AE-electronic
Transcription
AE-electronic
Montage- und Betriebsanleitung Mounting and operating instruction Montage et mode d´ emploi Bitte für künftige Verwendung aufbewahren Please retain for future usage Veuillez conserver pour un usage futur AE-electronic Irrtümer und Änderungen vorbehalten AE-electronic Hinweise zur Installation der Füllstandsmeßgeräte UltraControl 200/210 und UltraMeter 300/310 mit abgesetzter Sensorelektronik Inhaltsverzeichnis Seite 1 Übersicht ..........................................................................................................2 1.1 Meßverfahren ................................................................................................2 1.2 Übersicht zu den Gerätekonfigurationen .......................................................2 1.2.1 Füllstandsmessung mit passivem Sensor..............................................3 1.2.2 Füllstandsmessung mit aktivem Sensor.................................................4 1.2.3 Füllstandsmessung mit passiven Sensoren und abgesetzter Sensorelektronik.....................................................................................5 1.3 Gesamtübersicht zu verfügbaren Geräten und Sensoren.............................6 2 Beispielkonfigurationen..................................................................................8 2.1 Beispiel 1 .......................................................................................................8 2.2 Beispiel 2 .......................................................................................................9 2.3 Beispiel 3 .....................................................................................................10 2.4 Beispiel 4 .....................................................................................................11 2.5 Beispiel 5 .....................................................................................................12 3 Installation der Sensoren..............................................................................13 3.1 Übersicht zu den Befestigungsvorrichtungen..............................................13 3.2 Lage des Sensors, Ausrichtung...................................................................13 3.2.1 Impuls-Echo-Verfahren mit senkrechter Ankopplung: .........................13 3.2.2 Impuls-Echo-Verfahren mit seitlicher Ankopplung ...............................14 3.2.3 Durchschallungsverfahren an Behältern ..............................................14 3.2.4 Messung an Rohren .............................................................................14 3.3 Vorbereiten der Ankoppelfläche ..................................................................15 3.4 Montage der Befestigungsvorrichtungen an Behältern/ Rohren .................15 3.4.1 Befestigung mit Montageplatte.............................................................15 3.4.2 Befestigungsring...................................................................................16 3.4.3 Befestigungsring zum Einschweißen ...................................................16 3.4.4 Befestigung an Rohren mit Schelle......................................................17 3.4.5 Befestigung am Rohr mit Winkeladaptern............................................17 3.4.6 Sensor einschrauben ...........................................................................17 4 Hinweise für Installationen im Ex-Bereich ..................................................18 5 Zeichnungen und Anschlüsse .....................................................................20 5.1 Maßzeichnungen für Sensoren der E-Serie ................................................20 5.2 Maßzeichnung Befestigungselement für Rohre ..........................................24 5.3 Maßzeichnung Schutzgehäuse für Sensoren .............................................25 5.4 Maßzeichnungen für Sensorelektronik ........................................................26 5.4.1 Bauform 1: Sensorelektronik im GUB-Gehäuse ..................................26 5.4.2 Bauform 2: Sensorelektronik im Aluminiumgehäuse ...........................27 5.4.3 Bauform 3: AE-electronic im Hutschienengehäuse .............................29 5.5 Maßzeichnung Schutzgehäuse EJB-2A ......................................................30 5.6 Maße und Anschlüsse UltraControl 200/ UltraMeter 300............................31 5.7 Maße und Anschlüsse UltraControl 210/ UltraMeter 310............................33 Stand: 10.3.99 Dokument: 50/11/01/03/00 D AE-electronic 1 Übersicht 1 Übersicht 1.1 Meßverfahren Die Ultraschall-Füllstandsmeßgeräte für Flüssigkeiten der Reihe ULTRAMETER sowie die Füllstandsgrenzschalter der Reihe ULTRACONTROL arbeiten nach einem innovativem Ultraschall-Laufzeitverfahren. Dieses Meßverfahren zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. Insbesondere der Vorzug, daß von außen durch die Behälterwand bzw. Rohrwand gemessen werden kann und die Ultraschallsensoren nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, eröffnet dem Anwender neue Möglichkeiten. 1.2 Übersicht zu den Gerätekonfigurationen KSR Kuebler bietet eine große Produktpalette von Ultraschall-Füllstandsmeßgeräten an. Die Geräte lassen sich verschiedenen Meßaufgaben und Gerätefamilien zuordnen. Eine große Übersicht über alle verfügbaren Geräte und Sensoren findet sich im Abschnitt 1.3. Die Füllstandsmeßgeräte können in drei verschiedenen Gerätekonfigurationen eingesetzt werden: • Füllstandsmessung mit passivem Sensor (E-Serie) • Füllstandsmessung mit aktivem Sensor (AE-Serie) • Füllstandsmessung mit passivem Sensor (E-Serie) und abgesetzter Sensorelektronik (AE-electronic) In den folgenden Abschnitten 1.2.1 bis 1.2.3 und 1.3 werden die Grundkonfigurationen kurz gegenübergestellt. Dem folgt eine Übersicht über alle gegenwärtig verfügbaren Füllstandsmeßgeräte und Sensoren. Alle weiteren Erläuterungen/ Zeichnungen in den folgenden Abschnitten beschränken sich auf die Beschreibung von Füllstandsmessungen mit passiven Sensoren und abgesetzter Sensorelektronik. Für alle weiteren Informationen zu Geräten und Sensoren wird an dieser Stelle auf die aktuellen Bedienungsanleitungen verwiesen. 