Wintersaison in Österreich 2013/2014
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Wintersaison in Österreich 2013/2014
Wintersaison in Österreich 2013/2014 Quelle: Statistik Austria Nach dem ausgezeichneten ersten Drittel der Saison (mit bisherigen Höchstwerten im November und Dezember), wirkten sich in den Folgemonaten mehrere Faktoren ungünstig aus. Die gute Feiertagslage im Dezember veranlasste viele Gäste bereits zu Weihnachten anzureisen, sie fuhren aber zu Neujahr oder spätestens zum ersten Jänner-Wochenende wieder nach Hause. Im zweiten Drittel war es einerseits mild, andererseits behinderten regionale, außergewöhnlich starke Schneefälle die Anreise. Im letzten Drittel zeigt sich deutlich die Verschiebung der Osterferien in den April (im Winter 2013 fiel Ostern in den März), wobei der März auch durch milde Temperaturen gekennzeichnet war. Abgesehen von den Effekten, die durch den Kalender und das Klima verursacht wurden, waren aber auch Sondereffekte wirtschaftlicher und politischer Natur maßgebend. Beachtet werden muss ebenso, dass der Winter 2012/2013 der bisher stärkste aller Zeiten war. Im Winter 2013/2014 wurde zwar ein neuer Höchstwert bei den Gästen erzielt, die Nächtigungen jedoch gingen zurück. Die Ankünfte stiegen um 0,9% (rd. 143.000 AN) auf 16,9 Mio., wohingegen die Zahl der Nächtigungen um -1,6% (rd. 1,1 Mio.) auf 64,5 Mio. sank. Die Aufenthaltsdauer wurde 1 gehalten (3,9 Nächte). Laut vorläufigen Berechnungen erhöhten sich die Tourismusumsätze um 2,0% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und erreichten ein Volumen von 12,1 Mrd. €. Preisbereinigt ergab sich jedoch ein leichter Einnahmenrückgang von 0,5%, der reale Aufwand je Nächtigung verringerte sich um 2,3%. Die am häufigsten frequentierten Unterkunftsarten waren 5/4 Stern Betriebe (36% der Nächtigungen) und Ferienwohnungen (23% der Nächtigungen). Die Luxuskategorie verzeichneten einen leichten Rückgang der Nächtigungen um -0,6%, die Ferienwohnungen-/häuser um -0,9%. Den größten prozentuellen Zuwachs gab es bei den Jugendherbergen (+5%). Die Ankünfte der Ausländer stiegen um 0,7% (rd. 80.000 AN) auf 11,8 Mio. Das Nächtigungsvolumen ging um -1,9% (rd. 900.000 NÄ) auf 49,4 Mio. zurück. Die Aufenthaltsdauer der Ausländer war mit 4,2 Nächten etwas geringer als im Vorjahr. Das gleiche Bild zeigte sich bei der Inlandsnachfrage: Die Ankünfte (+1,2%) wurden ausgebaut, die Nächtigungen nahmen ab (-0,9%). Ein Rückblick auf 10 Jahre zeigt, dass die Ankünfte um 28%, die Nächtigungen um 11% gestiegen sind. Ankünfte 2014/2004 Nächtigungen 2014/2004 +33% +28% Gesamt 1 Inländer +13% +26% +11% Ausländer Gesamt TA im Auftrag des BMWFJ, Stand: 24.5.2013 SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 1 von 11 +10% Inländer Ausländer Ankünfte/Nächtigungen,Top Nationen 2013/2014 Auf Grund der überragenden Bedeutung Deutschlands für den österreichischen Tourismus sind starke Verluste aus diesem Markt kaum wettzumachen (-1,1 Mio. Nächtigungen bzw.4,3%). Nach einem starken Saisonauftakt im November und Dezember, führten die widrigen Wetterbedingungen dazu, dass viele Deutsche in den restlichen Wintermonaten den Skiurlaub ausfallen ließen oder ihn verkürzten. Am deutlichsten betroffen waren die Skiregionen in den westlichen Bundesländern. Die Steiermark hingegen freute sich über einen Anstieg von +4,6%. Städte-/Kulturtourismus war auch bei den Deutschen gefragt (Wien +6,8%). Aus Holland verzeichnete Österreich ein Nächtigungsminus von 1,3% (rd. -72.000), was auf Grund der Wirtschaftslage keine Überraschung darstellte. Der konjunkturelle Abschwung ist größer als erwartet und der teurere Wintersport-Urlaub steht bereits seit mehreren Jahren unter Druck bzw. fällt als „Zweiturlaub“ schneller dem Sparstift zum Opfer. Abgesehen davon wirkte sich auch der Konkurs von OAD Reizen im