Ausgabe Juli 2011

Transcription

Ausgabe Juli 2011
die neue schule 1-2011
1-2011
Kleine Chronik
die neue schule
60. Jahrgang
Februar 2011
11.02.
Die Klasse 6.2 führt unter der Leitung
von Susanne Mondry und Frederike Fellner das
Musical „Ritter Rost und das Gespenst“ auf.
20.02. – 25.02.
Skifahrt Maria Lankowitz
(alle 8. Klassen)
März 2011
30.03. – 08.04.
Französische Austauschschüler
in der NO
April 2011
02.04. – 09.04.
Tschechische Austauschschüler in der NO
12.04.
Streetballturnier der 6. Klassen
(Herr Lindner)
14.04.
Workshop „Übergang Grundschule –
Gymnasium“ am Bültenweg
14.04.
Zukunftstag für Mädchen und Jungen
(„GIRLS-Day“)
30.04.
Wir verabschieden uns von unseren
Referendaren Martin Dahnke, Andreas Sauer,
Ansgar Sipply.
Mai 2011
09.05. – 13.05.
Schnupperunterricht „bili“ für 6. Klassen
und „2. Fremdsprache“ für 5. Klassen
26.05. – 02.06.
NO-Schüler in Prag
26.05. – 02.06
NO-Schüler in St. Germain – Frankreich
26.05. – 02.06
NO-Schüler im Lake-District
26.05. – 02.06
NO-Schüler in Canterbury
27.05.
Teilnahme des DSP-Kurses Jg. 11 (Herr Hillwig)
am Schüler-Kultur-Festival „Walk‘n Art“
mit selbst erarbeiteten Szenen im Rahmen
einer pantomimischen Masken-Performance
zu Elias Canetti „Der Ohrenzeuge“
(siehe Titelbild!)
28.05.
„Tag der Offenen Tür“
in der Außenstelle
Juni 2011
01.06.
Bundesjugendspiele
der 5. und 6. Klassen
20.06.
Volleyballturnier der 10. Klassen
(Herr Stimik)
23.06. – 24.06.
Trampolinvergleichswettkampf
niedersächsischer Gymnasien (Frau Vieregge)
24.06.
Abiturentlassung und Abiturball
27.06. – 01.07.
Thementrainingswoche (Jg. 8 – 10),
„Schule auf!“-Woche
(Jg. 5 – 7, unterstützt von Jg. 11)
Juli 2011
04.07.
Wandertag
06.07.
Ausgabe der Zeugnisse
Entlassung Sek. I – Schulabgänger in diesem Jahr
zum Termin der Zeugnisausgabe
06.07.
Wir verabschieden Herrn Peter Weirauch in den
Ruhestand. Außerdem verabschieden wir uns
von Frau Nadine Friedrichs und Herrn Jürgen
Kühne, beide wechseln an eine Schule in ihren
jeweiligen Heimatort, und von unserem ehemaligen Referendar Sönke Volkmann, welcher
uns noch als Feuerwehrlehrkraft zur Verfügung
stand.
Schulzeitung der Neuen Oberschule Braunschweig Schulnachrichten und Mitteilungsblatt
der Ehemaligen der NO e. V. Erscheint zweimal
jährlich im Juli und Dezember. Heft 1-2011
Erscheinungstag: 1. Juli 2011
Inhalt
Kleine Chronik .....................................................
2
WIR haben es „doppelt“ geschafft ........................
3
Verabschiedungen
Frau Kuthe-Ringel .................................................
5
neue Lehrer . . . neue Lehrer . . .
Alexandra Mencke ................................................
7
„Zeig Rassismus die Rote Karte“ – .........................
Außendarstellung – oder: ......................................
Leckeres Buffet, tolle Musik, und viel Spaß!!! .........
Mario oder Kobold ................................................
Mit der Kamera unterwegs in Braunschweig .........
7
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8
9
9
Theater
Frohes Neues Jahr? ................................................ 10
Ein langer Weg nach unten – Frohes Neues Jahr? .. 11
theater.fieber ........................................................ 12
Fahrer 2 . . . Start ist frei . . . 3 . . . 2 . . . 1 . . . ...... 13
Mit dem Iglu zum Sieg ......................................... 13
Neue Oberschule – gut platziert in Niedersachsen 14
Der CD-Tipp
John Butler Trio ..................................................... 14
Der Buchtipp
Der Vampir, den ich liebte ....................................
Das Mädchen, das Löwen sah ...............................
House of Night – Gezeichnet ................................
Sieben Magier .......................................................
Journalistisches Know-How zum Greifen nahe ....... 16
ehemalige der NO
Protokoll der Jahreshauptversammlung ................. 17
Der König ist fort! – Es lebe der König! .................. 19
Podiumsdiskussion „Erfolg in Studium & Beruf“ ... 19
Und was willst du?
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die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
1-2011
xxx WIR haben es „doppelt“ geschafft xxx
tion, wenn man mehrere Prüfungen hintereinander abnimmt und jedem Prüfling die gleiche
Aufmerksamkeit schenkt. In diesem Doppeljahrgang kam außerdem die Besonderheit hinzu, dass der sonst übliche Fachprüfungsleiter,
der bei der Zensurenfindung eine wichtige Rolle spielt, in diesem Jahr eingespart werden durfte, um überhaupt eine Bewältigung des gesamten Abiturs zu ermöglichen.
Sie kennen vielleicht den Ausspruch „Da kann
ich jetzt drei Kreuze machen.“ Dieser Satz geht
sicherlich jetzt allen Lehrkräften, den Abiturienten und deren Eltern durch den Kopf. Die Bewältigung des sogenannten Doppeljahrgangs
tritt in seine Endphase, d.h. der Riesenberg an
Lehren und Lernen sowie an Prüfungen und
Korrekturen ist bewältigt.
Das Ministerium wird wahrscheinlich insgesamt
feststellen, dass das Doppelabitur erfolgreich
verlaufen ist. Aber im Folgenden möchte ich beschreiben, was dieses ministerielle Fazit für viele von uns bedeutet hat:
Die Tatsache, dass die Ergebnisse der P5-Prüfungen so hoch liegen (s.o), zeigt, dass sämtliche daran beteiligten Lehrkräfte im wahrsten
Sinne des Worte „ALLES GEGEBEN“ haben.
Ich bin tief beeindruckt von dieser Leistung aller Kolleginnen und Kollegen, zeigt es doch
auch, wie sehr die Schüler an unserer Schule im
Mittelpunkt des Lehrerhandelns stehen.
Für die Abiturienten:
Entgegen der üblichen Terminierung des Zentralabiturs mussten sämtliche Abi-Arbeiten vor
den Osterferien geschrieben werden, d.h. die
Osterferien als Vorbereitungszeit fehlten. In diese
Vorbereitungszeit fielen auch die „normalen“
letzten Klausuren, verbunden mit den Zensuren des letzten Halbjahres ihrer Schullaufbahn.
Eine große Herausforderung!
Immerhin konnten die Ferien dann zur Vorbereitung auf die P5-Prüfungen genutzt werden, die
die Schüler offensichtlich sehr gut genutzt haben,
denn der von allen Abiturienten erreichte Schnitt
bei diesen mündlichen Prüfungen lag mit 10,6
Punkten sehr hoch. Eine starke Leistung!
Für die Lehrkräfte:
Auf der „anderen Seite“ waren in diesem – für
die Abiturienten letzten – Schuljahr auch die
„Abi-Vorklausuren“ zu bewältigen, die genauso
umfangreich waren wie die richtigen Klausuren.
In den Geisteswissenschaften benötigt man
durchaus vier Stunden für die Korrektur einer
Klausur und es gab mehrere Lehrer, die mehr
Impressum
Herausgeber:
Schüler und Lehrer der Neuen Oberschule
Anschrift:
Gymnasium Neue Oberschule, Beethovenstr. 57
38106 Braunschweig, Tel. 0531 - 238 460
Der imposante Stapel der Abiturarbeiten
als einen Kurs zum schriftlichen Abitur geführt
haben, so dass 40 Arbeiten (in einem Fall sogar
60!) keine Seltenheit waren! Da reicht das „kleine 1x1“ aus, um die Dimension zu begreifen.
Im schriftlichen Abitur selbst sieht sich auch ein
Korreferent die korrigierten Arbeiten an, d.h. auf
viele Lehrkräfte kam neben der Korrektur der
Klausuren des eigenen Kurses auch die (Zweit-)
Korrektur von mindestens einem weiteren Kurs
dazu. Außerdem gehört zu jeder Arbeit ein ausführliches Gutachten, über das sich Referent und
Korreferent einigen müssen, d.h. jede Arbeit wird
außerdem von beiden Lehrkräften besprochen.
Fast jeder Lehrer hatte – daneben – auch
mindes-tens eine mündliche Abi-Prüfung. (Das
Maximum lag bei 18 (!) Prüfungen, abzunehmen
in drei Tagen.) Dies bedeutete für den Prüfer neben der Herausforderung, geeignete und
gleichermaßen faire Aufgaben für alle Prüflinge
zu finden, auch ein Höchstmaß an Konzentra-
Für die übrigen Schüler:
Da sich das Hauptaugenmerk der Lehrkräfte auf
die Bewältigung des Abiturs gerichtet hat / richten musste, blieb vielleicht nicht immer so viel
Zeit und Aufmerksamkeit für die anderen Schüler
übrig. Auch könnte es sich ereignet haben, dass
die innere Anspannung der Lehrer dazu führte,
dass manche(r) nicht die Geduld aufbringen konnte, die die Schüler von ihm / ihr gewohnt waren.
Auch musste manche Vertretungsstunde in Kauf
genommen werden, da bei einigen Lerhkräften
die Korrekturbelastung so hoch war, dass ich
als Schulleiter in meiner Fürsorgepflicht Korrekturtage gewähren musste, um einer Erkrankung
zuvorzukommen.
Ich hoffe und wünsche, dass das kürzlich beschlossene Vertretungskonzept unserer Schule
dabei behilflich war, die Lern- und Lehrdefizite
klein zu halten und die Schüler weiter auf dem
Weg des eigenständigen Lernens voranzubringen. Danke für die Geduld!
Für die Elternschaft:
Die Eltern der Abiturienten haben sicherlich alles
getan, um ihre Kinder in ihrer psychischen Belastung zu stabilisieren, sie zu motivieren, ihnen
Mut zuzusprechen und ihr Selbstvertrauen zu
stärken.
Sparkassen-Finanzgruppe
Redaktion:
Carla Bähr, Monika Bednarek, Marie Braungardt,
Freya Dombach, Adina Eggert, Emma von Essen,
Hannah Kickert, Anna Lisney, Laura Onyenom, Leo
Tassilo Peters, Nils Pichmann, Ricarda Reinecke, Alicia
Rieck, Smilla Tettenborn, Jing Xie, Dilan Yilmaz
Logos:
Der Buch-Tipp (Ole Jürgens)
Der CD-Tipp (Nicolai Fuhrmann)
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Verantwortlich:
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Günther Langmaack (döringDRUCK)
Girokonto für nullkommanix:
GiroStart.
Fotos und Gestaltung der Titelseite:
Norbert Hillwig
„die neue schule“ im Internet unter:
www.no-bs.de
www.blsk.de
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und
08.02.2011 11:12:08 Uhr
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
Die übrigen Eltern haben alle an der Schule Tätigen dadurch gestützt, dass sie mit ihrem Verständnis dieser besonderen Situation Geduld
und Toleranz beim Verhalten einzelner Lehrkräfte oder bei organisatorischen Problemen zeigten. Ich danke allen Eltern von Herzen für dieses Handeln.
Auch in anderer Hinsicht haben WIR unsere
Anstrengungen mehr als „verdoppelt“:
Angesichts der überraschend geringen Anmeldezahlen im 5. Jahrgang reifte in mehreren
Gesprächsrunden in unterschiedlicher Zusammensetzung die Erkenntnis, die in vielen Bereichen gut funktionierende Arbeit an der NO und
die besonderen Lernbedingungen (z.B. 90-Minuten-Blöcke; Ganztagsbetrieb) viel stärker als
bisher publik zu machen, mehr nach dem Motto „Wir tun Gutes, also können wir auch darüber
reden!“ und weniger nach dem Motto „Klappern gehört zum Handwerk“.
