Programmheft - SB-Racing-Team
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Programmheft - SB-Racing-Team
DAS MAGAZIN ZUR RED BULL JUNGFRAU�STAFETTE DAS RENNEN UM DIE JUNGFRAU DIE WIEDERGEBURT DER LEGENDÄREN STAFETTE: AM 2. JUNI 2007 WWW.REDBULLJUNGFRAUSTAFETTE.CH BEGRÜSSUNG JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Z urück in die Zukunft!“ So könnte das Motto der Jungfrau-Stafette lauten. Zurück in die Geschichte, als die Skifahrer noch auf Holzlatten über den Gletscher flitzten, Radfahrer mit Rücktrittbremsen fuhren und ein Flug auf über 4000 Meter noch eine Pioniertat war. Genau dieser Pioniergeist schafft die Verbindung zur Zukunft. Die Fantasie, die Energie und die Kühnheit, welche die Veranstalter und die Teilnehmer der ersten Jungfrau-Stafetten antrieben, sollten uns auch heute wieder packen. Der Teamgeist zwischen ganz verschiedenen Sportarten kann uns auch heute wieder ein Beispiel geben. Und die Bereitschaft, Aussergewöhnliches zu leisten, darf ein Verhaltensmuster sein in einer Zeit globalen Wettbewerbs. Das ist es, was die Jungfrau-Stafette uns heute wieder sagen kann: Der Pioniergeist hat uns stark gemacht und er kann unser Land auch heute in eine gute Zukunft führen. Ich wünsche den Organisatoren und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Jungfrau-Stafette 2007 Erfolg und Freude bei ihrem ersten Start nach 68 Jahren. THE RED BULLETIN 3 INHALT BULLHORN 4–5 WIE EINE JUNGFRAU MEIN HERZ EROBERTE Liebeserklärung von Max Küng. BULLAUGE 6–13 DAS JOCH UND ANDERE HÜRDEN Jungfrau-Stafette: Von einer verrückten Idee zur Legende in neun Jahren. 14 JAMES BOND AUS LAUTERBRUNNEN Wie ein Staffelläufer als Double von 007 berühmt wurde. BULLGUIDE 17 DAS REVIVAL Ein Traum stand am Anfang der Wiedergeburt der Jungfrau-Stafette. 18–19 DIE STRECKE Von Zürich nach Zürich – in 13 Etappen durch die Schweiz. Adolf Ogi Alt-Bundesrat, UNO-Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden, Schirmherr Red Bull JungfrauStafette COVERVORLAGE: SCHWEIZER ILLUSTRIERTE ZEITUNG/JAKOBI, COVER: DENIS MUJAKOVIC, FOTOS: WWW.PICTUREDESK.COM (2), FAKSIMILE: SCHWEIZER ILLUSTRIERTE ZEITUNG AUF DEN SPUREN EINER LEGENDE D ie Jungfrau-Stafette gehörte in den Dreissigerjahren des vergangenen Jahrhunderts zu den grössten Sportereignissen der Schweiz. Zweifellos war sie die spektakulärste: Läufer, Radfahrer, Skiläufer sowie je ein Flugzeug-, Auto- und Motorradpilot durchquerten das Land als Staffel. Tausende fieberten mit, an der Strecke, an den Radiogeräten oder via der Zeitung „Sport“, die das Spektakel erfunden hatte. Nach 68 Jahren Pause war die Zeit reif für eine Wiedergeburt, initiiert von Bernhard Brägger: So wie seinerzeit führt das Rennen auch bei der Neuauflage von Zürich über Lausanne retour nach Zürich. Dach dieser Tour de Suisse – alles über den zeitlichen Ablauf auf Seite 20 – ist das Jungfraujoch. Dieses gibt dem Bewerb auch den Namen: Auf rund 3500 Meter Seehöhe übernimmt ein Skifahrer das Staffelholz vom Piloten, der es über dem Gletscher abgeworfen hat. Den Streckenrekord von 1939 zu brechen – aufgestellt vom Skiclub Wengen in 7:17 Stunden – ist nur bedingt Ziel der aktuellen Staffeln, obwohl viele mit hochklassigen Athleten besetzt antreten. Auch deshalb, weil die beiden Strecken nur bedingt vergleichbar sind: Gegenüber der historischen Variante wurde die Neuauflage der Red Bull Jungfrau-Stafette verlängert und modernisiert. Die Flug-, Auto- und Motorradstrecken werden neu innerhalb vorgegebener Sollzeiten zurückgelegt, ihr Rennen ist damit quasi neutralisiert. Aufgewogen wird das durch die neuen, spektakulären Staffel-Disziplinen, Gleitschirmfliegen und Mountainbiken, die in der Urvariante gefehlt haben. Viel Spass bei der Red Bull JungfrauStafette wünscht das Team von Red Bulletin 20 AUF DIE PLÄTZE Wer was wann wo. Plus: Die besten Punkte, um als Zuschauer die Red Bull Jungfrau-Stafette zu verfolgen. DIE TEILNEHMER 22–25 HEROES UND HELDEN Am Start ist eine faszinierende Mischung aus aktuellen Weltklasseathleten und Idolen unserer Kindheit. 26–32 DIE STARS DER STAFETTE Von A bis Z: Die 43 Equipen im Überblick. LEITERLISPIEL 30–31 JUNGFRAU-STAFETTE FÜR JEDERMANN Alles, was Sie zum Mitmachen brauchen, ist ein Würfel. BULLEVARD 33–34 SCHÖN UND SCHNELL Autos, Motorräder, Flugzeuge: Aus dem Museum an den Start. SUCHBILD 36 WO VERSTECKT SICH DER ADLER? Viel Spass bei der Suche! Mittelpunkt der Stafette ist die Jungfrau: oben in einer Illustration aus „Schweizer Illustrierte Zeitung“ aus dem Jahr 1935 und darüber im Original. BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET: WWW.REDBULLJUNGFRAUSTAFETTE.CH 4 THE RED BULLETIN BULLHORN JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 BULLHORN THE RED BULLETIN 5 MYTHOS WIE EINE JUNGFRAU MEIN HERZ EROBERTE ESSAY. Was macht den Zauber dieses Berges aus? Dass er Hass in Verehrung verwandelt? Reiche Industrielle zu Künstlern mutieren lässt? Und er von der Muse zum Pin-up-Girl des Tourismus wird? Eine Liebeserklärung von Max Küng*. M anchmal frage ich mich, warum ich in den Bergen glücklich bin. Glücklich wie sonst kaum irgendwo. Was mag es sein? In den Bergen brauche ich nichts. Es genügt mir die Aussicht. Gut, es ist immer von Vorteil, robuste Schuhe an den Füssen zu haben, einen Sonnenhut auf dem Kopf und eine gute Wurst im Rucksack. Auch schön ist, wenn ein Adler kreist und ein paar kleine Wölklein eine gute Figur machen und nah und laut ein Bergbach gurgelt. Aber dies ist blosse Dreingabe. Im Grunde genügt mir ein Blick in die Ferne, und das wohlige Gefühl von Zufriedenheit fliesst durch meinen Körper wie eine Droge. Das war nicht immer so. Als Kind hasste ich die Berge. Denn Berge waren verbunden mit Anstrengung. In den Bergen wanderte man. Horror. Man schwitzte. Furchtbar. Es ging immer nur hinauf, viel zu steil, oder hinab, noch viel steiler. Man stand in Kuhfladen, holte sichBlasen,oderderGestankausMurmeltierhöhlen liess einen erschaudern. Am Ende eines Tages, lang wie sonst kein Tag im Leben, machten einem die Knochen weh, man hatte einen Sonnenbrand im Nacken und die Erwachsenen schwärmten von der Schönheit des Tages, dass man als Kind nur den Kopf schütteln konnte. Doch das änderte sich, als ich das erste Mal die Jungfrau von Nahem sah. Die Jungfrau brachte mich auf den Geschmack. Sie hat mich angefixt. Es war eine Schulreise. Ich weiss nicht, wie lange es her ist. Lange auf jeden Fall, es gab noch keine Klimaanlage in den Zügen, die Polster waren hart und ich sah zum ersten Mal Japaner, deren Fotoapparate mich tief beeindruckten. Wir fuhren lange mit der Eisenbahn, es schien mir wie eine Ewigkeit, und ich mag mich noch erinnern, dass meine Eltern fluchten, denn die Schulreise war teuer. Die Reise auf das Jungfraujoch war eben noch nie ein billiges Vergnügen. Wir mussten umsteigen in Bern und dann nochmals den Zug wechseln, und nochmals, und nochmals. Immer höher ging es hinauf. Als wir schliesslich im unterirdischen Bahnhof unter dem Joch ankamen, der Lehrer „Endstation, alles aussteigen!“ rief und wir aus der Eisenbahn kletterten, da dachte ich, ich sei im Inneren der Erde angelangt. Und als ich dann durch den Berg hinauf auf die Aussichtsplattform stieg, pochenden Herzens, hinaus aus dem Dunkel ans grelle Tageslicht, und dort ausgebreitet zu meinen kleinen Füssen die ganze Erde sah, wusste ich: Ich war im Himmel angekommen. Seither liebe ich die Berge. Die Fahrt zur Jungfrau hat mir die Jungfräulichkeit genommen, sie hat mir die Augen geöffnet für die Kraft der Berge, für die pure Schönheit des Steins. Und überkommt mich in der Stadt die Sehnsucht nach den Bergen, dann lindert es den Schmerz, wenn ich zu Hause das Kartenblatt auffalte, Nummer 1249, Massstab 1:25.000, und das viele Nichts sehe, das die Jungfrau umgibt, das Nichts der Massen des Eises des Jungfraufirns. Damals wusste ich nichts über diesen Berg. Ich wusste nicht einmal, warum er Jungfrau heisst. Nun, das weiss ich heute auch nicht, weil: Niemand weiss es. Die Theorien dazu sind mannigfaltig. Manche sagen, er heisse Jungfrau, weil der Berg niemals bestiegen worden sei, was natürlich ziemlich falsch ist. Ironischerweise wurde gerade die Jungfrau als erster Viertausender der Alpen bestiegen, 1811 bereits, von zwei steinreichen Seidenbandfabrikantensöhnen aus dem Aargauischen. Die Gebrüder Meyer erklommen vom Wallis her in Begleitung zweier Gemsjäger den 4158,2 Meter hohen Gipfel. Doch als verpflichte der Name Jungfrau, hielt sich nach der Erstbesteigung das Gerücht im Volk, die Gebrüder Meyer seien gar nie oben gewesen. Es gab Debatten und giftige Artikel in Zeitungen, was die Meyers nicht auf sich ruhen lassen konnten – und ein Jahr später als Familienunternehmen die Jungfrau nochmals bestiegen. Im Volk nannte man die Jungfrau fortan „Madame Meyer“. Bestiegen also wurde der Berg nachweislich, und er wird es noch immer – und wie. Nicht immer endete dies glücklich. Man sagt, bis heute habe die Jungfrau hundert Menschenleben auf dem Gewissen. Es gibt noch andere Erklärungen, woher der Name stammen könnte. Die Form des Berges erinnere an eine liegende Frauengestalt, so wie der Gipfel des Mönchs an den Zipfel einer Kutte. Wiederum andere meinen, früher habe das Frauenkloster Interlaken Alpweiden besessen, dies habe dem Berg den Namen gegeben. Wie gesagt: Man weiss es nicht. Aber auf jeden Fall ist Jungfrau ein spezieller und schöner Name für einen speziellen und aussergewöhnlich schönen Berg, der bald die Künstler anlockte, die ihn porträtierten. Ferdinand Hodler hat die Jungfrau in Öl verewigt, mehr als nur einmal, von Mürren aus gesehen etwa, von Wolken umtanzt, wunderbar, oder aus einem Nebelmeer ragend, bläulich leuchtend. Aber nicht nur Maler lockte der Mythos Jungfrau an, sondern auch Schriftsteller allerlei Gattung. Die Jungfrau hatte den Ruf, der schönste Berg weit herum zu sein. Und der Ruf reichte bis nach Amerika, von wo James Fenimore Cooper heranreiste, der Autor der Lederstrumpf-Bücher, wie auch Mark Twain, der sich beim Anblick der Jungfrau an die gewaltigen Wogen des Meeres erinnert fühlte. Der russische Dichter Iwan Turgenjew liess sich von der Jungfrau ebenso inspirieren IRONISCHERWEISE WURDE GERADE DIE JUNGFRAU ALS ERSTER VIERTAUSENDER DER ALPEN BESTIEGEN. VON ZWEI STEINREICHEN FABRIKANTEN. wie ein Göttinger Philosophieprofessor namens Christoph Meiners, der 1785 schrieb: „Einen erhabeneren und zugleich schöneren Berg als die Jungfrau ist, gibt es, glaube ich, auf der ganzen Erde nicht.