- 1 - Charlotte – WOLFF – Kolleg A 41e4 – Physik Zweites Semester
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- 1 - Charlotte – WOLFF – Kolleg A 41e4 – Physik Zweites Semester
-1Charlotte – WOLFF – Kolleg A 41e4 – Physik Zweites Semester Lehrer: Lothar WINKOWSKI Protokoll der Unterrichtsstunde vom 6.1.2012 Protokollantin: Mona Drira Thema des Semesters: Thema der Stunde: 1) 2) 3) 4) 5) 6) Dynamik|Kraft Wiederholung der Weg-Zeit / Geschwindigkeit-Zeit-Gesetze Allgemeines Was kennen wir bereits - Zusammentragen des letzten Semesterinhalts Wiederholung der Weg–Zeit|Geschwindigkeit–Zeit–Gesetze Fallbeschleunigung und Fallrohrexperiment YouTube – Video zum Experiment Hausaufgabe zu Galileo 1) Allgemeines • • • Herr Winkowski stellt sich vor Organisatorisches wird geklärt Erläuterungen zu den Protokollen Herr Winkowski unterrichtet seit über 20 Jahren an dieser Schule und zwar Physik, Mathematik und Informatik. Wir schreiben in diesem Semester eine Klausur, zu dessen Termin noch keine nähere Auskunft gegeben worden ist und zu seinem Physikunterricht gehört das führen eines Protokolls durch jeweils einen Protokollführer. Für die Erstellung unserer Protokolle haben wir jeweils eine Woche, bzw., wenn Ferien dazwischen liegen, bis zur nächsten Unterrichtsstunde Zeit. Der Umfang liegt bei 3 bis 6 Seiten. Herr Winkowskis Emailadresse bei allgemeinen Fragen und für die Protokollzusendungen: [email protected] Diese werden anschließend im Internet auf https://en.wordpress.com und hier wiederum auf einer jeweils jahrgangsspezifischen Seite veröffentlicht. Für den Jahrgang A40e-phase ist dies: http://cwkphysikephaseabi40.wordpress.com Mittels diesem Link finden wir als Hilfsmittel und als Vorlage die Protokolle des letzten Jahrgangs. Als weitere Inhalte sind unter anderem Aufgaben und kleine Clips zu -2diversen physikalischen Bereichen zu entdecken. 2) Was kennen wir bereits? Da wir uns im zweiten Semester der E-Phase befinden, setzt sich der Kurs naturgemäß aus Teilnehmern zusammen, die vorher von verschiedenen Lehrern unterrichtet wurden. Daher trägt Herr Winkowski zunächst alles an der Tafel zusammen, was uns im ersten Semester gelehrt wurde als da wäre: – – – – – – – – – – Geschwindigkeit geradlinige gleichförmige Bewegung gleichmäßig beschleunigte Bewegung Weg – Zeit – Diagramm Weg – Zeit – Gesetz Parabel Delta in Zehnerpotenzen rechnen (Energie angerissen) (freier Fall) – – – Experimente Luftkissenfahrbahn Schlüssel fallen lassen Fallröhre 3) Wiederholung der Weg–Zeit|Geschwindigkeit–Zeit–Gesetze Im ersten Halbjahr haben wir also nach Lehrplan Kinetik|Bewegungslehre durchgenommen. Im zweiten Halbjahr nehmen wir nun darauf Aufbauend Dynamik| Kraft durch. I. v =0 t =0 II. s v= t t = 0s 0m Weg – Zeit - Gesetz für geradlinig gleichförmige Bewegungen t = 4s 2m t = 8s 4m -3v = 2m/4s 0,5m/s = 0,5 x 3,6km/h =1,8km/h s – t – Diagramm s t III. t = 0s t = 4s 0m 2m t = 8s 8m gleichförmig beschleunigte Bewegung v ·t a= t v = at Geschwindigkeit – Zeit - Gesetz 1 s = at ² 2 Weg - Zeit - Gesetz -4s t 4)Fallbeschleunigung und Fallrohexperiment Fallbeschleunigung (hier: ein fallender Schlüssel) v=0 t = 1s v = 10m/s t = 2s v = 20m/s Wie groß ist die Beschleunigung? Gesucht: Beschleunigung a Gegeben: v = 20m/s t = 2s Lösung: v=a·t a = v/t Einsetzten: a= 20m/s 2s = 10m/s² |:t -5genauer: g = 9,81m/s² g = Gravitationskraft der Erde* * theoretisch fällt alles gleich schnell zur Erde Experiment Fallrohr: Vakuumpumpe Gummischlauch Blei Feder Ventil / Entlüfter Versuchsaufbau: Wir verwenden ein längliches Glasrohr, welches am Rohrende zur Seite hin eine Entlüftervorrichtung hat, die man öffnen und Schließen kann und daran anschließend einen offenen Flaschenhals besitzt. In diesem Rohr befindet sich ein Stück Blei, ca. 1 