Erstes Vorsingen für neustes Freilicht-Projekt
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Erstes Vorsingen für neustes Freilicht-Projekt
Brugg-Windisch 24 Dem Winter wurde mit rockigen Gitarrensolos eingeheizt VON BARBARA SCHERER Lauffohr Wenn die Basketballkörbe vibrieren und Gitarrensolos den Raum erfüllen, ist es Zeit für das Winterrockfestival. Unter Scheinwerferlicht und in Rauchschwaden gehüllt brachten sieben Rock- und Metalbands am Samstag die Wände der Turnhalle Au zum Erzittern. Organisiert wurde der Anlass von der Rockband Gonoreas aus Brugg. «Wir haben Bands von überall, die mit uns spielen», sagt Gitarrist Damir Eskic. So trat unter anderem die Metalband Devastatin Enemy aus Österreich auf und brachte mit schnellen Rhythmen und harten Beats das Publikum zum Schwitzen. Schweissgebadete Headbanger Das Winterrockfest fand zum ersten Mal vor drei Jahren statt und präsentierte vor allem Regionalbands. «Es ist ganz neu, dass wir so viele Bands haben. Der Punkt dabei ist, dass wir so den Zuschauern mehr Abwechslung bieten können mit verschiedener Rockmusik», sagt Gilberto Meléndez, Sänger der Gonoreas. Gekannt habe Gonoreas alle Bands bereits vorher, mit einigen hätten sie auch bereits schon einmal die Bühne geteilt. «Wichtig ist nur, dass die Bandmitglieder unkompliziert und nett sind», sagt Meléndez. Als erste Band heizte Shezoo dem Publikum ein, gefolgt von der Gothic Rock Band Acidcell aus Zürich. Nach der Aargauer Band Helvetica, die mit richtig hartem Schlagzeug und schnellen Gitarrenwechseln für schweissgebadete Fans sorgte, folgten die zwei melodiöseren Berner Bands, Grey Monday und Pretness. Wobei letztere mit ruhigen und mystischen Intros für eine geheimnisvolle Stimmung sorgte. Und dann kam der grosse Hauptakteur: Gonoreas. Die Haare im Wind wehend und umgeben von Nebelschwaden trat die bekannte Regio- Caritas mahnt in Brugg. www.aargauerzeitung.ch | az | Montag, 19. Dezember 2011 Erstes Vorsingen für neustes Freilicht-Projekt Schinznach-Dorf Das Grossereignis «Il Trovatore» nimmt Formen an VON URSULA BURGHERR Acidcell rocken ab. TOBIAS FUCHS nalband vor ihr Publikum. Dieses unterstützte jedes Lied der Band mit kräftigem Headbangen und Zurufen. Gespielt wurden vorwiegend Lieder aus dem neusten Album «Apocalypse». Alles fürs Hardrockerherz «Es ist toll, dass so viele Leute an unser Konzert gekommen sind, obwohl heute so viele andere Konzerte stattfinden», sagt Meléndez zu den über 350 Zuschauern, die zu dem Anlass erschienen sind. Damit das Rockerherz noch höher schlagen konnte wurde nebenbei noch eine Paul-Reed-Smith-E-Gitarre verlost vom Musikgeschäft Gitarren Oase aus Brugg und Mitsponsor des Rockfestivals. Im Sommer 2013 bringt die Oper Schenkenberg Giuseppe Verdis «Il Trovatore» in einer spektakulären Freilichtinszenierung auf die Bühne. Nach dem Erfolg mit «Carmen» sind die Erwartungen hochgesteckt. Vergangenen Samstag fand das erste Vorsingen für den neuen Projektchor statt. Als «grosse Herausforderung» und «Gratwanderung» bezeichnet Intendant Peter Bernhard die für den Sommer 2013 geplante Produktion der Oper Schenkenberg: Giuseppe Verdis «Il Trovatore», ein Werk, das in den berühmtesten Opernhäusern der Welt aufgeführt wird, soll auch im Schenkenbergertal für Furore sorgen. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Chor zu. Wie 2010 für «Carmen» wird dieser auch 2013 als Projektchor zusammengestellt. Chorleiter Valentin Vassilev: «Wir benötigen rund 80 Stimmen, wovon mindestens 40 Herren sein sollten.» 