“ Ein Gipfel ist nicht nur ein physischer Aussichtspunkt, sondern auch ein geistiger: So nah am Himmel, so viel Natur, die sich vor einem ausbreitet. Oder wie der Pater und Naturforscher Placidus Spescha anfangs des 19. Jahrhunderts festhielt, die Berge seien „die nächsten Nachbarn des Gestirns, des Firmaments und der Stadt Gottes selbst“. Und man muss nicht auf dem Gipfel stehen, schon die physische Nähe lässt einen Gewaltiges spüren, wie den Schriftsteller Percy Bysshe Shelley, der beim ersten leibhaftigen Anblick der Alpen schrieb: „Ich wusste nicht, habe mir niemals zuvor vorgestellt, was Berge sind. Als sie plötzlich in mein Gesichtsfeld traten, riefen die gewaltigen Ausmasse dieser luftigen Gipfel ein Gefühl ekstatischen Staunens in mir hervor, das etwas von Irrsinn hat.“ Von der Muse entwickelte sich die Jungfrau bald auch zum Pin-up-Girl, zum Poster- und PostkartenStarlet, zum Werbeträger für den aufkommenden Tourismus in der Schweizer Bergwelt, dem „Land der Träume“, wie es auf einem alten Plakat heisst. Und die Touristen, sie kamen in Scharen. Vor allem die schnell bergsportbegeisterten Briten erlagen dem Zauber des Starlets Jungfrau (gut, manche Briten kamen auch noch aus noch anderen Gründen: wegen den weitum bekannten Schönheiten aus Fleisch und Blut, den gut gebauten und gesunden Mädchen des Berner Oberlands). Massgeblich an der Zementierung des Mythos Jungfrau war, dass man die Menschen dorthin bringen konnte, dorthin, wo der Berg war. Dass man ihn sehen und erleben konnte – nicht nur aus der Ferne oder auf Bildern, sondern nah musste man ihm kommen. Und so hatte der Zürcher Industrielle Adolf Guyer-Zeller eine Idee, welche den Mythos nochmals steigern sollte, so sehr, dass die Jungfrau auch im hintersten Winkel Japans bekannt werden sollte: eine Bahn aus Eisen bis unter den Gipfel und dort eine Wendeltreppe im Stein, die direkt auf die Spitze der Jungfrau führen sollte. Ganz so weit kam es dann doch nicht. Aus Geldmangel während des Ersten Weltkriegs musste man das gar ambitiöse Projekt ein wenig reduzieren. Doch seit dem 1. August des Jahres 1912 kann man auf das Jungfraujoch fahren, von der Kleinen Scheidegg zum Eigergletscher, dann durch den sieben Kilometer langen Tunnel durch das Massiv des Eigers und des Mönchs hinauf bis zum höchsten Bahnhof Europas, auf dem Joch, wo der Blick von der Terrasse des Observatoriums, 3571 Meter über Meer gelegen, bis zu den Vogesen und zum Schwarzwald reicht. Jeder kann – auch ohne mühsame, anstrengende und gefährliche Kletterei – auf diese Art schnell und bequem ins Hochgebirge gelangen. Und dort endgültig der Schönheit der Berge erliegen, süchtig werden nach dem ewigen Weiss. Auch ein kleiner Junge beispielsweise, auf Schulreise, der die Berge doch eigentlich hasste, der wird dort oben dank der Jungfrau transformiert, von den Zacken und Klippen im stets wechselnden Licht begeistert, in „ekstatisches Staunen“ versetzt. Und die Jungfrau wird, was sie ist: der Berg in unseren Köpfen. DAS ZIEL: DIE MENSCHEN DORTHIN BRINGEN, WO DER BERG WAR. MIT EINER BAHN ZUM GIPFEL UND EINER WENDELTREPPE ZUR SPITZE. * Max Küng, Jahrgang 1969, ist einer der beliebtesten Kolumnisten und Schriftsteller der Schweiz. BULL AUGE JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 BULL AUGE THE RED BULLETIN DAS JOCH UND ANDERE HÜRDEN HISTORIE. Von der verrückten Idee zur Legende in neun Jahren: Die Geschichte der Jungfrau-Stafette von 1931 bis 1939 steckt voll kurioser Details und Anekdoten, unterfüttert vom beneidenswerten Enthusiasmus der Geburtshelfer, Teilnehmer und Zuschauer. Erzählt von Stefan Michel. Die ersten vier von über 500 Kilometern sind geschafft: Übergabe am Milchbuck. FOTOS: FOTO-NET, JUNGFRAU STAFETTE (2) THE RED BULLETIN FOTO: FOTO-NET 6 Viele Rennfahrer beklagen sich über Vieh auf der Strecke. Dafür bremsen sie 1931 und 1933 noch keine Geschwindigkeitslimite. Echte Kerle in schwerem Leder: rechts der mehrfache Schweizer Meister auf Harley-Davidson, Claude Cérésole. Aufs Jungfraujoch reisten die Zuschauer in Extrazügen. 7 Mächtig Staub wirbeln die Auto- und Motorradfahrer im Wallis und an der Riviera auf: Die Zuschauer am Strassenrand sind begeistert. I ch bin kein Freund von ‚Herr Präsident, meine Herren‘ und so weiter“, sagt Othmar Gurtner zu Fritz Erb, nachdem er ihn kurz nach Neujahr 1931 in seiner Wohnung in Zürich empfangen hat. „Am besten ist es, wenn wir vorerst allein über das Projekt sprechen.“ Die Idee, die der Publizist und Reklamefachmann mit Spezialgebiet Alpinismus seinem Freund und Chefredaktor der Zeitschrift „Sport“ unterbreitet, ist kühn; nicht wenige hätten sie, wie er später erzählt, schlicht als absurd abgetan. Ein eintägiges Staffelrennen durch die Schweiz schwebt ihm vor, darin eingeschlossen eine Überquerung der Alpen im Flugzeug. Den Rest des Abends und viele weitere verbringen sie über Karten gebeugt im „Planungsbureau“ in Gurtners Wohnung an der Hadlaubstrasse. Gurtner und Erb sind begeisterte Alpinisten und Offiziere der Schweizer Gebirgstruppen. Sie haben an Militär Ski-Patrouillen-Wettkämpfen teilgenommen. Gurtner selbst hat 1923 einen Wettlauf vom Jungfraujoch via Aletschgletscher auf die Grimsel organisiert. Er ahnte nicht, dass er damit einen Teil der zukünftigen Strecke vorgespurt hat. Bald einigen sich die beiden Männer, dass das Jungfraujoch als eigentliches Herz der Schweizer Alpen der ideale Kulminationspunkt ist – höchste Stelle der Strecke und symbolträchtiger Punkt patriotischer Gefühle. Der Name des Wettlaufs ist logische Konsequenz: Jungfrau-Stafette. Alpine Anmut und sportlicher Mannschaftsgeist in zwei Worten plus Bindestrich. SPORTLERNAHRUNG. Die beiden Visionäre sind anerkannte Förderer des Sports zu einer Zeit, als dieser zum Massenphänomen avanciert. In den Zehner- und Zwanzigerjahren entstehen in der Schweiz Dutzende Sportvereine und -verbände. Mindestens so populär der Passivsport. Fussball, Radrennen, Motorsport, Boxkämpfe, Leichtathletik und Tennis ziehen die Massen in Stadien, an Strassenränder und vor die Radioempfänger. Der Wettlauf durch die Schweiz soll der Sportbegeisterung weitere Nahrung liefern. Die Jungfrau-Stafette soll ein nationales Ereignis werden. Gurtner, der begnadete Propagandist, ist das Gehirn im Hintergrund. Erb vertritt die Idee nach aussen. Bevor die beiden mit ihrem Plan an die Öffentlichkeit treten, sind ein paar Details zu regeln. Zum Beispiel jenes der Flugzeuge. Die Beigeisterung für die Fliegerei ist enorm. Ob in Dübendorf ein Zeppelin landet oder auf dem Zürichsee ein Wasserflugzeug, die Massen strömen herbei. Rekorde wie Charles Lindberghs Flug über den Atlantik (1927) oder Walter Mittelholzers Expedition per Wasserflugzeug nach Südafrika im gleichen Jahr bannen die Menschen. Anfang der Dreissigerjahre ist eine Alpenüberquerung nichts für Anfänger und bringt die Maschinen in der dünnen Luft an die Grenzen ihrer Motorkraft. Wenig überraschend denken die Offiziere Gurtner und Erb zuerst an die Schweizer Luftwaffe. Die stärksten Maschinen und die besten Piloten fliegen im Dienst des Vaterlands. Die Armee müsste vom patriotischen Plan zu überzeugen sein, denken die beiden. Doch alle guten Verbindungen nützen nichts. Unmöglich, die nötigen Bewilligungen zu erhalten, prophezeien die angefragten Militärs. Dafür liefern sie den entscheidenden Tipp: Sportflugzeuge. Zwar ist es nicht einfach, mit den kleinen, leichten Ein- bis Zweiplätzern auf etwa 4000 Meter aufzusteigen, JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 BULL AUGE THE RED BULLETIN Ab 1935 müssen die Renfahrer Durchschnittsgeschwindigkeiten einhalten. Die Vorgaben erlauben immer noch ein flottes Renntempo. aber die einzige Chance für die Jungfrau-Stafette, ihrem Namen gerecht zu werden. Fliegen ist ein exklusives Hobby, besonders in jener Frühzeit der Luftfahrt. Es sind aber nicht nur gut Betuchte, die sich in ihrer Freizeit als Flugpioniere versuchen. Technikbegeisterte Abenteurer schliessen sich zu Clubs zusammen, um die Kosten zu teilen. Anfang der Dreissiger stellen 15 Sektionen des Schweizer Aeroclubs ihren Mitgliedern insgesamt 16 Sportflugzeuge zur Verfügung. Dazu kommen rund 50 Maschinen in privatem Besitz. Das ist knapp, aber es sollte reichen. Flieger-Instruktor Major Rhiner und Oberleutnant Morgenthaler nehmen Einsitz im Organisationskomitee und kümmern sich um den aviatischen Teil der Stafette. SECHS DISZIPLINEN, ACHT KANTONE. Auf dem Papier ist das Jungfraujoch überwunden, eine weitere entscheidende Prüfung steht an. Von Anfang an haben Gurtner und Erb geplant, die Fachzeitschrift „Sport“, für die sie beide tätig sind, zum offiziellen Organisator der Jungfrau-Stafette zu machen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben den finanziellen und personellen Ressourcen ist das „Organ für alle Sportzweige“, so der Eigenbeschrieb, das ideale Sprachrohr. Die Zeitung ihrerseits profitiert von einer während Wochen, ja Monaten sprudelnden Quelle brisanten Inhalts. 25 Jahre früher hat die französische Zeitung „L’Auto“ das erfolgreiche Beispiel geliefert, indem sie zwecks Auflagensteigerung ein Radrennen namens Tour de France ins Leben rief. Chefredaktor Erb obliegt es, seine Verlagsoberen einzuweihen und vom Vorhaben zu Mit 100 PS am Propeller auf 4000 Meter steigen ist wie in Turnschuhen aufs Matterhorn und etwas für erfahrene Leute mit guten Nerven: Die Läufergruppe Hegi übergibt auf dem Flugplatz Dübendorf (1935). FOTOS: FOTOHAUS FRITZ LAUENER AG (2), FOTO-NET BULL AUGE THE RED BULLETIN FOTOS: JUNGFRAU STAFETTE (2) 8 Mit Eis an den Tragflächen im Fallwind abgeschmiert: Hauptmann Lindeckers „Leopard Moth“ nach ihrem letzten Flug am Jungfraujoch (1939). Die Skifahrer warten auf ihre Luftpost, mit der sie dann zum Aletschgletscher hinunterrauschen. 9 10 THE RED BULLETIN BULL AUGE JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 „GLEICH DIE ERSTE AUFLAGE DES RENNENS LEIDET UNTER SCHNEEGESTÖBER AUF DEM JUNGFRAU-JOCH: GUT, DASS ES EINEN PLAN B GIBT.