Jahrbuch 2012 - Fachhochschule Südwestfalen

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Jahrbuch 2012 - Fachhochschule Südwestfalen
Jahrbuch 2012
Standort Meschede
Impressum
Herausgeber:
Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften
Der Präsident
Lindenstraße 53 • 59872 Meschede
2
Leitung:
Prof. Dr. Bernd Filz
Redaktion:
Dipl.-Ing. Jens Briel
Jennifer Furmaniak, M.A.
Dipl.-Geogr. Steffen Grauer
Dipl.-Kfm. Christian Klett
Kathrin Kutz, B.A.
Anny Langhammer, B.A.
Tobias Vonstein, B.Eng.
Anzeigen / Finanzierung:
Bettina von Baudissin, MBA
Layout / Satz:
Jurij Klar
Druck:
Vorsmann Druck und Verlag GmbH, Balve
Kontakt:
[email protected] • www.fh-swf.de/medijahrbuch
Berichtszeitraum:
1. Oktober 2011 bis 30. September 2012
Meschede, 2012
Inhalt
Vorwort des Dekans.............................................................. 6
Entwicklung des Standorts................................................... 8 — 55
Herzliches Willkommen für Erstsemester .....................................10
Zehn Jahre Fachhochschule Südwestfalen .....................................12
Imagefilm Fachhochschule Südwestfalen ......................................14
Personelle Veränderungen..............................................................15
Abschlussarbeiten ...........................................................................33
Berichte aus den Lehreinheiten............................................ 56 — 115
Elektrotechnik
Kooperationen............................................................................58
Entwicklungen in Studium und Lehre .......................................63
Ex curriculum .............................................................................68
Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden,
Vorträge, Veröffentlichungen ...................................................70
3
Maschinenbau
Kooperationen mit Industrie und Institutionen.......................76
Entwicklungen in Forschung und Lehre ....................................84
Messen und Kongresse ...............................................................86
Wirtschaft, International Management with Engineering
Exkursionen, Kooperation mit Industrie,
Kommunen und Schulen ............................................................90
Entwicklungen in Studium und Lehre .......................................101
Ex curriculum..............................................................................104
4
Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden,
Vorträge, Veröffentlichungen ...................................................106
Internationales...........................................................................111
Berichte aus Veranstaltungen.............................................. 116 — 133
Wie eng wird es auf dem Campus? .............................................118
Mescheder Hochschulreferate ..................................................120
Themenwoche »Ökologie, Ökonomie
und Technik im Einklang« ..........................................................122
Info-Tag für Schüler....................................................................126
Kinder-Uni ..................................................................................127
Summer School ...........................................................................129
Gute Berufschancen für Technik und Wirtschaft......................130
Mulitmedia Woche .....................................................................132
Berichte der Institutionen.................................................... 134 — 150
Neuigkeiten aus dem
Breitbandkompetenzzentrum NRW ..........................................136
HSK.i – Neues aus dem Institut für Innovationen ....................138
radioFH! - Neues im Radio
der Fachhochschule in Meschede ..............................................140
Institut für Verbundstudien ......................................................142
Wissenschaftliche Genossenschaft Südwestfalen ...................143
Evangelische und Katholische
Hochschulgemeinde (EKHG) Meschede.....................................145
Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede ........................................................147
Nachrufe......................................................................................148
Herzlichen Dank.................................................................... 150
Sponsoren.............................................................................. 151
5
Vorwort zum Jahrbuch 2012
Prof. Dr. Jürgen Bechtloff
6
Als letzte Erweiterungsbaumaßnahme konnte in diesem Jahr die Erweiterung der Bibliothek abgeschlossen
werden. Seit dem Frühjahr stehen auf
250 Quadratmetern hochwertige Lesearbeitsplätze und drei kleine Gruppenarbeitsräume zur Verfügung. Mit
diesen neuen Flächen ist der Standort
Meschede für die nächsten Jahre bestens aufgestellt.
Der Personalaufbau wurde weitergetrieben, um der enormen Überauslastung zu begegnen. Zwei Neuberufungen verstärken den Fachbereich
weiter. Weitere Berufungsverfahren sind gestartet. Die Besetzung
einiger Stellen gestaltet sich zunehmend schwierig, da der Fachkräftemangel auch bei der Hochschule angekommen ist.
Der Masterstudiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management« konnte im Juni erfolgreich akkreditiert
werden.
Die Studierendenzahlen in den Präsenzstudiengängen haben sich
aufgrund der nicht verlängerten Bewerbungsfrist auf dem hohen
Niveau des Vorjahres stabilisiert. Es wurden 480 Studierende eingeschrieben. Der Ausbau des ausbildungs- und berufsbegleitenden Studienangebotes (paralleles Studienmodell) entwickelt sich
hervorragend weiter. Dies bedingt seitens der Hochschulleitung und
der WGS (Wissenschaftlichen Genossenschaft Südwestfalen eG) seit
Anfang dieses Jahres Überlegungen zur Neuaufteilung der Aufgaben
zwischen der Fachhochschule und der WGS. Insbesondere die Betreuung der Bildungspartner wird als zentrale Aufgabe in die Hochschule
verlagert. So werden die Voraussetzungen geschaffen, das Wachstum
des Parallelen Modells in der Hochschule mit mehr Ressourcen zu
entwickeln. Zudem soll das Modell auch innerhalb der Hochschule in
weiteren Fachbereichen umgesetzt werden. Diese Neustrukturierung
ist mit Beginn des Wintersemesters 2012/13 abgeschlossen.
Die hier zu leistenden Aufgaben werde ich gemeinsam mit meinem
Kollegen Prof. Dr. Paul Gronau ab dem Wintersemester 2012/13 wahrnehmen. In dieser neuen Funktion kann ich allerdings die Leitung des
Fachbereiches in der Rolle des Dekans nicht mehr wahrnehmen. Daher kann ich das »Staffelholz des Dekaneamtes« weiterreichen an Frau
Prof. Dr. Monika Reimpell, die am 1. Oktober 2012 als neue Dekanin
gewählt wurde. Ich wünsche ihr und den beiden Prodekanen Prof. Dr.
Stefan Breide und Prof. Dr. Christoph Sommer alles Gute für die kommende Amtszeit.
Amtsübergabe in Meschede. (von links):
Prof. Dr. Stephan Breide, Prof. Dr. Jürgen
Bechtloff, Prof. Dr. Monika Reimpell und
Prof. Dr. Christoph Sommer
7
Entwicklung des Standorts
Herzliches Willkommen für Erstsemester
10
Neu eingeschriebene Studenten bei ihrer Begrüßung im
Hörsaal der FH Südwestfalen in Meschede
480 neu eingeschriebene Studierende kann die Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede zum Beginn des Wintersemesters 2012/13
begrüßen. Die Zahl der Einschreibungen ist damit wie auch schon im
Vorjahr überdurchschnittlich hoch. Trotzdem findet jeder Student einen Platz im Hörsaal.
In der Mehrzahl der Studiengänge in Meschede geht es für die Erstsemester nahezu familiär zu. Für die Elektrotechnik verzeichnet die
Einschreibestatistik 55 neue Studierende. In International Management with Engineering sind es 61, im Maschinenbau 86, bei den Wirtschaftsingenieuren 60 und in den Masterstudiengängen sogar nur 15.
Lediglich im Bachelor-Studiengang Wirtschaft kommt eine größere
Anzahl zusammen: 203 Studierende müssen sich hier Hörsaal und
Dozenten teilen.
Dekan Prof. Dr. Jürgen Bechtloff hieß die neuen Studierenden am
28. September herzlich willkommen. Ihm schlossen sich Vertreter der
Stadt Meschede, der Agentur für Arbeit, der Hochschulgemeinde und
der Studierendenschaft an. Andreas Marx vom Stadtmarketing Meschede überbrachte Grüße vom Bürgermeister: »Wir freuen uns sehr,
dass Sie ein Stück Ihres Lebens in Meschede verbringen möchten und
wir wünschen Ihnen, dass Sie sich hier wohlfühlen«.
Zum Schluss der Veranstaltung gab es für die Studierenden Donuts
von der Hochschulgemeinde und ein Überraschungspaket vom Stadtmarketing. Neben Informationen über Meschede und Umgebung sowie einem Gutscheinheft enthielt dies auch Kostproben der Brauerei
Veltins. So sagt man in Meschede eben »Herzlich willkommen«.
Zwei von 480 neuen Studierenden in Meschede:
Nina Gerull aus Soest und Denise Dinunno aus
Neuenrade
11
Zehn Jahre Fachhochschule Südwestfalen
12
Am 1. Januar 2002 war es soweit: Aus der Märkischen Fachhochschule und den Abteilungen Meschede und Soest der Universität-Gesamthochschule Paderborn wurde die Fachhochschule Südwestfalen.
Mit dem Zusammenschluss begann für den Hochschulstandort Meschede eine rasante Entwicklung. Die Anzahl der in Meschede eingeschriebenen Studierenden stieg von damals 563 auf heute 3 814 im
Wintersemester 2012/13.
Prof. Dr. Jürgen Bechtloff hat im Jahr 2002 das Amt des Dekans am
Standort Meschede übernommen. Er sieht drei wesentliche Ursachen
für den starken Anstieg der Studierendenzahl in diesen zehn Jahren.
Zum einen wurde mit Gründung der Fachhochschule Südwestfalen
im Jahr 2002 der Studiengang Wirtschaft eingerichtet. Durch Zusammenführung mit den Lehreinheiten Elektrotechnik und Maschinenbau entstand der heutige gemeinsame Fachbereich »Ingenieur- und
Wirtschaftswissenschaften«. Der Wirtschaftsstudiengang wie auch die
interdisziplinären Studiengänge im Wirtschaftsingenieurwesen sind
sehr beliebt.
Zum zweiten wurden während der Gründungsphase der Hochschulneubau und die Errichtung eines Mensagebäudes verhandelt. »Die alte
und marode Bausubstanz der ehemaligen Ingenieurschule musste
weg, um Platz für zusätzliche Labore, Hörsäle und Mitarbeiterbüros zu
schaffen. Sonst wäre ein Wachstum nicht möglich gewesen«, so Prof.
Dr. Jürgen Bechtloff. 2005 wurde der sogenannte »Ersatzneubau« fertiggestellt. 2011 folgte bereits der Erweiterungsbau. Den Abschluss der
aktuellen Baumaßnahmen bildete 2012 der Bibliotheksanbau.
Der dritte Grund ist die Entwicklung des sogenannten »Parallelen
Studienmodells«. Die Mescheder Studiengänge können seit 2004 auch
bei Bildungspartnern der Hochschule ausbildungs- und berufsbegleitend studiert werden, beispielsweise seit 2006 bei der Verwaltungsund Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland. Aktuell nutzen rund
2 000 Studierende dieses Angebot.
Den Zusammenschluss zur Fachhochschule Südwestfalen bewertet
der scheidende Mescheder Dekan deshalb positiv: »Wir haben damit
den Hochschulstandort Meschede sichern und nachhaltig entwickeln
können«.
13
10 Jahre Fachhochschule
Südwestfalen
Imagefilm –
Die Fachhochschule Südwestfalen stellt sich vor
Dass die Fachhochschule bei ihrem
Weg in die Zukunft auf ein stabiles
und rundum anerkanntes Fundament
bauen kann, belegt der Imagefilm »Wir
geben Impulse«, der beim Neujahrsempfang zur Uraufführung kam.
14
Darin loben die Studierenden beispielsweise den schnellen und unkomplizierten Kontakt zu den Professoren
und die Professoren beispielsweise die extrem gute Zusammenarbeit
mit der regionalen Wirtschaft. Und ob es in Soest – wie im Film behauptet – tatsächlich den schönsten Campus Deutschlands gibt? Das
Gegenteil ist zumindest noch nicht bewiesen.
Der Film kann auf der Webseite (www.fh-swf.de) unter:
»Überuns/UnserProfil/Imagefilm« angesehen werden.
Personelle Veränderungen
André Münzberg, B.Eng.
Seit dem 4. Oktober 2011 ist André Münzberg als
wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Lehrgebieten
Ingenieurmathematik, Physik und technische Thermodynamik tätig. Zu seinem Aufgabenbereich gehören die Leitung und Organisation von Übungen, die
Betreuung von Übungen und Praktika, die Leitung von
Tutorien und die fachliche Betreuung von Studierenden. Nach seinem Abitur und der Absolvierung des
Grundwehrdienstes in Augustdorf, absolvierte André
Münzberg sein Maschinenbaustudium an der TU Ilmenau. Seit dem Wintersemester 2008/09 studiert er
an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede im
Studiengang Maschinenbau.
Andreas Wehling
Andreas Wehling ist seit dem 15. Oktober 2012 im Technischen Servicedienst der Fachhochschule in Meschede als Elektriker tätig. Nach
seiner Ausbildung als Elektriker wurde er 1998 von seinem Lehrbetrieb
übernommen und arbeitete dort bis zum
Jahr 2011. Zu seinem Aufgabengebiet an der
FH gehören unter anderem die Instandhaltung elektrischer Anlagen und die Wartung
der Multimediaanlagen.
15
Anny Langhammer, B.A.
Seit dem 1. November 2011 ist Anny Langhammer als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule beschäftigt. Ihrer Tätigkeit
an einem Forschungsprojekt des In-Instituts HSK.i folgte im März 2012
ihre Beschäftigung bei Prof. Dr. Thomas Schönfelder
im Bereich Industriebetriebslehre. Neben der Unterstützung und Gestaltung von Lehrveranstaltungen sowie der Mithilfe bei der Erstellung von Lernunterlagen
ist sie für die fachliche Betreuung von Studierenden
zuständig.
16
Anny Langhammer absolvierte 2010 ihr WirtschaftsStudium an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Im Anschluss daran hat sie ihr Masterstudium, ebenfalls im
Studiengang Wirtschaft, aufgenommen.
Nina Luttermann
Nina Luttermann nahm ihre Beschäftigung an der Fachhochschule
Südwestfalen bereits im Jahr 2003 auf. In Iserlohn war sie im Dezernat
1 (SG 1.1 Organisation und Innerer Dienstbetrieb) tätig. Nach ihrer dreijährigen Elternzeit
unterstützt sie seit dem 1. November 2011
als Mitarbeiterin das Studierenden Servicebüro an der Fachhochschule Südwestfalen in
Meschede.
Alexander Becker
Seit Februar 2012 ist Alexander Becker für die Vorlesungs- und Prüfungsplanung an der Fachhochschule zuständig. Vor seiner Tätigkeit in
Meschede hat er im Juli 2011 erfolgreich seine Ausbildung zum Bürokaufmann in Olsberg absolviert.
17
Prof. Dr. Martin Botteck
Seit März 2012 hat Prof. Dr. Martin Botteck die Professur für das
Fachgebiet Kommunikationstechnik am Standort Meschede übernommen. Prof. Dr. Botteck ist gebürtiger Dortmunder und arbeitete
bereits nach seiner Promotion 1993 im Nokia Konzern. Für Nokia war
er in der Konzernforschung quer durch Europa tätig und arbeitete
letztlich als Entwickler bei Nokia Mobile Phones. Schon vor seinem
Antritt als Professor für Kommunikationstechnik stand Martin Botteck mit der
Fachhochschule Südwestfalen in Form von
Gremienarbeit, Zusammenarbeit in der Forschung und Vermittlung von Praktikanten in
Kontakt.
Prof. Dr. Susanne Leder
Seit dem Sommersemester 2012 lehrt sie als Professorin an der Fachhochschule Südwestfalen im Fachgebiet Tourismusmanagement.
18
Bereits seit 22 Jahren ist Susanne Leder im Tourismusbereich tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau studierte sie Geographie mit Ausrichtung Tourismus an der Universität Paderborn. Dort
arbeitete sie anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Tourismus. Im Jahr 2006
übernahm sie das Wandermarketing und später die
Geschäftsführung des Tourismusverbandes der Region Müllerthal im luxemburgischen Echternach. Sie
schrieb zudem zahlreiche Fachartikel und hatte einen
Lehrauftrag an der Universität Trier. In der Lehre legt
sie Wert darauf, dass die Studierenden die erlernten
theoretischen Grundlagen in der Praxis anwenden,
weshalb sie auch Exkursionen veranstaltet. Dafür
müssen die Studierenden gelegentlich zu Wanderschuhen greifen, denn neben weiteren Tourismusthemen interessiert sich die Professorin insbesondere für den Natur- und
Wandertourismus.
Christopher Ganseforth, B.A.
Seit dem 1. April 2012 ist Christopher Ganseforth als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet von Prof.
Dr. Jacobs tätig. Nach seinem Abitur im
Jahr 2006 leistete er seinen Zivildienst
ab, um im Anschluss an der Fachhochschule Südwestfalen sein Bachelorstudium International Management with
Engineering zu beginnen. Dieses schloss er 2011 erfolgreich ab und
arbeitete danach zunächst als Mitarbeiter im Qualitätswesen bei der
Kostal Automobil Elektrik in Lüdenscheid. Sein Aufgabenbereich als
wissenschaftlicher Mitarbeiter findet sich in den Bereichen Produktion, Organisation und Effizienzlabor wieder. Zusätzlich absolviert
Christopher Ganseforth sein Masterstudium (Wirtschaft) an der FH Südwestfalen.
Lisa Stieren, B.A.
Ihre Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den
Bereich Tourismusmanagement und Marketing an der
Fachhochschule Südwestfalen in Meschede trat Lisa
Stieren am 1. April 2012 an. Sie unterstützt den Arbeitsbereich von Prof. Dr. Leder. Zu ihren Aufgaben gehören
die fachliche und inhaltliche Betreuung von Studierenden im Rahmen von Projekten und Hausarbeiten, die
Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien, sowie die Assistenz bei der Konzepterstellung
für einen touristischen Studiengang. Lisa Stieren hat
ihr Bachelorstudium des Internationalen Tourismus Managements an
der Heidelberg International Business Academy absolviert. Seit dem
Sommersemester 2011 studiert sie an der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede Wirtschaftswissenschaften im Masterstudiengang und hat in diesem Jahr parallel dazu ihre Tätigkeit als
wissenschaftliche Mitarbeiterin aufgenommen.
19
Anne-Maria Ilgenstein
20
Seit dem 1. Mai 2012 ist Anne Ilgenstein wissenschaftliche Mitarbeiterin, nachdem sie bereits einen Monat zuvor als Studentische Hilfskraft
an der Fachhochschule gearbeitet hatte. Die gebürtige Thüringerin
absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Automobilkauffrau, bevor sie das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität
Jena aufnahm. Während ihres Studiums war Anne
Ilgenstein als kaufmännische Angestellte für das Unternehmen SixStarsCars tätig. Nach erfolgreicher Beendigung des Bachelorstudiums im März dieses Jahres
folgte der Umzug ins Sauerland und die Aufnahme
der Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin
im Lehrgebiet Entrepreneurship, das sich momentan
noch im Aufbau befindet. Zu ihren Aufgaben zählen u. a. die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr-und
Lernunterlagen, die Unterstützung in der akademischen Gründungsförderung sowie die Vermittlung von
Gründungsinteressierten an Beratungsinstitutionen
außerhalb der Hochschule. Seit dem Sommersemester
2012 hat Frau Ilgenstein parallel zu ihrer Tätigkeit an der Hochschule den Masterstudiengang Wirtschaft an der FernUniversität Hagen
aufgenommen.
Dipl.-Kffr. Birgit Schulte
Als Lehrkraft für besondere Aufgaben im
Bereich Entrepreneurship an der Fachhochschule Südwestfalen ist Birgit Schulte seit
dem 01. Mai 2012 in Meschede tätig. Nach
ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte sie Wirtschaftswissenschaften an der
Universität-GH Paderborn. Sie beendete ihr Studium im Mai 1995 mit
dem Abschluss Diplom-Kauffrau. Im Anschluss folgte eine Beschäftigung als Assistentin der Geschäftsführung in einem neu gegründeten
Unternehmen, wo sie unter anderem für den Aufbau des Controllings
sowie für die Einführung der Produktionsprogrammplanung zuständig war. Nach der Familiengründung und der Geburt
von zwei Söhnen arbeitete sie in einem kleinen Unternehmen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen.
Nun freut sich Birgit Schulte als Lehrkraft auf ein neues Tätigkeitsfeld mit spannenden Themen und vielen
menschlichen Kontakten.
Dipl.-Kffr. Marion Becker
Seit dem 01.05.2012 ist Marion Becker als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Teilzeit für den weiterbildenden Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft zuständig. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit
liegen in der Koordination des Studiengangs sowie der
Betreuung der Studierenden am Standort Meschede.
Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau war sie einige Zeit bei der
Deutschen Post AG im Schalterdienst beschäftigt. Danach absolvierte
sie an der Fachhochschule Bielefeld den Verbundstudiengang BWL/
Wirtschaftsrecht. Bereits während des Studiums sammelte sie erste
Berufserfahrung in der Weiterbildung. Sie unterrichtete Erwachsene
und Jugendliche in verschiedenen Bildungseinrichtungen und auch
die Lehrgangsverwaltung gehörte zu ihrem Aufgabenfeld. Ferner arbeitete sie seit 2008 im Beschäftigtentransfer, wo sie hauptsächlich
Bewerbungscoachings durchführte und in der Beratung tätig war. Als
wissenschaftliche Mitarbeiterin freut sich Marion Becker besonders
auf viele neue Studierende, die den Verbundstudiengang mit Leben
füllen. Frau Becker ist verheiratet und hat einen Sohn.
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Michael Baumhöfer, B.A.
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Am 1. Juni 2012 trat Michael Baumhöfer seine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Personalmanagement bei Prof. Dr.
Filz an. Bevor er sein Wirtschaftsstudium im Dezember 2011 an der
Fachhochschule Südwestfalen in Meschede abschloss,
absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann
und war anschließend im Personalwesen studienbegleitend tätig. Zu seinen Aufgaben gehören, neben der
Betreuung von Studierenden im Rahmen von Projektund Abschlussarbeiten, die Mithilfe und Unterstützung
bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial sowie
von Lehrveranstaltungen. Parallel zu seiner Tätigkeit
an der Fachhochschule absolviert Herr Baumhöfer seit
August 2012 ein Masterstudium an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Dortmund.
Dipl.-Ing. (FH) Klaus Kottmann
Seit Mitte Juni ist Klaus Kottmann als wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede im HSK.i (Institut
für Innovationen) tätig. Er betreut bei Prof. Dr. Wolfgang Wiest das
Projekt des Wärmesenkenkatasters für den Hochsauerlandkreis und
weitere Kreise der Region Südwestfalen im Bereich der Energieeffizienz. Die hierbei ermittelten Wärmesenken und regenerativen Wärmequellen werden entsprechend analysiert,
Einsparpotentiale aufgezeigt und evtl. Synergie-Effekte mit relevanten Ansprechpartnern aus der Industrie (potentielle Verbraucher und Wärmequellen-Betreibern) geführt.
Herr Kottmann arbeitet gerne an diesem umfangreichen, interessanten und zukunftsweisenden Projekt.
Als gebürtiger Hammer absolvierte er erst eine Ausbildung als Maschinenschlosser. Anschließend hat er sein Studium an der Fachhochschule in Soest im Fachbereich Maschinenbau mit der Fachrichtung
Fertigungstechnik als Dipl.-Ing. (FH) erfolgreich abgeschlossen.
Klaus Kottmann hat in verschiedenen Firmen der Automobilindustrie
jeweils in gehobenen Positionen als technischer Leiter, Betriebsleiter
oder auch als Projektmanager gearbeitet. Die Hauptschwerpunkte lagen dabei in der Fertigungsplanung, -steuerung und -0ptimierung, so
wie der Qualitäts- und Arbeitssicherheit.
Dipl.-Math. Beate Vedder-Stute
Beate Vedder-Stute ist seit dem 1. Juli 2012 als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Wirtschaftsmathematik tätig. Nach dem
Abitur, einer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der WGZ Bank eG in
Düsseldorf und einer anschließenden Tätigkeit im Controlling studierte Beate Vedder-Stute an der Bergischen Universität in Wuppertal
Mathematik mit dem Nebenfach Wirtschaftswissenschaften. Ihre Diplomarbeit schrieb sie im Fachgebiet Graphentheorie. Nach dem Studium arbeitete sie bei der TARGO Bank in Düsseldorf im Kreditbereich,
wo ihre Tätigkeiten im Bereich Scoring und Datenanalyse lagen. Beate
Vedder-Stute freut sich sehr darauf, mit den
Studierenden mathematische Grundlagen
der Wirtschaftswissenschaften zu erarbeiten.
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Dipl.-Kffr. (FH) Manja Graewe
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Seit September 2012 ist Manja Graewe als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Marketing an der Fachhochschule tätig. Zu
ihren Aufgaben gehören, neben der fachlichen Betreuung von Studierenden im Rahmen von Marktforschungsprojekten
sowie Semesterarbeiten, die Mithilfe bei der Erstellung
von Lehr- und Lernmaterial sowie die Unterstützung von Lehrveranstaltungen, insbesondere in der
Zusammenarbeit mit den externen Bildungsträgern.
Die gebürtige Mecklenburgerin hat im Oktober 2006
ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den
Schwerpunkten Marketing und Personalmanagement
an der Fachhochschule Merseburg in Sachsen-Anhalt
abgeschlossen. Danach war sie bis August 2012 als
kaufm. Angestellte bei der METHAL in Halle/Saale
beschäftigt.
Sven Hoheisel
Am 1. August 2012 hat Sven Hoheisel seine Ausbildung zum IT Systemelektroniker an der Fachhochschule Südwestfalen in Kooperation
mit der Uniserve GmbH aus Meschede begonnen. Im Labor von Prof.
Dr. Stefan Breide ist er in der Unterstützung
des Fachbereichs bei technischen Fragestellungen im Einsatz. Die Betreuung des neuen
Auszubildenden wurde von Klaus Sonnenkemper übernommen.
Aynur Keskin, B.Eng.
Aynur Keskin ist seit dem 1. August 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fertigungstechnik beschäftigt. Nach ihrer Ausbildung
zur Industriemechanikerin und ihrer Familiengründung studierte sie
an der Fachhochschule Dortmund Maschinenbau. Zu
ihren Aufgaben als wissenschaftliche Mitarbeiterin
gehört die Betreuung von Praktika für die Vorlesung
Grundlagen der Fertigungstechnik 1.
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Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Jessica Jansen
Seit Mitte August 2012 ist Jessica Jansen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Logistik bei Prof. Dr. Gronau tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Tischlerin, beendete Frau Jansen 2010 ihr Studium
zur Diplom-Wirtschaftsingenieurin für Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft/Logistik an der Jade-Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/
Elsfleth, Fachbereich Seefahrt in Elsfleth, mit einer Diplomarbeit bei
der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft in Wilhelmshaven. Der
Schwerpunkt ihrer jetzigen Tätigkeiten im
Fachbereich Logistik liegt in der Mithilfe bei
der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien sowie Betreuung und Anleitung Studierender im Rahmen von Projekten und
Abschlussarbeiten.
Laura Breider, B.A.
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Laura Breider ist seit September 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Neil Davie im Lehrgebiet Englisch tätig. Schwerpunkt
ihrer Tätigkeit ist die Unterstützung von Lehrveranstaltungen sowie
die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial. Darüber hinaus unterstützt sie die fachliche
Betreuung von Studierenden. Nach ihrer Ausbildung
zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und
Spanisch erwarb sie den Bachelor of Arts (Hons) an
der University of Wales Institute Cardiff. Ihre Bachelorarbeit mit dem Thema »The importance of crosscultural communication for business success. A case
study of a German entrepreneur in Shanghai« schrieb
sie zusammen mit der Firma Global X in Shanghai.
Derzeit absolviert Laura Breider den Masterstudiengang Wirtschaft an der Fachhochschule Südwestfalen
in Meschede.
Prof. Dr. Christina Krins
Seit dem 1. September 2012 hat Prof. Dr. Christina Krins die Professur für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalmanagement am Standort Meschede übernommen. Mit dem Lehrgebiet
Personalmanagement wird sie die Fächer Personalmanagement und
-führung sowie Schlüsselqualifikationen vertreten. Ihr Engagement
in der Forschung gilt der Entwicklung wissenschaftlich fundierter Gestaltungsansätze
im Personalmanagement basierend auf einer anwendungsorientierten empirischen
Methodik.