Herbst 2013 aus, der Rückgang bei den Pauschalreisen ist deutlich höher als bei den Individualreisen. Der Rückgang aus Großbritannien (-1,8% bzw. -39.000) ist Resultat von Überflutungen in den buchungsentscheidenden Monaten sowie Haupt-Herkunftsgebieten der britischen Skiurlauber, wodurch die Buchungen lt. Reiseveranstalter rapide einbrachen. In Frankreich übte intensive Berichterstattung über die guten Schneebedingungen in den französischen Alpen eine starke Konkurrenz für Österreich aus, viele Franzosen entschieden sich für einen Wintersporturlaub auf heimischem Boden. Die Nächtigungen aus Frankreich gingen insgesamt um 4,0% (-30.000) zurück, wobei sich der Kultur-/Städteurlaub besser entwickelte und Wien im Winter ein Plus von 1,3% bei den Nächtigungen aus Frankreich aufweist. Die Krise in Italien ist noch nicht vorüber. Es ist die zweite rückläufige Wintersaison in Folge, aber die Rückgänge sind mit -0,7% bei den Nächtigungen deutlich geringer als noch im vorigen Winter (-7,6%), und die Ankünfte sind sogar leicht gestiegen (+0,9%). Zusätzliche Direktflüge aus Rom nach Wien trugen dem sehr populären Winterurlaub in der Stadt Rechnung, Wien steigerte seine italienischen Nächtigungen um 8%. Die absolut betrachtet höchsten Zuwächse unter den Top-Märkten wurden aus Polen erzielt (+5,3% bzw. +55.000 NÄ): die milden Temperaturen machten Skiurlaub in Polen selbst unmöglich und veranlassten viele, nach Österreich auszuweichen. Außerdem war die Wirtschaftslage stabil. Weitere Zuwächse zeigten sich aus den USA (+8,3% bzw. +35.000 NÄ), aus Belgien (+2,1% bzw. +31.000 NÄ), wo sich Österreich laut Reiseveranstaltern sehr positiv von anderen Wintersportdestinationen, die Einbrüche erlitten, abhob. Auch unsere Schweizer Nachbarn sorgten für einen Anstieg der Nächtigungen (+1,2% bzw. +25.000 NÄ), wobei das Wachstum im Städte-/Kulturtourismus stärker war als in Österreich gesamt (Wien +3,6%). Die Skiurlaube der Russen stagnierten angesichts der gespannten Lage mit der Ukraine sowie den daraus resultierenden Währungsverlusten (+0,3% bzw. +4.000 NÄ). Steigerungen unter den Top-Märkten gab es weiters aus der Slowakei (+7,7% bzw. +26.000 NÄ) und aus Slowenien (+1,6% bzw. +4.000 NÄ). Rückläufig entwickelten sich die Nächtigungen aus Rumänien (-3,3% bzw. -17.000 NÄ), Dänemark (-1,2% bzw. -12.000 NÄ) und Schweden (-1,1% bzw. -6.000 NÄ). SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 2 von 11 Wintersaison 2013/2014 Herkunftsmarkt Summe Ausland u. Inland Summe Ausland Deutschland Österreich Niederlande Schweiz Vereinigtes Königreich Belgien Tschechien Russland Polen Dänemark Italien Ungarn Frankreich Rumänien Schweden Vereinigte Staaten Slowakei Slowenien Ankünfte 16.880.672 11.764.873 5.549.638 5.115.799 951.394 561.621 425.178 278.678 371.096 297.784 224.517 190.019 430.503 264.976 186.128 139.833 99.184 181.559 95.901 80.282 +/- in % 0,9 0,7 -1,6 1,2 -1,1 1,9 0,0 3,3 3,5 0,9 8,9 -0,9 0,9 0,2 -1,0 -1,7 -0,3 10,5 9,4 6,5 Nächtigungen 64.493.290 49.390.934 24.524.427 15.102.356 5.418.848 2.108.877 2.088.570 1.514.482 1.372.636 1.359.314 1.079.273 1.019.388 1.008.916 985.544 704.956 500.514 497.838 463.253 359.294 266.078 +/- in % -1,6 -1,9 -4,3 -0,9 -1,3 1,2 -1,8 2,1 1,0 0,3 5,3 -1,2 -0,7 -0,5 -4,0 -3,3 -1,1 8,3 7,7 1,6 AHD 3,8 4,2 4,4 3,0 5,7 3,8 4,9 5,4 3,7 4,6 4,8 5,4 2,3 3,7 3,8 3,6 5,0 2,6 3,7 3,3 AHD=Statistische Aufenthaltsdauer in Nächten, Quelle: Statistik Austria Qualitative Details zur Entwicklung der Herkunftsländer befinden sich im Anhang. Die Bundesländer im Winter 2013/2014 Die wintersportdominierten Regionen mussten mit Ausnahme der Steiermark Nächtigungsrückgänge hinnehmen. Die Steirer legten einen neuen Nächtigungshöchstwert hin (+1,2%). Sie erzielten ganz gegen den Trend bei Deutschen ein Plus von +100.000 Nächtigungen, gewannen aber auch bei Tschechen, Slowenen und Kroaten deutlich. Auch Wien (+6,6%) und das Burgenland (+2,7%) bauten Nächtigungen aus . Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Ankünfte 318.654 841.718 890.561 945.505 3.303.195 1.504.123 5.316.787 1.147.114 2.613.015 16.880.672 +/- in % 3,9 3,9 0,4 0,3 -0,3 1,9 -1,0 -2,0 6,1 0,9 Wintersaison 2013/2014 Anteil in % Nächtigungen 1,9 937.242 5,0 3.397.525 5,3 2.574.560 5,6 2.569.470 19,6 14.125.566 8,9 5.126.954 31,5 25.301.117 6,8 4.820.182 15,5 5.640.674 100,0 64.493.290 +/- in % 2,7 -0,2 0,0 -2,1 -2,4 1,2 -3,3 -4,1 6,6 -1,6 Anteil in % 1,5 5,3 4,0 4,0 21,9 7,9 39,2 7,5 8,7 100,0 AHD 2,9 4,0 2,9 2,7 4,3 3,4 4,8 4,2 2,2 3,8 Ein Blick auf die Entwicklung der letzten 10 Saisonen macht sichtbar, dass die höchsten relativen Nächtigungszuwächse in Wien (+63%), dem Burgenland (+50%), Niederösterreich (+22%), der Steiermark (+18%) und Oberösterreich (+15%) stattgefunden haben. Die WinterNächtigungen in Vorarlberg, Tirol und Kärnten legten unterdurchschnittlich zu (je +3%). Salzburg (+11%) entwickelte sich parallel zu Österreich insgesamt (+11%). SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 3 von 11 Zunahme der Nächtigungen Winter 2014/2004 Wien 63% Burgenland 50% Niederösterreich 22% Steiermark 18% Oberösterreich 15% Österreich 11% Salzburg 11% Vorarlberg 3% Tirol 3% Kärnten 3% Winternächtigungen nach Monaten 2013 November 2013 Dezember 2014 Januar 2014 Februar 2014 März 2014 April Nächtigungen 4.253.931 10.713.790 13.890.428 15.560.473 13.143.730 6.930.938 +/- in % 2,1 5,1 -3,1 -8,9 -6,9 22,4 Anteil in % 7 17 22 24 20 11 64.493.290 0,9 100 Wintersaison Unterkunftsverteilung: Ferienwohnungen an 2. Stelle 36% der Winternächtigungen entfielen auf 5/4-Stern Betriebe, 20% auf 3-Stern und 8% auf 2/1 SternBetriebe: insgesamt waren es somit 64% in Hotels oder ähnlichen Betrieben. 23% wurden in Ferienwohnungen (gewerblich oder privat) absolviert, 5% in Privatquartieren und 2% in Jugendherbergen/Jugendgästehäusern. Die höchsten prozentuellen Zuwächse verbuchten Jugendherbergen (rd. +5%), gewerbliche Ferienwohnungen und Campingplätze (je rd. +2%). Unterkunftsart Kategorie 5/4-Stern Kategorie 3 Stern Kategorie 2/1 Stern Nächtigungen 23.102.953 13.049.794 5.262.357 Hotels und ähnliche Betriebe 41.415.104 Ferienwohnung, -haus (privat) nicht auf Bauernhof 7.761.543 Ferienwohnung, -haus (privat) auf Bauernhof 1.363.121 Ferienwohnung, -haus (gewerblich) 5.517.305 Ferienwohnungen (gesamt) 14.641.969 Privatquartier auf Bauernhof 817.222 Privatquartier nicht auf Bauernhof 2.133.937 Privatquartiere (gesamt) 2.951.159 Bauernhöfe (Privatquartier und Ferienwohnung) 2.180.343 Campingplatz 611.968 Jugendherberge, Jugendgästehaus 969.330 +/- in % -0,6 -2,5 -3,4 -1,6 -2,7 -0,7 1,8 -0,9 -5,7 -8,4 -7,7 -2,7 1,7 4,7 Anm: Schutzhütten, Kurheime, Kinder- und Jugenderholungsheime wurden in der obigen Tabelle nicht abgebildet SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 4 von 11 Anteil in % 35,8 20,2 8,2 64,2 12,0 2,1 8,6 22,7 1,3 3,3 4,6 3,4 0,9 1,5 Im Vergleich der letzten 10 Jahre zeigt sich, dass Jugendherbergen/Jugendgästehäuser die größten prozentuellen Zuwächse aufweisen (+82%), es folgen Ferienwohnungen gewerblich (+50%) sowie 5/4 Stern Hotels (+42%). Veränderung der Nächtigungen 2014/2004 in % 73 33 20 30 41 11 -1 -17 -33 -37 Städtetourismus Die Landeshauptstädte bauten ihr Nächtigungsvolumen um 5,4% auf 8,3 Mio. aus. Zwei Drittel (68%) davon registrierte Wien, 12% Salzburg und 8% Innsbruck. Wien Salzburg Innsbruck Graz Linz Klagenfurt Bregenz St. Pölten Eisenstadt Total Städtetourismus im Winter 2013/2014 Nächtigungen +/- in % Anteil in % 5.640.674 6,6 67,8 1.017.171 3,0 12,2 634.591 0,2 7,6 409.347 6,5 4,9 332.638 0,3 4,0 117.713 11,7 1,4 86.293 4,9 1,0 63.531 -1,6 0,8 21.438 46,8 0,3 8.323.396 5,4 100,0 In Summe entfielen 13% der