“ FOTOS: FOTOHAUS FRITZ LAUENER AG, FOTO-NET Die Motosacoche des erfolgreichen Rennfahrers Ernst Hänni gibt 1935 ein paar Kilometer vor dem Ziel den Geist auf. In voller Ledermontur rennt Hänni daraufhin zum Übergabeposten in Sion. überzeugen. Ausgerüstet mit einem provisorischen Streckenplan, der möglichen Zusammensetzung einer Equipe und einem schematischen Plan der Route tritt er vor Seniorchef Jean Frey und dessen Söhne Carl, Fritz und Max. Die Junioren sind begeisterte Sportler, und so dauert die Sitzung nicht lang. Nach kurzer Diskussion stimmen sie dem Plan zu. Die Jungfrau-Stafette, organisiert vom Verlag und der Redaktion „Sport“, ist geboren. „Jungfrau-Stafette – Imposanter Plan erfordert Zusammenarbeit von sechs Disziplinen. Amateure tragen auf Strasse, im Schnee und in der Luft Meldung durch acht Kantone – Der 21. Juni ein Grosstag schweizerischer Sportbegeisterung“, liest das Publikum des „Sport“ am 6. Mai 1931. Ab da füllt die Jungfrau-Stafette Frontseite um Frontseite des Fachblatts. Informationen für Teilnahmewillige und Zuschauer, Reglemente und Nachrichten vom Stand der Vorbereitungen und der Meldeliste bauen die Spannung kontinuierlich auf. Knapp ist die Zeit für jene, die eine Equipe zusammenstellen. Drei Läufer, drei Radfahrer, einen Sportflieger, zwei Skifahrer, zwei Bergläufer, einen Motorrad- und einen Autofahrer braucht es. Zugelassen sind ausschliesslich Mitglieder eines anerkannten Vereins. Wo vorhanden, möchten sie bitte in den offiziellen Club-Tenüs antreten. Es sind ambitionierte Athleten, einige national bekannt, andere Nachwuchshoffnungen, die gemeldet werden. Wo ein Starter für eine Etappe fehlt, vermittelt das OK, am häufigsten natürlich Piloten. Gurtner und Erb sprechen immer wieder vom „grossen Apparat“, den sie am Tag der JungfrauStafette in Gang setzen. Während die Sportnation auf das Ereignis eingeschworen wird, sind tausend Details zu regeln. Start und Ziel befinden sich vor dem Verlagsgebäude an der Dianastrasse. Zehn Übergabeposten sind zu organisieren, zwei davon auf Flugplätzen, einer auf 3500 Meter. Im „Sport“ werden nicht nur Athleten ermuntert, mitzumachen, sondern auch Helfer gesucht, z.B. „hochgebirgstaugliche und autoritative Skifahrer“. Zwei Tage vor der Premiere stellen die Organisatoren eine Schlechtwettervariante zusammen, falls das Wetter den Überflug der Alpen verunmöglicht. PLAN B. Dann ist es so weit. Zehn Läufer stehen am frühen Sonntagmorgen des 21. Juni 1931 im strömenden Regen vor der Sportredaktion und warten auf den historischen Startschuss. In einer Hand halten sie die aufgerollte Flieger-Meldetasche, die ihre Mannschaft durch die Schweiz tragen wird. Die Rennleitung hat auf dem Jungfraujoch Position bezogen. Dort sieht das Wetter nicht besser aus, dichte Wolken und Schneegestöber in den Berner Alpen erzwingen schliesslich Plan B. Der Höhepunkt der Stafette, der Abwurf auf dem Jungfraujoch, muss entfallen. THE RED BULLETIN Stattdessen fliegen die Piloten von Dübendorf direkt nach Lausanne, und die Skifahrer werden, mit einem neuen Stafettenbeutel versehen, talwärts geschickt. Auf dem Jungfraujoch hat Fritz Erb das Kommando. Als „Muezzin des alpes“ wird er im Bericht des „Sport“ beschrieben, wie er die Zuschauer zum Schneestampfen auffordert und im Zweiminutentakt die Skifahrer ins Rennen schickt. Die neu gestartete Stafette verläuft sodann nach Plan, ein zweiter Skifahrer und zwei Bergläufer bringen die Meldung hinunter nach Fiesch. Geradezu brutal die zweite Laufstrecke vom Hotel Jungfrau am Eggishorn in der Falllinie ins 1100 Meter tiefer gelegene Fiesch, wo die Motorradfahrer mit laufendem Motor warten. „Knochenbrecherstrecke“ heisst dieser Alptraum jedes Orthopäden nach der ersten Jungfrau-Stafette. FOTOS: FOTO-NET, JUNGFRAU STAFETTE Mit zwei Übersetzungen und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 45 km/h pedalen die Helden der Landstrasse zwischen Zürich und Dübendorf. BULL AUGE RASEN IM WALLIS. Die allgemeinen Verkehrsregeln gelten auch für die Motorrad- und Autofahrer der Stafette. Nur gibt es 1931 noch fast keine, vor allem keine Geschwindigkeitslimiten. So brettern die Rennfahrer, was die Motoren hergeben, über staubige Strassen nach Lausanne und direkt auf den Flugplatz La Blécherette, die Schnellsten mit Stundenmittel von über 100 km/h. Dass es keinen Unfall gibt, rechnen die Verantwortlichen ihrer guten Organisation und der Vernunft der Fahrer an. Anscheinend sind nicht alle Waadtländer und Walliser vom Rennen durch ihre Dörfer gleichermassen begeistert. Ab der dritten JungfrauStafette müssen die Motorsportler eine Sollzeit möglichst genau erreichen. Die vorgeschriebenen Durchschnittsgeschwindigkeiten erlauben aber immer noch ein rennmässiges Tempo. In Dübendorf kommen die Flieger doch noch zu ihrer Abwurfübung. Die Radfahrer schnappen sich die vom Himmel gefallenen Meldetaschen und pedalen zurück nach Zürich. Vor dem Verlagsgebäude des „Sport“, dem Ziel der JungfrauStafette, drängen Menschen vor die Schaufenster, wo der Zwischenstand laufend bekannt gegeben wird. Mehr als eine Stunde früher als prognostiziert kommt der erste Radfahrer angebraust, der die Meldetasche ins Ziel bringt. Es ist Willy Stocker im weiss-blauen Trikot der Grasshoppers. Sechs Stunden und 26 Minuten haben er und seine Kameraden für die gut 500 Kilometer gebraucht. „Ein Triumph des Amateurismus“, sei die erste Jungfrau-Stafette gewesen, hält der „Sport“ fest. Gurtner und Erb sind wie so viele Sportanhänger jener Zeit vom Ideal des Amateurs beseelt, der seine Leistung aus reiner Freude vollbringt, allenfalls zu Ehren des Vaterlands, aber auf keinen Fall für Geld. Die Olympischen Spiele halten noch bis 1980 an diesem Prinzip fest. In der Zwischenkriegszeit professionalisiert sich ein Teil des Sportbetriebs, und dagegen wehren sich die beiden Sportförderer. „Es fehlt heute leider nicht an Klagen über den Materialismus im Sport.“ Keine Klagen jedoch über die Jungfrau-Stafette, zumindest nicht an ihrer ersten Durchführung. „Keinem einzigen Teilnehmer wurde irgendein materieller Gewinn oder Vorteil geboten.“ NUR ABWERFEN IST SCHÖNER. Die dritte JungfrauStafette 1935 bringt endlich die ersehnte Übergabe am Jungfraujoch. Damit können Erb und Gurtner beweisen: Ihre Idee funktioniert. Handschuhe sind was für Unterländer: David „Vitter“ Zogg, Skiweltmeister aus Arosa, unterwegs für die Mannschaft aus seinem Heimatdorf (1935). Der Propeller dreht sich bereits: 500 Meter Sprint liegen noch zwischen dem Radfahrer und dem Flieger in Dübendorf. Der Funktionär chronometriert den Moment der Übergabe der Equipe Luzern (1935). 11 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 Fla 300 SPITZENWEINE DAS ENDE. Die Jungfrau-Stafette entsteht, während die Weltwirtschaftskrise nach dem Börsencrash von 1929 allmählich die Schweiz erreicht. Ein scharfer politischer Kampf zwischen Links und Rechts beherrscht das Land. Viele Sportvereine sind dem einen oder anderen Lager zugeordnet. Gurtner und Erb wollen über ihren Mannschaftswettkampf das Gemeinschaftsgefühl stärken. „Einer für alle, alle für einen! Mannschaftssport ist wertvoll, besonders in unserer Zeit der harten Eigennützigkeit, wie sie der Existenzkampf immer und immer wieder von uns fordert“, heisst es am 6. Mai 1931 im „Sport“. Die Sorge um Arbeit und Einkommen weicht 1937 der Angst vor einem neuen Weltkrieg. 1939 findet die Jungfrau-Stafette im Rahmen der Landesausstellung statt. Sie steht nun im Zeichen der geistigen Landesverteidigung. „Nicht zufällig ist der Name gewählt worden. Mitten im Herzen unseres kleinen Landes ist der Jungfraugipfel ein Zeichen des stolzen, kühnen Schweizergeistes, der nicht zu reden, mehr zu handeln liebt“, beschwören Erb und seine Kollegen. „Wie unser Land ein ,Sonderfall‘ ist, so ist auch die Jungfrau-Stafette eine einzigartige Konkurrenz.“ Der Skiclub Wengen, quasi die Heimmannschaft am Jungfraujoch, gewinnt in neuer Rekordzeit. Keine drei Monate später bricht der Zweite Weltkrieg aus. An eine Durchführung ist nicht mehr zu denken. Der Aktivdienst vieler OKMitglieder und die Treibstoffrationierung sind zwei Gründe dafür. Die Jungfrau-Stafette wird zur Legende. p 0 5.5 che e ch las ro F las ro F p p 0 5.5 che p las ro F CAVA BARCINO BRUT 11,5 % 7.50 pro Flasche FÜR JEDEN ANLASS DEN RICHTIGEN WEIN ! 0 5.5 0 5.5 che che las ro F las ro F p p 0 5.5 0 5.5 che che s Fla pro las ro F p Irrtümer vorbehalten. Nur solange Vorrat. verflixte Joch und bin froh, dass es nun endlich runter geht zur Abwurfstelle.“ Weniger Glück hat 1939 Werner Lindecker, genannt Gäggeli. Entgegen der Empfehlung fliegt er mitten in die Wolken hinein im vermeintlichen Direktflug auf Eiger, Mönch und Jungfrau zu. Nach langem Blindflug ist er unsicher, fliegt eine 180Grad-Kurve und sinkt, um unterhalb der Wolken zu sehen, wo er ist. Wäre er weitergeflogen, wäre er wohl am Hasliberg zerschellt. Mit gewaltigen Eiskrusten an den Flügeln kämpft er am Mönchsjoch um Höhe, schafft es nach mehreren Versuchen knapp. Im Anflug auf die Abwurfstelle gerät er in starken Abwind und muss ausweichen. Er findet Aufwind und steuert erneut den Ort an, wo er die Tasche fallen lassen muss. Wieder gerät er in den Abwind, seine Maschine macht einen Taucher und Lindecker schafft es gerade noch, zu einer harten Landung auf dem Gletscher anzusetzen. Der Pilot übersteht den Absturz ohne grössere Verletzung, die Leopard Moth aber hat ihren letzten Alpenflug erlebt und wird, so erzählt man sich später, in einer Gletscherspalte entsorgt. 0 5.5 DOMAINE LASSERRE DU HAUT 2004 / 11 % „DER AUFREGENDSTE TEIL DES RENNENS SIND DIE ABWÜRFE AM JUNGFRAUJOCH: VIELE FLUGZEUGE SIND ZU SCHWACH, UM MIT DEM WIND ZURECHTZUKOMMEN.“ Unsere Filialen in Ihrer Nähe: Aathal ZH Lyss BE Winterthur ZH Zürichstrasse 166, Tel. 043 322 54 83 Bielstrasse 67, Tel. 032 384 84 74 Grüzefeldstrasse 24, Tel. 052 232 64 40 Bachenbülach ZH Reinach BL Zürich-Altstetten ZH Einkaufszentrum Parkallee, Tel. 043 928 26 60 Bruderholzstrasse 30, Tel. 061 712 20 90 Badenerstrasse 621, Tel. 044 492 60 36 FOTO: FOTO-NET „Fast wären wir versucht, nach der wohlgelungenen Durchführung der Jungfrau-Stafette von einem Markstein oder doch wenigstens einem historischen Tag in der Geschichte des schweizerischen Sportes und unseres mit ihm so innig verbundenen Blattes ,Sport‘ zu sprechen“, schreiben sie am Tag danach. Markstein oder nicht, die Abwürfe am Jungfraujoch sind der aufregendste Teil des Rennens und sorgen an den Stafetten von 1935 bis 1939 für brenzlige Situationen. Auch wenn sich die Organisatoren vehement gegen Vorwürfe wehren, ein „Hasardspiel“ zu bieten, ist die Alpenüberquerung riskant. Viele der eingesetzten Maschinen sind zu schwach, um in den schwierigen Windverhältnissen am Alpenkamm mit häufigen Fallwinden so hoch zu steigen. Viele schaffen den Überflug nur, indem sie in einer lokalen Thermik weit über die nötigen 3800 Meter hinauf steigen und im Sinkflug über den Grat knattern. Der junge Pilot Walo Hörning schildert dem „Sport“ seinen Flug von 1935: „Stöhnend denke ich daran, wie schön es wäre, wenn ich jetzt noch mehr Gas geben könnte. Aber es ist nichts zu wollen. Die Abwinde sind stärker als mein Motor. Fast hundert Meter höher ist nun das vermaledeite Jöchlein.