CDU Freigericht - CDU Gemeindeverband Freigericht
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CDU Freigericht Konzept Finanzen & Verwaltung 2011 "Konsequent sparen und bedarfsorientiert investieren – mit einer effizienten und service-orientierten Verwaltung“ Seite | 1 Inhaltsverzeichnis 1. Infrastruktur & Investitionen ...............................................................................................................3 2. Investitionen & Ausgaben .....................................................................................................................4 3. Übersicht Finanzen und Verwaltung ...................................................................................................6 Vorwort Eine solide Finanzpolitik hatte seither für die CDU Freigericht oberste Priorität und sollte auch in den kommenden Jahren - besonders auch unter dem Eindruck der allgemeinen Finanznot der Gemeinden - das Handeln der politisch Verantwortlichen prägen. In den vergangen 40 Jahren haben wir von der CDU diesen Leitgedanken durch unsere Politik in der Gemeinde Freigericht, zumeist in verantwortlicher Rolle, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die bestehende Infrastruktur in unserer Gemeinde ist eindrucksvoller Beweis unserer erfolgreichen Finanz-, Wirtschafts- und Strukturpolitik, die es fortzusetzen gilt. Um diesen Anspruch verantwortungsvoller und zukunftsorientierter Kommunalpolitik auch künftig umzusetzen, bedarf es der konstruktiven Zusammenarbeit mit einer effizienten und service-orientierten Verwaltung. Freigericht, den 28. 12. 2010 Seite | 2 1. Vorhandene Infrastruktur erhalten und neue Investitionen bedarfsorientiert planen und umsetzen Die in allen Ortsteilen der Gemeinde Freigericht bestehende Infrastruktur ist durch verantwortungsbewusste Substanzerhaltung zu pflegen und zu unterhalten. So gilt es: die im Zusammenhang mit der Erschließung von Neubaugebieten errichteten Kinderspielplätze stets zeitgerecht zu erneuern, die gemeinsam mit den Kirchengemeinden ausreichend geschaffenen KinderBetreuungs-Plätze bedarfsgerecht zu erhalten und den aktuellen Bedürfnissen anzupassen, die Unterhaltungs- und Finanzierungs-Modalitäten für die Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft in partnerschaftlicher Weise abzustimmen, unser zwischenzeitlich zu einem beliebten Familien- und Freizeitbad fortentwickelten Hallenbad „Platsch“ in Eigenregie fortzuführen, das vorbildliche ehrenamtliche Engagement in den Vereinen und Verbänden auch künftig mit einer angemessenen Vereinsförderung anzuerkennen und zu unterstützen, die erneuerte und erweiterte Freigericht-Halle, ebenso wie die in Neuses, Horbach, Altenmittlau, Bernbach und Somborn sanierten, erweiterten bzw. neu gebauten Schulturnhallen als Veranstaltungsstätten zu erhalten den Brandschutz durch unsere Freiwilligen Feuerwehren in allen Ortsteilen, mit der vorhandenen Infrastruktur, mit Gebäuden und Fahrzeugen sowie einer zeitgerechten Ausstattung und Ausrüstung zu erhalten und bedarfsorientiert zu ergänzen zur Sicherung der Daseinsvorsorge, besonders im Bereich der Abwasserentsorgung, die auf den neusten Stand der Umweltschutzvorschriften gebrachten Anlagen zu unterhalten und im Bedarfsfall zu erneuern, sowie die Kanalnetze zu untersuchen und im Falle von Schädigungen zu sanieren, um Umweltbeeinträchtigungen zu verhindern unser gemeindliches Straßennetz, samt Gehwegen und Anlagen zu pflegen und im Bedarfsfall zu sanieren oder zu erneuern, unsere Friedhöfe zu pflegen und ggf. zu erweitern. Seite | 3 Im Zusammenwirken mit übergeordneten Behörden und Zuschußgebern diverse sicherheitsverbessernde Straßenbaumaßnahmen (u.a. Kreisel an der Geißmühle) zu verwirklichen Die Gemeinde hat in den zurückliegenden Jahren fleißig investiert und eine gute Infrastruktur geschaffen. Darauf dürfen wir uns jedoch nicht ausruhen. Wir müssen weiter in die Verbesserung unserer Lebensqualität in Freigericht investieren, um als Gemeinde für Zuzugs-Interessenten weiterhin attraktiv zu sein. 2. Investitionen und Ausgaben Neue Investitionen und Ausgaben sind - auch mit Blick auf die demographische Entwicklung ernsthaft zu prüfen und gegebenenfalls auf Möglichkeiten der ortsteil-übergreifenden Kooperation hin zu untersuchen. So sollten künftig: in unseren Ortsteilen immer neue Bauplätze für junge Familien, zu erschwinglichen Preisen geschaffen werden, wobei vor der Erschließung komplett neuer Baugebiete zunächst der Umsetzung bereits geplanter Gebiete sowie der Arrondierung vorhandener Baugebiete und der doppelseitigen Bebauung, Vorrang eingeräumt werden sollte. die Möglichkeiten der Schaffung weiterer Gewerbeflächen - als Erweiterung der vorhandenen Gewerbegebiete „Birkenhain“ und „Wehrweide“ ernsthaft geprüft und verfolgt werden Wir wollen in den nächsten Jahren : die Interkommunale Zusammenarbeit in weiteren Sachgebieten ausbauen. Ziel muß es sein, Aufgabenbereiche zu zentralisieren, bei denen eine örtliche Präsenz für den Bürger-Service nicht zwingend notwendig ist. So wäre eine Zusammenlegung von gemeindlichen Ämtern, wie etwa der Personalverwaltung, Finanzverwaltung sowie der Bauhöfe, mit Nachbargemeinden, wie z.B. Hasselroth, denkbar, was einen nicht unerheblichen finanziellen Vorteil bringen Seite | 4 könnte. Dies könnte mittel- bis langfristig auch einen sozialverträglichen, kostensparenden Personalabbau mit sich bringen Subsidiäre Hilfe - also Hilfe zur Selbsthilfe- sollte gewährt werden: mit laufenden Zuschüssen an unsere örtlichen Vereine, oder auch durch Investitions-Zuschüsse, beispielsweise bei Sanierungs- oder auch NeubauMaßnahmen mit Zuschüssen an Bürger, die in den Ortskernen alte Häuser renovieren und weiter bewohnen oder vermieten bei Reduzierung des CO² Ausstoßes im Altbaubestand und bei Neubauten zur Förderung von Solaranlagen – 100 Dächer-Programm geplant und realisiert werden sollte in den nächsten Jahren in unserer Gemeinde, die Errichtung eines Jugend- und Altenzentrums, respektive eines Mehrgenerationen-Hauses, verbunden mit der Möglichkeit des „betreuten Wohnens“ Diese und weitere Maßnahmen bzw. Investitionen müssen in den nächsten Jahren, auch unter Einbindung der Bürger-Interessen und mit Augenmaß umgesetzt werden. Dazu müssen auch alle Möglichkeiten der Förderung durch Kreis, Land und Bund ausgeschöpft und mögliche private Investoren mit eingebunden werden. Seite | 5 3. Übersicht Finanzen und Verwaltung Seite | 6