KISS INFO - Chiropraxis Passura

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KISS INFO - Chiropraxis Passura
Lindenallee 10 b
47608 Geldern
Tel. 0 28 31-1 33 76 40
Fax :0 28 31-1 33 76 41
Sandy Passura
Heil- und Chiropraktikerin
1
Kinderchiropraktik
Warum ist Kinderchiropraktik so wichtig?
Welches Kind spielt nicht gerne?
Irgendwann stürzt jedes Kind einmal mehr oder weniger stark.
Dadurch können auch bei so kleinen Kindern schon Subluxationen entstehen.
Gerade bei Kindern lassen sich solche Subluxationen sehr schnell und effektiv behandeln.
Meist benötigen wir nur sehr wenige Sitzungen um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Eins der häufigsten URSACHEN für Subluxationen im Säuglings/Kindesalter ist das:
Kiss Syndrom
Was bedeutet KISS Syndrom eigentlich?

Kopfgelenk – Induzierte Symmetrie Störung
(engl.: kinematic imbalances due to suboccipital strain)
Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder
Das KISS Syndrom ist keine Erkrankung im Klassischen Sinne.
Es ist eine Fehlstellung (Subluxation) von Wirbelkörpern zueinander.
In den allermeisten Fällen ist es eine Subluxation von dem 1. und 2. Halswirbel
Der Atlas wird nach dem griechischen Gott Atlas, der nach der Sage die Säulen des
Himmelsgewölbes trug, benannt.
Dies erklärt auch die Funktion des Atlas im Körper, er trägt ein vielfaches seines eigenen Gewichtes,
wie eine Säule.
Atlas = der erste Halswirbel, C1
Axis = der zweite Halswirbel, C2
Atlas und Axis, also der erste und zweite Halswirbel (Kopfgelenke) unterscheiden sich
im Bau von den übrigen Halswirbeln.
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1
Durch dieses Kopfgelenk wird die Wirbelsäule gelenkig mit dem Schädel verbunden.
Der Atlas, der den Kopf trägt, besitzt keinen Wirbelkörper.
Mögliche Ursachen eines KISS Syndroms:
 Langer und schwerer Geburtsverlauf
 Saugglocken/ Zangengeburt
 Notfallkaiserschnitt
 Steißlage/Querlage ,Zwillingsgeburt
 andere Schieflage im Mutterleib
 Enge im Mutterleib
 Übertragung
 Kristeller Handgriff
 Schnelle Geburt /Sturzgeburt, Geburtsgewicht > 4000g
Während der Geburt wirken enorme Kräfte auf die noch zarten Kopfgelenke, die unter diesen starken
Belastungen subluxieren können.
Wie äußert sich ein KISS Syndrom bzw. woran kann ich es erkennen?
 „Schiefhals“ mit einseitiger Einschränkung der Kopfbeweglichkeit
(nur in eine Richtung schauen)
 einseitige Abplattung des Hinterkopfes
 fixierte Rumpffehlhaltung zu einer Seite (C- Skoliose)
 einseitige Stillproblem
 vegetative Auffälligkeiten (Ein – und Durchschlafstörungen)
 Nackenüberempfindlichkeit (häufig ist nur eine Seite betroffen)
 Gesichtsmikrosomie (eine Gesichtshälfte erscheint kleiner)
 motorische Entwicklungsstörungen
 evtl. einseitige Sichelfußhaltung
 Mindermotorik einer Körperseite (v.a. eines Armes)
 Die Muskulatur ist auf einer Seite schwächer ausgeprägt
 einseitiges Fäusteln beim Aufstützen
 Abplattung des Hinterkopfes mittig
 deutliche Überstreckungstendenz
 Verweigerung der Bauchlage
 Kopfhalteschwäche
 vermehrtes Sabbern und Spucken
 Schluckstörungen und Stillprobleme
 3-Monatskoliken”
 Schreiattacken
 aber auch ausgeprägt ruhige Kinder „bewegungsfaul“ mit deutlichen motorischen
Entwicklungsrückständen
Wichtig ist es mit dem Kinderarzt abzuklären, dass keine schwerwiegenden Erkrankungen vorliegen.
die diese Symptome ebenfalls verursachen können.
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1
Selbst heute wird das KISS Syndrom noch häufig übersehen.
Die Eltern werden vertröstet, dass sog. 3 Monatskoliken „normal“ seien und Sie sich damit abfinden
müssten.
Viele Neugeborene schauen nur zu einer Seite, lassen sich nur auf einer Seite ohne Probleme stillen.
Häufig heißt es dann, dass sei normal, man müsste das Kind nur häufiger auf der andere Seite legen,
damit sich dies ausgleicht.
Einige Therapeuten empfehlen dann sogar noch sog. Lagerungskissen, die dem Säugling nicht mehr
ermöglichen den Kopf in eine bestimmte Position zu drehen.
Somit nehmen Sie dem Kind die einzige Möglichkeit, eine für Ihn ertragbare Körperhaltung
(Schonhaltung) einzunehmen.
Möchten Sie bei starken Nackenschmerzen den Kopf in die Richtung drehen, wo sie die Schmerzen
verstärken können? Sicherlich nicht, aber von Ihrem Kind verlangen Sie es.
Ihr Kind macht diese Bewegungen nicht weil es so schön ist auf einer Seite zu liegen, sondern weil es
in dieser Position die wenigsten Beschwerden/ Schmerzen hat.
Der Menschliche Körper will uns niemals Schaden zuführen.
Scheinbare „Fehlstellung“ stellen ein Schutz des Körpers vor schweren Fehlhaltungen /Schäden da.
Häufig so scheint es, dass die Beschwerden nach einiger Zeit spontan/oder durch Krankengymnastik
besser werden oder sogar verschwinden. Dies ist aber nur ein Trugschluss, den der kleine zarte
Körper hat einfach gelernt, mit diesen Beschwerden zu leben durch Gegenmaßnahmen sog.
Kompensation. Es werden z.B. Muskelgruppen einseitig belastet, dadurch kann sich die Beinlänge/
Beckensymmetrie verändern.
Häufig beobachten die Eltern auch, dass Kinder in der Entwicklung ein Entwicklungsschritt
„übersprungen“ wird, z.B. auf dem Fußboden zu robben/ Krabbeln ziehen sich sofort an
Gegenständen hoch.
Diese Entwicklungsschritte sind aber wichtig, für die Motorische Weiterentwicklung des Kindes.
Unbehandelt weisen diese Kinder später nicht selten Gleichgewichtsprobleme beim
Stehen und Laufen (häufiges Stolpern) oder im Einbeinstand auf.
Auch bestehen Störungen in der Fein – und Grobmotorik bzw. der Koordination (Malen,
Hampelmann).
Bei zahlreichen Kindern findet man Haltungsstörungen, Konzentrationsstörungen oder
auch vermehrt Kopfschmerzen u. a. m.
Wurde das KISS Syndrom im Säuglings/ Kleinkindalter nicht erkannt, kann dies in das sog.
KIDD Syndrom übergehen.
KIDD Syndrom: Kopfgelenk-induzierte-Dyspraxie /Dysgnosie
Dysgnosie = Störung der Wahrnehmung
Dyspraxie = Unfähigkeit zur Ausführung erlernter Bewegungen trotz vorhandener Wahrnehmung
und Bewegungsfähigkeit - sprich Ungeschicklichkeit
Kurz auch Kopfgelenk-induzierte-Dysfunktionen genannt = KID
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Anzeichen hierfür sind:
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Kopfschmerzen/ Migräne
Haltungsschwächen/ -Störungen des Gangbildes/ Körperhaltung
Stolpern/ Stürzen
Turnmuffel
Koordinationsschwierigkeiten und motorische Defizite
Grobmotorik --> Fahrradfahren, Balancieren
Feinmotorik --> Schriftbild, Malen, Basteln, Knöpfe
Lern- und Konzentrationsstörungen in der Schule
Unruhe, Zappeligkeit
Hyperaktivität/ Träumer
ADS/ADHS ähnliche Auffälligkeiten
gestörte soziale Integration
Sprachentwicklungsverzögerungen
Emotionsstörungen
Frustration/Reizbarkeit/Ungeduld/Aggressivität
Schreib- und Leseschwierigkeiten