Im Anschluss an ihr Studium an der Universität Wuppertal war Christina Krins wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität DuisburgEssen, wo sie 2007 promovierte. Seit 2007 ist sie als freiberufliche
Unternehmensberaterin in den Geschäftsfeldern Personalentwicklung und Befragung von Wissensträgern tätig. 2011 wurde sie an der
FOM-Hochschule für Oekonomie & Management zur Professorin berufen. Neben ihrer Lehrtätigkeit in den Bereichen Personalmanagement und Organisation forschte Christina Krins an der FOM in den
Themengebieten Personalmanagement im demografischen Wandel
sowie Qualifizierungs- und Kompetenzmanagement. Anfang 2012
übernahm sie die kommissarische Leitung des »KompetenzCentrum
für Statistik und Empirie« der FOM.
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Den Ruf an die Fachhochschule Südwestfalen hat Christina Krins
gerne angenommen. Sie schätzt die gewachsenen, professionellen
Strukturen sowie die innovative Lehrphilosophie der Hochschule und
freut sich darauf, ihre Kompetenzen in ein spannendes Tätigkeitsfeld
einzubringen sowie auf eine gute Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschule.
Dipl.-Betriebsw. (FH) Ralf Dreisewerd
Seit dem 1. September 2012 ist Ralf Dreisewerd als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig. Ralf Dreisewerd wurde in Schloß Holte-Stukenbrock geboren und lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in
Dortmund. Nach seiner Ausbildung als Industriekaufmann und erfolgreich absolviertem Studium des Faches Wirtschaft an der FH Bielefeld
folgte eine Phase als Marketingmanager. Anschließend wagte er den Schritt in die Selbständigkeit als Marketingberater und Lehrbeauftragter für Marketing und Betriebswirtschaftslehre. Nachdem Ralf Dreisewerd
seit dem Jahr 2009 im Franchise-Studium
an der Technischen Akademie Wuppertal das Fach Marketing vertritt,
blickt er nun mit Freude und Neugier auf seine neuen Aufgaben am
Lehrstuhl von Prof. Dr. Anne Jacobi.
Anoush Hope-Fischer, M.Sc.
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Anoush Hope-Fischer joined the English Department
as a Lehrkraft für besondere Aufgaben on September
1st 2012. A native of the island of Barbados, she completed her undergraduate studies at the University of
the West Indies, Cave Hill Campus in 1992 and worked
both in the Ministry of Health and Ministry of Education in Barbados, until she was awarded a National
Development Scholarship to pursue post-graduate
studies at the City University of New York where she
graduated with a Master of Science degree in Education in 2000.
Anoush Hope-Fischer migrated to Germany in 2001
and has spent the past 11 years teaching English in various contexts – including at the University of Siegen. »My major areas
of interest are both intercultural communication and written forms
of expression in the context of International Business and I am very
much looking forward to facilitating the ›Business English‹ courses in
Meschede this year«.
Dipl.-Geogr. Alexandra Morgenbrod
Seit dem 1. September 2012 verstärkt die
gebürtige Sauerländerin Alexandra Morgenbrod als Lehrkraft für besondere Aufgaben den Bereich Tourismusmanagement.
Alexandra Morgenbrod beendete ihr Studium der Geographie an der
Universität Trier mit den Schwerpunkten Fremdenverkehr, Tourismusmanagement und Ethnologie 2006 mit dem Abschluss Diplom. Berufliche Stationen waren neben der Veranstaltungsplanung der Landesgartenschau Bingen 2008 GmbH das Stadtmarketing Mannheim, wo
Frau Morgenbrod für die touristische Vermarktung der Stadt zuständig war. Neben ihrer Berufstätigkeit hat sie das Fernstudium »Modernes Tourismusmarketing« beim IST Studieninstitut abgeschlossen.
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Personalzugänge
vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012
Name
Akad. Grad/
Titel
Eintritt
Bemerkung
Münzberg, André
B.Eng.
04.10.2011
Wiss. Mitarbeiter
bei Prof. Dr. Ries
15.10.2011
SG 3.7 – Elektriker
Wehling, Andreas
30
Hotes, Dennis
B.A.
17.10.2011
Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Jacobi
Langhammer, Anny
B.A.
01.11.2011
Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr.
Scheunemann
Luttermann, Nina
01.11.2011
nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 2.4
Becker, Alexander
01.02.2012
Dekanatsassistenz
Reckin, Yvonne
01.02.2012
nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 3.7
Wende, Eric
15.02.2012
Fachinformatiker Systemintegration
Botteck, Martin
Professor Dr.
01.03.2012
Lehrgebiet: Kommunikationsdienste und
-anwendungen
Leder, Susanne
Professorin Dr.
01.03.2012
Lehrgebiet: Tourismusmanagement und
Marketing
Ganseforth,
Christopher
B.A.
01.04.2012
Wiss. Mitarbeiter
bei Prof. Dr. Jacobs
Stieren, Lisa
B.A.
01.04.2012
Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Leder
01.05.2012
Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr.
Mittelstädt
Ilgenstein,
Anne-Maria
Schulte, Birgit
Dipl.-Kffr.
01.05.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Entrepreneurship
Becker, Marion
Dipl.-Kffr.
01.05.2012
Wiss. Mitarbeiterin im Weiterbildenden
VbStG TBW Meschede
Baumhöfer, Michael
B.A.
01.06.2012
Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Filz
Kottmann, Klaus
Dipl.-Ing. (FH)
15.06.2012
Wiss. Mitarbeiter HSK.I
Vedder-Stute, Beate
Dipl.-Math.
01.07.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Wirtschaftsmathematik
Graewe, Manja
Dipl.-Kffr. (FH)
01.08.2012
Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. A. Jacobi
01.08.2012
Auszubildender, IT-System-Elektroniker
Hoheisel, Sven
Keskin, Aynur
B.Eng.
01.08.2012
Wiss. Mitarbeiter Fertigungstechnik
Jansen, Jessica
Dipl.-Wirt.Ing.
(FH)
15.08.2012
Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Gronau
Breider, Laura
B.A.
01.09.2012
Wiss. Mitarbeiterin bei Neil Davie, B.A.
(Hons)
Krins, Christina
Professorin Dr.
01.09.2012
Lehrgebiet: Betriebswirtschaftslehre mit
dem Schwerpunkt Personalmanagement
Dreisewerd, Ralf
Dipl.-Betriebsw. 01.09.2012
(FH)
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Marketing
Hope-Fischer,
Anoush
M.Sc.
01.09.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Englisch
Morgenbrod,
Alexandra
Dipl.-Geogr.
01.09.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Tourismusmanagement
31
Personalabgänge
vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012
Name
32
Eintritt
Bemerkung
Dauer, Maria
31.12.2011
nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 2.4
Stork, Christin
31.12.2011
nichtwiss. Mitarbeiterin in der Bibl.
Harpeng, Theresia
31.01.2012
Wiss. Mitarbeiterin Weiterbildender
VbStG TBW
Besse, Andreas
29.02.2012
Wiss. Mitarbeiter BWL
29.02.2012
Lehrgebiet Prozessdatenverarbeitung
31.03.2012
Wiss. Mitarbeiterin Controlling
13.04.2012
Wiss. Mitarbeiter HSK.I
Rettler, Marius
12.06.2012
Ende der Ausbildung
Dykes, Euan
30.06.2012
nichtwiss. Mitarbeiter
(Konstruktionstechnik und CAD)
Kröger, Michael
31.07.2012
nichtwiss. Mitarbeiter in der DVZ
Rothfritz, Wolfgang
31.07.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Wirtschaftsenglisch
Köster, Katrin
31.08.2012
Wiss. Mitarbeiterin Logistik
31.08.2012
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Werkstoffkunde
Nerz, Klaus-Peter
Akad. Grad/
Titel
Professor Dr.
Maiworm,
Carolyne-Janet
Enz, Matthias
Mense, Carsten
Dipl.-Geogr.
Dr.
Abschlussarbeiten
Prämierungen
Der Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede e. V. der besten Abschlussarbeiten für das
Jahr 2011 wurde auf der Mitgliederversammlung an folgende Absolventen verliehen:
Ingo Neitemeier
Bachelor of Engineering: »Vorstellung und Anwendung der
Wertstrommethode im Prüfzentrum eines Herstellers von
Schweißzusatzwerkstoffen«
Michael Rademacher
Bachelor of Engineering: »Langstrecken-WLAN-Verbindungen für
Wireless Mesh-Netzwerke«
Sophia Reck
Bachelor of Arts: »Entwicklung eines Bewertungsschemas zur Evaluierung von zwei SAP Planungslösungen«
Christoph Schilberg
Bachelor of Arts: »Konzeptionierung eines nachhaltigen Qualitätsmanagements für Stammdaten am Beispiel der RÜTGERS Group«
33
Abschlussarbeiten
vom 01.10.2011 bis 30.09.2012
34
Name, Thema, Datum
Betreuer
Abu Al Haijaa, Sami: Kundenzufriedenheitsanalyse am Beispiel Copack GmbH & Co.,
02.07.12
Jacobi
Adam, Kevin: Produktionsoptimierung im Bereich der mechanischen Bearbeitung,
18.06.12
Schönfelder
Alfawaire, Fieras: Die systemtragenden Prinzipien des deutschen Steuerrechts und deren
Verletzung in den Steuergesetzen, 10.05.12
Knobloch
Ali, Alessandra: Chancen und Risiken bei der Auslagerung der Fuhrparkverwaltung am
Beispiel des Unternehmens Atos in Deutschland, 12.09.12
Bohlmann
Antonjuk, Konstantin: Konzept eines Lastenheftes für die Beschaffung von Dienstleistungen bei der Continental AG, 20.09.12
Schönfelder
Aßhoff, Carsten: Sicherheitsnachweis gegen Entgleisen von Zweiwegefahrzeugen,
04.10.11
Klein
Balkenhol, Florian: Entwicklung eines DSP-basierten Mess- und Analysesystems für den
automobilen Audiobereich, 30.05.12
Hahn
Bauerdick, Eva: Die Entwicklung eines Benchmarkingkonzepts für die WARSTEINER
Brauerei Haus Cramer KG in Warstein, 08.03.12
Klett
Baumeister, Fabian: Konzeption einer Balanced Scorecard zur Erfolgssteuerung einer
Entwicklungsabteilung am Beispiel der Hella Fahrzeugkomponenten GmbH Bremen,
11.01.12
Waldkirch
Baumgartner, Stefan: Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im IT-Projektgeschäft durch Toolunterstützung – Google Wave als Möglichkeit der Verbesserung für
kleine und mittlere Projekte der SIS D PRO CRM CT 2, 14.11.11
Reimpell
Baumhöfer, Michael: Rolle und Interventionsmöglichkeiten der Personal- und Organisationsentwicklung zur Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitern, 12.12.11
Berghoff
Name, Thema, Datum
Betreuer
Becker, Alexander: Versuchsreihen zur Erprobung der Legierung A201 bezüglich gießtechnischer Parameter zur Reduzierung der Warmrissneigung an generischen Bauteilen,
16.12.11
Hagebölling
Becker, Annette: Analyse der Personalführung in Deutschland und Amerika und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Führungskräfte, 11.10.11
Filz
Becker, Gisela: Entwicklung und Umsetzung einer Geschäftsidee in einem mittelständischen Unternehmen unter dem Aspekt der Finanzierung, 13.10.11
Klett
Becker, Peter: Konzeption und Implementierung eines autonom betriebsfähigen eLearning Systems für das Weiterbildungsinstitut »Plan B Bildung« in Arnsberg-Neheim, 16.05.12
Samanpour
Beil, Sarah-Lena: Konzepterstellung für ein Vertriebscontrolling für Scholpp Kran &
Transport GmbH, 09.11.11
BurgfeldSchächer
Beisenkroll, Stefanie: Analyse und Verbesserung der Geschäftsprozesse zwischen
Einkauf, Qualitätsmanagement und Konstruktion am Beispiel eines Maschinen- und
Anlagenbauunternehmens, 21.03.12
Bohlmann
Berg, Philipp: Wertanalyse der Common Rail Speichereinheit mit Anbau an mittelschnelllaufenden 4-Takt Großdieselmotoren, 02.02.12
Jacobs
Bergen, Eleonore: Chancen und Risiken der Anwendung des Intrapreneurship als Managementmethode – eine kritische Betrachtung, 08.11.11
Klett
Berlinger, Christoph: Produktionsoptimierung an Mehrspindeldrehautomaten – Minimierung der Rüstzeit, 07.05.12
Oevenscheidt
Beuermann, Jens Martin: Analyse internationaler Telekommunikationsmärkte im Hinblick auf die Breitbandversorgung und Vergleich mit dem Telekommunikationsmarkt von
Deutschland, 29.03.12
Breide
Binkowski, Heike: Erstellung eines Berichtswesens zur regionalen und globalen Vertriebssteuerung in einem Maschinenbauunternehmen für Investitionsgüter, 11.05.12
Bohlmann
Bleitner, Lisa: Betriebswirtschaftliche Analyse neuer Bildgebungsverfahren in der Gastroenterologie – eine Fallstudie für Siemens Healthcare, 21.08.12
Jacobi? Thema?
Blum, Pascal: Entwicklung eines strategischen Marketing-Konzeptes am Beispiel der
Gesellschaft für Datenschutz und Informationssicherheit mbH, 24.07.12
Hölker
Bodden, Benjamin: Herausforderungen des Empfehlungsmarketings durch Social Media
in Handelsunternehmen, 17.01.12
Hölker
35
36
Name, Thema, Datum
Betreuer
Bödefeld, Frank: Die Immobilienblase in China und die Gefahren für den heimischen
Finanzsektor, 27.03.12
Betz
Böttger, Stefanie: Implementierung eines Konzepts für Mitarbeitergespräche in kleinund mittelständischen Unternehmen am Beispiel der Technischen Akademie Wuppertal
e. V., 14.03.12
Klett
Bremerich, Florian: Entwicklung des Arbeitsangebotes im Hochsauerlandkreis bis 2030
und mögliche Auswirkungen, 04.07.12
Ehret
Brieden, Jean-Marc: Apps im mobilen Marketing, 10.07.12
Hölker
Brittner, Andreas: Bedeutung und Wirkung von Messeauftritten im Rahmen von Marketing-Maßnahmen im öffentlichen Sektor, 04.09.12
Leder, S.
Britze, Benjamin: Die Verringerung von unternehmensinternen E-Mails durch die
Einführung eines Enterprise Social Networks am Beispiel des Projekts Zero E-Mail beim
Unternehmen Atos, 23.07.12
Samanpour
Brüggemann, Jan-Peter: Steuerung und Automatisierung eines Teilbelagprüfstandes,
27.09.12
Oevenscheidt
Brüggemann, Janina: Konzeptentwicklung für eine Wasserrecyclinganlage eines mobilen
Hochdrucksystems zur Straßenaufbereitung, 23.11.11
Scheunemann
Bücher, Max: Erstellen eines Fertigungskonzeptes für die Nacharbeit thermogeformter
Kunststoffteile (PMMA/PC), 17.07.12
Oevenscheidt
Bünermann, Claus: Konzeption eines Controllings bei der Aufwind Nuevas Energieas
S.L.U., 10.01.12
BurgfeldSchächer
Buskühl, Dominik: Analyse der logistischen Abläufe und anschließende Prozess- und
Arbeitsplatzoptimierung im Paketversand des westeuropäischen HUB der TA Hydronics
Gruppe, 18.07.12
Gronau
Butake, Kiyeh Bolang: Corporate Entrepreneurship: Anforderungen, Einflussgrößen und
Nützlichkeit, 30.01.12
Klett
Cremer, André: Kennzahlenorientiertes Supply Chain Controlling in der Produktion der
Trilux Medical GmbH & Co. KG, 04.05.12
Zirbs
Didam, Stephan: Verbesserung einer Stift-Leiter Befestigung in einer 63A Steckvorrichtung, 26.09.12
Stolp
Name, Thema, Datum
Betreuer
Ding, Nan: BMW in China – Analyse und Kritik der aktuellen und künftigen MarketingStrategien, 11.06.12
Klett
Dramski, Natalie: Analyse und Optimierung der Beschaffungslogistik unter Berücksichtigung der Prinzipien des Bosch Produktionssystems – Lieferantenintegration am Beispiel
des Automobilzulieferers Robert Bosch Produktie N.V. Tienen, Belgien, 30.01.12
Gronau
Dreier, Stefan: Optimierung des Kühlsystems für die induktive Vergütung von hochbeanspruchten Ventilfedern, 30.07.12
Oevenscheidt
Dümpelmann, Christopher: Validierung einer Querlenker FEM-Berechnung für die Lastfälle Knicken und Kollabieren, 28.08.12
Klein
Emde, Patrick Lukas: Integrated Manufacturing in der Engineer-to-order Industrie Anwendung einer Methode zur Prozessanalyse und -optimierung im Umfeld des Product
Lifecycle Management, 27.08.12
Jacobs
Emde, Sabrina: Integration & Auswirkungen sozialer Netzwerke im Onlinevertrieb und
deren Bedeutung am Beispiel von Facebook bei der ATELCO Computer AG, 02.03.12
Breide
Engel, Adrian Bernhard: Geomarketing – Die Bedeutung der räumlichen Dimension für
den Vertriebserfolg anhand eines Praxisbeispiels des Unternehmens Dr. C. Soldan, 24.01.12
Sommer, A.
Enz, Matthias Rolf: Untersuchungen zum Transient-Hot-Point Messverfahren zur Bestimmung von Temperatur- und Wärmeleitfähigkeit, 14.02.12
Scheunemann
Ernesti, Lars: Analyse der Energiemodellregionen in der BRD, 24.10.11
Scheunemann
Feller, Simon: Marktorientierte Unternehmensführung für Existenzgründer/junge Unternehmen, 07.02.12
Klett
Fieber, Rafael: Konzeption einer Lieferantenbewertung am Beispiel der Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG, 21.08.12
Bohlmann
Figgen, Fabian: Ein systematisches Konzept zur Einbeziehung der Mitarbeiter bei Umsetzung neuer Abrechnungsprozesse bei kommunalen Versorgern – dargestellt am Beispiel
des Projektes G685 der Stadtwerke Hamm, 28.07.12
Hölker
Findel, Hendrik: Konzepterstellung eines zentralen Usermanagements für Teamcenter im
IEC Programm, 06.02.12
Henke
Fischer, Michael: Analyse der operativen Informationslogistik am Beispiel von kleinen
Infrastrukturprojekten bei Fujitsu Technology Solutions, 19.10.11
Gronau
37
38
Name, Thema, Datum
Betreuer
Föllmer, Chris: Analyse zur Substitution von konventionellen Kunststoffen durch Biokunststoffe bei der Herstellung elektrotechnischer Produkte, 31.08.12
Sommer, C.
Franke, Timo: Anforderungen des amerikanischen Regelwerks für Medizinprodukte,
15.06.12
Hipp
Frauen, Björn: Einführung eines Innovationsmanagements beim Software-Hersteller
HDP – Innovation für die öffentliche Verwaltung am Beispiel der Gesetzlichen Unfallversicherungsträger in Deutschland, 05.12.11
Henke
Friedrich, Franziska: Anpassung der SAP Prozesse des Sales and Distribution Moduls an
die Anforderungen der Siemens Corporate Supply Chain Management Policy anhand des
SAP Implementierungsplans – am Beispiel des Produktgeschäftes des GREEN Templates
für Siemens Renewable Energy, 23.01.12
Samanpour
Frieling, Tobias: IT-Sicherheitskonzept für ein mittelständisches Unternehmen am Beispiel der C. D. Wälzholz KG, 29.03.12
Breide
Fröhling, Christiane: Optimierung der Auftragsorganisation in der Fertigung in einem
mittelständischen Unternehmen, 02.07.12
Schönfelder
Füser, Melanie: Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben und
deren Wirkungen auf die durch den demografischen Wandel verursachten Probleme des
deutschen Arbeitsmarktes, 12.10.11
Ehret
Ganseforth, Christopher: Analyse und Optimierung des Materialflusses einer Produktfamilie am Beispiel der Gebr. Echtermann GmbH & Co. KG, 16.11.11
Gronau
Greaves, Volker: Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes zur Steigerung der Stakeholderzufriedenheit im Rahmen von DWH/BI-Projekten bei der arvato AG, 22.03.12
Samanpour
Greifenstein, Christian: Erstellung eines modellhaften Planungstools zur Analyse der
Auswirkungen von neuen Kundenprojekten auf die Lagerauslastung am Beispiel eines
Werks der Automobilzulieferindustrie, 18.06.12
Gronau
Greßner, Iven: Planung eines Messeauftritts am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens, 29.03.12
Klett
Grönert, Stefan: Risikomanagement in Projekten, 14.03.12
Stehling
Grotzki, Nadine: Coaching als Maßnahme bei Veränderungen von Organisationen: Besonderheiten, Methoden und Erfolgsfaktoren, 04.01.12
Berghoff
Haas, Reiner: FMEA für eine Pressautomation an einer Stufenpresse, 29.05.12
Stolp
Name, Thema, Datum
Betreuer
Hagenberg, Silke: Optimierung des Durchsatzes von nichtrostenden Edelstählen an der
Kaltbandlinie hinsichtlich Leistungs- und Qualitätsaspekten, 27.02.12
Sommer, C.
Hahn, Sebastian Maarten: Strategien und Maßnahmen der Relationship-Marketing für
Finanzdienstleister mit Fokus auf dem Ziel der Kundenbindung abwandergefährdeter
Kunden – dargestellt am Beispiel der Dortmunder Volksbank eG, 29.02.12
Ehret
Hammad, Ramona: Machbarkeitsanalyse einer Geschäftsidee zum Thema »Mobile Pflege
und Betreuung für Muslime«, 13.12.11
Klett
Hanemann, Christian: Untersuchungen zur Betriebsfestigkeit der Pressverbindung von
Kettengliedern aus hochfesten Werkstoffen, 29.02.12
Klein
Hartung, Ricarda: Strategische Markenführung vor dem Hintergrund der Kommunikationspolitik im B to B Handel, 01.03.12
Breide
Hausdorf, Karl-Jorit: Die Bedeutung von Marketing Performance Measurement und Management in der Theorie und in der Praxis am Beispiel der Fujitsu Technology Solutions
GmbH, 21.08.12
Jacobi
Hecker, Manuel: Analyse und Bewertung der Steuerung in einem Feuerwehr-Löschfahrzeug im Hinblick auf sicherheitsrelevante Funktionen, 29.08.12
Bechtloff
Hecker, Sebastian: Implementierung einer Mittelwert-Prozessregelkarte im Federwindeprozess für Ventilfedern, 31.07.12
Oevenscheidt
Heeck, Monika: Forschung und Design Entwicklung eines pneumatischen Wasserstoff
und Flock Beseitigungssystems einer Elektrolyse Einheit einschließlich der Konzept und
Design Erforschung eines pneumatischen Wasserkühlsystems für ein Wasserrecyclingsystem, 31.05.12
Scheunemann
Heid, Christian: Konstruktion einer rotierenden Tankreinigungsdüse, 18.11.11
Scheunemann
Heimes, Sarah: Entwicklung und Konstruktion eines dreistufigen Filtersystems für
die Aufbereitung und Wiederverwertung von zurückgewonnenem bitumenhaltigen
Schmutzwasser, 29.02.12
Stolp
Heinemann, Jenny: Leserreisen als Kundenbindungsinstrument am Beispiel der Firma
»Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG«, 21.03.12
Gronau
Heinrich, Konstantin: Programmierung eines hardwareunabhängigen Modbus-RTUStack in der Programmiersprache C, 02.03.12
Hahn
Hilber, Tobias: Blended Learning unter besonderer Berücksichtigung von Mobile Learning
am Beispiel der Fachhochschule Südwestfalen und deren Bildungspartnern, 24.10.11
Stehling
39
40
Name, Thema, Datum
Betreuer
Hillebrand, Jens: Planung, Durchführung und Bewertung eines KVP-Workshops im Fertigungsbereich der ABB AG, Brilon – Fachbereich Produktionswirtschaft, 11.06.12
Jacobs
Hillebrand, Tom: Die Analyse von Ursache-Wirkungsbeziehungen zur Ermittlung von
Zielkonflikten einer Balanced Scorecard am Beispiel einer Balanced Scorecard der End
User Services der Atos IT Solutions and Services, 04.02.12
BurgfeldSchächer
Hoffmann, Canan: Produktmanagement für ein mittelständisches Unternehmen dargestellt am Beispiel eines Sanitärherstellers, 07.10.11
Klett
Hoffmann, Marc: Unterstützung von Existenzgründungen durch Kreditinstitute – Analyse und Optimierung der Businessplan-Vorlage der Sparkasse Arnsberg-Sundern, 26.03.12
Klett
Homringhaus, Steffen: Effiziente Flächennutzung für Produktion und Logistik bei einem
Unternehmen des VIA Verbundes, 28.08.12
Jacobs
Hoppe, Daniel: Untersuchung von Studienergebnissen durch Verwendung uni- und multivariater Analysemethoden unter Berücksichtigung der Ableitung betriebswirtschaftlicher
Implikationen am Beispiel einer empirischen Untersuchung des Beratungsbedarfs von
Jungunternehmen, 27.02.12
Jacobi
Horsthemke, Peter: Deckungsbeitragsrechnung im Maschinen- und Anlagenbau am
Beispiel der Ventilatorenfabrik Oelde GmbH, 07.07.12
BurgfeldSchächer
Hübner, Nadine: Benchmarking – Die Entwicklung eines Prozessmodells für die
»Küchenwelt Müller GmbH«, 12.03.12
Klett
Hüftlein, Jonas: Entwicklung und Einführung einer Prozessoptimierung zur Beantragung
von Stammdaten bei der Atos IT Solutions and Services GmbH, 21.08.12
Bohlmann
Hütter, Sarah: Untersuchung der Haupteinflussfaktoren auf die verformungsinduzierte
Martensitschalenbildung an Ventilfedern im Kugelstrahlprozess, 25.07.12
Sommer, C.
Hüttmann, Jens: Validierung des Programms Weld-Planner, 07.12.11
Hipp
Isaak, Katharina: Incoming Tourismus in der Region Erfurt-Weimar – Chancen für die
Region am Beispiel des Flughafens Erfurt-Weimar, 26.03.12
Leder, A.
Janzen, Eduard: Bewertung des Lagerbestands bei der »BPW Fahrzeugtechnik« und Erstellung von Optimierungsmöglichkeiten auf Grundlage einer ABC-XYZ-Analyse, 20.09.12
Schönfelder
Janzen, Tommy: Auswahl eines Konzepts für ein Backup Rechenzentrum der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft unter Berücksichtigung des BSI Standards 100-4, 30.05.12
Samanpour
Name, Thema, Datum
Betreuer
Jäschke, Andreas: Entwicklung, Struktur und Chancen eines internetbasierten Stromproduktes – Durchführung eines Benchmarks sowie einer SWOT-Analyse am Beispiel der
Strommarke »Rheinpower« der Stadtwerke Duisburg, 17.04.12
Leder, A.
Jeroch, Julia: Social Media Marketing in der Luftfahrtbranche – Empirische Analyse am
Beispiel des Flughafen Erfurt-Weimar, 13.08.12
Leder, A.
Jolk, Alexander: Einführung eines effizienten Personalcontrollings bei der der KIK Textilien
und Non-Food GmbH, 02.03.12
Breide
Jürgensmeier, Ralf: Möglichkeiten und Grenzen der Regulierung der Finanzmärkte –
Deutschlands Lösungsansätze und ihre Auswirkungen, 07.05.12
Ehret
Kaczykowski, Andreas: Eine kritische Betrachtung der Auswirkungen des Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetzes auf das Bewerberauswahlverfahren anhand praxisnaher
Fallbeispiele, 14.03.12
Pohlmann
Kahler, Daniel: Auswertung einer Messebeteiligung im Rahmen des Messecontrollings
– dargestellt an einer Messeteilnahme eines mittelständischen Unternehmens aus der
Elektroindustrie, 20.03.12
Sommer, A.