In diesem Bewusstsein begann eine Lehrer-Eltern-Schüler-Arbeitsgruppe unter der Leitung
von Herrn Rothkirch unsere Informationsveranstaltung für die Grundschüler kritisch unter die Lupe zu nehmen. Daraus entstand in sehr
vielen Sitzungen ein neues Konzept, das wir am
21. März hochmotiviert und mit viel Elan realisiert haben. Die Rückmeldungen unserer kleinen und großen Besucher an diesem Abend
haben uns verdeutlicht, dass wir einen wirklich
1-2011
guten Ansatz gefunden haben, der neben der
Vielfalt unseres Angebots auch die Besonderheiten der NO widergespiegelt hat. Die gemeinsame Anstrengung aller Kollegen, sehr vieler Eltern und etlicher Schüler hat sich gelohnt.
Ein weiteres Ergebnis der ganzen Überlegungen war es, diese Informationsveranstaltung am
28.5. durch einen Tag der offenen Tür – von 10
bis 12 Uhr – am Bültenweg zu ergänzen, an
dem die Grundschüler einerseits ihren möglichen neuen Schulort direkt kennenlernen und
außerdem mit ihren möglichen neuen Klassenlehrern etwas erarbeiten konnten, das den Eltern am Ende vorgeführt wird. Wir haben diese
Form Schnuppern der anderen Art genannt. Auch
hier waren – wenn auch in deutlich verkleinertem Umfang – wieder engagierte Schüler, Lehrer und Eltern dabei.
Ungefähr 60 Kinder haben einen „Mut machenden Tag“ erlebt (wie dies gemeint ist, können Sie
im Bericht von Herrn Lindner nachlesen) und es
war deutlich zu spüren, dass sie danach froh
gestimmt in das Wochenende gestartet sind.
Genauso froh gestimmt bedanke ich mich auch
an dieser Stelle bei allen Aktiven, die dieses Experiment zu einem so gelungenen Ergebnis geführt haben.
Das normale Schnuppern, d.h. die Grundschüler
können an dem Unterricht der Fünftklässler teilnehmen und somit „echten“ Gymnasialunterricht
kennenlernen, fand natürlich auch wieder statt,
denn es ist uns wichtig, von Vornherein mit offenen Karten zu spielen.
Im Rahmen dieser verstärkten Öffentlichkeitsarbeit fiel der Beschluss des Schulvorstands, die
Neugestaltung der Homepage auf eine neue
professionelle Ebene zu bringen, was nur Dank
der Finanzspritze der Elternhilfe und der Ehemaligen überhaupt möglich ist. Hier sind wir
gut vorangekommen und hoffen, um die Weihnachtszeit – wenn die Grundschüler ihre Trendgutachten bekommen und sich für die weiterführenden Schulen interessieren – damit weitgehend fertig zu sein.
Abermals ein großes Kompliment an diesen
Personenkreis, verbunden mit einem ebenso
großen Dank.
Auch die Tatsache, dass es an der NO demnächst
eine Beförderungsstelle geben wird, bei der das
Thema Öffentlichkeitsarbeit (durchaus auch nach
„innen“ gemeint) einen großen Teil der Tätigkeit
einnimmt, mag verdeutlichen, dass wir die(se)
Zeichen der Zeit erkannt haben.
Aus meiner Sicht blicken wir auf ein sehr anstrengendes, ereignisreiches, aber auch erfolgreiches Jahr zurück, hinter dem auch ich drei
Kreuze mache. 
In der Hoffnung, dafür im nächsten Jahr
die Ernte einfahren zu können, verbleibe ich
Ihr Marten Kohfahl
Verabschiedungen
Wir wünschen Frau Kuthe-Ringel
alles Gute für eine schulfreie Zukunft
Nach einen halben beruflichen Leben an der
Orientierungsstufe in einem überschaubaren
Kollegium und mit einer programmatischen
Kooperation hat Dörte Kuthe-Ringel die letzten 7½ Dienstjahre bei uns an der Neuen Oberschule in einem großen, anfangs unüberschaubaren Kollegium verbracht.
Am 27. Januar 2011 war nach 42 Dienstjahren
der Tag des Abschieds gekommen.
Beginnen wir mit einem Zitat aus der Süddeutschen Zeitung vom 18. 12. 2010: „Wenn die
Gesellschaft mit den Lehrern schlecht umgeht,
dann hat sie unverdientes Glück, wenn die Lehrer mit den Schülern gut umgehen.“
Dörte, du bist immer – trotz aller Widrigkeiten
– mit Schülern gut umgegangen. Du warst ein
Glück für Schüler, besonders für jene unruhigen Geschöpfe, denen deine ruhige und ausgleichende Art gut getan hat.
Von Beginn an warst du im 5. und 6. Jahrgang
Co-Klassenlehrerin und hast deine reichhaltigen
Erfahrungen in die pädagogische Arbeit an der
„kleinen NO“ mit eingebracht. In den Fächern
Geschichte und Deutsch konntest du den Kolleginnen und Kollegen mit unterrichtspraktischen
Ideen und vielen gelungenen Arbeitsblättern
damals den Start erleichtern. Daraus ist eine
fruchtbare Zusammenarbeit in den Fachgruppen
erwachsen.
Du hast Religion immer – völlig unaufgeregt –
als dein 3. Fach unterrichtet. Du hast das getan, weil du aus religiöser und pädagogischer
Überzeugung der Meinung bist, dass die
Schülerinnen und Schüler davon profitieren,
wenn dieses Fach in der Hand der Klassenlehrerin oder des Co-Klassenlehrers liegt.
Museumsbesuche, Kirchenbesichtigungen und
Theaterbesuche gehörten immer zu deinem
Unterrichtsrepertoire. Du hast nie einfach die
Fächer Deutsch, Geschichte und Religion unterrichtet, du hast Schülerinnen und Schüler in
Deutsch, Geschichte und Religion unterrichtet.
Das ist ein entscheidender Unterschied. Nachhaltiges Lernen der dir anvertrauten Schüler
prägte dein gesamtes berufliches Leben.
„Wenn Schüler etwas nicht mehr wissen, müssen wir es eben noch einmal wiederholen.“ Das
war ein Satz, den wir immer wieder im Lehrerzimmer von dir hören konnten.
Neue Anforderungen, Reformen, Veränderungen
des beruflichen Alltags waren nie ein Grund zum
Klagen, sondern für dich immer Aufgabe und Anlass zur Weiterarbeit. Pragmatisch und pflichtbewusst und – man könnte auch sagen – norddeutsch-protestantisch hast du mehr als 40 Jahre für Schülerinnen und Schüler gearbeitet. Den
Schülern warst du stets ein verlässlicher
Ansprechpartner, für uns in den Fachgruppen bis
du immer eine zuverlässige Kollegin gewesen.
Du hast die Fachgruppenarbeit diskret gefördert
und deine Dokumentationen waren jederzeit verfügbar, auch wenn wir mal wieder nicht wuss-
5
ten, wo wir unsere Unterlagen abgeheftet
hatten. Solche Kolleginnen wie Dörte
braucht das Land –
angesichts der Beschleunigung des Lebens und der vielen neuen und wachsenden Anforderungen in der Schule immer dringender.
Engagiertes Arbeiten war für dich selbstverständlich, aber Beständigkeit und äußere Gelassenheit
sind dein Markenzeichen, wenngleich alle, die dich
näher kennen, wissen, dass dahinter auch Zweifel
und Verletzlichkeit verborgen sind. Wie Petrus
warst du immer ein Fels in der Brandung des schulischen Alltags. Wir in den Fachgruppen Deutsch,
Geschichte und Religion und die Kolleginnen und
Kollegen am Bültenweg werden dich vermissen.
Angesichts deiner vielfältigen Interessen (Chor,
Literatur und Regionalgeschichte) machen wir uns
aber keine Sorgen: Auch den neuen Lebensabschnitt wirst du in der dir eigenen gelassenen Art
gut planen und gestalten. Annette Schöndube
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1,10€
3,60€
1,70€
2,20€
1,40€
Nudelsalat
Steaks
Sauerfleisch
Dosenwurst
1,70€
2,90€
2,20€
1,56€
Hamburger
Cheeseburger
Monsterburger
Monstercheese
French-Potatoes
1,70€
1,90€
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Mo - Fr
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die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
1-2011
neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . neue Lehrer . . .
Good morning Neue Oberschule!
Mittwochmorgens – erster Block –
Englisch-Grundkurs.
Alexandra Mencke betritt den Raum, um ein
weiteres Mal eine Horde Oberstufenschüler aus
ihrem morgendlichen Halbschlaf zu holen und
in ein lebendiges Unterrichtsgespräch zu verwickeln. Zugegebenermaßen ist dies kein leichtes Unterfangen für die Wolfenbüttelerin, aber
nach langjähriger Berufserfahrung an einem
niedersächsischem Internatsgymnasium und als
zweifache Mutter, nicht zu vergessen zwei weitere Kinder ihres Mannes, ist dies keine all zu
große Herausforderung.
Sie ist sich natürlich bewusst, dass die Hausaufgabenbereitschaft der Schüler eher gering ist,
und ist deswegen sehr zufrieden damit, dass sie
ihr Unterrichtskonzept gut in den 90-MinutenBlöcken der NO unterbringen kann. Mit ihrer Auswahl an Filmen, selbstständiger Gruppenarbeit,
Hörverständnisübungen und schriftlichen Aufga-
ben mit anschließender Diskussion schafft sie es
auch, fast alle Schüler ihrer Deutsch- und
Englischkurse auf Trab zu bringen.
Danach geht es für Frau Mencke wahrscheinlich ins Lehrerzimmer.
Unter ihren Kollegen fühlt sie sich sehr gut aufgehoben und schätzt ihren freundlichen Umgang, obwohl sie natürlich erst mal Zeit zum
Kennenlernen brauchte und noch keine einschlägigen Ereignisse oder eine Geschichte mit
der Schule verbindet, aber da kann man sich
sicher sein, dass dies wohl nicht mehr lange auf
sich warten lässt. Schließlich möchte sie auch
in den nächsten Jahren noch mehr das Schulleben an der NO mitgestalten und erst mal hier
bleiben.
Nach weiteren Unterrichtsstunden wird Frau
Mencke wohl nach Hause gehen, und wenn sie
neben Korrekturen, Unterrichtsvorbereitungen
und Kindererziehung noch etwas Zeit hat, wird
sie wohl zurückgelehnt einen guten Krimi lesen.
Von Sport hält sie aber zur Entspannung rein gar
nichts.
Freya Dombach (Jahrgang 12)
„Zeig Rassismus die Rote Karte“ –
Workshop bei Eintracht Braunschweig
Anti-Diskriminierungs-Workshop und Treffen
mit Dominick Kumbela für NO-Schüler
Rassismus und Diskriminierung sind nicht nur
im Fußball, sondern auch im alltäglichen Leben
immer wieder ein Thema. Gemeinsam setzen
sich die Partner Eintracht Braunschweig und
„Show Racism the Red Card“ gegen Rassismus
ein und setzen Signale für Toleranz und gegenseitige Anerkennung.
Am 29. März luden Andreas Hellstab, Projektleiter von Show Racism The Red Card, und der
Verein Eintracht Braunschweig Schülerinnen
und Schüler aus der 5.2 der Neuen Oberschule
(„Löwenbande“-Partnerschule) zu einem Workshop ins EINTRACHT-STADION ein. „Wir wollen die Schüler mit diesem Workshop für das
Thema Diskriminierung sensibilisieren, ihnen
zeigen, dass jeder in so eine Situation kommen
kann, und Mittel und Wege aufzeigen, wie man
mit derartigen Anfeindungen umgehen kann“,
erläutert Hellstab.
