachdem, welche Aktion ausgeführt wurde, ändert sich der Name des aufzurufenden Menüpunktes. So heißt dieser beispielsweise LÖSCHEN RÜCKGÄNGIG MACHEN, nachdem ein Objekt gelöscht wurde. 1 Aktion rückgängig machen 8 Ordner Arbeitsplatz 8.1 Arbeitsplatz öffnen Der Ordner Arbeitsplatz repräsentiert Ihren gesamten PC. Über dieses Objekt haben Sie schnellen Zugrif auf alle Komponenten des Rechners, also auf die verschiedenen Laufwerke, Ordner, Dateien sowie Drucker und die verschiedenen Systemeinstellungen. Betätigen Sie die Schaltfläche , und rufen Sie den Menüpunkt ARBEITSPLATZ auf. Das Ordnerfenster ARBEITSPLATZ wird eingeblendet. Geöffneter Arbeitsplatz Symbolleiste Adressleiste 1 2 Inhaltsbereich 3 Aufgabenbereich 14/26 9 Laufwerke, Ordner und Dateien 9.1 Was sind Laufwerke, Ordner und Dateien? Lokale Laufwerke Ein Laufwerk ist eine Festplatte oder ein Gerät mit einem Wechselmedium (z.B. Diskette oder CD), auf dem Informationen in einer bestimmten Form abgelegt (gespeichert) werden. Jedem Laufwerk wird vom Betriebssystem ein Kennbuchstabe zugeteilt, der mit einem Doppelpunkt versehen ist. Normalerweise besitzt das Diskettenlaufwerk die Bezeichnung A:, Festplatten die Kennung C: und CD-Laufwerke den Kennbuchstaben D: usw. Im Ordner Arbeitsplatz finden Sie für jedes Laufwerk, das in Ihrem System zur Verfügung steht, ein Laufwerksobjekt. Netzlaufwerke Wenn Ihr Computer an ein Netzwerk angeschlossen ist, finden Sie im Ordner Arbeitsplatz Laufwerksobjekte, die sich auf Laufwerke bzw. Ordner anderer Computer im Netzwerk beziehen. Netzlaufwerke können genauso behandelt werden wie lokale Laufwerke. Ordner (Verzeichnisse) Jedes Laufwerk kann durch Ordner in Ebenen unterteilt werden. Die Daten auf dem Datenträger können so thematisch geordnet werden. Die Ordner verzweigen wiederum in Unterordner. Die Anzahl der Ebenen kann für jeden Ordner variieren. In Windows XP werden Ordner durch Ordnersymbole dargestellt. Besondere Ordner wie der Arbeitsplatz oder der Papierkorb besitzen eigene Symbole. Dateien Auf der Festplatte gibt es zum einen Dateien, die für das Zusammenspiel und das Funktionieren des Betriebssystems und der diversen Anwendungen benötigt werden. Zum anderen befinden sich Dateien auf der Festplatte, die vom Anwender erstellt wurden, beispielsweise Dokumente, die ein Bild oder einen Brief enthalten können. 9.2 Daten auf „Server“ (0:) Wozu Pfadangaben? Mit Hilfe eines Pfades wird der Weg zu einer bestimmten Stelle innerhalb der Ordnerstruktur definiert. So können Sie Dateien aufrufen, ohne den aktuellen Ordner wechseln zu müssen. Bei Pfadangaben ist der Ausgangspunkt immer das Laufwerk. Die einzelnen Ordner werden durch einen umgekehrten Schrägstrich (Backslash) getrennt. Dieser kann durch die Eingabe der Tastenkombination ALT GR \ erzeugt werden. 15/26 Laufwerk, auf dem die Datei gespeichert ist Hauptordner Unterordner Weiterer Unterordner E:\Korrespondenz\Rechnungen\03 März\Rechnung 1224 Elemente einer Pfadangabe 9.3 ● ● Regeln für die Vergabe von Datei- und Ordnernamen Dateien- und Ordnernamen können aus bis zu 255 Zeichen bestehen. Folgende Zeichen sind innerhalb des Namen erlaubt: Buchstaben Zahlen Sonderzeichen A-Z sowie a-z 0-9 Fast alle Sonderzeichen sowie Leerzeichen und Kommas Nicht erlaubt sind folgende Sonderzeichen: / \ : * ? < > | “ ● ● 9.4 Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Leerzeichen am Anfang und am Ende des Namens werden automatisch entfernt. Was sind Dateinamenserweiterungen? Dateinamen besitzen zusätzlich eine Erweiterung (Extension), die durch einen Punkt vom