allerletzte zielflagge für das truck race team allgäuer
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allerletzte zielflagge für das truck race team allgäuer
news l Truck Race Allerletzte Zielflagge für das Truck Race Team Allgäuer Truck Race Team Allgäuer und Egon Allgäuer sagen ihren Fans beim Fallen der letzten Zielflagge in Le Mans am 9. Oktober 2011 Lebewohl. 2008 wurde aus Marketinggründen der erste russische Fahrer verpflichtet, dies galt als Einleitung für die ersten FIA Rennen, welche je in Russland stattgefunden haben. Die Pressekonferenzen mit den Renntrucks auf dem Roten Platz in Moskau 2010 und in Sankt Petersburg 2011 waren die absoluten Highlights in der Truck Race Geschichte. Neben zahlreichen anderen Kanälen berichtete auch die Nummer 1 des russischen Jetzt, nachdem so viel erreicht und ein so hoher Standard gesetzt ist, wird es Zeit, neue Ziele ins Auge zu fassen. Egon Allgäuer hat sich entschlossen, den Blick nach vorn zu richten. Fahrerisch sind seine Trucks schon seit Langem keine He rausforderung mehr für ihn. Auch für sein von keinem seiner Mitbewerber und Konkurrenten infrage gestelltes Know-how im Marketing braucht er ein neues Betätigungsfeld. Der legendäre SambaMAN – hier am Nürburgring 2011 im Duell gegen den Lamborghini Superleggero von Eve Scheer und „Strietzel“ Stuck Fotos: Truck Race Team Allgäuer Egon Allgäuer war Europameister, mehrfach Vize-Europameister. Das Truck Race Team Allgäuer engagierte sich seit zwölf Jahren bei der FIA European Truck Racing Championship Abschied Truck Race Team Allgäuer engagiert sich seit der Saison 2000, also seit zwölf Jahren, in der FIA European Truck Racing Championship. Egon Allgäuer war Europameister, mehrfach Vize-Europameister, sein letztes Rennen gewann er 2009 im spanischen Jarama. Nach diesem Sieg hängte er den Truckrace-Helm an den Nagel. Mehr als ein Jahrzehnt prägte das Team aus Vorarlberg den werblichen Auftritt der Meis- terschaft. Die Corporate Identity seiner langjährigen Sponsoren war Dreh- und Angelpunkt des Fahrerlagers. Die zwei, manchmal drei gelben MAN und deren Piloten sorgten immer wieder für Sensationen: Gastfahrer von höchstem internationalen Niveau aus anderen Renn-Serien, Sportwagen-Weltmeister wie Hans Joachim „Strietzel“ Stuck und Mitglieder königlicher Familien wie Prinz Leopold „Poldi“ von Bayern und der Neffe des spanischen Königs, Prinz Alfonso de Orléans-Bourbon, waren Garant dafür, dass die Zuschauer immer wieder aufs Neue begeistert wurden, die FIA European Truck Racing Champion12 ship auf außergewöhnlich hohes Interesse der Medien rechnen konnte und so Truck Racing als Ganzes an Profil gewann. Sorgfältige Öffentlichkeitsarbeit und ein perfekter Auftritt in den „Neuen Medien“, also in den sozialen Netzwerken und im Internet (die Website truckrace.at registrierte weit über 5 Millionen Zugriffe zwischen März und Oktober 2011) trugen dazu bei, dass die Partner und Sponsoren des Truck Race Team Allgäuer mittlerweile omnipräsent sind. Aktionen wie beim Truck Grand Prix Nürburgring, beispielsweise die Einsätze von Hans Joachim „Strietzel“ Stuck und neuerdings seines Sohnes Johannes, die schon legendären Duelle zwischen dem Renn-Tourenwagen von Audi oder dem Lamborghini Superleggero gegen die Trucks von Allgäuer zahlten sich aus in weitreichender Presse- und Fernseh-Berichterstattung und sorgten für stehende Ovationen der Zuschauer. Truck Race Team Allgäuer und Egon Allgäuer selbst waren maßgeblich mit daran beteiligt, die Meisterschaft in neuen Ländern zu etablieren. Bereits im Jahr Fernsehens mit einstündigen Reportagen von den Rennen in Smolensk. Allein die Reichweite dieses Senders umfasst 80 Millionen Haushalte. Teil der Marketing-Strategie waren auch die Einsätze von Egon Allgäuer auf dem südamerikanischen Kontinent. Dort vertrat er in der internationalen brasilianischen Meisterschaft Formula Truck die Farben seines Partners MAN mit seinem legendären Villiger – SambaMAN. Diesen stellte er 2011 auf dem Nürburgring im Rahmenprogramm zur Schau, pilotierte ihn in spektakulären Duellen gegen den Lamborghini Superleggero von Eve Scheer und „Strietzel“ Stuck. www.firmenflotte.at Befragen wir doch Egon Allgäuer zu den Gründen seines Abschieds aus der FIA European Truck Racing Championship, zu seinen persönlichen Highlights in diesen zwölf Jahren und zu seinen Plänen für die Zukunft: Egon, dein Resümee all dieser Jahre? Als Nobody fing ich an. Ich habe bittere Niederlagen erlebt und grandiose Siege gefeiert, Höhen und Tiefen, nichts verläuft gradlinig im Sport. Du musst lernen, damit umzugehen. Am besten gefallen mir immer wieder die 10 | 2011