Winternächtigungen Österreichs auf die Landeshauptstädte. Ihr Anteil an den Gesamtnächtigungen erhöhte sich in den letzten 10 Jahren um 4%-Punkte. Wien steigerte seinen Anteil an den österreichweiten Nächtigungen im Vergleich Winter 2004/2014 um rd. 4%. Die Anteile von St. Pölten und Eisenstadt stagnierten. Die anderen Städte: Bregenz (-0,2%), Klagenfurt (-0,4%), Graz (-0,5%), Salzburg (-0,7%), Linz (-0,7%), Innsbruck (-1,7%). SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 5 von 11 Winter 2013/2014 Anteil der Nächtigungen in LH-Städten an den Gesamtnächtigungen in % (ohne Wien) Österreich Burgenland 12,9 2,3 Niederösterreich Vorarlberg 2,5 1,8 Kärnten 3,5 Oberösterreich 12,9 Steiermark Tirol 8,0 2,5 Salzburg 7,2 Top-30 Winterorte nach Nächtigungen 2013/2014 Abgesehen von zwei Städten (Wien und Salzburg) liegen Sölden, Saalbach-Hinterglemm und Ischl über der 1-Million Nächtigungsmarke. Wien insgesamt Sölden Saalbach-Hinterglemm Ischgl Salzburg Sankt Anton am Arlberg Obertauern (nur Tourismus ab 11/05) Mayrhofen Lech Mittelberg Neustift im Stubaital Flachau Serfaus Zell am See Bad Gastein Innsbruck Tux Bad Hofgastein Fiss Wagrain Hermagor-Pressegger See Kaprun Seefeld in Tirol Kirchberg in Tirol Kitzbühel Sankt Gallenkirch Bad Kleinkirchheim Graz Längenfeld Gerlos SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 5.640.674 1.940.286 1.413.420 1.286.575 1.017.171 970.526 904.968 865.894 808.321 761.302 757.795 749.779 733.586 705.710 639.761 634.591 624.766 579.090 573.497 554.636 535.539 502.213 497.637 463.320 450.761 415.092 414.161 409.347 398.502 396.300 Seite 6 von 11 Ankünfte/Nächtigungen nach Nationen Winter 2013/2014 Ankünfte Herkunftsländer Anteil +/- zum Vorjahr Anteil absolut +/- zum Vorjahr absolut in % Insgesamt Aufenthaltsdauer Übernachtungen in % absolut in Nächten in % in % absolut 16.880.672 100,0 0,9 142.728 64.493.290 100,0 -1,6 - 1.065.664 3,8 5.115.799 30,3 1,2 60.369 15.102.356 23,4 -0,9 - 129.674 3,0 11.764.873 69,7 0,7 82.359 49.390.934 76,6 -1,9 - 935.990 4,2 5.549.638 32,9 -1,6 - 93.075 24.524.427 38,0 -4,3 - 1.095.297 4,4 27.633 0,2 34,6 7.108 75.902 0,1 22,8 14.114 2,7 46.289 0,3 5,4 2.367 147.488 0,2 5,7 7.973 3,2 Belgien (ab 11/97) 278.678 1,7 3,3 9.021 1.514.482 2,3 2,1 31.225 5,4 Brasilien (ab 11/10) 24.978 0,1 6,0 1.422 63.814 0,1 9,7 5.617 2,6 Bulgarien 36.256 0,2 6,5 2.203 113.243 0,2 7,1 7.524 3,1 China5) Dänemark 152.561 0,9 34,3 38.953 214.602 0,3 25,2 43.139 1,4 190.019 1,1 -0,9 - 1.741 1.019.388 1,6 -1,2 - 12.072 5,4 Estland 10.016 0,1 1,1 109 46.175 0,1 2,0 884 4,6 Finnland 42.020 0,2 -7,2 - 3.255 175.362 0,3 -10,3 - 20.092 4,2 186.128 1,1 -1,0 - 1.921 704.956 1,1 -4,0 - 29.726 3,8 Griechenland 32.954 0,2 12,2 3.571 98.308 0,2 10,6 9.421 3,0 Übrige Gus 6) Irland (Republik) 21.844 0,1 0,9 205 70.240 0,1 -0,7 - 518 3,2 33.855 0,2 2,8 922 164.680 0,3 -0,4 - 592 4,9 Island (ab 11/92) 4.533 0,0 13,0 522 23.506 0,0 21,8 4.205 5,2 Israel 39.671 0,2 7,1 2.625 148.259 0,2 3,5 5.024 3,7 Italien 430.503 2,6 0,9 3.952 1.008.916 1,6 -0,7 - 7.098 2,3 Japan 86.139 0,5 -7,2 - 6.712 178.382 0,3 -5,1 - 9.489 2,1 Ehem. Jugoslawien7) Kanada 60.731 0,4 -0,9 - 554 163.927 0,3 2,0 3.263 2,7 28.738 0,2 11,7 3.011 82.362 0,1 8,6 6.556 2,9 Kroatien (ab 5/92) 72.983 0,4 11,0 7.237 241.782 0,4 8,7 19.270 3,3 Lettland 11.802 0,1 7,2 792 59.632 0,1 18,7 9.378 5,1 Litauen 16.393 0,1 1,7 268 85.664 0,1 -2,3 - 2.050 5,2 Luxemburg (ab 11/97) 36.918 0,2 -0,2 - 78 201.255 0,3 0,9 1.812 5,5 Malta 2.967 0,0 24,8 589 10.202 0,0 25,5 2.076 3,4 Neuseeland (ab 11/97) 3.855 0,0 -16,5 - 764 12.383 0,0 -11,5 - 1.605 3,2 951.394 5,6 -1,1 - 10.592 5.418.848 8,4 -1,3 - 71.762 5,7 44.799 0,3 4,6 1.978 184.809 0,3 2,6 4.730 4,1 224.517 1,3 8,9 18.306 1.079.273 1,7 5,3 54.779 4,8 12.195 0,1 6,2 712 40.189 0,1 1,6 643 3,3 Rumänien 139.833 0,8 -1,7 - 2.372 500.514 