Jahrbuch 2012 - Fachhochschule Südwestfalen
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Jahrbuch 2012 - Fachhochschule Südwestfalen
Jahrbuch 2012 Standort Meschede Impressum Herausgeber: Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften Der Präsident Lindenstraße 53 • 59872 Meschede 2 Leitung: Prof. Dr. Bernd Filz Redaktion: Dipl.-Ing. Jens Briel Jennifer Furmaniak, M.A. Dipl.-Geogr. Steffen Grauer Dipl.-Kfm. Christian Klett Kathrin Kutz, B.A. Anny Langhammer, B.A. Tobias Vonstein, B.Eng. Anzeigen / Finanzierung: Bettina von Baudissin, MBA Layout / Satz: Jurij Klar Druck: Vorsmann Druck und Verlag GmbH, Balve Kontakt: [email protected] • www.fh-swf.de/medijahrbuch Berichtszeitraum: 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 Meschede, 2012 Inhalt Vorwort des Dekans.............................................................. 6 Entwicklung des Standorts................................................... 8 — 55 Herzliches Willkommen für Erstsemester .....................................10 Zehn Jahre Fachhochschule Südwestfalen .....................................12 Imagefilm Fachhochschule Südwestfalen ......................................14 Personelle Veränderungen..............................................................15 Abschlussarbeiten ...........................................................................33 Berichte aus den Lehreinheiten............................................ 56 — 115 Elektrotechnik Kooperationen............................................................................58 Entwicklungen in Studium und Lehre .......................................63 Ex curriculum .............................................................................68 Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden, Vorträge, Veröffentlichungen ...................................................70 3 Maschinenbau Kooperationen mit Industrie und Institutionen.......................76 Entwicklungen in Forschung und Lehre ....................................84 Messen und Kongresse ...............................................................86 Wirtschaft, International Management with Engineering Exkursionen, Kooperation mit Industrie, Kommunen und Schulen ............................................................90 Entwicklungen in Studium und Lehre .......................................101 Ex curriculum..............................................................................104 4 Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden, Vorträge, Veröffentlichungen ...................................................106 Internationales...........................................................................111 Berichte aus Veranstaltungen.............................................. 116 — 133 Wie eng wird es auf dem Campus? .............................................118 Mescheder Hochschulreferate ..................................................120 Themenwoche »Ökologie, Ökonomie und Technik im Einklang« ..........................................................122 Info-Tag für Schüler....................................................................126 Kinder-Uni ..................................................................................127 Summer School ...........................................................................129 Gute Berufschancen für Technik und Wirtschaft......................130 Mulitmedia Woche .....................................................................132 Berichte der Institutionen.................................................... 134 — 150 Neuigkeiten aus dem Breitbandkompetenzzentrum NRW ..........................................136 HSK.i – Neues aus dem Institut für Innovationen ....................138 radioFH! - Neues im Radio der Fachhochschule in Meschede ..............................................140 Institut für Verbundstudien ......................................................142 Wissenschaftliche Genossenschaft Südwestfalen ...................143 Evangelische und Katholische Hochschulgemeinde (EKHG) Meschede.....................................145 Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede ........................................................147 Nachrufe......................................................................................148 Herzlichen Dank.................................................................... 150 Sponsoren.............................................................................. 151 5 Vorwort zum Jahrbuch 2012 Prof. Dr. Jürgen Bechtloff 6 Als letzte Erweiterungsbaumaßnahme konnte in diesem Jahr die Erweiterung der Bibliothek abgeschlossen werden. Seit dem Frühjahr stehen auf 250 Quadratmetern hochwertige Lesearbeitsplätze und drei kleine Gruppenarbeitsräume zur Verfügung. Mit diesen neuen Flächen ist der Standort Meschede für die nächsten Jahre bestens aufgestellt. Der Personalaufbau wurde weitergetrieben, um der enormen Überauslastung zu begegnen. Zwei Neuberufungen verstärken den Fachbereich weiter. Weitere Berufungsverfahren sind gestartet. Die Besetzung einiger Stellen gestaltet sich zunehmend schwierig, da der Fachkräftemangel auch bei der Hochschule angekommen ist. Der Masterstudiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management« konnte im Juni erfolgreich akkreditiert werden. Die Studierendenzahlen in den Präsenzstudiengängen haben sich aufgrund der nicht verlängerten Bewerbungsfrist auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisiert. Es wurden 480 Studierende eingeschrieben. Der Ausbau des ausbildungs- und berufsbegleitenden Studienangebotes (paralleles Studienmodell) entwickelt sich hervorragend weiter. Dies bedingt seitens der Hochschulleitung und der WGS (Wissenschaftlichen Genossenschaft Südwestfalen eG) seit Anfang dieses Jahres Überlegungen zur Neuaufteilung der Aufgaben zwischen der Fachhochschule und der WGS. Insbesondere die Betreuung der Bildungspartner wird als zentrale Aufgabe in die Hochschule verlagert. So werden die Voraussetzungen geschaffen, das Wachstum des Parallelen Modells in der Hochschule mit mehr Ressourcen zu entwickeln. Zudem soll das Modell auch innerhalb der Hochschule in weiteren Fachbereichen umgesetzt werden. Diese Neustrukturierung ist mit Beginn des Wintersemesters 2012/13 abgeschlossen. Die hier zu leistenden Aufgaben werde ich gemeinsam mit meinem Kollegen Prof. Dr. Paul Gronau ab dem Wintersemester 2012/13 wahrnehmen. In dieser neuen Funktion kann ich allerdings die Leitung des Fachbereiches in der Rolle des Dekans nicht mehr wahrnehmen. Daher kann ich das »Staffelholz des Dekaneamtes« weiterreichen an Frau Prof. Dr. Monika Reimpell, die am 1. Oktober 2012 als neue Dekanin gewählt wurde. Ich wünsche ihr und den beiden Prodekanen Prof. Dr. Stefan Breide und Prof. Dr. Christoph Sommer alles Gute für die kommende Amtszeit. Amtsübergabe in Meschede. (von links): Prof. Dr. Stephan Breide, Prof. Dr. Jürgen Bechtloff, Prof. Dr. Monika Reimpell und Prof. Dr. Christoph Sommer 7 Entwicklung des Standorts Herzliches Willkommen für Erstsemester 10 Neu eingeschriebene Studenten bei ihrer Begrüßung im Hörsaal der FH Südwestfalen in Meschede 480 neu eingeschriebene Studierende kann die Fachhochschule Südwestfalen in Meschede zum Beginn des Wintersemesters 2012/13 begrüßen. Die Zahl der Einschreibungen ist damit wie auch schon im Vorjahr überdurchschnittlich hoch. Trotzdem findet jeder Student einen Platz im Hörsaal. In der Mehrzahl der Studiengänge in Meschede geht es für die Erstsemester nahezu familiär zu. Für die Elektrotechnik verzeichnet die Einschreibestatistik 55 neue Studierende. In International Management with Engineering sind es 61, im Maschinenbau 86, bei den Wirtschaftsingenieuren 60 und in den Masterstudiengängen sogar nur 15. Lediglich im Bachelor-Studiengang Wirtschaft kommt eine größere Anzahl zusammen: 203 Studierende müssen sich hier Hörsaal und Dozenten teilen. Dekan Prof. Dr. Jürgen Bechtloff hieß die neuen Studierenden am 28. September herzlich willkommen. Ihm schlossen sich Vertreter der Stadt Meschede, der Agentur für Arbeit, der Hochschulgemeinde und der Studierendenschaft an. Andreas Marx vom Stadtmarketing Meschede überbrachte Grüße vom Bürgermeister: »Wir freuen uns sehr, dass Sie ein Stück Ihres Lebens in Meschede verbringen möchten und wir wünschen Ihnen, dass Sie sich hier wohlfühlen«. Zum Schluss der Veranstaltung gab es für die Studierenden Donuts von der Hochschulgemeinde und ein Überraschungspaket vom Stadtmarketing. Neben Informationen über Meschede und Umgebung sowie einem Gutscheinheft enthielt dies auch Kostproben der Brauerei Veltins. So sagt man in Meschede eben »Herzlich willkommen«. Zwei von 480 neuen Studierenden in Meschede: Nina Gerull aus Soest und Denise Dinunno aus Neuenrade 11 Zehn Jahre Fachhochschule Südwestfalen 12 Am 1. Januar 2002 war es soweit: Aus der Märkischen Fachhochschule und den Abteilungen Meschede und Soest der Universität-Gesamthochschule Paderborn wurde die Fachhochschule Südwestfalen. Mit dem Zusammenschluss begann für den Hochschulstandort Meschede eine rasante Entwicklung. Die Anzahl der in Meschede eingeschriebenen Studierenden stieg von damals 563 auf heute 3 814 im Wintersemester 2012/13. Prof. Dr. Jürgen Bechtloff hat im Jahr 2002 das Amt des Dekans am Standort Meschede übernommen. Er sieht drei wesentliche Ursachen für den starken Anstieg der Studierendenzahl in diesen zehn Jahren. Zum einen wurde mit Gründung der Fachhochschule Südwestfalen im Jahr 2002 der Studiengang Wirtschaft eingerichtet. Durch Zusammenführung mit den Lehreinheiten Elektrotechnik und Maschinenbau entstand der heutige gemeinsame Fachbereich »Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften«. Der Wirtschaftsstudiengang wie auch die interdisziplinären Studiengänge im Wirtschaftsingenieurwesen sind sehr beliebt. Zum zweiten wurden während der Gründungsphase der Hochschulneubau und die Errichtung eines Mensagebäudes verhandelt. »Die alte und marode Bausubstanz der ehemaligen Ingenieurschule musste weg, um Platz für zusätzliche Labore, Hörsäle und Mitarbeiterbüros zu schaffen. Sonst wäre ein Wachstum nicht möglich gewesen«, so Prof. Dr. Jürgen Bechtloff. 2005 wurde der sogenannte »Ersatzneubau« fertiggestellt. 2011 folgte bereits der Erweiterungsbau. Den Abschluss der aktuellen Baumaßnahmen bildete 2012 der Bibliotheksanbau. Der dritte Grund ist die Entwicklung des sogenannten »Parallelen Studienmodells«. Die Mescheder Studiengänge können seit 2004 auch bei Bildungspartnern der Hochschule ausbildungs- und berufsbegleitend studiert werden, beispielsweise seit 2006 bei der Verwaltungsund Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland. Aktuell nutzen rund 2 000 Studierende dieses Angebot. Den Zusammenschluss zur Fachhochschule Südwestfalen bewertet der scheidende Mescheder Dekan deshalb positiv: »Wir haben damit den Hochschulstandort Meschede sichern und nachhaltig entwickeln können«. 13 10 Jahre Fachhochschule Südwestfalen Imagefilm – Die Fachhochschule Südwestfalen stellt sich vor Dass die Fachhochschule bei ihrem Weg in die Zukunft auf ein stabiles und rundum anerkanntes Fundament bauen kann, belegt der Imagefilm »Wir geben Impulse«, der beim Neujahrsempfang zur Uraufführung kam. 14 Darin loben die Studierenden beispielsweise den schnellen und unkomplizierten Kontakt zu den Professoren und die Professoren beispielsweise die extrem gute Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft. Und ob es in Soest – wie im Film behauptet – tatsächlich den schönsten Campus Deutschlands gibt? Das Gegenteil ist zumindest noch nicht bewiesen. Der Film kann auf der Webseite (www.fh-swf.de) unter: »Überuns/UnserProfil/Imagefilm« angesehen werden. Personelle Veränderungen André Münzberg, B.Eng. Seit dem 4. Oktober 2011 ist André Münzberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Lehrgebieten Ingenieurmathematik, Physik und technische Thermodynamik tätig. Zu seinem Aufgabenbereich gehören die Leitung und Organisation von Übungen, die Betreuung von Übungen und Praktika, die Leitung von Tutorien und die fachliche Betreuung von Studierenden. Nach seinem Abitur und der Absolvierung des Grundwehrdienstes in Augustdorf, absolvierte André Münzberg sein Maschinenbaustudium an der TU Ilmenau. Seit dem Wintersemester 2008/09 studiert er an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede im Studiengang Maschinenbau. Andreas Wehling Andreas Wehling ist seit dem 15. Oktober 2012 im Technischen Servicedienst der Fachhochschule in Meschede als Elektriker tätig. Nach seiner Ausbildung als Elektriker wurde er 1998 von seinem Lehrbetrieb übernommen und arbeitete dort bis zum Jahr 2011. Zu seinem Aufgabengebiet an der FH gehören unter anderem die Instandhaltung elektrischer Anlagen und die Wartung der Multimediaanlagen. 15 Anny Langhammer, B.A. Seit dem 1. November 2011 ist Anny Langhammer als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule beschäftigt. Ihrer Tätigkeit an einem Forschungsprojekt des In-Instituts HSK.i folgte im März 2012 ihre Beschäftigung bei Prof. Dr. Thomas Schönfelder im Bereich Industriebetriebslehre. Neben der Unterstützung und Gestaltung von Lehrveranstaltungen sowie der Mithilfe bei der Erstellung von Lernunterlagen ist sie für die fachliche Betreuung von Studierenden zuständig. 16 Anny Langhammer absolvierte 2010 ihr WirtschaftsStudium an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Im Anschluss daran hat sie ihr Masterstudium, ebenfalls im Studiengang Wirtschaft, aufgenommen. Nina Luttermann Nina Luttermann nahm ihre Beschäftigung an der Fachhochschule Südwestfalen bereits im Jahr 2003 auf. In Iserlohn war sie im Dezernat 1 (SG 1.1 Organisation und Innerer Dienstbetrieb) tätig. Nach ihrer dreijährigen Elternzeit unterstützt sie seit dem 1. November 2011 als Mitarbeiterin das Studierenden Servicebüro an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Alexander Becker Seit Februar 2012 ist Alexander Becker für die Vorlesungs- und Prüfungsplanung an der Fachhochschule zuständig. Vor seiner Tätigkeit in Meschede hat er im Juli 2011 erfolgreich seine Ausbildung zum Bürokaufmann in Olsberg absolviert. 17 Prof. Dr. Martin Botteck Seit März 2012 hat Prof. Dr. Martin Botteck die Professur für das Fachgebiet Kommunikationstechnik am Standort Meschede übernommen. Prof. Dr. Botteck ist gebürtiger Dortmunder und arbeitete bereits nach seiner Promotion 1993 im Nokia Konzern. Für Nokia war er in der Konzernforschung quer durch Europa tätig und arbeitete letztlich als Entwickler bei Nokia Mobile Phones. Schon vor seinem Antritt als Professor für Kommunikationstechnik stand Martin Botteck mit der Fachhochschule Südwestfalen in Form von Gremienarbeit, Zusammenarbeit in der Forschung und Vermittlung von Praktikanten in Kontakt. Prof. Dr. Susanne Leder Seit dem Sommersemester 2012 lehrt sie als Professorin an der Fachhochschule Südwestfalen im Fachgebiet Tourismusmanagement. 18 Bereits seit 22 Jahren ist Susanne Leder im Tourismusbereich tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau studierte sie Geographie mit Ausrichtung Tourismus an der Universität Paderborn. Dort arbeitete sie anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Tourismus. Im Jahr 2006 übernahm sie das Wandermarketing und später die Geschäftsführung des Tourismusverbandes der Region Müllerthal im luxemburgischen Echternach. Sie schrieb zudem zahlreiche Fachartikel und hatte einen Lehrauftrag an der Universität Trier. In der Lehre legt sie Wert darauf, dass die Studierenden die erlernten theoretischen Grundlagen in der Praxis anwenden, weshalb sie auch Exkursionen veranstaltet. Dafür müssen die Studierenden gelegentlich zu Wanderschuhen greifen, denn neben weiteren Tourismusthemen interessiert sich die Professorin insbesondere für den Natur- und Wandertourismus. Christopher Ganseforth, B.A. Seit dem 1. April 2012 ist Christopher Ganseforth als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet von Prof. Dr. Jacobs tätig. Nach seinem Abitur im Jahr 2006 leistete er seinen Zivildienst ab, um im Anschluss an der Fachhochschule Südwestfalen sein Bachelorstudium International Management with Engineering zu beginnen. Dieses schloss er 2011 erfolgreich ab und arbeitete danach zunächst als Mitarbeiter im Qualitätswesen bei der Kostal Automobil Elektrik in Lüdenscheid. Sein Aufgabenbereich als wissenschaftlicher Mitarbeiter findet sich in den Bereichen Produktion, Organisation und Effizienzlabor wieder. Zusätzlich absolviert Christopher Ganseforth sein Masterstudium (Wirtschaft) an der FH Südwestfalen. Lisa Stieren, B.A. Ihre Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bereich Tourismusmanagement und Marketing an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede trat Lisa Stieren am 1. April 2012 an. Sie unterstützt den Arbeitsbereich von Prof. Dr. Leder. Zu ihren Aufgaben gehören die fachliche und inhaltliche Betreuung von Studierenden im Rahmen von Projekten und Hausarbeiten, die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien, sowie die Assistenz bei der Konzepterstellung für einen touristischen Studiengang. Lisa Stieren hat ihr Bachelorstudium des Internationalen Tourismus Managements an der Heidelberg International Business Academy absolviert. Seit dem Sommersemester 2011 studiert sie an der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede Wirtschaftswissenschaften im Masterstudiengang und hat in diesem Jahr parallel dazu ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin aufgenommen. 19 Anne-Maria Ilgenstein 20 Seit dem 1. Mai 2012 ist Anne Ilgenstein wissenschaftliche Mitarbeiterin, nachdem sie bereits einen Monat zuvor als Studentische Hilfskraft an der Fachhochschule gearbeitet hatte. Die gebürtige Thüringerin absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Automobilkauffrau, bevor sie das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena aufnahm. Während ihres Studiums war Anne Ilgenstein als kaufmännische Angestellte für das Unternehmen SixStarsCars tätig. Nach erfolgreicher Beendigung des Bachelorstudiums im März dieses Jahres folgte der Umzug ins Sauerland und die Aufnahme der Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Entrepreneurship, das sich momentan noch im Aufbau befindet. Zu ihren Aufgaben zählen u. a. die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr-und Lernunterlagen, die Unterstützung in der akademischen Gründungsförderung sowie die Vermittlung von Gründungsinteressierten an Beratungsinstitutionen außerhalb der Hochschule. Seit dem Sommersemester 2012 hat Frau Ilgenstein parallel zu ihrer Tätigkeit an der Hochschule den Masterstudiengang Wirtschaft an der FernUniversität Hagen aufgenommen. Dipl.-Kffr. Birgit Schulte Als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Entrepreneurship an der Fachhochschule Südwestfalen ist Birgit Schulte seit dem 01. Mai 2012 in Meschede tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte sie Wirtschaftswissenschaften an der Universität-GH Paderborn. Sie beendete ihr Studium im Mai 1995 mit dem Abschluss Diplom-Kauffrau. Im Anschluss folgte eine Beschäftigung als Assistentin der Geschäftsführung in einem neu gegründeten Unternehmen, wo sie unter anderem für den Aufbau des Controllings sowie für die Einführung der Produktionsprogrammplanung zuständig war. Nach der Familiengründung und der Geburt von zwei Söhnen arbeitete sie in einem kleinen Unternehmen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Nun freut sich Birgit Schulte als Lehrkraft auf ein neues Tätigkeitsfeld mit spannenden Themen und vielen menschlichen Kontakten. Dipl.-Kffr. Marion Becker Seit dem 01.05.2012 ist Marion Becker als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Teilzeit für den weiterbildenden Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft zuständig. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen in der Koordination des Studiengangs sowie der Betreuung der Studierenden am Standort Meschede. Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau war sie einige Zeit bei der Deutschen Post AG im Schalterdienst beschäftigt. Danach absolvierte sie an der Fachhochschule Bielefeld den Verbundstudiengang BWL/ Wirtschaftsrecht. Bereits während des Studiums sammelte sie erste Berufserfahrung in der Weiterbildung. Sie unterrichtete Erwachsene und Jugendliche in verschiedenen Bildungseinrichtungen und auch die Lehrgangsverwaltung gehörte zu ihrem Aufgabenfeld. Ferner arbeitete sie seit 2008 im Beschäftigtentransfer, wo sie hauptsächlich Bewerbungscoachings durchführte und in der Beratung tätig war. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin freut sich Marion Becker besonders auf viele neue Studierende, die den Verbundstudiengang mit Leben füllen. Frau Becker ist verheiratet und hat einen Sohn. 21 Michael Baumhöfer, B.A. 22 Am 1. Juni 2012 trat Michael Baumhöfer seine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Personalmanagement bei Prof. Dr. Filz an. Bevor er sein Wirtschaftsstudium im Dezember 2011 an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede abschloss, absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann und war anschließend im Personalwesen studienbegleitend tätig. Zu seinen Aufgaben gehören, neben der Betreuung von Studierenden im Rahmen von Projektund Abschlussarbeiten, die Mithilfe und Unterstützung bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial sowie von Lehrveranstaltungen. Parallel zu seiner Tätigkeit an der Fachhochschule absolviert Herr Baumhöfer seit August 2012 ein Masterstudium an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Dortmund. Dipl.-Ing. (FH) Klaus Kottmann Seit Mitte Juni ist Klaus Kottmann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede im HSK.i (Institut für Innovationen) tätig. Er betreut bei Prof. Dr. Wolfgang Wiest das Projekt des Wärmesenkenkatasters für den Hochsauerlandkreis und weitere Kreise der Region Südwestfalen im Bereich der Energieeffizienz. Die hierbei ermittelten Wärmesenken und regenerativen Wärmequellen werden entsprechend analysiert, Einsparpotentiale aufgezeigt und evtl. Synergie-Effekte mit relevanten Ansprechpartnern aus der Industrie (potentielle Verbraucher und Wärmequellen-Betreibern) geführt. Herr Kottmann arbeitet gerne an diesem umfangreichen, interessanten und zukunftsweisenden Projekt. Als gebürtiger Hammer absolvierte er erst eine Ausbildung als Maschinenschlosser. Anschließend hat er sein Studium an der Fachhochschule in Soest im Fachbereich Maschinenbau mit der Fachrichtung Fertigungstechnik als Dipl.-Ing. (FH) erfolgreich abgeschlossen. Klaus Kottmann hat in verschiedenen Firmen der Automobilindustrie jeweils in gehobenen Positionen als technischer Leiter, Betriebsleiter oder auch als Projektmanager gearbeitet. Die Hauptschwerpunkte lagen dabei in der Fertigungsplanung, -steuerung und -0ptimierung, so wie der Qualitäts- und Arbeitssicherheit. Dipl.-Math. Beate Vedder-Stute Beate Vedder-Stute ist seit dem 1. Juli 2012 als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Wirtschaftsmathematik tätig. Nach dem Abitur, einer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der WGZ Bank eG in Düsseldorf und einer anschließenden Tätigkeit im Controlling studierte Beate Vedder-Stute an der Bergischen Universität in Wuppertal Mathematik mit dem Nebenfach Wirtschaftswissenschaften. Ihre Diplomarbeit schrieb sie im Fachgebiet Graphentheorie. Nach dem Studium arbeitete sie bei der TARGO Bank in Düsseldorf im Kreditbereich, wo ihre Tätigkeiten im Bereich Scoring und Datenanalyse lagen. Beate Vedder-Stute freut sich sehr darauf, mit den Studierenden mathematische Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften zu erarbeiten. 23 Dipl.-Kffr. (FH) Manja Graewe 24 Seit September 2012 ist Manja Graewe als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Marketing an der Fachhochschule tätig. Zu ihren Aufgaben gehören, neben der fachlichen Betreuung von Studierenden im Rahmen von Marktforschungsprojekten sowie Semesterarbeiten, die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial sowie die Unterstützung von Lehrveranstaltungen, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den externen Bildungsträgern. Die gebürtige Mecklenburgerin hat im Oktober 2006 ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Marketing und Personalmanagement an der Fachhochschule Merseburg in Sachsen-Anhalt abgeschlossen. Danach war sie bis August 2012 als kaufm. Angestellte bei der METHAL in Halle/Saale beschäftigt. Sven Hoheisel Am 1. August 2012 hat Sven Hoheisel seine Ausbildung zum IT Systemelektroniker an der Fachhochschule Südwestfalen in Kooperation mit der Uniserve GmbH aus Meschede begonnen. Im Labor von Prof. Dr. Stefan Breide ist er in der Unterstützung des Fachbereichs bei technischen Fragestellungen im Einsatz. Die Betreuung des neuen Auszubildenden wurde von Klaus Sonnenkemper übernommen. Aynur Keskin, B.Eng. Aynur Keskin ist seit dem 1. August 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fertigungstechnik beschäftigt. Nach ihrer Ausbildung zur Industriemechanikerin und ihrer Familiengründung studierte sie an der Fachhochschule Dortmund Maschinenbau. Zu ihren Aufgaben als wissenschaftliche Mitarbeiterin gehört die Betreuung von Praktika für die Vorlesung Grundlagen der Fertigungstechnik 1. 