cm² groß sowie eine Daune. An den Hals schließen wir einen Gummischlauch an, welcher an einer Vakuumpumpe hängt. Die Vakuumpumpe wiederum funktioniert wie ein Staubsauger, welcher die Luft aus dem Rohr absaugen wird. Versuchsverlauf: I. Beim ersten Teil des Versuchs ist die Luftmenge, Temperatur und der Luftdruck (1013hPa) ganz normal, also Zimmerbedingungen. Das Rohr wird nun senkrecht gehalten und um 180° gedreht. Wir Beobachten, dass das Stück Blei deutlich schneller zu Rohrboden fällt, als die Daune. II. Nun wird das Entlüfterventil verschlossen und die Vakuumpump kommt zum Einsatz. Das Rohr wird evakuiert, das ist der Vorgang, bei dem das Vakuum erzeugt wird. (Dabei halbiert sich jeweils der Luftinhalt des Rohres.) Die Pump läuft ca. 1 Minute. Um ein annähernd vollständiges Vakuum zu erzeugen, bräuchten wir eine halbe Stunde. III. Nun wiederholen wir wie in Punkt I. beschrieben den Versuch und drehen das Rohr senkrecht um 180°. Wir beobachten, dass nun die Daune und das Stück Blei annähern gleich schnell zu -6Boden sinken. Ergebnis: Somit haben wir Galileos Theorie, nämlich dass alles gleich schnell auf die Erde niederfällt, unabhängig von Größe und Gewicht, belegt. m Die Gravitationsbeschleunigung g der Erde wird durchschnittlich mit 9,81s ² angegeben, variiert aber je nachdem, ob man sich auf dem Nordpol oder dem Äquator befindet, leicht. 5) YouTube – Video zum Experiment Das Video des folgenden Links veranschaulicht noch einmal sehr schön unsere soeben bewiesene Theorie. Hier lässt ein Astronaut einen Hammer und eine Feder vor sich zu Boden „fallen“, was bei den herrschenden Bedingungen und dem Vakuum zum Sinken wird. http://www.youtube.com/watch?v=5C5_dOEyAfk Info: Die Fallbeschleunigung des Mondes ist unter anderem auf Grund seiner kleiner m Masse viel geringer als auf der Erde, nämlich 1,6 . s² 6) Hausaufgabe zu Galileo Auf diesem Wikilink gibt es umfassende Infos zu Galileo Galilei: http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei Ansonsten hier die wichtigsten keyfacts: Galileo Galilei, *15. Februar 1564 in Pisa, †8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz - G. entstammt einer verarmten Patrizierfamilie (ähnlich Bürgertum) - italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker, und Astronom; Universalgelehrter - Entdeckungen der Venusphasen und der Sonnenflecken - anders als Kepler nahm G. Kreisbahnen statt elliptische Bahnen für das heliozentrische Weltbild an, ein Irrtum - beobachtete die zerklüftete Mondlandschaft u.a.m. - erbaute eigene Teleskope und ein Mikroskop - gilt als Begründer der modernen mathematischen Naturwissenschaften - Begründer der Elastizitätstheorie - erklärte die gleichmäßig beschleunigte Bewegung (Kinematik) - obwohl gläubiger und vielfach vom Klerus angesehener Katholik und Naturwissenschaftler, geriet G. immer wieder ins Fadenkreuz der kath. Kirche, bis schließlich 1633 sein Inquisitionsprozess wegen Ungehorsam eröffnet wurde - verbrachte die nächsten neun Jahre bis zu seinem Lebensende in Hausarrest ersann einen Taschenkamm, welchen man als Besteck einsetzten konnte, entwickelte, einen automatischen Tomatenpflücker, einen Temperaturmesser und erfand anderes mehr -7Quellenangaben: handschriftliches Protokoll Netzrecherche: http://cwkphysikephaseabi40.wordpress.com http://physik-begreifenzeuthen.desy.de/angebote/vakuumlabor/experimente/fallrohr/index_ger.html http://www.youtube.com/watch?v=5C5_dOEyAfk http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei Bildnachweis: http://www.kuhweide.de/wp-content/uploads/Auto-Gezeichnet.jpg http://www.mindstation.de/wp-content/uploads/2010/11/100_2292-440x319.jpg http://praktikum.physik.uni-bremen.de/index.php/versuche-mainmenu30/demonstrationsversuche-mainmenu-100/mechanik/174-fallrohr