Kaiser, Maria: Der Einfluss von Tablet-PCs auf unser Lernverhalten, 23.01.12
Stehling
Kampmann, Christina: Eine kritische Bewertung von anonymen Bewerbungen im Rekrutierungsprozess zur Optimierung von Personalentscheidungen, 12.12.11
Berghoff
Karasovski, Oksana: Analyse der Geschäftschancen deutscher Unternehmen in den
Baltischen Staaten, 26.09.12
Klett
Karrasch, Benedikt: Entwicklung und Konstruktion eines einstufigen Getriebes zur Drehzahl- und Drehmomentübersetzung einer Wasserkraftturbine, 13.07.12
Stolp
Karwey, Mathis: Untersuchung der mechanischen Belastung von Brennstoffzellenmembranen in Testzellen durch auftretenden Anpressdruck, 09.03.12
Klein
Kastellan, Nicolas: Bedeutung und Erfolgsfaktoren von Marken sauerländischer Familienunternehmen, 28.03.12
Jacobi
Kathol, Jens: Weiterentwicklung eines Programms zur Berechnung von Axiallaufrädern
mit verwundenen Schaufeln durch Einbindung der Winkelübertreibung, 28.09.12
Scheunemann
Kehl, Alexander: Festigkeitsberechnung einer Strangpressmatrize mit Catia V5, 28.08.12
Klein
41
42
Name, Thema, Datum
Betreuer
Kersting, Anne: Das 360°-Feedback als Instrument der Personalführung, 02.03.12
Breide
Kersting, Timo: Auswirkungen innermotorischer Maßnahmen zur Zwangsregeneration
von Dieselpartikelfiltern auf das Verschleißverhalten der Motormechanik, 30.08.12
Scheunemann
Kickeritz, David: Das Siemens »Supply Chain Finance« Programm – Kritische Analyse des
aktuellen Status und der Weiterführungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Übernahme der Siemens IT Solutions and Services GmbH durch Atos Origin, 21.01.12
v. Baudissin
Kirschenmann, Eduard: Implementierung eines Beschwerdemanagements zur Qualitätssteigerung bei Wincor Nixdorf, 26.07.12
Sommer, A.
Klutki, Melanie: Weiterentwicklung eines bereits bestehenden Personalbeurteilungssystems am Beispiel eines Dienstleistungsunternehmens im Kunststoffbereich, 14.03.12
Filz
Knaus, Melanie: Bewertung der Atos IT Solutions and Services GmbH anhand des Discounted Cash Flow-Verfahrens, 18.07.12
Waldkirch
Koch, Martin: Situationsanalyse der Tourismuswirtschaft in der Ferienregion »Rund um
den Hennesee«, 29.02.12
Jacobi
Koch, Sabrina: Wege der Finanzierung für Familienunternehmen am Beispiel der Firma
Albers, 15.12.11
Klett
Köhne, Denise: CUP&CINO Coffee-House-Konzept im Franchise System Businessplan für
die Breite Straße in der Stadt Köln, 27.02.12
Klett
Konrad, Melanie: Online-Marketing Konzept für die Digital Signage Software
»Easy Viewing«, 26.03.12
Hölker
Körber, Julius: Einflussanalyse der »FMEA-Quality Chain« auf die internen Fehlleistungen
im Herstellungsprozess und die Entwicklung eines Entscheidungsinstrumentes zur priorisierten Fehlerbeseitigung, 10.10.11
BurgfeldSchächer
Kortum, Tobias: Optimierung der Reisekostenrichtlinie und -abrechnung am Beispiel der
Inlandsgesellschaften der Warsteiner Gruppe Haus Cramer KG, 16.04.12
BurgfeldSchächer
Köster, Björn Christian: Das Nachhaltigkeitsprinzip – Am Beispiel Ecolab Inc., 03.12.11
Klein
Krähling, Matthias: Analyse und Verbesserung der Fehlerquote der Wertpapierberatungsprotokolle am Beispiel der Sparkasse Unna, 29.03.12
Hipp
Name, Thema, Datum
Betreuer
Kramer, Alexander: Prozessoptimierung bei der Montage des Thermostaten Uni-SH,
31.05.12
Stolp
Kramm, Stephan: Projektmanagement: Eine theoretische und praktische Annäherung
am Beispiel von Langstreckenflugsimulationstests in Nürnberg vom 23.08.11 - 29. 08.11,
24.10.11
Leder, A.
Kran, Klaus: Realisierung einer Schnittstelle für einen Wechselrichter, 20.09.12
Scheunemann
Krings, Thomas Sebastian: Standortsuche für Ladestationen als Reichweitenverlängerung für Elektrofahrzeuge in Paderborn, 22.02.12
Reimpell
Krutmann, Lars Christopher: Entwicklung und Empfehlung eines OEE-Systems für ein
mittelständisches Unternehmen, 13.12.11
Schönfelder
Krzysztofik, Pawel: Wärmebilanz, thermische Optimierung und mögliche Abwärmenutzung einer Lackieranlage, 31.10.11
Kail
Kurpiers, Frank: Analyse von Geschäftsprozessen als Grundlage einer effektiven Prozessorganisation in einem mittelständischen Unternehmen, 02.07.12
Schönfelder
Kutsche, Carsten: Konzeption und Entwicklung einer Kalkulation für die Projektfertigung
der Friedrich Vollmer Feinmeßgerätebau GmbH, 23.08.12
BurgfeldSchächer
Kutzehr, Tobias: Der Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Produktpolitik der
Firma Berker GmbH & Co. KG, 16.03.12
Sommer, A.
Laudage, Andrea: Simulation und Validierung der katalytischen Verbrennung in DieselOxidations-Katalysatoren, 27.03.12
Wiest
Laux, Bernd: Analyse und Optimierung des Fuhrparks am Beispiel der Reinkemeier Rietberg GmbH, 16.11.11
Gronau
Lehwaldt, Alexander: Zentralisierung des Daten-Managements der Installierten Basis:
Eine Analyse der Auswirkungen für Siemens Healthcare Customer Services Product
Support, 17.08.12
Leder, A.
Lein, Aljoscha: Untersuchung von Methoden für den sicheren Austausch digitaler Daten
am Beispiel einer Self-Service-Plattform, 30.08.12
Samanpour
Lellek, Daniel: Untersuchung der Spezifikation und anschließende Integration eines
Messmoduls in ein bestehendes Prüf- und Analysesystem, 21.10.11
Hahn
43
44
Name, Thema, Datum
Betreuer
Lenze, Thorben: Design und Implementation eines Toolkits zur automatisierten Härtung
von SuSE Linux Enterprise Servern in Anlehnung an die Benchmarks des »Center for Internet Security«, 09.07.12
Samanpour
Littau, Friedrich: Konstruktion eines Aufrollergehäuses für FS1 System, 28.06.12
Stolp
Löber, Christof: Direktinvestitionen in Schwellenländern und ihre Auswirkungen auf die
Zahlungsbilanz – ein Vergleich zwischen China und Vietnam, 12.03.12
Zirbs
Losch, Daniel: Robustness-Betrachtung für den Torsionsdämpfer aus dem RadladerDrehmomentwandler W340WK-TD, 11.07.12
Stolp
Magg, Melissa: Beitrag des Controllings zur Sicherstellung der Unternehmenswertsteigerung im Rahmen von M+A Transaktionen, 25.09.12
Waldkirch
Manschke, Christian: Integration einer Druckwasserentzunderungsanlage in eine bestehende Schmiedelinie, 08.12.11
Klein
Martsch, Maurice: Handlungsleitfaden für erfolgreiches Marketing eines B2B Anwendungsmarktplatzes am Beispiel Fujitsu Business Solutions Store, 21.08.12
Leder, S.
Maser, Niklas: Einsatzszenarien von Security Appliances für den umfassenden Schutz
virtueller Unified Communications Umgebungen, 30.08.12
Samanpour
Max-Floreth, Katja: Der Business-Plan – die Geschäftsübernahme einer Druckerei,
13.10.11
Ehret
Mendelin, Yvonne: Motivationsdefizite bei den Mitarbeitern der AEG Elektrofotografie
GmbH – Eine empirische Analyse auf der Grundlage der Motivationstheorie von Herzberg, 16.04.12
Berghoff
Mertins, Florian: Marktpotenzialanalyse des deutschen Flughafenbodenfahrzeugmarktes
für den Geschäftsbereich Aftermarket & Special OE der Hella KGaA Hueck & Co, 31.01.12
Jacobi
Mettner, Melanie: Konzeption einer Unternehmensgründung im Bereich Einfuhr und
Vertrieb von In-vitro-Diagnostika, 04.07.12
Filz
Meyer, Alexander: Betrachtung von Terminaldienste-Protokollen hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für multimediale Anwendungen, 03.11.11
Breide
Middel, Dennis: Chancen und Risiken des Outsourcings der mittleren Entgeltabrechnung
unter besonderer Berücksichtigung von mittelständischen und großen Autohäusern am
Beispiel von drei Unternehmen, 07.05.12
Leder, A.
Name, Thema, Datum
Betreuer
Mohrs, Carsten: Einführungskonzept eines CRM-Systems zur Unterstützung der Vertriebsprozesse am Beispiel der Volkmann GmbH
Schönfelder
Möller, Markus Alexander: Einführung des LISI AUTOMOTIVE Production System am
Beispiel der LISI AUTOMOTIVE Knipping Verbindungstechnik GmbH, 30.04.12
Hipp
Montaner Schroth, Estella: Erfolgreicher Markenaufbau mit Hilfe ausgewählter Instrumente der Kommunikationspolitik für das Unternehmen TAGORE S.L., 15.12.11
Jacobi
Montaner Schroth, Teresa: Pflege einer Handelsmarke am Beispiel von Mango, 28.10.11
Jacobi
Müer, Christian: Entwicklung eines Fertigungskonzepts zum optimierten Kugelstrahlen
von Ventilfedern für hochbeanspruchte Verbrennungsmotoren, 08.05.12
Oevenscheidt
Muhmann, Anja: Aspekte einer Hochverfügbarkeitslösung mit Oracle Datenbanken,
03.08.12
Samanpour
Müller, André: Strategische Wettbewerbsanalyse für die Marke Mannus im Bereich
Fahnenmasten und Präsentationssysteme beim Unternehmen Julius Cronenberg o. H.,
24.09.12
v. Baudissin
Müller, Christina: Employer Branding am Beispiel der KettenWulf Betriebs GmbH – Einführung von Social Media im Personalmarketing, 24.09.12
Jacobi
Müller, Eric: Prozessoptimierung zur Reduzierung keramischer Einschlüsse in Feingussteilen, 27.07.12
Hagebölling
Müller, Felix Michael: Lieferantenkonsignation in der Ersatzteillogistik am Beispiel von
Siemens Healthcare Customer Service Material Logistics, 16.07.12
Leder, A.
Müller, Rainer: Analyse und Optimierung der Vertriebs- und Distributionsaspekte der
wissner-bosserhoff GmbH unter besonderer Berücksichtigung von CRM, 17.04.12
Gronau
Munsch, Christian: Instrumente und Umsetzungsmöglichkeiten eines Beschaffungscontrollings am Beispiel des Unternehmens Albrecht JUNG GmbH & Co. KG, 20.04.12
BurgfeldSchächer
Ndedi, Thierry Yves: Messungen zur UMTS-Versorgung in Meschede, 14.10.11
Lüders
Neumann, Christian: CUP&CINO Coffee-House-Konzept im Franchise-System
Businessplan für die Breite Straße in der Stadt Köln, 27.02.12
Klett
45
46
Name, Thema, Datum
Betreuer
Nguyen, Thi Phuong Anh: Schattenbanken, 26.03.12
Betz
Niermann, Florian: Simulation und Analyse einer Packet-Gateway-Kommunikation mit
einem Authentifizierungs-Server im Kernnetz der Long-Term-Evolution-Mobilfunktechnologie, 26.07.12
Lüders
Nikel, Anastasia: Entwicklung einer Marketingkonzeption am Beispiel eines sozialen
Projektes für Senioren und plötzlich Behinderte, 18.04.12
Hölker
Oehme, Tim: Besonderheiten des Corporate Risk Managements für das Projektgeschäft
– Darstellung und kritische Untersuchung am Beispiel der Fujitsu Technology Solutions
GmbH, 28.08.12
Knobloch
Okumus, Adnan: Elektromechanische Charakterisierungsverfahren von Piezoelektrischen
Keramiken in Forschung und Vorausentwicklung, 15.05.12
Sommer, C.
Ossege, Michael: Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Erstellung eines Produktvideos im B2B Markt, 02.04.12
Stehling
Osthoff, Lennart: Möglichkeiten und Grenzen einer RFID-Implementierung bei Siemens
A & D – Eine Analyse am Beispiel des Gerätewerkes in Amberg, 11.06.12
Jacobs
Ott, Tobias: Werbebeschränkungen und -verbote in der Marketingkommunikation Problemorientierte Darstellung, Ursachen und Entwicklung alternativer Möglichkeiten der
Zielgruppenansprache – dargestellt am Beispiel einer mittelständischen Brauerei, wie der
Warsteiner Brauerei, 14.12.11
Ehret
Padilla Vazquez, Miriam: Personalentwicklung – Bedeutung und Gestaltung einer individuellen und organisationalen Kompetenzentwicklung im Unternehmen, 17.10.11
Filz
Pankratz, Viktor: Umbau und Optimierung des Einschubgerüst-Gleichlaufsystems der
Schälmaschine SH400, 21.08.12
Scheunemann
Petig, Christian: Entwicklung eines Prozessmodells zur Abbildung der Inhouse-Bewegungen von Förderhilfsmitteln in der Kunststoffverarbeitenden Industrie als Grundlage für
das Software-Engineering, 05.12.11
Reimpell
Péus, Marco: Auslegung und Berechnung eines Rohrverflüssigers zur Kondensation von
dampfförmigem Kältemittel in einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, 13.06.12
Wiest
Pieper, Tobias: Einsatzpotentiale des Guerilla Marketing in kleinen und mittelständischen
Unternehmen dargestellt am Beispiel eines Optikers, 20.12.11
Klett
Pino Fleck, Sergio: Erarbeiten von Grundlagen für einen Prozessmodulkatalog mit mechatronischen Objekten, 17.10.11
Bechtloff
Name, Thema, Datum
Betreuer
Pustovoytov, Serhiy: Darstellung und Analyse der Erfolgsfaktoren von Familienunternehmen und nicht börsennotierten Unternehmen am Beispiel von ALDI, Bosch und des IKEA
Konzerns, 02.04.12
Klett
Qin, Zhen: Neue Ansätze des Joint Venture der Deutschen Automobilindustrie in China,
07.11.11
Zirbs
Rabah, Omar: Bewertung des Markenimages Trilux Neues Licht in den Vereinigten
Arabischen Emiraten (VAE) und Ableitung von strategischen Maßnahmen zur Imageverbesserung, 22.05.12
Klett
Rataj, Roland Piotr: Analyse ausgewählter WebEDI-Produkte und methodenbasierter
Aufwandsabschätzung für die Weiterentwicklung des Produktes Web4BIS, 23.07.12
Samanpour
Rätz, Niklas: Entwicklung einer Erfassungs-Systematikum im Rahmen des Requirements
Engineering für die Weiterentwicklung einer Web-Applikation bei Atos, 30.05.12
Samanpour
Reisdorf, Jan: Erstellung eines Businessplanes für den »Hammer Kurierdienst«, 28.11.11
Klett
Rerich, Irina: Analyse und Verbesserung der Beschaffungssituation durch zunehmende
Komponentenvielfalt am Beispiel des Audi C7 Scheinwerfers, 16.11.11
Gronau
Riedel, Annika Helga: Strategische Maßnahmenplanung zum Einsatz von Suchmaschinenmarketing zur Steigerung des Bekanntheitsgrades am Online-Stellenmarkt für AtoS
Deutschland, 11.06.12
Leder, A.
Righi, Halima: Konzeption und Durchführung von Messungen zur Leistungsfähigkeit von
Dual Cell High Speed Downlink Packet Access in einem Ethernet gestützten Netzwerk,
26.07.12
Lüders
Risse, Christian: Absatzwegepolitik in einem Nischenmarkt dargestellt am Beispiel eines
mittelständischen Unternehmens der Leuchtenindustrie, 13.03.12
Klett
Risse, Sandra: Personalcontrolling: Vorstellung einer Unternehmens-Teil-Analyse mit
Hilfe der Human-Resources Due Diligence – am Beispiel des mittelständischen Unternehmens Haver & Boecker oHG, 14.03.12
Waldkirch
Risse, Thomas: Konstruktion und Festigkeitsnachweis der Tragstruktur eines ABB Trockentransformators in einer Bahnanwendung, 23.02.12
Klein
Ritter, Birgit Marleen: Analyse des Change Management im Gobal Siemens Account,
Fachbereich Managed Services in der Atos GmbH Deutschland, 30.08.12
Henke
Rommerskirchen, David: Erstellung einer Befragung mit anschließendem Pretest zu
Vertriebsaktivitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen am Beispiel der Luft- und
Raumfahrtindustrie, 27.02.12
Leder, A.
47
48
Name, Thema, Datum
Betreuer
Rosenkranz, Julian: Konzepte zur ressourcenoptimalen Implementierung einer modellbasiert entwickelten AUTOSAR Software Komponente, 20.06.12
Hahn
Rotte, Benedikt: Kostenanalyse von einem Laserreinigungsprozess zum Vorbereiten von
Längsträger-Klebeflächen der AUDI AG, 30.08.12
Hipp
Rottner, Florian: Integrated Manufacturing in der Engineer-to-Order Industrie - Anwendung einer Methode zur Prozessanalyse und -optimierung im Umfeld des Supply Chain
Management, 31.08.12
Jacobs
Rübbelke, Sebastian: Erstellung eines Modells zur Länderbeurteilung für die Managed
Services Lösungen der Wincor Nixdorf AG, 19.01.12
Jacobi
Rusche, Harald: Die IFRS-Rechnungslegung für den Mittelstand – Stand der Diskussion
und Beurteilung aus deutscher Sicht, 13.08.12
Knobloch
Rutenbeck, Patrick Emil: Neuorganisation des internationalen Vertriebsprozesses eines
mittelständischen Unternehmens nach Übernahme durch einen Großkonzern, 24.04.12
Bohlmann
Sagrey, Dana: Employer Branding – Darstellung der Anwendung an einem mittelständischen Unternehmen am Beispiel der WHW-Gruppe, 02.03.12
Breide
Sander, Daniel: Beurteilung der Einsatzfähigkeit von VMware vShield als virtuelle Sicherheitsinstanz im Kontext von Cloud Services, 03.08.12
Lüders
Sandvoss, Franziska: Change Management am Beispiel des Atos Global Siemens Accounts, 27.08.12
Davie
Savic, Milana: Anwendungsmöglichkeiten für Ingredient Branding in der Automobilzulieferindustrie am Beispiel von Fahrzeugbeleuchtung des Unternehmens Hella KGaA Hueck
& Co., 29.06.12
Jacobi
Schäfer, Benedikt: Make or Buy – Entscheidung zum Lageroutsourcing - Analyse und
Verbesserung der Lagerung für ein ausgewähltes Produktsortiment, 04.01.12
Gronau
Schamarek, Violetta: Die Bedeutung der internen Kommunikation bei Mergers & Acquisitions (M&A) am Beispiel der ALSO Actebis GmbH, 16.03.12
v. Baudissin
Schäuble, Philipp: Praktische Anwendung zweier Inhaltstheorien bei der Atos IT Solutions and Services GmbH, 16.03.12
Filz
Schendel, Michael: Analyse und Verbesserung der Materialflüsse durch Einsatz neuer
standardisierter Ladungsträger im Bereich Kleinteile am Beispiel der Weidmüller Interface
GmbH & Co. KG, 21.05.12
Bohlmann
Name, Thema, Datum
Betreuer
Schmidt, Daniel: Konzepte für wechselbare LED Lichtquellen, 29.05.12
Stolp
Schmidt, Inga: Entwicklung eines Marketingkonzeptes für eine Produktneueinführung dargestellt an dem Produkt WARSTEINER Premium Radler Alkoholfrei, 20.03.12
Gronau
Schmidt, Lisa Marleen: Neuausrichtung der Nachwuchsgewinnung am Beispiel der
kaufmännischen Auszubildendenrekrutierung der Niederlassung Wuppertal/Solingen/
Remscheid der Daimler AG, 10.05.12
Berghoff
Schmidt, Matthias: Entwicklung einer Strategieempfehlung im Bereich Social Media
Marketing für einen Photovoltaikanbieter am Beispiel der Centrosolar AG, 26.06.12
Leder, A.
Schmidt, Michael: Einsatz von Social Media als Marketinginstrument in einem Handelsunternehmen, 16.05.12
Jacobi
Schmidt, Philipp: Optoelektronisches Messsystem als vollständiger Ersatz für klassische
Freiformflächenvermessung mittels Koordinatenmesssystemen, 28.09.12
Oevenscheidt
Schmitz-Klüner, Frederik: Bewertungseinheiten nach dem neugefassten § 254 HGB Darstellung und kritische Beurteilung an Hand von ausgewählten Beispielen, 10.11.11
Knobloch
Schneider, Jutta: Die Neukonzeptionierung des Marktauftritts einer Non-Profit-Organisation am Beispiel des Unternehmens »Convide« GmbH, 19.10.11
Jacobi
Scholze, Alexander: Ausarbeitung einer Methodik zur zukünftigen Darstellung von Luftsackfaltanleitungen für Seitenairbags, 28.03.12
Scheunemann
Schott, Patrick: Mergers & Acquistions: Organisatorisches Wachstum und wirtschaftlicher Erfolg durch Unternehmenszusammenschlüsse. Atos Fusion mit Herausforderungen
in der Postmergers-Integration, 28.09.12
BurgfeldSchächer
Schrade, Jennifer: Strategisches Management in der IT-Branche – Lean Management
und Six Sigma im Vergleich, 20.04.12
BurgfeldSchächer
Schrade, Marc: Erstellung eines Maschinenkonzeptes zur Vereinheitlichung von zwei
existierenden Pulverbeschichtungsanlagen zu einer neuen/umgebauten Anlage, 31.05.12
Oevenscheidt
Schrammen, Tessa: Das Hochschulmarketing der FH-Südwestfalen am Standort
Meschede im nationalen und internationalen Vergleich: Analyse, Ideenkonzeption und
Auswertung geeigneter Maßnahmen, 29.02.12
Davie
Schreiner, Patrick: Die Auswirkungen des Sparkurses auf die griechische Volkswirtschaft,
08.11.11
Ehret
49
50
Name, Thema, Datum
Betreuer
Schuhmacher, Stefan: Möglichkeiten und Grenzen der Optimierung eines Supports mithilfe von Tools bei der S&N AG, 12.02.12
Henke
Schulte, Annemarie: Erarbeitung einer internationalen Kommunikationsstrategie im
Bereich Social Media am Beispiel Hella KGaA Hueck & Co, 25.06.12
Jacobi
Schulte, Danny: Softwareunterstützter Tragfähigkeitsnachweis für Terrassen-Lammellendächer mit variabler Pfostenanordnung, 07.10.11
Riedel
Schulte, Robert Karl: Analyse der Wareneingangsprüfung zur Verbesserung der Prüfplanung, 27.08.12
Gronau
Schulte, Svenja: Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes zur Lösung der Informations- und Kommunikationsprobleme bei der Einführung webbasierter Tools am Beispiel
der ThyssenKrupp Steel Europe AG, 30.04.12
Gronau
Schunke, Lena: Vergleich der Impact-Prüfung eines Aluminiumrads mit der FEMSimulation, 31.01.12
Klein
Schürmann, Klaus: Marktanalyse einer möglichen Produktdiversifikation von Kunststoffgranulat zum Vertrieb von Plattenware bei der Firma ALBIS Plastic GmbH, 10.10.11
Leder, A.
Schwering, Jochen: Prototypische Entwicklung einer Online-TV-Plattform für ein mittelständisches Unternehmen, 11.07.12
Breide
Serce, Seda: Festigkeitsberechnung eines Aluminium-Fahrschemels mit Schweißnähten
mittels der Finite Elemente Methode, 03.04.12
Klein
Severin, Katharina: Konzept zur nachhaltigen, umweltfreundlichen und energieeffizienten LED-Beleuchtung der Hella KGaA Hueck & Co. für das Marktsegment Hotellerie,
21.06.12
Lüders
Simoneit, Marco: Kampagnenplanung zur Markteinführung eines Produktes am Beispiel
der Fujitsu Technology Solutions GmbH, 08.11.11
Gronau
Skoczykloda, Matthias-Jan: Kalkulation und Vertriebsunterstützung der Leasing-Dienstleistung für öffentliche Auftraggeber der HST Systemtechnik GmbH, 10.09.12
BurgfeldSchächer
Sloman, Carolina Sophie: Entwicklung eines ganzheitlichen Corporate Identity Konzeptes am Beispiel der Espana-Deutschland University Studies, 05.10.11
Jacobi
Smirnov, Maxim: Untersuchung des Dichteeinflusses auf die magnetischen und mechanischen Eigenschaften der weichmagnetischen Verbundwerkstoffe, 01.12.11
Scheunemann
Name, Thema, Datum
Betreuer
Soukri, Baris: Ermittlung der Spannungen an hochbelasteten Federn für den Einsatz in
einer entkoppelten Riemenscheibe, 31.07.12
Oevenscheidt
Speeth, Philipp: DALI Light Server Testumgebung, 23.03.12
Hahn
Spiegel, Andreas: Vergleich des NGA-Ausbaus in Deutschland und Schweden, 25.04.12
Breide
Spreizer, Sina: Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz – interkulturelle Kompetenz als
Gegenstand der HR am Beispiel Atos, 18.08.12
Davie
Stein, Philipp: Optimierung einer Fertigungslinie für medizintechnische Komponenten
unter Anwendung von Lean-Prinzipien – Am Beispiel der Detektorfertigung für Computertomographen bei Siemens Healthcare am Standort Kemnath, 13.09.12
Jacobs
Steinbrecher, Ben: Übertragung von Instandhaltungsmechanismen für die kunststoffverarbeitende, mittelständische Industrie, 11.07.12
Jacobs
Steinweg, Daniel: Otimierung des Abwicklungsprozesses im Deinked Pulp Bereich,
20.09.12
Schönfelder
Stobbe, Nathalie: Die Liberalisierung des Gasmarktes – Entwicklung und Analyse einer
Beschaffungsstrategie für die Stadtwerke Hamm GmbH, 21.03.12
Gronau
Storm, Oliver: »Temma und Emmas Enkel – ein Konzept für das Sauerland?« Moderne
Einzelhandelskonzepte und sich daraus für den ländlichen Raum ergebende Zukunftschancen, 19.01.12
Klett
Strake, Benjamin: Evaluation internationaler Absatzmärkte der Leuchtenindustrie zur
systematischen Produktpositionierung unter Anwendung multivariater Analyseverfahren,
26.03.12
Jacobi
Strohmaier, Elfi: Auslegung und Verifizierung eines Getriebedeckels für eine neue
Generation eines Fensterheberantriebs unter Berücksichtigung der produktspezifischen
Schnittstellen, 08.11.11
Stolp
Sudhoff, David: Einfluss der Mitarbeiterqualifikation auf die Qualität, 31.01.12
Hipp
Swain, Karin: Ansätze für ein präventives Konfliktmanagement – Darstellung und kritische Beurteilung ausgewählter Instrumente, 28.06.12
Knobloch
Taake, Daniela: Konzeptionierung von Severity Determination Cards in der Informationsapplikation db-GIANT, 06.02.12
Henke
51
Name, Thema, Datum
Betreuer
Tadaewsky, Waleri: Analyse der Chancen und Risiken des Großhandels im zunehmenden
Internetmarkt vor dem Hintergrund des Direktvertriebs der Hersteller und dem Preisdruck, 02.03.12
Breide
Tausch, Julia: Nachwuchskräftebindung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels am Beispiel der kaufmännischen Ausbildung bei der Brauerei C. & A. Veltins, 02.03.12
Breide
Tenner, Tim: Konzeption eines neuen Granulatorarbeitsplatzes in der kautschukverarbeitenden Industrie, 10.11.11
Oevenscheidt
Tesch, Stephan: Aufbau einer WLAN-Umgebung mit Netzzugangskontrolle für Unternehmen, 19.06.12
Lüders
Theune, Matthias: Anbindung einer SD Karten Library in ein bestehendes Projekt, 21.02.12
Hahn
Thiel, Manuel: Erarbeitung eines KANBAN Systems zur Optimierung des Marterialflusses
bei BJB Elektrik Dongguan, China, 28.08.12
Jacobs
Thomas, Fee: Konzeptionierung einer Social Media Marketing Strategie für ein mittelständisches Unternehmen – am Beispiel der HSK Duschkabinenbau KG, 29.03.12
Jacobi
Tigges, Stefanie: Evaluierung der Wertsteigerung durch die Einführung von Profit Center,
12.01.12
Waldkirch
Timmermann, Axel: E Qual Pay im internationalen Vergleich, 02.03.12
Breide
Tuschen, Klaas: Untersuchung der potentiellen Einflussfaktoren bei der Ausarbeitung
eines neugeplanten, zentralen Versandlagers, 15.08.12
Bohlmann
Varlioglu, Zeynep: Die Bedeutung von Ethno-Marketing im Dienstleistungssektor, dargestellt am Beispiel der Deutschen Bank, 13.10.11
Ehret
Vering, Tobias: Die interne IT-Abteilung als Private Cloud Anbieter – Charakteristika der
Transformation von einer traditionellen IT-Abteilung zu einem internen Cloud Lieferanten, 31.08.12
Samanpour
Veth, Isabell: Anforderungen an Traineeprogramme als Instrument des Talent Managements zur Entwicklung qualifizierter Nachwuchsführungskräfte in der IT-Branche,
08.06.12
Filz
Vogt, Julia: Entwicklung eines Cost-Center-Konzepts für die Regionalleitungen am Beispiel der Rayonex Schwingungstechnik GmbH, 16.03.12
v. Baudissin
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Name, Thema, Datum
Betreuer
Volpers, Stephan: Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein Onlineportal zur Anbahnung von Unternehmenskooperationen, 23.03.12
Klett
Wagner, Daniel: Optimierung eines bestehenden Produktionssystems im Anlauf unter
Betrachtung fertigungstechnischer, logistischer und qualitätsrelevanter Aspekte, 11.07.12
Oevenscheidt
Walther, Melanie: Personalmarketing in kleinen und mittleren Unternehmen vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels, 23.11.11
Berghoff
Weber, Timo: Das Ausschöpfen von Umsatzpotentialen durch die Implementierung von
Vertriebsprozessen am Beispiel der Fa. BJB GmbH & Co. KG, 03.05.12
Bohlmann
Webs, Alexandra Claudia: Analyse und Verbesserung des Rückrufprozesses für chargengefertigte Reagenzien am Beispiel von Siemens Healthcare Diagnostics, 16.08.12
Bohlmann
Wegener, Carina: Simulation des thermischen, strömungstechnischen und mechanischen
Verhaltens und Konstruktion von einem thermischen Kunstoffkollektor, 16.04.12
Klein
Wehn, Carina: Untersuchung der Anwendbarkeit von Tailor Rolled Blanks für Stahlschutzplanken, 31.08.12
Sommer, C.
