Mit Hundeblick und Rose in der Tatze ins Finale

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Mit Hundeblick und Rose in der Tatze ins Finale
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TIERCASTING IM FILMPARK BABELSBERG
Mit Hundeblick und Rose in der Tatze ins Finale
12. Juni 2010, 17:59 Uhr
Statt Stars und Sternchen kamen am Sonnabend rund 30 Tiere mit ihren Besitzern in den Filmpark und
hofften auf ihre Chance vor der Kamera
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Der Hund Tobi kann nicht nur einen Puppenwagen schieben, sondern auch Späße damit machen.
Foto: dpa/DPA
POTSDAM. „Mama, ich brauche unbedingt eine Banane“, bettelt Sophie verzweifelt. Der Elfjährigen ist beim
Casting die Nervosität deutlich anzumerken – dabei ist sie durchaus erfahren, war schon mehrfach Komparsin oder
Fotomotiv. Aber diesmal steht nicht sie im Mittelpunkt, sondern Zwergwidder Pauli, ihr Kaninchen. „Sie hat Angst,
dass Pauli vor so vielen Menschen nicht macht, was sie will“, erklärt Sophies Mutter, Ulrike Kräft. Die Suche nach
der Banane gestaltet sich im Filmpark Babelsberg etwas kompliziert, aber am Ende hat Pauli seine Nervennahrung.
Schlangestehen für einen Job beim Fernsehen: Statt Stars und Sternchen kamen am Samstag rund 30 Haustiere in
den Filmpark und hofften auf ihre Chance vor der Kamera. Knapp 200 Bewerbungen hatten den Filmpark erreicht –
gespickt mit zahlreichen Fotos und umfassender Beschreibung der besonderen Talente. Babelsberg war mal wieder
auf der Suche nach tierischen Darstellern für seine Produktionen – und dürfte seine Kartei kräftig erweitert haben.
Allein mehr als 100 Hunde hatten sich für das Casting beworben, aber auch Vogelspinnen, Hasen oder
Meerschweinchen, so Filmpark- Sprecherin Liane Nowak. Rund 30 Tiere erhielten schließlich eine Einladung zur
Vorstellung in Potsdam.
Unter ihnen Tobi, ein spanischer Wasserhund. Treu blicken seine Augen unter dem schwarz-weißen Wuschelfell
hervor. Erst seit einem Jahr ist der etwa fünf Jahre alte Hund aus einem Tierheim bei der Dortmunderin Rosi
Lachmann. „Doch er hat schon ganz viel gelernt“, sagte die 44-Jährige voller Stolz. Seit 20 Jahren übt sie Tricks mit
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ihren Hunden ein – und hofft auf eine Chance in Babelsberg. „Das ist was ganz besonderes.“ Tobi bringt es weit mit
seinem Können: Kinderkarre schieben, Rose halten – mit dem Maximum von zehn Punkten schafft er es ins Finale.
Dort kämpft er unter anderem gegen Solèil, eine dreijährige Bordercollie-Mischlings-Hündin. Ihr Frauchen, die 15jährige Viktoria Große aus Berlin, ist freudig-nervös: „Das wäre ganz schön toll, wenn sie ins Fernsehen käme!“ Bei
einem „Trick-Dog-Event“ haben die Zwei den zweiten Platz belegt, seitdem haben sie Lust auf mehr. „Und ihr macht
es auch richtig viel Spaß. Solèil wartet richtig aufs Üben“, sagt Viktoria.
Auch Petra Nickelsen aus Wolfsburg blickt voller Stolz auf ihren Brüsseler Griffon Theodor (8). Zusammen mit
Schwester Greta hat der Hund eine laut beklatschte Show hingelegt: Sie im Barbapapa-Shirt auf dem Skateboard,
er schiebt sie durch die Manege. Am Ende schafft es auch Theodor ins Finale.
Insbesondere die Filmtrainer Astrid und Gerhard Harsch, die seit über 20 Jahren im Filmgeschäft tätig sind,
entscheiden, wer das Zeug für die TV-Karriere hat. Die Tiere, die es ins Finale schaffen, werden künftig von den
Experten betreut. „Ob und wann sie dann tatsächlich bei einer Produktion mitmachen, hängt vom Zufall ab“,
berichtet Sprecherin Nowak. „Es kommt ganz darauf an, welche Anfrage von Filmemachern kommt.“ Aber auch die
nicht so erfolgreichen tierischen Kandidaten können weiter hoffen: „Alle Bewerbungen kommen in eine Kartei“, so
Nowak. So hat der Filmpark immer eine Reihe von Statisten zur Hand.
Tierschützer lehnen derartige Aktivitäten nicht erst seit dem Ärger um die ZDF-Serie „Unser Charlie“ ab. Zur
Unterhaltung und Belustigung solle kein Tier benutzt werden, so die Meinung des Deutschen Tierschutzbundes.
„Bei TV-Produktionen gibt es ja durchaus Stress“, sagte Sprecherin Marion Dudla. Nach dem Tierschutzgesetz
dürften Tiere diesem jedoch zu Schauzwecken nicht ausgesetzt werden. (dpa/abendblatt.de)
LEUTE, LEUTE!
Wilde Tiere und das letzte Kapitel einer Drehbuch-Liebe
(http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1482330/Wilde-Tiere-und-dasletzte-Kapitel-einer-Drehbuch-Liebe.html)
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"MISS ELLIE"
„Hässlichster Hund der Welt" ist jetzt im Tierhimmel
(http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1520391/Haesslichster-Hund-derWelt-ist-jetzt-im-Tierhimmel.html)
Die bemitleidenswerte Trägerin der zweifelhaften Auszeichnung starb im Alter von 17 Jahren. Ihr Frauchen will nun
für ein Tierheim sammeln.
(http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1137695/GroessterHund-der-Welt-in-San-Francisco-gestorben.html)
DEUTSCHE DOGGE GIBSON HATTE KREBS
Größter Hund der Welt in San Francisco gestorben
(http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1137695/Groesster-Hund-der-Weltin-San-Francisco-gestorben.html)
Die deutsche Dogge Gibson hatte Krebs und starb im Alter von sieben Jahren. Das Tier war seit 2004 durch seine
Größe Weltrekordhalter.
KITE-FESTIVAL IM FRANZÖSISCHEN BERCK-SUR-MER
Als der Zoo fliegen lernte ...
(http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1455369/Als-der-Zoo-fliegenlernte.html)
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