Starker Forsttechnikpartner Forstausrüster des Jahres

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Starker Forsttechnikpartner Forstausrüster des Jahres
www.timber-online.net
Sonderheft: Forstbetrieb (Ausrüster) 2015
49.14
4. Dezember 2014
Die neue
Pick & Carry-Maschine
735 E im Testeinsatz
bei Holzwerke Weinzierl
in Vilshofen/DE
Praxisbericht auf
Seite 8 und 9
www.sennebogen.de
Ressource > Unternehmen des Jahres
ÖFORST FORSTTECHNIK
DATEN & FAKTEN
Starker Forsttechnikpartner
Forstausrüster des Jahres 2015
Öforst Forsttechnik mit Sitz in Judenburg ist für seine schlagkräftigen Forstmaschinen von John Deere Forestry, gute Serviceleistung, hohe Ersatzteilverfügbarkeit
sowie sein hervorragend ausgebildetes Team bekannt. Diese Leistungen wurden
vom Redaktionsteam des Holzkurier honoriert und Öforst zum Forstausrüster des
Jahres 2015 gewählt.
D
as obersteirische Unternehmen ist seit 2009
als Generalimporteur für Forstmaschinen
von John Deere Forestry erfolgreich tätig und bezeichnet sich selbst als Komplettausstatter für
mechanisierte Holzernte. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Harvester- und Forwardertechnologie am österreichischen Markt. Seit
2013 bedient Öforst in Zusammenarbeit mit dem
ungarischen Unternehmen Timber Trans nunmehr auch den ungarischen Markt.
John Deere ist weltweiter Marktführer am
Forstmaschinensektor. „Unsere Besonderheit ist,
dass wir mit John Deere technisch ausgereifte
Serienmaschinen mit hoher Produktivität im Praxiseinsatz zur Verfügung haben. Arbeitskomfort,
Wirtschaftlichkeit, höchster Wiederverkaufswert
und hohe Ersatzteilverfügbarkeit kennzeichnen
diese“, schildert Christian Freitag, Geschäftsführer
von Öforst Forsttechnik.
Gründung:
Mitarbeiter:
Standort:
Umsatz:
2009
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Judenburg
12,5 Mio. € (2013)
köpfiges Serviceteam unter der Leitung von Peter
Theißl sorgt dafür, dass Stehzeiten der Maschinen
aufgrund von Reparaturen und Wartungen minimiert werden. Fünf der sechs Servicetechniker
sind ebenfalls im Außendienst unterwegs, rund
90 % der Reparaturen werden am Einsatzort
durchgeführt.
Die Servicekräfte werden laufend mithilfe
von John Deere organisierten Schulungen und
Onlinemodulen weitergebildet. Die höchste Ausbildungsstufe, „Capstone-Training“, wurde von
allen Servicetechnikern erfolgreich absolviert,
was eine weitere Besonderheit in Mitteleuropa
darstellt. Dabei handelt es sich um einen 14-tägigen Intensivkurs in Finnland. Er beinhaltet einen
schriftlichen Test sowie eine praktische Prüfung.
Dadurch wird das Servicepersonal zu qualifizierten Facharbeitern auf der aktuellen John Deere
E-Serie ausgebildet.
Am sogenannten „Tuning-Day“ werden die
Maschinen von Kunden optimiert. Man stellt die
Hydraulikdrücke ein, um die Effizienz und Produktivität zu steigern. Auch die Software wird
aktualisiert, damit die Maschinen am Stand der
Technik sind.
Partner für Neu- und Gebrauchtmaschinen
Neben Neumaschinen ist Öforst auch kompetenter Ansprechpartner für Gebrauchtmaschinen.
Man bezeichnet sich selbst als österreichischer
Marktführer für gebrauchte Forstmaschinen für
die voll mechanisierte Holzernte. Durch gute Kontakte ist man in der Lage, Gebrauchtmaschinen,
welche aus Neumaschinengeschäften in Zahlung
genommen werden, im In- oder Ausland zu verkaufen. Zusätzlich werden gebrauchte Forstmaschinen angekauft, damit Kunden ihren Maschinenpark in Stoßzeiten aufrüsten können. Dadurch
Bildquelle: Matzer (4), Öforst (3)
Ersatzteile, Servicestärke und „Tuning-Day“
In der Zentrale in Judenburg befindet sich ein
gut sortiertes Ersatzteillager im Wert von rund
1 Mio. €. Sollte ein Ersatzteil doch nicht lagernd
sein, wird es binnen 24 Stunden vom zentralen
Ersatzteillager von John Deere Forestry in Märsta/SE angeliefert.
„Unsere zweite große
Stärke liegt in unserem Team“, bekräftigt
Freitag. Dabei sind
die beiden Verkäufer,
Florian Buder und
Klemens Haingartner,
ständig im Außendienst unterwegs und
pflegen den Kundenkontakt. Beide verfügen über umfangreiche Praxiserfahrung
im Umgang mit der
Harvester- und Forwardertechnologie.
Öforst-Team: Gábor Nagy, Klemens Haingartner, Christian Freitag, Peter Theißl,
Ein erfahrenes, sechsRené Milla, Katharina Feldbaumer (v. li.)