2 AE-electronic 1 Übersicht 1.2.1 Füllstandsmessung mit passivem Sensor Die Grundkonfiguration besteht aus einem Auswertegerät, an das über ein Spezialkabel ein passiver Ultraschallsensor angeschlossen wird. UltraControl 110 UltraMeter 05 Abbildung 1: Füllstandsmessung mit Sensoren der E-Serie UltraMeter 100 doppelt geschirmtes Spezialkabel, Länge: max. 10m Füllstandsmeßgeräte Passive Sensoren E-Serie doppelt geschirmtes Spezialkabel, Standard: 2m Abbildung 2: mobile Füllstandsmessung mit Sensoren der HE-Serie Vorteil Portable Füllstandsmeßgeräte • • • Nachteil • maximale Flexibilität große Auswahl von Spezialsensoren (Hochtemperatur, Ex-Bereich, kleine Bauform) preisgünstigste Variante • Das Auswertegerät muß sich in unmittelbarer Nähe des Behälters/ Rohres befinden. Die maximale Kabellänge zwischen passiven Sensor und Auswertegerät beträgt im Regelfall 10 m. Als Verbindungskabel zwischen Auswertegerät und Sensor kann nur das doppelt geschirmte Spezialkabel verwendet werden. nur einkanalige Geräte verfügbar • • • • Naß-/ Trockenmelder an dünnen Rohren mit Winkelsensoren preiswerte, einfache Füllstandsmessungen oder Grenzschalter Anwendungen bei hohen Temperaturen und im Ex-Bereich portable Messungen • Anwendungen Passive Sensoren HE-Serie 3 AE-electronic 1 Übersicht 1.2.2 Füllstandsmessung mit aktivem Sensor Die Grundkonfiguration besteht aus einem Auswertegerät, an das über ein 6-adriges Steuerkabel ein aktiver Sensor angeschlossen wird. Der aktive Sensor besteht aus dem eigentlichen Ultraschallwandler und einer integrierten Sensorelektronik. 6-adrige geschirmte Steuerleitung LiYCY 6x0,5 Länge: max. 300m Abbildung 3: Füllstandsmessung mit Sensoren der AE-Serie Füllstandsmeßgeräte Vorteil • • • • • Nachteil • • Anwendungen • • Aktive Sensoren AE-Serie große Entfernung zwischen Behälter und Auswertegerät möglich (ca. 300m) hohe Störsicherheit komfortable Geräte, ein- und zweikanalige Ausführungen Sensoren mit integrierter Temperaturkompensation verfügbar Kompensation von Dichteänderungen durch Referenzmessung möglich Sensor relativ groß (störend vor allem bei kleinen Behältern oder wenn unterm Behälter eine geringe Bauhöhe des Sensors erforderlich ist) begrenzte Typenauswahl: zur Zeit keine Ausführung für Ex-Bereiche oder hohe Temperaturen verfügbar Füllstandsmessung mit Temperaturkompensation Füllstandsmessung an Behältern mit wechselndem Medium (Kompensation von Schallgeschwindigkeitsänderungen) 4 AE-electronic 1 Übersicht 1.2.3 Füllstandsmessung mit passiven Sensoren und abgesetzter Sensorelektronik Die abgesetzte Sensorelektronik kommt zum Einsatz, wenn die konkreten Einsatzbedingungen die Montage von AE-Sensoren nicht zulassen. In diesen Fällen werden passive Sensoren der E-Serie in Verbindung mit den Geräten ULTRACONTROL 20/21 oder ULTRAMETER 30/31 eingesetzt. Die notwendige AE-electronic wird dann separat in der Nähe des Sensors montiert. Im Abschnitt 2 werden ausführlich einige Beispiele erläutert. 6-adrige geschirmte Steuerleitung LiYCY 6x0,5 Länge: max. 300m Füllstandsmeßgeräte doppelt geschirmtes Spezialkabel, Länge: max. 10m Sensorelektronik AE-electronic Passive Sensoren E-Serie Abbildung 4: Füllstandsmessung mit AE-electronic und Sensoren der E-Serie Vorteil • • • • • Nachteil • • • Anwendungen große Entfernung zwischen Behälter/ Rohr und Auswertegerät möglich (max. 300 m) maximale Flexibilität, große Auswahl von Spezialsensoren Sensoren mit kleiner Bauform verfügbar Ausführung für Ex-Bereiche und hohe Temperaturen verfügbar komfortable Geräte, ein- und zweikanalige Ausführungen Die Sensorelektronik muß sich unmittelbarer Nähe des Behälters befinden. Die maximale Kabellänge zwischen passiven Sensor und AEelectronic beträgt im Regelfall 10 m. In der Regel muß die Sensorelektronik dafür in einem geeigneten Gehäuse untergebracht werden. Als Verbindungskabel zwischen passivem Sensor und AE-electronic kann nur das doppelt geschirmte Spezialkabel verwendet werden. höhere Kosten Überall dort, wo die Vorteile der Geräte ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 mit den erweiterten Anwendungsmöglichkeiten der passiven Sensoren (E-Serie) genutzt werden sollen. 5 AE-electronic 1 Übersicht 1.3 Gesamtübersicht zu verfügbaren Geräten und Sensoren Gerät Anwendung Ausführung geeignete Sensoren ULTRACONTROL 110 Grenzschalter Aluminiumgehäuse, IP65 passiv: E-Serie ULTRAMETER 05 Füllstandsmessung Aluminiumgehäuse, IP65 passiv: E-Serie ULTRAMETER 100 Füllstandsmessung Kunststoffgehäuse mit Display, IP65 passiv: E-Serie ULTRAMETER 110 mobile Füllstandsmessung portables Gerät mit Display passiv: HE-Serie SONASAR T mobile Grenzstandsermittlung, kundenspezifisch angepaßt portables Handgerät passiv: HE-Serie ULTRACONTROL 200 Grenzschalter, ein-/ zweikanalig Hutschiene aktiv: AE-Serie passiv: E-Serie mit AE-electronic ULTRACONTROL 210 Grenzschalter, ein-/ zweikanalig 19“-Rack aktiv: AE-Serie passiv: E-Serie mit AE-electronic ULTRAMETER 300 Füllstandsmessung, ein-/ zweikanalig Hutschiene aktiv: AE-Serie passiv: E-Serie mit AE-electronic ULTRAMETER 310 Füllstandsmessung, ein-/ zweikanalig 19“-Rack aktiv: AE-Serie passiv: E-Serie mit AE-electronic Tabelle 1: Übersicht zu den Füllstandsmeßgeräten AE-electronic abgesetzte Sensorelektronik zum Anschluß passiver Sensoren der E-Serie an Auswertegeräte geeignet für ULTRACONTROL 200 ULTRACONTROL 210 ULTRAMETER 300 ULTRAMETER 310 Typ Gehäuse Typische Anwendung AE-electronic, Spez.: 1 GUB-Gehäuse, EEx d Ex-Bereich, separate Plazierung am Behälter AE-electronic, Spez.: 2 Aluminiumgehäuse, IP65 separate Plazierung am Behälter AE-electronic, Spez.: 3 Kunststoff, Hutschiene Ex-Bereich, zusammen mit Auswertegerät auf einer Hutschiene, z.B. im Gehäuse EJB-2A Tabelle 2: Typenübersicht für die abgesetzte Sensorelektronik Passive Sensoren, E-Serie geeignet für ULTRACONTROL 110 ULTRAMETER 05 ULTRAMETER 100 ULTRAMETER 110 AE-electronic Typ Frequ. Befestigungsart Anwendung Anschluß E01 1 MHz Schraubgewinde M30 x 1,5 –20 ... +80 °C festes Anschlußkabel, 10 m E02 1 MHz Schraubgewinde M30 x 1,5 –20 ... +80 °C Steckverbindung 0E E03 1 MHz Schraubgewinde M30 x 1,5 –20 ... +80 °C, EEx m II T6 festes Anschlußkabel, 10 m E04 2 MHz Schraubgewinde M18 x 1 –20 ... +80 °C festes Anschlußkabel, 10 m E05 2 MHz Schraubgewinde M18 x 1 –20 ... +80 °C Steckverbindung 0E E10 2 MHz Schraubgewinde M18 x 1 –20 ... +135 °C festes Anschlußkabel, 10 m Fortsetzung Tabelle 3 siehe nächste Seite 6 AE-electronic 1 Übersicht Fortsetzung von Tabelle 3 E11 1 MHz Schraubgewinde M30 x 1,5 –20 ... +135 °C festes Anschlußkabel, 10 m E20 0,5 MHz Schraubgewinde M45 x 1,5 –20 ... +80 °C festes Anschlußkabel, 10 m E21 0,5 MHz Schraubgewinde M45 x 1,5 –20 ... +80 °C Steckverbindung 0E E22 0,5 MHz Schraubgewinde M45 x 1,5 –20 ... +80 °C, EEx m II T6 festes Anschlußkabel, 10 m E24 2 MHz Winkelsonden für Grenzstand am Rohr, Befestigung mit Spannband, sinnvoll nur mit ULTRACONTROL 110 –20 ... +80 °C festes Anschlußkabel, 10 m E25 2 MHz Winkelsonden für Grenzstand am Rohr, Befestigung mit Spannband, sinnvoll nur mit ULTRACONTROL 110 –20 ... +80 °C Steckverbindung 0E E26 2 MHz Winkelsonden für Grenzstand am Rohr, angepaßt an Rohrdurchmesser, sinnvoll nur mit ULTRACONTROL 110 –20 ... +135 °C Steckverbindung 0E Tabelle 3: Übersicht zu