25 Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Jessica Jansen Seit Mitte August 2012 ist Jessica Jansen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Logistik bei Prof. Dr. Gronau tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Tischlerin, beendete Frau Jansen 2010 ihr Studium zur Diplom-Wirtschaftsingenieurin für Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft/Logistik an der Jade-Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/ Elsfleth, Fachbereich Seefahrt in Elsfleth, mit einer Diplomarbeit bei der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft in Wilhelmshaven. Der Schwerpunkt ihrer jetzigen Tätigkeiten im Fachbereich Logistik liegt in der Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien sowie Betreuung und Anleitung Studierender im Rahmen von Projekten und Abschlussarbeiten. Laura Breider, B.A. 26 Laura Breider ist seit September 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Neil Davie im Lehrgebiet Englisch tätig. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Unterstützung von Lehrveranstaltungen sowie die Mithilfe bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial. Darüber hinaus unterstützt sie die fachliche Betreuung von Studierenden. Nach ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch erwarb sie den Bachelor of Arts (Hons) an der University of Wales Institute Cardiff. Ihre Bachelorarbeit mit dem Thema »The importance of crosscultural communication for business success. A case study of a German entrepreneur in Shanghai« schrieb sie zusammen mit der Firma Global X in Shanghai. Derzeit absolviert Laura Breider den Masterstudiengang Wirtschaft an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Prof. Dr. Christina Krins Seit dem 1. September 2012 hat Prof. Dr. Christina Krins die Professur für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalmanagement am Standort Meschede übernommen. Mit dem Lehrgebiet Personalmanagement wird sie die Fächer Personalmanagement und -führung sowie Schlüsselqualifikationen vertreten. Ihr Engagement in der Forschung gilt der Entwicklung wissenschaftlich fundierter Gestaltungsansätze im Personalmanagement basierend auf einer anwendungsorientierten empirischen Methodik. Im Anschluss an ihr Studium an der Universität Wuppertal war Christina Krins wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität DuisburgEssen, wo sie 2007 promovierte. Seit 2007 ist sie als freiberufliche Unternehmensberaterin in den Geschäftsfeldern Personalentwicklung und Befragung von Wissensträgern tätig. 2011 wurde sie an der FOM-Hochschule für Oekonomie & Management zur Professorin berufen. Neben ihrer Lehrtätigkeit in den Bereichen Personalmanagement und Organisation forschte Christina Krins an der FOM in den Themengebieten Personalmanagement im demografischen Wandel sowie Qualifizierungs- und Kompetenzmanagement. Anfang 2012 übernahm sie die kommissarische Leitung des »KompetenzCentrum für Statistik und Empirie« der FOM. 27 Den Ruf an die Fachhochschule Südwestfalen hat Christina Krins gerne angenommen. Sie schätzt die gewachsenen, professionellen Strukturen sowie die innovative Lehrphilosophie der Hochschule und freut sich darauf, ihre Kompetenzen in ein spannendes Tätigkeitsfeld einzubringen sowie auf eine gute Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschule. Dipl.-Betriebsw. (FH) Ralf Dreisewerd Seit dem 1. September 2012 ist Ralf Dreisewerd als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig. Ralf Dreisewerd wurde in Schloß Holte-Stukenbrock geboren und lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in Dortmund. Nach seiner Ausbildung als Industriekaufmann und erfolgreich absolviertem Studium des Faches Wirtschaft an der FH Bielefeld folgte eine Phase als Marketingmanager. Anschließend wagte er den Schritt in die Selbständigkeit als Marketingberater und Lehrbeauftragter für Marketing und Betriebswirtschaftslehre. Nachdem Ralf Dreisewerd seit dem Jahr 2009 im Franchise-Studium an der Technischen Akademie Wuppertal das Fach Marketing vertritt, blickt er nun mit Freude und Neugier auf seine neuen Aufgaben am Lehrstuhl von Prof. Dr. Anne Jacobi. Anoush Hope-Fischer, M.Sc. 28 Anoush Hope-Fischer joined the English Department as a Lehrkraft für besondere Aufgaben on September 1st 2012. A native of the island of Barbados, she completed her undergraduate studies at the University of the West Indies, Cave Hill Campus in 1992 and worked both in the Ministry of Health and Ministry of Education in Barbados, until she was awarded a National Development Scholarship to pursue post-graduate studies at the City University of New York where she graduated with a Master of Science degree in Education in 2000. Anoush Hope-Fischer migrated to Germany in 2001 and has spent the past 11 years teaching English in various contexts – including at the University of Siegen. »My major areas of interest are both intercultural communication and written forms of expression in the context of International Business and I am very much looking forward to facilitating the ›Business English‹ courses in Meschede this year«. Dipl.-Geogr. Alexandra Morgenbrod Seit dem 1. September 2012 verstärkt die gebürtige Sauerländerin Alexandra Morgenbrod als Lehrkraft für besondere Aufgaben den Bereich Tourismusmanagement. Alexandra Morgenbrod beendete ihr Studium der Geographie an der Universität Trier mit den Schwerpunkten Fremdenverkehr, Tourismusmanagement und Ethnologie 2006 mit dem Abschluss Diplom. Berufliche Stationen waren neben der Veranstaltungsplanung der Landesgartenschau Bingen 2008 GmbH das Stadtmarketing Mannheim, wo Frau Morgenbrod für die touristische Vermarktung der Stadt zuständig war. Neben ihrer Berufstätigkeit hat sie das Fernstudium »Modernes Tourismusmarketing« beim IST Studieninstitut abgeschlossen. 29 Personalzugänge vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012 Name Akad. Grad/ Titel Eintritt Bemerkung Münzberg, André B.Eng. 04.10.2011 Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ries 15.10.2011 SG 3.7 – Elektriker Wehling, Andreas 30 Hotes, Dennis B.A. 17.10.2011 Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Jacobi Langhammer, Anny B.A. 01.11.2011 Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Scheunemann Luttermann, Nina 01.11.2011 nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 2.4 Becker, Alexander 01.02.2012 Dekanatsassistenz Reckin, Yvonne 01.02.2012 nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 3.7 Wende, Eric 15.02.2012 Fachinformatiker Systemintegration Botteck, Martin Professor Dr. 01.03.2012 Lehrgebiet: Kommunikationsdienste und -anwendungen Leder, Susanne Professorin Dr. 01.03.2012 Lehrgebiet: Tourismusmanagement und Marketing Ganseforth, Christopher B.A. 01.04.2012 Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Jacobs Stieren, Lisa B.A. 01.04.2012 Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Leder 01.05.2012 Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Mittelstädt Ilgenstein, Anne-Maria Schulte, Birgit Dipl.-Kffr. 01.05.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Entrepreneurship Becker, Marion Dipl.-Kffr. 01.05.2012 Wiss. Mitarbeiterin im Weiterbildenden VbStG TBW Meschede Baumhöfer, Michael B.A. 01.06.2012 Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Filz Kottmann, Klaus Dipl.-Ing. (FH) 15.06.2012 Wiss. Mitarbeiter HSK.I Vedder-Stute, Beate Dipl.-Math. 01.07.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Wirtschaftsmathematik Graewe, Manja Dipl.-Kffr. (FH) 01.08.2012 Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. A. Jacobi 01.08.2012 Auszubildender, IT-System-Elektroniker Hoheisel, Sven Keskin, Aynur B.Eng. 01.08.2012 Wiss. Mitarbeiter Fertigungstechnik Jansen, Jessica Dipl.-Wirt.Ing. (FH) 15.08.2012 Wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Gronau Breider, Laura B.A. 01.09.2012 Wiss. Mitarbeiterin bei Neil Davie, B.A. (Hons) Krins, Christina Professorin Dr. 01.09.2012 Lehrgebiet: Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalmanagement Dreisewerd, Ralf Dipl.-Betriebsw. 01.09.2012 (FH) Lehrkraft für besondere Aufgaben Marketing Hope-Fischer, Anoush M.Sc. 01.09.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Englisch Morgenbrod, Alexandra Dipl.-Geogr. 01.09.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Tourismusmanagement 31 Personalabgänge vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012 Name 32 Eintritt Bemerkung Dauer, Maria 31.12.2011 nichtwiss. Mitarbeiterin im SG 2.4 Stork, Christin 31.12.2011 nichtwiss. Mitarbeiterin in der Bibl. Harpeng, Theresia 31.01.2012 Wiss. Mitarbeiterin Weiterbildender VbStG TBW Besse, Andreas 29.02.2012 Wiss. Mitarbeiter BWL 29.02.2012 Lehrgebiet Prozessdatenverarbeitung 31.03.2012 Wiss. Mitarbeiterin Controlling 13.04.2012 Wiss. Mitarbeiter HSK.I Rettler, Marius 12.06.2012 Ende der Ausbildung Dykes, Euan 30.06.2012 nichtwiss. Mitarbeiter (Konstruktionstechnik und CAD) Kröger, Michael 31.07.2012 nichtwiss. Mitarbeiter in der DVZ Rothfritz, Wolfgang 31.07.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Wirtschaftsenglisch Köster, Katrin 31.08.2012 Wiss. Mitarbeiterin Logistik 31.08.2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben Werkstoffkunde Nerz, Klaus-Peter Akad. Grad/ Titel Professor Dr. Maiworm, Carolyne-Janet Enz, Matthias Mense, Carsten Dipl.-Geogr. Dr. Abschlussarbeiten Prämierungen Der Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. der besten Abschlussarbeiten für das Jahr 2011 wurde auf der Mitgliederversammlung an folgende Absolventen verliehen: Ingo Neitemeier Bachelor of Engineering: »Vorstellung und Anwendung der Wertstrommethode im Prüfzentrum eines Herstellers von Schweißzusatzwerkstoffen« Michael Rademacher Bachelor of Engineering: »Langstrecken-WLAN-Verbindungen für Wireless Mesh-Netzwerke« Sophia Reck Bachelor of Arts: »Entwicklung eines Bewertungsschemas zur Evaluierung von zwei SAP Planungslösungen« Christoph Schilberg Bachelor of Arts: »Konzeptionierung eines nachhaltigen Qualitätsmanagements für Stammdaten am Beispiel der RÜTGERS Group« 33 Abschlussarbeiten vom 01.10.2011 bis 30.09.2012 34 Name, Thema, Datum Betreuer Abu Al Haijaa, Sami: Kundenzufriedenheitsanalyse am Beispiel Copack GmbH & Co., 02.07.12 Jacobi Adam, Kevin: Produktionsoptimierung im Bereich der mechanischen Bearbeitung, 18.06.12 Schönfelder Alfawaire, Fieras: Die systemtragenden Prinzipien des deutschen Steuerrechts und deren Verletzung in den Steuergesetzen, 10.05.12 Knobloch Ali, Alessandra: Chancen und Risiken bei der Auslagerung der Fuhrparkverwaltung am Beispiel des Unternehmens Atos in Deutschland, 12.09.12 Bohlmann Antonjuk, Konstantin: Konzept eines Lastenheftes für die Beschaffung von Dienstleistungen bei der Continental AG, 20.09.12 Schönfelder Aßhoff, Carsten: Sicherheitsnachweis gegen Entgleisen von Zweiwegefahrzeugen, 04.10.11 Klein Balkenhol, Florian: Entwicklung eines DSP-basierten Mess- und Analysesystems für den automobilen Audiobereich, 30.05.12 Hahn Bauerdick, Eva: Die Entwicklung eines Benchmarkingkonzepts für die WARSTEINER Brauerei Haus Cramer KG in Warstein, 08.03.12 Klett Baumeister, Fabian: Konzeption einer Balanced Scorecard zur Erfolgssteuerung einer Entwicklungsabteilung am Beispiel der Hella Fahrzeugkomponenten GmbH Bremen, 11.01.12 Waldkirch Baumgartner, Stefan: Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im IT-Projektgeschäft durch Toolunterstützung – Google Wave als Möglichkeit der Verbesserung für kleine und mittlere Projekte der SIS D PRO CRM CT 2, 14.11.11 Reimpell Baumhöfer, Michael: Rolle und Interventionsmöglichkeiten der Personal- und Organisationsentwicklung zur Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitern, 12.12.11 Berghoff Name, Thema, Datum Betreuer Becker, Alexander: Versuchsreihen zur Erprobung der Legierung A201 bezüglich gießtechnischer Parameter zur Reduzierung der Warmrissneigung an generischen Bauteilen, 16.12.11 Hagebölling Becker, Annette: Analyse der Personalführung in Deutschland und Amerika und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Führungskräfte, 11.10.11 Filz Becker, Gisela: Entwicklung und Umsetzung einer Geschäftsidee in einem mittelständischen Unternehmen unter dem Aspekt der Finanzierung, 13.10.11 Klett Becker, Peter: Konzeption und Implementierung eines autonom betriebsfähigen eLearning Systems für das Weiterbildungsinstitut »Plan B Bildung« in Arnsberg-Neheim, 16.05.12 Samanpour Beil, Sarah-Lena: Konzepterstellung für ein Vertriebscontrolling für Scholpp Kran & Transport GmbH, 09.11.11 BurgfeldSchächer Beisenkroll, Stefanie: Analyse und Verbesserung der Geschäftsprozesse zwischen Einkauf, Qualitätsmanagement und Konstruktion am Beispiel eines Maschinen- und Anlagenbauunternehmens, 21.03.12 Bohlmann Berg, Philipp: Wertanalyse der Common Rail Speichereinheit mit Anbau an mittelschnelllaufenden 4-Takt Großdieselmotoren, 02.02.12 Jacobs Bergen, Eleonore: Chancen und Risiken der Anwendung des Intrapreneurship als Managementmethode – eine kritische Betrachtung, 08.11.11 Klett Berlinger, Christoph: Produktionsoptimierung an Mehrspindeldrehautomaten – Minimierung der Rüstzeit, 07.05.12 Oevenscheidt Beuermann, Jens Martin: Analyse internationaler Telekommunikationsmärkte im Hinblick auf die Breitbandversorgung und Vergleich mit dem Telekommunikationsmarkt von Deutschland, 29.03.12 Breide Binkowski, Heike: Erstellung eines Berichtswesens zur regionalen und globalen Vertriebssteuerung in einem Maschinenbauunternehmen für Investitionsgüter, 11.05.12 Bohlmann Bleitner, Lisa: Betriebswirtschaftliche Analyse neuer Bildgebungsverfahren in der Gastroenterologie – eine Fallstudie für Siemens Healthcare, 21.08.12 Jacobi? Thema? Blum, Pascal: Entwicklung eines strategischen Marketing-Konzeptes am Beispiel der Gesellschaft für Datenschutz und Informationssicherheit mbH, 24.07.12 Hölker Bodden, Benjamin: Herausforderungen des Empfehlungsmarketings durch Social Media in Handelsunternehmen, 17.01.12 Hölker 35 36 Name, Thema, Datum Betreuer Bödefeld, Frank: Die Immobilienblase in China und die Gefahren für den heimischen Finanzsektor, 27.03.12 Betz Böttger, Stefanie: Implementierung eines Konzepts für Mitarbeitergespräche in kleinund mittelständischen Unternehmen am Beispiel der Technischen Akademie Wuppertal e. V., 14.03.12 Klett Bremerich, Florian: Entwicklung des Arbeitsangebotes im Hochsauerlandkreis bis 2030 und mögliche Auswirkungen, 04.07.12 Ehret Brieden, Jean-Marc: Apps im mobilen Marketing, 10.07.12 Hölker Brittner, Andreas: Bedeutung und Wirkung von Messeauftritten im Rahmen von Marketing-Maßnahmen im öffentlichen Sektor, 04.09.12 Leder, S. Britze, Benjamin: Die Verringerung von unternehmensinternen E-Mails durch die Einführung eines Enterprise Social Networks am Beispiel des Projekts Zero E-Mail beim Unternehmen Atos, 23.07.12 Samanpour Brüggemann, Jan-Peter: Steuerung und Automatisierung eines Teilbelagprüfstandes, 27.09.12 Oevenscheidt Brüggemann, Janina: Konzeptentwicklung für eine Wasserrecyclinganlage eines mobilen Hochdrucksystems zur Straßenaufbereitung, 23.11.11 Scheunemann Bücher, Max: Erstellen eines Fertigungskonzeptes für die Nacharbeit thermogeformter Kunststoffteile (PMMA/PC), 17.07.12 Oevenscheidt Bünermann, Claus: Konzeption eines Controllings bei der Aufwind Nuevas Energieas S.L.U., 10.01.12 BurgfeldSchächer Buskühl, Dominik: Analyse der logistischen Abläufe und anschließende Prozess- und Arbeitsplatzoptimierung im Paketversand des westeuropäischen HUB der TA Hydronics Gruppe, 18.07.12 Gronau Butake, Kiyeh Bolang: Corporate Entrepreneurship: Anforderungen, Einflussgrößen und Nützlichkeit, 30.01.12 Klett Cremer, André: Kennzahlenorientiertes Supply Chain Controlling in der Produktion der Trilux Medical GmbH & Co. KG, 04.05.12 Zirbs Didam, Stephan: Verbesserung einer Stift-Leiter Befestigung in einer 63A Steckvorrichtung, 26.09.12 Stolp Name, Thema, Datum Betreuer Ding, Nan: BMW in China – Analyse und Kritik der aktuellen und künftigen MarketingStrategien, 11.06.12 Klett Dramski, Natalie: Analyse und Optimierung der Beschaffungslogistik unter Berücksichtigung der Prinzipien des Bosch Produktionssystems – Lieferantenintegration am Beispiel des Automobilzulieferers Robert Bosch Produktie N.V. Tienen, Belgien, 30.01.12 Gronau Dreier, Stefan: Optimierung des Kühlsystems für die induktive Vergütung von hochbeanspruchten Ventilfedern, 30.07.12 Oevenscheidt Dümpelmann, Christopher: Validierung einer Querlenker FEM-Berechnung für die Lastfälle Knicken und Kollabieren, 28.08.12 Klein Emde, Patrick Lukas: Integrated Manufacturing in der Engineer-to-order Industrie Anwendung einer Methode zur Prozessanalyse und -optimierung im Umfeld des Product Lifecycle Management, 27.08.12 Jacobs Emde, Sabrina: Integration & Auswirkungen sozialer Netzwerke im Onlinevertrieb und deren Bedeutung am Beispiel von Facebook bei der ATELCO Computer AG, 02.03.12 Breide Engel, Adrian Bernhard: Geomarketing – Die Bedeutung der räumlichen Dimension für den Vertriebserfolg anhand eines Praxisbeispiels des Unternehmens Dr. C. Soldan, 24.01.12 Sommer, A. Enz, Matthias Rolf: Untersuchungen zum Transient-Hot-Point Messverfahren zur Bestimmung von Temperatur- und Wärmeleitfähigkeit, 14.02.12 Scheunemann Ernesti, Lars: Analyse der Energiemodellregionen in der BRD, 24.10.11 Scheunemann Feller, Simon: Marktorientierte Unternehmensführung für Existenzgründer/junge Unternehmen, 07.02.12 Klett Fieber, Rafael: Konzeption einer Lieferantenbewertung am Beispiel der Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG, 21.08.12 Bohlmann Figgen, Fabian: Ein systematisches Konzept zur Einbeziehung der Mitarbeiter bei Umsetzung neuer Abrechnungsprozesse bei kommunalen Versorgern – dargestellt am Beispiel des Projektes G685 der Stadtwerke Hamm, 28.07.12 Hölker Findel, Hendrik: Konzepterstellung eines zentralen Usermanagements für Teamcenter im IEC Programm, 06.02.12 Henke Fischer, Michael: Analyse der operativen Informationslogistik am Beispiel von kleinen Infrastrukturprojekten bei Fujitsu Technology Solutions, 19.10.11 Gronau 37 38 Name, Thema, Datum Betreuer Föllmer, Chris: Analyse zur Substitution von konventionellen Kunststoffen durch Biokunststoffe bei der Herstellung elektrotechnischer Produkte, 31.08.12 Sommer, C. Franke, Timo: Anforderungen des amerikanischen Regelwerks für Medizinprodukte, 15.06.12 Hipp Frauen, Björn: Einführung eines Innovationsmanagements beim Software-Hersteller HDP – Innovation für die öffentliche Verwaltung am Beispiel der Gesetzlichen Unfallversicherungsträger in Deutschland, 05.12.11 Henke Friedrich, Franziska: Anpassung der SAP Prozesse des Sales and Distribution Moduls an die Anforderungen der Siemens Corporate Supply Chain Management Policy anhand des SAP Implementierungsplans – am Beispiel des Produktgeschäftes des GREEN Templates für Siemens Renewable Energy, 23.01.12 Samanpour Frieling, Tobias: IT-Sicherheitskonzept für ein mittelständisches Unternehmen am Beispiel der C. D. Wälzholz KG, 29.03.12 Breide Fröhling, Christiane: Optimierung der Auftragsorganisation in der Fertigung in einem mittelständischen Unternehmen, 02.07.12 Schönfelder Füser, Melanie: Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben und deren Wirkungen auf die durch den demografischen Wandel verursachten Probleme des deutschen Arbeitsmarktes, 12.10.11 Ehret Ganseforth, Christopher: Analyse und Optimierung des Materialflusses einer Produktfamilie am Beispiel der Gebr. Echtermann GmbH & Co. KG, 16.11.11 Gronau Greaves, Volker: Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes zur Steigerung der Stakeholderzufriedenheit im Rahmen von DWH/BI-Projekten bei der arvato AG, 22.03.12 Samanpour Greifenstein, Christian: Erstellung eines modellhaften Planungstools zur Analyse der Auswirkungen von neuen Kundenprojekten auf die Lagerauslastung am Beispiel eines Werks der Automobilzulieferindustrie, 18.06.12 Gronau Greßner, Iven: Planung eines Messeauftritts am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens, 29.03.12 Klett Grönert, Stefan: Risikomanagement in Projekten, 14.03.12 Stehling Grotzki, Nadine: Coaching als Maßnahme bei Veränderungen von Organisationen: Besonderheiten, Methoden und Erfolgsfaktoren, 04.01.12 Berghoff Haas, Reiner: FMEA für eine Pressautomation an einer Stufenpresse, 29.05.12 Stolp Name, Thema, Datum Betreuer Hagenberg, Silke: Optimierung des Durchsatzes von nichtrostenden Edelstählen an der Kaltbandlinie hinsichtlich Leistungs- und Qualitätsaspekten, 27.02.12 Sommer, C. Hahn, Sebastian Maarten: Strategien und Maßnahmen der Relationship-Marketing für Finanzdienstleister mit Fokus auf dem Ziel der Kundenbindung abwandergefährdeter Kunden – dargestellt am Beispiel der Dortmunder Volksbank eG, 29.02.12 Ehret Hammad, Ramona: Machbarkeitsanalyse einer Geschäftsidee zum Thema »Mobile Pflege und Betreuung für Muslime«, 13.12.11 Klett Hanemann, Christian: Untersuchungen zur Betriebsfestigkeit der Pressverbindung von Kettengliedern aus hochfesten Werkstoffen, 29.02.12 Klein Hartung, Ricarda: Strategische Markenführung vor dem Hintergrund der Kommunikationspolitik im B to B Handel, 01.03.12 Breide Hausdorf, Karl-Jorit: Die Bedeutung von Marketing Performance Measurement und Management in der Theorie und in der Praxis am Beispiel der Fujitsu Technology Solutions GmbH, 21.08.12 Jacobi Hecker, Manuel: Analyse und Bewertung der Steuerung in einem Feuerwehr-Löschfahrzeug im Hinblick auf sicherheitsrelevante Funktionen, 29.08.12 Bechtloff Hecker, Sebastian: Implementierung einer Mittelwert-Prozessregelkarte im Federwindeprozess für Ventilfedern, 31.07.12 Oevenscheidt Heeck, Monika: Forschung und Design Entwicklung eines pneumatischen Wasserstoff und Flock Beseitigungssystems einer Elektrolyse Einheit einschließlich der Konzept und Design Erforschung eines pneumatischen Wasserkühlsystems für ein Wasserrecyclingsystem, 31.05.12 Scheunemann Heid, Christian: Konstruktion einer rotierenden Tankreinigungsdüse, 18.11.11 Scheunemann Heimes, Sarah: Entwicklung und Konstruktion eines dreistufigen Filtersystems für die Aufbereitung und Wiederverwertung von zurückgewonnenem bitumenhaltigen Schmutzwasser, 29.02.12 Stolp Heinemann, Jenny: Leserreisen als Kundenbindungsinstrument am Beispiel der Firma »Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG«, 21.03.12 Gronau Heinrich, Konstantin: Programmierung eines hardwareunabhängigen Modbus-RTUStack in der Programmiersprache C, 02.03.12 Hahn Hilber, Tobias: Blended Learning unter besonderer Berücksichtigung von Mobile Learning am Beispiel der Fachhochschule Südwestfalen und deren Bildungspartnern, 24.10.11 Stehling 39 40 Name, Thema, Datum Betreuer Hillebrand, Jens: Planung, Durchführung und Bewertung eines KVP-Workshops im Fertigungsbereich der ABB AG, Brilon – Fachbereich Produktionswirtschaft, 11.06.12 Jacobs Hillebrand, Tom: Die Analyse von Ursache-Wirkungsbeziehungen zur Ermittlung von Zielkonflikten einer Balanced Scorecard am Beispiel einer Balanced Scorecard der End User Services der Atos IT Solutions and Services, 04.02.12 BurgfeldSchächer Hoffmann, Canan: Produktmanagement für ein mittelständisches Unternehmen dargestellt am Beispiel eines Sanitärherstellers, 07.10.11 Klett Hoffmann, Marc: Unterstützung von Existenzgründungen durch Kreditinstitute – Analyse und Optimierung der Businessplan-Vorlage der Sparkasse Arnsberg-Sundern, 26.03.12 Klett Homringhaus, Steffen: Effiziente Flächennutzung für Produktion und Logistik bei einem Unternehmen des VIA Verbundes, 28.08.12 Jacobs Hoppe, Daniel: Untersuchung von Studienergebnissen durch Verwendung uni- und multivariater Analysemethoden unter Berücksichtigung der Ableitung betriebswirtschaftlicher Implikationen am Beispiel einer empirischen Untersuchung des Beratungsbedarfs von Jungunternehmen, 27.02.12 Jacobi Horsthemke, Peter: Deckungsbeitragsrechnung im Maschinen- und Anlagenbau am Beispiel der Ventilatorenfabrik Oelde GmbH, 07.07.12 BurgfeldSchächer Hübner, Nadine: Benchmarking – Die Entwicklung eines Prozessmodells für die »Küchenwelt Müller GmbH«, 12.03.12 Klett Hüftlein, Jonas: Entwicklung und Einführung einer Prozessoptimierung zur Beantragung von Stammdaten bei der Atos IT Solutions and Services GmbH, 21.08.12 Bohlmann Hütter, Sarah: Untersuchung der Haupteinflussfaktoren auf die verformungsinduzierte Martensitschalenbildung an Ventilfedern im Kugelstrahlprozess, 25.07.12 Sommer, C. Hüttmann, Jens: Validierung des Programms Weld-Planner, 07.12.11 Hipp Isaak, Katharina: Incoming Tourismus in der Region Erfurt-Weimar – Chancen für die Region am Beispiel des Flughafens Erfurt-Weimar, 26.03.12 Leder, A. Janzen, Eduard: Bewertung des Lagerbestands bei der »BPW Fahrzeugtechnik« und Erstellung von Optimierungsmöglichkeiten auf Grundlage einer ABC-XYZ-Analyse, 20.09.12 Schönfelder Janzen, Tommy: Auswahl eines Konzepts für ein Backup Rechenzentrum