Ein- und Durschlafstörungen
Es kommt häufig aufgrund dieser Einschränkungen/ Defizite beim Kind/ Jugendlichen/
Erwachsenen zu Vermeidungsstrategien Verweigern/ Verhaltensauffälligkeiten
Unbehandelt kann das im Erwachsenenalter einige Beeinträchtigungen nach sich ziehen:
 Halswirbelsäulenbeschwerden
 chronische Rückenschmerzen
 Bandscheibenvorfall
 Ohrgeräusche (Tinnitus)
 Gleichgewichtsstörungen
 Bewegungsstörungen
 Schwindel
Was erwartet Sie bei uns?
Nachdem Sie den Anamnesebogen ausgefüllt haben, bitte wir Sie uns in einem persönlichen
Gespräch die Problematik kurz zu schildern.
Danach werden wir Ihr Kind gründlich untersuchen.
Hierzu zählt u.a.
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Anfertigung eines Hauttemperaturscann Bildes (Insight Millenium)
Durchführung von Muskeltest (je nach Alter und Mitarbeit des Kindes)
Untersuchung der Beinlänge.
Untersuchung von möglichen Fehlstellungen des Atlas/Axis und der restlichen Wirbelsäule
Beobachtung der Körperhaltung/Verhalten des Kindes
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Erklärung der ermittelten Befunde.
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Je nach Alter und schwere des Befundes fordern wir ggf. noch bestimmte Röntgenbilder an, um
Fehlbildungen ausschließen zu können, dies ist aber nur selten nötig.
Falls eine Subluxation besteht, würde diese nun Korrigiert werden.
Bei der Justierung kann es zu einem „Knackgeräusch“ kommen.
Dieses Knackgeräusch ist nicht schmerzhaft für das Kind, falls Ihr Kind dennoch anfangen sollte zu
weinen, ist es vielmehr, weil es sich erschreckt hat und die Spannung, die es Wochen/Monatelang
aushalten musste, nun gelöst hat.
Dies ist eine Befreiung und Wohltat für das Kind.
In der Regel justiere ich so sanft die Kinder, dass Sie es kaum bemerken, dass ich überhaupt
behandelt habe.
Nach der Justierung bemerken Sie evtl., dass Ihr Kind müde/erschöpft ist.
Der kleine Körper erholt sich von den Wochen/Monatelangen Fehlbelastungen und den damit
verbundenen erhöhten Muskelspannungen.
Wir empfehlen eine Kotrolluntersuchung nach ca. 2-4 Wochen je nach aktuellem Befund und
schweregrad der Beschwerden.
Des Weiteren empfehlen wir regelmäßige Kontrollen alle 3-6 Monate nach der Behandlung eines
KISS Syndroms.
Den genauen Kontrollzyklus teilen wir Ihnen mit.
Nach schweren Stürzen oder anderen Verletzungen kurzfristig, um dadurch entstandene
Subluxationen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne persönlich zur Verfügung.
Ihre Chiropraxis Passura
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