passiven Sensoren der E-Serie Passive Sensoren, HE-Serie geeignet für portable Geräte ULTRAMETER 110 SONASAR T Typ Frequ. Kennzeichen Anwendung Anschluß HE02 1 MHz Handsonde für portable Geräte -20 ... +80 °C Steckverbindung 0E HE21 0,5 MHz Handsonde für portable Geräte -20 ... +80 °C Steckverbindung 00 Tabelle 4: Übersicht zu passiven Sensoren der HE-Serie für portable Geräte Aktive Sensoren, AE-Serie geeignet für Sensor Frequ. AE01, Spezifikation 01 1 MHz nein AE01, Spezifikation 02 1 MHz ja AE01, Spezifikation 05 1 MHz AE01, Spezifikation 06 1 MHz AE20, Spezifikation 01 0,5 MHz AE20, Spezifikation 02 ULTRACONTROL 200 ULTRACONTROL 210 ULTRAMETER 300 ULTRAMETER 310 Temperatur- Befestigungsart fühler Anwendung Anschluß Aufschraubmodul -20 ... +80 °C Klemmen Aufschraubmodul -20 ... +80 °C Klemmen nein Schraubgewinde M30x1,5 -20 ... +80 °C Klemmen ja Schraubgewinde M30x1,5 -20 ... +80 °C Klemmen nein Aufschraubmodul -20 ... +80 °C Klemmen 0,5 MHz ja Aufschraubmodul -20 ... +80 °C Klemmen AE20, Spezifikation 05 0,5 MHz nein Schraubgewinde M45x1,5 -20 ... +80 °C Klemmen AE20, Spezifikation 06 0,5 MHz ja Schraubgewinde M45x1,5 -20 ... +80 °C Klemmen Tabelle 5: Übersicht zu den aktiven Sensoren der AE-Serie 7 AE-electronic 2 Beispielkonfigurationen 2 Beispielkonfigurationen Nachfolgend werden verschiedene Beispielkonfigurationen aufgeführt, die zeigen, wie die Füllstandsmeßgeräte ULTRACONTROL 200/210 und ULTRAMETER 300/310 in Verbindung mit einer abgesetzten Sensorelektronik eingesetzt werden können. 2.1 Beispiel 1 Die Sensorelektronik im Aluminiumgehäuse (IP65) wird neben dem Behälter montiert. Die Auswertegeräte ULTRACONTROL 200/210 oder ULTRAMETER 300/310 befinden sich weit entfernt vom Behälter in der Schaltwarte. Anwendungsfälle • • Am Behälter treten hohe Temperaturen > 80°C auf, so daß die AESensoren nicht eingesetzt werden können. Es kommen die Hochtemperatursensoren E10/ E11 zur Anwendung. Unterm Behälter ist nur wenig Platz. Der für die Montage der AESensoren nötige Freiraum ist nicht gegeben. Deshalb werden passive Sensoren mit geringer Bauhöhe eingesetzt, z.B. Sensoren E01/ E04/ E20 mit fest angeschlossenem Kabel. Abbildung 5: Füllstandsmessung mit ULTRAMETER 300, AE-electronic im Aluminiumgehäuse und Sensor der E-Serie Hinweise Die Anschlußbelegung für die Sensorelektronik sowie die Abmessungen des Aluminium-Gehäuses werden ausführlich im Abschnitt 5.4.2 beschrieben. Das Aluminiumgehäuse muß mit dem Erdpotential des Behälters verbunden sein. Optimal ist, wenn das Aluminiumgehäuse der Sensorelektronik direkt auf einem Träger/ Fuß des Behälters geschraubt wird und die Erdverbindung durch das Anschrauben des Gehäuses erfolgt. Die Schirmung des Verbindungskabels zum Auswertegerät ist beidseitig zu erden. Am Aluminiumgehäuse erfolgt der Anschluß der Schirmung über die Kabelverschraubung PG9. Am Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 wird die Schirmung auf die Erdschiene des Schaltschranks gelegt. 8 AE-electronic 2 Beispielkonfigurationen 2.2 Beispiel 2 Die Sensorelektronik wird zusammen mit dem Auswertegerät ULTRACONTROL 200 oder ULTRAMETER 300 direkt neben dem Behälter in einem Schaltkasten montiert. Anwendungsfälle • • Am Behälter treten hohe Temperaturen > 80°C auf, so daß die AESensoren nicht eingesetzt werden können. Es kommen die Hochtemperatursensoren E10/ E11 zur Anwendung. Unterm Behälter ist nur wenig Platz. Der für die Montage der AESensoren nötige Freiraum ist nicht gegeben. Es müssen passive Sensoren mit geringer Bauhöhe eingesetzt werden, z.B. Sensoren E01/ E04/ E20 mit fest angeschlossenem Kabel. Abbildung 6: Füllstandsgrenzschalter mit ULTRACONTROL 20, AE-electronic im Hutschienengehäuse und Sensor E11 Hinweise Die Anschlußbelegung für die Sensorelektronik wird ausführlich im Abschnitt 5.4.3 beschrieben. Die Sensorelektronik im Hutschienengehäuse muß mit dem Erdpotential des Behälters verbunden sein. Dazu bitte Klemmen 17 und 18 verwenden. Auf eine Schirmung des Verbindungskabels zwischen Sensorelektronik und Auswertegerät ULTRACONTROL 200 oder ULTRAMETER 300 kann aufgrund der Kürze des Kabels verzichtet werden. 9 AE-electronic 2 Beispielkonfigurationen 2.3 Beispiel 3 Die Meßstelle befindet sich im Ex-Bereich. Es können nur die Sensoren E03/ E22 mit Ex-Zulassung eingesetzt werden. Die Sensorelektronik wird im Ex-Bereich in einem Schutzgehäuse vom Typ GUB neben dem Behälter montiert. Das Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 oder ULTRAMETER 300/310 befindet sich entfernt, außerhalb des Ex-Bereiches. Abbildung 7: Füllstandsmessung mit ULTRAMETER 30, AE-electronic im GUBGehäuse und Sensor E03/ E22 im Ex-Bereich Hinweise Die Anschlußbelegung für die Sensorelektronik sowie die Abmessungen des GUB-Gehäuses werden ausführlich im Abschnitt 5.4.1 beschrieben. Das GUB-Gehäuse muß sicher mit dem Erdpotential geerdet werden! Nutzen Sie dazu die äußere Erdschraube am GUB-Gehäuse. Die Schirmung des Verbindungskabels zwischen Sensorelektronik und Auswertegerät wird am Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 auf die Erdschiene des Schaltschranks gelegt. Am GUB-Gehäuse wird die Schirmung des Verbindungskabels nicht angeschlossen, sondern nur bündig abgeschnitten. In rauher Umgebung wird die Sensorbefestigung mit Schutzgehäuse und Kabelschutzrohr empfohlen. Dieses Schutzgehäuse bietet ausschließlich einen mechanischen Schutz des Sensors und des Anschlußkabels. Es ist für den Explosionsschutz absolut ohne Bedeutung! 10 AE-electronic 2 Beispielkonfigurationen 2.4 Beispiel 4 Mehrere Meßstellen befinden sich im Ex-Bereich. Es können nur die Sensoren E03/ E22 mit Ex-Zulassung eingesetzt werden. Bis zu 6 Einheiten AE-electronic als Hutschienengeräte werden im ExBereich gemeinsam in einem Schutzgehäuse vom Typ EJB-2A untergebracht. Die maximale Entfernung der Sensoren zum Schutzgehäuse beträgt 10 m. Die Auswertegeräte ULTRACONTROL 200/210 oder ULTRAMETER 300/310 befinden sich entfernt außerhalb des Ex-Bereiches. Abbildung 8: Füllstandsmessung mit ULTRAMETER 300, 6 Meßstellen mit AE-electronic im Schutzgehäuse Typ EJB-2A und Sensor der E03, E22 im Ex-Bereich Hinweise Die Anschlußbelegung für die Sensorelektronik sowie die Abmessungen des EJB-2A-Gehäuses werden ausführlich in den Abschnitten 5.4.3 und 5.5 beschrieben. Das Schutzgehäuse EJB-2A muß sicher mit dem Erdpotential geerdet werden! Nutzen Sie dazu die äußere Erdschraube am Schutzgehäuse. Die Schirmung des Verbindungskabels zwischen Auswertegerät und Sensorelektronik wird am Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 oder ULTRAMETER 300/310 auf die Erdschiene des Schaltschranks gelegt. Am EJB-Gehäuse wird die Schirmung des Verbindungskabels nicht angeschlossen, sondern nur bündig abgeschnitten. In rauher Umgebung wird die Sensorbefestigung mit Schutzgehäuse und Kabelschutzrohr empfohlen. Dieses Schutzgehäuse bietet ausschließlich einen mechanischen Schutz des Sensors und des Anschlußkabels. Es ist für den Explosionsschutz absolut ohne Bedeutung! 