“ Er findet Aufwind und startet einen neuen Versuch. „Ich sinke wieder, aber doch nicht so tief wie vorher, und schliesslich, überlege ich mir, ist nahe über dem Gletscher ein gut tragendes Luftkissen. Ich komme etwa 20 Meter tiefer als das Joch selbst gegen den Gletscher, es trägt, mein Überschuss an Geschwindigkeit macht das übrige. Mit etwa 20 Meter Sicherheitshöhe jage ich zwischen Mönch und Kranzberg über das CHARDONNAY SUNSET CANYON 2005 / 12 % Drei Läufer lösen sich auf der ersten Laufstrecke ab, entsprechend hoch ist das Tempo. Im Hintergrund das Landesmuseum (1933). che las ro F GRÜNERVELTLINER DEIBLHOF 2005 / 13 % CHARDONNAY LA CASADA 2006 / 12 % p 0 5.5 e ch las F o r p AUS ALLER WELT PROSECCO SPUMANTE SELVA DUCALE 11 % 0 5.5 che las ro F SEMILLON CHARDONNAY BADGERS CREEK 2006 / 12,6 % 0 5.5 ÜBER CHENIN BLANC CAPE SPRING 2006 / 12,5 % pro ZINFANDEL ROSÉ 2005 / 10,5 % s Fla e sch FLEUR DUVENT ROSÉ 2005 / 11,5 % che CAVA CRISTALINO SEMI SECO 11,5 % pro Vino VinTana AG 0 5.5 0 5.5 COLOMBARD CHARDONNAY AUSTRALIAN BUSH 2006 / 12,5 % BULL AUGE THE RED BULLETIN ZINFANDEL ROSÉ SUNSET CANYON 2005 / 10,5 % 12 Ebikon LU Spreitenbach AG Zürich-Leimbach ZH Weichlenstrasse 7, Tel. 041 440 99 00 Güterstrasse 7, Tel. 056 419 90 91 Leimbachstrasse 33, Tel. 043 243 19 92 Emmenbrücke LU Stans NW Oberhofstr. 30, Tel. 041 268 60 35 Veronika-Gut Weg 2, Tel. 041 612 12 90 Hunzenschwil AG Wallisellen ZH Industrie Korbacker, Tel. 062 842 04 04 Im Schwanen 5, Tel. 044 883 79 29 zuerst degustieren, dann kaufen ! www.vinovintana.ch Info: Luftseilbahnen Fiesch Eggishorn AG, 3984 Fiesch, Tel. 027 / 971 27 00, Fax 027 / 971 36 30, www.eggishorn.ch, [email protected] Gegen Vorweisung dieses Coupons erhalten Sie CHF 5.– Reduktion auf diesem Angebot. CHF 50.– ab Fiesch – mit Halbtax CHF 45.– (inkl. 7,6% MwSt.) • Tarif: CHF 40.– ab Fiescheralp – mit Halbtax CHF 37.– • Fotoausstellung im Panoramasaal «Gletscherblick» • Wettbewerb und Eggishorn-Freizeitung schauspiel der Extraklasse. vollen Länge von 23 km. Er bildet das Herzstück des UNESCO-Weltnaturerbes – ein Natur- Das Eggishorn – Drehscheibe von fünf Etappen. • Red Bull-Jungfrau-Apéro auf dem Eggishorn • Fahrt mit der Luftseilbahn Fiesch-Fiescheralp-Eggishorn retour Red Bull Jungfrau-Stafette – Gutschein VOM LÄUFER ZUM STUNTMAN. Einspringen musste er dann jedoch für den Talläufer auf der 5,5 Kilometer langen Knochenmühle vom Eggishorn hinunter nach Fiesch. An die Schmerzen danach erinnert er sich auch fast siebzig Jahre später: „Zwei Tage lang konnte ich kaum mehr laufen.“ Nur der Einheimische Heinrich Imhasly, der für den Hockey Club Zürich startete, war Sekunden schneller – dank eines Tricks: Auf der Strecke mussten die Läufer über ein hohes Holzgatter klettern. Imhasly postierte zwei Komplizen auf der Strecke, die ihm das Tor öffneten und gleich wieder schlossen, nachdem er durch war. Viel nützte den Hockeyanern das Kabinettstück nicht. Der Skiclub Wengen gewann die bisher letzte Jungfrau-Stafette in der Rekordzeit von 7:17 Stunden und 45 Sekunden. Stäger hatte auch das letzte Inferno-Rennen vor dem Krieg gewonnen, und er siegte im ersten danach, 1948. Im gleichen Jahr führte er als Trainer die Schweizer Abfahrerin Hedy Schlunegger in St. Moritz zum Olympiasieg. Und was ist nun mit James Bond? „Ach, das war nichts Besonderes“, winkt er ab. „Der Lazenby stiess vor der Kamera mit den Stöcken ab, und von da an war ich es, der fuhr. Allerdings auch nicht sehr weit.“ Da stapelt er etwas gar tief. Im Kugelhagel und zuletzt auf nur einem Ski kurvte Stäger den Bösewichten – weitere Schweizer Skiasse – davon. Trotzdem, Stäger ist nicht stolz auf seinen StuntmanEinsatz, warum auch immer. Obwohl: So gut wie das australische Fotomodell George Lazenby, das 1969 seinen einzigen Auftritt als Agent 007 hatte, sieht Stäger im hellblauen Einteiler alleweil aus. Eggishorn-Hit M ein Name ist Stäger, Fritz Stäger“, könnte er sagen, denn er war Bond, James Bond im Geheimdienst Ihrer Majestät, als dieser auf Skis den Piz Gloria hinunterschwang. Unter falschem Namen wurde der Berner Oberländer Gipfel, der eigentlich Schilthorn heisst, weltberühmt. Der Berner Oberländer „Giel“ blieb, wer er ist: Fritz Stäger, Skilehrer und Bergführer; nicht berühmt, aber bekannt und geachtet. Geboren 1915 in Lauterbrunnen, erlebte er die wilde Frühzeit, als Skifahren etwas für echte Kerle war, die Schneestürmen im Wollpullover trotzten und dem Bruchharsch auf spröden Holzlatten. Stäger war ein Meister im freien Gelände. 1938 hatte er das legendäre „Inferno-Rennen“ vom Schilthorn (2970 Meter) hinunter nach Lauterbrunnen (800 Meter) gewonnen und sich damit für die Mannschaft empfohlen, die der Skiclub Wengen zur Jungfrau-Stafette angemeldet hatte. Allerdings war er auf der Skistrecke vom Jungfraujoch nur Ersatz für Lauberhornsieger Hans Schlunegger. schen 4’000er-Riesen. Zu Ihren Füssen liegt der stille aber mächtige Aletschgletscher in seiner Der bislang einzige Schweizer James Bond: Fritz Stäger, im Foto einst und jetzt, doubelte im Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ auf Skiern den australischen 007-Darsteller George Lazenby. Ab aufs Eggishorn FOTOS: JUNGFRAU STAFETTE (2), MOVIESTORE COLLECTION LTD HISTORIE. Als Talläufer hat Fritz Stäger zum Sieg des Ski Clubs Wengen an der Jungfrau-Stafette 1939 beigetragen. Weniger glorreich findet er seine Fahrt vom Piz Gloria als Double von James Bond. können: Eiger, Mönch, Jungfrau, Matterhorn und der Mt. Blanc sind nur einige der giganti- JAMES BOND AUS LAUTERBRUNNEN Aussichtspunkt Eggishorn, auf dem Sie ein einzigartiges 360 Grad-Panorama geniessen JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 Wiedergeburt der Red Bull Jungfrau-Stafette BULL AUGE 15 Minuten schweben Sie mit der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn hinauf zum phantastischen THE RED BULLETIN Das Eggishorn (2’926 m.ü.M.) zählt zu den schönsten Aussichtspunkten der Schweiz. In nur 14 BULLGUIDE JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 THE RED BULLETIN 17 24 PFLANZEN. Thymian (Thymus vulgaris) Orangenschalen (Citrus aurantium) Lindenblüten (Tilia cordata) Wacholder (Juniperus communis) Holunderblüten (Sambucus nigra) Ingwer (Zingiber officinale) Rosenblüten (Rosa centifolia) Pfefferminze (Mentha piperita) Assai (Euterpe edulis) Brombeerblätter (Rubus fruticosus) Birkenblätter (Betula pendula) Kardamom (Elettaria cardamomum) 1931 Lavendel (Lavandula angustifolia) Zitronenmelisse (Melissa officinalis) Löwenzahn (Taraxacum officinale) Koriander (Coriandrum sativum) Quitten (Cydonia oblonga) Hagebutten (Rosa canina) Passionsblume (Passiflora incarnata) Hopfen (Humulus lupulus) Hibiskus (Hibiscus sabdariffa) Ringelblume (Calendula officinalis) Galgant (Alpinia officinarum) Zitronengras (Cymbopogon citratus) DAS REVIVAL 3 WIRKUNGEN. S Carpe Diem Botanic Water ist 100% natürlicher Trinkgenuss. Wasser aus den Alpen, die Kraft von 24 Pflanzen – ausgewählt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Botanik an der Universität Wien – und die Süsse aus Früchten ergeben drei besondere Getränke: Carpe Diem Botanic Water Beruhigend, Harmonisierend und Belebend. FOTOS: JUNGFRAUSTAFETTE www.carpediem.com DES TRINKENS REICHER SINN. 2007 LEBT DIE JUNGFRAU-STAFETTE WIEDER AUF. Nach 68 Jahren findet eines der bedeutendsten Schweizer Sportereignisse der Dreissigerjahre seine Fortsetzung. Zwischen 1931 und 1939 organisierte die Zeitung „Sport“ im Zweijahresrhythmus diesen polysportiven Wettlauf für Läufer, Radfahrer, Flugzeuge, Skiabfahrer, Motorräder und Sportwagen. chon in den Dreissigerjahren gehörte die Jungfrau-Stafette zu den populärsten Sportanlässen der Schweiz, nicht zuletzt dank Radio Beromünster und der Zeitung „Sport“. Der Rekord auf der Originalstrecke geht auf das Jahr 1939 zurück. Auf Holzski, schlecht übersetzten Velos mit auf Holzfelgen aufgezogenen Collis, ohne Kraftnahrung oder eigens entwickelte elektrolytische Getränke schafften die harten Mannen des Ski Clubs Wengen die 530 Kilometer in unglaublichen sieben Stunden und siebzehn Minuten! Die Idee, die Stafette aufleben zu lassen, ist nicht neu. Doch sie scheiterte an fehlenden Bewilligungen und am fehlenden Geld. So sah ich dieses Spektakel nur als Knabe in einem Bericht der Filmwochenschau. Es reichte, um die Bilder des Talläufers Imhasly für immer in meinem Gedächtnis einzubrennen: In Knickerbockern und genagelten Bergschuhen stürzte er sich über Stock, Stein und Schnee vom damals weltbekannten Hotel Jungfrau am Eggishorn zu Tal. Was für ein verrückter Kerl! Doch der knorrige Bergler musste warten, denn ich widmete mich dem Mythos der Internationalen Klausenrennen. Vor drei Jahren sah ich ihn mitten in der Nacht wieder vor mir, den Imhasly, wie er seine Gegner in Grund und Boden stampfte. Ein Traum? Unausgeschlafen griff ich am Morgen zum Telefon. Am anderen Ende mein Freund Ernst Meier, Ex-Swissairpilot, Sport- und Militärflieger, Rennfahrer. Ob er in der Schweiz zwanzig Sportflugzeuge aus den Dreissigerjahren finden kann, die das Jungfraujoch überfliegen können, wollte ich wissen. So begann für mich mein eigener Lauf über Stock, Stein und Schnee mit einem klaren Ziel vor Augen: die legendäre Jungfrau-Stafette in moderner Form wieder ins Leben zu rufen. Und der Imhasly aus Fiesch? Seine Knochen sind längst vom Schmerz des Tallaufes erlöst. Sicher wird er bei Petrus um schönes Wetter bitten – schliesslich ist es seine Stafette, die aufersteht. Zusammen mit ihm bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen vom OK, bei den Hunderten von freiwilligen Helferinnen und Helfern, den professionellen Sportdiensten, Sponsoren, Medien und Behörden für ihr Engagement. Allen Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich einen unvergesslichen Tag. Imhasly wird euch begleiten! Bernhard Brägger, Gesamtleiter OK Jungfrau-Stafette THE RED BULLETIN BULLGUIDE JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 BULLGUIDE JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 E K C E R T S E I D THE RED BULLETIN 19 : one schirm t n a it ht K d Gle lick. c a n B u ch dur gzeug einen h c f lu üri au h Z rrad, F afette c a oto St hn üric elo, M gfrauZ n n V . Vo s, per ren Ju E S s IS dä E SU n zu Fu legen D R r TOU tappe ge de E a fl 3 in 1 Neuau d n u Die ALLE ETAPPEN IM ÜBERBLICK Zum Zeitplan bitte umblättern. 