der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft unter Berücksichtigung des BSI Standards 100-4, 30.05.12 Samanpour Name, Thema, Datum Betreuer Jäschke, Andreas: Entwicklung, Struktur und Chancen eines internetbasierten Stromproduktes – Durchführung eines Benchmarks sowie einer SWOT-Analyse am Beispiel der Strommarke »Rheinpower« der Stadtwerke Duisburg, 17.04.12 Leder, A. Jeroch, Julia: Social Media Marketing in der Luftfahrtbranche – Empirische Analyse am Beispiel des Flughafen Erfurt-Weimar, 13.08.12 Leder, A. Jolk, Alexander: Einführung eines effizienten Personalcontrollings bei der der KIK Textilien und Non-Food GmbH, 02.03.12 Breide Jürgensmeier, Ralf: Möglichkeiten und Grenzen der Regulierung der Finanzmärkte – Deutschlands Lösungsansätze und ihre Auswirkungen, 07.05.12 Ehret Kaczykowski, Andreas: Eine kritische Betrachtung der Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf das Bewerberauswahlverfahren anhand praxisnaher Fallbeispiele, 14.03.12 Pohlmann Kahler, Daniel: Auswertung einer Messebeteiligung im Rahmen des Messecontrollings – dargestellt an einer Messeteilnahme eines mittelständischen Unternehmens aus der Elektroindustrie, 20.03.12 Sommer, A. Kaiser, Maria: Der Einfluss von Tablet-PCs auf unser Lernverhalten, 23.01.12 Stehling Kampmann, Christina: Eine kritische Bewertung von anonymen Bewerbungen im Rekrutierungsprozess zur Optimierung von Personalentscheidungen, 12.12.11 Berghoff Karasovski, Oksana: Analyse der Geschäftschancen deutscher Unternehmen in den Baltischen Staaten, 26.09.12 Klett Karrasch, Benedikt: Entwicklung und Konstruktion eines einstufigen Getriebes zur Drehzahl- und Drehmomentübersetzung einer Wasserkraftturbine, 13.07.12 Stolp Karwey, Mathis: Untersuchung der mechanischen Belastung von Brennstoffzellenmembranen in Testzellen durch auftretenden Anpressdruck, 09.03.12 Klein Kastellan, Nicolas: Bedeutung und Erfolgsfaktoren von Marken sauerländischer Familienunternehmen, 28.03.12 Jacobi Kathol, Jens: Weiterentwicklung eines Programms zur Berechnung von Axiallaufrädern mit verwundenen Schaufeln durch Einbindung der Winkelübertreibung, 28.09.12 Scheunemann Kehl, Alexander: Festigkeitsberechnung einer Strangpressmatrize mit Catia V5, 28.08.12 Klein 41 42 Name, Thema, Datum Betreuer Kersting, Anne: Das 360°-Feedback als Instrument der Personalführung, 02.03.12 Breide Kersting, Timo: Auswirkungen innermotorischer Maßnahmen zur Zwangsregeneration von Dieselpartikelfiltern auf das Verschleißverhalten der Motormechanik, 30.08.12 Scheunemann Kickeritz, David: Das Siemens »Supply Chain Finance« Programm – Kritische Analyse des aktuellen Status und der Weiterführungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Übernahme der Siemens IT Solutions and Services GmbH durch Atos Origin, 21.01.12 v. Baudissin Kirschenmann, Eduard: Implementierung eines Beschwerdemanagements zur Qualitätssteigerung bei Wincor Nixdorf, 26.07.12 Sommer, A. Klutki, Melanie: Weiterentwicklung eines bereits bestehenden Personalbeurteilungssystems am Beispiel eines Dienstleistungsunternehmens im Kunststoffbereich, 14.03.12 Filz Knaus, Melanie: Bewertung der Atos IT Solutions and Services GmbH anhand des Discounted Cash Flow-Verfahrens, 18.07.12 Waldkirch Koch, Martin: Situationsanalyse der Tourismuswirtschaft in der Ferienregion »Rund um den Hennesee«, 29.02.12 Jacobi Koch, Sabrina: Wege der Finanzierung für Familienunternehmen am Beispiel der Firma Albers, 15.12.11 Klett Köhne, Denise: CUP&CINO Coffee-House-Konzept im Franchise System Businessplan für die Breite Straße in der Stadt Köln, 27.02.12 Klett Konrad, Melanie: Online-Marketing Konzept für die Digital Signage Software »Easy Viewing«, 26.03.12 Hölker Körber, Julius: Einflussanalyse der »FMEA-Quality Chain« auf die internen Fehlleistungen im Herstellungsprozess und die Entwicklung eines Entscheidungsinstrumentes zur priorisierten Fehlerbeseitigung, 10.10.11 BurgfeldSchächer Kortum, Tobias: Optimierung der Reisekostenrichtlinie und -abrechnung am Beispiel der Inlandsgesellschaften der Warsteiner Gruppe Haus Cramer KG, 16.04.12 BurgfeldSchächer Köster, Björn Christian: Das Nachhaltigkeitsprinzip – Am Beispiel Ecolab Inc., 03.12.11 Klein Krähling, Matthias: Analyse und Verbesserung der Fehlerquote der Wertpapierberatungsprotokolle am Beispiel der Sparkasse Unna, 29.03.12 Hipp Name, Thema, Datum Betreuer Kramer, Alexander: Prozessoptimierung bei der Montage des Thermostaten Uni-SH, 31.05.12 Stolp Kramm, Stephan: Projektmanagement: Eine theoretische und praktische Annäherung am Beispiel von Langstreckenflugsimulationstests in Nürnberg vom 23.08.11 - 29. 08.11, 24.10.11 Leder, A. Kran, Klaus: Realisierung einer Schnittstelle für einen Wechselrichter, 20.09.12 Scheunemann Krings, Thomas Sebastian: Standortsuche für Ladestationen als Reichweitenverlängerung für Elektrofahrzeuge in Paderborn, 22.02.12 Reimpell Krutmann, Lars Christopher: Entwicklung und Empfehlung eines OEE-Systems für ein mittelständisches Unternehmen, 13.12.11 Schönfelder Krzysztofik, Pawel: Wärmebilanz, thermische Optimierung und mögliche Abwärmenutzung einer Lackieranlage, 31.10.11 Kail Kurpiers, Frank: Analyse von Geschäftsprozessen als Grundlage einer effektiven Prozessorganisation in einem mittelständischen Unternehmen, 02.07.12 Schönfelder Kutsche, Carsten: Konzeption und Entwicklung einer Kalkulation für die Projektfertigung der Friedrich Vollmer Feinmeßgerätebau GmbH, 23.08.12 BurgfeldSchächer Kutzehr, Tobias: Der Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Produktpolitik der Firma Berker GmbH & Co. KG, 16.03.12 Sommer, A. Laudage, Andrea: Simulation und Validierung der katalytischen Verbrennung in DieselOxidations-Katalysatoren, 27.03.12 Wiest Laux, Bernd: Analyse und Optimierung des Fuhrparks am Beispiel der Reinkemeier Rietberg GmbH, 16.11.11 Gronau Lehwaldt, Alexander: Zentralisierung des Daten-Managements der Installierten Basis: Eine Analyse der Auswirkungen für Siemens Healthcare Customer Services Product Support, 17.08.12 Leder, A. Lein, Aljoscha: Untersuchung von Methoden für den sicheren Austausch digitaler Daten am Beispiel einer Self-Service-Plattform, 30.08.12 Samanpour Lellek, Daniel: Untersuchung der Spezifikation und anschließende Integration eines Messmoduls in ein bestehendes Prüf- und Analysesystem, 21.10.11 Hahn 43 44 Name, Thema, Datum Betreuer Lenze, Thorben: Design und Implementation eines Toolkits zur automatisierten Härtung von SuSE Linux Enterprise Servern in Anlehnung an die Benchmarks des »Center for Internet Security«, 09.07.12 Samanpour Littau, Friedrich: Konstruktion eines Aufrollergehäuses für FS1 System, 28.06.12 Stolp Löber, Christof: Direktinvestitionen in Schwellenländern und ihre Auswirkungen auf die Zahlungsbilanz – ein Vergleich zwischen China und Vietnam, 12.03.12 Zirbs Losch, Daniel: Robustness-Betrachtung für den Torsionsdämpfer aus dem RadladerDrehmomentwandler W340WK-TD, 11.07.12 Stolp Magg, Melissa: Beitrag des Controllings zur Sicherstellung der Unternehmenswertsteigerung im Rahmen von M+A Transaktionen, 25.09.12 Waldkirch Manschke, Christian: Integration einer Druckwasserentzunderungsanlage in eine bestehende Schmiedelinie, 08.12.11 Klein Martsch, Maurice: Handlungsleitfaden für erfolgreiches Marketing eines B2B Anwendungsmarktplatzes am Beispiel Fujitsu Business Solutions Store, 21.08.12 Leder, S. Maser, Niklas: Einsatzszenarien von Security Appliances für den umfassenden Schutz virtueller Unified Communications Umgebungen, 30.08.12 Samanpour Max-Floreth, Katja: Der Business-Plan – die Geschäftsübernahme einer Druckerei, 13.10.11 Ehret Mendelin, Yvonne: Motivationsdefizite bei den Mitarbeitern der AEG Elektrofotografie GmbH – Eine empirische Analyse auf der Grundlage der Motivationstheorie von Herzberg, 16.04.12 Berghoff Mertins, Florian: Marktpotenzialanalyse des deutschen Flughafenbodenfahrzeugmarktes für den Geschäftsbereich Aftermarket & Special OE der Hella KGaA Hueck & Co, 31.01.12 Jacobi Mettner, Melanie: Konzeption einer Unternehmensgründung im Bereich Einfuhr und Vertrieb von In-vitro-Diagnostika, 04.07.12 Filz Meyer, Alexander: Betrachtung von Terminaldienste-Protokollen hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für multimediale Anwendungen, 03.11.11 Breide Middel, Dennis: Chancen und Risiken des Outsourcings der mittleren Entgeltabrechnung unter besonderer Berücksichtigung von mittelständischen und großen Autohäusern am Beispiel von drei Unternehmen, 07.05.12 Leder, A. Name, Thema, Datum Betreuer Mohrs, Carsten: Einführungskonzept eines CRM-Systems zur Unterstützung der Vertriebsprozesse am Beispiel der Volkmann GmbH Schönfelder Möller, Markus Alexander: Einführung des LISI AUTOMOTIVE Production System am Beispiel der LISI AUTOMOTIVE Knipping Verbindungstechnik GmbH, 30.04.12 Hipp Montaner Schroth, Estella: Erfolgreicher Markenaufbau mit Hilfe ausgewählter Instrumente der Kommunikationspolitik für das Unternehmen TAGORE S.L., 15.12.11 Jacobi Montaner Schroth, Teresa: Pflege einer Handelsmarke am Beispiel von Mango, 28.10.11 Jacobi Müer, Christian: Entwicklung eines Fertigungskonzepts zum optimierten Kugelstrahlen von Ventilfedern für hochbeanspruchte Verbrennungsmotoren, 08.05.12 Oevenscheidt Muhmann, Anja: Aspekte einer Hochverfügbarkeitslösung mit Oracle Datenbanken, 03.08.12 Samanpour Müller, André: Strategische Wettbewerbsanalyse für die Marke Mannus im Bereich Fahnenmasten und Präsentationssysteme beim Unternehmen Julius Cronenberg o. H., 24.09.12 v. Baudissin Müller, Christina: Employer Branding am Beispiel der KettenWulf Betriebs GmbH – Einführung von Social Media im Personalmarketing, 24.09.12 Jacobi Müller, Eric: Prozessoptimierung zur Reduzierung keramischer Einschlüsse in Feingussteilen, 27.07.12 Hagebölling Müller, Felix Michael: Lieferantenkonsignation in der Ersatzteillogistik am Beispiel von Siemens Healthcare Customer Service Material Logistics, 16.07.12 Leder, A. Müller, Rainer: Analyse und Optimierung der Vertriebs- und Distributionsaspekte der wissner-bosserhoff GmbH unter besonderer Berücksichtigung von CRM, 17.04.12 Gronau Munsch, Christian: Instrumente und Umsetzungsmöglichkeiten eines Beschaffungscontrollings am Beispiel des Unternehmens Albrecht JUNG GmbH & Co. KG, 20.04.12 BurgfeldSchächer Ndedi, Thierry Yves: Messungen zur UMTS-Versorgung in Meschede, 14.10.11 Lüders Neumann, Christian: CUP&CINO Coffee-House-Konzept im Franchise-System Businessplan für die Breite Straße in der Stadt Köln, 27.02.12 Klett 45 46 Name, Thema, Datum Betreuer Nguyen, Thi Phuong Anh: Schattenbanken, 26.03.12 Betz Niermann, Florian: Simulation und Analyse einer Packet-Gateway-Kommunikation mit einem Authentifizierungs-Server im Kernnetz der Long-Term-Evolution-Mobilfunktechnologie, 26.07.12 Lüders Nikel, Anastasia: Entwicklung einer Marketingkonzeption am Beispiel eines sozialen Projektes für Senioren und plötzlich Behinderte, 18.04.12 Hölker Oehme, Tim: Besonderheiten des Corporate Risk Managements für das Projektgeschäft – Darstellung und kritische Untersuchung am Beispiel der Fujitsu Technology Solutions GmbH, 28.08.12 Knobloch Okumus, Adnan: Elektromechanische Charakterisierungsverfahren von Piezoelektrischen Keramiken in Forschung und Vorausentwicklung, 15.05.12 Sommer, C. Ossege, Michael: Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Erstellung eines Produktvideos im B2B Markt, 02.04.12 Stehling Osthoff, Lennart: Möglichkeiten und Grenzen einer RFID-Implementierung bei Siemens A & D – Eine Analyse am Beispiel des Gerätewerkes in Amberg, 11.06.12 Jacobs Ott, Tobias: Werbebeschränkungen und -verbote in der Marketingkommunikation Problemorientierte Darstellung, Ursachen und Entwicklung alternativer Möglichkeiten der Zielgruppenansprache – dargestellt am Beispiel einer mittelständischen Brauerei, wie der Warsteiner Brauerei, 14.12.11 Ehret Padilla Vazquez, Miriam: Personalentwicklung – Bedeutung und Gestaltung einer individuellen und organisationalen Kompetenzentwicklung im Unternehmen, 17.10.11 Filz Pankratz, Viktor: Umbau und Optimierung des Einschubgerüst-Gleichlaufsystems der Schälmaschine SH400, 21.08.12 Scheunemann Petig, Christian: Entwicklung eines Prozessmodells zur Abbildung der Inhouse-Bewegungen von Förderhilfsmitteln in der Kunststoffverarbeitenden Industrie als Grundlage für das Software-Engineering, 05.12.11 Reimpell Péus, Marco: Auslegung und Berechnung eines Rohrverflüssigers zur Kondensation von dampfförmigem Kältemittel in einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, 13.06.12 Wiest Pieper, Tobias: Einsatzpotentiale des Guerilla Marketing in kleinen und mittelständischen Unternehmen dargestellt am Beispiel eines Optikers, 20.12.11 Klett Pino Fleck, Sergio: Erarbeiten von Grundlagen für einen Prozessmodulkatalog mit mechatronischen Objekten, 17.10.11 Bechtloff Name, Thema, Datum Betreuer Pustovoytov, Serhiy: Darstellung und Analyse der Erfolgsfaktoren von Familienunternehmen und nicht börsennotierten Unternehmen am Beispiel von ALDI, Bosch und des IKEA Konzerns, 02.04.12 Klett Qin, Zhen: Neue Ansätze des Joint Venture der Deutschen Automobilindustrie in China, 07.11.11 Zirbs Rabah, Omar: Bewertung des Markenimages Trilux Neues Licht in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Ableitung von strategischen Maßnahmen zur Imageverbesserung, 22.05.12 Klett Rataj, Roland Piotr: Analyse ausgewählter WebEDI-Produkte und methodenbasierter Aufwandsabschätzung für die Weiterentwicklung des Produktes Web4BIS, 23.07.12 Samanpour Rätz, Niklas: Entwicklung einer Erfassungs-Systematikum im Rahmen des Requirements Engineering für die Weiterentwicklung einer Web-Applikation bei Atos, 30.05.12 Samanpour Reisdorf, Jan: Erstellung eines Businessplanes für den »Hammer Kurierdienst«, 28.11.11 Klett Rerich, Irina: Analyse und Verbesserung der Beschaffungssituation durch zunehmende Komponentenvielfalt am Beispiel des Audi C7 Scheinwerfers, 16.11.11 Gronau Riedel, Annika Helga: Strategische Maßnahmenplanung zum Einsatz von Suchmaschinenmarketing zur Steigerung des Bekanntheitsgrades am Online-Stellenmarkt für AtoS Deutschland, 11.06.12 Leder, A. Righi, Halima: Konzeption und Durchführung von Messungen zur Leistungsfähigkeit von Dual Cell High Speed Downlink Packet Access in einem Ethernet gestützten Netzwerk, 26.07.12 Lüders Risse, Christian: Absatzwegepolitik in einem Nischenmarkt dargestellt am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens der Leuchtenindustrie, 13.03.12 Klett Risse, Sandra: Personalcontrolling: Vorstellung einer Unternehmens-Teil-Analyse mit Hilfe der Human-Resources Due Diligence – am Beispiel des mittelständischen Unternehmens Haver & Boecker oHG, 14.03.12 Waldkirch Risse, Thomas: Konstruktion und Festigkeitsnachweis der Tragstruktur eines ABB Trockentransformators in einer Bahnanwendung, 23.02.12 Klein Ritter, Birgit Marleen: Analyse des Change Management im Gobal Siemens Account, Fachbereich Managed Services in der Atos GmbH Deutschland, 30.08.12 Henke Rommerskirchen, David: Erstellung einer Befragung mit anschließendem Pretest zu Vertriebsaktivitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen am Beispiel der Luft- und Raumfahrtindustrie, 27.02.12 Leder, A. 47 48 Name, Thema, Datum Betreuer Rosenkranz, Julian: Konzepte zur ressourcenoptimalen Implementierung einer modellbasiert entwickelten AUTOSAR Software Komponente, 20.06.12 Hahn Rotte, Benedikt: Kostenanalyse von einem Laserreinigungsprozess zum Vorbereiten von Längsträger-Klebeflächen der AUDI AG, 30.08.12 Hipp Rottner, Florian: Integrated Manufacturing in der Engineer-to-Order Industrie - Anwendung einer Methode zur Prozessanalyse und -optimierung im Umfeld des Supply Chain Management, 31.08.12 Jacobs Rübbelke, Sebastian: Erstellung eines Modells zur Länderbeurteilung für die Managed Services Lösungen der Wincor Nixdorf AG, 19.01.12 Jacobi Rusche, Harald: Die IFRS-Rechnungslegung für den Mittelstand – Stand der Diskussion und Beurteilung aus deutscher Sicht, 13.08.12 Knobloch Rutenbeck, Patrick Emil: Neuorganisation des internationalen Vertriebsprozesses eines mittelständischen Unternehmens nach Übernahme durch einen Großkonzern, 24.04.12 Bohlmann Sagrey, Dana: Employer Branding – Darstellung der Anwendung an einem mittelständischen Unternehmen am Beispiel der WHW-Gruppe, 02.03.12 Breide Sander, Daniel: Beurteilung der Einsatzfähigkeit von VMware vShield als virtuelle Sicherheitsinstanz im Kontext von Cloud Services, 03.08.12 Lüders Sandvoss, Franziska: Change Management am Beispiel des Atos Global Siemens Accounts, 27.08.12 Davie Savic, Milana: Anwendungsmöglichkeiten für Ingredient Branding in der Automobilzulieferindustrie am Beispiel von Fahrzeugbeleuchtung des Unternehmens Hella KGaA Hueck & Co., 29.06.12 Jacobi Schäfer, Benedikt: Make or Buy – Entscheidung zum Lageroutsourcing - Analyse und Verbesserung der Lagerung für ein ausgewähltes Produktsortiment, 04.01.12 Gronau Schamarek, Violetta: Die Bedeutung der internen Kommunikation bei Mergers & Acquisitions (M&A) am Beispiel der ALSO Actebis GmbH, 16.03.12 v. Baudissin Schäuble, Philipp: Praktische Anwendung zweier Inhaltstheorien bei der Atos IT Solutions and Services GmbH, 16.03.12 Filz Schendel, Michael: Analyse und Verbesserung der Materialflüsse durch Einsatz neuer standardisierter Ladungsträger im Bereich Kleinteile am Beispiel der Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, 21.05.12 Bohlmann Name, Thema, Datum Betreuer Schmidt, Daniel: Konzepte für wechselbare LED Lichtquellen, 29.05.12 Stolp Schmidt, Inga: Entwicklung eines Marketingkonzeptes für eine Produktneueinführung dargestellt an dem Produkt WARSTEINER Premium Radler Alkoholfrei, 20.03.12 Gronau Schmidt, Lisa Marleen: Neuausrichtung der Nachwuchsgewinnung am Beispiel der kaufmännischen Auszubildendenrekrutierung der Niederlassung Wuppertal/Solingen/ Remscheid der Daimler AG, 10.05.12 Berghoff Schmidt, Matthias: Entwicklung einer Strategieempfehlung im Bereich Social Media Marketing für einen Photovoltaikanbieter am Beispiel der Centrosolar AG, 26.06.12 Leder, A. Schmidt, Michael: Einsatz von Social Media als Marketinginstrument in einem Handelsunternehmen, 16.05.12 Jacobi Schmidt, Philipp: Optoelektronisches Messsystem als vollständiger Ersatz für klassische Freiformflächenvermessung mittels Koordinatenmesssystemen, 28.09.12 Oevenscheidt Schmitz-Klüner, Frederik: Bewertungseinheiten nach dem neugefassten § 254 HGB Darstellung und kritische Beurteilung an Hand von ausgewählten Beispielen, 10.11.11 Knobloch Schneider, Jutta: Die Neukonzeptionierung des Marktauftritts einer Non-Profit-Organisation am Beispiel des Unternehmens »Convide« GmbH, 19.10.11 Jacobi Scholze, Alexander: Ausarbeitung einer Methodik zur zukünftigen Darstellung von Luftsackfaltanleitungen für Seitenairbags, 28.03.12 Scheunemann Schott, Patrick: Mergers & Acquistions: Organisatorisches Wachstum und wirtschaftlicher Erfolg durch Unternehmenszusammenschlüsse. Atos Fusion mit Herausforderungen in der Postmergers-Integration, 28.09.12 BurgfeldSchächer Schrade, Jennifer: Strategisches Management in der IT-Branche – Lean Management und Six Sigma im Vergleich, 20.04.12 BurgfeldSchächer Schrade, Marc: Erstellung eines Maschinenkonzeptes zur Vereinheitlichung von zwei existierenden Pulverbeschichtungsanlagen zu einer neuen/umgebauten Anlage, 31.05.12 Oevenscheidt Schrammen, Tessa: Das Hochschulmarketing der FH-Südwestfalen am Standort Meschede im nationalen und internationalen Vergleich: Analyse, Ideenkonzeption und Auswertung geeigneter Maßnahmen, 29.02.12 Davie Schreiner, Patrick: Die Auswirkungen des Sparkurses auf die griechische Volkswirtschaft, 08.11.11 Ehret 49 50 Name, Thema, Datum Betreuer Schuhmacher, Stefan: Möglichkeiten und Grenzen der Optimierung eines Supports mithilfe von Tools bei der S&N AG, 12.02.12 Henke Schulte, Annemarie: Erarbeitung einer internationalen Kommunikationsstrategie im Bereich Social Media am Beispiel Hella KGaA Hueck & Co, 25.06.12 Jacobi Schulte, Danny: Softwareunterstützter Tragfähigkeitsnachweis für Terrassen-Lammellendächer mit variabler Pfostenanordnung, 07.10.11 Riedel Schulte, Robert Karl: Analyse der Wareneingangsprüfung zur Verbesserung der Prüfplanung, 27.08.12 Gronau Schulte, Svenja: Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes zur Lösung der Informations- und Kommunikationsprobleme bei der Einführung webbasierter Tools am Beispiel der ThyssenKrupp Steel Europe AG, 30.04.12 Gronau Schunke, Lena: Vergleich der Impact-Prüfung eines Aluminiumrads mit der FEMSimulation, 31.01.12 Klein Schürmann, Klaus: Marktanalyse einer möglichen Produktdiversifikation von Kunststoffgranulat zum Vertrieb von Plattenware bei der Firma ALBIS Plastic GmbH, 10.10.11 Leder, A. Schwering, Jochen: Prototypische Entwicklung einer Online-TV-Plattform für ein mittelständisches Unternehmen, 11.07.12 Breide Serce, Seda: Festigkeitsberechnung eines Aluminium-Fahrschemels mit Schweißnähten mittels der Finite Elemente Methode, 03.04.12 Klein Severin, Katharina: Konzept zur nachhaltigen, umweltfreundlichen und energieeffizienten LED-Beleuchtung der Hella KGaA Hueck & Co. für das Marktsegment Hotellerie, 21.06.12 Lüders Simoneit, Marco: Kampagnenplanung zur Markteinführung eines Produktes am Beispiel der Fujitsu Technology Solutions GmbH, 08.11.11 Gronau Skoczykloda, Matthias-Jan: Kalkulation und Vertriebsunterstützung der Leasing-Dienstleistung für öffentliche Auftraggeber der HST Systemtechnik GmbH, 10.09.12 BurgfeldSchächer Sloman, Carolina Sophie: Entwicklung eines ganzheitlichen Corporate Identity Konzeptes am Beispiel der Espana-Deutschland University Studies, 05.10.11 Jacobi Smirnov, Maxim: Untersuchung des Dichteeinflusses auf die magnetischen und mechanischen Eigenschaften der weichmagnetischen Verbundwerkstoffe, 01.12.11 Scheunemann Name, Thema, Datum Betreuer Soukri, Baris: Ermittlung der Spannungen an hochbelasteten Federn für den Einsatz in einer entkoppelten Riemenscheibe, 31.07.12 Oevenscheidt Speeth, Philipp: DALI Light Server Testumgebung, 23.03.12 Hahn Spiegel, Andreas: Vergleich des NGA-Ausbaus in Deutschland und Schweden, 25.04.12 Breide Spreizer, Sina: Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz – interkulturelle Kompetenz als Gegenstand der HR am Beispiel Atos, 18.08.12 Davie Stein, Philipp: Optimierung einer Fertigungslinie für medizintechnische Komponenten unter Anwendung von Lean-Prinzipien – Am Beispiel der Detektorfertigung für Computertomographen bei Siemens Healthcare am Standort Kemnath, 13.09.12 Jacobs Steinbrecher, Ben: Übertragung von Instandhaltungsmechanismen für die kunststoffverarbeitende, mittelständische Industrie, 11.07.12 Jacobs Steinweg, Daniel: Otimierung des Abwicklungsprozesses im Deinked Pulp Bereich, 20.09.12 Schönfelder Stobbe, Nathalie: Die Liberalisierung des Gasmarktes – Entwicklung und Analyse einer Beschaffungsstrategie für die Stadtwerke Hamm GmbH, 21.03.12 Gronau Storm, Oliver: »Temma und Emmas Enkel – ein Konzept für das Sauerland?