Catering- und Partyservice

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Catering- und Partyservice
Bremervörder Anzeiger
Mittwoch, 2. Juni 2010
Seite 1
Lübberstedter Mühle weckte Interesse
Hunderte kamen am Pfingstmontag zum historischen Durchfahrtholländer
GERHARD DOLATA Dann werden die historischen
Wassermühlen, die Erd- und
Durchfahrtholländer herausgeputzt. In Lübberstedt waren am
Pfingstmontag 25 Frauen und
Männer im Einsatz. Vor dem
großen Tag zum Saubermachen
und Aufbauen, am Mühlentag
selbst, um die Hunderte von
Gästen zu bedienen und ihnen
In der Samtgemeinde Hamber- die Funktion der Windmühle zu
gen gibt es gleich zwei: in erklären und auch anschließend,
Lübberstedt und in Vollersode. um alles wieder abzubauen und
Einmal im Jahr ist Mühlentag. aufzuräumen.
Fazit: Der Einsatz hat sich für die
Mitglieder des Mühlenvereins
und ihre Helfer aus der Dorfgemeinschaft gelohnt. Der Absatz
an Kaffee und Kuchen, an Matjesbrötchen und Gyros, Brezeln
und Pommes zur Mittagszeit,
an Bratwurst und Getränken
ließ keine Wünsche offen. Auftakt und erster Höhepunkt des
Tages war aber zweifelsohne der
Gottesdienst samt Taufe durch
den Hamberger und fließend
plattdeutsch sprechenden Pastor
Heinrich Hüncken, diesmal aber
auf Hochdeutsch, damit auch die
Weitgereisten aus dem nahen
Bremen ihn verstehen konnten. Er nahm den kleinen Linus
Mehrtens aus Lübberstedt in die
evangelische Kirche auf.
Der Tag setzte sich fort mit den
Angeboten an lieblichen Genüssen des rührigen Mühlenvereins und mit einer imposanten
Hüpfburg für den Nachwuchs.
In den Nachmittagsstunden verzauberte der Bremer Zauberer
Oliver Jolitz, auch bekannt unter
„Mister Magic“. Seine Tricks
mit Bleistift und Konfetti, mit
dem Pizzaofen und der Erscheinungsbox lösten nicht nur bei
den jüngsten Besuchern Begeisterung aus.
Dicht gedrängt standen die
Besucher den ganzen Nachmittag in dem Wallholländer mit
Durchfahrt und hörten sich die
Ausführungen von Fred Ellmers
an, dem Mühlenführer par excellence. „Holzwürmer hatten bei
dem Krach der laufenden Mühle
keine Chance“, erzählte er den
erstaunten Gästen. „Die fingen
erst an zu bohren, wenn eine
Mühle stillgelegt wurde.“ Die
staunenden Besucher erfuhren
auch, dass die Lübberstedter
Windmühle in den Jahren von
1868 bis 1872 von Julius Bullwinkel erbaut wurde, dass die
Mühle 1909 bis auf den Wall
niederbrannte und dass der Neubau Jalousieflügel und statt des
Steerts eine Windrose erhielt. Sie
hielt das Flügelkreuz automatisch
Fred Ellmers (rechts) erklärte den interessierten Besuchern am Pfingstmontag Bau und Funktion der in der richtigen Windrichtung.
Lübberstedter Windmühle.
Foto: dol Rumpf und Kopf wurden damals
VON
Lübberstedt. Niedersachsen ist
ein Mühlenland. Das ist für Insider nichts Neues. Aber dass es
im Landkreis Osterholz etliche
dieser Zeugen aus vergangenen
Jahrhunderten gibt, das wissen
die wenigsten.
Cateringund Partyservice
Tag der offenen Tür: 6. Juni 1100 - 17 00 Uhr
mit Eichenschindeln verkleidet.
Daher der Name „de griese
Graue“. Das Getreide wurde in
der Durchfahrt unterhalb des
Mahlwerks an- und abgefahren
und vom Wagen mittels Seilaufzug auf den Mahlboden bzw.
mittels einer Rutsche abwärts
befördert.