11 AE-electronic 2 Beispielkonfigurationen 2.5 Beispiel 5 Eine oder mehrere Meßstellen befinden sich im Ex-Bereich. Es können nur die Sensoren E03/ E22 mit Ex-Zulassung eingesetzt werden. Die Sensorelektronik im Hutschienengehäuse und das Auswertegerät ULTRACONTROL 200 oder ULTRAMETER 300 befinden sich im ExBereich gemeinsam in einem Schutzgehäuse vom Typ EJB-2A. Die maximale Entfernung der Sensoren zum Schutzgehäuse beträgt 10 m. Abbildung 9: Grenzstandsmesung mit ULTRACONTROL 20, 2 Meßstellen mit AE-electronic im Schutzgehäuse Typ EJB-2A und Sensor E03 bzw. E22 im Ex-Bereich Verdrahtung Die Anschlußbelegung für die Sensorelektronik sowie die Abmessungen des EJB-2A-Gehäuses werden ausführlich in den Abschnitten 5.4.3 und 5.5 beschrieben. Das Schutzgehäuse EJB-2A muß sicher mit dem Erdpotential geerdet werden! Nutzen Sie dazu die äußere Erdschraube am Schutzgehäuse. Auf eine Schirmung des Verbindungskabels zwischen Sensorelektronik und Auswertegerät ULTRACONTROL 200 oder ULTRAMETER 300 kann aufgrund der Kürze des Kabels verzichtet werden. Am EJB-Gehäuse wird die Schirmung des Verbindungskabels nicht angeschlossen, sondern nur bündig abgeschnitten. In rauher Umgebung wird die Sensorbefestigung mit Schutzgehäuse und Kabelschutzrohr empfohlen. Dieses Schutzgehäuse bietet ausschließlich einen mechanischen Schutz des Sensors und des Anschlußkabels. Es ist für den Explosionsschutz absolut ohne Bedeutung! Varianten Im Gehäuse EJB-2A können neben Sensorelektronik und Auswertegerät auf Wunsch weitere Geräte oder Komponenten montiert werden: • Netzteil 230V AC/ 24 V DC • Zenerbarrieren 24 V zur eigensicheren Ausgabe des Stromausgangs oder von Schaltausgängen • Zenerbarrieren 5 V zur eigensicheren Ausgabe der RS-485-Schnittstelle • Überspannungsschutzeinrichtungen zur Absicherung der Zuleitungen 12 AE-electronic 3 Installation der Sensoren 3 Installation der Sensoren 3.1 Übersicht zu den Befestigungsvorrichtungen Abhängig von den eingesetzten Sensortypen stehen unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten an Behältern oder Rohren zur Verfügung. Im Abschnitt 5 sind die Maßzeichnungen der Sensoren und ihrer Befestigungsvorrichtungen aufgeführt. Die Befestigung erfolgt wahlweise durch: • Ringe mit Schraubgewinde, die außen auf den Behälter geschweißt oder geklebt werden, • Ringe mit Boden, die in die Behälterwand eingeschweißt werden, • Befestigungsplatten mit Schraubgewinde, die auf den Behälter aufgeklebt oder mit Spannbändern befestigt werden, • Rohrschellen, • Winkeladapter mit Befestigungselementen zur Befestigung an Rohren. Darüber hinaus werden auf Anfrage auch Adapter für spezielle Verschraubungen (Varivent, Milchrohrverschraubung, Clamp-Verschlüsse usw.) angeboten. In rauher Umgebung wird die Sensorbefestigung mit Schutzgehäuse und Kabelschutzrohr empfohlen. Dieses Schutzgehäuse bietet einen zusätzlichen mechanischen Schutz für den Sensor und für das Anschlußkabel. Bitte konsultieren Sie unseren Service, welcher Sensor und welche Befestigungsart für Ihren Anwendungsfall am besten geeignet ist. 3.2 Lage des Sensors, Ausrichtung 3.2.1 Impuls-Echo-Verfahren mit senkrechter Ankopplung: Anwendung Æ Füllstandsmessung mit ULTRAMETER 300/ 310 Æ Füllstandsgrenzschalter mit ULTRACONTROL 200/ 210 Der Ultraschallsensor wird außen unten an der Unterseite des Behälters angekoppelt, so daß der Ultraschallimpuls senkrecht nach oben abgegeben wird (zulässige Abweichung von der Senkrechten max. 2-3°). Bei Klöpperböden ist eine Montage nur in unmittelbarer Nähe zum Auslauf möglich. Alternativ kann ein Einschweißring in den Behälterboden eingebracht werden. Der Sensor muß senkrecht ausgerichtet sein. Eine Abweichung von 2-3° von der Senkrechten ist tolerierbar. Abbildung 10: Ausrichtung des Sensors: im Beispiel an einem liegenden Tank 13 AE-electronic 3 Installation der Sensoren 3.2.2 Impuls-Echo-Verfahren mit seitlicher Ankopplung Anwendung Æ Füllstandsgrenzschalter mit ULTRACONTROL 200/ 210 Es ist eine exakte Ausrichtung des Sensors auf die gegenüberliegende Behälterwand erforderlich. Die Behälterwände müssen am Grenzwert parallel zueinander stehen. Abbildung 11: Ausrichtung des Sensors bei seitlicher Anordnung, im Beispiel: stehender Tank von oben gesehen 3.2.3 Durchschallungsverfahren an Behältern Anwendung Æ Füllstandsgrenzschalter mit ULTRACONTROL 200/ 210 Die Behälterwände müssen am Grenzwert parallel zueinander stehen. Die Sensoren müssen auf gleicher Höhe einander genau gegenüber montiert werden. Abbildung 12: Ausrichtung des Sensors beim Durchschallungsverfahren am Behälter 3.2.4 Messung an Rohren Anwendung Æ Naß-/ Trockenmelder mit ULTRACONTROL 200/ 210 Die Messung am senkrecht stehenden Rohr ist generell zu bevorzugen. Eine Messung am waagerechten Rohr ist möglich, aber es ist zu bedenken, daß der Übergang zwischen voll und leer nicht genau definiert werden kann. Bei halbgefülltem Rohr kann keine eindeutige Ausgabe erwartet werden. Die Wahl des Verfahrens und die Art der Montage am Rohr erfolgt in Abhängigkeit vom Rohraußendurchmesser, siehe Tabelle 6. Rohraußendurchmesser Befestigungsart Meßverfahren/ Sonden Sensoren 8 ≤ D ≤ 53 mm 54 mm ≤ D ≤ 100 mm Winkeladapter mit Rohrschelle Befestigungselement Durchschallung Impuls-Echo-Verfahren 2 Sensoren 1 Sensor pro Meßstelle jeweils 2 E01, E02, E03, E04, E05, Sensoren: E01, E02, E03, E10 oder E11 oder E11 Fortsetzung von Tabelle 6 auf der nächsten Seite 14 AE-electronic 3 Installation der Sensoren Fortsetzung von Tabelle 6 Abbildung Rohr Rohr Tabelle 6: Messung an Rohren 3.3 Vorbereiten der Ankoppelfläche Die Güte der akustischen Ankopplung ist von entscheidender Bedeutung für die Empfindlichkeit des Meßsystems. Deshalb müssen die folgenden Hinweise berücksichtigt werden. ! Die Ankoppelfläche für den Sensor muß außen am Behälter/ Rohr eben und glatt sein. Wellige Ankoppelflächen (z.B. an Glasgefäßen) erschweren den akustischen Kontakt und ermöglichen nur teilweise erfolgreiche Messungen. In bestimmtem Maße können diese Unebenheiten mit Koppelmittel ausgeglichen werden. Die Rauheit sollte <10 µm sein. Farbanstriche oder Oberflächenveredelungen führen zu ungünstigeren akustischen Bedingungen. Es darf keine Spitze und keine Markierung stehen bleiben (z.B. Körnermarkierung mit seitlicher Aufwölbung o.ä.). Der Sensor kann sonst beim Eindrehen beschädigt werden! 