Kommentar - Jütrichau

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Kommentar - Jütrichau
BEI DEN HUNDEFREUNDEN IN JÜTRICHAU GAB ES VIEL LICHT AN DIESEM WOCHENENDE
An diesem Wochenende hatten die Sportfreunde des Boxerklubs Jütrichau E.V. zur Prüfung
geladen.
Den strengen Augen des Leistungsrichters Dieter Hyna aus Thüringen stellten sich 13
Sportfreunde mit ihren Vierbeinern. Der Wettergott hatte leider erst sehr spät ein Einsehen
mit den Hundeführern, so dass die ersten Vorführungen am Samstag ein wenig unter dem
Dauerregen litten.
Hervorzuheben ist, dass die Jütrichauer Boxergemeinde immer mehr zum Anziehungspunkt
für Hundeführer aus anderen Verbänden wird. So nahmen an diesem Wochenende
Schäferhunde, Dobermänner, Rottweiler, Beagle und natürlich Boxer teil.
Leider reichte es für zwei Starter nicht ganz zum Erreichen der erforderlichen Punkte in der
Unterordnung. Dies lag zum Teil an der Nervosität der Hundesportler als auch an dem
Quäntchen Glück, das man eben an solchen Tagen auch mal braucht.
Die besten Unterordnungen zeigten an diesem Tag zwei Dobermänner. Mit jeweils 92 von
100 möglichen Punkten erreichten sie ein sehr gutes Ergebnis.
Gegen Mittag klarte es ein wenig auf. Dies lag wohl daran, dass Petrus sich die
hervorragenden Leistungen im Schutzdienst auch anschauen wollte.
Und er hatte allen Grund dazu.
Den Anfang machte Quality von der Akazienbrücke (eine Boxerhündin), die souverän die
Prüfungsnorm der Vielseitigkeitsprüfung Stufe I erreichte und sich jetzt voller Stolz als
Gebrauchshund bezeichnen darf.
Und bereits der dritte Starter (Gangster-Boss von der Paretzer Höhe – Boxerrüde) machte
mit einem bravourösen Schutzdienst allen klar, wofür die Jütrichauer Ausbildung steht. 94
Punkte von 100 möglichen legten die Messlatte für alle darauf folgenden Hunde hoch.
Diese Höhe sollte auch nicht mehr überschritten werden.
Zwar kam ein Trainingskollege (Christo von der Mosigkauer Heide – Boxerrüde) mit 93
Punkten noch mal nah ran, aber der beste Schutzdienst blieb in den Pfoten von GangsterBoss. Ein schöner Einstieg für die Hundeführerin, Gaby Hother, die nach knapp 4 Jahren
endlich wieder Prüfungsluft schnuppern durfte.
Am Sonntag ging es noch raus in die Fährte. Schließlich besteht so eine
Vielseitigkeitsprüfung aus 3 Teilen. Der Sonntag war für 3 Hundeführer noch von großer
Bedeutung, wurde doch immerhin noch um den besten Hund der Prüfung gestritten.
Libralaval von Trokadero (Dobermannhündin) hatte bereits 92 Punkte in der Unterordnung
und im Schutzdienst erreicht. Und diese Punkte ersuchte sie sich auch auf der Fährte.
Ein weiterer Dobermann und die Schäferhündin „Biene von Lamorak“ wollten noch ins
Geschehen eingreifen. Die Schäferhündin hatte in der Unterordnung (90 Punkte) und im
Schutzdienst 92 Punkte vorgelegt. Mit einem Fährtenergebnis von 98 Punkten standen zum
Schluss insgesamt 280 Punkte zu Buche.
Der Dobermann „Leo vom Märkischen Land“ erschnüffelte sich zwar noch 100 Punkte von
100 möglichen, aber zum Prüfungssieger reichte es nicht mehr, da „Biene von Lamorak“
den besseren Schutzdienst gezeigt hatte.
Somit standen die Treppchenplätze fest.
In einer anderen Disziplin, der reinen Fährtensuche, stellten sich 4 Hunde der Konkurrenz.
Der ehemalige Fährtenweltmeister, René Hauk, zeigte mit seinen beiden Hunden, dass der
Titel nicht von ungefähr kommt. Seine Boxerhündin Akira vom Haus Medusa ersuchte sich
an diesem Tage 98 Punkte in der Fährtenprüfung Stufe II. Sein Rüde Baron musste sich mit
einem Punkt weniger zufrieden geben.
Auch die zwei anderen gestarteten Hunde konnten das Ergebnis nicht mehr toppen.
Nach zwei anstrengenden Tagen konnten fast alle mit den gezeigten Leistungen zufrieden
sein. Die Hundesportler aus Jütrichau, Netzen, Langenweddingen, Egeln, Zschepkau,
Markranstädt und Magdeburg werden sicherlich nächstes Jahr wieder anreisen, um sich
dem Wettstreit mit anderen Sportlern zu stellen.