ADFC Wahlumfrage 2016

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ADFC Wahlumfrage 2016
17. Mai 2016
Frau / Herrn ….,
Mitglied im Rat der Stadt Langenhagen und Fraktion …
Vor-Wahlumfrage
- zur Situation
- und zur Entwicklung
des Fahrrad-Verkehrs in Langenhagen
Sehr geehrte Frau / sehr geehrter Herr ….,
auf den beiden beigefügten Seiten sende ich Ihnen für Ihre Fraktion – mit Bezug auf die
Kommunalwahl dieses Jahres – eine Umfrage zu Radverkehrsthemen, um deren Beantwortung ich
Sie herzlich bitte, ebenso um Rücksendung dieses Fragebogens.
Wir werden die Umfrageergebnisse aus allen Rücksendungen auswerten und zusammenfassend
veröffentlichen.
Sie erhalten die Ergebnisse der Umfrage eine Woche vor der Publizierung vorab, voraussichtlich
Anfang Juli 2016.
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Sprecher der
ADFC-Ortsgruppe Langenhagen im
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V.
www.ADFC-Langenhagen.de
Kontakt:
Sprecher Dr. Reinhard Spörer
Grafenberger Straße 79
30853 Langenhagen
Mobil 0151 240 799 75
Email [email protected]
Kommunalwahl 2016 – rund ums Fahrrad-Fahren:
10 öffentliche Fragen des ADFC Langenhagen
an die im Rat der Stadt Langenhagen
vertretenen Parteien/Gruppierungen/Einzelpersonen.
Sehr geehrte Partei, sehr geehrte Gruppierung, sehr geehrte Einzelperson im Rat der Stadt
Langenhagen,
die ADFC-Ortsgruppe Langenhagen bittet Sie wie alle anderen Parteien/Gruppierungen/
Einzelpersonen vor der anstehenden Kommunalwahl um Ihr Statement zur Situation und zur
Weiterentwicklung des Fahrrad-Verkehrs in Langenhagen. Alle Antworten werden wir
zusammenstellen und veröffentlichen:
Bitte senden Sie uns Ihr Statement innerhalb von 6 Wochen bis zum 28.6.16 per Brief oder per
Email.
Sie möchten diese Fragen lieber am Rechner und mit der Tastatur beantworten?
Dieser Fragebogen ist für Sie auch hier: www.ADFC-Langenhagen.de/Fragebogen.
Frage 1:
Welches ist Ihre Lieblings-Radfahrstrecke in Langenhagen?
Ich habe keine. Mir ist jede recht.
Frage 2:
Was wollen Sie tun, um mehr Bürgerinnen und Bürger zur Benutzung des umweltfreundlichen
Fahrrades zu bewegen?
Mit gutem Vorbild vorangehen, wenn es auch schwer fällt.
Politisch: Gelder für ständige Pflege und Ausbau der Radwege in den Haushalt einstellen.
Frage 3:
Was will Ihre Partei als erstes zur Verbesserung der innerörtlichen Radfahrverbindungen zwischen
den sieben Stadtteilen Langenhagens in Angriff nehmen?
S. Frage 2
Frage 4:
Durch welche konkreten Maßnahmen wird Ihre Partei die Radfahr-Verbindung in die
Nachbarkommunen verbessern?
Unsere Regionsabgeordnetefür dieses Thema sensibilisieren.
Frage 5:
Welche Ideen möchte Ihre Partei für eine bessere Vernetzung zwischen ÖPNV und Radverkehr
umsetzen?
überdachte Fahrradabstellplätze bauen, wobei die soziale Kontrolle nicht übersehen werden darf.
Frage 6:
Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrenden ist nach den letzten verfügbaren Daten der Polizei um 13
% innerhalb eines Jahres gestiegen. Dabei sind in Langenhagen besonders ganz junge und ganz
alte Bürgerinnen und Bürger betroffen.
