Geschichte des MIM

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Geschichte des MIM
Geschichte des MIM
1988 Initiierung der Einrichtung, Gründung des Vereins, Beantragung der Gemeinnützigkeit,
Anmietung eines kleinen Gartenhauses im Hof der Daiserstr. 22 durch den Juristen und
Kommunikationstrainer Waldemar Kiessling aus München, erste Presseartikel, Interviews, erstes
Jahresbudget DM 30.000.- aus der Selbsthilfeförderung der Landeshauptstadt München
1989 Entwicklung des Leitbilds, erste Informationsbroschüre, Anstellung von Sigurd Hainbach,
heute Leiter des MIM, durch den Gründungsvorstand (bis 1993) Waldemar Kiessling, 2
Selbsthilfegruppen
1990 Weiterentwicklung des Second-Step-Program des Pittsburgh Men´s Collective, eine
strukturierte Anleitung für die Gruppenarbeit mit gewalttätigen Männern, regelmäßige
Anzeige im „Prinz“ und „Stadtmagazin“, 4 Gruppen
1992 Mitwirkung an der Gründung eines Münchner Arbeitskreises für Väterarbeit mit
Teilnehmenden Vertretern verschiedenster Organisationen
1993 Umzug des MIM in neue, größere Räumlichkeiten in der Landwehrstr. 85. Erweiterung um
1/2 Stelle, Aufteilung auf Sigurd Hainbach und Walter Hinz als 2. Berater, Institutionalisierung
und Vernetzung des MIM mit anderen Fachstellen, 3 angeleitete Gruppen zu den Themen
„Trennung und Scheidung“, „Gewalt in der Partnerschaft“ (PGP) und „Erlebte sexuelle Gewalt“,
13 Selbsthilfegruppen
1994 (bis 2000) Einführung der ersten „Münchner Vätertage“ gemeinsam mit dem
Arbeitskreis Väterarbeit als jährliche Veranstaltung über jeweils mehrere Tage; Vertreter des
MIM, Robert Schmelter
1995 Sprachliche Aktualisierung und Konkretisierung des Leitbilds
1997 Erstes Sexualtäterprogramm (STT) gegen sexuelle Kindesmisshandlung in Kooperation
mit dem Kinderschutzzentrum München
1998 10jähriges Jubiläum des MIM e.V., Herausgabe einer Festschrift durch den
Gründungsvorstand Waldemar Kiessling, Festveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem
Evangelischen Forum, der Stadtakademie der Evangelischen Kirche, bundesweite Fachtagung
„Für wen lohnt sich die Arbeit mit gewalttätigen Männern?“ zur Täterarbeit bei häuslicher Gewalt
gemeinsam mit dem Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und
Frauen,
regelmäßige Zusammenarbeit mit der Frauenhilfe München, der Brücke e.V., Fachstelle für
Täter- Opfer-Ausgleich, 16 Selbsthilfegruppen
1999 Anstellung von Christoph Liel, dem 3. Mitarbeiter des Zentrums, Entwicklung und
Einsatz des Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT), Zusammenarbeit mit Einrichtungen der
Bewährungshilfe
2001 Anstellung der Verwaltungsfachkraft Klaus Wienecke;
erstmalige Durchführung des Männerpalavers an sieben Montagen zu Beginn des Jahres –
gemeinsam mit dem SUB und der Evangelischen Stadtakademie
2003 Kampagne „2000+3 Männer gegen Vergewaltigung, für Würde, Vertrauen und
Selbstachtung“ zusammen mit dem Frauennotruf München
2005 Ausscheiden von Walter Hinz und Neueinstellung von Gregor Prüfer als Berater, erste
Erfahrungen mit dem „Coolness-Training (CT)“ an einer Schule
2006 Führende Fachstelle für Männerberatung in München und eine der ältesten Einrichtungen im
Netzwerk der Männerberatungen und Männerselbsthilfeinitiativen in der Bundesrepublik;
Christoph Liel ist innerhalb einer bundesweiten Arbeitsgruppe an der Entwicklung verbindlicher
Qualitätsstandards von Täterprogrammen bei häuslicher Gewalt beteiligt
2007 10jähriges Jubiläum des Projekts „man|n sprich|t“ (STT), bundesweite Fachtagung „Es soll
nie wieder passieren! – Kinder schützen bei sexueller Gewalt“ zusammen mit dem Deutschen
Kinderschutzbund und Referenten der Charitè Berlin und des Universitätsklinikums HamburgEppendorf; Beteiligung des MIM am Münchner Unterstützungsmodell (MUM): Beratung von
männlichen Geschädigten von Partnerschaftsgewalt (zugewiesenen von der Polizei);
Mitbegründung der „Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt (BAG TäHG
e.V.)“, Sigurd Hainbach wird Vorstandsmitglied
2009 neues Kooperationsprojekt mit der Beratungsstelle der Frauenhilfe: Elternberatung in
Familiengerichtsverfahren bei häuslicher Gewalt im Rahmen des Münchner Modells
2010 Umzug des MIM in neue, wesentlich größere Räumlichkeiten in der Feldmochinger Str. 6;
Bewilligung einer neuen Stelle für das Münchner Modell, dazu Anstellung von Matthias Burger
als Mitarbeiter für Elternberatung und PGP, Anstellung von Andreas Schmiedel als Mitarbeiter
für AAT, CT und PGP
2011 AAT Fachkongress, „Mehr als heißer Stuhl!“, gemeinsam mit Innerer Mission München.
Neuwahl des Vereinsvorstands: Robert Schmelter, Wolfgang Zettner, Alexander Diepold;
einstimmiger Vereinsbeschluss: Stärkung des Selbsterfahrungsbereichs