eigentlichen Dateinamen abgetrennt ist und maximal drei Zeichen enthalten darf. Die Dateinamenserweiterung wird in der Regel automatisch durch die Anwendung, mit der die Datei erstellt wurde, vergeben. Beispiele für Namenserweiterungen .bmp Bitmap .txt Textdokument .exe Anwendung .hlp Hilfedatei Hinweis: Dateinamenserweiterungen werden auf dem Desktop oder in Ordnerfenstern standardmäßig nicht angezeigt. Eine Anzeige der Erweiterungen erreichen Sie, indem Sie in einem Ordnerfenster den Menüpunkt EXTRAS – ORDNEROPTIONEN aufrufen. Im Register ANSICHT ist standardmäßig das Kontrollfeld ERWEITERUNGEN BEI BEKANNTEN DATEITYPEN AUSBLENDEN eingeschaltet. Durch Ausschalten 16/26 dieses Feldes (Anklicken) und Bestätigen mit OK werden die Dateinamenserweiterungen angezeigt. 10 Ordner Was sind Ordner? Ordner sind Verzeichnisse, die zur Organisation von Dateien und Dokumenten auf dem Rechner dienen. Ein Ordner wird standardmäßig mit einem Ordnersymbol dargestellt. Dieses Symbol soll an ein Hängeregister erinnern, da, ähnlich wie in einem solchen Register Schreiben aufbewahrt werden, in einem Ordner Dateien zusammengefasst werden können. In jeden Ordner können weitere untergeordnete Ordner eingefügt werden, um beispielsweise Briefe nach Themen oder Empfängern zu ordnen. Dadurch ergibt sich eine Verzeichnisstruktur. Um den Inhalt eines Ordners einzusehen, müssen Sie den Ordner durch einen Doppelklick öffnen. In einem Ordner können Sie beispielsweise Ihre Korrespondenz ablegen und organisieren. Viele Ordner werden standardmäßig mit dem gleichen Symbol dargestellt. Eine Ausnahme bilden sie vom System erzeugten Ordner wie z.B. Eigene Dateien, Eigene Bilder und Eigene Musik. Diese Ordner sind zusätzlich mit einer Grafik versehen und lassen sich somit von den übrigen Ordnern schnell unterscheiden. Dies erhöht die Übersichtlichkeit, und Sie können schneller auf diese Ordner zugreifen. 10.1 Ordner auf dem Desktop erstellen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Arbeitsoberfläche, an der der Ordner erzeugt werden soll.: Zeigen Sie im geöffneten Kontextmenü auf den Menüpunkt NEU. Wählen Sie im oberen Abschnitt des Untermenüs den Menüpunkt ORDNER. Windows erstellt einen neuen Ordner auf dem Desktop und markiert den automatisch vergebenen Standardnamen. Vergeben Sie einen neuen Namen für den Ordner, und bestätigen Sie mit ENTER 17/26 10.2 oder Ordner schließen und öffnen Klicken Sie doppelt auf das Symbol für den Ordner. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol, und rufen Sie den Kontextmenüpunkt ÖFFNEN auf. Das Ordnerfenster wird geöffnet, und die darin vorhandenen Objekte (Dateien, Unterordner, Hardware etc.) werden als Symbole angezeigt. Sind in einem Ordner keine Objekte abgelegt, ist das Ordnerfenster leer. Zum Schließen der Ordners klicken Sie auf das Schließfeld ALT F4. 10.3 oder 10.4 oder betätigendie Tastenkombination Unterordner erstellen Öffnen Sie den Ordner, in dem Sie einen Unterordner erzeugen möchten. Klicken Sie im Aufgaben bereich auf den Hyperlink NEUEN ORDNER ERSTELLEN 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle innerhalb der Ordnerfensters, und wählen Sie im geöffneten Kontextmenü den Menüpunkt NEU – ORDNER Alternative: DATEI – NEU – ORDNER WINDOWS erstellt einen neuen Ordner und vergibt einen Standardnamen. Geben Sie einen neuen Namen für den Ordner ein, und bestätigen Sie mit ENTER. Datei in einem Ordner erstellen Öffnen Sie den Ordner mit einem Doppelklick. Rufen Sie im Menü DATEI des Ordnerfensters den Menüpunkt NEU auf, und wählen Sie den Dateityp, der erzeugt werden soll. oder Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die freie Stelle innerhalb des Ordnerfensters, an der die 18/26 neue Datei erzeugt werden soll. Zeigen Sie im geöffneten Kontextmenü auf den Menüpunkt NEU, und wählen Sie den Dateityp, der erzeugt werden soll. Geben Sie einen neuen Namen für die Datei ein, und bestätigen Sie mit ENTER. 