Wehnes, Roland: Untersuchungen zur Dauerfestigkeit und Korrisionsbeständigkeit von
gebeitzen und ungebeitzen Buchsen unterschiedlicher Materialien und Wandstärken
einer Buchsenförderkette, 29.06.12
Sommer, C.
Weigoldt, Fabian Markus: Vorstellung und Bewertung von Maßnahmen, welche eine
Adaption vom Target Costing in ein IT-Outsourcing-Unternehmen ermöglichen, 25.05.12
BurgfeldSchächer
Weinmann, Matthias: Außenhandelsbeziehungen zwischen Deutschland und Österreich,
04.09.12
Zirbs
Weise, Miriam: Aktiv- und Eventtourismus im Sauerland: Eine Datenanalyse der Zielgruppe der 25 - 30 jährigen Urlauber, 04.09.12
Leder, A.
Weiß, André: Krisenmanagement in einem Industrieunternehmen – Senkung der
Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten als Bestandteil des Krisenmanagements am
Beispiel der Bosch Rexroth AG, 24.10.11
Knobloch
Wesendahl, Jan-Niklas: Einfluss der Drahtoberfläche auf die Windefähigkeit von Ventilfedern, 25.09.12
Sommer, C.
Wicker, Verena: Analyse und Optimierung manueller Packplätze am Beispiel einer Versandprozesskette eines Logistikzentrums, 03.04.12
Gronau
53
54
Name, Thema, Datum
Betreuer
Wiese, Laura: Entwicklung von Maßnahmen im Geschäftsbereich Elektronik zur Schließung der Preis-Kosten-Lücke bei der Hella KGaA Hueck & Co., 29.03.12
Jacobi
Wilker, Friederike: Vergleich der kulturellen Einflüsse auf die Mitarbeiterpartizipation in
japanischen und deutschen Unternehmen, 09.11.11
Rothfritz
Wirth, Carolin: Guerilla Marketing Konzeption am Beispiel eines Audiofachgeschäftes,
27.02.12
Hölker
Wirz, Marius: Konstruktive Ausarbeitung eines neuen Granulators AH D400 unter Berücksichtigung der beiden unterschiedlichen konstruktiven Konzepte der Granulatoren
AH D300 und AH D500, 01.06.12
Stolp
Wöltje, Johannes: Beurteilung der Vermögens- und Finanzlage einer Kapitalgesellschaft
auf Basis einer finanzwirtschaftlichen Jahresabschlussanlayse, 15.03.12
Klett
Wommelsdorf, Jessica: Konzeption einer Kosten- und Leistungsrechnung im Zuge der
Einführung eines ERP-Systems für die RTT Dr. Nordmann GmbH, 19.10.11
Klett
Wördehoff, Max: Entwicklung eines Reporting-Tools zur Prozessanalyse von hochbeanspruchten Ventilfedern, 30.07.12
Oevenscheidt
Zereske, Miriam: Bewertung von Online-Maßnahmen zur Distribution im Hotelsektor
am Beispiel des unabhängigen Hotel Vistabella in Spanien, 05.10.11
Jacobi
Zippel, Marius: Einführung der Kostenrechnung in einem psychosomatischen Krankenhaus – Kalkulation tagesbezogener Leistungspauschalen gemäß § 17 d KHG, 28.09.12
Waldkirch
Zwetzich, Anna: Analyse der Mitarbeiterzufriedenheit durch Programme der Mitarbeiterbindung und Ableitung von Verbesserungsempfehlungen in einem mittelständischen
Unternehmen der Sicherheits- und Messtechnik, dargestellt anhand der Firma Rembe,
10.07.12
Filz
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Berichte
aus den Lehreinheiten
Elektrotechnik
Kooperation
Siemens:
Erfahrungsaustausch und gemeinsamer Stand auf der CeBIT
58
Seit vier Jahren bietet die Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede ein kombiniertes Ausbildungs- und Studienmodell in
Kooperation mit der Siemens AG an. Inhalt ist eine zukunftsträchtige
Mischung aus Elektrotechnik und Informatik, bei dem die Ausbildung
zum Fachinformatiker-Systemintegration mit dem Bachelor-Studiengang Elektrotechnik kombiniert wird.
Im Januar 2012 besuchte eine Gruppe hochrangiger Mitarbeiter von
Siemens Enterprise Communications den Standort Meschede, um sich
vor Ort ein Bild von den Studienmöglichkeiten zu machen.
Auf dem Programm standen Informationen über das Studienangebot
sowie eine Besichtigung der Hochschule mit verschiedenen Vorführungen in den Laboren. Ferner wurden aus den bisherigen Erfahrungen Optimierungsmöglichkeiten des Modells abgeleitet. Schwerpunkt
der Besprechung war der von der Hochschule in Meschede im Wintersemester 2011/12 eingeführte Master-Studiengang »Informations- und
Kommunikationssysteme und deren Management«. Die Inhalte und
die Struktur des Masterstudienganges fanden während der Besprechung auch im Nachgang in verschiedenen internen Meetings von
Siemens Enterprise Communications immer wieder positive Resonanz
im Kreise der betroffenen Fachabteilungen. Wie Herr Kaska, Leiter des
Bereichs Governance und Quality Management, hervorhob, wird das
Angebot als eine sehr gute und qualitativ hochwertige Ergänzung zu
dem bestehenden unternehmensinternen Ausbildungsangebot für
die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und Nachwuchskräfte wahrgenommen. Der Studiengang ist in die Empfehlungsliste für weiterbildungsinteressierte Mitarbeiter aufgenommen worden. Ein mit der
zuständigen Personalabteilung entwickeltes Programm räumt den
Mitarbeitern die Freiräume ein, die für die Durchführung dieses Studienganges notwendig sind.
Um für den ausbildungsbegleitenden Bachelor-Studiengang Elektrotechnik und auch für den Masterstudiengang zu werben, bot Siemens
Enterprise Communications der Fachhochschule die Möglichkeit an,
sich an einem geplanten Stand auf der Cebit im März 2012 mit einer
durchlaufenden Power Point-Präsentation zum Hochschulstandort
und seinen Studienmöglichkeiten einzubringen. Eingebunden war der
Stand in das von der Zeitschrift Computerwoche organisierte Forum
Jobs & Karriere. Für Fragen zum ausbildungsbegleitenden Studium
der Elektrotechnik stand über die gesamte Zeit Herr Stephan Tesch
mit großem Engagement zur Verfügung – ein Studierender in diesem
Modell, der inzwischen mit sehr gutem Erfolg sein Studium absolviert
hat. An zwei Tagen sorgten Christian Klett und Prof. Dr. Christian Lüders für eine weitergehende Präsenz der Hochschule am Stand. Herr
Lüders hatte dabei auch die Möglichkeit im Rahmen eines gut besuchten Podiumsvortrags von Herrn Kaska (Siemens Enterprise Communication) die Fachhochschule vorzustellen.
25 Jahre HDTV Entwicklung in Europa – eine Retrospektive
Die Idee zur Aufarbeitung der ca. 25-jährigen Geschichte des HDTV
in Europa in Form einer Videoproduktion verfolgte Prof. Dr. Breide
schon länger im Kopf. Noch während seiner Amtszeit als 1. Vorsitzender der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG) wurde
dieses Projekt begonnen. Die Fachhochschule Südwestfalen leistete
der FKTG umfangreiche technische Unterstützung zur Produktion des
59
Films und der Rettung historischen Bildmaterials, das noch in einem
anderen TV-Standard als heute üblich produziert wurde.
60
Das Endprodukt wurde ein Film auf einer Blu-Ray Disc/DVD, eine
Mischung aus Interviews von den an der damaligen Entwicklung
beteiligten Personen (Entwickler, Forscher, Filmemacher, Hersteller
sowie Manager und Entscheidungsträger aus der Fernsehbranche)
und historischen Filmsequenzen. Hierzu konnten wertvolle Aufzeichnungen, u. a. das Endspiel der Fußball Weltmeisterschaft 1990
oder der Gorbatschow-Besuch in Bonn 1989 – wohlgemerkt alles in
HD-Auflösung – gerettet werden. Diese sind allerdings mit heutigen
Gerätetechniken weder abspielbar, noch auf Geräten der heutigen
Generation HD sichtbar zu machen – es handelt sich um einen medial
versunkenen Schatz.
Das Filmteam bestand aus zwei Personen. Herr Rainer Bücken arbeitet als freier Redakteur im Medienbereich in Berlin und leitet das
Projekt im Auftrag der FKTG. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Tätigkeit leistet er einen großen Beitrag zur Kontaktherstellung zu Interviewpartnern sowie zur redaktionellen Aufarbeitung. Mike Grote
ist Student im Fach International Management with Engineering
Fachrichtung Medientechnik an der Fachhochschule Südwestfalen
in Meschede. Er unterstützt das Projekt rund um die Aufzeichnung,
die Bildgestaltung und die Postproduktion. Den Feinschliff erhielt das
Werk durch Herrn Finn Herzog, Filmproduzent in Köln.
Die Überführung der Aufnahmen der alten HD-Formate in den
heutigen Standard wurde von Jens Briel, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Breide übernommen – er hatte sich bereits in seiner
Diplomarbeit diesem Thema gewidmet. Von besonderer Bedeutung
war, dass sich einige der wenigen Abspielgeräte im Labor von Prof.
Breide befanden, ohne die dieses Projekt nicht hätte realisiert werden
können. Maßgeblich unterstützt wurde dieses Projekt durch die FKTG
sowie die Fa. X-Form-Systems. Hier sei insbesondere Herrn Eggersglüß nachdrücklich gedankt.
Das Projekt wurde auf der FKTG-Fachtagung in Wiesbaden im Mai
2012 präsentiert.
Gute Tradition: Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Olsberg
Die im Jahr 2002 formell vereinbarte Kooperation zwischen dem Berufskolleg Olsberg und der Hochschule in Meschede wurde auch im
Jahr 2012 weitergeführt.
61
Einen Schwerpunkt der Kooperation bildet das Seminar »Kommunikationstechnik«, das in diesem Jahr zum sechsten Mal veranstaltet
wurde. In dem Seminar stellen die Professoren Breide, Hahn, Lüders,
Schulze, Schweppe und Stehling etwa 50 Schülern und Schülerinnen
der Abschlussklassen des Berufskollegs aktuelle Themen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik vor. Die Seminarvorträge behandeln u. a. die Themen:
–– Hochfrequenztechnik
–– Digitale Übertragungstechnik
–– Computernetze und multimediale Anwendungen
–– Mobilfunksysteme
–– Mikrocontroller
–– Datenbankanwendungen
Anschließend gab es einen Rundgang in kleineren Gruppen durch das Fachhochschul-Gebäude mit experimentellen
Eine Gruppe von Schülern des BK Olsberg beim Rundgang
über das Hochschulgelände
Vorführungen in den Laboren von Prof. Dr. Martin Botteck (Kommunikationsdienste und -anwendungen) und Prof. Dr. Günter Schweppe
(Hochfrequenztechnik).
Insbesondere im Hinblick auf die relativ niedrigen Anfängerzahlen
von Studierenden im Bereich der Kommunikationstechnik wird der
engen Zusammenarbeit mit dem BK Olsberg eine besondere Bedeutung beigemessen. Am Tag der Offenen Tür am Berufskolleg Olsberg
im November 2011 waren deshalb Prof. Dr. Günter Schweppe und
Christian Klett mit einem Stand der Hochschule vertreten, um über die
Studiengänge zu informieren.
62
Zusammenarbeit mit lokalen Museen
Die seit etwa drei Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen
dem Labor von Prof. Dr. Breide mit Museen der Region konnte auch
im Jahr 2012 fortgesetzt werden. Verschiedene Projekt- und Abschlussarbeiten beschäftigten sich mit der medialen Umsetzung und
den dafür erforderlichen technischen Plattformen. Da es sich um technische Museen handelt, war es u. a. Ziel, technische oder nutzungstypische Zusammenhänge darzustellen, die nicht unmittelbar aus den
ausgestellten Maschinen ersichtlich sind oder aus Sicherheitsgründen
nicht immer gezeigt werden können.
Es wurden umfangreiche Arbeiten für das Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe zur medialen Aufarbeitung des Bereiches »Landwirtschaft im Sauerland« durchgeführt. Hier sei dem dortigen Museumsverein, insbesondere Herrn Keite, Herrn Franzen und Herrn Fiebig für
die Zusammenarbeit gedankt.
Ferner erfolgten für das museale Sägewerk in der Sägemühle bei
Remblinghausen erste Arbeiten in Richtung eines Medienkonzeptes. Diese einzigartige Sägemühle hat eine Vielzahl technologischer
Besonderheiten zu bieten, die medial präsentiert werden sollen. Für
die Möglichkeit, in diesem Umfeld eine Abschlussarbeit durchführen
zu können, sei Herrn Schmitt vom Museumsverein gedankt.
Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Heinrich-LübkeHaus bei Sundern. Dieses Museum soll nach Wunsch der Stadt deutlich attraktiver gestaltet werden. In Zusammenarbeit mit der Fa. WAMedien wurde ein erstes Medienkonzept erarbeitet, das Zug um Zug
umgesetzt werden soll. Von Seiten der Stadt Sundern zeichnet Frau
Koch verantwortlich, der an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit
gedankt wird.
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Entwicklungen in Studium und Lehre
Neuer Master-Studiengang »Informations- und
Kommunikationssysteme und deren Management«
Im Wintersemester 2011/12 startete der Fachbereich Ingenieur- und
Wirtschaftswissenschaften mit dem neuen Master-Studiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management«,
für den sich auch gleich zwölf Studierende einschrieben.
Ziel dieses Studiengangs, der im Umfeld des in Meschede ansässigen Breitbandkompetenzzentrums des Landes NRW (BBCC.NRW)
zu sehen ist, ist es, die Studierenden zu hochqualifizierten Fachleuten auszubilden, die sowohl mit den technischen, als auch mit den
betriebs- und volkswirtschaftlichen und juristischen Aspekten der
Breitbandtelekommunikation (TK) sowie der Informationstechnik
(IT) vertraut sind. Der Master greift damit eine aktuelle und wichtige
Thematik auf: Denn eine leistungsfähige breitbandige Telekommunikations- und IT-Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für
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die wirtschaftliche Entwicklung einer Region und der dort ansässigen
Unternehmen. Sie bildet die Basis für innovative Dienste und Anwendungen wie die Multimedia-Heimvernetzung, Ambient Assisted
Living, eLearning, eGovernment oder Cloud Computing. Absolventen
können anwendungsorientierte Projekte im Umfeld der Planung, Einführung und Umsetzung moderner IT- und TK-Infrastruktur weitgehend selbständig bearbeiten und auch leiten und sind insbesondere
zur interdisziplinärer Zusammenarbeit in diesem Umfeld befähigt. Für
die Absolventen bietet sich ein breites Spektrum an Einsatzfeldern,
u. a. in Ingenieurbüros (Planung, Betrieb von Netzen), IT-Abteilungen
großer und mittelständischer Unternehmen, TK-Anbieter und große
Netzbetreiber, oder in öffentlichen Verwaltungen (z. B. Wirtschaftsförderung, kommunale Rechenzentren).
Der Studiengang wurde 2012 von der Agentur AQAS akkreditiert. In
dem entsprechenden Protokoll der Vor-Ort-Begehung wurden u. a. in
positiver Weise die sehr gute Ausstattung der technischen Labore und
das sehr gute Betreuungs- und Beratungsangebot hervorgehoben.
Neues Labor »Funksysteme für die Breitbandkommunikation«
Für die Lehrveranstaltung »Funksysteme für die Breitbandkommunikation« im Rahmen des genannten Master-Studiengangs wurde ein
Labor neu aufgebaut. Dazu wurde das leistungsstarke Tool ROMES
angeschafft, welches dazu dient, die Studierenden mit moderner Mobilfunk-Messtechnik, der Netzkonfiguration und -optimierung sowie
den wichtigsten Abläufen in aktuellen Mobilfunknetzen wie UMTS
und LTE vertraut zu machen, Fragen der Funkausbreitung zu illustrieren und den mobilen Breitband-Datenverkehr unter verschiedenen
Gesichtspunkten zu analysieren. Bei dem Software-Paket ROMES, das
auch bei Mobilfunkbetreibern und Herstellern von Mobilfunkkomponenten weit verbreitet ist, handelt es sich um ein Tool, das dieses
Anliegen in hervorragender Weise erfüllt. Mit der vertreibenden Firma
Rohde und Schwarz konnte ein extrem gutes Angebot mit hohen Rabattkonditionen ausgehandelt
werden.
Da die Leistungsbewertung und die Planung von
Funknetzen verschiedener
moderner
Technologien
Master-Studierende bei der Ausrichtung und
ein zentraler Bestandteil
Konfiguration eines Richtfunksystems auf
der Lehrveranstaltung ist,
dem Dach des FH-Gebäudes
wurde zudem ein computergestütztes Planungstool – wie es auch in Unternehmen der Branche eingesetzt wird –
angeschafft, um die Studierenden mit der Planung von Funknetzen
unter realistischen Gegebenheiten vertraut zu machen. Dabei können
unterschiedliche Ausbreitungsumgebungen, Gelände- und Bebauungsdaten, Systemparameter und Antennenkonfigurationen sowie
auch Aspekte der Indoor-Versorgung berücksichtigt werden.
Eine weitere Anschaffung für den Aufbau des neuen Labors war
ein spezielles Richtfunk-System, das eine technisch gute Lösung bei
vergleichsweise günstigen Preisen darstellt und ebenfalls häufig in der
Praxis verwendet wird, wie zum Beispiel bei der drahtlosen InternetVersorgung im HSK. Es arbeitet in einem unlizenzierten Frequenzbereich bei 5,5 GHz, so dass keine Anträge und keine Gebühren für die
Bundesnetzagentur anfallen. Andererseits erlaubt es aber in den vorgesehenen Labor-Versuchen, Erfahrungen mit dem Betrieb, der Konfiguration, dem Datendurchsatz und mit Fragen der Funkausbreitung
und -planung von Richtfunksystemen zu gewinnen. Es stellt also eine
Bereicherung für die Lehrveranstaltung dar. Bei Messungen im Juni
2012 konnten – selbst bei reduzierter Sendeleistung – Nutzdatenraten
von mehr als 50 MBit/s über eine Entfernung von gut zwei Kilometern
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(von der Antennenplattform auf dem FH-Gebäude bis zur Wachholderheide bei Eversberg) erzielt werden. Die Ergebnisse deuten darauf
hin, dass bei gleicher Datenrate auch noch größere Entfernungen zu
überbrücken sind.
Seminar Lichtwellenleiter
66
Zum siebten Mal in Folge konnte im Rahmen der Vorlesung Kommunikationsnetze 1, ein zweitägiges Blockseminar zum Thema Technik, Aufbau und Anwendung von Lichtwellenleitern (LWL) angeboten
werden. An diesem Seminar nahmen insgesamt zehn Studierende
sowie Mitarbeiter des BBCC.NRW teil, die vertiefend die theoretischen
Grundlagen der LWL-Übertragung nahe gebracht bekamen. Von besonderer Bedeutung waren praktische Übungen mit Glasfasern, insbesondere deren messtechnischer Erfassung und Bewertung sowie
das Verbinden und Spleißen. Die Veranstaltung wurde in bewährter
und hervorragender Zusammenarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Werner
Stelter vom bfe Oldenburg durchgeführt. Der Gastdozent berichtete
anschaulich über den Einsatz der LWL-Technik von der Gebäudetechnik bis hin zur Weitverkehrskommunikation. Dieses wurde durch umfangreiches Anschauungsmaterial unterstützt. Nach Abgabe der Vorlesungsveranstaltung an Prof. Dr. Botteck wird das Seminar zukünftig
Bestandteil der Veranstaltung Kommunikationsnetze 2, das Prof. Dr.
Breide hält.
Kompaktseminar Regie und Filmtechnik
Im Januar wurde ein Kompaktseminar Regie und Filmtechnik für
die Studierenden der Fachrichtung Medientechnik im Studiengang
International Management with Engineering und Elektrotechnik angeboten. Die Studierenden erhielten zunächst einen Überblick über
die technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Kinotechnik (Von
der Filmrolle zum digitalen Kino). Diesen ersten Teil übernahm in
sehr kompetenter Weise der Geschäftsführer der Fernseh- und kinotechnischen Gesellschaft FKTG, Herr Gerhard Bergfried, Berlin, der
lange Jahre Geschäftsführer von Studio Babelsberg war. Nachfolgend
erhielten die Studierenden einen Einblick in die Regie von Film- und
Videoproduktionen. Bezüglich der Bildsprache, der Inszenierung und
dem Kameraeinsatz wurden eine Vielzahl von Beispielen analysiert
und dadurch wichtige Hinweise für die eigenen anstehenden Kurzproduktionen gegeben. Dieser Teil wurde von Herrn Dr. Dehnert durchgeführt, einem erfahrenen Medienpublizisten aus Wiesbaden. Beiden
Vortragenden wird an dieser Stelle für die hohe Qualität ihrer Beiträge
besonders gedankt.
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Exkursion zum Vodafone Test- und Innovation-Center
Mit einer Gruppe von etwa 20 Elektrotechnik-Studierenden aus dem
Bachelor- und Master-Bereich unternahmen die Professoren Lüders
und Schweppe eine Exkursion zum Vodafone Test und Innovation
Center in Düsseldorf. Das Programm startete mit einigen Auftakt-Referaten. Dr. Axel Schulz, der Direktor des Test und Innovation Centers,
beleuchtete zunächst in einem interessanten Vortrag die Chancen und
Potenziale der neuen Mobilfunktechnologie LTE. Danach stellte Herr
Andreas Dorstel das Test- und Innovation-Center vor. Anschließend
berichtete Dr. Florian Graf aus dem Bereich des Qualitätsmanagements über aufschlussreiche Umfrageergebnisse zu Kundenwünschen und -zufriedenheit im Hinblick auf Datenraten bei verschiedenen Anwendungen. Nach einer detaillierten Präsentation neuester
LTE-Produkte für den Endkunden und einem kleinen Imbiss, erfolgte
ein Rundgang durch das Test und Innovation Center mit vielen interessanten Erläuterungen. Auf 9 000 Quadratmetern Fläche ist ein
komplettes Mobilfunknetz mit zahlreichen Basisstationen, Vermittlungsstellen, verschiedenen Routern, Servern, Glasfaser- und Richtfunkübertragungsstrecken sowie anderen Komponenten aufgebaut.
68
Die Leistung des Testnetzes würde ausreichen, um ein Land wie die Schweiz zu
versorgen. Zum Teil kommen Teile des
Netzes auch zum Einsatz, um Überlastsituationen in den Wirknetzen abzufangen. Getestet wird das Equipment von
mehr als 100 Lieferanten. Dabei testet
zum einen Vodafone selbst alle neuen
Komponenten (Funktions-, Last- und
Prof. Dr. Christian Lüders mit einer
Stresstests), die in das D2-Netz eingeStudierendengruppe im Vodafone
bracht werden sollen. Aber auch andere
Test und Innovation Center
Hersteller können ihr neu entwickeltes
Equipment unter vielfältigen realistischen
Bedingungen selbst testen oder testen lassen bzw. innovative Ideen zur Entwicklung bringen. Vodafone strebt dabei den Kontakt zu
Systemlieferanten, Terminal-Herstellern, StartUps oder Universitäten
und Hochschulen an. Pro Jahr werden derzeit über 1 000 Tests durchgeführt. Besonders illustrativ und beeindruckend war zum einen der
direkte Vergleich der Hardware für die Mobilfunktechnologien GSM,
UMTS und LTE sowie zum anderen die äußerst komplexe Verkabelung
der Komponenten.
Ex curriculum
Die Fachhochschule als Ausbilder
Herr Marius Rettler hat mit gutem Erfolg seine Abschlussprüfung
zum IT-Systemelektroniker bestanden. Er hat die Hochschule verlassen, um das Fachabitur zu erlangen und beabsichtigt, nachfolgend ein
Studium aufzunehmen.
Neu eingestellt wurde Herr Sven Hoheisel, der sich gegen eine
Vielzahl guter Bewerber durchsetzte und seine Ausbildung zum ITSystemelektroniker zum 1. August 2012 antrat. Die Auszubildenden
im Labor von Prof. Dr. Breide, die in kompetenter Weise durch Herrn
Sonnenkemper betreut werden, unterstützen in vielen Bereichen die
Arbeiten des Fachbereiches, insbesondere der neu hinzukommenden
Kolleginnen und Kollegen der nicht-technischen Fächer bei technischen Fragestellungen. Die Ausbildung wird weiterhin in bewährter
Kooperation mit der Firma Uniserve in Meschede durchgeführt, die
insbesondere den kaufmännischen Teil und den Kundenbereich abdeckt. Für die langjährige, gute und unkomplizierte Zusammenarbeit
sei stellvertretend den Geschäftsführern Herrn Grünewald und Herrn
Kuschwald besonders gedankt.
Medientechnik im Einsatz
Auch 2012 wurde in Meschede im Rahmen der Initiative Zukunft
durch Technik NRW ein Roboter-Wettbewerb der weiterführenden
Schulen durchgeführt. Dem Labor für Multimedia und Kommunikationsnetze von Prof. Dr. Breide oblag es wiederum, die medientechnische Unterstützung dieser Veranstaltung sicherzustellen.
Eine erneute Bewährungsprobe war die Begleitung der Kinderuni
2012 durch das Labor für Kommunikationsnetze und Multimedia von
Prof. Dr. Breide. Alle Veranstaltungen wurden durch umfangreiche
Videopräsentationen der Experimente unterstützt. Dabei erhielt das
Labor Unterstützung durch Herrn Friedrich und durch den sehr erfahrenen Medienproduzenten Eckhard C. Stoll von der Sauerland Welle
e. V., der auch als Bildregisseur tätig wurde. Eine besondere Herausforderung war dabei die Live-Übertragung der Experimente in angrenzende Räume der Hochschule (Foyer), wo Eltern der Veranstaltung
folgen konnten. Neben einem kompletten Tonmitschnitt, der später
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in Auszügen im Hochschulradio und im
Campusradio (radioFH!) gesendet wurde,
erfolgte wieder ein Mehrkamera-LiveMitschnitt der Veranstaltung, aus dem
dann die Kinderuni-DVD erstellt wurde,
die alle Teilnehmer im Nachgang erhielten. Die Kosten für die Erstellung der Kinder-Uni-DVD teilen sich der Fachbereich
sowie der Förderverein der Hochschule.
Medientechnik-Einsatz in der
Insbesondere dem Förderverein sei an
Kinder-Uni
dieser Stelle für die langjährige Unterstützung dieses inzwischen sehr erfolgreichen Projektes gedankt.
