Firma Mustermann - Credit Suisse Förderpreis Videokunst

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Firma Mustermann - Credit Suisse Förderpreis Videokunst
KUNSTMUSEUM BERN
CREDIT SUISSE FÖRDERPREIS VIDEOKUNST
HODLERSTRASSE 8-12 CH-3000 BERN 7
T +41 31 328 09 44 F +41 31 328 09 55
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WWW.FOERDERPREISVIDEOKUNST.CH
Medienmitteilung
Preisverleihung des Nachwuchspreises
für Videokunst
26. Februar 2015
Das Kunstmuseum Bern und die Credit Suisse
zeichnen junge Videokunst aus
2012 wurde der Credit Suisse Förderpreis Videokunst zum ersten Mal an den
nationalen Fachhochschulen ausgeschrieben. Waren es damals noch 32, so
reichten bei der aktuellen, vierten Ausschreibung 64 Personen ihre Bewerbung
ein. Die Jury entschied sich einstimmig für das Video des 26-jährigen André Mayr.
Sein innovativer und eigenwilliger Experimentalfilm «Vampyroteuthis» setzt
surreale visuelle Elemente und klassische Animationstechniken ein, um die
menschliche Wahrnehmung der tierischen gegenüberzustellen.
Der Credit Suisse Förderpreis Videokunst ging 2011 aus der langjährigen Partnerschaft
zwischen dem Kunstmuseum Bern und der Credit Suisse hervor und soll die Karriere von
jungen Videokunstschaffenden beflügeln. Der mit CHF 8’000 und einem Platz in der
Sammlung des Kunstmuseums Bern dotierte Preis richtet sich an Studierende an Schweizer
Fachhochschulen sowie der F+F-Schule in Zürich, die mit dem Medium Video arbeiten. Der
Wettbewerb stösst auf wachsendes Interesse und verzeichnete in seiner vierten Auflage
eine weitere Zunahme auf insgesamt 64 teilnehmende Studentinnen und Studenten.
Einstimmig hat die Jury beschlossen, den Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2015 an
einen Studenten der Hochschule der Künste Bern zu verleihen: André Mayr nahm den Preis
am 26. Februar um 18 Uhr im Kunstmuseum Bern entgegen.
Ein Tintenfisch in der Stadt
André Mayrs Gewinnerwerk «Vampyroteuthis» (2014, HD-Video, Farbe, Ton, 8:03 Min.) ist
ein eigenwilliger Experimentalfilm, der sich an den gleichnamigen philosophischen Essay
von Vilém Flusser anlehnt. Der Künstler stellt die menschliche Wahrnehmung der tierischen
gegenüber, indem er einerseits eine junge Frau zeigt, die sich durch menschenleere
städtische Nischen bewegt, um in einer Flusslandschaft auf surreale skulpturale Gebilde zu
treffen. Andererseits sehen wir im Film ein Fabelwesen – einen Vampyroteuthis oder
Vampirtintenfisch –, dessen andersartige Wahrnehmung von farbigen geometrischen und
organischen Einsprengseln geprägt ist und
der genauso geheimnisvoll am Anfang des
Jury 2015
Filmes auftaucht, wie er am Ende wieder
• Dr. Kathleen Bühler (Vorsitz)
verschwindet. Hinter dem Werk steht die
Filmwissenschaftlerin, Kuratorin
Sehnsucht, von der anthropozentrischen
Kunstmuseum Bern, Vorstandsmitglied
der Bernischen Stiftung für Fotografie,
Weltsicht
wegzukommen
und
einen
Film und Video
unvoreingenommenen Blick auf die Welt zu
• Mario Casanova
finden. Ein Thema, das André Mayr mit
Kurator und Direktor des Centro d’Arte
surrealen
visuellen
Elementen
und
Contemporanea Ticino, Bellinzona
klassischen Animationstechniken innovativ
• Simon Lamunière
und eigenwillig als Video umsetzt.
Künstler und unabhängiger Kurator,
Quantitative und qualitative Steigerung
Nicht nur die Zahl der Einreichungen, sondern
auch deren Qualität wurde in diesem Jahr
gesteigert. Das machte die Arbeit für die Jury
nicht leichter und führte dazu, dass die
Shortlist aus acht und nicht wie bisher aus
sechs Videos bestand. Die Werke deckten
Genf
•
Ursula Palla
Videokünstlerin Zürich
•
Dr. André Rogger
Leiter Fachstelle Kunst und Sammlung
Credit Suisse
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dabei die ganze Spannweite filmischen Schaffens ab: vom Selbstporträt über das
dokumentarische Videoessay bis hin zur Videoperformance. Bei der Auswahl der Werke legt
die Jury besonderes Augenmerk auf eine eigenständige stilistische Position, einen präzisen
Einsatz der filmischen Mittel, ein zeitgenössisches Thema und erzählerische bzw.
darstellerische Prägnanz. Das Gewinnerwerk hat die Jury in all diesen Punkten überzeugt.
Präsentation des Gewinners und der Shortlist
Um André Mayrs «Vampyroteuthis» einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, wird
es im Fenster zur Gegenwart des Kunstmuseums Bern im PROGR/Stadtgalerie vom 5. März
bis zum 4. April 2015 präsentiert. Der Gewinnerbeitrag und die Werke der Shortlist werden
am 20. März 2015 von 18.00 bis 2.00 Uhr in der Credit Suisse Geschäftsstelle am
Bundesplatz 2 anlässlich der Museumsnacht Bern gezeigt.
Mehr Infos: www.foerderpreisvideokunst.ch
Weitere Dokumente zur Medienmitteilung:
Jurybericht
Preisträger: Biografie und Stills des Werkes
Shortlist und Werkauswahl Museumsnacht 2015
Kurzpräsentation der Jurymitglieder
Ansprechpartner für Rückfragen:
Kunstmuseum Bern
Christian Schnellmann
Projektbetreuer Credit Suisse Förderpreis Videokunst
T +41 31 328 09 75
[email protected]
Credit Suisse AG
Media Relations
T +41 44 333 88 77
[email protected]

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