PRESSEMITTEILUNG - Fieldbus Foundation
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PRESSEMITTEILUNG - Fieldbus Foundation
PRESSEMITTEILUNG Kontaktadressen: Talon Petty Fieldbus Foundation Tel: +1 512.794.8890 [email protected] Dave Campbell Industrysource Tel: +1 480.966.7276 [email protected] Sue Fielder Fieldbus Foundation Tel/Fax: +44 1730 826606 [email protected] Fieldbus Foundation erweitert die Verfügbarkeit der Spezifikation für die Feldgeräteintegration (FDI) und Entwicklertools Weitere Automatisierungsanbieter können mit den Vorbereitungen für die Entwicklung von FDIDevice-Packages und Host-Systemen beginnen HANNOVER, 7. April 2014 — Bei einer Pressebesprechung, die heute im am Rande der 2014 Hannover Messe stattfand, gab die Fieldbus Foundation heute bekannt, dass die Spezifikation für Feldgeräteintegration (FDI) der FDI Cooperation, LLC und FDI-Entwicklertoolkits jetzt für Betatestteilnehmer verfügbar sind. Damit können weitere Hersteller von Automatisierungstechnik die Entwicklung von Produkten und Host-Systemen vorbereiten, die mit der FDI-Spezifikation kompatibel sind. Die Fieldbus Foundation ist eines der Gründungsmitglieder der FDI Cooperation, LLC. Die FDI-Spezifikation und die FDI-Entwicklertoolkits wurden bereits im November 2013 für ausgewählte Unternehmen freigegeben, aber jetzt sind alle Mitglieder der Fieldbus Foundation, die über Lizenzen für FOUNDATION™-Entwicklertoolkits verfügen, zur Teilnahme an den Betatests berechtigt. Die endgültigen FDI-Entwicklertools werden voraussichtlich im 3. Quartal 2014 herausgegeben. Im Rahmen der Veröffentlichung, die zeitgleich mit der NAMUR-Hauptsitzung im November 2013 bekanntgegeben wurde, wurden die FDI-Spezifikation und die Spezifikationen der aktuellen elektronischen Gerätebeschreibungssprache (EDDL) an die International Electrotechnical Commission (IEC) übergeben, wodurch die nächste bedeutende Phase (Committee Draft for Vote) im internationalen Standardisierungsprozess eingeleitet wurde. Die FDI-Spezifikation wird in den neuen Standard IEC 62769 aufgenommen. Das Herzstück der FDI-Spezifikation ist das FDI-Device-Package, in dem alles enthalten ist, was ein Host-System für die Integration eines intelligenten Geräts benötigt. In einem FDI-Host wird jedes Gerät durch ein FDI-Device-Package repräsentiert, das je nach Komplexität und Anforderungen des jeweiligen Geräts skaliert werden kann. Jedes FDI-Device-Package muss eine Gerätebeschreibung (EDD) enthalten, die Parameterdefinitionen, Parameterstrukturen für kontextspezifische Ansichten sowie automatisierte Geräteprozeduren (wie Kalibrierung) umfasst. Ein FDI-Device-Package kann User-Interface-Plug-ins enthalten. Das sind Softwarekomponenten zur Unterstützung von erweiterten Geräteeinrichtungs- und Diagnosefunktionen Ebenso können mit dem FDI-Device9005 Mountain Ridge Drive, Bowie Bldg - Suite 200, Austin, TX 78759, USA tel: 512.794.8890 fax: 512.794.8893 www.fieldbus.org Package Produkthandbücher, Dokumentation, Bilder, elektronische Zertifikate und sonstige Anhänge geliefert werden. Mit FDI-Device-Packages können Hersteller von Automatisierungstechnik intelligente Geräte einfacher entwickeln und integrieren, da sie für jedes Gerät nur ein einziges einheitliches FDIDevice-Package erstellen müssen, das für alle Host-Systeme und Tools verwendet werden kann. Dadurch werden die Gesamtentwicklungskosten verringert, während bestehende Funktionen beibehalten und erweitert werden können. Mit einem einzelnen FDI-DevicePackage ist es auch für Anwender einfacher, Informationen von intelligenten Geräten zu verwalten, da es nun nicht mehr erforderlich ist, unterschiedliche Technologien unter einen Hut zu bringen und beträchtliches Kapital in die spezifischen Integrationsaufwände für mehrere Technologieplattformen zu investieren. Mit der Veröffentlichung der FDI-Spezifikation präsentiert die FDI Cooperation eine Vorabversion der einheitlichen protokollübergreifenden