Als besonderes Highlight trafen die Schüler
zum Abschluss des Workshops Eintracht-Profi
Dominick Kumbela. Der aus dem Kongo stammende Stürmer der Löwen wurde selbst schon
mehrfach Opfer fremdenfeindlicher Parolen im
Stadion. „Das hat mich damals tief getroffen,
aber zum Glück haben mich meine Familie,
Freunde und Mitspieler wieder aufgebaut“, er-
innert sich Kumbela. „Wichtig ist, dass wir unseren Mitmenschen, egal welcher Hautfarbe,
Herkunft oder Religion mit Respekt begegnen“,
betont Eintrachts Mann mit der Rückennummer 12.
Die NO-Schüler berichten
Wir, die Klasse 5.2 des Gymnasiums Neue Oberschule, haben an einem Workshop gegen Diskriminierung und Rassismus im Eintracht-Stadion
teilgenommen: „Show Racism the Red Card“.
Neben unseren Lehrern Steffen Schuegraf und
Tino Kluck waren auch die beiden Projektleiter
Andreas und Felix mit dabei. Als erstes haben wir
ein Spiel durchgeführt und darüber geredet, welche Erlebnisse wir mit Vorurteilen und Rassismus
schon hatten. Danach haben wir einen Film gesehen, in dem gezeigt wurde, dass Fußballspieler
wegen ihrer Herkunft und Hautfarbe beleidigt
worden sind. Der Spieler Samuel Eto’o, der aus
Kamerun stammt, wollte bei einem Spiel sogar
das Feld verlassen, weil ihn die Beschimpfungen
gegnerischer Fans so hart getroffen hatten.
In Gruppenarbeit sind wir dann in die Rolle der
Mitwirkenden geschlüpft (z.B. Eto’o, Schiedsrichter, Trainer) und sollten alle als Präsentation
eine Pressekonferenz im Presseraum des Eintracht-Stadions durchführen. Im Anschluss haben wir darüber diskutiert, was man gegen Diskriminierung tun kann. Kurz danach wurden wir
v.l.: Steffen Schuegraf, Andreas Hellstab, Tino Kluck, Felix Steinbrenner
7
Dominick Kumbela
und
Andreas Hellstab
vom Stadionsprecher Stefan Lindstedt durch das
Stadion geführt. Stefan hat uns übrigens gesagt,
dass er ein ehemaliger Schüler der NO ist.
Die Führung direkt an der Südkurve vorbei zum
Spielertunnel war sehr interessant. Wir haben
die Gästekabine gesehen, die aber ziemlich klein
ist. Die Kabine der Eintracht-Spieler ist sicherlich
viel größer. Marjan Petkovic, der Torwart von
Braunschweig, meinte sogar, dass es dort eine
Sauna gibt. Wir haben einige Spieler kurz gesehen (z.B. Dennis Kruppke, Marc Pfitzner) und den
Trainer Torsten Lieberknecht getroffen. Alle
waren sehr nett und gut gelaunt.
Am Ende des Workshops kam sogar noch
Dominick Kumbela zu uns, der über seine eigenen Erfahrungen zum Thema Rassismus berichtet und dann alle unsere Fragen beantwortet
hat. Er sagte uns auch, was wir gegen Diskriminierung und Rassismus tun können. Vor allem
sollen wir Freunden, Eltern oder unseren Lehrern davon erzählen. Zum Schluss hat er uns
allen Autogrammkarten gegeben und ein Foto
mit uns gemacht.
Es war echt ein cooler Ausflug!
Lissia, Antonia, Paul und Christian aus der 5.2
Gruppenfoto der 5.2 mit Dominick Kumbela
1-2011
Außendarstellung – oder:
Wie wir auf die Anmeldezahlen
des letzten Jahres reagiert haben
Es war vor einem Jahr um diese Zeit, es wurden
gerade die letzten Arbeiten geschrieben, die
neue Lehrverteilung wurde beraten, die Anmeldungen für die künftigen Fünftklässler gingen
ein und alle freuten sich auf die nahenden Sommerferien. Dann der Schock: die Anmeldungen
waren weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Stöhnten wir in den Jahren zuvor
darüber, dass wir unsere vier Fünften Klassen
„bis zum Rand“ mit jeweils 32 Schülern füllen
und teilweise noch Schüler abweisen mussten,
so waren wir plötzlich mit einem Einbruch auf
drei mäßig gefüllte Klassen konfrontiert.
Was war geschehen? Hatte sich die zusätzliche
Konkurrenz durch die neue IGS Volkmarode
derartig ausgewirkt? War der Ruf unserer Schule innerhalb eines Jahres so schlecht geworden?
Ist die Ricarda-Huch-Schule, die gute Anmeldezahlen zu vermelden hatte, in kurzer Zeit „um
Klassen“ besser als unsere Schule geworden?
Werden unsere pädagogischen Konzepte, unser Schulleben, unsere Lernerfolge usw. nicht
(mehr) hinreichend wahrgenommen?
vertretenen Gruppen beteiligt waren. Nach einer Phase der offenen Bestandsaufnahme verständigte man sich darauf, über Verbesserungen in der Außendarstellung der Schule nachzudenken. Der Name des Ausschusses war Programm: „VANOVA“ (Veränderungen der Außendarstellung der Neuen Oberschule zur Verbesserung der Anmeldezahlen).
Die Resultate der Arbeit waren ein deutlich später gelegter (März) Informationsabend für die
Viertklässler und deren Eltern mit einem veränderten Konzept und ein „Tag der offenen Tür“
im Mai, den es bisher in unserem Jahresprogramm nicht gegeben hatte.
Am Informationsabend wurde der Schwerpunkt
stärker auf die Elterninformation gelegt, unter
Beibehaltung der Aktivitäten für die Kinder, die so
die „große NO“ kennen lernen konnten. An dem
akribisch vorbereiteten Abend wirkten sehr viele
unserer Schüler, Eltern und Lehrer mit, so dass
unsere Schulgemeinschaft wahrnehmbar wurde.
Ältere Schüler unterstützen jüngere
Auftritt der Bläserklasse
Spannende Chemieversuche
Es war klar, dass diese Fragen einer dringenden
Klärung bedurften. Um eines vorweg zu nehmen: trotz aller Vermutungen – Antworten auf
die Fragen wurden nicht gefunden!
Hierzu nur einige Gedanken: Die Konkurrenz
durch die IGS Volkmarode gab es schon ein Jahr
zuvor, als unsere Anmeldezahlen noch die Schule füllten. Die Ricarda-Huch-Schule hat zwar ein
Jahr eher als wir den Ganztagsbetrieb für die 5.
und 6. Klassen aufgenommen, aber im letzten
Jahr hat die NO mit einem schlüssigen und, wie
sich herausgestellt hat, gut funktionierenden
Konzept nachgezogen. Die Öffentlichkeitsveranstaltungen glichen konzeptionell denen
der Jahre davor. Die an unserer Schule erzielten
Abschlüsse sind in den letzten Jahren in der Breite nachweislich herausragend gut!
Im späten Herbst des vergangenen Jahres traf
sich ein Arbeitskreis, an dem alle an der Schule
sen, zwei Stunden lang kennen zu lernen. Die
Kinder bekamen Unterricht in für sie neuen,
spannenden Fächern bei ihren (möglicherweise)
neuen Klassenlehrerinnen und -lehrern, die Eltern konnten sich an Informationsstationen noch
einmal ungestört über die Bläserklasse, Fremdsprachenunterricht, den Ganztagsbetrieb usw.
informieren oder sich im Elterncafe von unseren Eltern mit Kaffee und Kuchen verwöhnen
lassen.
Der Abend begann mit einem kleinen Begrüßungsprogramm in der Aula, an dem viele
junge Schüler (Bläserklassen, Akrobatikgruppe …)
auf der Bühne mitwirkten.
Danach wurden die Viertklässler mit Hilfe farbiger Papierwindmühlen (als Bastelbogen an die
Kinder gegeben unter dem Motto „Frischer Wind
an der NO“) in Gruppen geteilt. Diese wurden
von „Schülerlotsen“ der 8. Klassen zu Mitmachstationen verschiedener Schulfächer geführt.
Im Rahmen des Unterrichts hatten die Kinder ein
Lied gelernt, welches sie zum Schluss den Eltern
singend, tanzend und spielend präsentierten:
Ja wir sind so
an der NO,
denn heute, Leute, geht es richtig rund.
Wir haben Spaß
und lernen was,
und dafür gibt‘s nen ganz besond‘ren Grund.
Zusammen leben, so oder so,
das wollen wir – an der NO!
Hier geht‘s uns gut,
NO macht Mut.
auf neuen Wegen in die Welt zu gehen.
Mit diesen Veränderungen haben wir unseren
Mut gezeigt, die Herausforderung anzunehmen,
und dabei unsere zweifellos vorhandenen Stärken heraus gestellt – wir werden sehen, wie die
Dinge sich entwickeln . . .
Dieter Lindner
Während ihre Kinder so unsere Schule, Lehrer
und ältere Schüler kennen lernen konnten, wurden die Eltern über die programmatischen und
schulorganisatorischen Eckpunkte unserer Arbeit
informiert. Danach konnten auch sie, geführt
von Eltern unserer Schüler, die Schule erkunden.
Zum Ausklang standen Infostände zu diversen
schulischen Aktivitäten sowie ein großer von der
Elternschaft organisierter Imbiss bereit.
Der Tag der offenen Tür diente an einem
Samstagvormittag dazu, die Außenstelle Bültenweg, also den Schulort für die 5. und 6. Klas-
Das hat Spaß gemacht!
Leckeres Buffet, tolle Musik, und viel Spaß!!!
So gestaltete sich der Infoabend für die neuen
5. Klassen der Neuen Oberschule. Für die
„Noch“-Viertklässler gab es viel Gelegenheit,
sich bei Lehrern und Schülern über ihre zukünftige Schule zu informieren.
Programm in der Pausenhalle weiter. Viele Informationsstände boten Beschäftigung für den
ganzen Abend. Außerdem gab es leckere
Snacks, die Schüler, Mütter und Väter für diesen Abend vorbereitet hatten.
In der Aula wurde den Eltern und Schülern von
Lehrkräften erklärt, wie die Schule „funktioniert“. Danach spielten die Big-Band und die
Bläserklasse noch einige Lieder. Dann ging das
Im Physiktrakt wurden kleine Windräder gebastelt, und einige Räume weiter erklärten Schüler
den Ablauf des bilingualen Geschichtsunterrichts.
In der Sporthallen gab es sehr viele Möglichkei-
8
ten, um sich auszutoben. Dort zeigten Schüler
ihr Können beim Judo und beim Trampolinspringen. Danach durfte alles selbst ausprobiert
werden.
Am späten Abend verließen alle mit neuen Eindrücken, vielen Informationen und einem gut
gefüllten Bauch die NO!
Adina Eggert (Klasse 7 FL 1)
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
1-2011
Mario oder Kobold
Am 7. März 2011 fand in der NO die große
Faschingsparty statt, veranstaltet von den diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten. Jeder war schräg, lustig, schön und bunt verkleidet. Alle tanzten bis zum Geht-nicht-mehr. Im
Laufe des Abends kamen immer mehr Schülerinnen und Schüler.
Donuts sowie Fanta und Wasser. In einem Wettbewerb wurde ermittelt, wer sich am schönsten verkleidet hatte. Zuerst mussten wir mit einem Partner ein bisschen modeln, dann hat sich
die Jury einige ausgesucht, die ins Halbfinale
kamen. Diese mussten sich noch einmal präsentieren, bis die Abiturienten entschieden hatten, wer in das Finale kommt. Die Finalisten
sollten in ihre Rolle schlüpfen und zeigen, was
sie können. Der Gewinner wurde von allen
Schülerinnen und Schülern gewählt, zur Auswahl standen Mario oder Kobold.
Gewonnen hat dann schließlich unser Kobold! Mit
einem Geschenk verließ er die Bühne. Leider war
zu diesem Zeitpunkt die Party schon fast zu Ende.