70
Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden,
Vorträge, Veröffentlichungen
Informationstechnische Gesellschaft
Prof. Dr. Stephan Breide leitet den Fachausschuss 3.1 »Grundlagen
und Systeme elektronischer Medien« der Informationstechnischen
Gesellschaft (ITG) im VDE. Im Berichtszeitraum führte der Fachausschuss eine Fachtagung zum Thema »HbbTV – Hybrid broadcast
broadband Television« in München beim Institut für Rundfunktechnik
-IRT GmbH durch. Dabei wurden die verschiedenen proprietären Ansätze der Hersteller und des standardisierten Systemansatzes HbbTV
für die Internet-Nutzung auf TV-Endgeräten diskutiert. Neben der
Präsentation der verschiedenen Ansätze gab es eine umfangreiche
Präsentation. Eine weitere Diskussionssitzung des Fachausschusses
erfolgte in Göttingen zum Thema »DVB-T2 und Hybrid-TV«, bei der es
u. a. um neue Ansätze in der Rundfunkverteilung und die zukünftige
Entwicklung der terrestrischen Ausstrahlung ging.
Der Fachausschuss 3.1 der ITG im VDE trifft sich in der Regel zweimal
im Jahr an verschiedenen Orten. Mitglieder sind Vertreter der Industrie, des öffentlichen und privaten Rundfunks, der Medienkonzerne
und Netzbetreiber sowie der Hochschulen. Aufgabe der Fachausschüsse des VDE ist der technisch-wissenschaftliche Austausch im
jeweiligen Fachgebiet.
Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft
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Vom 21. bis 24. Mai 2012 nahmen Prof. Dr. Breide und Jens Briel an der
25. Jahrestagung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft FKTG
in Wiesbaden teil. Die FKTG ist mit ca. 2 000 persönlichen Mitgliedern
und über 100 Förderfirmen die größte Fachgesellschaft dieser Art im
deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Tagungsteilnehmer und 40
Ausstellerfirmen beteiligten sich an der alle zwei Jahre stattfindenden
größten deutschsprachigen Fachtagung der Branche. Wie bereits in
den vorangegangenen Jahren konnten zwei Studierende der FH-SWF
aus Meschede auf Einladung der FKTG – gemeinsam mit 16 anderen
Studierenden weiterer Hochschulen aus der ganzen Bundesrepublik
– kostenfrei an der Tagung teilnehmen. Im Verlauf der viertägigen
Fachtagung mit insgesamt fast 40 Vorträgen von Industriefirmen,
Hochschulen und Forschungsinstitutionen sowie einem parallel stattfindenden Hochschulforum wurde das gesamte Spektrum der Neuentwicklungen in der Fernseh-, Film- und Medienbranche behandelt.
Am letzten Tag bestand zusätzlich die Möglichkeit an der Tagung der
Deutschen TV-Plattform teilzunehmen, die sich der Frage »Second
Screen« widmete.
Schwerpunkte der Fachtagung waren u. a. die Entwicklungen im
Bereich des 3DTV, des digitalen Kinos, der Internet-Verteilung und
zukünftige Systemtrends für den Rundfunk. Den Teilnehmern bot sich
damit die Möglichkeit, sich über die neusten Trends zu informieren
und über zukünftige Entwicklungsrichtungen mit den Fachkollegen
zu diskutieren. Begleitend zu den Vorträgen fand eine Ausstellung
verschiedener Hersteller von Hard- und Software rund ums Thema
Fernseh- und Kinotechnik statt. Ferner präsentierten sich Hochschulen mit ihren aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Für die
Studierenden aller Hochschulen ergab sich dadurch die Möglichkeit,
sich gezielt über bestimmte Themen und eventuelle Abschlussarbeiten zu informieren sowie erste Kontakte zu Firmen dieser innovativen
Branche aufzunehmen.
72
Go3D in Rostock
Im August fand in Rostock die Go3D Konferenz rund um »Technologien und maritime Anwendungen in der 3D-Computergraphik für
die Praxis« statt. Über 150 Teilnehmer aller großen deutschen Werften, Chemie- und Elektro-Industrie, Marine, Reedereien, Verbände
und Hochschulen nahmen an der Konferenz teil. Mit einem Exponat
und Live-Vorführungen einer aktuellen Masterarbeit zur »MehrkanalVideoprojektion auf beliebige Oberflächen« beteiligten sich Prof. Dr.
Stephan Breide, Jens Briel, Dr. Michael Schneider (Iserlohn) und Jens
Wiggenbrock an der Ausstellung. Ziel der Arbeit war es, aufwändige
Korrekturverfahren auf multimediale Inhalte in Echtzeit anzuwenden, die dazu dienen, eine virtuelle Rundum-3D-Welt zu erzeugen.
Anwendungsgebiete sind zum Beispiel die Erweiterung von Simulatoren für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge, Darstellung von Übersichtskarten in Rettungs- und Verkehrsleitzentralen auf sehr großen
Leinwänden und die Erzeugung von
virtuellen Landschaften in Echtgröße
Jens Briel, Jens Wiggenbrock und
Dr. Michael Schneider (CVCIfür verschiedene Szenarien (z. B. im
Iserlohn) auf der Go3D
Rettungsdienst, Konstruktion und Planung im Maschinenbau sowie in der
Medizintechnik). Die umfangreiche Ausrüstung wurde am Vortag der
Konferenz aufgebaut und konnte reibungslos in Betrieb genommen
werden. Am Konferenztag konnten die Besucher des Ausstellungsstandes der FH-SWF interaktive Panoramabilder, Videos und Simulator-Umgebungen auf den Spezial-Leinwänden beobachten. Während
interessanter Gespräche bei dieser »Leuchtturm-Exkursion« konnten
sich die Beteiligten über viele positive Rückmeldungen zum Ausstellungsstück freuen. Darüber hinaus konnten mehrere Kontakte mit der
Aussicht auf spannende Kooperationsprojekte geknüpft werden.
Breitband der Zukunft in NRW
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Prof. Dr. Breide beteiligte sich mit einem Vortrag »Breitband der Zukunft in NRW« an der Fachtagung »Breitbandversorgung in Deutschland«, die am 19. und 20. März 2012 in Berlin durch den VDE durchgeführt wurde. Mehr als 150 Experten aus den Bereichen der Telekommunikationsanbieter, Ausrüstungsunternehmen und Forschungsinstitutionen nahmen an dieser zum sechsten Mal stattfindenden
Konferenz teil. In teilweise stark diskutierten Beiträgen wurden unterschiedliche Herangehensweisen in den Bundesländern vorgestellt.
Prof. Dr. Breide beteiligte sich auch an einer sehr kontrovers geführten
Podiumsdiskussion zur Situation der Breitbandversorgung in Deutschland und des Übergangs auf eine glasfasergestützte Infrastruktur.
ITG-Fachtagung Mobilkommunikation
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In einem gemeinsamen Projekt mit Herrn Dr. Bernd Sörries von der
Forschungsstelle für Mobiles Breitband am ITM der WestfälischenWilhelms-Universität Münster nahm Herr Prof. Dr. Lüders Untersuchungen zum Spektrumsbedarf zukünftiger LTE-Mobilfunknetze vor.
Angesichts der sehr stark steigenden Datennutzung in Mobilfunknetzen handelt es sich dabei um ein Thema,
das sowohl bei Netzbetreibern, als auch
bei der Bundesnetzagentur von großem
Interesse ist. Ebenso haben sich auf der
World Radio Conference 2012 die Mitgliedstaaten der International Telecommunication Union (ITU) darauf verständigt, bis zur nächsten Sitzung im Jahr 2015
neue Verkehrsprognosen zu erstellen und
diese in Frequenzbedarfe umzurechnen.
Erste Ergebnisse der gemeinsamen StuProf. Dr. Christian Lüders beim
die mit Herrn Dr. Sörries präsentierte
Vortrag auf der 17. ITG-Fachtagung Mobilkommunikation
Herr Lüders auf der 17. ITG-Fachtagung
Mobilkommunikation im Mai 2012 in
Osnabrück. Der zugehörige Fachartikel ist im entsprechenden Konferenzbericht (ITG Fachbericht 234) erschienen. Im Juli 2012 stellten Herr
Lüders und Herr Sörries die Ergebnisse bei der Bundesnetzagentur in
Bonn dem Leiter der Abteilung »Rechtsfragen der Regulierung Telekommunikation, Frequenzordnung«, Herrn Hahn, und seinen Mitarbeitern vor, wo sie auf großes Interesse stießen.
Veröffentlichungen
J. Willms: Autocorrelations of Binary Sequences and Run Structure,
Arxiv preprint arXiv:1206.4572v1, 2012 (siehe auch: http://arxiv.org/
abs/1206.4572v1)
M. Stieglitz, U. Lehmann, M. Schneider, F. Calcagno, S. Schäfer, S.
Buhl, J. Brenig, J. Wiggenbrock, J. Willms: Beschleunigung des Backpropagation Algorithmus mit CUDA., 21. Workshop Computational
Intelligence; Dortmund, 1. Dez. - 2. Dez. 2011, Schriftenreihe des Instituts für Angewandte Informatik/Automatisierungstechnik, Karlsruher
Institut für Technologie, S. 161 - 170, Band 40, 2012
75
Maschinenbau
Kooperationen mit Industrie und Institutionen
Unternehmensverband Westfalen Mitte zeichnet Mescheder
Studierenden aus
76
Über den mit 2 500 Euro dotierten Förderpreis des Unternehmensverbandes Westfalen Mitte e. V. kann sich in diesem Jahr der Mescheder Student Thomas Risse freuen. Seine in Kooperation mit der Firma
ABB in Brilon entstandene Bachelorarbeit zeichnet sich nach Ansicht
der Jury durch einen hohen Innovationswert und eine große Nähe zur
betrieblichen Praxis aus.
Die Arbeit trägt den Titel »Konstruktion und Festigkeitsnachweis der
Tragstruktur eines ABB Trockentransformators in einer Bahnanwendung«. Für dieses Projekt war eine Neuentwicklung eines Trockentransformators für den Elektroantrieb einer Lokomotive zu erarbeiten.
Während ABB den elektrischen Teil selbst entwickelte, hat Thomas
Risse den mechanischen Teil im Labor für Technische Mechanik und
Computersimulation der Hochschule konstruiert und berechnet. Hierbei kamen für den Schienenfahrzeugbau neuartige, hochfeste Werkstoffe zum Einsatz, die neue Fertigungsmethoden erfordern. Aufgrund
des sehr beschränkten Bauraumes unter der Lokomotive müssen
Thomas Risse (li.) erhält den Förderpreis des
Unternehmensverbandes Westfalen Mitte vom
Vorsitzenden Egbert Neuhaus
hohe statische und dynamische Belastungen sicher aufgenommen
werden. Risse konstruierte und berechnete die Bauteile mit Hilfe der
Methode der Finiten Elemente. Hierzu simulierte er dynamische Fahrund Crash-Belastungen der Konstruktion.
Die Umsetzung der Aufgabenstellung war für Thomas Risse dabei
nicht einfach. »Der Schwierigkeitsgrad dieser Arbeit liegt weit über
dem Durchschnitt vergleichbarer Arbeiten«, erklärt sein Betreuer Prof.
Dr. Willi Klein. Nach seiner Ansicht hat Thomas Risse die Aufgabe perfekt gelöst.
Für Professor Klein ist die anspruchsvolle Kombination aus Theorie
und Praxis Programm in der Lehre. Er verknüpft, wo immer möglich
praktische Problemstellungen mit angewandter Forschung. Wie die
Erfahrung der letzten Jahre zeigt, mit Erfolg: Bereits zum dritten Mal
in Folge ging der erste Preis des Unternehmensverbandes an einen
seiner Studierenden.
Thomas Risse kam für dieses anspruchsvolle Projekt seine Praxiserfahrung zu Gute. Nach Abitur und Zivildienst hat er bereits erfolgreich
eine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Warsteiner Brauerei absolviert. Während des Studiums arbeitete er hier als Werksstudent in
der technischen Instandhaltung. Auch nach dem Studium ist die Verbindung von Lernen und Praxis für ihn nicht vorbei. 2012 hat er einen
viermonatigen Lehrgang zum Schweißfachingenieur bei der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt in Duisburg erfolgreich abgeschlossen. Die Gebühren hierfür musste er selbst aufbringen. Das
Preisgeld des Unternehmerverbandes Westfalen Mitte wurde somit
gut investiert.
77
UFO im Anflug?
Nein, keine Sorge. Es handelt sich hier
um die Computersimulation einer Maschinenscheibe. Diese entstand unter
Einsatz der Methode der Finiten Elemente im Labor für Technische Mechanik und
Computersimulation.
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Durch Finite Elemente werden mechanische Belastungen, Spannungen
oder Wärmeverteilungen in Werkstoffen
sichtbar gemacht. So können Maschinenbauingenieure ihre Konstruktionen
bereits im Rechner auf ihre Eignung für
den späteren Einsatz prüfen und optimieren. Studierende der Fachhochschule Südwestfalen können diese zukunftsweisende Methode in den Wahlpflichtfächern Finite Elemente 1
und Finite Elemente 2 erlernen.
Einige von ihnen wenden die erlernten Fähigkeiten im Rahmen ihrer
Projekt- oder Bachelorarbeit an. Die Möglichkeit hierzu besteht im
Labor für Technische Mechanik und Computersimulation. Hier werden verschiedenste Fragestellungen in Kooperation mit der Industrie
bearbeitet.
Gastdozent der Fachhochschule Südwestfalen
in Bosnien-Herzegowina
Bereits zum fünften Mal führte Prof. Dr. Oevenscheidt die Lehrveranstaltung »Werkzeugmaschinen und Vorrichtungen« an der »Univerzitet Dzemal Bijedic« in Mostar, Bosnien-Herzegowina durch.
Bei der zehntägigen Blockveranstaltung in englischer Sprache dreht
sich alles um spanende Werkzeugmaschinen und die dabei zum Einsatz kommenden Vorrichtungen. Zielgruppe der Veranstaltung sind
überwiegend Studierende in den Masterstudiengängen der Fakultät
Maschinenbau. Neben der Theorie wurden Laborpraktika an NCWerkzeugmaschinen, meist deutscher Herkunft, durchgeführt. Teile
der Gesamtmaterie wurden seminaristisch erarbeitet. Unter den 30
Teilnehmern war der Frauenanteil mit 30 % in diesem Jahr besonders
hoch. Die Hälfte der Studierenden hat bereits eine Lehre im Metallbereich absolviert.In den osteuropäischen Ländern ist eine Frauenquote
von mehr als 25 % in den MINT-Fächern durchaus normal. Dies hat
sich auch nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge
nicht wesentlich geändert. »Von einer solchen Quote kann man in
Westeuropa nur träumen«, meint Prof. Dr. Wolfgang Oevenscheidt.
Zusätzlich beobachtet er seit Jahren die Tatsache, dass die physikalischen und mathematischen Kenntnisse wesentlich besser sind als bei
den Studierenden in Meschede. Jedoch mangelt es an wirtschaftlichen
Grundkenntnissen, die auch für Ingenieure besonders wichtig sind.
Kostenrechnung, Maschinenstundensatz, Fertigungssteuerung und
-planung zählen deshalb zu den anspruchsvolleren Themen in Mostar.
Die erfolgreiche Teilnahme mit bestandener Prüfung wird den Teilnehmern als Wahlpflichtmodul mit 5 Credits angerechnet!
Wichtig war für Professor Oevenscheidt auch die Pflege der wissenschaftlichen Kontakte mit Kollegen und Studierenden der Universität
Mostar, die sich aus der Partnerschaft mit der ehemaligen UniversitätGH Paderborn, Abteilung Meschede, entwickelt haben.
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Roboterprogrammierung in der Praxis –
Studierende besuchen Unternehmen Busch in Wehrstapel
14 Studierende des Studiengangs Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Mechatronik/Automatisierung lernten im Zuge eines Seminars
in Zusammenarbeit mit der Firma Busch, wie die Roboterprogrammierung in der Praxis abläuft. Herr Krappe, Geschäftsführer der Firma
Busch und Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der
Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. übernahm die Organisation des am 22. Juni 2012 durchgeführten praxisnahen Seminars.
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In den neuen Schulungsräumen
der Firma Busch wurden die Studierenden, die von Prof. Bechtloff
und seinen Mitarbeitern Stirnberg
und Birkhölzer begleitet wurden,
zunächst herzlich willkommen
geheißen. Die Vorstellung des Unternehmens und eine von Herrn
Schirrey geleitete Werksführung
Einführung in die verwendete
schlossen sich an. In der KernfertiSoftware durch Herrn Schirrey
gung, in der einige Industrieroboter
eingesetzt werden, wurden zunächst einzelne Bewegungsabläufe der
Roboter analysiert. Zurück in den Schulungsräumen galt es anschließend, vorbereitete Aufgaben zu lösen. In Gruppen wurden von den
Studierenden Teile der in der Fertigung gesehenen Bewegungsaufgaben in eine Roboterprogrammsequenz umgesetzt. Spannend wurde es bei der Ausführung des Programms durch den Roboter selbst.
Hier konnten die Studierenden »auf Tuchfühlung« mit dem Roboter
gehen. Was in der Hochschule ausschließlich mit einem Simulationsprogramm eingeübt wurde, konnte nun praxisnah im Unternehmen
umgesetzt werden.
Die zufriedenen Gesichter der Studierenden und Herrn Schirrey am Ende des
Seminars zeigen eindeutig, dass diese
Veranstaltung nicht nur einen praxisnahen Einblick in den Umgang mit Industrierobotern gegeben hat, sondern dass
alle Teilnehmer an diesem Tag auch mit
viel Freude dabei waren.
Dem Unternehmen Busch und insbesondere Herrn Schirrey, sei an dieser
Stelle ein großer Dank im Namen der
Fachhochschule Südwestfalen für eine
aufschlussreiche und praxisnahe Veranstaltung ausgesprochen.
Der erste Kontakt mit den Robotern der Firma Busch hat allen
Studierenden Spaß gemacht
81
Richtig spannend wurde es bei
der Ausführung des Programms
durch den Roboter selbst
Ausbildung zum international akkreditierten Qualitätsbeauftragten an der Fachhochschule Südwestfalen
82
Zur Qualifikation für den international akkreditierten Qualitätsbeauftragten fand am 28. April
2012 unter der Federführung von
Prof. Hipp eine Qualitätsbeauftragten-Prüfung statt. Die Zahl
der Prüflinge setzte sich aus Studierenden der Fachhochschule
Südwestfalen (Abteilung Meschede), der Technischen Akademie
Wuppertal und aus LehrgangsPrüflinge der Qualitätsbeteilnehmern der Handwerkskamauftragten-Prüfung mit ihren
Ausbildern und Prüfern
mer Südwestfalen zusammen.
Die Vorbereitungen bestanden aus
Vorlesungen durch Prof. Hipp und durch Dipl.-Ing. Christian Albrecht
von der Handwerkskammer Südwestfalen. Zwei Prüfer von der Deutschen Gesellschaft für Qualität waren angereist, um die Prüfung, die
den ganzen Samstag in Anspruch genommen hat, abzunehmen.
Ausbildung zum Schweißfachingenieur (Teil 1) parallel zum
Maschinenbaustudium möglich
Am 17. Februar 2012 fand ein Zulassungs-Audit der Gesellschaft für
Schweißtechnik International (GSI) und des Zertifizierungsausschusses des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) in der Fachhochschule Südwestfalen (Abteilung Meschede)
statt. Mit dem erfolgreichen Bestehen des Audits sind die Lehrveranstaltungen der Professoren Klein und Riedel (Mechanik), Sommer
(Werkstofftechnik), Stolp und Scheunemann (Konstruktionselemente) und Hipp (Fertigungs- und
speziell Fügetechnik) zur international akkreditierten Qualifikation
»Schweißfachingenieur/Teil 1« zugelassen. Ein entsprechendes Zertifikat darf ausgestellt werden.
Das Bild zeigt ganz rechts den Leiter/Ausund Weiterbildung der GSI/ Duisburg, Herrn
Dipl.-Ing. Rüdiger Neuhoff und daneben den
Leiter des Prüfungs- und Zertifizierungsausschusses des DVS, Herrn Dipl.-Ing. Friedel
Ippendorf
83
Entwicklung in Forschung und Lehre
Kalt, warm, wärmer, …
84
Wärmeabnehmer und Wärmeerzeuger zusammenbringen – darum geht es aktuell in einer Studie über Kraft-Wärmekopplung für
den Hochsauerlandkreis. In dem durch die Bezirksregierung Arnsberg geförderten Projekt sucht ein Forscherteam der Fachhochschule
Südwestfalen nach Standorten für entsprechende Anlagen. In Frage
kommen vor allem Orte, an denen große Mengen an Wärmeenergie
benötigt werden – also in der Regel bei größeren Produktionsunternehmen oder in Gewerbeansiedlungen.
Das Projekt gehört zu einem Verbundprojekt, welches Kompetenzen aus Wissenschaft und Politik bündeln soll, um
Südwestfalen zur Klima- und Energiemodellregion zu entwickeln. Projektleiter ist
Prof. Dr. Wolfgang Wiest, der in Meschede Technische Thermodynamik und Energietechnik lehrt. Er erklärt die zentrale
Problemstellung an einem Beispiel: »Ein
Prof. Dr. Wolfgang Wiest leitet
kunststoffverarbeitender Betrieb braucht
das Forschungsprojekt zur
Wärme, um den Kunststoff im Extruder
Kraft-Wärmekopplung
zu schmelzen. Ein Landwirt könnte die
Wärme aus einem mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerk liefern«. Dabei
sollte die Entfernung zwischen Wärmeerzeuger und -abnehmer nicht
zu groß sein, um große Energieverluste zu vermeiden.
Aus diesem Grund studiert das Forscherteam zurzeit das in einem ersten
Projektschritt erstellte Wärmesenkenkataster für den Hochsauerlandkreis. Mit
Hilfe von Daten des Statistischen Bundesamtes und der Fraunhofer-Gesellschaft,
haben die Wissenschaftler den Verbrauch
an Wärme in bestimmten Gewerbezweigen und Unternehmensgrößen hochgeWärmeverbrauch in Unternehmen
rechnet. Ergebnis ist eine Schätzung des
– Grafische Darstellung der GeWärmeverbrauchs in den hier ansässigen
oreferenzierung, hier am Beispiel
Unternehmen. Mit Hilfe der sogenannten
des Gewerbegebietes Enste
»Georeferenzierung« können diese Daten
als Landkarten des Wärmeverbrauchs dargestellt werden.
Auf diesen Landkarten suchen die Forscher jetzt nach Großverbrauchern und geeigneten Flächen für die Errichtung von Kraftwärmekopplungs-Anlagen. Dabei nutzen sie auch andere Auswertungen,
beispielsweise den sogenannten »Solarpotenzial-Atlas«, um geeignete
Projekte zu identifizieren.
Bezirksregierung und Fachhochschule erhoffen sich hieraus Impulse
für die regionale Wirtschaft. »Wir wollen den Dialog mit Energieverbrauchern und Energieversorgern im Sinne einer optimalen Energieversorgung anstoßen und begleiten«, erklärt Wiest. Zu den Aufgaben
des Projektteams gehört deshalb auch die Unterstützung bei der Entwicklung der jeweiligen Energieversorgungslösung vor Ort. Darüber
hinaus bietet sich die Hochschule als Partner bei der Entwicklung von
Pilotanlagen für bislang nicht marktgängige Technologien an, beispielsweise in der Holzvergasung oder der solaren Kühlung.
85
Messen, Exkursionen und Kongresse
Impressionen von der Hannover Messe 2012
»Die Exkursion zur Hannover Messe als Innovationselement ist einfach ein ›Muss‹ für die Studierenden und Dozenten technischer Fakultäten«, meint Prof. Oevenscheidt.
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Wie in jedem Jahr wurde den Studierenden der Fachhochschule
Südwestfalen auch 2012 wieder eine Exkursion zur Hannover-Messe
Industrie (23. bis 27. April) angeboten. An dieser, aus Beiträgen zur Verbesserung der Lehre finanzierten Exkursion, nahmen am 25. April 2012
Studierende, Mitarbeiter und Hochschullehrer teil. Es bedurfte des
Einsatzes zweier Reisebusse. Die Exkursion wurde von Prof. Janßen
geleitet, der auch mit dazu beitrug, dass die Teilnehmer kostenfreien
Eintritt auf das Messegelände hatten. Die Hannover-Messe Industrie
ist seit 1948 die klassische Messe des Maschinenbaus und der Elektrotechnik, auf der Hersteller aus aller Welt Neuentwicklungen aus dem
Bereich der Investitionsgüter präsentieren.
Die größte Industrieschau der Welt vereint acht Leitmessen. So
sind die zentralen Themen: Industrieautomatisierung, IT (Informationstechnik und Digitale Fabrik), Energie- und Umwelttechnologien,
Industrielle Logistik, Produktionstechnologien, Dienstleistungen aber
auch Forschung und Entwicklung. Das diesjährige Partnerland China
war mit 460 Austellern, dicht gefolgt von Italien und der Türkei, am
stärksten vertreten.
Der Besuch der Hannover Messe war der bisher größte Auftritt der
chinesischen Industrie im Ausland. Einen Schwerpunkt bildete hierbei
der sogenannte »grüne Umbau« des Landes und speziell die Elektromobilität. Bis 2020 will die Volksrepublik China weltweit größter
Hersteller in diesem Segment werden. Das Land hofft weltweit neue
Partner für eine Zusammenarbeit bei umwelttechnischen Projekten
zu finden.
Im Bereich der Industrieautomatisierung wurde eindrucksvoll gezeigt, wie sich künftig Prozesse durch intelligent vernetzte Komponenten verändern. Technologien aus der Informations- und Kommunikationsbranche, die für den Konsumbereich zur Reife entwickelt
wurden, sind jetzt auch für industrielle Zwecke geeignet. Die Besucher
der Messe konnten einen Eindruck davon gewinnen, was mit diesen
Technologien heute bereits möglich ist. Aktoren und Sensoren werden
im industriellen Szenario zu smarten Produkten. Sie besitzen einen integrierten Rechner. Dieser benötigt so wenig Leistung, dass die Komponenten über mehrere Jahre autark arbeiten können.
Ein Anwendungsbeispiel war die unter dem Begriff »4. Industrielle
Revolution – Industrie 4.0« ausgestellte flexible Fertigungszelle für
Schlüsselfinder. Es handelte sich hierbei um ein Funktionsmodell, bei
dem das Produkt seinen Fertigungsprozess selbst steuert.
Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr auch eine große Anzahl an
mobilen Robotern und autonomen Systemen. Die Anwendungsbereiche dieser flexiblen Helfer sind vielfältig. Sie erstrecken sich von der industriellen Produktion über den öffentlichen Bereich bis zum Dienstleistungssektor. Autonome Reinigungsmaschinen für Solarmodule,
Assistenzroboter und fahrerlose Transportsysteme sind nur einige
Anwendungsbeispiele, die auf der Messe bestaunt werden konnten.
Gespräche mit Studierenden lieferten nach der Rückkehr die Erkenntnis, dass das ca. sechsstündige Verweilen auf dem Messegelände, wobei jeder individuellen Interessen folgen konnte, einen guten
Eindruck über Komponenten der Industrie vermittelte. Vereinzelt
87
führten Teilnehmer(innen) auch Fachgespräche mit den Mitarbeitern
der ausstellenden Unternehmen. Wer es geschickt anstellte, durfte
Platz nehmen und erhielt Snacks und Erfrischungsgetränke.
Exkursion zur Theo Benning GmbH & Co KG
88
Im Rahmen der Lehrveranstaltung »Grundlagen der elektrischen
Energietechnik« unternahm Prof. Janßen am 23. Mai 2012 eine Exkursion zur Theo Benning GmbH & Co KG in Bocholt (Münsterland).
Das Unternehmen wurde im Jahre 1938 vom Vater des jetzigen Unternehmensinhabers als Reparaturbetrieb für elektrische Maschinen
gegründet. Bis heute hat sich die Theo Benning GmbH & Co KG zu
einem weltweit tätigen Unternehmen mit mehr als 1 000 Mitarbeitern
entwickelt. Neben der Instandsetzung elektrischer Maschinen sowie
dem Nach- und Neubau von Spezialmaschinen der Antriebstechnik,
fertigt das Unternehmen Traktionsladegeräte, Gleich- und Wechselrichter, USV-Systeme, Netzgeräte und Messgeräte.
Nach dem Eintreffen erfolgte eine kurze Vorstellung des Unternehmens durch den Leiter des Bereiches, in dem Prof. Janßens Arbeitsschwerpunkt (Elektrische Maschinen und Antriebe) liegt. Es schloss
sich die Besichtigung der zugehörigen Fertigungsstätten an. Nach
dem Mittagessen in der Werkskantine erfolgte eine Führung durch
die weiteren Fertigungsbereiche,
bei der auch Bestückungsautomaten für Platinen zu sehen waren.