Bessere Schulung der jungen Verkehrsteilnehmer. Restriktiveres Eingreifen der Polizei speziell bei
Befahren der Radwege in falscher Richtung, überqueren an Fußgängerfurten ohne Abzusteigen,
Piktogramme bei zwei Richtungsbefahrungen. Auch die Einführung einer Helmpflicht könnte die
Radfahrer sensibler machen. Aufstellflächen für Radfahrer an Ampeln. Verlängerung der
Vorrangschaltung an beampelten Kreuzungen mit Fahrradweg.
Frage 6.1: Mit welchen Maßnahmen möchten Sie (ganz) jungen Leuten ein sichereres
Radfahren in Langenhagen ermöglichen?
Schulung verbessern von Kita bis Sek I.
Frage 6.2: Mit welchen Maßnahmen möchten Sie (ganz) alten Leuten ein sichereres Radfahren
in
Langenhagen ermöglichen?
Mehr Kontrollen und Bußgelder, denn nur wenn es im Geldbeutel weh tut, kann bei sehr oft sturen
Verkehrsteilnehmernein ein Umdenken erreicht werden.
Frage 7:
Welches ist für Radfahrerinnen und Radfahrer die Ihrer Meinung nach gefährlichste Stelle in
Langenhagen? Mit welchen Maßnahmen soll diese Stelle entschärft werden?
Es gibt sehr viele äußerst gefährliche Stellen, besonders dort wo straßenbegleitendes Grün zu
hoch wuchert, d.h. frühzeitigerer Rückschnitt. Im Bereich Elissabeth Kirche/Arkaden ist die Gefahr
durch die unübersichtliche Kreuzungsführung und die schlechte Lage der Bedarfsampel höchst
gefährlich. Hier sollte neu geplant werden.
Frage 8:
Was nimmt Sie zur Förderung des ruhenden Radverkehrs (Abstellplätze / sicheres Abstellen) als
nächstes in Angriff?
Straßburger Platz
Frage 9:
Radfahren macht dann mehr Spaß, wenn zügig gefahren werden kann. In Langenhagen werden
Radfahrende immer häufiger dadurch gebremst, dass die Ampeln an Radwegen nicht automatisch
mit auf grün geschaltet werden, sondern dort angehalten und gewartet werden muss, um an der
Ampel den Bedarfs-Grün-Knopf zu drücken und eine freie Ampelschaltung abzuwarten. Wie sieht
Ihre Partei diese Situation, und was möchte sie dazu unternehmen?
Frage 10:
Langenhagen gehört über die Region Hannover zu den Umland-Kommunen der Region Hannover,
die sich im „Handlungskonzept Radverkehr“ eine Erhöhung der Anteils der Fahrräder am
Verkehrsaufkommen von derzeit 12 % auf 16 % im Jahr 2020, also um ein Drittel, vorgenommen
haben:
Welche besonders wichtigen Schritte sollen zur Realisierung als erste unternommen werden?
Eine Möglichkeit wäre, bei Neubau von Geschosswohnungen im Erdgeschoss
Fahrradabstellflächen zu schaffen.
Eigene Anmerkungen:
Null Promillegrenze auch für Radfahrer
Bitte auch ausfüllen: Diese Antworten wurden eingetragen
- für diese Partei / Gruppierung / Einzelperson (wird mit veröffentlich):
- von (Vorname und Name):
am (Datum):
- Telefon für Rückfragen:
Email für Rückfragen:
Bernhard Döhner, Kantakt bekannt.
Ganz herzlichen Dank für die Beantwortung dieser 10 Fragen rund um das Thema „Radverkehr in
Lgh.“!
Hallo Herr Döhner,
Auch wenn ich mich heute bei der FahrkulTour passiv mit einer Station in Gdh eingebracht habe
und ansonsten eher zu den Wandersleuten gehöre, habe ich an jemanden (Dr.Nöldeke) die 10
Fragen des ADFC weitergeleitet und um deren Beantwortung gebeten. Was Nöldeke als
passionierter Radfahrer gerne getan hat.