« Moderne Einzelhandelskonzepte und sich daraus für den ländlichen Raum ergebende Zukunftschancen, 19.01.12 Klett Strake, Benjamin: Evaluation internationaler Absatzmärkte der Leuchtenindustrie zur systematischen Produktpositionierung unter Anwendung multivariater Analyseverfahren, 26.03.12 Jacobi Strohmaier, Elfi: Auslegung und Verifizierung eines Getriebedeckels für eine neue Generation eines Fensterheberantriebs unter Berücksichtigung der produktspezifischen Schnittstellen, 08.11.11 Stolp Sudhoff, David: Einfluss der Mitarbeiterqualifikation auf die Qualität, 31.01.12 Hipp Swain, Karin: Ansätze für ein präventives Konfliktmanagement – Darstellung und kritische Beurteilung ausgewählter Instrumente, 28.06.12 Knobloch Taake, Daniela: Konzeptionierung von Severity Determination Cards in der Informationsapplikation db-GIANT, 06.02.12 Henke 51 Name, Thema, Datum Betreuer Tadaewsky, Waleri: Analyse der Chancen und Risiken des Großhandels im zunehmenden Internetmarkt vor dem Hintergrund des Direktvertriebs der Hersteller und dem Preisdruck, 02.03.12 Breide Tausch, Julia: Nachwuchskräftebindung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels am Beispiel der kaufmännischen Ausbildung bei der Brauerei C. & A. Veltins, 02.03.12 Breide Tenner, Tim: Konzeption eines neuen Granulatorarbeitsplatzes in der kautschukverarbeitenden Industrie, 10.11.11 Oevenscheidt Tesch, Stephan: Aufbau einer WLAN-Umgebung mit Netzzugangskontrolle für Unternehmen, 19.06.12 Lüders Theune, Matthias: Anbindung einer SD Karten Library in ein bestehendes Projekt, 21.02.12 Hahn Thiel, Manuel: Erarbeitung eines KANBAN Systems zur Optimierung des Marterialflusses bei BJB Elektrik Dongguan, China, 28.08.12 Jacobs Thomas, Fee: Konzeptionierung einer Social Media Marketing Strategie für ein mittelständisches Unternehmen – am Beispiel der HSK Duschkabinenbau KG, 29.03.12 Jacobi Tigges, Stefanie: Evaluierung der Wertsteigerung durch die Einführung von Profit Center, 12.01.12 Waldkirch Timmermann, Axel: E Qual Pay im internationalen Vergleich, 02.03.12 Breide Tuschen, Klaas: Untersuchung der potentiellen Einflussfaktoren bei der Ausarbeitung eines neugeplanten, zentralen Versandlagers, 15.08.12 Bohlmann Varlioglu, Zeynep: Die Bedeutung von Ethno-Marketing im Dienstleistungssektor, dargestellt am Beispiel der Deutschen Bank, 13.10.11 Ehret Vering, Tobias: Die interne IT-Abteilung als Private Cloud Anbieter – Charakteristika der Transformation von einer traditionellen IT-Abteilung zu einem internen Cloud Lieferanten, 31.08.12 Samanpour Veth, Isabell: Anforderungen an Traineeprogramme als Instrument des Talent Managements zur Entwicklung qualifizierter Nachwuchsführungskräfte in der IT-Branche, 08.06.12 Filz Vogt, Julia: Entwicklung eines Cost-Center-Konzepts für die Regionalleitungen am Beispiel der Rayonex Schwingungstechnik GmbH, 16.03.12 v. Baudissin 52 Name, Thema, Datum Betreuer Volpers, Stephan: Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein Onlineportal zur Anbahnung von Unternehmenskooperationen, 23.03.12 Klett Wagner, Daniel: Optimierung eines bestehenden Produktionssystems im Anlauf unter Betrachtung fertigungstechnischer, logistischer und qualitätsrelevanter Aspekte, 11.07.12 Oevenscheidt Walther, Melanie: Personalmarketing in kleinen und mittleren Unternehmen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, 23.11.11 Berghoff Weber, Timo: Das Ausschöpfen von Umsatzpotentialen durch die Implementierung von Vertriebsprozessen am Beispiel der Fa. BJB GmbH & Co. KG, 03.05.12 Bohlmann Webs, Alexandra Claudia: Analyse und Verbesserung des Rückrufprozesses für chargengefertigte Reagenzien am Beispiel von Siemens Healthcare Diagnostics, 16.08.12 Bohlmann Wegener, Carina: Simulation des thermischen, strömungstechnischen und mechanischen Verhaltens und Konstruktion von einem thermischen Kunstoffkollektor, 16.04.12 Klein Wehn, Carina: Untersuchung der Anwendbarkeit von Tailor Rolled Blanks für Stahlschutzplanken, 31.08.12 Sommer, C. Wehnes, Roland: Untersuchungen zur Dauerfestigkeit und Korrisionsbeständigkeit von gebeitzen und ungebeitzen Buchsen unterschiedlicher Materialien und Wandstärken einer Buchsenförderkette, 29.06.12 Sommer, C. Weigoldt, Fabian Markus: Vorstellung und Bewertung von Maßnahmen, welche eine Adaption vom Target Costing in ein IT-Outsourcing-Unternehmen ermöglichen, 25.05.12 BurgfeldSchächer Weinmann, Matthias: Außenhandelsbeziehungen zwischen Deutschland und Österreich, 04.09.12 Zirbs Weise, Miriam: Aktiv- und Eventtourismus im Sauerland: Eine Datenanalyse der Zielgruppe der 25 - 30 jährigen Urlauber, 04.09.12 Leder, A. Weiß, André: Krisenmanagement in einem Industrieunternehmen – Senkung der Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten als Bestandteil des Krisenmanagements am Beispiel der Bosch Rexroth AG, 24.10.11 Knobloch Wesendahl, Jan-Niklas: Einfluss der Drahtoberfläche auf die Windefähigkeit von Ventilfedern, 25.09.12 Sommer, C. Wicker, Verena: Analyse und Optimierung manueller Packplätze am Beispiel einer Versandprozesskette eines Logistikzentrums, 03.04.12 Gronau 53 54 Name, Thema, Datum Betreuer Wiese, Laura: Entwicklung von Maßnahmen im Geschäftsbereich Elektronik zur Schließung der Preis-Kosten-Lücke bei der Hella KGaA Hueck & Co., 29.03.12 Jacobi Wilker, Friederike: Vergleich der kulturellen Einflüsse auf die Mitarbeiterpartizipation in japanischen und deutschen Unternehmen, 09.11.11 Rothfritz Wirth, Carolin: Guerilla Marketing Konzeption am Beispiel eines Audiofachgeschäftes, 27.02.12 Hölker Wirz, Marius: Konstruktive Ausarbeitung eines neuen Granulators AH D400 unter Berücksichtigung der beiden unterschiedlichen konstruktiven Konzepte der Granulatoren AH D300 und AH D500, 01.06.12 Stolp Wöltje, Johannes: Beurteilung der Vermögens- und Finanzlage einer Kapitalgesellschaft auf Basis einer finanzwirtschaftlichen Jahresabschlussanlayse, 15.03.12 Klett Wommelsdorf, Jessica: Konzeption einer Kosten- und Leistungsrechnung im Zuge der Einführung eines ERP-Systems für die RTT Dr. Nordmann GmbH, 19.10.11 Klett Wördehoff, Max: Entwicklung eines Reporting-Tools zur Prozessanalyse von hochbeanspruchten Ventilfedern, 30.07.12 Oevenscheidt Zereske, Miriam: Bewertung von Online-Maßnahmen zur Distribution im Hotelsektor am Beispiel des unabhängigen Hotel Vistabella in Spanien, 05.10.11 Jacobi Zippel, Marius: Einführung der Kostenrechnung in einem psychosomatischen Krankenhaus – Kalkulation tagesbezogener Leistungspauschalen gemäß § 17 d KHG, 28.09.12 Waldkirch Zwetzich, Anna: Analyse der Mitarbeiterzufriedenheit durch Programme der Mitarbeiterbindung und Ableitung von Verbesserungsempfehlungen in einem mittelständischen Unternehmen der Sicherheits- und Messtechnik, dargestellt anhand der Firma Rembe, 10.07.12 Filz 55 Berichte aus den Lehreinheiten Elektrotechnik Kooperation Siemens: Erfahrungsaustausch und gemeinsamer Stand auf der CeBIT 58 Seit vier Jahren bietet die Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede ein kombiniertes Ausbildungs- und Studienmodell in Kooperation mit der Siemens AG an. Inhalt ist eine zukunftsträchtige Mischung aus Elektrotechnik und Informatik, bei dem die Ausbildung zum Fachinformatiker-Systemintegration mit dem Bachelor-Studiengang Elektrotechnik kombiniert wird. Im Januar 2012 besuchte eine Gruppe hochrangiger Mitarbeiter von Siemens Enterprise Communications den Standort Meschede, um sich vor Ort ein Bild von den Studienmöglichkeiten zu machen. Auf dem Programm standen Informationen über das Studienangebot sowie eine Besichtigung der Hochschule mit verschiedenen Vorführungen in den Laboren. Ferner wurden aus den bisherigen Erfahrungen Optimierungsmöglichkeiten des Modells abgeleitet. Schwerpunkt der Besprechung war der von der Hochschule in Meschede im Wintersemester 2011/12 eingeführte Master-Studiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management«. Die Inhalte und die Struktur des Masterstudienganges fanden während der Besprechung auch im Nachgang in verschiedenen internen Meetings von Siemens Enterprise Communications immer wieder positive Resonanz im Kreise der betroffenen Fachabteilungen. Wie Herr Kaska, Leiter des Bereichs Governance und Quality Management, hervorhob, wird das Angebot als eine sehr gute und qualitativ hochwertige Ergänzung zu dem bestehenden unternehmensinternen Ausbildungsangebot für die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und Nachwuchskräfte wahrgenommen. Der Studiengang ist in die Empfehlungsliste für weiterbildungsinteressierte Mitarbeiter aufgenommen worden. Ein mit der zuständigen Personalabteilung entwickeltes Programm räumt den Mitarbeitern die Freiräume ein, die für die Durchführung dieses Studienganges notwendig sind. Um für den ausbildungsbegleitenden Bachelor-Studiengang Elektrotechnik und auch für den Masterstudiengang zu werben, bot Siemens Enterprise Communications der Fachhochschule die Möglichkeit an, sich an einem geplanten Stand auf der Cebit im März 2012 mit einer durchlaufenden Power Point-Präsentation zum Hochschulstandort und seinen Studienmöglichkeiten einzubringen. Eingebunden war der Stand in das von der Zeitschrift Computerwoche organisierte Forum Jobs & Karriere. Für Fragen zum ausbildungsbegleitenden Studium der Elektrotechnik stand über die gesamte Zeit Herr Stephan Tesch mit großem Engagement zur Verfügung – ein Studierender in diesem Modell, der inzwischen mit sehr gutem Erfolg sein Studium absolviert hat. An zwei Tagen sorgten Christian Klett und Prof. Dr. Christian Lüders für eine weitergehende Präsenz der Hochschule am Stand. Herr Lüders hatte dabei auch die Möglichkeit im Rahmen eines gut besuchten Podiumsvortrags von Herrn Kaska (Siemens Enterprise Communication) die Fachhochschule vorzustellen. 25 Jahre HDTV Entwicklung in Europa – eine Retrospektive Die Idee zur Aufarbeitung der ca. 25-jährigen Geschichte des HDTV in Europa in Form einer Videoproduktion verfolgte Prof. Dr. Breide schon länger im Kopf. Noch während seiner Amtszeit als 1. Vorsitzender der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG) wurde dieses Projekt begonnen. Die Fachhochschule Südwestfalen leistete der FKTG umfangreiche technische Unterstützung zur Produktion des 59 Films und der Rettung historischen Bildmaterials, das noch in einem anderen TV-Standard als heute üblich produziert wurde. 60 Das Endprodukt wurde ein Film auf einer Blu-Ray Disc/DVD, eine Mischung aus Interviews von den an der damaligen Entwicklung beteiligten Personen (Entwickler, Forscher, Filmemacher, Hersteller sowie Manager und Entscheidungsträger aus der Fernsehbranche) und historischen Filmsequenzen. Hierzu konnten wertvolle Aufzeichnungen, u. a. das Endspiel der Fußball Weltmeisterschaft 1990 oder der Gorbatschow-Besuch in Bonn 1989 – wohlgemerkt alles in HD-Auflösung – gerettet werden. Diese sind allerdings mit heutigen Gerätetechniken weder abspielbar, noch auf Geräten der heutigen Generation HD sichtbar zu machen – es handelt sich um einen medial versunkenen Schatz. Das Filmteam bestand aus zwei Personen. Herr Rainer Bücken arbeitet als freier Redakteur im Medienbereich in Berlin und leitet das Projekt im Auftrag der FKTG. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Tätigkeit leistet er einen großen Beitrag zur Kontaktherstellung zu Interviewpartnern sowie zur redaktionellen Aufarbeitung. Mike Grote ist Student im Fach International Management with Engineering Fachrichtung Medientechnik an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Er unterstützt das Projekt rund um die Aufzeichnung, die Bildgestaltung und die Postproduktion. Den Feinschliff erhielt das Werk durch Herrn Finn Herzog, Filmproduzent in Köln. Die Überführung der Aufnahmen der alten HD-Formate in den heutigen Standard wurde von Jens Briel, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Breide übernommen – er hatte sich bereits in seiner Diplomarbeit diesem Thema gewidmet. Von besonderer Bedeutung war, dass sich einige der wenigen Abspielgeräte im Labor von Prof. Breide befanden, ohne die dieses Projekt nicht hätte realisiert werden können. Maßgeblich unterstützt wurde dieses Projekt durch die FKTG sowie die Fa. X-Form-Systems. Hier sei insbesondere Herrn Eggersglüß nachdrücklich gedankt. Das Projekt wurde auf der FKTG-Fachtagung in Wiesbaden im Mai 2012 präsentiert. Gute Tradition: Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Olsberg Die im Jahr 2002 formell vereinbarte Kooperation zwischen dem Berufskolleg Olsberg und der Hochschule in Meschede wurde auch im Jahr 2012 weitergeführt. 61 Einen Schwerpunkt der Kooperation bildet das Seminar »Kommunikationstechnik«, das in diesem Jahr zum sechsten Mal veranstaltet wurde. In dem Seminar stellen die Professoren Breide, Hahn, Lüders, Schulze, Schweppe und Stehling etwa 50 Schülern und Schülerinnen der Abschlussklassen des Berufskollegs aktuelle Themen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik vor. Die Seminarvorträge behandeln u. a. die Themen: –– Hochfrequenztechnik –– Digitale Übertragungstechnik –– Computernetze und multimediale Anwendungen –– Mobilfunksysteme –– Mikrocontroller –– Datenbankanwendungen Anschließend gab es einen Rundgang in kleineren Gruppen durch das Fachhochschul-Gebäude mit experimentellen Eine Gruppe von Schülern des BK Olsberg beim Rundgang über das Hochschulgelände Vorführungen in den Laboren von Prof. Dr. Martin Botteck (Kommunikationsdienste und -anwendungen) und Prof. Dr. Günter Schweppe (Hochfrequenztechnik). Insbesondere im Hinblick auf die relativ niedrigen Anfängerzahlen von Studierenden im Bereich der Kommunikationstechnik wird der engen Zusammenarbeit mit dem BK Olsberg eine besondere Bedeutung beigemessen. Am Tag der Offenen Tür am Berufskolleg Olsberg im November 2011 waren deshalb Prof. Dr. Günter Schweppe und Christian Klett mit einem Stand der Hochschule vertreten, um über die Studiengänge zu informieren. 62 Zusammenarbeit mit lokalen Museen Die seit etwa drei Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Labor von Prof. Dr. Breide mit Museen der Region konnte auch im Jahr 2012 fortgesetzt werden. Verschiedene Projekt- und Abschlussarbeiten beschäftigten sich mit der medialen Umsetzung und den dafür erforderlichen technischen Plattformen. Da es sich um technische Museen handelt, war es u. a. Ziel, technische oder nutzungstypische Zusammenhänge darzustellen, die nicht unmittelbar aus den ausgestellten Maschinen ersichtlich sind oder aus Sicherheitsgründen nicht immer gezeigt werden können. Es wurden umfangreiche Arbeiten für das Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe zur medialen Aufarbeitung des Bereiches »Landwirtschaft im Sauerland« durchgeführt. Hier sei dem dortigen Museumsverein, insbesondere Herrn Keite, Herrn Franzen und Herrn Fiebig für die Zusammenarbeit gedankt. Ferner erfolgten für das museale Sägewerk in der Sägemühle bei Remblinghausen erste Arbeiten in Richtung eines Medienkonzeptes. Diese einzigartige Sägemühle hat eine Vielzahl technologischer Besonderheiten zu bieten, die medial präsentiert werden sollen. Für die Möglichkeit, in diesem Umfeld eine Abschlussarbeit durchführen zu können, sei Herrn Schmitt vom Museumsverein gedankt. Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Heinrich-LübkeHaus bei Sundern. Dieses Museum soll nach Wunsch der Stadt deutlich attraktiver gestaltet werden. In Zusammenarbeit mit der Fa. WAMedien wurde ein erstes Medienkonzept erarbeitet, das Zug um Zug umgesetzt werden soll. Von Seiten der Stadt Sundern zeichnet Frau Koch verantwortlich, der an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit gedankt wird. 63 Entwicklungen in Studium und Lehre Neuer Master-Studiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management« Im Wintersemester 2011/12 startete der Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften mit dem neuen Master-Studiengang »Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management«, für den sich auch gleich zwölf Studierende einschrieben. Ziel dieses Studiengangs, der im Umfeld des in Meschede ansässigen Breitbandkompetenzzentrums des Landes NRW (BBCC.NRW) zu sehen ist, ist es, die Studierenden zu hochqualifizierten Fachleuten auszubilden, die sowohl mit den technischen, als auch mit den betriebs- und volkswirtschaftlichen und juristischen Aspekten der Breitbandtelekommunikation (TK) sowie der Informationstechnik (IT) vertraut sind. Der Master greift damit eine aktuelle und wichtige Thematik auf: Denn eine leistungsfähige breitbandige Telekommunikations- und IT-Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für 64 die wirtschaftliche Entwicklung einer Region und der dort ansässigen Unternehmen. Sie bildet die Basis für innovative Dienste und Anwendungen wie die Multimedia-Heimvernetzung, Ambient Assisted Living, eLearning, eGovernment oder Cloud Computing. Absolventen können anwendungsorientierte Projekte im Umfeld der Planung, Einführung und Umsetzung moderner IT- und TK-Infrastruktur weitgehend selbständig bearbeiten und auch leiten und sind insbesondere zur interdisziplinärer Zusammenarbeit in diesem Umfeld befähigt. Für die Absolventen bietet sich ein breites Spektrum an Einsatzfeldern, u. a. in Ingenieurbüros (Planung, Betrieb von Netzen), IT-Abteilungen großer und mittelständischer Unternehmen, TK-Anbieter und große Netzbetreiber, oder in öffentlichen Verwaltungen (z. B. Wirtschaftsförderung, kommunale Rechenzentren). Der Studiengang wurde 2012 von der Agentur AQAS akkreditiert. In dem entsprechenden Protokoll der Vor-Ort-Begehung wurden u. a. in positiver Weise die sehr gute Ausstattung der technischen Labore und das sehr gute Betreuungs- und Beratungsangebot hervorgehoben. Neues Labor »Funksysteme für die Breitbandkommunikation« Für die Lehrveranstaltung »Funksysteme für die Breitbandkommunikation« im Rahmen des genannten Master-Studiengangs wurde ein Labor neu aufgebaut. Dazu wurde das leistungsstarke Tool ROMES angeschafft, welches dazu dient, die Studierenden mit moderner Mobilfunk-Messtechnik, der Netzkonfiguration und -optimierung sowie den wichtigsten Abläufen in aktuellen Mobilfunknetzen wie UMTS und LTE vertraut zu machen, Fragen der Funkausbreitung zu illustrieren und den mobilen Breitband-Datenverkehr unter verschiedenen Gesichtspunkten zu analysieren. Bei dem Software-Paket ROMES, das auch bei Mobilfunkbetreibern und Herstellern von Mobilfunkkomponenten weit verbreitet ist, handelt es sich um ein Tool, das dieses Anliegen in hervorragender Weise erfüllt. Mit der vertreibenden Firma Rohde und Schwarz konnte ein extrem gutes Angebot mit hohen Rabattkonditionen ausgehandelt werden. Da die Leistungsbewertung und die Planung von Funknetzen verschiedener moderner Technologien Master-Studierende bei der Ausrichtung und ein zentraler Bestandteil Konfiguration eines Richtfunksystems auf der Lehrveranstaltung ist, dem Dach des FH-Gebäudes wurde zudem ein computergestütztes Planungstool – wie es auch in Unternehmen der Branche eingesetzt wird – angeschafft, um die Studierenden mit der Planung von Funknetzen unter realistischen Gegebenheiten vertraut zu machen. Dabei können unterschiedliche Ausbreitungsumgebungen, Gelände- und Bebauungsdaten, Systemparameter und Antennenkonfigurationen sowie auch Aspekte der Indoor-Versorgung berücksichtigt werden. Eine weitere Anschaffung für den Aufbau des neuen Labors war ein spezielles Richtfunk-System, das eine technisch gute Lösung bei vergleichsweise günstigen Preisen darstellt und ebenfalls häufig in der Praxis verwendet wird, wie zum Beispiel bei der drahtlosen InternetVersorgung im HSK. Es arbeitet in einem unlizenzierten Frequenzbereich bei 5,5 GHz, so dass keine Anträge und keine Gebühren für die Bundesnetzagentur anfallen. Andererseits erlaubt es aber in den vorgesehenen Labor-Versuchen, Erfahrungen mit dem Betrieb, der Konfiguration, dem Datendurchsatz und mit Fragen der Funkausbreitung und -planung von Richtfunksystemen zu gewinnen. Es stellt also eine Bereicherung für die Lehrveranstaltung dar. Bei Messungen im Juni 2012 konnten – selbst bei reduzierter Sendeleistung – Nutzdatenraten von mehr als 50 MBit/s über eine Entfernung von gut zwei Kilometern 65 (von der Antennenplattform auf dem FH-Gebäude bis zur Wachholderheide bei Eversberg) erzielt werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei gleicher Datenrate auch noch größere Entfernungen zu überbrücken sind. Seminar Lichtwellenleiter 66 Zum siebten Mal in Folge konnte im Rahmen der Vorlesung Kommunikationsnetze 1, ein zweitägiges Blockseminar zum Thema Technik, Aufbau und Anwendung von Lichtwellenleitern (LWL) angeboten werden. An diesem Seminar nahmen insgesamt zehn Studierende sowie Mitarbeiter des BBCC.NRW teil, die vertiefend die theoretischen Grundlagen der LWL-Übertragung nahe gebracht bekamen. Von besonderer Bedeutung waren praktische Übungen mit Glasfasern, insbesondere deren messtechnischer Erfassung und Bewertung sowie das Verbinden und Spleißen. Die Veranstaltung wurde in bewährter und hervorragender Zusammenarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Werner Stelter vom bfe Oldenburg durchgeführt. Der Gastdozent berichtete anschaulich über den Einsatz der LWL-Technik von der Gebäudetechnik bis hin zur Weitverkehrskommunikation. Dieses wurde durch umfangreiches Anschauungsmaterial unterstützt. Nach Abgabe der Vorlesungsveranstaltung an Prof. Dr. Botteck wird das Seminar zukünftig Bestandteil der Veranstaltung Kommunikationsnetze 2, das Prof. Dr. Breide hält. Kompaktseminar Regie und Filmtechnik Im Januar wurde ein Kompaktseminar Regie und Filmtechnik für die Studierenden der Fachrichtung Medientechnik im Studiengang International Management with Engineering und Elektrotechnik angeboten. Die Studierenden erhielten zunächst einen Überblick über die technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Kinotechnik (Von der Filmrolle zum digitalen Kino). Diesen ersten Teil übernahm in sehr kompetenter Weise der Geschäftsführer der Fernseh- und kinotechnischen Gesellschaft FKTG, Herr Gerhard Bergfried, Berlin, der lange Jahre Geschäftsführer von Studio Babelsberg war. Nachfolgend erhielten die Studierenden einen Einblick in die Regie von Film- und Videoproduktionen. Bezüglich der Bildsprache, der Inszenierung und dem Kameraeinsatz wurden eine Vielzahl von Beispielen analysiert und dadurch wichtige Hinweise für die eigenen anstehenden Kurzproduktionen gegeben. Dieser Teil wurde von Herrn Dr. Dehnert durchgeführt, einem erfahrenen Medienpublizisten aus Wiesbaden. Beiden Vortragenden wird an dieser Stelle für die hohe Qualität ihrer Beiträge besonders gedankt. 67 Exkursion zum Vodafone Test- und Innovation-Center Mit einer Gruppe von etwa 20 Elektrotechnik-Studierenden aus dem Bachelor- und Master-Bereich unternahmen die Professoren Lüders und Schweppe eine Exkursion zum Vodafone Test und Innovation Center in Düsseldorf. Das Programm startete mit einigen Auftakt-Referaten. Dr. Axel Schulz, der Direktor des Test und Innovation Centers, beleuchtete zunächst in einem interessanten Vortrag die Chancen und Potenziale der neuen Mobilfunktechnologie LTE. Danach stellte Herr Andreas Dorstel das Test- und Innovation-Center vor. Anschließend berichtete Dr. Florian Graf aus dem Bereich des Qualitätsmanagements über aufschlussreiche Umfrageergebnisse zu Kundenwünschen und -zufriedenheit im Hinblick auf Datenraten bei verschiedenen Anwendungen. Nach einer detaillierten Präsentation neuester LTE-Produkte für den Endkunden und einem kleinen Imbiss, erfolgte ein Rundgang durch das Test und Innovation Center mit vielen interessanten Erläuterungen. Auf 9 000 Quadratmetern Fläche ist ein komplettes Mobilfunknetz mit zahlreichen Basisstationen, Vermittlungsstellen, verschiedenen Routern, Servern, Glasfaser- und Richtfunkübertragungsstrecken sowie anderen Komponenten aufgebaut. 68 Die Leistung des Testnetzes würde ausreichen, um ein Land wie die Schweiz zu versorgen. Zum Teil kommen Teile des Netzes auch zum Einsatz, um Überlastsituationen in den Wirknetzen abzufangen. Getestet wird das Equipment von mehr als 100 Lieferanten. Dabei testet zum einen Vodafone selbst alle neuen Komponenten (Funktions-, Last- und Prof. Dr. Christian Lüders mit einer Stresstests), die in das D2-Netz eingeStudierendengruppe im Vodafone bracht werden sollen. Aber auch andere Test und Innovation Center Hersteller können ihr neu entwickeltes Equipment unter vielfältigen realistischen Bedingungen selbst testen oder testen lassen bzw. innovative Ideen zur Entwicklung bringen. Vodafone strebt dabei den Kontakt zu Systemlieferanten, Terminal-Herstellern, StartUps oder Universitäten und Hochschulen an. Pro Jahr werden derzeit über 1 000 Tests durchgeführt. Besonders illustrativ und beeindruckend war zum einen der direkte Vergleich der Hardware für die Mobilfunktechnologien GSM, UMTS und LTE sowie zum anderen die äußerst komplexe Verkabelung der Komponenten. Ex curriculum Die Fachhochschule als Ausbilder Herr Marius Rettler hat mit gutem Erfolg seine Abschlussprüfung zum IT-Systemelektroniker bestanden. Er hat die Hochschule verlassen, um das Fachabitur zu erlangen und beabsichtigt, nachfolgend ein Studium aufzunehmen. Neu eingestellt wurde Herr Sven Hoheisel, der sich gegen eine Vielzahl guter Bewerber durchsetzte und seine Ausbildung zum ITSystemelektroniker zum 1. August 2012 antrat. Die Auszubildenden im Labor von Prof. Dr. Breide, die in kompetenter Weise durch Herrn Sonnenkemper betreut werden, unterstützen in vielen Bereichen die Arbeiten des Fachbereiches, insbesondere der neu hinzukommenden Kolleginnen und Kollegen der nicht-technischen Fächer bei technischen Fragestellungen. Die Ausbildung wird weiterhin in bewährter Kooperation mit der Firma Uniserve in Meschede durchgeführt, die insbesondere den kaufmännischen Teil und den Kundenbereich abdeckt. Für die langjährige, gute und unkomplizierte Zusammenarbeit sei stellvertretend den Geschäftsführern Herrn Grünewald und Herrn Kuschwald besonders gedankt. Medientechnik im Einsatz Auch 2012 wurde in Meschede im Rahmen der Initiative Zukunft durch Technik NRW ein Roboter-Wettbewerb der weiterführenden Schulen durchgeführt. Dem Labor für Multimedia und Kommunikationsnetze von Prof. Dr. Breide oblag es wiederum, die medientechnische Unterstützung dieser Veranstaltung sicherzustellen. Eine erneute Bewährungsprobe war die Begleitung der Kinderuni 2012 durch das Labor für Kommunikationsnetze und Multimedia von Prof. Dr. Breide. Alle Veranstaltungen wurden durch umfangreiche Videopräsentationen der Experimente unterstützt. Dabei erhielt das Labor Unterstützung durch Herrn Friedrich und durch den sehr erfahrenen Medienproduzenten Eckhard C. Stoll von der Sauerland Welle e. V., der auch als Bildregisseur tätig wurde. Eine besondere Herausforderung war dabei die Live-Übertragung der Experimente in angrenzende Räume der Hochschule (Foyer), wo Eltern der Veranstaltung folgen konnten. Neben einem kompletten Tonmitschnitt, der später 69 in Auszügen im Hochschulradio und im Campusradio (radioFH!) gesendet wurde, erfolgte wieder ein Mehrkamera-LiveMitschnitt der Veranstaltung, aus dem dann die Kinderuni-DVD erstellt wurde, die alle Teilnehmer im Nachgang erhielten. Die Kosten für die Erstellung der Kinder-Uni-DVD teilen sich der Fachbereich sowie der Förderverein der Hochschule. Medientechnik-Einsatz in der Insbesondere dem Förderverein sei an Kinder-Uni dieser Stelle für die langjährige Unterstützung dieses inzwischen sehr erfolgreichen Projektes gedankt. 