3.4 Montage der Befestigungsvorrichtungen an Behältern/ Rohren 3.4.1 Befestigung mit Montageplatte Befestigung mit Spannbändern Zwei Spannbänder auf die entsprechende Länge zuschneiden (Behälterumfang + 20 cm). Das eine Ende des Spannbandes von oben in die Öse des Spannschlosses schieben (ca. 5 cm) und umknicken. Spannband um den Behälter legen. Dabei liegt das umgeknickte Ende des Spannbandes an der Behälterwand. Das andere Ende des Spannbandes unter der Schraube durch das Spannschloß schieben, so daß es auf der anderen Seite herausschaut. Montageplatte an der vorbereiteten Fläche zwischen Spannband und Behälterwand stecken und das Spannband anziehen, daß die Platte gehalten wird. B ehält er Das zweite Spannband in der gleichen Weise anbringen und um die Platte legen. 15 AE-electronic 3 Installation der Sensoren Die Befestigungsplatte genau ausrichten, damit der Sensor senkrecht zur Reflexionsfläche stehen wird. Die Spannbänder von Hand soweit wie möglich durch das Spannschloß ziehen. Die beiden Spannbänder nun gleichmäßig durch Drehen der Spannschrauben straff ziehen. Dabei immer auf richtigen Sitz achten. Ggf. später nochmals nachspannen: Entweder durch Drehen der Spannschraube oder durch Nachziehen des Bandes und anschließendem Nachdrehen der Schraube. Befestigung durch Kleben Metallepoxidharz-Klebstoff auf der Plattenunterseite auftragen und die Befestigungsplatte auf die Ankoppelfläche drücken. Auf richtigen Sitz achten. Ankoppelfläche und Innengewinde der Halterung von evtl. vorhandenem Klebstoff gründlich reinigen. Sensor erst einschrauben, wenn der Klebstoff hart ist. 3.4.2 Befestigungsring Der Befestigungsring kann aufgeklebt oder mit max. 4 Schweißpunkten angeheftet werden. Aufschweißen: Ring an maximal 4 Punkten anschweißen, damit sich die Behälterwand nicht verzieht und die Ankoppelfläche uneben wird. Darauf achten, daß die Sonde senkrecht zur Reflexionsfläche stehen wird. Ankleben: Metallepoxidharz-Klebstoff auf der Ringunterseite auftragen und den Befestigungsring auf die Ankoppelfläche drücken. Darauf achten, daß die Sonde senkrecht zur Reflexionsfläche stehen wird. Ankoppelfläche und Innengewinde der Halterung von evtl. vorhandenem Klebstoff gründlich reinigen. Aushärtezeit beachten! 3.4.3 Befestigungsring zum Einschweißen In der Behälterwand muß eine dem Ring entsprechende Öffnung vorhanden sein, so daß der Ring senkrecht zur jeweiligen Reflexionsfläche (Flüssigkeitsoberfläche oder gegenüberliegend Behälterwand) eingeschweißt werden kann. Die Abweichung von der Senkrechten bezogen auf die Reflexionsfläche darf maximal 2-3° betragen! 16 AE-electronic 3 Installation der Sensoren 3.4.4 Befestigung an Rohren mit Schelle Die Rohrschelle wird bei Rohren mit einem Außendurchmesser von 54 ... 100 mm eingesetzt. Geeignet sind Sensoren mit Schraubgewinde M18x1 und M30x1,5 Bei der Montage der Schelle tragen Sie bitte auf die Innenseite flächig Koppelmittel auf. Es ist sehr wichtig, daß die gesamte Innenseite gut am Rohr angekoppelt ist. Anschließend die Rohrschelle gleichmäßig mit beiden Schrauben fest anschrauben. 3.4.5 Befestigung am Rohr mit Winkeladaptern Die Winkeladapter und die Gegenstücke sind an den Rohrdurchmesser angepaßt. Sie bestehen jeweils aus • einem Sensor vom Typ E01, E02, E03 oder E11, • einem Winkeladapter, • einem Befestigungselement, • zwei Schrauben zur Verbindung. Versatz Sowohl auf den Winkeladapter als auch auf das Befestigungselement beidseitig Koppelmittel flächig auftragen. Winkeladapter und Befestigungselement auf das Rohr setzen und gleichmäßig mit den zwei Schrauben festschrauben. Den zweiten Winkeladapter auf gleiche Art und Weise montieren. Die Winkeladapter sind so anzuordnen, daß die Sensoren nach außen zeigen. Der Winkel, mit dem der Ultraschallimpuls in die Flüssigkeit des Rohres abgegeben wird, beträgt bei den meisten Flüssigkeiten ca. 20°. Entsprechend versetzt ist bei größeren Rohrdurchmessern der zweite Adapter zu positionieren. 3.4.6 Sensor einschrauben Sofern der Sensor über ein Schutzgehäuse verfügt, ist dieses zu öffnen. Koppelmittel zwischen Sensor und Rohr nicht vergessen! Zwischen Sensor und Behälter bzw. zwischen Sensor und Winkeladapter/ Rohrschelle muß ein Koppelmittel für einen guten akustischen Kontakt eingebracht werden. Für unlösbare Verbindungen verwenden Sie bitte den Spezialklebstoff. Geben Sie vorn auf den Sensor eine fingernagelgroße Menge des Koppelmittels. Mit dem Einschrauben des Sensors soll sich das Koppelmittel gleichmäßig verteilen. Koppelmittel und Spezialklebstoffe können von der KSR Kuebler Ultraschallsensorik bezogen werden. Sensor nur handfest anziehen! Schrauben Sie den Sensor nur handfest an! Bedenken Sie, daß die Ultraschallwandler vorn mit einer hochpräzisen Kunststoffschicht abgeschlossen sind! Achten Sie bitte beim Einschrauben auch darauf, daß bei Sensoren mit fest angeschlossenem Kabel dieses nicht verdrillt oder geknickt wird. Sensorkabel in Schutzrohr einziehen! Nur bei Sonden im Schutzgehäuse: Führen Sie das Kabel durch den Schutzrohradapter nach außen und ziehen es durch das Schutzrohr. Das Schutzrohr wird in den Adapter eingedrückt und rastet fest ein. Nach der Montage schließen Sie bitte das Schutzgehäuse. 17 AE-electronic 4 Hinweise für Installationen im Ex-Bereich 4 Hinweise für Installationen im Ex-Bereich Verfügbare Komponenten Beim Einsatz der Füllstandsmeßgeräte und der Sensoren im Ex-Bereich gelten die nationalen Vorschriften für die Inbetriebnahme, die Wartung und Instandsetzung elektrischer Betriebsmittel. Nach Maßgabe der CENELEC Standards EN 50 014 bis 50 020 / 50 028 / 50 039 sind folgende Vorrichtungen für den Ex-Bereich lieferbar: EEx d IIB T5 Zertifiziertes Aluminiumguß-Gehäuse Typ EJB-2 in der Zündschutzart druckfeste Kapselung, z.B. für das Auswertegerät ULTRACONTROL 200 oder ULTRAMETER 300 bzw. weiterer Komponenten (Netzteil) EEx d IIC T6 Zertifiziertes Aluminiumguß-Gehäuse Typ GUB in der Zündschutzart druckfeste Kapselung für die Sensorelektronik. EEx m II T6 X Zertifizierte Sensoren Typ E03 und E22 mit festverbundenem Kabel in der Zündschutzart Vergußkapselung EEx d IIC Zertifizierte Stopfbuchsverschraubungen und Blindstopfen M20 in der Zündschutzart druckfeste Kapselung für die Kabeldurchführungen in die Schutzgehäuse. Zum Lieferumfang gehören die Ex-Bescheinigungen für die Komponenten. Sensoren Der Explosionsschutz ist nur dann gewährleistet, wenn die Ankoppelfläche der Sensoren mechanisch geschützt ist. Das bedeutet, daß der Sensor erst dann elektrisch betrieben werden darf, wenn er mittels Befestigungsvorrichtung mechanisch fest mit dem Behälter oder Rohr verbunden worden ist. Diese Bedingung ist explizit vorgeschrieben, Kennzeichen dafür ist das nachgestellte Zeichen „X“ in der Zertifizierung der Sensoren: EEx IIC T6 X. Schutzgehäuse Typ GUB bzw. EJB-2A Abbildung 13: Schutzgehäuse GUB und EJB-2A für Anwendungen im Ex-Bereich. Die Aluminiumguß-Gehäuse werden je nach Konfiguration angefertigt und ausgeliefert. Die elektronischen Geräte sind bei Auslieferung bereits fest auf einer Montageplatte auf dem Gehäuseboden montiert. Entsprechend der Anwendung werden an den Seitenflächen die passende Anzahl von Stopfbuchsverschraubungen eingebracht. 