Mit ihren zwei Mahlgängen
kann die Mühle heute auch
elektrisch betrieben werden. Wie
sich das anhört, erlebten die
„Mühlenfans“ beim Anlaufen,
als Fred Ellmers das Mahlwerk
in Gang setzte. Allerdings nur
kurze Zeit, damit die Mahlsteine
beim Trockenlauf keinen Schaden nahmen. Die Flügelflucht
dieser Mühle beträgt übrigens
25 Meter.
1966 und 2002 wurde die Mühle grundlegend saniert und bis
1974 wurde noch aktiv gemahlen. Erst 2002 ging die Mühle
von Bullwinkel in den Besitz der
Gemeinde Lübberstedt über, um
die kostspielige letzte Sanierung zu ermöglichen. Die Flügel,
die Windrose und der Windrosenstock wurden erneuert. Für
die Verkleidung sind damals
25.000 Holzschindeln angefertigt worden. Noch heute ist
dieser Durchfahrtholländer als
einziger auf der Osterholzer
Geest voll funktionsfähig. Noch
eine Besonderheit zeichnet die
Lübberstedter Mühle aus: In
ihr kann geheiratet werden. Sie
dient – auf Antrag bei der
Gemeinde – als Standesamt. Erst
vor wenigen Tagen gaben sich
mehrere Brautpaare dort das
Ja-Wort.
VAGTS
Spezialitäten mit Frische und Qualität
Michael Vagts startet mit einem Party- und Cateringservice in Barchel
VON NINA BAUCKE Vagts. In den vergangenen zwei
Jahren stand der Koch am Herd
des Vörder Freizeit-Treffs, bis er
sich mit dem Party- und Cateringservice selbstständig machte.
„Wir haben dafür eine Location gesucht – und die ehemalige Mühle kam sehr schnell am
ehesten in Betracht“, erinnert
sich der Gastronom. Nicht wohl
zuletzt wegen einiger unbestreitbarer Vorzüge. „Hier können wir
auch Veranstaltungen durchführen, zumal ja auch noch die
Kegelbahn vorhanden ist.“ EntMichael Vagts ist Koch, ausge- weder dort – oder wo der Kunde
bildet unter anderem im Wald- wünscht offeriert Michael Vagts
schlösschen in Bad Bederkesa seine Kochkünste. Er bietet seinen
sowie in Hotels in der Schweiz, Kunden eine umfangreiche AusÖsterreich und Island, dazu ist er in wahl – ganz egal ob Spanferkel,
Fleischerei- und Managementfra- Ochsen oder Lamm am Spieß
gen versiert. Kein Wunder – führte – komplett fertig geliefert oder
sein Vater Helmut Vagts jahrelang vor Ort zubereitet. Doch auch
die gleichnamige Schlachterei in kalte und warme Platten, je nach
Bremervörde. „Und in den Hotels Wunsch zusammengestellt, und
habe ich mich in der Küche natür- aufwändig kreierte „Showplatlich auch um organisatorische Din- ten“, Fingerfood und Antipasti Das Team des Party- und Cateringservices: Michael Vagts (von links) sowie Roswitha und Helmut
Foto: ni
ge gekümmert“, erklärt Michael sowie auch Arrangements für klei- Vagts.
Barchel. Eine Party an einem
lauen Sommerabend, Musik und
nette Leute – fehlt eigentlich nur
noch eines: leckeres Essen. Dafür
möchte von nun an Michael Vagts
mit seinem Party- und Cateringservice sorgen, denn der Jungunternehmer bietet von seiner
„Werkstatt“ in der ehemaligen
Barcheler Mühle, Am Mühlenberg
2 in Barchel aus, Rundum-Pakete
des kulinarischen Genusses an.
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nere Gesellschaften hat Michael
Vagts in seiner Angebotspalette.
„Momentan sind besonders Grillspezialitäten beliebt“, erzählt der
Gastronom. Dabei ist es nicht nur
die deutsche Küche, die er auf die
Teller seiner Kunden und deren
Gäste zaubert, sondern auch
internationale lukullische Genüsse, unter anderem mit asiatischen
und indischen Einflüssen. Wichtig
ist ihm dabei besonders die Frische und Qualität – daher erntet
er Kräuter, Tomaten, Zucchini
sowie einen Teil der verwendeten
Kartoffeln im eigenen Garten. „So
kann ich wirklich sicher sein, dass
Wir gratulieren ganz
herzlich zur
Neueröffnung und
wünschen viel Erfolg.