1. Etappe Zürich – Kloster Fahr (Startläufer) 2. Etappe Kloster Fahr – Birrfeld (Radfahrer 1) 3. Etappe Birrfeld – Jungfraujoch (Flugpilot) 4. Etappe Jungfraujoch – Konkordiaplatz Süd (Skiabfahrer) 5. Etappe Konkordiaplatz Süd – Märjelensee (Gletscherläufer) 6. Etappe Märjelensee – Eggishorn (Bergläufer) 7. Etappe Eggishorn – Fiescheralp (Gleitschirmpilot) 8. Etappe Fiescheralp – Fiesch (Downhill-Radfahrer) 9. Etappe Fiesch – Sion (Motorradfahrer) 10. Etappe Sion – Lausanne (Automobilfahrer) 11. Etappe Lausanne – Birrfeld (Flugpilot) 12. Etappe Birrfeld – Kloster Fahr (Radfahrer 2) 13. Etappe Kloster Fahr – Zürich (Zielläufer) 12 13 2 1 3 11 4 5 10 6 7 9 8 ILLUSTRATION: HERI IRAWAN 18 20 BULLGUIDE THE RED BULLETIN JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 AUF DIE PLÄTZE! WER WANN WO. Was haben wir vom tollsten Rennen, wenn wir den Athleten nicht auf die Beine schauen können? Deshalb hier der genaue Plan aller 13 Etappen der Red Bull Jungfrau-Stafette, ohne den Sie als Zuschauer nicht auskommen, plus weitere Daten der Streckenführung. A Kilouf einer Strecke von zirka 570 13 Etapms Tea 43 en ältig bew metern Jungfraupen von Zürich aus über das Lausanne via und llis Wa das joch durch werden mt esa zurück nach Zürich. Insg ent rtev Spo sem die über 500 Athleten an Olympia- und WMteilnehmen. In Aktion dabei itere Persönwe Medaillengewinner sowie schaft. sell Ge und rt lichkeiten aus Spo bis 1950 und ker dec Ein – uge gze Flu Die bzw. Motorräder und Doppeldecker bis 1965 – nge 1918 bis Automobile (jeweils Jahrgä tanzen in einer Dis inklusive 1945) legen ihre . Alle übrigen ück zur t lzei Sol n vorgeschriebene und werden r kte Disziplinen haben Rennchara chgeführt. dur n räte rtge mit modernsten Spo 1. ETAPPE schnelle Laufstrecke ZÜRICH – KLOSTER FAHR. Die weizerischen Sch (neun Kilometer) führt vom Limmat der art) nst sse (Ma Landesmuseum ge enge eini r. Nur entlang bis zum Kloster Fah po. Tem das Passagen drücken auf mer. Kulinarische � Hier treffen Sie alle Teilneh Regionen, enfett Spezialitäten aus den Sta F. CH 35 tritt Ein Musikkapellen. 3. ETAPPE FLUGPLATZ BIRRFELD – JUNGFRAUJOCH. Soba ld der Pilot oder Copilot im Besitz des Malb andes ist, versucht der Pilot die den historisch en Flugzeugen angepasste Flugzeit bis zum Abwurf des Malbandes auf dem Jungfraujo ch (3454 Meter über dem Meer) einzuhalte n. � In Birrfeld (8.00 bis 16.30 Uhr) starten und landen historische Flugzeuge. Oldtimert reffen, Taxifahrten und -flüge, Festwirtschaft. 4. ETAPPE JUNGFRAUJOCH – KONKORDIAPLATZ SÜD. Die hochalpine Gletscherabfahrt ist zwölf Kilom eter lang. Das Überqueren des nur leicht gene igten Konkordiaplatzes kann zur konditionell anspruchsvollen Sache werden. Das Ziel der Etappe befindet sich zirka 3000 Meter südlich des Konkordiaplatzes. � Am Joch von 9.00 bis 10.30 Uhr Wechselzone. Mit der Jungfraubahn oder dem historischen Eiger Ambassador Express zum Jungfraujoch. VIP-Angebot-Infos unter Tel.: 041/790 41 19. 5. ETAPPE KONKORDIAPLATZ SÜD – MÄRJELENSEE. Wett er, Schnee und Eis werden auf dieser sech s Kilometer langen, spektakulären Strecke 2. ETAPPE den RFELD (30 KM). Gletscherläufern alles abverlangen. KLOSTER FAHR – FLUGPL ATZ BIR auf tieg Ans der innt beg Nach Spreitenbach 6. ETAPPE berg. Beim den 648 Meter hohen Heiters gJun MÄRJ der kt ELENSEE – EGGISHORN BERGSTATION. Der Pun ste Gnadenthal wird der tief . ter) Berg Me lauf 4 beginnt mit einem 100 Meter hohen, (35 icht erre 7 200 frau-Stafette sehr steilen Anstieg und mündet in einen und Birrhard gewil sch hlen Wo , erig flachen Täg Via Bergweg. Bei der Gletscherstube wird auf gplatz Birrfeld den langen die Radfahrer zum Flu Sommerweg zum 2927 Meter hohen Eggi den Piloten. shorn und übergeben das Malband gewechselt. Das Ziel wird nach 4,5 Kilom 16.30 Uhr) etern � Im Kloster Fahr (7.30 bis rführungen, bei der Bergstation der Fiesch-Eggisho ste Klo rer. fah Rad der ne rnba hn Wechselzo dem Kloster. In erreicht (Höhendifferenz 650 Meter). Klosterkino, Kulinarisches aus st, ofe 30 Uhr) Vel Niederrohrdorf (7.30 bis 16. twirtschaft. Fes ig ztäg gan und so Radkor ETAPPEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. WECHSELZONE Zürich (Landesmuseum) Kloster Fahr Birrfeld Jungfraujoch Konkordiaplatz Süd Märjelensee Eggishorn Fiescheralp Fiesch Sion Blécherette Lausanne Birrfeld Kloster Fahr Zieleinlauf Zürich (Landesmuseum) ZEIT* LÄNGE* 7.00 Uhr 7.30 Uhr 8.00 Uhr 9.00 Uhr 9.25 Uhr 10.25 Uhr 11.25 Uhr 11.40 Uhr 11.55 Uhr 13.25 Uhr 15.42 Uhr 16.52 Uhr 17.22 Uhr 9,0 km 30,0 km 100,0 km 12,0 km 6,0 km 5,0 km 4,5 km 10,0 km 75,0 km 112,0 km 170,0 km 30,0 km 9,0 km 17:52 Uhr SPORTLER Startläufer Radfahrer 1 Flugpilot Skiabfahrer Gletscherläufer Bergläufer Gleitschirmpilot Downhillpilot Motorradfahrer Sportwagenfahrer Flugpilot Radfahrer 2 Schlussläufer *Zeiten und Distanzen sind geschätzte Werte 7. ETAPPE EGGISHORN – FIESCHERALP MITTELSTATION. Auf dem Eggishorn übernimmt der Gleitschirmflieger das Malband und wirft es nach einem Dreiecksflug in den Zielkreis Fiescheralp. 8. ETAPPE FIESCHERALP – FIESCH (DORFZENTRUM). Nun erfolgt die zirka zehn Kilometer lange, schnelle und spektakuläre Abfahrt des MountainbikePiloten bis ins Ziel mitten in Fiesch (Höhendifferenz: 1100 Meter). � Eggishorn/Fiesch ist Dreh- und Angelpunkt der Stafette (11.00 bis 13.30 Uhr): Hier können Sie Gletscher- und Bergläufer, Gleitschirmflieger, Motorradfahrer und Flugzeuge bestaunen. s s a L n e n h ö w r e v h dic um r a w ss i e w h Ic – e t h c ü r F er z i e w h Sc 9. ETAPPE FIESCH – SION (PLACE DE LA PLANTA). Die Sollzeit für die Motorradfahrer auf ihren historischen Sportmaschinen von Fiesch nach Sion via Brig (Bahnhofstrasse), Sierre, Chippis und Grône entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49 km/h. Die Abweichung von der vorgeschriebenen Sollzeit ergibt pro Sekunde eine Sekunde Zeitzuschlag zur Sollzeit. � In Fiesch Wechselzone Downhill zu Motorrad (11.30 bis 14.00 Uhr) mit Volksfest samt Walliser Spezialitäten. 10. ETAPPE SION (PLACE DE LA PLANTA) – LAUSANNE / FLUGPLATZ BLÉCHERETTE Auch auf dieser 112 Kilometer langen Etappe gilt eine Sollzeit, die einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49 km/ h entspricht. Abweichungen von der Sollzeit ergeben auch hier pro Sekunde eine Sekunde Zeitzuschlag zur Sollzeit. In Brig/Bahnhofstrasse (11.30 bis 14.00 Uhr) � Durchfahrtskontrolle Motorräder mit Musik. In Sion (13.00 bis 14.30 Uhr) Wechselzone Motorräder zu Sportwagen. In Saxon (13.00 bis 15.30 Uhr) 8,3 Kilometer lange Spezialprüfung für historische Sportwagen auf abgesperrter Strecke. Catering, VIP-Angebot. 11. ETAPPE LAUSANNE / FLUGPLATZ BLÈCHERETTE – BIRRFELD FLUGPLATZ Nach 170 Kilometer erreichen die Flugzeuge wieder Birrfeld, wo der Abwurf des Malbandes für die Übernahme durch den Radfahrer erfolgt. � In Blécherette (15.30 bis 17.30 Uhr) Wechselzone Sportwagen zu Flugzeug. Attraktionen, Flugzeugausstellung und Festwirtschaft. 12. ETAPPE BIRRFELD FLUGPLATZ – KLOSTER FAHR 13. ETAPPE KLOSTER FAHR – ZÜRICH / SCWEIZERISCHES LANDESMUSEUM www.swissfruit.ch 22 THE RED BULLETIN TEILNEHMER JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 HEROES UND HELDEN APPLAUS. Eine faszinierende Mischung aus Gestern und Heute: Bei der Jungfrau-Stafette geben Athleten, die in ihren Disziplinen aktuell Weltklasseleistungen vollbringen, den Idolen unserer Kindheit das Staffelholz in die Hand. „Es ist eine Ehre, bei einem so geschichtsträchtigen Event mitzumachen.“ RENÉ WILDHABER Etappe: Downhill, Fiescheralp – Fiesch Dorf Team: Swiss Toros Geburtstag: 23. Oktober 1976 Wohnort: Flumserberg Grösste Erfolge: sechs Mal Sieger Megavalanche, fünf Mal Sieger Swiss Bike Masters DOMINIQUE STEFFEN ILLUSTRATIONEN: MARTIN UDOVICIC Etappe: Gleitschirm, Eggishorn – Fiescheralp Team: Swiss Toros Geburtstag: 25. Mai 1975 Wohnort: Visp (VS) Grösste Erfolge: Sieger Acrofolies Syncro 2005, Acroaria Syncro 2005 Kommt Dominique Steffen angeflogen, stockt vielen der Atem. Der Zermatter ist Akro-Gleitschirmpilot. Rodeo SAT, Infinity Tumbling, Ground Spiral – die Namen einiger Manöver lassen erahnen, worum es dabei geht. Domis Hobby ist Flugzeugakrobatik, aber das ultimative Spielzeug in der Luft bleibt für ihn der Gleitschirm. An der Red Bull Jungfrau-Stafette ist Speed gefragt. Kein Problem für den Luftakrobaten: „Ich hänge mir Gewichte an, so werde ich mit meinem kleinen Akro-Schirm bis zu 70 km/h schnell.“ Und der Zielabwurf des Stabes? „Haben wir aus Jux auch schon gemacht – mit Wasserballonen.“ René Wildhaber ist Schreiner, Bergbauer, Skilehrer, Mountainbike-Guide und nebenbei einer der besten Downhill-Marathonbiker der Welt. Reine Downhillrennen fährt er nur unregelmässig, denn „da kommt man zu wenig zum Fahren“. Eher sieht man den Krauskopf an Rennen wie dem Megavalanche, dem Swiss Bike Masters oder dem Red Bull Trailfox, wo es zwischendurch auch mal bergauf geht. Sein Training? „Nach Feierabend auf einen Berg rauffahren, den Sonnenuntergang anschauen und dann hinunterdonnern.“ Für die Red Bull Jungfrau-Stafette wünscht er sich gutes Wetter und dass die Downhillstrecke um ein paar Sprünge ausgebaut wird. „Ein coole Idee, Geschichte mit modernen Sportarten wie Downhill zu verbinden.“ TEILNEHMER JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 „Ich will das Rennen beenden. Gewinnen ist ein Bonus.“ THE RED BULLETIN „Ich freue mich auf die gemeinsame polysportive Herausforderung, denn als Leichtathlet hat mir der Teamspirit manchmal etwas gefehlt.“ MARKUS RYFFEL ERWIN „PASTOR“ EMATA Etappen: Laufen, Landesmuseum – Kloster Fahr, Kloster Fahr – Landesmuseum Team: Art Furrer Hotels Geburtsdatum: 5. Februar 1955 Wohnort: Allmendingen (BE) Grösster Erfolg: Olympiasilber 5000 Meter (1984) Etappe: Gletscherlauf, Konkordiaplatz Süd – Märjelensee (Aletschgletscher) Team: Pinoy Swiss Team Geburtstag: 2. Mai 1973 Wohnort: Makilala, Cotabato, Philippinen Grösster Erfolg: Mount Everest 2006 Die Jane Fonda der Schweizer Joggergemeinde. Nach seinem unvergessenen Lauf über 5000 Meter zu Olympiasilber in Los Angeles verschrieb sich Markus Ryffel der Mission Volksjogging. Niemand hat mehr Schweizern Beine gemacht als er und sein Unternehmen Ryffel Running. Auch fünfzehn Jahre nach seinem Rücktritt läuft er täglich, Kilometerstand derzeit 180’000 Kilometer. Seine Leistungsgrenze bleibt wohl auch bei der Red Bull JungfrauStafette unangetastet, wenngleich: „Ich habe keinen Rost angesetzt und werde einen ökonomischen Schritt laufen.“ Die Philippinen sind ein Archipel, bestehend aus über 7000 Inseln. Immerhin 2954 Meter erhebt sich der höchste Berg, der Mount Apo, über das Meer. Das sind 5894 Meter weniger als der höchste Berg der Welt, der Mount Everest. Am Fuss des Mount Apo wuchs Erwin Emata auf und wurde logischerweise Bergführer. Im Sommer 2006 gehörte er der ersten philippinischen Seilschaft an, die das Dach der Welt erreichte. Seine Kollegen nennen ihn „Pastor“, weil er so häufig betet. Erwins nächste Prüfung ist die Etappe über den Aletschgletscher. Den kennt er bisher nur aus Büchern. Aber das schreckt einen philippinischen Pastor nicht, der schon den Everest bezwungen hat. NEEL GIACOMO AGOSTINI „Schön, dass so viel Motorsport dabei ist.