Vielleicht können Sie seine Anregungen verwerten?!
Viele Grüße
Ute Biehlmann-Sprung
Von Samsung-Tablet gesendet
-------- Ursprüngliche Nachricht -------Von: "Dr. Eckhard Nöldeke" <[email protected]>
Datum: 22.05.2016 17:13 (GMT+01:00)
An: "Biehlmann-Sprung, Ute" <[email protected]>
Betreff: Fahrradwege
Bei dieser Stellungnahme handelt es sich nur um einige Gedankenm bzw. Ideen z. T. aus
Godshorner Perspektive, nicht um ein Konzept. Einiges ist auch nicht neu und ich kann es auch
nicht in den Fragenkatalog des ADFC pressern.
Grundsätzlich:
Eine Förderung des Radfahrens ist sinnvoll aus mehreren Gründen: 1. gesundheitlich 2.
ökologisch 3.infrastrukturell (Bedarf an Straßen sinkt).
Insgesamt ist das Radwegenetz in Langenhagen gut. Es gibt zahlreiche Nasherholungsgebiete,
die mit dem Fahrrad gut zu erreichen sind.
Es ist vor einem Überbietungswettbewerb zu warnen, wenn es nur darum geht, welche Partei
fordert möglichst viel Geld für Radfahrer. Der sparsame Umgang mit öffentlicher Finanzen kommt
insgesamt zu kurz. Weiterhin sind Schulden zurückzuzahlen (einen günstigeren Zeitpunkt gibt es
nicht) und es besteht ein enormer Sanierungsbedarf auf anderen Gebieten.
Die neuen gesetzlichen Regelungen, die eigene Radwege oder kombinierte Rad-Fußwege
weitestgehend untersagen, sind sehr skeptisch zu sehen. Unfälle zwischen Radfahrern und
Fußgängern dürften insgesamt tendenziell glimpflicher verlaufen als zwischen Autos und
Radfahrern - auch Erfahrung als notärztlicher Sicht. Radfahrer auf Straßen fahren zu lassen, dürfte
wegen der größeren horizontalen und vertikalen Nähe zu den Auspuffanlagen
gesundheitschädlicher für Radfahrer sein. Untersuchungen zeigen, dass Anwohner vielbefahrener
Straßen häufiger Asthma haben, ebenso Kinder, die in Fahrradanhängern gefahren werden und
sich auf Auspuffhöhe befinden.
Durch die Elektroautos wird es eine neue Gefahr geben, da diese so geräuscharm sind, da sie
kaum zu hören sind - ein bislang unbeachtetes Problem.
Eine konkrete Gefahrensituation stellt die diagonale Querung der Brinker Straße am östlichen
Ortsausgang Godshorns da, die sowohl Radfahrer als auch Autofahrer im Glauben sein könnten,
Vorfahrt zu haben.
Allgemeine Gefahren für Radfahrer sind das häufige Handytelefonieren ohne Freisprechanlage
sowie das Nebeneinanderfahren von zwei oder drei Radfahrern z. B. morgens auf dem Wege zur
Schule in der Straße Am Moore zwischen Hauptstraße und Kapellenstraße - bei parkenden Autos
bei Lorenzo sogar auf der Gegenfahrbahn. Bei diesen Punkten ist die Polizei gefragt.
Sehr schlechte Radwegqualität: Hindenburgstraße zwischen Kurt-Schumacher-Allee und ErichOllenhauer-Straße.
Lieblingsstrecke: Flughafenumrundung. Durch Gewerbegebiet Armsloheweg Verschlechterung,
ebenso Problem durch Ausweitung von Wheaterford. Ideal: Rad-/Fußweg am Flughafenzaun.