0,8 -3,3 - 16.995 3,6 Russland 297.784 1,8 0,9 2.778 1.359.314 2,1 0,3 3.881 4,6 Saudi-Arabien (ab 11/10) 10.243 0,1 16,1 1.422 27.500 0,0 9,0 2.277 2,7 Schweden 99.184 0,6 -0,3 - 274 497.838 0,8 -1,1 - 5.617 5,0 561.621 3,3 1,9 10.325 2.108.877 3,3 1,2 24.891 3,8 Slowakei (ab 5/93) 95.901 0,6 9,4 8.204 359.294 0,6 7,7 25.658 3,7 Slowenien (ab 5/92) 80.282 0,5 6,5 4.880 266.078 0,4 1,6 4.256 3,3 Spanien 92.984 0,6 -0,9 - 858 232.564 0,4 3,1 7.073 2,5 Südafrika 9.946 0,1 -8,8 - 955 51.769 0,1 -9,2 - 5.243 5,2 Indien (bis 10/04 Südasien) 15.764 0,1 -6,6 - 1.105 37.811 0,1 1,0 360 2,4 Südkorea (ab 11/97) 82.017 0,5 43,0 24.662 119.171 0,2 36,2 31.648 1,5 Südostasien (ab 5/91)8) Taiwan (ab 11/97) 39.001 0,2 3,5 1.316 77.377 0,1 8,4 6.007 2,0 26.182 0,2 13,6 3.128 38.211 0,1 15,6 5.146 1,5 371.096 2,2 3,5 12.494 1.372.636 2,1 1,0 13.202 3,7 Türkei 35.785 0,2 1,4 493 103.605 0,2 0,9 945 2,9 Ukraine 63.365 0,4 0,4 242 243.797 0,4 -0,0 - 63 3,8 Ungarn 264.976 1,6 0,2 486 985.544 1,5 -0,5 - 5.246 3,7 USA 181.559 1,1 10,5 17.256 463.253 0,7 8,3 35.349 2,6 19.445 0,1 6,8 1.230 48.222 0,1 12,4 5.324 2,5 425.178 2,5 -0,0 - 157 2.088.570 3,2 -1,8 - 38.954 4,9 4.090 0,0 11,4 419 12.375 0,0 15,4 1.651 3,0 Übriges Afrika 17.369 0,1 2,1 351 57.655 0,1 -0,9 - 531 3,3 Übriges Asien 18.372 0,1 12,4 2.022 41.280 0,1 0,1 46 2,2 Zentral u. Südamerika9) Übriges Ausland 33.577 0,2 -0,4 - 139 84.507 0,1 -1,1 - 982 2,5 118.312 0,7 8,6 9.330 340.716 0,5 -3,2 - 11.405 2,9 EFTA insgesamt 610.953 3,6 2,1 12.825 2.317.192 3,6 1,5 33.826 3,8 EU 28 insgesamt 14.808.559 87,7 0,1 20.211 57.924.551 89,8 -2,1 - 1.246.323 3,9 Österreich insgesamt Ausland Deutschland insgesamt Arabische Länder in Asien4) Australien (ab 11/97) Frankreich (einschl. Monaco) Niederlande Norwegen Polen Portugal Schweiz und Liechtenstein Tschechien (ab 5/93) VAE (ab 11/10) Vereinigtes Königreich Zypern Q: STATISTIK AUSTRIA, Tourismusstatistik. Erstellt am 18.06.2014. – Die Ausgliederung der Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi Arabiens von den arabischen Ländern in Asien und der Ausgliederung Brasiliens von Zentral- u. Südamerika ab November 2010 muss bei Vergleichen zu Vorperioden berücksichtigt w erden. – 1) Hessen, RheinlandPfalz, Saarland. – 2) Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schlesw ig-Holstein. – 3) Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern. – 4) Jemen, Bahrein, Irak, Jordanien, Katar, Kuw ait, Libanon, Oman. – 5) inkl. Hong Kong, Macao. – 6) Belarus, Moldaw ien, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan. – 7) Ohne Kroatien und Slow enien, inkl. Bosnien-Herzegow ina, Mazedonien, Serbien und Montenegro. – 8) Indonesien, Malaysia, Singapur, Nordkorea, Thailand, Brunei, Kambodscha, Laos, Philippinen, Vietnam. – 9) inkl. Argentinien, Mexiko. SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 7 von 11 Anhang Wintersaison 2013/2014 – Marktbeurteilungen von ÖW Market Offices (Umfragezeitpunkt Anfang Mai) Europäische Herkunftsmärkte Belgien In Belgien war wie erwartet die Verschiebung der Krokusferien von Februar in den März sichtbar. Der März verlief ausgesprochen stark aber auch der April wegen Ostern. Laut Reiseveranstaltern entwickelten sich alle Wintermärkte auf Grund der milden Temperaturen negativ. Österreich bildete die hervorragende Ausnahme! Aufgrund der Schneelage im Frühjahr sind viele Kurzentschlossene ausgeblieben. Reisen, die bereits langfristig geplant waren, wurden auch bei schlechter Schneelage durchgeführt. Deutschland Deutschland rutschte im Februar ins Minus. Aber auch die Faschingsferien, die heuer im März waren, machten den Ausfall an Wintersport-Kurzreisen durch die geringe Schneelage sowie Schlechtwetter an den Wochenenden nicht wett. Frankreich Der Kultur-/ und Städtetourismus verlief besser als der Wintersporturlaub. Die