PRESSEMITTEILUNG - Fieldbus Foundation

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PRESSEMITTEILUNG - Fieldbus Foundation
PRESSEMITTEILUNG
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Fieldbus Foundation erweitert die Verfügbarkeit der
Spezifikation für die Feldgeräteintegration (FDI) und Entwicklertools
Weitere Automatisierungsanbieter können mit den Vorbereitungen für die Entwicklung von FDIDevice-Packages und Host-Systemen beginnen
HANNOVER, 7. April 2014 — Bei einer Pressebesprechung, die heute im am Rande der 2014
Hannover Messe stattfand, gab die Fieldbus Foundation heute bekannt, dass die Spezifikation
für Feldgeräteintegration (FDI) der FDI Cooperation, LLC und FDI-Entwicklertoolkits jetzt für
Betatestteilnehmer verfügbar sind. Damit können weitere Hersteller von
Automatisierungstechnik die Entwicklung von Produkten und Host-Systemen vorbereiten, die
mit der FDI-Spezifikation kompatibel sind.
Die Fieldbus Foundation ist eines der Gründungsmitglieder der FDI Cooperation, LLC.
Die FDI-Spezifikation und die FDI-Entwicklertoolkits wurden bereits im November 2013 für
ausgewählte Unternehmen freigegeben, aber jetzt sind alle Mitglieder der Fieldbus Foundation,
die über Lizenzen für FOUNDATION™-Entwicklertoolkits verfügen, zur Teilnahme an den
Betatests berechtigt. Die endgültigen FDI-Entwicklertools werden voraussichtlich im 3. Quartal
2014 herausgegeben.
Im Rahmen der Veröffentlichung, die zeitgleich mit der NAMUR-Hauptsitzung im November
2013 bekanntgegeben wurde, wurden die FDI-Spezifikation und die Spezifikationen der
aktuellen elektronischen Gerätebeschreibungssprache (EDDL) an die International
Electrotechnical Commission (IEC) übergeben, wodurch die nächste bedeutende Phase
(Committee Draft for Vote) im internationalen Standardisierungsprozess eingeleitet wurde. Die
FDI-Spezifikation wird in den neuen Standard IEC 62769 aufgenommen.
Das Herzstück der FDI-Spezifikation ist das FDI-Device-Package, in dem alles enthalten ist,
was ein Host-System für die Integration eines intelligenten Geräts benötigt. In einem FDI-Host
wird jedes Gerät durch ein FDI-Device-Package repräsentiert, das je nach Komplexität und
Anforderungen des jeweiligen Geräts skaliert werden kann.
Jedes FDI-Device-Package muss eine Gerätebeschreibung (EDD) enthalten, die
Parameterdefinitionen, Parameterstrukturen für kontextspezifische Ansichten sowie
automatisierte Geräteprozeduren (wie Kalibrierung) umfasst. Ein FDI-Device-Package kann
User-Interface-Plug-ins enthalten. Das sind Softwarekomponenten zur Unterstützung von
erweiterten Geräteeinrichtungs- und Diagnosefunktionen Ebenso können mit dem FDI-Device9005 Mountain Ridge Drive, Bowie Bldg - Suite 200, Austin, TX 78759, USA tel: 512.794.8890 fax: 512.794.8893
www.fieldbus.org
Package Produkthandbücher, Dokumentation, Bilder, elektronische Zertifikate und sonstige
Anhänge geliefert werden.
Mit FDI-Device-Packages können Hersteller von Automatisierungstechnik intelligente Geräte
einfacher entwickeln und integrieren, da sie für jedes Gerät nur ein einziges einheitliches FDIDevice-Package erstellen müssen, das für alle Host-Systeme und Tools verwendet werden
kann. Dadurch werden die Gesamtentwicklungskosten verringert, während bestehende
Funktionen beibehalten und erweitert werden können. Mit einem einzelnen FDI-DevicePackage ist es auch für Anwender einfacher, Informationen von intelligenten Geräten zu
verwalten, da es nun nicht mehr erforderlich ist, unterschiedliche Technologien unter einen Hut
zu bringen und beträchtliches Kapital in die spezifischen Integrationsaufwände für mehrere
Technologieplattformen zu investieren.