integrierten Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment, IDE). Diese ermöglicht es Geräteherstellern, FDIDevice-Packages für FOUNDATION Feldbus-, HART- und Profibus-Geräte zu erstellen. Mit den standardisierten Entwicklertools können Hersteller von Automatisierungstechnik auf einheitliche Weise qualitativ hochwertige und zuverlässige FDI-basierte Lösungen entwickeln. Des Weiteren können die Entwicklungskosten deutlich reduziert und die Zeit bis zur Markteinführung sowohl für Geräteentwickler als auch für Systementwickler verkürzt werden. Die integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) umfasst ein FDI-Referenz-Host-System, mit dem Entwickler FDI-Device-Packages auf einer standardisierten Plattform ausführen und testen können, um die höchstmögliche Produktqualität zu gewährleisten. Die Vorabversion der Entwicklertools basiert auf den protokollunabhängigen FDI-CommonHost-Components. Diese werden von Host-System-Herstellern in Device Management Tools, Asset Management Tools und Prozessautomatisierungssystemen implementiert. FDI-CommonHost-Components ermöglichen eine schnelle Entwicklung und gewährleisten gleichzeitig ein einheitliches Verhalten von FDI-Device-Packages in unterschiedlichen Systemen. Die FDIHost-Components unterstützen bestehende EDD-Bibliotheken und schützen damit die Investitionen von Endanwendern. Bei einer Live-Vorführung auf der NAMUR-Hauptsitzung im November 2013 wurden die FDIFunktionen an Feldgeräten von sechs unterschiedlichen Herstellern demonstriert, die allesamt mit Hilfe von FDI-Device-Packages in ein Prozessleitsystem integriert worden sind. Das Exponat, das von Siemens organisiert und vorbereitet wurde, umfasst typische Anwendungsfälle, wie Parameterzuweisung, Konfiguration, Diagnose, Funktionstests und Wartung. Damit wird zum ersten Mal ein professionelles und kommerzielles, auf allgemeinen Komponenten basierendes System angewendet, um FDI-Device-Packages zu interpretieren. Die FDI-Spezifikation steht auf der Website der FDI Cooperation, LLC unter www.fdicooperation.com zum Download zur Verfügung. Info zur FDI Cooperation, LLC Die fünf Interessensvertreter – FDT Group, Fieldbus Foundation, HART Communication Foundation, Profibus & Profinet International und OPC Foundation – haben eine einheitliche Lösung für die Feldgeräteintegration (FDI) entwickelt. Im Zuge dessen haben sie sich entschieden, ihre Anstrengungen im Rahmen einer gemeinsamen Firma fortzusetzen. Die Firma trägt den Namen FDI Cooperation, LLC (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach US-amerikanischem Recht). Die FDI Cooperation, LLC wird von einem Vorstand geführt, der sowohl aus Vertretern der beteiligten Organisationen als auch Managern von globalen Leitsystem- und Geräteherstellern wie ABB, Emerson, Endress+Hauser, Honeywell, Invensys, Siemens und Yokogawa besteht. Die FDI Cooperation LLC stellt ein beispielloses Ausmaß an Kooperation unter Anbietern und Interessensvertretern dar, durch die eine einheitliche Integrationstechnologie zum Vorteil des Endbenutzers geschaffen wird. Ziel der FDI ist es, eine einheitliche Technologie zu entwickeln, die die Verwaltung von Informationen von sämtlichen intelligenten Geräten aus allen Bereichen einer Anlage ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie auf der FDI Cooperation-Website unter www.fdi-cooperation.com. Info zur Fieldbus Foundation Die Fieldbus Foundation ist eine internationale gemeinnützige Handelsgesellschaft, der führende Unternehmen der Prozess- und Automatisierungsindustrie angehören. Innerhalb der Fieldbus Foundation arbeiten Endanwender, Hersteller, Universitäten und Forschungsorganisationen gemeinsam an der Entwicklung einer Automatisierungsinfrastruktur, die Prozesse transparenter macht, eine effektive Verwaltung von Daten ermöglicht und zur Optimierung von Arbeitskräften, Prozessen und Technologie beiträgt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter www.fieldbus.org. ###