ÖFORST FORSTTECHNIK
Zubehör für die voll mechanisierte Holzernte, wie Schwerter, Sägeketten, Antriebswalzen bis hin zu Bogiebändern, sind größtenteils lagernd
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H O L ZK U R I E R 49 t Arbeitsschutzbekleidung, Schlägerungszubehör und Ersatzteile sind auch
für die motormanuelle Holzernte erhältlich
Unternehmen des Jahres > Ressource
Die Öforst-Zentrale in Judenburg beinhaltet Shop, Werkstätte und diverse
Büroräumlichkeiten
kann auch der Investitionsaufwand geringer gehalten werden. Gerade Neueinsteiger unter den
Forstunternehmern entscheiden sich aus diesem
Grund häufig für eine Gebrauchtmaschine. „Früher mussten sich Forstunternehmer selbst um die
für sie passende Gebrauchtmaschine umsehen,
was mit hohem Aufwand und Risiko verbunden
war. Obwohl gute Gebrauchtmaschinen in Österreich verfügbar waren, wurden Maschinen in
großer Stückzahl aus dem Ausland importiert“,
erklärt Klemens Haingartner vom Verkauf.
Laufend sind bei Öforst gängige Neumaschinen mit in Österreich üblicher Ausstattung ab Lager verfügbar. Dadurch kann dringendem Bedarf
von Kunden rasch entsprochen werden.
Achtradharvester für den Steilhang
Auf den heurigen Forstmessen und Ausstellungen hat John Deere eine ganze Reihe neuer
Produkte präsentiert. Angefangen vom 1270E
IT4-Achtradharvester, welcher mit seiner einzigartigen Stabilität und Steigfähigkeit überzeugt.
Das Achtradmodell wird vom gleichen Motor angetrieben wie der aktuelle 1470E IT4-Harvester.
Dieser wird ab 2015 mit dem neuen CH9-Kran
geliefert, der mit 225 kNm immerhin um 15 kNm
Der Achtradharvester John Deere 1270E-IT4 überzeugt mit seiner besonderen Stabilität und Steigfähigkeit im steilen Gelände
mehr Bruttohubmoment als sein Vorgänger CH8
leistet. Zusätzlich wurden das Schwenkmoment
und der Tiltwinkel verbessert.
Ab sofort werden auch die Harvestermodelle
1070E und 1170E mit IT4-Motoren geliefert, in
beiden Modellen wurden größere Arbeitspumpen verbaut. Am 1070E IT4 wurden die Motorleistung und die Zugkraft erhöht. Bei allen Modellen
wird das zukunftsweisende PPC (Processing Power Control) angeboten. Es dient zur Steuerung der
Aufarbeitungsleistung und bietet eine einfache
Lösung zur Leistungs- und Kraftstoffoptimierung.
IBC-Steuerung und Spezialaufbauten
Auch bei den neuen Rückezugmodellen gibt es
viele neue Optionen, eine davon ist das IBC (Intelligent Boom Control). Der Fahrer steuert nur die
Spitze des Auslegers, nicht die einzelnen Glieder,
wodurch sich eine wesentliche Leistungssteigerung ergibt.
Alle Forwardermodelle werden als Option wieder mit fixer Kabine erhältlich sein. Sämtliche Umbauten für den Steilhang, wie Traktionswinden,
oder andere spezielle Anbauten, wie Klemmbänke, führt Öforst in Zusammenarbeit mit dem von
John Deere Forestry autorisierten Allgäuer Unter-
Dieser 1510E-IT4-Forwarder wurde an einen Kunden nach Tirol ausgeliefert,
bei dem hohe Steigfähigkeit und hohe Nutzlast gefragt sind
nehmen Haas Maschinenbau, Bad Hindelang/DE,
durch.
„Harvester Center of Excellence“
Um als Komplettanbieter im maschinellen Holzernteeinsatz aufzutreten, bietet Öforst ein großes
Sortiment an Equipment und Zubehör. Als Generalimporteur und ausgezeichneter „Harvester
Center of Excellence“ für Oregon-Harvesterzubehör verfügt man über ein hervorragend sortiertes
Lager an Schienen, Ketten und Antriebsrädern.
Bogiebänder, Ketten und Arbeitsschutz
Weiters im Angebot findet man bei Öforst Bogiebänder von Olofsfors, wo ebenfalls ein großes Lager von allen Dimensionen und Typen in
Judenburg vorhanden ist. Pewag als Partner für
Geländeketten ergänzt das Sortiment vor allem
mit der exklusiv von Öforst angebotenen Kette
„Helt Perfekt“. Weitere Produkte, wie Schmierstoffe von Fuchs, Antriebswalzen von Balmec
und Moipu, Greifer von Hultdins, Rotatoren von
Indexator, Nokian-Forstreifen, mobile Tankstellen,
Stahlseile, Umlenkrollen, Farbmarkiersprays und
nicht zuletzt Pfanner-Schutzbekleidung, runden
das Sortiment ab.
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Spezialumbauten, wie diese Traktionswinde, werden von Haas Maschinenbau, Bad Hindelang/DE angefertigt
H O L ZK U R I E R 49 t 15