18 AE-electronic 4 Hinweise für Installationen im Ex-Bereich Detaillierte Maßzeichnungen und Montagehinweise zu den Gehäusen finden sich in den Abschnitten 5.4.1 und 5.5. Für die Errichtung von Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen beachten Sie bitte unbedingt folgende Hinweise: Das Öffnen dieser Gehäuse und das Anschließen der Kabel darf nur im stromlosen Zustand erfolgen. Im anderen Fall ist kein Explosionsschutz gewährleistet! Achten Sie unbedingt darauf, daß die Kabel durch die jeweils passende Stopfbuchsverschraubung geführt werden! Sonst ist der Explosionsschutz nicht gewährleistet! Die Verlegung der Kabel ist nach den gültigen Landesvorschriften vorzunehmen. Beachten Sie insbesondere die VDE 0165. Die Schutzgehäuse (GUB bzw. EJB-2A) müssen sicher geerdet werden! Nutzen Sie dazu die Erdschraube an den Gehäusen. Am Schutzgehäuse befinden sich zwei unterschiedliche Stopfbuchsverschraubungen für die verschiedenen Kabeldurchmesser: Kabelart Tabelle 7: Typen der druckfesten Stopfbuchsverschraubungen Außenmanteldurchmesser des Kabels Innendurchmesser der Stopfbuchsverschraubung Verbindungskabel zum Ultraschallsensor E03/ E22 3,0 ... 8,0 mm 8,5 mm Verbindungskabel zum ULTRACONTROL 200/210, ULTRAMETER 300/310 7,5 ... 11,9 mm 12,0 mm 19 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.1 Maßzeichnungen für Sensoren der E-Serie E02 1 MHz / D20mm Material: POM inkl. 10m festes Kabel Bestell-Nr.: 01 40 10 01 ∅ 27.5 1 MHz / D20mm Material: POM Steckverbindung: System LEMO 0E; IP68 Bestell-Nr.: 01 40 40 02 ∅ 27,5 15 E01 SW 22 15 30 35 50 15 SW 22 M30x1.5 M 30x1.5 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 40 40 15 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 02 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 02 8 80 x 80 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 02 E05 2 MHz / D10mm Material: POM inkl. 10m festes Kabel Bestell-Nr.: 01 40 10 02∅ 22 2 MHz / D10mm Material: POM Steckverbindung: System LEMO 0E; IP68 Bestell-Nr.: 01 40 40 03 ∅ 22 15 15 E04 50 SW 19 20 30 40 SW 19 M18x1 M18x1 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 40 40 15 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 01 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 01 80 x 80 8 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 01 Abbildung 14: Maße der Sensoren E01, E02, E04, E05 und der zugehörigen Befestigungsvorrichtungen 20 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse E20 E21 0,5 MHz / D35mm Material: POM inkl. 10m festes Kabel Bestell-Nr.: 01 40 10 03 0,5 MHz / D35mm Material: POM Steckverbindung: System LEMO 0E; IP68 30,3 Bestell-Nr.: 01 40 40 04 30,3 57,2 SW 22 48,1 SW 22 M45x1,5 M45x1,5 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 20,6 60,6 60,6 17,2 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 03 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 02 80 x 80 9,2 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 03 Abbildung 15: Maße der Sensoren E20, E21 und der zugehörigen Befestigungsvorrichtungen 21 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse E10 2 MHz / D10mm Material: 1.4571 inkl. 10m festes Kabel Temperaturbereich: -20°C bis 135°C 35 01 40 20 01 23 Bestell-Nr.: M 18x1 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 40 40 15 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 01 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 01 80 x 80 8 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 01 E11 ∅ 27.5 SW 19 7 1 MHz / D20mm Material: 1.4571 inkl. 10m festes Kabel Temperaturbereich: -20°C bis 135°C 35 01 40 20 02 15 Bestell-Nr.: M 30x1.5 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 40 40 15 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 02 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 02 80 x 80 8 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 02 Abbildung 16: Maße der Sensoren E10, E11 und der zugehörigen Befestigungsvorrichtungen 22 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse E03 SW 19 35 01 40 30 01 15 Bestell-Nr.: ∅ 27.5 7 1 MHz / D20mm Material: 1.4571 inkl. 10m festes Kabel Temperaturbereich: -20°C bis 80°C EEx m II T6 M 30x1.5 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 40 40 15 80 x 80 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 02 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 02 8 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 02 E22 0,5 MHz / D35mm Material: 1.4571 inkl. 10m festes Kabel Temperaturbereich: -20°C bis 80°C EEx m II T6 01 40 30 02 15 35 Bestell-Nr.: 43,5 SW 36 M45x1,5 Befestigungsvarianten Material : 1.4571 18 55 55 15 Einschweißring Aufschweißring Bestell-Nr.: 01 50 01 21 03 Bestell-Nr.: 01 50 01 11 02 80 x 80 8 Platte für Spannband, schweißen oder kleben Bestell-Nr.: 01 50 02 21 03 Abbildung 17: Maße der Sensoren E03, E22 und der zugehörigen Befestigungsvorrichtungen 23 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.2 Maßzeichnung Befestigungselement für Rohre Abbildung 18: Befestigungselemente für Rohre 24 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.3 Maßzeichnung Schutzgehäuse für Sensoren Das Schutzgehäuse dient einem zusätzlichen mechanischen Schutz der Sensoren. Die Montage erfolgt in Verbindung mit einer Montageplatte, die entweder auf den Behälter geschweißt oder geklebt wird oder mit Spannbändern am Behälter befestigt wird. Die Verlegung des Sensorkabels erfolgt im Schutzrohr. Abbildung 19: Maße des Schutzgehäuses und der Montageplatte 25 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.4 Maßzeichnungen für Sensorelektronik 5.4.1 Bauform 1: Sensorelektronik im GUB-Gehäuse Abbildung 20: Maße der Sensorelektronik im GUB-Gehäuse Montage Verbindungskabel (< 300 m) zum UltraControl 200/210 oder UltraMeter 300/310 Bei der Montage im Ex-Bereich sind die Hinweise im Abschnitt 4 unbedingt zu beachten! Das Gewinde des Gehäusedeckels ist vor dem Verschrauben mit Antikorrosionspaste gleichmäßig einzustreichen. Die Paste dient dem Schutz vor Korrosion und der Abdichtung. Nach dem Verschrauben des Deckels nicht vergessen, die Sicherungsschraube fest anzuziehen. Anschluß Sensorelektronik Das Gehäuse ist sicher mit dem Erdpotential des Behälters zu verbinden! Durch die linke Stopfbuchsverschraubung wird das Kabel zum passiven Sensor geführt. Das Verbindungskabel zum Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 wird über die rechte Kabelverschraubung