70 Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden, Vorträge, Veröffentlichungen Informationstechnische Gesellschaft Prof. Dr. Stephan Breide leitet den Fachausschuss 3.1 »Grundlagen und Systeme elektronischer Medien« der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG) im VDE. Im Berichtszeitraum führte der Fachausschuss eine Fachtagung zum Thema »HbbTV – Hybrid broadcast broadband Television« in München beim Institut für Rundfunktechnik -IRT GmbH durch. Dabei wurden die verschiedenen proprietären Ansätze der Hersteller und des standardisierten Systemansatzes HbbTV für die Internet-Nutzung auf TV-Endgeräten diskutiert. Neben der Präsentation der verschiedenen Ansätze gab es eine umfangreiche Präsentation. Eine weitere Diskussionssitzung des Fachausschusses erfolgte in Göttingen zum Thema »DVB-T2 und Hybrid-TV«, bei der es u. a. um neue Ansätze in der Rundfunkverteilung und die zukünftige Entwicklung der terrestrischen Ausstrahlung ging. Der Fachausschuss 3.1 der ITG im VDE trifft sich in der Regel zweimal im Jahr an verschiedenen Orten. Mitglieder sind Vertreter der Industrie, des öffentlichen und privaten Rundfunks, der Medienkonzerne und Netzbetreiber sowie der Hochschulen. Aufgabe der Fachausschüsse des VDE ist der technisch-wissenschaftliche Austausch im jeweiligen Fachgebiet. Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft 71 Vom 21. bis 24. Mai 2012 nahmen Prof. Dr. Breide und Jens Briel an der 25. Jahrestagung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft FKTG in Wiesbaden teil. Die FKTG ist mit ca. 2 000 persönlichen Mitgliedern und über 100 Förderfirmen die größte Fachgesellschaft dieser Art im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Tagungsteilnehmer und 40 Ausstellerfirmen beteiligten sich an der alle zwei Jahre stattfindenden größten deutschsprachigen Fachtagung der Branche. Wie bereits in den vorangegangenen Jahren konnten zwei Studierende der FH-SWF aus Meschede auf Einladung der FKTG – gemeinsam mit 16 anderen Studierenden weiterer Hochschulen aus der ganzen Bundesrepublik – kostenfrei an der Tagung teilnehmen. Im Verlauf der viertägigen Fachtagung mit insgesamt fast 40 Vorträgen von Industriefirmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen sowie einem parallel stattfindenden Hochschulforum wurde das gesamte Spektrum der Neuentwicklungen in der Fernseh-, Film- und Medienbranche behandelt. Am letzten Tag bestand zusätzlich die Möglichkeit an der Tagung der Deutschen TV-Plattform teilzunehmen, die sich der Frage »Second Screen« widmete. Schwerpunkte der Fachtagung waren u. a. die Entwicklungen im Bereich des 3DTV, des digitalen Kinos, der Internet-Verteilung und zukünftige Systemtrends für den Rundfunk. Den Teilnehmern bot sich damit die Möglichkeit, sich über die neusten Trends zu informieren und über zukünftige Entwicklungsrichtungen mit den Fachkollegen zu diskutieren. Begleitend zu den Vorträgen fand eine Ausstellung verschiedener Hersteller von Hard- und Software rund ums Thema Fernseh- und Kinotechnik statt. Ferner präsentierten sich Hochschulen mit ihren aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Für die Studierenden aller Hochschulen ergab sich dadurch die Möglichkeit, sich gezielt über bestimmte Themen und eventuelle Abschlussarbeiten zu informieren sowie erste Kontakte zu Firmen dieser innovativen Branche aufzunehmen. 72 Go3D in Rostock Im August fand in Rostock die Go3D Konferenz rund um »Technologien und maritime Anwendungen in der 3D-Computergraphik für die Praxis« statt. Über 150 Teilnehmer aller großen deutschen Werften, Chemie- und Elektro-Industrie, Marine, Reedereien, Verbände und Hochschulen nahmen an der Konferenz teil. Mit einem Exponat und Live-Vorführungen einer aktuellen Masterarbeit zur »MehrkanalVideoprojektion auf beliebige Oberflächen« beteiligten sich Prof. Dr. Stephan Breide, Jens Briel, Dr. Michael Schneider (Iserlohn) und Jens Wiggenbrock an der Ausstellung. Ziel der Arbeit war es, aufwändige Korrekturverfahren auf multimediale Inhalte in Echtzeit anzuwenden, die dazu dienen, eine virtuelle Rundum-3D-Welt zu erzeugen. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel die Erweiterung von Simulatoren für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge, Darstellung von Übersichtskarten in Rettungs- und Verkehrsleitzentralen auf sehr großen Leinwänden und die Erzeugung von virtuellen Landschaften in Echtgröße Jens Briel, Jens Wiggenbrock und Dr. Michael Schneider (CVCIfür verschiedene Szenarien (z. B. im Iserlohn) auf der Go3D Rettungsdienst, Konstruktion und Planung im Maschinenbau sowie in der Medizintechnik). Die umfangreiche Ausrüstung wurde am Vortag der Konferenz aufgebaut und konnte reibungslos in Betrieb genommen werden. Am Konferenztag konnten die Besucher des Ausstellungsstandes der FH-SWF interaktive Panoramabilder, Videos und Simulator-Umgebungen auf den Spezial-Leinwänden beobachten. Während interessanter Gespräche bei dieser »Leuchtturm-Exkursion« konnten sich die Beteiligten über viele positive Rückmeldungen zum Ausstellungsstück freuen. Darüber hinaus konnten mehrere Kontakte mit der Aussicht auf spannende Kooperationsprojekte geknüpft werden. Breitband der Zukunft in NRW 73 Prof. Dr. Breide beteiligte sich mit einem Vortrag »Breitband der Zukunft in NRW« an der Fachtagung »Breitbandversorgung in Deutschland«, die am 19. und 20. März 2012 in Berlin durch den VDE durchgeführt wurde. Mehr als 150 Experten aus den Bereichen der Telekommunikationsanbieter, Ausrüstungsunternehmen und Forschungsinstitutionen nahmen an dieser zum sechsten Mal stattfindenden Konferenz teil. In teilweise stark diskutierten Beiträgen wurden unterschiedliche Herangehensweisen in den Bundesländern vorgestellt. Prof. Dr. Breide beteiligte sich auch an einer sehr kontrovers geführten Podiumsdiskussion zur Situation der Breitbandversorgung in Deutschland und des Übergangs auf eine glasfasergestützte Infrastruktur. ITG-Fachtagung Mobilkommunikation 74 In einem gemeinsamen Projekt mit Herrn Dr. Bernd Sörries von der Forschungsstelle für Mobiles Breitband am ITM der WestfälischenWilhelms-Universität Münster nahm Herr Prof. Dr. Lüders Untersuchungen zum Spektrumsbedarf zukünftiger LTE-Mobilfunknetze vor. Angesichts der sehr stark steigenden Datennutzung in Mobilfunknetzen handelt es sich dabei um ein Thema, das sowohl bei Netzbetreibern, als auch bei der Bundesnetzagentur von großem Interesse ist. Ebenso haben sich auf der World Radio Conference 2012 die Mitgliedstaaten der International Telecommunication Union (ITU) darauf verständigt, bis zur nächsten Sitzung im Jahr 2015 neue Verkehrsprognosen zu erstellen und diese in Frequenzbedarfe umzurechnen. Erste Ergebnisse der gemeinsamen StuProf. Dr. Christian Lüders beim die mit Herrn Dr. Sörries präsentierte Vortrag auf der 17. ITG-Fachtagung Mobilkommunikation Herr Lüders auf der 17. ITG-Fachtagung Mobilkommunikation im Mai 2012 in Osnabrück. Der zugehörige Fachartikel ist im entsprechenden Konferenzbericht (ITG Fachbericht 234) erschienen. Im Juli 2012 stellten Herr Lüders und Herr Sörries die Ergebnisse bei der Bundesnetzagentur in Bonn dem Leiter der Abteilung »Rechtsfragen der Regulierung Telekommunikation, Frequenzordnung«, Herrn Hahn, und seinen Mitarbeitern vor, wo sie auf großes Interesse stießen. Veröffentlichungen J. Willms: Autocorrelations of Binary Sequences and Run Structure, Arxiv preprint arXiv:1206.4572v1, 2012 (siehe auch: http://arxiv.org/ abs/1206.4572v1) M. Stieglitz, U. Lehmann, M. Schneider, F. Calcagno, S. Schäfer, S. Buhl, J. Brenig, J. Wiggenbrock, J. Willms: Beschleunigung des Backpropagation Algorithmus mit CUDA., 21. Workshop Computational Intelligence; Dortmund, 1. Dez. - 2. Dez. 2011, Schriftenreihe des Instituts für Angewandte Informatik/Automatisierungstechnik, Karlsruher Institut für Technologie, S. 161 - 170, Band 40, 2012 75 Maschinenbau Kooperationen mit Industrie und Institutionen Unternehmensverband Westfalen Mitte zeichnet Mescheder Studierenden aus 76 Über den mit 2 500 Euro dotierten Förderpreis des Unternehmensverbandes Westfalen Mitte e. V. kann sich in diesem Jahr der Mescheder Student Thomas Risse freuen. Seine in Kooperation mit der Firma ABB in Brilon entstandene Bachelorarbeit zeichnet sich nach Ansicht der Jury durch einen hohen Innovationswert und eine große Nähe zur betrieblichen Praxis aus. Die Arbeit trägt den Titel »Konstruktion und Festigkeitsnachweis der Tragstruktur eines ABB Trockentransformators in einer Bahnanwendung«. Für dieses Projekt war eine Neuentwicklung eines Trockentransformators für den Elektroantrieb einer Lokomotive zu erarbeiten. Während ABB den elektrischen Teil selbst entwickelte, hat Thomas Risse den mechanischen Teil im Labor für Technische Mechanik und Computersimulation der Hochschule konstruiert und berechnet. Hierbei kamen für den Schienenfahrzeugbau neuartige, hochfeste Werkstoffe zum Einsatz, die neue Fertigungsmethoden erfordern. Aufgrund des sehr beschränkten Bauraumes unter der Lokomotive müssen Thomas Risse (li.) erhält den Förderpreis des Unternehmensverbandes Westfalen Mitte vom Vorsitzenden Egbert Neuhaus hohe statische und dynamische Belastungen sicher aufgenommen werden. Risse konstruierte und berechnete die Bauteile mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente. Hierzu simulierte er dynamische Fahrund Crash-Belastungen der Konstruktion. Die Umsetzung der Aufgabenstellung war für Thomas Risse dabei nicht einfach. »Der Schwierigkeitsgrad dieser Arbeit liegt weit über dem Durchschnitt vergleichbarer Arbeiten«, erklärt sein Betreuer Prof. Dr. Willi Klein. Nach seiner Ansicht hat Thomas Risse die Aufgabe perfekt gelöst. Für Professor Klein ist die anspruchsvolle Kombination aus Theorie und Praxis Programm in der Lehre. Er verknüpft, wo immer möglich praktische Problemstellungen mit angewandter Forschung. Wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, mit Erfolg: Bereits zum dritten Mal in Folge ging der erste Preis des Unternehmensverbandes an einen seiner Studierenden. Thomas Risse kam für dieses anspruchsvolle Projekt seine Praxiserfahrung zu Gute. Nach Abitur und Zivildienst hat er bereits erfolgreich eine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Warsteiner Brauerei absolviert. Während des Studiums arbeitete er hier als Werksstudent in der technischen Instandhaltung. Auch nach dem Studium ist die Verbindung von Lernen und Praxis für ihn nicht vorbei. 2012 hat er einen viermonatigen Lehrgang zum Schweißfachingenieur bei der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt in Duisburg erfolgreich abgeschlossen. Die Gebühren hierfür musste er selbst aufbringen. Das Preisgeld des Unternehmerverbandes Westfalen Mitte wurde somit gut investiert. 77 UFO im Anflug? Nein, keine Sorge. Es handelt sich hier um die Computersimulation einer Maschinenscheibe. Diese entstand unter Einsatz der Methode der Finiten Elemente im Labor für Technische Mechanik und Computersimulation. 78 Durch Finite Elemente werden mechanische Belastungen, Spannungen oder Wärmeverteilungen in Werkstoffen sichtbar gemacht. So können Maschinenbauingenieure ihre Konstruktionen bereits im Rechner auf ihre Eignung für den späteren Einsatz prüfen und optimieren. Studierende der Fachhochschule Südwestfalen können diese zukunftsweisende Methode in den Wahlpflichtfächern Finite Elemente 1 und Finite Elemente 2 erlernen. Einige von ihnen wenden die erlernten Fähigkeiten im Rahmen ihrer Projekt- oder Bachelorarbeit an. Die Möglichkeit hierzu besteht im Labor für Technische Mechanik und Computersimulation. Hier werden verschiedenste Fragestellungen in Kooperation mit der Industrie bearbeitet. Gastdozent der Fachhochschule Südwestfalen in Bosnien-Herzegowina Bereits zum fünften Mal führte Prof. Dr. Oevenscheidt die Lehrveranstaltung »Werkzeugmaschinen und Vorrichtungen« an der »Univerzitet Dzemal Bijedic« in Mostar, Bosnien-Herzegowina durch. Bei der zehntägigen Blockveranstaltung in englischer Sprache dreht sich alles um spanende Werkzeugmaschinen und die dabei zum Einsatz kommenden Vorrichtungen. Zielgruppe der Veranstaltung sind überwiegend Studierende in den Masterstudiengängen der Fakultät Maschinenbau. Neben der Theorie wurden Laborpraktika an NCWerkzeugmaschinen, meist deutscher Herkunft, durchgeführt. Teile der Gesamtmaterie wurden seminaristisch erarbeitet. Unter den 30 Teilnehmern war der Frauenanteil mit 30 % in diesem Jahr besonders hoch. Die Hälfte der Studierenden hat bereits eine Lehre im Metallbereich absolviert.In den osteuropäischen Ländern ist eine Frauenquote von mehr als 25 % in den MINT-Fächern durchaus normal. Dies hat sich auch nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge nicht wesentlich geändert. »Von einer solchen Quote kann man in Westeuropa nur träumen«, meint Prof. Dr. Wolfgang Oevenscheidt. Zusätzlich beobachtet er seit Jahren die Tatsache, dass die physikalischen und mathematischen Kenntnisse wesentlich besser sind als bei den Studierenden in Meschede. Jedoch mangelt es an wirtschaftlichen Grundkenntnissen, die auch für Ingenieure besonders wichtig sind. Kostenrechnung, Maschinenstundensatz, Fertigungssteuerung und -planung zählen deshalb zu den anspruchsvolleren Themen in Mostar. Die erfolgreiche Teilnahme mit bestandener Prüfung wird den Teilnehmern als Wahlpflichtmodul mit 5 Credits angerechnet! Wichtig war für Professor Oevenscheidt auch die Pflege der wissenschaftlichen Kontakte mit Kollegen und Studierenden der Universität Mostar, die sich aus der Partnerschaft mit der ehemaligen UniversitätGH Paderborn, Abteilung Meschede, entwickelt haben. 79 Roboterprogrammierung in der Praxis – Studierende besuchen Unternehmen Busch in Wehrstapel 14 Studierende des Studiengangs Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Mechatronik/Automatisierung lernten im Zuge eines Seminars in Zusammenarbeit mit der Firma Busch, wie die Roboterprogrammierung in der Praxis abläuft. Herr Krappe, Geschäftsführer der Firma Busch und Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. übernahm die Organisation des am 22. Juni 2012 durchgeführten praxisnahen Seminars. 80 In den neuen Schulungsräumen der Firma Busch wurden die Studierenden, die von Prof. Bechtloff und seinen Mitarbeitern Stirnberg und Birkhölzer begleitet wurden, zunächst herzlich willkommen geheißen. Die Vorstellung des Unternehmens und eine von Herrn Schirrey geleitete Werksführung Einführung in die verwendete schlossen sich an. In der KernfertiSoftware durch Herrn Schirrey gung, in der einige Industrieroboter eingesetzt werden, wurden zunächst einzelne Bewegungsabläufe der Roboter analysiert. Zurück in den Schulungsräumen galt es anschließend, vorbereitete Aufgaben zu lösen. In Gruppen wurden von den Studierenden Teile der in der Fertigung gesehenen Bewegungsaufgaben in eine Roboterprogrammsequenz umgesetzt. Spannend wurde es bei der Ausführung des Programms durch den Roboter selbst. Hier konnten die Studierenden »auf Tuchfühlung« mit dem Roboter gehen. Was in der Hochschule ausschließlich mit einem Simulationsprogramm eingeübt wurde, konnte nun praxisnah im Unternehmen umgesetzt werden. Die zufriedenen Gesichter der Studierenden und Herrn Schirrey am Ende des Seminars zeigen eindeutig, dass diese Veranstaltung nicht nur einen praxisnahen Einblick in den Umgang mit Industrierobotern gegeben hat, sondern dass alle Teilnehmer an diesem Tag auch mit viel Freude dabei waren. Dem Unternehmen Busch und insbesondere Herrn Schirrey, sei an dieser Stelle ein großer Dank im Namen der Fachhochschule Südwestfalen für eine aufschlussreiche und praxisnahe Veranstaltung ausgesprochen. Der erste Kontakt mit den Robotern der Firma Busch hat allen Studierenden Spaß gemacht 81 Richtig spannend wurde es bei der Ausführung des Programms durch den Roboter selbst Ausbildung zum international akkreditierten Qualitätsbeauftragten an der Fachhochschule Südwestfalen 82 Zur Qualifikation für den international akkreditierten Qualitätsbeauftragten fand am 28. April 2012 unter der Federführung von Prof. Hipp eine Qualitätsbeauftragten-Prüfung statt. Die Zahl der Prüflinge setzte sich aus Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen (Abteilung Meschede), der Technischen Akademie Wuppertal und aus LehrgangsPrüflinge der Qualitätsbeteilnehmern der Handwerkskamauftragten-Prüfung mit ihren Ausbildern und Prüfern mer Südwestfalen zusammen. Die Vorbereitungen bestanden aus Vorlesungen durch Prof. Hipp und durch Dipl.-Ing. Christian Albrecht von der Handwerkskammer Südwestfalen. Zwei Prüfer von der Deutschen Gesellschaft für Qualität waren angereist, um die Prüfung, die den ganzen Samstag in Anspruch genommen hat, abzunehmen. Ausbildung zum Schweißfachingenieur (Teil 1) parallel zum Maschinenbaustudium möglich Am 17. Februar 2012 fand ein Zulassungs-Audit der Gesellschaft für Schweißtechnik International (GSI) und des Zertifizierungsausschusses des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) in der Fachhochschule Südwestfalen (Abteilung Meschede) statt. Mit dem erfolgreichen Bestehen des Audits sind die Lehrveranstaltungen der Professoren Klein und Riedel (Mechanik), Sommer (Werkstofftechnik), Stolp und Scheunemann (Konstruktionselemente) und Hipp (Fertigungs- und speziell Fügetechnik) zur international akkreditierten Qualifikation »Schweißfachingenieur/Teil 1« zugelassen. Ein entsprechendes Zertifikat darf ausgestellt werden. Das Bild zeigt ganz rechts den Leiter/Ausund Weiterbildung der GSI/ Duisburg, Herrn Dipl.-Ing. Rüdiger Neuhoff und daneben den Leiter des Prüfungs- und Zertifizierungsausschusses des DVS, Herrn Dipl.-Ing. Friedel Ippendorf 83 Entwicklung in Forschung und Lehre Kalt, warm, wärmer, … 84 Wärmeabnehmer und Wärmeerzeuger zusammenbringen – darum geht es aktuell in einer Studie über Kraft-Wärmekopplung für den Hochsauerlandkreis. In dem durch die Bezirksregierung Arnsberg geförderten Projekt sucht ein Forscherteam der Fachhochschule Südwestfalen nach Standorten für entsprechende Anlagen. In Frage kommen vor allem Orte, an denen große Mengen an Wärmeenergie benötigt werden – also in der Regel bei größeren Produktionsunternehmen oder in Gewerbeansiedlungen. Das Projekt gehört zu einem Verbundprojekt, welches Kompetenzen aus Wissenschaft und Politik bündeln soll, um Südwestfalen zur Klima- und Energiemodellregion zu entwickeln. Projektleiter ist Prof. Dr. Wolfgang Wiest, der in Meschede Technische Thermodynamik und Energietechnik lehrt. Er erklärt die zentrale Problemstellung an einem Beispiel: »Ein Prof. Dr. Wolfgang Wiest leitet kunststoffverarbeitender Betrieb braucht das Forschungsprojekt zur Wärme, um den Kunststoff im Extruder Kraft-Wärmekopplung zu schmelzen. Ein Landwirt könnte die Wärme aus einem mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerk liefern«. Dabei sollte die Entfernung zwischen Wärmeerzeuger und -abnehmer nicht zu groß sein, um große Energieverluste zu vermeiden. Aus diesem Grund studiert das Forscherteam zurzeit das in einem ersten Projektschritt erstellte Wärmesenkenkataster für den Hochsauerlandkreis. Mit Hilfe von Daten des Statistischen Bundesamtes und der Fraunhofer-Gesellschaft, haben die Wissenschaftler den Verbrauch an Wärme in bestimmten Gewerbezweigen und Unternehmensgrößen hochgeWärmeverbrauch in Unternehmen rechnet. Ergebnis ist eine Schätzung des – Grafische Darstellung der GeWärmeverbrauchs in den hier ansässigen oreferenzierung, hier am Beispiel Unternehmen. Mit Hilfe der sogenannten des Gewerbegebietes Enste »Georeferenzierung« können diese Daten als Landkarten des Wärmeverbrauchs dargestellt werden. Auf diesen Landkarten suchen die Forscher jetzt nach Großverbrauchern und geeigneten Flächen für die Errichtung von Kraftwärmekopplungs-Anlagen. Dabei nutzen sie auch andere Auswertungen, beispielsweise den sogenannten »Solarpotenzial-Atlas«, um geeignete Projekte zu identifizieren. Bezirksregierung und Fachhochschule erhoffen sich hieraus Impulse für die regionale Wirtschaft. »Wir wollen den Dialog mit Energieverbrauchern und Energieversorgern im Sinne einer optimalen Energieversorgung anstoßen und begleiten«, erklärt Wiest. Zu den Aufgaben des Projektteams gehört deshalb auch die Unterstützung bei der Entwicklung der jeweiligen Energieversorgungslösung vor Ort. Darüber hinaus bietet sich die Hochschule als Partner bei der Entwicklung von Pilotanlagen für bislang nicht marktgängige Technologien an, beispielsweise in der Holzvergasung oder der solaren Kühlung. 85 Messen, Exkursionen und Kongresse Impressionen von der Hannover Messe 2012 »Die Exkursion zur Hannover Messe als Innovationselement ist einfach ein ›Muss‹ für die Studierenden und Dozenten technischer Fakultäten«, meint Prof. Oevenscheidt. 86 Wie in jedem Jahr wurde den Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen auch 2012 wieder eine Exkursion zur Hannover-Messe Industrie (23. bis 27. April) angeboten. An dieser, aus Beiträgen zur Verbesserung der Lehre finanzierten Exkursion, nahmen am 25. April 2012 Studierende, Mitarbeiter und Hochschullehrer teil. Es bedurfte des Einsatzes zweier Reisebusse. Die Exkursion wurde von Prof. Janßen geleitet, der auch mit dazu beitrug, dass die Teilnehmer kostenfreien Eintritt auf das Messegelände hatten. Die Hannover-Messe Industrie ist seit 1948 die klassische Messe des Maschinenbaus und der Elektrotechnik, auf der Hersteller aus aller Welt Neuentwicklungen aus dem Bereich der Investitionsgüter präsentieren. Die größte Industrieschau der Welt vereint acht Leitmessen. So sind die zentralen Themen: Industrieautomatisierung, IT (Informationstechnik und Digitale Fabrik), Energie- und Umwelttechnologien, Industrielle Logistik, Produktionstechnologien, Dienstleistungen aber auch Forschung und Entwicklung. Das diesjährige Partnerland China war mit 460 Austellern, dicht gefolgt von Italien und der Türkei, am stärksten vertreten. Der Besuch der Hannover Messe war der bisher größte Auftritt der chinesischen Industrie im Ausland. Einen Schwerpunkt bildete hierbei der sogenannte »grüne Umbau« des Landes und speziell die Elektromobilität. Bis 2020 will die Volksrepublik China weltweit größter Hersteller in diesem Segment werden. Das Land hofft weltweit neue Partner für eine Zusammenarbeit bei umwelttechnischen Projekten zu finden. Im Bereich der Industrieautomatisierung wurde eindrucksvoll gezeigt, wie sich künftig Prozesse durch intelligent vernetzte Komponenten verändern. Technologien aus der Informations- und Kommunikationsbranche, die für den Konsumbereich zur Reife entwickelt wurden, sind jetzt auch für industrielle Zwecke geeignet. Die Besucher der Messe konnten einen Eindruck davon gewinnen, was mit diesen Technologien heute bereits möglich ist. Aktoren und Sensoren werden im industriellen Szenario zu smarten Produkten. Sie besitzen einen integrierten Rechner. Dieser benötigt so wenig Leistung, dass die Komponenten über mehrere Jahre autark arbeiten können. Ein Anwendungsbeispiel war die unter dem Begriff »4. Industrielle Revolution – Industrie 4.0« ausgestellte flexible Fertigungszelle für Schlüsselfinder. Es handelte sich hierbei um ein Funktionsmodell, bei dem das Produkt seinen Fertigungsprozess selbst steuert. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr auch eine große Anzahl an mobilen Robotern und autonomen Systemen. Die Anwendungsbereiche dieser flexiblen Helfer sind vielfältig. Sie erstrecken sich von der industriellen Produktion über den öffentlichen Bereich bis zum Dienstleistungssektor. Autonome Reinigungsmaschinen für Solarmodule, Assistenzroboter und fahrerlose Transportsysteme sind nur einige Anwendungsbeispiele, die auf der Messe bestaunt werden konnten. Gespräche mit Studierenden lieferten nach der Rückkehr die Erkenntnis, dass das ca. sechsstündige Verweilen auf dem Messegelände, wobei jeder individuellen Interessen folgen konnte, einen guten Eindruck über Komponenten der Industrie vermittelte. Vereinzelt 87 führten Teilnehmer(innen) auch Fachgespräche mit den Mitarbeitern der ausstellenden Unternehmen. Wer es geschickt anstellte, durfte Platz nehmen und erhielt Snacks und Erfrischungsgetränke. Exkursion zur Theo Benning GmbH & Co KG 88 Im Rahmen der Lehrveranstaltung »Grundlagen der elektrischen Energietechnik« unternahm Prof. Janßen am 23. Mai 2012 eine Exkursion zur Theo Benning GmbH & Co KG in Bocholt (Münsterland). Das Unternehmen wurde im Jahre 1938 vom Vater des jetzigen Unternehmensinhabers als Reparaturbetrieb für elektrische Maschinen gegründet. Bis heute hat sich die Theo Benning GmbH & Co KG zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit mehr als 1 000 Mitarbeitern entwickelt. Neben der Instandsetzung elektrischer Maschinen sowie dem Nach- und Neubau von Spezialmaschinen der Antriebstechnik, fertigt das Unternehmen Traktionsladegeräte, Gleich- und Wechselrichter, USV-Systeme, Netzgeräte und Messgeräte. Nach dem Eintreffen erfolgte eine kurze Vorstellung des Unternehmens durch den Leiter des Bereiches, in dem Prof. Janßens Arbeitsschwerpunkt (Elektrische Maschinen und Antriebe) liegt. Es schloss sich die Besichtigung der zugehörigen Fertigungsstätten an. Nach dem Mittagessen in der Werkskantine erfolgte eine Führung durch die weiteren Fertigungsbereiche, bei der auch Bestückungsautomaten für Platinen zu sehen waren. Studierende mit einem zweiseitig belüfteten Asynchronmotor mit Schleifringläufer Die Studierenden waren von den Abmessungen der in großer Vielfalt vorhandenen elektrischen Maschinen beeindruckt, da keiner von ihnen zuvor derart große elektrische Maschinen »live« gesehen hatte. Nach Abschluss der Werkbesichtigung erhielten die Studierenden noch ein Multimeter im Taschenformat aus der Produktpalette des Unternehmens. Die Rückfahrt gestaltete sich angenehmer als die Hinfahrt, da es bei Gewitter und starkem Regen keiner Klimatisierung des Busses bedurfte. 