DME-Pumpen für Hightech-Schaumgeneratoren GRUNDFOS
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DME-Pumpen für Hightech-Schaumgeneratoren GRUNDFOS
GRUNDFOS INDUSTRIELLE ANWENDUNGEN Hansa Industrie-Mixer DME-Pumpen für Hightech-Schaumgeneratoren Pulsationsfreiheit verbessert Schaumqualität Hansa Industrie-Mixer ist weltweit als Spezialist in der Schaum- und Mixertechnologie anerkannt. Das in Stuhr/Heiligenrode angesiedelte Unternehmen Hansa Industrie-Mixer ist weltweit als Spezialist in der Schaum- und Mixertechnologie anerkannt. Viele höchst erfolgreiche Produkte unterschiedlichster Art, ob aus dem Food- oder dem Nonfood-Bereich, wären ohne Anlagenlösungen von Hansa schlicht nicht auf dem Markt verfügbar. Das reicht von Süßigkeiten (Schaumküsse, Marshmallows) über Teppichböden bis zu Flugzeugsitzen und eleganten Modeartikeln. Unter den Begriff ‚Schaumtechnologie’ subsumiert man Verfahren, die aus einem pumpfähigen Medium eine Gas/ Flüssigkeits-Dispersion herstellen. A Dafür gibt es branchenspezifisch wechselnde Bezeichnungen: Im Lebensmittelbereich werden Soft-Produkte bzw. Produkte mit einem angenehmen Biss- und Kauverhalten ‚aufgeschlagen’ und ‚belüftet’. Ansonsten nennt man das ‚aufschäumen’. „Gemeint ist in allen Fällen aber das Gleiche“, so Dipl.-Ing. Hans-Georg Frenzel, Technischer Leiter bei Hansa. Ziel sei stets die Volumenvergrößerung einer Flüssigkeit mit Hilfe von Gasblasen bei gleichzeitiger Reduktion der Dichte. Im Food-Bereich werden auf diese Weise lockere und leichte Lebensmittel und Süßwaren erzeugt, im NonFood-Bereich überzeugen eine bessere Funktionalität und der geringe Energieeinsatz in der Herstellung bei höherwertiger Qualität = Wettbewerbsvorteil und Kosteneinsparung. Um stabile Schäume definierter Konsistenz und in der gewünschten Farbe herstellen zu können, müssen Aromen und weitere Additive zudosiert werden. B Dosierpumpen der Baureihe DME Diese Aufgabe erfüllen Dosierpumpen der Baureihe DME: Sie bringen Additive wie Säuren, Farbstoffe, Aromen und Stabilisatoren in den Prozess ein. Dazu werden Injektionspunkte für die jeweiligen Additive in den Rohrleitungen bzw. im Mischkopf eingebaut. Durch diese Einspritzstellen gelangen dann die Additive rezepturgenau in den ProduktAbbildungen rechts: In dieser Anlage für den Kunden Mederer Süßwarenvertriebs GmbH, Fürth, sind insgesamt 24 DME-Pumpen von Grundfos installiert. Die sechs Säurepumpen (Bild b) bedienen sich alle aus dem gleichen Behälter, den 18 Aromen- und Additiv-Pumpen (Bild c) ist jeweils ein eigener Vorratsbehälter zugeordnet. So ist sicher gestellt, dass gleichzeitig sechs unterschiedliche Geleeprodukte die gewünschte Farbe und Geschmacksrichtung bekommten. Alle DME-Pumpen sind gleich ausgerüstet: Edelstahlkörper und PTFE-Membrane. C GRUNDFOS INDUSTRIELLE ANWENDUNGEN strom und werden anschließend im Mischkopf verarbeitet. Frühere Versuche mit anderen Pumpen (Exzenterschneckenpumpen, Membran- und Kolbenpumpen - oft mit mindestens zwei Köpfen zur Verringerung der Pulsation – und Dosierpumpen mit Hubmagnetantrieb) waren nicht wirklich so überzeugend wie die mit den Grundfos-Pumpen. Mehr noch: „Die Preise der anderen Pumpen liegen zum Teil weit über denen der DME-Baureihe.“ Warum die DME-Pumpen bei der Schaumstoffherstellung eine besonders vorteilhafte Lösung sind? Hauptgrund ist das nahezu pulsationsfreie Dosieren, was klare Qualitätsvorteile bietet, wie Hans-Georg Frenzel erläutert: „Unsere Kunden streben grundsätzlich die kontinuierliche Fahrweise an, deshalb müssen natürlich auch die Additive und Aromen möglichst gleichmäßig eingebracht werden, sonst käme es zu Qualitätsschwankungen beim fertigen Produkt.“ Auch wenn später noch ein Blender (Mischer) folge, müsse zuvor die Längsvermischung sichergestellt sein. Der technische Hintergrund dazu: Im Gegensatz zu konventionellen Kompakt-Dosierpumpen mit traditioneller Hublängenverstellung arbeiten DME-Pumpen jederzeit mit voller Hublänge. Das führt zu einem stets optimalen Füllgrad des Pumpenkopfes und günstigen Ansaugverhältnissen. GRUNDFOS GMBH Industriedivision Schlüterstr. 33 40699 Erkrath Tel. 0211/92969-3860 [email protected] DME-Dosierpumpen Die Baureihe DME (‚Digital Dosing’) von Grundfos bietet im Einsatz bei den Hansa-Mixern erhebliche Vorteile: Die nahezu pulsationsfreie Förderung, die hohe Dosiergenauigkeit selbst bei kleinsten Dosiervolumina, einfache Bedienung und problemlose Anbindung per Bus-Kommunikation an die zentrale Leittechnik – mit diesen Vorteilen unterscheiden sich diese Dosierpumpen von herkömmlichen Angeboten. Zusätzlich bietet die Abstufung der verschiedenen Baugrößen eine sehr gute Auswahlmöglichkeit. Wichtig für international tätige Anlagenbauer wie Hansa Industrie-Mixer: Ein SwitchMode-Netzteil ermöglicht den Betrieb an allen Wechselstromnetzen mit 100-240 V, 50/60 Hz. Die Veränderung der Dosiermenge erfolgt allein über die Hubfrequenz und Variation der Hubgeschwindigkeit, was praktisch Pulsationsfreiheit bedeutet und ein Dosieren ohne Druckspitzen ermöglicht. Aufgrund der kontinuierlichen Dosierung vermischt sich auch bei kleinsten Dosiermengen das Additiv an der Impfstelle gleichmäßig mit dem zu beaufschlagenden Medium (Prozesskonstanz). Das ‚sanfte’ Dosieren schont zudem aufgrund der geringeren mechanischen Belastung die Membran und erhöht deren Standzeit. „Die DME-Pumpen bieten ein klar besseres Preis-/Leistungs-Verhältnis. Gegenüber dieser neuartigen Technologie muten die konventionellen, noch vielfach angebotenen Lösungen wie aus einer anderen Zeit an“, so Hans-Georg Frenzel abschließend. GW 031 363 „Die DME-Pumpen bieten ein klar besseres Preis-/Leistungs-Verhältnis. Gegenüber dieser neuartigen Technologie muten die konventionellen, noch vielfach angebotenen Lösungen wie aus einer anderen Zeit an.“ (Dipl.-Ing. Hans-Georg Frenzel, Technischer Leiter bei Hansa Industrie-Mixer).