gelegt. Die Schirmung des Kabels nicht anschließen, bündig abschneiden! Es wird empfohlen alle Leitungsenden mit Aderendhülsen abzuschließen. Die Verdrahtung ist nach folgender Tabelle vorzunehmen: Klemme Tabelle 8: Anschlußbelegung Sensorelektronik im GUB-Gehäuse Anschluß Sensor Sensor (innerer Draht des Koaxkabels) Schirm Schirmung des Sensors (äußere und mittlere Schirmung auflegen) V+ positive Betriebsspannung des Sensors V- negative Betriebsspannung des Sensors I+ positiver Anschluß für Steuerstrom I- negative Anschluß für Steuerstrom A A-Leitung, Datenleitung für Sensor B B-Leitung, Datenleitung für Sensor 26 AE-electronic AE-electronic Tabelle 9: Bestellbezeichnung für Sensorelektronik im GUB-Gehäuse 5 Zeichnungen und Anschlüsse Im GUB-Gehäuse werden abhängig von der Sondenfrequenz des Ultraschallwandlers unterschiedliche Elektronikeinsätze eingebaut. Die Sondenfrequenz können Sie anhand der Typenbezeichnung des Sensors der Übersicht in Abschnitt 1.3 entnehmen. Sondenfrequenz Bezeichnung Bestellnummer 0,5 MHz AE-electronic Spez. 1 01 41 50 11 0 12 1 MHz AE-electronic Spez. 1 01 41 50 11 0 22 5.4.2 Bauform 2: Sensorelektronik im Aluminiumgehäuse Abbildung 21: Maße der Sensorelektronik im Aluminiumgehäuse Montage Verbindungskabel (< 300 m) zum UltraControl 200/210 oder UltraMeter 300/310 Nach dem Öffnen des Gehäuses werden 4 Durchführungen zugänglich über die das Gehäuse möglichst in unmittelbarer Nähe des Sensors montiert werden kann. Am besten direkt an einem Träger des Behälters (gute Verbindung zum Erdpotential). Das Gehäuse verfügt über den Schutzgrad IP65. Anschluß Sensorelektronik Achten Sie darauf, daß das Gehäuse sicher mit dem Erdpotential des Behälters verbunden ist! Durch die linke Kabelverschraubung wird das Sensorkabel geführt. Es wird empfohlen die Leitungsenden mit Aderendhülsen abzuschließen. Das Verbindungskabel zum Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 wird über die rechte PG9Kabelverschraubung gelegt. 27 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse Die Schirmung wird bei der Einführung in die Kabelbuchse mit dem Gehäuse verbunden und geerdet. Gehen Sie beim Kabelanschluß in folgenden Schritten vor: • • • • • • • Öffnen des Sensorgehäuses Abmanteln des Kabels, ca. 80 mm Abschrauben der Haube der Kabelbuchse Herausziehen des Kabelbuchsen-Einsatzes Das Kabel wird durch die Haube und durch den Einsatz gezogen. Abschluß der sechs Adern mit Aderendhülsen Zurückbiegen der Schirmung über den O-Ring auf dem Einsatz, vgl. dazu Abbildung 22. • Einführen der Adern durch die Kabelbuchse und Eindrücken des Einsatzes bis zum Anschlag, die Schirmung wird dabei an die Innenseite der Kabelbuchse gedrückt Abbildung 22: Kabelmontage am Sensor ☞ • Festschrauben der Haube, das Kabel wird dabei zugfest fixiert • Anschließen der Klemmen • Schließen des Gehäusedeckels Zur Erleichterung können die Schraubklemmen beim Anschließen von der Elektronik abgezogen werden. Die Verdrahtung ist nach folgender Tabelle vorzunehmen: Klemme Anschluß Tabelle 10: Anschlußbelegung Sensorelektronik im Aluminiumgehäuse AE-electronic Tabelle 11: Bestellbezeichnung für Sensorelektronik im GUB-Gehäuse Sensor Sensor (innerer Draht des Koaxkabels) Schirm Schirmung des Sensors (äußere und mittlere Schirmung auflegen) V+ positive Betriebsspannung des Sensors V- negative Betriebsspannung des Sensors I+ positiver Anschluß für Steuerstrom I- negative Anschluß für Steuerstrom A A-Leitung, Datenleitung für Sensor B B-Leitung, Datenleitung für Sensor Im Aluminiumgehäuse werden abhängig von der Sondenfrequenz des Ultraschallwandlers unterschiedliche Elektronikeinsätze eingebaut. Die Sondenfrequenz können Sie der Übersicht in Abschnitt 1.3 entnehmen. Sondenfrequenz Bezeichnung Bestellnummer 0,5 MHz AE-electronic Spez. 2 01 41 50 21 0 12 1 MHz AE-electronic Spez. 2 01 41 50 21 0 22 28 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.4.3 Bauform 3: AE-electronic im Hutschienengehäuse Abbildung 23: Maße der Sensorelektronik im Hutschienengehäuse Das Gehäuse ist für die Montage auf DIN-Schienen TS35 vorgesehen Montage ☞ Anschluß Sensorelektronik Eine Wandmontage ohne TS35 ist ebenfalls möglich. Dazu muß die Halterung am Boden herausgedrückt werden und kann nun um 180° gedreht an der Wand festgeschraubt werden. Das Gehäuse wird anschließend von oben in die Führung hineingeschoben. An der Sensorelektronik werden das Sondenkabel zum passiven Sensor und das Verbindungskabel zum Auswertegerät ULTRACONTROL 200/210 bzw. ULTRAMETER 300/310 angeschlossen. Es wird empfohlen alle Leitungsenden mit Aderendhülsen abzuschließen. Die Verdrahtung ist nach folgender Tabelle vorzunehmen: Klemme 1 Schirmung des Sensors (äußere und mittlere Schirmung auflegen) 2 Sensor (innerer Draht des Koaxkabels) 3 ... 10 Tabelle 12: Anschlußbelegung Sensorelektronik im Hutschienengehäuse Anschluß reserviert, nicht bedrahten 11 V+ positive Betriebsspannung des Sensors 12 V- negative Betriebsspannung des Sensors 13 I+ positiver Anschluß für Steuerstrom 14 I- negative Anschluß für Steuerstrom 15 A A-Leitung, Datenleitung für Sensor 16 B B-Leitung, Datenleitung für Sensor 17 ... 18 GND Erdpotential, muß mit Gehäuse und Behältermasse verbunden werden 19 ... 20 reserviert, nicht kontaktieren 29 AE-electronic AE-electronic Tabelle 13: Bestellbezeichnung für Sensorelektronik im Hutschienengehäuse 5 Zeichnungen und Anschlüsse Im Hutschienenehäuse werden abhängig von der Sondenfrequenz des Ultraschallwandlers unterschiedliche Elektronikeinsätze eingebaut. Die Sondenfrequenz können Sie anhand der Typenbezeichnung des Sensors der Übersicht in Abschnitt 1.3 entnehmen. Sondenfrequenz Bezeichnung Bestellnummer 0,5 MHz AE-electronic Spez. 3 01 41 50 30 0 12 1 MHz AE-electronic Spez. 3 01 41 50 30 0 22 5.5 Maßzeichnung Schutzgehäuse EJB-2A Abbildung 24: Maße des Schutzgehäuses EJB-2A Montage Bei der Montage im Ex-Bereich sind die Hinweise im Abschnitt 4 unbedingt zu beachten! An der Rückseite des Gehäusebodens befinden sich 4 M8-Gewindebohrungen zur Befestigung an einer Montageplatte. Die Montageplatte muß dazu von hinten zugänglich sein. Soll das Gehäuse an der Wand montiert werden, muß das Gehäuse zuerst auf eine entsprechende Montageplatte aufgeschraubt werden. Der Gehäusedeckel ist über ein Scharnier mit dem Gehäuseunterteil verbunden und kann im montierten Zustand nach unten aufgeklappt werden. Der Gehäusedeckel und das Unterteil sind vor dem Verschrauben an den Dichtflächen mit Antikorrosionspaste gleichmäßig einzustreichen. Ebenso alle Verschlußschrauben. Die Paste dient dem Schutz vor Korrosion und der Abdichtung. 