“ 23 Etappe: Motorrad, Fiesch – Sion Team: Global Bulls Geburtsdatum: 16. Juni 1942 Wohnort: Bergamo Grösste Erfolge: 15 Mal Motorrad-Weltmeister (zwischen 1966 und 1975) Giacomo Agostini gehört zu jener raren Spezies, der alles ein bisschen leichter fällt. Schon in seinem ersten GP-Rennen führte er, bis seine Maschine Motorschaden erlitt. Am Ende seiner langen Karriere hatte er 122 GP-Siege auf dem Konto, oft gewann er am gleichen Wochenende in der 350-ccm- und der 500-ccm-Klasse. Von 1968 bis 1972 war er Doppelweltmeister. Den Winter über tingelte er durch TV-Shows und wurde so zum ersten globalen Superstar seines Sports. Noch heute wird Showman „Ago“ umschwärmt, wenn er an einem Rennen auftaucht. Das wird an der Red Bull JungfrauStafette nicht anders sein. JANI Etappe: Auto, Sion – Flugplatz Lausanne / La Blécherette Team: Swiss Bulls Geburtsdatum: 8. Dezember 1983 Wohnort: Luton (UK) Grösster Erfolg: Formel-1-Testfahrer Scuderia Toro Rosso 2006 Der Sohn einer wohlhabenden indisch-schweizerischen Familie verfolgt konsequent den Weg vom Kart- zum Formel-1Piloten. Vorläufiger Höhepunkt: die Saison als Testfahrer für das Formel-1-Team Scuderia Toro Rosso. 2007 fährt er im US-Pendant zur Formel 1, den Champ Car Series, einen handgeschalteten 800-PSBoliden ohne Servolenkung. Ideale Vorbereitung für den 160-PS-Oldtimer, den Neel durch das Unterwallis und die Riviera steuern wird. „Das wird lustig. Ich hatte noch nie die Möglichkeit, ein so altes Auto zu fahren. ich hoffe, ich zerstöre es nicht.“ 24 TEILNEHMER THE RED BULLETIN JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 TEILNEHMER JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 THE RED BULLETIN 25 BERNHARD RUSSI „Auf Skis wäre ich schneller als auf dem Velo.“ URS FREULER Etappe: Rad, Flugplatz Birrfeld – Kloster Fahr Team: Art Furrer Geburtstag: 6. November 1958 Wohnort: Bilten (GL) Grösste Erfolge: 15 Etappensiege Giro d’Italia, zehn Mal Bahnweltmeister Eine Glarner Rakete, als die er in den Achtzigern berühmt war, ist Urs Freuler nur noch im Gespräch. Da sprudeln die Sätze aus dem zehnfachen Bahnweltmeister und zigfachen Spurtsieger auf der Strasse, als gelte es, noch einmal das Feld stehen zu lassen. Mit den Details der Red Bull Jungfrau-Stafette – z. B. der Radetappe – hat er sich noch nicht auseinandergesetzt: „Ja muss ich denn da in Form sein?“, fragt er: „Ihr macht mir ja eine Freude! Wie steil ist denn dieser Heitersberg?“ Auf dem Velo waren die Berge nie sein Terrain. „Und der Art Furrer, was macht der? Skifahren! Da hat er sich das Schönste ausgesucht. Das würde ich auch lieber machen. Wahrscheinlich wäre ich schneller als auf dem Velo.“ LAHCEN „Ich hoffe, wir können einen Probeflug mit unserem Flieger machen.“ Etappe: Berglauf, Märjelensee – Eggishorn Team: Swiss Toros Geburtstag: 29. Dezember 1971 Wohnort: Zagora Grösste Erfolge: zehn Mal Sieger des Marathon des Sables Sein Weltmeistertitel 1970 war eine Sensation, die Bestätigung mit dem Olympiagold zwei Jahre später eine Meisterleistung. Die Begeisterung der Schweizer für den Skigott aus Andermatt reisst seither nicht ab. Als Hüter der Ideallinie kommentiert Russi Skirennen am Schweizer Fernsehen und baut Skirennstrecken. Er berät und vertritt Skifirmen, lächelt für Autos und Obstsaft. Daneben klettert er, spielt Golf und fährt Ski, auch in hochalpinem Gelände, wie er betont. Für die Red Bull Jungfrau-Stafette verspricht er: „Je nach Verhältnissen werde ich es sicher auch mal sausen lassen.“ Auf Russi freut sich die andere Schweizer Skilegende, Art Furrer: „Der Russi fährt auch? Gut, dann kann ich ihn schlagen.“ Man nennt ihn den Wüstenprinzen. Dieses Jahr hat der Marokkaner Lahcen Ahansal zum zehnten Mal in Folge den Marathon des Sables gewonnen, den wohl härtesten Langstreckenlauf der Welt über 220 Kilometer durch die Sahara. Ein zäher Bursche zweifellos, aber wie kommt der Sohn einer Nomadenfamilie in den Schweizer Alpen zurecht? Bestens. 2001 hat er den Swiss Alpine Marathon über 78 Kilometer und 2300 Höhenmeter gewonnen: „Ich bin in der Wüste geboren, aber ich liebe auch Berge und Schnee.“ Als ob es eines weiteren Beweises bedürfte, verrät er sein nächstes Projekt: „Ich möchte der erste Marokkaner am Nordpol sein.“ „Die Gelegenheit, die wunderschöne Schweizer Landschaft wiederzusehen.“ FREDY „Wahnsinn, was die früher geleistet haben!“ „Eine super Sache, ich war sofort begeistert.“ ILLUSTRATIONEN: MARTIN UDOVICIC AHANSAL Etappe: Ski, Jungfraujoch – Konkordiaplatz Süd Team: Urner Kantonalbank Geburtstag: 20. August 1948 Wohnort: Andermatt Grösste Erfolge: Weltmeister Abfahrt 1970, Olympiasieger Abfahrt 1972 KLAUS RAMSEIER Natürlich sorgt die Flugsicherung der Red Bull Jungfrau-Stafette dafür, dass sich die Flugzeuge nicht zu nahe kommen. Einer, der das gewohnt wäre, ist Fredy Ramseier. Der Militärpilot a. D. war Leader der Patrouille Suisse, ist also an der Spitze von sechs Kampfjets geflogen, die im Abstand von wenigen Metern Loopings und Rollen drehten. Verglichen damit sind die Flugetappen der Red Bull Jungfrau-Stafette eine gemütliche Bergwanderung, allerdings in sehr alten Schuhen. Etappe: Flugzeug, Birrfeld – Jungfraujoch – Lausanne, Lausanne – Birrfeld Team: Ecurie des Anges Bleus Geburtstag: 1. Mai 1955 Wohnort: Ohmden bei Kirchheim (D) Grösster Erfolg: Deutscher Meister Unlimited Freestyle 2006 Kein Unternehmer legt sich für seine Firma so ins Zeug wie Klaus Lenhart. Der Inhaber des Ski- und Wanderstockherstellers LEKI geht für sein Unternehmen in die Luft, stellt sich auf den Kopf und behält den Überblick, wenn sich um ihn herum alles dreht. All das tut der deutsche Kunstflugmeister in der Königsklasse Unlimited Freestyle in seiner knallroten LEKI 300L. Rot ist auch die Klemm 35 Special, die Lenhart über das Jungfraujoch pilotieren wird. Die Meldetasche am richtigen Ort abzuwerfen, sei eine Herausforderung, die machbar ist, meint er trocken. „Ich werde den Tag geniessen, die Meldetasche möglichst exakt abwerfen und gut nach anderen Flugzeugen Ausschau halten.“ RÖTHLIN Etappen: Laufen, Landesmuseum – Kloster Fahr, Kloster Fahr – Landesmuseum Team: Asics-Keen Geburtsdatum: 14. Oktober 1974 Wohnort: Kerns (OW) Grösster Erfolg: Vize-Europameister 2006 Viktor Röthlin wird mit Anfragen um die Teilnahme an Stafetten überhäuft und lehnt sie alle ab – bis auf die Red Bull Jungfrau-Stafette: „Zu dieser einmaligen Geschichte liess ich mich überreden.“ Und das, obschon er am gleichen Tag eine Klassenzusammenkunft hätte. So nimmt der Weltklasse-Marathonist die für ihn lächerlichen zehn Kilometer zwischen Landesmuseum und Kloster Fahr in Angriff. Wenigstens darf er sie als Start- und Schlussläufer zweimal absolvieren. Zu einer möglichen Kopf-an-Kopf-Entscheidung meint er: „An meiner Endschnelligkeit sollte es nicht scheitern.“ „Ich werde die Strecke im Vorfeld ganz genau anschauen.“ Etappen: Flugzeug, Birrfeld – Jungfraujoch – Lausanne, Lausanne – Birrfeld Team: Schweizerischer Akademischer Skiverband Geburtstag: 9. August 1955 Wohnort: Pfäffikon (ZH) Grösster Erfolg: Leader Patrouille Suisse 1988–1995 LENHART VIKTOR BRUNO RISI Etappen: Rad, Kloster Fahr – Flugplatz Birrfeld, Flugplatz Birrfeld – Kloster Fahr Team: Urner Kantonalbank Geburtstag: 6. September 1968 Wohnort: Bürglen (UR) Grösste Erfolge: sieben Mal Weltmeister, Olympiasilber 2004 Er ist einer der erfolgreichsten Sechstagefahrer aller Zeiten und der einzige Urner Medaillengewinner an Olympischen Sommerspielen. Vor allem aber ist Bruno Risi der Alpentornado, zuhause im Zirkus der Sechstagerennen. In seiner unwiderstehlichen Manier mit wirbelnden Beinen und fliegendem Haarteppich hat er unzählige Rundengewinne herauspedalt. Statt im Kreis rum geht es an der Red Bull Jungfrau-Stafette die gleiche Strecke am Morgen hin, am Nachmittag zurück. Und statt flacht dahin führt sie über die giftige Steigung des Heitersbergs. „Ich werde meine Kräfte gut einteilen müssen“, weiss Risi. Über sechs Tage und Nächte beherrscht er das perfekt – nun darf er sich über zweimal eine halbe Stunde beweisen. TEILNEHMER THE RED BULLETIN JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 DIE STARS DER STAFETTE AUF DIE PLÄTZE. Die 43 an der Jungfrau-Stafette teilnehmenden Equipen – durchsetzt mit einer Vielzahl an höchst prominenten Sportpersönlichkeiten – absolvieren insgesamt 13 Etappen. Die Flugpiloten sind dabei zwei Mal im Einsatz, für die Lauf- und Radfahretappen setzt die Mehrzahl der Teams jeweils nur einen Athleten ein. JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 Skifahrer Sandra Gubelmann 16. GK-RACING TEAM Gletscherläufer Anita Grünenfelder 1. Equipenchef Alexander Koch 2. Equipenchef Bergläufer Downhillpilot Adrian Schüpbach Gleitschirmpilot Jürg Häcki Motorrad Sportwagenfahrer Beifahrer Startläufer Radfahrer 1 Regula Odermatt Judith Jenni Flugpilot Malvina Nicca Skifahrer Corinne Schmidhauser Gletscherläufer Andrea Zimmermann Werner Kreis Sportwagenfahrer Albert Vicentini Radfahrer 2 Roland Müller Pius Stucki Schlussläufer Skifahrer Gletscherläufer Bergläufer Downhillpilot Gleitschirmpilot 4. GRINDELWALD Motorrad Bergläufer Ruth Gavin Equipenchef William Marti Sportwagenfahrer Downhillpilot Fanny Senn Startläufer Werner Marti Beifahrer Radfahrer 1 Fritz Spieler Gleitschirmpilot Motorrad Sportwagenfahrer Beifahrer Radfahrer 2 Schlussläufer Claudia Renkewitz Irene Ryser Flugpilot Sandro Alpinice Karin Kaspar Skifahrer Martina Schild Ruth Senn Sandra Haeberli Elsbeth Odermatt Gletscherläufer Bergläufer Reni Renntpfiel LÄNGE: 9 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) STARTLÄUFER �������� BROWN-SWISS-BULLE �������� Sportwagenfahrer Radfahrer 2 Schlussläufer Kurt Hasler Paul Zeltner Daniel Bucher Urs Lehmann 10. TEAM IWC William Marti Bergläufer Christoph Burckhardt Equipenchef 2. CFI HOTEL + RESTAURANTS ADVENTURE Skifahrer Reinhard Zeiter Equipenchef Gletscherläufer Pascal Ruppen Downhillpilot Flugpilot Christian Frank Imhof Gleitschirmpilot Skifahrer Kilian Summermatter Motorrad Gletscherläufer Bergläufer Downhillpilot Gleitschirmpilot Pascal Marti Markus Truffer Stefan Amherd Raoul Geiger Dario Schmid Erwin Venetz Ken Imhasly Leander Tscherring Armon Steiner Bergläufer Bettina Gruber Downhillpilot Gleitschirmpilot 8. ALASKA TRAPPERS Equipenchef Startläufer Radfahrer 1 Startläufer Radfahrer 1 Flugpilot Co-Pilot Skifahrer Monika Dumermuth Radfahrer 2 Norbert Pfaffen Bergläufer Rüdi Rotfuss Kurt Waldmeier 6. 