Studierende mit einem zweiseitig
belüfteten Asynchronmotor mit
Schleifringläufer
Die Studierenden waren von den
Abmessungen der in großer Vielfalt
vorhandenen elektrischen Maschinen beeindruckt, da keiner von ihnen zuvor derart große elektrische Maschinen »live« gesehen hatte.
Nach Abschluss der Werkbesichtigung erhielten die Studierenden
noch ein Multimeter im Taschenformat aus der Produktpalette des
Unternehmens. Die Rückfahrt gestaltete sich angenehmer als die Hinfahrt, da es bei Gewitter und starkem Regen keiner Klimatisierung des
Busses bedurfte.
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Wirtschaft
Exkursionen, Kooperation mit Industrie, Kommunen und Schulen
Exkursion zur Firma TRILUX in Arnsberg
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Die Themengebiete Personalführung und Personalentwicklung
standen im Wintersemester 2011/12 im Fokus der Vorlesungen im Fach
Personalmanagement von Prof. Dr. Bernd M. Filz und der Lehrbeauftragten für besondere Aufgaben Ina Berghoff. Am 7. Dezember machten sich neben Prof. Dr. Filz und seinen Mitarbeiterinnen Ina Berghoff,
Jennifer Furmaniak und Kathrin Kutz 40 Studierende auf den Weg
nach Arnsberg, um die Personalarbeit der TRILUX GmbH & Co. KG in
der Praxis kennenzulernen.
Heiner Hans, Leiter der TRILUX Akademie stellte den Studierenden
der FH Südwestfalen vom Standort Meschede zunächst in einem beeindruckenden Vortrag die TRILUX GmbH & Co. KG vor und machte
dabei schon deutlich, dass durch die rasante Entwicklung des Leuchten-Marktes die Personalentwicklung besonders am Standort im Sauerland enorm wichtig ist, um geeignetes Fachpersonal zu erhalten.
Einen Blick hinter die Kulissen bekamen die Studierenden von Daniel Stabenau und Rico Stolze, die durch das Werk führten. Hier
konnte hautnah erlebt werden, welche Produktionsschritte erfolgen
müssen, um »neues Licht« entstehen zu lassen. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde auch die Produktausstellung besichtigt. Die verschiedensten Vorführungen von »intelligentem Licht« faszinierten die 44
Mitgereisten.
Im Anschluss begrüßten Beate Koerdt, Leiterin der Personalentwicklung am Standort Arnsberg und Nicola Siethoff, verantwortlich für
die Ausbildung, die Mescheder Studierenden. In einem Vortrag über
die Personalentwicklung und die Personalführung bei TRILUX wurde
deutlich, dass die Personalentwicklung einen zunehmenden Wettbewerbsfaktor darstellt, aufgrund dessen alle Mitarbeiter die Möglichkeit
haben, sich fachlich weiterzuentwickeln. Dafür wurden unter anderem ein Programm für zukünftige Führungskräfte und Experten und
ein Trainingskatalog von der Personalabteilung entwickelt und auch
erfolgreich eingeführt. Der Personalleiter, Herr Witt, rief zum Schluss
die Studierenden auf, sich für eine Abschlussarbeit, eine Projektarbeit
oder ein Praktikum zu bewerben. »Und wenn Sie mit dem Studium
fertig sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, vor allem wenn Sie ein
Querdenker sind«, meinte der Personalleiter.
Durch die praktischen Einblicke in
das Unternehmen und insbesondere in die Personalarbeit haben
die Studierenden nun ein besseres
Verständnis für die in den Vorlesungen theoretisch vermittelten
Inhalte gewinnen können. Prof. Filz
bedankte sich bei allen Referenten
aus dem Hause TRILUX, dass sie
den Besuchern aus der Hochschule
Prof. Dr. Filz und die Studierenden
die TRILUX-Welt näher gebracht
bei Trilux
haben. »Vor allem hat mir sehr gut
gefallen, dass Sie oft den Bezug
zum Thema Personalmanagement hergestellt und insbesondere die
aufgrund des technologischen Wandels bedingten Herausforderungen an die Personalentwicklung aufgezeigt haben«, sagte Prof. Filz.
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Exkursion zum Flughafen Dortmund
Studierende der Fachhochschule Südwestfalen konnten sich vor Ort
ein Bild von den Marketingstrategien des Unternehmens machen.
Die Marketingstrategien des Dortmunder Flughafens waren im
Sommersemester Teil der Vorlesung Grundlagen der Marketingpraxis.
Dank der Einladung des Unternehmens Dortmund Airport hatte Prof.
Dr. Anne Jacobi die Möglichkeit, eine Exkursion mit insgesamt 110 Studierenden, aufgeteilt in zwei Gruppen, durchzuführen.
92
Nachdem die Gruppen am Flughafen eingetroffen waren, wurden
sie von Herrn Achim Leder empfangen, der im Rahmen seiner Tätigkeit für den Dortmund Airport einen interessanten Vortrag über die
Marketingstrategien des Flughafens und die Aktivitäten im Rahmen
dessen vorbereitet hatte.
Im Anschluss an den Vortrag hatten die Studierenden die Möglichkeit, Fragen an Achim Leder zu richten. Die Studierenden zeigten sich
sehr interessiert und es ergab sich eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion im Plenum.
Im weiteren Verlauf folgte eine Führung durch die Sicherheitsbereiche, einzelne Verwaltungsbereiche sowie die Start- und Landebahn.
Darüber hinaus wurde während der Führung immer wieder ersichtlich, wie der Flughafen Dortmund bestimmte Marketingaspekte gezielt in der Praxis umgesetzt hat.
Wir bedanken uns auch im Namen unserer Studierenden bei der Geschäftsführung des Dortmund Airports und bei Achim Leder für den
Vortrag.
Die Teilnehmer der Exkursion
Exkursion zur Firma Dr. Oetker
Der Besuch der Dr. August Oetker KG war im Sommersemester ein
Teil der Veranstaltung Strategisches Marketing. Mit großer Freude
über die Einladung des Unternehmens durfte Prof. Dr. Anne Jacobi
mit 60 Studierenden die Dr. Oetker Markenausstellung sowie die Versuchsküche und das hauseigene Bistro besichtigen.
Eingangs wurde die Gruppe von Mitarbeitern der Dr. Oetker Markenwelt empfangen. Alle Teilnehmer wurden mit Besucherschildern
und Headsets ausgestattet, so dass man über die Headsets der Führung durch die Markenwelt, die von zwei Mitarbeitern des Unternehmens durchgeführt wurde, optimal folgen konnte.
Das Thema der Besucherwelt
lautet »Genießen mit allen Sinnen«:
Von der multimedialen Darstellung
der Erfindung des Backpulvers über
verschiedene Filme zu historischen
Maschinen des Unternehmens bis
hin zur Herstellung eines Kuchens,
den man sogar riechen konnte.
Im Anschluss an den Rundgang
folgte ein weiteres Highlight der
Prof. Dr. Jacobi und die Studierenden
Exkursion. Die gesamte Gruppe
vor dem »Puddingwunder«
durfte im hauseigenen Bistro zu
Gast sein. Hier wurden zahlreiche Produkte des Hauses extra für die
Gruppe zubereitet und serviert. Es gab verschiedene Sorten Pizzen,
Baguettes, Kuchen und Desserts, so dass für jeden Geschmack etwas
dabei war.
93
Exkursion zur Firma Egger
Die Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede
beschäftigten sich im Rahmen der Vorlesung Marketing unter der
Leitung von Professor Dr. Anne Jacobi und Guido Hölker im Wintersemester 2011/12 unter anderem mit den Strategien der Firma Egger
aus Brilon.
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Als Gastdozent hat Herr Mathias Keuthen, Leiter des Marketings
Nord-West Europa, zunächst über das Unternehmen, dessen Entwicklung und natürlich dessen Marketingstrategien berichtet. Herr
Keuthen ging bereits im Anschluss an seinen Vortrag in der Fachhochschule auf die Fragen der Studierenden ein.
Mit den Basisinformationen ausgestattet fand im Anschluss an den
Vortrag die Exkursion in das »Briloner Eggerwerk« statt, wobei es vorbildlich gelang, die zuvor gehörten Inhalte in der praktischen Umsetzung zu schildern.
Obwohl die Egger Group mittlerweile mit 17 Standorten in Europa,
der Türkei und Russland vertreten
ist, vermag man dennoch von einer
sehr familiären Atmosphäre sprechen wollen, die bei einem Rundgang durch das Werk in Brilon vermittelt wird.
Studierende bei der Werksbesichtigung
Marktforschungsprojekt »Lebensqualität in NRW«
Vor dem Hintergrund, dass die Lebensqualität einer Region direkten
Einfluss auf ihr wirtschaftliches Potential hat und der Fach- und Führungskräftemangel weiter voranschreitet, führte die Fachhochschule
Südwestfalen zusammen mit Sauerland Initiativ unter der Leitung von
Frau Prof. Dr. Anne Jacobi im Sommersemester 2012 eine Marktforschungsstudie zum Thema Lebensqualität in NRW durch. Das Ziel der
Studie bestand darin, herauszufinden, wie die Lebensqualität in den
einzelnen Regionen NRW‘s empfunden wird.
Vom 23. Mai bis 10. Juni 2012 befragten Studierende aus Meschede mehr als
3 000 Passanten einerseits in Großstädten wie Köln, Düsseldorf, Dortmund und
Essen sowie andererseits in ländlichen
Gegenden.
Durch die gelungene hohe Stichprobe wird die umfangreiche Datenanalyse
noch bis zum Herbst andauern, so dass
die Präsentation der Ergebnisse im Spätherbst erfolgt.
95
Studierende führen eine Umfrage
zur Lebensqualität durch
Marktforschungsprojekt »Top Nachwuchs für Top Firmen«
Hinsichtlich des drohenden Fach- und Führungskräftemangels in
Deutschland sind insbesondere die ländlichen Regionen aufgefordert,
Initiative zu zeigen. Deshalb haben die Wirtschaftsförderer der Städte Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg und Winterberg
zusammen ein LEADER-Projekt mit dem Namen »Top Nachwuchs
für Top Firmen« erarbeitet, um frühzeitig zukünftige Akademiker an
die heimischen Unternehmen zu binden. Mittelpunkt des LEADERProjektes ist die jährlich stattfindende Messe für die gymnasialen
Oberstufen und der Berufskollegs
der Region.
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Masterstudierende der Fachhochschule Südwestfalen konzipierten unter der Leitung von
Prof. Dr. Anne Jacobi eine Marktforschungsstudie mit dem Hintergrund, die Messeteilnehmer
hinsichtlich ihrer Einstellungen und
Erwartungen gegenüber der ersten
Messe zu befragen. Die DurchfühProf. Dr. Jacobi mit den Wirtschaftsrung erfolgte mit dem Messetag
förderen sowie den beteiligten
Studierenden
am 18. April 2012. Der Gesamteindruck der Messe fiel sowohl für die
ausstellenden Unternehmen, als auch für die Schüler und Schülerinnen
mit einer breiten Mehrheit positiv aus.
Die ausführliche Datenanalyse ermöglichte Rückschlüsse auf die
Ausrichtung der jährlich stattfindenden Messe. Gleichzeitig konnten
dabei Basisinformationen gesammelt werden, welche bei Wiederholungserhebungen zur Messung der Langfristwirkungen im Folgejahr
verwendet werden.
Mescheder Grundschulen stellen sich vor
Die Studierenden Alexander Reichert und Niclas Schockenhoff, die
im Studiengang International Management with Engineering mit dem
Schwerpunkt Medientechnik studieren, stellten sich der Aufgabe, die
sieben Mescheder Grundschulen durch
Verwendung multimedialer Produktionstechniken (z. B. durch Interviews mit
Schulleitern, Lehrern und Umfragen mit
Schülern) vorzustellen und diese dann
als Radiosendung auf dem Hochschulsender radioFH und in Radio Sauerland
auszustrahlen und vorzustellen. Ziel war
es, grundlegende Informationen zu den
Schulen bereitzustellen und BesonderBefragung eines Schülers
heiten der Schulen hervorzuheben. Die
Radiosendungen wurden zwischen dem
06.12. und 16.12. 2011 im Radio ausgestrahlt. Die Originalwortbeiträge
der beteiligten Schulleiter, Lehrer und Grundschulkinder können auf
der Internetseite www.fh-swf.de unter der Rubrik »Über uns« aufgerufen bzw. heruntergeladen werden.
97
Regionales Investment Board – Idee für regionale Kreditvergabe
in Kooperation mit der Sparkasse Meschede
98
Im Rahmen der Accenture Campus Challenge 2012 ging es im Sommersemester 2012 darum, eine Enterprise-2.0-Plattform zu konzipieren, mit der Web 2.0- Mittel
sinnvoll und professionell genutzt
werden können. Außerdem soll es
ermöglicht werden mit der Plattform das umfangreiche Wissen der
eigenen Mitarbeiter oder der Kunden des Unternehmens zu nutzen
sowie Ideen oder neue Produkte
zu entwickeln oder Projekte weitgehend virtuell abzuwickeln. Der
Faktor Wirtschaftlichkeit musste
selbstverständlich auch BerückMonika Klagges (Sparkasse),
sichtigung finden.
Kai Drücker, Anja Beck, Jan Michler,
Nicolai Werner, Lucas Schwarzer,
Die Studierenden Anja Beck,
Kai Drücker, Jan Michler, Lucas
Schwarzer und Nicolai Werner des
Studiengangs International Management with Engineering stellten
sich der Aufgabe. Für ihre Idee eines »Regionalen Investment Boards«
gewannen sie die Sparkasse Meschede als Partner, die mit wertvollen
Insider-Informationen zur Seite stand.
Alexander Wilke (Sparkasse)
So entstand ein Prototyp für ein Portal zur Vermittlung regionaler
Kredite bzw. regionaler Anlagemöglichkeiten. Die Idee erinnert ein
bisschen an Portale zur Vergabe von Micro-Krediten für Projekte in der
»Dritten Welt«, wurde von den Studierenden aber auf die Gegebenheiten der lokalen Wirtschaft am Beispiel des Sauerlands angepasst.
Faszination Brettspiel – Eventmanagement in Kooperation mit
dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig
Vom 21. Juli bis zum 4. August haben sich rund 1 000 Spieler aus 30
Nationen in der Bad Godesberger Stadthalle getroffen, um »Go« zu
spielen, das älteste Brettspiel der Welt. An Organisation und Werbung
für den »European Go Kongress 2012« beteiligten sich Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig und Studierende der Fachhochschule
Südwestfalen.
Zum Kongress kamen professionelle Spieler aus Japan, China und
Korea, aber auch aus Europa. Zur Veranstaltung gehörten Einzel-,
Paar- und Teamspiele, Go-Unterricht, Ausstellungen, die Go-Europameisterschaft und viele andere Aktivitäten.
Studierende im Fach »Eventmanagement« haben
dabei den Kongress mit organisiert, in dem sie beispielweise die Pressearbeit planten oder Internetpräsenz und Videoübertragungen vorbereiteten.
Die Schüler des Berufskollegs waren hingegen für
Werbung, Illustration und Dekoration zuständig.
Die Zusammenarbeit lief dabei über die Dozentin
Prof. Dr. Monika Reimpell und den Lehrer für technische Fächer am Berufskolleg Ingo Seidel.
»Die Vorschläge der Schüler gaben der Veranstaltung einen ansprechenden gestalterischen
Rahmen«, meint Professorin Reimpell und freut
sich über die guten Ideen der Schüler. Mit Videos
und Texten im Internet erklärt eine Schülergruppe Funktionsweise und Faszination des Spiels aus
Fernost. Die Schüler haben dafür ihre Ideen originell, peppig und medientechnisch anspruchsvoll
in drei kurze Videoproduktionen umgesetzt. Eine
weitere Schülergruppe drückt in surrealen Fotos
Surreale Fotografie für den
European Go Kongress 2012:
Auch im Schlaf drehen sich
alle Gedanken um Go
99
die Faszination der Spieler für Go aus. Und eine dritte Gruppe hat aufwändige Modelle und Banner für die Dekoration der Bad Godesberger
Stadthalle erstellt.
Was ist Go?
100
Im Prinzip ist es ganz einfach: schwarze und weiße Steine werden
auf die Kreuzungspunkte eines Bretts mit 19 mal 19 Linien gesetzt, Ziel
ist es, möglichst viel Gebiet in Form leerer Brettpunkte mit den eigenen Steinen abzugrenzen. Zwar kann man die Regeln in etwa fünf
Minuten erklären. Um alle möglichen Züge zu spielen und die Tiefen
des Spiels zu ergründen, reicht jedoch ein Menschenleben nicht aus.
Entwicklungen in Studium und Lehre
Neues Veranstaltungskonzept
»Managementkompetenz für Ingenieure«
Das Modul »Managementkompetenz für Ingenieure« wird seit dem
Wintersemester 2011/12 mit Hilfe eines völlig neuen Veranstaltungskonzepts durchgeführt. Der Auslöser hierfür war die erheblich gestiegene Anzahl von Studierenden in den vergangenen Jahren. Hinzu
kommt die Aufnahme als Pflichtfach in den Studienverlaufsplan der
Wirtschaftsingenieure. In den kommenden Semestern werden im
Schnitt 120 Studierenden Kompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Präsentation, Personalführung und Selbstkompetenz
vermittelt.
Bei der Konzeption des Moduls war besonders zu berücksichtigen,
dass die genannten Themen für Studierende aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen eher ungewohnt sind. Um die Inhalte
passend zu vermitteln, sind Kleingruppen sowie ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden erforderlich.
Aus diesen Gründen findet das Seminar als ganztägiges, praxisnahes
Blockseminar mit höchstens zwölf Personen statt. Bestandteile sind
neben Präsentationen auch Diskussionen, Übungen und Rollenspiele.
Dem Blockseminar vorgelagert ist eine Veranstaltung von acht
Stunden für alle 120 Studierenden. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den
Studierenden die nötige Theorie zu vermitteln. Hierfür wurde erstmalig der große Hörsaal im Neubau genutzt, der optimale Bedingungen
liefert. So haben die Studierenden beispielsweise genügend Platz,
um gruppenweise Posterwände zu verschiedenen Themenbereichen
101
anzufertigen und diese anschließend ihren Kommilitonen zu präsentieren. Der neue Hörsaal bietet zudem die Möglichkeit, um zwischen
den Input-Phasen kurzweilige Bewegungsphasen zu integrieren.
Theorie spielend begreifen
102
Seit Anfang des Jahres betreibt die Fachhochschule Südwestfalen ein
»Effizienzlabor«. Der erste Eindruck nach dem Eintreten: Man ist in
einem großen Spielzimmer gelandet. Drei Professoren und fünf Mitarbeiter sitzen um einen großen Tisch, haben rote, blaue und grüne Auflagen vor sich und schieben Legosteine hin und Zettel her. Auf Schildern stehen Begriffe wie »Kunde«, »Vertrieb«, »Werk« oder »Lieferant«.
»Wir testen gerade unser Logistik-Planspiel«, erklärt Prof. Dr. Monika Reimpell. Dieses wird ab dem Sommersemester 2012 im Lehrbetrieb eingesetzt. Studierende simulieren mit diesem Spiel dann die
Steuerung von Lieferprozessen unter Effizienzgesichtspunkten. Das
Angebot richtet sich an Teilnehmer in den Fächern Logistik, Operation Research und Produktionswirtschaft. Das Effizienzlabor kann aber
auch zu Forschungszwecken in Zusammenarbeit mit Unternehmen
genutzt werden.
Auffällig ist die Einrichtung des Effizienzlabors. An den Wänden
kleben beispielsweise Magneten. »Die Wände sind in Magnetfarbe
gestrichen«, verrät Prof. Dr. Paul Gronau. Das ist effizient, denn so
wird kein Platz für Stellwände benötigt. Und er weist gleich auf weitere Besonderheiten des Effizienzlabors hin. Tische und Stühle sind
höhenverstellbar, um Sitz- oder Steharbeitsplätze zu ermöglichen.
Rollen an Tischen und Stühlen ermöglichen beliebige Anordnungen
zur Simulation von Fertigungslayouts, Wertschöpfungsstufen oder
Materialflüssen.
Hierfür lassen sich auch computergestützte Verfahren einsetzen. Die
Simulation mit Planspielen und »echten« Arbeitsplätzen hat jedoch einen wesentlichen Vorteil: Die Situation ist für Studierende im wahrsten Sinne des Wortes »begreifbar«. Erste Erfahrungen im Effizienzlabor
machte Prof. Dr. Stefan Jacobs im Wintersemester. Er ließ Studierende
Bagger aus Legosteinen bauen. Hierzu teilte er die Studierenden in
eine Lieferkette aus mehreren Lieferanten, Modulherstellern und einer
Endfertigung ein. Sehr schnell merkten die Teilnehmer, wie schwierig
die Organisation einer Lieferkette ist. »Obwohl ein Bausatz nur aus 50
Teilen besteht, dauerte es über eine Stunde, bis der erste Bagger vom
Band rollte. Ein Fünfjähriger braucht dafür maximal zehn Minuten«,
schmunzelt Jacobs.
103
Professoren und Mitarbeiter
im Effizienzlabor
Semesterbegleitende Fallstudien in der VWL
Im Wintersemester 2011/12 und im Sommersemester 2012 gab es in
den Pflichtveranstaltungen der Bachelorstudiengänge zur Volkswirtschaftslehre Mikroökonomik und Makroökonomik die Möglichkeit,
durch das Bearbeiten von Semester begleitenden Fallstudien Zusatzpunkte für die Abschlussklausur zu erwerben.
Die Idee: Mit Hilfe aktueller Fragestellungen sollen die Studierenden mit der volkswirtschaftlichen Denkweise themenübergreifend
vertraut werden. Beispielsweise verknüpft das Thema »Reduktion der
CO2-Emissionen durch Umweltzertifikate« u. a. die Kapitel Angebot
und Nachfrage, Steuerüberwälzung, externe Effekte und öffentliche
Güter.
Die Umsetzung: Bis zu fünf Studierende können sich ein Thema
aussuchen und in Form einer schriftlichen Gruppenarbeit ein Thema
bearbeiten. Für jede Gruppe sind drei Betreuungstermine Pflicht. Die
Ergebnisse werden in einer Abschlusspräsentation vorgestellt.
104
Das Ergebnis: Über 55 (!) studentische Arbeitsgruppen haben sich an
die Fallstudien herangewagt. und zahlreiche überraschende und erfreuliche Ergebnisse abgeliefert.
Ex curriculum
Spende für das Kinderhospiz Balthasar
Das Kinderhospiz Balthasar konnte eine Spende von 2 287 Euro
in Empfang nehmen. Das Geld haben Studierende der Fachhochschule Südwestfalen mit einem Weihnachtsbasar am 6. Dezember
eingenommen.
Im Rahmen der »Teamorientierten Semesterarbeiten« im Pflichtfach
Marketing von Prof. Dr. Anne Jacobi haben Studierende in Gruppen
kleinere Geschäftsideen entwickelt und diese im Rahmen eines Weihnachtsbasars vorgestellt. Die Ideen der Studierenden waren vielfältig
und reichten von einer aus Sachspenden finanzierten Tombola über
einen Backwarenverkauf mit eigenen Kreationen, bis hin zu Weihnachtsmützen mit FH-Logos, die käuflich erworben werden konnten.
Die erwirtschafteten Gesamterlöse des Weihnachtsbasars flossen
in die Förderung, Betreuung und Therapie im Kinderhospiz Balthasar. Nicole Binnewitt, die vertretend für das Kinderhospiz die Spende
entgegennahm, zeigte sich sichtlich erfreut und gerührt über so viel
Engagement der Studierenden. Im Zuge ihres Besuches in der Fachhochschule in Meschede informierte sie die Studierenden außerdem
noch über Ziele und Aufgaben des Kinderhospizes. Für zahlreiche Familien mit ihren unheilbar kranken Kindern ist das Hospiz ein Ort, der
diese schwere Zeit lebenswerter gestaltet. Der ganzen Familie wird in
der Pflege und Versorgung ihrer Kinder Unterstützung gegeben und
Beistand geleistet.
Das Hospiz ist zu etwa 70 Prozent selbst finanziert. Gerade aus diesem Grund sind Spenden eine enorm wichtige Unterstützung. Besucher, die gerne einmal einen Eindruck von der Hospizarbeit erlangen
wollen, sind zum Beispiel am Tag der offenen Tür im Kinderhospiz
Balthasar herzlich willkommen.
Prof. Dr. Jacobi und Studierende mit dem Scheck für
das Kinderhospiz
105
Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden, Vorträge, Veröffentlichungen
Teilnahme von Herrn Prof. Dr. Filz an der Tagung
»Schlüsselkompetenzerwerb im interkulturellen Lernraum«
im August an der Universität Passau
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»Sogar die Türen schreiben mir in Deutschland vor, ob ich sie drücken
oder ziehen soll«, sagte Prof. Dreyer von der Hochschule Regensburg
über eine typisch deutsche Eigenart. Denn nicht nur fremde Kulturen
standen im Fokus der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für
Schlüsselkompetenzen vom 31. Juli bis 02. August an der Universität
Passau, sondern auch die eigene, die deutsche Kultur. Und klar wurde
auch, dass ein Verstehen der eigenen Kultur eine wichtige Voraussetzung dafür ist, andere Kulturen verstehen zu können.
Die Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen, die die Diskussion und
den Erfahrungsaustausch über die so wichtig gewordenen Schlüsselkompetenzen in der Hochschullehre fördert, hat sich mit der DreiFlüsse-Stadt einen inspirierenden Ort gewählt, um in 14 Workshops
aktuelle Fragen rund um das Thema interkulturelle Kompetenz zu
diskutieren. Mit Prof. Dr. Bernd M. Filz, der am Mescheder Standort die
Schlüsselqualifikationen verantwortet, nahm auch ein Vertreter der
Fachhochschule Südwestfalen an der Jahrestagung teil.
Das Themenspektrum reichte von Vorträgen über Methoden zur
Vermittlung interkultureller Kompetenzen bis hin zu Workshops, die
beispielsweise die psychologischen Aspekte des erfolgreichen Lebens
und Arbeitens im Ausland von Expatriates beeinflussen.
Und auch einen Blick in die Zukunft wagten die Referenten. »Wird
es in Zukunft eine McWorld geben, in der mehr und mehr Produkte
weltweit angeboten werden? Oder wird es eine Kulturschmelze geben? Wahrscheinlich doch eher eine Kulturmelange«, so das Fazit von
Prof. Genkova von der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl. »Eine Führungskraft wird in Zukunft an einem Tag
mit ca. 15 Kulturen zu tun haben«, sagte Dr. Audebert von der Firma
ICUnet AG in Passau. »Da sind Telefonate und E-Mails einbezogen«,
so der Referent. Am Ende war den meisten Teilnehmern klar, dass
interkulturelle Handlungskompetenz zu den Schlüsselfaktoren im 21.
Jahrhundert gehört und dass die Hochschulen – sicherlich nicht allein
– einen wichtigen Beitrag zu leisten haben.
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»Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst,
bist du noch weit ab vom Weg zur Weisheit«, so lautet ein chinesisches Sprichwort, das das Vorwort zur Jahrestagung zierte. Und weit
ist auch noch der Weg zu einer wirklichen Verständigung unter den
Völkern und einem wirklichen Verstehen in einer multikulturellen
Welt. »Doch auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt«
um noch ein anderes chinesisches Sprichwort zu zitieren.
Ein Eindruck der Fachtagung
Vortrag von Stefan Wiesmann (Veltins)
Im Rahmen der Vorlesung Marketingpraxis 2 stellte Stefan Wiesmann, Marketingleiter der Firma Veltins ein neues Produkt der Brauerei vor.
Das neue Getränk der Brauerei Veltins ist nicht, wie man zuerst vermuten mag, ein neues Bier-Mischgetränk, sondern ein Longdrink mit
exotischer Note.
Schwerpunktmäßig war der Vortrag auf den Marketingmix des
Produkts ausgerichtet. Auch der Werbefilm des Produkts eröffnete –
dank der ausführlichen Erläuterungen von Stefan Wiesmann – aufschlussreiche Informationen zur Produktpolitik. Das Unternehmen
zeigt sich laut Wiesmann seit der
Markteinführung im Jahr 2010
höchst zufrieden mit den Absatzzahlen auf dem deutschen Markt
und fokussiert zielgerichtet nun
auch ausländische Märkte.