31 talentierte Sängerinnen und Sänger aus «Carmen» konnten wieder verpflichtet werden. Ergo werden noch rund 50 Vokalisten und Vokalistinnen gesucht. Dieses Wochenende fand in der Aula von Schinznach-Dorf das erste Vorsingen statt. Voraussetzung: Die Bewerberinnen und Bewerber mussten Gesangserfahrung mitbringen und Noten lesen können. Rund 30 Männer und Frauen hatten sich auf die Internet-Ausschreibung gemeldet. Nun konnten sie einzeln – im 10-Minuten-Takt – ihr Talent unter Beweis stellen. Vassilev begleitete sie während ihrer Stimmübungen auf dem Flügel. «Ich habe schon so viele Leute gehört und unterrichte selber Sängerinnen und Sänger gesucht: Valentin Vassilev begleitet eine Bewerberin für den Chor von «Il Trovatore» auf dem Flügel. Zur Oper «Il Trovatore» von der Oper Schenkenberg wird vom 12. bis 31. August 2013 im Garten- und Baumschul-Center der Firma Zulauf AG aufgeführt. Musikalische Leitung: Marc Tardue; Inszenierung: Andreas Baesler; Bühne: Karel Spanhak; Kostüme: Gabriele Heimann; Chorleiter: Valentin Vassilev. Der Ticketverkauf (insgesamt ca. 20 000 Plätze) beginnt 2012 im Rahmen eines speziellen Auftritts der Oper Schenkenberg an der Expo Brugg/Windisch. Weitere Infos im Internet auf www.operschenkenberg.ch. (UBU) Gesang. Deshalb kann ich mir relativ schnell ein Bild machen, ob jemand geeignet ist oder nicht», meinte der gebürtige Bulgare und betonte: «Wir streben ein sehr hohes Niveau an.» Entsprechend angespannt warteten die Kandidatinnen und Kandidaten in der Garderobe und wärmten ihre UBU Stimmbänder auf. Dann galt es ernst. Beim Rauf- und Runtersingen der Tonleiter oder dem Halten eines vorgegebenen Tons war neben musikalischer Begabung vor allem eins wichtig: die Nerven zu bewahren. Erstaunlich viele junge Leute hatten sich beworben, was Vassilev freute. Er sei zufrieden, sagte er nach dem Vorsingen. «Es hat einige sehr gute Kandidaten darunter.» Trotzdem sei ein zweiter Durchgang nötig, um den Chor vollständig zu besetzen. So bald wie möglich sollen danach die Proben anfangen. «Für ein Riesenprojekt wie ‹Il Trovatore› braucht es mindestens anderthalb Jahre Vorlaufzeit. Nicht zuletzt, weil man mit einem Laienchor höchstens einmal in der Woche proben kann, da die meisten beruflich stark engagiert sind.» Im August 2013 kommt die Inszenierung auf die Bühne. Bis dahin wird fleissig am gemeinsamen Stimmpotenzial gefeilt, damit der Opernchor professionell daherkommt und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreisst. ADR Auch in Brugg leuchteten Sterne Brugg Zum siebten Mal rief dieses Jahr die Caritas unter dem Titel «Eine Million Sterne» dazu auf, ein Licht anzuzünden – für Solidarität und eine gerechte Welt. Wie an weit über hundert anderen Orten in der Schweiz, leuchteten auf Initiative der katholischen Pfarrei Brugg am frühen Samstagabend auch im Eisi-Park etliche hundert Kerzen. (ADR) INSERAT MARC REINHARD Eine Weihnachtsgeschichte auf der Ballettbühne umgesetzt Es gab kaum mehr einen leeren Stuhl am Samstagabend im Ochsensaal in Lupfig, als die Mädchen der Starlight-Ballettschule ihre Weihnachtsvorstellung gaben. Ein Märchen – wie es sich das Publikum aus anderen Jahren gewöhnt ist – stand diesmal zwar nicht Pate. Die Kinder verkörperten aber ihre Weihnachtsfiguren umso intensiver, so dass der Abend nicht nur rührig und faszinierend wurde, sondern eben auch abwechslungsreich und angenehm kurzweilig. Was es da zu sehen gab: Schneeprinzessinnen, Weihnachtselfen, Himmelsboten und Engeli. Christine Schneider, die vom altershalber zurücktretenden Otto Frey die Ballettschule übernimmt, leistet jeweils Erstaunliches, indem sie sämtliche Kostüme der gut 50 Mädchen selbst näht. Der Applaus am Schluss gehörte also zu einem guten Teil auch ihr. (BY)