Mit der Veröffentlichung der FDI-Spezifikation präsentiert die FDI Cooperation eine
Vorabversion der einheitlichen protokollübergreifenden integrierten Entwicklungsumgebung
(Integrated Development Environment, IDE). Diese ermöglicht es Geräteherstellern, FDIDevice-Packages für FOUNDATION Feldbus-, HART- und Profibus-Geräte zu erstellen. Mit den
standardisierten Entwicklertools können Hersteller von Automatisierungstechnik auf einheitliche
Weise qualitativ hochwertige und zuverlässige FDI-basierte Lösungen entwickeln. Des
Weiteren können die Entwicklungskosten deutlich reduziert und die Zeit bis zur
Markteinführung sowohl für Geräteentwickler als auch für Systementwickler verkürzt werden.
Die integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) umfasst ein FDI-Referenz-Host-System, mit dem
Entwickler FDI-Device-Packages auf einer standardisierten Plattform ausführen und testen
können, um die höchstmögliche Produktqualität zu gewährleisten.
Die Vorabversion der Entwicklertools basiert auf den protokollunabhängigen FDI-CommonHost-Components. Diese werden von Host-System-Herstellern in Device Management Tools,
Asset Management Tools und Prozessautomatisierungssystemen implementiert. FDI-CommonHost-Components ermöglichen eine schnelle Entwicklung und gewährleisten gleichzeitig ein
einheitliches Verhalten von FDI-Device-Packages in unterschiedlichen Systemen. Die FDIHost-Components unterstützen bestehende EDD-Bibliotheken und schützen damit die
Investitionen von Endanwendern.
Bei einer Live-Vorführung auf der NAMUR-Hauptsitzung im November 2013 wurden die FDIFunktionen an Feldgeräten von sechs unterschiedlichen Herstellern demonstriert, die allesamt
mit Hilfe von FDI-Device-Packages in ein Prozessleitsystem integriert worden sind. Das
Exponat, das von Siemens organisiert und vorbereitet wurde, umfasst typische
Anwendungsfälle, wie Parameterzuweisung, Konfiguration, Diagnose, Funktionstests und
Wartung. Damit wird zum ersten Mal ein professionelles und kommerzielles, auf allgemeinen
Komponenten basierendes System angewendet, um FDI-Device-Packages zu interpretieren.
Die FDI-Spezifikation steht auf der Website der FDI Cooperation, LLC unter www.fdicooperation.com zum Download zur Verfügung.
Info zur FDI Cooperation, LLC
Die fünf Interessensvertreter – FDT Group, Fieldbus Foundation, HART Communication
Foundation, Profibus & Profinet International und OPC Foundation – haben eine einheitliche
Lösung für die Feldgeräteintegration (FDI) entwickelt. Im Zuge dessen haben sie sich
entschieden, ihre Anstrengungen im Rahmen einer gemeinsamen Firma fortzusetzen. Die
Firma trägt den Namen FDI Cooperation, LLC (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach
US-amerikanischem Recht). Die FDI Cooperation, LLC wird von einem Vorstand geführt, der
sowohl aus Vertretern der beteiligten Organisationen als auch Managern von globalen
Leitsystem- und Geräteherstellern wie ABB, Emerson, Endress+Hauser, Honeywell, Invensys,
Siemens und Yokogawa besteht. Die FDI Cooperation LLC stellt ein beispielloses Ausmaß an
Kooperation unter Anbietern und Interessensvertretern dar, durch die eine einheitliche
Integrationstechnologie zum Vorteil des Endbenutzers geschaffen wird. Ziel der FDI ist es, eine
einheitliche Technologie zu entwickeln, die die Verwaltung von Informationen von sämtlichen
intelligenten Geräten aus allen Bereichen einer Anlage ermöglicht. Weitere Informationen
finden Sie auf der FDI Cooperation-Website unter www.fdi-cooperation.com.
Info zur Fieldbus Foundation
Die Fieldbus Foundation ist eine internationale gemeinnützige Handelsgesellschaft, der
führende Unternehmen der Prozess- und Automatisierungsindustrie angehören. Innerhalb der
Fieldbus Foundation arbeiten Endanwender, Hersteller, Universitäten und
Forschungsorganisationen gemeinsam an der Entwicklung einer Automatisierungsinfrastruktur,
die Prozesse transparenter macht, eine effektive Verwaltung von Daten ermöglicht und zur
Optimierung von Arbeitskräften, Prozessen und Technologie beiträgt. Weitere Informationen
finden Sie auf der Website unter www.fieldbus.org.
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