10.5 Vorhandene Datei in einem Ordner ablegen Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Symbol der Datei. Ziehen Sie das Symbol bei gedrückter linker Maustaste auf den Ordner. Der Name des Ordners wird dabei farbig hervorgehoben. Lassen Sie die Maustaste los. 10.6 Verknüpfungen Verknüpfungen können unter Windows sehr effizient für den schnellen Zugriff z.B. auf NetzwerkOrdner oder wichtige lokale Ordner auf dem Desktop angelegt werden. Eine Verknüpfung kann sowohl für Ordner als auch für Programmen oder Dokumenten erzeugt werden. Hierdurch können unnötige Kopien vermieden werden. Die Verknüpfung selbst ist eine Art „Wegweiser“ auf den tatsächlichen Speicherort und enthält die entsprechende Adresse im System. Beim Löschen einer Verknüpfung bleibt stets das Original erhalten, darüber hinaus können Verknüpfungen auch mit eigenen Namen erstellt werden. Eine neue Verknüpfung kann entweder über den Desktop mit der rechten Maustaste (NEU, Verknüpfung) oder bei Objektauswahl über die rechte Maustaste (Senden an, Desktop (Verknüpfung erstellen)) definiert werden. 19/26 11 Windows-Hilfe Die Hilfefunktion ist ein eigenständiges Windows-Anwendungsprogramm. Mit ihr lassen sich Informationen zu bestimmten Arbeitsvorgängen, Bildschirmelementen usw. direkt am Bildschirm anzeigen. Das Nachschlagen in Handbüchern kann somit in vielen Fällen vermieden werden. 11.1 Hilfefenster einblenden Rufen Sie den Menüpunkt - HILFE UND SUPPORT auf. oder Betätigen Sie bei Windows-Tastaturen die Tastenkombination – F1. oder Rufen Sie in einem Ordnerfenster den Menüpunkt ?- HILFE- UND SUPPORTCENTER auf. Die Startseite des Hilfe-und Supportcenters wird eingeblendet. Von hier aus lassen sich verschiedene Arten der Hilfe aufrufen. Navigationsleiste Liste mit Hyperlinks für Hilfe und Support aus dem Internet Inhaltsliste mit Kategorien Startseite der Hilfe 20/26 11.2 Inhaltsliste Die Inhaltsliste HILFETHEMA AUSWÄHLEN auf der Startseite stellt eine Zusammenfassung der vorhandenen Hilfetexte nach Kategorien und Unterkategorien dar. Klicken Sie auf eine Kategorie, um die vorhandenen Unterkategorien bzw. Hilfethemen einzublenden. Das eingeblendete Fenster gliedert sich in einem Navigations-und einen Inhaltsbereich. Im oberen Teil des Navigationsbereichs 1 werden die vorhandenen Texte zum gewählten Thema angezeigt. Diese sind an dem Symbol zu erkennen. Der untere Bereich 2 bietet eine Standardauswahl an zusätzlichen Hilfefunktionen, die mit dem Symbol „?“ gekennzeichnet sind. Durch Anklicken des gewünschten Hilfethemas wird der Hilfetext im Inhaltsbereich eingeblendet. 11 Inhaltsbereich Navigationsbereich 2 Hilfemöglichkeiten über die Inhaltsliste anzeigen lassen Zusammenfassung der entsprechenden Hilfethemen ein. 21/26 11.3 Ausgeblendete Hilfetexte einblenden lassen Wird vor einem Hilfethema ein + Symbol angezeigt, sind weitere ausgeblendete Hilfetexte vorhanden. Diese können durch Anklicken des Symbols eingeblendet werden. Erneutes Anklicken blendet den Text wieder aus. 11.4 Die Suchfunktion (SUCHEN) Mit der Hilfe der Suchfunktion innerhalb der Windows-Hilfe können Sie nach Hilfetexten suchen, in denen ein bestimmtes Wort enthalten ist. Geben Sie den Suchbegriff in das Eingabefeld 1 ein. Klicken Sie auf das Symbol Die Hilfethemen werden in der , bzw. betätigen Sie die Taste ENTER Liste 2 eingeblendet. Klicken Sie in der Liste auf das Hilfethema, um den Hilfetext 3 anzeigen zu lassen. Ist der Suchbegriff im Hilfetext vorhanden, wird er farbig hervorgehoben 4. 