Wir haben dann noch einige Schülerinnen und
Schüler gefragt, ob es so eine Party nächstes
Jahr noch einmal geben sollte. Jeder antwortete: Ja! Hoffentlich klappt es . . .
Am Ende gingen alle Schüler und Lehrer mit
guter Laune nach Hause.
Das Technikteam spielte unsere meistgewünschten Hits. Natürlich gab es auch ein Buffet, wo
wir etwas zu essen und zu trinken holen konnten. Dort bekam man Brownies, Kuchen und
Laura Onyenom und Dilan Yilmaz
(beide Klasse 5.2)
Mit der Kamera unterwegs in Braunschweig
Am 5. Oktober 2010 gab es das Angebot für
die 6. Klassen der NO, an einem Fotoprojekt
teilzunehmen. Dies wurde unter anderem von
dem Goldschmied Oliver Guddehus geleitet.
Diejenigen, die teilnehmen wollten, mussten
sich vorher natürlich anmelden, damit man
wusste, wie viele Kameras man brauchte.
Am Ende wurden die Kameras eingesammelt
und von jedem mindestens zwei der schönsten
Bilder auf eine Leinwand mit dem jeweiligen
Wir trafen uns alle nach Unterrichtsschluss auf
dem Schulhof der „kleinen NO“. Dort bekamen
wir sogenannte „Einwegkameras“. Das sind kleine Kameras, mit denen man nur eine bestimmte Anzahl an Fotos machen kann. Man musste,
bevor man ein Foto schießen wollte, an einem
kleinen Rädchen drehen. Außerdem konnte man
nicht sehen, was man fotografiert hatte, da es
keinen Bildschirm gab. Um einen Gegenstand
zu fotografieren, musste man ein bis zwei Meter zurückgehen, damit das Bild nicht verschwamm.
Zuerst sollten wir unseren Namen groß und
erkennbar auf ein Papier schreiben. Dann wurden wir einzeln von einer anderen Person mit
deren Kamera fotografiert, damit man am Ende
wusste, wer diese Fotos auf der jeweiligen Kamera gemacht hatte. Anschließend ging es endlich richtig los! Es kamen sogar ein paar Kunstlehrer mit.
Wir gingen alle zusammen mit unseren Kameras durch einen Stadtteil in Braunschweig. Dort
konnten wir, während wir umherliefen, fotografieren, was wir wollten. Am Anfang war es ungewohnt mit der Kamera umzugehen, doch
man gewöhnte sich schnell daran. Bei manchen
Kindern funktionierte die Kamera leider nicht,
aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Einige von
den Kindern haben schöne Fotos von alten Gebäuden und der Natur gemacht. Andere hingegen haben auch lustige Sachen fotografiert,
wie z.B. ein Dixi-Klo, einen Einkaufswagen oder
eine schlafende Frau in einem Auto!
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Namen gedruckt und in bestimmten Geschäften in Braunschweig ausgestellt.
Emma von Essen und Smilla Tettenborn
(beide Klasse 6.3)
1-2011
Frohes Neues Jahr?
Mit dieser Frage wurden Besucher Ende Januar
in das Stück der Abiturienten gelockt. Diese
haben sich mit dem Thema „Selbstmord“ über
ein halbes Jahr beschäftigt und nahmen dann
unter Anleitung von Frau Wendtland – „Frohes
Neues Jahr?“ war ihre erste Inszenierung an der
NO – als Romanvorlage für ihr Stück das Buch
„A long way down“ des britischen Autors Nick
Hornby, erschienen 2005.
Das Buch erzählt die Geschichte des langen
Weges vom Dach eines Hochhauses in ein neues
Leben. Die jungen Leute, die sich auf dem Dach
treffen, haben ihre eigene Geschichte, doch die
gleiche Auffassung vom Leben: Es ist sinnlos,
und es scheint keinen Ausweg für ihre Probleme zu geben. Jeder für sich beschließt, sich am
Silvesterabend das Leben zu nehmen. Doch
keiner springt . . . aus Angst, oder macht es
keinen Sinn zu springen?
Wir haben einige der beteiligten Schauspielerinnen und Schauspieler zu ihren Rollen befragt.
Anna-Julia Peeters spielte Jess und berichtete
uns, dass es für diese Rolle viele Interessentinnen
gab. Die Person Jess ist sehr vielschichtig, daher wurden die verschiedenen Emotionen auf
verschiedene Schülerinnen aufgeteilt. Jess und
ihre „Gewissensfreundinnen“ hatten untereinander viele verschiedene Konflikte, was das
Ganze sehr schön anschaulich machte. Julia und
all die „anderen Jesses“ haben sich im Laufe des
Stücks immer weiter entwickelt: In den ersten
Szenen waren sie alle zusammen auf der Büh-
THEATER
THEATER
THEATER
ne, mit der Zeit stand dann aber zum Beispiel
nur noch Anna-Julia im Rampenlicht.
Jeder der Hauptdarsteller hatte sein eigenes Problem. Jess sucht im Stück ihren Ex-Freund, sie
ist sich aber nicht sicher, ob sie ihn wirklich finden will. Als sie sich dann durch einen Sprung
vom Dach des Hochhauses umbringen will, aber
zu viele andere Menschen dort sind, wird ihr
alles zu viel.
Katharina Rittmeier spielte eine weitere Hauptrolle: Maren. Marens Vater ist behindert, was
sie daran hindert, ein richtiges Leben zu führen, da sie sich rund um die Uhr um ihn kümmern muss. Es sei nicht leicht gewesen diese
Rolle zu spielen, erzählte uns Katharina. Man
denke immer, wenn man einen Außenseiter
spielt, müsse man nichts tun, aber nichts tun
oder immer traurig und schüchtern zu wirken,
obwohl man am liebsten lachen und feiern würde, sei auch schwer. Sie beschrieb Maren als
zurückhaltend und -geblieben, konservativ, ökologisch orientiert und ruhig.
Die Rolle des JJ verkörperte Steven Fabienke.
Steven spielt in diesem Stück nicht nur das ehemalige Bandmitglied, sondern auch einen Türsteher, der versucht alle „Jesses“ aufzuhalten,
damit sie nicht auf das Dach des Hochhauses
stürmen. Er beschreibt JJ als cool, verzweifelt
durch die Auflösung seiner Band, nachdenklich,
aber auch traurig, weil ihn zusätzlich auch noch
seine Freundin verlassen hat. Bei ihm hatten wir
dann die Möglichkeit zu fragen, wie die Proben
abliefen: Die Theatergruppe hat erst sehr spät –
kurz vor den Herbstferien – angefangen zu proben; keiner der Darstellerinnen und Darsteller
hatte zuvor Theatererfahrungen. Dennoch habe
es ihnen sehr viel Spaß gemacht.
Carla Bähr und Alicia Rieck
(beide Klasse 8 F 1)
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1-2011
Ein langer Weg nach unten – Frohes Neues Jahr?
Martin steht auf dem Dach eines Hochhauses. Es
ist Silvester, und während die Stadt unter ihm feiert, hat er mit all dem abgeschlossen. Vorsichtige
Blicke nach unten, die Leiter steht schon bereit.
Selbstmord, Freitod, Suizid. Es gibt viele Begriffe für das, was er sich vorgenommen hat. Doch
Martin ist nicht der einzige. Zuerst tritt Maren
zu ihm auf das Dach; Maren, eine „junge Frau
ohne Zukunft“. Dann die verstörte Jess, deren
innerliche Verwirrung sich in der Darstellung von
gleich 17 Personen widerspiegelt. Als Letzter tritt
schließlich JJ zu ihnen, ein verlorener, pizzaliefernder Musiker. Vier Menschen mit völlig
verschiedenen Lebensgeschichten sind zu dem
gleichen Schluss gekommen. Die Hoffnung haben sie aufgegeben, den Sinn haben sie aus den
Augen verloren. Jetzt möchten sie springen.
So beginnt das Theaterstück „Frohes Neues
Jahr?“ des diesjährigen Abiturjahrgangs, und es
ist keine leichte Kost. Es spricht eine Frage an,
über die man in unserer Gesellschaft gar nicht
sprechen möchte: Selbstmord. Woran liegt es,
dass 9 % der 18jährigen in Europa unter Depressionen leiden und davon wiederum 10 bis
15 % sich das Leben nehmen werden, wo wir
doch angeblich alle so glücklich sein sollten? Alle
47 Minuten, an Silvester vielleicht noch öfter.
gleichzeitig zu sprechen, wenn das Licht ausund die Musik angeht und der Satz „Wenn
irgendwer heute Abend hier raufkäme, was wür-
Und es geht auch um uns, um jeden Einzelnen.
Können wir Verständnis haben oder sehen wir
nur Egoismus? „Was würdest du tun?“
All diese Fragen werfen die Geschichten der vier
Charaktere auf. Die Inszenierung widersteht
dabei der Versuchung, die komplexe Thematik
zu überladen. Auf das Wesentlich reduziert sind
nicht nur die Kostüme, sondern auch die gut
durchdachte Bühne. Der Zuschauer kann die
Gefahr, die von dem Dach des Hochhauses ausgeht, förmlich spüren. Später sagte man uns,
dass die Gedanken der Figuren von den Schauspielern selbst geschrieben wurden, was man
„biographisches Theater“ nennt. Das könnte
auch ein Grund dafür sein, dass jeder einen persönlichen Bezug zum Stück herstellen kann.
Man stellt fest, dass alle Menschen die gleichen
Fragen haben, und zugleich muss man lachen,
wenn JJ erzählt, er sei zwar doch nicht unheilbar krank, aber dafür habe sich seine Band aufgelöst, und das sei ja mindestens genauso
schlimm. So hat dann doch ein jeder seine eigene Vorstellung davon, was ein Leben lebenswert macht.
Das Stück ist bewegend, traurig und trotzdem
nicht zu ernst. Durch die hervorragende Schauspielleistung und die direkte Ansprache des Publikums verläuft beim Zuschauen teilweise die
Grenze zwischen Inszenierung und Realität.
Gänsehaut läuft einem über den Rücken, wenn
die verschiedenen Facetten von Jess anfangen,
11
det ihr ihm sagen?“ noch nachhallt, wenn das
Stück schon lange zu Ende ist. Dankeschön.
Anna Lisney und Jing Xie (Jahrgang 12)
1-2011
theater.fieber
Die NO und
das Staatstheater kooperieren
Am 15. März wurde er von Herrn Kohfahl und
Herrn Klement, Generalintendant des Staatstheaters Braunschweig, unterschrieben, der
Kooperationsvertrag zwischen dem Staatstheater Braunschweig und der Neuen Oberschule:
Wir sind jetzt auch eine von mehreren Schulen
aus dem ehemaligen Regierungsbezirk, die ganz
bewusst „Theater“ als Teil ihres Bildungsauftrags
ansehen. Dass alle hinter diesem Konzept stehen, zeigte die Abstimmung der Gesamtkonferenz vom 15. Februar: Der Antrag zur Teilnahme an „theater.fieber“ wurde einstimmig
angenommen. Wir dokumentieren mit dieser
Kooperation, dass wir die Aufgabe, unsere
Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am
kulturellen Leben zu befähigen, für wichtig halten und deshalb sehr ernst nehmen.
Was heißt das nun für unsere Schule?
Beginnen wir mit den „angenehmen“ Pflichten:
Wir als Schule verpflichten uns, mit jedem Jahr-
gang mindestens einmal im Schuljahr ins Theater zu gehen. Dabei ist darauf zu achten, dass
die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer
Schulzeit möglichst alle drei Sparten kennen lernen. Deshalb sind, über die Jahrgänge verteilt,
entweder die Klassenlehrer/-innen oder die
Deutsch-, Musik- oder Darstellendes Spiel-Leh-
Unsere 40 Azubis starten durch.
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Braunschweig haben wir unsere Ausbildung mit dem Studium zum Bachelor
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rer/-innen für die Umsetzung verantwortlich.