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Ihr Lieferant für
frische Eier und Hühner
Achim Reichel solo mit Fans
Ritterhude (ahm). Achim Reichel ist ein ganz Großer der deutschen
Rockmusik. In seiner 45-jährigen Musikerkarriere erhielt er zahlreiche nationale und internationale Preis, seine Stücke „Aloha Heja
He“, „Kuddel Daddel Du“ und „Der Spieler“ erlangten Goldstatus. In diesem Jahr feierte Reichel seinen 66. Geburtstag – und hat
noch keine Lust aufs Rentnerdasein. Ab Herbst 2010 tourt er mit
seinen Weggefährten Berry Sarluis und Pete Sage wieder durch
die Lande und erzählt Geschichten aus seinem Leben und seiner
Musik. Am Montag, 22. November, macht er Halt im Ritterhuder Veranstaltungszentrum. Konzertbeginn ist um 19.30, Einlass
eine Stunde vorher. Und auch wenn es noch ein wenig hin ist bis
November, die Karten gibt es bereits jetzt bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen.
Foto: eb
alles frisch ist. Und wenn Frische
und Qualität stimmen, ist auch
der Gastgeber zufrieden“, betont
Vagts. „Mir bedeutet es sehr viel,
wenn ich nach einem Auftrag mit
ruhigem Gewissen nach Hause
gehen kann.“
Eine besondere Spezialität, fast
eine Art Markenzeichen von
Michael Vagts, ist das Pfannenessen: In riesigen gusseisernen
Pfannen zaubert er raffinierte
Kreationen für bis zu 500 Personen – und das Ganze auch als
Showkochen „live“ vor den Gästen. „Wir bringen alles mit, natürlich inklusive des notwendigen
Küchenequipments“, bekräftigt
Michael Vagts. Aber nicht nur in
Sachen Essen, auch was die übrige
„Partyausstattung“ bezüglich Zelte, Sitzgelegenheiten, Tische und
Tresenanlagen angeht, können
sich Gastgeber auf den gelernten
Koch verlassen. „Wir arbeiten mit
der Firma Rademacher in Hipstedt
zusammen – so kann der Kunde
bei uns ein Rundum-Paket bestellen, bei dem alles aus einer Hand
kommt.“ Und das umfasst auch
die musikalische Untermalung,
denn auf Wunsch kümmert sich
Michael Vagts auch um den passenden Discjockey. Unterstützt
wird er bei seinem Party- und
Cateringservice auch von seinen Eltern Helmut und Roswitha
Vagts, die beide auf langjährige
Erfahrungen im Fleischereibetrieb
zurückblicken können, sowie
von seinem Bruder Christian, der
momentan noch in einem Hotel in
Island ebenfalls als Koch arbeitet.
Dazu kommen weitere Helfer,
unter anderem aus dem alten
Vagts-Team.
Mit den ersten Schritten des
Party-Service ist Michael Vagts
mehr als zufrieden. „Der Betrieb
ist sehr gut angelaufen“, freut
sich der Gastronom. „Für mich ist
das Schönste an dieser Arbeit, für
andere zu planen und zu kochen.
Das macht einfach Spaß!“
Wer neugierig auf Michael Vagts‘
Essen und auf den Partyservice
geworden ist, kann am kommenden Sonntag, 6. Juni, einmal
hinter die Kulissen schauen. Denn
dann lädt Vagts zu einem „Tag
der offenen Tür“ ein und alle
Besucher haben die Gelegenheit,
Spezialitäten aus der Riesengusspfanne und vom Grill sowie
Snacks zu probieren. Dazu erwartet die Neugierigen ein vielfältiges
Programm mit einer Verlosung
sowie für die kleinen Gäste Spaß
in zwei Hüpfburgen. Hauptpreis
der Verlosung ist ein Spanferkelessen für 35 Personen. Geöffnet
ist am Tag der offenen Tür von 11
bis 17 Uhr.
Hauptstraße 19
27432 Ebersdorf
Telefon (0 47 65) 15 87
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