1 3 2 4 22/26 Hinweis: Geben Sie im Eingabefeld SUCHEN mehr als ein Wort ein, werden standardmäßig die Hilfethemen aufgelistet, die alle Wörter, unabhängig von deren Reihenfolge, enthalten Über das Symbol passenden Themen 11.5 können Sie nach weiteren zum Hilfethema im Inhaltsverzeichnis suchen. Das Stichwortverzeichnis (Index) Der Index entspricht einem Stichwortverzeichnis. Sie blenden ihn ein, indem Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol INDEX klicken. oder Geben Sie das gesuchte Stichwort in das Eingabefeld 1 ein. Das Stichwort wird, falls vorhanden, im Listenfeld 2 markiert. Werden unter dem markierten Stichwort weitere untergeordnete (eingerückte) Hilfethemen aufgelistet, klicken Sie doppelt auf das gewünschte Hilfethema. Falls das Stichwort keine untergeordneten Hilfethemen enthält, klicken Sie doppelt auf den markierten Begriff oder bestätigen Sie die Schaltfläche ANZEIGEN. 1 2 Der Index der Hilfefunktionen Wenn ein Stichwort mehreren Hilfethemen zugeordnet ist, blendet Windows nach Doppelklick auf den Begriff bzw. Bestätigen der Schaltfläche ANZEIGEN ein zusätzliches Dialogfenster ein, aus dem Sie das gewünschte Hilfethema auswählen können. 23/26 11.6 Spezielle Hilfefunktionen 11.6.1 Hilfe über das Internet suchen (Support) Wenn Ihr Computer mit dem Internet verbunden ist, können Sie die Supportunterstützung von Microsoft nutzen. Betätigen Sie in der Navigationsleiste das Symbol SUPPORT, oder klicken Sie auf der Startseite in der Liste SUPPORT ERHALTEN auf einen Hyperlink. Klicken Sie im eingeblendeten Aufgabenbereich auf den Hyperlink ZU EINEM WINDOWSWEBSITEFORUM WECHSELN , wenn Sie selbst auf den Internetseiten von Microsoft nach Informationen suchen möchten, und wählen Sie das gewünschte Forum bzw. Nachrichtenbrett aus. Windows startet gegebenenfalls den Internet Explorer und zeigt die angeforderte Hilfe innerhalb des Fensters HILFE- UND SUPPORTCENTER bzw. in einem separaten Fenster an. i Über den Hyperlink EINEN FREUND UM UNTERTÜTZUNG BITTEN können Sie mit Hilfe eines anderen Anwenders Unterstützung von einem anderen Rechner aus erhalten (Remote-Funktion). Dieser muss allerdings ebenfalls über Windows FP und einem Internetanschluss verfügen. Der Hyperlink HILFE VON MICROSOFT ERHALTEN öffnet eine Web-Site, über die Sie eine Anfrage an Microsoft stellen können. 11.6.2 Ratgeber für technische Probleme mit Windows XP Wenn Sie bei der Arbeit mit dem Computer auf Schwierigkeiten stoßen, empfiehlt es sich, einen der so genannten Ratgeber von Windows XP zu verwenden. Ratgeber starten Wechseln Sie durch Anklicken des Symbols auf die Startseite. Klicken Sie in der Inhaltsliste die Kategorie BEHEBEN EINES PROBLEMS an. Die vorhandenen Ratgeber werden zunächst in Kategorien zusammengefasst angezeigt. Klicken Sie auf eine Kategorie, um die dazugehörigen Ratgeber auflisten zu lassen, und wählen Sie anschließend im Inhaltsbereich den gewünschten Ratgeber 1. Aktivieren Sie das Optionsfeld 2 vor der entsprechenden Problembeschreibung. Scrollen Sie anschließend ans Ende des Inhaltsbereichs und bestätigen Sie die Schaltfläche WEITER, um die Hilfetexte anzeigen zu lassen oder um gegebenenfalls die Problembeschreibung weiter einzugrenzen. 