89 Wirtschaft Exkursionen, Kooperation mit Industrie, Kommunen und Schulen Exkursion zur Firma TRILUX in Arnsberg 90 Die Themengebiete Personalführung und Personalentwicklung standen im Wintersemester 2011/12 im Fokus der Vorlesungen im Fach Personalmanagement von Prof. Dr. Bernd M. Filz und der Lehrbeauftragten für besondere Aufgaben Ina Berghoff. Am 7. Dezember machten sich neben Prof. Dr. Filz und seinen Mitarbeiterinnen Ina Berghoff, Jennifer Furmaniak und Kathrin Kutz 40 Studierende auf den Weg nach Arnsberg, um die Personalarbeit der TRILUX GmbH & Co. KG in der Praxis kennenzulernen. Heiner Hans, Leiter der TRILUX Akademie stellte den Studierenden der FH Südwestfalen vom Standort Meschede zunächst in einem beeindruckenden Vortrag die TRILUX GmbH & Co. KG vor und machte dabei schon deutlich, dass durch die rasante Entwicklung des Leuchten-Marktes die Personalentwicklung besonders am Standort im Sauerland enorm wichtig ist, um geeignetes Fachpersonal zu erhalten. Einen Blick hinter die Kulissen bekamen die Studierenden von Daniel Stabenau und Rico Stolze, die durch das Werk führten. Hier konnte hautnah erlebt werden, welche Produktionsschritte erfolgen müssen, um »neues Licht« entstehen zu lassen. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde auch die Produktausstellung besichtigt. Die verschiedensten Vorführungen von »intelligentem Licht« faszinierten die 44 Mitgereisten. Im Anschluss begrüßten Beate Koerdt, Leiterin der Personalentwicklung am Standort Arnsberg und Nicola Siethoff, verantwortlich für die Ausbildung, die Mescheder Studierenden. In einem Vortrag über die Personalentwicklung und die Personalführung bei TRILUX wurde deutlich, dass die Personalentwicklung einen zunehmenden Wettbewerbsfaktor darstellt, aufgrund dessen alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich fachlich weiterzuentwickeln. Dafür wurden unter anderem ein Programm für zukünftige Führungskräfte und Experten und ein Trainingskatalog von der Personalabteilung entwickelt und auch erfolgreich eingeführt. Der Personalleiter, Herr Witt, rief zum Schluss die Studierenden auf, sich für eine Abschlussarbeit, eine Projektarbeit oder ein Praktikum zu bewerben. »Und wenn Sie mit dem Studium fertig sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, vor allem wenn Sie ein Querdenker sind«, meinte der Personalleiter. Durch die praktischen Einblicke in das Unternehmen und insbesondere in die Personalarbeit haben die Studierenden nun ein besseres Verständnis für die in den Vorlesungen theoretisch vermittelten Inhalte gewinnen können. Prof. Filz bedankte sich bei allen Referenten aus dem Hause TRILUX, dass sie den Besuchern aus der Hochschule Prof. Dr. Filz und die Studierenden die TRILUX-Welt näher gebracht bei Trilux haben. »Vor allem hat mir sehr gut gefallen, dass Sie oft den Bezug zum Thema Personalmanagement hergestellt und insbesondere die aufgrund des technologischen Wandels bedingten Herausforderungen an die Personalentwicklung aufgezeigt haben«, sagte Prof. Filz. 91 Exkursion zum Flughafen Dortmund Studierende der Fachhochschule Südwestfalen konnten sich vor Ort ein Bild von den Marketingstrategien des Unternehmens machen. Die Marketingstrategien des Dortmunder Flughafens waren im Sommersemester Teil der Vorlesung Grundlagen der Marketingpraxis. Dank der Einladung des Unternehmens Dortmund Airport hatte Prof. Dr. Anne Jacobi die Möglichkeit, eine Exkursion mit insgesamt 110 Studierenden, aufgeteilt in zwei Gruppen, durchzuführen. 92 Nachdem die Gruppen am Flughafen eingetroffen waren, wurden sie von Herrn Achim Leder empfangen, der im Rahmen seiner Tätigkeit für den Dortmund Airport einen interessanten Vortrag über die Marketingstrategien des Flughafens und die Aktivitäten im Rahmen dessen vorbereitet hatte. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Studierenden die Möglichkeit, Fragen an Achim Leder zu richten. Die Studierenden zeigten sich sehr interessiert und es ergab sich eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion im Plenum. Im weiteren Verlauf folgte eine Führung durch die Sicherheitsbereiche, einzelne Verwaltungsbereiche sowie die Start- und Landebahn. Darüber hinaus wurde während der Führung immer wieder ersichtlich, wie der Flughafen Dortmund bestimmte Marketingaspekte gezielt in der Praxis umgesetzt hat. Wir bedanken uns auch im Namen unserer Studierenden bei der Geschäftsführung des Dortmund Airports und bei Achim Leder für den Vortrag. Die Teilnehmer der Exkursion Exkursion zur Firma Dr. Oetker Der Besuch der Dr. August Oetker KG war im Sommersemester ein Teil der Veranstaltung Strategisches Marketing. Mit großer Freude über die Einladung des Unternehmens durfte Prof. Dr. Anne Jacobi mit 60 Studierenden die Dr. Oetker Markenausstellung sowie die Versuchsküche und das hauseigene Bistro besichtigen. Eingangs wurde die Gruppe von Mitarbeitern der Dr. Oetker Markenwelt empfangen. Alle Teilnehmer wurden mit Besucherschildern und Headsets ausgestattet, so dass man über die Headsets der Führung durch die Markenwelt, die von zwei Mitarbeitern des Unternehmens durchgeführt wurde, optimal folgen konnte. Das Thema der Besucherwelt lautet »Genießen mit allen Sinnen«: Von der multimedialen Darstellung der Erfindung des Backpulvers über verschiedene Filme zu historischen Maschinen des Unternehmens bis hin zur Herstellung eines Kuchens, den man sogar riechen konnte. Im Anschluss an den Rundgang folgte ein weiteres Highlight der Prof. Dr. Jacobi und die Studierenden Exkursion. Die gesamte Gruppe vor dem »Puddingwunder« durfte im hauseigenen Bistro zu Gast sein. Hier wurden zahlreiche Produkte des Hauses extra für die Gruppe zubereitet und serviert. Es gab verschiedene Sorten Pizzen, Baguettes, Kuchen und Desserts, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. 93 Exkursion zur Firma Egger Die Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede beschäftigten sich im Rahmen der Vorlesung Marketing unter der Leitung von Professor Dr. Anne Jacobi und Guido Hölker im Wintersemester 2011/12 unter anderem mit den Strategien der Firma Egger aus Brilon. 94 Als Gastdozent hat Herr Mathias Keuthen, Leiter des Marketings Nord-West Europa, zunächst über das Unternehmen, dessen Entwicklung und natürlich dessen Marketingstrategien berichtet. Herr Keuthen ging bereits im Anschluss an seinen Vortrag in der Fachhochschule auf die Fragen der Studierenden ein. Mit den Basisinformationen ausgestattet fand im Anschluss an den Vortrag die Exkursion in das »Briloner Eggerwerk« statt, wobei es vorbildlich gelang, die zuvor gehörten Inhalte in der praktischen Umsetzung zu schildern. Obwohl die Egger Group mittlerweile mit 17 Standorten in Europa, der Türkei und Russland vertreten ist, vermag man dennoch von einer sehr familiären Atmosphäre sprechen wollen, die bei einem Rundgang durch das Werk in Brilon vermittelt wird. Studierende bei der Werksbesichtigung Marktforschungsprojekt »Lebensqualität in NRW« Vor dem Hintergrund, dass die Lebensqualität einer Region direkten Einfluss auf ihr wirtschaftliches Potential hat und der Fach- und Führungskräftemangel weiter voranschreitet, führte die Fachhochschule Südwestfalen zusammen mit Sauerland Initiativ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Anne Jacobi im Sommersemester 2012 eine Marktforschungsstudie zum Thema Lebensqualität in NRW durch. Das Ziel der Studie bestand darin, herauszufinden, wie die Lebensqualität in den einzelnen Regionen NRW‘s empfunden wird. Vom 23. Mai bis 10. Juni 2012 befragten Studierende aus Meschede mehr als 3 000 Passanten einerseits in Großstädten wie Köln, Düsseldorf, Dortmund und Essen sowie andererseits in ländlichen Gegenden. Durch die gelungene hohe Stichprobe wird die umfangreiche Datenanalyse noch bis zum Herbst andauern, so dass die Präsentation der Ergebnisse im Spätherbst erfolgt. 95 Studierende führen eine Umfrage zur Lebensqualität durch Marktforschungsprojekt »Top Nachwuchs für Top Firmen« Hinsichtlich des drohenden Fach- und Führungskräftemangels in Deutschland sind insbesondere die ländlichen Regionen aufgefordert, Initiative zu zeigen. Deshalb haben die Wirtschaftsförderer der Städte Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg und Winterberg zusammen ein LEADER-Projekt mit dem Namen »Top Nachwuchs für Top Firmen« erarbeitet, um frühzeitig zukünftige Akademiker an die heimischen Unternehmen zu binden. Mittelpunkt des LEADERProjektes ist die jährlich stattfindende Messe für die gymnasialen Oberstufen und der Berufskollegs der Region. 96 Masterstudierende der Fachhochschule Südwestfalen konzipierten unter der Leitung von Prof. Dr. Anne Jacobi eine Marktforschungsstudie mit dem Hintergrund, die Messeteilnehmer hinsichtlich ihrer Einstellungen und Erwartungen gegenüber der ersten Messe zu befragen. Die DurchfühProf. Dr. Jacobi mit den Wirtschaftsrung erfolgte mit dem Messetag förderen sowie den beteiligten Studierenden am 18. April 2012. Der Gesamteindruck der Messe fiel sowohl für die ausstellenden Unternehmen, als auch für die Schüler und Schülerinnen mit einer breiten Mehrheit positiv aus. Die ausführliche Datenanalyse ermöglichte Rückschlüsse auf die Ausrichtung der jährlich stattfindenden Messe. Gleichzeitig konnten dabei Basisinformationen gesammelt werden, welche bei Wiederholungserhebungen zur Messung der Langfristwirkungen im Folgejahr verwendet werden. Mescheder Grundschulen stellen sich vor Die Studierenden Alexander Reichert und Niclas Schockenhoff, die im Studiengang International Management with Engineering mit dem Schwerpunkt Medientechnik studieren, stellten sich der Aufgabe, die sieben Mescheder Grundschulen durch Verwendung multimedialer Produktionstechniken (z. B. durch Interviews mit Schulleitern, Lehrern und Umfragen mit Schülern) vorzustellen und diese dann als Radiosendung auf dem Hochschulsender radioFH und in Radio Sauerland auszustrahlen und vorzustellen. Ziel war es, grundlegende Informationen zu den Schulen bereitzustellen und BesonderBefragung eines Schülers heiten der Schulen hervorzuheben. Die Radiosendungen wurden zwischen dem 06.12. und 16.12. 2011 im Radio ausgestrahlt. Die Originalwortbeiträge der beteiligten Schulleiter, Lehrer und Grundschulkinder können auf der Internetseite www.fh-swf.de unter der Rubrik »Über uns« aufgerufen bzw. heruntergeladen werden. 97 Regionales Investment Board – Idee für regionale Kreditvergabe in Kooperation mit der Sparkasse Meschede 98 Im Rahmen der Accenture Campus Challenge 2012 ging es im Sommersemester 2012 darum, eine Enterprise-2.0-Plattform zu konzipieren, mit der Web 2.0- Mittel sinnvoll und professionell genutzt werden können. Außerdem soll es ermöglicht werden mit der Plattform das umfangreiche Wissen der eigenen Mitarbeiter oder der Kunden des Unternehmens zu nutzen sowie Ideen oder neue Produkte zu entwickeln oder Projekte weitgehend virtuell abzuwickeln. Der Faktor Wirtschaftlichkeit musste selbstverständlich auch BerückMonika Klagges (Sparkasse), sichtigung finden. Kai Drücker, Anja Beck, Jan Michler, Nicolai Werner, Lucas Schwarzer, Die Studierenden Anja Beck, Kai Drücker, Jan Michler, Lucas Schwarzer und Nicolai Werner des Studiengangs International Management with Engineering stellten sich der Aufgabe. Für ihre Idee eines »Regionalen Investment Boards« gewannen sie die Sparkasse Meschede als Partner, die mit wertvollen Insider-Informationen zur Seite stand. Alexander Wilke (Sparkasse) So entstand ein Prototyp für ein Portal zur Vermittlung regionaler Kredite bzw. regionaler Anlagemöglichkeiten. Die Idee erinnert ein bisschen an Portale zur Vergabe von Micro-Krediten für Projekte in der »Dritten Welt«, wurde von den Studierenden aber auf die Gegebenheiten der lokalen Wirtschaft am Beispiel des Sauerlands angepasst. Faszination Brettspiel – Eventmanagement in Kooperation mit dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig Vom 21. Juli bis zum 4. August haben sich rund 1 000 Spieler aus 30 Nationen in der Bad Godesberger Stadthalle getroffen, um »Go« zu spielen, das älteste Brettspiel der Welt. An Organisation und Werbung für den »European Go Kongress 2012« beteiligten sich Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig und Studierende der Fachhochschule Südwestfalen. Zum Kongress kamen professionelle Spieler aus Japan, China und Korea, aber auch aus Europa. Zur Veranstaltung gehörten Einzel-, Paar- und Teamspiele, Go-Unterricht, Ausstellungen, die Go-Europameisterschaft und viele andere Aktivitäten. Studierende im Fach »Eventmanagement« haben dabei den Kongress mit organisiert, in dem sie beispielweise die Pressearbeit planten oder Internetpräsenz und Videoübertragungen vorbereiteten. Die Schüler des Berufskollegs waren hingegen für Werbung, Illustration und Dekoration zuständig. Die Zusammenarbeit lief dabei über die Dozentin Prof. Dr. Monika Reimpell und den Lehrer für technische Fächer am Berufskolleg Ingo Seidel. »Die Vorschläge der Schüler gaben der Veranstaltung einen ansprechenden gestalterischen Rahmen«, meint Professorin Reimpell und freut sich über die guten Ideen der Schüler. Mit Videos und Texten im Internet erklärt eine Schülergruppe Funktionsweise und Faszination des Spiels aus Fernost. Die Schüler haben dafür ihre Ideen originell, peppig und medientechnisch anspruchsvoll in drei kurze Videoproduktionen umgesetzt. Eine weitere Schülergruppe drückt in surrealen Fotos Surreale Fotografie für den European Go Kongress 2012: Auch im Schlaf drehen sich alle Gedanken um Go 99 die Faszination der Spieler für Go aus. Und eine dritte Gruppe hat aufwändige Modelle und Banner für die Dekoration der Bad Godesberger Stadthalle erstellt. Was ist Go? 100 Im Prinzip ist es ganz einfach: schwarze und weiße Steine werden auf die Kreuzungspunkte eines Bretts mit 19 mal 19 Linien gesetzt, Ziel ist es, möglichst viel Gebiet in Form leerer Brettpunkte mit den eigenen Steinen abzugrenzen. Zwar kann man die Regeln in etwa fünf Minuten erklären. Um alle möglichen Züge zu spielen und die Tiefen des Spiels zu ergründen, reicht jedoch ein Menschenleben nicht aus. Entwicklungen in Studium und Lehre Neues Veranstaltungskonzept »Managementkompetenz für Ingenieure« Das Modul »Managementkompetenz für Ingenieure« wird seit dem Wintersemester 2011/12 mit Hilfe eines völlig neuen Veranstaltungskonzepts durchgeführt. Der Auslöser hierfür war die erheblich gestiegene Anzahl von Studierenden in den vergangenen Jahren. Hinzu kommt die Aufnahme als Pflichtfach in den Studienverlaufsplan der Wirtschaftsingenieure. In den kommenden Semestern werden im Schnitt 120 Studierenden Kompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Präsentation, Personalführung und Selbstkompetenz vermittelt. Bei der Konzeption des Moduls war besonders zu berücksichtigen, dass die genannten Themen für Studierende aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen eher ungewohnt sind. Um die Inhalte passend zu vermitteln, sind Kleingruppen sowie ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden erforderlich. Aus diesen Gründen findet das Seminar als ganztägiges, praxisnahes Blockseminar mit höchstens zwölf Personen statt. Bestandteile sind neben Präsentationen auch Diskussionen, Übungen und Rollenspiele. Dem Blockseminar vorgelagert ist eine Veranstaltung von acht Stunden für alle 120 Studierenden. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Studierenden die nötige Theorie zu vermitteln. Hierfür wurde erstmalig der große Hörsaal im Neubau genutzt, der optimale Bedingungen liefert. So haben die Studierenden beispielsweise genügend Platz, um gruppenweise Posterwände zu verschiedenen Themenbereichen 101 anzufertigen und diese anschließend ihren Kommilitonen zu präsentieren. Der neue Hörsaal bietet zudem die Möglichkeit, um zwischen den Input-Phasen kurzweilige Bewegungsphasen zu integrieren. Theorie spielend begreifen 102 Seit Anfang des Jahres betreibt die Fachhochschule Südwestfalen ein »Effizienzlabor«. Der erste Eindruck nach dem Eintreten: Man ist in einem großen Spielzimmer gelandet. Drei Professoren und fünf Mitarbeiter sitzen um einen großen Tisch, haben rote, blaue und grüne Auflagen vor sich und schieben Legosteine hin und Zettel her. Auf Schildern stehen Begriffe wie »Kunde«, »Vertrieb«, »Werk« oder »Lieferant«. »Wir testen gerade unser Logistik-Planspiel«, erklärt Prof. Dr. Monika Reimpell. Dieses wird ab dem Sommersemester 2012 im Lehrbetrieb eingesetzt. Studierende simulieren mit diesem Spiel dann die Steuerung von Lieferprozessen unter Effizienzgesichtspunkten. Das Angebot richtet sich an Teilnehmer in den Fächern Logistik, Operation Research und Produktionswirtschaft. Das Effizienzlabor kann aber auch zu Forschungszwecken in Zusammenarbeit mit Unternehmen genutzt werden. Auffällig ist die Einrichtung des Effizienzlabors. An den Wänden kleben beispielsweise Magneten. »Die Wände sind in Magnetfarbe gestrichen«, verrät Prof. Dr. Paul Gronau. Das ist effizient, denn so wird kein Platz für Stellwände benötigt. Und er weist gleich auf weitere Besonderheiten des Effizienzlabors hin. Tische und Stühle sind höhenverstellbar, um Sitz- oder Steharbeitsplätze zu ermöglichen. Rollen an Tischen und Stühlen ermöglichen beliebige Anordnungen zur Simulation von Fertigungslayouts, Wertschöpfungsstufen oder Materialflüssen. Hierfür lassen sich auch computergestützte Verfahren einsetzen. Die Simulation mit Planspielen und »echten« Arbeitsplätzen hat jedoch einen wesentlichen Vorteil: Die Situation ist für Studierende im wahrsten Sinne des Wortes »begreifbar«. Erste Erfahrungen im Effizienzlabor machte Prof. Dr. Stefan Jacobs im Wintersemester. Er ließ Studierende Bagger aus Legosteinen bauen. Hierzu teilte er die Studierenden in eine Lieferkette aus mehreren Lieferanten, Modulherstellern und einer Endfertigung ein. Sehr schnell merkten die Teilnehmer, wie schwierig die Organisation einer Lieferkette ist. »Obwohl ein Bausatz nur aus 50 Teilen besteht, dauerte es über eine Stunde, bis der erste Bagger vom Band rollte. Ein Fünfjähriger braucht dafür maximal zehn Minuten«, schmunzelt Jacobs. 103 Professoren und Mitarbeiter im Effizienzlabor Semesterbegleitende Fallstudien in der VWL Im Wintersemester 2011/12 und im Sommersemester 2012 gab es in den Pflichtveranstaltungen der Bachelorstudiengänge zur Volkswirtschaftslehre Mikroökonomik und Makroökonomik die Möglichkeit, durch das Bearbeiten von Semester begleitenden Fallstudien Zusatzpunkte für die Abschlussklausur zu erwerben. Die Idee: Mit Hilfe aktueller Fragestellungen sollen die Studierenden mit der volkswirtschaftlichen Denkweise themenübergreifend vertraut werden. Beispielsweise verknüpft das Thema »Reduktion der CO2-Emissionen durch Umweltzertifikate« u. a. die Kapitel Angebot und Nachfrage, Steuerüberwälzung, externe Effekte und öffentliche Güter. Die Umsetzung: Bis zu fünf Studierende können sich ein Thema aussuchen und in Form einer schriftlichen Gruppenarbeit ein Thema bearbeiten. Für jede Gruppe sind drei Betreuungstermine Pflicht. Die Ergebnisse werden in einer Abschlusspräsentation vorgestellt. 104 Das Ergebnis: Über 55 (!) studentische Arbeitsgruppen haben sich an die Fallstudien herangewagt. und zahlreiche überraschende und erfreuliche Ergebnisse abgeliefert. Ex curriculum Spende für das Kinderhospiz Balthasar Das Kinderhospiz Balthasar konnte eine Spende von 2 287 Euro in Empfang nehmen. Das Geld haben Studierende der Fachhochschule Südwestfalen mit einem Weihnachtsbasar am 6. Dezember eingenommen. Im Rahmen der »Teamorientierten Semesterarbeiten« im Pflichtfach Marketing von Prof. Dr. Anne Jacobi haben Studierende in Gruppen kleinere Geschäftsideen entwickelt und diese im Rahmen eines Weihnachtsbasars vorgestellt. Die Ideen der Studierenden waren vielfältig und reichten von einer aus Sachspenden finanzierten Tombola über einen Backwarenverkauf mit eigenen Kreationen, bis hin zu Weihnachtsmützen mit FH-Logos, die käuflich erworben werden konnten. Die erwirtschafteten Gesamterlöse des Weihnachtsbasars flossen in die Förderung, Betreuung und Therapie im Kinderhospiz Balthasar. Nicole Binnewitt, die vertretend für das Kinderhospiz die Spende entgegennahm, zeigte sich sichtlich erfreut und gerührt über so viel Engagement der Studierenden. Im Zuge ihres Besuches in der Fachhochschule in Meschede informierte sie die Studierenden außerdem noch über Ziele und Aufgaben des Kinderhospizes. Für zahlreiche Familien mit ihren unheilbar kranken Kindern ist das Hospiz ein Ort, der diese schwere Zeit lebenswerter gestaltet. Der ganzen Familie wird in der Pflege und Versorgung ihrer Kinder Unterstützung gegeben und Beistand geleistet. Das Hospiz ist zu etwa 70 Prozent selbst finanziert. Gerade aus diesem Grund sind Spenden eine enorm wichtige Unterstützung. Besucher, die gerne einmal einen Eindruck von der Hospizarbeit erlangen wollen, sind zum Beispiel am Tag der offenen Tür im Kinderhospiz Balthasar herzlich willkommen. Prof. Dr. Jacobi und Studierende mit dem Scheck für das Kinderhospiz 105 Mitwirkung in Ausschüssen und Fachverbänden, Vorträge, Veröffentlichungen Teilnahme von Herrn Prof. Dr. Filz an der Tagung »Schlüsselkompetenzerwerb im interkulturellen Lernraum« im August an der Universität Passau 106 »Sogar die Türen schreiben mir in Deutschland vor, ob ich sie drücken oder ziehen soll«, sagte Prof. Dreyer von der Hochschule Regensburg über eine typisch deutsche Eigenart. Denn nicht nur fremde Kulturen standen im Fokus der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen vom 31. Juli bis 02. August an der Universität Passau, sondern auch die eigene, die deutsche Kultur. Und klar wurde auch, dass ein Verstehen der eigenen Kultur eine wichtige Voraussetzung dafür ist, andere Kulturen verstehen zu können. Die Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen, die die Diskussion und den Erfahrungsaustausch über die so wichtig gewordenen Schlüsselkompetenzen in der Hochschullehre fördert, hat sich mit der DreiFlüsse-Stadt einen inspirierenden Ort gewählt, um in 14 Workshops aktuelle Fragen rund um das Thema interkulturelle Kompetenz zu diskutieren. Mit Prof. Dr. Bernd M. Filz, der am Mescheder Standort die Schlüsselqualifikationen verantwortet, nahm auch ein Vertreter der Fachhochschule Südwestfalen an der Jahrestagung teil. Das Themenspektrum reichte von Vorträgen über Methoden zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen bis hin zu Workshops, die beispielsweise die psychologischen Aspekte des erfolgreichen Lebens und Arbeitens im Ausland von Expatriates beeinflussen. Und auch einen Blick in die Zukunft wagten die Referenten. »Wird es in Zukunft eine McWorld geben, in der mehr und mehr Produkte weltweit angeboten werden? Oder wird es eine Kulturschmelze geben? Wahrscheinlich doch eher eine Kulturmelange«, so das Fazit von Prof. Genkova von der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl. »Eine Führungskraft wird in Zukunft an einem Tag mit ca. 15 Kulturen zu tun haben«, sagte Dr. Audebert von der Firma ICUnet AG in Passau. »Da sind Telefonate und E-Mails einbezogen«, so der Referent. Am Ende war den meisten Teilnehmern klar, dass interkulturelle Handlungskompetenz zu den Schlüsselfaktoren im 21. Jahrhundert gehört und dass die Hochschulen – sicherlich nicht allein – einen wichtigen Beitrag zu leisten haben. 107 »Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit ab vom Weg zur Weisheit«, so lautet ein chinesisches Sprichwort, das das Vorwort zur Jahrestagung zierte. Und weit ist auch noch der Weg zu einer wirklichen Verständigung unter den Völkern und einem wirklichen Verstehen in einer multikulturellen Welt. »Doch auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt« um noch ein anderes chinesisches Sprichwort zu zitieren. Ein Eindruck der Fachtagung Vortrag von Stefan Wiesmann (Veltins) Im Rahmen der Vorlesung Marketingpraxis 2 stellte Stefan Wiesmann, Marketingleiter der Firma Veltins ein neues Produkt der Brauerei vor. Das neue Getränk der Brauerei Veltins ist nicht, wie man zuerst vermuten mag, ein neues Bier-Mischgetränk, sondern ein Longdrink mit exotischer Note. Schwerpunktmäßig war der Vortrag auf den Marketingmix des Produkts ausgerichtet. Auch der Werbefilm des Produkts eröffnete – dank der ausführlichen Erläuterungen von Stefan Wiesmann – aufschlussreiche Informationen zur Produktpolitik. Das Unternehmen zeigt sich laut Wiesmann seit der Markteinführung im Jahr 2010 höchst zufrieden mit den Absatzzahlen auf dem deutschen Markt und fokussiert zielgerichtet nun auch ausländische Märkte. 