3M SWITZERLAND INNOVATORS Andreas Waldmeier Equipenchef Bergläufer Gion-Andrea Bundi Startläufer Gleitschirmpilot �������� ROTFUCHS �������� Daniel Sturzenegger Gletscherläufer Downhillpilot Andi Seeli Pascal Lüde Helene Gehrig Gletscherläufer Alain Wühtrich Tamara Wolf Hans Scholl Skifahrer Roland Müller Thomas Frischknecht Samy Gugger Rodo Bossotto Downhillpilot Motorrad Equipenchef Motorrad Radfahrer 1 Flugpilot Sportwagenfahrer Radfahrer 2 Schlussläufer Kurt Marolf Martin Stahl Fritz Zbinden Fred Schranz Daniel Wolf 17. ILS-TEAM-WWW.FLIGHTFORUM.CH Equipenchef Radfahrer 1 Achim Niemann Radfahrer 2 Schlussläufer Willy Kämpfer Radfahrer 1 Benjamin Hari Helmut Schneider Flugpilot 1 Daniel Knecht Hannes Kohler Flugpilot 2 Gletscherläufer Bergläufer Ivan Gisler Bruno Risi Downhillpilot Robert Grünig Gleitschirmpilot Dominik Wicki Motorradfahrer Martin Skacel Startläufer Radfahrer 1 Sportwagenfahrer Sepp Wagner Beifahrer Pitt Jung Achim Niemann Freddy Gehrig ETAPPE 4 Luca Lux Vivi Pfiffner Zoe Haas-Barmettler Flugpilot 1 Christoph Dubler Flugpilot 2 Hansruedi Dubler Oliver Fuchs Startläufer Bergläufer André Marty Radfahrer 1 Downhillpilot Paul Looser Flugpilot Beat Walker Co-Pilot Sportwagenfahrer Beifahrer Ernst Marty Philip Stalden Sicher Skifahrer Gletscherläufer Bergläufer Radfahrer 2 Bruno Risi Downhillpilot Schlussläufer Ivan Gisler Gleitschirmpilot Motorradfahrer 12. SPORTLINK Gletscherläufer Rolf Zemp Equipenchef Bergläufer Willy Koch Startläufer Downhillpilot Ueli Schaub Radfahrer 1 Gleitschirmpilot Hans Furrer Flugpilot Beifahrer Bernd E. Link Hans-Peter Zurbrügg Bernd E. Link Michel Jacquemai Startläufer Radfahrer 1 Flugpilot Skifahrer Gletscherläufer Bergläufer Sportwagenfahrer Beifahrer Radfahrer 2 Schlussläufer Gleitschirmpilot Herbi Allemann Antonia Baggenstos Oscar Camenzind Gerd Schroff Susanne Sager Mirko Bleuer Philipp Merz Christian Hofmänner Martin Gautschi Raphael Wüthrich 18. URNER WOCHENBLATT Equipenchef Downhillpilot Equipenchef Andrin Bertschmann LÄNGE: 12 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) SKIABFAHRER �������� LUCHS �������� Bernhard Russi Christian Holzgang Beifahrer Schlussläufer Skifahrer Motorrad Sportwagenfahrer Radfahrer 2 Kaspar Ryser Alois Marty Fredy Thürig Mathias Trachsel Bergläufer Simone Fedrizzi Startläufer Gletscherläufer Manuela Schädler 15. STIHL TIMBERSPORTS Hans Scholl Skifahrer Hanspeter Walser Christian Nicca Helene Gehrig Michi Keel Dieter Blaser Ariella Pfenninger Sozius Jan Jordan Radfahrer 1 Gletscherläufer Copilot 2 Motorrad Flugpilot Fritz Buser Erich Rösli Thomas Kühne Kilian Eisenegger Heinz Baumann Oskar Wagner Thomas Hulliger Skifahrer 11. URNER KANTONALBANK Equipenchef Gleitschirmpilot Equipenchef Ralph Böhmer Startläufer Flugpilot Steve Cox 9. RUBIN-CLUB Skifahrer Markus Gastberger Res Mühlethaler Sportwagenfahrer Simon Bärtschi �������� SCHNEEHASE �������� Sepp Wagner Urs Leuzinger Thomas Schäfer Hopp Höppi LÄNGE: 6 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) GLETSCHERLÄUFER Freddy Gehrig Schlussläufer Radfahrer 2 ETAPPE 5 Startläufer Beda Weibel Schlussläufer André Häusler Christian Belz 14. MOTOR-VETERANEN-CLUB LIECHTENSTEIN Gletscherläufer Ivan Wagner Matthias Sulzer 3. SKYPIXX – TELE COMM SPORTSERVICE Simone Fedrizzi Markus Zberg Schlussläufer Equipenchef Gleitschirmpilot Philippe Amarante Jo Kaufmann Georg Kaufmann Radfahrer 2 Hugo Iten Daniel Müller 46° 41’ 24” N, 07° 51’ 36” O Andreas Böni Sportwagenfahrer Edy Schorno Downhillpilot Startläufer Philipp Zenklusen Roman Schlömmer Sportwagenfahrer Radfahrer 2 Beifahrer Stefan Jörg Imhof �������� STEINADLER �������� Downhillpilot Toni Arnold Motorrad Martin Wabel Ricco Schweizer Schlussläufer LÄNGE: 100 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) FLUGPILOT Sébastien Epinay Albert Iten Gleitschirmpilot Skifahrer Beifahrer Ernst Rütter Downhillpilot Peter R. Bruppacher Sportwagenfahrer Sportwagenfahrer LÄNGE: 25 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) RADFAHRER 1 Phillip Durrer Bergläufer Cedric Gitschenko Hanspeter Wüthrich ETAPPE 2 Franz Heinzer Gletscherläufer Radfahrer 1 Sportwagenfahrer Anton Schnidrig Skifahrer Flugpilot Gleitschirmpilot Radfahrer 2 Leo Caminada Jörg Amstutz Franco Bellwald Roger Andres Flugpilot Pascal Seiler Motorrad Beifahrer Peter Küttel Motorrad Flugpilot Lukas Kuonen Bruno Müller Radfahrer 1 Gleitschirmpilot Ranja Pfister Schlussläufer Adalbert Sturzflug Stephan Kunz Marc Russenberger Startläufer ���� ���� INTERLAKEN / SWITZERLAND Georges Volery Bergläufer Motorradfahrer Roman Schlömmer Schlussläufer ETAPPE 3 Gletscherläufer Gleitschirmpilot Radfahrer 2 Gletscherläufer Jules Lauber Wisi Barmettler Ruedi Isenschmid Schlussläufer Skifahrer Andreas Imhasly Roland Wettstein Radfahrer 2 7. SCHWEIZ. AKADEMISCHER SKICLUB (SAS) Downhillpilot Franz Schumacher Beifahrer Ueli Sommer Helmut Gruber Radfahrer 1 Sportwagenfahrer Urs Furrer Fredy Ramseier Radfahrer 1 Bergläufer Michael Schweizer Flugpilot Lukas Kuonen Josiane Gasser Kathi Rutishauser Hans Schild Helmut Perreten Philipp Müller Mike Zimmerlin Andrea Florinett Startläufer Startläufer Motorrad Thomas Rutishauser Radfahrer 1 Flugpilot Christian Frank Imhof Bruno Kopp Sandra Gredig 5. LAUBER-IWISA Equipenchef Andreas Waber Startläufer Werner Kaufmann Beifahrer Urs Walter Hans Strässler Housi Wüthrich Motorrad Schlussläufer Manuel Senn Equipenchef Marcel Marti Downhillpilot Gleitschirmpilot ETAPPE 1 Roland von Allmen Radfahrer 2 Markus Gastberger Markus Zberg Skifahrer Hans-Peter Zurbrügg Equipenchef Motorrad Radfahrer 1 Bruno Hübscher 13. TEAM HOHLGASSLAND 1. DONNE SPERICOLATE Mario Kröckert Flugpilot Bernd E. Link Schlussläufer Geri Huser Startläufer Peter Vincenz René Hübscher Radfahrer 2 Anita Belz-Brägger Motorradfahrer Sportwagenfahrer Beifahrer Max Clapasson Toni Zbinden Yvan Planzer Alex Clapasson Walter Tresch Benedikt Arnold Marcel Hengartner Patrick Gisler Reto Achermann TI Emilio Baldini AWAY. WWW.RAIL Manuela Baldini Radfahrer 2 Yvan Planzer Schlussläufer Toni Zbinden Dani Mahrer Sandro Godio Sabine Allemann Andy Schäfer Michi Jaun 19. LES BOÉLANDS Equipenchef Startläufer Radfahrer 1 Thomas Raess Heiko Siebert Stefan Flury Alex Lüchinger Flugpilot Ernst Meier Marlene Lüchinger Skifahrer Claudio Cathomen Gletscherläufer Jean-Joseph Boillat Herbi Allemann Ronnie Leutwyler Oscar Camenzind Michel Jordi Bergläufer Downhillpilot Gleitschirmpilot Ercole Beretta Jean Pichard Stéphane Stierli RVERKAUF IM VO CKETS NUR LAWAY BEI RA300I300 (CHF 1.19/MIN) H IC L T L Ä ERH CH TEL 0900 Bernhard Hess ILLUSTRATIONEN: MANDY FISCHER 26 INT1E5.RJULLIA/ 1K3:0E0NH 14.& �� ���������� ��� ��� �������� �������������� ������ ����� ��� ���� �������� ���������������� ������� ����� ����������� ��������� ������ ������� ��������� � ��������� ������ ������������� ����� ������� ������ � ����� ����� ������ ��� �� ���� ������������� ���������� �������� �������� �������� ��� ���������� ������� ����������� ����� ����� ����������� ����� ����� ��������� � ��������� ����� ��������� ���� ������� ��������������� ���������� ���������������� ��������� ��� 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Accessoires u.a.: ��� ���� ��������� ����������� ����������� ��������� ��������� � ������ ������������ ������ ������ ������������� ����� ������ ����������� ������� ������� ����������� ����� �������� ������ � ������ ����� ���� ����������� ��������� � ��������� ���� ���������� ��������� ���� ����� ��������������� ������ ������� ������������� ���� ��������� ���������������� ��������� ������� �������������� ������� ������� ��������� � ����� ��� ������������� ����� �������� ��������� � ���� ������� ������ ������� ��������� ���� ������� ������ �������� ��������� ��������� �������� ������ ������� ������ ����� ������ ����� ��������� ������ ������������ �������������� ���������������� ����� ������������ ��� ������������ ��������������� ���������� ������������� ���������������� �������������� ��������� ���������������� ���� ����� ������� ������ ��������� ��� ������ ��������������� ���� ������� ���������� ������ ����� ������������� ���� ����� ���������������� ��������� ������ �������������� ����� 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COLLANO Radfahrer 1 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 Charles Rusterholz Flugpilot Heinz Wyss Roland Portmann Flugpilot Paul Misteli Skifahrer Aita Camastral Startläufer Matthias Bühler Skifahrer Sascha Schmid Radfahrer 1 Hans Salzmann Gletscherläufer Flugpilot Andreas Wegier Bergläufer Stephan Wenk Downhillpilot Skifahrer Wolfgang Volkert Downhillpilot Ueli Kestenholz Gleitschirmpilot Equipenchef Gletscherläufer Sascha Brändle Bergläufer Hans Müller Downhillpilot Marco Cortesi Gleitschirmpilot Ernst Gattlen Motorradfahrer Roland Portmann Sportwagenfahrer Roger Bättig Beifahrer Andrea Marty Radfahrer 2 Hans Salzmann Schlussläufer Matthias Bühler Gleitschirmpilot Kari Eisenhut Motorradfahrer Rolf Biland Sportwagenfahrer Jo Vonlanthen Beifahrer Hansruedi Bosshard Radfahrer 2 Equipenchef Röthlin Viktor Schlussläufer ETAPPE 10 LÄNGE: 112 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) SPORTWAGENFAHRER �������� MARDER �������� Lea Caminada Thomas Eichenberger Flugpilot Franz Rothenfluh Skifahrer Werner Mattle Gletscherläufer Tom Baumann Bergläufer Peter Reichlin Leon Brands 38. PINOY-SWISS-TEAM Gleitschirmpilot Josef Büeler Equipenchef Motorradfahrer Max Burkart Startläufer Sportwagenfahrer Daniel Saredi Beifahrer Radfahrer 2 Alexander Vonow Radfahrer 1 Fernando Suplido Manuela Saredi Flugpilot Thomas Schoch Thomas Eichenberger Skifahrer Oliver Feuz Schlussläufer Karin Dober-Mathis Gletscherläufer „Pastor“ Erwin Emata Bergläufer 35. CREAFACTORY-RAIFFEISEN Equipenchef Hans Ettlin Startläufer Heinz Bucher Radfahrer 1 Res Betschart Flugpilot Werner Deflorin Skifahrer Ivan Bucher Co-Pilot „Iggi“ Miguel Lopez Downhillpilot Rolf Meier David Fürst Gleitschirmpilot Christian Vonow Motorradfahrer Bruno Egloff Sportwagenfahrer Beifahrer Radfahrer 2 Schlussläufer Motorradfahrer Sportwagenfahrer ETAPPE 11 Hansruedi Eberli Res Betschart Schlussläufer Balz Ettmüller Berti Krasbirnli 36. CLUB 30 UNLIMITED Equipenchef Philipp Huber Equipenchef Ruedi Guldener Startläufer Radfahrer 1 Flugpilot Copilot Skifahrer Gletscherläufer Marco Wiederkehr Ruedi Guldener Urs Frei Gaudenz Flury Bergläufer