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T ERRA N O V A ASSET MANAGEMENT Investment Managers U.S. FINANZMÄRKTE JULI 2008 Veränderung 30.Juni 08 DJ 30 NASDAQ S&P-500 10Yr.T/Yld. Crude Oil US$/Euro 11.350 2.292,98 2.031,47 3,97% $140,00 1,5754 Seit 31.Mai 08 -10,04% -9,06% -8,43% -,216% 8,92% 1,28% Seit Jahresanfang -13,37% -13,17% -11,91% -1,342% 33,69% -7,389% Befürchtungen vor einer eskalierenden Instabilität der Finanzbranche und die andauernde Immobilienkrise haben im Juni zu starken Einbrüchen an den Aktienbörsen geführt. Ernüchternd waren auch die Aussagen von Ben Bernancke, dass die Konjunktur mit vielen Problemen zu kämpfen habe. Vor allem aber die Angst davor, dass die vom Staat gesponserten Hypothekenbanken Fannie Mae and Freddie Mac, die zusammen ein Volumen von über $5 Billionen – mehr als die Hälfte der Staatsverschuldung- an Immobilienkrediten halten bzw. garantieren, insolvent werden könnten, belasteten die Märkte. Selbst die Aussagen der Regierung und der Federal Reserve Bank, dass sie die beiden Hypothekenbanken auffangen würden, trugen nicht zur Entspannung bei. Wahrscheinlich keine Rezession in 2008 Nach einem Wachstum von 1% im 1.Q wurde die Konjunktur im 2.Q wahrscheinlich durch die Zinssenkungen und Steuerrückerstattungen noch ausreichend gestützt. Diese Vorteile werden jedoch zum Jahresende hin schwinden, da die Federal Reserve Bank langsam die Zinsen anheben wird, um den Aufwärtstrend der Inflation, bedingt durch die steigenden Öl- Benzin- und Nahrungsmittelpreise, aufzufangen. Das Hauptproblem bleibt die Immobilienmarktkrise. Die jüngsten Daten zeigen, dass sich der Markt zwar nicht weiter verschlechtert, eine Erholung aber unter einem Jahr wahrscheinlich nicht abzusehen ist. Der Verfall der Immobilienpreise, eine restriktivere Zinspolitik, weiterhin hohe Öl, Benzin- und Nahrungsmittelpreise und eventuell höhere Einkommenssteuern in 2009 werden die Konjunkturentwicklung belasten. Wir erwarten nach den jüngsten Daten ein relativ schwaches Konjunkturwachstum von 1%-2% bis Mitte 2009. Inflation im Aufwärtstrend Die Inflation stieg im Juni um alamierende 1,1%. Die Federal Reserve Bank hat unserer Meinung nach in den nächsten Monaten noch Spielraum, ihren Balanceakt zwischen Inflationsbekämpfung und Konjunkturbelebung in einer Zeit extremer Belastungen durch die Finanzbranche fortzusetzen, da es Anzeichen dafür gibt, dass die Konjunkturflaute schwächere Energiepreise zur Folge haben wird und damit die Inflation wieder etwas nachgeben wird. Ausserdem steigen die Gehälter bis jetzt noch schwächer an als die Inflation. Fannie Mae und Freddie Mac? Falls die grössten Hypothekenbanken vom Staat übernommen werden müssten, dann würde der Staat eventuelle Verluste aus einem Hypothekenvolumen von ca. $ 5 Billionen übernehmen. Eine derartige Massnahme sollte sich positiv auf den Immobilienmarkt auswirken. Fannie Mae und Freddie Mac wären wieder liquide und könnten sich aufgrund ihrer Investmentbonität von AAA , je nach Laufzeit, zu 0,5% bis 1% günstiger im Markt refinanzieren und diesen Vorteil in Form von niedrigeren Hypothekenzinsen an den Markt weitergeben. Garantien und underwriting-Gebühren könnten auch günstiger werden, da die Unternehmen keine Dividende mehr zu bezahlen hätten und nicht mehr dem Druck der Gewinnwachstumserwartungen von Wall Street ausgesetzt wären. Die Aktien würden wertlos werden, die Schuldverschreibungen würden jedoch dann von der Regierung garantiert werden. Die Schuldverschreibungen wären durch Hypotheken und nicht durch Steuereinkommen abgesichert. Der Steuerzahler müsste für Kreditausfälle aufkommen. Die Schätzungen belaufen sich auf ca. $100 Mrd. aus heutiger Sicht, ein Betrag, der weit unter den Sanierungskosten der Sparkassenindustrie, Ende der 80iger Jahre, liegen würde. Der Staat würde wahrscheinlich, wenn er die beiden Firmen nach der Sanierung irgendwann wieder privatisieren würde, einen guten Gewinn erzielen. Fazit Die neutrale Zinspolitik der Fed wird sich weniger auf die Konjunktur als eher negativ auf die Inflation auswirken. Obwohl es für einen breiten Marktaufschwung zu früh ist, bleiben Aktien unterbewertet. Sobald sich die systembedingten Risiken legen, werden die Zinsen auf ein normaleres Niveau ansteigen und Anlagen in Renten werden fallen. Für Anlagen in Immobilien ist es noch zu früh, Anlagen in Rohstoffaktien sind jedoch weiterhin interessant. In globalisierten wachstumsorientierten Märkten sind Aktien unserer Meinung nach die beste Anlageform. Ausserdem ist das verfügbare Kapital der Welt, das zur Anlage bereit steht enorm und das sollte die Aktienmärkte begünstigen. Wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, beginnen Markterholungen i.d.R. dann, wenn die Presse schlecht ist und der Pessimismus weitverbreitet ist. 777 Third Avenue | New York, NY, 10017 | USA | t. +1.212 .55.1234 | f. +1.212.355.8873 Please be advised that a copy of our registration as an investment adviser with the Securities and Exchange Commission is available for your review upon written request. Privacy Statement www.TerraNovaUSA.com T ERRA N O V A ASSET MANAGEMENT Investment Managers Disclaimer Terra Nova Asset Management, its principals, employees, or customer accounts may or may not be holding a position in the company that is being analyzed. Investors should be cautious about any and all stock recommendations and should consider the source of any advice on stock selection. Various factors, including personal or corporate ownership, may influence or factor into an expert's stock analysis or opinion. 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