108 Herr Wiesmann während seines Vortrags Im Anschluss an den Vortrag entstand eine angeregte und interessante Diskussion. Herr Wiesmann ging ausführlich auf die Fragen der Studierenden ein. Umfrageergebnisse zum Nachlesen Die Ergebnisse zweier gr0ß angelegter Studien aus dem Lehrgebiet Wirtschaft sind im Lektora-Verlag erschienen: Prof. Dr. Anne Jacobi, Daniel Hoppe M.A. (2011): Identifizierung von Optimierungspotenzialen in Jungunternehmen – Eine branchenübergreifende Analyse. Verlag: Lektora GmbH, ISBN 978-3-938470-75-6 Prof. Dr. Anne Jacobi (2012): Image und Bekanntheitsgrad des Sauerlandes in NRW – Wie wird der Tourismus in NRW wahrgenommen? Verlag: Lektora GmbH, ISBN 978-3-938470-5 Volkswirte im Dialog Staatsschuldenkrise, Wirtschaftswachstum als Zwang: In der Makroökonomie gibt es derzeit viel Diskussionsbedarf. Die Volkswirte des Lehrgebiets Wirtschaft in Meschede beteiligten sich in desem Sinne an folgenden Fachtagungen: Dr. habil. Karl Betz, Prof. Dr. Martin Ehret: 15th Conference of the Research Network Macroeconomics and Macroeconomic Research: From crisis to growth? The challenge of imbalances, debt and limited resources, Berlin 27. - 29. Oktober 2011 Dr. habil. Karl Betz: FES Fachgespräch Verhältnis von Demokratie und Staatsverschuldung, Bonn, 19. Januar 2012 (Betz) Dipl. Vw. Stephan Bartelheim, Dr. habil. Karl Betz, Prof. Dr. Martin Ehret: Stifterverband der Deutschen Wissenschaft: Ökonomie neu denken: Die Wirtschaftswissenschaften zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Frankfurt 23./24. Januar 2012 (Ehret/Betz/Bartelheim) 109 Dr. habil. Karl Betz: WANG-Symposium: »Geld & Nachhaltigkeit«: Wachstumszwang – ein monetäres Phänomen? Berlin 30./31. März 2012 Dr. habil. Karl Betz: Erste pluralistische Ergänzungsveranstaltung des Netzwerks Real World Economics zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, vom 10. - 12. September 2012 in Göttingen Erkenntnisse und Standpunkte hielt Dr. Karl Bezt zu dem in folgenden Veröffentlichungen fest: 110 Karl Betz: The (not so) Benign Effects of Government Debt. (Vortrag auf der Fachtagung From crisis to growth?) (Mescheder Hochschulschriften 1/2012; im Erscheinen) Karl Betz: Zur Staatsschuldenkrise. In: Westfälischer Okkupierer März 2012 Karl Betz: Staatsschuldenkrise: Griechenland und die Eurokrise. Deutsch-griechische Gesellschaft. Münster (Mescheder Hochschulschriften 2/2012; im Erscheinen) Internationales Praktikum im Urlaubsparadies »Jardin Tropical Costa Adeje Teneriffa« – das hört sich nach Urlaub an. Für Katrin Weller war das Vier-Sterne-Hotel von November bis Januar in erster Linie ihr Arbeitsplatz. Sie studiert in Meschede »International Management with Engineering«. Nach dem Motto »Arbeiten, wo andere Urlaub machen« hat die Mescheder Studentin hier ihr Pflicht-Auslandspraktikum absolviert. In der Abteilung »Relationes Publicas« gehörte für sie der Kontakt zu Gästen unterschiedlicher Nationalität zu den täglichen Aufgaben. Das Hotel liegt direkt am Meer und ist eins der teuersten in dieser Kategorie. Die Gäste sind dementsprechend sehr anspruchsvoll. Das Hotel wird von Deutschen, aber auch Niederländern, Engländern, Russen, Franzosen und Spaniern besucht. Über Ausflugsziele informieren, Beschwerden entgegennehmen, E-Mails beantworten oder einfach nur Smalltalk halten – alles erfolgte abwechselnd auf Deutsch, Englisch oder Spanisch. Katrin Wellers Wahl fiel bewusst auf eine Praxisphase im Urlaubsland: »Ich habe mich für die Kanaren entschieden, um in meinem Praktikum auf viele Menschen mit verschiedenen Nationalitäten zu treffen. Dadurch konnte ich nicht nur meine Fremdsprachenkenntnisse im Spanischen sondern auch im Englischen anwenden«. Um ihr Schul-Spanisch aufzufrischen, hat Katrin Weller vor ihrem Praktikum noch einen vierwöchigen Sprachkurs in Marbella besucht. Durch den Sprachkurs fiel es ihr leichter, sich in die spanische Mentalität hineinzuversetzen. »Es wurde nicht nur die Sprache, sondern auch viel von der Kultur des Landes gelehrt«, erklärt die Studentin. Während 111 dieser Zeit hat sie in einer Gastfamilie gewohnt, mit der sie sich nur auf Spanisch verständigen konnte. In der Gastfamilie in Marbella wie auch im Arbeitsalltag im Hotel auf Teneriffa erlebte sie die spanische Kultur und Lebensart anders und intensiver, als das in einem Urlaub möglich gewesen wäre. Teneriffa – Wer möchte hier In der Freizeit standen auch Ausflüge auf dem Programm. Teneriffa hat nicht nur schöne Strände, sondern auch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ganz besonders hat Katrin Weller ein Ausflug mit einem Katamaran gefallen, um Delfine und Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein Trip zur Nachbarinsel La Gomera war auch sehr gut. Von dort aus hatte sie einen herrlichen Blick auf Teneriffa und den Teide, den höchsten Berg Spaniens. kein Praktikum machen? 112 »Meine Auslandspraxisphase hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, seine gewohnte Umgebung zu verlassen«, meint Katrin Weller. Die Arbeit im Hotel hat sie darin bestätigt, dass ihr die Arbeit mit Menschen sehr viel Freude bereitet. In einem Hotel möchte sie künftig allerdings nicht arbeiten, das ist ihr auf Dauer zu viel Tourismus. Dann doch lieber nur Urlaub machen, wo andere arbeiten. Auslandssemester in Schweden Miriam Weise, Absolventin der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede, absolvierte zum Abschluss ihres IME-Studiums ihr Auslandssemester in Schweden und weiß jetzt zumindest, wo es sie beruflich nicht hinzieht. Am 30. Mai 2012 ging es für Miriam Weise los. Mit dem Flugzeug nach Stockholm und ab da auf einer abenteuerlichen Reise bis nach Sävsjön, einem kleinen Dorf in Mittelschweden, etwa 95 km nördlich von Örebro gelegen. Hier, im »Berglagsgarden’s Kanotcenter«, sollte für die nächsten drei Monate ihr Arbeitsplatz sein. Das Unternehmen gehört zur Tourismusbranche und ist in drei Bereiche aufgeteilt: Hotel, Restaurant und Kanuverleih. Die Hauptaufgaben der Mescheder Studentin lagen in der Logistik und im Transport im Kanotcenter. Dazu zählten die Prüfung des Equipments im Lager sowie die Pflege und Reparatur der Ausstattung, das Laden von Gepäck und Verpflegung. Dazu kam auch die Beratung und Betreuung der Gäste des Kanotcenters, die nicht nur eine Einweisung in das Kanuequipment und die Technik des Kanufahrens bekamen, sondern auch Tipps für den Verlauf ihrer Reise sowie Sicherheitshinweise. Eine weitere Aufgabe war der Transport der Gäste samt Ausstattung zu ihrem jeweiligen Startpunkt. Neben den Hauptaufgaben rund um das Kanotcenter und dessen Gäste war auch handwerkliches Geschick gefragt. Die Kanus mussten regelmäßig gewartet und gegebenenfalls repariert werden. Auch der Ausbau einer Veranda am Kanotcenter gehörte zu dem umfangreichen Aufgabenbereich. Nach drei Monaten in der Natur konnte Miriam Weise auch noch das Stadtleben in Stockholm für einige Tage genießen und das Land aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Besonders gefallen hat Miriam Weise an ihrem Praktikum die Gastfreundschaft und die unkomplizierte Kommunikation mit den Mitarbeitern des Kanotcenters. Die gemeinsame Arbeit mit weiteren PrakMiriam Weise tikanten und Saisonarbeitskräften aus ganz Europa brachte ihr zudem einen umfangreichen Einblick in andere Kulturen. Auch die Gelassenheit der Schweden wird ihr zurück in Deutschland mit Sicherheit fehlen. Die Uhren in Schweden scheinen – zumindest weit 113 weg von der Zivilisation – doch etwas langsamer zu gehen. Weniger vermissen wird Miriam Weise dagegen die Einsamkeit der Region in Mittelschweden. Auch hat ihr Praktikum sie einen Schritt weiter in ihrer Berufswahl nach dem Studium gebracht. Die Tourismusbranche wird es nicht sein. Sie hat zum 1. Oktober ihr Masterstudium in Flensburg im Bereich Internationale Fachkommunikation aufgenommen. Auslandspraxisphase in den USA 114 »Kein Studierender sollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, für längere Zeit in ein fremdes Land zu reisen«, meint Manuel Thiel. Er hat gerade ein dreimonatiges Auslandspraktikum bei der Firma BJB Electric L.P. in Ringgold, Georgia absolviert. In dieser Zeit konnte er die Einheimischen und die Kultur wesentlich intensiver kennenlernen, als während eines kurzen Urlaubsaufenthalts. Durch den Auslandsaufenthalt wollte Manuel Thiel sein Bachelorstudium mit einer wichtigen AusManuel Thiel lands- und Praxiserfahrung ergänzen. Er kooperierte hierbei mit der Firma BJB GmbH & Co KG in Arnsberg. Zunächst musste sich Manuel Thiel für eines der vielen Tochterunternehmen, die in der ganzen Welt verteilt sind, entscheiden. Da ihn schon immer interessiert hat, ob das »Land der unbegrenzten Möglichkeiten« seinem Ruf gerecht wird, entschied er sich für die USA. In seiner Zeit bei der BJB Electric L.P. in Ringgold, Georgia durfte er viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Besonders spannend fand er hierbei die Außentermine beim Kunden sowie seine Zeit in der Abteilung Einkauf. Er bekam einen guten Einblick in das amerikanische Wirtschaftsleben. So konnte er das Vorurteil vom übertrieben kapitalistischen Amerikaner aus dem Weg räumen. Laut Manuel Thiel ist in amerikanischen Unternehmen vor allem ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitskollegen aber auch zum Führungspersonal sehr wichtig. Neben den unzähligen neuen Erfahrungen hat Manuel Thiel während seines Auslandsaufenthalts vor allem die Freundlichkeit, die die Amerikaner ihm entgegenbrachten, beeindruckt. Abschließend ist er allen, die sein Auslandspraxissemester ermöglicht haben besonders dankbar. 115 Hintergrund Ein mehrmonatiges Praktikum im fremdsprachigen Ausland ist Pflicht im Studiengang »International Management with Engineering«. Die Studierenden sollen hier in der Regel im sechsten Semester praktische Erfahrungen in einem international tätigen Unternehmen sammeln und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Auf diese Weise sind Mescheder Studierende in Unternehmen von Australien über Japan bis Schweden oder eben Teneriffa unterwegs. Die Fachhochschule Südwestfalen unterstützt dabei durch die Vermittlung von Stellenangeboten für Auslandspraktika. Der Auslandsaufenthalt wird üblicherweise durch das jeweilige Unternehmen (mit) finanziert. Darüber hinaus stehen zahlreiche Fördermöglichkeiten zur Verfügung, in Europa beispielsweise das Programm »ERASMUS«. Berichte aus Veranstaltungen Wie eng wird es auf dem Campus? Am 15. Februar 2012 haben sich rund 30 Teilnehmer zum Thema »Wie eng wird es auf dem Campus? Doppelter Abiturjahrgang – Studienplatzchancen 2013 bis 2015« in der Fachhochschule Südwestfalen getroffen. Einmal jährlich organisieren Ulrich Haselhoff von der Agentur für Arbeit und Studienberater Dr. Torsten Pätzold den Gesprächskreis Schule-Hochschule-Arbeitsagentur. Eingeladen sind stets die Lehrer aus den umliegenden Schulen. 118 »Es wird eng«, so die einleitende Feststellung von Claudia Determann vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW. 2013 werden sich etwa 111 000 Studierende an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen einschreiben. Das sind etwa 19 000 mehr als im Jahr 2012 erwartet werden. Bund und Land unterstützen die Hochschulen finanziell mit dem sogenannten »Hochschulpakt«. Hierdurch können gute Studienbedingungen für mehr Studierende geschaffen Dr. Torsten Pätzold (li.) und Ulrich Haselhoff (re.) mit den diesjährigen Referenten des Gesprächskreises Schule-Hochschule-Arbeitsagentur werden. »Die Hochschulen haben erhebliche Anstrengungen unternommen und gehen dabei kreativ und innovativ vor«, so Determann. Was das im Einzelnen bedeutet, erläuterten anschließend Prof. Dr. Franz-Josef Klein von der Universität Siegen sowie Prof. Dr. Jürgen Bechtloff und Prof. Dr. Claus Schuster von der Fachhochschule Südwestfalen. Die Liste der Maßnahmen ist lang: Mehr Lehrpersonal, zusätzliche Räume, längere Unterrichtszeiten, mehr Studienberater etc. In einem waren sich alle Referenten einig: Wer studieren möchte, bekommt auch einen Studienplatz. Allerdings nicht zwingend im Wunsch-Fach und am Wunsch-Ort. »Eng wird es in den Fächern, die alle studieren möchten. Gute Aussichten auf Studienplätze gibt es hingegen in den Naturwissenschaften«, erklärte Prof. Dr. Franz-Josef Klein. Deshalb sollte sich jeder Studieninteressierte rechtzeitig über Alternativen informieren und sich nicht eingleisig bewerben. Hochschulforum Gießereitechnologie Südwestfalen Rund 60 Zuhörer nahmen am 29. März am ersten »Hochschulforum Gießereitechnologie Südwestfalen« in der Fachhochschule Südwestfalen teil. Die Vorträge und Diskussionen drehten sich um das Schwerpunktthema »Ressourcenoptimierung in der Gießereiindustrie«. Unterstützt wurde die Hochschule bei der Durchführung dieser Veranstaltung vom Transferverbund Südwestfalen und der Effizienzagentur NRW. »Die wichtigste Ressource stellen in einem Unternehmen geeignete Fachkräfte dar«, stellte Prof Dr. Christoph Sommer von der Fachhochschule Südwestfalen in seinem einleitenden Vortrag heraus. Er informierte über den Ausbildungsverlauf und die Inhalte des Studienschwerpunktes »Gießereitechnologie« sowie über die Forschungsund Entwicklungskompetenzen des Gießereilabors am Hochschulstandort Meschede. 119 120 Prof. Dr. Thomas Steinhäuser von der Universität Duisburg-Essen referierte anschließend über das Thema »Ressourcenschonung durch anorganische Bindemittel«. Zum Thema »Energie- und Rohstoffeinsparung durch konsequente Nutzung der Gießprozesssimulation« bezog Marc Kothen von der MAGMA GmbH aus Aachen Stellung. Manuel Bosse von der IfG gGmbH aus Düsseldorf informierte in seinem Vortrag »Energiemanagementsysteme – Chancen und Nutzen« über aktuelle energiepolitische Entwicklungen. Abschließend erklärte Ekkehard Wiechel das Beratungs- und Dienstleistungsangebot der Effizienz-Agentur NRW. Diese im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätige Institution informiert kleine und mittlere Unternehmen über ressourcenschonende Prozesse. Gießereiforum Nach Abschluss der Vortragsreihe nutzten zahlreiche Teilnehmer die Gelegenheit zur Kontaktpflege und zu vertiefenden Gesprächen mit den Referenten. Hans-Joachim Hagebölling von der Fachhochschule Südwestfalen zog positive Bilanz und sieht eine Durchführung der Veranstaltung auch in den nächsten Jahren. Mescheder Hochschulreferate Von Oktober 2011 bis Januar 2012 fanden an der Fachhochschule Südwestfalen traditionell die Mescheder Hochschulreferate statt. Die Vorträge aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten haben sich an Studierende, Unternehmen und Institutionen sowie weitere Interessenten gerichtet. Am 19. Oktober 2011 hat Prof. Dr. Jürgen Brickmann die Vortragsreihe mit seinem Beitrag zum Thema »Kommunikation mit dem Unsichtbaren – Computergrafik zwischen Wissenschaft und Kunst« eröffnet. Er referierte darüber, dass Realitäten, die einer direkten Betrachtung nicht zugänglich sind, heute in eine Art Bildwelt transformiert werden. Programmierer der Visualisierungen dieser Methoden haben bezüglich der bildgebenden Gestaltung einen großen Freiraum. Beispiele aus der Molekülmodellierung rundeten den Vortrag ab. Frank Mang hat in seinem Hochschulreferat am 23. November 2011 über »Sustainability in der Praxis« berichtet. Nachhaltigkeit wurde oft als Wachstumsbremse gesehen und war wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Anhand von Beispielen aus der Praxis konnte er jedoch deutlich machen, dass sich nachhaltiges und wirtschaftliches Handeln nicht widersprechen müssen. Weiterhin hat der Zonta-Club Arnsberg am 07. Dezember über das Thema »Effektive Führung sieht anders aus« referiert. In ihrem Vortrag wurde den Besuchern die Vielschichtigkeit des Themas »Führung« deutlich. Der Frage, wie wirkungsvolle Bilder mit uns kommunizieren, ging Martin Zurmühle am 14. Dezember 2011 nach. In seinem Beitrag »Bildanalyse nach dem Vier-Augen-Modell« berichtete er darüber, dass einige Fotografien mehr Eindruck machen als andere. Mit seinem Vier-Augen-Modell entwickelte er eine Methode, wie Bilder erfasst und besondere Bilder erkannt werden können. »The American Dream« – so lautete der Vortrag von Prof. Dr. Peter Freese am 11. Januar 2012. Er erzählte von den Träumen und Hoffnungen, die bei den Europäern in Bezug auf Amerika geweckt werden. Preisträger der Initiative »Manager des Jahres 2011« haben am 18. Januar 2012 Einblicke über ihre Erfolgsstrategien gegeben. Matthias 121 Ferber ist Geschäftsführer und Gründer. Er erläuterte unter anderem, welche Erfolgsfaktoren für das langfristige Überleben eines Unternehmens entscheidend sind. Von Christian Friedrich und Dr. Alexander Hoffman, ebenfalls Gründer eines Unternehmens, erfuhren die Besucher, welchen Problemen sie sich stellen mussten und welches schließlich ihre Erfolgsfaktoren waren. 122 Im Hinblick auf die »Gesetzesnovelle zur Geldwäsche« hat Rechtsanwalt Martin Pohlmann am 25. Januar die Auswirkungen für mittelständische Unternehmen dargelegt. Er ging in dem letzten Vortrag der Hochschulreferate der Frage nach, ob das neue Geldwäschegesetz mehr Bürokratie für Unternehmer bringt und gab einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen. Themenwoche »Ökologie, Ökonomie und Technik im Einklang?« Kann man Haarspray eigentlich trinken? Kann man – zumindest wenn es sich um Naturkosmetik im Sinne von »Intelligent Nutrients« handelt. Muss man aber nicht. Die Produkte dieses Unternehmens sind lediglich ein Beispiel für das sogenannte »Cradle to Cradle«-Prinzip. Unter diesem Titel war in der Mescheder Hochschul-Themenwoche vom 25. bis 30. Juni eine Wanderausstellung ökologieorientiert entwickelter Produkte zu sehen. Die »Cradle2Cradle« -Ausstellung mit Produktbeispielen Träger der Ausstellung ist die EPEA Internationale Umweltforschung GmbH aus Hamburg. Gegenstand sind zahlreiche Produkte, die nach dem Prinzip »von der Wiege bis zur Wiege« entwickelt und hergestellt werden. Ob Babykleidung, Bürostuhl, Teppich oder Ziegelstein – die vorgestellten Erzeugnisse sind an natürlichen Kreisläufen orientiert und werden mittels regenerativer Energien produziert. So sollen Abfälle konsequent vermieden und die natürlichen Ressourcen geschont werden. Dass ein derartiges Handeln dringend notwendig ist, zeigte eine Gruppe von Studierenden selbst mit ihren Präsentationen von Umweltthemen im Fach Volkswirtschaftslehre. Vorgestellt und diskutiert wurden Probleme (Folgen des Klimawandels wie Dürren oder Überschwemmungen, endliche Ressourcen, Überfischung der Meere) und Lösungen (CO2-Markt in Europa, Ökostrommarkt, Feinstaub und Umweltzonen, nachwachsende Rohstoffe). Wer wollte, konnte zudem im FH-Kino den Film »Eine unbequeme Wahrheit« sehen, ein Dokumentarfilm mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore über die globale Erwärmung. Auch Kunst fand in Form einer Schülerkunstausstellung einen Platz in der Themenwoche. Die Schülerkunstausstellung umfasste beispielsweise aus Abfall hergeSchülerkunstausstellung: stellte Handtaschen und Halsketten oder Unterwasserwelt aus Plastikmüll die aus weißem Plastikmüll bestehende Schwarzlichtinstallation »Tief im Meer«. Die Kunstobjekte haben Schüler benachbarter Schulen im Kunstunterricht erarbeitet. Neben den Produkten der »Cradle to Cradle«-Ausstellung konnte man auch andere Produkte in der Ausstellung sehen. So beispielsweise 123 einen Renault Twizzy, der die Besucher für das Thema Elektromobilität sensibilisieren sollte. Alle derart hergestellte Produkte sollen marktfähig und wirtschaftlich sein. »Ökologie, Ökonomie und Technik im Einklang?« lautete entsprechend das Motto der diesjährigen Themenwoche. Den Höhepunkt bildete das Symposium »Ressourceneffizientes Produktdesign« am 27. Juni. Eingeladen waren Unternehmensvertreter, Hochschulmitarbeiter und Studenten – aber auch sonstige Interessierte. Den ganzen Tag über besuchten die Teilnehmer die Ausstellung und insgesamt acht hochkarätige Vorträge. 124 In seinem Eingangsvortrag thematisierte Prof. Dr. Wolfgang Wiest die integrierte Entwicklung von Technik, Design und Kommunikation als Marktfaktor für erfolgreiche Produkte. Wie dies in der Praxis funktionieren kann, verdeutlichte Dagmar Parusel als Vertreterin der EPEA mit ihren Ausführungen zum »Cradle to Cradle-Design für Qualität und Sicherheit von Produkten und Prozessen«. Jürgen Brieskorn vom Siemens-Konzern ergänzte das praktische Beispiel »Open Stage: Das umweltfreundliche IP Phone mit dem Blauen Engel«. Wie Umweltfragen in der Konzernforschung der Volkswagen AG berücksichtigt werden, verdeutlichte Dr. Stephan Krinke in seinem Vortrag »Ganzheitliche ökologische Produktentwicklung/Life-cycle Assessment und Ökobilanzen«. Passend dazu erklärte Andreas Kunsleben von der Effizienzagentur NRW, wie mit dem Tool »EcoCockpit« produktbezogene CO2-Bilanzen auf Basis einer Stoffstromanalyse ermittelt werden können. Prof. Dr. Christoph Kail vom Standort Soest stellte schließlich Wege zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Energieversorgung vor. Solarcafés, geothermisch versorgte Bäder, Energie-Erlebniszentren: Wie lebt es sich in und mit nachhaltigen Produkten? Darüber sprach Martin Frey, Autor des Baedekers »Erneuerbare Energien entdecken«. Den Abschluss des Symposiums bildete eine Key Note von MdEP Dr. Peter Liese sowie eine anschließende Diskussion der Teilnehmer. Mit der Veranstaltung hat der Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften versucht, für das Thema »Ressourceneffizienz« zu sensibilisieren. »Wir sind der Meinung, dass der effiziente Einsatz von Ressourcen zu einem bedeutenden Thema heranreifen wird«, erklärt Prodekan Prof. Dr. Stephan Breide. Ressourceneffizientes Produktdesign – das bedeutet Material- und Energieverbräuche zu reduzieren. Diese Zielsetzung besitzt zugleich einen ökologischen und einen ökonomischen Mehrwert für Unternehmen. Dennoch bleibt die Frage offen, ob dies im Einzelfall auch technisch realisierbar ist. Die technische Umsetzung stellt wiederum ein ökonomisches Problem dar. Dadurch können ökologisch durchaus sinnvolle Investitionen dem ökonomischen Kalkül zum Opfer fallen. Können also Ökologie, Ökonomie und Technik wirklich in Einklang gebracht werden? Diese Frage wurde von den Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft aufgegriffen und intensiv diskutiert. Darüber hinaus wollte die Hochschule durch die Veranstaltung Impulse für eine Zusammenarbeit mit Unternehmen geben. Neben den Volksbanken im Hochsauerlandkreis und der Brauerei Veltins hat deshalb auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises die Veranstaltung unterstützt. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Michael Bison betont, »dass die Ressourceneffizienz einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor der produzierenden Weltmarktführer im HSK darstellt«. Die Hochschule kann seiner Ansicht nach dabei ein wichtiger Kooperationspartner der Wirtschaft vor Ort sein. Nicht unbedingt bei der Entwicklung von trinkbarem Haarspray, auf jeden Fall aber bei einer Vielzahl von technologieintensiven Produkten in der Region. Link zur Webseite: www.fh-swf.de/mescheder-themenwoche 125 Info-Tag für Schüler Interessierte Schüler, Lehrer und Eltern haben am 9. Februar 2012 die Gelegenheit genutzt, sich über die Studienmöglichkeiten und bedingungen an der Fachhochschule Südwestfalen zu informieren. Von 9.00 bis 14.00 Uhr berichteten Professoren und Mitarbeiter über die Bachelor- und Masterstudiengänge am Standort Meschede. 