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Herr Wiesmann während seines
Vortrags
Im Anschluss an den Vortrag entstand eine angeregte und interessante Diskussion. Herr Wiesmann
ging ausführlich auf die Fragen der
Studierenden ein.
Umfrageergebnisse zum Nachlesen
Die Ergebnisse zweier gr0ß angelegter Studien aus dem Lehrgebiet
Wirtschaft sind im Lektora-Verlag erschienen:
Prof. Dr. Anne Jacobi, Daniel Hoppe M.A. (2011): Identifizierung von
Optimierungspotenzialen in Jungunternehmen – Eine branchenübergreifende Analyse. Verlag: Lektora GmbH, ISBN 978-3-938470-75-6
Prof. Dr. Anne Jacobi (2012): Image und Bekanntheitsgrad des Sauerlandes in NRW – Wie wird der Tourismus in NRW wahrgenommen?
Verlag: Lektora GmbH, ISBN 978-3-938470-5
Volkswirte im Dialog
Staatsschuldenkrise, Wirtschaftswachstum als Zwang: In der Makroökonomie gibt es derzeit viel Diskussionsbedarf. Die Volkswirte des
Lehrgebiets Wirtschaft in Meschede beteiligten sich in desem Sinne an
folgenden Fachtagungen:
Dr. habil. Karl Betz, Prof. Dr. Martin Ehret: 15th Conference of the
Research Network Macroeconomics and Macroeconomic Research:
From crisis to growth? The challenge of imbalances, debt and limited
resources, Berlin 27. - 29. Oktober 2011
Dr. habil. Karl Betz: FES Fachgespräch Verhältnis von Demokratie
und Staatsverschuldung, Bonn, 19. Januar 2012 (Betz)
Dipl. Vw. Stephan Bartelheim, Dr. habil. Karl Betz, Prof. Dr. Martin Ehret: Stifterverband der Deutschen Wissenschaft: Ökonomie neu
denken: Die Wirtschaftswissenschaften zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Frankfurt 23./24. Januar 2012 (Ehret/Betz/Bartelheim)
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Dr. habil. Karl Betz: WANG-Symposium: »Geld & Nachhaltigkeit«:
Wachstumszwang – ein monetäres Phänomen?
Berlin 30./31. März 2012
Dr. habil. Karl Betz: Erste pluralistische Ergänzungsveranstaltung
des Netzwerks Real World Economics zur Jahrestagung des Vereins
für Socialpolitik, vom 10. - 12. September 2012 in Göttingen
Erkenntnisse und Standpunkte hielt Dr. Karl Bezt zu dem in folgenden Veröffentlichungen fest:
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Karl Betz: The (not so) Benign Effects of Government Debt. (Vortrag
auf der Fachtagung From crisis to growth?) (Mescheder Hochschulschriften 1/2012; im Erscheinen)
Karl Betz: Zur Staatsschuldenkrise.
In: Westfälischer Okkupierer März 2012
Karl Betz: Staatsschuldenkrise: Griechenland und die Eurokrise.
Deutsch-griechische Gesellschaft. Münster (Mescheder Hochschulschriften 2/2012; im Erscheinen)
Internationales
Praktikum im Urlaubsparadies
»Jardin Tropical Costa Adeje Teneriffa« – das hört sich nach Urlaub
an. Für Katrin Weller war das Vier-Sterne-Hotel von November bis
Januar in erster Linie ihr Arbeitsplatz. Sie studiert in Meschede »International Management with Engineering«. Nach dem Motto »Arbeiten, wo andere Urlaub machen« hat die Mescheder Studentin hier ihr
Pflicht-Auslandspraktikum absolviert.
In der Abteilung »Relationes Publicas« gehörte für sie der Kontakt zu
Gästen unterschiedlicher Nationalität zu den täglichen Aufgaben. Das
Hotel liegt direkt am Meer und ist eins der teuersten in dieser Kategorie. Die Gäste sind dementsprechend sehr anspruchsvoll. Das Hotel
wird von Deutschen, aber auch Niederländern, Engländern, Russen,
Franzosen und Spaniern besucht. Über Ausflugsziele informieren, Beschwerden entgegennehmen, E-Mails beantworten oder einfach nur
Smalltalk halten – alles erfolgte abwechselnd auf Deutsch, Englisch
oder Spanisch.
Katrin Wellers Wahl fiel bewusst auf eine Praxisphase im Urlaubsland: »Ich habe mich für die Kanaren entschieden, um in meinem
Praktikum auf viele Menschen mit verschiedenen Nationalitäten zu
treffen. Dadurch konnte ich nicht nur meine Fremdsprachenkenntnisse im Spanischen sondern auch im Englischen anwenden«.
Um ihr Schul-Spanisch aufzufrischen, hat Katrin Weller vor ihrem
Praktikum noch einen vierwöchigen Sprachkurs in Marbella besucht.
Durch den Sprachkurs fiel es ihr leichter, sich in die spanische Mentalität hineinzuversetzen. »Es wurde nicht nur die Sprache, sondern auch
viel von der Kultur des Landes gelehrt«, erklärt die Studentin. Während
111
dieser Zeit hat sie in einer Gastfamilie gewohnt, mit der sie sich nur auf Spanisch
verständigen konnte. In der Gastfamilie
in Marbella wie auch im Arbeitsalltag im
Hotel auf Teneriffa erlebte sie die spanische Kultur und Lebensart anders und intensiver, als das in einem Urlaub möglich
gewesen wäre.
Teneriffa – Wer möchte hier
In der Freizeit standen auch Ausflüge
auf dem Programm. Teneriffa hat nicht
nur schöne Strände, sondern auch viele andere Sehenswürdigkeiten
zu bieten. Ganz besonders hat Katrin Weller ein Ausflug mit einem
Katamaran gefallen, um Delfine und Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein Trip zur Nachbarinsel La Gomera war auch
sehr gut. Von dort aus hatte sie einen herrlichen Blick auf Teneriffa
und den Teide, den höchsten Berg Spaniens.
kein Praktikum machen?
112
»Meine Auslandspraxisphase hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, seine
gewohnte Umgebung zu verlassen«, meint Katrin Weller. Die Arbeit
im Hotel hat sie darin bestätigt, dass ihr die Arbeit mit Menschen sehr
viel Freude bereitet. In einem Hotel möchte sie künftig allerdings nicht
arbeiten, das ist ihr auf Dauer zu viel Tourismus. Dann doch lieber nur
Urlaub machen, wo andere arbeiten.
Auslandssemester in Schweden
Miriam Weise, Absolventin der Fachhochschule Südwestfalen,
Standort Meschede, absolvierte zum Abschluss ihres IME-Studiums ihr
Auslandssemester in Schweden und weiß jetzt zumindest, wo es sie
beruflich nicht hinzieht.
Am 30. Mai 2012 ging es für Miriam Weise los. Mit dem Flugzeug
nach Stockholm und ab da auf einer abenteuerlichen Reise bis nach
Sävsjön, einem kleinen Dorf in Mittelschweden, etwa 95 km nördlich
von Örebro gelegen. Hier, im »Berglagsgarden’s Kanotcenter«, sollte
für die nächsten drei Monate ihr Arbeitsplatz sein. Das Unternehmen
gehört zur Tourismusbranche und ist in drei Bereiche aufgeteilt: Hotel,
Restaurant und Kanuverleih. Die Hauptaufgaben der Mescheder Studentin lagen in der Logistik und im Transport im Kanotcenter. Dazu
zählten die Prüfung des Equipments im Lager sowie die Pflege und
Reparatur der Ausstattung, das Laden von Gepäck und Verpflegung.
Dazu kam auch die Beratung und Betreuung der Gäste des Kanotcenters, die nicht nur eine Einweisung in das Kanuequipment und die
Technik des Kanufahrens bekamen, sondern auch Tipps für den Verlauf
ihrer Reise sowie Sicherheitshinweise. Eine weitere Aufgabe war der
Transport der Gäste samt Ausstattung zu ihrem jeweiligen Startpunkt.
Neben den Hauptaufgaben rund um das Kanotcenter und dessen
Gäste war auch handwerkliches Geschick gefragt. Die Kanus mussten
regelmäßig gewartet und gegebenenfalls repariert werden. Auch der
Ausbau einer Veranda am Kanotcenter gehörte zu dem umfangreichen Aufgabenbereich.
Nach drei Monaten in der Natur konnte Miriam Weise auch noch
das Stadtleben in Stockholm für einige Tage genießen und das Land
aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Besonders gefallen hat
Miriam Weise an ihrem Praktikum die Gastfreundschaft und die unkomplizierte Kommunikation mit den Mitarbeitern des Kanotcenters.
Die gemeinsame Arbeit mit weiteren PrakMiriam Weise
tikanten und Saisonarbeitskräften aus ganz
Europa brachte ihr zudem einen umfangreichen Einblick in andere Kulturen. Auch die
Gelassenheit der Schweden wird ihr zurück
in Deutschland mit Sicherheit fehlen. Die Uhren in Schweden scheinen – zumindest weit
113
weg von der Zivilisation – doch etwas langsamer zu gehen. Weniger
vermissen wird Miriam Weise dagegen die Einsamkeit der Region in
Mittelschweden. Auch hat ihr Praktikum sie einen Schritt weiter in
ihrer Berufswahl nach dem Studium gebracht. Die Tourismusbranche
wird es nicht sein. Sie hat zum 1. Oktober ihr Masterstudium in Flensburg im Bereich Internationale Fachkommunikation aufgenommen.
Auslandspraxisphase in den USA
114
»Kein Studierender sollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, für
längere Zeit in ein fremdes Land zu reisen«, meint Manuel Thiel. Er
hat gerade ein dreimonatiges Auslandspraktikum bei der Firma BJB
Electric L.P. in Ringgold, Georgia
absolviert. In dieser Zeit konnte
er die Einheimischen und die Kultur wesentlich intensiver kennenlernen, als während eines kurzen
Urlaubsaufenthalts.
Durch den Auslandsaufenthalt
wollte Manuel Thiel sein Bachelorstudium mit einer wichtigen AusManuel Thiel
lands- und Praxiserfahrung ergänzen. Er kooperierte hierbei mit der
Firma BJB GmbH & Co KG in Arnsberg. Zunächst musste sich Manuel
Thiel für eines der vielen Tochterunternehmen, die in der ganzen Welt
verteilt sind, entscheiden. Da ihn schon immer interessiert hat, ob das
»Land der unbegrenzten Möglichkeiten« seinem Ruf gerecht wird,
entschied er sich für die USA.
In seiner Zeit bei der BJB Electric L.P. in Ringgold, Georgia durfte er
viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Besonders spannend
fand er hierbei die Außentermine beim Kunden sowie seine Zeit in der
Abteilung Einkauf. Er bekam einen guten Einblick in das amerikanische
Wirtschaftsleben. So konnte er das Vorurteil vom übertrieben kapitalistischen Amerikaner aus dem Weg räumen. Laut Manuel Thiel ist
in amerikanischen Unternehmen vor allem ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitskollegen aber auch zum Führungspersonal sehr wichtig.
Neben den unzähligen neuen Erfahrungen hat Manuel Thiel während seines Auslandsaufenthalts vor allem die Freundlichkeit, die die
Amerikaner ihm entgegenbrachten, beeindruckt. Abschließend ist er
allen, die sein Auslandspraxissemester ermöglicht haben besonders
dankbar.
115
Hintergrund
Ein mehrmonatiges Praktikum im fremdsprachigen Ausland ist
Pflicht im Studiengang »International Management with Engineering«. Die Studierenden sollen hier in der Regel im sechsten Semester
praktische Erfahrungen in einem international tätigen Unternehmen
sammeln und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern.
Auf diese Weise sind Mescheder Studierende in Unternehmen von
Australien über Japan bis Schweden oder eben Teneriffa unterwegs.
Die Fachhochschule Südwestfalen unterstützt dabei durch die Vermittlung von Stellenangeboten für Auslandspraktika. Der Auslandsaufenthalt wird üblicherweise durch das jeweilige Unternehmen (mit)
finanziert. Darüber hinaus stehen zahlreiche Fördermöglichkeiten zur
Verfügung, in Europa beispielsweise das Programm »ERASMUS«.
Berichte aus Veranstaltungen
Wie eng wird es auf dem Campus?
Am 15. Februar 2012 haben sich rund 30 Teilnehmer zum Thema
»Wie eng wird es auf dem Campus? Doppelter Abiturjahrgang – Studienplatzchancen 2013 bis 2015« in der Fachhochschule Südwestfalen
getroffen. Einmal jährlich organisieren Ulrich Haselhoff von der Agentur für Arbeit und Studienberater Dr. Torsten Pätzold den Gesprächskreis Schule-Hochschule-Arbeitsagentur. Eingeladen sind stets die
Lehrer aus den umliegenden Schulen.
118
»Es wird eng«, so die einleitende Feststellung von Claudia Determann vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
NRW. 2013 werden sich etwa 111 000 Studierende an den Hochschulen
in Nordrhein-Westfalen einschreiben. Das sind etwa 19 000 mehr als
im Jahr 2012 erwartet werden. Bund und Land unterstützen die Hochschulen finanziell mit dem sogenannten »Hochschulpakt«. Hierdurch
können gute Studienbedingungen für mehr Studierende geschaffen
Dr. Torsten Pätzold (li.) und Ulrich Haselhoff (re.)
mit den diesjährigen Referenten des Gesprächskreises Schule-Hochschule-Arbeitsagentur
werden. »Die Hochschulen haben erhebliche Anstrengungen unternommen und gehen dabei kreativ und innovativ vor«, so Determann.
Was das im Einzelnen bedeutet, erläuterten anschließend Prof. Dr.
Franz-Josef Klein von der Universität Siegen sowie Prof. Dr. Jürgen
Bechtloff und Prof. Dr. Claus Schuster von der Fachhochschule Südwestfalen. Die Liste der Maßnahmen ist lang: Mehr Lehrpersonal, zusätzliche Räume, längere Unterrichtszeiten, mehr Studienberater etc.
In einem waren sich alle Referenten einig: Wer studieren möchte, bekommt auch einen Studienplatz. Allerdings nicht zwingend im
Wunsch-Fach und am Wunsch-Ort. »Eng wird es in den Fächern, die
alle studieren möchten. Gute Aussichten auf Studienplätze gibt es
hingegen in den Naturwissenschaften«, erklärte Prof. Dr. Franz-Josef
Klein. Deshalb sollte sich jeder Studieninteressierte rechtzeitig über
Alternativen informieren und sich nicht eingleisig bewerben.
Hochschulforum Gießereitechnologie Südwestfalen
Rund 60 Zuhörer nahmen am 29. März am ersten »Hochschulforum Gießereitechnologie Südwestfalen« in der Fachhochschule Südwestfalen teil. Die Vorträge und Diskussionen drehten sich um das
Schwerpunktthema »Ressourcenoptimierung in der Gießereiindustrie«. Unterstützt wurde die Hochschule bei der Durchführung dieser
Veranstaltung vom Transferverbund Südwestfalen und der Effizienzagentur NRW.
»Die wichtigste Ressource stellen in einem Unternehmen geeignete Fachkräfte dar«, stellte Prof Dr. Christoph Sommer von der Fachhochschule Südwestfalen in seinem einleitenden Vortrag heraus. Er
informierte über den Ausbildungsverlauf und die Inhalte des Studienschwerpunktes »Gießereitechnologie« sowie über die Forschungsund Entwicklungskompetenzen des Gießereilabors am Hochschulstandort Meschede.
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120
Prof. Dr. Thomas Steinhäuser von der Universität Duisburg-Essen
referierte anschließend über das Thema »Ressourcenschonung durch
anorganische Bindemittel«. Zum Thema »Energie- und Rohstoffeinsparung durch konsequente Nutzung der Gießprozesssimulation« bezog Marc Kothen von der MAGMA GmbH aus Aachen Stellung. Manuel
Bosse von der IfG gGmbH aus Düsseldorf informierte in seinem Vortrag
»Energiemanagementsysteme – Chancen und Nutzen« über aktuelle energiepolitische Entwicklungen. Abschließend
erklärte Ekkehard Wiechel das Beratungs- und Dienstleistungsangebot der
Effizienz-Agentur NRW. Diese im Auftrag
des NRW-Umweltministeriums tätige
Institution informiert kleine und mittlere
Unternehmen über ressourcenschonende
Prozesse.
Gießereiforum
Nach Abschluss der Vortragsreihe nutzten zahlreiche Teilnehmer die Gelegenheit zur Kontaktpflege und zu
vertiefenden Gesprächen mit den Referenten. Hans-Joachim Hagebölling von der Fachhochschule Südwestfalen zog positive Bilanz
und sieht eine Durchführung der Veranstaltung auch in den nächsten
Jahren.
Mescheder Hochschulreferate
Von Oktober 2011 bis Januar 2012 fanden an der Fachhochschule
Südwestfalen traditionell die Mescheder Hochschulreferate statt. Die
Vorträge aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten haben sich an
Studierende, Unternehmen und Institutionen sowie weitere Interessenten gerichtet.
Am 19. Oktober 2011 hat Prof. Dr. Jürgen Brickmann die Vortragsreihe
mit seinem Beitrag zum Thema »Kommunikation mit dem Unsichtbaren – Computergrafik zwischen Wissenschaft und Kunst« eröffnet.
Er referierte darüber, dass Realitäten, die einer direkten Betrachtung
nicht zugänglich sind, heute in eine Art Bildwelt transformiert werden.
Programmierer der Visualisierungen dieser Methoden haben bezüglich der bildgebenden Gestaltung einen großen Freiraum. Beispiele aus
der Molekülmodellierung rundeten den Vortrag ab.
Frank Mang hat in seinem Hochschulreferat am 23. November 2011
über »Sustainability in der Praxis« berichtet. Nachhaltigkeit wurde
oft als Wachstumsbremse gesehen und war wirtschaftlich nicht zu
rechtfertigen. Anhand von Beispielen aus der Praxis konnte er jedoch
deutlich machen, dass sich nachhaltiges und wirtschaftliches Handeln
nicht widersprechen müssen.
Weiterhin hat der Zonta-Club Arnsberg am 07. Dezember über das
Thema »Effektive Führung sieht anders aus« referiert. In ihrem Vortrag
wurde den Besuchern die Vielschichtigkeit des Themas »Führung«
deutlich.
Der Frage, wie wirkungsvolle Bilder mit uns kommunizieren, ging
Martin Zurmühle am 14. Dezember 2011 nach. In seinem Beitrag »Bildanalyse nach dem Vier-Augen-Modell« berichtete er darüber, dass
einige Fotografien mehr Eindruck machen als andere. Mit seinem
Vier-Augen-Modell entwickelte er eine Methode, wie Bilder erfasst
und besondere Bilder erkannt werden können.
»The American Dream« – so lautete der Vortrag von Prof. Dr. Peter
Freese am 11. Januar 2012. Er erzählte von den Träumen und Hoffnungen, die bei den Europäern in Bezug auf Amerika geweckt werden.
Preisträger der Initiative »Manager des Jahres 2011« haben am 18.
Januar 2012 Einblicke über ihre Erfolgsstrategien gegeben. Matthias
121
Ferber ist Geschäftsführer und Gründer. Er erläuterte unter anderem,
welche Erfolgsfaktoren für das langfristige Überleben eines Unternehmens entscheidend sind. Von Christian Friedrich und Dr. Alexander Hoffman, ebenfalls Gründer eines Unternehmens, erfuhren die
Besucher, welchen Problemen sie sich stellen mussten und welches
schließlich ihre Erfolgsfaktoren waren.
122
Im Hinblick auf die »Gesetzesnovelle zur Geldwäsche« hat Rechtsanwalt Martin Pohlmann am 25. Januar die Auswirkungen für mittelständische Unternehmen dargelegt. Er ging in dem letzten Vortrag
der Hochschulreferate der Frage nach, ob das neue Geldwäschegesetz
mehr Bürokratie für Unternehmer bringt und gab einen Überblick
über die wichtigsten Neuerungen.
Themenwoche »Ökologie, Ökonomie und Technik im Einklang?«
Kann man Haarspray eigentlich trinken? Kann man – zumindest
wenn es sich um Naturkosmetik im Sinne von »Intelligent Nutrients«
handelt. Muss man aber nicht. Die Produkte dieses Unternehmens sind
lediglich ein Beispiel für das sogenannte »Cradle to Cradle«-Prinzip.
Unter diesem Titel war in der Mescheder Hochschul-Themenwoche
vom 25. bis 30. Juni eine Wanderausstellung ökologieorientiert entwickelter Produkte zu sehen.
Die »Cradle2Cradle« -Ausstellung
mit Produktbeispielen
Träger der Ausstellung ist die EPEA Internationale Umweltforschung
GmbH aus Hamburg. Gegenstand sind zahlreiche Produkte, die nach
dem Prinzip »von der Wiege bis zur Wiege« entwickelt und hergestellt
werden. Ob Babykleidung, Bürostuhl, Teppich oder Ziegelstein – die
vorgestellten Erzeugnisse sind an natürlichen Kreisläufen orientiert
und werden mittels regenerativer Energien produziert. So sollen Abfälle konsequent vermieden und die natürlichen Ressourcen geschont
werden.
Dass ein derartiges Handeln dringend notwendig ist, zeigte eine
Gruppe von Studierenden selbst mit ihren Präsentationen von Umweltthemen im Fach Volkswirtschaftslehre. Vorgestellt und diskutiert
wurden Probleme (Folgen des Klimawandels wie Dürren oder Überschwemmungen, endliche Ressourcen, Überfischung der Meere) und
Lösungen (CO2-Markt in Europa, Ökostrommarkt, Feinstaub und
Umweltzonen, nachwachsende Rohstoffe). Wer wollte, konnte zudem im FH-Kino den Film »Eine unbequeme Wahrheit«
sehen, ein Dokumentarfilm mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore über
die globale Erwärmung.
Auch Kunst fand in Form einer Schülerkunstausstellung einen Platz in der Themenwoche. Die Schülerkunstausstellung
umfasste beispielsweise aus Abfall hergeSchülerkunstausstellung:
stellte Handtaschen und Halsketten oder
Unterwasserwelt aus Plastikmüll
die aus weißem Plastikmüll bestehende
Schwarzlichtinstallation »Tief im Meer«.
Die Kunstobjekte haben Schüler benachbarter Schulen im Kunstunterricht erarbeitet.
Neben den Produkten der »Cradle to Cradle«-Ausstellung konnte
man auch andere Produkte in der Ausstellung sehen. So beispielsweise
123
einen Renault Twizzy, der die Besucher für das Thema Elektromobilität sensibilisieren sollte. Alle derart hergestellte Produkte sollen
marktfähig und wirtschaftlich sein. »Ökologie, Ökonomie und Technik im Einklang?« lautete entsprechend das Motto der diesjährigen
Themenwoche.
Den Höhepunkt bildete das Symposium »Ressourceneffizientes Produktdesign« am 27. Juni. Eingeladen waren Unternehmensvertreter,
Hochschulmitarbeiter und Studenten – aber auch sonstige Interessierte. Den ganzen Tag über besuchten die Teilnehmer die Ausstellung
und insgesamt acht hochkarätige Vorträge.
124
In seinem Eingangsvortrag thematisierte Prof. Dr. Wolfgang Wiest
die integrierte Entwicklung von Technik, Design und Kommunikation
als Marktfaktor für erfolgreiche Produkte. Wie dies in der Praxis funktionieren kann, verdeutlichte Dagmar Parusel als Vertreterin der EPEA
mit ihren Ausführungen zum »Cradle to Cradle-Design für Qualität
und Sicherheit von Produkten und Prozessen«. Jürgen Brieskorn vom
Siemens-Konzern ergänzte das praktische Beispiel »Open Stage: Das
umweltfreundliche IP Phone mit dem Blauen Engel«.
Wie Umweltfragen in der Konzernforschung der Volkswagen AG
berücksichtigt werden, verdeutlichte Dr. Stephan Krinke in seinem
Vortrag »Ganzheitliche ökologische Produktentwicklung/Life-cycle
Assessment und Ökobilanzen«. Passend dazu erklärte Andreas Kunsleben von der Effizienzagentur NRW, wie mit dem Tool »EcoCockpit«
produktbezogene CO2-Bilanzen auf Basis einer Stoffstromanalyse ermittelt werden können.
Prof. Dr. Christoph Kail vom Standort Soest stellte schließlich Wege zu
einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Energieversorgung vor.
Solarcafés, geothermisch versorgte Bäder, Energie-Erlebniszentren:
Wie lebt es sich in und mit nachhaltigen Produkten? Darüber sprach
Martin Frey, Autor des Baedekers »Erneuerbare Energien entdecken«.
Den Abschluss des Symposiums bildete eine Key Note von MdEP Dr.
Peter Liese sowie eine anschließende Diskussion der Teilnehmer.
Mit der Veranstaltung hat der Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften versucht, für das Thema »Ressourceneffizienz«
zu sensibilisieren. »Wir sind der Meinung, dass der effiziente Einsatz
von Ressourcen zu einem bedeutenden Thema heranreifen wird«,
erklärt Prodekan Prof. Dr. Stephan Breide. Ressourceneffizientes Produktdesign – das bedeutet Material- und Energieverbräuche zu reduzieren. Diese Zielsetzung besitzt zugleich einen ökologischen und
einen ökonomischen Mehrwert für Unternehmen. Dennoch bleibt
die Frage offen, ob dies im Einzelfall auch technisch realisierbar ist.
Die technische Umsetzung stellt wiederum ein ökonomisches Problem dar. Dadurch können ökologisch durchaus sinnvolle Investitionen
dem ökonomischen Kalkül zum Opfer fallen. Können also Ökologie,
Ökonomie und Technik wirklich in Einklang gebracht werden? Diese
Frage wurde von den Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft
aufgegriffen und intensiv diskutiert.
Darüber hinaus wollte die Hochschule durch die Veranstaltung
Impulse für eine Zusammenarbeit mit Unternehmen geben. Neben
den Volksbanken im Hochsauerlandkreis und der Brauerei Veltins
hat deshalb auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises
die Veranstaltung unterstützt. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Michael Bison betont, »dass die Ressourceneffizienz einen
wesentlichen Wettbewerbsfaktor der produzierenden Weltmarktführer im HSK darstellt«. Die Hochschule kann seiner Ansicht nach dabei
ein wichtiger Kooperationspartner der Wirtschaft vor Ort sein. Nicht
unbedingt bei der Entwicklung von trinkbarem Haarspray, auf jeden
Fall aber bei einer Vielzahl von technologieintensiven Produkten in der
Region.
Link zur Webseite: www.fh-swf.de/mescheder-themenwoche
125
Info-Tag für Schüler
Interessierte Schüler, Lehrer und Eltern haben am 9. Februar 2012
die Gelegenheit genutzt, sich über die Studienmöglichkeiten und bedingungen an der Fachhochschule Südwestfalen zu informieren. Von
9.00 bis 14.00 Uhr berichteten Professoren und Mitarbeiter über die
Bachelor- und Masterstudiengänge am Standort Meschede.
126
Die Begrüßung erfolgte durch den Präsidenten der Fachhochschule
Südwestfalen Prof. Dr. Claus Schuster. Danach erhielten die Besucher
einen Überblick über das Studienangebot und konnten sich nach anschließender Aufteilung in Interessengruppen genauer über die verschiedenen Studiengänge informieren.
Es folgten Labor-Vorführungen wie Simulationen im Maschinenbau,
Schwingungsmessungen, Rapid Prototyping, Strömungstechnik und
Multimedia-Produktionen. Die Interessenten des Studiengangs Wirtschaft konnten sich zudem Informationen über die Vertiefungsrichtungen Gründerwerkstatt und Tourismusmanagement einholen.
Der »Markt der Möglichkeiten« bot weiterhin die Gelegenheit, sich
über die Studienvoraussetzungen hinsichtlich der Aufnahme eines
Studiums an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede beraten
zu lassen. Fragen zu Praktika oder zum Studium im Ausland beantwortete gerne das Akademische Auslandsamt, während das Studentenwerk Dortmund Auskunft über BaföG-Förderungsmöglichkeiten
erteilte.
Kinder-Uni 2012
Im Februar 2012 gab es wieder spannende Themen für die rund 400
Teilnehmer der Kinder-Uni. Bereits zum sechsten Mal wurden die Kinder der vierten bis sechsten Klassenstufen in die Welt der Wissenschaft
und Technik eingeführt. Die für Kinder leicht verständlichen Vorträge
und die interessanten Experimente im Hörsaal der Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede haben die jungen Zuhörer begeistert.