Aktueller Problembereich für Radfahrer: Keine eigene Fahrspur Evershorst am Tierheim vorbei
Richtung Kaltenweide/Krähenwinkel.
Bessere Vertaktung mit ÖPNV: Verbesserung der Attraktivität der S-Bahn durch 15-Minuten-Takt
(statt 5- bzw. 25-Minuten-Abstand) zwischen Hannover/Bismarckstraße bzw,. Hbf und
Langenhagen/Pferdemarkt.
Dr. Eckhard Nöldeke
Am Moore 26
30855 Langenhagen
Tel. 0511.7851388
Mobil 01575.3032567
Praxis 0511.775760
Fax 0511.5420715
Kommunalwahl 2016 – rund ums Fahrrad-Fahren:
10 öffentliche Fragen des ADFC Langenhagen
an die im Rat der Stadt Langenhagen
vertretenen Parteien/Gruppierungen/Einzelpersonen.
Antworten von Claudia Hopfe
Frage 1:
Welches ist Ihre Lieblings-Radfahrstrecke in Langenhagen?
Ich fahre so oft es geht durch den Stadtpark, um mein Ziel (beruflich oder zum einkaufen) zu
erreichen.
Wenn ich freizeitmäßig unterwegs bin, fahre ich gern an der Grenzheide Richtung
Waldsee/Hainhaus
Frage 2:
Was wollen Sie tun, um mehr Bürgerinnen und Bürger zur Benutzung des umweltfreundlichen
Fahrrades zu bewegen?
Vorbild sein
Frage 3:
Was will Ihre Partei als erstes zur Verbesserung der innerörtlichen Radfahrverbindungen zwischen
den sieben Stadtteilen Langenhagens in Angriff nehmen?
Die Vervollständigung der Karl-Kellner-Straße als Fahrradstraße wird bereits vorgenommen.
Im Zuge der Sanierung oder des Aus-/Umbaus der Straßen werden wir die Radverbindungen
besonders betrachten. Hier ist z.B. der Ausbau des Armslohweges in Verlängerung der Münchner
Straße zu nennen, bei dem es auf Anregung der Politik einen Fußweg geben wird, auf dem das
Radfahren erlaubt wird („Radfahrer frei“)
Frage 4:
Durch welche konkreten Maßnahmen wird Ihre Partei die Radfahr-Verbindung in die Nachbarkommunen verbessern?
Hier müssen Gespräche mit den angrenzenden Kommunen und auf Regionsebene geführt werden.
Frage 5:
Welche Ideen möchte Ihre Partei für eine bessere Vernetzung zwischen ÖPNV und Radverkehr
umsetzen?
Ausreichende Abstellmöglichkeiten an den relevanten Haltestellen. Am Straßburger Platz hat es
dazu schon erste Überlegungen gegeben. Deren Umsetzung werden wir nach Abschluss der
Bauarbeiten an der Seniorenwohneinrichtung weiter verfolgen.
Frage 6:
Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrenden ist nach den letzten verfügbaren Daten der Polizei um 13
% innerhalb eines Jahres gestiegen. Dabei sind in Langenhagen besonders ganz junge und ganz alte
Bürgerinnen und Bürger betroffen.
Frage 6.1: Mit welchen Maßnahmen möchten Sie (ganz) jungen Leuten ein sichereres
Radfahren in Langenhagen ermöglichen?
Die Entscheidung, ab welchem Lebensalter ihr Kind mit dem Rad am Straßenverkehr teilnehmen
soll, obliegt den Eltern. In den Schulen wird regelmäßig Fahrradtraining in Kooperation mit der
Polizei durchgeführt. Dies muss unbedingt fortgesetzt werden. Denkbar ist, die Schüler in diesem
Zusammenhang mit Warnwesten auszustatten
Wichtig ist aber auch, dass die Polizei regelmäßige Kontrollen des Fahrardverkehrs vornimmt und
auf Regelverstöße hinweist bzw. diese auch sanktioniert.

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