Aufgabe 1 Es soll der Kern einer ALU (Arithmetic Logical Unit, s
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Aufgabe 1 Es soll der Kern einer ALU (Arithmetic Logical Unit, s
DT – WS2002_1 Blatt Name: Matr.-Nr.: Aufgabe 1 Es soll der Kern einer ALU (Arithmetic Logical Unit, s. Skizze) entwickelt werden. Operand A Befehlsbits D E C A . . . Operand B ALU CR . . . EA . . . ECR DEMUX Ergebnis E Als Operationen (Befehle) sind vorgesehen: Operation: ADD OR AND XOR LSH RSH CSL CSR Beschreibung: Addition zweier Dualzahlen ODER-ung zweier Dualzahlen AND-ung zweier Dualzahlen Exclusiv-ODER-ung zweier Dualzahlen Linksshift einer Dualzahl mit nachgezogenen Nullen Rechtsshift einer Dualzahl mit nachgezogenen Nullen Zirkularer Linksshift einer Dualzahl Zirkularer Rechtsshift einer Dualzahl Signalname: A O U X L R CL CR a) Wieviele Bits werden für eine Dualzahlrepräsentation benötigt, wenn die Operationen von 1 ab durchnummeriert werden, d.h. die 0 diene anderen Zwecken, die hier nicht betrachtet werden (Begründung)? b) Geben Sie in einer Tabelle den 1-aus-n Code für die Signalnamen in Abhängigkeit von den Operationen (Befehlsbits bn-1, ..., b0) an und ermitteln Sie daraus die Gleichungen für die Signale (z.B. A=f(Befehlsbits) für die Addition). Die ALU kann jeweils nur eine Operation ausführen. c) Zeichnen Sie die Befehlsdecodierschaltung DEC mittels Gatter nach DIN. Der Befehlsumfang werde für die folgenden Unterpunkte auf die Operationen ADD, OR, AND und XOR reduziert. Außerdem soll nur eine Binärstelle i inmitten der Binärfolge (für die Operanden, die ALU selbst und das Ergebnis) betrachtet werden; der zusätzliche Index i ist im Folgenden weggelassen. d) Geben Sie nur die Gleichungen für die jeweiligen Ausgänge EO, EU und EX (also nicht für EA) an, wenn die zu verknüpfenden Eingangssignale mit a und b bezeichnet werden und wenn alle Ergebnisbits parallel erzeugt werden, also deren Erzeugung unabhängig von A, ..., X ist. Die Indices von E bezeichnen die Operationen, die zu dem jeweiligen Ergebnis führen. Verwenden Sie ggf. den XOR-Operator ⊕. DT – WS2002_1 Name: Blatt Matr.-Nr.: e) Die minimalen Gleichungen für EA und den Übertrag üi+1 in die nächsthöherwertige Stelle sollen aus der zu füllenden Wahrheitstabelle (s.u.) ermittelt werden. a b üi EA üi+1 0 0 0 0 0 ... ... ... ... ... Verwenden Sie in der endgültigen Darstellung von EA und üi+1 den XOR-Operator ⊕ und, wenn möglich, die Ergebnisse aus d), d.h. EA=f(EX, üi) und üi+1=f(EX, EU, üi). f) Geben Sie die Gleichung für E an (s. Skizze oben). g) Skizzieren Sie auf der Grundlage der Ergebnisse aus d) und e) die Schaltung nur mit den Blöcken ALU und DEMUX unter Verwendung von DIN-Gattersymbolen. h) Welche elementaren Schaltwerke sind an den Eingängen und Ausgängen der ALU notwendig, um die Schaltung zu synchronisieren? i) Sind die Steuereingänge A, O, U etc. am Block ALU überhaupt notwendig (s. Ihre Skizze aus g)) (Begründung)? Welche wesentliche Vereinfachung der Gesamtschaltung lässt sich daraus ableiten? DT – WS2002_1 Blatt Name: Matr.-Nr.: Aufgabe 2 Es ist ein synchroner Gray-Code Zähler zu entwerfen, der mittels des Signals UD (up: UD=1, down: UD=0) in Aufwärts- oder Abwärts-Richtung zählt (Q2, Q1, Q0). Für den Zähler werden positiv taktflankengesteuerte JK-Flipflops eingesetzt. Die Ausgänge sind die Ausgänge der Flipflops. Als Basis dient das abgebildete Zustandsdiagramm. UD=1 100 000 UD=0 UD=1 UD=0 001 UD=1 UD=1 UD=0 UD=0 101 011 UD=0 UD=0 UD=1 111 UD=0 UD=1 010 UD=0 110 UD=1 UD=1 a) Was bedeutet die Bezeichnung „synchron“? b) Um welchen Automatentypen handelt es sich (Begründung)? c) Stellen Sie die Automatentabelle nach folgendem Muster auf. Aktueller Zustand (Vorzustand) Q2n Q1n Q0n UD=0 Folgezustand Q2n+1 Q1n+1 Q0n+1 UD=1 Folgezustand Q2n+1 Q1n+1 Q0n+1 d) Ermitteln Sie die minimalen Gleichungen für die J- und K-Eingänge aller JK-FFs, wenn die folgende JK-FF-Übergangstabelle gegeben ist. Verwenden Sie die KV-Diagramme auf der nächsten Seite. Qn 0 0 1 1 Qn+1 0 1 0 1 J 0 1 X X K X X 1 0 e) Zeichnen Sie die Schaltung auf dem übernächsten Blatt. Verwenden Sie für die negierten Signale Q2, Q1 und Q0 Invertierungspunkte an den Eingängen der Gatter. f) Erweitern Sie das angegebene Impulsdiagramm für die nächsten 2 Taktimpulse. CLK t Q2 t Q1 Q0 t t UD t DT – WS2002_1 Blatt Name: Matr.-Nr.: g) Ließe sich der o.g. Gray-Code Zähler auch mit positiv taktflankengesteuerten D-Flipflops realisieren (Begründung)? KV-Diagramme zu 2 d): Q2 Q2 Q2 Q1 Q1 UD UD Q1 UD Q0 Q0 Q0 Q2 Q2 Q2 Q1 Q1 UD UD UD Q1 Q0 Q0 Q0 oder Q2 0 Q1 0 Q0 UD 1 0 1 1 0 1 Q2 0 Q1 0 Q0 UD 1 0 1 1 0 1 Q2 0 Q1 0 Q0 UD 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 0 Q2 0 Q1 0 Q0 UD 1 0 1 1 0 1 Q2 0 Q1 0 Q0 UD 1 0 1 1 0 1 Q2 0 Q1 0 Q0 UD 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 1 0 1 1 0 1 1 0 1 DT – WS2002_1 Name: Blatt Matr.-Nr.: Zu 2 e): UD 1 { Q2 J 2 > { K Q1 J 1 > { K Q0 J 0 > K {