In der ersten Vorlesung am 08. Februar hat Prof. Dr. Christian Lüders
Einblicke darüber gegeben, wozu Energie gebraucht wird und woher
sie kommt. Wie von der Natur gelernt werden kann konnte Prof. Dr.
Wolfram Stolp in seinem Vortrag zum Thema Bionik am 15. Februar erklären. In dem Beitrag »Alles Zufall oder welche Gummibärchen
kommen in die Tüte« hat sich Dipl. Stat. Elke Henke am 22. Februar
der Frage angenommen, ob von allen farbigen Gummibärchen genug
in jeder Tüte sind. Was hinter der Eurokrise steckt und was mit der
Wirtschaft in Europa überhaupt los ist, haben schließlich Dr. Karl Betz
und Christian Klett am 29. Februar veranschaulicht.
Prof. Dr. Christian Lüders
demonstriert Solarenergie in
der Kinder-Uni
127
128
20 Teilnehmer haben im Mai 2012 den
Hörsaal in Meschede ein weiteres Mal
aufgesucht und sich über tolle Sachpreise gefreut. Sie wurden als Gewinner des
Preisrätsels rund um die im Rahmen der
Kinder-Uni vermittelten Wissensgebiete ermittelt. Alle Preise wurden von der
Sparkasse Meschede, den Volksbanken
im Hochsauerlandkreis, der Bücherstube
Prof. Dr. Breide und Prof. Dr.
Linhoff sowie vom CAB Bücherstudio in
Lüders begrüßten die Kinder
Meschede gestiftet. Aber auch wer nicht
am Tag der ersten Vorlesung
gewonnen hat, ging nicht leer aus. Für jedes Kind gab es bereits im April eine DVD
mit den gefilmten Vorlesungen, gestiftet
vom Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule.
Vorschau auf die Kinder Uni 2013: www.fh-swf.de/Kinder-uni
Summer School
Für 14 Schüler der siebten und achten Klasse war der Besuch der
Summer School zum Thema »Regenerative Energien« in der letzten
Sommerferienwoche eine sinnvolle Freizeitgestaltung. In einem Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede haben die Jugendlichen vom 13. bis 17. August 2012 vieles über Elektrotechnik und
regenerative Energien gelernt.
Neben theoretischen Grundlagen gehörten zum Unterricht vor allem spannende Experimente. So baute der wissenschaftliche Betreuer
Prof. Dr. Ernst-Günter Schweppe gemeinsam mit den Schülern Solar- und Windkraftanlagen zusammen. Auf diese Weise konnte er
ihnen zeigen, wie Strom erzeugt wird. Wenn es an Sonne und Wind
mangelt, können auch andere Energiequellen zum Einsatz kommen.
Dementsprechend kurbelten die Schüler mit Handgeneratoren fleißig Strom in Akkus und konnten so Motoren oder Sirenen antreiben.
Zum Unterricht gehörte weiterhin der Aufbau von Schaltungen, die
das richtige Einsetzen und Zusammenlöten von Widerständen und
Kondensatoren erforderte. Ein weiteres Highlight war der Aufbau eines mit einer Brennstoffzelle betriebenen Rennwagens. Dazu wurde
destilliertes Wasser mit Hilfe einer Solarzelle durch Elektrolyse in seine
Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. In der Brennstoffzelle
wurde es anschließend unter Abgabe von elektrischer Energie wieder
zum Ausgangsstoff »verbrannt«.
Die Summer School soll die Jugendlichen für Technik begeistern und
das Interesse an den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern.
Student Tima Sarrach bei der
Betreuung der interessierten
Kinder
129
Gute Berufschancen für Technik und Wirtschaft
Einmal im Monat bietet Ulrich Haselhoff an der FH Südwestfalen in
Meschede Sprechzeiten für Schüler und Studierende an. Er ist Berater
für akademische Berufe bei der Agentur für Arbeit in Meschede und
schätzt die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Absolventen tendenziell sehr positiv ein.
130
Die Agentur für Arbeit berät an den Schnittstellen Schule-Hochschule sowie Hochschule-Wirtschaft. Regelmäßig werden Sprechstunden für Studieninteressierte, Studierende und Absolventen in der
FH angeboten. Bei Studieninformationstagen, Gesprächskreisen mit
Lehrern und Arbeitgebern arbeitet die Agentur für Arbeit eng mit der
FH zusammen.
Ulrich Haselhoff sieht in den Ingenieuren gesuchte Fachkräfte. Bei
den Elektroingenieuren herrscht sogar nahezu Vollbeschäftigung. Die
Möglichkeiten werden teilweise nicht ausgeschöpft, weil Ingenieure
fehlen. Altersbedingter Ersatzbedarf, das Innovationstempo und die
Nachfrage in wissensintensiven Bereichen bedingen eine hohe Nachfrage. Die Studienanfängerzahlen bei den Maschinenbau- und Elektroingenieuren steigen seit 2007 wieder. Jedoch sind die Abbruchquoten mit 34 bis 38 % sehr hoch.
Auch für die Studierenden der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge sieht Ulrich Haselhoff Chancen. Absolventen mit Profil
werden gesucht. Außerdem sind die Einsatzmöglichkeiten breit und
die Spezialisierungen vielfältig. Allerdings rät er, das Studium gut zu
planen, da es keine Karriere nach Fahrplan gibt.
Den Studierenden gibt Ulrich Haselhoff noch einige Tipps mit auf
den Weg: Ein ansprechendes Studium mit gutem Notenbild kann die
Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Neben Fremdsprachen sind
Praxiserfahrung und Branchenkenntnisse wichtig. Auch sollten Hochschulangebote in den Bereichen Softskilltraining und Fremdsprachenkompetenz unbedingt genutzt werden.
Ulrich Haselhoff und seine
Kollegin Julia Hauffen beraten
eine Schülerin
131
Multimedia-Woche in Meschede
Vom 17. bis 20. Oktober 2011 hat sich im Fachbereich Ingenieur- und
Wirtschaftswissenschaften alles um Medienkunst, Medienökonomie,
Medienrecht und Medientechnik gedreht.
132
Digitales Radio, Podcasts, Pay-TV, 3D-Fernsehen, Mediatheken, EBooks, Tablet-PCs, Smartphones, Web 2.0, Facebook, Twitter – die
Medientechnik hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert.
Damit einher geht auch ein völlig verändertes Informations- und
Kommunikationsverhalten der Menschen, die diese Technik anwenden. Für Unternehmen und Verbraucher erschließen sich völlig neue
Möglichkeiten. Neue Medientechnologien und Verhaltensweisen bieten aber auch Potenziale für den Missbrauch, beispielsweise das sogenannte »Cybermobbing«.
»Mit unserer Veranstaltung wollten wir auf die Möglichkeiten, aber
auch auf die Risiken multimedialer Technologien hinweisen«, erklärte der Initiator der Multimedia-Woche Prof. Dr. Stephan Breide. Das
Angebot richtete sich deshalb insbesondere an Schüler und Studierende, die ein Interesse an Berufsbildern wie Mediengestaltung, Medientechnik, Marketing, Public Relations oder Journalismus haben. Die
Hochschule hat hierzu ein buntes Programm aus Ausstellung, Kunstinstallationen, Projektpräsentationen und Vorträgen organisiert. Die
Veranstaltungen waren dabei in Thementage sortiert.
Die Woche hat am Montag, den 17. Oktober mit einem Vortrag über
»Medienfreiheiten und Netzneutralität« als Thementag zum Medienrecht begonnen. Am Dienstag ging es um »Musikproduktion und
Musikmarketing«. Die Vorträge drehten sich um den Alltag im MusikBusiness. Das Thema für den Mittwoch lautete »Klassische Medien
- Neue Medien/Medientechnologie«. Gegenstand der Vorträge am
Donnerstag war »Web 2.0 und Zukunft der Medien«. Den Abschluss
der Woche bildete die Podiumsdiskussion »Social Media – Social
Mobbing«.
Entsprechend vielfältig und dabei hochkarätig besetzt war die Auswahl der Referenten. Journalisten, Juristen, ein Kriminalkommissar,
Künstler, Medienmanager, Musiker, Pädagogen und Wissenschaftler
vermittelten ein differenziertes Bild aktueller Entwicklungen in der
Medienlandschaft. Beispielsweise referierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der GEMA Frank Dostal über Verkaufsstrategien im
Musikgeschäft. Als ehemaliger Frontmann der »Rattles« und Texter
von »Yes Sir, I can boogie« und des Liedes der Schlümpfe zeichnete er
ein vielschichtiges Bild der Musikbranche.
Podiumsdiskussion mit Paul Senske,
Chefredakteur von Radio Sauerland
Vorschau auf die näschste Hochschulthemenwoche:
www.fh-swf.de/mescheder-themenwoche
133
Berichte der Institutionen
Neuigkeiten aus dem
Breitbandkompetenzzentrum NRW
136
Im vergangenen Jahr – dem vierten Jahr des Bestehens des BBCC.
NRW – zeichnete sich ein anhaltender Trend zur Regionalisierung des
Engagements zur Verbesserung der Telekommunikationsversorgung
ab. Ein flächendeckender Ausbau mit leistungsfähigen, kabelgebundenen Infrastrukturen durch die großen TK-Unternehmen ist nicht zu
erwarten. Dieses ist insbesondere auf den stark gestiegenen Wettbewerbsdruck, die Erlösstrukturen und dem hohen Investitionsbedarf für
einen großflächigen und langfristig tragfähigen Infrastrukturausbau
zurückzuführen. Daher wird gerade von Seiten der Politik große Hoffnung in Kooperationen und insbesondere in Synergieeffekte durch gemeinschaftlichen Ausbau mit anderen erdgebundenen Infrastrukturen
(z. B. Gas) gesetzt. Allerdings sind diese auf dem Papier vorhandenen
Synergieeffekte noch der kritischen Überprüfung zu unterziehen, ob
diese auch unter realen Bedingungen existieren.
Zur Unterstützung dieser angesprochenen Regionalisierung hat das
Land NRW im Oktober 2011 die Landesinitiative »Breitbandconsulting.
NRW« gegründet, in welche das BBCC.NRW in leitender Funktion eingebunden ist. Die Vielzahl von Kontakten des BBCC.NRW zu Kreisen
und Kommunen sowie zu Ausrüstungs- und Planungsfirmen erlaubt
ein zielgerichtetes Vorantreiben dieser Landesinitiative. Das Angebot
des Breitbandconsultings zielt dabei insbesondere auf die Ebene der
Kreise und interkommunalen Verbände ab. Dafür wurde u. a. ein spezielles Förderprogramm der NRW.Bank ins Leben gerufen, an dessen
Entwicklung auch das BBCC.NRW mitgewirkt hat, das einen wichtigen
Beitrag zur Finanzierung neuer Infrastrukturen leisten kann. Neben
bestehenden Versorgungsunternehmen mit regionalem Bezug – hier
sind insbesondere Stadtwerke zu nennen – zielen die Bemühungen
auch auf die Gründung neuer Gesellschaften ab. Als Vorbild diente dabei explizit die 2008 im HSK gegründete Telekommunikationsgesellschaft, die mittlerweile zur TKG Südwestfalen gewachsen ist.
Das BBCC.NRW ist als Landeskompetenzzentrum inzwischen ein über die
Landesgrenzen hinaus bekannter Ansprechpartner und dient insbesondere
als Schnittstelle zum Breitbandbüro des
Bundes (BBB). Mit dem BBB werden zahlreiche Anfragen mit regionalem Bezug
gemeinsam erörtert. Die Fragestellungen
reichen dabei von einfachen Auskunftswünschen zur Versorgungssituation bis
hin zu komplexen Fragen zur Technik
oder zu aktuellen Förderprogrammen.
137
Schild von BBCC und HSK.i am
Franz-Stahlmecke-Platz
Das BBCC.NRW begleitete fachtechnisch mehrere Förderverfahren
zum Breitbandausbau, beteiligte sich an Facharbeitskreisen des DIHK
und an den Länderworkshops des Breitbandbüros des Bundes. Auf
einer Vielzahl von Einzelveranstaltungen wurden Vorträge zur Breitbandversorgung von Unternehmen und privaten Haushalten gehalten. Dieses konnte nur durch das hohe Engagement der Mitarbeiter
erreicht werden, denen an dieser Stelle besonders gedankt wird.
HSK.i –
Neues aus dem Institut für Innovationen
138
2012 ist dem HSK.i die Einwerbung einer Förderung zur Fortführung
der in 2011 begonnenen Arbeiten zur Entwicklung eines Wärmesenkenkatasters für den Hochsauerlandkreis gelungen. Dieses Projekt
wird als Starterprojekt in einem Verbund von Projekten geführt. Ziel
dieser Projekte ist es, einen Prozess in Gang zu setzen und zu begleiten, der Südwestfalen als Modellregion für Erneuerbare Energien und
Klimaschutz etabliert. So sollen ganzheitliche Ansätze zum Klimaschutz entwickelt werden.
Das Projekt »Kompetenzplattform Energie und Klima Südwestfalen«
soll hierzu den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen schaffen.
Die Arbeitsgruppe, die sich zur Ausarbeitung eines Regionale-Projektantrags gebildet hat, wird wesentlich durch die Fachhochschule,
insbesondere durch das HSK.i, mitgetragen. Weitere Partner sind das
Institut für Technologie und Wissenstransfer im Kreis Soest (TWS) und
die KonWerl Zentrum GmbH.
In 2012 wurde dem Projektantrag, der unter intensiver Zusammenarbeit mit den Kreisen, der Bezirksregierung Arnsberg und der Energieagentur NRW erarbeitet wurde, durch den Regionale-Ausschuss
der zweite Stern verliehen.
Mit Unterstützung der fünf südwestfälischen Kreise wird bis Ende
2012 ein Konzept für die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung einer solchen Kompetenzplattform erarbeitet. Dem partizipativen
Gesprächsrunde bei einem der Workshops
Ansatz wurde dabei durch eine Reihe von Workshops Rechnung getragen. Diese wurden in allen Kreisen durchgeführt, um die lokalen
Spezifika in einer regionalen Zusammenarbeit angemessen einfließen
zu lassen. Damit soll der Systemwechsel im Bereich der Energiewende
hin zu mehr Dezentralität und Nachhaltigkeit gewährleistet werden.
Außerdem sollen die Akteure kooperativ den Bereich Klimaschutz
unterstützen.
Die Synergieeffekte durch die regionale Vernetzung wurden in den
Workshops vielfach hervorgehoben. Im Rahmen dieses Engagements
nimmt das HSK.i seinen Auftrag wahr, aktiv innovative Ansätze in die
Region zu tragen.
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radioFH! - Neues im Radio
der Fachhochschule in Meschede
Auch in diesem Jahr lief der Sendebetrieb von radioFH! über UKW
94,7 MHz und im Internet unter www.radiofh.de nahezu reibungslos.
Dank stabiler Technik waren wir sieben Tage in der Woche und 24
Stunden am Tag auf Sendung. Zahlreiche positive Zuhörerreaktionen
bestätigen uns, dass das Campus-Radio beliebt ist.
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Traditionell wurde auch in diesem Jahr das Winterkonzert der Mescheder Windband unter Leitung von Graham Mark Ellis live aus der
Stadthalle in Meschede gesendet.
Für den Studiengang International Management with Engeneering
mit Schwerpunkt Medien sowie den Studiengang Elektrotechnik mit
Schwerpunkt Medien hat sich radioFH! als wichtiges Praxis-Labor
etabliert. In den Sommersemestern wird im Rahmen der Grundlagenveranstaltung »Anwendungen der Medientechnik« der Umgang
mit dem Medium Radio praktiziert. Die Studierenden produzierten
grundlegende Radioformate wie Moderationen, Umfragen, Interviews
und gebaute Beiträge. Dieses Seminar wurde wie seit Beginn durch
Eckhard C. Stoll mit großer Begeisterung durchgeführt.
Um die Qualität der Moderationen und Beiträge zur erhöhen, wurde
fachkundige Unterstützung von Radio-Profis eingeholt. Bernd Schläger, langjähriger Nachrichtensprecher bei Radio Sauerland und jetzt
im Ruhestand, übernahm im Sommersemester einen Lehrauftrag für
das Fach »Livemoderation«. Innerhalb des Seminars wurden Nicola
Collas, Moderatorin bei Radio Sauerland, und Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, eingeladen. Sie berichteten aus
der Praxis und wurden von den Seminarteilnehmern interviewt.
Abschlussarbeiten des Seminars waren Radiosendungen der neuen
Reihe »Campus-Portraits«. Die Studierenden suchten sich Angehörige der Hochschule (Professoren, Mitarbeiter, Lehrbeauftragte oder
Studierende) und führten mit diesen eine einstündige Talk-Sendung
durch. So waren u. a. Neil Davie, Frank Schnitzler, Katrin Köster, Achim
Leder, Daniela Wiegelmann, die Spanischlehrerin Patricia Bravo und
die Chinesischlehrerin Hong Xia Zheng im Interview.
Im Juni wurde das Seminar »Aircheck/
Moderation« der Landesanstalt für Medien NRW an der Fachhochschule Südwestfalen durchgeführt. Seminarleiter
war Christoph Flach, Radiotrainer der
ARD.ZDF-Medienakademie. Sechs Teilnehmer von radioFH! und fünf Teilnehmer von anderen Campus-Radios erhielten eine fachkundige Einschätzung ihrer
Moderationen und Hilfestellungen für
ihre Radioarbeit. Gemeinsam wurde die
»Morningshow« der FH live angehört und
via Webkamera verfolgt.
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Eckhard C. Stoll im Studio
Als neue Sendestrecken sind in diesem Jahr die »Hör-Bar« und das
»Studentenfutter« dazugekommen. – radiofh! – Reinhören!
Link zum Campus-Radio: www.radiofh.de
Institut für Verbundstudien
Zum Sommersemester 2013 startet wieder der berufsbegleitende
Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft am Standort Meschede. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2013.
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Zielsetzung dieses Studiums ist es, technisches und betriebswirtschaftliches Wissen zu vernetzen und soziale Kompetenzen auszubauen. Studierende werden auf diese Weise für Managementaufgaben in mittlerer und höherer Führungsebene qualifiziert.
Der gebührenpflichtige Verbundstudiengang stellt eine Mischform
aus Fern- und Präsenzstudium dar und ermöglicht es, Beruf und Studium optimal zu kombinieren. Die voraussichtliche Dauer beträgt fünf
Semester. Mit dem Titel »Master of Business Administration« (MBA)
schließt dieses Studium ab und befähigt zu den Laufbahnen des höheren öffentlichen Dienstes und zur Promotion.
Wissenschaftliche
Genossenschaft Südwestfalen
Das Parallele Studienmodell entwickelt sich weiterhin äußerst dynamisch und umfasst mittlerweile acht Studiengänge mit 13 Bildungspartnern an 25 Standorten. Im Wintersemester 2011/12 konnte der
bisher höchste Stand mit 1 700 ausbildungs- und berufsbegleitend
Studierenden verzeichnet werden.
Seit dem Beginn des Wintersemester 2012/13 gibt es einen neuen
Bildungspartner: Die UNIONIS Business School. Am Standort Ascheberg-Herbern bietet der Bildungspartner in der Orangerie des Schlosses Westerwinkel den Studiengang Wirtschaft B.A. mit dem Schwerpunkt Handelsmanagement an. Die UNIONIS Business School bildet
Studierende des Handels aus, insbesondere die der Genossenschaft
EURONICS.
Die letzten beiden Semester standen ganz im Zeichen der Überarbeitung der Studienbücher, deren Anzahl mittlerweile auf 66 angewachsen ist. Alle Autoren wurden von der WGS gebeten, die Lerninhalte auf Aktualität zu überprüfen und auf den neuesten Stand zu
bringen. Künftig sollen die Studienbücher an sinnvollen Stellen mit
E-Learning-Inhalten ergänzt werden.
Die Wissenschaftliche Genossenschaft Südwestfalen baut zurzeit ein
zweites Standbein mit dem Schwerpunkt »Forschung und Entwicklung« auf. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Unternehmen wird
die WGS Projekte bspw. in den folgenden Bereichen durchführen:
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–– Bedienung von Maschinen (HMI - Human Machine Interface)
–– Mechatronischer Systementwurf
–– Oberflächentechnik und Korrosionsschutz
–– Festigkeitsuntersuchungen (FEM + experimentelle Analyse)
–– Leichtbau (Konstruktion und Werkstoffe)
–– Betriebswirtschaftliche Fragestellungen
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Das halbjährliche Treffen aller Bildungspartner der Fachhochschule
Südwestfalen hat diesmal am 28. März 2012 bei der Technischen Akademie Esslingen (TAE) in Ostfildern stattgefunden. Neben »Neuigkeiten aus der FH« und »Anliegen der Bildungspartner« stand im Wesentlichen die Weiterentwicklung des didaktischen Modells auf der Agenda. In Workshops wurden Basiselemente zu Themen wie »Wie können
wir Erfahrungen nutzen?« und »Welche Blended-Learning-Inhalte sind
denkbar?« sowie »Wie sollte eine Plattform aussehen?« erfragt.
Eine weitere, sehr erfreuliche Nachricht ist zu vermelden: Die WGS
hat eine neue Mitarbeiterin. Seit dem 15. Februar diesen Jahres unterstützt Elvira Schmidt die kaufmännischen Tätigkeiten in der WGS.
Die Bildungspartner der Fachhochschule
Südwestfalen bei ihrem halbjährlichen
Treffen
Evangelische und Katholische
Hochschulgemeinde (EKHG) Meschede
Die EKHG wird vertreten durch die beiden Seelsorger Pfarrer Dirk
Schmäring (ev.) und Pater Guido Hügen OSB (r.k.). Studentensprecher
ist Herr Florian Milke, während Prof. Dr. Ernst-Günter Schweppe für
die Dozenten spricht.
Dass wir als Hochschulgemeinde auch schöne Gottesdienste feiern,
wird niemanden verwundern. Sie leiten die Vorlesungszeiten ein und
aus. Aber auch im Semester setzen wir mit unseren Andachten, den
Atempausen, kleine Akzente. Regelmäßig sind wir in der Vorlesungszeit im Foyer an unserem Klöntisch anzutreffen (Di 12 - 14 Uhr).
Neben diesen regelmäßigen Veranstaltungen gibt es jeweils ein spezielles Semesterprogramm. Dazu einen kleinen Rückblick:
Wintersemester 2011/12: Die Erstsemester haben wir mit leckeren
Donuts empfangen. Später ging es auf die Stadt-Rundfahrt. Schön
war im November der Gang über die Soester Allerheiligenkirmes bei
spätsommerlichen Temperaturen. Da war es im Dezember auf dem
Paderborner Weihnachtsmarkt deutlich kühler. Dafür gibt es aber in Paderborn immer wieder ein herrliches
Weihnachtsbier bei Familie Rothfritz!
Für das leibliche Wohl wurde beim
Kochabend im Januar gesorgt. Die
Überraschungsente war in diesem Jahr
»Wege zum Leben«.
Donuts von der Hochschulgemeinde
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Sommersemester 2012: Der Spiele-Abend hat im Programm inzwischen einen festen Stand. Wir waren aber auch viel unterwegs. Im Mai
besuchten wir die Franziskus-Ausstellung in Paderborn. Näher lag die
Sommerrodelbahn, auf der wir versuchten, neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Nun, zumindest hatten wir unseren Spaß dabei.
Zum ersten Mal paddelten wir nicht nur einen Tag, sondern ein Wochenende. Wer nur am Samstag dabei war, verpasste einen herrlichen
Sonnentag, der in Limburg einen schönen Abschluss fand.
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Ein Abschied: Mit dem Sommersemester endete auch die Lehrtätigkeit von Wolfgang Rothfritz. Damit verabschiedete sich ein treues
Mitglied der Hochschulgemeinde mit einem Grillempfang nach dem
Gottesdienst. Wir wünschen ihm weiterhin »Alles Gute!« und ein Blick
in unser aktuelles Programm (auch unter www.hg-meschede.de)
verrät, dass wir ihm und seinem Weihnachtsbier weiterhin verbunden
bleiben.
Ein Geschenk: Zur Adventszeit stand im Foyer des Neubaus ein kleiner aber feiner Weihnachtsbaum – ein Geschenk der Hochschulgemeinde, die damit eine Tradition der Hochschule fortgesetzt hat.
Jens Briel vor schöner Kulisse
Die EKHG besucht die
(Paddeltour auf der Lahn)
Franziskus-Ausstellung
Verein der Freunde und Förderer der
Fachhochschule Südwestfalen in Meschede
Der Verein konnte im Jahr 2011 ein Wachstum um 11 Mitglieder verzeichnen. Für das Jahr 2012 beschloss die Mitgliederversammlung am
10. Januar 2012 folgende Mittelverwendung für die Förderung von Projekten der Hochschule:
2 700 €
für die Schülerkunstausstellung 2012 (Bilderrahmen, Neuausstattung Erweiterungsbau und Durchführung der Schülerkunstausstellung)
1 500 €
Zuschuss zu den Produktionskosten zur Herstellung der DVD für die
Kinderuni 2012
2 200 €
Druckkostenzuschuss zum Jahrbuch (2.000 Euro), Versand des Jahrbuchs
an 235 Absolventen im akademischen Jahr 2010/11 incl. Flyer des Fördervereins und Anschreiben mit Hinweis auf Alumni-Aktivitäten (200 Euro)
2 000 €
Zuschuss für die Organisation einer interdisziplinären Projektwoche des
Fachbereichs unter dem Motto "cradle to cradle" (Arbeitstitel) zur Verbesserung der lehrgebietsübergreifenden Zusammenarbeit
1 800 €
NRW-Stipendium
500 €
Unterstützung des Hochschulballs
500 €
Unterstützung Alumni-Aktivitäten
2 500 €
Kunst am Bau – Mitarbeiter der FH erstellen Kunst für den Erweiterungsund Neubau (Zuschuss 50%)
Im Zuge der Mitgliederversammlung stand – last but not least – ein
Wechsel im Vorstand an. Nach langjährigem Engagement als Vorsitzender des Vereins schied Hans-Dieter Honsel aus dem Amt aus.
Seine Aufgaben übernimmt Wolfgang Krappe, Geschäftsführer der M.
Busch GmbH & Co KG aus Bestwig.
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Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Ein Informationsblatt und die Beitrittserklärung kann unter 0291/9910-662 oder per
Mail [email protected] angefordert werden. Der Beitritt kann weiterhin
online über das Internet erfolgen; Einstieg über unsere Homepage
http://www.fh-swf.de.
Nachrufe
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Die Mitglieder der Hochschule in Meschede trauern um:
Prof. Dr. Jürgen Draeger
* 7. Oktober 1934 bis † 10. Februar 2012
Prof. Dr. Jürgen Draeger hat von 1966 bis 1997 die Entwicklung des
Hochschulstandorts Meschede entscheidend mit geprägt. Als Dozent
beschäftigte er sich zunächst mit dem Aufbau des Elektromaschinenund des Akustik-Labors und begleitete zahlreiche Forschungsprojekte
und Veröffentlichungen. Als Konrektor wirkte er im Gründungsrektorat der Gesamthochschule und späteren Universität Paderborn mit.
Jürgen Draeger war ein engagierter und kreativer Mensch mit großer
Befähigung zum Lehrfach. Die Mitarbeiter der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Familie Draeger.
Prof. Dr. Siegfried Geipel
Er verstarb am 20. Februar 2012 im 80. Lebensjahr. Professor Geipel
lehrte und forschte im Fachbereich Maschinenbau fast 30 Jahre bis
zu seiner Pensionierung 1994. Er vertrat die Fachgebiete Technische
Wärmelehre, Kälte- und Klimatechnik und leitete das Laboratorium
für Verfahrenstechnik. Die Datenverarbeitung gehörte ebenfalls zu
seinem Lehrangebot.
Siegfried Geipel begann nach dem Maschinenbaustudium in Darmstadt seine Ingenieurlaufbahn im Anlagenbau. Später war er weltweit,
insbesondere in Asien und Südamerika, verantwortlich für die Inbetriebnahme von Chemie- und Petrochemie-Anlagen für die Linde AG.
Den reichen Erfahrungsschatz eines weitgereisten Ingenieurs setzte
er in Forschung und Lehre ein zum Nutzen einer ganzen Generation
von Studierenden. Er war ein begnadeter Denker und Lehrer. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
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Herzlichen Dank …
… möchten wir an dieser Stelle allen sagen, die zum Entstehen dieses Jahrbuchs beigetragen haben.
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Ein besonderes »Danke« gilt dabei dem Verein der Freunde und
Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. und
den Sponsoren, welche sich auf den nächsten Seiten vorstellen, für
die finanzielle Unterstützung bei der Erstellung dieses Jahrbuchs.