Insgesamt hängt der Theaterbesuch nicht mehr
von der einzelnen Kollegin / dem einzelnen Kollegen ab, sondern er wird auf mehrere Schultern verteilt. Die Koordination an der NO haben Gesa Renner und ich übernommen.
Einfacher für uns wird es, die pädagogischen
Angebote des Staatstheaters zu nutzen, wir
werden frühzeitig informiert und haben eine
Ansprechpartnerin im Staatstheater. Dadurch
können wir auch individuelle Wünsche äußern,
auf die leichter eingegangen werden kann.
Im Schulalltag wissen wir, dass die vielleicht notwendigen Stundenverschiebungen von den Kolleginnen und Kollegen mitgetragen werden, wenn
wir das Staatstheater als außerschulischen Lernort
nutzen und z.B. einen Vormittag im Theater sind.
Doch auch die Schülerinnen und Schüler stehen
in der Pflicht. Wir erwarten von ihnen, dass sie
sich beim Theaterbesuch – eigentlich nicht nur
dort – so benehmen, dass wir immer gerne gesehen sind. Sollte dies bei einer Lerngruppe nicht
sicher sein, muss die verantwortliche Lehrerin /
der verantwortliche Lehrer den Theaterbesuch
nicht durchführen, sie / er muss darüber die Eltern informieren. An die begleitende Lehrkraft
muss man sich auch wenden, wenn der Besuch
eine außergewöhnliche finanzielle Belastung für
die Familie darstellt; in diesem Fall gibt es Hilfen.
Alles in allem also eine tolle Sache, und es bleibt
nur die Frage, warum wir als Neue Oberschule
mit einer so langen Theatertradition nicht gleich
von Beginn an an diesem Projekt teilgenommen
haben . . .
Rainer Oertelt
ƒ Bachelor of Arts
ƒ Bachelor of Science
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die neue schule
1-2011
Fahrer 2 . . . Start ist frei . . . 3 . . . 2 . . . 1 . . .
. . . und los ging es für mich in einer schwarzen
Seifenkiste der Marke Eigenbau auf dem „Hollerplatz“ in Wolfsburg am 21.5. dieses Jahres. Ich
rollte die etwa 4 m hohe Startrampe hinab und
wurde immer schneller. Aber schon nach 15 Sekunden war alles vorbei.
Auf diesen Tag habe ich mich schon lange vorbereitet: Bereits vor drei Jahren hat Jens Heinecke (damals Jahrgang 7) mit Herrn Krüger eine
Form aus Holz, Bauschaum und Gips gebaut, in
welche er anschließend GFK-Matten (Glasfaserverstärkter Kunststoff) klebte. Jene ergab dann eine
hochwertige Karosserie, welche umgedreht erstaunlich einer Badewanne ähnelte.
Im folgenden Jahr übernahm ich den Job:
Bodenplatte drunter, Achsen mit Rädern dran
und die „Lenk-Brems-Einheit“ drauf . . . fertig!
Bei dem anschließenden Rennen belegte ich
Platz 3 der (wie es sie leider nur gab) „Kreativklasse“. Bei jenem Rennen „versprach“ mir der
Veranstalter, dass es im folgenden Jahr eine
„Konstrukteursklasse“ geben soll, an der ich
mit technischen Verbesserungen unbedingt
teilnehmen sollte.
Die Arbeiten in diesem Jahr verschob ich von
Tag zu Tag, bis ich am Abend des 20. Mai mit
einem erschrockenen Blick auf den Kalender
feststellen musste, dass das Rennen bereits am
nächsten Tag stattfinden soll!
Nach einigem Hin und Her überlegte ich mir
ein „System“, um an die Hinterräder zwei Motoren zu setzen. Also schnell zwei (!) Modellbau-Motoren aus dem Keller zusammengesucht
und mit Hilfe einer Lampenhalterung provisorisch an beiden Rädern befestigt. Zuerst wollte
ich den Motoren die Energie entnehmen, um
die etwa 50 kg schwere Seifenkiste zu bremsen. Leider haben 200 W keine Chance gegen
eine Seifenkiste mit einer solchen Masse und
etwa 6 km/h. Auch der Versuch, die Physik mit
einem Kurzschluss zu bezwingen, brachte
nichts.
Und so musste ich mich erneut in den Keller
begeben, um einen Fahrtregler zur Beschleunigung der Seifenkiste aufzutreiben. Da es nun
schon fast 1 Uhr morgens war, beschloss ich
die Arbeiten am folgenden Tag durchzuführen.
Am nächsten Morgen begaben sich mein Vater
und ich in Wolfsburg zum Hollerplatz, wo ich
mit Lötkolben und Klebepistole noch schnell
alles vorbereitete: Solarzellen auf die „Motorhaube“, Brennstoffzelle noch daneben und die
Motoren anschließen. Anschließend erfuhr ich
vom Veranstalter, dass es außer mir leider keine
Teilnehmer für die „Konstrukteurklasse“ gab,
weshalb ich erneut in der „Kreativitätsklasse“
mitfahren musste. Daher ist alles wie im letzten
Jahr geblieben: Die 7. Klasse unserer Schule
belegte wieder den 1. Platz und ich den 3.
Leo Tassilo Peters (Klasse 8 F 2)
Mit dem Iglu zum Sieg
Am 21. Mai 2011 fand zum vierten Mal das große CMT-Seifenkistenrennen auf dem Holler Platz
vor dem Kunstmuseum in Wolfsburg statt. Die
NO nahm wieder dran teil. Unter der Leitung
von Herrn Krüger bauten Moritz Schulte und
ich (wir sind beide Schüler der 7 F 2) eine Seifenkiste in Form eines Iglus und fuhren zusätzlich
noch eine Rennkiste. Leo Peters aus der 8. motorisierte eine schwarze Seifenkiste und verschönerte sie mit physikalischen Kleinigkeiten. Das
Iglu und Leos schwarze Seifenkiste fuhren in der
Kreativitätsklasse, die Rennkiste bei den Superstockcars.
scheinlich daran lag, dass unsere Kiste nicht lackiert und sehr leicht war (sie wog nur 77 von
zugelassenen 90 kg).
Um 16.15 Uhr startete dann das Rennen der
Kreativkisten, bei dem wir mit der Startnummer
3 (Leo hatte die 2) von sechs Kisten insgesamt
Um 9 Uhr trafen wir uns vor dem Kunstmuseum
und gingen zur Inspektion, die neben der Rennstrecke zu finden war. Diese hatte am Start eine
kleine künstlich errichtete Rampe, auf die die
Seifenkisten mit Hilfe eines Fahrstuhles hochgehoben wurden. Der Belag war aus Holz.
Um 11 Uhr startete die Veranstaltung mit dem
Bobbycar-Rennen. Darauf folgte das Stockcarbzw. Superstockcar-Rennen. Es war heiß (rund
25°C) und wir mussten ständig warten, da
insgesamt 29 Kisten teilnahmen und vorne im
Ziel die Messgeräte dauernd ausfielen.
Es gab einen Probelauf und drei Wertungsläufe,
in denen wir immer eine Zeit unter 16 Sekunden erzielten, was eigentlich ganz gut war. Dennoch wurden wir nur viertletzter, was wahr-
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antraten. Da wir mit unserem Iglu die Kreativsten waren, gewannen wir!
Der Tag war toll und es hat Spaß gemacht, war
aber wegen des ständigen Wartens und der Hitze auch ein wenig anstrengend.
Nils Pichmann (Klasse 7 F 2)
1-2011
Neue Oberschule – gut platziert in Niedersachsen
Im diesjährigen Erdkunde-Landeswettbewerb
von NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN 2011, an
dem sich 116 Schulen aus Niedersachsen mit
34.138 SchülerInnen beteiligt haben, hat der
Schulsieger der Neuen Oberschule, Aron Gal aus
der Klasse 9F1, im Land Niedersachsen einen
hervorragenden 6. Platz errungen.
Die Klassensieger
der NO sind in diesem Jahr:
Max Lehninger (5.2), Jan-Niklas Homeier (5.3),
Gino Steinbach (6.1), Christoph Höppner (6.4),
Joshua Walter (7F1), Moritz Schulte (7F2), Jasper Schnück (7FL2), Malte Braband (8F2), Niklas
Baumgardt (8FL1), Aron Gal (9F1), Sven Bartos
(9F2), Manuel Christinck (9FL1), Theodor Steller
(10F1), Paul Förster (10F2), Charlotte Götting
(10FL1).
Herr Kohfahl und Herr Schillig mit
Aron Gal bei der Übergabe der Urkunde
Herzlichen Glückwunsch und Respekt vor diesen
tollen Leistungen!
Hans-Heinrich Schillig
John Butler Trio
Ich bin vor gar nicht all zu langer Zeit durch
Facebook auf diese Band gestoßen. Jemand
hatte ein Video von dem überaus talentierten
Gitarristen und Sänger John Butler gepostet. Er
spielt mit einer 12-saitigen Gitarre und zupft
wie ein verrückter wunderschöne Melodien. Das
Lied, das mich so begeistert hatte, heißt
„Ocean“. Es ist ein ruhiges, romantisches und
melodisches Lied, das an einen lauen Sommertag erinnert, an dem die Blätter rascheln und
die Sonne sich langsam hinter den Bäumen vor
der Nacht versteckt. Ich war überrascht, wie
leichtfüßig er mit 12 Saiten zupft. 6 Saiten sind
ja schon eine Herausforderung.
John Butler Trio spielen aber nicht nur ruhige
und romantische Musik. Die Band ist sogar ziemlich Rock-lastig, schweift bei einigen Songs jedoch auch ein bisschen zu Pop ab. Wie zum
Beispiel „Zebra“ oder „Good Excuses“, das auch
schon ein bisschen etwas von Reggae hat. Überwiegend sind aber eher rockige Songs zu finden, die einen so richtig zum Grooven und Luftgitarrespielen bringen.
Im Grunde kann man sagen, dass John die Band
selbst gegründet hat. Es gab ständig neue Besetzungen. 2003 spielte er zum Beispiel mit
John Butler Trio besteht aus drei Mitgliedern
(was der Name wohl schon verrät).
Shannon Birchall (Bassist) und Michael Barker
(Drummer) zusammen, von denen er sich aber
2009 aus „rein künstlerischen Gründen“, so
John, trennte.
flach auf den Oberschenkeln) und dafür, dass er
meist mit „offener Stimmung“ (Stimmung bei
Saiteninstrumenten, bei der die leeren [„offenen“]
Saiten einen einfachen Akkord bilden) spielt.
Die aktuelle Besetzung besteht momentan aus
Byron Luiters (Bassist) und Nicky Bomba (Drummer). John Butler ist Gitarrist und Leadsänger.
Bekannt wurde er besonders durch sein virtuoses „Lapsteelspiel“ (die Gitarre liegt beim Spielen
Er gründete mit einem Freund sogar sein eigenes Platten-Label „Jarrah Records“, bei dem
auch die Band „The Waifs“ ihre Platten veröffentlicht.
Wer an John Butler Trio interessiert ist, kann sich
unter „www.grooveshark.com“ einige Lieder
anhören. Wer auf Red Hot Chili Peppers steht,
dem wird die Band gefallen. Und wer’s allgemein gern etwas rockiger mag, der sollte auf
jeden Fall auch rein hören. Die offizielle Seite ist
„www.jbtserver.com/blog/“.
Monika Bednarek (13. Jahrgang)
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die neue schule
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
Der Vampir, den ich liebte
„Der Vampir, den ich liebte“ von Beth Fantaskey
spielt in der Gegenwart Amerikas und handelt
gleichzeitig von der Vergangenheit eines unentdeckten Volkes in Europa.