intensive Medienberichterstattung über die gute Schneelage in den französischen Schigebieten war eine starke Konkurrenz und hielt Kurzentschlossene davon ab, nach Österreich zu reisen. Zu den späten Ostern kam noch eine Verschiebung der 14-tägigen Schulferien hinzu, welche für die Pariser Region und auch den Elsass bis Anfang Mai hineinreichten. Die Wirtschaftslage verbessert sich zwar langsam, doch werden die Haushalte seit letztem Jahr durch neue Steuerpakete stark belastet. Das trifft nun auch die Mittelschicht, welche bei Urlaubsentscheidungen eher zu Kurzreisen und auf jeden Fall für den Sommer-Haupturlaub tendiert. Großbritannien Die Rückgänge aus England sind vor dem Hintergrund von extremen Wetterbedingungen mit Überflutungen in den buchungsentscheidenden Monaten sowie Haupt-Herkunftsgebieten der britischen Skiurlauber zu sehen, wodurch die Buchungen lt. Reiseveranstalter rapide einbrachen. Die Voraussetzungen und die Aussichten für die gesamte Wintersaison waren im Dezember noch ausgezeichnet: Die britische Wirtschaft wächst, der Skireisemarkt hat sich erholt, Reise- und Konsumklima sind positiv, die Buchungszahlen waren im Dezember noch 10% über Vorjahresniveau. Für die nächste Wintersaison – vorausgesetzt es gibt keine außergewöhnlichen Ereignisse mehr – ist die Reise- und Skibranche UK optimistisch. Betont wird das hohe Potential an Wiedereinsteiger (der britische Skireisemarkt ist noch immer ca. 330.000 Auslandsskireisen unter Vorkrisenniveau 2007/2008 – aussichtsreiches Potential zum Wiedereinstieg). Italien Letztes Jahr wurde ein weiterer Direktflug von Alitalia von Mailand nach Wien aufgenommen, aber auch andere Fluglinien wie z.B. Fly Niki meldeten Zuwächse von Rom nach Wien. Sehr gut nachgefragt waren die „Christkindlmärkte“. Und auch im April gab es wegen Ostern Zuwächse. Trotz nach wie vor anhaltender Krise, starteten wir erstmals mit positiven Ankünften in das neue Kalenderjahr 2014. Wir rechnen mit stabilen, vielleicht sogar mit leicht positiven Ankunftszuwächsen nach Österreich in diesem Jahr. Ein Trend einer kürzeren Aufenthaltsdauer setzt sich jedoch fort. Kroatien Nach einigen rückläufigen Wintersaisonen, ist die Entwicklung im Winter 2014 sehr erfreulich, wenn das aktuelle Niveau auch weit unter dem Rekordwinter 2009 bleibt (320.957 NÄ und 81.063 AN). Momentan ist es schwer abzuschätzen, ob diese positive Tendenz bleiben wird. Die Situation nach dem EU-Beitritt SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 8 von 11 ist noch instabil. Viele Unsicherheiten, die negative Auswirkungen auf den Konsum und auf die Reisetätigkeit haben, bleiben. Niederlande Die Banken, das wirtschaftliche Planungsbüro und Ökonomen hatten mit einem geringen Wirtschaftsabschwung gerechnet. Auf dem Arbeitsmarkt ist kaum Verbesserung wahrzunehmen (April 2014 noch 8,7%). Der teurere Wintersport-Urlaub steht bereits seit mehreren Jahren unter Druck, die wirtschaftlichen Krisenjahre zeigen aber auch, dass mittlerweile sogar der ‚heilige‘ Sommer-Urlaub in Frage gestellt wird. Der Winterurlaub als bisherige Notwendigkeit als „Zweiturlaub“ wird hinterfragt. Negative Entwicklung auch für DE,FR und CH. Das Thema Wintersport ist in den Medien am Markt noch immer sehr publik. Für Diskussionsstoff sorgen immer wieder die Themen Sicherheit, die hohen Kosten, die Verletzungsgefahr und die Diskussion in den Medien über die Messung der Pistenkilometer und die teilweise große Abweichungen. Ende September 2013 wurde der Konkurs von OAD Reizen, dem größten niederländischen Busunternehmen und einer der führenden Reiseveranstalter (Nr. 2 für Österreich Incoming). Der Rückgang bei den organisierten Reisen liegt zwischen 7% und 10% und fällt bedeutend höher aus als das Minus bei den Individualbuchungen. Das von der ÖW Amsterdam kürzlich organisiertes Expertengespräch mit