24/26 2 11.6.3 Das Fenster HILFE- UND SUPPORTCENTER anpassen Wenn Sie z.B. eine schrittweise Arbeitsanleitung aus der Hilfe nachvollziehen möchten, kann es hilfreich sein, die betreffende Anleitung gleichzeitig vor Augen zu haben. Zu diesem Zweck lässt sich das Fenster HILFE- UND SUPPORTCENTER wie ein Anwendungsfenster am Bildschirm verschieben oder in der Größe verändern. Der im Inhaltsbereich dargestellte Text wird entsprechend angepasst. Ausserdem können Sie das Fenster HILFE- UND SUPPORTCENTER so verändern, dass nur der Inhaltsbereich sowie die wichtigsten Schaltflächen angezeigt werden. ● ● Klicken Sie in der Leiste über dem Inhaltsbereich auf das Symbol . Um das Fenster HILFE- UND SUPPORTCENTER wieder vollständig und in der vorangegangenen Größe darstellen zu lassen, betätigen Sie erneut das Symbol 11.6.4 Größe des Inhalts- und Navigationsbereichs individuell anpassen Zeigen Sie mit der Maus auf die vertikale Teilungsleiste zwischen den beiden Bereichen. Klicken Sie nun mit der linken Maustaste auf den Rand, und ziehen Sie den Bereichsteiler mit gedrückter Maustaste. ● Lassen Sie die Maustaste wieder los, wenn der Bereich auf die gewünschte Größe geändert ist. ● ● 11.6.5 Einen Hilfetext ausdrucken Klicken Sie in der Leiste über dem Inhaltsbereich auf das Symbol . Klicken Sie im Inhalts- bzw. im Navigationsbereich mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Thema, und rufen Sie den Kontextmenüpunkt DRUCKEN auf. ● Bestätigen Sie die Einstellungen im Dialogfenster DRUCKEN mit OK. ● oder 12 Das Sicherheitssystem von Windows XP 12.1 Sicherheitskriterien und Datensicherheit Bei der Entwicklung von Windows XP war ein erklärtes Ziel, die Datensicherheit zu erhöhen. Da 25/26 Windows XP als Mehrbenutzersystem konzipiert wurde, ist sichergestellt, dass die Dateien, der Speicher und die weiteren Ressourcen jeder Arbeitsstation geschützt werden. Manipulationsversuche am Sicherheitssystem werden erkannt und abgefangen. Windows XP Professional erfüllt folgende Sicherheitskriterien: Sichere Anmeldefunktion Ein Benutzer muss über ein gültiges Benutzerkonto verfügen, damit er Zugriff auf das System erhält. Das bedeutet, dass ein Benutzer beim starten von Windows seinen Benutzernamen auswählen und (falls dies vom Administrator zuvor angelegt wurde) sein Kennwort eingeben muss, um Zugang zum Computer und zu den Daten zu erhalten. Dieser Vorgang wird als Anmeldevorgang (Login) bezeichnet. Beschränkte Zugriffskontrolle Der Besitzer (Erzeuger) einer Ressource (z.B. eines Textes oder einer Tabelle) entscheidet, wer welche Rechte an dessen Daten bekommt. Datenverschlüsselung Der Besitzer einer Datei bzw. eines Ordners kann diese/diesen verschlüsseln lassen. Dadurch ist der Zugriff auf dieses Objekt nur dem Besitzer möglich. Die Datenverschlüsselung ist nur möglich, wenn das Dateisystem NTFS verwendet wird. Überwachungsfunktion Mit Hilfe der Überwachungsfunktion kann aufgezeichnet werden, welche Aktionen von wem und wann durchgeführt werden. 13 Literatur und Links Ott, Robert / Kapfer, Chris, Windows XP im Überblick; Alles, was man wissen muss, Microsoft Press, 09/2005. Fahnenstich, Klaus / Haselier, Rainer G., Windows XP - einfach klipp und klar, Microsoft Press, 10/2002. Fahnenstich, Klaus / Haselier, Rainer G., Windows XP für Fortgeschrittene – einfach klipp und klar, Microsoft Press, 05/2003. Hochwald, Friedhelm / Spona, Helma, Windows XP von A-Z, Markt + Technik, 07/2008. Weltner, Dr. Tobias, Windows XP Professional – Das Handbuch, Ausgabe 2005, Microsoft Press, 09/2004. http://www.microsoft.com/germany/windows/default.aspx, Windows-WebSite von Microsoft 26/26