Jessica Packwood wurde als Kleinkind adoptiert
und lebt in Amerika. Als der eigenartige, schöne und doch nervige Lucius Vladescu in Jessicas
Schule auftaucht und wenig später in ihre Garage einzieht, erfährt Jess bald, dass sie fast
nichts über ihre Vergangenheit und die ihrer
leiblichen Eltern weiß. Sie hält es zuerst für einen Scherz, als Lucius ihr erklärt, dass sie, die
früher Antanasia Dragomir hieß, eine Vampirprinzessin sei und dann auch noch seit ihrer
Geburt mit Lucius verlobt wäre. Es klingt unglaubwürdig für Jess, dass, wenn sie Lucius nicht
heirate und damit einen Pakt nicht erfülle, der
Frieden zwischen den beiden Vampirvölkern
Vladescu und Dragomir gebrochen werde.
Doch als sie Lucius
wirklich zu lieben beginnt, ist es schon
(fast) zu spät und es
kommen erste Unruhen auf, die Schwierigkeiten und Gefahr
für Lucius bedeuten.
Selbst ihre beste
Freundin kann jetzt
nicht mehr helfen …
Über die Autorin Beth
Fantaskey ist wenig
bekannt. Sie studierte
Journalismus, hat heute einen Mann und zwei Kinder und unterrichtet an der Universität in Pennsylvania. „Der Vampir, den ich liebte“ ist ihr erster Roman.
Ich finde das Buch so interessant, weil es einerseits
romantisch, andererseits auch lustig und
actionreich ist. Mir gefällt der Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Jessicas Gedanken sind nachvollziehbar, z.B. in ihren verzweifelten Versuchen
geschehene Dinge wieder rückgängig zu machen.
Ich empfehle dieses Buch vom Verlag Arena sowohl denjenigen, die „Twilight“ gelesen haben,
als auch allen anderen, die gerne Bücher aus der
Vergangenheit (und Gegenwart) lesen.
Das Original des ersten Teils heißt „JESSICA‘S
GUIDE TO DATING ON THE DARK SIDE”. Im Winter kommt der zweite Teil des Buches heraus,
der dann „JESSICA RULES THE DARK SIDE“ heißt.
Marie Braungardt (Klasse 8 FL 1)
Das Mädchen, das Löwen sah
„Ich habe vor nichts Angst. Auch nicht vor Löwen. Die Löwen leben in den violetten Bergen.
Nachts hören wir manchmal den Mais rascheln,
wenn sie hindurch schleichen, und wir liegen
in der Dunkelheit, und unser Atem geht so leicht
wie der einer Motte. Ich habe vor nichts Angst.
Auch nicht vor Löwen. Aber jetzt habe ich Angst,
dass meine Mutter stirbt.“
Das denkt Abela in Tansania. Rosa in England
hat ganz andere Sorgen. Beide Mädchen wurden in Afrika geboren, ihr Leben unterscheidet
sich aber gänzlich. Rosa und ihre Mutter haben
durch ihr gemeinsames Schlittschuhlaufen ein
sehr gutes Verhältnis, bis Rosas Mutter auf die
Idee kommt, ein Kind zu adoptieren. Darüber
ist Rosa entsetzt.
In einer kleinen Lehmhütte in Tansania lebt die
9-jährige Abela, die genauso alt ist wie Rosa,
mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester
Nyota bei ihrer Großmutter. Ihr Vater ist gestorben und auch die anderen Familienmitglieder
werden an Aids sterben. Deshalb kommt Abela
1-2011
nach England, wo sie wie eine Sklavin behandelt wird, bis sie wegläuft.
In England stimmt Rosa nach einiger Zeit der
Adoption zu. Sie finden zwar kein Mädchen,
dafür aber den 4-jährigen Anthony aus Tansania. Bis Rosa einen schweren Unfall beim
Schlittschuhlaufen hat, macht sie Anthony das
Leben zur Hölle. Aber
durch sein mitfühlendes Verhalten nach
dem Sturz ist das Eis
gebrochen. Doch kurz
vor der Adoption
nimmt Anthonys Vater
sein Kind zurück. Rosa
und ihre Mutter sind
sehr traurig. Nach einem langen, verwickelten Weg finden
Rosa und Abela zusammen.
Die Autorin Berlie
Doherty bekam die Idee für das Buch nach ihrem Urlaub in Tansania. Beim Lesen spürt man
ihre Faszination für dieses Land. Sie hat ihre
Geschichte zwar erfunden, aber es steckt viel
Wahrheit in ihr. Als ich die Kapitel über Rosa
las, entstand sofort ein Bild in meinem Kopf.
Ich konnte mir gut vorstellen, in welcher Umgebung sich Rosa befand, da es dort ähnlich ist
wie bei uns. Bei Abela war das anders. Ihre Landschaft wurde so beschrieben: „Die Erde, auf der
Kinder und Hühner kratzten, war staubig und
rot. Sonnenstrahlen fielen durch die Baumwipfel,
in denen Affen kreischten und schnatterten. Es
gab viele kleine Gemüsegärten und Koppeln, auf
denen magere Buckelrinder mit gesenktem Kopf
darauf warteten, gemolken zu werden. Die Hitze flimmerte über der Erde und strahlend blauer
Himmel fiel auf die kleinen, strohgedeckten Hütten aus rotem Lehm.“
Ich war noch nie in Tansania, aber durch diese
Beschreibungen entstand ein Bild in meinem
Kopf. Ich finde es erstaunlich, wie Abela es
immer schafft, weiter zu kämpfen. Sie stand
Löwen gegenüber, ohne sich zu fürchten. Selbst
nach dem Tod ihrer Mutter kämpft sie noch um
ihre Würde, ihr Recht auf Bildung und Liebe.
Das hat mich beeindruckt.
Hannah Kickert (Klasse 8 F 1)
Der Buchtipp
kommt sie eine Vision, in der Nyx sie mit besonderen Kräften versieht. Sie wacht im „House
of Night“ auf und stellt fest, dass ihr Mal ungewöhnlich ausgefüllt ist.
Neferet, die Hohepriesterin des „House of
Night“, wird Zoeys Mentorin und erscheint ihr
sehr freundlich zu sein. Gleich am ersten Tag
verkracht Zoey sich mit der zickigen Aphrodite,
verliebt sich in den hübschen Erik und findet
vier neue Freunde: die schrille Stevie Rae, die
„Zwillinge“ Shawnee und Erin sowie den netten Schwulen Damien.
Zoey findet heraus, dass Aphrodite, die
Anführerin der „Töchter der Dunkelheit“, einer
Elitegruppe der Schule, ihre Gabe missbraucht.
Sie muss sie stoppen, doch das ist nicht alles …
Die Autorinnen P.C. und Kristin Cast gelten als
das erfolgreichste Mutter-Tochter-Gespann unter
den Schriftstellern weltweit. Beide leben in Tulsa,
Oklahoma. Die Bücher der auf zwölf Bände angelegten Vampyrsaga wurden allein in Nordamerika
bereits über sieben Millionen mal verkauft. „Gezeichnet“ (Marked) ist der erste Band. Eine Verfilmung wird in diesem Jahr vorbereitet.
Ich finde das Buch sehr gut, weil es fesselnd,
spannend und auch etwas witzig ist. Man wird
immer wieder überrascht. Es ist insbesondere
für Harry-Potter- oder Twilight-Fans zu empfehlen.
Ricarda Reinecke (Klasse 8 F 1)
House of Night – Gezeichnet
Die 16-jährige Zoey lebt mit ihrer Mutter Linda,
ihren Geschwistern und ihrem „Stiefpenner“ (=
-vater) John Heffer, einem stockkonservativen
Kirchenältesten der „Gottesfürchtigen“, in
Broken Arrow, Oklahoma (USA).
In der Welt, in der Zoey lebt, wissen die Menschen von der Existenz der Vampyre, einer Spezies, deren „Mitglieder“ mit einem Mal „gezeichnet“ (nicht gebissen!) werden. Gezeichnete müssen in ein Vampyrinternat, ein „House of
Night“, gehen. Als
Zoey gezeichnet wird,
stößt sie bei ihrer Mutter und ihrem fanatischen „Stiefpenner“
auf Unverständnis,
auch weil Vampyre
eine eigene Religion
ausüben: Sie glauben
an die Vampyrgöttin
Nyx.
Als Zoey notgedrungen zu ihrer Oma
Redbird fährt und diese nach ihrer Ankunft
draußen sucht, be-
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Sieben Magier
Als Nin eines regnerischen Morgens erwacht, erwartet sie
bereits das Trapsen ihres kleinen Bruders
Toby, das sie sonst
immer weckt. Doch an
diesem Morgen ist alles anders: Toby ist
verschwunden und
mit ihm alles, was
einst zu ihm gehörte.
Es ist, als habe Toby
nie existiert. Als nicht
einmal mehr die Mutter sich an ihren kleinen Bruder erinnern kann,
ahnt Nin, dass sich hinter den Schatten im Haus
etwas Schreckliches verbergen muss . . . Was ist
passiert?
Caro Kings Debüt über das Reich, in dem unsere schlimmsten Ängste Gestalt annehmen, ist
sehr spannend und witzig geschrieben. Man
kann gar nicht aufhören zu lesen! Aber nichts
für schwache Nerven . . .
Laura Onyenom (Klasse 5.2)
1-2011
Journalistisches Know-How zum Greifen nahe
„Zeitungs-Workshop“
bei der Welthungerhilfe im
Alvar-Aalto-Kulturhaus Wolfsburg
Am 18. September 2010 ging es ab nach Wolfsburg: Nachdem wir, Camilla vom Lessing-Gymnasium und Monika von der Neuen Oberschule,
planlos, noch etwas müde und verwirrt durch die
Wolfsburger Innenstadt geirrt sind, bis wir endlich den vereinbarten Treffpunkt erreicht hatten,
wurden wir um 10 Uhr von den beiden Journalisten und zugleich Work-Shop-Betreuern Bernd
Rößle und Sonja Eberle herzlich empfangen.
Der Workshop „Zeitung machen!“ fand in Wolfsburg im Alvar-Aalto-Kulturhaus von 10 bis 18
Uhr statt. Teilnehmer waren Schülerinnen und
Schüler aus der Region Wolfsburg und Umkreis
im Alter von 14 bis 19 Jahren.
Ausgestattet mit Namensschildern lernten wir
uns zunächst am runden Tisch kennen.
Im nächsten, sehr theoretischen Teil beschäftigten wir uns mit dem Arbeitsbereich der Journalisten: Hierbei bedienten wir uns folgender
Fragestellungen: Welche Aufgaben hat ein Journalist zu bewältigen, was ist z.B. der Unterschied
zwischen Glosse und Kolumne und wie sieht
die Berichterstattung der Journalisten aus, die
in Dritte-Welt-Ländern verkehren?
Ausgehend von diesem recht theoretischen
Block durften wir endlich das Wissen in die Tat
umsetzen: Nun waren wir die Journalisten!
bezogen auf die Präsenz der Milleniumsziele,
feststellte. Besonders verblüffend war, dass, obwohl die deutsche Regierung bereits im Jahr
1990 die Milleniumsziele unterzeichnete,
lediglich eine Minorität über diese informiert ist!
Nach der wohlverdienten Einladung zum ausgiebigen Mittagessen näherten wir uns der Endphase, die die Präsentation der Gruppenergebnisse beinhaltete. Hierbei stellten die Betreuer zufrieden fest, dass in jedem von uns ein
potentieller Journalist schlummert.
Nachdem wir in bestimmte Gruppen mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen aufgeteilt worden
waren, machten wir uns an die Arbeit. Die erste
Gruppe befasste sich mit einer Berichterstattung
über ein frei gewähltes Thema, das jedoch in
Bezug zu den Milleniumszielen stehen sollte.
Mithilfe des zuvor ausgehändigten interessanten Infomaterials zum Projektthema „Die
Milleniumsziele der Vereinten Nationen“ erwarben wir erste Eindrücke über die vorherrschenden Verhältnisse in den Milleniumsdörfern.
Die zweite Gruppe erhielt die Mission ein kompetentes Interview mit Frau Else Meyer zu führen.
Sie gestattete ihnen einen sehr aufschlussreichen
Einblick in ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Mitarbeiterin der „Kindernothilfe“, die sich für Kinder in Not in Manila (Philippinen) engagiert.