30 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.6 Maße und Anschlüsse UltraControl 200/ UltraMeter 300 Abbildung 25: Maße ULTRACONTROL 200 bzw. ULTRAMETER 300 Montage Das Gehäuse ist für die Montage auf DIN-Schienen TS35 vorgesehen. Die Maße für das ULTRACONTROL 200 und das ULTRAMETER 300 sind identisch. ☞ Eine Wandmontage ohne TS35 ist ebenfalls möglich. Dazu muß die Halterung am Boden herausgedrückt werden und kann nun um 180° gedreht an der Wand festgeschraubt werden. Das Gehäuse wird anschließend von oben in die Führung hineingeschoben. Das ULTRACONTROL 200/ ULTRAMETER 300 ist vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Schutzgrad des Gehäuses bzw. der Klemmen ist IP20/ IP00. Der zulässige Temperaturbereich von -20°C bis 70°C darf nicht überschritten werden. Die Verbindungen des ULTRACONTROL 200/ ULTRAMETER 300 zum Ultraschallsensor und zur nachfolgenden Steuerung erfolgen über Schraubklemmen, die an der oberen und unteren Gehäusewand angeordnet sind, siehe Tabelle 14. Anschluß ☞ Zur einfacheren Montage der Anschlußleitungen können die Schraubklemmen abgezogen werden. 31 AE-electronic Anschluß 5 Zeichnungen und Anschlüsse UltraControl 200 UltraMeter 300 Bedeutung 1-kanalig 2-kanalig 1-kanalig 2-kanalig 1 2 X X X X X X X X Massepotential für Oszilloskop Testausgang Kanal 1 für Oszilloskop 3 -- X -- X Testausgang Kanal 2 für Oszilloskop 4 X X X X Massepotential für serielle Schnittstelle RS-485 5 X X X X A-Leitung RS-485 (bidirektional) 6 X X X X B-Leitung RS-485 (bidirektional) 7 -- X X X Öffner Schaltsignal 2 8 -- X X X Schließer Schaltsignal 2 9 -- X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal 2 10 X X X X Öffner Schaltsignal 1 11 X X X X Schließer Schaltsignals 1 12 X X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal 1 13 X X X X Öffner Schaltsignal Alarm 14 X X X X Schließer Schaltsignal Alarm 15 X X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal Alarm 16 -- -- -- X positiver Anschluß für Stromsignal Kanal 2 17 -- -- -- X negativer Anschluß für Stromsignal Kanal 2 18 -- -- X X positiver Anschluß für Stromsignal Kanal 1 19 -- -- X X negativer Anschluß für Stromsignal Kanal 1 20 21 X X X X X X X X erster Pol Versorgungsspannung 24V AC/DC intern mit Anschluß 20 verbunden 22 X X X X zweiter Pol Versorgungsspannung 24V AC/DC 23 X X X X intern mit Anschluß 22 verbunden 24 -- -- -- -- reserviert, darf nicht kontaktiert werden 25 -- -- -- -- reserviert, darf nicht kontaktiert werden 26 -- -- -- -- reserviert, darf nicht kontaktiert werden 27 -- X -- X positive Betriebsspannung Sensor 2 28 -- X -- X negative Betriebsspannung Sensor 2 29 -- X -- X positiver Anschluß für Steuerstrom Sensor 2 30 -- X -- X negativer Anschluß für Steuerstrom Sensor 2 31 -- X -- X A-Leitung für Sensor 2 32 -- X -- X B-Leitung für Sensor 2 33 X X X X positive Betriebsspannung Sensor 1 34 X X X X negative Betriebsspannung Sensor 1 35 X X X X positiver Anschluß für Steuerstrom Sensor 1 36 X X X X negativer Anschluß für Steuerstrom Sensor 1 37 X X X X A-Leitung für Sensor 1 38 X X X X B-Leitung für Sensor 1 Agenda: X -- Anschluß bei Gerätevariante vorhanden nicht kontaktieren Tabelle 14: Anschlußbelegung der Klemmen ULTRACONTROL 200 und ULTRAMETER 300 32 AE-electronic 5 Zeichnungen und Anschlüsse 5.7 Maße und Anschlüsse UltraControl 210/ UltraMeter 310 Abbildung 26: Vorderund Rückansicht des 19“-Einschubs Montage Das ULTRACONTROL 210/ ULTRAMETER 310 ist zum Einschub in ein übliches 19“-System (Tiefe 160 mm) mit 3 HE (128,4mm) in einem Schaltschrank vorgesehen und beansprucht 7 TE (35,3mm). Die Abmessungen sind für beide Geräte gleich. Das ULTRAMETER 310 ist vor Feuchtigkeit zu schützen. Der zulässige Temperaturbereich von -20°C bis 70°C darf nicht überschritten werden. Anschluß Die Verbindungen des ULTRACONTROL 210/ ULTRAMETER310 zum Ultraschallsensor und zur nachfolgenden Steuerung erfolgen durch den an der Rückseite angeordneten 32-poligen Steckverbinder DIN 41612 Bauform D. Die Anschlußbelegung zeigt Tabelle 15. Die zugehörige Federleiste kann mit Lötösen oder Wire-Wrap-Stiften für Kabel- bzw. Drahtanschluß sowie in Printmontage für eine Rückverdrahtungsleiterplatte ausgeführt sein. Achten Sie beim Aufbau unbedingt auf die Isolationsfestigkeit und Strombelastbarkeit der eingesetzten Verbindungstechnik! 33 AE-electronic Anschluß 5 Zeichnungen und Anschlüsse UltraControl 210 UltraMeter 310 Bedeutung 1-kanalig 2-kanalig 1-kanalig 2-kanalig a2 X X X X erster Pol Versorgungsspannung 24V DC/AC a4 X X X X positive Betriebsspannung Sensor 1 a6 X X X X positiver Anschluß für Steuerstrom Sensor 1 a8 X X X X A-Leitung für Sensor 1 a10 -- X -- X positive Betriebsspannung Sensor 2 a12 -- X -- X positiver Anschluß für Steuerstrom Sensor 2 a14 -- X -- X A-Leitung für Sensor 2 a16 -- -- X X positiver Anschluß Stromsignal für Kanal 1 a18 -- -- -- X positiver Anschluß Stromsignal für Kanal 2 a20 X X X X A-Leitung RS-485 (bidirektional) a22 -- -- -- -- reserviert, darf nicht kontaktiert werden a24 X X X X Massepotential für serielle Schnittstelle RS-485 a26 X X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal 1 a28 -- X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal 2 a30 X X X X gemeinsamer Anschluß Schaltsignal Alarm a32 X X X X Schließer Schaltsignal Alarm c2 c4 X X X X X X X X zweiter Pol Versorgungsspannung 24V DC/AC negative Betriebsspannung Sensor 1 c6 X X X X negativer Anschluß für Steuerstrom Sensor 1 c8 X X X X B-Leitung Sensor 1 c10 -- X -- X negative Betriebsspannung Sensor 2 c12 -- X -- X negativer Anschluß für Steuerstrom Sensor 2 c14 -- X -- X B-Leitung Sensor 2 c16 -- -- X X negativer Anschluß Stromsignal für Kanal 1 c18 -- -- -- X negativer Anschluß Stromsignal für Kanal 2 c20 X X X X B-Leitung RS-485 (bidirektional) c22 -- -- -- -- reserviert, darf nicht kontaktiert werden c24 X X X X Öffner Schaltsignal 1 c26 X X X X Schließer Schaltsignal 1 c28 -- X X X Öffner Schaltsignal 2 c30 -- X X X Schließer Schaltsignal 2 c32 X X X X Öffner Schaltsignal Alarm Agenda: X -- Anschluß bei Gerätevariante vorhanden nicht kontaktieren Tabelle 15: Anschlußbelegung des Steckverbinders ULTRACONTROL 210/ ULTRAMETER 310 Im Kohlstatterfeld 17 D-69439 Zwingenberg Tel.: (+49) 6263/87-0 Fax: (+49) 6263/87-99 http://www.ksr-kuebler.com e-mail: [email protected] MBAE2030.DOC 13.07.00 34 NIVEAU-MESSTECHNIK AG KSR KUEBLER Niveau-Messtechnik AG Im Kohlstatterfeld 17 D-69439 Zwingenberg Tel. (+49) 62 63/87-0 Fax (+49) 62 63/8799 http://www.ksr-kuebler.com e-mail: [email protected] KSR KUEBLER (UK) Level Measurement & Control Ltd GB-Molesey Surrey KT8 1QZ KSR KUEBLER (SINGAPORE) Level Measurement & Control PTE LTD #01-18/21 German Centre Singapore 609916 KSR KUEBLER (USA) Level Control Products of America Inc. Raleigh, NC 27613 SHANGHAI KSR KUEBLER Automation Instrument Co. Ltd Shanghai/China KUBLER FRANCE S.A. F-68700 Cernay