den 3 größten WintersportReiseveranstaltern und dem niederländischen Skiverband bestätigen die Wintersport-Untersuchungen der letzten Jahre. Die Branche spürt den Rückgang, nicht nur für Österreich, und macht sich Sorgen. Das vorhandene Wintersportpotenzial Österreichs ist fast abgeschöpft. Aus dem Expertengespräch wurde deutlich, dass unsere Partner die meisten Chancen sehen, wenn wir gemeinsam die ‚Wiedereinsteiger‘ ansprechen. Sie, die bereits Wintersporterfahrung und die dazugehörigen Emotionen haben, sollen erneut im Focus stehen. Die Reiseveranstalter erwarten erst dann eine Stabilisierung oder Zunahme, wenn sich die wirtschaftliche Situation ab 2015 bessert. Polen Sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen konnte Polen im heurigen Winter zulegen. Die Gründe dafür sind eine stabile Wirtschaftslage und sicherlich auch der schneearme Winter, der für die polnischen Skigebiete zu einem Desaster mutierte. Viele polnischen Winterurlauber zog es daher stärker in die schneesicheren alpinen Skigebiete. Rumänien Obwohl die rumänische Wirtschaft 2013 deutlich gewachsen ist, dauert es etwas, bis die Menschen diesen Aufwärtstrend auch spüren. Die 5 Jahre, die die Rumänen schwer gebeutelt haben, sind noch zu präsent und lassen vorsichtig sein. Im Winter zeigt sich, dass es eine Verlagerung von Weihnachten/Neujahr Richtung Sonnenschilauf gibt. Dies ist einerseits auf das schon mildere Wetter und mehr Tageslicht zurückzuführen (Rumänen lieben Après Ski und die Sonne) und andererseits auch auf die günstigeren Preise. Da die Wirtschaft in den nächsten Jahren wieder deutlich wachsen soll, sind wir für die nächste Wintersaison durchwegs positiv gestimmt. Russland Die Wintersaison verlief weniger negativ als die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen erwarten ließen. Hauptproblem war der Kursverlust des russischen Rubels. Ende 2013 war der Euro-Rubel Kurs 1:40, so stiegt der Kurs Ende Dezember auf 1:45 bis in März der absolute Höhepunkt mit einem Kurs von 1:51 erreicht wurde. Die Charterketten im Januar und Februar wurden planmäßig durchgeführt. Der Rückgang manifestierte sich erst in den Monaten März und April. Hier war auch der Rubelkurs entscheidend, aber gleichzeitig haben die Russen ihre freie Tage für die „Maifeiertage“ gespart. Durch Regierungsbeschluss waren der 1. und 2. Mai (Donnerstag, Freitag) und der 8. und 9. Mai, ebenfalls Donnerstag und Freitag als Feiertage deklariert und viel Russen nahmen diese zwei Wochen frei. SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 9 von 11 Schweiz Die Vorzeichen für einen guten Winter waren sehr positiv: Die ersten drei Wintermonate zählten Zuwächse zwischen 2,7 und 3,8%. Für einen Trend nach unten sorgten die im Februar und März weggefallenen kurzfristigen Buchungen, resultierend aus der schlechten Schneelage. Slowakei Die Winterankünfte und Nächtigungen entwickelten sich in den letzten 10 Jahren fast ununterbrochen positiv (Ausnahme 2011/12 AN -0,3%). Das Saisonergebnis 2014 wurde durch den warmen März geschmälert (bis Februar +27% Nächtigungen). Die stabile wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in der Slowakei, das positive Image von Österreich sowie die sportliche Mentalität der Slowaken versprechen noch Potential für weitere Entwicklung. Slowenien Die Winterankünfte und Nächtigung entwickelten sich in den letzten 10 Jahren ununterbrochen positiv. Österreich ist für die Slowenen weiterhin die wichtigste Winterdestination. Die Aufenthalte werden etwas kürzer, dafür werden aber mehrere Reisen unternommen. Österreich kann sehr gut mit seinem positiven Image und mit der geografischen Nähe punkten. Im März waren noch die zusätzlichen Tagesbesuche sehr hoch (Ankünfte + 16,8 %) Spanien Die Osterferien im April (+47% Nächtigungen) bestimmten das Winterergebnis und stockten