126 Die Begrüßung erfolgte durch den Präsidenten der Fachhochschule Südwestfalen Prof. Dr. Claus Schuster. Danach erhielten die Besucher einen Überblick über das Studienangebot und konnten sich nach anschließender Aufteilung in Interessengruppen genauer über die verschiedenen Studiengänge informieren. Es folgten Labor-Vorführungen wie Simulationen im Maschinenbau, Schwingungsmessungen, Rapid Prototyping, Strömungstechnik und Multimedia-Produktionen. Die Interessenten des Studiengangs Wirtschaft konnten sich zudem Informationen über die Vertiefungsrichtungen Gründerwerkstatt und Tourismusmanagement einholen. Der »Markt der Möglichkeiten« bot weiterhin die Gelegenheit, sich über die Studienvoraussetzungen hinsichtlich der Aufnahme eines Studiums an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede beraten zu lassen. Fragen zu Praktika oder zum Studium im Ausland beantwortete gerne das Akademische Auslandsamt, während das Studentenwerk Dortmund Auskunft über BaföG-Förderungsmöglichkeiten erteilte. Kinder-Uni 2012 Im Februar 2012 gab es wieder spannende Themen für die rund 400 Teilnehmer der Kinder-Uni. Bereits zum sechsten Mal wurden die Kinder der vierten bis sechsten Klassenstufen in die Welt der Wissenschaft und Technik eingeführt. Die für Kinder leicht verständlichen Vorträge und die interessanten Experimente im Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede haben die jungen Zuhörer begeistert. In der ersten Vorlesung am 08. Februar hat Prof. Dr. Christian Lüders Einblicke darüber gegeben, wozu Energie gebraucht wird und woher sie kommt. Wie von der Natur gelernt werden kann konnte Prof. Dr. Wolfram Stolp in seinem Vortrag zum Thema Bionik am 15. Februar erklären. In dem Beitrag »Alles Zufall oder welche Gummibärchen kommen in die Tüte« hat sich Dipl. Stat. Elke Henke am 22. Februar der Frage angenommen, ob von allen farbigen Gummibärchen genug in jeder Tüte sind. Was hinter der Eurokrise steckt und was mit der Wirtschaft in Europa überhaupt los ist, haben schließlich Dr. Karl Betz und Christian Klett am 29. Februar veranschaulicht. Prof. Dr. Christian Lüders demonstriert Solarenergie in der Kinder-Uni 127 128 20 Teilnehmer haben im Mai 2012 den Hörsaal in Meschede ein weiteres Mal aufgesucht und sich über tolle Sachpreise gefreut. Sie wurden als Gewinner des Preisrätsels rund um die im Rahmen der Kinder-Uni vermittelten Wissensgebiete ermittelt. Alle Preise wurden von der Sparkasse Meschede, den Volksbanken im Hochsauerlandkreis, der Bücherstube Prof. Dr. Breide und Prof. Dr. Linhoff sowie vom CAB Bücherstudio in Lüders begrüßten die Kinder Meschede gestiftet. Aber auch wer nicht am Tag der ersten Vorlesung gewonnen hat, ging nicht leer aus. Für jedes Kind gab es bereits im April eine DVD mit den gefilmten Vorlesungen, gestiftet vom Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule. Vorschau auf die Kinder Uni 2013: www.fh-swf.de/Kinder-uni Summer School Für 14 Schüler der siebten und achten Klasse war der Besuch der Summer School zum Thema »Regenerative Energien« in der letzten Sommerferienwoche eine sinnvolle Freizeitgestaltung. In einem Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede haben die Jugendlichen vom 13. bis 17. August 2012 vieles über Elektrotechnik und regenerative Energien gelernt. Neben theoretischen Grundlagen gehörten zum Unterricht vor allem spannende Experimente. So baute der wissenschaftliche Betreuer Prof. Dr. Ernst-Günter Schweppe gemeinsam mit den Schülern Solar- und Windkraftanlagen zusammen. Auf diese Weise konnte er ihnen zeigen, wie Strom erzeugt wird. Wenn es an Sonne und Wind mangelt, können auch andere Energiequellen zum Einsatz kommen. Dementsprechend kurbelten die Schüler mit Handgeneratoren fleißig Strom in Akkus und konnten so Motoren oder Sirenen antreiben. Zum Unterricht gehörte weiterhin der Aufbau von Schaltungen, die das richtige Einsetzen und Zusammenlöten von Widerständen und Kondensatoren erforderte. Ein weiteres Highlight war der Aufbau eines mit einer Brennstoffzelle betriebenen Rennwagens. Dazu wurde destilliertes Wasser mit Hilfe einer Solarzelle durch Elektrolyse in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. In der Brennstoffzelle wurde es anschließend unter Abgabe von elektrischer Energie wieder zum Ausgangsstoff »verbrannt«. Die Summer School soll die Jugendlichen für Technik begeistern und das Interesse an den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern. Student Tima Sarrach bei der Betreuung der interessierten Kinder 129 Gute Berufschancen für Technik und Wirtschaft Einmal im Monat bietet Ulrich Haselhoff an der FH Südwestfalen in Meschede Sprechzeiten für Schüler und Studierende an. Er ist Berater für akademische Berufe bei der Agentur für Arbeit in Meschede und schätzt die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Absolventen tendenziell sehr positiv ein. 130 Die Agentur für Arbeit berät an den Schnittstellen Schule-Hochschule sowie Hochschule-Wirtschaft. Regelmäßig werden Sprechstunden für Studieninteressierte, Studierende und Absolventen in der FH angeboten. Bei Studieninformationstagen, Gesprächskreisen mit Lehrern und Arbeitgebern arbeitet die Agentur für Arbeit eng mit der FH zusammen. Ulrich Haselhoff sieht in den Ingenieuren gesuchte Fachkräfte. Bei den Elektroingenieuren herrscht sogar nahezu Vollbeschäftigung. Die Möglichkeiten werden teilweise nicht ausgeschöpft, weil Ingenieure fehlen. Altersbedingter Ersatzbedarf, das Innovationstempo und die Nachfrage in wissensintensiven Bereichen bedingen eine hohe Nachfrage. Die Studienanfängerzahlen bei den Maschinenbau- und Elektroingenieuren steigen seit 2007 wieder. Jedoch sind die Abbruchquoten mit 34 bis 38 % sehr hoch. Auch für die Studierenden der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge sieht Ulrich Haselhoff Chancen. Absolventen mit Profil werden gesucht. Außerdem sind die Einsatzmöglichkeiten breit und die Spezialisierungen vielfältig. Allerdings rät er, das Studium gut zu planen, da es keine Karriere nach Fahrplan gibt. Den Studierenden gibt Ulrich Haselhoff noch einige Tipps mit auf den Weg: Ein ansprechendes Studium mit gutem Notenbild kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Neben Fremdsprachen sind Praxiserfahrung und Branchenkenntnisse wichtig. Auch sollten Hochschulangebote in den Bereichen Softskilltraining und Fremdsprachenkompetenz unbedingt genutzt werden. Ulrich Haselhoff und seine Kollegin Julia Hauffen beraten eine Schülerin 131 Multimedia-Woche in Meschede Vom 17. bis 20. Oktober 2011 hat sich im Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften alles um Medienkunst, Medienökonomie, Medienrecht und Medientechnik gedreht. 132 Digitales Radio, Podcasts, Pay-TV, 3D-Fernsehen, Mediatheken, EBooks, Tablet-PCs, Smartphones, Web 2.0, Facebook, Twitter – die Medientechnik hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Damit einher geht auch ein völlig verändertes Informations- und Kommunikationsverhalten der Menschen, die diese Technik anwenden. Für Unternehmen und Verbraucher erschließen sich völlig neue Möglichkeiten. Neue Medientechnologien und Verhaltensweisen bieten aber auch Potenziale für den Missbrauch, beispielsweise das sogenannte »Cybermobbing«. »Mit unserer Veranstaltung wollten wir auf die Möglichkeiten, aber auch auf die Risiken multimedialer Technologien hinweisen«, erklärte der Initiator der Multimedia-Woche Prof. Dr. Stephan Breide. Das Angebot richtete sich deshalb insbesondere an Schüler und Studierende, die ein Interesse an Berufsbildern wie Mediengestaltung, Medientechnik, Marketing, Public Relations oder Journalismus haben. Die Hochschule hat hierzu ein buntes Programm aus Ausstellung, Kunstinstallationen, Projektpräsentationen und Vorträgen organisiert. Die Veranstaltungen waren dabei in Thementage sortiert. Die Woche hat am Montag, den 17. Oktober mit einem Vortrag über »Medienfreiheiten und Netzneutralität« als Thementag zum Medienrecht begonnen. Am Dienstag ging es um »Musikproduktion und Musikmarketing«. Die Vorträge drehten sich um den Alltag im MusikBusiness. Das Thema für den Mittwoch lautete »Klassische Medien - Neue Medien/Medientechnologie«. Gegenstand der Vorträge am Donnerstag war »Web 2.0 und Zukunft der Medien«. Den Abschluss der Woche bildete die Podiumsdiskussion »Social Media – Social Mobbing«. Entsprechend vielfältig und dabei hochkarätig besetzt war die Auswahl der Referenten. Journalisten, Juristen, ein Kriminalkommissar, Künstler, Medienmanager, Musiker, Pädagogen und Wissenschaftler vermittelten ein differenziertes Bild aktueller Entwicklungen in der Medienlandschaft. Beispielsweise referierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der GEMA Frank Dostal über Verkaufsstrategien im Musikgeschäft. Als ehemaliger Frontmann der »Rattles« und Texter von »Yes Sir, I can boogie« und des Liedes der Schlümpfe zeichnete er ein vielschichtiges Bild der Musikbranche. Podiumsdiskussion mit Paul Senske, Chefredakteur von Radio Sauerland Vorschau auf die näschste Hochschulthemenwoche: www.fh-swf.de/mescheder-themenwoche 133 Berichte der Institutionen Neuigkeiten aus dem Breitbandkompetenzzentrum NRW 136 Im vergangenen Jahr – dem vierten Jahr des Bestehens des BBCC. NRW – zeichnete sich ein anhaltender Trend zur Regionalisierung des Engagements zur Verbesserung der Telekommunikationsversorgung ab. Ein flächendeckender Ausbau mit leistungsfähigen, kabelgebundenen Infrastrukturen durch die großen TK-Unternehmen ist nicht zu erwarten. Dieses ist insbesondere auf den stark gestiegenen Wettbewerbsdruck, die Erlösstrukturen und dem hohen Investitionsbedarf für einen großflächigen und langfristig tragfähigen Infrastrukturausbau zurückzuführen. Daher wird gerade von Seiten der Politik große Hoffnung in Kooperationen und insbesondere in Synergieeffekte durch gemeinschaftlichen Ausbau mit anderen erdgebundenen Infrastrukturen (z. B. Gas) gesetzt. Allerdings sind diese auf dem Papier vorhandenen Synergieeffekte noch der kritischen Überprüfung zu unterziehen, ob diese auch unter realen Bedingungen existieren. Zur Unterstützung dieser angesprochenen Regionalisierung hat das Land NRW im Oktober 2011 die Landesinitiative »Breitbandconsulting. NRW« gegründet, in welche das BBCC.NRW in leitender Funktion eingebunden ist. Die Vielzahl von Kontakten des BBCC.NRW zu Kreisen und Kommunen sowie zu Ausrüstungs- und Planungsfirmen erlaubt ein zielgerichtetes Vorantreiben dieser Landesinitiative. Das Angebot des Breitbandconsultings zielt dabei insbesondere auf die Ebene der Kreise und interkommunalen Verbände ab. Dafür wurde u. a. ein spezielles Förderprogramm der NRW.Bank ins Leben gerufen, an dessen Entwicklung auch das BBCC.NRW mitgewirkt hat, das einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung neuer Infrastrukturen leisten kann. Neben bestehenden Versorgungsunternehmen mit regionalem Bezug – hier sind insbesondere Stadtwerke zu nennen – zielen die Bemühungen auch auf die Gründung neuer Gesellschaften ab. Als Vorbild diente dabei explizit die 2008 im HSK gegründete Telekommunikationsgesellschaft, die mittlerweile zur TKG Südwestfalen gewachsen ist. Das BBCC.NRW ist als Landeskompetenzzentrum inzwischen ein über die Landesgrenzen hinaus bekannter Ansprechpartner und dient insbesondere als Schnittstelle zum Breitbandbüro des Bundes (BBB). Mit dem BBB werden zahlreiche Anfragen mit regionalem Bezug gemeinsam erörtert. Die Fragestellungen reichen dabei von einfachen Auskunftswünschen zur Versorgungssituation bis hin zu komplexen Fragen zur Technik oder zu aktuellen Förderprogrammen. 137 Schild von BBCC und HSK.i am Franz-Stahlmecke-Platz Das BBCC.NRW begleitete fachtechnisch mehrere Förderverfahren zum Breitbandausbau, beteiligte sich an Facharbeitskreisen des DIHK und an den Länderworkshops des Breitbandbüros des Bundes. Auf einer Vielzahl von Einzelveranstaltungen wurden Vorträge zur Breitbandversorgung von Unternehmen und privaten Haushalten gehalten. Dieses konnte nur durch das hohe Engagement der Mitarbeiter erreicht werden, denen an dieser Stelle besonders gedankt wird. HSK.i – Neues aus dem Institut für Innovationen 138 2012 ist dem HSK.i die Einwerbung einer Förderung zur Fortführung der in 2011 begonnenen Arbeiten zur Entwicklung eines Wärmesenkenkatasters für den Hochsauerlandkreis gelungen. Dieses Projekt wird als Starterprojekt in einem Verbund von Projekten geführt. Ziel dieser Projekte ist es, einen Prozess in Gang zu setzen und zu begleiten, der Südwestfalen als Modellregion für Erneuerbare Energien und Klimaschutz etabliert. So sollen ganzheitliche Ansätze zum Klimaschutz entwickelt werden. Das Projekt »Kompetenzplattform Energie und Klima Südwestfalen« soll hierzu den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen schaffen. Die Arbeitsgruppe, die sich zur Ausarbeitung eines Regionale-Projektantrags gebildet hat, wird wesentlich durch die Fachhochschule, insbesondere durch das HSK.i, mitgetragen. Weitere Partner sind das Institut für Technologie und Wissenstransfer im Kreis Soest (TWS) und die KonWerl Zentrum GmbH. In 2012 wurde dem Projektantrag, der unter intensiver Zusammenarbeit mit den Kreisen, der Bezirksregierung Arnsberg und der Energieagentur NRW erarbeitet wurde, durch den Regionale-Ausschuss der zweite Stern verliehen. Mit Unterstützung der fünf südwestfälischen Kreise wird bis Ende 2012 ein Konzept für die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung einer solchen Kompetenzplattform erarbeitet. Dem partizipativen Gesprächsrunde bei einem der Workshops Ansatz wurde dabei durch eine Reihe von Workshops Rechnung getragen. Diese wurden in allen Kreisen durchgeführt, um die lokalen Spezifika in einer regionalen Zusammenarbeit angemessen einfließen zu lassen. Damit soll der Systemwechsel im Bereich der Energiewende hin zu mehr Dezentralität und Nachhaltigkeit gewährleistet werden. Außerdem sollen die Akteure kooperativ den Bereich Klimaschutz unterstützen. Die Synergieeffekte durch die regionale Vernetzung wurden in den Workshops vielfach hervorgehoben. Im Rahmen dieses Engagements nimmt das HSK.i seinen Auftrag wahr, aktiv innovative Ansätze in die Region zu tragen. 139 radioFH! - Neues im Radio der Fachhochschule in Meschede Auch in diesem Jahr lief der Sendebetrieb von radioFH! über UKW 94,7 MHz und im Internet unter www.radiofh.de nahezu reibungslos. Dank stabiler Technik waren wir sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag auf Sendung. Zahlreiche positive Zuhörerreaktionen bestätigen uns, dass das Campus-Radio beliebt ist. 140 Traditionell wurde auch in diesem Jahr das Winterkonzert der Mescheder Windband unter Leitung von Graham Mark Ellis live aus der Stadthalle in Meschede gesendet. Für den Studiengang International Management with Engeneering mit Schwerpunkt Medien sowie den Studiengang Elektrotechnik mit Schwerpunkt Medien hat sich radioFH! als wichtiges Praxis-Labor etabliert. In den Sommersemestern wird im Rahmen der Grundlagenveranstaltung »Anwendungen der Medientechnik« der Umgang mit dem Medium Radio praktiziert. Die Studierenden produzierten grundlegende Radioformate wie Moderationen, Umfragen, Interviews und gebaute Beiträge. Dieses Seminar wurde wie seit Beginn durch Eckhard C. Stoll mit großer Begeisterung durchgeführt. Um die Qualität der Moderationen und Beiträge zur erhöhen, wurde fachkundige Unterstützung von Radio-Profis eingeholt. Bernd Schläger, langjähriger Nachrichtensprecher bei Radio Sauerland und jetzt im Ruhestand, übernahm im Sommersemester einen Lehrauftrag für das Fach »Livemoderation«. Innerhalb des Seminars wurden Nicola Collas, Moderatorin bei Radio Sauerland, und Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, eingeladen. Sie berichteten aus der Praxis und wurden von den Seminarteilnehmern interviewt. Abschlussarbeiten des Seminars waren Radiosendungen der neuen Reihe »Campus-Portraits«. Die Studierenden suchten sich Angehörige der Hochschule (Professoren, Mitarbeiter, Lehrbeauftragte oder Studierende) und führten mit diesen eine einstündige Talk-Sendung durch. So waren u. a. Neil Davie, Frank Schnitzler, Katrin Köster, Achim Leder, Daniela Wiegelmann, die Spanischlehrerin Patricia Bravo und die Chinesischlehrerin Hong Xia Zheng im Interview. Im Juni wurde das Seminar »Aircheck/ Moderation« der Landesanstalt für Medien NRW an der Fachhochschule Südwestfalen durchgeführt. Seminarleiter war Christoph Flach, Radiotrainer der ARD.ZDF-Medienakademie. Sechs Teilnehmer von radioFH! und fünf Teilnehmer von anderen Campus-Radios erhielten eine fachkundige Einschätzung ihrer Moderationen und Hilfestellungen für ihre Radioarbeit. Gemeinsam wurde die »Morningshow« der FH live angehört und via Webkamera verfolgt. 141 Eckhard C. Stoll im Studio Als neue Sendestrecken sind in diesem Jahr die »Hör-Bar« und das »Studentenfutter« dazugekommen. – radiofh! – Reinhören! Link zum Campus-Radio: www.radiofh.de Institut für Verbundstudien Zum Sommersemester 2013 startet wieder der berufsbegleitende Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft am Standort Meschede. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2013. 142 Zielsetzung dieses Studiums ist es, technisches und betriebswirtschaftliches Wissen zu vernetzen und soziale Kompetenzen auszubauen. Studierende werden auf diese Weise für Managementaufgaben in mittlerer und höherer Führungsebene qualifiziert. Der gebührenpflichtige Verbundstudiengang stellt eine Mischform aus Fern- und Präsenzstudium dar und ermöglicht es, Beruf und Studium optimal zu kombinieren. Die voraussichtliche Dauer beträgt fünf Semester. Mit dem Titel »Master of Business Administration« (MBA) schließt dieses Studium ab und befähigt zu den Laufbahnen des höheren öffentlichen Dienstes und zur Promotion. Wissenschaftliche Genossenschaft Südwestfalen Das Parallele Studienmodell entwickelt sich weiterhin äußerst dynamisch und umfasst mittlerweile acht Studiengänge mit 13 Bildungspartnern an 25 Standorten. Im Wintersemester 2011/12 konnte der bisher höchste Stand mit 1 700 ausbildungs- und berufsbegleitend Studierenden verzeichnet werden. Seit dem Beginn des Wintersemester 2012/13 gibt es einen neuen Bildungspartner: Die UNIONIS Business School. Am Standort Ascheberg-Herbern bietet der Bildungspartner in der Orangerie des Schlosses Westerwinkel den Studiengang Wirtschaft B.A. mit dem Schwerpunkt Handelsmanagement an. Die UNIONIS Business School bildet Studierende des Handels aus, insbesondere die der Genossenschaft EURONICS. Die letzten beiden Semester standen ganz im Zeichen der Überarbeitung der Studienbücher, deren Anzahl mittlerweile auf 66 angewachsen ist. Alle Autoren wurden von der WGS gebeten, die Lerninhalte auf Aktualität zu überprüfen und auf den neuesten Stand zu bringen. Künftig sollen die Studienbücher an sinnvollen Stellen mit E-Learning-Inhalten ergänzt werden. Die Wissenschaftliche Genossenschaft Südwestfalen baut zurzeit ein zweites Standbein mit dem Schwerpunkt »Forschung und Entwicklung« auf. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Unternehmen wird die WGS Projekte bspw. in den folgenden Bereichen durchführen: 143 –– Bedienung von Maschinen (HMI - Human Machine Interface) –– Mechatronischer Systementwurf –– Oberflächentechnik und Korrosionsschutz –– Festigkeitsuntersuchungen (FEM + experimentelle Analyse) –– Leichtbau (Konstruktion und Werkstoffe) –– Betriebswirtschaftliche Fragestellungen 144 Das halbjährliche Treffen aller Bildungspartner der Fachhochschule Südwestfalen hat diesmal am 28. März 2012 bei der Technischen Akademie Esslingen (TAE) in Ostfildern stattgefunden. Neben »Neuigkeiten aus der FH« und »Anliegen der Bildungspartner« stand im Wesentlichen die Weiterentwicklung des didaktischen Modells auf der Agenda. In Workshops wurden Basiselemente zu Themen wie »Wie können wir Erfahrungen nutzen?« und »Welche Blended-Learning-Inhalte sind denkbar?« sowie »Wie sollte eine Plattform aussehen?« erfragt. Eine weitere, sehr erfreuliche Nachricht ist zu vermelden: Die WGS hat eine neue Mitarbeiterin. Seit dem 15. Februar diesen Jahres unterstützt Elvira Schmidt die kaufmännischen Tätigkeiten in der WGS. Die Bildungspartner der Fachhochschule Südwestfalen bei ihrem halbjährlichen Treffen Evangelische und Katholische Hochschulgemeinde (EKHG) Meschede Die EKHG wird vertreten durch die beiden Seelsorger Pfarrer Dirk Schmäring (ev.) und Pater Guido Hügen OSB (r.k.). Studentensprecher ist Herr Florian Milke, während Prof. Dr. Ernst-Günter Schweppe für die Dozenten spricht. Dass wir als Hochschulgemeinde auch schöne Gottesdienste feiern, wird niemanden verwundern. Sie leiten die Vorlesungszeiten ein und aus. Aber auch im Semester setzen wir mit unseren Andachten, den Atempausen, kleine Akzente. Regelmäßig sind wir in der Vorlesungszeit im Foyer an unserem Klöntisch anzutreffen (Di 12 - 14 Uhr). Neben diesen regelmäßigen Veranstaltungen gibt es jeweils ein spezielles Semesterprogramm. Dazu einen kleinen Rückblick: Wintersemester 2011/12: Die Erstsemester haben wir mit leckeren Donuts empfangen. Später ging es auf die Stadt-Rundfahrt. Schön war im November der Gang über die Soester Allerheiligenkirmes bei spätsommerlichen Temperaturen. Da war es im Dezember auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt deutlich kühler. Dafür gibt es aber in Paderborn immer wieder ein herrliches Weihnachtsbier bei Familie Rothfritz! Für das leibliche Wohl wurde beim Kochabend im Januar gesorgt. Die Überraschungsente war in diesem Jahr »Wege zum Leben«. Donuts von der Hochschulgemeinde 145 Sommersemester 2012: Der Spiele-Abend hat im Programm inzwischen einen festen Stand. Wir waren aber auch viel unterwegs. Im Mai besuchten wir die Franziskus-Ausstellung in Paderborn. Näher lag die Sommerrodelbahn, auf der wir versuchten, neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Nun, zumindest hatten wir unseren Spaß dabei. Zum ersten Mal paddelten wir nicht nur einen Tag, sondern ein Wochenende. Wer nur am Samstag dabei war, verpasste einen herrlichen Sonnentag, der in Limburg einen schönen Abschluss fand. 146 Ein Abschied: Mit dem Sommersemester endete auch die Lehrtätigkeit von Wolfgang Rothfritz. Damit verabschiedete sich ein treues Mitglied der Hochschulgemeinde mit einem Grillempfang nach dem Gottesdienst. Wir wünschen ihm weiterhin »Alles Gute!« und ein Blick in unser aktuelles Programm (auch unter www.hg-meschede.de) verrät, dass wir ihm und seinem Weihnachtsbier weiterhin verbunden bleiben. Ein Geschenk: Zur Adventszeit stand im Foyer des Neubaus ein kleiner aber feiner Weihnachtsbaum – ein Geschenk der Hochschulgemeinde, die damit eine Tradition der Hochschule fortgesetzt hat. Jens Briel vor schöner Kulisse Die EKHG besucht die (Paddeltour auf der Lahn) Franziskus-Ausstellung Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede Der Verein konnte im Jahr 2011 ein Wachstum um 11 Mitglieder verzeichnen. Für das Jahr 2012 beschloss die Mitgliederversammlung am 10. Januar 2012 folgende Mittelverwendung für die Förderung von Projekten der Hochschule: 2 700 € für die Schülerkunstausstellung 2012 (Bilderrahmen, Neuausstattung Erweiterungsbau und Durchführung der Schülerkunstausstellung) 1 500 € Zuschuss zu den Produktionskosten zur Herstellung der DVD für die Kinderuni 2012 2 200 € Druckkostenzuschuss zum Jahrbuch (2.000 Euro), Versand des Jahrbuchs an 235 Absolventen im akademischen Jahr 2010/11 incl. Flyer des Fördervereins und Anschreiben mit Hinweis auf Alumni-Aktivitäten (200 Euro) 2 000 € Zuschuss für die Organisation einer interdisziplinären Projektwoche des Fachbereichs unter dem Motto "cradle to cradle" (Arbeitstitel) zur Verbesserung der lehrgebietsübergreifenden Zusammenarbeit 1 800 € NRW-Stipendium 500 € Unterstützung des Hochschulballs 500 € Unterstützung Alumni-Aktivitäten 2 500 € Kunst am Bau – Mitarbeiter der FH erstellen Kunst für den Erweiterungsund Neubau (Zuschuss 50%) Im Zuge der Mitgliederversammlung stand – last but not least – ein Wechsel im Vorstand an. Nach langjährigem Engagement als Vorsitzender des Vereins schied Hans-Dieter Honsel aus dem Amt aus. Seine Aufgaben übernimmt Wolfgang Krappe, Geschäftsführer der M. Busch GmbH & Co KG aus Bestwig. 147 Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Ein Informationsblatt und die Beitrittserklärung kann unter 0291/9910-662 oder per Mail [email protected] angefordert werden. Der Beitritt kann weiterhin online über das Internet erfolgen; Einstieg über unsere Homepage http://www.fh-swf.de. Nachrufe 148 Die Mitglieder der Hochschule in Meschede trauern um: Prof. Dr. Jürgen Draeger * 7. Oktober 1934 bis † 10. Februar 2012 Prof. Dr. Jürgen Draeger hat von 1966 bis 1997 die Entwicklung des Hochschulstandorts Meschede entscheidend mit geprägt. Als Dozent beschäftigte er sich zunächst mit dem Aufbau des Elektromaschinenund des Akustik-Labors und begleitete zahlreiche Forschungsprojekte und Veröffentlichungen. Als Konrektor wirkte er im Gründungsrektorat der Gesamthochschule und späteren Universität Paderborn mit. Jürgen Draeger war ein engagierter und kreativer Mensch mit großer Befähigung zum Lehrfach. Die Mitarbeiter der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Familie Draeger. Prof. Dr. Siegfried Geipel Er verstarb am 20. Februar 2012 im 80. Lebensjahr. Professor Geipel lehrte und forschte im Fachbereich Maschinenbau fast 30 Jahre bis zu seiner Pensionierung 1994. Er vertrat die Fachgebiete Technische Wärmelehre, Kälte- und Klimatechnik und leitete das Laboratorium für Verfahrenstechnik. Die Datenverarbeitung gehörte ebenfalls zu seinem Lehrangebot. Siegfried Geipel begann nach dem Maschinenbaustudium in Darmstadt seine Ingenieurlaufbahn im Anlagenbau. Später war er weltweit, insbesondere in Asien und Südamerika, verantwortlich für die Inbetriebnahme von Chemie- und Petrochemie-Anlagen für die Linde AG. Den reichen Erfahrungsschatz eines weitgereisten Ingenieurs setzte er in Forschung und Lehre ein zum Nutzen einer ganzen Generation von Studierenden. Er war ein begnadeter Denker und Lehrer. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. 149 Herzlichen Dank … … möchten wir an dieser Stelle allen sagen, die zum Entstehen dieses Jahrbuchs beigetragen haben. 150 Ein besonderes »Danke« gilt dabei dem Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. und den Sponsoren, welche sich auf den nächsten Seiten vorstellen, für die finanzielle Unterstützung bei der Erstellung dieses Jahrbuchs.