Starkes Seeshaupter Mädchenteam überzeugt in „Silver Fleet“

Theresa Heilingbrunner vom Yachtclub Seeshaupt überzeugt bei 420er- WM vor Trav... Page 1 of 2
Artikel publiziert am: 16.08.2014 - 10.05 Uhr
Artikel gedruckt am: 09.09.2014 - 09.26 Uhr
Quelle: http://www.merkur-online.de/sport/lokalsport/weilheim/theresa-heilingbrunner-yachtclubseeshaupt-ueberzeugt-420er-travemuende-3783677.html
Segel-Weltmeisterschaft im 420er
Starkes Seeshaupter Mädchenteam überzeugt
in „Silver Fleet“
Seeshaupt - Bei der 420er-WM mischte auch ein Mädchen vom Yachtclub Seeshaupt
gut mit: Theresa Heilingbrunner war mit Theresa Löffler erfolgreich.
© YCSS
Erfolgreich in Travemünde: (v.l.) Theresa Löffler, Theresa Heilingbrunner, YCSSJugendwart Walter von Schorlemer, Finn Kenter, Nils Sternbeck.
Zunächst war das Ganze schon ärgerlich für Theresa Heilingbrunner (Yachtclub
Seeshaupt) und Theresa Löffler (Yachtclub am Tegernsee). Wären sie bei der 420erWM in der sechsten Wettfahrt auf dem 31. statt auf dem 32. Platz gelandet, hätten
die beiden die „Gold Fleet“, also die Gruppe der Top-Seglerinnen, erreicht. Das Duo
hatte die Enttäuschung schnell überwunden. Lieber in der „Silver Fleet“ vorn
mitmischen als in der „Gold Fleet“ hinterherfahren – unter diesem Motto ging das
Duo die restlichen Wettfahrten an. Und Vorschoterin Heilingbrunner (Jahrgang
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1999) sowie Steuerfrau Löffler (Jg. 2000) machten ihre Sache gut. Als bestes
deutsches Team wurden sie in der „Silver Fleet“ Sechste. In der Gesamtwertung
bedeutet das unter 84 Teams den 48. Platz.
Das Resultat war „schon ein Erfolg“, sagte Heilingbrunner. Einer internationalen
Konkurrenz in dieser Stärke sah sich das Duo bis dato noch nicht oft gegenüber. Seit
knapp einem Jahr segeln sie zusammen den 420er. Zu Beginn der auf zwölf
Wettfahrten angesetzten WM (witterungsbedingt mussten die letzten zwei
gestrichen werden) „haben wir gesagt: Wir schauen uns das mal an“, berichtete
Heilingbrunner. Nach einem durchwachsenen Auftakt (Platz 35; war letztlich das
Streichresultat) kam das Duo in Fahrt. Es folgten vier gute Ergebnisse (27/19/7/12)
– und der unselige 32. Platz. Zum Auftakt der „Silver Fleet“ glänzten die Bayerinnen
mit Platz eins. Drei Mittelfeldplätze (20/20/21) bedeuteten Rang sechs. Trainer
Roman Schütt war mit dem Auftritt „sehr zufrieden“, teilte der YCSS mit.
Für gewöhnlich trainieren Heilingbrunner und Löffler am Starnberger See. Auf dem
Meer „sind wir noch nicht so oft gesegelt“, sagte Heilingbrunner. Die Wellen
„entwickeln sich dort schneller. Damit muss man arbeiten können“, sagt die 14jährige Gymnasiastin. Neuland war das Revier um Travemünde für die Mädchen
aber nicht. Die WM-Qualifikation und einen Lehrgang absolvierten sie schon auf der
Ostsee.
Demnächst starten Heilingbrunner/Löffler bei der „Bayerischen Jugendwoche“ auf
dem Starnberger See. Dort segelt auch Heilingbrunners Klubkamerad Finn Kenter,
der in Travemünde mit Nils Sternbeck den 37. Platz belegte (wir berichteten) und
den Huck-Scott-Memorial-Preis bekam. Ihn erhält die jüngste WM-Crew. Erstmals
bekam ein deutsches Team diese Auszeichnung.
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