KV Blatt 6/2013 - Termine - Kassenärztliche Vereinigung Berlin

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KV Blatt 6/2013 - Termine - Kassenärztliche Vereinigung Berlin
Medizinisches Thema
sind von Antibiotika nicht zu erwarten.
Hier stellt sich die Frage, warum man
Frauen mit Trimethoprim oder Fluorchinolonen behandeln und Therapieversager in Kauf nehmen soll? Warum soll
man Kollateralschäden verursachen, also
zunehmende Resistenzraten und eine
Störung der Darm-und Vaginalflora und
somit das nächste Rezidiv und die nächste Antibiose vorprogrammieren?
Die Bestätigung liefern Schmiemann et
al.: 18,3 % der teilnehmenden Frauen
hatten rezidivierende HWI; in dieser
Gruppe betrug die Escherichia-coli-Resistenzrate gegenüber Trimethoprim 25 %
und gegenüber Ciprofloxacin 17 %, hingegen bei Nitrofurantoin und Fosfomycin 3,4 % bzw. 0 %. Diese Daten unterscheiden sich unwesentlich von den
ARS-Daten. Sie zeigen im Vergleich zur
ARESC-Studie die alarmierende Fluorchinolon-Resistenzentwicklung, die in
den Jahren 2003 bis 2006 noch bei 4,5 %
lag und sich in den letzten Jahren deutlich in Richtung der 20 %-Marke bewegt.
Die Daten verdeutlichen den kausalen
Zusammenhang zwischen Antibiotikaanwendung und Antibiotikaresistenz.
Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin
bieten mögliche Alternativen. Evidenzbasierte Daten zu Senfölen (AngocinN®)
wird es demnächst geben. Mikrobiotika,
wie z. B. Laktobazillen während und im
Anschluss an eine Breitbandantibiose,
helfen bei der Senkung von Rezidivraten.
Außerdem sollte eine frühzeitige Prophylaxe bei rezidivierenden HWI erfolgen –
allerdings nicht mit Cranberries (so die
aktuellste Cochrane-Analyse vom Oktober 2012) oder durch kontinuierliche
Breitbandantibiotikagabe, sondern mit
Immunprophylaxe (Uro-Vaxom®, StroVac®, Autovaccine) und/oder Mikrobiotika.
Dr. med. Elke Heßdörfer
Fachärztin für Urologie
14052 Berlin
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Erregerliste von 24 Laboren, aufgeteilt nach stationärem und ambulantem Bereich
Die Praxis hat einen Anteil von ca. 80 % weiblichen Patienten
Termine
Mittwoch, 5. Juni
Fortbildungsveranstaltung
Morbus Crohn
19.00 Uhr. Leitung: Dr. med. Roman M.
Skoblo. Thema: Morbus Crohn – Diagnose und Behandlungsmethoden.
Referent: Prof. Dr. Dr. med. Jürgen Stein,
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Ernährungsmedizin. Geschäftsführender des Zentrums Innere Medizin
der Universitätsklinik Frankfurt. Veranstalter: MVZ IFLb Laboratoriumsmedizin
Berlin GmbH. Anmeldung unter
Telefon 327 903-795/-212/-213. Ort:
MVZ IFLb Laboratoriumsmedizin Berlin
GmbH, Windscheidstraße 18, 10627
43
Berlin-Charlottenburg, Hörsaal, 1. Etage.
Zertifizierung: 4 Punkte ÄK Berlin
(voraussichtlich)
Freitag, 7. Juni
Psychoanalytisches Institut Berlin e. V.
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Meltzer, Ogden und Ferro. Referenten:
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KV-Blatt 06.2013
44
Termine
KV-Blatt 06.2013
Fortsetzung von Seite 43
Samstag, 8. Juni
Qualitätssicherungskurs Ärztlicher
Bereitschaftsdienst der KV Berlin (Notfall-/Wiederbelebungsmaßnahmen) –
Teilnahme auch für Nicht-ÄBD-Ärzte
09.30 –17.00 Uhr. Vorträge, Diskussionen, wechselnde praktische
Übungen, Abschlusszertifikat (zertifiziert durch die Ärztekammer Berlin mit
11 Punkten). Veranstalter: KV Berlin in
Zusammenarbeit mit readoxx. Notfalltraining GmbH. Ort: Ärztehaus der KV
Berlin, Masurenallee 6 A, Berlin-Charlot-
tenburg. Teilnehmergebühr: 120,– Euro
incl. eines kleinen Mittagsimbisses.