den positiven Winter 2013 noch einmal um 2,8% auf. Trotz anhaltender Krise ist das Aufkommen nach Österreich stabil. Tschechien Trotz Verteuerung des Winterurlaubs auf Grund der Abwertung der Krone um 7% Anfang November 2013, machten die Tschechen Skiurlaub in Österreich. Nach eineinhalbjähriger Rezession zeigte sich ab dem 4.Quartal 2013 erstmals wieder ein leichtes BIP-Wachstum von rd. 1%. Die Schneesituation in den tschechischen Bergen war während der gesamten Wintersaison so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht, wodurch etliche Skifahrer ins Ausland auswichen. Die Verkürzung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer lässt sich mit der Verteuerung durch den Wechselkurs erklären (hinzukamen auch noch Anstiege von Liftpasspreisen in Österreich von teilweise 5%). Aufgrund der Marktführerschaft Österreichs bei Wintersportreisen können in Zukunft keine großen, mehrprozentigen Zuwächse für Österreich erwartet werden. Türkei Das Outgoing aus der Türkei reduziert sich durch ein gebremstes Wirtschaftswachstum. Aufgrund der schwächelnden Türkischen Lira gegenüber dem Dollar/Euro sind Zuwächse bei den Ankünften, aber auch Übernachtungen in den einstelligen Bereich abgesackt, bzw. hat auch das Wirtschaftswachstum an Kraft verloren zumal viele ausländische Investoren die politische Situation im Moment kritisch beobachten. Ungarn Für Ungarn war das Ergebnis im Wesentlichen so zu erwarten und bestätigt auch die Entwicklung/Stabilität der letzten Wintersaisonen. Wir haben in Ungarn mit gut 2/3 Marktanteil einen Wert erreicht, der angesichts der begrenzten Gruppe von Skifahrern/Schneeurlaubern schwer zu toppen ist. Der sehr milde Winter – in Budapest gab es den ganzen Winter über tagsüber keinen Frost – machte es schwer, noch mehr Menschen für Winterurlaub zu begeistern. SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 10 von 11 Fernmärkte Australien Europa liegt nach wie vor im Trend downunder. Weihnachten fällt traditionell mit den Sommerferien zusammen; und begünstigt durch den anhaltend starken Australischen Dollar fiel die Wahl verstärkt auf Österreich. Neben den drei Hauptdestinationen Wien, Salzburg und Innsbruck punkteten im vergangenen Winter aber vor allem die Wintersportregionen. Hier konnten gerade im Dezember zweistellige Zuwachsraten verzeichnet werden. Skiurlaube werden aufgrund der Distanz vor Beginn der Saison gebucht; die Wahl wird daher kaum von der aktuellen Wetter- und Schneelage beeinflusst. Das Abflachen der Zuwächse im Februar und März liegt am späten Ostertermin. Im April erzielte Wien einen Nächtigungszuwachs von rd. 14%. Brasilien Brasilien weist nach wie vor ein gebremstes Wachstum bei Ankünften und Nächtigungen auf. Das Wachstum ist vor allem deshalb in den einstelligen Bereich „gerutscht“, weil einerseits die Währung Real gegenüber dem EURO an Wert verloren hat, andererseits das Wirtschaftswachstum an Kraft verloren hat und der Fokus derzeit stark auf das Inland gerichtet ist (Fußball WM, Olympiade). China Österreich ist für Chinesen nicht wirklich eine Winterdestination, rd. 70% der Nächtigungen entfallen in den Sommer. Allerdings bezeugen zweistellige Zuwächse im Winter 2014 in Österreich, der Schweiz und Deutschland, dass es durchaus auch eine Zielgruppe für diese Jahreszeit gibt. Indien Das Minus bei den Ankünften und das kleine Plus bei den Nächtigungen bestätigt den Trend zu mehr Individualreisenden: Indische FIT Gäste bleiben meist eine Nacht länger in Österreich als Gruppenreisende (1-2 Nächte). Japan Aufgrund der aktuellen Entwicklung des japanischen Yens und der daraus resultierenden Schwäche ist bereits in den ersten Monaten 2014 ein Rückgang bei den Auslandsreisen zu sehen. Diese Entwicklung betrifft auch den europäischen Tourismus. SU/Tourismusforschung Eckdaten Winter 2014 Seite 11 von 11