Die dritte Gruppe führte schließlich eine Umfrage durch, bei der sie eine Meinungsvielfalt,
Die Krönung des Tages stellte die anschließende Pressekonferenz dar, die sich über den Besuch von unter anderem Frau Dr. Renée Ernst,
Beauftragte für die Milleniumskampagne in
Deutschland, erfreute.
Kontroverse Meinungsäußerungen wurden diskutiert und Fragen wie: Warum wissen so wenig Menschen von den Milleniumszielen?, warum tut die Politik so wenig? oder was können
wir als Jugend/Schüler tun?, wurden facettenreich beantwortet.
Gegen 18 Uhr nahm der Workshop sein Ende.
Mit zufriedenen Gesichtern und professionellem
Know-How bezüglich des Journalismus machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof.
Während der Fahrt nach Braunschweig haben
wir uns noch lange über unser Erlebnisse ausgetauscht. Wir waren erschrocken darüber, wie
unwissend wir doch über Dritte-Welt-Länder
und die Milleniumsziele waren, gleichzeitig aber
auch erstaunt, wie uns der Workshop die Augen geöffnet hat. Nach dem Workshop ist unser Interesse an dieser Thematik sehr gestiegen.
Wir wollen uns zukünftig mehr für die weltweit
vom Schicksal getroffenen Menschen einsetzen
und die gesammelten Erfahrungen während des
Workshops mit anderen Menschen teilen.
Camilla Moschinski und Monika Bednarek
(Jahrgang 13)
16
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
die neue schule · die neue schule · die neue schule
die neue schule
1-2011
Bankkonto:
Deutsche Bank Braunschweig
Kto.-Nr. 2 044 949 (BLZ 270 700 24)
Ehemalige der NO Braunschweig e.V. · c/o Dr. Philipp Lehmann · Adolfstraße 1 · 38102 Braunschweig
Tel. 0531 - 220920 · www.ehemalige-der-no.de · e-Mail: [email protected]
Redaktionelle Verantwortung: Ralf Eichelberger
Auszüge aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 25. März 2011
im Musikpavillon
der Neuen Oberschule in Braunschweig
Begrüßung
Die Versammlung wurde um 19.30 Uhr mit einem Konzert der Bläserklasse unter der Leitung
von Frau Wermser eröffnet. So konnten sich alle
Anwesenden davon überzeugen, was man nach
zwei Jahren Unterricht mit den zum Teil von den
Ehemaligen gesponserten Instrumenten „anstellen“ kann. Das Publikum war begeistert. Anschließend begrüßte der 1. Vorsitzende Horst
Paliga die 23 anwesenden Mitglieder. Als Vertreter der Schule konnten der Schulleiter Marten
Kohfahl sowie Herr Deutsch und Frau Wermser
begrüßt werden.
Im Anschluss an eine Schweigeminute für die
im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder
Reinhard Franitza (ABI 1959) und Manfred
Bressel (ABI 1968) sowie Willi Gierlichs, der zwar
kein Mitglied der Ehemaligen war, aber als Lehrer an der NO aufgrund seiner unkonventionelle Art bei den Schülern sehr beliebt und unvergessen war, wurden die Ehrungen für acht Mitglieder ausgesprochen. Aufgrund ihrer 50-jährigen Mitgliedschaft wurden sie zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Bericht des (scheidenden) 1. Vorsitzenden
Da Horst Paliga in diesem Jahr die letzte Versammlung als 1. Vorsitzender leitete, nahm er
die Anwesenden mit auf einen Rückblick in die
Anfänge seiner Amtszeit:
Er wurde während der Versammlung am 20.3.
1998 im Restaurant „Mephisto“ zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Zu dieser Zeit hatte
der Verein 617 Mitglieder, davon waren 149 ehemalige Schülerinnen. Die erste größere Veranstaltung, an der er als 1. Vorsitzender teilnahm, war
das 25. Fußballturnier am 12.12.1998. Die Jahreseinnahmen der Ehemaligen lagen damals bei
25.714 DM, die Ausgaben betrugen 21.115 DM,
sodass der Kassenbestand zu Jahresbeginn 1999
bei immerhin 20.451 DM lag.
1999 verstarb plötzlich das Vorstandsmitglied
Werner Domanetzki, was einen schweren Verlust für den Verein darstellte, da Werner innerhalb des Vereins so etwas wie das Bindeglied
zwischen den alten und jungen Mitgliedern
darstellte. In diesem Jahr wurde auch erstmals
eine Veranstaltung unter dem Namen „Eat &
Art“ durchgeführt.
Im Jahr 2000 wurden erstmals nach Gründung
des Vereins die Mitgliedsbeiträge angepasst, und
es wurde eine Busfahrt zur Expo 2000 nach
Hannover organisiert, wobei es einigen Mitfahrern so gut gefiel, dass der Bus etwas länger
warten musste.
In jenen Jahren gab es auch noch die Tradition
der Kranzniederlegung zum Volkstrauertag. Diese ist leider inzwischen in Vergessenheit geraten und eingestellt worden.
Frau Wermser mit der Bläserklasse
2002 feierte der Verein sein 75-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wurde mit Sektempfang im
Cinemaxx begangen, wobei der Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann gezeigt
werden sollte. Leider konnte der Film nicht bis
zum Ende gesehen werden, da die Vorführung
nach zwei Filmrissen abgebrochen werden musste. Dies störte jedoch wenig, es gab einen Nachmittag voller interessanter Gespräche, und
aufgrund der technischen Panne wurde von Seiten des Cinemaxx zudem auch nichts für die
Anmietung des Kinosaals in Rechnung gestellt.
Als sein persönliches Highlight beschreibt Horst
Paliga die Jubiläumsfeier zum 150. Geburtstag
der Schule im Jahr 2003, die von den Ehemaligen organisiert wurde. Für die musikalische
Unterhaltung sorgten damals Sweety Glitter und
die Jazzkantine (die Musiker sind zum Teil auch
ehemalige NO-Schüler). Das Team der Ehemaligen konnte hier zeigen, wie viel auch mit wenigen helfenden Händen möglich ist. Im Jahr
2004 wurden erste intensivere Versuche der
Mitgliederwerbung unternommen. Die Ehemaligen begannen, bei den ABI-Entlassungen und
den sich anschließenden ABI-Bällen für das Erreichen einer bestimmten Zahl von Neueintritten Preise auszuloben (z.B. Sekt oder Kinokarten). Seitdem konnte der Verein jährlich zwischen 25 und 45 neue Mitglieder verzeichnen.
Im Jahr 2004 stieg die Mitgliederzahl erstmals
auf über 700.
Im Jahr 2005 wurde im Musikpavillon eine Lesung mit dem ehemaligen NO’ler Dirk Angelroth
(ABI 1958) organisiert. Er las aus seinem Buch
„Die weiße Frau im Baum“. Es war für alle ein
sehr unterhaltsamer Abend. Mittlerweile ist Dirk
Angelroth leider schwerer erkrankt, sodass der
Kontakt irgendwann abgebrochen ist.
2006 verstirbt der vielen bekannte „Assi“ im
Alter von 93 Jahren. Auf dem Veranstaltungs-
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kalender stand in diesem Jahr die Besichtigung
des Klostergutes Wöltingerode, natürlich mit
Verköstigung und anschließendem Essen.
Im Jahr 2007 besuchten die Ehemaligen das
„Prom Concert“ des Classix Festivals.
2008 verstirbt unser Ehrenvorsitzender Volker
Pany nach langer Krankheit. Als Veranstaltung
wird eine Lesung im Rahmen des Krimifestivals
ausgewählt.
2010 veranstalten die Ehemaligen eine Eintracht-Stadionführung mit dem Stadionsprecher
Stefan Lindstedt, der sich dabei als ehemaliger
NO-Schüler (ABI 1985) outete und kurz nach
der Veranstaltung auch Mitglied des Vereins
wurde.
Horst Paliga gab einen Überblick
über die Tätigkeiten und Neuerungen
während seiner Amtszeit:
• Veranstaltung einer Berufsmesse in der
Pausenhalle der Schule
• Änderung der Mitgliederverwaltung auf ein
EDV-gestütztes System
• Einführung des Lastschriftverfahrens
• Teilnahme am Graffiti-Ex-Projekt, sodass
•
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Graffiti schnell von den Schulwänden entfernt werden konnten. Des Weiteren wurde
durch Anpflanzungen und strategische
Anbringung von Scheinwerfern dafür gesorgt, dass die Schule mittlerweile graffitifrei ist.
Veränderung des Layouts der Schulzeitung
Namensänderung des Vereins (früher „Vereinigung der ehemaligen Schüler der Neuen
Oberschule in Braunschweig e.V.“)
Diverse Satzungsänderungen
Gestaltung der Homepage
Diverse größere Projekte
Einige Schulleiterwechsel
Erweiterung des
Fußballturniers zum Sportturnier
Und auch eine Vorausschau
auf 2011 durfte nicht fehlen:
• Beim ABI-Tag werden in diesem Jahr auf
Grund der Verkürzung von 13 auf 12 Schuljahre zwei Jahrgänge ihre Zeugnisse bekommen. Da die Entlassung bereits am Freitag,
dem 24.6. in der Stadthalle stattfinden wird,
wird der Sektempfang für die ABI-Jubilare gesondert am 25.6. im Foyer der Aula stattfinden. Einladungen gehen wie immer per Post
an die Jubilare raus.
• Es soll ein neues Mitgliederverzeichnis in
1-2011
Von den Ehemaligen für die
NEUE OBERSCHULE angeschafft in der Zeit 1. 11. 10 bis 29. 5. 11 (in Euro)
Datum
11. 11. 10
03. 01. 11
17. 01. 11
17. 01. 11
08. 03. 11
17. 03. 11
Verwendungszweck
Lautsprecheranlage für das Pausenradio
Schulzeitung
Domain-Gebühren
Schrägbank Fachgruppe Sport
SPIELGERÄTE für Ganztagsbetrieb KLEINE NO
Monitor Pausenhalle Vertretungsplan und Informationsmedium
GESAMTSUMME
Betrag
1.269,50
1.026,20
147,68
546,42
1.295,04
2.400,00
6.684,84
Papierform erstellt werden.
• Es soll die Möglichkeit von Newslettern per
Rundmail geschaffen werden, auch um
Portokosten zu sparen und mehr Mitglieder
zu erreichen.
Rita Eggert, Dr. Philipp Lehmann, Horst Paliga
Horst Paliga selbst berichtete, dass er nun nach
13 Jahren Vorstandsarbeit etwas „amtsmüde“
geworden sei und den jüngeren Jahrgängen
Platz machen möchte. Und da es in der Besetzung der Position des 1. Vorsitzenden eine gewisse Tradition gibt (Volker Pany ABI 1959, Horst
Paliga ABI 1979), wurde ein Nachfolger gefunden, der mit ABI 1999 ganz wunderbar in diese
Reihe passt. Horst Paliga wird seinen Nachfolger so lange wie nötig einarbeiten und unterstützen. Er bat darum, dass man seinem Nachfolger, Dr. Philipp Lehmann, das gleiche Vertrauen schenken möge, welches er selbst bei Amtsantritt erfahren hat.
Horst Paliga bedankte sich bei allen, die sich im
Lauf der Jahre mit Ideen und tatkräftiger Unter-
Horst Paliga, mal von hinten!
stützung an der Arbeit des Vereins beteiligt haben, so z.B. bei Bernt-Dieter Köhler, ebenso bei
allen aktiven und ehemaligen Vorstandsmitgliedern, Beisitzern und Kassenprüfern. Großer
Dank gilt den Ansprechpartnern in der Schule,
der Elternhilfe und dem Elternrat. Ganz besonderer Dank gilt den beiden Schatzmeistern während der Amtszeit (Frank-Rüdiger Greve und
Andreas Girmann) und natürlich seiner Familie,
die durch die Vereinsarbeit doch einige Male
zurückstecken musste.