Anmeldung im Büro des ÄBD unter der
Tel.-Nr.: 31 00 32 67/-268
Mittwoch, 12. Juni
Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse
und Psychotherapie Berlin e. V. (APB):
20.30 Uhr. Vortrag: Dr. Fatih Güc, Berlin.
Thema: Der Koran und die Psychoanalyse. Ort: APB, 10115 Berlin, Invalidenstr. 115. Zertifizierung beantragt
Mittwoch, 19. Juni
Berlin-Brandenburger EpilepsieKolloquium
17.30 –19.00 Uhr. Thomas Bast, Epilepsiezentrum Kork: „Klinische Relevanz
interiktaler Spikes im EEG“. Jedem Vortrag geht eine Fallvorstellung voraus. Ort:
Heinrich Böll Stiftung, Schumannstr. 8,
10117 Berlin. Zertifizierung: 2 Punkte
BÄK, 1 Punkt Dt. Ges. f. Epileptologie
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Mittwoch, 26. Juni
Psychotherapie - Zusatzbezeichnung
- Verhaltenstherapie 3-jährige Weiterbildung für Ärzte
entsprechend der Weiterbildungsordnung
Anerkannt von der Ärztekammer Berlin
Beginn: Juni 2013
Psychiatrie und Psychotherapie
- Verhaltenstherapie spezieller Psychotherapie-Teil
entsprechend der Weiterbildungsordnung
Anerkannt von der Ärztekammer Berlin
Beginn: Juni 2013
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
- Verhaltenstherapie -
voraussichtlicher Beginn: Juni 2013
Psychosomatische
Grundversorgung
- Verhaltenstherapie 80 Stunden Weiterbildung für Ärzte
Anerkannt von der Ärztekammer Berlin
Psychiatrisch-Psychotherapeutisches
Mittwochsgespräch der Park-Klinik
Sophie Charlotte
20.00 Uhr. Prof. Dr. Gerd Rudolf, Heidelberg: Entwicklungsperspektiven in der
Psychotherapie: Modelle, Illusionen,
Fakten. Wissenschaftlicher Leiter: Prof.
Dr. med. Hans Stoffels. Veranstaltungsort: Europäische Wirtschaftshochschule
(ESCP), Heubnerweg 8–10, 14059 Berlin
Beginn: September 2013
IVB Institut für Verhaltenstherapie
Berlin GmbH
Hohenzollerndamm 125-126,
14199 Berlin, Tel.: 030 / 897379943
Weitere Infos unter: www.ivb-berlin.de
Psychosomatische Grundversorgung
Ultraschall-Refresher-Seminar
Kompaktkurs (80 Std., gem. WBO)
an 4 Wochenenden, auch einzeln buchbar
Balint intensiv: einmal pro Monat
Tel. 030 311 6204 - 70, Fax: - 71
Infos zur Anmeldung:
www.ipg-gesundheit.de/aktuelles
Gynäkologischer und geburtshilflicher Ultraschall
18 Punkte für Ärztliches Fortbildungsdiplom
Zeit: 19.07.2013 und 20.07.2013
Ort: Bio-Seehotel, Zeulenroda
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Rainer Bald (DEGUM III)
Auskunft/Anmeldung: Dr. med. S. Hummel, KKH Schleiz,
Telefon: 0 36 63 - 4 67 22 04, Telefax: 0 36 63 - 4 67 22 05
Fr. 13./ Sa. 14. September 2013
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Freitag, 21.06. um 20.15 Uhr. Veranstaltungsort: BIPP, Pariser Str. 44, 10707
Berlin (Wilmersdorf)
Die Rubrik Termine/Veranstaltungen enthält die bis
zu dem im Impressum angegebenen Redaktionsschluss gemeldeten Berliner Veranstaltungen und
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die
KV-Blatt-Redaktion bzw. die KV Berlin übernehmen
keine Verpflichtung zur Veröffentlichung, behalten sich Kürzungen vor und übernehmen für die
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine
Gewähr.
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KV-Blatt 06.2013

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