Downhillpilot Mario Schurter Gleitschirmpilot Dominique de Weck Urs Jäger Sportwagenfahrer Radfahrer 1 Radfahrer 2 Karl Enzler Equipenchef Andreas Gantner Startläufer Dieter Lehner Radfahrer 1 Simon Zahner Flugpilot Clemens Vonesch Hans-Ruedi Stutz Max Gossmann Skifahrer Peter Geschwendtner Sportwagenfahrer Andreas Gantner Beifahrer Hansruedi Müller Radfahrer 2 Schlussläufer ETAPPE 12 Equipenchef Startläufer Thomas Rückauf Radfahrer 1 Norbert Münster Tony Zeiter Bruno Eggel Flugpilot Klaus Lenhart Paul Schaller Skifahrer Klaus Reichenberger Guido Hensch Radfahrer 2 Gerhard Züger Schlussläufer Christian Biffiger Claudio Minnig 40. RE/MAX TEAMWORK Equipenchef Startläufer Equipenchef Marco Lorenzetti Rolf Rüfenacht Gletscherläufer Bergläufer Downhillpilot Jürg Blumer 37. ASCIS – KEEN Startläufer Radfahrer 1 … retour auf Feld 15! Feld 30: SCHNEE IM SOMMER Cool, so ein altes Motorrad, weniger cool der Neuschnee. Du steckst fest. Retour auf Feld 14! Feld 34: FALLEN LASSEN! Ganz ehrlich, Paragleiten hast Du nicht so gut geübt. Du fliegst in die falsche Richtung. Gleitschirmpilot Teddy Keifer Gabriele Rizzo Urs Ruegg Motorradfahrer Sportwagenfahrer Beifahrer Feld 38: GIB NICHT AUF! Frank Seeger Beifahrer Beifahrer Schlussläufer Martin Anthamatten Sportwagenfahrer Radfahrer 2 Die gefährlichen Auf- und Abwinde der Jungfrau bringen Dich ins gewaltig ins Trudeln. Sicherheitshalber … Retour auf Feld 25! Markus Pfister Marc Mehli Feld 28: GEIER STURZFLUG 43. ECURIE DES ANGES BLEUS Romeo Volken Philipp Huber Flieg vor auf Feld 40! Thomas Imhasly Gleitschirmpilot Sportwagenfahrer Du nimmst den Red Bull Doppeldecker, der geht ab wie eine Rakete. �������� WOLF �������� Downhillpilot Beifahrer Feld 21: FLÜGELVERLEIH LÄNGE: 25 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) RADFAHRER 2 Robert Sacha Motorradfahrer Zurück auf Feld 6! Martin Vonesch Downhillpilot Markus Fusco wirft Dich in den Keller. Simon Zahner Bergläufer Motorradfahrer Feld 13: DAS FALSCHE RAD Christoph Betschart Regula Huber Roger Fux Vor auf Feld 12! Bruno Eicher Bergläufer Gleitschirmpilot geht es gleich viel schneller. Walter Brändli Gleitschirmpilot Werwulf von Wulfinghausen Feld 5: MIT DEM RICHTIGEN RAD Oskar Bernauer Gletscherläufer Motorradfahrer Vor auf Feld 4! Erwin Zurfluh Skifahrer Karl Arnold Christian Biffiger Die Red Bull Jungfrau-Stafette führt Dich durch die halbe Schweiz. Da heisst es: Kräfte gut einteilen. Das machst Du! 42. SCUDERIA DEGLI INGENUI Claudio Zeiter Christopher Nicca Feld 1: LANGSAM STARTEN! Hansjörg Stutzer Claudia Marbach Flugpilot Gletscherläufer Guolf Gattiker Schlussläufer 39. TEAM FIESCHERALP Startläufer Lorenz Heer Co-Pilot Copilot �������� BARTGEIER �������� Equipenchef Walter Weder Aenny Vonow LÄNGE: 170 KM ZEIT (STD:MIN:SEK) FLUGPILOT Ist Dir das „richtige“ Rennen zu anstrengend? Oder hast Du bloss keine Mannschaft zusammengebracht? Egal: Unser Leiterlispiel benötigt zum Mitmachen nur einen Würfel, mindestens zwei Teilnehmer und exakt so viel Zeit, wie es braucht, bis der nächste Konkurrent an Dir vorbeiläuft. Matthias Remund Armin Bossard Gerda Frei Urs Weilenmann Kurt Sieger Gletscherläufer Peter Müller Radfahrer 2 Fredi Wittenwiler Skifahrer Downhillpilot Peter Weideli Daniel Knutti Co-Pilot Copilot Fernando Suplido FÜR JEDERMANN Gian Andrea Holinger Flugpilot Downhillpilot Beifahrer Thomas Gugler Radfahrer 1 Ruedi Müller Georg Dönni Fredi Wittenwiler Startläufer Bergläufer Motorradfahrer JUNGFRAU STAFETTE Priska Schluep 41. SCHWEIZER AKADEMISCHER SKICLUB – OLD IRONS Bergläufer Sportwagenfahrer Roger Heiss Schlussläufer Beppi Frunz Urs Haari SPIEL Karin Kauth-Bischof Radfahrer 2 Gletscherläufer Gleitschirmpilot DAS Robert Steiger Alexander Vonow Teresita von Allmen-Sarmiento 31 Mario Fuchs Martin Meyer Beifahrer im Seitenwagen Teresita von Allmen-Sarmiento THE RED BULLETIN Klaus Schneeberger Motorradfahrer Downhillpilot LEITERLISPIEL Lukas Ruetschi Bergläufer Equipenchef Daniel Saredi Startläufer Gletscherläufer Erich Kunz Matti Bissdurgg 34. TEAM SAREDI.CH Radfahrer 1 Ancay Tarcys JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 Wolfgang Lebherz Ute Huber Holger Blum Knut Kahrau Thomas Albert Peter Reck Peter Steng Deine Energie lässt langsam nach, doch was hat Bernie in seinem Fass? Vor auf Feld 48! Feld 39: ALLES LÄUFT GLATT Dein Ski ist gut gewachst. Vor auf Feld 43! Feld 49: VORSICHT … … Gletscherspalte! Zu spät! Retour auf Feld 33! ILLUSTRATION: HERI IRAWAN THE RED BULLETIN ILLUSTRATIONEN: MANDY FISCHER 30 JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 ��������� �� ���� ���� Raumteiler Dekor Ahorn/Alu, 140 x 190 x 32 cm ��������� � ���� ������ ������������� ������ ������� ������������ ������ ������ ���������� ������������ ������ 99.statt 129.- ����� ��� ����� ������������ ������������� �������������� ������� ������� ������������ �������� ������� ������ ������� ������������ ���� ���������� ������ ������������� Riesenauswahl – überraschend günstig! ������������ ���� ����� ���� Glastisch ������������ ��������� ����� ���������� ���� ������������ �������� ������� ����� ������������ ��������� ����� ������� ������������ ������������ Sandglasplatte, Gestell alufarbig, 166 x 90 cm + Auszug 45 cm ������ ��������� ������������ �������� ������������ ���������� ��������������� �������������� ������ ���� ������ ����� ������� ������� ��������� ���� ������ ������ � �� ���� ������������� ������������� MASCHINENBAUKUNST. Für die Jungfrau-Stafette rollen etliche Motorräder, Automobile und Flugzeuge direkt aus dem Museum an den Start. Trotz des enormen Werts der Exponate ist das kein Risiko für die Besitzer, die wissen: Altes Eisen wird am besten jung erhalten durch Adrenalin und frische Luft. �������� ��������� �������� ����� ������� �������������� ����� ����������� ���� ������ �������������� ������ ���������� ����� ������������ �������������� ������ ������� ���� Kunstleder beige, 212/183 x 90 x 85 cm ������ ������ ������������ ������ ������ ���������� �������� ������� ���� ������������ ������ ������ ������ ��� ������ ������������� ����� ������������ ���������������� �� ����� ��������� ���� �� ������ ������������� ������ �������� ������ ��� ���� � ����������������� Buche, inkl. 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BÜCKER JUNGMANN ������������ ������ ������ ���� • abwaschbar • pflegeleicht • Lederoptik HARLEY-DAVIDSON Baujahr: 1927, USA Leistung: 25 PS Team: Collano Fahrer: Roland Portmann ��� ���� �� ������� �� ������� ������� ����� �� ��� ������� ����� ��� �������������� ��������� ������ ��������� ������ ����������������� � ��������� ����������� ��� ������ ����������� �������� ����������� ����������� �������������� ������������ �������� ������������ ������ �������� �� �������� ��������� �������������������� �������������� ������� �������� ����������� ��������������� ������������� �������� ��������� ��� ����� ��������� �� ����� ������� �� ������ ������ ��� �������������� �������� ��������� �� ������������ ������ ����� ��������� ����� ���� ������ ��� ����� ����� ������� �� ������� ���� ���� ������������ �� ��� ����� ����� �� ���� ��������� ���� ������� Europameister Historische Motorräder MOTOSACOCHE Baujahr: 1939, Schweiz Spitze: 183 km/h Team: Pinoy Fahrer: Bruno Egloff BUGATTI 35B ��� �������� ���� ���������������������� �� ���� ������� ������� ���� ����������� � ��� ������ �������������������������� ������������������� Wohnwand Dekor anthrazit/weiss, 275 x 199 x 55 cm Baujahr: 1929, Frankreich Spitze: 180 km/h Leistung: 160 PS Team: Grindelwald Fahrer: Kurt Hasler �������� ������� ������������ ��� �������� ���� �������������� ����� ����� ������ ���� �������������� ���� ������� ������ ����� ���������� �������� �������� ���� �������� ���� ������� �������� ������ �������� ������ ������ ������������� ����� ������� �������� ��� ����� ������ ������� ����� ��� ��� ���������� ���� ������ ������ ����� ������� ����� �������� ������� ��� �������������� ������ ������ ��������������� ���� ������� ������� ��������� ������ �������� ����������� ����� �������� ��������� ����� ���������� ����� ������������� ������� �������� ����������� ������� ����������� ������ ������� ����� ��������� ��� ��� �������� ����� ������� ������ ���������������� ���� ������� ������� ����� ����������� �� FOTOS: JUNGFRAU STAFETTE (4) 698.- 33 ������� ������ ���������� ������� Polstergarnitur 798.- ������� ���� ������ ���� ��� ����� ������ �������� 89.- �������������� �� ������� ������ �������������������� ��������� Leder beige oder schwarz ���������������� ���� ���� ������ ����� ������� ������������ ������ Stuhl ���� ����� ������ ����� ����� ������ ��������������������� 598.- ������� ������������� ����� ����������� ������ ������ �� THE RED BULLETIN DER STOLZ UND DIE SCHÖNHEIT ������������� �������� �� ������� ����� ���������� ���������� BULLEVARD 34 BULLEVARD THE RED BULLETIN JUNGFRAU, 2. JUNI 2007 STEARMAN PT-17 Baujahr: 1943, USA Spitze: 217 km/h Leistung: 223 PS Team: Swiss Bulls Pilot: Kurt Königsmayr ANTONOV AN-2 Baujahr: 1947, UdSSR Spitze: 258 km/h Leistung: 1000 PS min. Landebahn: 150 Meter Team: Rubin Club Pilot: Christoph & Hansruedi Dubler LAGONDA M35 RAPIDE LE MANS Baujahr: 1934, England Spitze: 160 km/h Leistung: 150 PS Team: Freunde Tierpark Goldau Fahrer: Louis Frey, Kurt Infanger Jungfraujoch–Top of Europe UNESCO Welterbe der Schweizer Alpen MOTO GUZZI 500 GTS Zur höchstgelegenen Bahnstation Europas Baujahr: 1938, Italien Spitze: 135 km/h Leistung: 22 PS Team: Donne spericolate Fahrerin: Irene Ryser Der Tagesausflug geht hoch hinaus. Zur höchstgelegenen Bahnstation Europas. Unterwegs gewährt das Jahrhundert-Bauwerk einen überwältigenden Ausblick mitten aus der berühmten Eigernordwand. Und Endstation ist erst auf 3454 Metern über Meer! Eine Welt aus Eis und Schnee. BUGATTI T 49 Das Jungfraujoch–Top of Europe, UNESCO Welterbe. Die Höhe ist fühlbar, das Eis begehbar. FOTOS: JUNGFRAU STAFETTE (5) Baujahr: 1932, Frankreich Spitze: 145 km/h Leistung: 104 PS Team: Old Irons Fahrer: Lorenz Heer Etappenort (Flugzeuge/Gletscherskifahrer) JUNGFRAUBAHNEN, Harderstrasse 14, CH-3800 Interlaken, Tel. +41 (0)33 828 72 33, Fax +41 (0)33 828 72 60, [email protected], www.jungfraubahn.ch 36 THE RED BULLETIN WO IST DIE TROPHÄE? ILLUSTRATION: HERI IRAWAN Alarm in den Alpen! Der große Preis der Red Bull Jungfrau-Stafette ist verschwunden! Sind daran die finsteren Gestalten und Geheimdienstagenten schuld, die hinter unseren tapferen Athleten herjagen? Hilf uns und finde die wertvolle Trophäe! Ein kleiner Hinweis (kl. Bild links): So sieht sie aus. SUCHBILD JUNGFRAU, 2. JUNI 2007