ßer Eintracht-Fan – ein von allen aktuellen Eintracht-Spielern unterzeichnetes Eintracht-Trikot
mit Schriftzug „Paliga“ und Rückennummer 13
für die Zahl seiner Amtsjahre.
Zum Abschluss ging er noch einmal auf den
besonderen Geist der Schule ein, der ihm die
Arbeit stets erleichtert hat und wodurch es auch
viel Spaß gemacht hat, für „seine“ Schule zu
arbeiten. Und er hofft natürlich, dass dieser Geist
auch weiterhin erhalten bleibt und durch Schüler, Lehrer und alle Unterstützer weiter getragen wird.
Neuwahlen
Als neuer 1. Vorsitzender wird der Jurist Dr.
Philipp Lehmann vorgestellt. Er stellt sich zur
Wahl und wird bei einer Enthaltung gewählt.
Philipp Lehmann erwähnt die positive Stimmung
innerhalb des Vereins, die ihn dazu bewogen hat,
dieses Amt anzutreten. Er freut sich auf die neuen
Aufgaben und Herausforderungen, wobei er
schon in anderen Ämtern Erfahrungen in ehrenamtlicher Tätigkeit gesammelt hat. Als kleine
Vorausschau erwähnt er eine Podiumsdiskussion
zum Berufseinstieg für die 12. Klassen, die – initiiert durch den Lehrer Herrn Urnau – bereits
einmal stattgefunden hat. Hier könnten sich die
Ehemaligen zukünftig stärker engagieren.
Bericht des Kassenführers
Der Anfangsbestand betrug in 2010 3.100,- Euro
hinzu kamen ca. 12.000,- Euro an Spenden und
Mitgliedsbeiträgen. Nach allen Ausgaben betrug
der Endbestand zum 31.12.2010 6.100,- Euro.
Da seitdem noch einige Ausgaben für die Schule
getätigt wurden, beträgt der aktuelle Kassenbestand im März 2011 400,- Euro.
Als größte Ausgaben stehen für 2010 ein
Orchesterpult, 5 Trompeten für die Bläserklasse,
Spielgeräte für die kleine NO (für die Mittagspause) sowie die Schulzeitung zu Buche (sie sollte
sich eigentlich durch Anzeigen tragen, was aber
wohl aufgrund der Wirtschaftskrise derzeit nicht
ganz funktioniert). Bei den Events des Jahres ist
zu erwähnen, dass das Sportturnier erstmals einen positiven Saldo ergab. Die Stadionführung
ging +/-0 aus, sodass lediglich der ABI-Tag bezuschusst werden musste.
Bericht der Kassenprüfer
Die Kassenprüfer Winfried Przygoda und Peter
Illers prüften die Kasse. Es gab lediglich eine Frage zur Anschaffung einer Beschallungsanlage für
die Pausenhalle. Marten Kohfahl erklärt dazu,
dass es eine AG gibt, die 1x monatlich in der
großen Pause „Radio Kaktus“ veranstaltet, ein
Radio von Schülern für Schüler. Und da die bisherige Anlage dafür und auch für andere Veranstaltungen in der Pausenhalle nicht mehr
geeignet war, musste eine neue Anlage her. Die
Kassenprüfer konnten wieder einmal eine Kasse in einwandfreiem Zustand vorfinden und bedankten sich beim Kassenführer Andreas
Girmann.
Entlastung des Vorstandes
und Verabschiedung des 1. Vorsitzenden
Die Entlastung des Vorstands wurde beantragt
und mit 5 Enthaltungen erteilt. Der Kassenprüfer
Winfried Przygoda hielt eine kurze Laudatio auf
den scheidenden 1. Vorsitzenden und liest aus
einem Brief vor, den Horst nach seinem Amtsantritt im Mai 1998 an die Ehemaligen geschrieben hatte. Horst Paliga wird mit Standing
Ovations verabschiedet. Er kommt natürlich
nicht ohne Präsent davon und erhält – als gro-
18
Da auch der Beisitzer Ralf Eichelberger nicht
mehr zur Wiederwahl antritt, erhält dieser aus
dem Kreis des Vorstands ebenfalls ein kleines
Präsent als Dank insbesondere für seine Tätigkeiten beim Erstellen des Anteils der Ehemaligen in der Schulzeitung.
Als weitere Neuwahlen standen an:
2. Vorsitzende/r: Rita Eggert
(wird mit einer Enthaltung wieder gewählt)
Schriftführer/in: Christiane Buchelt
(wird mit einer Enthaltung wieder gewählt)
Kassenprüfer: Peters Illers (wird in Abwesenheit
mit einer Enthaltung wieder gewählt)
Beisitzer/in: Felix Barth stellt sich zur Wahl
und wird bei einer Enthaltung gewählt
Verschiedenes
Der Rektor Marten Kohfahl geht auf den ABITag mit dem Doppeljahrgang (170 Abiturienten) ein. Als Veranstaltungsort wurde bereits vor
zwei Jahren die Stadthalle gebucht, die aber nur
noch am Freitag frei war. Die ABI-Entlassung
wird am Vormittag ebenfalls in der Stadthalle
stattfinden. Durch die Ganztagsschule gibt es
jetzt viel Unterricht am Nachmittag, sodass die
Schüler während der Mittagszeit betreut werden müssen. Hier ist aufgefallen, dass bei vielen Kindern die Fähigkeit zum Spielen nicht
mehr ausgeprägt ist. Daher wurde für die „kleine NO“ Spielzeug (Gesellschaftsspiele) angeschafft, und die Kinder werden in der Mittagspause beim Spielen betreut. Auch für die „große NO“ sollen im kommenden Jahr Spiele angeschafft werden.
Durch die Umstellung des Unterrichts auf 90Minuten-Blöcke haben die Lehrer während des
Unterrichts mehr Zeit für die Schüler. Das System wurde ab Jahrgang 5 eingeführt und findet
viel Zuspruch bei Lehrern, Eltern und Schülern.
Bei der Gestaltung der Schul-Homepage wird
dringend Unterstützung gesucht. Leider gab es
bisher keine Rückmeldung von Ehemaligen. Es
wird jetzt eine finanzielle Unterstützung durch
die Elternhilfe und/oder die Ehemaligen angestrebt.
Christiane Buchelt (Schriftführerin)
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1-2011
Der König ist fort! – Es lebe der König!
Umstellen der Mitgliederdatei und der Kasse von
Papier auf EDV. Dies hat die Arbeit des Vorstandes, insbesondere des Kassenführers erheblich
vereinfacht.
Ich weiß, ich bin nicht ganz zitatsgetreu, aber
ich hätte natürlich nie schreiben mögen: „Der
König ist tot – es lebe der König!“ Horst ist ja
nicht tot und wird ja auch in Zukunft für die
Ehemaligen zur Verfügung stehen.
Kontakte, die er hatte oder knüpfte, waren oft
segensreich für die Ehemaligen oder die Schule. Vielen Dank, lieber Horst. Aus dem Auditorium sagte jemand, Horst habe „große Fußstapfen“ hinterlassen.
Gemeint ist, dass es ohne Unterbrechung weiter geht. Ein Generationswechsel ist irgendwann
fällig und man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist.
Dem neuen ersten Vorsitzenden Dr. Philipp
Lehmann (Abi 1999) wurde direkt nach seiner
Wahl aus dem gleichen Auditorium gewünscht,
dass er keine Angst vor der Aufgabe haben solle und er ganz einfach „eigene Fußstapfen“ hinterlassen möge, auf die alle gespannt seien.
Die Ehemaligen wünschen Dir viel Glück, Dr.
Philipp.
Mit viel Weitblick, dem richtigen Händchen fürs
Organisatorische und der Offenheit für Neues
hat Horst Paliga (Abi 1979) den Verein jetzt 13
Jahre geführt. Er war immer bemüht Probleme
unkompliziert zu lösen und Wünsche der Schule unbürokratisch zu erfüllen. Dies hat er ganz
oft und prima geschafft. Er konnte sich auf sein
Vorstandsteam verlassen und zusammen ließ
sich Einiges „wuppen“.
Aber was soll da auch schon schief gehen? Beide
haben an „unserer“ NO ihr ABI gemacht (spaßig ist, dass genau 20 Jahre dazwischen liegen)
und beide sind Eintracht Braunschweig Fans …
Die Ergebnisse lassen sich, im wahrsten Sinne
des Wortes, sehen. Auf dem „Bläserklassenfoto“
hängt z.B. über der Bläserklasse der von den
Ehemaligen gesponserte Flachbildschirm, auf
dem „Trikotfoto“ sieht man die vor den Gästen
stehenden vielen Keyboards, die auch von uns
besorgt wurden. Ein Quantensprung war das
Ralf Eichelberger (Abi 1979, der auch den Generationswechsel vollzieht und sich hiermit aus der
Vorstandsarbeit verabschiedet)
Podiumsdiskussion zum Thema „Erfolg in Studium & Beruf“
Im Dezember letzten Jahres wurde mit Unterstützung von ehemaligen Schülern der NO eine
Podiumsdiskussion zum Thema „Erfolg in Studium & Beruf“ durchgeführt. Die Idee hierzu
kam von NO-Lehrer Manfred Urnau. Durch sein
Engagement kamen mit Shirin Schönberg (Abi
2007), Dr. Philipp Lehmann (Abi 1999) und Dr.
Jochen Rudolph (Abi 1964) drei Ehemalige und
etwa 40 interessierte Schüler des aktuellen
Doppelabijahrgangs in der NO zusammen.
Zunächst stellten sich die drei Ehemaligen vor.
Frau Schönberg berichtete von ihrem Studium
der Sozialwissenschaften und ihrer Mitarbeit bei
der hiesigen Lokalzeitung, Herr Dr. Lehmann
erzählte von seinem Jura-Studium und dem Einstieg in den Rechtsanwaltsberuf. Herr Dr.
Rudolph zeigte die Stationen seiner langjährigen Arbeit in der chemischen Industrie und als
Unternehmensberater auf.
Anschließend ging es unter Moderation von
Herrn Urnau zu vorbereiteten Fragen und Antworten, die den Schülern aufschlussreiche Eindrücke und Anregungen geben sollten. Thematisiert wurden z.B. die Unterschiede zwischen
Schul- und Studienalltag, die Berufswahl nach
Arbeitsmarkt- oder Interessenlage, die Durchführung von Auslandsaufenthalten, das Erlernen
von Fremdsprachen, die eigene Talentfindung,
die unterschiedlichen Ziele von Schule und Studium, die Bedeutung und Verwendbarkeit von
Studienabschlüssen, die Bewältigung von Krisen im Studium, das Finden neuer Freunde, das
Achtgeben auf die Work-/Life-Balance und den
Sinn von Freiwilligendiensten nach dem Abitur.
Dabei bezog jeder der drei Podiumsgäste jeweils
für sich und aus der Perspektive seiner aktuellen Lebens- und Berufsphase Stellung, um den
Schülern die sehr unterschiedlichen Blickwinkel
aufzuzeigen. Zwischendrin und vor allem am
Schluss der Diskussion stellten die Schüler viele
Fragen.
Da die Podiumsdiskussion insgesamt positiv
ankam, wird der Ehemaligenverein dieses
Berufsinformationsprojekt von Herrn Urnau und
der NO und auch in Zukunft sehr gern und noch
verstärkt unterstützen. Insbesondere soll im
kommenden Dezember auch ein Handwerksmeister an der Podiumsdiskussion teilnehmen,
der den Schülern Hinweise zu den Chancen und
Möglichkeiten einer Ausbildung ohne Studium
geben kann.
Dr. Philipp Lehmann
Termine 2011
Nicht vergessen:
Samstag 10. 12. 2011
ab 13.30 Uhr
Fußball- und Volleyball-Turnier
in der Sporthalle der NO.
Wir bitten um Anmeldung der Mannschaften per E-Mail. Einzelspieler bitte
anfragen, wir versuchen PatchworkMannschaften zusammen zu stellen.
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Neue Tanzkurse
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Januar, April
& September
Leonhardstrasse 20
38102 Braunschweig
Tel: 0531-794044
www.tshaeusler.de